1 2007
Servicewüste MOEL
automotive logistics auf der Überholspur Seite 5 Seite 4
„3“ stellt sich den Herausforderungen Seite 6
Zahnpasta rettet zerkratzte CDs Seite 7
Wolfang Leuthner, Leiter Business Unit tectraxx
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Liebe Leserinnen, Liebe Leser
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ieder ist ein Jahr vergangen und wie immer möchten wir an dieser Stelle das abgelaufene Jahr Revue passieren lassen.
Impressum Medieninhaber, Eigentümer und Herausgeber: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx 2326 Maria Lanzendorf, Wiener Straße 26 Redaktion: Gabriela Amann, Klaus Tumler, Wolfgang Leuthner, Bernhard Mandl Verlags- und Herstellungsort: Wien (Druck: Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien) Auflage / Erscheinungsweise: 1.000 Stk., 4 Ausgaben pro Jahr Fotos/Grafiken/Illustrationen (wenn nicht anders angegeben): Gebrüder Weiss Ges.m.b.H.
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx 2326 Maria Lanzendorf, Wiener Straße 26, Telefon 01.79 799.0 Unternehmensgegenstand: Internationale Spedition Grundlegende Richtung: Hintergrundinformationen über die aktuellen Enwicklungen im Dienstleistungsbereich für Unternehmen mit Bedarf an technisch-logistischen Lösungen Hinweis: Vorbehaltlich Irrtum und Druckfehler
2006 war für tectraxx in jeder Hinsicht eine Herausforderung. Nach unserem Einstieg in das Reparaturservice durch die Übernahme der e.t.logistics war es für uns von großer und strategischer Bedeutung, in dieser für uns vollkommen neuen Welt Fuß zu fassen. Nach einer zweijährigen Implementierungsund Konsolidierungsphase können wir mit Stolz auf die gelungene Integration blicken. Unsere Bereitschaft zu kontinuierlicher Innovation ließ uns jedoch bald erkennen, dass im Reparaturservice vieles unausgereift, wenig effizient und in viele Insellösungen zersplittert war. Ein solcher Zustand stößt verständlicherweise bei Endkunden und Händlern auf wenig Gegenliebe. Daher fasste tectraxx rasch den Entschluss, neue Konzepte zu entwickeln und neue Wege zu beschreiten, um
erstmals in Österreich ein innovatives Servicekonzept anbieten zu können. Wie muss ein solches Servicekonzept aussehen? Den Anfang bildet das Spare Part Management mit Planung, Beschaffung, effizienter Verwaltung und Lagerung von tausenden Ersatzteilen aus aller Welt. Der zweite Schritt - Transport & Logistik Solutions - bietet Endkunden, Händlern und großen Unternehmen eine umfassende Transport- und Logistikplattform für alle Produkte (vom Handy bis zum Industriekühlschrank). Im Green Button Service steht unseren Partnern jegliche Form der VorOrt-Services (Aufstell-, Anschluss- und Reparaturservice) zur Verfügung. Das personelle und technische Know-how zur Reparatur unterschiedlichster Produkte ist die große Herausforderung im vierten Schritt. Call Center gelten als „Service-Killer“, daher muss im fünften Schritt unbedingt ein kundenfreundliches, kompetentes und jederzeit erreichbares Customer Care Center zur
Verfügung stehen. Den Abschluss bildet die vielleicht größte Herausforderung: alle Leistungen müssen durch ein eigens entwickeltes EDVSystem gesteuert, koordiniert und „überwacht“ werden. Diese Informationstechnologie bietet jede Art einheitlicher Reports, ermöglicht jedem Kunden die Verfolgung „seiner Reparatur“ und ist die Basisplattform für alle in den Prozess involvierten Händler und Partner. Kaum eine Leistung beinhaltet so viele unterschiedliche Herausforderungen wie ein Reparaturservice. Wir haben uns dieser Aufgabe gestellt und sind stolz, dass wir unseren Partnern ein in Österreich einzigartiges, flächendeckendes gebündeltes Servicekonzept bieten können. Wir hoffen, dass das abgelaufene Jahr auch Ihnen den gewünschten Erfolg gebracht hat und dass Sie mit viel Elan und Motivation in das neue Jahr gestartet sind. Ihr
Messenews Ab sofort wollen wir Ihnen an dieser Stelle eine Auswahl an interessanten Messen im In- und Ausland präsentieren. Wir haben die Messetipps nach technisch-logistischem Inhalt ausgewählt.
CeBIT 15. - 21. März, Hannover
BVL 22. - 23. März, Wien
Weltweit größte Messe für digitale Lösungen aus der Informations- und Kommunikationstechnik. www.cebit.de
Vorträge und begleitende Fachausstellung "LogistikTools" mit Neuheiten aus der Branche. www.bvl.at
Ein Geschäftsmodell setzt sich durch Bereits seit fünf Jahren existiert die Gebrüder Weiss Business Unit „tectraxx“. Zeit für Rückblick und Ausblick auf die Zukunft.
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um Jubiläum bat tecvision Franz Hofbauer, Generaldirektor von Alcatel-Lucent Österreich, und Wolfgang Niessner, CEO Gebrüder Weiss, zum Interview. tecvision: „Wie haben Sie die Entwicklung von tectraxx erlebt?“ Hofbauer: „Alcatel-Lucent war von der ersten Stunde an live dabei - wir waren sozusagen das „erste Baby“ im Bereich Hightech-Logistik von tectraxx, damals noch Gebrüder Weiss.“
der Niederlassung Wien die Business Unit „tectraxx“ etabliert und profiliert. Sie ist heute mit knapp 100 Mitarbeiter/innen einer der bedeutendsten Dienstleister in ihrem Segment.“ tecvision: „2004 übernahm tectraxx die ehemalige e.t. logistics und stieg damit in die Reparaturlogistik ein. Wie beurteilen Sie diese strategische Erweiterung der tectraxx Dienstleistungspalette?“ Hofbauer: „Durch diese Übernahme konnte tectraxx das vorhandene Know-how in der Reparaturlogistik
logistik ein wichtiger Bestandteil des tectraxx-Portfolios.“ tecvision: „Die Zusammenarbeit mit strategischen Partnern wie Alcatel-Lucent war immer ein zentrales Element der tectraxx-Strategie. Was sind die Gründe dafür, dass diese Partnerschaften so erfolgreich sind?“ Hofbauer: „Die Beziehung Kunde-Lieferant hat sich sehr rasch in eine Partnerschaft gewandelt. Diese ist geprägt durch gegenseitiges Verständnis und Vertrauen und wird tagtäglich gelebt. Diese Partnerschaft führt bei Projekten nicht selten
Wolfgang Niessner, MBA
Chronologie 1999 Beginn der Zusammenarbeit zwischen Alcatel Austria und GW 2002 Einführung der Dienstleistungsmarke tectraxx 2003 Standort Kroatien; Standort Wr. Neudorf 2004 Übernahme der e.t.logistics 2005 tectraxx errichtet ein neues Repair Center in Wr. Neudorf 2005 Aufbau eines österreichweit flächendeckenden Service-Netzwerkes mit strategisch platzierten Service-Points
Dr. Franz Hofbauer
Niessner: „Bevor der Name tectraxx gegründet wurde, führten wir bereits entsprechende Tätigkeiten für den Kunden Hewlett Packard durch. Ende der 90er-Jahre gingen wir dann eine Kooperation mit Alcatel am Standort Strebersdorf ein, d.h. die Grundlagen für HightechLogistik waren schon geschaffen. Nach intensiven Strategieberatungen gelangten wir zur Erkenntnis, dass wir unsere Logistikkompetenz für die Branchen IT/Telekommunikation bzw. Elektrotechnik und Elektronik ausbauen wollten. Um diese Fokussierung zu unterstreichen, wurde im Rahmen
erweitern, speziell in Richtung Handy-Logistik und Reparatur.“ Niessner: „Die Übernahme der e.t.logistics war ein Kraftakt. Wir konnten wohl mit der Akquisition unsere Marktposition schlagartig verbessern, allerdings mussten wir ebenso schnell erkennen, dass Reparaturlogistik komplexer war, als wir angenommen hatten. Auch war die Firmenkultur der e.t.logistics grundverschieden von unserer es bedurfte einiger Anstrengungen und Umstrukturierungen, um das aktuelle Niveau zu erreichen. Jedenfalls ist heute die Reparatur-
Power-Days 2007 12. - 13. April, Wien
Transport Logistik 12. - 15. Juni, München
Bereits zum 2. Mal finden die Power-Days als Fachmesse für Elektrotechnik statt. www.power-days.at
Messe für Güterverkehr, Logistik, Telematik, eCommerce und Materialfluss. www.transportlogistic.de
F 02236.864290.139
zu einem gemeinsamen Marktauftritt und trägt damit wesentlich zum Erfolg beider Unternehmen bei.“ Niessner: „Weil derartige Partnerschaften von gegenseitigem Respekt und gemeinsamen Visionen getragen werden, haben sie Erfolg. Alcatel-Lucent ist das beste Beispiel: Wir ergänzen uns, bringen unsere jeweiligen Fähigkeiten ein und stiften Nutzen. Außerdem kommunizieren wir auf allen Ebenen effizient, konstruktiv, vertrauens- und verständnisvoll.“ tecvision: „Was sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Faktoren für tectraxx, um auch in Zukunft erfolgreich sein zu können?" Hofbauer: „Ein weiterhin partnerschaftlich Agieren führt zu einer Win-Win-Situation. Weiters sehe ich den Ausbau der Hightech-Logistiksparte in den angrenzenden Märkten wie Tschechien und Slowakei als wichtigen Schritt in
Richtung Zukunft.“ Niessner: „Proaktivität ist ein häufig verwendetes Schlagwort - für spezialisierte Unternehmen wie tectraxx aber umso bedeutungsvoller, weil Partner und Auftraggeber zu Recht erwarten, dass mit besonderer Identifikation und Begeisterung an aktuellen aber auch zukünftigen Lösungen für diesen Wirtschaftsbereich gearbeitet wird. Analog zum gesamten GW-Konzern sehe ich für tectraxx beachtliches Potenzial in Zentral- und Osteuropa. Diese Märkte wachsen und die technologische „Aufrüstung“ ist in vollem Gange. Letztlich gilt für tectraxx: den richtigen Service zur richtigen Zeit und einem angemessenen Preis in höchster Qualität liefern und ständig Verbesserungen anstreben.“
www.tectraxx.com
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MOEL-Logistik quo vadis? In den MOEL müssen Unternehmen ihre Serviceleistungen an steigende Kundenwünsche anpassen
Während in Kroatien zwischen lokalen und internationalen Unternehmen kaum ein Unterschied in den Servicekonzepten zu finden ist - was daran liegt, dass die wenigen nationalen Unternehmen von ehemaligen Mitarbeitern von Großkonzernen gegründet wurden und damit auch die Konzepte und Ideen mit übernommen wurden -, kann man demgegenüber in Ungarn deutliche Unterschiede erkennen: Lokale Unternehmer sind
office@tectraxx.com Foto: ImageSource
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Westeuropa übernommen hatten. Andere Branchen wie etwa die Computeroder Unterhaltungselektronikbranche springen dann nach und nach auf diesen „Service-Zug“ auf.
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and in Hand mit der EU-Erweiterung verändern sich auch die Kundenbedürfnisse in den mittel- und osteuropäischen Ländern (MOEL). Nach Westeuropa wird nun auch in den neuen EU-Ländern von Kundenseite ein immer höheres Serviceniveau erwartet. Diese Umbruchsituation erfordert von den Unternehmen in den mittel- und osteuropäischen Ländern, sich neu zu orientieren und auch im technisch-logistischen Bereich umzudenken. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen einem EU-Land und einem Land außerhalb der EU und wo liegen die Gemeinsamkeiten? Während in Westeuropa technische Dienstleistungen immer stärker mit der Logistikkette verknüpft werden, wird in den mittel- und osteuropäischen Ländern oft gar nicht daran gedacht, dass diese beiden
Dienstleistungen miteinander kombinierbar sind. In erster Linie werden kleine Spezialunternehmen damit beauftragt, technische Dienstleistungen zu erbringen. Noch stärker sieht man dieses Phänomen in jenen Ländern, die erst auf dem Weg in die EU sind, wie beispielsweise Kroatien. Hier gibt es kaum Nachfrage nach technisch-logistischen Dienstleistungen und nur einzelne Mobilfunkbetreiber gehen hier erste Schritte in Richtung solcher Mehrwertleistungen. In Ungarn hingegen ist man schon weiter. Kleinere technische Serviceleistungen wie Funktionstests, Software-Updates und Retourenabwicklung werden von den großen Mobilfunkern bereits in Anspruch genommen. Überhaupt sind die Mobilfunkbetreiber die Pioniere in diesem Bereich, eine Rolle, die sie auch schon vor einigen Jahren in
hier eher konservativ eingestellt und bieten die nötigen Serviceleistungen selber oder mit Hilfe kleiner spezialisierter Unternehmen an. Die Entscheidungsträger internationaler Konzerne dagegen sitzen meist in Westeuropa und haben schon deutlich mehr Erfahrung mit logistischen Mehrwertlösungen aus einer Hand. Sie beauftragen oft zentralisierte Reparaturplattformen, was höhere Anforderungen an die Logistik stellt als dies bei reinen Inlandslösungen der Fall ist. In den Ländern der Europäischen Union selbst kann man beobachten, dass aufgrund der Vereinheitlichung der Märkte einzelne Teile dieser Dienstleistungskette, beispielsweise arbeitsaufwändige Reparaturarbeiten, in die Billiglohnländer der EU ausgelagert werden. In den Ländern außerhalb der EU ist dieser Trend - noch - nicht zu verzeichnen. Aufwändige Zollverfahren bei Ausfuhr und Rückimport sowie ein geringeres Lohnniveau und technisch gut ausgebildete Fachkräfte im Land sind Gründe dafür.
Spätestens wenn Länder wie Kroatien in einigen Jahren Teil der EU sein werden, wird dort eine ähnliche Entwicklung wie heute bei uns zu erwarten sein. Genau hier liegt auch die große Chance für Unternehmen, jetzt schon ein geeignetes Netzwerk aufzubauen oder sich eines erfahrenen Logistikers mit technischen Serviceleistungen zu bedienen. Neue Lösungen und Wege werden zuerst in Westeuropa angeboten und ausprobiert und nachdem die Kundenanforderungen auch in den mittel- und osteuropäischen Ländern stetig steigen, werden diese Mehrwertleistungen auch hier ausgebaut und angeboten. Heißt es heute in den Ländern Mittel- und Osteuropas noch abwarten und erste Schritte in Richtung Zukunft setzen, kann der Markt für technischlogistische Dienstleistungen schneller anspringen als erwartet.
Handy-Studie Beinahe jeder Jugendliche besitzt sein eigenes Handy. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag des drittgrößten heimischen Mobilfunkers One. Demnach haben bereits neun von zehn Österreichern zwischen 14 und 19 Jahren ein Handy. Bei den über 20-Jährigen liegt die Handyverbreitung laut One-Mobilfunkbarometer demgegenüber nur bei 66 Prozent. Und während mittlerweile zwar schon stolze 57 Prozent der älteren Semester ihr Mobiltelefon immer bei sich haben, sind dies bei den Jugendlichen bereits 83 Prozent, so die Studie, bei der rund 1.000 Österreicher befragt wurden. Auch was die tatsächliche
Automotive Logistik auf der Überholspur Gerade in der Automobilzulieferindustrie nimmt die Logistik eine zentrale Rolle ein: Materialströme kostenoptimal und zeitfenstergenau zu gestalten, ist die Hauptaufgabe der „automotive logistics“
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Seit Jahren hat sich das Competence & Solution Center „automotive logistics“ von Gebrüder Weiss als erfahrener Partner der Automobil- und Automobilzulieferindustrie etabliert. Die Kernkompetenzen liegen in Planung, Projektmanagement und Betrieb maßgeschneiderter Logistiksysteme sowie in Transport und Lagerung und umfassen zudem auch alle notwendigen Add-on Leistungen inklusive der erforderlichen Informatik. In Verbindung mit dem kom-
Nutzung des Handys betrifft, unterscheiden sich die Jüngeren klar von den Älteren. Laut Umfrage dauert ein Telefonat bei Jugendlichen in 80 Prozent der Fälle über eine Minute, bei den über 20-Jährigen sind es nur 65
Foto: one Austria
Für Teenager ist das Handy ein echtes Lifestyle-Produkt
von Bauteilen aus ganz Europa für SAS Automotive Karlsruhe, die bei VW Slovakia in Bratislava Cockpits für den VW Touareg und den Porsche Cayenne fertigen.
Foto: BMW Deutschland
it der Entwicklung der automotiven Industrie haben sich auch die Anforderungen an die Logistik rasant erhöht. Von der Beschaffung über die Produktion, von der Auslieferung bis hin zum After Market – eine perfekt funktionierende Logistikkette entscheidet heute in hohem Maße den Wettbewerb.
Bis ein Auto auf die Straße kommt bedarf es einer optimalen Logistik
T 01.79799.7600 Prozent. Außerdem ist vor allem für die 14- bis 19-Jährigen das Handy mehr als ein Telefon: 32 Prozent nützen das Mobiltelefon gerne zum Zeitvertreib. Für die Älteren ist dies nicht nachvollziehbar, nur 3 Prozent greifen auf ihr Mobiltelefon zurück, um sich die Langeweile zu vertreiben. Die Studie hat aber auch ergeben, dass Erwachsene im Schnitt höhere Handyrechnungen ausweisen, als die Teenager-Generation. Laut Umfrage zahlen die Kunden ab 20 Jahren für ihr Vertragshandy stattliche 46,60 Euro im Monat, die 14- bis 19Jährigen dagegen nur 33,90 Euro. Bei den Wertkartenhandys ist es allerdings umgekehrt: Da investieren Teenager im Schnitt 22,30 Euro pro Monat, die älteren Semester hingegen nur 16 Euro.
plexen lokalen Know-how in Österreich, der Schweiz, Süddeutschland und den zentral- und osteuropäischen Ländern entstehen so „serienmäßig“ individuelle Lösungen. Gerade für die Originalteile- und After Sales Versorgung hält automotive logistics durch die Kombination von Transport, Lagerung und Informatikleistungen auf Internetbasis attraktive Angebote für Fahrzeughersteller, tier 1- bis tier 3Lieferanten, System-, Modulund Komponentenhersteller sowie den After Market bereit. Durch Zeitfensterund Just-in-time-Belieferung verringern sich im Tagesgeschäft die Lagerhaltungskosten. Zeitfenstergenaue Lieferungen sind inzwischen nahezu Standardprozesse. In der Slowakei etwa erledigt Gebrüder Weiss die zeitgenaue Zulieferung
Das Team von automotive logistics berät lösungsorientiert in sämtlichen Fragen des Supply Chain-Managements und unterstützt Entwicklung und Betrieb von maßgeschneiderten Logistiksystemen. Komplexe Projekte im Bereich der Lagerlogistik werden je nach Kundenanforderung gemeinsam mit spezialisierten Netzwerkpartnern abgewickelt. Dabei werden internationale Standards der Automobilindustrie selbstverständlich von Anfang an berücksichtigt. Jedes Logistiksystem ist nur so gut wie das Informationsmanagement, das es steuert und überwacht. Die Zusammenarbeit mit automotive logistics umfasst unter anderem auch den Zugriff auf die Internet gestützten Informationssysteme von GW. Durch online Tracking & Tracing, Avisierung und proaktive Information lässt sich jede Sendung verfolgen und ihr Status abfragen.
OEM und tier OEM (Original Equipment Manufacturer): Autohersteller tier (engl.) bezeichnet die jeweilige Zulieferstufe tier 0,5: ein Zulieferer für die OEMs, der auch selbst komplette Fahrzeuge fertigt tier 1: System- und Modulhersteller, der ganze Module zuliefert (Cockpits) tier 2: Komponentenerzeuger (Scheinwerfersysteme) tier 3, tier 4: Produzenten herkömmlicher Zulieferteile (Verbindungen, Schrauben)
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Täglich neue Herausforderungen
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Manuel Witz, Head of Logistics & Service beim Mobilfunker „3“, braucht für das sich schnell verändernde Geschäft einen flexiblen und kompetenten Partner
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anuel Witz ist bei „3“ verantwortlich für die komplette Logistik für die Warengruppen Endgeräte, USIMs, Wertkarten, Zubehör sowie für alle Materialien für Marketing, Merchandising und diverse Shops verantwortlich. Darüber hinaus kümmert er sich intensiv um den Bereich Service (After Market Service, Reparatur) der genannten Warengruppen. In einem sich so schnell verändernden Markt wie jenem der Telekommunikation verlangt dieser große Verantwortungsbereich vor allem Flexibilität und einen Partner, der alle Anforderungen zuverlässig erfüllt. Manuel Witz, Logistikleiter bei Hutchison 3G Austria
Bereits im Jahr 2002, noch vor dem operativen Start am österreichischen Markt, startete die Zusammenarbeit zwischen der Marke „3“ und tectraxx. Im Zuge einer Ausschreibung der Logistik kristallisierte sich rasch heraus, dass tectraxx alle Anforderung, die das Telekom munikationsunt ernehmen an seinen künftigen Partner stellte, optimal erfüllen kann. Daher avancierte tectraxx in Kooperation mit AlcatelLucent im Berreich Logistik zum operativen Partner für Lagerwirtschaft, Distributionsund Reverse-Logistik. Rund 2.000 m² des 14.000 m² großen tectraxx-Areals in Wr. Neudorf sind ausschließlich für die logistische Betreuung der Ware von „3“ reserviert. „Die Distributionslogistik bei „3“ umfasst abwicklungstechnisch drei Kernbereiche: Der Bereich der eigenen Stores wird mit gezielter Minimum/Maximum-Planung durch tägliche Shuttles versorgt. Hingegen wird der Bereich „Retail“ vorrangig mit Paketdiensten innerhalb von 36 Stunden - von der Auftragsannahme bis zur Lieferung - abgewickelt. Auch auf eine direkte
Endkundenzustellung über einen Web-shop und ähnliches können unsere Kunden zurückgreifen. Der Bereich Reverse-Logistik umfasst die Abwicklung sämtlicher Retouren aus allen Distributionskanälen inklusive der Aufbereitung der rückgenommenen Waren“, erklärt Manuel Witz die Abläufe. Im Servicebereich ist tectraxx operativer Partner von „3“. Während kleine Fehler vor Ort in den 3Stores oder bei den ServicePoints der Hersteller behoben werden, müssen bei gröberen Problemen die Dienste eines Repair-Centers in Anspruch genommen werden. Abhängig vom Hersteller, befindet sich dieses im Ausland oder aber in Österreich. Die Dauer der Reparatur hängt in erster Linie vom Schwierigkeitsgrad ab und beträgt im Schnitt zwischen fünf und 14 Werktage. In diesem Bereich übernimmt tectraxx die Aufgaben der
Reparaturlogistik für die eigenen 3Stores sowie auch - bei erhaltener Zertifizierung durch den jeweiligen Hersteller - die Repartur selbst. Zusätzlich kommen noch diverse "Value added Services" wie Reparaturbeauskunftung, Leihgeräteverwaltung, Monitoring und dergleichen zum Leistungsportfolio hinzu. "Meine Erfahrungen zeigen, dass tectraxx auf dem Gebiet der High-Tech-Logistik ein überaus kompetenter Partner in der operativen Abwicklung unserer Prozesse ist und uns mit Flexibilität und Knowhow bei der Realisierung und Optimierung neuer oder bestehender Prozesse und Anforderungen jederzeit tatkräftig zur Seite steht. Wesentlich dabei ist für mich, dass die vereinbarten und definierten Qualitätsstandards tatsächlich realisiert werden“, sieht Manuel Witz als einen der entscheidenden Benefits in der Zusammenarbeit.
„Now you can“ Mit diesem Slogan ist „3“ erstmals im Mai 2003 in das österreichische Gedächtnis eingedrungen und hat die mobile Welt in Österreich revolutioniert. Hutchison 3G Austria GmbH startete als Tochter der Hutchison Whampoa Ltd. unter der Marke „3“ als erster reiner UMTS-Anbieter in Österreich. Mit 460 Mitarbeitern allein in Österreich sowie mit den anderen Tochterunternehmen in Italien, Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark, Australien und Hongkong erwirtschaftete Hutchison Whampoa Ltd. 2005 einen Jahresumsatz von rund 25,8 Mrd. Euro.
„3“ bietet sowohl MultimediaProdukte wie Videofonie, Musikvideos und Fernsehen am UMTS-Handy als auch alle Möglichkeiten der klassischen Mobilkommunikation. Das neueste 3-Produkt ist seit Jänner 2007 am Markt: Mit 3Live! hat „3“ den ersten eigenen TV-Sender gelauncht (insgesamt gibt es 20 TV-Kanäle auf jedem 3Handy, darunter ORF, ATV, Euronews und MTV) und auch das erste Handy-TVFormat, das explizit für die mobile Nutzung gemacht wurde. Hutchison 3G Austria hat für 3Live! eine Programmzulassung für den Rundfunk erworben.
Relaunch der GW-Homepage
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Seit kurzem ist die neue Gebrüder Weiss Hompage online. Unter www.gw-world. com wird man wie bisher zweisprachig geführt. Neu sind die übersichtliche Gliederung und das völlig neue Design, das trotzdem unverkennbar Gebrüder Weiss ist. Im Mittelpunkt des Relaunches standen Benutzerfreundlichkeit und zielgruppenorientierte Aufbereitung. Gleich auf der Startseite finden sich auf der rechten Bildschirmhälfte sehr promi-
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Strukturiert, neue Optik, eigene Länderwebs
nent die User-Portale für die Sendungsverfolgung und für iSIS, das InternetSendungsInformationsSystem. Hier können GW-Kunden, nachdem sie ein Passwort angefordert haben, stets ihre Waren in Echtzeit verfolgen. Daneben gibt es alle wichtigen Informationen zu den Themen Leistungs-spektrum, Karriere, den stets aktuellen Newsroom und die Unternehmensgeschichte.
Zerkratzte CDs mit Zahnpasta retten Die Zeitschrift „PC-Welt“ hat für defekte CDs und DVDs einen „Großmutter-Tipp“ aus jüngster Zeit parat: Wenn die Lieblings-CD oder -DVD im Player springt, ist meist die Unterseite des Mediums zerkratzt. Doch mit Hilfe eines Tricks lassen sich die kleinen Beschädigungen schnell wieder beheben. Einfach etwas Zahnpasta auf ein weiches Tuch geben und vorsichtig in Kreisbewegungen über die beschädigte Oberfläche reiben. Schon nach kurzer Zeit
sind die Kratzer verschwunden. Danach den Datenträger unbedingt sorgfältig mit Wasser abwaschen und mit einem fusselfreien Tuch trocken wischen. Lässt sich die Disk anschliessend wieder lesen, sollte der Anwender mit Hilfe einer entsprechenden Software eine Sicherheitskopie von dem Medium anfertigen. Nicht nur gut für ein strahlendes Lächeln
Keine explodierenden Laptop-Akkus Nach der rasanten Zunahme von Explosionen bei LaptopAkkus und den damit in Zusammenhang stehenden Rückrufaktionen wurde die Portable Battery Working Group (PBWG) gegründet. Die PBWG ist eine Vereinigung von Hardwareherstellern, die es sich zum Ziel gesetzt hat, neue Richtlinien für die Akkus mobiler Geräte zu erarbeiten. Die PBWG will nun bereits in zwölf statt, wie ursprünglich geplant, in 18 Monaten Laptop-Akkus mit neuem, sichererem Standard in den Handel bringen. Die Suche nach Alternativen zu den herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus läuft auf Hochtouren. Im Gespräch sind unter anderem LithiumPolymer-Akkus, deren Nachteil jedoch in wesentlich kürzeren Standzeiten liegt. Es ist absolut im Interesse der großen Hersteller, mög-
Achtung! Explosionsgefahr bei Laptop-Akkus
lichst rasch eine Alternative zu finden. Laut Medienberichten sollen beispielsweise Sony seit dem Bekanntwerden der explodierenden Akkus Kosten in Höhe von mehr als 430 Millionen US-Dollar drohen, die durch den Umtausch fehlerhafter Akkus von mehr als neun Millionen Notebooks verschiedener Hersteller verursacht werden.
Miniatur-Festplatten boomen Multimediale Kleingeräte mit integrierten Miniaturfestplatten verzeichnen nicht zuletzt durch den Siegeszug von MP3-Playern und MusikHandys einen wahren Höhenflug. Im Bereich der 1,8-Zoll-Festplatten, die auch im iPod zu finden sind, gibt es nun einen neuen Rekord: die erste Platte mit 100 Gigabyte Speicherplatz. Bei dem neuen Laufwerk kommt die „Small Form Factor“Bauweise zum Tragen, mit der die Plattentiefe von herkömmlichen 78,5 um 7,5 Millimeter verkürzt wird. Damit soll die Entwicklung noch kompakterer Endgeräte ermöglicht werden. Es gab Zeiten, da waren 100-Gigabyte-Festplatten ausschließlich für DesktopPCs reserviert. Mittlerweile können Designer aber auch bei mobilen Kleingeräten auf derartige Speicherkapazitä-
ten zurückgreifen. Ermöglicht wird diese hohe Kapazität durch die Perpendicular Recording Technologie eines großen Herstellers. Als weiterer Vorteil gilt der LIF-Stecker (Low Insertion Force), der 35 Prozent weniger Platz in Anspruch nimmt und leichter verbaut werden kann. Mikro-Festplatten für Handys
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Sichern ... Sie sich zufriedene Kunden. Durch ein promptes Reparaturservice samt durchgängigem Nachverfolgungssystem.
tectraxx. Ihr Servicepartner für technische Reparaturen und Reparaturlogistik. tectraxx – Logistikzentrum B17 Brown Boveri Straße 6 2351 Wiener Neudorf T. +43.(0)1.79799.7600 office@tectraxx.com www.tectraxx.com
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