tecvision 3/2007

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3 2007 Wohin führen die Mauterhöhungen auf Österreichs Straßen? Seite 3

Serie: Transport & Logistics Solutions Seite 4

Geht nicht gibt´s nicht

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Mobile Zeiterfassung mit dem Handy Seite 7


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Wolfgang Leuthner, Leiter Business Unit tectraxx

Liebe Leserinnen, Liebe Leser

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eit langem sind sich Experten darin einig, dass die Logistik in den nächsten Jahren zu einer der größten Herausforderungen für Unternehmen werden wird. Wie aber bewältigt man diese optimal und was umfasst eine perfekte Logistik?

Impressum Medieninhaber, Eigentümer und Herausgeber: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx 2326 Maria Lanzendorf, Wiener Straße 26 Redaktion: Gabriela Amann, Klaus Tumler, Wolfgang Leuthner, Bernhard Mandl Verlags- und Herstellungsort: Wien (Druck: Hans Jentzsch & Co GmbH, Scheydgasse 31, 1210 Wien) Auflage / Erscheinungsweise: 1.000 Stk., 4 Ausgaben pro Jahr Fotos/Grafiken/Illustrationen (wenn nicht anders angegeben): Gebrüder Weiss Ges.m.b.H.

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Gebrüder Weiss Ges.m.b.H. Produktmanagement tectraxx 2326 Maria Lanzendorf, Wiener Straße 26, Telefon 01.79 799.0 Unternehmensgegenstand: Internationale Spedition Grundlegende Richtung: Hintergrundinformationen über die aktuellen Enwicklungen im Dienstleistungsbereich für Unternehmen mit Bedarf an technisch-logistischen Lösungen Hinweis: Vorbehaltlich Irrtum und Druckfehler

Harter Wettbewerb und anhaltend hoher Kostendruck haben in den letzten Jahren dazu geführt, dass sich Unternehmen stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und alle anderen Geschäftsfelder auslagern - häufig auch die Logistik. Das Ziel, durch das Auslagern von Logistikprozessen eigene Ressourcen freizumachen und dabei noch Kosten zu senken, gewinnt für Unternehmen immer mehr Bedeutung. Mit einem kompetenten Logistikpartner an der Seite ist dies auch erreichbar - vorausgesetzt, der Dienstleister deckt als Komplettanbieter das gesamte Logistikportfolio ab und kann somit alle logistischen Services übernehmen und koordinieren. Angesichts der immer kom-

plexer und individueller gewordenen Logistik gelingt das Reduzieren des logistischen Steuerungsaufwands heute nicht mehr durch bloßes Auslagern einzelner Prozesse wie Lagerung und Transport. In Zukunft werden sich immer mehr Unternehmen dafür entscheiden, ihre logistischen Einzelaktivitäten in einem Gesamtkonzept zu koordinieren und die zentrale Steuerung der Logistik einem Dienstleister übertragen. Nur so entfällt der sonst erforderliche Abstimmungsaufwand

www.tectraxx.com und führt zu einer Reduktion von Schnittstellen und Kosten. Mit dieser Aufgabe ändert sich der Stellenwert des Logistikdienstleisters erheblich: er wird vom externen Auftragnehmer zum echten strategischen Partner. Entsprechend dieser neuen Konstellation muss das Verständnis für diese Partnerschaft auf beiden Seiten wachsen. Zu oft scheitern Outsourcing-Projekte heute daran, dass der Auftraggeber nicht bereit ist, längerfristige

Bindungen einzugehen und mit dem Beginn des Outsourcing-Projektes sofort spürbare Kosteneinsparungen erzielen möchte. Der Auftragnehmer andererseits ist nicht willens, aufgrund kurzfristiger Vereinbarungen und knappest kalkulierter Tarife notwendige Investitionen für den Erfolg des Outsourcing-Projektes zu tätigen. Experten in Europa und den USA sind sich einig, dass externe Logistikdienstleister ebenso wie Unternehmen ohne strategischen Logistikpartner am internationalen Markt nur schwer bestehen werden können. Umso erfreulicher ist also, dass sich Grundsatz und Philosophie von tectraxx, allen Kunden als strategischer Partner maßgeschneiderte Komplettlösungen zu bieten, als richtig und zukunftsorientiert bestätigen. In diesem Sinne freue ich mich weiterhin auf eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit, Ihr

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Hohe Maut schwächt Wettbewerbsfähigkeit

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Univ.Prof. Dr. Kummer, der österreichische Experte für Transportwirtschaft und Logistik, analysiert die Auswirkungen der jüngsten Mauterhöhungen

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Kummer: „Das hängt davon ab: Steigen die Mautkosten weiter so überproportional, so heißt das für transportkostensensible Industrien nichts Gutes. Wir beobachten schon jetzt, dass Investitionen zurückgehalten oder eher im Ausland getätigt werden. Solange die Konjunktur so gut bleibt wie bisher, werden diese Effekte nicht so sichtbar sein. Aber wenn es - was wir nicht hoffen - zu einem deutlichen Konjunktureinbruch kommt, fürchte ich, dass Werksschließungen die Folge sein könnten.“ tecvision: „Ist die Erhöhung der Maut ein probates Mittel, um den Transitverkehr einzudämmen, oder wären andere Mechanismen wirksamer?“ Kummer: „Die Maut betrifft vor allem die österreichischen Verkehre. Die Mauten erhöhen also die Standortkosten. Entlastet man die innerösterreichischen Verkehre und erhöht gleichzeitig Mauten auf dem hochrangigen Straßennetz, so wäre das akzeptabel.

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Foto: asfinag

ecvision: „Per 1. Juli 2007 wurde die heimische Maut drastisch angehoben. Welche Auswirkungen erwarten Sie und wen trifft dies am meisten?“ Kummer: „Letztendlich trifft die Mauterhöhung zum einen die Konsumenten, sie müssen die Mautkosten früher oder später durch höhere Produktpreise bezahlen, zum anderen die Exportwirtschaft. Die österreichische Maut hat inzwischen ein Niveau erreicht, wo es für transportkostenintensive Industrien, wie z.B. die Holz- oder Papierindustrie, aber auch für andere immer schwieriger wird, wettbewerbsfähig zu bleiben. Dies gilt umso mehr, als durch sinkende Arbeitsteilung die Bedeutung von Transport und Logistik und damit auch der Transportkosten - steigt.“ tecvision: „Abgesehen von der aktuellen Mauterhöhung soll Road-Pricing künftig jährlich teurer werden. Welche Auswirkungen wird das auf die heimische Wirtschaft haben?“

Aber das Ausmaß der Mauterhöhungen steht in keinem Verhältnis zu den Entlastungen. Selbst wenn man die Mauten noch weiter deutlich erhöht, wirkt dies nur dämpfend auf den Transitverkehr. Er umgeht dann teilweise Österreich. Aus wirtschaftspolitischer Sicht ist dies sicher nicht vorteilhaft für Österreich.“ tecvision: „Tschechien will Road-Pricing auf das niederrangige Verkehrsnetz ausdehnen. Auch in Österreich gibt es dazu immer wieder Wortmeldungen aus der Politik. Welche Meinung haben Sie zu diesem Thema?“ Kummer: „Die Ausdehnung auf das niederrangige Straßennetz hört sich zunächst plausibel an. In der Realität hat sie aber zwei gravierende Nachteile. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis verschlechtert sich bei den Mauterhebungen auf dem niederrangigen Straßennetz dramatisch. Bei gleicher Technologie (Mikrowellen) werden wesentlich mehr Mauterfassungsportale pro Kilometer benötigt - bei gleichzeitig deutlich weniger Verkehr. Kurz, die Kosten steigen, aber der Erlös in Form von Mauteinnahmen sinkt. Eine Situation, die ich als Betriebswirt als „worst case“ bezeichne. Ob die Vorteile das aufwiegen, wage ich zu bezweifeln. Greift man jedoch auf satellitengestützte Systeme zurück, so ergibt sich das Problem der Einführung einer zweiten Technologie. Außerdem hat sich im Gegensatz zu der Mikrowellen- die Satellitentechnologie als sehr viel teurer erwiesen. Zurzeit sind auf diesen Netzen sicher andere Bepreisungsinstrumente wie etwa die Mineralölsteuer wirtschaftlicher.“ tecvision: „Unterschiedliche Technologien und Berechnungsgrundlagen haben in Europa ein „Maut-Babel“ ent-

Univ.Prof. Dr. Sebastian Kummer ist seit 2001 Vorstand des Instituts für Transportwirtschaft und Logistik an der WU Wien. Als praxisorientierter Wissenschaftler führt er sowohl wissenschaftliche Forschungsprojekte als auch Beratungsprojekte zu aktuellen Fragen aus den Bereichen Logistikmanagement, Logistik-Controlling, Supply Chain Management und Transportwirtschaft durch. Bekannt ist er in der Branche vor allem durch die Kummer-Tabellen, das sind Tabellen und Softwaretools für die Berechnung von Mautkosten. stehen lassen. Wird dieses komplexe System langfristig Bestand haben?“ Kummer: „Ich denke, auch wenn es nicht wünschenswert ist, wir müssen sicher noch zehn Jahre damit leben und es wird noch schlimmer werden. Sarkastisch könnte man sagen: „Uns geht es noch zu gut“.“ tecvision: „Welche Entwicklungen sind bei der Güterbeförderung aufgrund der Mauteinführung und -verteuerung in vielen europäischen Staaten in den nächsten Jahren zu erwarten?“ Kummer: „Wir werden sehen, dass sich der Trend hin zur Zentralisierung in Produktion und Lagerung umkehren wird. Das Pendel wird zurück schwingen und es wird Überlegungen geben, mehr Lager und Produktionsstätten einzuführen.“


Geht nicht gibt´s nicht!

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Logistik in Schwindel erregenden Höhen oder in versumpften Äckern - ein Fall für tectraxx!

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ufgrund der Übernahme von tele. ring durch T-Mobile verdoppelte sich mit einem Schlag die gesamte Infrastruktur. Damit wurde der Abbau von nicht mehr benötigten tele.ring GSM-Mobilfunkanlagen (GSM Sites) notwendig. TMobile beauftragte Alcatel Lucent mit dem Abbau und tectraxx, als langjähriger Partner von Alcatel Lucent, wurde mit den logistischen Abläufen rund um den Abbau betraut. Der Zeitplan

F 01.79799.7639 war von Anfang an sehr eng gesteckt. Bis zu zwölf Abbauteams gleichzeitig sind nötig, um pro Tag zwei bis drei Anlagen abbauen zu können. Neben der mengenmäßigen Herausforderung gilt es weiters, Zeit- und Lagerkapazitäten effizient mit Alcatel Lucent zu koordinieren, um einen reibungslosen Abbau zu gewährleisten. Der logistische Part von tectraxx beginnt mit dem Abbau der Sites. Danach werden alle Teile gesammelt, fotografiert, dokumentiert und auf entsprechenden Lieferscheinen vermerkt. Dann werden die Komponenten an den Bestimmungsort verbracht. Während der Abbauarbeiten gibt es vielfältige Herausforderungen zu meistern. Geographisch schwieriges Terrain, beispielsweise der Wiener Donauturm, verlangt ein Höchstmaß an menschlicher Leistungsfähigkeit. Die Sendeanlage im Donauturm befand sich im 36. Stockwerk. Beim Abbau musste die gesamte Anlage zu Fuß über die Treppe nach unten gebracht werden, da kein Lift für Materialtransporte zur Verfügung steht. Ähnlich aufwändig ist der

Abbau auf Skistationen. Hier werden die demontierten Teile mit Pistenraupen zu den LKWs im Tal transportiert. Fallweise ist es notwendig, eine Site komplett zu zerlegen, damit sie abtransportiert werden kann. Einige Anlagen, besonders solche auf Dachböden von Wohnhäusern, sind derart stark mit Taubenkot verschmutzt, dass Arbeiten nur in Schutzbekleidung und mit Mundschutz ausgeführt werden, um jegliches Gesundheitsrisiko auszuschließen. Kirchtürme sind ebenfalls beliebte Standorte für Mobilfunkanlagen. Der Abbau gestaltet sich dementsprechend schwierig. Oft müssen zwei Männer gleichzeitig die Anlagen über den Kirchturm hinunter transportieren. Der Anlagenabbau im Bereich von Autobahnen ist nicht nur lebensgefährlich, hier erschwert extreme Lärmbelastung die Arbeit zusätzlich. Zu all diesen Risiken kommt hinzu, dass das Wetter immer wieder

Überraschungen bereithält. Starke Regenfälle weichen Feldwege und Äcker auf, wo die Sendemasten stehen. Trotzdem muss abgebaut werden, damit der Zeitplan eingehalten wird. LKWs blieben hängen und müssen von starken Traktoren aus dem Morast gezogen werden, Arbeiter versinken knöcheltief im Schlamm. An solchen Tagen kann häufig nur eine Anlage demontiert werden, also muss am nächsten Tag die verlorene Zeit wieder wettgemacht werden.

office@tectraxx.com Seit Beginn der Aktion Ende Jänner dieses Jahres sind Einsatztrupps, die aus einem Techniker von Alcatel Lucent und vier tectraxx Mitarbeitern bestehen, in Kärnten, Tirol, Oberösterreich und in der Steiermark unterwegs. Bis Ende Mai konnten bereits 1.000 GSM-Mobilfunk Sites abgebaut werden. Im Herbst wird dann der gesamte Abbau erfolgreich abgeschlossen sein.

Transport & Logistics Solutions In unserer letzten Ausgabe der tecvision haben wir Ihnen den ersten Teil des umfassenden tectraxx Servicekonzepts, das Spare Part Management, vorgestellt. Lesen Sie heute den zweiten Teil unserer Serie über Transport & Logistics Solutions. Noch vor wenigen Jahren hat die verladende Wirtschaft, um ihre Waren zum Kunden zu bringen, diese der Spedition ihrer Wahl übergeben und nur einzelne Transporte wurden angefragt. Auch der Bereich Lagerlogistik ist erst seit ein paar Jahren den Kinderschuhen entwachsen, ging es doch früher in diesem Bereich schlichtweg nur um die reine Lagerung von Waren. Durch die Globalisierung der

Märkte nimmt die internationale Arbeitsteilung ständig zu. Um eine effiziente Steuerung der Warenströme sicher zu stellen, haben Logistiker für und mit der verladenden Wirtschaft ausgefeilte Zentral- und Regionallagerkonzepte entwickelt. Mit der EUOsterweiterung sowie den sich stetig verschärfenden Rahmenbedingungen im Straßengüterverkehr, verursacht durch sich verteuernde Treibstoffe, Road Pricing sowie das aktuelle Thema Umwelt/Kohlendioxidausstoß, werden diese Strukturen jedoch zunehmend wieder aufgebrochen und erfahren eine neue Bewertung. Heute verlangen Industrie und Handel von ihren Dienstleistern einen hohen Servicegrad, beste Qualität und


Wie man aus variablen Kosten Fixkosten macht Warenbewegungen unterliegen meist saisonalen Schwankungen. Lagerlogistik-Dienstleistungen auszulagern spart demnach nicht nur Kosten sondern steigert darüber hinaus die Servicequalität

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ie umfassend und in die Tiefe gehend erfolgreiche Logistikkonzepte sein können, wird von tectraxx täglich unter Beweis gestellt. Aber nicht immer ist das Auslagern technischer Dienstleistungen wirklich sinnvoll oder gar erforderlich. Dennoch gibt es in vielen Unternehmen eine Reihe von Möglichkeiten, bestehende Lösungen zu optimieren. Dazu stehen vor allem die klassischen Logistikdienstleistungen zur Verfügung. In den meisten Betrieben unterliegen die Warenbewegungen und damit die Umsätze saisonalen Schwankungen. Trotzdem müssen Lager, EDV und Administration ständig auf die Spitzenkapazitäten ausgerichtet sein. Das kostet Unternhemen eine Menge Geld. Geld, das sich durch die Auslagerung von Logistikprozessen einsparen

kurze Lieferzeiten und das trotz tendenziell niedriger Bestände. Die Komplexität von Transport- und Logistikdienstleistungen nimmt daher stetig zu. Bei den Verladern sinkt aber die Bereitschaft, diese Komplexität zu vervielfachen - also die gleichen Leistungen an verschiedene Dienstleister zu vergeben. Der Trend zum SingleSourcing, dem Einkauf kompletter Dienstleistungspakete bei nur einem Anbieter, steigt kontinuierlich. tectraxx hat sich auf diese Entwicklung bereits vor einiger Zeit eingestellt und bietet sowohl Einzelleistungen als auch komplette Lösungspakete an. Je nach Geschäft und Leistungsanforderung des Auftraggebers sind komplette Dienstleistungspakete

weitere Logistikbausteine, die interessierten Unternehmen zur Verfügung stehen.

Individuell zugeschnittene Lagerlogistik-Lösungen entlasten Unternehmen und gestalten Prozesse schlanker und schneller

T 01.79799.7600 gefragt, die die Anforderungen an Service, Schnelligkeit und Qualität voll erfüllen. Insbesondere im Bereich der Mehrwertleistungen, seien es nun Value-added Services im Lager oder hochwertige Vor-Ort-Leistungen bei Transporten, werden zunehmend auch Leistungen übernommen, die der Auftraggeber aufgrund des Kostendrucks oder wegen der Konzentration auf seine Kernkompetenzen an einen Dienstleister auslagert. Stellvertretend sei hier das Anschluss-Service von Geräten genannt. In einem wettbewerbsintensiven Marktumfeld ist solch ein komplexes Leistungsportfolio ein exzellentes Instrument zur Kundenbindung und Differenzierung.

lässt. Darüber hinaus ermöglicht die Auslagerung von Logistikaufgaben eine flexible und schnelle Anpassung an alle Veränderungen, die auf ein Unternehmen zukommen. Egal, ob es sich dabei nur um saisonale Schwankungen handelt oder neue Märkte erschlossen oder vielleicht Segmente stillgelegt werden müssen. Nicht zuletzt wird die gesamte Logistik effizienter, weil nur jene Lagerflächen und Dienstleistungen verrechnet werden, die auch tatsächlich in Anspruch genommen werden. Beginnend beim Wareneingang, der Lagerung, der Kommissionierung bis hin zur Auslagerung der Waren erstreckt sich die Basisdienstleistung einer Lagerlogistiklösung. Die Zusammenstellung von Sets bis zum Assembling, von der Bestellüberwachung bis zur Retourenabwicklung sind

Erster Schritt zur Auslagerung von Logistikleistungen - gerade in Hinblick auf anspruchsvollere Logistikanforderungen - muss eine individuelle Analyse der Unternehmensprozesse sein. Der Logistikdienstleister und das Unternehmen durchleuchten in dieser Phase intensiver Zusammenarbeit die Beschaffungs- und Absatzmärkte der bestehenden Produktions- und Lagerstandorte sowie die aktuellen Produkt- und Serviceanforderungen. Die Daten aus dieser gemeinsamen Analyse bilden die Grundlage für ein durchdachtes Logistikkonzept. Darauf aufbauend wird genau jenes Logistiksystem entwickelt, das für die konkrete Situation optimal ist. Direkte EDV-Anbindungen des Unternehmens an den Logistikdienstleister sind dabei Standard und ermöglichen dem Auftraggeber direkten Einblick in „sein“ Lager. Der aktuelle Lagerstand, die angelieferten und ausgehenden Waren sowie viele Informationen mehr sind in Echtzeit abrufbar. Dabei ist es vollkommen egal, ob sich das Lager gleich ums Eck oder vielleicht im Ausland befindet. Das Outsourcing von Logistikdienstleistungen kann daher nicht nur Kosten sparen, sie werden auch transparenter, kalkulierbarer und können bis auf Stückkosten umgelegt werden. Darüber hinaus ermöglichen solche Lösungen den Zugriff auf modernste Technik - vom Flurfördergerät bis hin zur Informationstechnologie. Ein zuverlässiger und professioneller Partner wird dabei für das Unternehmen zu einem echten Wettbewerbsvorteil.

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Netzwerk für Netzwerklösungen

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Ein reibungslos funktionierendes Logistiknetzwerk schafft die Basis für die schnellere und flexiblere Auslieferung von Sendemastenkomponenten

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ie Mobilfunklandschaft in Österreich ist erneut im Umbruch. Übernahmen, Fusionen, Netzauf- und Netzabbau prägen das Bild. Sebastien Bocev, Harris Stratex Networks Manager der Region Deutschland, Österreich, Schweiz und Slowakei, begeistern die jüngsten Veränderungen. Konkret zeigt er sich der Kosmopolit - er ist Franzose und in früher Jugend nach Österreich gekommen - erfreut über die France Telecom-Teilübernahme des drittgrößten heimischen Mobilfunkers one. Die Marke Orange der France Telecom soll am heimischen Markt eingeführt werden - für Bocev ein Glücksfall. „Wir sind einer der vier gelisteten Lieferanten für Orange, das sollte das Geschäft in Österreich noch weiter steigern“, gibt er sich optimistisch. Schon bisher Lieferant von

one und Partner von Alcatel Lucent im Bereich Richtfunk, d.h. Komponentenlieferant für nicht leitungsgebundene Sendemasten, erwartet Bocev gespannt weitere Post Merger-Aktivi täten des Mobil funkers. Strate gische Vorberei tungen hat er schon vor geraumer Zeit getroffen. Vor rund eineinhalb Jahren begann die Zusammenarbeit mit tectraxx. Damals war Sebastien Bocev auf der Suche nach einem geeigneten Partner für ein Konsolidierungslager - hier werden sämtliche Bauteile verschiedener Lieferanten von tectraxx zu einer einzigen Sendung zusammengestellt. Da sein Kunde Alcatel Lucent schon lange mit tectraxx kooperiert, war es für ihn logisch, dieses gut funktionierende Netzwerk in Anspruch zu nehmen. tectraxx stellte das Projekt innerhalb kürzester Zeit auf die Beine und Harris Stratex bekam eine einfache und gleichzeitig flexible Lösung geboten. Mit diesem Lager werden einerseits Durchlauf- und Reaktionszeiten verkürzt, andererseits verhindert man damit hohe Strafzahlungen im Falle von Lieferverzug. Mit dem starken Netzwerk

Eclipse Nodal Einheit für das EtherNet - eine Technologie, mit der Harris Stratex Networks weltweiter Marktführer ist

von tectraxx ist die ideale Versorgung der Kunden von Harris Stratex garantiert. Bei der Zusammenarbeit mit tectraxx lobt Bocev das Know-how: „Die Prozesse laufen reibungslos, die Kommunikation stimmt. Über das Lager hinaus übernimmt tectraxx für uns die weltweite Beschaffungslogistik aus den Ersatzteillagern Tschechien und Großbritannien und über das Air & Sea-Netzwerk aus den Ländern Taiwan, Thailand und Japan.“ Seit Beginn hat sich die Partnerschaft immer mehr ausgeweitet. Anfang dieses Jahres folgte die Errichtung eines neuen Zolllagers am tectraxx Standort Wiener Neudorf, das extra geschaf-

fen wurde, um die nötige Flexibilität für die Anforderungen für Harris Stratex bieten zu können. Gemeinsam mit tectraxx konnte Bocev die Zeitspanne von Auftragserteilung bis zur österreichweiten Auslieferung drastisch reduzieren. Zurzeit macht ihm noch das Harris Stratex Lager in Polen zu schaffen. „Sollte je eine Konzernentscheidung getroffen werden, Lager zusammenzulegen, dann werde ich mich für das Lager in Österreich stark machen. Wien liegt im Herzen Europas. Von hier aus kann ich ganz Mittel-, Süd- und Osteuropa bequem beliefern. Und die Qualität der Partner ist hier viel besser“, erklärt Bocev.

Harris Stratex Networks Harris Stratex Networks ist ein unabhängiger Lieferant für zuverlässige, flexible und skalierbare drahtlose Netzwerklösungen, wo Kabelnetzwerke durch kabellose ergänzt oder verbunden werden sollen. Das Unternehmen beliefert weltweit mobile NetzwerkOperatoren, öffentliche Sicherheitsagenturen, private Netzwerk-Operatoren, Transportfirmen, Regierungsagenturen und Rundfunkstationen. Kunden in mehr als 130 Ländern vertrauen auf Lösungen von Harris Stratex, um ihre Sprach-, Daten- und Videolösungen zu betreiben, zu erweitern und zu verbessern. Das Eclipse Ethernet System bietet drahtlosen Breitbandzugang mit Hilfe von Richtfunk auf lizenzierten Frequenzen. Damit ist es möglich, das Unternehmensnetz über mehrere Kilometer hin sicher zu erweitern und verschiedene

Unternehmensstandorte ohne zusätzliches Mieten von Datenkabeln miteinander zu verbinden. Das System unterstützt sowohl die neue Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung als auch die traditionelle TDMbasierte (zu bestimmten Zeitabschnitten werden Daten verschiedener Sender auf nur einem Kanal übertragen) Sprachübertragung. Die Bandbreite kann stufenweise und flexibel zugewiesen werden, je nach Anwendung und Servicelevel. Stratex Networks wurde 1984 in San Jose, Kalifornien USA, gegründet. Im Jänner 2007 erfolgte die Fusion mit der Microwave Communications Abteilung von Harris Corporation zu Harris Stratex Networks. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen mit der Zentrale in North Carolina, USA, mit rund 1.500 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von rund 600 Millionen US-Dollar.


Die hohen Temperaturen dieses Sommers machen nicht nur uns Menschen zu schaffen. Auch Computerfestplatten verweigern bei tropischen Temperaturen häufig ihren Dienst. Grund dafür ist in erster Linie die Materialausdehnung bei Hitze. Diese führt zu Dejustierungen, Headcrashes oder Defekten an Lagern. Schlecht belüftete oder unzureichend klimatisierte Serverräume tragen wesentlich zu diesen Schäden bei. Experten empfehlen daher, gerade vor

Umweltauszeichnung für GW

Sommerliche Temperaturen sorgen für Überhitzungsgefahr

Wochenenden, Betriebsferien und längerer Abwesenheit für ausreichende Belüftung der Festplattensyteme zu sorgen. Außerdem sind die für heiße Sommer typischen Gewitter ein Problem für Computeranlagen. Ein einziger Blitzschlag kann verheerende Schäden anrichten, daher sollten alle Geräte mit einem Überspannungsschutz versehen sein.

Handy als mobile Stechuhr se von Mitarbeitern und die Überwachung und Steuerung von Prozessen, die außerhalb des eigenen Betriebsgeländes ablaufen, in Echtzeit erfasst werden. Projektleiter erkennen dadurch sofort Abweichungen vom Zeitplan sowie entstehende Mehrkosten und können unverzüglich wirksame Gegenmaßnahmen einleiten. Dies gewährleistet den optimalen Einsatz von Mitarbeitern und ermöglicht eine schärfere Projektkalkulation. Infos: www.virtic.com

Foto: virtic

Zwei österreichische Unternehmen haben aus einer Notwendigkeit heraus eine innovative IT-Lösung entwickelt: das „mobile Montagecockpit“. Die Lösung, die nach genauerer Betrachtung einen äußerst hohen Nutzwert für Unternehmen aus nahezu jeder Branche darstellt, ist modular erweiterbar und erlaubt zudem die individuelle Anpassung an spezielle Kundenbedürfnisse und Arbeitsabläufe. Ortsunabhängig können so Arbeitsprozes-

Durch den Einsatz einer neuen Software bei der Routenplanung können zukünftig pro Jahr 410 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden. Für diese vorbildliche Zielsetzung und den Einsatz neuester Technologien wurde Gebrüder Weiss am 2. Mai in Wien von Umweltminister Josef Pröll im Rahmen der Aktion „klima: aktiv“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung nahm Wolfram Senger-Weiss entgegen.

Wolfram Senger-Weiss wurde von Josef Pröll ausgezeichnet

Bereits seit 2003 ist Gebrüder Weiss für sein Umweltmanagement nach ISO 14001 zertifiziert. Damit sind klare Ziele zur Emissionsreduktion gesetzt, die mit dem Einsatz der neuen Software weiter entwickelt werden können. Ein entsprechendes Förderungsansuchen wurde beim Lebensministerium eingebracht. Mobilitätsmanagement und Klimaschutz sind für GW eine bewusste Vor-

gabe und Selbstverständlichkeit. Die neue Software für die Mobilkom-Routenplanung wird die Straffung der Transportwege und so die Reduktion der CO2Emissionen ermöglichen.Für GW ist die Auszeichnung eine Anerkennung des bisher geleisteten Umweltmanagements und eine Verpflichtung für weitere vorbildliche KlimaschutzMaßnahmen.

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Navi-Systeme für mehr Sicherheit Eine niederländische Studie bestätigt die positive Auswirkung von Satelliten-Navigationssystemen auf die Fahr- und Verkehrssicherheit, die ja bei der Entwicklung neuer Navi-Geräte absolute Priorität hat. Vor allem bei Fahrten zu unbekannten Zielorten verbessern SatellitenNavigationssysteme das Fahrverhalten der Lenker. Sie steigern generell die Aufmerksamkeit und mindern gleichzeitig die Stressbelastung. Darüber hinaus berichten Versicherungen, dass Lenker, die kein Navigationssystem verwenden, um 12 Prozent mehr Schadensfälle verursachen als Fahrer, die mit einem Satelliten-Navi unterwegs sind. Zu dem konnte durch die Verwendung eines Navigationsgeräts eine Reduktion der gefahrenen

Kilometer um 16 Prozent verzeichnet werden. Gleichzeitig verringerte sich die durchschnittliche Reisezeit bei Fahrten in unbekannten Gebieten um 18 Prozent. Damit hat das SatellitenNavigationssystem positive ökologische und ökonomische Auswirkungen. Navigationsgeräte erleicherten Fahrten in unbekannte Gebiete

Foto: TomTom

Festplatten im Hitzestress


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