REGIONALMAGAZIN FÜR WETTINGEN, BADEN UND DAS LIMMATTAL
NR. 3 | HERBST 2017 WWW.LANDUNDSTADT.CH
MICHAEL ELSENER
WIE DER COMEDIAN MIT POLITIK- UND MEDIENTHEMEN FÜR LACHER SORGT
IM FOKUS
EVENTS BERGIDYLLE AUTO NEUHEITEN GLÜCKLICH LEBEN DER RESTAURANT TESTER
BELIEBTE BRUNCHZEIT
INSPIRATIONEN UND REZEPTE
DIE GESCHICHTE DES BADENER KINOS ZUM FILMSTAR WERDEN
Immer da, wo Zahlen sind.
Jetzint
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JIL&JON
EDITORIAL
«ES KOMMT DER HERBST UND DAMIT DIE FRAGE: WAS FÄLLT AB?» Brigitte Fuchs
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER Es bleibt gewiss noch Zeit – das Jahr ist noch nicht um, doch wenn die Tage kürzer und die Nächte kälter werden, gilt es ein erstes Resumée zu ziehen: Wie fühlt sich dieses 2017 bis jetzt für Sie an? Was möchten Sie noch angehen, verändern oder hinter sich lassen? Stellen Sie die Weichen jetzt! HERBST IST GENUSSZEIT. Warme, sonnige Tage geniessen Sie jetzt in den Bergen, die Wälder sind bunt gefärbt und das Licht fällt weich auf die Landschaft. Eine Luftveränderung inmitten purer Bergidylle tut richtig gut. Wir haben ein paar tolle Tipps für Sie. HERBST IST BÜCHERZEIT. Verführerische Wildgerichte mit typischen herbstlichen Beilagen, einfache Rezepte für schnelle Blechgerichte oder gesundes und ausgefallenes Essen aus allen Kontinenten sowie ein auf Aroma und Geschmack abgestimmtes
Bier-Menü. Lassen Sie sich von unseren Genussbüchern für neue Gerichte inspirieren! Und haben Sie Lust Spielzeug, Möbel und Accessoires fürs Kinderzimmer selber zu basteln statt zu kaufen? Im Buch «Kinderkram» finden Sie unzählige Anleitungen und Tipps. HERBST ALS GASTGEBER. Gute Gastgeber sind diejenigen, welche den Gästen das Gefühl geben, willkommen zu sein, sich um sie zu kümmern und eine entspannte und gemütliche Stimmung zu kreieren. Warum nicht mal wieder zum Brunch einladen und gleich noch ein knuspriges Granola oder feine Schoggibrötchen selber machen? Wir haben die Rezepte dazu. HERBST ALS WENDEPUNKT. Durchatmen und die Dinge gemächlich angehen: Das ist in einer leistungsorientierten Gesellschaft einfacher gesagt als getan. Doch genau das
ist wichtig. Nur wer sich angemessene Ziele setzt und sich fordert statt überfordert, findet das innere Gleichgewicht. Lesen Sie den Artikel von Dr. Ilona Bürgel über das persönliche Wohlbefinden. HERBST ALS ERLEBNIS. Wir blicken mit Comedian Michael Elsener hinter die Kulissen seines Schaffens. Theater, Kino, Musicals, Comedy oder Ausstellungen haben wieder Hochkunjunktur. Möchten Sie für einmal in eine andere Welt eintauchen und etwas Neues erleben? Wählen Sie aus unserem Eventangebot aus.
Ich wünsche Ihnen mit LAND&STADT eine inspirierende Lektüre und geniessen Sie die wunderschöne Herbstzeit! Herzlichst!
KATJA BOPP, CHEFREDAKTORIN
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INHALT
INHALT 6 HERBST: VIOLETT 8 BUCH-TIPPS: KINDERKRAM & HERBSTGENUSS 12 BRUNCHZEIT 18 COMEDIAN MICHAEL ELSENER 22 BEWUSST GLÜCKLICH LEBEN 26 KLOSTERFENSTER KÖNIGSFELDEN
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28 GEMEINDE WETTINGEN 30 HOTEL-TIPPS: BERGIDYLLE 34 AUTOAUSSTELLUNG BADEN 40 KINO KOSMOS BADEN 42 EVENTS 46 9 FRAGEN AN DANIEL BUMANN
IMPRESSUM Herausgeber Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen, Tel. 056 437 03 17, welcome@makoli.ch, www.landundstadt.ch Verleger/CEO Daniel Zobrist Chefredaktorin Katja Bopp Autoren Katja Bopp, Daniel Zobrist, Adrian Ehrbar, Stephan Santschi, Alexander Wagner Fotografen Adrian Ehrbar, Foto Wagner, Malini Gloor Anzeigen Makoli GmbH Verlagssekretariat: Roman Brader Druck Häfliger Druck AG, Wettingen Vertrieb Wettingen, Baden, Ennetbaden, Dättwil, Würenlos, N euenhof, Birmenstorf Preis Abo für 4 Ausgaben: 25 Franken. Copyright Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlags.
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GUT GEWAPPNET IN DIE KALTE JAHRESZEIT! Pünktlich zum Herbstanfang sind die Temperatu-
auch im Winter beibehalten werden. Wasser oder
Beispiel Asthmatiker, Diabetiker und Senioren ab
ren gefallen. Die Tage werden kürzer und bereits
auch ein wohltuender Tee befeuchtet unsere
65 Jahren. Diesen Personen empfiehlt sich ganz
werden die einen oder anderen von einer Erkäl-
Schleimhäute und macht Sie somit widerstandsfä-
besonders die Grippeimpfung. Die Impfung
tung heimgesucht. Gerne geben wir Ihnen einige
higer gegen Virenangriffe.
schützt vor dem jährlich grassierenden Grippevi-
Tipps, wie Sie Ihr Immunsystem optimal auf die
Bewegung tut auch in der kalten Jahreszeit gut!
rus. Gegen die unzählig zirkulierenden Erkältungs-
kommenden Wintermonate vorbereiten können.
Frische Luft macht nicht nur wach, ein Aufenthalt
viren ist man jedoch nicht gewappnet.
draussen kurbelt auch die körpereigene Vitamin
Schützen kann man sich auch durch eine gute Hän-
Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitami-
D3-Produktion an. Ausserdem unterstützt Tages-
dehygiene. Waschen Sie Ihre Hände regelmässig mit
nen und Spurenelementen versorgt Ihr Abwehr-
licht unser seelisches Wohlbefinden – nutzen Sie
Seife und benutzen Sie ein geeignetes Desinfekti-
system mit allem, was es braucht, um gut funktio-
also die hellen Stunden für einen Spaziergang.
onsmittel. Vor allem wenn Sie in engem Kontakt mit
nieren zu können. Als Faustregel für eine gesunde
Oft wird auch ein Saunagang empfohlen – dies
einer bereits erkrankten Person stehen empfiehlt
Ernährung empfehlen wir Ihnen fünf Portionen
jedoch nur vorbeugend, solange man sich gesund
sich dieses Vorgehen.
Früchte und Gemüse pro Tag. Achten Sie darauf,
fühlt. Während einer Erkältung sollte das Saunie-
dass Ihre Auswahl farblich bunt ausfällt, so decken
ren eher vermieden werden.
Sie eine breitere Palette an Vitaminen ab. Die täg-
Leider gibt es Menschen, die anfälliger für Erkäl-
gerne auch ausführlicher zu den verschiede-
liche Trinkmenge von mindestens 1.5 Liter sollte
tungs- und Grippeviren sind. Dazu gehören zum
nen Themen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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HERBST – FARBE VIOLETT
VIOLETT
Violett ist eine widersprüchliche Farbe. Sie gilt als aussergewöhnlich und intuitiv, pflegt aber auch ein verführerisches, melancholisches Image. Violett galt in der Spätantike auch als Farbe von Macht und Reichtum, da der Färbstoff nur sehr umständlich aus der teuren Purpurschnecke oder später aus der Kermeslaus gewonnen werden konnte. Im 19. Jahrhundert stand Violett als Zeichen der Emanzipation und wurde von der Frauenbewegung verwendet.
«Beruhigung ist violett – und duftet nach Lavendel» Heike Ullmann
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BEDEUTUNG DER FARBE IN DER NATUR Mystisch anmutende Sonnenuntergänge, aromatisch duftende Lavendelfelder, zart blühender Flieder und der violette Farbstoff aus der seltenen Purpurschnecke – in der Natur ist die Farbe Violett etwas Besonderes. Etwas, das man nicht alle Tage sieht. Viele violette Pflanzen, wie Veilchen, Flieder, Lavendel und Salbei, bestechen mit einem überaus angenehmen Duft und werden als wirksame Mittel in der Homöopathie eingesetzt. Der Begriff Lila, der ja ein aufgehelltes Violett ist, geht auf die Fliederpflanze zurück, die im Arabischen Lilak, im Französischen Lilas und im Englischen Lilac heisst. Violette Lebensmittel wie Pflaumen, Heidelbeeren, Weintrauben, Brombeeren usw. sind nicht nur Vitaminbomben, sondern auch reich an entzündungshemmenden und gefässschützenden Antioxidantien.
MAGIE & UNKONVENTIONELL Die Farbe aus Rot und Blau gilt als phantasievoll, empfindsam, intuitiv und aussergewöhnlich. Dem Farbton wird eine charmante, verführerische aber auch melancholische Wirkung zugesagt. Violett galt lange als Farbe der Mächtigen. Sie ist die Farbe der Eitelkeit und des Unkonventionellen, der Magie, des Geistes, der Spiritualität, der Inspiration und der Meditation. Violett wirkt aber auch feierlich, inspirierend, exklusiv, reinigend, würde- und geheimnisvoll.
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BUCH-TIPP
KINDERKRAM Spielzeug, Möbel und Accessoires fürs Kinderzimmer selber basteln statt kaufen - dazu finden Sie im Buch «Kinderkram» unzählige Anleitungen und Tipps. Schritt für Schritt wird im Buch erklärt, wie Sie zusammen mit Ihren Kindern Spielzeug, praktische Gegenstände oder Geschenke selber basteln können. Besondere Beachtung erhalten dabei Feiertage wie Weihnachten, Fasnacht und Ostern.
Kinderkram Werken, Basteln, Selbermachen für die ganze Familie | Djennat Derradj | Fotografie: Martina Meier ISBN 978-3-03800-990-00 www.at-verlag.ch
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LESERRABATT Sichern Sie sich exklusiv mit dem Gutschein-Code «Kinderland» 20% Rabatt. Gültig vom 5.10. bis zum 23.11.2017. Bestellung jederzeit unter www.at-verlag.ch
Fotografie © Martina Meier
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KINDERKRAM
ANLEITUNG AUS DEM BUCH «KINDERKRAM» SAMMELSURIUM
2.
3.
(z. B. sehen Federn, die mit bunten Klebestreifen platziert werden, besonders hübsch aus).
WERKZEUG
4 Damit die Kinder noch wissen, woher ihre gesammelten Schätze stammen, werden Papierstreifen beschriftet und zu den jeweiligen Objekten geklebt.
Lineal, Kleber, Pinsel, Stift, Cutter-Messer
FÜR DIE KLEINEN
DAS BRAUCHT'S:
MATERIAL Schuhkartondeckel Farbe, Buntes Papier Gesammelte Schätze Buntes Klebeband
4.
SO GEHT'S: 1. 1. Den Kartondeckel von innen streichen. Die Rückwand kann ausgespart werden, wenn man sie mit buntem Papier beklebt. 2 Farbiges Papier für die Rückwand auf Deckel-Innenmass abmessen, zuschneiden und einkleben. 3 Gesammelte Schätze nach Wunsch anordnen und mit Leim oder buntem Klebeband am Deckel fixieren
Aus Korken lassen sich lustige Figuren herstellen, zum Beispiel: 1. Aus Papier Flügel zuschneiden und mit Leim oder einer kurzen Nadel am Korken fixieren. 2. Aus Wackelaugen, Klebestreifen und Stecknadeln mit bunten Köpfen Figuren kreieren. 3. Die Korkmännchen kann man ebenfalls in den Schaukästen arrangieren. TIPP: Besonders schön sieht es aus, wenn die verschiedenen Rahmen mit den gesammelten Objekten zu einem Bild arrangiert werden. Die Rahmen dazu nebeneinander- und aufeinandertürmen.
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KULINARISCHER GENUSS
HERBSTGENUSS
Verführerische Wildgerichte mit typischen herbstlichen Beilagen, einfache Rezepte für schnelle Blechgerichte oder gesundes und ausgefallenes Essen aus allen Kontinenten, dazu ein kühles Bier – oder gleich individuell dazu ein auf Aroma und Geschmack abgestimmtes Menü.
DAS BLECH-KOCHBUCH: 1 BLECH – 50 GERICHTE
Fotos: Ray Kachatorian DAS BLECH-KOCHBUCH | Kate McMillan | ISBN 978-3-7667-2284-3| www.callwey.de
Manchmal ist der einfachste Weg zugleich der beste. Diese Idee steckt auch hinter diesem Buch: Ein komplettes Gericht auf einem Backblech zuzubereiten ist nicht nur simpel, sondern auch unglaublich praktisch und vielseitig. Blechgerichte eignen sich besonders fürs Backen, Braten und Grillen – Techniken, bei denen ohne grossen Aufwand ein Höchstmass an Geschmack entsteht. Die Rezepte zeigen die Vielseitigkeit der Backblech-Zubereitung, von leichten und saisonalen Speisen bis zu herzhafteren & etwas komplizierteren Gerichten.
WILDGERICHTE © Lina Skukauske / www.callwey.de
Für alle, die Wild lieben und es richtig zubereiten möchten, ist dieses Buch ein Muss. Das Autorenteam zaubert einen Reigen verführerischer Wildgerichte mit typisch herbstlichen Beilagen auf den Teller. In der Einführung gibt es Informationen über die Jagd im Allgemeinen sowie Wildporträts (Haarwild, Schwarzwild und Federwild mit den in der Küche verwendeten Teilen). Reh, Hirsch, Wildente, Fasan und Wildschwein bekommen eine neue Plattform. Zubereitungs- und Serviertipps ergänzen die Rezepte. Besonderes Gewicht wird auf traditionelle, kreative Beilagen gelegt: glasierte Maroni mit Chili und Orangensaft, Rosenkohlravioli, Trevisano-Röllchen, würziges Rotkraut. Lucas Rosenblatt ist ein Virtuose in Sachen Gewürzen und Kräutern und bekannt für die feine Abstimmung von Aromen und Zutaten. Die Rezeptsammlung wird ergänzt durch Wildfonds, Saucen und diverse Chutneys. Das Buch verspricht herbstliche Kreationen von Reh, Hirsch, Wildente, Fasan und Wildschwein, ein Wild-Abc und die besten Beilagen – klassisch und kreativ. Wildgerichte | Lucas Rosenblatt und Judith Meyer | ISBN 978-3-03780-628-91 | www.fona.ch
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BUCH-TIPPS
EAT BETTER NOT LESS - AROUND THE WORLD
Fotografie © Nadia Damaso, AT Verlag / www.at-verlag.ch Eat better not less - around the world | Nadia Damaso | 320 Seiten | ISBN: 978-3-03800-972-6 | www.at-verlag.ch
«Eat better Not Less» zeigt, dass man auf gesunde Weise genauso lecker, sättigend und vielseitig kochen kann und es zudem eine Menge Spass macht. Erfolgsautorin und Bloggerin Nadia Damaso geht mit diesem Slogan in ihrem neuen Kochbuch auf eine kulinarische Reise um die Welt – mit stimmungsvollen Fotos, kurzen Geschichten und persönlichen Erfahrungen von unterwegs. Egal, wo man ist, Essen verbindet, bringt Menschen zusammen und macht umso mehr Spass, wenn man es teilen kann. Angereichert durch Inspirationen aus den Küchen rund um den Globus beweist sie, wie lecker und vielfältig gesundes Essen sein kann. Ein Buch voller Farben, Aromen und Gewürze, so intensiv und lebensnah, dass man sie beim Betrachten der Bilder fast schon zu riechen und zu schmecken meint.
BEER PAIRING
MITMACHEN UND GEWINNEN!
Andreas Thumm
Rolf Caviezel Thomas A. Vilgis
Bier eröffnet in der Küche ganz neue Wege, egal ob damit gekocht wird oder die Grundzutaten Malz, Hopfen und Hefe als Gewürz, Gär- und Garmittel eingesetzt werden. Bier ist längst mehr als ein banaler Durstlöscher, an vielen Stellen sensorisch dem Wein gleichbedeutend und oft gar überlegen. Bier und Speisen zu paaren sind ein spannender, Beerpairing herausfordernder Job. Die beiden Autoren – in der Molekularküche zu Hause, Koch, Tüftler, Geniesser – sind in die Tiefen des Bieres eingetaucht und haben für über 60 ausgewählte Biere ein Rezept kreiert und es bezüglich Aroma und Geschmack in Text und Diagrammen analysiert. Die Rezepte laden zum probieren und geniessen ein. Beer Pairing Rolf Caviezel Thomas A.Vilgis
Mit Bier kochen und als Getränk genießen
Ale, Bockbier, fassgereifte Biere, Frucht- / Gewürzbier, Lagerbier, Pils, Porter, Rauchbier, Sauerbier, Stone, Weizen bier … aus Belgien, Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Holland, Irland, Island, Liechtenstein, Norwegen, Österreich, Schweiz, Schottland, USA …
Aroma und Geschmack
Beerpairing
Bierbrauen ist eine Wissenschaft, Geschmack und Aroma des Bieres analysieren ebenfalls und Bier und Speisen zu paaren ein spannender, herausfordernder Job. Die beiden Autoren – in der Molekularküche zu Hause, Koch, Tüftler, Genießer – sind in die Tiefen des Bieres eingetaucht und haben für über 60 ausgewählte Biere ein Rezept kreiert und es bezüglich Aroma und Geschmack in Text und Diagrammen analysiert.
ISBN 978-3-03780-620-3
Wir verlosen je 2 Exemplare von «Wildgerichte», «Nadia Damaso» und «Kinderkram». Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem entsprechenden Buchtitel als Vermerk zu. Einsendeschluss ist der 31.10.2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. VIEL GLÜCK!
| Rolf Caviezel und Thomas A. Vilgis | ISBN 978-3-03780-620-3 | www.fona.ch
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BRUNCH – REZEPTE
BELIEBTE BRUNCH-ZEIT Nicht nur Langschläfer geniessen am Wochenende einen ausgiebigen Brunch. Dieser ist nämlich längst auch in der Gastronomie angekommen, wo in Szenen-Bars oder in glamourösen Hotel-Lobbys ausgiebig bis spätnachmittags geschlemmt wird. Beliebt ist er nicht nur wegen seinem gemütlichen und familiären Rahmen, sondern wegen seiner grossen Auswahl an kalten und warmen Speisen. Planen Sie noch heute Ihren ganz individuellen Brunch für Ihre Familie oder Freunde: Knusprige Croissants, auserlesene Brote oder Selbstgebackenes mit eingemachter Confiture oder Spezialitäten-Honig, dazu eine kreative Auswahl an Käse, kaltem Fisch oder Fleisch. Eierspeisen mit frischen Kräutern, selbstgemachtes Müsli mit Granola und frischen Früchten und als süsser Abschluss eine Beeren-Tarte oder ein Schokoladenküchlein. Zu einem gelungenen Brunch gehören auserlesener Kaffee, eine Auswahl an Fruchtsäften oder Smoothies und ein Glas Prosecco dazu. Los geht's! Text: Katja Bopp Fotos: Claudia Link Styling: Claudia Schilling
REZEPT DINKEL SCHOGGIBRÖTCHEN Ergibt 12 Stück ZUTATEN
500 g Dinkelmehl hell | 1.5 TL Salz | 2 EL Rohzucker | 20 g Hefe | 3.5 dl Milch oder Milchwasser | 50 g Butter | 150 g Schokolade dunkel
ZUBEREITUNG
1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. 2. Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. 3. Milch und die zimmerwarme Butter zum Mehl geben und zu einem Teig kneten. 4. Für die Schoggibrötchen die Schokolade grob hacken und kurz einkneten. 5. Teig zugedeckt eine Stunde gehen lassen. 6. Teig in 12 Portionen teilen und zu runden Brötchen formen. 7. Brötchen mit Ei bestreichen. 8. Schoggibrötchen bei 200 Grad in der Mitte vom Ofen 15 – 20 Minuten backen.
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BRUNCH – REZEPTE
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KNUSPRIGES GRANOLA ZUTATEN
100 g Schokolade dunkel | 125 g Rohzucker | 125 ml Wasser | 50 ml Sonnenblumenöl | 3 EL Honig | 250 g Haferflocken fein | 250 g Haferflocken grob | 50 g Quiona gepufft | 50 g Mandelblättchen | 3 EL Kakaopulver | 1/2 TL Zimt | 1 Prise Salz
REZEPT
ZUBEREITUNG
1. Backofen auf 160°C (Umluft) vorheizen. 2. Schokolade grob hacken und zur Seite stellen. 3. Zucker und das Wasser in einem Topf unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den Topf anschliessend vom Herd nehmen. 4. Öl, Honig und Schokolade dazugeben und so lange unterrühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. 5. Die restlichen Zutaten in einer Schüssel vermischen, die Schoko- Mischung hinzugeben und alles gut vermengen. 6. Die Masse auf 2 mit Backpapier belegten Blechen gleichmässig verteilen, bei 160° (Umluft) für 30 – 40 Minuten backen. 7. Wichtig: Damit das Granola einheitlich trocknet, sollte man alle 10 Minuten das Blech kurz aus dem Ofen nehmen und durchrühren. 8. Granola aus dem Ofen nehmen und im Backblech auskühlen lassen. Anschliessend in einem luftdicht verschlossenen Behälter aufbewahren.
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BRUNCH– GADGETS
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COVER-STORY
«LACHEN IST EIN VENTIL FÜR GANZ VIELES» Der Kabarettist und Satiriker Michael Elsener hat den Durchbruch in der Night Late Show Giacobbo/Müller geschafft. Der studierte Politikwissenschaftler mag Routine nicht, liebt das Parodieren und die Menschen und kreiert gerne neue Figuren und Texte. Das macht nicht nur ihm Spass, sondern erreicht sein Ziel, Menschen zum Lachen zu bringen. Interview: Katja Bopp Bilder: Philippe Hubler, Bruno Rubatscher
HERR ELSENER, WAREN SIE SCHON IMMER EIN GUTER BEOBACHTER? Schauen Sie, mir ist das lange gar nicht aufgefallen, dass ich in einer Situation meist mehr Details sehe, als andere. Ich habe immer gemeint, das sei normal, dass das Hirn derart mit Eindrücken geflutet wird. Von daher kann ich Ihnen nur sagen, ich find mein Beobachten schon seit immer völlig normal. ENTDECKEN SIE GERNE NEUES ODER SIND ES DIESE EIGENTÜMLICHKEITEN AN DEN MENSCHEN, WELCHE SIE FASZINIEREN? Ich mag Routine nicht. So versuch ich mich immer wieder selber herauszufordern, indem ich beispielsweise immer wieder einen anderen Weg zum Bahnhof gehe. Umso faszinierter bin ich von Menschen, die Dinge immer gleichtun. So repetitives Verhalten springt mir jeweils sofort ins Auge und amüsiert mich. WIESO FUNKTIONIERT DIE PARODIE IN DER COMEDY SO GUT? Ich glaube das Parodieren, das Nachmachen hat etwas sehr Kindliches, etwas sehr Verspieltes. Das mag ich total. Ich spitze ja eigentlich bloss zu, was alle sehen. Ich überhöhe das Verhalten so stark, dass wenn man die Person auch kennt, man eigentlich fast nur noch mit Lachen reagieren kann. Das hat etwas sehr Befreiendes. WIE WICHTIG IST DAS WECHSELSPIEL SPRACHE UND KÖRPERSPRACHE? Eine Figur lebt nur, wenn Sprache und Körpersprache im Einklang sind. Wobei gerade bei einer Politiker-Parodie finde ich es eine schöne Spielerei, die Körpersprache und den Subtext völlig entgegen gesetzt zu dem zu gestalten, was die Person sagt. Das offenbart mehr über die eigentlichen Absichten der Person und ist lustiger. MAN MUSS MENSCHEN IN DIESEM JOB MÖGEN… Oh ja. Ich gehe mit all meinen eigenen Figuren wie beispielsweise Sparfuchs Ronny Buser und den Parodien von Federer oder Schneider-Ammann auf Tournee. Drei Jahre lang. Da muss man’s schon gut haben untereinander. … UND ALS POLITIKER JA AUCH, SIE HABEN JA POLITIKWIS-
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SENSCHAFTEN STUDIERT. WIE SIND SIE IN DER COMEDY GELANDET? Das Studium gibt mir einen guten Background, ich sehe die Welt anders, als davor. Und am liebsten verbinde ich beides: Ich fabriziere zum Beispiel Kurz-Videos, in denen ich auf unterhaltsame Art über aktuelle Themen rede. Beispielsweise was Abstimmungs-Vorlagen wirklich für Auswirkungen haben. Oder warum wir in der Schweiz so viel Mineralwasser trinken. Die stelle ich auf Facebook und Youtube. Das ist meine Kombination aus Politik und Comedy. SIE SIND EIN POLITISCHER MENSCH, WAS HEISST DAS? Mich interessiert, was wie zusammenhängt. Beispielsweise wenn Schweinezüchter all ihre Tiere mit Antibiotika behandeln, dann können wir zwar günstiges Schweinefleisch kaufen, doch als Konsequenz steigen bei uns Menschen die Resistenzen und irgendwann werden wir wohl auf kein Antibiotika mehr ansprechen. Da denkt wohl fast jeder, da muss man was ändern dran. Doch dies in den Griff zu bekommen, ist komplex. Ich denke, wer sich interessiert, sieht, dass es bei vielen Problemen nicht einfach eine einfache Lösung gibt. Man hat mehr Verständnis für das Verhalten von Politikern, die eigentlich etwas ändern wollen, aber dafür eben viel Zeit brauchen. WARUM HABEN SIE POLITIKWISSENSCHAFTEN STUDIERT? WIRD MAN IN DER INNERSCHWEIZ, IN DER NÄHE DES RÜTLI, DAZU MEHR INSPIRIERT? (lacht) Ich habe das Rütli lange nur mit Cervelat-Picknick in Verbindung gebracht und wusste, dass das ein Schauplatz des berühmten Willhelm Tell Films ist. Ich glaube ich wollte Politikwissenschaft studieren, weil mich interessiert, wie Menschen zusammenleben. Wenn man sich zu einer Gemeinschaft zusammenschliesst, wird das Leben einfacher. Darum habe ich Mühe mit Leuten, die pauschal gegen «den Staat» wettern. Im Grundsatz ist es grossartig und faszinierend, dass wir es geschafft haben uns zusammenzuschliessen. IST POLITIK WIEDER ETWAS, DAS MEHR IN DEN FOKUS RÜCKT, WENN DIE ZEITEN RUND HERUM ETWAS UNSICHERER GEWORDEN SIND? Wenn ringsrum Wolken aufziehen, sollten wir ei-
MICHAEL ELSENER
«WER EINFACH LACHEN MÖCHTE, KANN EINEN ABEND LANG DURCHLACHEN, WER BEREIT IST, WIRD ZUM DENKEN ANGEREGT» Michael Elsener
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gentlich mehr dem Slapstick verfallen. Ich glaube wir werden uns einfach wieder stärker bewusst, wie glücklich wir uns schätzen können in einer Demokratie zu leben, in der man sich zu fast allem öffentlich äussern kann. WIE BRINGT MAN DIE DIGITAL NATIVES ZUR POLITIK, BZW. WIE SIND DIESE HEUTE POLITISCH UNTERWEGS? Ich glaube, ganz viele sind sehr politisch interessiert unterwegs. Wenn ich auf Facebook ein Video poste, beispielsweise über Katar Airways, bekomme ich enorm viele Rückmeldungen von Teenagern, die mir schreiben, ich sollte mehr davon machen.
«MICH INTERESSIERT, WAS WIE ZUSAMMENHÄNGT» Michael Elsener
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SIE PARODIEREN BSPW. AUCH JOHANN SCHNEIDER-AMMANN, WARUM LACHEN LEUTE SO GERNE ÜBER POLITIKER? Mich reizt es vor allem Menschen zu parodieren, die mehr Macht haben als wir. Schneider-Ammann funktioniert auf verschiedenen Ebenen hervorragend als Parodie: Seine Sätze, seine Melodie-Führung; seine Zunge, die von einer zur anderen Mundecken hin- und her schnellt, Sie müssen sich mal achten. Und die Grundkomik: Eine Person, die nicht wirklich gut reden kann, sucht sich ausgerechnet einen Job, in dem man vor allem reden muss, wird Politiker. Und versucht uns in Krisenzeiten die Wirtschaft zu erklären. Da ist Komik und Tragik vereint. WIE HAT EIGENTLICH ALLES ANGEFANGEN? WAREN SIE SCHON IMMER DER PAUSENCLOWN? Ich war nicht der Pausenclown. Ich habe relativ bald gemerkt, dass es nicht geschickt ist, die Aufmerksamkeit des Lehrers auf mich zu lenken. Deshalb habe ich mir gesagt, ich mache nicht drei Mal pro Stunde einen blöden Spruch, ich beschränke mich auf drei Mal pro Tag. WANN KOMMT DANN DER PUNKT, DASS MAN SICH SAGT, SO JETZT WERDE ICH COMEDIAN? Ich habe mit 14 Jahren am Gymnasium die Talentshow gewonnen mit einem Stand Up über den Rektor und das Mensa-Essen. Danach habe ich mich auf allen möglichen Bühnen ausprobiert. Auch viele Auftritte gehabt, die nicht doll funktioniert haben. Aber nur so reift man als Mensch auf der Bühne und kann irgendwann sagen: So, ich glaube jetzt bin ich ein Comedian.
MICHAEL ELSENER
WIE HABEN SIE ENTDECKT, DASS SIE DAFÜR TALENTIERT SIND? Mir hat es einfach enormen Spass bereitet, mir Witze und Parodien auszudenken. Ich habe das einfach gemacht. Das Kreieren von neuen Figuren oder neuen Texten find ich auch heute noch etwas vom Spassigsten. UND WAS SAGTEN DA DIE ELTERN SO DAZU? Meine Eltern sagten jeweils: «Michael, es ist toll, wenn du unsere Verwandten parodierst – aber warte doch bitte bis sie gegangen sind.» SIE HABEN IM NEBENFACH AUCH PUBLIZISTIK STUDIERT, SIE HÄTTEN IN DER MEDIENBRANCHE LANDEN KÖNNEN, STATTDESSEN MACHEN SIE DIES ZUM GROSSEN THEMA IHRER TOUR «MEDIENGEIL». Ich habe auch mal als Journalist gearbeitet bei der Zuger Zeitung und beim früheren Radio DRS. Da war es fast logisch, dass gewisse Einflüsse daraus mal in ein Programm münden. DIE MEDIENBRANCHE STEHT DERZEIT VOR GROSSEN HERAUSFORDERUNGEN, SIE SCHEINEN DAS ERFOLGSREZEPT MIT IHRER TOUR «MEDIENGEIL» GEFUNDEN ZU HABEN, SIE STARTEN JA BEREITS INS DRITTE JAHR MIT DIESEM PROGRAMM… Das freut mich echt extrem. Kurz vor der Premiere denke ich mir jeweils, ich glaube das wird nichts. Und jetzt komme ich quasi zum dritten Mal in ein Theater zurück und die Leute kommen noch immer. Und das Beste daran ist: Die Show wird immer besser. Ich empfehle jedem, der gerne Comedy hat: schaut euch das Programm erst an, wenns mindestens schon ein Jahr auf Tour war.
ater mag ich die Improvisation mit dem Publikum. Im Radio mag ich den Fokus auf der Stimme, der Zuhörer ist weniger abgelenkt als beim Fernsehen. Am Fernsehen mag ich die Breitenwirkung, hier kann man mit der richtigen Nummer zur richtigen Zeit echt was auslösen. Am Internet mag ich die Unmittelbarkeit, die schnelle Reaktion der Menschen auf etwas, das ich gepostet habe. Sie weisen mich auf Fehler hin und helfen mir meine Comedy besser zu machen. WAS GEFÄLLT IHNEN AM BESTEN AN IHREM JOB? Das Tollste ist, dass mein Job sehr facettenreich ist. Ich rede hier mit ihnen, eben war ich in Hamburg auf der Bühne, morgen treffe ich mich mit meinem Grafiker, um das Visual für meine neue TalkShow zu zimmern. Ich lerne jeden Tag viel Neues. WAS MÖCHTEN SIE MIT IHREN PRODUKTIONEN BEIM PUBLIKUM AUSLÖSEN? Lachen. Das ist mir das Wichtigste. Weil wenn die Leute nicht lachen würden, hätte ich meinen Beruf verfehlt. Wenn ich es schaffe, auf unterhaltsame Art eine eigentlich komplizierte Sache darzustellen und ich so einen Aha-Effekt auslösen kann, dann freut mich das extrem. WER HAT SIE INSPIRIERT UND WELCHE COMEDIAN SEHEN SIE GERNE? Als Kind habe ich viel Emil gehört. Eine grosse Inspiration für mich sind Jon Stewart und Stephen Colbert.
WARUM IST DIESES PROGRAMM SO ERFOLGREICH? IST ES, WEIL WIR SELBER NOCH NICHT SO RICHTIG WISSEN, WO DIE REISE HINGEHT? VIELES IST IM WANDEL, THEMEN WIE FAKE NEWS SIND AKTUELL, ES GIBT ALSO EINIGES ZU HINTERFRAGEN… Ich glaube das ist es. Ich gebe in meinem Programm keine Antworten, ich stelle bloss Fragen. Alles leichtfüssig und in viele Pointen verpackt. Wer einfach lachen möchte, kann einen Abend durchlachen. Wer bereit ist, wird zum Denken angeregt. WAS IST IHR TIPP BETREFFEND MEDIENKOMPETENZ? Ich schalte mein Smartphone fast jeden Tag erst um 13:30 Uhr ein. Das kann ich nur empfehlen. Am Morgen fühle ich mich frei im Denken, arbeite an neuen Sachen und fühle mich extrem wohl. Sobald ich das Smartphone einschalte, freue ich mich auf der einen Seite, Kontakt mit meinen Freunden zu haben, aber andererseits lenke ich mich selber ab. «DAS MEDIUM IST DIE BOTSCHAFT», SIE TRETEN VOR PUBLIKUM AUF, SIE KOMMEN IM FERNSEHEN, SIE BENUTZEN FACEBOOK UND MAN HÖRT SIE AM RADIO. WAS MACHEN SIE AM LIEBSTEN UND WELCHER KANAL MUSS WIE BESPIELT WERDEN? Im The-
NAME Elsener VORNAME Michael GEBURTSJAHR 1985 GEBURTSORT Zug ZIVILSTAND ledig HOBBYS Reisen, Beachvolleyball, Kochen, Lesen, Absolut rein gar nichts tun BERUF Kabarettist, Satiriker, Sohn AUSBILDUNG/WERDEGANG Studium Politikwissenschaften und Publizistik, als Comedian bekannt geworden in der Late Night Show «Giacobbo/Müller» AUSZEICHNUNGEN: (u.a.) Prix Walo 2012, Münchner Kabarett Kaktus MICHAEL ELSENER TOURT DERZEIT DURCH DIE SCHWEIZ. ALLE TOUR-DATEN: WWW.MICHAELELSENER.CH
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Herausforderungen anzunehmen ist wichtig für unsere persönliche Weiterentwicklung und für unseren Lebenserfolg. Doch wer ständig nur «höher-schneller-weiter»
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will, ist schnell verbraucht und einsam. Wir fühlen uns wohl, wenn wir auf die richtige Art und Weise gefordert sind. Und wenn wir uns wohl fühlen, leisten wir, was wir wollen und sollen – ganz ohne gestresst zu sein. Wohlbefinden wiederum ist kein Luxus, sondern für ein gelungenes Leben so wichtig wie Anstrengung. Also: Strengen Sie sich bitte an – aber für das, wofür es sich lohnt. Setzen Sie Ihre Kräfte richtig ein. Und denken Sie täglich an Ihr Wohlbefinden. So erhalten Sie sich auf Dauer die Freude am Leben.
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sche Weise an und im Privatleben zu wenig auf die richtige. Wenn wir uns etwas über den gegenwärtigen Leistungsgrenzen fordern, erhalten wir alles, was wir uns wünschen: Leistungsfähigkeit, Erfolg, Wachstum, Wohlbefinden, Gesundheit, einen flexiblen Geist. Unser Gehirn ist dafür gemacht, zu lernen, zu entdecken, zu lösen und Spass zu haben.
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LEBENSZENTRUM FÜR ÄLTERE MENSCHEN Das Regionale Pflegezentrum Baden bietet rund um die Uhr professionelle Pflege und Betreuung für mittel- bis schwerstpflegebedürftige Menschen jeden Alters an. Mit rund 300 Betten im Angebot und 450 Mitarbeitenden zählt der Betrieb zu den grössten Pflegezentren im Kanton Aargau.
2016 wurde das Regionale Pflegezentrum Baden in eine Aktiengesellschaft mit öffentlichem Zweck umgewandelt. Diese Verselbständigung bietet der neuen «Regionales Pflegezentrum Baden AG», nachfolgend «RPB» genannt, nebst einer optimalen Ausgangslage auch unternehmerischen Handlungsspielraum für die Zukunft. Das RPB hat sich während der Strategieüberprüfung mit den künftigen Anforderungen an die Bedürfnisse der Bevölkerung und an ein Unternehmen der Langzeitpflege auseinandergesetzt und die Ausrichtung in die Zukunft mit dem Projekt «Strategie 2015+» entwickelt. Die Anforderungen, Er-
wartungen und möglichen Angebote wurden überprüft und an die zukünftigen Marktverhältnisse angepasst. Berücksichtigt wurden dabei die Entwicklung der Region Baden, die gesetzlichen Grundlagen, die Veränderung der Demographie und der Krankheitsbilder sowie die sich wandelnden gesellschaftlichen Bedürfnisse. Die Strategie 2015+ sieht vor, sich auf die Region zu fokussieren, die bisherige Grösse zu erhalten und das Angebot zu diversifizieren und auszubauen. Die Anzahl Betten sowie die Arbeits- und Ausbildungsplätze bleiben unverändert. Das Unternehmen wird diese Angebote ausschliesslich
Geleitet von der Vision «Als Lebenszentrum begleiten wir ältere Menschen Dienstleistungsportfolio kompetent in allen Lebensphasen: beim Wohnen, Pflegen und im Sterben» wird das RPB künftig folgende Dienstleistungen anbieten:
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Nebenleistungen
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am Standort Baden erbringen. Mit den geplanten Neubauten für Pflege und Wohnen auf dem Areal kann dies optimal umgesetzt werden. Einige bestehende Gebäude genügen den baulichen und strukturellen Anforderungen eines modernen Pflegezentrums nicht mehr und werden abgebrochen, saniert oder umgenutzt. Bei der Arealentwicklung wird eng mit der Stadt Baden zusammengearbeitet, um auch den Bedürfnissen der Stadt und der Anwohner an die Gestaltung, die Vernetzung im Quartier und an den Grünraum gerecht zu werden. Dem RPB ist es ein grosses Anliegen, Grünflächen zu erhalten, um den Bewohnerinnen und Bewohnern auch künftig einen naturnahen Park bieten zu können. Die Zentralisierung am Standort Baden bedingt spätestens bei Bezug der Neubauten die Aufgabe der Aussenstandorte Bad Zurzach, Laufenburg, Oeschgen und Wettingen. Ziel ist das Weiterbestehen dieser Standorte, aber nicht mehr unter der Führung des RPB.
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INTERVIEW ROLAND KUSTER
«MEINE TÜR IST IMMER OFFEN» Roland Kuster von der CVP wurde mit 3433 Stimmen als Gemeindeammann von Wettingen bestätigt. Dazu wurde er auch mit dem besten Ergebnis von 3794 Stimmen in den Gemeinderat gewählt. Der neugewählte Sandro Sozzi (CVP) folgt dahinter mit 3449 Stimmen. Ergänzt wird der Gemeinderat in Wettingen mit Philippe Rey (bisher, parteilos, 3296 Stimmen), Markus Maibach (bisher, SP, 3226 Stimmen), Martin Egloff (bisher, FDP, 3156 Stimmen), Kirsten Ernst (bisher, SP, 3124 Stimmen) sowie dem neugewählten Markus Haas (FDP, 2333 Stimmen). Nicht mehr vertreten im Gemeinderat ist die SVP. Kandidat Daniel Notter, der den Sitz seines abtretenden Parteikollegen Daniel Huser hätte verteidigen sollen, schaffte die Wahl nicht. Er erzielte 2094 Stimmen. Wir haben uns mit Roland Kuster unterhalten. Text: Katja Bopp Foto: zVg
«Wir müssen Wettingen qualitativ und weitsichtig entwickeln, um mehr Wohn- und Gewerberaum zu erhalten» Roland Kuster, Gemeindeammann von Wettingen
HERR KUSTER SIND SIE MIT DEM WAHLERGEBNIS ZUFRIEDEN? Ja, ich bin sehr zufrieden, ich durfte das Amt als Gemeindeammann von Wettingen bereits 9 Monate ausführen. Ich bin also bei der Bevölkerung «angekommen» und fühle mich von ihr auch getragen und auf dem richtigen Weg. UND MIT DER ZUSAMMENSETZUNG DES GEMEINDERATES? Innert 4 Jahren hat sich der Gemeinderat bis auf meine Person vollständig erneuert. Noch vor 4 Jahren war ich der Dienstjüngste im Gremium und nun der Dienstälteste. Mein persönlicher Wunsch ist immer den Konsens zu
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finden und miteinander Lösungen zu erarbeiten. Ein Wermutstropfen ist, dass die SVP als zweitstärkste Partei nicht mehr vertreten ist. Umso mehr finde ich es wichtig, dass auch diese Partei in die Kommissionsarbeit eingebunden wird. SIND SIE MIT DER WAHLBETEILIGUNG ZUFRIEDEN? Mit knapp 43 Prozent, was eine durchschnittliche Wahlbeteiligung ist, können wir zufrieden sein. Eine gewisse Politikverdrossenheit ist sicher da, das ist aber kein neues Phänomen. Wir haben eine gut funktionierende Demokratie und viele Bürger haben Vertrauen in
die Regierung. Das E-Government ist derzeit im Aufbau, aber noch nicht ausgereift, ob das dann zu mehr Wahlbeteiligung führen wird, werden wir sehen. WIE GROSS IST EIGENTLICH DIE MACHT DES GEMEINDEAMMANNS? Dieses Amt würde ich nicht mit dem Thema Macht in Verbindung bringen. Das trifft nicht zu. Ich kann Themen vordenken und thematisieren, doch oft kommen ja die politischen Vorstösse vom Einwohnerrat. Ich möchte in der Gemeinde Einfluss nehmen, die Mitarbeiter der Gemeinde fördern und aus der Amtsstube rausgehen,
GEMEINDEAMANN WETTINGEN
um spürbar zu werden. Mit unserem Teambildungsevent «get together» konnten wir hier bereits einen schönen Erfolg feiern. Und natürlich möchte ich auch im neuen Gemeinderat wieder ein gut funktionierendes Team bilden. WO LIEGEN DIE POLITISCHEN SCHWERPUNKTE IN DER LEGISLATURPERIODE 2019-2022? Die leistungsorientierte Verwaltungsanalyse (LOVA) wird ein grosses Thema sein. Hier wird unter anderem ausgearbeitet, ob die Exekutiveebene von 7 auf 5 Gemeinderäte abgebaut werden soll oder der Einwohnerrat von 50 auf beispielsweise 40 Personen verkleinert wird. Es gilt, wie bei den umliegenden Gemeinden auch, Kosten zu sparen und Schulden abzubauen. Weiter wird die Siedlungsentwicklung, welche aus den Bereichen Siedlungen, Verkehr und Freiraum besteht, ein grosses Thema sein. Wir müssen Wettingen qualitativ und weitsichtig entwickeln, um mehr Wohn- und Gewerberaum zu erhalten. WERDEN SOLCHE THEMEN VOM KANTON VORGEGEBEN? Ja, vieles kommt von kantonaler Ebene. Wettingen ist für den Kanton ein wichtiges Entwicklungszentrum, wir haben also einen klaren Auftrag zu erfüllen. WO KANN WETTINGEN NOCH WACHSEN? Das Bahnhofareal soll zu einer Wohn- und Arbeitszone mit bester Anbindung an den öV werden und in Wettingen Ost sind verschiedene Szenarien angedacht. Planungen sagen, dass im Jahr 2028 rund 3000 und bis 2030 rund 5000 Personen mehr in Wettingen leben werden. Für uns ist es wichtig, dass wir qualitativ wachsen, was sich auch auf die Steuereinnahmen positiv auswirkt. Dies bedingt aber auch ein gutes Dienstleistungsangebot: Tagesstrukturen, öV, gute Erreichbarkeit, Naherholungszonen oder attraktive Geschäfte sind hier wichtige Stichworte. IST WETTINGEN FÜR EIN SOLCHES WACHSTUM BEREIT? Die Wasserversorgung ist auf 25'000 Einwohner ausgelegt und die Stromversorgung kann kontinuierlich angepasst werden. Ja, in den beiden vorgenannten Bereichen wären wir bereit. Jetzt gilt es die Voraussetzungen für neue Siedlungsgebiete zu schaffen, bestehende müssen wieder revitalisiert und aufgewertet werden. Dazu müssen Grundeigentümer und Genossenschaften überzeugt werden, selber wieder aktiv zu werden. Als positives Beispiel gilt hierbei die Teilände-
rung der Landstrasse, was auch der Kanton bestätigt, nämlich dass eine Umzonung auch schnell gehen kann, trotz rund 600 verschiedenen Grundeigentümern. WIE IST DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DEN NACHBARGEMEINDEN? Ich bin ja auch Präsident von Baden Regio und kann sagen, dass sehr konstruktiv und gut zusammen gearbeitet wird. Hier gilt es Kooperationen einzugehen, die allen Gemeinden dienen. Die grosse Herausforderung ist heute, dass alle Gemeinden finanzielle Löcher stopfen müssen. Zusammenarbeiten und Optimieren ist also auch auf dieser Ebene das Gebot der Stunde. WIE STEHEN SIE ZU EINER FUSION, KÖNNTEN DA NICHT SYNERGIEN GESCHAFFEN UND DAMIT KOSTEN GESPART WERDEN? Für kleine Gemeinden ist dies sicher sinnvoll, weil oft auch personelle Ressourcen wie Gemeinderäte fehlen. Die meisten Gemeinden im Limmattal sind aber zu gross und eigenständig dafür. Die Identität, das Selbstwert- und Heimatgefühl ist stärker, als dass die Bevölkerung einer Fusion und damit einem neuen Gebilde zustimmen würde. Nehmen wir Wettingen: Wir haben in der Gemeinde 270 Angestellte. Die Verwaltung muss vor allem auch Mengen verarbeiten, Mengen an
wir als Zentrumsgemeinde teilweise entlastet, was uns auch hilft, das Budgetdefizit zu lindern. Und der dritte Punkt heisst, keine weiteren Ausgaben zu produzieren und Kosten zu reduzieren. Dies bei gleichzeitiger Zielsetzung, dass die Infrastruktur in Stand gehalten werden muss, was sicher eine Herausforderung darstellt. WIE FÄLLT IHR RÜCKBLICK AUF IHRE BISHERIGE, RUND 9 MONATIGE AMTSZEIT AUS? Rundum sehr positiv. Ich hatte das Glück, dass ich mit meinem Vorgänger bereits intensiv zusammenarbeiten und dadurch einen Einblick gewinnen konnte. So habe ich gespürt, wie es kommen könnte. Doch es ist trotzdem nochmal ganz anders, wenn man dann selber in dieser Position ist. Ich habe in meiner Karriere einige Unternehmen geführt, denke unternehmerisch und weiss wie eine Organisation funktionieren kann. Doch eine Gemeinde hat mehrere, völlig unterschiedliche Abteilungen, welche auch verschiedene Kompetenzen verlangen. So ging ich bei den verschiedenen Abteilungen vorbei, um zu sehen, wie diese Arbeiten, was ihre täglichen Probleme sind und wie die Planungsprozesse funktionieren. Dazu kommen aber auch viele Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern auf mich zu, welche es zu lösen gilt. Alles
«Zusammenarbeiten und Otpimieren mit den Nachbarsgemeinden ist das Gebot der Stunde» Steuererklärungen, an Anfragen, an politischen Vorstössen etc. Viele Mitarbeiter könnte man da nicht einsparen. Dafür arbeiten wir bereits mit den Gemeinden in der Region zusammen, das ist heute elementar und sachdienlich. WIE STOPFT DIE GEMEINDE DIE FINANZIELLEN LÖCHER? Ohne Landverkäufe und Sondereffekte müssen wir rund zehn Steuerprozente kompeniseren. So werden wir den 3% Gemeindesteuerfussumtausch nicht an die Bürger weitergeben, obwohl der Kanton die Kantonssteuer um 3% erhöht. Der zweite Bereich ist der Lastenausgleich mit dem Kanton, hier werden
in allem habe ich wohl das zeitliche Engagement – trotz meiner Vorkenntnisse – etwas unterschätzt. (schmunzelt) WIE IST ALS GEMEINDEAMMANN DIE NÄHE ZUR BEVÖLKERUNG? Meine Türe ist immer offen, ich möchte eine offene Verwaltung, also gehe ich mit gutem Beispiel voran. Ich finde es wichtig, dass die gesamte Bevölkerung einbezogen wird, Gespräche mit und Inputs vieler Menschen öffnen meinen Blick und helfen mir, die Herausforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Auch dies macht meinen Job als Gemeindeammann ganz besonders interessant.
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KLOSTERFENSTER KÖNIGSFELDEN
DER LÄCHELNDE ENGEL DIE KLOSTERKIRCHE KÖNIGSFELDEN IST EIN AUSFLUG WERT Was nahe liegt – und mag es noch so kostbar sein – zieht uns weniger an als Sehenswürdigkeiten in der Ferne. Die Kathedrale von Chartres, den Markusdom in Venedig, die Hagia Sophia in Istanbul: grossartige sakrale Bauwerke. Dass wir aber ganz in unserer Nähe mit den Glasfenstern von Königsfelden ein Kunstwerk von europäischem Rang haben, wag vielen kaum bewusst sein. Text: Verein Tourismus Region Brugg Fotos: zVg
Die Klosterkirche Königsfelden mit ihrem markanten Dachreiter.
Die Feststellung mag irritieren: Dem Mord an König Albrecht I. am 1. Mai 1308 in Windisch verdankt der Aargau eines seiner bedeutendsten Kulturdenkmäler. Zum Gedenken an ihren Gatten stiftete die Königswitwe 1309 ein Doppelkloster und nannte es Königsfelden. Die meisten Klostergebäude sind heute verschwunden. Erhalten ist die markante Klosterkirche. In deren Chor befinden sich elf Fenster mit einmalig schönen Glasmalereien. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden und von 1987 bis 2002 aufwändig restauriert, faszinieren sie in ihrer Farbenpracht und Bildsprache bis auf den heutigen Tag. Die Lebenswirklichkeit der (un-
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bekannten) Glaskünstler, welche die Königsfelder Chorfenster erschufen, war eine vollständig andere als die uns bekannte. Sprache, Sitten, Rechtsempfinden – um nur einige wenige Beispiele zu nennen – unterschieden sich fundamental. Und doch erleben wir beim Betrachten der Fenster Gemeinsames mit jenen Menschen, die vor bald 700 Jahren hier lebten und wirkten. Wir erkennen in den Bildern Geschichten, die uns und ihnen bekannt waren. Biblische Erzählungen als Bindeglied zwischen dem Heute und einer weit zurück liegenden Vergangenheit, zwischen uns und den Menschen, die damals lebten. In der Folge sollen nun einige
Fenster aus dem Königsfelder Bildkatalog näher beschrieben werden.
FRANZISKUS & DER BISCHOF
Franziskus will seinem Leben einen völlig anderen Sinn geben. Weg vom Luxus hin zur gottesfürchtigen Armut. Er legt mit seinen Kleidern seinen ganzen Besitz ab und tritt nackt vor den Bischof von Assisi. Dieser schlägt sein Gewand schützend um ihn und hält es mit beiden Händen fest. Links ist der Vater von Franziskus dargestellt, vornehm gekleidet, den Mantel mit weissem Pelz gefüttert. Mit besorgter Miene versucht er vergeblich, seinen Sohn mit dem Griff auf die Schulter zurückzuhalten. Der
Einmalige Glasmalereien im Chor der Klosterkirche Königsfelden.
Vater wird seinerseits von einem Begleiter festgehalten.
ANBETUNG DER KÖNIGE
Einer der drei Könige, die nach Bethlehem gereist sind, um das neu geborene Kind zu sehen und zu beschenken: In einen prächtigen, mit weissem Pelz gefütterten Mantel und leuchtend rotem Rock präsentiert sich der Monarch. In seiner linken Hand trägt er ein wertvolles Geschenk, mit der Rechten weist er auf das Kind, dem seine Aufwartung gilt. Von besonderer Schönheit sind das jugendliche, fein geschnittene Gesicht des Königs sowie seine schwungvoll gezeichnete Haarpracht. Der monochrome, tief blaue Hintergrund verleiht der königlichen Figur einen beinahe plastischen Auftritt.
DAS JESUSKIND
Maria und das Kind sehen der Ankunft der Könige entgegen. In seiner Haltung ist Jesus – er kann bereits stehen und hat reich gelocktes Haar! – neugierig nach vorne geneigt; er weist mit beiden Händen auf die Besucher. Mit ihrer Rechten umfasst und stützt Maria das Kind. Ihr Haupt hat sie liebevoll und ganz mütterlich geneigt; ihr Blick gilt dem Kind, nicht den hohen Besuchern. Über der Szene steht der Stern von Bethlehem.
ihm der römische Hauptmann zugefügt hat. Die beiden Männer blicken sich gegenseitig forschend in die Augen. Zweifel, ungläubiges Zögern sind menschliche Regungen auf Unerwartetes. Jesus akzeptiert die Ratlosigkeit des Thomas. Er weist ihn nicht von sich weg, sondern nimmt ihn in seinen Zweifeln ernst.
JESU HIMMELFAHRT
Jesus, in eine goldgelbe, von zwei Engeln gestützte Gloriole gestellt, verlässt mit segnender Geste den Erdboden. Sein ernster Blick geht in eine weite Ferne. Über ihm drei Wolkenbänder, unter sich das Erdreich, ein grüner Vegetationsstreifen und ein hellgelbes Feld, vielleicht Sand, in dem die Fussabdrücke sichtbares Zeichen sind: Hier stand Jesus.
DER LÄCHELNDE ENGEL
Die fünf Bilder des Klara-Fensters werden von schablonenartig dargestellten Engeln gestützt. Nur einer von ihnen, der oberste in der rechten Bahn, weicht vom uniformen Bildmuster der übrigen ab. Er scheint ganz fein zu lächeln. Die Fenster von Königsfelden haben nichts Starres, Dogmatisches an sich. Im Gegenteil lässt sich in vielen Einzelheiten eine tief empfundene Menschlichkeit erkennen. Nicht zuletzt deswegen können wir uns in die bald 700 Jahre alten Darstellungen einfühlen. KLOSTERKIRCHE KÖNIGSFELDEN ÖFFNUNGSZEITEN 1. April bis 31. Oktober, Di bis So und allg. Feiertage 10–17 Uhr
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DER UNGLÄUBIGE THOMAS
Thomas begegnet dem auferstandenen Jesus. Es fällt ihm schwer zu glauben, was er hier doch vor sich sieht. «Bist du es wirklich?» Jesus ergreift die rechte Hand des ungläubigen Thomas und führt sie an die Seitenwunde, die
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GENUSSOASEN – BERGIDYLLE
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te Biker findet im Adula einen optimalen Ausgangspunkt: 330 km markierte Wege mit Singletrails, Endurotouren und Freestylestrecken lassen das Bikerherz höher schlagen. Und ein besonderer Tipp ist auch der genussvolle Kulinariktrail «Wald und Wasser», der in etwa vier Stunden über den Cauma- und Crestasee wieder zurück nach Flims führt. Weil Berge und Natur bekanntlich Appetit machen, wird im Adula auch der leibliche Genuss auf hohem Niveau zelebriert. Schweizerische, teils regionale Spezialitäten geniessen Sie in der Bündnerstube La Clav, auf Wunsch auch Wellness-Menus. www.adula.ch
NATUR ERLEBEN Auf dem sonnigen Hochplateau Deutschnofen im Südtirol oberhalb Bozen mit atemberaubendem Bilck auf die Dolomiten geniessen Sie Aktivitäten in der Natur, Wellness vom Feinsten und herzliche Gastfreundschaft. Bereits im Jahre 1510 fand das Pfösl eine erste Erwähnung in der Geschichtsschreibung. Die heutigen Gastgeberinnen, die Schwestern Brigitte und Eva Zelger haben das Vier-Sterne-Superior-Haus zu einem zeitgemässen Berggenuss-Hotspot verwandelt, umgeben von 35 Hektar Wiesen und Wälder. Dabei bewahren sie althergebrachte Traditionen und verbinden den modernen Lebensstil mit Bodenständigkeit, Empathie und Individualität. Nachhaltigkeit, Regionalität und Naturerleben ziehen sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche. In den Natursuiten unterstreichen heimische Hölzer, feine Stoffe und grosse Fenster den modernen und gleichzeitig traditionellen Stil. Ein besonderes Wohnerlebnis erwartet die Gäste in den drei Chalets am Waldrand. Spektakulär erhebt sich der neue 25 Meter lange Infinitypool, wovon 20 Meter im Freien liegen und das Schwimmen zu einem Ereignis machen. Das Nature Spa auf 2`000 Quadratmeter verfügt über acht verschiedene Saunen und mehrere Ruheinseln. Für das leibliche Wohl im Pfösl sorgt Küchenchef Markus Thurner und sein Team mit seiner Naturküche. Auch bei ihnen spielt der respektvolle und nachhaltige Umgang mit der Umgebung und den Ressourcen eine zentrale Rolle. Den Tag lassen Sie im Panoramarestaurant oder am offenen Kamin in der Lounge ausklingen. www.pfoesl.it
Hypothek von Versicherung: PUBLIREPORTAGE Versicherung: Bequem und sicher. Bequem und sicher.
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Wegen der tiefen Zinsen und der demografischen Entwicklung sind viele Pensionskassen gezwungen, ihre Leistungen anzupassen. Die Verzinsung der Altersguthaben wird gekürzt und der Umwandlungssatz sinkt, unabhängig vom weiteren Verlauf der anstehenden Altersvorsorge Reform. Um im Alter trotzdem den gewohnten Lebensstandard fortführen zu können, ist es wichtig, in der Vorsorge selber mehr Verantwortung zu übernehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, Einkäufe in die Pensionskasse Mein PartnerSound ichSie möchten unsAltersguthaben eine vorzunehmen. können ein höheres Eigentumswohnung Was bieten ansparen und damit Rentenkürzung durch einen Mein Partner und eine ichkaufen. möchten uns eine tieferen Umwandlungssatz wieder ausgleichen. Versicherungen wie Helvetia? Eigentumswohnung kaufen. Was bieten
Wie Banken vergeben auch Versicherungen HyVersicherungen wie Helvetia? Vorsorgeausweis beachten potheken zurvergeben Finanzierung von Wohneigentum. Wie Banken auch Pensionskasse Versicherungen Auf dem Vorsorgeausweis Ihrer steht,Hywie Die grundsätzlich die gleichen: Sie hochKriterien die Einkaufsmöglichkeit ist, umWohneigentum. Deckungslücken potheken zur sind Finanzierung von zu schliessen. Zu beachten dass das bis zum müssen 20 Prozent des ist, Kaufpreises aus eigenen Die Kriterien sind grundsätzlich dieKapital gleichen: Sie Rentenalter gebunden bleibt. Die Einkaufssummen dürMitteln bestreiten, davon mindestensaus 10 eigenen Prozent müssen 20 Prozent des Kaufpreises fen auch frühestens nach drei Jahren als Kapital bezogen aus Ersparnissen. Prozent werden einer Mitteln bestreiten, davon mindestens 10mit Prozent werden. Nicht ratsam 65 sind Einkäufe, wenn die Pensionsersten Hypothek fi nanziert, der Rest, bis max. kasse eine Unterdeckung aufweist und saniert werden aus Ersparnissen. 65 Prozent werden mit einer muss. Solche Einkäufe sollten sowieso erst dann in Be80%, mit einer zweiten. Diese muss bei Helvetia ersten Hypothek finanziert, der Rest, bis max. tracht gezogen werden, wenn die Möglichkeiten der erst bis zureiner Pensionierung amortisiert sein, Auch 80%, mit zweiten. Säule 3a ausgeschöpft sind. Diese muss bei Helvetia bei der Tragbarkeit gibt esamortisiert keine grossen erst bis zur Pensionierung sein,UnterAuch schiede. Eine Zinsbelastung vongrossen fünf Prozent Säule als Alternative bei der3a Tragbarkeit gibt es keine UnterIn die Säule 3a können Erwerbstätige mitfünf Pensionskasse sowie einEine Prozent Amortisation und ein Prozent schiede. Zinsbelastung von bis zu 6768 Franken einzahlen. Diese Beiträge dürfen für Unterhalt und Nebenkosten sollte nicht sowie ein Prozent Amortisation und ein Prozent vollumfänglich vom steuerbaren Einkommen abgezogen höher als ein Drittel des Bruttoeinkommens sein. für Unterhalt undgelten Nebenkosten sollte nicht werden. Die Beträge pro Person. Bei Ehepaaren
könnenals somit Partner diese Einzahlungen leisten, höher einbeide Drittel des Bruttoeinkommens sein. wennFinanzierung sie erwerbstätigvon sind.Wohneigentum Die Erwerbstätigkeit ist gegeDie durch eine ben, wenn ein AHV-pflichtiges Einkommen besteht. Versicherung wie von Helvetia bietet aberdurch verschieDie Finanzierung Wohneigentum eine dene Vorteile: Zum einen bietet werdenaber dieverschieKunden Versicherung wie Helvetia Moderne Versicherungslösungen Einzahlungen können ineinen Bankprodukte vor Ort rundum beraten, etwa überoder die Versichenötigen dene Vorteile: Zum werden die Kunden rungslösungen erfolgen. Versicherungslösungen haben Versicherungsdeckungen. Diese vor Ort rundum beraten, etwa überumfassenden die nötigen den Vorteil, dass sie neben hoher Kapitalsicherheit auch Lösungen gewährleisten langfristige Stabilität Versicherungsdeckungen. Diese umfassenden Risikoschutz vor Tod und Erwerbsunfähigkeit bieten. und Planbarkeit. Zum anderen profi tieren HypoLösungen gewährleisten lassen langfristige Stabilität Moderne Vorsorgelösungen sich zudem flexibel auf individuelle Kundenbedürfnisse und tieren veränderte Lethekarkunden von günstigen weil und Planbarkeit. Zum anderenKonditionen, profi Hypobenssituationen ohne finanzielle Einbussen anpassen. Versicherungenvon durch das geringere Zinsändethekarkunden günstigen Konditionen, weil Übrigens können auch reine Risikoversicherungen, wie rungsrisiko tiefere Kosten haben als Banken. Versicherungen durch das geringere ZinsändeTodesfall- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherungen, im Und als derHelvetia profitierungsrisiko tiefere Kosten haben als Banken. Rahmen Säule 3a Versicherungskunde abgeschlossen werden. ren Sie zusätzlichen Rabatten. Und alsvon Helvetia Versicherungskunde profitie-
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PUBLIREPORTAGE
JUBILÄUM: 40 JAHRE ALTENBURGGARAGE AG, UNTERSIGGENTHAL Unter dem Motto: Auf zu neuen Fahrten hat sich die Altenburg-Garage AG neue Ziele gesteckt. Mit viel Zuversicht, Motivation und Energie haben sie die ständigen Herausforderungen bis heute angenommen und erfolgreich umgesetzt. Die gesamte Crew steht hinter den vier Marken Mitsubishi, Suzuki, SEAT und VW Service. Dabei wird immer sehr viel Wert auf den familiären Charakter der Firma gelegt und gelebt. DIE ZEIT VERGEHT. QUALITÄT BLEIBT. Georges Hiltmann war immer sehr darauf bedacht, mit dem Team und seiner Familie die Firma Schritt für Schritt weiter zu entwickeln. Das heisst, auch immer wieder Konsolidierungsphasen (wenn manchmal auch nur kurz) einzulegen, um als Ganzes gesund zu wachsen. Jeder verdiente Franken wurde sogleich wieder in neuste Technik, Ausbau, Schulung usw. investiert. Das gibt die Gewähr, stets auf dem neusten Stand der Technik zu sein und somit der geschätzten Kundschaft den bestmöglichen Service zu bieten. Ebenfalls ist es sehr wichtig, mit den Importeuren von Mitsubishi, Suzuki, SEAT und VW Service gut und erfolgreich zusammen zu arbeiten, um eine stetige Win-win-Situation zu schaffen.
40 JAHRE SIND NICHT GENUG. Damit die Altenburg-Garage AG auch in Zukunft erfolgreich am Markt bestehen kann ist die Zeit reif für den seit längerem
geplanten Generationenwechsel unter dem Motto: Die Zeit vergeht. Qualität bleibt. Mit viel Zuversicht sowie ehrgeizigen Zielen übernimmt Stefan Hiltmann mit seinem verjüngten Team das Steuer als Geschäftsführer. Georges Hiltmann ist überglücklich, in Sohn Stefan seinen Nachfolger zu wissen und wird weiterhin im Hintergrund mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Mit grosser Freude sind Sie am 21./22. Oktober zur Jubiläumsausstellung eingeladen. Das Team der Altenburg-Garage AG freut sich auf Ihren Besuch!
Altenburg-Garage AG Schiffmühlestrasse 5 | 5417 Untersiggenthal Tel.: 056 437 60 00 | Fax: 056 437 60 09 | www.altenburg-garage.ch
Die Qualität bleibt. DieZeit Zeitvergeht, vergeht, Qualität bleibt. Feiern Sie mit uns 40 Jahre Qualität. Altenburg-Garage AG Schiffmühlestrasse 5 5417 Untersiggenthal Tel. 056 437 60 00 altenburg-garage.ch
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Jubiläums-Ausstellung 2017 Samstag, 21. Oktober 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Sonntag, 22. Oktober 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
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INTERVIEW
MOBILITÄT MEETS KULINARIK: EIN BESUCH LOHNT SICH DOPPELT Vom Freitag, 13. Oktober bis Sonntag, 15. Oktober, findet im Kultur- und Kongresszentrum Trafo Baden eine weitere grosse Autoausstellung statt, bei der die regionalen Händler ihre neusten Modelle präsentieren. Organisiert wird diese attraktive Autoshow durch die Sektion Aargau des Auto Gewerbe Verbandes der Schweiz (AGVS). Auf die Besucherinnen und Besucher wartet, neben den zahlreichen neuen Modellen, auch ein grosser Wettbewerb und ein breites Kulinarik-Angebot der 30 Foodtrucks des World Food Festivals. Wir haben mit Thomas Huser, Filialleiter Audi AMAG Baden, gesprochen. UND WIE SIEHT ES MIT DEM RAHMENPROGRAMM AUS? Erstmals findet gleichzeitig zur Auto Ausstellung auch ein World Food Festival auf dem Trafo-Aussenplatz statt. Somit lohnt sich der Besuch auch dank dieses neuen und hochstehenden kulinarischen Angebots doppelt. BALD KOMMT DER WINTER, WANN SOLL MAN DIE REIFEN WECHSELN? Idealerweise wechselt man im Oktober oder anfangs November auf die Winterpneus. Um allfällige Wartezeiten zu verhindern, lohnt es sich auch, wenn man den Termin ein paar Tage früher fixiert. Wir bieten zudem am 14.10., 21.10., 28.10. und 4.11.17 jeweils von 8 bis 12 Uhr sogenannte Reifenwechsel-Samstage an. Thomas Huser, Filialleiter Audi AMAG Baden.
WAS ERWARTET DIE BESUCHERINNEN UND BESUCHER AN DER AUTOAUSSTELLUNG IN BADEN? Thomas Huser: Natürlich eine sehr breite Auswahl an Modellen von insgesamt 24 Automarken und präsentiert von 27 regionalen Ausstellern. So erhält man einen schönen Überblick über Neuheiten und kann sich auch viele Infos im direkten Gespräch mit den Händlern holen. Und die Händler ihrerseits können auch Fahrer von anderen Marken für ihre Produkte interessieren. WELCHE MODELLE WIRD AMAG BADEN PRÄSENTIEREN? Speziell erwähnen möchte ich den neuen Audi Q5 und dazu auch die RS-Palete mit den neuen RS3 und RS5. Ganz gleich, ob es um Komfort, Stil oder Dynamik geht: Diese Audi-Modelle werden die Besucher vom ersten Moment an überzeugen. So ausdrucksstark sind sie im Auftritt, so kraftvoll ihr Antrieb, so wegweisend ihre Technologien.
WAS GILT ES BESONDERS ZU BEACHTEN? Ein Winter kann nass, kalt, trocken, verschneit oder vereist sein – mit Winterreifen ist der Autofahrer für viele dieser Szenarien gut gerüstet. Sie verhelfen aufgrund ihrer speziellen Gummimischung zu einem besseren Grip, gerade auch auf Schnee und optimierte Nasshaftung und Sicherheit auf Eis sowie ein besseres Bremsverhalten bei diesen Wetterbedingungen. WIE SIEHT ES MIT DER PROFILTIEFE AUS? Eine geringere Profiltiefe bei Winterreifen kann bei Schnee dazu führen, dass sich Traktion und Grip deutlich verschlechtern und das Fahrzeug nicht nur einen verlängerten Bremsweg hat, sondern auch schneller die Bodenhaftung verliert. Das Gesetz sieht hierbei mindestens 1,6 Millimeter Profil vor, doch bereits unter vier Millimetern lassen die Wintereigenschaften der Reifen signifikant nach. Unser beliebter Winter-Check für nur 49 Franken hilft, dass das Fahrzeug wieder bereit ist für die kalte Jahreszeit.
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AUTO AUSSTELLUNG BADEN
TRAFO BADEN WIRD ZUM AUTOHAUS Im TRAFO in Baden (AG) dreht sich vom 13. bis 15. Oktober 2017 alles um Mobilität, Fahrspass, PS-Stärken, Lifestyle und Vergnügen. Die regionalen Garagisten laden die Autofans ein, die aktuellen Neuheiten kennenzulernen. 27 Aussteller präsentieren rund 145 Autos von 24 Automarken.
Die Aussteller stellen ihre neuen Modelle ins Rampenlicht. Das bewährte Muster der letzten Jahre wurde mit einer Neuheit ergänzt: Neu präsentiert der Auto Gewerbeverband Schweiz (AGVS) bei der Ausstellung in Baden ein World Food Festival, welches zeitgleich auf dem TRAFO-Platz stattfindet. Die Besucher können neue Autos bestaunen und sich danach im Aussenbereich auf dem TRAFO-Platz bei 30 Foodtrucks auf eine kulinarische Weltreise begeben.
Sportwagen, Familienautos, Limousinen, Cabriolets, SUV und leichte Nutzfahrzeuge sind vertreten. Bei den Ausstellern kann man sich direkt über die verschiedenen Antriebsarten wie Benzin-, Diesel-, Hybrid-, Gas- oder Elektro informieren. Die Besucher können in den Autos Platz nehmen und sie so besser kennenlernen.» Testfahrten sind während der Ausstellung nicht möglich. Sie können mit den entsprechenden Ausstellern für einen späteren Zeitpunkt – nach der Ausstellung – vereinbart werden.
MEHRMARKENAUSSTELLUNG Wer sich einen repräsentativen Überblick über die aktuellen Modelle von 24 namhaften Automarken machen möchte, ist hier am genau richtigen Ort. Chris Regez, Messeleiter, nennt die wichtigsten Punkte zum Konzept: «Unter einem Dach kann man seine Favoriten miteinander vergleichen:
TREFFPUNKT FÜR JUNG UND ALT MIT DIVERSEN HIGHLIGHTS Beim Ausstellungs-Wettbewerb können die Besucher attraktive Preise gewinnen. Unter anderem einen Satz Sommer- oder Winterreifen von Pirelli bis zu max. 18 Zoll. Wettbewerbs-Karten gibts bei den Ausstellern und am Info-Desk der Ausstellung.
BERUFSLEHRE IN DER AUTOBRANCHE ÜK-Leiter der Berufsschule Lenzburg informieren am AGVS-Stand im Zelt über die attraktiven Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Autobranche. Dies ist besonders spannend für Jugendliche, die auf der Suche nach einer interessanten Lehrstelle sind. ÖFFNUNGSZEITEN AUTOAUSSTELLUNG TRAFO BADEN
Freitag, 13. Oktober 2017, 17 – 21 Uhr Samstag, 14. Oktober 2017, 10 – 18 Uhr Sonntag, 15. Oktober 2017, 10 – 17 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN WORLD FOOD FESTIVAL (TRAFOPLATZ)
Freitag, 13. Oktober 2017, 17 – 22 Uhr Samstag, 14. Oktober 2017, 10 – 22 Uhr Sonntag, 15. Oktober 2017, 10 – 21 Uhr DER EINTRITT IST GRATIS.
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BESUCHEN SIE UNS IM TRAFO BADEN Die Fahrzeuge der Stocker Automobile, dem Volvohändler für die Grossregion Baden, Wettingen, Brugg und Zurzach bestechen durch hohe Qualität und einmaliges skandinavisches Design. Lassen Sie sich begeistern und schauen Sie die Volvo-Modelle an der Autoausstellung vom 13. bis 15. Oktober im Trafo Baden oder in der Volvo-Garage in Kirchdorf an. KOMMEN SIE VORBEI!
Geschäftsleiter und Inhaber Andreas Slamanig, Christa Slamanig-Grossmann und Patrick Ramisberger freuen sich auf Ihren Besuch im Trafo Baden oder direkt bei der Stocker Automobile in Kirchdorf.
Die Sicherheit, so betont Geschäftsleiter und Inhaber Andreas Slamanig, steht auch beim neuen XC60 Modell, an erster Stelle. Darüber hinaus sorgen die neuste Motortechnologie und ein modernes Interieur mit Touchscreen für ein unvergleichliches Fahrerlebnis. «Das Auto soll ein integrierter Bestandteil eines herrlichen Ausflugs sein. Und damit mehr als
«DAS AUTO SOLL EIN INTEGRIERTER BESTANDTEIL EINES HERRLICHEN AUSFLUGS SEIN. UND DAMIT MEHR ALS EIN FORTBEWEGUNGSMITTEL» ein Fortbewegungsmittel», erklärt er weiter. Das heisst: Wenn der Volvo beschleunigt, kann der Reisende herunterfahren und entschleunigen.
Wer sich ein Volvo Neu-, Vorführoder Occasionsfahrzeug sichern will und noch nicht weiss, welches Modell das Passende ist, kann sich dabei in Probefahrten vom Fahrerlebnis überzeugen lassen. Wer hingegen bereits einen Volvo besitzt, profitiert bei Bedarf in der topmodernen Werkstatt von einem professionellen Service der 16 Mitarbeiter der Stocker Automobile AG. Oder nutzt die Selbst-Waschanlage, die von MONTAG BIS SAMSTAG JEWEILS ZWISCHEN 7 UND 21 UHR GEÖFFNET hat.
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NAB AWARD
JETZT AARGAUER/IN 2017 WÄHLEN Eine unabhängige Jury hat für die Wahl «Aargauer/in des Jahres» 7 Kandidatinnen und Kandidaten für den begehrten NAB AWARD nominiert. Bis am 13. November kann die Aargauer Bevölkerung mittels Voting unter www.nab-award.ch die drei Finalisten bestimmen.
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er nab-award.ch
22.09.17 14:42
Vier der 12-köpfigen Jury vor der Umwelt Arena Spreitenbach, in der die Wahl zum/zur «Aargauer/in des Jahres» an der NAB Gala am 18. November erfolgt. Von links: Judith Wernli, Jurymitglied, Corina Eichenberger, Jurypräsidentin, Sina, Sängerin und Jurymitglied, Roland Herrmann, CEO NAB.
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26.09.17 AWARD1: MICHELLE LUISA HEIMBERG (17), FISLISBACH
«DER AARGAU HAT DANK MENSCHEN JEDEN ALTERS, DIE MIT LEIDENSCHAFT UND OFT AUCH UNBEMERKT EINZIGARTIGES LEISTEN, VIEL ZU BIETEN» Corina Eichenberger, Jury-Präsidentin
7 PERSÖNLICHKEITEN FÜR DIE WAHL «AARGAUER/IN DES JAHRES» NOMINIERT 16:53 NAB
AWARD3: MARGRIT DIETERLE (76), OBERENTFELDEN
Die amtierende Vize-Europameisterin
Nach 20-jähriger freiwilliger Begleitung
gewann in Kiew im Wasserspringen vom
von Asylsuchenden in der Schweiz grün-
Dreimeterbrett als erste Schweizerin
det sie das Hilfswerk «Source de Vie» und
überhaupt eine Medaille. Michelle Luisa
engagiert sich seit Jahren in Benin. Mar-
Heimberg ist Mitglied des Schweizeri-
grit Dieterle schenkte einem Einheimi-
schen Junioren-Nationalkaders Kategorie A und musste mit 12 Jahren wegen
schen ein Stück Land, der darauf nach dem Motto «ausbilden statt auswan-
gravierender Knieprobleme ihre Kunstturnkarriere beenden und sich neu
dern» eine Schule für handwerkliche Berufe errichtete. Die Arbeitsplätze bieten
orientieren. Sie fand im Wasserspringen ihre neue Passion.
jungen Menschen in einer der ärmsten Region in Afrika eine Lebensgrundlage.
NAB AWARD2: DR. MARKUS WOPMANN (62), WÜRENLOS
NAB AWARD4: PETER DIRIWÄCHTER (50), AARAU ROHR
Der Arzt setzt sich seit 30 Jahren für
Der 50-Jährige ist sehr stark sehbehin-
misshandelte Kinder ein, und das seit-
dert. Das ist für ihn kein Hindernis, sich
dem er als junger Assistenzarzt ein
für andere Benachteiligte zu engagieren.
3-jähriges Kind betreute, das an den
Sein Blindenführhund, der Königspudel
schweren Misshandlungen verstarb.
Lucky, ermöglicht ihm ein selbstständiges
1991 gründete der Chefarzt der Kinderklinik am Kantonsspital Baden die
Leben. Da die Ausbildung solcher Hunde sehr teuer ist, organisiert Peter Diri-
Kinderschutzgruppe Baden, die er auch leitet. Er ist zudem Präsident der
wächter seit 2006 regelmässig Benefizabende. Der Erlös fliesst zu 100 Prozent
Kinderschutzgruppen an Kinderkliniken der Schweiz.
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Die Neue Aaraguer Bank (NAB) ruft die Bevölkerung auf, jetzt mittels Voting die drei Finalisten für die Wahl «Aargauer/in des Jahres» zu bestimmen. CEO Roland Herrmann ist von der Fülle und der Qualität der eingereichten Vorschläge sehr beeindruckt: «Die sieben nominierten Persönlichkeiten zeigen eindrücklich, wie vielfältig und unterschiedlich die ausserordentlichen Leistungen sind, die Aargauerinnen und Aargauer Jahr für Jahr erbringen. Für mich hätten alle Nominierten die Auszeichnung als «Aargauer/in des Jahres 2017» verdient.» An der NAB GALA vom 18. November findet die Wahl «Aargauer/ in des Jahres» zwischen den drei Finalisten statt. Tele M1 überträgt live und Radio Argovia berichtet ebenfalls live vom Event in der Umweltarena in Spreitenbach.
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in die Ausbildung von Blindenführ- und Assistenzhunden.
MIT DEM NAB AWARD BESONDERES AUSZEICHNEN
Mit dem NAB AWARD zeichnet die NAB eine Person aus dem Aargau aus, die etwas Besonderes geleistet hat. Die 10-köpfige Jury hat aus sehr vielen spannenden Vorschlägen sieben Personen im Alter zwischen 17 und 76 Jahren für die Wahl «Aargauer/in des Jahres» nominiert. «Der Aargau hat dank Menschen jeden Alters, die mit Leidenschaft und oft auch unbemerkt Einzigartiges leisten, viel zu bieten. Mit den Nominationen stellt die Jury diese Menschen und ihre guten Taten in den Fokus der Öffentlichkeit. Geben Sie jetzt Ihre Stimme ab und entscheiden Sie mit, wer die Wahl gewinnt!» fordert Jury-Präsidentin Corina Eichenberger die Bevölkerung zur aktiven Teilnahme auf.
«FÜR MICH HÄTTEN ALLE NOMINIERTEN DIE AUSZEICHNUNG ALS «AARGAUER/IN DES JAHRES 2017» VERIENT» Roland Herrmann, CEO NAB
AARGAUER BEVÖLKERUNG BESTIMMT DIE 3 FINALISTEN
Ab sofort und bis am 13. November kann die Aargauer Bevölkerung mittels öffentlichem Voting auf www.nab-award. ch oder via SMS mit der jeweiligen Kandidaten-Nummer, Vorname, Name, Adresse und Alter (z. B. NAB AWARD1, Petra Muster, Musterstrasse 9, 1111 Musterstadt) an Zielnummer 963 einem der sieben Nominierten die Stimme geben und dabei noch tolle Wettbewerbspreise im Wert von rund 20‘000 Franken gewinnen. Die drei Kandidaten mit den meisten Stimmen ziehen ind Finale ein und nehmen an der NAB-Gala zur Wahl «Aargauer/in des Jahres» am 18. November in der Umweltarena in Spreitenbach teil.
NAB AWARD5: ROSMARIE HOCHULI (60), UNTERKULM Die 60-Jährige hat mit ihrem Projekt «Verwenden statt verschwenden» der Lebensmittelverschwendung äusserst erfolgreich den Kampf angesagt. Rosmarie Hochuli und ihr kleines Team arbeiten eng mit Grossverteilern zusammen, holen die Lebensmittel vor deren Entsorgung ab und geben sie an viele bedürftige Menschen weiter.
NAB AWARD6: HANS VOGEL (69), SCHERZ Als Gemeindeammann von Scherz ist Hans Vogel Haupttreiber der Fusion mit Lupfig. 2016 sagte die Bevölkerung Ja zum Zusammenschluss von Scherz und Lupfig. Und diesen Sommer sorgte das von ihm getextete Schärzer Musical am Dorffest anlässlich des 777. Geburtstags «seiner» Gemeinde für Begeisterungsstürme.
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«DER FILM LÄUFT IM KOPF AB» Seit September erzählt eine Sonderausstellung im Historischen Museum die Geschichte des Kinos in Baden. Der Besucher erfährt vieles über den kreativen Kampf der Kinobetreiber. Und wer will, kann selber kurz zu einem Filmstar werden. Text: Stephan Santschi Fotos: zVg.
«Kosmos Kino – zwischen Traum, Sitte und Kommerz.» So heisst die Sonderausstellung im Historischen Museum in Baden, die Anfang September begann und noch bis am 25. Februar 2018 geöffnet ist. Die Ausstellungsmacher standen wie bei einem Film vor der komplexen Aufgabe, aus viel Material eine überschaubare und verständliche Geschichte zu machen. «Wir haben beim Erstellen des Konzepts einige Schlaufen gebraucht.
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Letztlich entschieden wir uns für ein Filmset mit Kulisse», erklärt Museumsleiter Dominik Sauerländer. Konkret heisst das: In sieben Räumen erlebt der Besucher die verschiedenen Entwicklungsstationen der Branche seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts; von den Zelten der Jahrmarkt- und Wanderkinos auf dem Schulhausplatz über die ersten fixen Ladenkinos bis zu Kinopalästen und Multiplex-Kinos mit mehreren Sälen. Ein für die Aus-
stellung geschriebenes Hörspiel schildert dabei aus Sicht von René Marchal, dem ehemaligen Betreiber des Badener Kinos Radium, wie sich die Herausforderungen im Verlauf der Jahre verändert haben. Hautnah erlebbar wird die Zeitreise durch die Gestaltung mit historischen Originalobjekten und der jeweils der Zeit entsprechenden Ausstattung: Kinosessel, alte Filmplakate, Fotos und Projektoren beispielsweise. «Auch eine Aus-
AUSSTELLUNG
stellung hat eine Dramaturgie und muss aufgehen. Dazu hat man nur einen begrenzten Platz zur Verfügung», erklärt Kuratorin Rahel Grunder, die in der Schweiz und in den USA als Drehbuchautorin und Filmemacherin arbeitet. Szenograf Dan Jakob und Museumstechniker Hanspeter Dold komplettieren das federführende Quartett dieser Exposition.
HISTORISCH: DAS BADENER KINOVERBOT
Baden ist für eine Ausstellung dieser Art geradezu prädestiniert. Das Kino Kosmos war im Jahr 1910 nämlich eines der ersten Filmlokale des Landes. Die Eintrittspreise waren erschwinglich, die Filme stumm und da sie aufgrund der technischen Möglichkeiten sehr kurz waren, wurden pro Abend gleich mehrere gezeigt. Sein Ruf war allerdings zwielichtig, die Sittenpolizei stets präsent. Im Inneren wurde viel geraucht, Besucher nutzten die schummrige Atmosphäre, um sich näher zu kommen und da sich auch viele Schüler die Liebesgeschichten und Krimis anschauten, verfügte der Stadtrat die Schliessung und ein ge-
me der Szene nach dem zweiten Weltkrieg mit dem Aufkommen des Fernsehens. Das Erfolgsrezept? Ein guter Mix. «Multiplex-Kinos mit der Möglichkeit, Blockbuster aber auch Filme für ein speziell interessiertes Publikum zu zeigen, sind heute ein Muss», erklärt Sauerländer. «Dazu kommt ein ausgebautes Gastronomieangebot, moderne Infrastruktur und regelmässige Events mit Schauspielern und Regisseuren.» Kinos, die nicht mehr rentieren, können derweil wie das Royal einem anderen Zweck dienen. Oder sie werden zu Spartenkinos wie das Orient in Wettingen, das von einem Trägerverein geführt wird.
ENDE DER GESCHICHTE IST OFFEN
Der Auftakt der Sonderausstellung in Baden jedenfalls scheint geglückt. Das Publikum freut sich über die detailgetreue Inszenierung der Kinoräume und die Informationen des Hörspiels. Ein Highlight ist die Selfie-Kabine, wo man sich in die Kluft von Filmfiguren wie Marilyn Monroe, Charlie Chaplin oder Superman werfen und fotografieren kann. Stumm-
und Dokumentarfilme gibt es hingegen erst im Nachhinein zu sehen und zwar im museumseigenen Kino. In der Ausstellung selber sind keine eingerichtet. «Der Film läuft sozusagen «DIE ATMOSPHÄRE, SICH MIT POPCORN ODER GLACE EINEN FILM MIT VIELEN ANDEREN LEUTEN ANZUSCHAUEN, KANN MAN SO ZU HAUSE NICHT ERLEBEN» Museumsleiter Dominik Sauerländer
im Kopf des Besuchers ab, wenn er sich durch die Ausstellung sitzt», wie Sauerländer schmunzelnd festhält. Das Ende der Geschichte bleibt offen. Die Frage, ob sich das Kino den aktuellen Zeiterscheinungen wie dem Home-Cinema erwehren kann, bleibt unbeantwortet. Dominik Sauerländer blickt aber zuversichtlich in die Zukunft: «Die Atmosphäre, sich mit Popcorn oder Glace einen Film mit vielen anderen Leuten anzuschauen, kann man so zu Hause nicht erleben.» Er existiert eben noch immer, der Kosmos Kino – obwohl er bereits vor 100 Jahren keinen Kredit mehr hatte.
DER STADTRAT ERLIESS DIE SCHLIESSUNG UND EIN GENERELLES KINOVERBOT. AUS GRÜNDEN DER BRANDSICHERHEIT, WIE ES OFFIZIELL HIESS. VOR ALLEM ABER WAR ES WOHL EINE MORALISCHE MASSNAHME.
nerelles Kinoverbot. Aus Gründen der Brandsichereit, wie es offiziell hiess. Vor allem aber war es wohl eine moralische Massnahme. Die Wende kam mit Marie Antoine, einer Frau, von der man nicht viel mehr wusste, als dass sie aus Paris stammte. Sie wehrte sich auf rechtlichem Weg erfolgreich gegen das Kinoverbot und gründete das Radium, das heute unter dem Namen Royal als Kulturhaus betrieben wird. 1928 fand auch Eugen Sterk nach Baden und eröffnete sein eigenes Filmhaus, heute führt die Familie in vierter Generation im Trafo, an der Bahnhofstrasse und an der Wettinger Landstrasse (Elite) gleich mehrere Kinos. «Sie sind gut im Geschäft», sagt Dominik Sauerländer. Erstaunlich gut, wie man anfügen könnte, vergegenwärtigt man sich die Proble-
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«MISS MALLOW – DIE DRACHEN-NANNY»
Eric Bibb – am 26. Mai live im Nordportal.
«Miss Mallow – Die Drachen-Nanny», das neue Stück von Andrew Bonds MärliMusicalTheater, tourt ab Oktober 2017 durch die Schweiz. Mit Farbe, Feuer und Fantasie begeistert das Stück Gross und Klein. Während sieben Monaten spielt die neue Kreation des bekannten Kinderliedermachers an über 45 Spielorten. Anzeige
Die Grafen im Burgenland eifern dem jährlichen Burgenwettbewerb entgegen. Gräfin Waldegund von Niederlagen möchte dieses Jahr endlich Graf Günther von Siebensieg und seinen Drachen Füffü übertreffen. Damit sich die Gräfin voll und ganz auf den Wettbewerb konzentrieren kann, wird die quirlige Nanny Miss Mallow eingestellt, um die Kinder zu betreuen. Doch ihre ungewöhnlichen Erziehungsmethoden bringen Farbe in die graue Steinburg. Miss Mallows Entdeckung, dass unter dem Dach verwandelte Drachen hausen, stellt alles endgültig auf den Kopf. «Es ist einfach grossartig, ein weiteres Mal mit meinem tollen Team aus dem Vollen schöpfen zu können – die kreativen Funken sprühen!», freut sich Andrew Bond über die Entstehung des neuen Stücks. Mit 46 Vor-
stellungen in der Deutschschweiz setzt das MärliMusicalTheater die Erfolgsgeschichte des Theaters fort und spielt das neue Stück «Miss Mallow – Die Drachen-Nanny» bis im April 2018. Andrew Bonds feuriges MärliMusical begeistert einmal mehr mit herrlichen Einfällen, witzigen Dialogen, viel Tempo und zahlreichen Ohrwürmern. Die drachenstarke Kraft von Farbe, Feuer und Fantasie machen das mitreissende Mitmach-Musical zu einem unvergesslichen Erlebnis für die ganze Familie. TERMINE: Oktober 2017 bis April 2018, Vorstellung jeweils um 14 Uhr (Dauer ca. 2 Stunden) VORVERKAUF: www.ticketcorner.ch / Ticketcorner Hotline 0900 800 800 (CHF 1.19/ Min.) sowie bei allen TicketcornerVorverkaufsstellen www.maerlimusicaltheater.ch
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BLUE MAN GROUP
Jetzt Tickets sichern! Argovia Philharmonic Weihnachtskonzerte in der AMAG Baden Sa 16. Dezember 2017, 14.30 Uhr Familienkonzert Schneeflöckchen Mit Fabienne Hadorn (Erzählerin) und Douglas Bostock (Leitung) Kinder ab 6 Jahren
Sa 16. Dezember 2017, 18 Uhr Weihnachtskonzert
Eine einzigartige Show-Vision mit packenden, modernen Rhythmen: Die Blue Man Group zeigt eine der ungewöhnlichsten und erfolgreichsten Bühnenshows. Die drei weltbekannten blauen Männer kommen mit neuen Acts vom 3. bis 29. Oktober 2017 für ein exklusives Gastspiel ins Theater 11 Zürich. Zürich im Bann des blauen Spektakels aus Perkussion, Comedy und Wissenschaft: Das globale Phänomen Blue Man Group entführt das Publikum auf eine Reise, die gleichzeitig skurril, intelligent und optisch überwältigend ist. Die Show hat bereits über 35 Millionen Menschen in mehr als 20 Ländern begeistert. Die neue Welttournee, die im Oktober 2017 in Zürich Halt macht, hat neben den «Blue Man»-Klassikern brandneue Darbietungen im Gepäck. BLUE MAN GROUP schafft Erleb-
nisse, die sich jeder Kategorisierung widersetzen. Bei dieser Show kommen Rockmusik, Parodie und Kunst gleichermassen zum Einsatz. Ein «Blue Man» drückt seine Gefühle wortlos aus, er spielt und bringt dabei Explosionen von Farben und Klängen hervor. Das Spektakel gipfelt im Markenzeichen der BLUE MAN GROUP: Eine euphorische, bunte Party als krönendes Finale. Goldman, Stanton und Wink starteten 1991 ihre erste und sofort vielfach ausgezeichnete Bühnenshow im Astor Place Theatre in New York. Die Musik der drei Gründer ist einer der wichtigsten Bestandteile der Show. Alle verwendeten Musikinstrumente und Lichteffekte wurden eigens für diese Show konzipiert und kreieren somit den unverwechselbaren «Blue Man Sound». Termine: 3. bis 29. Oktober 2017 / Weitere Infos unter www.musical.ch/ bluemangroup
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MUSICAL WICKED
Das Musical Wicked feierte 2003 Premiere am Broadway und 2006 im Londoner West End. Das unvergessliche Bühnenerlebnis zog bereits über 50 Millionen Zuschauer in 15 Ländern in seinen Bann. Nun kommt die Originalversion im November erstmals in die Schweiz. Das am Broadway in New York und am West End in London aufgeführte Musical Wicked gehört zu den weltweit populärsten und eindruckvollsten Bühnenproduktionen aller Zeiten. Im Juli rückte Wicked auf Platz zwei der erfolgreichsten Musicals am Broadway und erreicht damit einen Meilenstein. Mit Einnahmen von 1,12 Milliarden Dollar ist das Musical Wicked die Nummer 2 der erfolgreichsten Musicals der Broadway-Geschichte. Nur das Musical The Lion King hat seit der Uraufführung mit 1,37 Milliarden Dollar mehr in die Kasse gespült. Vom 15. November bis 31. Dezember 2017 kommt die
englischsprachige Originalversion erstmals ins Theater 11 Zürich. Basierend auf der erfolgreichen Erzählung von Gregory Maguire, in welcher den von L. Frank Baum erdachten Geschichten und Charakteren aus „Der Zauberer von Oz“ auf fantasievollste Weise neues Leben eingehaucht wird, erzählt Wicked die bisher verborgene Geschichte einer ungewöhnlichen aber unerschüttlichen Freundschaft zweier Mädchen, die sich erstmals als Schülerinnen der Zauberkunst an der Shiz University begegnen: Die blonde und sehr beliebte Glinda und das missverstandene grüne Mädchen namens Elphaba. Nach einer schicksalhaften Begegnung mit The Wizard (Der Zauberer) erfährt ihre Freundschaft einen Wendepunkt und die Leben der beiden Mädchen entwickeln sich in sehr unterschiedliche Richtungen. Weitere Informationen, Daten und Termine unter www.musical.ch/wicked
MITMACHEN & GEWINNEN Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Aufführung am 15. November, 18.30 Uhr im Theater 11 Zürich. Senden Sie eine E-Mail an welcome@makoli.ch oder eine Postkarte an Verlag LAND&STADT, c/o Makoli GmbH, Bahnhofstrasse 88, 5430 Wettingen mit Ihrer Adresse und dem Vermerk «WICKED» zu. Einsendeschluss ist der 31.10.2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück! Anzeigen 147x105-DM.pdf 1 14.11.2014 09:19:26 147x105-DM.pdf 1 14.11.2014 09:19:26
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EVENTS
SAISONSTART IM KURTHEATER
Clean City, Do 9. November, Kurtheater Baden (Foto©Karol Jarek)
Das Kurtheater Baden startet am 21. Oktober mit dem «Griechischen Herbst» in die neue Saison – es wird die letzte Spielzeit im alten Haus sein. Vier Wochen widmet das Haus dem Land, das die Wiege der Demokratie und die Heimat des Theaters ist, aber auch Brennpunkt der Krise. Acht Produktionen spannen einen Bogen von Euripides bis Alexis Sorbas, von den antiken Mythen bis zur Dokumentation der aktuellen
Krise. Aber auch nach dem «Griechischen Herbst» gibt es viel zu entdecken: die Tanzcompagnie Flamencos en route, «Der Goali bin ig» oder «Die Zauberflöte» sind nur einige der Highlights der neuen Saison. Weitere Informationen und den kompletten Spielplan finden Sie unter www.kurtheater.ch. Der Vorverkauf läuft über Info Baden, Tel. 056 200 84 84.
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9 FRAGEN AN DANIEL BUMANN
«DAS LEBEN ERZÄHLT DIE STORYS» Sternekoch Daniel Bumann ist schweizweit durch den «Restauranttester» des Schweizer Privatsenders 3+ bekannt geworden. Wir haben mit Daniel Bumann über seine Sendung, die Gastronomie und über sein Lieblingsmenü im Bahnhöfli Würenlos gesprochen. HERR BUMANN, WIE WIRD MAN EIGENTLICH ALS SPITZENKOCH «RESTAURANTTESTER»? 2008 hat uns von einer Produktionsfirma in Köln die Email-Nachricht erreicht, dass für den Schweizer Privatsender 3+ für das Format Restauranttester ein Schweizer Sternekoch gesucht wird. Meine Frau Ingrid war der Meinung, dass ich der richtige sei und hat mich für das Casting angemeldet. Ich habe mich extrem dagegen gewehrt, doch als sich auch noch unsere Tochter mit meiner Frau verbündete, fuhr ich zu diesem Casting, in ein Restaurant in Diepoldsau. Zwei Wochen später hat meine Frau den Anruf bekommen, dass Produktion und Sender sich einstimmig für mich entschieden hätten und man mich ab dem 4. Januar 2009 für die Dreharbeiten brauche. Doch wenn unser Restaurant offen war, konnte ich nie fehlen. Der Drehstart wurde dann auf den Ostermontag verschoben, einen Tag nach Saisonschluss. WAS IST EIGENTLICH IHR ANTRIEB? Die Sendung wird immer beliebter. Es erreichen uns sehr viele Zuschriften von Gastronomen oder auch von Geschäftsleuten aus ganz anderen Branchen, dass man Tipps und Ratschläge aus der Sendung erfolgreich angewendet hat. Viele Leute erklären mir auch, dass sie durch die Sendung heute viel mehr Respekt vor guter Gastronomie haben - so soll es sein. WARUM IST DIE SENDUNG SO ERFOLGREICH? Da müssen Sie die Fans fragen. Ich denke aber, dass der Schweizer Zuschauer merkt, dass wir ehrlich und ohne Drehbuch arbeiten. Das Leben erzählt die Storys und ich selber staune auch immer wieder, was so alles passieren kann. IM DER «CHESA PIRANI» HABEN SIE ÜBER 20 JAHRE LANG IHRE GÄSTE MIT ZWEI MICHELIN-STERNEN UND 18 GAULTMILLAU-PUNKTEN VERWÖHNT, EINE GANZ ANDERE WELT… Ich bin in einem einfachen Berggasthof oberhalb von Saas-Fee im Wallis aufgewachsen und stand von Kindesbeinen an immer bei meiner Mama in der Küche, daher kenne ich auch die gutbürgerliche Gastronomie
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mit allen Facetten. Auf diesem Wege möchte ich mich bei den Guides bedanken, wir durften mit 18 Punkten und 2 Sternen aufhören, auf dem Höhepunkt. Die Sterne und Punkte haben wir uns nicht selber verliehen. Doch sie waren für meine Frau, unser Team und mich Belohnung für die tägliche zielorientierte Arbeit, dem Gast ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wissen Sie, ich bin nun 44 Jahre in meinem Beruf, 27 Jahre davon selbstständig in der Spitzengastronomie. Wir haben unser Restaurant ohne Fremdkapital, als Familienbetrieb geführt und haben es ohne Schulden abschliessen können. Darauf bin ich stolz. WIE HAT SICH DIE GASTRONOMIE IN DEN LETZTEN JAHREN VERÄNDERT? Die Gastro-Trends entwickeln sich in einem rasant schnellen Tempo. Das hängt auch mit der globalen Vernetzung im Internet zusammen. Wenn heute ein tolles Produkt, Gewürz oder sonst ein Spleen in Kolumbien Beachtung findet, ist es morgen im tiefsten Bergtal auch schon präsent. Dazu entdecken die Menschen heute mit ihren Reisen durch die ganze Welt immer mehr fremde Kulturen und deren Essgewohnheiten, welche dann die Konsumenten offener machen für Neues. FOOD IST ZU EINEM GROSSEN TRENDTHEMA GEWORDEN, IST DAS GUT ODER
SCHLECHT? Für den Beruf des Kochs/ Gastronomen ist es natürlich sehr positiv wenn dieser mehr Anerkennung bekommt. Es ist dadurch bestimmt auch leichter, junge Leute für diesen Berufszweig zu begeistern. Dieser Beruf ist sehr schön, aber auch sehr hart. WELCHE PROJEKTE VERFOLGEN SIE DERZEIT NOCH NEBEN DEM «RESTAURANTTESTER»? Im Moment bin ich in dieser Aufgabe sehr gut eingebettet. Bald werden wir schon wieder auf Dreh sein für die 10. Staffel «Bumann der Restauranttester». Bis heute ist es mir noch keine Sekunde langweilig geworden und was Morgen sein wird, dass lasse ich auf mich zukommen. NUN NOCH IHR WERBESPRUCH FÜR DAS BAHNHÖFLI IN WÜRENLOS, WO SIE ALS RESTAURANTTESTER VOR ORT WAREN: Sabrina und Serkan haben uns allen gezeigt, dass der Wille Berge versetzen kann. WAS MUSS MAN IHRER MEINUNG NACH IM BAHNHÖFLI UNBEDINGT BESTELLEN? Na klar, Currywurst und Pizza Bumann. Es haben uns noch nie nach einer Sendung so viele Zuschriften von Gästen erreicht, der Laden ist seit der Sendung täglich voll und ich möchte den potenziellen Gästen vom Bahnhöfli eleven unbedingt den Rat geben: im Voraus reservieren!
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FAMILIENKONZERT Sa, 16. Dezember 2017 | 14.30 Uhr Fislisbach Showroom AMAG Baden Winkelstrasse 2 | 5442 Fislisbach
argovia philharmonic Douglas Bostock Leitung Fabienne Hadorn Erzählerin Werke von Prokofjew, Rimski-Korsakow, Humperdinck, Rossini, Waldteufel u.a. Fabienne Hadorn taucht ein in die Geschichten von nordischen Sagen und Märchen. Sie begibt sich mit philosophischen Fragen im Gepäck und Schlittschuhen an den Füssen aufs Glatteis, um auf abenteuerliche und amüsante Weise das Geheimnis der winterlichen Jahreszeit zu ergründen Schweizerdeutsch. Dauer ca. 1 Stunde. Familienkarte CHF 50.– | Erwachsene CHF 25.– Jugendliche ab 13 und Legi CHF 10.– | Kinder bis 12 CHF 5.–
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