2011 Reisebericht Argentinien

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04.02. - 15.02. 2011

Reise nach Argentinien

Buenos Aires Casa Rosada

Reise Ta ge b u c h

Buenos Aires

Freitag, 4.02.2011 Wie in 2010, bei unserer Chinareise, bestand die Reisegruppe aus Sebastian + Eltern. An- und Abreise nach Buenos Aires führten wir in getrennten Flügen durch. Sebastian flog Holzklasse mit LH und die Eltern Business mit SWISS. Nach einer langen Reise trafen wir uns wie geplant am Ziel: SOLAR SOLER B&B, unser Hotel im Stadtteil Palermo Hollywood,

wo wir insgesamt sechs Nächte verbrachten. Der Temperaturunterschied war enorm. Wir kamen aus dem Winter und hier war Hochsommer. Am Nachmittag erkundigten wir zu Fuß die Gegend um das Hotel in dem Stadtteil, der zum MUST bei einem Buenos Aires Besuch gehört. Dies, wegen seiner ausgeglichenen Architektur, stark südeuropäisch geprägt, seinem reichen

Reise nach Argentinien Baumbestand und wegen der Restaurants, die die gesamte Palette der Argentinischen und internationalen Küche anbieten. Wir wollten natürlich am ersten Abend nur das eine, das wesentliche Gericht ausprobieren: Parrillada (Grillplatte). Dazu gehört so ziemlich alles, was in einem Tier drin ist., sowie das "bife de chorizo" ein riesiges Rumpsteak. Üblich ist auch die "chorizo" (Paprikawurst) oder die "morcilla" (Blutwurst). Begleitet werden die Fleischberge mit verschiedenen Gemüsen (z.B. Süßkartoffeln, Kürbispüree) oder Pommes Frites (papas fritas) und einem gemischten Salat.

Parrillada in „Las Cabras“

Samstag, 5.02.2011 Bereits am Vortag hatten wir mit Jörg und Michael ausgemacht, dass wir den Samstag zusammen verbringen wollten. Michael war Arbeitskollege bei Siemens und Jörg bei der Außenhandelskammer, die beide in Buenos Aires arbeiten und leben. Wir trafen uns bei Jörg in der Thames Straße, Nr. 1066. Im Kinderwagen fuhr Milla Michael begleitete mit, die 18 monatige Tochter von Jörg und Bärbel. Der uns am Samstag ausgiebige Spaziergang führt uns an Sehenswürdigkeiten vorbei, wie z.B. den historischen Zoo. In den ersten Jahrzenten des 20. Jahrhunderts versuchten die traditionsreichsten aristokratischen Familien von Buenos Aires das Gebiet ihres gesellschaftlichen Einflusses im Stadtplan einzugrenzen, indem sie den architektonischen Stil von Spaziergang mit Michael, Jörg, Bär- Paris, damals die bel und Milla (Deutsches Denkmal) Kulturhauptstadt der Welt, nachahmten. Am Plaza Alemania trafen wir auf das Geschenk des Deutschen Kaisers anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung von Argentinien am 25. Mai 1910. Wir machten es uns alsbald auf der Terrasse des Evita Museums gemütlich. Danach schafften wir es noch bis zum Stadtteil Recoleta, wo wir uns trennten. Vorher verabredeten wir uns noch für den Sonntag Nachmittag Buenos Aires spätes Mittagessen im Stadtteil La Boca zum Besuch des Tangofestivals. Wir machten uns dann auf den Weg zur Show bei Sr. Tango (www.senortango.com.ar) im Stadtteil Barracas. im Restaurant des Evita Museums


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Sonntag, 6.02.2011 Nach dem langen Spaziergang am Vortag und der Tangoshow am Abend, schliefen wir etwas länger, frühstückten spät im Hotel und machten uns danach auf den Weg um eine Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus zu machen. Für heute stand auf unserem Plan: Stadtrundfahrt, Flohmarkt in San Telmo, der nur Sonntags stattfindet, Besuch von Cabildo und Casa Rosada, sowie später abends der Rundgang durch den Stadtteil La Boca mit seiner einzigartigen Hafenatmosphäre und einem Tangofestival unter freiem Himmel.

Buenos Aires genüber befindet sich das Casa Rosada, der Regierungssitz der Präsidentin Cristina Kirchner. Wenn Buenos Aires über ein Zentrum verfügt, dann ist es der Plaza de Mayo. Er liegt im historischen Herzen der Stadt. Der Plaza de Mayo ist ein großer öffentlicher, quadratischer Platz mit Gärten, Springbrunnen und Statuen. Auf der einen Seite befindet sich das letzte erhaltene Regierungsgebäude aus Kolonialzeiten, der Cabildo, der 1748 erbaut wurde. 1810 stand es im Zentrum der Mai-Revolution und das Museum widmet sich der Geschichte aus dieser Zeit.

nettesten Stadtviertel kennen.

San Telmo

Plaza de Mayo mit Casa Rosada Der Cabildo de Buenos Aires ist ein offizielles Gebäude, das während des Vizekönigreichs des Rio de la Plata als Regierungssitz diente. Direkt ge-

Foto Evita im Casa Rosada Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes ist die Casa Rosada. Es ist der dunkelrosafarbene Präsidentenpalast mit einem weltberühmten Balkon, von dem aus General Galtieri, Diego Maradona, Evita und Perón ihr Publikum zu verschiedenen Zeitpunkten in der argentinischen Geschichte zu den Massen gesprochen haben. Ursprünglich war die Casa Rosada eine Festung, die umgebaut wurde als Buenos Aires im Jahre 1776 Hauptstadt des Vizekönigreichs von Rio de la Plata wurde. Ihre hübsche rosa Farbe erhielt sie 1873 als Präsident Sarmiento mit einem Mix aus rot und weiß die beiden wichtigsten Parteien symbolhaft darstellen wollte. Ganz in der Nähe ist San Telmo mit dem einzigartigen Anziehungspunkt für Touristen, dem Flohmarkt. Vom Plaza de Mayo schlängeln sich kilometerweit die Stände und man kann hier sonntags stundenlang durch die Vergangenheit stöbern und lernt gleichzeitig eins der

Palastwache im Casa Rosada

Nachmittags machten wir uns dann auf dem Oberdeck des Sightseeing Bus auf in Richtung La Boca, um mit Jörg und Bärbel den Stadtteil zu erkundigen und das Tangofestival zu sehen. La Boca ist ein Stadtteil im Osten von Buenos Aires und eins der bekanntesten der 48 Viertel der Stadt. La Boca liegt an der Einmündung des Riachuelo-Flusses in den Rio de la Plata und hat daher auch seinen Namen (Boca = spanisch für "Mündung"). Im Westen von La Boca liegt Barracas, im Norden liegen Puerto Madero und San Telmo.


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Buenos Aires Heute ist La Boca populär bei den Touristen, auch wegen seiner originellen Häuser. Sie wurden aus dem Blech abgewrackter Schiffe gebaut und mit Schiffslack bunt bemalt. Viele Künstler preisen ihre Werke auf den Gehsteigen der Straße El Caminito (Die kleine Straße) an. La Boca ist auch für das Fußballstadion La Bombonera ("PralinenMaradona in La Boca schachtel") des Fußballclubs Boca Juniors bekannt. Seine Farben (gelb und blau) verdankt es einem schwedischen Schiff, welches im Moment der Gründung vorbeifuhr.

Montag, 7.02.2011

Bei der Stadtrundfahrt mit dem Bus hatten wir noch nicht alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Da wir ein 24 Stundenticket gekauft hatten, konnten wir die Fahrt heute ungehindert fortsetzen. Wir stoppten am Bahnhof, nach Porto Madero, und setzten ab dort unseren Weg zu Fuß fort. Wir gelangten bald zum alten Friedhof von Recoleta, auf dem die Familie Duarte ein Mausoleum besitzt. Der Friedhof La Recoleta (Cementerio de la Recoleta) liegt im gleichnamigen Stadtteil Recoleta, einem der Zu den weiteren Sehenswürdigkeiteuersten Wohn- und Geschäftsviertel der Hauptstadt. Er ten des Viertels gehören das Theawurde Ruhestätte ter La Ribera, die Tangosäle und zahlreicher wohldie italienischen Restaurants. Auch im alltäglichen Leben ist der habender und italienische Einfluss bis heute zu prominenter Einspüren. wohner. Hier wurden argentiniNach dem Tangofestival verabsche Präsidenten schiedeten wir uns von den bestattet, ProfiFreunden und fuhren mit dem sportler, WissenMaría Eva Duarte de Perón Taxi zurück nach Palermo, wo schaftler und wir abends im Restaurant La Schauspieler; zu den bekanntesten zählt Eva Perón. Miranda Fleischgerichte ausprobierten.

Evita auf der Hausfassade in La Boca

Tango auf der El Caminito Straße in La Boca

Für diesen Abend hatten wir uns mit Jörg & Co. Im bekanntesten und besten Grillrestaurant von Buenos Aires verabredet. Jörg hatte schon am Vortag einen Tisch bestellt. Das Restaurant arbeitet in zwei Schichten. Wir hatten für die 1. Schicht reserviert, im Restaurant La Cabrera (www.parrillalacabrera.com.ar).


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Buenos Aires Als wir im Restaurant La Cabrera ankamen, standen ca. 25 Menschen am Eingang und fragten nach ihren reservierten Plätzen. Das Restaurant hat so einen guten Ruf, dass es einige 100 m weiter ein neues Restaurant unter dem Namen La Cabrera Norte aufgemacht hat. Wir hatten reserviert, auf den Namen Jorge und der Tisch wurde uns zugewiesen. Alles vom Feinsten, aber trotzdem rustikal, einfach gut.

Mate Tee

Dienstag, 8.02.2011

Die Argentinier trinken bevorzugt Rotwein, Weißwein und Bier. Der argentinische Wein braucht den internationalen Vergleich nicht zu scheuen: Er wird insbesondere in der Cuyo Region und im Nordwesten des Landes angebaut. Die bekannteste Biermarke ist das argentinische Nationalgetränk Quilmes. Mineralwasser und Limonaden gibt es überall zu kaufen. Auch Fruchtsäfte und licuados (Milchshakes) sind sehr beliebt. Der Kaffee, insbesondere der Espresso, ist ebenfalls weitverbreitet, was auf die italienische Tradition zu-

Nach dem wunderschönen Abend sollte es heute weitergehen mit einem Flug nach Patagonien, ca. 2,5 Flugstunden südlich von Buenos Aires. In Buenos Aires gibt es zwei Flughäfen, einen direkt in der Stadt für Inlandsflüge, und einen weit außerhalb, für internationale Flüge. Wir machten uns fertig und standen am Check-in für den Inlandsflug nach El Calafate/Patagonien. Nur gab es den Flug an den Infotafeln nicht, was uns stutzig machte. Die Dame vom Check-in sagte uns höflich, dass der Flug vom 40 km entfernt internationalen Flughafen wäre. Wie konnte uns das passieren? Es war nicht das erste Mal, dass wir einen Flug im Internet gebucht hatten! Was konnten wir machen? Gab es eine Lösung? Wir gingen zum Ticketschalter und Guida erzählte dem netten Herren unsere Geschichte. Der nahm unsere Flugtickets, buchte uns auf den nächsten Flug vom Inlandsflughafen und sagte, wir wären auf Warteliste, aber es würde schon klappen, irgendwann heute im laufe des Tages. Die Spannung stieg, denn wir hatten schon das Hotel in El Calafate bezahlt und wollten am nächsten Tag die Gletschertour machen.

rückzuführen ist.

La Cabrera Vorspeise Die Fleischqualität war hervorragend. Rumpsteak und Filet Steak, sowie gegrillte Mollejas (Schilddrüse) und dazu einen argentinischen Rotwein (Malbec&Syrah).

La Cabrera Steak

Das eigentliche argentinische Nationalgetränk ist allerdings eine Tee Sorte, der Mate Tee (yerba mate, aus den Matekräutern im Nordosten des Landes). Kein anderes gesellschaftliches Ritual macht die "argentinidad" mehr aus, obwohl das Anpflanzen und die Zubereitung von Mate Tee ursprünglich indianische Tradition war, die alsdann von den Jesuiten übernommen wurde. Der Mate stimuliert den Magen und intensiviert den Atem. Er vertreibt Migräne, beugt dem Hunger- und Durstgefühl vor und hält wach. Das dazugehörige Ritual (Herumreichen des in einem speziellen Gefäß mit einer "bombilla" silberner Trinklöffel- zubereiteten Tees) ist das Symbol von Freundschaft und Kommunikation und kann zu jeder Zeit und an jedem Ort stattfinden. Auch als Tourist wird man öfter zu diesem Ritual eingeladen, z.B. auf Überlandfahrten. Aufgrund der komplexen Zubereitung und Art des Trinkens wird Mate Tee allerdings kaum in Cafés oder Restaurants serviert, allenfalls in Teebeuteln.

Der Flug wurde alsbald aufgerufen. Und wir hatten Glück, denn wir waren die letzten von der Warteliste, die einen Platz bekamen. Wir bestiegen das Flugzeug, unsere Plätze waren in der letzten Reihe. Das Abfertigen vor dem Start lief. Und zu unserer Verwunderung waren die Reihen 1 bis 5 noch frei. Mit ein Paar schönen Augen zur Stewardess, durfte ich nach vorne wechseln. Nach dem Start kamen Guida und Sebastian auch in die 1. bzw. 2. Reihe. Die Flugroute war über die Stadt Ushuaia, an der Südseite der Großen Feuerland-Insel (Isla Grande de Tierra del Fuego) am Beagle-Kanal. Ushuaia ist die Hauptstadt der argentinischen Provinz Tierra del Fuego (deutsch: „Feuerland“). Dort machte das Flugzeug eine Zwischenlandung, viele Passagiere stiegen aus, einige neue kamen dazu. Und wir blieben vorne in den ersten Reihen bis wir nachmittags in El Calafate landeten. Übrigens: später stellte sich heraus, dass die Internetseite den falschen Flughafen hatte.


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Mittwoch, 9.02.2011

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El Calafate In El Calafate angekommen, freuten wir uns, denn die Temperaturen von um die 20 ºC waren wirklich angenehmen. Wir bezogen unser Dreierzimmer in der netten Pension Los Lagos (www.loslagoshotel.com.ar).

El Calafate Lavendelallee El Calafate ist Hauptstadt des Departamento Lago Argentino und Zentrum des Tourismus für den Nationalpark Los Glaciares mit dem Gletscher Perito Moreno am Fuß der Anden. Es ist eine rasch wachsende Kleinstadt im Südwesten Argentiniens in der Provinz Santa Cruz am Ufer des Lago Argentino auf (nur) etwa 200 m Höhe.

El Calafate Strauch

Der Name kommt von einem in der patagonischen Region häufig anzutreffenden Strauchgewächs, den CalafateSträuchern, einer Berberis-Art mit gelben Blüten und

dunkelblauen Beeren. Der Strauch wiederum erhielt seinen Namen von Magellan, der bei einer seiner Seereisen in Patagonien überwintern musste. Man nutzte die Zeit die Holzschiffe wieder abzudichten, was man in Deutsch kalfatern nennt. Dazu benutzte man die weich geklopften Wurzeln dieses Strauches. Aber El Calafate ist vor allem berühmt wegen seiner Nähe zu einem der größten Naturhöhepunkte dieser Region, dem Perito Moreno Gletscher. Ihn erreicht man auf einer 80 km langen und geteerten Straße. Der

Am Vortag hatten wir eine Gletschertour gebucht, und der Bus holte uns um 9:00 Uhr vom Hotel ab. Bis zum Eingang des Nationalparks ging die Fahrt immer am azurblauen Wasser des Lago Argentino entlang. Die Tages-

Gletscher verdient seinen Namen dem Patagonien-Forscher (Perito) Francisco Moreno (1852 bis 1919). Die UNESCO hat 1981 diese Gletscherlandschaft und die umliegende Natur in ihre Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Der Ort ist in ca. 1 Stunde gesehen, nett ist die neue Lago Argentino - Perito Moreno Uferpromenade, an der man auf weiten Graslandschaften die Gauchos auf ihren Pferden beobachten kann, sowie, zu dieser Jahreszeit, die Kolonie der rosafarbenen Flamingos. An diesem Abend

tour beinhaltete eine Fahrt mit dem Boot in die Nähe der Abrisskante des Gletschers. Nachmittags war freie Zeit für eine Wanderung am gegenüberliegenden Berghang, von der man hervorragende Fotos schießen und im Stundentakt das Kalben der Eisberge miterleben konnte. Bei diesem Gletscher handelt es sich um die Hauptsehenswürdigkeit des als UNESCO-Weltnaturerbe eingestuften Nationalparks Los Glaciares.

Forelle aus dem Lago Arentschlossen wir uns ein Fischrestaurant zu finden, und wirklich, es gibt ein einziges in der Stadt, zu Fuß vom Hotel in ca. 15 Minuten. Dort aßen wir Knoblauchshrimps, frische gebratene Forelle aus dem Lago Argentino und einen besonderen Fisch der Gegend.

Eine Besonderheit des Perito Moreno Gletschers ist, dass er einer der wenigen bekannten Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands ist, der noch kontinuierlich wächst. Der Gletscher hieß früher Bismarck-Gletscher. Im Jahr 1899 hatte ihn sein Entdecker, der


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Perito Moreno - El Calafate

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Gletscherabbruchkante

deutsche Geologe Rudolph Hauthal, nach dem im Vorjahr verstorbenen Reichskanzler Otto von Bismarck benannt. Er wurde erst später nach Perito Moreno umbenannt, als Würdigung dessen Verdienstes als Entdecker und Anthropologe. In Deutschland war der Name BismarckGletscher bis mindestens 1917 üblich.

Dem Gletscher ganz nah

Pro Tag schiebt sich die 60 km lange Eismasse ungefähr einen Meter vorwärts, was sich akustisch durch ständiges Knacken und Krachen im Eis bemerkbar macht. Regelmäßig brechen auch große Stücke der 60 Meter hohen und 5 km breiten Eisfront ab, was meterhohe Flutwellen im See auslöst.

und überließen uns dem herrlichen Anblick des Gletschers, der Geräusche der kalbenden Eisberge und der so ganz besonderen Atmosphäre. Die Rückfahrt war erst in ein paar Stunden, und so entschlossen wir uns zu einer Wanderung auf den markierten Wanderwegen. Gegen 16:00 Uhr hieß es Zeit zum Abschied nehmen. Der Bus brachte uns zurück nach El Calafate. Dort

Ein Eisberg bricht ab Nachdem wir das Boot wieder verlassen hatten, fuhren wir mit dem Bus zur Aussichtsplattform. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein setzten wir uns mit unserem Proviantbeutel auf die Aussichtsplattform und genossen Snacks + Getränke

setzten wir uns entspannt in eine Sportbar und verfolgten das Fußballländerspiel Portugal- Argentinien, das leider 2:1 für Argentinien ausfiel.



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El Calafate - Montevideo

Am Vortag hatte unser Hotel eine Buchung im besten Restaurant von El Calafate gemacht. Es ist ein Restaurant, das als Spezialität Cordero Patagónico serviert (www.latablita.com.ar). Das Lamm wird stundenlang am offenen Feuer gegrillt,

Am nächsten Morgen sollte es weitergehen, nach Uruguay, und somit gingen wir alsbald zu Fuß zum Hotel und packten unsere Koffer.

Lamm nach Patagonischer Art

Donnerstag, 10.02.2011

bevor es in Portionen auf den Tisch gebracht wird. Das Restaurant ist ebenfalls bekannt für seine Auswahl guter argentinischer Weine. Der Wein „Latitud 33“ war für uns eine freudige, wohlschmeckende Überraschung. Der letzte Abend in El Calafate wurde mit diesem hervorragenden Essen und Wein gekrönt.

Mittags um 12h21 sollte das Flugzeug starten Richtung Montevideo, via Buenos Aires. Im expandierenden Flughafen waren wegen Bauarbeiten für die Abfertigung der Flüge nur zwei Schalter auf. Es bildete sich eine Schlange bis außerhalb der Flughalle. Es funktionierte dann doch alles reibungslos, und sogar der Start war pünktlich. Nach der Zwischenlandung in Buenos Aires und einem Flugzeugwechsel kamen wir gegen 19h00 mit 1 Stunde Zeitverschiebung an. Eine Spanierin erklärte uns den Weg mit dem Bus in die Innenstadt. Der normale Tourist wird vom Hotelshuttle abgeholt, weil es heißt, dass Montevideo ein gefährliches Pflaster ist. Das Shuttle-Taxi kostet

20 US$, das Busticket 56 Pesos Uruguaios = 2 €. Wir waren davon überzeugt, dass wir eine gute Wahl getroffen hatten in der Kolping Hotelfachschule ein Zimmer zu reservieren. Da wir Montevideo nicht kannten, war uns diese Option angenehm gewesen. Der Bus hielt am Busbahnhof Tres Cruces. Von dort aus gibt es einen breiten Boulevard mit dem Namen General José G. Artigas. Auf Höhe der Nr. 2714 war unser Hotel. Es war ein halbstündiger Fußmarsch und es wurde schon dunkel. Wir kamen an, und wirklich, es war ein Hotel ganz nach deutscher Bauweise, d.h. steril, funktional, sauber und mit Doppelisolierfenstern und Rollstuhlrampe. Wir erkundigten uns nach einem Restaurant in der Nähe und drei Straßen weiter wurde uns eines empfohlen. Dorthin machten wir uns auf. Und wieder einmal gab es Fleisch. Montevideo ist die Hauptstadt Uruguays. Sie liegt am Mündungstrichter des Río de la Plata. Sie zählt rund 1,3 Mio. Einwohner und ist das wirtschaftliche, administrative und kulturelle Zentrum des Landes. Sie soll zu den zehn sichersten Städten Lateinamerikas zählen und soll die südamerikanische Stadt mit der höchsten Lebensqualität sein. Die Stadt hat ein gemäßigtes Klima mit einer Jahresmitteltemperatur von 16,3 °C. Es ähnelt den klimatischen Verhältnissen von Südeuropa, mit klar definierten Jahreszeiten, allerdings sind die Niederschläge sehr gleichmäßig verteilt. Parrilla in Montevideo


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Freitag, 11.02.2011 Die Orientierung in Montevideo ist recht einfach. Mit die markantesten Straßen sind die von Ost nach West verlaufenden Avenida 18 de Julio, Montevideos Hauptgeschäftstraße, die Avenida Italia, die Avenida 8 de Octubre, die Avenida General Rivera, die vom Zentrum bis fast zum Flughafen führt, sowie die von Süd nach Nord verlaufenden Bulevar Artigas, Bulevar España, Avenida Brasil, Avenida Luis Alberto de Herrera und Avenida Batlle y Ordóñez. Attraktion ist natürlich die schöne, entlang der Strände verlaufende Küstenpromenade ("Rambla") im gesamten Süden der Hauptstadt, von Carrasco bis zur Altstadt und darüber hinaus. Wir beginnen unseren Rundgang im Zentrum. Ein Brunnen gesäumt mit einer Unzahl von Schlössern macht uns stutzig. Die Legende besagt, dass wenn ein Liebespaar ein Schloss mit seinen Initialen an den Brunnen hängt, werden sie

Statue Artigas (Nationalheld)

der knusprige Asado genauso gehören wie der süffige Medio Medio und der mitreißende Candombe mit seinen rhythmischen Trommeln und vibrierenden Tänzerinnen. Während des Rundgang in der Stadt kamen wir auch an der 1975 zum nationalen Kulturdenkmal deklarierten Kathedrale vorbei. Die “Kirche der unbefleckten Empfängnis” (“Iglesia de la Inmaculada Concepción”; im Volksmund “Iglesia Matriz”) ist das Werk des portugiesischen Militäringenieurs José Custodio de Sáa y Faría, die Bauleitung hatte José del Pozo y Marquy. Der spanische Architekt Tomás Toribio, der erste in Montevideo Ansässige seiner Zunft, führte die Arbeiten später fort.

Kathedrale von Montevideo

Palacio Estevez

Glücks(schloss)brunnen eines Tages wieder hierher zurückkehren und ihre Liebe wird für immer halten… Weiter geht es in die Innenstadt. Was den Charme des Mercado del Puerto ausmacht, ist das bunte Treiben, das sich Tag für Tag hier abspielt, die uruguayische Lebenskultur, zu der die mit Inbrunst vorgetragene Milonga und

Mate Tee ist das Nationalgetränk

Nachmittags, und da es ein heißer Sommertag war, entschlossen wir uns zur Strandpromenade in Pocitos zu fahren, wo Guida und Sebastian das braune Flusswasser ausprobierten. Im gleichen noblen Stadtteil entdeckten wir anhand unseres Reiseführers „Lonely Planet“ das Restaurant „La Cava“ in dem wir den Tag ausklingen ließen.


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Colónia de Sacramento

Samstag, 12.02.2011 Das Busticket hatten wir uns schon am Vortag gekauft. Vom Busbahnhof „Tres Cruces“ sollte der Bus gegen 9:20 Uhr losfahren. Ziel: Colónia de Sacramento. Wir hatten von Montevideo einen guten Eindruck behalten, von dieser Stadt am Río de la Plata, strategisch bedeutend für das spanische Königshaus. Wenig erinnert in Montevideo an die Zeit, als die Portugiesen diesen Landstrich beherrschten. Ganz im Gegenteil dazu, sollten wir in Colónia de Sacramento die historischen Überreste der Portugiesischen Krone anfinden, und vieles mehr. Wir waren schon gespannt darauf. Aber erstmals hieß es zweieinhalb Stunden quer durchs Land fahren, immer parallel zum Rio de la Plata.

Am 14.03.1722 übernahm der portugiesische Gouverneur Vasconcellos die Herrschaft über die Stadt und es entwickelte sich ein lebhaftes Treiben. Colónia del Sacramento blühte auf und Kultur und Handel wurden ausgebaut. Im Januar 1730 wurde das erste Theater auf uruguayischem Boden erbaut und mit der ersten Aufführung Las Armas De La Hermosura von Pedro Calderón de la Barca eingeweiht. Im Jahre 1735 wurde die Stadt wieder durch spanische Truppen besetzt und der Gouverneur Pedro de Vasconcellos wurde am 16.09.1737 abgesetzt. Der Hafen von Colónia del Sacramento wurde ausgebaut und erwarb dadurch eine Schlüsselstellung im Handel mit den umliegenden Staaten in Südamerika. Während der Amtszeit Pedro de Vasconcellos' waren im Hafen von Colónia teilweise bis zu 50 Schiffe unter verschiedenen Flaggen, die Schmuggelware in das Vizekönigreich Peru transportierten.

Colónia del Sacramento wurde im Januar 1680 durch D. Manuel Lobo, Gouverneur von Rio de Janeiro, im Auftrage des Prinzregenten Pedro II. von Portugal, gegründet. Pedro II. wollte an der Küste des Río de la Plata einen Brückenkopf zur Verteidigung seines Reiches anlegen lassen. Am 20. 01.1680 kam D. Manuel Lobo auf der Colónia del Sacramento vorgelagerten Insel San Gabriel per Schiff an und besetzte den für das portugiesische Reich wichtigen strategischen Punkt. Es wurden als erstes auf dem Festlande eine Kirche und eine Festung errichtet. Die spanische Regierung in Buenos Aires unter dem Kommando von D. José de Garro griff die Festung in Colónia del Sacramento an und besetzte sie. Am 7.05.1681 "por el Tratado Provisional de Lisboa" wurde Colónia del Sacramento den Portugiesen zurückgegeben. Von 1705 bis 1715 bekam Colónia del Sacramento den Namen Niemandsland und unterstand dem Kommando des Gouverneurs Alonso de Valdés Inclán in Buenos Aires. Am 6.02.1715 wurde der Vertrag von Utrecht geschlossen und der spanische Einfluss in Südamerika dramatisch verringert. Am 4.11.1715 wurde von der spanischen Provinzregierung in Buenos Aires Gouverneur Manuel Goméz Barboza eingesetzt und regierte bis 1722. Im Jahr 1718 gab es in Colónia del Sacramento 1.400 Einwohner einschließlich Sklaven und Indianer.

Im Jahre 1756 begann der siebenjährige Krieg zwischen Portugal und Spanien und im Jahre 1762 wurde abermals Colónia del Sacramento vom spanischen General Pedro de Cevallos angegriffen. Tage später bombardierten britische Kriegsschiffe vom Río de la Plata aus Colonia. Dabei wurde im Gegenangriff die englische Fregatte „Lord Clive“ versenkt. Im Vertrag von Paris am 13.01.1763 kam Colónia wieder in portugiesische Hände und verblieb dort bis 1777. Die Stadt wurde wieder aufgebaut. Am 1.10.1777 wurden die Rechte der Portugiesen an die Spanier abgetreten. So ging es über Jahrzehnte weiter, einmal gehörte die Stadt der portugiesischen Krone, einmal der spanischen, bis dass Uruguay am 25. August 1825 ein unabhängiger Staat wurde. Durch Dekret No.618 vom 10.10.1968 wurde von staatlicher Seite eine Erhaltung und weitgehende Restaurierung des kolonialen Altstadtkerns festgelegt. Im Dezember 1995 wurde die Altstadt von Colóinia del Sacramento durch die UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben.


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Colónia de Sacramento

Aussicht vom Farol (Leuchtturm) Der Bus hielt in Colónia pünktlich am Busbahnhof und wir machten uns auf den Weg zum Hotel, das wir über Internet reserviert und angezahlt hatten. Als wir in der Calle Itália ankamen und nach dem Zimmer fragten, empfing uns eine aufgeregte Dame und sagte gestikulierend, dass sie das Zimmer schon vergeben hatte an eine andere Internetbuchung, die Minuten vor unserer eingegangen war. Was nun? In einem kleinen Ort mit wenigen Unterkünften, die schon alle ausgebucht waren. Die Dame bot sich an uns zu helfen. Sie gab uns den angezahlten Betrag in US $ zurück, setzte sich

Da es nur für eine Nacht war, nahmen wir das Zimmer. Wir machten uns kurz frisch und danach ging es in die Altstadt. Je näher wir der Altstadt kamen, um so ähnlicher wurden Häuser, Straßen und Plätze einer portugiesischen Altstadt. Kopfsteinpflaster und Gassen erinnerten uns an Cabeço de Vide, wo wir unser Landhaus im Alentejo haben. Wir besuchten verschiedene Museen

Calle Portugal Nationalflagge am Bastion de San Pedro, die man bei klaren Wetter vom Fluss aus gut sehen kann, und wer weiß, vielleicht sogar vom gegenüberliegenden Argentinien. Nachmittags ent-

Hotel Las Tejas

auf ihr Fahrrad und sagte uns, wir sollten warten, sie würde herumfahren und es würde sich schon was finden. Sie kam nach 10 Minuten zurück. Und gab uns einige Alternativen. Wir suchten das Hotel Las Tejas in der Calle Fray Bento aus, das für die Nacht umgerechnet 9 Euro/Person verlangte. Die Betten waren unhygienisch, dafür war die Dusche gut.

schlossen wir uns die Tickets für die Fähre nach Buenos Aires zu kaufen. Die Überfahrt im Schnellboot war für den nächsten Tag geplant. Abends hatten wir wieder Lust auf Fleisch, und warum nicht Parrillada? Ist ja auch in Uruguay das Nationalgericht.

und da es überall Restaurants mit Tischen im Freien gab und dazu Musik, genehmigten wir uns alsbald eisgekühlte Getränke und einige lokale Snacks gegenüber des Club de Pesca. Die Altstadt ist gut in einem Tag zu besichtigen. Beeindruckend ist die große


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Sonntag, 13.02.2011 Gegenüber des Hotels gibt es ein Einkaufszentrum, das am Sonntag morgens bereits früh aufmachte. Da das Zimmer ohne Frühstück war, holten wir uns dort einige ofenfrische Media Lunas (Croissants) und Joghurts. Beim Buchen der Fährtickets hatten wir nicht damit gerechnet, dass die Nachfrage höher als das Angebot war. Es gab auf dem Schnellboot keine 2. Klasse Tickets mehr… Wir hatten nun die Wahl: entweder 1. Klasse Ticket oder mit dem Bus fahren, was ca. 10 Stunden Fahrt bedeuten würde. Also bissen wir in den sauren Apfel und bezahlten ca. 45 € / Person. Dafür wurden wir auf dem geräuschgeschütztem Oberdeck von netten Stewardessen empfangen, die uns ein Glas Champagner und einige Snacks anboten, noch bevor wir uns auf einen der riesigen Ledersessel bequem machten. Von jedem Sessel aus hatte man eine gute Aussicht und im Oberdeck gab es eine Bar, Zeitungen und Zeitschriften. Wir genossen die Fahrt nach Buenos Aires, die ca. 1,5 Stunden dauerte. Im Hafen Puerto Madero angekommen, konnten wir das Schiff mit unseren Koffern in der Hand sofort verlassen, da wir die Grenzformalitäten bereits in Uruguay vor der Abfahrt getätigt hatten. Was wollten wir in den verbleibenden beiden Tagen in Buenos Aires noch unternehmen? Auf alle Fälle dürfte eine Parrilla im Programm

Colónia - Buenos Aires nicht fehlen. Wir wollten zum Tigre Delta fahren und dort die Kanäle entdecken. Aber vom Schiff kommend fuhren wir erst einmal ins Hotel Solar Soler, wo wir schon vier Nächte verbracht hatten. Diesmal blieben wir nicht im Dreierzimmer im ersten Stock, sondern im Erdgeschoss im Patio.

14.02. = Valentinstag

Straße in Palermo Viejo gen Häuser wurden oftmals in Boutiquen, Restaurants und Bars umgewandelt. Die Atmosphäre kann als „Alternativ“ und „Boheme“ beschrieben werden, was diese Gegend beliebt bei jüngeren Argentiniern der oberen Mittelschicht und ausländischen Touristen macht. Und weiter nach Palermo Hollywood, bekannt da um 1995 herum Fernseh- und Film-Produzenten in die Gegend um die Avenidas Córdoba, Santa Fé, Dorrego und Juan B. Justo in Palermo Viejo zogen. Seitdem wird die Ecke als „Palermo Hollywood“ bezeichnet. Heute ist Hollywood bekannt für seine hohe Dichte an Restaurants, Clubs, Cafés und sein aktives Nachtleben. Gegen 19:30 Uhr setzten wir uns

Dieses Zimmer war viel besser geschnitten, insgesamt hatten wir mehr Platz, sogar im Bad. Wir richteten uns ein und machten danach einen Sonntagsspaziergang zum Straßenmarkt in Palermo Viejo. Der Mittelpunkt ist die Plaza Palermo Viejo. Die Gebäude sind oft im spanischen Stil erbaut, teilweise mit modernen Elementen. Bekannte Persönlichkeiten wie Jorge Luis Borges und Che Guevara lebten einst hier. Borges’ Gedicht „Fundacion mitica de Buenos Aires“ erwähnt einen Platz in der Nähe seines Elternhauses, jetzt eine touristische Sehenswürdigkeit. Zu Restaurant LAS CABRAS seiner Zeit kamen die Einwohner von Palermo Viejo aus Polen, Armenien, der Ukraine, dem Libanon, aus Spanien und auf die Terrasse des Restaurants Las Italien. Sie alle brachten ihre Traditionen Cabras, das wir bereits am 1. Abend mit, die sich in den Restaurants, den ausprobiert hatten. Das reichhaltige Kirchen, Schulen und Kulturzentren wiAngebot, die gute Bedienung, der herderspiegelte. Wir spazierten weiter vorragende Wein und diese besondere durch Palermo Soho, ein kleiner Teil von Abend unter riesigen Bäumen mitten in Viejo im Südwesten um die Plazoleta der Stadt eine Parrilla zu essen, einmaCortázar herum. Die traditionell niedrilig, unvergesslich!


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Montag, 14.02.2011 Der letzte Tag des Urlaubs in Argentinien beginnt. Wir laufen bis zum nächsten Bahnhof und nehmen einen ersten Zug, der uns zur S-Bahnverbindung zur Stadt Tigre bringen soll. Diese S-Bahn wurde vom spanischen König vor einigen Jahren eingeweiht. Die Züge erinnern mehr an eine Straßenbahn in Kassel, sind bequem, klimatisiert und alle paar Kilometer hält der Zug an historischen Bahnhöfen; denn die Zugverbindung nach Tigre ist eine historische. Tigre ist eine Stadt im östlichen Argentinien, gelegen am nordwestlichen Rand des Ballungsraums der Hauptstadt Buenos Aires (Gran

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Buenos Aires und Tigre Delta Buenos Aires) am Río Luján nahe dessen Mündung in den Río de la Plata. Tigre grenzt direkt an das Delta des Río Paraná aus, der etwa 10 km von der Stadt entfernt in den Río de la Plata mündet. Dieser Umstand hat Tigre zu einem beliebten Naherholungsgebiet für die Einwohner von Buenos Aires gemacht. Die eigentliche Attraktion ist jedoch das Delta. Das Wasser hat hier die Farbe von Milchkaffee. Seine Farbe verdankt es dem vielen Eisen, das die Bäche aus den Wäldern des Landesinneren zum Atlantik transportieren. Wir buchten eine Fahrt mit dem Boot durch die Sümpfe und Kanäle des Flussdeltas. Vom Boot aus konnten wir die vielen Pfahlbauten und stattlichen Kolonialhäuser sehen.

Schönen Villen am Kanal

Dienstag, 15.02.2011 Die Rückreise beginnt. Bye, Bye Buenos Aires ;-)

Abends kamen wir zurück nach Buenos Aires und nach einer letzten Parrilla im Restaurant Las Cabras…..packten wir unsere Sachen zusammen und nahmen wehmütig Abschied. Das war unsere Bleibe: SOLAR SOLER


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Reiseroute Argentinien und Uruguay

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