10.—28. August 2008
Lissabon - Zürich - Miami - Panama City - Miami - Zürich - Lissabon
REISE
TAG E B U C H
Sommerurlaub 2008 (von Guida, Sebastian und Hans-Jürgen)
Panama? Warum gerade Panama? Bei den Reise‐ vorbereitungen stießen wir auf wenig Informatio‐ nen über Sehenswürdig‐ keiten. Wir wussten nur, dass Panama ein junger Staat in Zentralamerika ist, der an Costa Rica im Westen und Kolumbien im Osten grenzt. Der das
Land durchquerende Pana‐ makanal verbindet die Ka‐ ribische See im Norden und den Pazifischen Ozean im Süden. Die Region Pa‐ nama war bis 1811 Teil des spanischen Kolonialrei‐ ches. Im Jahr 1821 wurde sie unabhängig von Spa‐ nien, blieb aber Teil von Großkolumbien unter Si‐
món Bolívar. Mit Unterstüt‐ zung der USA spaltete sich das heutige Panama am 3. November 1903 von Kolum‐ bien ab. Bis heute ist die offizielle Währung der ame‐ rikanische Dollar.
Wie kommen wir hin? Wie für alle unsere Som‐ merurlaube in den letz‐ ten Jahren konnten wir wieder mit Guida‘s Stand‐by Tickets fliegen,
diesmal mit SWISS, aller‐ dings nur für die Strecke Lissabon‐Miami‐Lissabon, jeweils mit Übernachtung in Zürich bei der Hin‐ und
Rückreise. Von Miami flogen wir mit copaair.com nach Panama City. Die Flüge buchten wir preisgünstig über expedia.com.
Portobelo Isla Grande
Das ist unsere Route: in zwei Wochen schafften wir 2.550 km mit dem Mietwagen zu bewältigten.
El Valle Punta Chame La Barqueta Las Lajas
INHALT
Seite
Panama Kanal
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Bocas del Toro
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Einleitung
1
Karibik
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La Barqueta Ressort
Miami + Jupiter
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Zentralpanama
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El Valle - Panama City 10
Panama City
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Chiriquí und Chiquita
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TAGEBUCH
MIAMI, U.S.A. te und der seit 12 Jahren mit seiner Frau Barbara in Jupiter lebt und als Meeresforscher arbeitet. Dienstag, 12.08.2008
Guida im Pool vor unserem Apartment
Montag, 11.08.2008 Im Flieger nach Miami gab es noch Platz für uns. Nach 11 Stunden Flug erreichten wir von Zürich kommend etwas erschöpft unser Ziel.
Gleich früh morgens um 10.00 Uhr holte uns Stefan ab. Gemeinsam fuhren wir zur Marina, wo bereits Barbara auf uns wartete. Stefan hatte uns angeboten mit einem Motorboot eine Tour auf dem Pazifik zu machen. Das konnten wir uns doch nicht entgehen
Dany hatte in der Zwischenzeit von zuhause aus einen Mietwagen am Flughafen Miami und unser Hotel in Jupiter im Internet reserviert. Nach ca. 90 Minuten Fahrt in nördlicher Richtung erreichten wir die Stadt Jupiter. Das Hotel hat große Apartments und unseres lag nur wenige Schritte vom Pool, mit Blick auf die Lagune, die hier dem Atlantik vorgelagert ist. Wir wollten noch etwas essen, aber es war schon 22.00 Uhr und die Restaurants und Cafés hatten schon geschlossen. Nur an der Tankstelle gab es noch kleine Snacks mit denen wir uns eindeckten. Müde von der lange Reise gingen wir schon bald schlafen, denn am nächsten Tag wollten wir uns mit Stefan Harzen treffen, unserem Freund, der einige Jahre in Portugal im Fach Biologie promovier-
Im heißen Whirlpool vom Hotel jupiterwaterfrontinn.com
Stefan (mit Leuchtturm von Jupiter im Hintergrund) genossen wir zusammen ein vorzügliches Buffet. Der Nachmittag war der Entspannung gewidmet und gegen Abend beschlossen wir Einkäufe bei walmart.com zu machen. lassen! Wir fuhren zuerst an den Villen gesäumten Kanälen von Jupiter entlang, bevor wir auf den offenen Atlantik kamen. Bald schon holte uns ein Unwetter ein, dass wir jedoch bedingt durch einige geschickte Manöver unseres Kapitäns nicht voll zu spüren bekamen. Stefan führte uns Richtung Palm Beach und nach einigen Stunden kehrten wir über die Kanäle wieder in die Marina von Jupiter zurück. Obwohl wir uns nicht viel bewegt hatten verspürten wir doch den Wunsch zum Mittagessen. In einem sehr netten Fischlokal mit Blick auf den Leuchtturm von Jupiter
Nach dem Verbrauchermarktbesuch fuhren wir zu Stefan und Barbara. Sie haben eine schöne Villa mit Garten. Gut gefallen hat uns die selbstgestaltete Inneneinrichtung. An diesem Abend gab es viel zu erzählen. Die nächsten Stunden verbrachten wir zusammen, bevor wir uns Richtung Hotel verabschiedeten. Mittwoch, 13.08.2008 Am nächsten Morgen fuhren wir zurück nach Miami zum Flughafen und machten vorher noch einen kurzen Abstecher nach Miami Beach mit der weltberühmten Promenade.
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Panama City
Blick auf den Panamakanal vom Hotel panamacanalcountry.com/amador Nach Panama City hatten wir zwar den Flug vorher buchen können, aber kein Hotel. Nach knapp 3 Stunden landeten wir in Panama City. Am Flughafen versuchten wir unser Glück bei der Tourismusauskunft. Die freundliche Dame machte uns einige Vorschläge für die von uns angegebene Preisklasse (ca. 100 US $) für ein Dreierzimmer mit Frühstück. Und dann fing sie an zu telefonieren. Nach dem fünften Anruf stellte sich heraus, dass bedingt durch die Schulferien kein Zimmer zu bekommen war. Erst nach dem achten Anruf hatten wir „Erfolg“. Die Dame zeigte uns ein nettes Foto des Hotels und sagte, dass es wohl für diese Nacht die einzige Möglichkeit sei, eine Unterkunft zu bekommen. Wir akzeptierten, denn es war bereits 18.00 Uhr und wir mussten ja irgendwo schlafen. Die Dame war hilfreich und freundlich. Als wir fragten, wie wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die Innenstadt kämen, stutzte sie etwas, kam aber dann doch mit der Information rüber. Wir sollten auf einem Tram-
pelpfad bis zum Autobahnkreuz gehen, ca. 10 min., und dann an der Haltestelle nach dem Bus fragen, der über den Südkorridor, einer gebührenpflichtigen Schnellstrasse, in die City fährt. Beim Rausgehen rief sie uns nach, dass wir aufpassen sollten, denn Panama wäre gefährlich. Das Roma Plaza Hotel ist ein Mittelklasse-Hotel mit einigen Besonderheiten. Es liegt zwischen zwei sehr befahrenen mehrspurigen Strassen, hat ca. 130 Zimmer, von denen die Mehrzahl kein Fenster hat, es hat einen Pool auf dem Dach, und unser Zimmer hatte ein Badezimmer mit einer guten Dusche (einziger Pluspunkt). Als wir nach der Reise mit dem buntbemalten Bus ankamen, übrigens sind alle Busse des öffentlichen Verkehrs in Panama City verrückt bemalte amerikanische Schulbusse, wollten
Wohnhaus und Stadtbus
wir direkt wieder gehen, nachdem wir unser Dreibettzimmer sahen. Es war etwas größer als eine Gefängniszelle und genauso eingerichtet. Das
In der Altstadt von Panama City Fenster konnte man zwar öffnen, allerdings verstanden wir dann unser eigenes Wort nicht mehr, da der Straßenlärm alles übertönte. Da es mittlerweile schon dunkel geworden war, entschlossen wir uns im Hotel zu bleiben, schalteten im Zimmer die Klimaanlage auf höchste Stufe und schauten uns im Hotel um. Auf dem Dach gab es wirklich einen Pool, in dem drei Männer sich um zwei Whiskey Flaschen gesellten. Man konnte die Strassenschluchten unten erkennen. Plötzlich knallte es vier mal hintereinander. Zwei der Männer sprangen aus dem Pool, schauten nach unten und kommentierten belanglos als ob nichts passiert wäre: „Also der erste Schuss war eine Glock und die anderen kamen aus einem RevolStraßenverkäufer ver“. Nach einer schlecht verbrachten Nacht entschieden wir uns das Hotel zu wechseln. Die nächsten zwei Tage blieben wir im Country Inn and Suites Panama Canal. Vom Balkon unseres riesigen Zimmers konnten wir die Containerschiffe auf dem Panamakanal vorbeifahren sehen (siehe Foto oben links und auf Seite 4).
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Panama Kanal holt, einen Suzuki Jeep, und waren nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.
Bus im historischen Teil der Stadt Donnerstag, 14.08. bis Samstag, 16.08.08 Die Ruinen der ersten Hauptstadt, mit dem restaurierten Turm der Kathedrale, besichtigten wir am katholischen Feiertag (15.08.08) und erlebten einen religiösen Umzug durch den anliegenden Stadtteil. Wie jeden Tag auf unserer Reise regnete es und es kam zu einem erheblichen Verkehrsstau. Mittlerweile hatten wir unseren Mietwagen abge-
Das bedeutete auch, dass wir uns mit der schlechten Beschilderung auseinandersetzen mussten. Zudem ist das Kartenmaterial nicht ausreichend und es kam vor, dass wir eine Zeit lang suchen und fragen mussten, bevor wir unser Ziel erreicht hatten. Für Samstag, den einzigen
Musik und Tanz am 15.08. in der Altstadt
Einige Schiffe müssen bis zu 48 Stunden hier am südlichen Eingang zum Kanal warten
Reger Schiffsverkehr
des Kanals brachte. Dort bestiegen wir das Holzboot mit dem Namen Isla Morada, ein kleines restauriertes Schiff, das einmal Al Capone gehört haben soll. Durch mehrere Schleusen gelangten wir gegen Nachmittag wieder nach Panama City. Für den nächsten Tag war die Fahrt zum Atlantik geplant. Unser Ziel war Colón.
Tag mit Personenschifffahrt auf dem Panamakanal, buchten wir eine Tour. Mit dem Auto fuhren wir morgens zum Hafen, von wo uns ein Bus bis auf die halbe Ruine der spanischen Kathedrale Strecke
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Karibik Samstag, 16.8.2008 bis Sonntag, 17.08.2008: Colón ist die Hafenstadt an der Karibischen See und der nördliche Eingang zum Panama Kanal. Hier angekommen besichtigten wir die nahegelegene Festungsanlage San Lorenzo und am nächsten Tag den Ort Portobelo, beide von der UNESCO als Weltkulturerbe deklariert. Mit der Übergabe der Hoheitsrechte des Kanals an den Staat Panama durch die Amerikaner im Jahre 1980 wurden die militärischen Einrichtungen von den USTruppen geräumt und danach von den Einheimischen geplündert. Wir sahen noch die Ruinen der Häuser des amerikanischen Stützpunktes, dessen Eingang
heute von der Armee von Panama bewacht wird. Innerhalb des ehemaligen Stützpunktes siedeln sich jetzt mehr und mehr Hotelketten an, da es landschaftlich einmalig gelegen ist und direkten Zugang zur Karibik bietet. Wir blieben im Ressort von solmelia.com, in der früheren Escuéla de las Américas direkt am Gatun-See. Die Hotelgarten in Colón des Chagres Flusses errichtet, von wo man Fluss und Atlantik kontrollieren konnte.
Festung von San Lorenzo war ein wichtiges Bollwerk. Erbaut wurde sie vom spanischen König Filipe II im Jahr 1595, strategisch wichtig an der Mündung
Für den nächsten Tag hatten wir uns vorgenommen auf der Insel Isla Grande zu übernachten.
Festung San Lorenzo
Portobelo und Isla Grande Sonntag 17.08.2008: Portobelo wird erstmalig im Gründungsjahr 1597 erwähnt. Vom 16. bis 18. Jahrhundert war Portobelo der wichtigste Silber ausführende Hafen des spanischen Neu Granada und einer der Haupthäfen der Spanier für die Verschif-
Festung von Portobelo
fung der Schätze nach Spanien. Der Ort wurde durch seine stetigen Plünderungen berühmt, z.B. überfiel Kapitän Henry Morgan mit einem Heer von 450 Söldnern den Ort und plünderte während seines 14tägigen Aufenthaltes diese Festung und nahm alles mit, was er brauchen konnte. Am 21.11.1739 überrollte die englische Flotte den Ort, geführt von Admiral Edward Vernon. Die mehrfachen Plünderung veranlasste die Spanier ihre Flottenstrategie
umzustellen. Anstatt eines großen Flottenkontingents in wenigen Städten, sollten kleinere Kontingente in mehreren Städten zum Erfolg führen. Leider eine späte Erkenntnis, denn Portobelo verlor seine strategische Bedeutung und entschlummerte bis zur Eröffnung des Panamakanals. Bald ging es weiter zur Insel Isla Grande, wo wir im bananasresort.com blieben, einer Hotelanlage, die auf einem Korallenriff erbaut wurde. Von unserer „Hütte“ aus schauten wir auf die Weite der Karibik, kristallklares Wasser und weißen Strand.
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Zentral Panama doch eines der Sehenswürdigkeiten der Region. Hier blieben wir in einem kleinen, von zwei Damen geführten Hotel, in dem wir königlich verpflegt wurden. Da sich die Stadt fernab vom Massentourismus befindet, sind die Preise im
Chitré
Strand von Isla Grande Montag, 18.08.2008: Es hieß erst einmal Abschied nehmen von Isla Grande und den paradiesischen Stränden der Karibik. Wir machten uns auf den Weg zurück nach Panama City und blieben über Nacht im avalonreefclub.com/ AvalonGrandPanama.htm Dienstag, 19.08.2008: Brücke zwischen Nord– und Südamerika
Wir überquerten die 46-jährige Amerikabrücke und übernachteten in Chitré. Die Stadt wurde als kirchliches Zentrum des Los Santos Distrikts am 19.10.1848 gegründet. Heute verirrt sich kaum ein westliches Tourist dorthin. Es ist je-
Mittwoch, 20.08.2008:
Hotel La Villa unschlagbar niedrig. Für ein Dreibettzimmer mit Bad zahlten wir 39 US$ und für ein reichhaltiges Abendessen 22 US $.
Auf dem Weg nach Chiriquí kommt man über die Panamericana - Schnellstrasse automatisch am Strand von Las Lajas vorbei. Hier machten wir einen kurzen Zwischenstopp, bevor wir im Ort Chiriquí in nördlicher Richtung abbogen. Unser nächstes Ziel war der Bauernhof Finca La Suiza m Vulkangebirge in Richtung Bocas del Toro.
Strand von Las Lajas Kathedrale von Chitré
Los Santos, ein koloniales Dorf mit spanischem Einfluss
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Chiriquí Region und Chiquita Bananen
Die einzige Strasse führt über einen Pass. Am Scheitelpunkt befindet sich eine Mautstelle für LKW‘s und kurz davor gibt es ein Schild mit der Aufschrift Finca La Suiza. Wir hatten morgens angerufen und mit Monika gesprochen, die mit Herbert zusammen seit zwanzig Jahren diese Alm bewirtschaftet. Mit unserem Jeep konnten wir direkt bis ganz nach oben fahren. Allerdings mussten wir den langen 4x4 Gang benutzen; denn es hatte geregnet und der Weg war schlammig und an einigen Stellen von Bächen überquert. Auf der Alm angekommen, empfingen uns die beiden Almwirte und zeigten uns unser Dreibettzimmer mit Bad. Es war komfortabel eingerichtet, die Luft war angenehm kühl nach den tropisch heißen Nächten, die wir schon erlebt hatten. Es
war klar, dass wir hier keine Klimaanlage brauchten. Wir machten es uns bequem. Da wir angekündigt hatten, dass wir Abendessen wollten, wurden wir pünktlich um 19.00 Uhr zum Essen gerufen. Rindersteak mit Käsespätzle, als Vor-
Finca La Suiza speise einen gemischten Salat aus dem eigenen Anbau, einen schönen chilenischen Rotwein und einen selbstgemachten Erdbeereisnachtisch. Die freundlichen Gastgeber gaben uns nach dem Essen noch einige Tipps bezüglich unseres nächsten Zieles: Bocas del Toro. Donnerstag, 21.08.2008 Zum Frühstück wurden wir überrascht mit einer Auswahl selbstgemachter Marmeladen, guten Kaffee und Tee, sowie warmen Brötchen. Insgesamt ein gelungener Aufenthalt bei den Schweizern. Immer bergab ging es danach
bis wir kurz vor Chiriquí Grande nach Westen Richtung Costa Rica abbogen. Wir fuhren auch wirklich bis an die Grenze, durften aber laut Mietvertrag das Auto nicht auf die andere Seite der Blick über die Vulkanlandschaft Grenzbrücke mitnehmen. Also entschlossen wir uns zu Fuß über die Grenze zu gehen. Und niemand fragte nach einem Pass oder sonstigen Dokumenten. Wir passierten einfach die Brücke an den Grenzpolizisten vorbei und gingen einige Meter auf der anderen Seite der Brücke in das Territorium von Costa Rica. Da unsere Handys in Panama nicht funktionierten, versuchten wir es in Costa Rica und hatten Glück, es gab Empfang und so konnten wir kurzfristig die sms empfangen und die Mailbox abhören. Wir wollten ja an dieBrücke nach Costa Rica sem Tag noch Bocas del Toro erreichen und mussten uns beeilen. Auf dem Weg besichtigten wir noch eine Plantage von Chiquita Banana. Dann ging es auf die Fähre zur Insel Bocas del Toro.
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Von Bocas nach La Barqueta
Bocas del Toro: LULA‘S B&B Wir ließen unseren Mietwagen in Almirante und bestiegen abends ein Wassertaxi (mit zwei 150 PS Motoren). Für die Strecke von ca. 20 km brauchten wir ca. 20 Minuten. Ganz schön schnell. Als wir ankamen suchten wir uns ein Hotel im ruhigen Teil des Ortes aus. Nach dem Abendessen gingen wir zurück ins Hotel, da sich ein Sturm ankündigte. In dieser Nacht konnten wir von der Veranda unseres Hotels (siehe oben) den Regen sehen und rauschen hören, die baumstammdicken Blitze am Horizont sehen, den Sturm miterleben. Unvergesslich. Gegen Mitternacht schien alles vorüber. Aber es regnete noch bis in den frühen Morgen.
sondern setzten schon morgens über und begaben uns auf den Rückweg, hin zur Passstrasse und den Stränden des Pazifiks. An rauschenden Wasserfällen vorbei kamen wir nachmittags in der Stadt David an. Wir telefonierten kurz und reservierten ein Dreierzimmer in La Barqueta. Nach 30-minütiger Fahrt weiter Richtung Süden erreichten wir bald La Barqueta und das Ressort lasolasresort.com . Insgesamt hat die Anlage Bei der Chiriquí-Talsperre 48 Apartments, von denen nur zwei belegt waren. Somit hatten wir nach einem Erkundigungsspaziergang zum Abendessen im Restaurant alle Kellner zu unseren Diensten und genossen das gute Essen und den freundlichen Service. Den Abend nutzten wir noch zum Waschen einiger Kleidungsstücke. Auf den nächsten Morgen Abendstimmung in La Barqueta freuten wir uns schon, denn dieses Hotel entsprach ganz unseren Wünschen.
Freitag, 22.08.2008
Chiriquí Grande
Bedingt durch die Wetterbedingungen und der doch sehr touristischen Umgebung, beschlossen wir nicht wie geplant noch eine Nacht auf der Insel zu bleiben,
Blick vom Apartment zum Strand
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La Barqueta Ressort und Umgebung Samstag, 23.08.2008 Heute hatten wir uns vorgenommen die Umgebung zur Erkundigen und die Rumfabrik Carta Vieja zu besichtigen. Nachmittags wollten wir an den Strand gehen. Nach einem leckeren Frühstück im RessortRestaurant am Strand von La Barqueta setzten wir uns ins Auto und fuhren zur Rumfabrik im Ort Alanje: cartaviejapanama.com. Den Nachmittag verbrachten wir am Strand mit Spazierengehen, Baden und Ausruhen.
Ich schreibe
Wie an jedem Nachmittag gab es wieder ein Unwetter mit viel Regen, aber gegen Abend war der Himmel wolkenfrei und alles wieder trocken.
Frühstück Las Olas Ressort
Sonntag, 24.08.2008 Wegen eines Schadens an der Steuerung mussten wir am Flughafen der Stadt David unseren Mietwagen umtauschen. Wir gaben den Suzuki Jeep ab und erhielten als Ersatz einen Toyota Yaris. Gegen Mittag
hatten wir den neuen Wagen und machten uns auf den Weg nach Osten, Richtung Panama City. Unser Ziel war die Gebirgsstadt El Valle, nördlich von Penonomé. Gegen Abend erreichten wir die Stadt und folgten den Schildern zu einem B&B-Hotel. Wir blieben im Hotel Ricon Vallero.
Leguane bevölkern den Park des Ressorts, zum Teil bis zu 1,5 m lang, aber ziemlich gutmütig This story can fit 75-125 words. Selecting pictures or graphics is an important part of adding content to your newsletter. Think about your article and ask yourself if the picture supports or enhances the message you’re trying to convey. Avoid selecting images that appear to be out of context.
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Von El Valle über Punta Chame nach Panama City El Valle ist be‐ rühmt für seine Kunstgegenstän‐ de, die hier von Einheimischen angeboten wer‐ den, außerdem wegen der vor dem Aussterben b e d r o h t e n „Goldenen Frösche, der Prä‐ „Goldener Frosch“ historischen Fresken im Ge‐ von El Valle birge und wegen der heißen Thermalquellen im verlosche‐ nen Krater. Dies war unser Pro‐ gramm für den Vormittag. Nachmittags machten wir uns auf den Weg nach Pun‐ ta Chame, einer langgestreckten Hotel Ricon Vallero vorgelagerten Lagune, ca. 80 km Luftlinie von Panama City entfernt. Dorthin gibt es nur eine nicht asphaltierte Strasse mit vie‐ len Löchern. Wir zogen es vor weitab von der Hauptstadt zu bleiben, es war immer‐ hin die letzte Übernach‐ tung in Pana‐ ma.
Punta Chame
Als wir an der Spitze der Lagune anka‐ men, sahen wir eine An‐ zahl von Häu‐ sern und ein Restaurant direkt am Strand. Wir fragten je‐ manden im R e s t au r an t, ob es hier Hotelzimmer gä‐ be. Die Antwort war positiv.
Wir hatten das einzige Hotel in Punta Chame gefunden. Und, was noch? Wir waren die einzigen Gäste. Und, was noch? Das Restaurant blieb für uns geöffnet und nach wunderbarer Corvina und Langusten, gab es zum Nachtisch den besten Key Lime Pie den wir je gegessen haben, und alles frisch für uns vorbereitete! Das Drei‐ bettzimmer war geräumig und wie jeden Tag kam das Unwetter auch an unserem letzten Tag. Es regnete und stürm‐ te fast die gesamte Nacht.
um zum Flughafen zu kommen. Wir gaben das Mietauto ab und bereiteten uns auf die lange
Baden im Vulkankrater Hotel
Montag, 25.08.2008 Punta Chame Lagune Um 5.30 Uhr klingelte der Wecker und wir packten alles zusammen und beeil‐
Reise nach Lissabon vor. Erstes Ziel war Miami. Wir hatten nochmals Glück mit unseren Stand‐by Tickets. Wieder ergat‐ terten wir die letzten noch freien Plätze nach Zürich.
Punta Chame: Abendessen ten uns auf die Panamerica‐ na Schnellstrasse nach Pa‐ nama City zu kommen. Wir überquerten die Amerika‐ brücke und hielten an der ersten Tankstelle, um Kaffee zu trinken und zu frühstü‐ cken. Dann brauchten wir noch mal eine ganze Stunde
Ankunft in Lissabon am Donnerstag, den 28.08.2008.
Bye, bye Panama