Headliner #044

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DIE NEUE SÜDTIROLER

Freitag, 26. Juni 2009 – Nr. 122/17. Jg.

Tageszeitung > Redaktion Tageszeitung Headliner: headliner@tageszeitung.it – Tel. 329/5913560

The Big One von Reinhold Giovanett

„Rock im Ring“ ist die Nummer Eins was die Openairs in Südtirol betrifft. Martin Stampfer, einer der Organisatoren dieses Festivals in Klobenstein am Ritten, sieht es mit Gelassenheit. Und ein klein wenig Stolz, der ihm und seinen Mitstreitern zugestanden sei. „Früher haben wir immer zum ‚Rock’n’Toul’ geschaut, und nie und nimmer hätten wir gedacht, dass wir jemals die Größenordung eines ‚Schloßberg Openairs’ erreichen würden. Während wir damals kaum einen ordentlichen Headliner auf die Reihe

bekommen hatten, haben in Bruneck große Namen gespielt.“ Seit vier oder fünf Jahren aber hat sich das Blatt gewendet. „Rock im Ring“ hat Profil, Ausstrahlung und ein treues Publikum. 2008 kamen etwas mehr als 4000 Festivalbesucher auf den Ritten, und gut die Hälfte davon hat die Nacht auf dem berühmt-berüchtigten Campingplatz verbracht. Das „Rock im Ring“-Wochenende – heuer fällt es auf den 3. und 4. Juli – ist also längst mehr als nur die Summe der Bands die geboten werden. Wobei das Lineup, also die gebuchten Bands, natürlich immer noch den Herzmuskel bilden, der das Blut

durch den Festivalkörper pumpt. Waren die ersten Auflagen des „Rock im Ring“ noch kleine normale Openairs, so haben sich die Rittner mittlerweile einiges an Erfahrung im Umgang mit internationalen Namen erarbeitet. Stampfer: „Die Musiker und Bands haben sich an den Konzerttagen immer sehr unkompliziert gezeigt. Wenn es Probleme gibt, dann gibt es sie mit dem Tour-Management, das gerne versucht, für die eigenen Künstler das Maximum herauszuholen.“ Stampfer musste deswegen auch schon nach München fahren, um ein Produkt zu holen, das in Südtirol nicht erhältlich war, aber

auf dem Raider einer Band eingefordert wurde. „Unsere Stärke ist zum einen die Location und zum anderen das familiäre Umfeld, das wir den Bands bieten können.“ Stampfer verweist beispielsweise darauf, dass sie den Finnen „Disco Ensemble“ einen Mann zur Seite stellen, der fließend schwedisch spricht und die Aufgabe hat, nach Möglichkeit die Wünsche der Band zu erfüllen. Dasselbe gilt für „Black Stone Cherry” und natürlich auch für „Soulfly”. Durch „Soulfly“ wurde das Organisationsteam in technischer Hinsicht in eine neue Dimension gehievt. Fortsetzung >


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21 Songs für das neue Album von „Fleischwald“

My Own Army

Freitag, 26. Juni 2009 Nr. 122

Gemeinsame Sache mit der philippinischen Band „Haemangioma”: Die Split-CD „Mince Your Stupid Flesh!“

s ist eine Tugend, wenn es gelingt, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Hört man sich das neue Album des Algunder Grindcore-Projektes „Fleischwald” durch, dann stellt sich die durchaus ernsthafte Frage, ob es denn wirklich (Metal-)Songs braucht, die länger als eine Minute lang sind. Andreas Eder, Bassist,

E

Fortsetzung >

Der technische Raider der Brasilianer verlangte mit einer detaillierten Liste nach Material, das in Südtirol nicht erhältlich ist. Und so musste sich „Rock im Ring“ Partner in Mailand suchen, Partner, die auch für Mega-Festivals wie „Gods of Metal“ arbeiten. Es ist die Bewältigung dieser Anforderungen, die den Namen „Rock im Ring“ auch in internationaler Hinsicht etwas aufpoliert. Mit einem guten Ruf werden nun auch Agenturen auf „Rock im Ring“ aufmerksam, die Bands betreuen, an die man ohne konkrete Referenzen gar nicht herankommt. So ist jeder kleine Entwicklungsschritt, den „Rock im Ring“ durchmacht und durchgemacht hat, eine Investition in die Zukunft. Laufen „Disco Ensemble“, „Black Stone Cherry“ und „Soulfly“ gut, dann werden die nächsten Jahre wer weiß welche Namen möglich. Aber es sind nicht nur die internationalen Bands, die den Reiz des

Sänger, Gitarrist und Songschreiber von „Fleischwald“ besitzt diese Tugend. Das zeigen die 21 Songs seines seines jüngsten Albums „My Own Army“, das bei „Self Cannibalism“ als auf 100 Stück limitierte Musikkassette erschienen ist. Eder hat die Songs für „My Own Army“ in den „Soundcontrol-Studios“ von Lukas Flarer vor einigen Monaten

„Rock im Ring“ ausmachen. Die diesjährige Ausgabe gibt einen fetten Querschnitt durch die so genannte Szene, und alles ist so angelegt, dass es sich zum Headliner hin steigert: Rein theoretisch könnte es ein Festivalbesucher darauf anlegen, ALLE der 24 Bands zu sehen, denn die Beginnzeiten der Bands auf den beiden

Zur Orientierung auf einem ständig wachsenden Openair: Der Lageplan für „Rock im Ring“ 2009

Bühnen wurden so gelegt, dass die Bands auf der großen Bühne, die heuer im Freien steht, dann beginnen, wenn die Bands auf der kleinen Bühne in der Halle ihren Set

in kürzester Zeit eingehämmert und bringt damit extremen Metal auf den Punkt: Die Songs liegen zwischen 8 und 53 Sekunden und bringen es auf eine Gesamtspielzeit von knapp 14 Minuten. Dass Eder dabei dank seiner Kreativität auch Überdurchschnittliches gelingt, zeigen einige der 21 Songs, die zum einen die Vehemenz des Grindcore sehr amtlich bedienen, aber gleichzeitig auch grooven und sich bisweilen durch Riffs auszeichnen, aus denen andere Band eben ganze 5-Minuten-Songs stricken würden. Eder braucht den ganzen Schnickschnack aber nicht. Beispiele dafür sind „The Smile of a Bastard”, „Dead” oder „Your Blood Against the Earth”. Die Geschwindigkeit ist mitunter atemberaubend („I Love to Hate“), die Ausstrahlung einiger Songs ziemlich böse („You Are a Maggot“) und immer wieder ver-

beendet haben. Das Ping-PongSpiel mag anstrengend sein, aber das eine oder andere Mal mag es sich lohnen, zumal sich einige der aktuellsten und sehenswertesten Südtiroler Bands quasi die Klinke in die Hand geben. Bei der Auswahl dieser Bands hören die Organisatoren auf die Hinweise von Jugendarbeitern diverser Jugendzentren, die direkt an der Quelle sind. Das Organisationsteam ist zudem selbst viel auf Konzerten unterwegs, generell interessiert an den Bands und an der Rockmusik und zimmert sich das Programm in einem kollektiven Entscheidungsprozess zusammen. Das Festivalprogramm für 2009 ist ausgesprochen stimmig und attraktiv, doch anders als bei Festivals im benachbarten Ausland, gehen bei „Rock im Ring“ trotz verbilligter karten nur etwa 20% der Tickets über den Vorverkauf weg. 80% wird immer noch an der Kassa am Eingang gekauft. Stampfer sieht die Gründe dafür zum einen darin, dass sich die Südtiroler (noch) nicht wirklich daran gewöhnt haben, die Tickets schon vorher zu kaufen, andererseits investieren viele, vor allem junge Festivalbesucher ihr

Oldschool bis zur letzten Konsequenz: „My Own Army“ von „Fleischwald“ erscheint als MC, sprich Musikkassette!

bindet Eder sehr gekonnt Hardcore, Grindcore und Metal („Spread Your Hate“). Neu an diesem Album ist übrigens auch, dass sich Eder erstmals auch mit Texten in italienischer („Tagliati le vene“) und deutscher Sprache („Dieser Krach ist für euch“) versucht. Einige der Songs dieses Albums sind Ende Mai auf der CD „Mince Your Stupid Flesh!“ erschienen, die ebenfalls vom italienischen Untergrund-Label „Self Cannibalism” veröffentlicht wurde. Dabei handelt es sich um eine Split-CD von „Fleischwald“ und der philippinischen Grindcoreband „Haemangioma”, die die Sache ziemlich krass angehen.(rhd) Info: www.myspace.com/fleischwaldg rindcore

Budget in die Tickets großer Festivals wie „Rock im Park“ oder „Nova Rock” und entscheiden demnach erst kurzfristig, ob sie die 20 oder 30 Euro für ein Südtiroler Festival ausgeben oder nicht. „Rock im Ring“ will die Vor-

Aus Finnland mit Furore: „Disco Ensemble“ beschließen Tag 1 des diesjährigen „Rock im Ring“

verkaufsschiene aber weiter ausbauen, auch deshalb, weil ein guter Vorverkauf den Organisatoren Sicherheit gibt und eine entsprechende Planung zulässt. Der Vorverkauf für „Rock im Ring“ läuft noch bis zum 2. Juli, und wer sich ein paar Euro sparen will, kann sich die Tickets über die FestivalHomepage (www.rockimring.it), über eine der Raiffeisenkassen, über www.greenticket.it oder bei „Disco New“ in Bozen kaufen. Info: www.rockimring.it


Zwei Jahre lang im Internet überlebt und immer noch jung und fit: Zwei Kerzen für das News-Portal airbagpromo.com

Tageszeitung Freitag, 26. Juni 2009 Nr. 122

Gute Websites wachsen langsam

airbagpromo.com wird 2 an kennt das ja ... gerade auch, was das Internet betrifft: Es wird mit großen Plänen und mindestens ebenso großer Begeisterung eine Idee ins Netz gestellt und die Seite wird anfangs auch fleißig geupdatet, besucht und verbessert. Früher oder später – meistens ist es aber eher früher als später – bleibt plötzlich das Interesse aus, die Energie fehlt, die Aufmerksamkeit wird etwas anderem gewidmet. In der Folge gibt es dann die vielen toten Seiten, die halbfertig im Netz dahin siechen. Nicht so www.airbagprmo.com. Die Plattform, die es sich vor nunmehr zwei Jahren zum Ziel gemacht hat, den Südtiroler Bands und Musikern eine Promotion-Plattform zu bieten, hat sich langsam und beständig wei-

Foto: imi

M

terentwickelt. Nahezu täglich finden sich musikrelevante neue Posts auf der Seite. Die wöchentliche „Wochenendvorschau“ hat sich für viele, die sich für das WE Ideen holen möchten, zur freitäglichen Plichtlektüre entwickelt. Und unter den Rubriken findet sich neuerdings das „Regal“, eine Auflistung sämtlicher Veröffentlichungen (Demos, CDs, Download-Alben etc.) die von Südtiroler Bands und Musikern seit Jänner 2009 produziert wurden. Wer hiesige Musik mag, sich für hiesige Produktionen interessiert, der kommt an airbagpromo.com nicht mehr vorbei. Deswegen auch von Seiten des „Headliner” einen herzlichen Glückwunsch für das bisher Erreichte und – vor allem – für das Durchhaltevermögen. (rhd)

Aus den „Glückwünschen“ auf airbagpromo.com: Hey Airbagpromo, Also oans muas mol gsog sein es seits echt geil drauf und seits echt a groase Unterstützung für olle Südtiroler Bands überhaup für die jüngern. I find echt guat wos es mochts! Ajo und Happy Birthday!! =) [Daniel] Hochverehrtes Airbagpromo-Team, Vielen vielen Dank fuer die zahreichen unterhaltsamen Artikel und herzerwaermenden Wochenendvorschauen! Weiter so! [Steph live from Hell] Jo airbagpromo Leute und Leutinnen. i mecht enk a gratuliern zi den wos es dou mocht. Es geb in Südtirola Bands wirklich die Chance „groaß“ ausa zi kemm. Es sat olbn aktuell, schnell und afn punkt. Natürlich mecht i obbo a in Tom und do Eva fis Airbagpromo-records sehr gratuliern. es isch a suppo soche vor ollm weils a Band die Chance krig auso Südtirol sich awin an nome zi mochn, ebn http://www. Es konn fi a Band a sehr hilfreich sein z.b. a schun ba Auftrittsuche. Wenn mann ba Airbagpromo-records unto votrog isch. also BRAVO weita asöi!!!!!!!!!!! [Petz]

I’m glad it’s your birthday Happy birthday to you I would like you to dance Take a cha-cha-cha-chance I would like you to dance… [MartinBoot] Airbagpromo und AirbagpromoRecords isch olles ehrenomtlich, non Profit und isch trotzdem in lei zwoa johr a zentraler Punkt in dr Szene gwordn. Do keart viel Liebe un Leidenschoft drzua, de vor ollem die Eva und dr Tom aufbrengen. Und sel isch a irgendwo dr Punkt, brum des Projekt so erfolgreich isch. Airbagpromo hot in der kurzen zeit schun viele Gsichter gsegn, obr vor ollem zwoa hom ollm weitergedenkt als ondere. Mein Respekt und die besten Glückwünsche. [Andreas Psenner] Schian ischs zu sechen dass es laaft, jo sehr wohl. cyrz an Olle! [Dumb] Liebe Feiergesellschaft, ein dreifaches Hip Hip Hurra aus dem Osten Südtirols für die beste und fortschrittlichste Musik-Initiative unseres kleinen Landes. Eine gemeinschaftsstiftende Plattform abseits von profitorientierten egozentrierten Projekten, spritzige Wochenendvorschauen um uns kleinen Leuten die nötige Über-

sicht zu verschaffen, Veröffentlichung von Musik unter einer flexibel nutzbaren Creative Commons Lizenz (vielleicht in Zukunft im freien ogg-Format statt mp3), was kann da noch kommen??? Ich freue mich. [Hannes Reichegger] wer ins kennt der kennt ins u wer net der kennt ins net ober wer ins kennt der kennt ins sicher a durch airbagpromo. man(n) + man(n) sogt danke fir all die genüsslichen aufführungen auf airbag promo dessen potential no long net ausgeschöpft man denke nur an jenes sprachliche. WE LIKE!!! [rabenbrüder phil & hans] Kaum zu glauben - bereits seit zwei Jahren versorgt ihr, liebe Eva und lieber Reinhold, uns Musikinteressierte mit heißen News. Der “Headliner” und “airbagpromo” sind schon zur Selbstverständlichkeit geworden - was nur ihren Stellenwert für die Szene unterstreicht. Zu schätzen sind eure unverkrampfte Herangehensweise an ver-

Etwas karg, im Vergleich zu heute: Ein Screenshot der „News”-Seite von airbagpromo.com vom Februar 2008

schiedene Musikrichtungen, und besonders spannend waren in letzter Zeit offene Diskussionen, wie z.B. über die Gagen junger, einheimischer Bands, und das erweiterte Spectrum an Jugendkultur durch junge Südtiroler Literatur, Poetry Slam oder Comic-Strips. [Markus Hellweger]


Grafik: deval

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NEWS

Freitag, 26. Juni 2009 Nr. 122

Dominik Plangger

„DJ-Line“ - 2nd Edition

Songs an einem Sommerabend

Plattenlegen im Sommer m vergangenen Sommer setzten das Jugendzentrum UFO Bruneck und das Südtiroler Musikportal Airbagpromo.com die Idee einer einheitlichen „DJ-Line“ erstmals gemeinsam um: Einheimische DJs aus allen Landesteilen sorgten im UFO Bruneck im Wochenrhythmus für ein abwechslungsreiches Musikprogramm. Und auch in den heurigen Sommermonaten Juli und August gibt’s freitags im Groove Café wieder ein DJ-Programm, denn die „DJLine“ geht in die zweite Runde.

I

Eine kleine Änderung zum Vorjahr gibt es aber dennoch: Sorgten im letzten Jahr hauptsächlich DJs vom Airbag-Team selbst für die freitägliche Musik im Café, so kommen diesmal hauptsächlich junge DJs zum Zug, die sich im Vorfeld für die „DJ-Line“ bewerben konnten.

& Pherner aus Steinegg, die heuer mit dem Plattenlegen angefangen haben und sich dabei auf Rock spezialisieren. Weiter geht’s am 10.07. mit DJ Simmi, Drummer der Band „The Witch“, den regelmäßige Besucher des Groove Cafés bereits kennen. Auch Simmi kramt in seiner Rock/Alternative-Sammlung und wird am 17.07. von „Reroux“, Sänger der Band „Noisy Royal Dirt“ abgelöst, der diesmal Deep House und Minimal auflegt. Am 24.07. bleibt das UFO wegen dem Altstadtfest geschlossen und somit ist „Le Spixx“ am 31.07. der letzte DJ des Monats Juli. Der Brixner legt seit 5 Jahren auf und konzentriert sich nach seinem Auslandssemester in Dänemark nun auf Electro und House.

Den Auftakt machen am kommenden Freitag, 03.07., die DJs Willip

Der erste Augusttermin, 07.08., wurde an DJ Patze & Susi vergeben,

Sieben Abende, neun DJs: Die „DJ-Line“ von Airbagpromo.com geht mit Rock und Elektronik im UFO Bruneck in die 2. Runde.

die im Groove Cafè etwas härtere Töne (Hardcore und Punk) anschlagen, bevor Stefan „DFLT“ Wenger aus Rabland am 14.08. wieder auf die Elektroschiene wechselt. Der Abschluss der DJ-Line fällt heuer ebenfalls in den elektronischen Bereich: Der 18jährige DJ Matteo Mocellini, Finalist des „Upload Festival“ 2008, schließt das sommerliche Freitagsprogramm am 21.08. mit Electro/Techhouse ab. Der Eintritt ist an allen Abenden frei. Info: www.ufobruneck.it (eva)

Grenzwertig

Ein zweitägiges Festival in der Nachbarschaft Kroatien werden zu sehen sein. „The 1st Crusage“, so der Titel des Festivals, ist quasi als Statement zu sehen, dass sich Metalbands in ganz Mitteleuropa guter Gesundheit erfreuen. Südtirol wird von den Brixnern „Chaos Disorder”, den Innichnern „Death by Hanging“ und dem Brunecker Energiebündel Scheddla mit seiner Band „Old-Hate” vertreten. Der Eintritt ist frei. (rhd) www.myspace.com/crusadefest

Zur Abwechslung einmal knapp jenseits der Grenzen: Ein Metalfestival mit mitteleuropäischen Bands in Sillian (Osttirol)

Foto: rhd

Sie gehören im Moment zu den sehenswerten Livebands unseres Landes: „Chaos Disorder“ aus Brixen

Es wird gerne gemault über die Metalbands. Es gäbe derer zu viele, sagt man, und es gäbe kaum ein Openair, bei dem nicht auch „Metallari“ auf der Bühne stünden. Einerlei. All diesen Behauptungen zum Trotz sei auf ein Festival hingewiesen, das an diesem Wochenende – heute, Freitag, 26. Juni, ab 18 Uhr und morgen Samstag, 27. Juni, ab 14 Uhr – in Sillian in Osttirol stattfindet. Bands aus Slowenien, Österreich, Italien und

willkommen. Es gilt die normale Email-Adresse unserer/eurer geliebten Zeitung in der Zeitung: redaktion.headliner@gmx.com (rhd) Am nächsten Freitag wieder ein Comic im „Headliner“: „Hinterland“ erzählt Geschichten aus dem Alltag als Comic

Neuer Name Der Pustertaler Elektronikmusiker und produzent Daniel Trüb passt sich einen Namen der Musik an, die er mittlerweile macht, auflegt und produziert. Er hängt dazu an den bisherigen Namen „Daniel Trüb“ den Begriff „Schallrauch“ an. Daniel: „Ich denke mit dem zusätzlichen Wort Schallrauch klingt mein Name erst richtig passend für meine Musik.“ Info: www.myspace.com/danieltrub

Flavio Delladio & Friends Grafik: Hannes Pasqualini

Nächste Woche kommt der zweite Teil von „Hinterland“, einer Comic-Serie, die in abgeschlossenen Geschichten den Alltag in und um Südtirol beleuchtet. Gezeichnet wurde die Geschichte diesmal von der Sterzingerin Samantha Schneider. Rückmeldungen sind

Daniel Trüb

Café Gries Bozen

Grafic Journalism im „Headliner“

Hinterland, die Zweite

Südtiroler Bands und Musiker sind immer wieder nach Bad Staffelstein gefahren, um am großen Liedermacher-Festival „Songs an einem Sommerabend“ teilzunehmen, das u.a. vom „Bayrischen Rundfunk“ ausgerichtet wird. Heuer hat der Vinschgauer Liedermacher Dominik Plangger die Ehre. Das Festival findet am nächsten Wochenende, Freitag, 3. und Samstag, 4. Juli, auf der Wiese vor dem Kloster Banz in Bad Staffelstein statt.

Vor einigen Wochen waren sie bereits einmal da, auf der Terrasse des „Café Gries“ am Grieser Platz in Bozen: Flavio Delladio, Stevie Buonocore und – Special guest Charlie Kofler, sind an diesem Sonntag, 28. Juni, ab 18 Uhr wieder dort live zu sehen. Die drei Musiker werden dabei Songs der Richtungen Country, Rock'n'Roll, Blues und Mariachi spielen.


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