Headliner #061

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DIE NEUE SÜDTIROLER

Freitag, 23. Oktober 2009 – Nr. 207/17. Jg.

Tageszeitung

Foto: Frei.Wild

> Redaktion Tageszeitung Headliner: redaktion.headliner@gmx.com – Tel. 329/5913560

CD Erscheint als einfache el), (18 Tit (15 Titel), Digi-Pack er ein in und l Picture-Viny rt am üppigen Fan-Box: „Haheute Wind“ von Frei.Wild seit in allen Läden.

von Reinhold Giovanett

rei.Wild haben es noch nicht geschafft. So viel zur Entwarnung für all jene, die die Brixner Band – aus welchen Gründen auch immer – mit Skepsis betrachten und betrachtet haben. Die Chance, dass sich das in aller nächster Zukunft ändern könnte, ist jedoch groß. Eigentlich genügt ein Blick auf das Cover des neuen Albums „Hart am Wind“ um festzustellen, dass hier ein deutlicher Qualitätssprung vollzogen wurde, ein Qualitätssprung, zu dem die am 1. November in Nürnberg beginnende 14-tägige Headliner-Tour ebenfalls gehört wie die zunehmende Präsenz in der deutschen Musikpresse, der

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Release einer Vorabsingle („Das Land der Vollidioten“ erschien am 9. Oktober als Download, das Video dazu ist seit gestern im Netz), das Einrichten eines eigenen Studios in Brixen und das eigene Label („Rookies & Kings“). Mit der Veröffentlichung des Albums „Hart am Wind“ fällt nun definitiv ein erster DominoStein, der eine Kettenreaktion auslösen sollte oder müsste, die Frei.Wild auf das nächst höhere Level bringt. Die Idee eine Art „Best of“ mit neu eingespielten Songs der bisher erschienenen fünf Alben und einigen

neuen Tracks zu veröffentlichen, überzeugt auf dem Papier nicht wirklich. „Hart am Wind“ aber entpuppt sich als runde Sache. Das liegt am guten Gesamtsound und an den zum Teil neu arrangierten Songs, die für die Fans von Frei.Wild längst Klassiker sind, das liegt aber vor allem daran, dass die CD in der Summe sehr abwechslungsreich geworden ist, und, wenn man so will, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Band zusammenfasst. Auf „Eines Tages“ vom 2002 erschienenen gleichnamigen Debüt, eine düstere Halbballade, folgt der neue Song „Ich helf dir auf“, der zwar eine deutliche, neue Metal-Schlagseite

aufweist und die Drama-Karte zückt, aber nach wie vor nach Frei.Wild klingt. Deutlich mehr Druck und punkiger denn je ist beispielsweise der Song „Frei.Wild“, der ursprünglich auf „Wo die Sonne wieder lacht“ (2003) erschienen ist. Die Songs vom im letzten Jahr erschienenen Album „Gegen alles, gegen nichts“ hätten nicht unbedingt eines Remakes bedurft. Das Album war bereits sehr gut produziert, aber mit „Immer höher hinaus“ oder „Halt deine Schnauze“ hätten dann doch zwei der besten Frei.Wild-Songs überhaupt gefehlt. Info: http://haw.frei-wild.net www.freiwild-supporters-club.de Fortsetzung (Fünf Fragen an Philipp Burger) >


Punkiges

Tageszeitung

Gift

Freitag, 23. Oktober 2009 Nr. 207

im Museum

Foto: Agathe Bauer

Heute mit IheartSharks in Bruneck, morgen mit 3 weiteren Bands in Bozen: DJ MaxPower aus Brixen.

ie Konzertagentur Poison for Souls, das Label wupwup und der Verein quattroquarti haben sich zusammengetan, um einen Konzertabend im Museion Bozen zu organisieren. Dieser findet am morgigen Samstag, 24. Oktober 09 statt und führt die Bands Deci-

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belles, EinZweiDreiVier! und My Boy Is Out Of Town nach ihrem heutigen Auftritt im PMK Innsbruck gemeinsam nach Bozen. Begleitet werden sie morgen Abend aber auch noch von der Indie/Elektro-Band IheartSharks aus Berlin, die vor allem auf tanzbare Rhythmen setzt.

Die drei Franzosinnen Decibelles stehen für Female Riot Punkrock in klassischer Besetzung mit Gitarre, Bass und Schlagzeug und fallen großteils wegen ihrem Kreischgesang auf. Das Trio EinZweiDreiVier! kommt ebenfalls aus Frankreich und steht nach der Gründung

im Jänner noch am Anfang seiner Bandgeschichte. Stilistisch bewegen sich die Franzosen zwischen Post Punk, Pop Wave und Elektro, wobei sich die hier eingesetzten Synths auch auf die 80er Jahre berufen. Eröffnet wird das Konzert von der Bozner Frauen-Punkrockband My Boy Is Out Of Town; in den Pausen stehen DJ Alva und MaxPower am Plattenteller. Beginn: 20.30 h, Eintritt: 10 Euro. Und für alle, die morgen Abend verhindert sind, noch ein Hinweis: MaxPower ist bereits heute Abend gemeinsam mit der Indieband IheartSharks in der Puka Naka Bar Bruneck zu sehen. (eva) Info: www.wupwup.com und www.poisonforsouls.com.

Die erste Headliner-Tour im Nightliner steht vor der Tür: Frei.Wild erwarten jetzt schon einige ausverkaufte Shows.

Fünf Fragen an Philipp Burger

In entspannter Erwartungshaltung Headliner: Von außen betrachtet scheint die Band Frei.Wild jetzt – mit der Veröffentlichung des neuen Albums und der beginnenden Tour – am Wendepunkt ihrer Karriere zu sein. Seht ihr das auch so? Philipp Burger: Ich denke, man sollte mal die nächsten Wochen und Monate abwarten. Zum einen ist es wirklich so, dass die PromoMaschinerie für das neue Album und die Tour gute Arbeit geleistet hat und wir in deutschen Medien präsenter sind als je zuvor. Des weiteren hoffen wir, dass sich die ganze Studioarbeit, die Vorbereitungen und der Stress der letzten paar Monate gelohnt hat und nicht völlig umsonst war, denn auch das kann passieren. Wir warten erstmal ab und sehen allem entspannt (zur Zeit eher gestresst) entgegen. Zu hohe Erwartungen kann man schwer erfüllen, niedrigere da schon eher. Welches sind eure/deine Erwartungen, vor allem in Hinsicht auf die anstehende Tour, die ja immerhin eure erste Tour als Headliner ist. Ach, da gibt es viele, und neben Vorfreude und Adrenalin pur, fährt auch etwas Anspannung und Angst mit. Angst deshalb, weil wir über 14 Tage lang ca. 25 Stunden

spielen, singen (in meinem Fall schreien), Vollgas geben, gefühlte Bühnen-Temperaturen von 50 Grad erwarten und auch nicht zu wenig feiern werden. Dass dieser Umstand sehr an die Substanz gehen wird ist klar. Die Vorfreude ist natürlich auch deswegen groß, weil wir laut Vorverkauf mehrere ausverkaufte Shows spielen werden und ein Wiedersehen mit Crew, Bookern, Management, Freunden und Fans ist auch immer etwas ganz Besonderes. Von uns aus, kann es los gehen. Ihr werdet zum Jahreswechsel eure Jobs zugunsten der Musik aufgeben. Wie fühlt ihr euch kurz vor dieser Entscheidung? Auch da werden wir mal sehen, wie es uns dann geht. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo aus Hobby Beruf geworden ist. Die letzten Jahre waren stressig genug, wir haben hunderttausende von Kilometern auf uns genommen, an die 200 Konzerte im Ausland gespielt (auch sehr viele umsonst) und hatten letzten Endes keine Freizeit mehr. Nachdem wir alle Bock auf die Geschichte haben und wir uns in nächster Zeit auf die Musik konzentrieren wollen, bleibt uns da auch kein anderer Ausweg. Wie lange wir dann diesen Umstand halten können, wer-

den wir sehen, aber der Versuch ist es auf alle Fälle wert. Irgendwann muß man sich im Leben einfach entscheiden, was man möchte: 10 bis 12 Stunden Arbeit, am Wochenende zwei Shows und keine Chance auf Familie und Freizeit oder eben finanzielles Risiko, etwas Freizeit, Familie und sein Hobby als Beruf zu haben (letzteres ist wohl eines jeden Traum). Vor fast genau einem Jahr stand die Band kurz vor dem Aus. Heute habt ihr ein gutes Management im Rücken, ein eigenes Label und anderes mehr. Entschädigt das mittlerweile Erreichte für die Geschehnisse im Herbst letzten Jahres? Ja, das kann man wohl sagen: Wir hatten von Anfang an gegen Windmühlen zu kämpfen und waren südtirolweit die wohl umstrittenste Band, was wir auch heute noch sind. Die Geschichte von Frei.Wild war nun mal kein Kindergeburtstag, nie war alles per-

fekt. Letztes Jahr noch die Nazikeule im Rücken, das war schon sehr schmerzhaft. Dass es jetzt gut läuft, freut uns umso mehr. Ganz nach dem Motto eines Songs von uns: Vom Regen in die Traufe, von der Traufe, in den Himmel, mal hoffen, dass der Himmel nicht verschlossen bleibt. :-) Es stehen einige heiße Wochen für euch als Band an. Worauf freut ihr euch am meisten? Darauf, die nächsten Monate miterleben zu dürfen, im Nightliner mitzufahren, die zweite Tour zwischen Weihnachten und Silvester, und auf die verdiente Pause nach dieser Tour. Aber so lange wird diese Pause nicht dauern, weil wir im Januar wieder im Studio sind. Aber am meisten freue ich mich über meinen Nachwuchs, der sich hoffentlich auch irgendwann die Gitarre umhängt, aber bitte keinen Bass (wäre ein Demütigung für mich :-) – sorry Zegga und Reinhold, der musste sein).


Tageszeitung

NEWS

Freitag, 23. Oktober 2009 Nr. 207

Helmuth Giovanett

Soll die „Wölfe“ vor dem Heulen bewahren: Der neue Hockey-Song „Auf zum Pokal“ der big:fat:beat|boys.

PercussionWorkshop

Freunde haben, die aktive Hockeyspieler sind, waren die auch von Anfang an davon begeistert und spornten uns an.“ Elektronisch klingt das Wölfe-Lied aber trotzdem nicht, denn die big:fat:beat|boys haben sich davon diesmal weit entfernt und liegen hier wieder näher am LivepräsenzStil selbst. „Bei dieser Produktion hat uns sicher die gemeinsame Zeit bei Livepräsenz sehr beeinflusst. Wir haben lange in dieser Band zusammen Musik gemacht und uns einen bestimmten Stil angeeignet, der uns sehr gut gefällt und der sich, wie wir finden, sehr gut mit diesem Track vereinbaren lässt“, erzählen die BFBB. Dass dies so ist, liegt nicht zuletzt an der von Lucas Franz eingespielten Gitarre. „Uns war klar, dass wir einen harten Beat und verzerrte Gitarren brauchten. Wir

fänger und Fortgeschrittene an. Jeden dritten Montag im Monat findet im Bildungshaus Schloss Rechtenthal in Tramin diese „perkussive Session“ statt. Infos und Anmeldung: 333/2966436.

Download

HeadlinerStudioSpecial

Foto: Markus Gröber

Helmuth Giovanett, zur Zeit aktiv in der Percussion-Trance-Formation „Vibemo“, bietet einen fortlaufenden Workshop in „Tribal Drumming“ für An-

HC Pustertal–Song 2009/10

Pass!Schuss!Tor! er neue Wölfe-Song, der die Anhänger des Hockeyclubs Pustertal in der Saison 2009/10 begleiten wird, dröhnte vergangene Woche zum ersten mal durch das ehemalige Brunecker Rienzstadion: „Die Wölfe, sie fighten, sie holen den Pokal, wir singen und

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„AUF ZUM POKAL“ HC Pustertal-Song 2009/10 Text: big:fat:beat|boys Refrain: Die Wölfe, sie fighten, sie holen den Pokal, wir singen und schreien vorwärts Pustertal, wir springen und feiern und rufen im Chor, Pass Schuss Tor. Die Hupe in der Hand, die Spieler auf Eis, die Kufe sind scharf, die Menge sie schreit, der Kessel hier brodelt als wäre er heiß, der Vollmond da oben, Wölfe er scheint. die Scheibe ist schwarz, so schnell auf dem Eis, der Wille ist stark, zum kämpfen bereit.

Wir haben gar einige positive Rückmeldungen bekommen für die vor einem Monat erschienene Sondernummer zu den Aufnahmestudios in Südtirol. Wer die Ausgabe versäumt oder verlegt hat, der kann sich die Nummer jetzt gratis im Netz holen. Wir schenken sie euch! :-) Zu finden ist das PDF entweder bei www.airbagpromo.com oder bei radiofreierfall.blogspot.com.

Interesse daran, im Headliner zu inserieren? Kontaktieren Sie uns:

redaktion.headliner@gmx.com

Der HCP ist da vorne dabei, kommt schon Jungs jetzt holt dieses Teil, Übertriebene Härte, wenns der Schiri nicht sieht, keilen und catchen, dann ham wir euch lieb. Den Puck gekickt, an die Bande gespielt, den Gegner getrickst, dann verwandelt man ihn. Die Gegner schafft ihr alle weg mit powerplays und bodychecks. Refrain Casanova, Hilba, Kosta und Kelly, Sirianni, Piege, Tauber und Murray, Hofer, Wille, Vodrazka und Barber, Desmet, Trenker, Max und Sparber, Jakaitis, Helfer, Bona, Mair, Tuomainen und Stefan Mair. Das sind die Jungs in schwarz und gelb, Hart und Schnell wie’s uns gefällt. Das Team das kämpft für Bruneck Ein Team effizient wie Durex. Der Schieri denkt wasn nun jetzt, das Spiel turbulent in letzter Minute, Angriff vehement verteidigt So isses, das Spiel einseitig. Zähne fletschen und Schafe reißen, es sind Wölfe und sie werdn's beweisen. 2x Refrain

schreien vorwärts Pustertal, wir springen und feiern und rufen im Chor, Pass Schuss Tor.“ Der HC red orange Pustertal hat nun also nach den Songs „Puschtra zi sein“ von Matschedonia und „Wölfe“ von Dead End Click wieder einen neuen Hockey-Fansong. Dieser trägt den Titel „Auf zum Pokal“ und stammt aus der Feder der big:fat:beat|boys. Und die wiederum kennt man in der Szene bereits, denn hinter dem humorvollen Namen stecken Fabian „fat|boy“ Kern und Fabian „beat|boy“ Beikircher von Livepräsenz, die Markus „big|boy“ Gröber Ende 2008 ins Boot holten, um gemeinsam ein elektronisches DJ-Set mit darauf abgestimmten Visuals zu starten. Im September wurde dann im eigenen Heimstudio der WölfeSong aufgenommen. „Die Idee diesen Song zu produzieren ist uns eines Abends in den Kopf geschossen. Es gab dabei keinen Wettbewerb und es hat uns auch nicht der HC Pustertal den Auftrag dazu gegeben“, erzählen die big:fat:beat|boys. „Wir haben schon seit längerem Lust gehabt wieder mal was Ordentliches zu produzieren und da wir einige

hatten auch einige elektronische Versionen, aber die passten alle nicht wirklich gut. Hockey ist ein harter, schneller und mitreißender Sport – genau diese Eigenschaften sollte der Song auch haben und wir finden Rock erfüllt diese Erwartungen am besten“, so die Pusterer. Von der HipHop-Band Livepräsenz aber, gab es nach Veröffentlichung des Albums „Tagesthemen“ kein Lebenszeichen mehr. „In der Tat liegt die ganze Sache für eine Weile auf Eis“, erzählt Fabian. „Einige von uns haben andere Musikprojekte und deswegen wird es Livepräsenz in der alten Konstellation von 2008 sicher nicht mehr geben. Es steht noch in den Sternen wann und ob es überhaupt ein Comeback geben wird!“ Die big:fat:beat|boys wollen aber auch in Zukunft Musik produzieren und im Winter wieder DJAuftritte in Bozen und Innsbruck hinlegen. Und bis dahin wird dann wohl der aktuelle Song „Auf zum Pokal“ gegrölt, den man auf der Website des HC Pustertal in voller Länge frei downloaden kann. (eva) Info: www.hcpustertal.com und www.myspace.com/bigfatbeatboys

Zeig dein Tattoo [3] Schickt euer schönstes Tattoo mit eurem Namen, woher ihr seid und wo ihr euch das Tattoo habt stechen lassen. Unser Kontakt: redaktion.headliner@gmx.com.

Stephan Bacher (Brixen) Studio: Exodus-Tattoo, Brixen


Tageszeitung Freitag, 23. Oktober 2009 Nr. 207 Testimoni di un altro tempo: I dischi in vinile

he il vecchio buon disco in vinile sia in lenta ma decisa ripresa non è più un mistero: i dati delle vendite sono confortanti e sono molti i negozi, anche in Alto Adige, che tengono una buona scorta di dischi in vinile, sia vecchi che nuovi, negli scaffali. È uno degli effetti dell’era digitale, della mania per gli I-pod, della musica usa e getta che si scarica da internet, spesso in file compressi che segano molte frequenze nei suoni: tutte innovazioni tecnologiche che andrebbero usate con un po’ di testa e che invece stanno portando alla morte del supporto compact disc. Gli acquirenti scaricano per pochi soldi solo i brani interessanti, o peggio, quelli orecchiabili e radiofonici, i musicisti stessi invece di essere stimolati a realizzare dischi con un discorso alle spalle, magari con una continuità qualitativa tra i brani inclusi, mettono invece in rete un mucchio di musica senza capo né coda, e i più giovani ragionano negli stessi termini usati da chi consuma la loro musica, vale a dire avere nell’I-pod un sacco di cose senza magari sapere quali. A riprova però che molta gente ama ancora l’oggetto disco e soprattutto l’oggetto 33 e 45 giri ci sono i negozi di usato e le fiere specializzate, come quella tenutasi a Milano, per la precisione a Novegro, lo scorso weekend, intitolata Vinilmania e giunta

Tutte le foto: Paolo Crazy Carnevale

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Enorme la scelta di musica su CD: VinylMania di Milano è uno dei luoghi, dov'è possibile trovare l'introvabile

Vinilmania, il santuario dei collezionisti e degli amanti del rock.

nella mattinata del primo giorno perché se c’è davvero il Sacro Graal della loro wishlist non vogliono rischiare che a metterci sopra le mani sia qualcun altro. Balza subito all’occhio come il genere prediletto da questi collezionisti sia il rock, in tutti i sensi, dal rock primordiale, rappresento assai bene da stand dedicati

I cosidetti “Rare Records“: Spesso e volentieri vengono chiamati così i bootleg

ormai alla sua sessantanovesima edizione, posto che ogni anno i collezionisti e i venditori si trovano tre o quattro volte per celebrare il vinile e la musica in generale. Ci dicono gli abituali frequentatori che in passate edizioni c’è stata più affluenza, comunque per chi non si è mai preso la briga e il tempo di andare ad una di queste convention, il colpo d’occhio è notevole, due padiglioni di stand interamente dedicati alla musica e soprattutto ai vecchi dischi. Il rituale prevede che i più irriducibili tra i cacciatori di vinile e di pezzi introvabili vi si rechino subito

Good old records never die! non mancano espositori specializzati in musica più recente, in particolare in 45 giri e maxi single degli anni ottanta. Se nelle prime edizioni di Vinilmania la quasi totalità degli standisti erano italiani, i ben informati ci dicono che ora c’è una massiccia presenza di espositori d’oltralpe (germanici soprattutto)

Dedicato ai grandi della musica Rock: Lo stand della fanzine „Late for the Sky“

all’immarcescibile Elvis Presley (abbiamo visto una copia del suo primo LP in vendita a 250 sterline,) di cui oltre a dischi e cd di vario formato sono presenti anche gadget e memorabilia di vario genere, a quello degli AC/DC, al progressive, al cantautorato italiano, al kraut rock. Qua e là, ma davvero sporadici, gli stand dedicati al vecchio vinile jazz, i cui ascoltatori sono probabilmente meno attenti alla confezione, alle belle copertine di un tempo e preferiscono la perfezione digitale al gracchiare del vinile. La parte del leone la fanno i dischi degli anni sessanta e settanta ma

e d’oltremanica. Sono quelli che hanno le cose più strane, ma si sa, i negozi di dischi usati nel mondo anglosassone esistono da molto tempo prima e tra i banchetti dei tedeschi non è difficile trovare i maledetti e venerati bootleg, di qualunque tipo da quelli più classici a quelli in DVD (non sempre spettacolari, ma in certi casi ottimi), passando per edizioni limitate di cofanetti confezionati persino meglio di quelli ufficiali. Stretto tra due stand ricchi di particolarità, quasi sacrificato, spunta ad esempio un banchetto germanico interamente specializzato in

rock sudista, con due cassetti dedicati alla sola Allman Brothers Band ed uno ai Lynyrd Skynyrd. Per chi poi tra un giro e l’altro volesse fermarsi a riposare, Vinilmania offre anche un piccolo stage dedicato alle produzioni indipendenti, dove diversi artisti italiani hanno l’occasione di fare dei veri e propri showcase acustici in cui

Di tutto, di più: una piccola selezione di Elvis memorabilia

presentano la loro musica e dialogano con la gente. E non mancano, infine, stand dedicati alla musica stampata, libri soprattutto, ma anche alle riviste: sia con vecchie edizioni di pubblicazioni dimenticate, che con fanzine specializzate, come Late For The Sky, che si occupa principalmente della riscoperta di vecchi vinili e di artisti legati al passato. La rivista è recentemente divenuta l’organo ufficiale della neonata Vinyl Legacy Association che ha anche aperto un suo blog, www.lateforthesky.org/, consigliato a tutti gli amanti della musica e del vinile. (crazy)


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