Freitag, 16. April 2010 – Nr. 74
HEADL I N E R Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – redaktion.headliner@gmx.com
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100 Cent pro Band Exklusiv:
Juliette Lewis (Rock, Los Angeles)
Rock im Ring 2010
Danko Jones (Garage-Blues-Rock, Toronto)
von Eva Reichegger
E
inen Euro pro Band. Über den Daumen gepeilt ist das die Summe, die man investiert, wenn man es schafft, eine „Early Bird“-Karte für Rock im Ring zu ergattern. Denn ab morgen geht die Festivalpage www.rockimring.it online und wer dort eine der auf 500 Stück limitierten Karten erwischt, zahlt nur 25 Euro – für 2 Tage, über 20 Bands, Electro-Aftershow und Zelt- und Parkplatz. Die heurige, 17. Auflage des größten Openairs des Landes geht am Freitag, 09. Juli und Samstag, 10. Juli über die (Ring- und Bank The Future) Bühne; soviel ist seit Jahresbeginn bekannt. Aber schon seit Mitte März fragt man sich hierzulande: Who the bloody hell kommt heuer zu Rock im Ring und warum machen es die Festivalorganisatoren diesmal so spannend? Stand im Vorjahr schon ein Monat früher fest, dass
kein Geringerer als Max Cavalera und seine Mannen um Soulfly sowie Black Stone Cherry aus Kentucky in der Arena Ritten in Klobenstein spielen werden, so musste
sich das Publikum heuer etwas gedulden. Die Homepage blieb ohne Worte, lediglich auf dem dazugehörigen Facebook-Profil wurde verkündet: „Demnächst wird das erste "Training"-Programm bekannt gegeben, um auch Euch auf die Gegner vorzubereiten, welchen ihr dieses Jahr gegenübertreten werdet! … Also dann: let’s get ready to rumble!“ Und ready to rumble sind die Organisatoren Martin Stampfer, Raimund Seebacher, Elmar Vigl & Co. jetzt, denn wir freuen uns, euch heute exklusiv die Headliner des Festivals sowie weitere internationale Namen präsentieren zu können! Wir beginnen traditionsgemäß mit dem Hauptact vom Freitagabend,
09. Juli: Juliette Lewis, die Energiegeladene mit der Vorliebe zum knalligen Rot auf Augenlidern oder Lippen, von Juliette And The Licks! Ja, da klingelt es im oberen Stock. Juliette Lewis, Schauspielerin und Musikerin aus Los Angeles, ist bekannt aus der Serie „Wunderbare Jahre“ oder Filmen wie „From Dust Till Dawn“, „Gilbert Grape“, „Jim Carroll“ und „Natural Born Killers“ und gründete 2003 die Alternativerock-Band Juliette And The Licks. Ihr erstes Album „Like A Bold Of Lightning“ schrieb Juliette gemeinsam mit Linda Perry von 4 Non Blondes; für den Longplayer „Four On The Floor“ saß Dave Grohl von den Foo Fighters am Schlagzeug. Anfang des letzten Jahres gab Juliette Lewis dann das Aus der Band auf MySpace bekannt und startete das Projekt Juliette And The New Romantics, das sie nun aber unter ihrem Namen weiterführt. Fortsetzung >
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Für Samstag, 10. Juli hat das Organisationsteam einen Act ausgewählt, der dem ROCK im Festivalnamen RiR gerecht wird: Danko Jones. Die kanadische Band um den
Gallows (Hardcorepunk, London)
Posen oder die SimmonsZunge zeigt. Danko Jones haben bereits eine gemeinsame Tour mit den Backyard Babies hinter sich und auf ihrer langen Tourliste steht heuer neben dem Hurricane, Southside und Novarock Festival auch erstmals das Rock im Ring Openair in der
Screamo-Parts überzogene Hardcore-Schiene einschlägt. Gallows wurden mit ihrer Single „In The Belly Of A Shark“ des PlaystationSpiels „Guitar Hero III“ bekannt und teilen sich die RiR-Stage mit Danko Jones und Valient Thorr (Stoner Valient Thorr (Stoner Rock/Hard Rock) aus den Rock/Hard Rock, Vereinigten Staaten, die North Carolina) sich gerade mit Mastodon und Between The Buried And Me auf Tour befinden. Neben den Internationalen spielen wie gewohnt eine ganze Reihe von einheimischen Bands, darunter The Santa Claus Revival aus dem Schnalstal und Die Rabauken aus dem Pustertal, die sich beide durch ihren tuelles Album „Almost Home“ über Sieg beim RiR-Bandcontest einen Metal Blade Records (u.a. As I Lay Auftritt erspielt haben. Und bis es Dying, Cannibal Corpse, Six Feed dann soweit ist und die restlichen Under, Vader) veröffentlicht haben. lokalen Namen bekannt gegeben Am Samstag steht die Hardcore- werden, legen wir euch ans Herz Punk-Band Gallows aus London die Festivalpage aufzusuchen und auf dem Programm, die musika- den frühen Wurm zu fangen. lisch eher die amerikanische, mit Info: www.rockimring.it (ab morgen)
Evergreen Terrace (Melodic-Hardcore, Florida)
gleichnamigen Frontmann steht bereits seit Mitte der 90er für energiegeladenen Hard Rock/Garagenrock mit Blues- und Punkeinfluss. Kurz gesagt: verzerrter Bass, abgehackte Riffs und ein selbstironischer Frontmann, der auf der Bühne auch mal ganz gerne selbstbefriedigende
Arena Ritten. Neben den beiden Headlinern werden heuer wieder weitere internationale Band nach Klobenstein geholt: Am Freitag spielen Evergreen Terrace aus Florida, die sich selbst als Melodic-Hardcore-Band bezeichnen und im September ihr ak-
Waldhaus Openair
Der Rock’n Metal-Soccer in Luttach, das Brugghof Openair in Kematen, das Hexenkessel Openair in Steinhaus und – eine einmalige Veranstaltung – das Waldhaus Openair in St. Peter. Das sind die 4 Openairs im Ahrntal, die laut aktuellem Stand in der heurigen Ausgabe unseres Festival-Kalenders stehen werden. Die Pension und Jausestation Waldhaus, oder besser gesagt der „Woldheisla“,
dürfte vielen in der Szene ein Begriff sein, handelt es sich hierbei um den Grafiker Daniel Hofer von Archetype|Design, der immer wieder gerne vor allem von hiesigen Metalbands für die grafische Umsetzung von CD-Artwork und Website engagiert wird und auch als Konzert-Mitorganisator tätig ist. Heuer veranstaltet er neben dem Archetype Festival Vol. 4, das am 08. Mai im Loop Sand
Knusper Knusper Knäuschen Foto: Familie Hofer
Foto: rhd
Blues,-Rock? Hard-Rock? Siebziger? Egal, Peppino Adamo (links), Alberto „Pippo Filippin (rechts) und Roland Egger von Le Magreen überzeugen bereits seit Jahren auf den Bühnen als 100%ige Rockband.
Für viele AhrntalerInnen ein Festival-Highlight: Das erste und einzige Waldhaus Openair am 15. Mai in St. Peter.
in Taufers statt findet, auch gemeinsam mit seiner Familie das Waldhaus Openair. Und das ist gleichermaßen eine Abschiedsfeier, denn die Familie
zieht nach 40 Jahren aus Pensionsgründen um. Vorher, am Samstag, 15. Mai, wird noch mal für laute Livemusik gesorgt: Beim Openair, das bei jeder Witterung stattfindet, spielen die Desperate Cowboys, die Brunecker Sokkuadro, die Ende April ihr Doppel-Livealbum „NINE!“ veröffentlichen, Rockin’ Factory (Creedence Clearwater Revival-Band), The Ohmygods! und Le Magreen. Zusätzlich zur Livemusik gibt’s noch eine Versteigerung von 2 AC/DCKarten für das Konzert in Wels am 22. Mai. (eva) Info: www.waldhaus.bz.it – wird bald zur Festivalseite umgestaltet.
Improvisationstalent und Glaubwürdigkeit: Die Tugenden der Veroneser Punkband Los Fastidios
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AUFRUF Festival-Kalender 2010
Last chance, honey! Bald ist es soweit und wir sind schon gespannt, wie er heuer wohl aussehen mag: Am letzten Freitag im April erscheint die 2. Ausgabe unseres Festival-Kalenders, der auch heuer wieder alle Festivals und Openairs im ganzen Land zusammenfasst und laut derzeitigem Stand bereits über 40 Festivals zählt. Da in der Liste aber noch einige Details
Gimme some Punkrock
Rock in Dusty Valley, D
er Samstag, 31. Juli, das Austragungsdatum des diesjährigen „Rock in Dusty Valley“ im Sarntal, liegt gar nicht soooo weit in der Ferne, eigentlich nur schlappe 100 Tage (mehr oder weniger). Lange dauert es freilich für jene, die sich auf die Los Fastidios freuen, den Headliner, den sich das wie immer ehrenamtlich agierende Organisationsteam vom Jugendzentrum Hondenada in Sarnthein zur fünften Auflage ihres Openairs schenkt. Michael „Töggi“ Torggler, Basser bei Average und seit jeher
tige für uns!“ Das teils erneuerte Organisationsteam liegt gut im Rennen mit dem Einfädeln, Vorbereiten, Verbessern – kurz: Organisieren – und hat neben dem Headliner auch bereits einige hiesige Bands gebucht: The Zeugshmitz (Bruneck), Mrs. Golden Shower (Klausen), The Lubbers und Homies4Life (Ritten). Die einheimischen Bands haben ebenso Tradition, wie die Tatsache, dass das Openair als Mitten drin, Benefiz-Veranstaltung ausgezwischen Indies legt ist. Teile der Einnahmen und Punkern: Die Hip-Hopper werden auch heuer wieder an Homies4Life die dem Verein „Free Burma – Helfen ohne Grenzen“ gehen. im Hintergrund bei „Rock in Dusty Töggi: „Es war uns von Anfang an Valley“ aktiv, über den punkigen ein Anliegen, mit dem Festival Fisch, den sie sich heuer geangelt gleichzeitig auch etwas Gutes zu haben und der bereits das Becken tun. Da als wir Rock in Dusty Valmit SKa-P, Rancid oder Lagwagon ley zum ersten Mal organisiert hageteilt hat: „Wir wollten heuer ver- ben, in Burma gerade neue Unrusuchen, etwas Namenhaftes ins hen waren und der Verein Helfen Sarntal zu bringen, was mit unseohne Grenzen dingend Unterstütrem Budget aber nicht so einfach zung brauchte, sind wir in Kontakt ist. Wir haben mit mehreren mit dem Verein gekommen. InzwiBands „geflirtet“, aber die spielschen liegt uns Burma allen sehr ten in dann doch in einer anderen am Herzen und wir haben beLiga. Ich hatte dann die spontane schlossen, den Verein weiterhin zu Idee, Los Fastidios zu fragen, die unterstützen.“ uns sehr entgegen gekommen sind. Und noch etwas bleibt gleich: Los Fastidios begleiten einige von Average. Average werden wieder uns schon seit der Jugendzeit. Was auf der Bühne stehen, obwohl nebei ihren Texten auffällt und mich ben Töggi einige von ihnen im Orsehr inspiriert hat, sind ihre soziganisationsteam sind. Das ist nicht alkritischen und politischen Thetapfer, das ist verdient! men. Sie singen gegen Rechtsex- Von Average sollte eigentlich die tremismus, gegen Diskriminie- CD erhältlich sein. Aufgenommen rung jeglicher Art, für Freund- war sie bereits komplett, aber die schaft und Zusammenhalt, Ehr- Band hat sich entschlossen, die lichkeit und sie setzen sich gegen Gitarren neu einzuspielen und Tierversuche ein. Außerdem noch etwas Finetuning zu praktisind sie eine richtig gute Liveband zieren. Es heißt also warten (und und verfügen über ein gutes Im- die 100 Tage dauern dann doch etprovisationstalent. Genau das rich- was länger). rhd
Grafik: Roman Gasser
Sarntal: Eine Vorschau
Bis Sonntag ins virtuelle Postfach schicken: Die Konzert-Programme für den Festival-Kalender 2010.
(und vielleicht auch Festivals) fehlen, werden alle Veranstalter und Mitorganisatoren gebeten, uns ihr detailliertes Festival-Programm rechtzeitig und vollständig mitzuteilen. Für den Kalender werden folgende Infos benötigt: Name des Festivals/Openairs, Datum und Uhrzeit, Ort des Geschehens, Eintrittspreis, Programm bzw. LineUp und (falls vorhanden) den Link zur Festival-Homepage. Auch Ergänzungen/Änderungen von bereits eingeschickten Daten nehmen wir gerne noch in den Kalender rein. Einsendeschluss ist übermorgen (Sonntag, 18. April 2010); Email: redaktion.headliner@gmx.com. (eva)
Interesse daran, im Headliner zu inserieren? Kontaktieren Sie uns:
redaktion.headliner@gmx.com
Rock (und sonst gar nix!)
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Arbeiten mittlerweile bereits am zweiten Album: Sänger Joggl und die Eisacktaler Band Unantastbar.
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read, Unantastbar, Prehate, Foiernacht, Intoxication. Das sind die Namen der Bands, die bei der Rock-Fete in Wiesen bei Sterzing am morgigen Samstag den Abend bestreiten werden. Wer sich im lauten, von harten Gitarren und energiegeladenen Stimmen geprägten Klangmeer am wohlsten fühlt, dürfte hier keinen Grund zum Meckern haben. Die Eisacktaler Band Unantastbar hat sich die Festhalle von Wiesen gebucht und besagte Bands zum Tanz geladen. Wir haben dem Unantastbar-Schlagzeu-
Unantastbar und die „Rock-Fete“ in Wiesen
ger Schkal einige Fragen zur „Rock-Fete“ gestellt. (rhd) Info: www.unantastbar.net
Headliner: Euch ist ein ausgesprochen attraktives Lineup gelungen. Habt ihr „Glück gehabt” oder sind das eure Wunschbands? Schkal: Die Bands entsprechen voll unseren Wunschvorstellungen. Wir hätten noch gerne jemanden in Richtung Ska dabei gehabt, allerdings ist dies wegen terminlicher Schwierigkeiten der angesprochenen Bands nicht zustande gekommen. Falls heuer alles ordentlich
klappt, könnte man das Ganze im nächsten Jahr durchaus wiederholen. Dabei könnte man dann auch ein größeres finanzielles Risiko eingehen, sprich eine Band aus dem Ausland dazunehmen. Gibt es „nur“ Musik oder auch ein so genanntes Rahmenprogramm? Im Vordergrund stehen ganz klar die Bands. Veranstaltungen bei denen die Musik nur eine Nebenrolle spielt, gibt es unserer Meinung nach schon zur Genüge. Ihr spielt recht fleißig in Deutschland, letzthin so gut wie nie in Südtirol. Es scheint, dass ihr euch eure Konzerte nun selbst macht, anstatt zu jammern. Mit den Konzerten in Deutschland sind wird derzeit recht zufrieden,
wobei es uns gelungen ist, auch das ein oder andere größere Festival zu spielen. Es war für uns in letzter Zeit aber nicht einfach, in Südtirol an ordentliche Veranstaltungen zu kommen. Wieso das Ruder also nicht selbst in die Hand nehmen? Gibt es Neues im Hause Unantastbar, außer, dass ihr einen neuen Proberaum bezogen habt? Wir arbeiten bereits wieder an einem neuen Album, einen genauen Studiotermin gibt es aber noch nicht. Allerdings haben wir für Sommer 2010 die Produktion eines professionellen Videoclips geplant, das dann gekoppelt mit einem Preview-Song zum neuen Albums rauskommen soll. In welcher Form dies genau geschehen wird, wird sich erst zeigen.
Die Verlängerung der Ewigkeit Das „Eternity of Rock“ in der 12. Ausgabe
Ein zeitgemäßer Headliner: Maroon spielen beim „Eternity of Rock“ im Obervinschgau.
Bands, Festivals und Konzerte verteilen sich nicht gleichmäßig über Südtirol. Wenn die „Summe“ auch sehr positiv ist, so gibt es doch deutliche Unterschiede in den einzelnen Gegenden. Definitiv nicht zu den „heißen“ Zonen ist der Obervinschgau zu zählen, obwohl es Anstrengungen diesbezüglich gibt: Das Jugendzentrum „Freiraum“ in Schlanders, das „Ladum“ in Prad, hin und wieder der „Lollo-Pub“ in Mals, das sind die Orte wo Livemusik stattfindet. Was die Bands betrifft, so verbindet man südtirolweit im Moment eigentlich nur Right2Silence und The Gleemen Members konkret mit dem Obervinschgau. In dieser Situation hat sich seit über einem Jahrzehnt das reine Metal-Festival „Eternity of Rock“ über Wasser gehalten. Mit großen Mühen und Anstrengungen ist dabei hinzuzufügen, denn in den letzten zwei Jahren zirkulierte immer wieder die Nachricht, die Macher des „E.o.R.“ würden das Handtuch werfen. 2010 wird das jedenfalls nicht der Fall sein, denn der Großteil der Bands für die 12. Auflage steht bereits fest. Ein paar Fragen an Gunnar „Gunny“ Thöni, einem der beiden verbliebenen Macher des Openairs, das am 5. Juni stattfinden wird. (rhd) Info: http://eternity.isch.org
Headliner: Ihr rafft euch also noch einmal auf und zieht das „Eternity of Rock“ wieder durch, obwohl
es letztes Jahr geheißen hat, das „Eternity“ wäre am Ende. Gunnar: Ja so sieht es aus, aber es hat noch jedes Jahr geheißen, es wäre vorbei und solche Aussagen machen dann natürlich die Runde. Logisch, nachdem die Veranstaltung vorbei ist, und sie eventuell auch nicht so gelaufen ist, wie man sich es vorgestellt hat, hat man schon mal die Schnauze voll. Aber diese Aussagen sind meist nur Momentaufnahmen. Das größte Problem beim „E.o.R.” ist aber auf jeden Fall ein personelles, da die Crew nur mehr aus zwei Leuten besteht und der Aufwand somit riesig ist. Sollte das „E.o.R.” sein Ende finden, dann auf jedem Fall aus diesem Grund. Aber ein solcher Schritt wird auf unserer Homepage veröffentlicht, sobald es da steht, ist es so. Das Festival findet am 5. Juni statt. Welche Bands stehen schon fest? Wie viele sind insgesamt zu erwarten? Fest stehen Maroon, Zodiac Ass, Day Shine Rising, Prehate und Reach us Endorphine. Ein Co-Headliner wird noch dazukommen, denn da ist uns jemand abgesprungen, aber wir sind auf der Suche. Mit Maroon ist es euch gelungen, einen hochkarätigen und aktuellen Headliner an Land zu ziehen. Wie waren die Verhandlungen? Also die Verhandlungen laufen prinzipiell immer gleich. Wir haben uns heuer einen genauen Finanzplan aufgestellt, der uns vorgegeben hat, was möglich ist und was nicht. Daran haben wir uns auch gehalten, weil es sonst ja an unsere eigene Brieftasche geht. Maroon waren gerade dabei ihre Bookingagentur zu wechseln, deswegen hat sich alles ein wenig in die Länge
gezogen, aber bis zum Schluss lief dann alles blendend. Gibt es Änderungen im Vergleich zum letzten Jahr beim „Eternity of Rock“ (Eintrittspreise, Angebot, Austragungsort etc.)? Es sollte eigentlich keine großen Änderungen geben, die der Besucher bemerkt. Einige Sachen müssen geändert werden, um den Aufwand zu verringern, aber nichts Gravierendes. Bei der WarmupParty wissen wir noch nicht genau ob wir was machen. Ansonsten bleibt alles beim Alten.
Wie schaut es mit der Bandszene im oberen Vinschgau aus? Im Metal-Bereich machen im Moment eigentlich nur Right2Silence von sich reden ... Ja da muss ich dir leider recht geben, im oberen Vinschgau sieht es sehr traurig aus. Mir wäre jetzt keine Band bekannt, die Metal spielt. Aber es kann natürlich auch sein, dass ich nur keine kenne, oder sie sich einfach noch nicht aus ihrem Proberaum rausgewagt haben. Keine Ahnung was bei uns falsch läuft, dass sich da nichts entwickelt.