Freitag, 15. Juli 2011 – Nr. 138
HEADL I N E R Redaktion Tageszeitung „Headliner“: 329/5913560 – redaktion.headliner@gmx.com
* 6. April 1966
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† 8. Juli 2011
George McAnthony von Reinhold Giovanett
ieso macht man so etwas nicht zu Lebzeiten eines Menschen? Wieso erst wenn jemand stirbt! Dieser Gedanke drängte sich mir heuer bereits zum zweiten Mal auf. Dieses Mal noch eindringlicher, weil
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so viele unterschiedliche kleine große Geschichten erzählt werden die, wie in diesem konkreten Fall, ein schönes für die allermeisten größtenteils unbekanntes Bild einer Person abgeben, die der eine mehr, die andere weniger, zu kennen glaubte. Vielen wird es gehen wie mir: Bestäti-
gung eigener Eindrücke und Wahrnehmungen auf der einen Seite, erstaunliche Ergänzungen auf der anderen. Und vielleicht blitzt so manchem auch der Gedanke durch Kopf und Seele, dass eigentlich nur die Menschlichkeit wirklich zählt, der ganze Rest ist Beiwerk.
An dieser Stelle ein Dankeschön an alle jene, die auf unsere Bitte hin reagiert haben, reagieren konnten, und uns ihre Gedanken, Texte und Geschichten geschickt haben, die ihre Fotoarchive durchgeschaut haben und fündig wurden und all dies mit der Musikwelt (und darüber hinaus) teilen.
HEADL I N E R Freitag, 15. Juli 2011 – Nr. 138
Rest in Peace, Cowboy
ls ich die ersten Male von George McAnthony hörte dachte ich mir „Was will mir einer aus Eppan über Country erzählen?" Ich mochte Country nicht, es interessierte mich nicht. Dann lernte ich George kennen ... und er erzählte mir nichts von Country. Seine Leidenschaft und seine Lebensansicht hat er weder mir, noch anderen aufgedrängt. Im Gegenteil: Als ich für Edgarmusic arbeitete, hat er uns als einer der Ersten ernst genommen und unterstützt, indem er uns eine Zusammenarbeit anbot.
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Ich bin zutiefst bestürzt und einfach nur traurig, dass mein vorbildhafter Musikkollege, der mit bedingungsloser Leidenschaft und hingebungsvoller Professionalität Musik 'gelebt' hat, so plötzlich von uns gegangen ist... Barbara Zanetti (Kaltern, Musikerin) Beim „Mexikaner” in Bozen 2008 (v.l.n.r.): Francesco Tono, George McAnthony, Andreas F. Mirrione, Lucia Enrich, Andrea Ruzzu, Werner Bauhofer mit Gefährtin (links), Roland Leitner, Mike Lintner.
Es ist relativ einfach, wenn man Gleichgesinnte für seine Leidenschaft begeistert: Georges Erfolge sprechen dafür. Doch was ihn mit Sicherheit einzigartig macht ist, dass er durch seine Arbeit und seinen Einsatz für seine Leidenschaft sich den Respekt jener Musiker und Musikfans erarbeitet
aro George, ti vedevo suonare in cittá di Merano, avevo forse sette anni, non di più. Mi piaceva la tua musica, il tuo carisma, il tuo modo di trasmetterla al pubblico e mi chiedevo se un giorno sarei diventato anch'io un musicista com lo eri tu. Ti ho sempre stimato e uno dei miei obiettivi era quello di poterti conoscere, di scambiare due parole, qualche parere da musicista. Passarono gli anni e quel sogno pian piano prese un cammino. Conobbi un vero amico Thomas Gutweniger con il quale iniziai a suonare veramente: a scrivere canzoni e a fare i primi concerti. Creammo una Beatles Coverband „The Repeatles” e nel 2005 in un concerto a Bolzano ti conobbi per la prima volta, Dissi a Walter Marth: "Guarda quello é George!!! George McAnthony!!!” Ero agitato, avevo paura di sbagliare accordi, non volevo deluderlo. George ci guardava attentamente ma avevo la sensazione che gli piacesse il nostro modo di suonare. A fine concerto ebbi finalmente l'opportunitá di stringerglila mano, di scambiare quelle parole che giá da bambino sentivo di dover dire. A lui piacevano i Beatles e anche il nostro modo
hat, die musikalisch Lichtjahre von ihm entfernt waren. Meiner Ansicht nach, war das die eigentlich größte Leistung des George McAnthony. Privat verbinde ich vor allem eine Erinnerung mit ihm: Nach meiner Auswanderung blieb ich zwei Jah-
re dem Lande fern. Bei meinem ersten Besuch in der alten Heimat organisierten gemeinsame Freunde ein Abendessen beim Mexikaner (siehe Foto). George war ebenso anwesend, und nie werde ich vergessen, dass er die scharfe Tex Mex-Sauce aß, als wäre es Marme-
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Live im Studio bei „Country Time” (RAI Sender Bozen): Erwin Reiner, George McAnthony, Cornelia Unterweger und Igor Ferrazzi.
di imitarli. Ricordo che a fine concerto disse: ”Buabn, schian gschpielt, obor die Parückn lossts liaber
weg!” Non gli piacevano le nostre parucche da Beatles, preferiva il musicista al ”naturale”. Come bis
lade. Und deswegen huscht mir noch heute ein Lächeln übers Gesicht, wenn ich die „George Mc Anthony-Marmelade” esse. Andreas F. Mirrione (Valenica/Spanien, ehemals Organisator in Südtirol)
suonammo insieme Country Roads di John Denver. Mi piangeva il cuore, era semolicemente una figata!!! Ho sempre ammirato la musica country, la trovo una musica dove ci si puó esprimere in mille modi, una musica diversa dalle altre. Nel 2006 conobbi Erwin Reiner dei "R.E.S. in Country" e mi chiese se volevo partecipare al suo gruppo country come cantante e chitarrista. Dissi subito di si e finalmente prese inizio il mio cammino nella musica country. Nel 2010 ho pensato di creare la mia country-band "The Rattlesnake Valley Band”, altro traguardo che finora mi ha regalato un sacco di soddisfazioni. Ricordo ancora l'intervista di George al nostro gruppo, che tra l'altro mi sembra fosse stato ieri. George era una persona forte, umile, simpatica e decisa. Il suo sguardo parlava da solo. Ti faceva capire al volo come dovevano filare le cose! Era il saggio con la calma di un capo indiano! La musica era la sua vita e ad ogni mio concerto lui sará nel mio cuore e suonerá con me. Igor Ferrazzi (Merano, musicista/Rattlesnake Valley Band)
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Rest in Peace, Cowboy ie Besten sterben jung, sagt man. Buddy Holly wurde 23 Jahre alt, Janis Joplin 26, Jimi Hendrix und Kurt Cobain 27, John Lennon 40, Elvis Presley 42 und George McAnthony 45. Im Frühjahr 1988, ich weiß noch als wäre es gestern gewesen, gewann der singende Cowboy in meiner Sendung „Peters Music Box“ den ersten Talentwettbewerb im Hörfunk des Senders Bozen. Aus Georg Spitaler wurde George McAnthony. Wochen später ging es bereits zum ersten Internationalen Pop-Festival nach Bregenz. Ein Traum wurde wahr. „Man muss nur
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daran glauben“, betonte Georg immer, „denn Träume sind stärker als das, was uns hält, Menschen, die träumen, verändern diese Welt.“ Ausgeträumt. Im Himmel geht’s jetzt weiter, wo sich die Herzen wieder finden und gemeinsam weiterziehen. Bye bye George. PS: Herr, vergib den Heuchlern von „Südtirol 1“, die nie einen Song von George gespielt haben, jetzt aber so tun, als hätten sie ihn groß gemacht. Amen. Peter Obexer (Bozen, Radiomoderator, EventOrganisator, Publizist)
Griechenland 2004, im Jahr der Olympiade: George McAnthony und Sonia Paolini.
aro Georg, è difficile riassumere in poche righe i 17 anni passati insieme, ma ci tengo a lasciare un ricordo e un pensiero a te che ora sei nella Luce di Dio. Tu hai sempre tenuto tanto al tuo rapporto con Dio, dicevi che avevi fatto un patto con Lui, ancora quando eri in Africa da volontario, dedicare la tua musica alle persone che avevano bisogno di aiuto e energie positive. Insieme abbiamo condiviso tanti ricordi, abbiamo lavorato fianco a fianco portando avanti i messaggi positivi delle tue canzoni, mi chiedevi di aiutarti per i temi da cantare, le foto da scegliere, non hai mai mancato di rendermi partecipe di ogni dettaglio. Ma il momento più bello era vederti raccogliere i frutti
del tuo lavoro, ci mettevi l’anima quando cantavi e si sentiva che arrivavi al cuore delle persone, quanti bambini e adulti malati traevano forza dalla tua musica, non lo potrò mai dimenticare, tu ne eri così felice era la cosa più importante per te, era uno dei tanti punti in comune che avevamo voler far del bene alle persone, anche oggi che lavoro tra i malati, penso a ciò che tu faresti per loro e penso proprio che continuerai anche da lassù a dedicare te stesso a chi ne ha bisogno. Sarai sempre vivo nel mio cuore e in quello di chi ti ha conosciuto e voluto bene, a presto Georg, con affetto Sonja.
ie SMS mit dem Inhalt: „das schlimmste was passieren konnte. George McAnthony ist heute...”. Als mich die SMS mit der tragischen Nachricht erreichte, konnte ich es zu allererst gar nicht glauben. Ich musste noch einmal ganz vorne anfangen zu lesen. Und dann wurde mir langsam bewusst, dass einer der ganz Großen der Südtiroler Musikszene von uns gegangen ist. Herzinfarkt ... schon wieder einer in meinem Alter ... aber einer der kaum geraucht, wenig getrunken oder irgendwie Rock'n'Roll-mäßig gelebt hätte. Ich dachte bis dahin, George wäre wohl das beste Beispiel dafür, wie man als Mensch alt werden könnte. Und dann kommen auch schon die Erinnerungen hoch. Was bleibt für mich ganz persönlich? Was weiß ich eigentlich über diesen Georg Spitaler aus Eppan. Und dann erinnere ich mich eigentlich nur mehr an ganz persönliche Kleinigkeiten. Etwa an die Geschichte vor wohl mehr als 20 Jahren, als George bei mir eine Lichtanlage ausgeliehen hat und beim Zurückbringen meinte, er hätte meine schweren Eisenstangen mit Holzstangen ersetzt – perfekt gehobelt, schwarz gestrichen und reinste Maßarbeit. Seit damals
weiß ich, dass er eigentlich Tischler war. Ja und dann erinnere ich mich gerne an seine Telefonate, „Hosch zwoa Minuten?" ... aus denen dann 15 wurden .... vier bis fünf Mal im Jahr haben wir über Technik, Marken, Lautsprecher und allerlei Zubehör geplaudert und fachgesimpelt. Es war immer bevor George neues Equipment gekauft hat. Er wollte sich meiner Meinung nach
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Sonia Paolini (Meran, langjährige Verlobte)
Sieg beim Talentewettbewerb im Sender Bozen: George McAnthony und Peter Obexer 1989.
Rückblickend ist mir dabei aufgefallen, dass George niemals aufdringlich, selbstherrlich, arrogant oder sonstwie unsympathisch gewirkt hätte. Das Gegenteil davon war der Fall ... „Du Klemens, wenn vielleicht amol a Platzl in der Zett hesch” ... oder später war es eben das Dolomiten Magazin oder das Online-Portal. George war kein Musiker der mit Brecheisen und
Es ist schwierig einige Worte in einem traurigen Moment wie jetzt zu schreiben. Ich als Country-Musiker habe Georg von der musikalischen Seite aus gut gekannt. Durch einige Interviews und CountryRadiosendungen mit R.E.S. in Country und der Rattlesnake Valley Band. Wir haben einen Freund verloren, er wird uns sehr fehlen. Erwin Sebastian Reiner (Meran, R.E.S. in Country/Rattlesnake Valley Band)
irgendwie rückversichern, ob die geplante Investition wohl die richtige ist. Und dann gab es die anderen Telefonate. Jene mit dem Hinweis, dass er in Kürze wieder ein neues Album auf den Markt bringen würde, dass er diesen oder jenen internationalen Preis gewonnen hat, oder dass er an diesem oder jenem Benefizprojekt arbeite.
ohne Rücksicht auf Verluste seine Karriere durchgezogen hat. George hat es mit seinem positiven Charakter, seinem Wesen und seiner soliden Planung so weit gebracht. „Weit” heißt hier sehr weit. In den 90ern galt er schließlich als wichtiger Südtiroler Musik-Export nach den Kastelruther Spatzen. Dazu kommt, dass er mehr oder weniger
seit gut 20 Jahren international aktiv war. Und wenn wir einmal von Deutschland absehen, dann dürfte George noch heute der wichtigste Musikbotschafter Südtirols sein. Für einen der so ruhig, ehrlich, sympathisch, äußerst korrekt und unaufdringlich war wie George, eine Mammut-Leistung. Jetzt ist mir zudem aufgefallen, dass ich eigentlich wenig über sein Privatleben und seine Familie weiß. Ja freilich, privat hat man sich eigentlich nur da und dort zufällig getroffen und zusammen eine Pizza vernascht ... und dabei eigentlich nie über wirklich Privates geredet. Mein aufrichtiges Beileid gilt vor allem seiner Mutter, seinem Bruder, der Sonja und allen Musikerkollegen, die dem George weit näher gestanden sind als ich. Aber ich weiß schon jetzt, dass er derzeit in den Ewigen Jagdgründen seinem Vater Anton, seinem verstorbenem Bruder und vielen weiteren Verstorbenen jene Countrynummern vorspielt, die George erst nach deren Ableben geschrieben hat. Klemens Riegler (Bozen, u.a. Publizist, Organisator, Anlagenverleih)
Rest in Peace, Cowboy eorge war einer meiner besten Freunde und sein Tod hat mich tief getroffen. Er war einfach ein „Großer“, sei es menschlich als auch beruflich. Er war für mich wie ein großer Bruder, der stets an meiner Seite stand und mir immer weiterhalf. Er hat mein Leben mitgeprägt und dafür bin ich ihm sehr dankbar. Ich konnte ihm dies persönlich sagen, und das macht mich glücklich. Durch ihn bin ich vor vielen Jahren in die Musikwelt reingeplatzt, habe Gitarre spielen und alles über Tontechnik oder PC-Software gelernt. George war einer, der ein Gerät kaufte, dann die dicken Bedienungsanleitungen studierte, um das Gerät zu 100% zu nutzen. Hatte ich ein Problem z.B. mit einem PC-Programm, brauchte ich ihn nur anzurufen und er löste es mit wenigen Worten: „Also ... do muasch mit der Maus rechts aui giahn ... donn links ummi ... nocher ... ok drucken und donn miasetz passen!“ Und es passte wirklich! Ich war mit meiner Familie vor drei Wochen in Cavallino und George hatte im selben Ort am Abend zuvor einen Auftritt. So trafen wir uns am nächsten Morgen beim Frühstück, saßen noch einige Stunden zusammen. Wir redeten über die kilometerlangen Tourneen und über die lu-
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den Mitmenschen, wie musikalisch! Ich verliere einen großartigen Freund! Die einzige große Hoffnung die bleibt, ist diese auf ein Wiedersehen. Zwei Tage zuvor sagte er nach einem zweistündigen Telefonat: „Mir segn ins!“ Und ich bin sicher, dass er dieses
Es war leicht mit George auf derselben Wellenlänge zu sein. Er strahlte Ruhe und Gelassenheit aus, war immer korrekt mit uns Kollegen. Die Erinnerung an die vielen Stunden im Tonstudio und beim Fachsimpeln bei einem Bier bleiben unvergesslich. Auf Wiedersehen, Schorsch! Andreas Marmsoler (Bozen, Musiker)
„Wie ein großer Bruder”: George McAnthony und Robert Benedetti am Meer.
stigen Ereignisse. Ein Satz ist wie ein Felsbrocken in meinem Kopf geblieben: „Zur Zeit geat amol olles perfekt , kannt net besser giahn!“ Er musste noch am selben Abend in Livigno auftreten! Ich bin froh, dass er
sich an diesem Morgen noch so viel Zeit genommen hat, mit uns zusammen gesessen ist und mit meiner Kleinen lustige Spiele gespielt hat! Er war für mich ein großes Vorbild, sei es im Sozialen, im Umgang mit
Gruppenbild mit Freunden, entstanden beim 40. Geburtstag von Michi Lintner am 15. Mai 2008 (v.l.n.r.): Andreas Marmsoler, Michi Lintner, Georg Lang, Roland Leitner, George McAnthony und Heidi Capovilla.
enn eine Person Herzlichkeit, Hilfsbereitschaft und Sympathie verkörpert, dann IST es George. Ich hatte die Ehre, mit George sein viertletztes Konzert auf Erden gemeinsam zu spielen, bei dem auch Roland Leitner und Lex Pallaoro mit dabei waren. Die Kraft um diesen
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Spontaner Auftritt in der Schulklasse: Sichtbar interessierte GrundschülerInnen, George McAnthony und Petra Gruber.
ch bin sehr betroffen über den raschen Tod unseres Musikers George. Ich habe bei ein paar seiner Cd-Produktionen
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Choraufnahmen gemacht. Er hat professionell gearbeitet, war sehr korrekt und immer offen für Feedbacks und Ideen. Bei der ersten Zusammenarbeit hat George mich gebeten meine Kinder mitzubringen, damit sie auf ein paar Songs Chöre singen. Er war sehr nett und lustig und war gleich einverstanden, als ich ihn bat, ob er in die Volksschulklasse meines Sohnes Lukas kommen könnte um sich
dort vorzustellen. Dies geschah dann auch bald und für die ganze Klasse war es ein tolles Erlebnis. George hatte seinen Hund mitgebracht, sang ein paar seiner Songs und erzählte uns von seinem Leben als Musiker und auch begeistert von seiner Arbeit in Afrika. Ich habe ihn als Musiker sehr geschätzt, aber vor allem diese Selbstverständlichkeit, mit der er sich für die Afrikahilfe einsetzte hat mich sehr berührt. Damit ist er ein großes Vorbild für uns alle. Petra Gruber (Lana, Musikerin)
Versprechen einhalten wird! „Servus, George! Danke für alles! Und logisch segmo ins!“ Robert Benedetti (Kaltern, über viele Jahre hinweg Roadie/Tontechniker und Freund von George)
schmerzlichen Verlust zu überwinden, wird mir diese Erkenntnis und Erinnerung geben: es ist wunderbar Zeit mit Freunden zu verbringen und in freier Natur auf einer Alm gemeinsam zu musizieren. Ich bin froh, dass ich ihm diesen wichtigen Gedanken nach dem Konzert auch mitgeteilt habe. Unser letztes gesprochenes Wort an jenem Abend war: „Wir sehen uns.” Michi Lintner (Ritten, Musiker/Jambalaya News)
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ur last concert......Michi, George, Roly & Lex......goodbye, my friend......
Alex Pallaoro (Eppan, Musiker und lange Zeit Tourbegleiter von George McAnthony)
Eines der letzten Konzerte von George McAnthony: Mittwoch, 29. Juni 2011 auf einer Alm im Schnalstal (v.l.n.r.: Mike Lintner, George McAnthony, Roland Leitner, Alex Pallaoro).
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ie Nachricht über Georges Tod hat mich tief getroffen. Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er nicht mehr hier ist. Es vergeht keine Sekunde, wo ich nicht an ihn denke. Er hinterlässt eine große Lücke. Ich kann mich erinnern, wie ich George das erste Mal beim Brixner Altstadtfest 1988 als „One-ManBand“ gesehen habe. Das war wirklich toll und es war eine super Stimmung. Für mich war er ein großer Star, unerreichbar! Und zehn Jahre später konnte ich George durch Robert persönlich kennen lernen. Und ich muss sagen, dass ich stolz darauf bin, ihn gekannt zu haben. Er ist in all den Jahren bescheiden geblieben, hatte keine Starallüren, setzte sich für wohltätige Zwecke ein und hatte für seine Freunde immer stets ein offenes Ohr. Und er hat den Country-Stil gelebt und geliebt und in seiner Musik zum Ausdruck gebracht. Er hat diesen Stil geradezu verkörpert. Genau vor fünf Jahren ist unsere
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Bei der Taufe der kleinen Nadja (v.l.n.r.): Graziano, Martin Resch, Verena Huber mit Nadja, Marco Diana, George McAnthony.
erste Tochter Lena gestorben. In dieser schweren Zeit stand er uns bei. Umso mehr freute er sich, als zwei Jahre darauf unsere Nadia geboren wurde. Beim ersten Besuch nahm er wie selbstverständ-
lich die Kleine in den Arm und lächelte. Er freute sich mit uns. Auch Nadia war vernarrt in ihn und wir mussten stundenlang Videos von George anschauen. Und sie tanzte dazu. Ihre kleinen Augen
leuchteten, als er ihr einen Cowboy-Hut schenkte. „An Huat wia der George!“ Und manchmal geschah es, dass im Radio ein Lied von George gespielt wurde und schon nach den ersten Tönen sagte sie: „Der George“. Und lachte. Bei den Konzerten sah sie, dass George neben Gitarre auch Mundharmonika spielte. Und so wollte auch sie Mundharmonika spielen, „wie der George!“ Kürzlich waren wir auf dem Spielplatz. Und als sie schaukelte, sagte sie zu mir: „Mami, gonz hoach, bis zum Himmel, wo der George isch!“ Mir bleibt nur noch, mich für die gemeinsame Zeit zu bedanken. Ich bin sicher, dass George für unser Schutzengele Lena ein guter Onkel sein wird und beide auf uns herabschauen und beschützen werden. Gute Reise, George, auf Wiedersehen! Verena Huber (Kaltern, hat mit George u.a. den Song „Regalami un sorriso” eingesungen)
Penso che già gli amici abbiano potuto descrivere che grande uomo sia. Di solito, quando manca una persona, si dice che era brava ma penso che, a volte, venga detto per circostanza. George è, era, veramente una gran persona, semplice, genuina e altruista ma sopratutto era se stesso. Credeva in tutto quello che faceva, ci metteva tanta professionalità ma sopratutto ... ci metteva il cuore. Lavorava tanto, perdeva tante notti insonni per far si che le sue opere fossero al massimo, era sempre alla ricerca della perfezione ... non voleva deludere. Non voglio parlare del nostro amore, è una cosa nostra e lui ci teneva a proteggere. Sono felice di essere la sua compagna, mi ha dato tutto se stesso ... ora sarà dura ma continuo a pensare che mi direbbe ....... never give up. Luciana Gazzini (Appiano, compagnia di vita) Von Anfang an gemeinsam unterwegs: Helmuth Pircher (Nice Price) und George McAnthony live auf der Bühne beim Benefizkonzert in Terlan am 12. Dezember 2009. Am Klavier: Ulrike Deluggi.
or ungefähr 27 Jahren, fuhr ich mit George auf seiner Vespa in ein Weingut in Montiggl. Dort setzten wir uns mit Gitarre und Mundharmonika ins Gras und nahmen mit dem Kassettenrekorder Neil Young und Bob Dylan Songs auf. Am Tag darauf flog George für zwei Jahre nach Äthiopien. Von dort schrieb er mir: „Wenn ich zurück bin, gründen wir eine Band”. Das ist eine von vielen schönen Erinnerungen, die er mir hinterlässt. George hat mir sehr viel ermöglicht. Zusammen mit Alex Pallaoro, unserem früheren Bassisten, machte ich durch ihn erste Bühnen- und Studioerfahrungen. Das war vielleicht aufregend. Er hatte große Geduld mit uns und immer gute Laune und wir einen mords Stolz dabei zu sein. Ich muss zugeben, dass ich viele Dinge, die er erreicht hat, nicht für möglich gehalten hätte und nicht immer teilte ich seine Ansichten. Manchmal fragte er einen nach der Meinung, doch zu dem Zeitpunkt war seine Entscheidung bereits ge-
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fällt. Ich glaube, dass seine Unbeirrbarkeit einen großen Teil seines Erfolges ausgemacht hat. Mit ihm arbeitete man immer gern, weil man wusste, dass es sicher wieder viel zu lachen geben würde. Meine Band verdankt ihm sehr viel. Immer wenn wir an seine Tür klopften, weil wir Rat oder Hilfe brauchten, und das haben wir weiß Gott oft getan, nahm er sich Zeit und war er auch noch so beschäftigt. Er fehlt uns sehr. Trotzdem wird er irgendwie immer bei uns sein, denn oft werden wir uns fragen, wie würde George das machen. Lieber George, auch wenn der Prophet im eigenen Lande oft nicht so sehr geschätzt wird, hast du uns doch allen gezeigt, dass man als Südtiroler Musiker international Erfolg haben kann, indem man einfach das macht, was einem selbst gefällt. Professionell und ohne Ellbogenpolitik. Keep it country. Helmuth Pircher (Eppan, Musiker/Nice Price)
Zuerst Vorgruppe mit eigener Band und dann ein gemeinsamer Song mit seinem Vorbild: George McAnthony und John Denver live am 22. Mai 1992 im Palasport in Bozen.
'erano tante qualità in GEORGE. Il ricordo della nostra prima collaborazione è sempre vivo; 1992 Palasport concerto spalla a John Denver ... osservavo GEORGE mettere appunto gli ultimi dettagli per il concerto e poco dopo l'incontro con il mito JOHN DENVER ... dalle mie sen-
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sazioni GEORGE stava vivendo il suo sogno e me lo trasmetteva ... ora credo che avrà una nuova occasione per duettare con JOHN. Il sogno continua ... ciao GEORGE ... Paolo Jack Alemanno ... Paolo Jack Alemanno (Sterzing, musicista)
Rest in Peace, Cowboy eorge è noto per il suo singolare modo di fare musica dal vivo come one-man-band. Il George che forse la maggiorparte delle persone non conosce, è il George al lavoro negli studi di registrazione. Grazie al mio lavoro sono spesso in contatto con produttori anche di livello internazionale e posso affermare con certezza che George aveva tutte le qualità tipiche dei grandi produttori musicali. Grande capacità organizzativa, attenzione maniacale ai dettagli, profonda conoscenza del proprio pubblico e instancabile dedizione al lavoro. Io ho avuto l'onore di stare al suo fianco nella realizzazione degli ultimi suoi quattro album e per me è stata una grande crescita personale per la quale gli sarò sempre grato. Una volta, durante i mix del primo CD mi ricordo di aver detto, senza pensarci più di tanto: "...ecco, così il pezzo funziona!". Mi ricordo che da quel momento in poi, ogni volta che George mi ricontattava per cominciare a lavorare ad un nuovo CD, in modo un po' scherzoso mi diceva sempre "mi raccomando, dobbiamo fare in modo che ogni pezzo 'funzioni', tu sai cosa intendo...". Per lui, ciò che importava, era di riuscire a trasmettere le sue emozioni, le sue idee al proprio pubblico, questo era il modo in cui il pezzo doveva "funzionare". Naturalmente, sulle decisioni di ar-
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CD-Aufnahmen in Nashville 2010: Francesco Mattuzzi und George McAnthony in einem Pub.
alla sera, quando davanti ad un grappino George si prendeva gioco di me dicendo "sì, oggi abbiamo fatto un buon lavoro, ma domani per prima cosa rimettiamo immediatamente quel ritmo di tambourine che mi hai
Il suo sorriso mi rimarrá sempre impresso nella mia mente ... mi sento onorato d'averlo conosciuto, grande persona e grande musicista ... ora sei nella pace assoluta, ciao George ci rivedremo ... con stima. Claudio Pisoni (Bozen, Musiker/Skanners)
rangiamento o di mettere in risalto uno strumento invece che un altro, non eravamo sempre della stessa opinione, ma alla fine riuscivamo sempre a trovare un accordo, che rendeva entrambi soddisfatti. Questa soddisfazione ce la gustavamo poi
obbligato a togliere...". Non lo voleva veramente e alla fine non lo si sarebbe corretto il giorno dopo, voleva solo stuzzicarmi e vedere se avrei avuto ancora la forza di controbattere. Il periodo che precedeva l'uscita di un CD era sempre molto impegnati-
vo ma George riusciva, quasi come in una partita di Tetris, ad incastrare magicamente le date dei suoi concerti con tutte le scadenze di mix, mastering, stampa copertine, consegne. L'ho sempre ammirato per questa sua capacità organizzativa, che metteva in ogni cosa che faceva. Io ho l'abitudine di fare dei cosiddetti premix, ovvero di fare dei missaggi quasi completi, per poi completarli con l'artista. George con questo ci andava a nozze, per lui era una eccezionale opportunità di sfoggiare con fierezza tutti i suoi appunti, organizzatissimi, sia per nome di pezzo che per tipologia di correzione. Mi ricordo tanti colori: rosso, blu, nero, verde, che stavano ad indicare l'importanza del tipo di correzione, in modo da potersi concentrare a riprese successive su modifiche di importanza decrescente. Nulla era lasciato al caso. George era anche molto interessato
CD-Aufnahmen in Nashville 2010, die Zweite: Gitarrist Chris Kaufmann, Francesco Mattuzzi und George McAnthony im Studio.
alla tecnologia, voleva sempre provare gli ultimi trucchi che leggeva assiduamente sulle riviste o nei forum su internet. Quando lo ospitavo durante i lavori ai CD, si divorava letteralmente le riviste di audio e missaggio che trovava per casa. Ricordo che a volte in studio si perdeva in strane elucubrazioni sul modo in cui uno strumento andava trattato in fase di mix basandosi su quello che aveva letto e diceva: "...ma ho letto che il banjo andrebbe sempre equalizzato più o meno in questo modo...". Quando, quasi infastidito dal commento, gli facevo notare che avrebbe fatto meglio a fidarsi delle proprie orecchie piuttosto che di qualcosa scritto su una rivista, lui accettava subito il mio appunto benevolo e tornava subito a concentrarsi sul pezzo. Era una sua grandissima dote, era sempre estremamente aperto e disponibile ad ogni critica, purché costruttiva. Questa è una qualità molto rara in genere, ma è quasi introvabile nell'ambiente degli artisti, con i quali normalmente bisogna pesare ogni minima parola e stare attentissimi a quello che si dice, per non ferirne l'orgoglio e pregiudicarne la creatività. Con George non accadeva mai, né in studio, né al di fuori, si poteva sempre parlare in modo schietto e lui faceva lo stesso. George mi mancherà moltissimo, ho passato assieme a lui dei momenti fantastici. Spero che le persone che ascolteranno i suoi CD possano scoprire e vivere nelle sue canzoni le stesse emozioni che assieme a lui ho vissuto durante la loro realizzazione. Io di sicuro le rivivrò ad ogni ascolto. Francesco Mattuzzi (Zürich, Tontechniker)
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NEWS Be Music
Musik und die anderen Kunstformen Das Visuelle hat seit jeher eine große (die größte?) Kraft und Wirkung auf den Menschen. Die Agentur Be Music aus Burgstall bietet einen Kurs, der die Musik mit der visuellen Seite in Verbindung bringt und dabei die neuen Kommunikationsmittel mit einbezieht. Der Kurs findet vom 17. bis 28. August in Bozen statt und wird von Dozenten wie Manuel De Sica, Germano Dantone und anderen geleitet. Einschreibetermin ist der 20. Juli. Die Teilnehmerzahl ist auf mindestens 15 und höchstens 27 beschränkt. Infos: www.bemusic.it
Südtiroler Autorenvereinigung
Foto: Armin Mutschlechner
Lesefest 2011
Die Südtiroler Autorenvereinigung – kurz S.A.V. – lädt zu ihrem jährlichen Lesefest. Es steht im Zeichen des heuer verstorbenen Literaten Georg Engl und findet am Sonntag, 17. Juli, 20.30 Uhr in der Bibliothek von La Villa/Stern im Gadertal statt. Die teilnehmenden AutorInnen: Paolo Crazy Carnevale, Daniele Barina, Sepp Mall, Anne Maria Pircher und Rut Bernardi. Die Musik kommt vom Gadertaler Musiker Jean Ruaz, der mit dem Kontrabassisten Leon Prise auftreten wird.
Anguish Force
Metal-Festival in Telfen findet nicht statt Das Metal-Festival in Telfen bei Kastelruth, das zuerst vom 9. auf den 16. Juli verschoben wurde, findet nun definitiv nicht mehr statt. Die Metaller Anguish Force, die zu diesem Festival geladen waren, haben ihren nächsten Auftritt beim Motorfest in Predaia (Trentino) am 30. Juli. Weitere Termine folgen im September/Oktober.
„Ballavano instancabilmente dall'inizio alla fine“: Camilla und Aurora Endrich tanzend vor der Bühne von George McAnthony.
ono contenta che mi hai interpellato per questa cosa, ma come si fa a condensare in un pensiero tutto quello che ci ha lasciato George? Potrei scrivere per delle ore ... Ricordo però con particolare affetto un aspetto di George che si incontra spesso nelle sue canzoni: il suo amore per i bambini. Mi piace citare un pezzo della mia preferita: Children are happy when they sleep at night do do do - They have a big heart deep down inside do dodododo
- Children belong to the heaven on earth do do do - Able to say things no one ever heard do dodododo A children song crossing the land Spreading out love with no end Children smile when they're alone They speak the truth on the phone - Ask them the reason of today, what they will answer and say - is shubi shubi duah shubi shubi duah Con queste splendide parole voglio condividere con tutti, due immagini di qualche anno fa che porterò sempre nel cuore: Il primo è un ricordo
Auf diesem Foto spielte Georg zusammen mit seiner Nichte Petra Weihnachtslieder, bevor die Geschenke ausgepackt wurden.
Die Produktion seines Albums „Bridge To Eldorado” wurde 2010 in Nashville aufgenommen (v.l.n.r.): Christian Kaufmann, Bryan Sutton, Dirk Johnson, Rob Hajacos, Jimmy Carter, George McAnthony, Owen Hale, Brent Mason, Francesco Mattuzzi, Paul Franklin.
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di mia figlia Camilla, piccolissima, seduta nel seggiolino davanti della mia bicicletta, che ha da poco imparato a parlare e che canta a squarciagola Wild Horses Running di George in un inglese buffissimo... E l'altro e di è Aurora, l'altra mia figlia, che riceve con immensa gioia in regalo da George il cd di John Denver e i Muppets, che custodisce ancora molto gelosamente. Lucia Endrich (Mazzin di Fassa, amica)
Den Maturaball seiner Nichte Barbara umrahmte Georg mit einer musikalischen Einlage um Mitternacht (v.l.n.r.): Neffe Manfred, Nichte Barbara, Nichte Petra, Bruder Gerhard, Mutter Dora und Georg.
COUNTRY-TIME In den letzten Tagen sind etliche Nachrufe erschienen und denen ist nicht sonderlich viel hinzuzufügen, außer, dass George McAnthony schon sehr lange und mit großer Regelmäßigkeit Radio gemacht hat. „Country Time” war jeden Sonntag zu hören und George McAnthony präsentierte darin gemeinsam mit Roland Leitner Neuveröffentlichungen und Klassiker jener Musik, die er selbst spielte und also am besten kannte.
Es gab auch die eine oder andere Livesession, das eine oder andere Interview mit hiesigen Musikern. Roland Leitner, der für diese Sendung Pate stand, McAnthony im Sender Bozen von Anfang an begleitete und mit ihm auch sonst live unterwegs war, präsentiert an diesem Sonntag, 17. Juli, 18.10 Uhr ein Special zu George McAnthony und präsentiert neben dessen Songs auch einige Statements von Personen die George McAnt-
hony kannten, so etwa Robert Benedetti (enger Freund und Musiker „Bobby”), Heiner Schweigkofler (Direktor der Caritas Bozen/Brixen), Elmar Streitberger (Konditor und Musikerkollege von George), Agostino „Ago” Accarino (Sänger der Spolpo Blues Band), Alex Obkircher (ein Freund aus Kaltern) und Klemens Riegler (Veranstaltungstechniker und Kenner der Südtiroler Musikszene). (rhd)
Rest in Peace, Cowboy unseren Freunden Lex und Michi die Geburtstagsfeier von Peter musikalisch umrahmten und zwischendurch wie so oft herzhaft und genussvoll lachten. Diese Woche hatten wir eine Aufnahmesitzung im Studio geplant – das Schicksal wollte, dass es nicht mehr dazu kam – das ist unfassbar. Deshalb werde Ich wohl jetzt besonders diesen letzten gemeinsa-
HEADL I N E R Freitag, 15. Juli 2011 – Nr. 138
Erdbeerfest von Martell. Du hast dir im Alleingang eine Karriere als Profimusiker aufgebaut und enorm wichtige Arbeit in der Entwicklungshilfe geleistet. Konntest tolle Moderationen für unser „Country Time” bringen und warst in Radiokreisen für deine „patentierten Spots” bekannt. Deine Kenntnisse im Computerund Tontechnickbereich waren
Oh my god, WHY?????? Jemand der nicht trinkt, nicht raucht, ein normales „easy feeling” Leben lebt, muss so früh aus dem Leben scheiden. Es bewahrheitet sich wieder mal ein altes Sprichwort. NUR DIE BESTEN STERBEN JUNG!!!! Die Musikszene in Südtirol ist sehr, sehr traurig.... wir können es nicht fassen. Walter Eschgfäller (Bozen, Liederszene Südtirol, Organisator) Erfand die Radiosendung „Country Time” und fand dafür George McAnthony: Roland Leitner und George McAnthony „machten” diese Sendung über viele jahre hinweg gemeinsam.
ür George: Lieber George, Begegnungen mit dir waren immer etwas Besonderes. Zum ersten Mal trafen wir uns 1987 im Radiostudio eines Bozner Privatsenders. Wir verstanden uns sofort bestens und dank der gemeinsamen Leidenschaft für die Musik entwickelte sich eine langjährige, solide Freundschaft.
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Die unzähligen Radiosessions in den RAI-Studios zogen wir stets mit viel Begeisterung durch. Tage vorher telefonierten und mailten wir, tauschten die News der internationalen und hiesigen Szene aus, organisierten Interviews und ich gab dir so manch rare CD für unsere Sendungen – so auch am vorletzten Mittwoch als wir noch mit
men und in seiner Art einmaligen Konzert-Ausflug mit dir auf die Alm im Schnalstal wie auch die vielen anderen Gigs, Treffen, Kaffeepausen, Essen beim Chinesen und und und…. als wertvollen Schatz der Erinnerung bewahren. Du warst ein geselliger und gro zügiger Mann, ein wunderbarer Sänger, der bei den Leuten ankam – egal ob in Nashville Tennessee, Meki, Addis Abeba oder beim
überdurchschnittlich. Ich habe dich schon damals bewundert, 1988 als wir deine erste LP „Green Is Peace” im Radio vorstellten. Mach’s gut mein Freund, Mitarbeiter und Mitmusiker – Servus George! Roli.
r hat nicht nur die Musik zu seinem Lebensinhalt gemacht, sondern auch Lebensinhalte in Musik verwandelt ... wer ihn kannte weiß, dass keiner seiner Sätze die er sang nicht von Herzen kamen. George hat sich den Traum erfüllt ein „richtiger” Musiker zu sein, der Platten macht und Konzerte spielt, er hat diese Mission kompromisslos verfolgt ... dafür respektiere ich ihn sehr! Ich habe auch noch keinen Musiker kennen gelernt,
der morgens früher aufgestanden ist als George .. .zwischen 5 und 6 Uhr war er schon wach und um 7 hat er versucht das erste Mal anzurufen ... nicht immer mit Erfolg! :-) „Hellooo! Guten Morgen, hon i di gweckt?” „.... nana!”. Rest in peace, Cowboy...es war mir ein Vergnügen mit dir gearbeitet und dich kennen gelernt zu haben!
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Roland Leitner (Bozen, Radiomoderator RAI Sender Bozen, Musiker/ Jambalaya News)
Chris Kaufmann (Bozen, Musiker/Jambalaya News u.a.)
Ein Song für das Projekt „Regalami un sorriso/Das Lächeln, April 2008 (v.l.n.r. inmitten der Kinder): Graziano, Verena Huber, Georg McAnthony, Agostino Ago Accarino, Robert Benedetti.
l mio ricordo di George va indietro di molti anni, quando dopo un concerto della Spolpo ci siamo trovati in un bar di Appiano a canticchiare ”Take Me Home, Country Roads” era agli inizi della sua carriera ma si intravedevano la capacità e la genuinità nella ricerca della sua strada. Come musicista non serve soffermarsi più di tanto, ha fatto vedere lui stesso di che pasta era fatto, ma è come uomo che io me lo ricordo con immenso piacere, le cose che faceva per gli altri, i suoi impegni nel sociale che non avevano bisogno di
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pubblicità per riuscire, la sua disponibilità per mettere la sua persona a disposizione di chi ne aveva bisogno. La nostra avventura fatta assieme con la canzone “regalami un sorriso”, per l’associazione bambini down, è un ricordo che porterò sempre nel mio cuore, e la nostra foto assieme ai bimbi sorridenti sarà sempre con me. Riposa in pace George, se c’è un mondo dei migliori tu avrai un posto in prima fila… Agostino Ago Accarino (Bolzano, musicista)
Chris Kaufmann und George McAnthony: Gibson Showcase in Nashwille, 2010.