Headliner #015

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Freitag, 28. November 2008 – Nr. 237/16. Jg.

DIE NEUE SÜDTIROLER

Tageszeitung

olk gehört – scheinbar – der östlichen Landeshälfte: Neben der zur Zeit in Wien agierenden Olanger Band „Landor", die im Sommer ihre erste CD veröffentlicht haben, und der Pustertaler Band „Titlá", die sich Anfang Dezember nach langer Pause mit dem dritten Album „Laasn" zurückmelden (siehe „News"), gehört auch die Sterzinger Folkband „Burning Mind" seit Jahren bereits zu den Bands, die konstant live spielen und sich zu recht einen exzellenten Namen erspielt haben. „Burning Mind" haben, nach einiger Verzögerung im Herbst ihr bisher drittes Album „On Fire" herausgebracht. Das 2001 erschienene zweite Album „Silent Dancer" ist in stilistischer Hinsicht dem aktuellen Album zwar sehr ähnlich, in der Ausrichtung jedoch um einiges lyrischer. Die Band war damals noch zu fünft. Neben Brüderpaar Johannes und Simon Stötter, war „Burning Mind" damals mit der Sängerin Marion Dallapozza, mit Arthur Pichler (Bodhran, Perkussionen) und dem verstorbenen Konrad Auckenthaler (Akkordeon) eine feste Band. Zwar hat sich das Grund-Repertoire der eingesetzten Instrumente (irische Flöten, Geige, akustische Gitarren, Bouzouki, Akkordeon, Bodhran u.a.) nicht geändert, aber die Band ist größer geworden und die Musiker, die ein Konzert mit „Burning Mind" spielen, können durchaus variieren. An den Perkussionen kann beispielsweise der Sterzinger Schlagzeuger Paolo „Jack" Alemanno sitzen, der übrigens auch die Perkussionen zu diesem Album eingespielt hat, oder der Meraner Jan Langer. Neben den beiden Gästen Damian Dalla Torre (der Saxofonist der Reggaeband „Sisyphos") und Rolf Pollack (Berlin/Innsbruck), der das Schweizer Perkussionsinstrument „Hang" beisteuert, waren sieben Musiker an der Produktion von „On Fire" beteiligt: Johannes, Simon und – Bruder Nummer drei – Benjamin Stötter, Michele Stechele (Akkordeon), Lukas Agstner (Whistles), Poalo „Jack" Alemanno und Michael Stauder (Bass und Didgeridoo). Diese Formation hat in den letzten eineinhalb Jahren in den „James Rec."-Studios von Armin Rainer bei Sterzing an diesem Album gearbeitet und es ist

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nachvollziehbar, dass sich diese Zusammensetzung auf den Gesamtklang der Band, der Songs und der CD auswirkt. Die Songs sind demnacht kräftig, voll, zum größten Teil instrumental gehalten und greifen auf traditionelles Liedgut ebenso zurück, wie auf selbst geschriebenes Material. Fortsetzung >

Gastspiel in Spanien: „Burning Mind" waren 2008 in Valencia

Foto: Daniel Stötter

von Reinhold Giovanett

Burning

> Redaktion Tageszeitung Headliner: headliner@tageszeitung.it – Tel. 329/5913560


Tageszeitung Freitag, 28. November 2008 Nr. 237

ine Lounge ist ein Aufenthaltsraum auf einem Flugplatz oder in einem Hotel, oder eine Bar mit betont ruhiger Atmosphäre. Die Musik, die als „Lounge" bezeichnet wird, sollte dementsprechend zurückhaltend, ruhig und unaufgeregt sein, um dem Entspannungsbedürfnis der Gäste (bzw. Hörer) nicht entgegenzuwirken. Dies vorausgeschickt, lässt sich der CD-Titel der relativ neuen Südtiroler Rhythm'n'Bluesund Soul-Band „Soul Breeze" auch sehr leicht entschlüsseln: „Xmas Lounge" müsste Weihnachtslieder enthalten, die stilistisch irgendwo zwischen leichtem Jazz und leichtem Pop angesiedelt sind. „Soul Breeze" betrachten diese CD

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Die Stimme von „Soul Breeze": Evi Mair beseelt Weihnachtslieder

Entspanntes Weihnachten Die CD „Xmas Lounge" von „Soul Breeze" nicht als ihr eigentliches Debüt, haben die CD zum größten Teil im Homestudio des Pianisten Christian Stückelschweiger produziert und kann als relativ spontane Umsetzung einer sympathischen Idee gewertet werden. Deswegen sei hier auch nicht die Band „rezensiert", sondern die Umsetzung dieser Idee. Christian Stückelschweiger, gebürtiger Nordtiroler und mittlerweile in Meran wohnhaft, ist Komponist, Pianist und Arrangeur, er ist unter anderem musikalischer Leiter der „Big Band Tirol" undist allem im Jazz zu Hause. Er hat sich der Songs für diese CD angenommen und sie den stilistischen Vorgaben des Lounge angepasst. Es sind einige der Klassiker dabei, die man

Das Debüt-Album „Xmas Lounge" von „Soul Breeze": Zu haben südtirolweit bei allen Athesia-Filialen, Komma-Filialen oder über die Homepage der Band

jedes Jahr zur Weihnachtszeit zunehmender Intensität zu hören bekommt: „O Tannenbaum", „Es ist ein Ros' entsprungen", „Ihr Kinderlein kommet" und (eben!) „Alle Jahre wieder". Die Idee, Weihnachtslieder neu einzukleiden ist nicht neu. Es gibt solcherlei Compilations bereits in allen Farbschattierungen, auch in Südtirol: die Brixner Gruppe Dekadenz bereits mit „Happy Xmas + New Year" 1998 eine ähnliche, betont jazzige CD produziert. Wäre Christian Stückelschweiger

Fortsetzung >

Folkfestival „Es lebe die Welt" 2008: Burning Mind live im Treibhaus von Innsbruck im Oktober diesen Jahres

Foto: rhd

Foto: Effendi

Dass sich „Burning Mind" nicht nur auf Irland beschränken, sondern sich ihre musikalischen Grenzen etwas weiter stecken, ersieht man daran, dass Johannes Stötter betont, dass ihm die Weltmusik generell am Herzen liegt und, dass er immer wieder präzisiert, „Burning Mind" würden nicht „Irish Folk", sondern „Celtic Folk" spielen. Während sich „Irish Folk" auf die Musik der grünen Insel „reduziert" und eigentlich erst seit dem 17. Jahrhundert nachweisbar ist, wird der keltische Folk von den Kennern geografisch auf des gesamte Siedlungsgebiet und den Einflussbereich der Kelten ausgedehnt – also im Prinzip auch Südtirol – und reicht zeitlich entsprechend weiter in die Vergangenheit zurück. Neben dem von Johannes Stötter geschriebenen Titel „Pixiecaps" und das an den Balkan angelehnte Stück „Devuska", ist „The Night Visit" der vielleicht schönste Titel

etwas mutiger in den Arrangements gewesen, dann wäre es eine überzeugende Produktion geworden. Die Zutaten wären ja vorhanden gewesen: Evi Mair überzeugt mit ihrer Stimme, die Songs grooven bisweilen überraschend gut und neben dem festen Bandmitglied Roland

Egger am Schlagzeug, konnten für die Produktion Musiker wie Florian Bramböck (Saxofon) und Andreas Unterholzner (Gitarre) gewonnen werden. Damit es ein echtes Lounge-Album geworden wäre, hätte es ein wenig mehr Zuckerwatte, ein wenig mehr (Pop-)Kitsch bedurft. So bleibt eine etwas durchwachsene Sammlung an gut gespielten, gut gesungenen Weihnachtsliedern, denen man zudem nicht wirklich anmerkt, dass sie 2008 produziert wurden. Aber wie eingangs erwähnt, diese CD ist nicht nicht als Visitenkarte der Band „Soul Breeze" zu sehen, sondern eher als kleines, unaufdringliches Geschenk für Weihnachten. (rhd) Info: www.soulbreeze.it

des Albums. „The Night Visit" ist ein traditioneller irischer Song, der die Kraft und das stimmlich wie instrumental ausgezeichnet funktionierende Bandgefüge von „Burning Mind" hervorragend einfängt. „Burning Mind" stellen ihre CD „On Fire" mit einer kleinen Tour durch Südtirol live vor. Neben der Tatsache, dass man die CD im Moment eigentlich nur bei der Band

direkt (und also im Konzert) für 15 Euro kaufen kann, ist der Besuch dieser Tour auch deswegen zu empfehlen, weil „Burning Mind" ihre Qualitäten auf der Bühne entwickeln und diese Art von Musik, so schön sie auch CD ist, in erster Linie live erlebt sein will. Die Termine: Samstag, 29. November, 21 h (Theatercafé, Sterzing), Freitag, 12. Dezember, 21 h (Treibhaus, In-

Kaffeepause nach dem Radio-Interview: Johannes und Benjamin Stötter, zu hören in „Freier Fall" (Sender Bozen), am Freitag, 12. Dezember, 20.30 h

nsbruck); Freitag, 19. Dezember, 20 h (Jugendzentrum „Jux", Lana); Dienstag, 23. Dezember, 20 h (Jugendzentrum „UFO", Bruneck); Samstag, 31. Jänner, 20 h (Jugendzentrum „Kass", Brixen). Info: www.myspace.com/ burningmindmusic


NEWS

Tageszeitung

Sollte man live nicht verpassen: „The Santa Claus Revival“ spielen morgen im Ruaner Keller in Schnals

Freitag, 28. November 2008 Nr. 237

Capitol-Café

Eric Siviero, Gitarrist der „Spolpo Blues Band“ übernimmt das „Capitol Café“. Das heißt, die Bar im ersten Stock des Filmclubs bzw. Capitol-Kinos, wird sich wieder füllen, zumal die Atmosphäre angenehm zeitgemäß ist. Siviero hat für die Eröffnungsfeier Musikerkollegen zusammengetrommelt: natürlich die „Spolpo Blues Band“, dann den Keyboarder und Kabarettisten Markus Linder, den Meraner Bluesgitarristen Steve Nicli und denn Bozner Verfasser Paolo „Crazy“ Carnevale. Die Eröffnungsfeier findet morgen, Samstag, 29. November, von 11.00 bis 15.00 Uhr in der Dr.Streiter-Gasse 11 in Bozen statt.

Foto: Lisa Tappeiner

Neue Führung

Es wird gerockt und gerollt „The Santa Claus Revival“ und ihre erste Demo-CD „schweineteuer“.

Oasis + Zucchero

Karten Die Popularität von Livekonzerten bestätigt sich: Während für das Konzert von Zucchero am 9. Dezember in der Eiswelle bereits die Hälfte der verfügbaren 7.000 Tickets verkauft wurden, haben sich für das Oasis-Konzert in drei Monaten immerhin schon 4.000 die Eintrittkarte gesichert. Karten für die Konzerte sind noch in allen Athesia Buchhandlungen, bei Baba’s (Bozen), Non Stop Music (Meran) und online unter www.athesiaticket.it erhältlich. Infos unter 0473/270256 oder info@showtime-ticket.com.

Die Dritte

„Laasn“ von Titlá

Foto: rhd

Am Montag, 1. Dezember, 20 Uhr, stellen „Titlá" in der Buchhandlung „Athesia" in Bruneck mit „Laasn" ihr drittes Album vor. „Titlá" haben sich bereits seit einiger Zeit durch den Schlagzeuger/Perkussionisten Peter Paul Hofmann verstärkt, der zwischenzeitlich auch am Kontrabass steht.

ie Winterzeit ist vermutlich genau der richtige Zeitpunkt für die Veröffentlichung der ersten Demo-CD von „The Santa Claus Revival“ aus Schnals. Trotzdem ist „schweineteuer“ samt der abgebildeten Wichtelmannmütze auf dem CDInlay alles andere als eine gezielte Weihnachtsaktion, denn gegründet wurde die Band bereits im Sommer 2007. Benjamin Raffeiner und Matthias Gamper haben schon in den vergangenen Jahren zwei CDs mit der Deutschpunk-Band „Powermilk“ veröffentlicht, die aus beruflichen Gründen des Schlagzeugers erst mal auf Eis gelegt werden musste. Das nahmen die beiden Spielfreudigen zum Anlass, sich mit Patrick Raffeiner, Dominik Pazeller, Kevin Oberhofer und Michael Variola zusammenzutun und eine Zweitband zu gründen, die einen zeitlich begrenzten Namen ganzjährig tragen sollte. Die Weihnachtsband „The Santa Claus Revival“, die im Grunde also keine ist, besteht aus sechs jungen Musikern zwischen 15 und 20 Jahren, die eine (für das Genre Punkrock) relativ vielfältige Richtung einschlagen. „Pos´n`Punk“ nannten „The Santa Claus Revival“ ihre mit Posaune aufgepeppte Musik ursprünglich, doch mittlerweile fließt auch eine Portion Reggae, Rock und Ska in die Songs ein. Das gerade erschie-

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nene Debüt „schweineteuer“ wurde im Oktober in den Riff Studios in Bozen aufgenommen, wo die Band Unterstützung von drei Tontechnikern erhielt. Und dementsprechend sauber ist auch die Produktion der Platte geworden, auf der sich fünf abwechslungsreiche Eigenkompositionen befinden, die das Musikrepertoire von „The San-

Das Debüt von „The Santa Claus Revival“: Eigenwilliger Bläserpunk mit Spaßtexten

ta Claus Revival“ gut umfassen. Eröffnet wird das Demo mit den Songs „Süßigkeitensymphonie“ und „Durch den Taifun mit Regenkapuat“, welche dem schwungvollen, altbekannten Deutschpunk gerecht werden. Die Melodik der Komposi-

tionen ist jedoch in den drei folgenden Nummern am besten gelungen, denn je länger die CD läuft, desto überzeugender kommt die Band mit ihrer lässigen Kombination aus Gitarre mal zwei, Bass, Schlagzeug, Trompete und Posaune daher. Besonders hervorzuheben ist der abschließende Song „Nichtvergessenreggae“, bei dem – wie der Name schon verrät – lockere Reggaerhythmen auf erstaunlich gut getextete Lyrics treffen, die sich dementsprechend harmonisch in die Songstruktur fügen. Dabei ist „The Santa Claus Revival“ eine der wenigen hiesigen Bands, die beim Textschreiben auf die deutsche Sprache setzt und sich dabei den ein oder anderen Witz nicht verkneifen kann. Auf dem vorliegenden Debüt ist zwischen den (Text)Zeilen nicht zu überhören, dass Humor eine große Rolle für die Band spielt. So ziehen sich im Intro und am Ende einiger Tracks Randgeräusche und nachgeahmte Tierlaute dahin, die man vielleicht nicht ganz so ernst nehmen sollte wie die druckvolle Musik der Newcomer aus Schnals. Wenn die „Santa’s“ so energiegeladen weitermachen wie bisher, dann könnte ihr erster Longplayer die gleichaltrige Punkrock-Konkurrenz aus Südtirol ganz schön alt aussehen lassen. Hörproben auf: www.myspace.com/thesantaclausre vival. (eva)


Tageszeitung

NEWS

Freitag, 28. November 2008 Nr. 237

Reggae

„Feline Melinda" im Studio 2007: Bieten einen Querschnitt aus ihrem letzten Album „Morning Dew"

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November Metal Night Metal gratis und live: Drei Bands heute im UFO in Bruneck

und die Brixner „sHe" zu sehen. „sHe" unterscheiden sich von den anderen beiden Bands zum einen dadurch, dass sie eine alternative, wenn man will auch modernere Variante des Metals spielen, zum anderen, weil sie mit Daniela Waldboth die Rarität einer Frontfrau vorweisen können. „Anguish Force" haben erst vor ei-

nimmt, Eppan, Meran und Kurtatsch und vor dieser, sich auf den klassischen, melodischen Metal beziehenden Band sind die Bozener Thrash-Metaller „Anguish Force"

nigen Monaten mit „Invincible Imperivm Italicvm" ihr drittes Album veröffentlicht und arbeiten zur Zeit bereits an dessen Nachfolger, der voraussichtlich wieder das Mailänder Label „My Graveyard Production" erscheinen wird. „Feline Melinda" zählen zu den Bands mit dem größten Durchhaltevermögen, ist ihr erstes Album doch bereits 1988 – damals noch auf Vinyl! – erschienen. Beginn des Konzertes: 20.30 Uhr, Eintritt ist frei! (rhd) Info: www.ufobruneck.it

It is dangerous to lean out

Komische, absurde, gefühlvolle Träumereien: Schauspielerin und Sängerin Eva Kuen

Programm Radio „Freier Fall“ Freitag, 19.40 bis 23.00 Uhr RAI Sender Bozen DAS PROGRAMM FÜR HEUTE: CD der Woche: Anastacia „Heavy Rotation" „Was ist offene Jugendarbeit?" Gespräch mit Markus Göbl und Armin Mutschlechner 100 % Live: „Backbone Boogie" live im Auditorium des Senders Bozen Oskar Giovanelli über Syd Barrett Nähere Infos: http://radiofreierfall.blogspot.com Diskussion: www.stmb.net (South-Tyrolean Music Board)

ie Bozner Schauspielerin und Sängerin Eva Kuen hatte vor etlichen Jahren mit dem Gitarristen Ossi Pardeller ein Konzertprogramm mit Songs auf die Kleinkunstbühnen unseres Landes gebracht, in dem sie ihre Liebe zur südländischen Musik und ihre Sensibilität für gefühlvolle Texte gezeigt hat. Ist die Musik in den letzten Jahren auch zu Gunsten der Schauspielerei etwas in den Hintergrund getreten, so holt sie in ihrem neuen Programm „Nicht hinauslehnen – ne pas se pencher au dehors" ihre Qualitäten als Texterin und Sängerin wieder in die Gegenwart zurück.

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Ihre textlichen „Träumereien" wurden vom Bozner Komponisten, Pianisten und exzellenten Akkordeonspieler Matteo Facchin in Lieder verwandelt, die er gemeinsam mit Eva Kuen mit dem Schlagzeuger Peter Paul Hofmann (Schlagzeug) und dem Bassisten Norbert Gianmoena live gespielt werden. Premiere ist am Mittwoch, 3. Dezember, 20.30 Uhr in der „Carambolage" in Bozen. Weitere Termine: Donnerstag, 4. Dezember, 20.30 h (Carambolage, Bozen), Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11. Dezember, 20.30 Uhr (Dekadenz, Brixen). (rhd) Info: www.carambolage.net

Die Sterzinger „Sisyphos“ befinden sich grad im Studio, haben eigentlich grad erst angefangen und es wird also eine Weile dauern, aber fest steht, dass im Laufe der ersten Jahreshälfte 2009 das erste Album dieser Reggaeband erscheinen wird. Sänger Benjamin Stötter verriet, dass die Songs „etwas dubbiger und technoider“ werden wird. Im Bild: „Sisyphos“-Keyboarder Michele Sterchele.

Wettbewerb

International Live Award Die Termine sind fixiert und die interessierten Bands des Landes können sich für die nächste Ausgabe des „International Live Awards“ anmelden. Austragungsort ist wieder das Vereinshaus in Terlan, die Vorausscheidungen finden vom Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. Jänner 2009 statt, während das Finale, in dem die von Jury und Publikum gewählten besten Bands um den Sieg kämpfen werden, wurde auf Sonntag, 25. Jänner fixiert. Für die Anmeldung ist eine Kaution von 35 Euro zu entrichten, die am Veranstaltungstag zurückerstattet wird, die aber bis zum 25. Dezember beim Veranstalter, der „Liederszene Südtirol", einlangen muss, nur dann ist die Teilnahme gesichert. Den Siegern dieser Vorausscheidung winkt die Teilnahme am Halbfinale in Wien, das Ende März/Anfang April 2009 im „Planet Music" (www.planet.tt) stattfinden wird. Wir vom „Headliner" bleiben am Ball! Im Bild übrigens die Vinschgauer „Sea of Faces", die 2007 überrascht hatten. Infos: www.rocknet.bz

Foto: rhd

ber Metalbands wird zwar viel geredet (und gerne gelästert), wenn es aber um Auftrittsmöglichkeiten geht, so sieht es in dieser Sparte eher schlecht aus: zu laut, zu heftig, zu wild mögen die gängigsten Gegenargumente sein. Im UFO in Bruneck stehen heute Abend gleich drei Bands auf der Bühne, die hierzulande eher selten zu sehen sind. Headliner sind „Feline Melinda" aus, wenn man es ganz genau

Foto: rhd

„Sisyphos“ arbeiten an neuer CD


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