Krenglbacher Gemeindeblatt

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44. Jahrgang, Folge 4, Dezember 2018

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Frohe Weihnachten und alles Gute fürs Neue Jahr!

Nachruf Albert Greckhamer Seite 3 Stadtregionales Forum Seite 5 Chronologie einer langen neunjährigen Verweigerung Seite 6

Familienfreundliche Gemeinde Seite 7 Nikolaus in der VS Seite 12 SPÖ-Ausflug Seite 13 Klimabündnis Österreich Seite 16

Think Tank Festival Seite 17 Bedingungsloses Grundeinkommen Seite 19 Wann ist Schluss ...? Seite 20 Krenglbacher Bodenroas Seite 25


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Krenglbacher GEMEINDEBLATT

BÜRGERMEISTER MANFRED ZEISMANN

Sehr geehrte Krenglbacherinnen und Krenglbacher, ein arbeitsintensives und bewegtes Jahr neigt sich dem Ende zu. Es folgen nun hoffentlich ein paar ruhige und besinnliche Tage im Kreise der Familie, an denen wir Bilanz ziehen und so manchen neuen Vorsatz schmieden können. Für das endende Jahr 2018 bedanke ich mich bei allen Gemeindebediensteten und allen Gemeinderäten aller vertretenen Parteien für die gute und konstruktive Zusammenarbeit! Bei unseren Krenglbacher Vereinen bedanke ich mich für die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen im heurigen Jahr und bei allen Krenglbacherinnen und Krenglbachern für deren Besuche. Ich bedanke mich bei dieser Gelegenheit auch beim gesamten SPÖ-Team, unseren Mitgliedern, Funktionärinnen und Funktionären, Helferinnen und Helfern für die großartige Unterstützung während des gesamten Jahres! Natürlich auch bei allen deren Partnern und deren Familien für die vielen geopferten und alleine gebliebenen Stunden. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine geruhsame und besinnliche Weihnachtszeit und viel Kraft in dieser bewegten und von Unruhe geprägten Zeit. Alles Gute für 2019! Ihr Bürgermeister

Manfred Zeismann

Nachtragsvoranschlag 2018 – Voranschlag 2019 Mittelfristige Finanzplanung 2019 – 2023 In der Gemeinderatssitzung am 13. Dezember 2018 wurde der Nachtragsvoranschlag (NVA) 2018, der Voranschlag (VA) 2019 und die Mittelfristige Finanzplanung (MFP) 2019 – 2023 mehrheitlich beschlossen. Im ordentlichen Haushalt konnte im Nachtragsvoranschlag 2018 auch ein ausgeglichenes Budget, so wie im Voranschlag 2018 vorgesehen, veranschlagt werden. Es wurde zwar der Abgang aus dem Jahr 2017 in der Höhe von rund 23.300,00 € übernommen und eine veranschlagte Einnahme kam nicht zur Einzahlung, trotzdem konnten wir im NVA eine Null schreiben. Die wirtschaftliche Entwicklung hat sich positiv auf die Ertragsanteile ausgewirkt. Auch der befürchtete Gemeindeanteil beim Pflegeregress kam nicht zum Tragen.

Die kommenden Jahre zeigen ebenfalls im ordentlichen Haushalt eine ausgeglichene Bilanz. Wir dürfen jedoch nicht davon ausgehen, dass die wirtschaftliche Entwicklung so stark anhält und andererseits wissen wir jetzt noch nicht, wie sich so manche neuen Gesetze auf das Gemeindebudget auswirken. Ich bin daher, so wie in den letzten Jahren auch, immer bemüht, die Ausgaben nach Wirtschaftlichkeit, Dringlichkeit und Zweckmäßigkeit zu beurteilen und die Sparsamkeit auch nicht aus den Augen zu verlieren. Viele Ausgaben – leider immer wieder jene mit hohen Beträgen – sind uns vom Gesetzgeber vorgegeben und wir haben da keinen Handlungsspielraum (z.B. Sozialhilfebeiträge, Krankenanstaltenbeiträge etc.). Die nächsten Jahre werden sicherlich finanziell nicht leichter, doch

dank dem Steueraufkommen und der sparsamen Haushaltsführung können wir die Ausgaben mit unseren Einnahmen abdecken. Wir werden uns weiterhin bemühen, dass die Gemeinde Krenglbach finanziell gut aufgestellt ist, die Ausgaben gewissenhaft überprüft werden, um auch in Zukunft eine solide finanzielle Basis schaffen zu können. Auf diesem Wege möchte ich mich auch bei allen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern bedanken, ohne deren Zahlungen die Gemeinde Krenglbach ihren Aufgaben nicht nachkommen könnte. Besonderer Dank gebührt auch den Krenglbacher Betrieben, denn mit ihrer Kommunalsteuer haben sie zu diesem guten Gelingen der finanziellen Gebarung der Gemeinde Krenglbach beigetragen.


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Albert Greckhamer

Tief erschüttert mussten wir zur Kenntnis nehmen, das am 6. November 2018 Albert Greckhamer im 81. Lebensjahr verstorben ist. Wir haben mit ihm einen zuverlässigen, kompetenten und aufrichtigen Freund verloren. Er war für uns ein väterlicher Weggefährte und Ratgeber, dessen Rat uns stets viel bedeutete.

Als Anerkennung für seine Verdienste um die Sozialdemokratie wurde Albert Greckhamer 2005 die höchste Auszeichnung der Sozialdemokratie, die Viktor Adler Plakette verliehen.

Von 1991 bis 2000 war er Geschäftsführender Vorsitzender der SPÖ Krenglbach.

Krenglbach hatte somit eine Vorreiterrolle und wurde dafür auch mit dem Umweltpreis des Landes OÖ. ausgezeichnet. Albert war nicht nur Initiator dieser Projekte, sondern arbeitete bis zuletzt tatkräftig und mit vorbildlichem Einsatz mit.

Dankbar erinnern wir uns an ihn und sein Lebenswerk. Albert war seit 1959, also fast 60 Jahre Mitglied der SPÖ Krenglbach. Er war von 1965 bis zu seiner Pensionierung Betriebsrat. Im Ortsparteiausschuss war er von 1975 bis zuletzt aktiv dabei.

Oberösterreichs diese wichtigen Projekte umsetzen!

Er begann seine politische Laufbahn bereits 1979 als Ersatzgemeinderat in Krenglbach und war von 1997 bis 2003 im Gemeindevorstand. Von 2000 bis 2003 war Albert Greckhamer 1. Vizebürgermeister der Gemeinde Krenglbach.

Für seinen unermüdlichen Einsatz für Krenglbach und seine Bürger, wurde Albert Greckhamer 2006 im Rahmen eines Festaktes im Steinernen Saal des Landhauses in Linz das „Silberne Verdienstzeichen der Republik Österreich“ verliehen.

In dieser Zeit war Albert in verschiedenen Ausschüssen des Gemeinderates wie Sozialausschuss, Umweltausschuss, Straßenausschuss, im Personalbeirat, im Bezirksabfallverband, Reinhalteverband Trattnachtal und dem Sanitätsgemeindeverband tätig. Für diesen Einsatz und seine Tätigkeiten wurde ihm 2004 die Ehrennadel der Gemeinde Krenglbach verliehen.

Wenn es um helfende Hände ging konnte man sich auf Albert immer verlassen. Egal ob plakatieren, aufund abbauen bei unseren Weintraubenfesten, Blumen und Ostereier verteilen vor den Krenglbacher Geschäften. Keine Arbeit war ihm zu viel oder zu anstrengend!

Ein besonderes Anliegen war ihm die Umwelt. Durch sein Wirken erhielt Krenglbach ein Altstoffsammelzentrum, das von 1994 bis 2010 in Betrieb war. In diese Zeit fiel die Einführung der gelben Säcke, des Fetty (jetzt Öli) und der Biotonne. Dank seinem Engagement konnte Krenglbach als erste Gemeinde

Mit Albert Greckhamer verloren wir eine herausragende und liebenswerte Persönlichkeit, sowie einen aufrechten Mitstreiter, der sich immer für eine friedliche Welt sowie eine menschlich und sozial gerechte Gesellschaft eingesetzt hat. Fraktionsobmann KR Josef Schloßgangl


4 | Dezember 2018

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VIZEBÜRGERMEISTER JÜRGEN STEINKOGLER ORTSPARTEI-VORSITZENDER

Stadtregionales Forum der Stadtregion Wels Am 28.4.2017 wurde das Stadtregionale Forum der Stadtregion Wels gegründet. Diese Kooperation der Stadt Wels mit den Umlandgemeinden Buchkirchen, Gunskirchen, Holzhausen, Krenglbach, Schleißheim, Steinhaus, Thalheim bei Wels und Weißkirchen an der Traun zielt darauf ab, räumliche Entwicklungen für die nächsten Jahrzehnte gemeinsam zu planen. Als erster Schritt wird eine Stadtregionale Strategie erstellt, in der ein räumliches Leitbild erarbeitet wird. Darin sollen regional bedeutsame Siedlungsschwerpunkte und Siedlungsgrenzen, Betriebsstandorte und Freiräume bzw. Grünzonen festge-

legt werden. Dem Thema Nahmobilität wird besondere Bedeutung zugemessen: Hier ist die Planung von Radhauptrouten für den Alltagsverkehr vorgesehen. Ich freue mich über die Kooperation: „Durch den Zusammenschluss der Bezirkshauptstadt Wels mit den meisten umliegenden Gemeinden sind wir endlich in der Lage, durch gemeinsame Strategieentwicklung und Planung unsere Schlagkraft überregional weiter zu verbessern." „Es gibt zahlreiche inhaltliche Schnittpunkte zwischen der Stadt Wels und den Gemeinden des Be-

zirks Wels-Land - insbesondere in den Bereichen Wirtschaft, Verkehr und Raumplanung. Mit dem Stadtregionalen Forum möchten wir die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit verstärken und auf diese Weise Synergieeffekte nutzen.“ Nach der Strategie ist die Umsetzung von Projekten in den Bereichen Rad- und Fußgängerverkehr und flächensparender Siedlungsentwicklung geplant. Für Strategieentwicklung und Umsetzungsprojekte können EU- und Landesförderungen im Rahmen des EU-Programms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014-2020“ beantragt werden.

Über Grenzen hinaus denken beim 6. Stadtregionstag in Wels Der Stadtregionstag ist eine Initiative des Österreichischen Städtebundes. Er dient als Informationsdrehscheibe, zum Know-How-Transfer und als Lern- und Kooperationsplattform. Durch die Abhaltung von nunmehr sechs Stadtregionstagen wurde erhöhtes Bewusstsein für stadtregionales Denken, Planen und Entscheiden geschaffen und ein österreichweiter Erfahrungsaustausch angeregt. Beim 6. Österreichischen Stadtregionstag in Wels, drehte sich alles um Erfahrungen aus der Praxis stadtregionalen Handelns – und den Beitrag, den EU-Fördermittel hier leisten können bzw. in der nächsten EU-Förderpolitikperiode ab 2020 künftig leisten werden. Die vielfältigen Prozesse auf der politischen Ebene, in der Verwaltung, Planung und Prozessbegleitung

sowie Fördermodelle hinter stadtregionalen Kooperationen, werden beim 6. Österreichischen Stadtregionstag – eine Kooperation von Städtebund, Land OÖ und Stadt Wels – vor den Vorhang geholt.

Forderung der Städte: 20 Prozent für nachhaltige Stadtentwicklung Thomas Weninger, Generalsekretär des Städtebundes, meint: „Fördermittel sind immer ein essentieller Anreiz dafür, dass über die Stadtgrenze an Problemlösungen gearbeitet wird. Die Realität zeigt, dass sich städtische Probleme sei es im Bereich Mobilität, Energieraumplanung oder Betriebsansiedlungen nur im stadtregionalen Schulterschluss lösen lassen. Eine zentrale Forderung

im Positionspapier der Städte und Stadtregionen lautet daher, Stadt(Um)Land-Partnerschaften und Projekte neben integrierten Stadtentwicklungsstrategien als Bestandteil der städtischen Dimension im EFRE (Europäische Fonds für regionale Entwicklung) stärker zu verankern.“, so Weninger. Dazu soll die Mittelbindung für integrierte nachhaltige Stadtentwicklung im EFRE aus Sicht des Städtebundes auf 20 Prozent erhöht werden. „Hier gilt es noch


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verstärkt Lobbying zu betreiben, sehen die derzeitigen Entwürfe doch lediglich eine Mittelbindung von mindestens 6 Prozent für nachhaltige Stadtentwicklung vor – viel

zu wenig angesichts der enormen Herausforderungen der Städte bei Umsetzung der EU-Ziele von Klimawandel über Migration bis hin zum sozialen Zusammenhalt“. Doch das eigentliche Match um die Fördermittel wird ohnehin innerhalb Österreichs ausgetragen werden,

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meint Weninger. „Inwieweit stadtregionale Themen beim Einsatz von EU-Mitteln adäquat Berücksichtigung finden, wird auf nationaler Ebene vereinbart, Brüssel ist hierbei ein Partner. Bisher ist die mangelnde Berücksichtigung stadtregionaler Herausforderungen hausgemacht gewesen. Daher gilt es für den Städtebund auf Bundesebene für die Mittel aus dem Europäischen Fonds für die ländliche Entwicklung (ELER) und auf Landesebene für EFRE-Mittel stärker auf die Rolle und Möglichkeiten von Stadtregionen und Städten zur Umsetzung der EU-Ziele hinzuweisen, auch im Sinne eines produktiven Miteinanders von Stadt und Land!“, so Weninger.

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Erhalt von zusammenhängenden Landschafts- und Erholungsräumen geht, um einen attraktiven öffentlichen Verkehr, kompakte und klimafreundliche Siedlungsräume oder die Tragfähigkeit sozialer Infrastruktur: All das erfordert eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der zentralen Orte und ihrer Umlandgemeinden im weiteren Sinne.“ In seiner neuen Verantwortung für die EU-Regional- und Stadtentwicklungspolitik in Österreich kann das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, die Synergien, die sich zwischen den Instrumenten der Ländlichen Entwicklung und der Regionalpolitik der EU in Österreich ergeben, optimal nutzen.

Josef Plank, Generalsekretär im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, betont die Notwendigkeit, Städte und ihr Umland als funktionale Räume handlungsfähiger zu machen: „Ob es um den

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Redaktionelle Leitung: Jürgen Steinkogler Tel.: 0664 921 82 13 juergen@steinkogler.info

Artikelannahmestelle: Franz Burgstaller Tel.: 0664 734 555 61 franz.burgstaller@aon.at


6 | Dezember 2018

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FRAKTIONSOBMANN JOSEF SCHLOSSGANGL

Chronologie einer langen neunjährigen Verweigerung Vor nunmehr fast genau vor einem Jahr konnten im Zentrum von Krenglbach 14 geförderte Wohnungen übergeben werden. Leider wurde dieses tolle Wohnprojekt bereits in der Planungsphase von der ÖVP abgelehnt! Aber alles der Reihe nach: Am 27. 1. 2009 wurde erstmalig ein Antrag auf Umwidmung von Dorfgebiet auf Kerngebiet gestellt, um eine verdichtete Bauweise im Ortszentrum zu ermöglichen. Bereits hier zeigte sich, dass die ÖVP mit diesem Projekt keine Freude hat, denn sie konnte sich zu keiner Zustimmung aufraffen! Nur ein einziges Mal, nämlich am 24. 11. 2011 als die Einleitung des Umwidmungsverfahrens im Bauausschuss anstand, stimmten die ÖVP-Mandatare zu. Doch schon 3 Wochen später am 15. 12. 2011 stimmten die ÖVPGemeinderäte wieder gegen das

Wohnprojekt! (Da war wohl vorher im Bauausschuss keiner kompetent?) Auch am 19. 6. 2012 wurde im Bauausschuss die Widmung in Wohngebiet für diese Wohnanlage von der ÖVP nun gemeinsam mit der FPÖ abgelehnt. Wenige Tage später bei der Gemeinderatssitzung am 5. 7. 2012 unter Tagesordnungspunkt 12a: Genehmigung der Flächenwidmungsplan-Änderung... stimmten 7 ÖVP- und 3 FPÖ-Mandatare abermals dagegen. Schließlich wurde am 27. 3. 2014 im Gemeinderat unter Punkt 10 der Tagesordnung über diverse Einwendungen gegen das Wohnprojekt abgestimmt. Wieder ein ähnliches Bild: Nur die SPÖ und die Grüne Fraktion stimmten für die Abweisung der Einwendungen und ermöglichten somit die endgültige Realisierung des

Wohnprojektes der „Lebensräume am Lehnerweg“. In meinem Bericht anlässlich der Wohnungsübergabe im Dez. 2017 schrieb ich unter anderem:… Wenn es nach den Wünschen der ÖVPund der FPÖ-Gemeinderäte gegangen wäre, dann würden auf diesem zentralen Grundstück lediglich ein oder zwei Einfamilienhäuser stehen... Diese Darstellung ist nicht ganz korrekt! Richtigerweise sollte es heißen: … auf dem hinteren Teil des Grundstückes würden lediglich ein oder zwei Einfamilienhäuser stehen. Denn nach den Wünschen von ÖVP und FPÖ sollte lediglich an der Straßenfront ein Wohnblock (quasi als Lärmpuffer) errichtet werden! Ein entsprechender Antrag wurde aber nie eingebracht!

Was nicht in kleinformatigen Zeitungen steht: Sie erinnern sich sicher noch, wie der Niederösterreichische Asyl- und Integrationslandesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ) wortreich in einem ZIB 2-Interview die menschenunwürdige Unterbringung von unbegleiteten jugendlichen Asylwerbern im „Lager Drasenhofen“ als optimale Lösung darstellte! Wie ernst man Anfragen der Bevölkerung im Büro Waldhäusls nimmt entnehmen sie bitte dem nachstehenden Bericht aus dem „STANDARD“. Die Angestellte Susanne F., die unweit des Flüchtlingshauses St. Gabriel der Caritas in Maria Enzersdorf wohnt, wollte wissen, wie es den Schwerkranken gehe, die - wie be richtet - auf

Betreiben Waldhäusls aus dem Heim hatten ausziehen müssen, laut dem Landesrat aus Sicherheitsgründen. Sie ersuche um Auskunft und Transparenz schrieb sie: Warum werden schwerkranke Menschen mit multipler Sklerose oder spastischen Lähmungen als Sicherheitsrisiko eingestuft? Wo leben diese Menschen jetzt? Werden sie medizinisch, psychologisch betreut? Die Reaktion des stellvertretenden Büroleiters Waldhäusls kam einen Monat später: „Vermutlich werden nicht alle Menschen die Arbeit von Herrn Landesrat Gottfried Waldhäusl schätzen und bewundern.“, schrieb er. Den ehemaligen Bewohnern von St. Gabriel gehe es „weit besser als vor-

her. Aus ihren kläglichen Klosterzimmern befreit, leben sie nun in schönen hellen Zimmern und erfreuen sich am Sonnenschein in blühenden Gärten." Und dann kommt es noch ganz dick: "Wenn Sie Zeit haben, fahren Sie vorbei und sehen Sie sich die Unterkünfte an.“ Susanne F. gab er dann noch mit auf den Weg: „bleiben Sie weiterhin so interessiert und couragiert, wir freuen uns über solche Menschen wie Sie.“ Sie würde tatsächlich gern mit den ehemaligen St. Gabriel-Bewohnern sprechen, replizierte F.: „Bitte teilen Sie mir mit, wo diese jetzt leben.“ Antwort des Büroleiter-Stellvertreters: "Sie brauchen sich wirklich keine Sor-


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gen machen, den Menschen geht es gut.“ „Aufgrund von Datenschutzrichtlinien“ könne er ihr jedoch nicht mitteilen, „ wo diese Menschen nun ihre schöne neue Unterkunft gefunden haben.“ „Mich empört dieser zynische Ton“, sagt Susanne F. Eine Sprecherin Wald-

häusls erkennt jedoch nichts Problematisches. Die Schwerkranken, die vor ihrem unfreiwilligen Abtransport bis zu acht Jahre lang in St. Gabriel betreut worden waren, müssen indes in den kommenden Wochen von Neuem umziehen. Auch das Schulzenheim im Helenental, in das sie aus dem Ca-

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ritas-Haus umgesiedelt worden waren, wird auf Betreiben Waldhäusls geschlossen. Sie werden nun nach Lilienfeld verlegt! Der zweite existenzielle Bruch binnen eines Vierteljahres. Frohe Weihnachten?!

Familienfreundlichkeit am Vormarsch – 102 familienfreundliche Gemeinden ausgezeichnet Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß zeichnet 102 Gemeinden aus ganz Österreich mit dem staatlichen Gütezeichen familienfreundlichegemeinde aus. Im Rahmen einer festlichen Zertifikatsverleihung in Sankt Wolfgang verlieh Familienministerin Dr. Juliane Bogner-Strauß gemeinsam mit dem Präsidenten des Österreichischen Gemeindebundes, Mag. Alfred Riedl, an insgesamt 102 Gemeinden das staatliche Gütezeichen familienfreundlichegemeinde für ihr familienfreundliches Engagement. „Die Gemeinden leisten einen enormen Beitrag zu einem familienfreundlichen Österreich. Von gelebter Familienfreundlichkeit in der Gemeinde profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger sondern auch die lokale Wirtschaft. Vor allem aber setzen familienfreundliche Gemeinden auch ein wichtiges gesellschaftspolitisches Signal. Sie zeigen die Wichtigkeit dieses Themas auf und das über die Gemeinde- und Landesgrenzen hinweg“, so die Familienministerin. 63 Gemeinden erhielten zudem das UNICEFZusatzzertifikat „Kinderfreundliche Gemeinde“. „Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wissen: Kinder und Familien sind die Zukunft der Gemeinde und gelebte Familienfreundlichkeit ist ein wichtiger Standortfaktor für die Kommunen“, betont Gemeindebund-Präsident

Alfred Riedl. „Von Kinderbetreuung, über Freizeitmöglichkeiten bis zum Zusammenleben aller Generationen – in allen Bereichen sind die Gemeinden gefordert, gemeinsam mit ihren Bürgerinnen und Bürgern, die lokal richtigen und notwendigen Lösungen zu finden. Vom staatlichen Gütezeichen, und dem partizipativen Prozess, profitieren Gemeinde und Familien gleichermaßen“, so Riedl.

familienfreundliche Gemeinden mit nicht zertifiziert familienfreundlichen Gemeinden verglichen wurden. „Dabei hat sich gezeigt, dass das Bevölkerungswachstum in den zertifizierten Gemeinden stärker und die Erwerbsquote höher ist. Wer also Abwanderung vorbeugen will, wer qualifizierte Arbeitskräfte will, der sollte sich mit der Frage der Vereinbarkeit von Familie & Beruf gezielt auseinandersetzen und genau dabei hilft das Audit familienfreundlichegemeinde“, betont die Familienministerin. Familienfreundliches Österreich

Am Beginn steht der Auditprozess familienfreundlichegemeinde, ein kommunalpolitischer Prozess, in dem unter aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger aller Generationen das bereits vor Ort bestehende familienfreundliche Angebot evaluiert und neue bedarfsorientierte Maßnahmen entwickelt werden. Dass ein Mehr an Familienfreundlichkeit in der Gemeinde nachweislich auch positive Effekte für den Standort hat, zeigt eine aktuelle Studie der Familie & Beruf Management GmbH, in der zertifiziert

Insgesamt haben bereits über 480 Gemeinden österreichweit am Audit familienfreundlichegemeinde der Familie & Beruf Management GmbH teilgenommen, das sind rund 21 Prozent aller österreichischen Gemeinden. Somit profitieren bereits über 2,3 Millionen Bürgerinnen und Bürger, also ein Drittel der Gesamtbevölkerung, von den familienfreundlichen Maßnahmen. „Wenn man die Bürgerinnen und Bürger in der Frage der Vereinbarkeit unterstützt und bedarfsorientierte Angebote bereitstellt, verbessert sich die Lebensqualität vor Ort; das hat positive Auswirkungen und natürlich schafft man so Anreize für Familien sich anzusiedeln. Also ein „Win“ für die Gemeinde, ein „Win“ für die Bürgerinnen und Bürger und ein „Win“ für den Standort“, so die Bundesministerin abschließend.


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Kinderfreunde OG Krenglbach Nicole Hager, Tel. 0664/210 02 09 (nicole-hager@live.at)

Martinsfest Kinderfreunde Krenglbach Im Gegensatz zum Vorjahr konnte dies aufgrund der diesmal wesentlich wärmeren Temperaturen wieder im Freien stattfinden.

Am 11. November 2018 veranstalteten die Kinderfreunde Krenglbach unter großartiger Mitwirkung des Kindergartens und der Krabbelstube, das altbewährte Fest des Heiligen Martins am Ortsplatz.

Während der Chor der Kinderfreunde und die Kinder vom Kindergarten verschiedene Martinslieder und Martinsgeschichten gesungen und gespielt haben, strahlten die leuchtenden Laternen in der Dämmerung. Den Segen an die Kinder erteilte Hr. Pfarrer P. Johannes Kriech.

Über die Teilnahme zahlreicher Kinder und Eltern durften sich die Kinderfreunde sehr erfreuen. Das Thema Teilen und somit der eigentliche Sinn des Martinsfestes wurde auch heuer wieder in den Vordergrund gerückt.

Warmer Tee und 250 Stück Kipferl wurden seitens der Kinderfreunde bereitgestellt, welche die Kinder mit ihren Familien und Freunden teilen durften. Wir bedanken uns beim Kindergarten, aber auch bei den Eltern der mitwirkenden Kinder für die tolle Unterstützung! Vorsitzende Nicole Hager

Beim Kindergarten versammelten sich wie jedes Jahr die Kindergartenkinder, die Krabbelstubenkinder bei der Krabbelstube mit ihren selbstgebastelten Laternen. Von dort aus wurden die Kinder vom heiligen Martin auf seinem Pferd, mit einem Laternenumzug bis zum Ortsplatz begleitet.


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GEMEINDERAT ERNST EXL Krenglbacher Wirtschaft Neues Unternehmen in Krenglbach! Christoph Krenslehner KMC-Webshop e.U. Hochroithen 2 , 4631 Krenglbach Tel.: 0660/6666143 E-Mail: office@kmc-web.at www.kmcwebshop.webnode.at

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Friedenslichtaktion 2018 Die Rot-Kreuz Ortsstelle Krenglbach bietet auch heuer wieder das Friedenslicht an! Wir werden am

24. Dezember 2018 von 10:00 bis 13:00 Uhr das Friedenslicht in unseren Räumlichkeiten im Vereinshaus (1. Stock) verschenken. Kekserl und Tee versüßen ihnen das „Warten aufs Christkind“! Die Ortsstelle Krenglbach wünscht allen Krenglbacherinnen und Krenglbachern ein friedvolles Weihnachtsfest, besonders Gesundheit und viel Glück im neuen Jahr!


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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Jürgen Steinkogler, Webergasse 17, 4631Krenglbach Druck: Proba, Vöcklabruck. Erscheinungsort: 4631 Krenglbach Für den Inhalt verantwortlich: Jürgen Steinkogler, 4631 Krenglbach Grundlegende Richtung der Zeitung: Sozialdemokratisch. Redaktionelle Leitung: Jürgen Steinkogler Gestaltung: Franz Burgstaller Redaktion: Jürgen Steinkogler, Manfred Zeismann, Franz Burgstaller, Daniela Nömeyer, Josef Schloßgangl Lektorat: Daniela Nömeyer, Brigitte Knoll Die abgedruckten Beiträge müssen sich nicht unbedingt mit der Meinung der Redaktion decken!


12 | Dezember 2018

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Christkind in der Schuhschachtel Auch in diesem Jahr beteiligte sich die VS Krenglbach wieder an der Aktion „Christkind in der Schuhschachtel“. Bei dieser Weihnachtsaktion der „Landlerhilfe Oberösterreich“ sind die Familien gebeten, Weihnachtspäckchen für arme Kinder im ukrainischen Theresiental und in den Landlerdörfern in Siebenbürgen und in Rumänien zu packen. Schulsachen, Süßigkeiten, Toiletteartikel, kleine Spielsachen und wärmende Kleidungsstücke

sind in diesen Gegenden, wo die Nachfahren der unter Maria Theresia ausgesiedelten „Landler“ leben, sehr willkommen, da es sich um eine der ärmsten Regionen Europas handelt. Viele Familien in Krenglbach haben sich beteiligt und so wurden mehr als 50 Päckchen in der Volksschule gesammelt. Am 4. 12. 2018 wurden die Päckchen in das Auto einer Lehrerin geladen, die diese nach Wels zur Sammelstelle brachte. Dort

wurden die Päckchen in Kleinlastwagen und Transporter verladen, die großteils von Firmen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Weihnachtspakete sollen noch vor dem Fest an Ort und Stelle von den freiwilligen Helfern an die Kinder verteilt werden. Dass Teilen auch den Gebern Freude macht, kann man an den Bildern sehen, die die Kinder beim Verladen der Geschenkpakete zeigen.

Nikolaus in der VS Krenglbach Alle Jahre wieder - kommt der Nikolaus zu Besuch in die Volksschule Krenglbach. Auch in diesem Jahr hat sich Josef Prammer wieder auf den Weg gemacht, um den Kindern die Geschichte des Heiligen Mannes näher zu bringen. Traditionellerweise wurde er mit dem Lied „ Lasst uns froh und munter sein …“ begrüßt, einzelne Kinder od. die ganze Klasse brachte Nikolausgedichte, Lieder und Musikstücke zum Vortrag. Anschließend verteilte der Nikolaus die vom Elternverein gespendeten Brioche-Krampusse an jedes Kind. In den 1. Klassen kam der Nikolaus auch noch ins Klassenzimmer und bekam von den Kindern und ihren Lehrerinnen noch ein kleines Programm dargeboten.

Herzlichen Dank an Josef Prammer und an den Elternverein, die durch ihre Unterstützung zum Gelingen dieses Brauchtumsfestes in der VS Krenglbach bestens beigetragen haben. Monika Anzenberger

Monika Anzenberger


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Ausflug 26. Oktober 2018

Radetzky Gedenkstätte Die Radetzky Gedenkstätte ist die letzte Ruhestätte der Feldmarschalle Radetzky und Wimpffen. Die historische Anlage „Heldenberg“ ist ein Ehrendenkmal für die Feldherren, Offiziere und Soldaten der verdienten k.u.k.-Armee.

Süsse Pause Trainingszentrum der Spanischen Hofreitschule Die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule sind im Trainingszentrum am Heldenberg in den Stallungen, im Freigelände und bei der Ausbildung zu besichtigen. Der Heldenberg ist der dritte Standort der Spanischen Hofreitschule neben Piber und Wien. Die Junghengste verschiedener Jahrgänge sind ganzjährig am Heldenberg in den Stallungen zu sehen und werden in der Ausbildung für Vorführungen in der Spanischen Hofreitschule vorbereitet.

Die schönsten Automobile im Koller`s Oldtimermuseum zeigen 130 Jahre Automobilgeschichte, die Entwicklung des Automobils von der Kutsche bis zum modernen Sportwagen anhand von etwa 100 exklusiven Automobilen.

Aigner’s Falkenhof Die Tierwelt am Heldenberg wurde 2015 mit dem Greifvogelpark Aigner’s Falkenhof erweitert. Zu bestaunen sind: Wanderfalken, Sakerfalken, Turmfalken, Uhu, Schleiereule, Bart- und Steinkauz, Schakalbussard, Wüstenbussard, Adlerbussard, Steinadler, Weißkopfseeadler, Keilschwanzadler, Falklandkarakara, Gänsegeier uvm..


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KRENGLBACHER

Pensionistenverband Vors. Josef Kriegl und Funktionäre gratulierten zum Geburtstag: Oktober:

Alois Angermair zum 86., Walter Geisseder 75., Rosa Gröbner 81., Gerhard Humer 65., Ernst Hüttmair 83., Franz Kandler 75., Karl Kloimstein 82., Margarethe Krestan 80., Elfriede Pöschl 83., Johann Zauner-Penninger 60. November: Hubert Greckhamer 82., Hermine Köppl 85., Franz Oberbauer 84. Dezember: Ilse Angermayr 65., Ida Dickinger 94., Gerlinde Hillinger 60., Eva Honetschläger 70., Alfred Liemberger 86., Maria Maurerberger 92., Michaela Pucher 50., Georg Puschmann 84., Hermann Schatz 70., Theresia Strassl 89. Weiters gratulieren wir den Ehepaaren Friedrich u. Leopoldine Thalinger sowie Erwin und Erna Knoll zur Goldenen Hochzeit. Viertagesfahrt an den Gardasee: Vom 10. bis 13.9.2018 fuhren wir mit 41 Personen nach Italien. Erster Halt war die Stadt Trient. Nach einem Rundgang durch die schöne Stadt fuhren wir weiter nach Garda in unser Hotel. Am zweiten Tag stand die Fahrt nach Mantua mit Stadtbesichtigung auf dem Programm. Sehenswert war auch der Parco Giardino Sigurtà als außergewöhnlicher Landschaftsgarten mit Seerosen- und Karpfenteichen. Am dritten Tag fuhren wir mit dem Schiff von Garda bis Sirmione und besuchten die Weinkellerei „Le Fraghe“. Am letzten Tag ging die Fahrt über Malcesine nach Riva und weiter zum imposanten Wasserfall von Varone. Bei herrlichem Sommerwetter genossen wir vier schöne, beeindruckende Urlaubstage in unserem Nachbarland. 50 Jahr Feier: Alle Mitglieder der Ortsgruppe Krenglbach des Pensionistenverbandes und Gäste waren am 29.9.2018 zum 50-jährigen

Bestehen in den Anton-Reidinger Saal geladen. 165 Personen mit den Ehrengästen wie Kons. Heinz Hillinger, Kons. Christa Dittlbacher, Bez. Vors. Ingrid Mair, Bez.Vors.STV Helga Maitner, Kons. Franz Schobesberger, Vors. Rudolf Prinz, Bgmst. Manfred Zeismann, einige Krenglbacher Gemeinderäte, Obm. Ewald Bauer, Obf. Niki Hager, Alfred Weingartmair konnten begrüßt werden. Musikalisch wurde die Feier begleitet vom Jungmusiker Maximilian Nöhammer. Nach den Begrüßungsreden wurden noch 37 Personen für 10, 15, 20, 25, 30, 40 und 45 Jahre Treue zum Pensionistenverband geehrt. Kabarett Simpl: Gute Unterhaltung war für den Ausflug am 18.10.2018 nach Wien geplant. Zuerst stärkten wir uns mit einer Heurigenjause im gut besuchten Apostelkeller. Nach einem kurzen Spaziergang sahen wir im Kabarett „Simpl“ die Vorstellung „Alles war gut“. Spät abends traten wir die Heimreise an und wir

wurden im Bus noch mit einer DVD mit weiteren Sketches unterhalten. Wildessen: Am 8. November 2018 fuhren wir mit 2 Bussen ins Mühlviertel. Erster Halt war Kastner‘s Lebzeltarium in Bad Leonfelden. Wir nahmen an einer Führung teil und konnten süße Weihnachtseinkäufe tätigen. Weiter ging die Fahrt nach Großtraberg in den Annahof. Dort wurden uns verschiedene Wildspezialitäten serviert. Vor der Heimreise gab es vor dem Bus noch ein Schnapserl – gespendet vom Kollegen Max. Sportlicher Erfolg: Unsere DamenEisstockmannschaft errang am 6.11.2018 beim 1. Bundesturnier den 2. Platz. Wir gratulieren dazu recht herzlich. Termine: Samstag, 12. Jänner 2019 – Pensionistenball in der Waldschänke. Wir freuen uns auf zahlreichen Besuch!

Am 7. 9. 2018 erhielten wir die traurige Nachricht vom plötzlichen Tod unseres lieben Kollegen Franz Zettel im Alter von 67 Jahren. Franz war 17 1/2 Jahre Mitglied in unserer Ortsgruppe.

Und am 6. 11. 2018 verstarb unser lieber Kollege Albert Greckhamer mit 80 Jahren nach längerer schwerer Krankheit. Albert war 24 ½ Jahre Mitglied in unserer Ortsgruppe. Wir haben unsere lieben Verstorbenen auf ihrem letzten Weg begleitet und werden ihnen stets ein ehrendes Andenken bewahren.


Krenglbacher GEMEINDEBLATT

Dezember 2018 | 15

ACHLEITNER Baugesellschaft m.b.H.

Schlossplatz 2, A-4631 Krenglbach Tel: 07249 / 46813, Fax DW 27 office@achleitner-bau.at Das Unternehmen wird in kleinem Rahmen als Familienbetrieb geführt. Wir kümmern uns persönlich um jeden Kunden bei uns in der Filiale, unsere Werkstätten werden von uns 2-mal täglich beliefert. Unser Schwerpunkt liegt im Handel von KFZ-Ersatzteilen für alle Marken. Wir verkaufen nicht nur an Werkstätten, sondern auch der Endkunde ist uns wichtig. Bei uns gibt es Qualität zu fairen Preisen. Unser Sortiment beinhaltet alles rund um das Auto. Von Verschleissteilen über Servicematerial bis hin zur Karosserie.


16 | Dezember 2018

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GEMEINDERAT FRANZ BURGSTALLER KLIMACOACH

1. Mitgliederversammlung des Klimabündnis Österreich: Vorstand wurde bestätigt - 25 Jahre Partnerschaft mit dem Rio Negro Über 100 Klimabündnis-Gemeinden und die Partnerorganisationen FOIRN und ISA waren bei der Premiere vertreten. ergreifen“, so der Geschäftsführer des Klimabündnis Österreich, Markus HafnerAuinger. Der bisherige Vereinsvorstand wurde für weitere zwei Jahre bestätigt. FOIRN-Präsident Marivelton Rodrigues Barroso (Mitte), Anthropologe Renato Martelli Soares (4.v.r.) und der Geschäftsführer des Klima-Bündnis, Thomas Brose (5.v.l.), mit dem Vorstand des Klimabündnis Österreich.

Vor einem Jahr wurde das 1990 gegründete Klimabündnis Österreich in einen Verein umgewandelt. Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter stellen seither den Vorstand. Damit können Gemeinden und Städte sich, ihre Ideen, Bedürfnisse und Wünsche noch besser einbringen. Die 1. Mitgliederversammlung des größten kommunalen Klimaschutz-Netzwerks des Landes fand in Krems an der Donau statt. „Es freut mich sehr, dass über 100 Klimabündnis-Gemeinden bei der ersten Mitgliederversammlung vertreten waren. Das große Interesse bestätigt den Weg, den wir mit der Umwandlung eingeschlagen haben. Gemeinsam können wir die Klimakrise bewältigen und unser Netzwerk zeigt mit seiner täglichen Arbeit, dass es bereit ist, die dafür notwendigen Maßnahmen zu

Der Klimabündnis-Vorstand Bgm. Rainer Handlfinger (OberGrafendorf, NÖ), Bgm.in Katharina Seebacher (Schlierbach, OÖ), Bgm. Martin Raab (Hofkirchen im Mühlkreis, OÖ), Bgm. Peter Brandauer (Werfenweng, Sbg), Bgm. Herbert Wandl (Gerersdorf, NÖ), Referatsleiter Umwelt und Energie Anton Schuller (Hartberg, Stmk).

ton Rodrigues Barroso und der ISAAnthropologe Renato Martelli Soares. Die international anerkannte Erfolgsgeschichte feiert heuer das 25-jährige Jubiläum. Seit 1993 arbeiten KlimabündnisMitglieder aus Österreich mit der FOIRN, dem Dachverband der indigenen Organisationen am Rio Negro in Brasilien, zusammen. Durch die internationale Zusammenarbeit ist es gelungen, eines der größten zusammenhängenden Regenwaldschutzgebiete der Welt zu schaffen. Erst vor kurzem ist eine weitere Fläche als indigenes Territorium anerkannt worden. Somit sind knapp 135.000 km² geschützt – das ist die 1,6-fache Fläche von Österreich.

25 Jahre KlimabündnisPartnerschaft am Rio Negro An der Mitgliederversammlung nahmen auch die Klimabündnis-Partner aus dem AmazonasRegenwald teil: FOIRN-Präsident Marivel-

Klimabündnis OÖ Norbert Rainer, GR Franz Burgstaller, Renato Martelli Soares, Marivelton Rodrigues Barroso


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Dezember 2018 | 17

Vordenker begeisterten beim Think Tank Festival in Rainbach In jeder Hinsicht herausragend war das Festival #ThinkTankRegion2018, das am 9. und 10. November 2018 im Gebäude der Firma Kreisel in Apfoltern über die Bühne gegangen ist.

Weg – zu vielleicht utopischen Zielen – zu machen, dabei nach links und rechts zu schauen und mich dabei zu fragen, finde ich vielleicht etwas, das ich gar nicht gesucht habe?“

„Alles, was wir uns erwartet haben, ist voll aufgegangen – was den Output betrifft, die Beteiligung, die Unterstützung von allen Seiten. Sicherlich gab es auch einiges, das wir das nächste Mal noch besser machen können. Auf jeden Fall haben wir mit dem Format und dem Thema ins Schwarze getroffen“, sagt eine zufriedene Festivalleiterin Conny Wernitznig.

Menschen aus dem Mühlviertel im Mittelpunkt

Elin-Manager, Speaker und Autor Oskar Kern, ein gebürtiger Liebenauer, lobte das Festival als „aus seiner Sicht das Beste, was es im Moment an Zukunftsinitiativen gibt.“ Zukunft ländlicher Regionen Übergeordnetes Thema des Festivals war die Entwicklung und Zukunft ländlicher Regionen. Mit TalkRunden und spannenden Vorträgen von mehr als einhundert Menschen am Podium wurde den Gästen ein dichtes Programm geboten. Mitreißend der Vortag – oder vielmehr schon das Kabarett – von Genetiker Markus Hengstschläger, der appellierte: „Wichtig ist, sich auf den

Am zweiten Festivaltag, an dem auch das Klimasymposium über die Bühne ging, standen Menschen aus dem Mühlviertel mit einer ungewöhnlichen Karriere, Start-ups, Gründer und Unternehmer aus der Region im Mittelpunkt. Die besten Produkte, Ideen, Visionen und Präsentationen wurden im Anschluss von Publikum und Jury prämiert. Platz eins ging an PedaCola-Erfinder Peter Leitner. Neben dem dichten inhaltlichen Programm kamen beim Netzwerken, beim Gala-Dinner und beim Clubbing Breakfast auch der Spaß und der Genuss nicht zu kurz. „Nach dem Festival ist vor dem Festival“, denkt Festivalleiterin Conny Wernitznig schon an die zweite Auflage. Wichtige Zukunftsthemen wie Bildung, Lernen, Regionalentwicklung, Landwirtschaft, Energie, Mobilität, Wohnen und Arbeiten sowie neue Technologien und Innovationen standen im Mittelpunkt dieses Wochenendes. Der ehemalige Vizekanzler Reinhold Mitterlehner nahm am Festival teil, genauso wie JKURektor Lukas Meinhard,

Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen und Vertreter aus der Wirtschaft. Wenn Conny Wernitznig

(Organisatorin und Geschäftsführerin der Leaderregion Mühlviertler Kernland) einlädt, dann folgen viele Gäste dieser Einladung, so wie Rafael Pum (Inspiriti Beverages GmbH), Karl Lehner (Vorstand Gespag), Oskar Kern (Elin Manager), Ewald Pöschko (Prokurist Braucommune Freistadt), Hans Pum (Sportdirektor ÖSV), Georg Kocmann (Schokoladensommelier und Absolvent der Bad Leonfeldener Tourismusschulen). Insgesamt 70 ReferentInnen trafen sich am 9. und 10. November beim „Think Tank Region 2018 Festival“ bei Kreisel Electric, um über nachhaltige Entwicklung ländlicher Regionen zu diskutieren.


18 | Dezember 2018

Krenglbacher GEMEINDEBLATT

Am 2. Dezember 2018 veranstaltete der MV Krenglbach ein "Vorweihnachtliches Konzert" im Anton-Reidinger Saal um die Einstimmung in den Advent musikalisch zu begleiten. Die anwesenden Gäste hörten ein besinnliches und beschwingtes Arrangement von Stücken, die auch viele Solistinnen glänzen ließ.

Musikverein Krenglbach

So spielte Maria Doppler ein wunderschönes Solo an der Querflöte und ihre Schwester Clara Doppler wurde vom Musikverein beim Stück "Ricer flows in you" begleitet, bei

dem sie die Hauptstimme am Klavier spielte. Sogar bei zwei Stücken begleitete uns Frau Mag. Katja Bielefeld, die auch die Klavierlehrerin von Clara ist. Vielen Dank allen Solistinnen für die gelungene Aufführung! Auch konnten wir wieder zwei Jungmusiker in unsere Reihen aufnehmen: Daniel Kraxberger verstärkt uns an der Trompete und Lisa Pötzlberger am Horn.


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Dezember 2018 | 19

WAS WÄRE,WENN DU EIN BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN HÄTTEST?

W

ie würde sich dein Leben verändern? Würdest du trotzdem einer oder mehreren Erwerbsarbeit/en nachgehen (sofern du eine/mehrere hast)? Heidenreichstein ist eine Stadt im Bezirk Gmünd im nördlichen Waldviertel. Manchen vielleicht durch seine Wasserburg bekannt, Ab Mitte der 1970er Jahre wurden die dort Lebenden durch krisenhafte Zusammenbrüche großer/mittlerer Firmen arg beeinträchtigt. Eine Grenzregion, die seit damals unter der Abwanderung leidet. lm April 2017 startete dort ein einzigartiges Experiment: Ein (beinahe bedingungsloses) Grundeinkommensprojekt, an dem 44 langzeitarbeitslose Menschen teilgenommen haben (rund 1% der Bevölkerung). Die Teilnehmer/innen bezogen im Zeitraum von 18 Monaten ihr Arbeitslosengeld vom Arbeitsmarktservice weitgehend "bedingungslos" weiter. Es mussten keine Termine zur Arbeitsvermlttlung wahrgenommen werden. Einzige Auflage zu Beginn war es, in der Zeit an einem selbstgewählten Projektziel dran zu bleiben. Es verändert sich etwas Schon allein diese Tatsache nahm unglaublichen Druck von den Menschen. Die meisten hatten seit Jahren keine Chance auf einen Arbeitsplatz. lm Projekt "Sinnvoll tätig sein" stellten sich die Teilnehmer/innen die Fragen: Was möchte ich von Herzen gerne tun? Und: Was kann ich mit meinen Fähigkeiten in die Gesellschaft einbringen? Und schon nach wenigen Monaten zeigten sich die ersten Erfolgserlebnisse, und Ziele wurden umgesetzt: Die Gründung eines Gartenservicebetriebes, Planung der Umgestaltung

eines öffentlichen Platzes, Engagement bei sozialen Einrichtungen, gemeinsam wurde für den Führerschein oder die Berufsreifeprüfung gelernt .. . Mit Mag. Franz Sedlmayer, Betriebsseelsorger im oberen Waldviertel, einem der engagierten Begleiter/ Innen in diesem Projekt, habe ich darüber gesprochen. Wir definieren uns in unserer Gesellschaft immer noch sehr stark darüber, was wir erwerbsmäßig tun, erzählt er. Keiner Erwerbsarbeit nachzugehen, das ist mit Schamgefühlen verbunden und mit einem Dämpfer für den eigenen Selbstwert: "lch bin sowieso nichts wert!" - ein Gedanke, der immer wieder benannt wurde. Besonders betroffen gemacht hat den Betriebsseelsorger, dass eine Dame mit knapp über 40 beim Vorstellen in einem Möbelhaus die Rückmeldung erhalten hat, sie sei schon zu alt. Das sitzt und schmerzt. Genauso wie die Körper derer, die sich durch bisherige Tätigkeiten den Rücken kaputtgearbeitet hatten. Perspektivenwechsel Ein wesentlicher Ansatz im Projekt war der Perspektivenwechsel weg vom: "Was braucht der Arbeitsmarkt?", hin zum: "Was kann ich gut, was ist mir ein Herzensanliegen? Welche sind meine Fähigkeiten und Talente?" So hat einer der Beteiligten - ein begeisterter Motorradbastler - in der Projektzeit seine eigene Motorradwerkstatt aufgebaut. Die Menschen in dem Projekt haben in Gesprächsrunden auch Arbeit neu sehen gelernt. Haushaltsarbeit, Gartenarbeit, ehrenamtliches Engagement, Pflege, ... Auch wenn es unbezahlte Arbeit ist, es ist Arbeit. Hilfreich dabei war in der Zeit die Basisversorgung durch das Arbeitsmarktservice. Die Höhe der Leistung, so berichtet der Jugend-

arbeiter, hing in jedem Fall vom jeweiligen Arbeitslosengeld oder der Notstandshilfe im Vorfeld ab. Das konnte sehr unterschiedlich sein. Existenzsichernd war das zum Teil noch nicht - darunter versteht er, die Grundbedürfnisse decken und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Neid gab es durchaus auch - allerdings nicht bei denen, die selbst Arbeitslosigkeit erlitten hatten, sondern bei manchen, die diese Situation nicht kannten. Was bleibt In Summe beschreibt Sedlmayer, dass viel Empowerment geschehen ist, die Leute neues Selbstbewusstsein entwickelt haben und heute anders auftreten (können). Und: Einem Viertel der Teilnehmenden ist es nach oft jahrelanger Arbeitslosigkeit gelungen, wieder einen Arbeitsplatz zu finden. Mich beeindruckt an dem Projekt die Ermutigung und das Eröffnen von Hoffnungsräumen im Zusammenspiel der verschiedenen Akteure! Und letztlich stelle ich mir neu die Frage, was ist eigentlich Arbeit? Ist Arbeit das Gegenteil von Freizeit (im Lateinischen wird unterschieden zwischen otium = Muße und negotium = Nicht-Muße = Arbeit)? lst Arbeit das, was ich tue, um mit dem dann erarbeiteten Einkommen (hoffentlich) das Auskommen zu finden? lst Arbeit sinnstiftend? Wer würde im Fall eines allgemeinen bedingungslosen Grundeinkommens noch jene Arbeiten verrichten, um die sich heute schon keine/r gerne annimmt? Wie würde sich unsere Gesellschaft verändern, wenn dieses bedingungslose Grundeinkommen allen Menschen zugänglich wäre? Gastkommentar: Christoph Burgstaller


20 | Dezember 2018

Krenglbacher GEMEINDEBLATT

GEMEINDERAT FRANZ BURGSTALLER KLIMACOACH

Wann ist Schluss mit immer mehr? Am 22. November 2018, ging es in Hellmonsödt heiß her, als das Projekt Nordic Arena vorgestellt wurde, ein ganzjährig betriebenes Langlauf- und Biathlonzentrum. Auf nicht einmal 800 Meter Seehöhe müssen die Schneekanonen gleich mit inventarisiert werden. Fast zehn Hektar Ackerland, davon drei Hektar Wald, sollen umgewidmet und verbaut werden. Man will die Linzer anlocken. Noch führen nur schmale Güterwege und praktisch keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Ort, wo die Brettln angeschnallt werden. Das verbindet die Nordic Arena mit dem geplanten LASK-Stadion am Pichlinger See. Dort will man elf Hektar Grünland zubetonieren. Der Argumente gibt es viele: Förderung des Sports, Tourismus, Aushängeschild für was auch immer. Ja, und natürlich: Arbeitsplätze! In der Nähe von Grieskirchen hat ein Unternehmen 16 Hektar Grünland für das eigene Wachstum im Visier, in Leonding stehen 30 Hektar Grünland für Firmen und Wohnge-

bäude zur Diskussion. Für alles gibt es gute Argumente. Nur das wichtigste zieht im Einzelfall nicht: Wann ist es genug mit dem Verbauen des Landes? Ackerland und Grünflächen sind, einmal versiegelt, in der Regel für immer tot. Oberösterreich ist Bundesmeister im Bodenverbrauch. 5,6 Hektar gehen im Schnitt pro Tag verloren. Im Masterplan Ländliche Entwicklung hatte die Bundesregierung 2,5 Hektar als Ziel bis 2018 vorgegeben. Keiner hält sich daran, aber das bleibt folgenlos. Längst ist Österreich nicht mehr ernährungssouverän. Wir haben nur mehr die Hälfte des Ackerlandes, das wir bräuchten, wollten wir uns selbst ernähren. Verwunderlich, dass die Heimatliebe bei diesem Thema so verhalten bleibt. Jedes einzelne Projekt argumentiert für sich, aber wer sieht das Gesamte? Ist es in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch vertretbar, beschneite Sportanlagen für eine kleine Gruppe der Bevölkerung zu bauen, oder

ein Stadion, das nur erreicht, wer mit dem Auto durch die Gegend braust? Gibt es für Fabriken und Wohnungen keine intelligenteren Lösungen? Was ist mit den vielen Industriebrachen und Leerständen? Muss immer fruchtbarer Boden zerstört werden? Denken Behörden und Politik ausreichend über andere Möglichkeiten nach? Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen, die sich gegen Projekte starkmachen, versucht man auszubremsen, wo es nur geht. Die „Lästigen“ müssen sich sagen lassen, den Wirtschaftsstandort zu gefährden und über ihren Horizont nicht weit genug in die Zukunft zu blicken. Man kann aber auch so in die Zukunft blicken: Wenn es für jeden Hektar Verbauung gute Gründe gibt, wann ist das Ende der guten Gründe erreicht? Denklogisch erst, wenn alles verbaut ist. Wie wachsen wir anschließend? Und wo kommt dann unser Essen her? Quelle: OÖ Nachrichten, 22.11.2018. Christine Haiden ist Chefredakteurin der Zeitschrift „Welt der Frauen“. christine.haiden@welt-der-frauen.at

Herzliche Gratulation den Gewinnern! Beim Krenglbacher Herbstmarkt wurde von der Mobilcard eine Jahresmitgliedschaft verlost. Gewonnen haben Susanne und Helmut Unterholzer. Überreicht wurde der Gewinn von Obmann Norbert Rainer und Obmann Stv. Franz Burgstaller.


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Dezember 2018 | 21

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Dezember 2018 | 23

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Motorsport Autocross Das Jahr 2018 hat seine Geschichte auch im Autocross geschrieben. Vorab bedanke ich mich für die Unterstützung bei der Firma Party-Shot GmbH GSCHPUSI – Das Original aus Österreich; der KFZ Fachwerkstätte Biermair aus St. Willibald und den TIPS aus Wels, speziell Herrn Nowak; Mit dem 4. Platz in der Österreichischen Staatsmeisterschaft im Autocross konnte ich soweit sehr zufrieden sein. Alle Gegner in meiner Allradklasse haben mindestens doppelt so viel Motorleistung wie mein Toyota RAV. Trotzdem waren drei dritte Podiumsplätze möglich. Inzwischen gehen die Vorbereitungen für das Jahr 2019 flott voran. Exl u. Nowak Es wird ein neues Auto aufgebaut! Wieder ein Toyota RAV 4 Allrad! Unter www.autocross.or.at/c35/index.php/start-seite.html können sie einige Bilder und Videos nachverfolgen. Ich wünsche allen Krenglbacherinnen und Krenglbachern ein Frohes Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr! Ernst Exl

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24 | Dezember 2018

Krenglbacher GEMEINDEBLATT

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Dezember 2018 | 25

Krenglbacher Bodenroas Am 17. Oktober 2018 nahmen die 3. Klassen der VS Krenglbach wieder das Angebot der „Krenglbacher Bodenroas“ vom Klimabündnis wahr. Mit großem Interesse lauschten die Schulkinder Herrn DI Peter Sommer, der uns allerlei über die Tiere und Pflanzen erzählte. Besondere Ausdauer zeigten die Kinder, als sie selber im Boden nach kleinen Tieren graben durften. Gemeinsam mit dem Experten wurden diese bestimmt.

Danke auch an Herrn Franz Burgstaller vom Umweltausschuss der Gemeinde Krenglbach, der uns auf diesem gelungenen Ausflug begleitete.

4631 Krenglbach, Hofjägerweg 9, Tel.: 07249/46001, Fax: 07249/46736

eMail: doppler.tischlerei@aon.at

Wir sind die Bodenroas gegangen. Wir haben Tiere mit einer Becherlupe gesucht. Ich habe sehr viele Raupen gesehen. Ich habe aus Versehen einen Regenwurm abgehackt. (Jakob)


26 | Dezember 2018

Krenglbacher GEMEINDEBLATT

PAMELA RENDI-WAGNER ÜBER DIE SCHWERPUNKTE IHRER POLITISCHEN ARBEIT

Wir sind die positive Alternative zur schwarz-blauen Regierung

WELCHE BEDEUTUNG HAT EIGENTLICH DER KOMMUNALE BEREICH? Die Kommunalpolitik ist für mich eine tragende Säule unserer Bewegung. Schließlich sind unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister diejenigen, die am nächsten bei den Menschen sind und ihre täglichen Probleme kennen. Die Genossinnen und Genossen leisten mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag, dass unsere sozialdemokratischen Ideen und Vorstellungen verbreitet und umgesetzt werden. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken. WIE SOLL SICH DIE SPÖ IN ZUKUNFT POSITIONIEREN? Wir sind die positive Alternative zu SchwarzBlau. Aber wir sollten uns nicht über die Gegnerschaft zu anderen Parteien definieren, sondern über unsere eigenen Werte, unsere Prinzipien, unsere Politik, unsere Traditionen und Geschichte. Wir stehen für soziale Gerechtigkeit und einen fairen Leistungsbegriff. Wenn wir das in den Mittelpunkt stellen, ergeben sich klar sichtbare Unterschiede zur aktuellen Regierung. WELCHE INHALTLICHEN SCHWERPUNKTE SIND IN NÄCHSTER ZEIT VON BESONDERER RELEVANZ - VOR ALLEM AUCH IM KOMMUNALEN BEREICH? Mein Schwerpunkt, nicht zuletzt als Ärztin und ehemalige Gesundheitsministerin, ist die Sicherstellung einer hochwertigen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Ich weiß, dass der Mangel an LandärztInnen in

Foto: SPÖ/Thomas Peintinger

IN 130 JAHREN PARTEIGESCHICHTE STEHT ZUM ERSTEN MAL EINE FRAU AN DER SPITZE DER SOZIALDEMOKRATIE UND DES SPÖ-PARLAMENTSKLUBS. WIE FÜHLT SICH DAS AN? Pamela Rendi-Wagner: Es erfüllt mich mit Freude. Und ich werde alles dafür tun, um das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Wir hatten in der Sozialdemokratie schon immer hervorragende Frauen und es macht mich stolz, dass nach 130 Jahren nun erstmals eine Frau an der Spitze unserer Bewegung steht.

vielen Gemeinden ein drängendes Thema ist. Es geht hier darum, junge Medizinerinnen und Mediziner dafür zu gewinnen, eine Hausarztpraxis zu eröffnen – mit einer verbesserten Ausbildung, mit Stipendien und Unterstützung bei der Praxisgründung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das leistbare Wohnen. Vor allem junge Menschen geben einen immer größeren Teil ihres Einkommens für ihre Wohnung aus. Da muss entschlossen dagegengehalten werden. WIE STEHT ES UM DAS THEMA ARBEIT? Die Betriebe vor Ort benötigen gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und Arbeitsuchende brauchen eine faire Chance. Aber die ÖVP/FPÖ-Regierung baut die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ständig ab. AUCH DIE FÖRDERUNGEN FÜR FACHARBEITERINNEN UND ARBEITSSUCHENDE WERDEN GEKÜRZT. Ja, das dürfen wir nicht akzeptieren. Da werden wir weiterhin informieren, gemeinsam mit der Gewerkschaft zusammenarbeiten und alle uns als Opposition zur Verfü-

gung stehenden Mittel ausschöpfen. Denn für uns geht es um eine verantwortungsvolle Arbeitsmarktpolitik – und nicht um eine Politik für die Konzerne.

Zur Person PAMELA RENDI-WAGNER wurde am 7. Mai 1971 in Wien geboren, wuchs im 10. Bezirk (Favoriten) als Tochter einer jungen alleinerziehenden Mutter auf. Nach der Matura studierte sie ab 1989 Medizin an der Universität Wien, wo sie 1996 promovierte. 2008 folgte die Habilitation zum Thema Impfungen. Von 2008 bis 2011 war sie als Gastprofessorin an der Universität Tel Aviv tätig. 2011 wurde sie Sektionschefin im Gesundheitsministerium. 2017 folgte sie der verstorbenen Sabine Oberhauser als Ministerin für Gesundheit und Frauen nach. Und jetzt leitet sie als Bundesparteivorsitzende (die erste in der Geschichte der Partei) die Geschicke der SPÖ. Pamela Rendi-Wagner ist verheiratet und hat zwei Töchter.


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Dezember 2018 | 27

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