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I N F O R M A T I O N S D I E N S T

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Sattelberger übernimmt Vorsitz der ZU-Stiftung Thomas Sattelberger, der nach gut fünf Jahren als Personalvorstand und Arbeitsdirektor die Deutsche Telekom verlassen hat, wird Ende Juli den Vorstandsvorsitz der ZU-Stiftung, der Trägerstiftung der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, übernehmen. Er folgt in dieser Funktion Ernst Susanek nach, der das Mandat nach neunjähriger Amtszeit abgibt. Als oberster Personalverantwortlicher der Deutschen Telekom war Thomas Sattelberger über die Grenzen des Unternehmens präsent wie kaum ein anderer. So sprach er sich beispielsweise öffentlich für die Einführung einer Frauenquote in Führungspositionen aus. Seinen Platz in dem Gremium hat nun seit Mai Marion Schick, ehemalige Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, eingenommen.

Thomas Sattelberger

1999 Mitglied Bereichsvorstand, Lufthansa Passage Airline

2003 Personalvorstand und Arbeitsdirektor, Continental AG

2007 Personalvorstand und Arbeitsdirektor, Deutsche Telekom AG

Neuer Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE Michael Schmidt (52), im Vorstand der BP Europa SE verantwortlich für den Bereich Arbeit und Soziales, ist seit Mai Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Er folgt auf Uwe Franke, der in den Ruhestand geht. Michael Schmidt wird auch weiterhin auf Vorstandsebene den Bereich Arbeit und Soziales verantworten, während das operative Human Resources Management nun in den Verantwortungsbereich von Vorstandsmitglied Guy Moeyens fällt.

Guy Moeyens

Michael Schmidt

2005 Arbeitsdirektor und Mitglied des Vorstandes, Deutsche BP AG

2007 zusätzlich VP Human Resources Europe, BP Group GmbH

2010 Vorstand Arbeit und Soziales, BP Europa SE

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Der Human Resources Manager in den sozialen Netzwerken Die Redaktion des Human Resources Manager informiert Sie auch bei Twitter, Facebook und Xing über Wechsel und interessante Neuigkeiten rund um das Personalmanagement.

Wechsel im Personalmanagement bei der Schuler AG Matthias Jobmann (56) ist seit 1. April 2012 Leiter Konzernpersonalmanagement bei der Schuler AG. Er folgt in dieser Funktion auf Eve Wetzel und berichtet an Markus Ketter, CFO und Arbeitsdirektor bei Schuler. Der im Bereich Umformtechnik tätige Konzern beschäftigt weltweit rund 5.200 Mitarbeiter. Matthias Jobmann kommt von der Tognum AG, wo er als Leiter Global Human Resources, Organisation and Operational Services tätig war.

Matthias Jobmann

2004 u. a. Leiter Personal, Siemens VDO Automotive / Siemens AG

2007 Leiter Funktionsbereich Personal, SAG GmbH

2008 unter anderem Leiter Global HR, Organisation, Tognum AG

Marcus Fischer wechselt von Audi zur Bâloise Group Marcus Fischer, der bislang bei der Audi AG als Project Manager Personal Development Systems tätig war, ist zum 1. Mai 2012 zur Bâloise Group gewechselt und hat dort die Funktion des Head of Employer Branding and Recruiting übernommen. Bei dem Schweizer Finanzdienstleister sind rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. Marcus Fischer berichtet an Kurt Grois, den Leiter Human Resources Konzern der Bâloise Group.

Marcus Fischer

2005 Project Manager “Audi eRecruiting”

2007 Zusätzlich Project Manager “Audi TRM”, Audi AG

2008 Project Manager Personnel Development Systems, Audi AG

Neue Personalleiterin bei Hiscox Deutschland Laura Jaram ist seit April Personalleiterin des Spezialversicherungsunternehmens Hiscox in Deutschland. Die 34-Jährige soll in dieser neu geschaffenen Funktion gezielt am nachhaltigen Aufbau des Unternehmens mitwirken. Sie berichtet an den Head of HR Europe Robert Bowler und den Deutschlandchef von Hiscox Robert Dietrich. Laura Jaram war zuletzt als Human Resources Specialist für die Philip Morris GmbH tätig.

Laura Jaram

2006 Consultant, Michael Page GmbH

2007 Senior Consultant & Legal Advisor, YER GmbH

2009 Human Resources Specialist, Philip Morris GmbH Anzeige

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VERPFEIFEN VERBOTEN? Whistleblowing kann Arbeitnehmer Job kosten

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eutsche Unternehmen sind weiterhin von Wirtschaftskriminalität gebeutelt. Korruption soll jährlich einen Schaden von mehr als sechs Milliarden Euro verursachen. Die Aufklärungsrate ist gering. Zumeist fehlen „mutige“ Mitarbeiter, die betriebliche Missstände aufdecken. Die Zurückhaltung vieler Arbeitnehmer, sich an der Aufdeckung von Straftaten im Betrieb zu beteiligen, muss nicht auf fehlender Courage beruhen. Häuﬁg werden sie schlicht Angst um ihren Arbeitsplatz haben. Strafanzeigen von Mitarbeitern gegen das Unternehmen oder Kollegen, das sogenannte Whistleblowing, können zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses des Anzeigenden führen. Dies bestätigt ein aktuelles Urteil. Das Landesarbeitsgericht (LAG) Schleswig-Holstein entschied, dass die Auﬂösung eines Arbeitsverhältnisses gerechtfertigt sein kann, wenn der Arbeitnehmer seinen Arbeitgeber bei Behörden anschwärzt. In dem Fall hatte der Mitarbeiter gegenüber der Bundesagentur für Arbeit geäußert, sein Arbeitgeber missbrauche Kurzarbeitsleistungen. Daraufhin hatte

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RECHT SO

DIE RECHTSKOLUMNE IN DER PERSONALSZENE Joachim Huber, Partner und Fachanwalt für Arbeitsrecht, Weitnauer, München

die Behörde Strafanzeige gegen den Arbeitgeber erstattet. Das Gericht hielt die Auﬂösung des Arbeitsvertrages gegen Zahlung einer Abﬁndung für angemessen. Der Kläger habe vor der Anzeige nicht mit dem Arbeitgeber gesprochen. Es sei deshalb zu befürchten, dass er bei jeder Meinungsverschiedenheit sofort die Behörden einschaltet (LAG Schleswig-Holstein, Urt. vom 20.03.2012, 2 Sa 331/11). Fraglich ist, wie Arbeitnehmer vor Sanktionen besser geschützt werden können, um sie zur Anzeige von Straf-

taten im Unternehmen zu motivieren. Hierzu wird seit langem diskutiert, ob ein gesetzliches Anzeigerecht nötig ist. Der angedachte § 612 a BGB n. F. ist aber nicht Wirklichkeit geworden. Es mag auch bezweifelt werden, ob es tatsächlich einer Gesetzesvorschrift bedarf. Die Rechtsprechung hat Regeln aufgestellt, die im Einzelfall anzuwenden sind. Demnach muss eine Kündigung generell gerechtfertigt sein, wenn die Erstattung der Anzeige nur dem Zweck dient, den Arbeitgeber zu schädigen, so zum Beispiel wenn der Arbeitnehmer bewusst falsche Angaben bei den Ermittlungsbehörden macht, oder der Mitarbeiter vor der Anzeige nicht den Arbeitgeber informiert (vgl. BAG, Urt. vom 03.07.2003, 2 AZR 235/02). Für Unternehmen ist es wichtig, Vorsorgemaßnahmen zu treffen, die Whistleblowing erleichtern. Dies kann zum Beispiel durch Einrichtung eines anonymen Telefondienstes, einer Whistleblower-Hotline, gewährleistet werden. Darüber hinaus empﬁehlt sich eine arbeitsvertragliche Klausel, nach der pﬂichtwidriges Verhalten im Betrieb unverzüglich dem Vorgesetzten zu melden ist.

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TERMINE Wichtige Termine für Personalmanager im Mai

16.05.2012-19.05.2012 – Bad Kissingen

Wirtschaft und Gesundheit Die Fragestellung, unter der der Kongress „Wirtschaft und Gesundheit“ in diesem Jahr steht, lautet „Kranke Wirtschaft – Gesunde Arbeit – Burn-out-Alarm“. Rund 40 Beiträge erwarten an den drei Kongresstagen die Besucher, unter anderem von Gesundheitsforscher Bernd Badura und dem Leiter des Great Place to Work Instituts, Frank Hauser. Regentenbau, Am Kurgarten 1, 97688 Bad Kissingen www.kongress.heiligenfeld.de

10.05.2012 – Königswinter

11.05.2012 – Bremen

14.05.2012 – Lüdwigshafen

14. Deutscher Personalberatertag

Trauer am Arbeitsplatz

Erfolgsfaktor Personal

Ziel des Kongresses ist es, einen Ausblick zu geben, wie sich die Personalberatungsbranche in den kommenden Jahren entwickeln wird. Als Referenten und Diskutanten werden unter anderem Thomas Sattelberger, ehemaliger Personalvorstand der Telekom, und Personalberater Ulrich Jordan erwartet. Steigenberger Grandhotel Petersberg, 53639 Königswinter/Bonn www.personalberatertag.bdu.de

Im Rahmen der Messe „Leben und Tod“, wird erstmals das Managementsymposium „Trauer am Arbeitsplatz“ stattﬁnden. Der Event, der sich unter anderem an Personalentwickler, Arbeitsmediziner und Firmenchefs richtet, will dabei praktische Vorgehensweisen aufzeigen, wie Mitarbeiter und Führungskräfte mit Trauerfällen am Arbeitsplatz umgehen können. Messe Bremen, Findorffstraße 101, 28215 Bremen www.leben-und-tod.de

Das Forum der Industrie- und Handelskammer Pfalz gibt einen Überblick über die Besonderheiten des Personalmanagements in Osteuropa, das für im Ausland agierende Unternehmen immer wichtiger wird. Thematisiert werden darüber hinaus auch arbeitsrechtliche Neuerungen in Osteuropa und bildungsrelevante Angebote in Deutschland. IHK Pfalz, Ludwigsplatz 2, 67059 Ludwigshafen www.pfalz.ihk24.de

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WORK-LIFE-INTEGRATION Die ﬂexible Arbeitswelt erfordert ein anderes Führungsverständnis

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er Zuwachs an mobiler Kommunikation rüttelt am klassischen Arbeitsmodell. Der Trend wird immer stärker, dass die Beschäftigten Wissensarbeit auf allen Hierarchieebenen ﬂexibel, also von überall und zeitunabhängig erledigen können. Für Unternehmen wird es künftig darum gehen, die damit verbundenen geänderten Anforderungen an Mitarbeiterführung und Zusammenarbeit zu managen und etwaige Reibungsverluste zu minimieren. Noch vor wenigen Jahren waren mobile Kommunikationsmedien ein Privileg für Führungskräfte. Heute werden Mitarbeiter auf allen Hierarchieebenen mit Laptop, Blackberry & Co. ausgestattet. Die Gründe für mobiles Arbeiten sind vielfältig: Da ist zunächst der Wunsch der Unternehmen, ihre Dienstleistungen auszuweiten und ihren Kunden möglichst breite Servicezeiten anzubieten. Zudem sollen Kosten und unproduktive Zeiten für Dienstreisen eingespart und auch noch etwas zur CO²-Reduktion beigetragen werden. Doch auch von Seiten der Mitarbeiter kommt Druck. Sie fordern zunehmend, dass sich die Arbeit mit den individuellen Lebensumständen

vereinbaren lassen soll. Tägliche Staus im Berufsverkehr sowie hohe Spritpreise leisten ihr Übriges beim Bedürfnis nach mehr Flexibilität. Bereits zwei von drei Mitarbeitern wünschen sich, öfter und ﬂexibel von zu Hause aus zu arbeiten, oder tun dies bereits, wie aus einer Bitkom-Studie aus 2011 hervorgeht. Es geht also um Work-Life-Integration. Die

GASTBEITRAG Torsten Schneider, Director Human Resources bei der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH

technischen Grundlagen hierfür sind längst vorhanden. Flexibles Arbeiten, soziale Interaktion via Live-Chat, Videokonferenz sowie mobiles und kollaboratives Arbeiten in Open Workspaces und Clouds stellen gleichzeitig aber auch ganz neue Anforderungen an Führungskräfte und Mitarbeiter. Je mobiler und ﬂexibler die Mitarbeiter arbeiten, desto höher werden die Anforderungen in Bezug auf

Eigenverantwortung, Transparenz und Ergebnisorientierung. Die Mitarbeiter müssen noch konsequenter nach Zielen geführt werden. Neben die Hierarchie treten Selbstorganisation und Vernetzung. Führung heißt dann primär, den Rahmen der selbstorganisierten Arbeit zu definieren, Aufgaben zu koordinieren und das Wissen in der Organisation zu managen. Führungskräfte sind damit viel stärker als Impulsgeber, Wissensmanager und Coaches gefordert. Führung über Informationsvorsprung oder Macht und Mikromanagement funktionieren hier nicht mehr. Für viele Führungskräfte bedeutet dies einen Paradigmenwechsel im Führungsverständnis. Und auch die Mitarbeiter müssen in die Lage versetzt werden, in dieser Kultur verantwortungsbewusst zu agieren. Wer seine tägliche Arbeit häufig außerhalb des Unternehmens erbringt, unterliegt der Gefahr, sich von der sozialen Interaktion abzukoppeln und die Trennung von Beruf und Privatleben völlig aufzuheben. Die Unternehmen müssen daher Rahmenbedingungen definieren, die ausreichend Raum für Selbstverantwortung lassen und zugleich verhindern, dass die neue Arbeitswelt zu Lasten der Gesundheit der Mitarbeiter geht.

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NEUES AUS DER HR-WELT

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Unternehmen

Arbeitszeitkonten auf dem Vormarsch

Studien und Medienberichte rund ums Personalmanagement

Die Zahl der Arbeitslosen ist erstmals 2012 unter die Marke von drei Millionen gesunken. Doch die Lage am Jobmarkt ist nicht mehr so rosig wie noch vor Monaten, schreibt das Manager Magazin. Erneut ist das deutsche Erfolgsrezept aus der Wirtschaftskrise gefragt: Bezahlte Freizeit soll den Abschwung abfedern. -mehrAusgleich

Beamte bekommen Geld für verpassten Urlaub Beamte haben Anspruch auf eine Abﬁndung, wenn sie wegen langer Krankheit ihren Urlaub nicht nehmen konnten. Das hat nun der Europäische Gerichtshof entschieden, wie Spiegel Online berichtet. Die Richter widersprachen damit dem deutschen Beamtenrecht. Der Anspruch auf ﬁnanziellen Ausgleich für nicht genommenen Urlaub beschränkt sich aber auf den von der EU-Arbeitszeitrichtlinie vorgesehenen Mindesturlaub von vier Wochen.

Studie

Arbeitsinhalte sind wichtige Treiber der Mitarbeiterzufriedenheit

Impressum

Glücklich im Job – am wichtigsten hierfür sind die Aufgaben und Arbeitsinhalte. Dies geht aus einer Umfrage der Jobbörse stellenanzeigen.de unter insgesamt 1.389 Nutzern hervor. Befragt wurden diese nach den Faktoren, die grundsätzlich am meisten zum Glücklichsein im Job beitragen. Auf einer Skala von 1 bis 5 erhielten die Arbeitsinhalte mit 4,1 Punkten das beste Ergebnis, dicht gefolgt von „Kollegen“ mit 4,0 und „Chef“ mit 3,9 Punkten. -mehr-

HERAUSGEBER: Rudolf Hetzel, Paul Krebs, Torben Werner

REDAKTION: Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Sven Pauleweit, Patrick Weisbrod, Alexander Tietz, C. Klausnitzer info@humanresourcesmanager.de

ANZEIGEN: Norman Wittig Tel +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 00 norman.wittig@helios-media.com

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KONTAKT: Magazin Human Resources Manager Helios Media GmbH Werderscher Markt 13, 10117 Berlin Tel +49 (0) 30 / 84 85 90, Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 00

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