Motorradreisebericht Fränkische Schweiz

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Große Hotelübersicht Frühjahr 2010 Motorradmagazin für Reise, Freizeit & Touristik €

3,50

Deutschland

1/2010 Frühjahrsausgabe

12. Jahrgang

Österreich € 4,00 BeNeLux € 4,15 Italien € 4,75 Spanien € 4,75 Schweiz SFR 7,00 Slowenien € 4,75 / SIT 1.138,29

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Reisereportage Fränkische Schweiz

MOTORRADPARAD FRÄNKISCHE SC IMPRESSIONEN EINER RUNDFAHRT bwohl die Fränkische Schweiz auch für weit Anreisende sehr gut erreichbar ist, genießen wir den Heimvorteil, liegt sie doch vor den Toren Nürnbergs. So preschen wir los an einem traumhaft sonnigen Herbstwochenende, Helmut auf der BMW R100 GS PD und ich mit meiner orange leuchtenden KTM 640 Adventure, passend zum herbstlich gefärbtem Laub. Gleich nördlich von Nürnberg gewinnt die Landstraße an Höhe,

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dann tauchen wir aus den dunklen Tiefen des Reichswaldes auf und erreichen die weite Hochebene von Kalchreuth. Obwohl Anfang Oktober, grünt es nochmals ordentlich, während die Bäume in satten Gelb- und Rottönen leuchten. Herrlich ist der Ausblick, dort in kilometerweiter Entfernung prangt eines der Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz, das „Walberla“, aus seiner Umgebung hervor. Der gerade einmal 512 m hohe Tafelberg war

bereits vor 3 000 Jahren besiedelt. Später entwickelte sich die heidnische Kultstätte mit der Errichtung einer der Heiligen Walpurga geweihten Kapelle zum christlichen Wallfahrtsort und heute ist das „Walberla“ ganz einfach Frankens Kultberg, zu dem der moderne Freizeitmensch Sommer wie Winter gerne pilgert. Der Weg dorthin führt über extrem schmale Landsträßchen und durch


IES HWEIZ Veilbronn im Leinleitertal mit den typischen Felsen im Naturpark Fränkische Schweiz

idyllische Dörfer wie jenes mit dem romantischen Namen Rosenbach, wo uns farbige Fachwerkhäuser, ein bunt bemaltes Taubenhaus und ein monumentales Pilgerkreuz mit Christusfigur begrüßen. Dann folgt Effeltrich, ein kleiner alter Ort, der für seine Trachten bekannt ist. Selbst an gewöhnlichen Wochentagen tragen die Frauen diese aufwändig verzierte Kleidung. Ein schönes Bild, wenn sie sich vor den Toren der Wehrkirche St. Georg zei-

„Was die Schweiz im Großen gibt, findet man hier im verjüngten Maßstab, und oft für das Auge angenehmer, indem man es überschauen und als ein Bild auffassen kann.“ Mit diesen Worten prägte der Bamberger Kunstschriftsteller Josef Heller 1829 den Begriff „Fränkische Schweiz“ für eine vielfältige Region Frankens voll lieblicher Täler, bizarrer Jurafelsen, gewundener Flussläufe, dichter Wälder, Tropfsteinhöhlen und idyllisch gelegener Dörfer.

gen. Auch diese ist eine Sehenswürdigkeit, zählt sie doch zu den schönsten Kirchenburgen Frankens. Nun von tiefroten Blättern überwuchert ist der mit Holzfiguren geschmückte Eingang ein besonderer Hingucker. Und schließlich erreichen wir das Wiesenttal, eines der Herzstücke der Fränkischen Schweiz. An dieser Stelle bei Wiesenthau unterhalb des „Walberla“ breitet sich das Tal weit und

offen aus. Die Burgenstraße führt hindurch und die Fernsicht ist einzigartig, an den Hängen erblickt man immer wieder weiße Kapellen und zwischen dem Laub hervorlugende Burgen. In Pretzfeld peilen wir ein kulinarisches Highlight an, die Edelbrennerei Johannes Haas. Das traditionsreiche Familienunternehmen, Mitglied im ROSENHUT, der Vereinigung fränkischer Edel-Brenner, destilliert die feinsten Obstbrände und setzt motorrad freizeit

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Reisereportage Fränkische Schweiz sich darüber hinaus für den Erhalt der Streuobstwiesenkultur mit ihrer Vielfalt an Früchten ein. Es lohnt sich den äußerst geschmackvollen Schauraum der Brennerei Haas aufzusuchen oder an einer Führung teilzunehmen. Ein weiteres Schmankerl der Fränkischen Schweiz sind die zahlreichen Biersorten. Zwei köstliche davon findet man im ruhigen Buttenheim, das an Wochenenden zum Leben erwacht. Viele Ausflügler kommen hierher, um Speis und Trank in einer der zwei Brauereigaststätten zu genießen, „St. Georgen Bräu“ und „Löwenbräu“. Bier und Schnaps am Tage, das sind für uns Motorradfahrer natürlich nicht die

richtigen Erfrischungen, doch uns interessiert noch etwas anderes, ein ganz ungewöhnliches, in blauem Fachwerk gehaltenes Haus, das Levi Strauss Museum „Jeans & Kult“. Das Geburtshaus des späteren erfolgreichen Unternehmers und Entdeckers der weltberühmten blauen Hosen wurde zu einem unterhaltsam informativen Museum über die Geschichte der Jeans ausgebaut. Das allein ist schon Grund genug, das provinzielle Buttenheim aufzusuchen. Aber zurück auf schönen, sich dahin windenden Sträßchen in das breite Wiesenttal, wo insbesondere in Ebermannstadt der Verkehr tobt. Viele

Zufahrtstraßen kommen hier zusammen, zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten sind rundherum konzentriert, die Burg Feuerstein, der Kurort Streitberg mit seiner Schnapsbrennerei, die Ruinen Streitburg und Neideck und die Binghöhle mit ihren bizarren Tropfsteingebilden. So kämpft man sich mit mehr oder weniger Geduld an den Sonntagsausflüglern vorbei, aber nur auf einem kurzen Stück der B 470, denn schon bald geht es ab ins Herz des Naturparks „Fränkische Schweiz“, auf eine kleine Landstraße entlang des Flüsschens Leinleiter. Merkwürdig, dass sich so wenige Autofahrer hierher verirren. Es ist so

Wehrkirche St. Georg in Effeltrich Walnussverkauf In Beerbach

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Fränkische Schweiz Reisereportage Am Brauereienweg gelegen ist der „Kathi-Bräu“ in Heckenhof, der Szene-Treff aller fränkischen Motorradfahrer

idyllisch, so ruhig und landschaftlich einmalig. Das Leinleitertal ist typisch für die Fränkische Schweiz. Eng windet es sich und mit ihm die Landstraße entlang der steil aufsteigenden Felswände. Oben ragen zwischen bunt gefärbtem Laub bizarre Kalksteinformationen hervor. Doch plötzlich wird es quirlig: Aufseß an der Burgenstraße und an der Fränkischen Bierstraße gelegen, ist Rekordhalter für die größte Brauereidichte pro Einwohner. Gerade einmal 1 500 Einwohner werden von vier Brauereien versorgt. Natürlich lockt das Besucher an, ebenso wie das romantische weiße Schloss Unteraufseß hoch oben am Hügel. Noch dazu kreuzen sich hier vier Straßen, die in alle Himmelsrichtungen führen. Von überall her kommen sie, die Motorradfahrer aller Couleur. Nun kein Wunder, denn Kathi-Bräu in der Miniortschaft Heckenhof ist nicht mehr weit. Aus dem Standort einer Brauerei hat sich ein beliebter und allseits bekannter Motorradtreffpunkt entwickelt. Die wenigen Häuser von Heckenhof treten zurück vor der großen Fläche des Parkgeländes, wo alles zu betrachten ist, was der Motorradmarkt produziert. Ganz klar, hier heißt es: Sehen und Gesehen werden! Doch dann hat uns das Wiesenttal wieder, ein herrliches Tal, von trutzigen Sandsteinfelsen und dichtem Baumwuchs eingefasst, gewissermaßen die Lebensader der Fränkischen Schweiz. Die sehr gut ausgebaute und kurvige Landstraße verleitet zum flotten Fahren. Aber Vorsicht: Schon viele Motorradunfälle haben sich ereignet und die Geschwindigkeitsbegrenzungen sind durchaus angemessen. Kleine Gruppen von Motorradfahrern mit gemäßigtem Tempo begegnen uns immer wieder. Romantische Mühlen und Wehre folgen dem Lauf der Wiesent, darüber bekrönen Burgen wie Burg Rabeneck die idyllische Flusslandschaft. Wildromantisch und von weitem sichtbar thront auch Burg Gößweinstein auf den Sandsteinmotorrad freizeit

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Reisereportage Fränkische Schweiz In Wolfsberg im Trubachtal, steht das mit Kfz-Kennzeichen dekorierte Haus

Bei der Burg Gößweinstein im Wiesenttal Gößweinstein mit der barocken Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit

Veilbronn im Leinleitertal mit den typischen Felsen im Naturpark Fränkische Schweiz

felsen, von buntem Laub umgeben. Die Burg gehört zu den ältesten Festungsanlagen der Fränkischen Schweiz. Sie geht auf das 11. Jahrhundert zurück, wurde aber im 19. Jahrhundert im Sinne der Burgenromantik mit Zinnen und Giebeln verändert, was ihr das heutige Aussehen verleiht. Sieht man Gößweinstein vom Wiesenttal, so glaubt man nur eine Burg vor sich zu haben. Fährt man jedoch die steile Auffahrt hoch, so erreicht man den eigentlichen Ort. Cafés, Gaststätten und Souvenierläden säumen die Hauptstraße, in der es gerade an Feiertagen zu einem regelmäßigen Ver-

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kehrschaos kommt. Grund ist die wirklich imposante barocke Wallfahrtskirche zur Heiligen Dreifaltigkeit mit ihrer beeindruckenden Innenausstattung und Freskenmalereien. Alljährlich zieht sie zahllose Besucher und Pilgergruppen an, der Fremdenverkehr floriert im „Altötting der Fränkischen Schweiz“. Still und ruhig geht es weiter über die Anhöhe hinab ins nahe gelegene Trubachtal. Obertrubach ist ein kleiner beschaulicher Ort, der an der Burgenstraße gelegen mit einigen Gasthöfen zum Verweilen einlädt. Von hier

verläuft die Landstraße, gespickt mit einigen schönen Kurven, durch das verträumte Trubachtal, vorbei an Mühlen und Schlössern. Unweit von Obertrubach bei Reichelsmühle befindet sich ein kleines Kletterparadies. Direkt von der Straße weg ragen Felsformationen empor, die in den Sommermonaten von Kletterern umlagert werden. Auf eine recht witzige Sehenswürdigkeit trifft man einige Kilometer weiter, in Wolfsberg. Hier hat ein Hausbesitzer sein Eigentum mit KfzKennzeichen dekoriert. Rundherum ist es verkleidet mit Schildern verschiedenartigster Herkunft. Mehrere US-


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im Aufseßtal liegt Burg Unteraufseß an der Burgenstraße Burg Egloffstein im Trubachtal (Aufnahmen im frühen Frühjahr)

Obertrubach, an der Burgenstraße im Trubachtal

Bundesstaaten fallen uns auf, aber ebenso Kennzeichen mit arabischer Schrift. Und noch einmal wird es richtig malerisch. Die Burg Egloffstein, das Wahrzeichen des Trubachtales, thront majestätisch auf einem Felsmassiv. Darunter schmiegen sich terrassenartig die Häuser und Fachwerkbauten an den Burghang. Die Burg erreicht man über eine schmale, steil ansteigende Gasse, die sich durch die Ortschaft windet, und oben hat man einen herrlichen Ausblick auf das grüne, an dieser Stelle weitflächige Trubachtal. - So allmählich kommen wir an die Grenze der Fränkischen

Schweiz, aber auch auf der Heimfahrt lassen wir uns zwei wenn auch unauffällige, aber besondere Sehenswürdigkeiten nicht entgehen. In dem Örtchen Kasberg in der Nähe von Gräfenberg befindet sich ein Naturdenkmal, die über 1 000 Jahre alte Kasberger Linde. Man hegt und pflegt sie, um sie noch eine Weile am Leben zu erhalten. Vielfach beschädigt, teils abgebrannt und heute von Stützen gehalten, wirkt der Baum in Anbetracht seiner Geschichte immer noch beeindruckend. Und dann Beerbach. Am Ortsrand des kleinen Dörfchens befindet sich eine Pfarrei mit einer recht hübschen, von einem

gepflegten Friedhof umgebenen Kirche. Wanderwege führen durch das Areal und am Rande entdecken wir einen kleinen „Verkaufsstand“: BioWalnüsse aus neuer Ernte bietet man an. Die Tütchen kann man sich selbst nehmen, natürlich nicht ohne zuvor seinen Obulus in die bereitgestellte Kasse geleistet zu habe. Ein schöner Gruß zum Abschluss!

Text: Dr. Ingrid Gloc-Hofmann Fotos: Helmut Hofmann und Dr. Ingrid Gloc-Hofmann

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Reise-Infos Fränkische Schweiz Allgemeines Die Fränkische Schweiz liegt zwischen dem Ballungsgebiet Nürnberg-Fürth-Erlangen, den Städten Forchheim, Bamberg und dem nordöstlich gelegenen Bayreuth, im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken. Seit mehr als 200 Jahren zieht dieses abwechslungsreiche Gebiet Reisende und Wanderer an - die Vielfalt an Naturschönheiten auf kleinstem Raum gab ihm den Namen „Fränkische Schweiz“. Ihr charakteristisches Gepräge erhält sie durch die bizarren, steil aufragenden Felsformationen, dolomitisierte Kalksteine, die der Erosion bis heute trotzen. Seitdem das „Freiklettern“ in Mode gekommen ist, gelten die Felswände der Fränkischen Schweiz als das deutsche Dorado der Kletterer, denn die Felspartien weisen alle Schwierigkeitsgrade auf. Die tief eingeschnittenen Täler sind an vielen Stellen von hoch aufragenden Felsen flankiert, deren strategisch günstige Lage im Mittelalter den Bau von Burgen forcierte. Etwa 80 Festungen und Schlösser und weit mehr als 100 Ruinen sind hier zu finden, so dass ein beachtlicher Teil der „Burgenstraße“ durch die Fränkische Schweiz führt. Ein weiterer Superlativ ist das größte zusammenhängende Höhlengebiet Deutschlands. Auf den Hochflächen zwischen den Tälern ist der Untergrund vielerorts verkarstet. Da das Wasser problemlos durch den verwitterten Kalkstein eindringen konnte, ent-

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standen im Laufe der Zeit viele Höhlenräume. Wegen dieser Durchlässigkeit der Kalkböden hatte man stets unter Wassermangel zu leiden. Viele Menschen konnte das karge Land nicht ernähren. Schafszucht auf den Hochebenen und Obstanbau, vor allem von Kirschen, wurden die gängigen Einnahmequellen. Ein kleines Zubrot verdienten sich manche Bauern mit der Schnapsbrennerei, die bis heute ein markanter Wirtschaftszweig geblieben ist. Etwas Besonderes stellen die vielen kleinen Hausbrauereien dar, die seit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wieder verstärkt eine Vielfalt an Biersorten produzieren, wodurch die Fränkische Schweiz zur Region mit der größten Brauereidichte avancierte. Wenn auch heute noch die Fränkische Schweiz mit ungefähr 100 000 Einwohnern zu den gering bevölkerten Landstrichen Deutschlands zählt, hat sich dank der Attraktionen der Region ein florierender Tourismus entwickelt. Sehenswert Die Fränkische Schweiz gehört zu Europas Romantischer „Burgenstraße“, die Burgen und Schlösser zwischen Prag und Mannheim verbindet. Ein beachtlicher Teil dieser Strecke, gespickt mit unzähligen Bauwerken auf engstem Raum führt durch den Naturpark „Fränkische Schweiz“ (www.burgenstrasse.de). Die schönsten wie Streitburg, Neideck, Gößweinstein, Rabeneck, Waischenfeld, Schloss Rabenstein, Pottenstein, Wolfsberg und Egloffstein liegen in den Tälern der Wiesent, Ailsbach, Püttlach und Trubach. Die schönsten Tropfsteinhöhlen sind die Binghöhle (www.binghoehle.de), die Teufelshöhle (www.teufelshoehle.de) und die Sophienhöhle im Ailsbachtal. Eisenbahnbegeisterte wird sicher die 16 km lange Eisenbahnstrecke von Ebermannstadt nach Behringersmühle interessieren. 1974 wurde der Verein „Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V.“ gegründet und seit 1980 stampft der historische Zug durch das Wiesenttal (www.dfs.ebermannstadt.de). Zwei Orte haben etwas Besonderes zu bieten: In Effeltrich kann man neben der Wehrburg St. Georg Frauen in ihren historischen Trachten bewundern (www.effeltrich.de). Und in Buttenheim ist der Besuch des Levi Strauss Museums „Jeans & Kult“ ein absolutes Muss. Denn hier erfahren wir Entstehung und Geschichte der bekanntesten Hosen der Welt (www.levi-strauss-museum.de). Sehens- und erlebenswert sind

Buttenheim, Levi Strauss Museum

die Brauereien, die eine unglaubliche Vielfalt und Güte an Biersorten brauen. Die Fränkische Schweiz weist die größte Brauereidichte pro Einwohner auf. Rund um Aufseß ist auch ein „Brauereienweg“ entstanden, der zu einigen Brauereigaststätten führt (www.bierland-oberfranken.de, www.aufsess.de/brauereienweg.htm) Daneben sind für ihre Qualität auch die Brennereien zu nennen, wie die Edelbrennerei Johannes Haas in Pretzfeld (www.destillerie-haas.de). Infos zu allen Aspekten findet man unter www.fraenkische-schweiz.com, www.naturerlebnis.de. Oder bei der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz in Ebermannstadt, Tel. 09194/797779, Fax 09194/797776.


Fränkische Schweiz Reise-Infos Motorradfahren Dank ihrer idyllischen Landschaften ist die Fränkische Schweiz seit jeher eine touristisch attraktive Region und ein beliebtes Ausflugsziel für die Bewohner der städtischen Ballungszentren. So kann es auf einigen Hauptstrecken, den Bundesstraßen, durchaus zu Engpässen kommen. Jedoch ist die Fränkische Schweiz von derart vielen kleinen und verkehrsarmen Landstraßen, kurven- und abwechslungsreich durchzogen, wo man als Motorradfahrer Fahrspaß pur erleben kann. Und nebenbei gesagt: Wenn sich an einem schönen Wochenendtag an Brennpunkten wie Aufseß oder Kathi-Bräu in Heckenhof Motorradfahrer treffen, so hat man durchaus seinen Spaß! Essen & Unterkunft Für eine schmackhafte und typische Verpflegung ist überall gesorgt. Besuchen Sie eines der zahlreichen Landgasthäuser, die hervorragende fränkische Spezialitäten anbieten wie Schweinebraten, „Schäufele“, ein Schulterstück vom Schwein, mit hausgemachten Klößen oder „Zwetschgerbames“, was nichts mit Zwetschgen zu tun hat, sondern ein zarter luftgetrockneter Rinderschinken ist. Darüber hinaus kann man die große Vielfalt an Biersorten kennen lernen. Auch die Palette an Unterkünften ist vielfältig. Pensionen, Ferienwohnungen, Mittelklasse- und WellnessHotels ebenso wie Campingplätze sind überall zu haben. Infos findet man unter www.fraenkische-schweiz.com. Hier kann auch Prospektmaterial angefordert werden. Literatur & Karten Ralf Nestmeyer, Franken, Michael Müller Verlag GmbH, Erlangen 2007, ISBN 978-389953-278-4, 19,90 Euro. Mairs Geographischer Verlag, Generalkarte Nr. 14, Erfurt, Bayreuth, Zwickau, Maßstab 1:200.000, ISBN 3-82972-013-0, 4,95 Euro. Mairs Geographischer Verlag, MotorradGeneralkarte Nr. 16, Stuttgart, Nürnberg, Ingolstadt, Maßstab 1:200.000, ISBN 38297-2101-3, 5,90 Euro.

Gefahrene km: ca. 240 Nürnberg-Nürnberg motorrad freizeit

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