Honda Africa Twin Adventure Sports und Kawasaki H2 SX angefahren S. 26 April 2018
Reportagen • Test • Technik
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Deutschland 5,90 €
Österreich 6,80 € • B/L 6,95 € • NL 7,10 € • Italien 7,95 € • Spanien 7,95 € • Schweiz 11,60 sfr • Slowenien 7,95 € • Finnland 8,85 €
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TIPPS: BekleidungsPflege zum Saisonstart S. 78
KAWASAKI Z 650 VS. HONDA CB 650 F
Bezahlbarer Tourenspaß! 20.000-km-Bilanz BMW F 800 GS Adventure S. 32
Englische Museen London – der Hotspot für Raritäten S. 90
S. 40
Actioncams voll im Trend Acht Mikrofilmer für unterwegs S. 82
Reisen: Deutschland / Keltenbummler, Tschechien, Neuseeland, Griechenland / Rhodos +++ Youngtimer: Yamaha RD 350 LC YPVS +++
Zwischen Ägäischem und Levantinischem Meer lockt Rhodos mit vielfältiger Kultur, fruchtbaren Ebenen, bizarren Steilküsten und wildem Hinterland. Auf unzähligen Kurven erleben Dr. Ingrid Gloc-Hofmann (Text & Fotos) und Helmut Hofmann (Fotos) einen Schauplatz bunter Kontraste.
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Kalimera Rodos Das »Juwel von Rhodos«: Lindos besitzt eine geradezu magische Anziehungskraft.
Mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift
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Enge Kehren führen uns durch das Tal der Schmetterlinge und Serpentinen ins beschauliche Psinthos In bunten Trachten feiern die Griechen am 28. Oktober den Ochi-Tag (»Nein-Tag«), der an die Ablehnung eines 1940 von Mussolini gestellten Ultimatums erinnert – hier am Mandraki-Hafen in Rhodos-Stadt (o.). Viele Tavernen schmiegen sich in die schmalen Gässchen der rhodischen Altstadt (r.).
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s ist noch früh am Tag, wir haben gerade mal drei Stunden Flug hinter uns und fühlen uns schon ganz heimisch im rhodischen Leben. Zum Einstieg lassen wir uns treiben in der Altstadt von Rhodos, wandeln durch die verwinkelten Gassen auf den Spuren, die Kreuzritter und Türken einst hinterlassen haben, aber auch auf denen der
Nicht die einzige, aber sicher eine der idyllischsten ist die Anthony-Quinn-Bucht an der Nordostküste (g. l.). Das eingestürzte Gewölbe der Johanniterburg Monolithos bietet einen fantastischen Blick auf die Ägäis (M. l.). Im Villenviertel der Neustadt von Rhodos werden kunstvoll gestutzte Zierbäume präsentiert (l.). Die Schotterpiste in der Bucht von Prasonisi verlockt zum Trip entlang der Südspitze der Insel (gr. Foto).
Derart eingestimmt, fahren wir am nächsten Morgen bei Kiriakos’ Motorradverleih vor, allerdings in deutscher Manier mit festen Schuhen, Motorradbekleidung und eigenen Helmen, um eine supergepflegte BMW R 1200 GS in Beschlag zu nehmen. Kiriakos, ein echt sympathischer Kerl, spart nicht mit Tipps für unsere Touren – das ist Ehrensache – und flüstert uns zu, wie er uns beneidet. So gerne würde er selbst fahren. Doch von März bis Anfang November steht er rund um die Uhr in seinem Laden und freut sich auf die touristenfreie Zeit, wenn auch er sich aufs Motorrad schwingen kann. Jetzt sind aber erst mal wir dran mit unserer Inselerkundung. Wie könnte es anders sein? Göttervater Zeus beschert uns einen wolkenlosen Himmel und strahlenden Sonnenschein. Wir lassen erst mal die Stadt und die mit bunten Schirmen bestückten Badestrände hinter uns und peilen das Inselinnere an. Sofort geht es hinein in die vielen Kurven. Von Pinien gesäumte Hügel und Weingärten begleiten das schwungvolle Landsträßchen entlang der Route der »Weinstraße«. Von den Rotwein-Lagen in den unteren sandigen Gebieten schwingen wir den höheren Weißwein-Lagen entgegen, nehmen enge Kehren durch das schattige Tal der Schmetterlinge, Serpentinen ins beschauliche Psinthos und …
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heutigen Rhodier, genießen die entspannte Atmosphäre und beobachten amüsiert das unkonventionelle Gebaren. Die Insel liegt zwar weit entfernt vom griechischen Mutterland, aber sie gehört zur EU – also gibt es eine Helmpflicht! Nun ja, die gibt es schon, aber da drückt man gerne ein Auge zu. Die einzigen mit altmodischen Helmformen bewährten
Motorradler sind Touristen, die sich ein Moped oder Mofa mitsamt besagter Kopfbedeckung geliehen haben und damit auf Entdeckungstour gehen. Die Einheimischen ziehen es meist vor, mit wundersamen unsichtbaren Tarnkappen ihre Motorräder zu steuern. Verbotsschildern und roten Ampeln wird auch nicht immer Beachtung geschenkt.
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