Peach Paper Deutschland No 2 F/W 2012/2013

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style — cities — people Nº 2 f⁄w 2012⁄2013

PEACH «Warum ich eine Wohnung von Peach gekauft habe.»

PAPER

Deutschland

Sabine Christiansen

SpezialReporte: Alle PeachProjekte in Deutschland Alle PeachMitarbeiter

Ein Magazin der


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style — cities — people Nº 2 f⁄w 2012⁄2013

PEACH

PAPER

Deutschland

«Ich arbeite gerne mit alten Freunden. Peach ist ein alter Freund.»

Philippe Starck

SpezialReporte: Alle PeachProjekte in Deutschland Ein Magazin der

Alle PeachMitarbeiter


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Bild: Andreas Lux

Liebe  Leser

Es gibt einen Grund, dass ich für ­diese stimmt er aber mit Sicherheit. Ein Zeitschrift, die die Mitarbeiter und das Unternehmen, das hochwertig baut, wie Geschäftsmodell der Peach Property die Peach Property Group, zieht mehr Group in Deutschland vorstellt, ein Anleger von bester Qualität an als anpaar Sätze zum Gruss und Einstieg dere, denke ich. Dieser Umstand und ­schreibe: Ich habe eine Wohnung ge- die Auswahl hervorragender Standorte, kauft, die von der Peach Property Group an denen die Firma baut, die sehr gute entwickelt und gebaut wurde. Ich halte Bausubstanz, die erstellt wird, zusammen zwar k­ eine Anteile der Peach Property mit einer innovativen und menschen­ und habe auch sonst keine beson­dere gerechten Architektur, waren für mich Verbindung zur Firma, bin jedoch als kaufentscheidend. Nicht zuletzt war Kundin beeindruckt von der hohen ich auch beeindruckt vom Engagement Qualität der Projekte und der Dynamik und der Professionalität der Mitarbeiter, des Unternehmens. Bei der Wohnung, mit denen ich bei dem Erwerb und der für die ich mich entschieden habe, han- Planung meiner Wohnung zu tun hatte. delt es sich um ein grösseres Apartment Falls es mir gelungen ist, Ihnen durch im «Living 106» in Berlin, das vergan- meine Gedanken, denen Sie auf den genes Jahr fertiggestellt wurde. Ich habe vorangehenden Zeilen folgten, und vor die Wohnung nicht gekauft, um selber allem durch mein Beispiel das Unter­ darin zu wohnen, jedenfalls nicht im nehmen Peach näherzubringen und Sie Augenblick, sondern als Anlage. Eine für dessen Projekte zu interessieren, freue Immobilie ist natürlich in den ­meisten ich mich. Und wünsche Ihnen ganz viel Fällen eine Anlage. Sie ist für mich Lesespass auf den folgenden rund sechaber noch mehr: Weil sich das Leben zig Seiten – Sie lernen dort die Welt von ändern kann, können sich Umstände Immobilien näher kennen, die höchsten und Bedürfnisse ändern, ein Wohnort- Anforderungen genügen, und die der oder auch ein Wohnungswechsel kann Menschen, die diese gestalten und hernotwendig ­werden. Und darauf habe stellen, also die Welt der Peach Property ich auch beim Kauf dieser Wohnung Group in Deutschland. ­geachtet. Ein Satz zum Anlagegedanken: Ihre Wir leben in schwierigen Zeiten, was Investitionen angeht. Dieser Satz Sabine Christiansen ­stimmte wahrscheinlich zu fast allen PEACH PAPER Zeiten, gegenwärtig GAST-EDITORIAL


ÂŤIch habe eine Wohnung gekauft, die von der Peach Property Group entwickelt und gebaut wurdeÂť: Sabine Christiansen.


Inhalt Seite 12 Gast-Editorial von Sabine Christiansen Seite 16 Contributors Seite 18 MVHs Digest

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Seite 20 Fashion-Must-haves Seite 22 Uhren-Must-haves Seite 24 Immobilien-News SEITE 26 Wohn-News Seite 28 Sabine Christiansen: Interview Seite 34 Stark gebaut: «yoo berlin»

Nº 2 f⁄w 2012/13

Seite 38 Freund von Peach: Philippe Starck Seite 44 Wir sind Peach: Mitarbeiter-Porträts Seite 62 Auto: Mercedes SL 500 Seite 64 Kolumne von Roman Skoblo: «Mein Berlin» Seite 66 Lebensgeschichte: Bobby Dekeysers neues Buch Seite 68 Peach People Seite 70 Editorial von Bernd Hasse, CEO Peach Property Group (Deutschland) SEITE 71 Bezugsquellen, Impressum


Seite 44 Sie sind Peach: alle Mitarbeiter im Porträt

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Peach-Mitarbeiterin ­ Michaela MüllerMeerkatz, fotografiert in Köln von Jens Schwarz.

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Contributors

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Philippe Starck

Sabine Christiansen

Er ist der Einzige, der e ­ ine Hauptrolle spielt in dieser Ausgabe, in der es um Deutschland geht, der kein Deutscher ist. Dass wir hier trotzdem über ihn schreiben, hat weniger damit zu tun, dass er ein ­Nachfahr von Deutschen ist, mehr dass er mit der Peach Property Group (Deutschland) zusammenarbeitet – bei «yoo berlin», einer Entwicklung an bester ­Lage, ist er verantwortlich für das Design der ­Appartements, die im Augenblick entstehen. Lernen Sie den ­gros­sen Franzosen kennen ab Seite 38; den Artikel über sich, ­nebenbei, hat er selber geschrieben (wer könnte es besser?). Und mehr über das Gebäude mit ­Adresse «Am Zirkus 1», das bald fertiggestellt wird (und in dem noch einige Wohnungen zu kaufen sind), ­erfahren Sie ab Seite 34.

Sie ist eine deutsche Fernsehmoderatorin, Journalistin und Produzentin. So kann man es auch sagen. Man kann zum Beispiel auch sagen, M ­ esut Özil ist ein deutscher Fussballspieler. Was wir sagen wollen: Sabine Christiansen ist natürlich mehr. Ihre Sendung etwa, die ihren Namen trug und von ARD ausgestrahlt wurde, wurde zur bekanntesten politischen Sendung im deutschen Fernsehen (Wikipedia). Hier macht sie etwas anderes: Sie erklärt, worauf sie Wert legt beim Investieren in Immobilien. Und weshalb sie eine von der Peach Property Group entwickelte und ge­ baute Wohnung in Berlin kaufte (Seite 28).

Jens Schwarz Der Fotograf und Träger des Henri-Nannen-­Preises («best photo reportage») lebt in München und hatte die wohl anspruchsvollste Auf­gabe aller Mitarbeiter dieses Hefts: a ­ lle M ­ itarbeiter von Peach Property zu fotografieren. Einverstanden, tönt nicht so anspruchsvoll, auf den ersten Blick sozusagen. Doch wenn man überlegt, was es es heisst, dreizehn beschäftigte Menschen in drei Städten zu treffen innert weniger Tage und von ihrer schönsten ­Seite zu zeigen. Wir zeigen das Ergebnis und die PeachProperty-­GroupDeutschland-Mit­ arbeiter ab Seite 44.

Sonja Danowski

In dieser Zeitschrift geht es um neue Häuser, die von Peach entwickelt werden. Doch um die Gegenwart zu vestehen, muss man (manchmal) die Vergangenheit kennen. Autor Roman Skoblo, Unternehmer im Gesundheitsbereich, kennt die Ge­schichte Berlins – und erzählt ­seine Berlin-­Geschichte ­(Seite 64). Um diese zu il­lustrieren, beauftragten wir ­Sonja, eine studierte Designerin, die als freie Il­ lustratorin in Berlin lebt. ­«Ihre gezeichneten Bildwelten sind wunder­ b are Orte für Erinnerungen», PEACH PAPER schreibt ihr Verlerger. Wir Mitarbeiter sind einverstanden.


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MVHs Digest

Der Redaktionsleiter hat für Sie Trends und Entwicklungen recherchiert – damit Sie nicht müssen. Von Mark van Huisseling (Text) und Gian Gisiger (Illustrationen)

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N° 1  Mode

Was uns im Herbst/Winter 2012/13 erwartet: «Kollek­ tionen, die in die Zeit des Barocks entführen mit Goldund Blumenstickereien. Auch zu sehen sind Allover-Prints und Retro/Seventies-Muster sowie mit Kristallen, Pailletten oder Ziersteinen besetzte, oft maskuline Kleider und Mäntel», sagt die neue Peach Paper-Moderedaktorin Yvonne Wigger. Mit anderen Worten, der Herbst wird schön und reich, was Mode für ­Frauen angeht. «Für Männer ähnliche Trends, bloss weni­ ger extrem: fein gemusterte Hosen, viel Leder, Air-Force-­ Jacken, Eleganz, Schwarz; sogar Königliches kommt vor», sagt sie. Das ist ein Bild, das willkommen ist – denn, was die Wirtschaft betrifft (schwacher Euro; schwache Banken und hohe Schulden im Süden; wenig Lust, weiter dafür zu bezahlen, im Norden Europas), machen die Aussichten weniger ­Freude.

N° 2  Reisen «Im Trend sind Reisean­ gebote, die auf die Bedürf­ nisse definierter Zielgruppen zugeschnitten sind», sagt Peach Paper-­Reiseredaktorin Yvonne Beck. Wir reden, zum Beispiel, von: Sterne beobachten in der Atacama-­Wüste oder «Faszination Vulkan­ ferien: Eyjafjallajökull, ­Mauna Kea & Co». Die Zahlen von Kuoni,­ dem grössten Schweizer Unternehmen der Branche (das auch in Deutschland Ge­ schäfte macht), für das ­erste Halbjahr: 2,6 Milliarden Fran­ ken ­Umsatz (plus 4 Prozent ohne Zukäufe); Betriebserfolg: minus 9,8  Millionen Franken (Vorjahreswert: minus 19,2 Millionen). Die Entwicklung geht in die richtige Richtung, der Verlust ­w urde kleiner. Auch im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, das in Europa zurzeit besteht, ist das Reisen wichtig geblieben.

N° 3  Uhren und Schmuck

«Uhren sollen an die Zeit erinnern, doch ­ z urzeit erinnern sie an Ereignisse oder Persönlichkeiten», fasst ­U hrenkenner Raphael Suter die Entwicklung zusammen. Es gibt ein Modell in Reminiszenz an die Olym­pischen Spiele in ­L ondon (Omega), eines für Usain Bolt (Hublot) oder Antoine de SaintExupéry (IWC). Der z­ weite Trend: einfache, ­schöne Arm­ banduhren. XXX ­ L arge ist weniger gefragt als normal gross. Anders sieht die Welt aus, in der Schmuckanbieter leben. «Grundsätzlich alles sehr opulent und nicht dezent», schreibt ­Valeska Jansen, un­sere jewellery-Redak­torin. Die Botschaft, verkürzt: Alles geht ausser, sich nicht zu schmücken. Das ist nicht bloss modisch ge­sehen e­ine Vor­ gabe, die gut umsetzbar ist, sondern auch eine, die gute Umsätze zulässt.

N° 4  Wohnen «Diesen Herbst/Winter ­sollte man naturnahe Materia­ lien wie Parkett in den Zimmern haben und darauf gross­ zügige, überbreite, weiche Sofas und Sessel stellen, und das alles neben grossen Kami­ nen, vor denen man sitzt, mit umhüllenden Plaids auf dem Schoss», sagt Peach PaperInterior­ Redaktorin ­Delia Lenoir. Stilvorlage dieses «Natur-Chics de ­luxe» waren Desi­g ner-­Suiten in den besten, doch nicht neus­ten Pariser Hotels. Das heisst, Möbel sind ein wenig verspielt und altmodisch – «Stücke, die schon gelebt haben», sagt ­L enoir weiter (und das ­gelte auch für Tapeten). Zu den Farben: «tour du monde-­ Style», ­a lso kräftige Töne, die an In­d ien und andere Länder dieser Welt­gegend erinnern. Versuch e­iner Deutung: In der kalten Jahreszeit, in der auch die Wirtschaft nicht für Wärme sorgt, fühlt man sich sicher und wohl in ­einer Umgebung voll von Tradition, die daran erinnert, dass unser Kontinent immer mit frischer Stärke aus harten Zeiten her­ausgekommen ist.


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Von Yvonne Wigger (Redaktion) Jeder weiss, mit schwarzweiss trifft man ins Schwarze.

Fashion

Trends kommen und gehen, was bleibt, sind Klassiker. Diesen Herbst ist die einfache Kombination der beiden Nichtfarben wieder be­sonders gefragt und modisch. Übrigens auch für den Mann. Wir finden das gut.

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N° 1 Outfit von paul smith, Hemd: ca. Fr. 330.–, Kleid: ca. Fr. 910.–, Hose: ca. Fr. 590.–

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Tasche von jil sander, ca. Fr. 1540.– 10

N° 2 Outfit von  barbar a bui, Bluse: ca. Fr. 580.–, Gürtel: ca. Fr. 235.–,Hose: ca. Fr. 535.–, Schuhe: ca. Fr. 795.– N° 3 Outfit von hermès, Preis a. A. N° 4 Outfit von emilio pucci, Kleid: ca. Fr. 4245.–, Smokingjacke: ca. Fr. 2460.–

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N° 5 Kamm von hercules sägemann, ca. Fr. 20.– N° 6 Tasche («Deep Black»Kollektion) von strellson, Fr. 269.– N° 7 Armreif von moschino, ca. Fr. 590.–

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N° 8 Schuhe von  fendi, Fr. 680.– N° 9 Outfit von bottega veneta, Jacke: Fr. 7710.–, Hose: Fr. 760.–, Schuhe: Fr. 940.–

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N° 10 Clutch von bulgari, Fr. 4830.– N° 11 Schuhe von  church’s, Fr. 660.– N° 12 Taschenbuch von steidl, Fr. 89.–

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«Big Time» ist eine Rückschau auf die Zeit von Beda Achermann bei «Vogue».

Bild: Getty Images

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Schwarz auf Weiss auf Rot: Doutzen Kroes.

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Uhren

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Uhren erinnerten die längste Zeit nur an die Zeit, jetzt erinnern sie auch an Ereignisse und Persönlichkeiten. Von 1 2 3 Raphael Suter (Redaktion) Omega war offizieller Zeitmesser an den Olympischen Spie­len in London. Klar, dass die Manufaktur dazu auch eine spezielle Uhr herausbrachte. Besonders gefreut ha­ben ­dürfte sich HublotPräsident Marc Biver über die drei Goldmedaillen von Usain Bolt – der Athlet ist Markenbotschafter und Namens­geber einer Uhr. Fussballer ­L eo ­Messi hat ­seinen Namen einem ­«Royal Oak»-Modell von Aude­mars ­Piguet gegeben. Ein Modell bei IWC erinnert an den Schriftsteller ­A ntoine de Saint-Exupéry; bei Oris an das Oldtimer-Rennen «Raid Suisse– Paris»; bei Chopard an die «­ Mille Miglia»; bei TAG Heuer an ­Steve McQueen, der eine «­ Monaco» trug.

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N° 1 Fliegerchronograf «Edition Antoine N° 5 «King Power Usain Bolt» von de Saint-Exupéry» von IWC, ca. Fr. 33 000.– HUBLOT, Preis a. A. N° 2 «Mille Miglia 2012» von CHOPARD, Fr. 5870.– N° 6 «Monaco Calibre 12» von TAG HEUER, Fr. 7600.– N° 3 «Seamaster Aqua Terra London 2012» N° 7 «Royal Oak Leo Messi» von AUDEMARS von OMEGA, Fr. 6700.– PIGUET, Fr. 49 000.– N° 4 «El Primero Stratos N° 8 «Raid 2012» von Flyback Striking ORIS, Fr. 3900.– PEACH PAPER N° 9 «T-Race Thomas Lüthi» 10th» von  ZENITH, UHREN–MUST–HAVES von TISSOT, Fr. 825.– Fr. 9400.–


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Neues von Peach

In Dortmund und Berlin-Mitte tut sich was: Erneuerung ­eines denkmalgeschützten Gebäudes sowie ein Neubau.

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Grundstück in Berlin-Mitte

as monumentale Ausmass dieses angelaufenen, neuesten Projektes, das die Peach Property Group Deutschland erworben hat, lässt sich anhand einer Handvoll Zahlen ­ebenso einfach wie eindrücklich vermitteln: Das ehemalige Verwaltungsgebäude in Dortmund ­w urde Anfang der zwanziger Jahre erbaut und verfügt über eine Nutzfläche von 15 000 Quadratmetern; die vier Hauptgeschosse und das Dachgeschoss sind seit 1985 denkmalgeschützt. Ausschlaggebend für den Erwerb durch die Peach war auch die gute Anbindung. Innenstadt, Fachhoch­schule, Hauptbahnhof – alles ist bloss knapp über zwei Kilometer entfernt; zur S-Bahn geht man fünf Minuten zu Fuss, und der Bus hält an bester Lage: unmittelbar vor dem imposanten Portal. Der massive, geschlossene Baukörper in Stahl-Bauweise diente früher als Verwaltungsgebäude der Hoesch-Union. Zuletzt genutzt wurde es von einer städtischen Behörde. Die Rheinische Strasse, an der die Immobilie gelegen ist, wurde viele Jahrhunderte lang als wichtiger Handelsweg zwischen Rhein und Weser genutzt. Im Zweiten Weltkrieg allerdings wurde die gesamte damalige Bausubstanz um das Westentor dem Erdboden gleichgemacht – nur das ehemalige Verwaltungsgebäude überstand die Angriffe fast ohne Schäden.

Von Oliver Schmuki (Redaktion) Bild oben: Das ehemalige Verwaltungsgebäude an der Rheinischen Strasse 173 in Dortmund. Bild unten: Der Sitzungssaal mit Balkon-Zugang. Bild unten rechts: Parken an bester Lage – noch (Chausseestrasse 108).

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Im Augenblick muss man ein Auto sein und auf der unbebauten Fläche an der Chausseestrasse 108 geparkt werden, um in den Genuss der Lage (mitten in Berlin-Mitte) und des Blicks (auf den Fernsehturm) zu kommen. Doch das wird sich bald ändern. Die Peach Property Group hat das Grundstück gekauft und wird­ es entwickeln. Nach dem grossen Erfolg der bereits realisierten und verkauften Wohnungen des Neubaus «Living 106», des Gebäudes an der angrenzenden Chausseestrasse 106, und dem sich zurzeit in der Fertigstellung befindenden «yoo berlin» am Zirkus 1 handelt es sich dabei um die vierte Peach-Entwicklung in der Hauptstadt. Wir mögen Berlin und sind überzeugt, dass uns und unseren Kunden der Markt dort weiter Freude bereiten wird.



Wohnen

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Die Inneneinrichtung ändert jetzt ihr Aussehen – der Herbst bringt Farbe und Ruhe. Indian Summer ist ein Laubwald, der aussieht wie in Flammen stehend. Und auch Seen scheinen jetzt im Herbst tie­fer als noch im Sommer. So sind es auch dunkle Wasser­farben, die im Wohnbereich besonders schön aussehen und Ruhe vermitteln. Gut lassen sich diese mit Holz­ tönen und Pastellfarben kombinieren und – damit es nicht plötzlich allzu ruhig wird – mit einzelnen eingestreuten Tupfern in knalligen Farben. Hier darf man ruhig kräftiges Rot oder Grün nehmen. Abgerundet wird der Look mit Stücken, die man anfassen will – zum Beispiel über­g rossen Kaschmir-Plaids, in die man sich einwickelt und darin auf der Terrasse die Herbstsonne geniesst.

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Von Delia Lenoir (Redaktion)

3. Kaschmir-Plaids von Oyuna, Preis a. A.; www.oyuna.com 4. Stuhl «W.05» von Branca, Preis a. A.; www.muse-ing.com

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5. Paravent «Pond» von Diesel, ab Fr. 2460.–; www.mi-sha.net 6. «Tractor Stool» von Bassam Fellows, Preis a. A.; www.wohnbedarf.ch 7. Tischleuchte «Lean on Me» von Tom ­Rossau, Fr. 1080.–; www.tomrossau.dk

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PEACH PAPER WOHN-NEWS

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schlichte Eleganz und urbanes Ambiente exquisite Produkte frisch vom Markt talentierte Chefs in offener Showküche ein unvergesslicher und einzigartiger Abend

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sabine christiansen

Sie erz채hlt, wie sie wohnt, reist und lebt. Und weshalb sie in Berlin eine Wohnung von Peach gekauft hat. Von Mark van Huisseling (Fragen) und Andreas Lux (Fotos)


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rau Christiansen, was bedeutet Ihnen Berlin? Mein Mann und ich leben in Paris, Berlin und im Sommer auf den Balearen. Wir ­sehen die deutsche Hauptstadt ­a lso immer auch aus der euro­päischen Perspektive. Zudem sind wir beide beruflich sehr viel international unterwegs: Schanghai, New York, Bombay, Südamerika oder Afrika. Berlin ist da für uns ein Ruhepol und ein wichtiger Treffpunkt mit Freunden und interna­ tionalem Publikum geworden. Es ist eine Grossstadt mit Flair, aber ­keine dieser hektischen Millionen-Megacitys. Wie sieht Ihr Tag aus in Berlin? Meine Firma TV 21 sitzt in Berlin. Das bedeutet meistens beruflich sehr kompri­ mierte Tage in der Stadt für die Dauer meines Aufenthalts. Ich bin, wie Tausende in Berlin, einige Tage da, dann wieder in ganz Deutschland in verschiedenen Funktionen unterwegs und am Wochenende wieder in Frankreich, Spanien oder sonstwo. Ist es für Sie wichtig, ­einen Kiez zu haben? Berlin ist berühmt für ­seine Kieze! Und damit seiner Zeit weit voraus. Ich habe mir ­gerade von den Stadtplanern der Millionenmetropolen in ­China anhören müssen, dass man sich jetzt überlege, ­einen stärkeren Aspekt auf die Nähe von Arbeit, Wohnen und Leben zu setzen. Sonst ­w ürde

der individuelle Verkehr in einer Millionenstadt irgendwann zusammenbrechen. Dieses Problem haben wir in Berlin mit den Kiezen historisch bereits weitestgehend ­gelöst. Jedes Umfeld ist anders, hat seine eigene Kultur, ­Feste und Bevölkerungsstruktur. Im Kiez lebt man, kauft dort ein, kennt einander und fühlt sich wohl. Im Wandel der Zeit sind gerade in den letzten Jahren durch vielfältige Sanierungen und Neubauvorhaben viele neue ­K ieze entstanden. Was stellt eine Wohnung für Sie dar – ­ nur eine ­Hülle für Verrichtungen oder mehr? Eine Wohnung ist für mich Rückzugsmöglichkeit, meine Privatsphäre. Gerade als Person des öffentlichen Lebens lernt man die eigenen vier Wände sehr zu schätzen. Was halten Sie von der Redensart «My Home Is My Castle»? Darauf möchte ich mit ­einem schönen Satz antworten: «Houses should be lived in and dogs should be on sofas!» Was so viel bedeutet wie: In einem Haus ­sollte auch gelebt werden, und es sollte keine Möbelausstellung für andere sein. Man spürt als Gast sofort, ob ein Haus ­eine warme, lebendige Atmosphäre hat. Haben Sie m ­ ehrere Im­ mo­bilien, die Sie selbst nutzen? In den Grossstädten Paris und Berlin haben wir Wohnungen gekauft, auf ­Mallorca und in Frankreich auf dem Land haben wir unsere Häuser; das Land lieben wir privat sehr, je nach Jahreszeit.

«Ich bin, ­wie Tausende in Berlin, einige Tage da, dann in ganz Deutschland unterwegs und am Wochenende wieder in Frankreich, Spanien oder sonstwo.»

Rechte Seite und Seite 33: Peach-Kundin Sabine Christiansen im PeachShowroom von «yoo berlin» am Zirkus 1, 11. September 2012, 19.03 Uhr.

PEACH PAPER SABINE CHRISTIANSEN

Betrachten Sie eine Immo­b ilie, die Sie selber bewohnen, in erster Linie als Wohnung, oder stellt ­diese auch eine Kapitalanlage für Sie dar? Eine Wohnung sollte man immer auch unter dem Gesichtspunkt kaufen, dass sich das Leben ändern kann. Andere Bedürfnisse oder ­Umstände verlangen dann vielleicht einen Umzug in ­eine andere Stadt oder eine klei­nere Wohnung. Man sollte ­ a lso auch immer auf die Lage, den Wert der Wohnung und des Umfeldes schauen, damit sich das eingesetzte Geld auch eines Tages auszahlt. Sind Sie für Wohn­ eigentumsförderung des Staats, zum Beispiel für steuerliche Vorteile für Immobilienbesitzer? Vorteile schaffen An­reize. Derzeit sind die Kredite günstig, da fällt es leichter, Wohneigentum zu erwerben oder zu bauen. Doch gerade beim Einsatz energieeffizienter Massnahmen sollte der Staat fördern, ebenso beim Erhalt von denkmalgeschützten Gebäuden. Das fi ­ nde ich richtig. Weshalb haben Sie sich für den Kauf Ihrer Immo­ bilie im «Living 106»Gebäude in Berlin entschieden? Diese Wohnung war für uns als hochwertiges Investment gedacht. Hier stimmen die zent­ rale Lage, die fantastische Einbettung in ihr Umfeld – nicht weit zum Hauptbahnhof, nah an vielen Arbeitsstätten – und die extrem gute öffent­liche Anbindung durch U- und Stras­ senbahn. Gleichzeitig liegen die Wohnungen nach hinten so grün und r­uhig mit Blick auf den Hof des Museums für Naturkunde. Und schliesslich haben mich Stil und Qualität des Baus überzeugt.


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Welche Bedeutung hat Luxus für Sie, wenn Sie investieren? Luxus ist heute zu einem sehr relativen Begriff geworden. Nicht jede Luxusva­riante eignet sich als Investment, da oft zu individuell, zu teuer, zu wenig alltagstauglich. Bei ­einer eigengenutzten Immobilie mag man sich individuell nach eigenem Geschmack und Geldbeutel jeden Luxus gönnen, bei Investments gelten andere Regeln.

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Was ist das ­Wichtigste für Sie an einer Wohnung, die Sie bewohnen? Eine eigene Wohnung muss zunächst einmal das indivi­ duelle Gefühl ausstrahlen: Hier kann ich mich zu ­Hause fühlen. Man muss seinen Einrichtungsstil sehen, seine Lebensweise in der jeweiligen Stadt – dazu muss sie passen. Wie wichtig ist Ihnen die sogenannte Makrolage respektive die Mikrolage? Wie für viele in unserer mobilen Generation, so ist auch für meinen Mann und mich die Makrolage zunächst sehr wichtig; die Wege zum Flughafen, Anbindungen an den Bahnhof, an Autobahnen. Ich muss in vielen Städten dieser Welt, zum Beispiel in ­Paris, manchmal länger zum Flughafen rausfahren, als die ­eigentliche Flugzeit nach Berlin beträgt. Das ist ärgerlich und raubt Lebenszeit. Gleich danach kommt die «K iez-­ Frage»: Läden, Restaurants, Umfeld, Nachbarschaft etc. Beschreiben Sie ­ b itte ­Ihren Einrichtungsstil. Kaufen Sie auch einmal ein Einrichtungsstück aus zweiter Hand oder auf dem Flohmarkt? Unser Büro-Einrichtungsstil ist eine reine Kombination aus Bauhaus und USM Haller, je-

«In einem Haus ­sollte auch gelebt werden, und es sollte ­keine Möbel­ ausstellung für ­andere sein.»

ner in den Stadtwohnungen eine aus Bauhaus und wärmeren, modernen Couches, Hölzern und Teppichen. Kunst und Bilder sind wichtig, ebenso Lichtstimmungen. In den Häusern leben wir in einer Mischung aus Shabby Chic und modernem Landhausstil. Sind Sie ein Terrassentyp? Mögen Sie es, Zeit im ­Freien zu verbringen und auch bei kühlem Wetter draussen zu sitzen, ­etwa unter einer Wärme­lampe? Wir lieben das Leben draus­ sen, daher sind Terrassen wichtig. Auch wenn das Wetter in unseren Breitengraden nicht immer mitspielt, so ist es doch wunderbar, bei ein paar Sonnenstrahlen Kaffee und Zeitung auf dem Balkon zu geniessen. Mögen Sie es, zu kochen, auch für Gäste, und ha-

ben Sie ein bevorzugtes Gericht, ein Familien­ rezept vielleicht? Ich liebe es, Gäste zu haben. Dann koche ich auch mit gros­ser Leidenschaft. Allerdings kommen bei uns mehr die gros­sen Küchen in den Häusern dafür in Frage. Wenn wir in der Stadt sind, geniessen wir dagegen auch gern mal die kleinen Restaurants um die Ecke, von denen es in Paris unzählige gibt. In Berlin kommen auch immer wieder neue hinzu. Welches sind Ihre drei liebsten Berliner Restaurants? Das einzuschränken ist un­ m öglich. Ein Versuch: «Borchardt» (bald auch am Kurfürstendamm), ­«Eno­iteca Il Calice» (Wielandstrasse), ­«Fischerhütte» am Schlachtensee – mit Hundespaziergang und Lunch: herrlich.

Das Projekt «yoo berlin» am Zirkus 1 wird 2013 fertiggestellt; zwei Drittel der Wohnungen sind bereits verkauft.

PEACH PAPER SABINE CHRISTIANSEN


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stark gebaut

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Mittendrin statt nur dabei: Die Liegenschaft ツォyoo berlinツサ am Zirkus 1 ist das neue Herz des alten Berlins. Von und und Albert Halter Tong-Jin Smith David Dick (Text) (Interview) (Illustrationen)

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ber zwei Drittel der Wohnungen sind schon verkauft, obwohl «yoo berlin» erst im kommenden Jahr fertiggestellt wird. Der Hotelteil des Gebäudes ist bereits für zwanzig Jahre verpachtet. Der Hochbau läuft auf vollen Touren, nachdem beim bautechnisch komplexen Tiefbau eine Parforceleistung erbracht w ­ urde: Auf 102 vierzig Meter langen Pfählen und ebenso tiefen Schlitzwänden aus ­Beton ruht der entstehende Solitär an der Spree mitten in Berlin. Da ist höchste Baukompetenz gefragt. Und ausgereifte architektonische Konzepte sind die Vor­ aussetzung. Diese stammen vom vielfach ausgezeichneten und ­europaweit erfolgreichen Architektur­ büro Eike Becker ­A rchitekten. Das Terrain, das mehr als 25 Jahre lang brachlag, hat e­ ine l­ange Ge­schichte, die sich mit Erinnerungen an grosse Namen verbindet: Der frü­here kulturelle Brennpunkt beim Berliner Ensemble soll auch künftig pulsieren­ des Grossstadtleben beherbergen und begünstigen. Das bedingt eine städte­ baulich verantwortungsvolle Planung. 95 hochwertige Eigentumswohnungen wird «yoo berlin» zählen – vom kleinen Appartement mit eigenem Garten bis zum Penthouse mit Blick über die ganze Stadt. «yoo», das bedeutet Innen­ design vom Stardesigner Philippe Starck. Käufer können ­ihre Wohnung nach vier exklusiven Design­linien und nach eigenem ästhetischem Empfinden einrichten. Der für das Projekt «yoo berlin» am ­Zirkus 1 verantwortliche Architekt, ­Eike Becker, zieht Bilanz. Eike Becker, die Planung für das Projekt reicht zurück bis ins Jahr 2000. Warum hat die Realisierung so lange gedauert? Die Peach Property Group ist 2009 zu ­einem guten Zeitpunkt in das Projekt eingestiegen. E ­ ine deutsche Vorgängergesellschaft

hatte das Grundstück in ­ einer optimistischen Marktphase gekauft. Dann kam e­ ine Immobilien­k rise. Erst in der nächsten Aufschwung­phase ­w urde das Projekt neu positioniert und ein Gutachterverfahren durchgeführt. Wir haben diesen Wettbewerb gewonnen mit ­einer Konzep­t ion, wie wir sie auch ­heute im Wesentlichen sehen: e­ ine dreiteilige Nutzung mit hochwertigem Wohnen nach Westen, einem Hotel auf der anderen ­Seite und einem Büro­ge­bäude zum Bertolt-Brecht-Platz. Wie wichtig ist da die Zusammenarbeit zwischen Projektentwickler und Architekt? Ganz entscheidend. Wir können Ideen entwickeln, für deren Umsetzung sind wir jedoch auf einen kreativen Projektentwickler angewiesen. Er muss Marktkenntnis besitzen und auf ein grosses Netzwerk zurückgreifen können, um ein Projekt zum Erfolg zu führen. So sind wir Architekten zwar diejenigen, die bei einem Bauvorhaben die sichtbarsten ­Spuren hinterlassen, aber ohne einen ­professionell agierenden Bauherrn können wir die Stadt nicht verändern. Wie wird das Gebäude städte­ baulich wirken? Wie stärkt es seine Umgebung? Wir sind an einem Standort eingestiegen, an dem die Nachbarschaft im Rahmen der städtebaulichen Erneuerung Berlins schon ziemlich weit wiederhergestellt war. Der Bahnhof Friedrichstrasse und das ganze Quartier hatten sich seit der Wende völlig verändert. Diese einst ­t riste Stelle in der Stadt, die auch so viele beklemmende Erinnerungen weckt, ist jetzt wieder ein lebendiges Stadtquartier geworden. «yoo berlin» am Zirkus 1 fügt sich ein, ist ­eine Art Schlussstein, ohne den ein Bogen nicht tragen kann. Wir schaffen einen Solitär, der eingebunden ist in seine Umgebung, sozusagen einen Edelstein, der ­eine Fassung hat. Die Zusammenarbeit zwischen ­Architekt und Bauherr ist ja nicht immer einfach. Wie ist es mit der

PEACH PAPER YOO BERLIN

Peach Property Group? Wir haben Peach als einen professionellen Bauherrn kennengelernt, der ein gutes Gefühl hat für Qualität und für die Aufgabenverteilung in so einem Team. Die Peach Property Group hat Vertrauen in uns gefasst und ist unseren architektonischen Empfehlungen gefolgt. Der Bau wird mit rund 33 000 Quadratmetern Bruttogeschoss­fläche recht gross. Was erwartet die Menschen, die dort einziehen? Wir haben das neue Haus immer als guten Nachbarn gedacht, der zwar grösser ist als seine Umgebung, sich aber auch gut integriert. Das Erdgeschoss soll mit Restaurants und Bars durchlässig werden zwischen Spree und umgebendem Quartier. Somit wird das Gebäude kein stummer Teilhaber, sondern trägt selber zur Quirligkeit der Nachbarschaft bei. Die Mischung zwischen Wohnen, Hotel und Büro spielt da eine grosse Rolle. Wie war die Zusammenarbeit mit den Behörden? Die Behörden wollten von Anfang an, dass die Stadt an dieser Stelle wieder so lebendig wird, wie sie einmal war. Insofern waren die Genehmigungsbehörden hilfreich und klug in ihren Entscheidungen. Insbesondere die Senatsbaudirek­ torin Regula Lüscher hat uns tatkräftig unterstützt. Das Projekt wird von Philippe Starcks «yoo»-Team geprägt. Wie spielen Architektur und «yoo»-­ Innendesign zusammen? Sympathie und Emotion spielen eine ­g rosse Rolle. Gegenseitige Wertschätzung war von Anfang an vorhanden. Das Gebäude war von uns bereits entworfen, als das Team von «yoo» zum Projekt stiess. Durch dessen Ideen bei der Entwicklung der Wohnungsgrundrisse ist eine interes­ s ante Mischung entstanden: aus einem f liessenden, modernen Raum auf der einen Seite und dem additiven, räumlichen Denken der «yoo»-Konzepte. Dadurch greifen pri­ vate und gemeinschaftliche Bereiche fein ineinander. Mit dem Projekt wird eine einzigartige Architektur ­ und zugleich e­ ine neue Idee von urbanem Leben an ­einem ganz besonderen Ort realisiert.


Im Herzen von Berlin: Lage des «yoo berlin»-Apartmenthauses.

Illustration: Julian Rentzsch

Eike Becker Der deutsche Architekt und Designer ist Vorstandsvorsitzender des Berliner KW Institute for Contemporary Art und führt gemeinsam mit Helge Schmidt das Architekturbüro Eike Becker Architekten mit Sitz in Berlin, das mittlerweile rund zwanzig Mitarbeiter ­beschäftigt. 1997 entwarf er unter anderem mit Geert Lovink den Hybrid Workspace für die Documenta X in Kassel.

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Den Fortschritt des «yoo berlin»-Baus kann man mitverfolgen: www.yooberlin.com/webcam (obige Illustration zeigt den Stand zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses dieser Zeitschrift am 19. September 2012)


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Philippe

Starck


Kreativität wird überschätzt, findet unser ­Autor. Schliesslich sei jeder Mensch kreativ – wenn auch nicht ganz so kreativ wie er. Hier schreibt er über seinen Arbeitstag und Gedankendrucker. Von Philippe Starck (Text) und Florence Maeght (Porträt)

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Ich stehe sehr früh auf morgens, um sechs oder sieben Uhr spätestens. Dann setze ich mich gleich an den Schreibtisch, um die Ergebnisse, also Gedanken der Nacht, die hinter mir liegt, aufzuschreiben. Das heisst, um genau zu sein, es sind nicht die Ergebnisse der Nacht, sondern die des Zustands, den ich «l’état semi-ouvert» nenne; das ist der ­Augenblick, bevor man einschläft oder bevor man ganz erwacht. In dieser Zeit befindet man sich zwischen Wachzustand und Schlaf, das ist so etwas wie das Gleichgewicht zwischen dem freiem Gedankenfluss der Träume und den bewusst gedachten Gedanken des Wachzustands. Das Aufschreiben dauert ungefähr bis um 13 Uhr am Nachmittag. Um diese Zeit nehme ich ein klei­nes biologisches, vegetarisches Mittagessen ein. Danach mache ich einen Mittagsschlaf, mit meiner Frau zusammen. Sie ist schwanger, übrigens; sie ist 38, ich bin 62 Jahre alt, es wird ein Mädchen. Anschliessend arbeite ich weiter, bis ungefähr um sechs, dann setze ich mich auf mein Motorrad oder in mein Boot oder­ gehe zu Fuss, je nachdem, wo ich gerade bin, um in einem ­Restaurant etwas zu trinken. Ich mag kleine Lokale, ­Cafés ­eigentlich lieber. Manchmal bin ich in Venedig, manchmal in einem Wald, manchmal fahre ich aufs Land ausserhalb von ­Paris, wo ­Freunde von mir leben; ich esse am liebsten ­Austern – obwohl ich im Grunde Vegetarier bin oder es ­wenigstens sein möchte. Doch wenn man viel unterwegs ist, so wie ich, ist das ein Problem. Ich denke, als Veganer oder auch als Vegeta­rier vielleicht kann man kaum überleben, wenn man oft reist, Restaurants sind darauf in den meisten Fällen nicht eingestellt. Kreativität – sie hat ein zu hohes Ansehen in den Augen von vielen, jeder kann kreativ sein, finde ich. Es ist eine ­Frage des Lebensentwurfs. Viele Leute verbringen ihr Leben damit, Projekte zu realisieren, die nicht ihre sind, sondern Projekte anderer Leute. In diesem sehr deutschen Stück «Faust» verkauft der Hauptdarsteller seine Seele dem Teufel, um berühmt oder irgendetwas zu sein. Wie traurig. Meine Familie stammt, nebenbei, aus Deutschland, vor drei Generationen wanderte einer meiner Vorfahren dann aus nach Frankreich. Ich habe fast kein Leben mehr, kein Leben für mich, jeder will etwas von mir, will meine Ideen. Und viele von denen, die etwas von mir wollen, sind sogar meine Freunde. Deshalb lebe ich zurückgezogen, sehe bloss meine Frau. Wir gehen nicht aus, nicht ins Kino und nicht ins Theater.

«Anschliessend arbeite ich weiter, bis ungefähr um sechs, dann setze ich mich auf mein Motorrad oder in mein Boot oder gehe zu Fuss, um in einem Restaurant etwas zu trinken.»


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STARCKS WERK (Linke Seite) 1. OLED-Lampe «Light Photon», Prototyp für Flos (2010) 2. Stuhl «Costes» für Café Costes, Paris (1985) 3. Strandhotel «La Co(o)rniche» in Pyla, Frankreich (2011) 4. Spiegel «L’oreille qui voit» für xO (2008) 5. Stuhl «Play» für Dedon (2010) 6. Zitronenpresse «Juicy Salif» für Alessi (1990) 7. Lounge für das Tonstudio Eastwest, Hollywood, USA (2008)

«Eine Zeitlang hatte ich eine r­ ichtige Firma, ein Büro mit sieben Mitarbeitern. Heute arbeite ich alleine.»

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Der Mann Philippe Starck prägt und provoziert die Design-Welt seit mehr als vierzig Jahren. Starck wurde am 18. Januar 1949 in Paris geboren und ­studierte Innenarchitektur sowie Produktdesign. 1982 gestal­tete er die Privatwohnung von François Mitterrand im Elysée-Palast, danach hat er sich so ziemlich jedem Objekt und Raum angenommen – von der 5-Euro-Fliegenklatsche über Motorräder und Hotels bis zu Luxusyachten und Raumschiffen. Unter dem Label Yoo designt Philippe Starck exklusive Appartements – unter anderem in Berlin, wo diese von der Peach Property Group, der Herausgeberin dieses Magazins, gebaut werden.

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Eine Zeitlang hatte ich eine richtige Firma, ein Büro mit sieben Mitarbeitern. Heute arbeite ich alleine, das heisst mit f­ reien Mitarbeitern. Wenn ich nämlich meine Ruhe habe, kann ich der sein, der die Früchte meines Unterbewusstseins erntet, sozusagen. Man braucht nichts zu tun, bloss zu warten, bis diese Früchte reifen. Vielleicht sich noch ein wenig Wissen zuführen; ich lese etwa Bücher über Mathematik, Biologie und so weiter, das ist wie Dünger für das Gehirn. Danach kann man ernten. Meine Kunden, Beobachter – jeder, der sieht, wie ich arbeite, staunt, wie schnell ich Gegenstände entwerfe, den «Costes»-Stuhl zum Beispiel: Ich benötigte vier oder fünf ­M inuten, um ihn zu zeichnen, und er ist seit mehr als zwanzig Jahren ein Bestseller. Oder, etwas ganz anderes, die ­Mega-Yacht «A», ­dafür benötigte ich eineinhalb Stunden. Das war übrigens ein interessanter Entwurf für mich. Ich finde normalerweise ­Yachten wenig aufregend, doch als die Anfrage von diesem jungen russischen Milliardär kam – einem Genie mit grossen Brillengläsern, der das Geld seiner Kunden und sein eigenes gut bewirtschaftet und vermehrt – als diese Anfrage kam, ­sagte ich zuerst, ich wolle den Job nicht, und er solle etwas Klügeres mit seinem Geld anfangen, als es in ein Schiff und dessen Unterhalt zu investieren. Doch der Russe, der wirklich ein feiner Kerl ist, sagte: «Machen Sie mir einen Vorschlag für ein kluges Boot – und wir kommen ins Geschäft.» Also zeich­nete ich ein Boot, dessen Form in Übereinstimmung ist mit der Form der Wellen. So nahm ich der Yacht erstens die Vulgarität, die Yachten normalerweise ausstrahlen, weil es nur darum geht zu zeigen, wie viel Geld der Besitzer ausgegeben hat. Und zweitens macht die «A» wegen ihrer aquadynamischen Form kaum Wellen und verbraucht so sehr wenig Treibstoff. Das heisst, ich habe eine ziemlich kluge Yacht entwickelt, jedenfalls eine, wie es sie bis dahin noch nicht gab. Ideen kommen aus meinem Kopf raus wie bedrucktes Papier aus einem Drucker, ich muss bloss darauf achten, dass Tinte oder Toner oder so etwas drin ist, sozusagen. Vergan­ gene Woche war ich in Brasilien, ich entwerfe dort gerade e­ ine neue Stadt, eine Stadt mit einer Menge hoher Häuser; für den Entwurf benötigte ich zweimal sechs Stunden, danach war aber alles ausgearbeitet bis zu den Einzelheiten der Stock­werke. Die Behördenvertreter, mit denen ich zusammenarbeite, sagten: «We are impressed, we are impressed.» Und ich sagte, es ­gebe keinen Grund, beeindruckt zu sein; der Entwurf lag ­bereit in mir, ich musste ihn bloss noch ausdrucken. Ich denke pausenlos über irgendetwas nach, und zwar seit Jahrzehnten, ich bin kein junger Mann mehr. Deshalb habe ich meistens die Antwort bereit, wenn mich jemand etwas fragt. So ist das in meinem Leben, dem Leben eines Arbeiters.


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Wir sind peach

Silke Betten, Yasmine Brasseler, Stefan de Werth, Carsten Friehmelt, Bernd Hasse, Frank Hein, Yvonne Hengsbach, Corinna Kalscheuer, Thomas Kaune, Carsten Kipping, Michaela Müller-Meerkatz, Oliver Mutter, Afra Özsoy, Marcel Pütz, Markus Spielberger, Suela Telge Von Jens Schwarz (Bilder) PEACH PAPER Mitarbeiter


markus spielberger

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Corinna Kalscheuer

Projektentwicklung/-leitung, Köln

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Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektin. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . der Gründung im Oktober 2009. Meine Hauptaufgabe ist: Projektleitung und Umsetzung von Wohnbauprojekten, Budgetkontrolle, Koordination der Planungs- und Bau­ beteiligten, Projektentwicklung und Prüfung von Immobilienangeboten. Für Kunden bin ich . . . . . . die nächste höhere Kollisionsebene (wenig Kundenkontakt, da diese durch das Designteam betreut werden). Immobilien sind mehr als nur ­Wände, zwischen denen man ­leben

kann. Nämlich: Immobilien stellen die Persönlichkeit des individuellen Nutzers in den Vordergrund. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . sie einfach grossartig geworden sind! In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . viele neue Entwicklungen an den Start bringen. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . es einfach Spass macht, Immobilien zu entwickeln und umzusetzen, so dass ein fertiges Bauwerk entsteht. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach realisiert Wohnträume.»

Yasmine Elisabeth Brasseler

Mitarbeiterin im Designteam, Hamburg Ausbildung/Hintergrund: Bachelors in Public Relations und Journalism; seit über zwanzig Jahren in der Immobilienbranche tätig. Stellung bei Peach: Sonderwunschmanagement, Mitarbeiterin im Designteam. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . 2007; Projekt «H36». Meine Hauptaufgabe ist: Die Wünsche unserer Kunden zu er­ füllen. Für Kunden bin ich . . . . . . der Schlüssel zu ihrer Wohnung.


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Immobilien sind mehr als nur ­Wände, zwischen denen man leben kann. Nämlich: Ein Teil vom Leben. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . diese einmalig sind und in der Umgebung etwas bewegen. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . viele einzigartige Immobilien ent­ wickelt haben. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich mit individuellen und interessanten Personen zusammenkomme. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die Fundamente der Peach Property Group bringen Sicherheit.»


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michaela müllermeerkatz Sales & Marketing

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Ausbildung/Hintergrund: Direktverkauf. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . Oktober 2011. Für Kunden bin ich . . . . . . eine vertrauenswürdige und kompetente Ansprechpartnerin. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Ein Rückzugsort der Ruhe und ein Platz, in dem ich mich ausleben und wohlfühlen kann. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . ich stolz auf unsere Firma und im Speziellen auf das Objekt «yoo ­berlin» bin. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . sich durch die Fertigstellung ­einiger Projekte und Auszeichnungen auf dem ­europäischen Markt weiter eta­blieren können. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ein angenehmes Arbeitsklima herrscht – wegen dem schönen Arbeitsplatz und den loyalen Kollegen – und ich meine Qualifikationen sowohl im Vertrieb als auch im Marketing unter Beweis stellen kann. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Longtime Luxury Lifestyle – Peach Properties».

marcel pütz Leiter Rechnungswesen, Köln

Ausbildung/Hintergrund: Steuerfachangestellter. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2009. Meine Hauptaufgabe ist: Kaufmännische Betreuung der deutschen Gesellschaften inklusive Vorbereitung der Quartals-/Jahresab­schlüsse. Für Kunden bin ich . . . . . . gern zu erreichen. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Ein Lebensgefühl. Ich erzähle meiner Familie und

meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . ich von unseren Produkten überzeugt bin. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . viele weitere interessante Projekte in der Entwicklung und im Bestand haben. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich von unserem Team überzeugt bin und Spass an der Arbeit habe. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Junges Unternehmen mit Zukunft Wohnen».


Yvonne hengsbach Finanzbuchhalterin, Köln

Ausbildung/Hintergrund: Bürokauffrau. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . März 2011. Meine Hauptaufgaben sind: Debitoren-, Kreditoren- und Sachkontenbuchhaltung; Rechnungserstellung; Erstellung der Ab­schlüsse gemäss HGB und IFRS für die mir zugeordneten Gesellschaften. Für Kunden bin ich . . . . . . immer zu erreichen. Immobilien sind mehr als nur ­Wände, zwischen denen man ­leben kann. Nämlich: Lifestyle, ein Zuhause, ein Rückzugsort, ein Ort, an dem man sich fallenlassen kann.

Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . ich voll und ganz von unseren Projekten überzeugt bin und diese mir selber sehr gut gefallen. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . sicherlich noch viele weitere Projekte entwickeln und sich damit an die Spitze der Projektentwicklung setzen. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . das Team sehr gut zusammenarbeitet und immer bester Laune ist. Und der Job viel Abwechselung mit sich bringt. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach baut Luxuswohnungen und Wohlfühloasen an der Aussenalster.»

carsten Friehmelt Niederlassungsleiter Köln

Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektur. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . Oktober 2012. Meine Hauptaufgabe ist: Menschen für Immobilien zu begeistern. Für Kunden bin ich . . . . . . stets ansprechbar. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Emotionalisierend, nachhaltig, funk­ tional und Rückzugsorte in die ­private Wohlfühl-Welt. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . sie zukunftsweisend, nachhaltig und sexy sind. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . eine Top-Marke mit hohem Wieder­ erkennungswert sein und eine f­este Grösse in der Immobilienbranche. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich mit kreativen Immobilienprofis zusammenarbeiten kann. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach, die Topmarke für Wohn-­ Enthusiasten».


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Bernd Hasse

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CEO

Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus? Montags und freitags mache ich in Köln Projektarbeit, ­f ühre Mitarbeitergespräche und bringe Akquisitionsthemen voran. Dienstags und donnerstags bin ich bei den Projekten selber vor Ort und spreche mit Behörden, Verkäufern, Banken, Architekten. Mittwochs bin ich in Zürich für die Vorstandssitzungen. Was macht man als Peach-Geschäftsführer? Man trägt die Verantwortung – für alle und alles. Auch juristisch. Ich verstehe meine Rolle aber nicht nur dahingehend, dass ich Weisungen gebe und kontrolliere. Sondern ich bin auch stark im doing mit dabei, führe Ankaufsverhandlungen und Gespräche mit Banken oder Bauunternehmungen. Meine Devise lautet: hands-on. Will man auch in Zukunft nicht nur im Rheinland tätig sein, sondern auch in Hamburg und Berlin, muss man entsprechende Netzwerke haben und pflegen, denn sich an Ausschreibungen zu beteiligen, ist nicht unser Fokus. Wo steht der Markt für hochwertiges Wohneigentum in zwei Jahren? Aus meiner Sicht wird dieses Thema in den Medien stark gehypt. Letztendlich ist es nämlich ein absoluter Nischenmarkt. Das überwiegende Gros der Wohnungsverkäufe findet im mittleren oder unteren Segment statt. Von Preisen bis zu 15 000 ­Euro pro Quadratmeter liest man zwar, weil sich das gut liest, der Marktanteil dieser Immobilien ist aber unter einem Prozent zu liegen. Extreme Luxusimmobilien gibt es eben nur sehr wenige, weil es eben auch nur sehr we­nige entsprechende Standorte gibt und diese sich nur begrenzt «machen» lassen. Dementsprechend kann man nicht ­irgendwo an einer drittklassigen Lage ein Luxusobjekt bauen, das man dann auch verkauft bekommt. Kann man von einer Blase sprechen? Erstens ist der Marktbereich sehr klein. Weiter hat man hat gesehen, dass solche Objekte auch in Krisenzeiten ihren Wert haben – mit anderen Worten sind dies Kapitalanlagen, um Geld sicher anzulegen. Das dritte Argument ist, dass Top-Lagen und Top-Immobilien in wirtschaftlich besseren Zeiten durchaus zu einem höheren Preis weiterverkauft werden können. Was sind die nächsten Peach-Projekte? Wir bauen derzeit wie gesagt in Hamburg und Berlin, möchten uns aber auch im Rheinland stärken, zum Beispiel in Bonn, Düsseldorf und Köln, wo sich ja auch unsere Zen­ trale befindet. In Erkrath bei Düsseldorf haben wir ein erstes Portfolio eingekauft. Und der Münchener Markt ist für uns natürlich von hohem Interesse, da sind wir an verschiedenen Themen dran. Was ist das Beste an Ihrem Job bei Peach Deutschland? Das junge, dynamische Team, die vielen unterschiedlichen Themen, die flachen Hierarchien und die Möglichkeit, mithelfen zu können beim Aufbau eines Unternehmens.



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Thomas kaune

Technischer Geschäftsleiter

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Wie sieht Ihre Arbeitswoche aus? Sehr abwechslungsreich, da ich nicht nur am Standort in Berlin bin, sondern viel herumreise, da ich unsere Projekte technisch beurteilen und mit dem entsprechenden Projektleiter steuern muss. Das heisst, ich bin in Köln, Berlin und Hamburg unterwegs mit Schwerpunkt Projektentwicklung. Das heisst, Sie überwachen als ausgebildeter Architekt die Regeln der Baukunst? Auch. Aber ich muss auch, wenn ich mir Bestandsobjekte anschaue, entscheiden, was gemacht werden muss, welche Sanierungsmassnahmen sinnvoll sind. Bei neuen Projekten wiederum fallen viele Steuerungsmassnahmen an – Terminkoordination, Budgetkontrollen. Das reicht von der Planung bis zur Umsetzung. Das heisst, Sie haben mit allem zu tun, ausser mit dem Verkauf? Genau. Ausser, es bestehen Sonderwünsche wie Grundrissänderungen oder ­a ndere Ausstattungsstandards, die eine Rückführung in den Bauprozess bedeuten. In diesen Fällen beurteile ich die Kosten und terminiere den neuen Einzugstermin. Was ist Ihre Einschätzung im Bezug auf den Markt der hochwertigen Immobilien? Wo stehen wir in zwei Jahren? Wir investieren in Projekte an sehr ausgewählten, einzig­a rtigen Standorten – in Berlin-Mitte oder an der Binnenalster in Hamburg. Das sind Grund­stücke, die nur sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen. Ich glaube nicht, dass es eine B ­ lase geben wird, da gerade in den letzten Jahren alles auf Wohnungsbau ge­ gangen ist, weil die Renditen zwar geringer, aber sicherer sind. Das wird in zwei Jahren nicht anders sein.


56 oliver Mutter Syndikus & Prokurist, Köln

Ausbildung/Hintergrund: Jurastudium in Hamburg und Fachanwaltslehrgang in Köln, diverse Stationen bei Bauträgern und baunahen Branchen. Stellung bei Peach: Den rechtlichen Rahmen gestalten, vorgeben und beachten in Bezug auf alle juristisch und steuerlich relevanten Be­ lange der Gesellschaft und der deutschen Peach-Töchter. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . Anfang an. Meine Hauptaufgabe ist:

Anwalt des Unternehmens zu sein, in ­jeder sich stellenden rechtlichen Frage. Für Kunden bin ich . . . . . . seriöser und kompetenter Ansprechpartner abseits jeder Vertriebslyrik. Immobilien sind mehr als nur W ände, zwischen denen man­ ­ leben kann. Nämlich: Sehr komplexe Lebens- oder Anlage­ träume. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . .

. . . ich mehr Zeit damit als mit ihnen verbringe und ich das auch noch gerne tue. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . noch weiter sein als heute. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich meine Stärken und Fähigkeiten voll einsetzen kann und die Erfolge hautnah erlebe. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Viel erreicht in kurzer Zeit».


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silke betten

Designteam & Projektleitung «yoo berlin» Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektin, Edinburgh College of Art. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2011. Meine Hauptaufgabe ist: Projektleitung, Erwerberbetreuung «yoo berlin». Für Kunden bin ich . . . . . . die gute Fee, die Wohnträume wahrwerden lässt. Immobilien sind mehr als nur ­Wände, zwischen denen man ­leben kann. Nämlich:

Ein Zuhause. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . sie besonders und durch meine tägliche Arbeit für mich Teil meines Lebens sind. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . international bekannt sein für aussergewöhnliche Luxus- und Wohnimmo­ bilien an Bestlagen. Ich habe eine gute Arbeitsstelle,

weil . . . . . . es Spass macht, Menschen mit einem schönen und besonderen Zuhause glücklich zu machen. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Peach baut weiteres Wohnjuwel an Top-Lage.»


Afra özsoy

Head of Sales, Projekt «H 36», Hamburg

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Ausbildung/Hintergrund: M. Sc., Complementary Medicine, University of Westminster, UK; MBA (Master of Business Administration), ­ Open University, UK. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . Anfang an. Meine Hauptaufgabe ist: Vertriebsleitung. Für Kunden bin ich . . . . . . der one-stop-shop zum Projekt. Immobilien sind mehr als nur ­Wände, zwischen denen man ­leben kann. Nämlich: Über Jahre entstehende Kunstwerke,

­ eschmückt mit unseren Ideen, Wüng schen und den Meilensteinen unserer Erfolge. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . ich mich mit unseren Projekten identifizieren kann. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . Beachtliches vorweisen können! Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich unsere Firmenziele auf indivi­ duelle Weise verfolgen kann. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Vom Früchtchen zum Prachtstück».

frank hein

Erwerbermanagement, Köln

Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. (FH) Architektur, GU-Projektleitung von Gewerbe- und Industriebauten in Deutschland und im ­europäischem Ausland. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . 16. April 2011. Für Kunden bin ich . . . . . . der Ansprechpartner für deren individuellen Wünsche. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Kinder, die man gerne wachsen sieht. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . das Bauen für mich eine Herzensangelegenheit ist. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . sicher viele neue spannende Dinge in Angriff nehmen. Ich habe eine gute Arbeits­stelle, weil . . . . . . ich mit vielen unterschiedlichen Menschen zusammentreffe. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Kaufen!»


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markus spielberger

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Verkaufsleiter «yoo berlin», Relationship Manager, Berlin

Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Betriebswirt. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . September 2010. Meine Hauptaufgabe: Den Vertrieb unserer aussergewöhn­ lichen Wohnungen des Projekts «yoo berlin» koordinieren. Für Kunden bin ich, . . . . . . wie es sich für einen Relationship Manager gehört, der Ansprechpartner – vor, während und natürlich auch nach dem Erwerb. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Speziell auf «unsere» Immobilien bezogen: Luxus, Wohlbehagen, Freiheit, Inspiration, Träume, Belohnung, Spass,

Vergnügen, Sicherheit, Extravaganz und Einzigartigkeit. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . man unsere Projekte und bereits ­fertiggestellten Ob­jekte einfach kennenlernen muss und ich sehr stolz auf die Resultate bin. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . sich noch stärker auf dem europäischen Markt bestätigen können. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die Peach Property Group ist nicht aufzuhalten.»

suela telge Junior Projektentwicklerin

Ausbildung/Hintergrund: M. A. Bau- und Immobilienmanagement. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . November 2011. Meine Hauptaufgabe: Unterstützung der Projektleitung bei dem Projekt «yoo berlin» am Zirkus 1. Für Kunden bin ich . . . . . . unsichtbar. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Lebensräume, die uns Geborgenheit geben, unsere Stimmung beeinflussen und die mich schon immer fasziniert haben. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . es in diesen Projekten fast nichts gibt, was es nicht gibt. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . die Welt erobern. Ich habe eine gute Arbeitsstelle, weil . . . . . . die Projekte nicht langweilig werden und mein Erfahrungsschatz wächst. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte fol­gende Überschrift tragen: «Peach – Luxus nach meinem Geschmack.»


Stefan Albert de werth

Carsten kipping Chief Financial Officer

Ich arbeite für Peach seit . . . . . . Oktober 2012. Was macht man als CFO der Peach Property Group genau? Die Tätigkeit ist sehr vielfältig und umfasst die typischen ­Berichtsaufgaben, die Unternehmensfinanzierung, die Planung, Finanzierung und das Con­ trolling unserer Immo­bilienprojekte, die strategische Planung in Zusammenarbeit mit dem CEO sowie die ­investor relations. Hinzu kommt die Verantwortung für steuerliche und recht­liche Angelegenheiten, insbesondere das Vertragswesen. Schliesslich zählt die Überwachung der Einhaltung der Corporate Governance zu meinen ­Aufgaben. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: Die Verwirklichung persönlicher Wertvorstellungen und – wenn schön gebaut – ­erhaltens- und schützenswerte Objekte. Ich selbst bin Eigentümer eines denkmalgeschützten Hauses, ­

PEACH PAPER Mitarbeiter

das wir komplett renoviert haben, und zweier Wohnungen. Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den­ Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . es tolle Objekte sind und wir Käufern und Mietern ­einen echten Mehrwert liefern. Wo sehen Sie den Markt für Immobilien am oberen Ende des Angebots in zwei Jahren? Wenn wir uns auf Deutschland fokussieren, ist die Nachfrage nach geho­benen Immo­ bilien, insbesondere in ­Ballungsräumen, noch nicht ausgeschöpft. In Deutschland sind Immobi­lien allgemein in Relation zum langfristigen Durchschnitt sowohl der Mieten als auch der verfügbaren Einkommen immer noch um rund zwanzig Prozent unterbewertet. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . weitere tolle Objekte entwickeln, noch mehr zufrie­dene Mieter haben und ­einen super Profit abliefern. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Wie man Immobilien richtig ent­ wickelt!»

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Ausbildung/Hintergrund: Dipl. Ing. Architektur, ­ Dipl. Ing. Innenarchitektur. Ich arbeite für Peach seit . . . . . . 2009. Meine Hauptaufgabe: Die operative Planung und Steuerung des «H36»-Projektes und das Erreichen von Sach-, Termin- und Kostenzielen im Rahmen der Projektdurchführung. Für Kunden bin ich . . . . . . ein weiterer Ansprechpartner für a­ lle Belange bei der Umsetzung von Kundenwünschen. Immobilien sind mehr als nur Wände, zwischen denen man ­ ­leben kann. Nämlich: «Raum-Werke», «Wohn-­Werte». Ich erzähle meiner Familie und meinen Freunden von den ­Häusern, die wir entwickeln und verkaufen, weil . . . . . . wir dem Ziel verpflichtet sind, uns von der (Projekt-)Masse abzugrenzen. In einem Jahr wird unser Unternehmen . . . . . . weitere und aufsehen­erregende Projekte entwickeln. Ich habe eine gute Arbeitsstelle, weil . . . . . . wir allesamt über interdisziplinäre Kompetenzen verfügen. Ein Zeitschriftenartikel über Peach sollte folgende Überschrift tragen: «Die (neue) Architekturoffensive der Peach, oder: Küstenregionen im Focus der Peach.»

Illustrationen: Tobi Weber

Projektleiter «H36», Hamburg


Der Stern

Daimler baut Autos, Peach baut Häuser. So kann man es kurz beschreiben. Wie unser (Schweizer) Autor einen der besten Mercedes, den 500 SL, beschreibt, folgt sogleich.

62 Von Urs Paul Engeler (Text) und Nicolas Duc (Bild)

Die Beziehung der meisten Menschen zu ihrem Automobil bildet sich, ganz grob gesagt, in drei Lebensphasen auf unterschiedlicher Basis aus: zuerst billig, dann praktisch für Familie und Beruf, dann frei von äusseren Zwängen. Es gilt nur, die innere Bremse zu lösen. Eingespurte bleiben in den Altwagen sitzen, bis ­ihnen der Staat den Ausweis wegnimmt. Asketen, die fussabdrucklos durch i­hre Existenz huschen und verkrampft versuchen, gar nie dagewe­ sen zu sein, preisen den Verzicht. Wer aber erkennt, dass das Leben nicht die Hauptprobe ist für nichts, sondern die erste und letzte Aufführung, die wenigstens den Darstellern Freude bringen soll, der muss spätestens in Phase drei beginnen, auto­mobil zu ­geniessen, allein oder zu zweit. Für eine Drittperson findet sich im Mercedes SL 500 nicht einmal ein Notsitz, obwohl der Wagen so lang ist wie ein mittlerer Kombi. Die lange Motorhaube und das versenkbare Alu-Glas-Dach brauchen Raum. Dafür offerieren die beiden Ledersessel jeden Komfort. SL bedeutet offiziell «sportlich-leicht». Beim neusten Modell der klassischen, seit 55 Jahren produzierten Reihe, könnte das Kürzel ebenso gut für «sportlich-luxuriös» stehen. Wer einen Wagen mit 435 PS freudvoll ausloten will, der fährt in der Regel ins nahe Ausland. Das würde auch beim SL 500 einen gewissen Sinn machen, denn die durchreglementierte Schweiz ist dem Kraftprotz, der in 4,6 Sekunden auf hundert ist, zu eng, zu langsam, zu dicht. Andrerseits weiss jeder sportliche Chauffeur, wie Tempi um die 200 km/h auf flacher Autobahn sich anfühlen. Der

SL 500 gäbe zwar noch einiges mehr her, doch bei 250 km/h ist künstlich Schuss: abgeriegelt! Die bessere Variante heisst darum: Bergfahren. Am Gurnigel zwischen Bern und dem Gantrischgebiet gibt’s dafür die ­ideale Strecke, sogar mit der Möglichkeit des direkten Vergleichs mit andern PS-Paketen. Anfang September brausen jeweils Formel-3-Boliden und hochgezüchtete Fahrzeuge rennmässig vom Dürrbach bis zum Gurnigelbad. Die Strecke ist 3734 Meter lang; Start und Ziel sind mit Strichen markiert. Der Höhenunterschied beträgt 314 Meter; es gibt Steigungen bis 12,6 Prozent. Die schnellsten Vehikel legen die Distanz in knapp zwei Minuten zurück, die weniger starken Kategorien in zweieinhalb bis drei. Das bedeutet Durchschnitts­ tempi von 80 bis 133 Stundenkilometer. Mit dem SL 500 kann der ambitionierte Fahrer sich in diesen Bereichen bewegen, nicht bei den Schnellsten, versteht sich, da er korrekt auf rechter Spur fahren muss. Doch so rasch wie die schwächer motorisierten Sportler kommt er mit seinem V8-Motor und der aktiven Fahrwerksregelung gut und gerne vo­ran: einfach Economy- und Komfort-Modus aus, Motor, Getriebe und Fahrwerk in den Sport-Modus und ein Kickdown, sobald keine Ausflügler mehr unterwegs sind. Die gestoppte Zeit bleibt intern. Sie ist auch uninteressant; es zählt das Feeling: in den Kurven wie auf Schienen, aus den Kehren wie ein Giftpfeil und auch steil bergan bei den erlaubten 80 km/h leistungsmässig noch lange nicht am Limit. In diesem Modus röhrt und jagt der Mercedes wie ein frecher Kurvenräuber. Nach dem Sprint am Berg geht’s ganz gemütlich hinunter; auch das kann

PEACH PAPER auto

er. Dann schnurrt der SL wie die ­satte Hauskatze. Der neue SL 500 ist der Kompromiss zwischen Sport und ­Luxus, Kraft und Eleganz, Hightech und Klassik, Tempo und Wohlbehagen, Leistung und Wirtschaftlichkeit, Roadster und Reisewagen. Kompromisse sind teuer, ja sehr teuer, wenn sie viele zufriedenstellen sollen. Das ist beim Autobau nicht anders als in der Politik. Weil der SL 500 in ­keine Richtung Konzessionen macht, ist bereits der Grundpreis stolz, und mit den ­Extras, die zu haben sind, steigt er zügig in die Sphäre des Jahreslohns von Kader-Angestellten. Das Auto in ­seiner Vollversion hat alles, was man sich vorstellen kann: zum Beispiel Rücken­ massage, aktive Lendenstützen, Nackenfön, TV, Video-­Player, Einpark-Assistent, Rückfahrka­ mera, rundum Abstands­ warner, Verkehrsschild-Erkennung, Totwinkel-Assistent. Gleitet der SL 500 leise und leicht dahin, hat man Zeit und Ruhe, die Wunderwerke der Ingenieurskunst zu testen. Zeit braucht man – vielleicht mehr als ­einen Monat –, um das ganze Cockpit mit den rund hundert Knöpfen, Rädchen und Schiebern routiniert zu bedienen. Eile ist indes nicht nötig; a­ lles Wich­t ige macht der Wagen auch a­ uto­matisch: schalten, Licht einstellen, ­Scheiben ­w ischen. Wer mit dem SL 500 in die Ferien fährt und Wellness sucht, braucht ­d iese gar nicht mehr. Mit seinem ergo­ nomischen Gefährt kommt er relaxter an, als er eingestiegen ist. Die Fahrt ist bereits das Ziel. Bei dem von unserem Autor gefahrenen Modell handelt es sich um einen Mercedes SL 500 mit 4,6-Liter-V8-Benzin-Motor und mit 435 PS für 184 722 Franken (Basispreis: 144 537 Franken). Energieeffizienzklasse: G.


SL bedeutet offiziell «sportlichleicht». Beim neusten Modell könnte das für «sportlich-luxuriös» stehen.

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64 «Berlin, so sagte meine ­Mutter, sei nicht Deutschland. Und sie hat recht»: Roman Skoblo.


Mein Berlin

Wäre es nach der Geschichte gegangen, wäre Berlin nicht das Zuhause unseres Autors geworden. Von Roman Skoblo (Text) und Sonja Danowski (Illustration)

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Berlin war mir nicht in die Wiege gelegt worden. Als jüngstes treustrasse und dem «Ku’damm 101» am Kurfürstendamm, mit Kind von Warschauer Juden kam ich aus einem kleinen, ehe- denen mich mehr als nur Berufliches verbindet. Das alte Westmals deutsch-niederschlesischen Ort namens Bielawa über Tel berlin, der Charme der Intellektuellen des Exils, der SchriftAviv in eine Stadt, deren Regeln ich nicht k­ annte und nicht ver- steller und Verleger, Schauspieler und gestaltenden Künst­ler der stand. Die Zähringer Strasse, unweit vom Ku’damm, bot mir Sechziger, Siebziger (!), alles fühlte und fühlt sich in diesem eine erste Anlaufstelle. Der heute durch ­einen gros­sen Neu- Hotel «Savoy» der Dreissiger des vorigen Jahrhunderts wohl. baublock verbaute ­ursprüngliche Markt an der Württem­ber­ Irgendwie fremd geblieben ist sie mir schon, diese Neue gischen Strasse/Ecke Zähringer Strasse, den ich so ­liebte, die- Schönhauser Strasse der seit zwanzig Jahren an sich arbeitense Verbindung aus gerupftem und unzureichend angebranntem den «neuen Mitte». Nicht wirklich gewachsen ist dieses doch Huhn beziehungsweise dessen Federresten, die vielen Gerüche schon echte, doch schon neu aufgesetzte Berlin ohne echte ­a lte von Lakritze bis Karamell! Als ich schliesslich – immer noch Berliner, im Sommer (wie Paris) von Touristen besetzt, und ist Kind – in der Gierkezeile 33 in Charlotten­burg w ­ ohnte, ­hatte dennoch sehens- und erlebenswert. Da lobe ich mir noch die ich ihn wieder, diesen Geruch, beim Einkaufen. So war es der Treue der Freier in der Oranien­burger Strasse, die seit über Markt in der Wilmersdorfer Strasse, wo ich mit meinem Vater hundert Jahren ihre Kontinuität vor Ort bewahrt haben gegen­viele Male neben dem offenen Räucher­fisch­stand den Räuche- über den dort prominenten «Strassenschwalben». Ungetrübt rern und ihren Mitarbeitern bei den Verkaufsaktivitäten zusah. bleibt dieser Kiez von der ehrwürdigen und­ehrlich betriebeAuf dem Weg über den Parkplatz der Zillestrasse ­komme nen Restauration (weil nur dort restauriert wurde, wo Sub­ ich ­w ieder in meine ­a lte Gierkezeile und blicke sofort auf die stanz dazu einlud) der Neuen Synagoge im Centrum JudaiLuisen­k irche. Davor steht das älteste Schulgebäude Berlins. cum, welche zu besuchen sich sehr lohnt. Diese Oranienburger Gleich daneben habe ich mit meinem Freund Hartmut mit ­Strasse birgt auch die alte Schäbigkeit der Bohème des ge­rade Blei beschwerte kleine Renn­autos den Bordstein entlangge- geräumten «Tacheles», einige Schritte entfernt von Kanzlerjagt; irgendwie gewann immer Hartmut. Der Parkplatz übri- amt, Reichstag und der neuen politischen Klasse. gens war ein wunderbarer Ort, an welchem wir uns mit unseren Der Fussweg, der mich über den Friedrichstadtpalast Rollern bei den «Rollerbergen» trafen. Tatsächlich jedoch war und sein Varieté und am Roman Skoblos dies ein von Schutt noch ungeräumtes Grundstück des Nach- «Kunstbunker» vorbei zum Favoriten: kriegsberlin, auf welchem sich die zerbröselten Ziegel häuften. «Zentrum der Macht in Natürlich war dieses Berlin mir zunächst unbewusst und Deutsch­land» führt, hat im«Rogacki», Wilmersdorfer ambivalent. Aber dieses absolut Unmögliche – diese Stadt, so mer etwas, was zum InnehalStrasse 145, Berlin wie sie ist, zu akzeptieren, ja ein mitgestaltender Teil von ihr ten einlädt, besonders an der Charlottenburg geworden zu sein – wäre aus meiner Geschichte heraus nicht Spreebrücke. A ­ propos: Hier Marheineke-Markthalle, ohne Weiteres denkbar, wohl eher unmöglich gewesen. Ber- war Niemandsland – gottMarheinekestrasse lin, so sagte meine Mutter, sei nicht Deutschland. Und sie hat verlassen, grau und grausam, 15, Berlin recht. Huge­notten, Holländer, die wegen der menschenverzeh- tödlicher Scheideort zwischen renden Kriege durch den Alten Fritz (Preussenkönig Fried- Ost und West! Heute: Zent«Barcomis», rich II.) in diese Stadt gelassen wurden, das, verbunden mit rum der Macht Europas. Bergmannstrasse 21, dem Credo, dass jeder nach seiner Fasson selig werden ­könne, Gern hätte ich meine Berlin Kreuzberg hat die Stadt bereits früh kosmopolitisch gemacht, sie auch Mutter dort noch entlangHotel «Savoy», zur Dekadenz der Zwanziger gebracht. laufen sehen wollen! Nicht Fasanenstrasse 9–10, Schliesslich erstaunt mich die unglaubliche Vitalität, die ich hätte ihr, nein – sie hätte Berlin Charlottenburg die Bergmannstrasse in Kreuzberg erfahren hat. Die Gentri- mir alles erklärt! Und wenn fizierung hat in der Marheineke-Halle und in der Bergmann­ ich ehrlich bin, tut sie es geNeue Synagoge im strasse nicht haltgemacht. Heute reiht sich ein Restaurant an rade wieder: begeistert, detailCentrum Judaicum, das andere. Der Duft des frisch gemahlenen Kaffees bei versessen – einfach ignorant! Oranienburger Strasse ­«Barcomis» zieht mich immer wieder dorthin. Beneidenswert! 28/30, Berlin Mitte Die neue Lebensmitte Kunstbunker, wurde aber bald die Fasanen­ PEACH PAPER Reinhardtstrasse 20, strasse mit dem «Savoy»-Hotel, Stadtkolumne Berlin Mitte dem «Bleibtreu 31» in der Bleib-


Bobby Dekeyser

Unser Autor hat fast alles erreicht, verloren – und wieder ­zurückerobert. Jetzt hat der frühere Fussball-Professional und heutige Unternehmer seine  Lebens­geschichte aufschreiben lassen. Von Robert «Bobby» Dekeyser (Text)

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und Andreas Lux (Bild) Jeder Mensch hat seinen ­ e igenen Fingerabdruck und auch s­eine e­igene Ge­schichte. Luxus ist für mich, was Letzteres anbelangt, dass ich meine Lebens­ geschichte nun von meinem Autor Stefan Krücken habe aufschreiben lassen. «Unverkäuflich» ­heisst der Titel meines Buches, und was ich darin ver­mitteln möchte, ist für die Leser weniger als Ratgeber, sondern mehr als Inspiration gedacht. Denn wie wir alle wissen, verläuft das Leben nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Manche Hürden im Leben sind so hoch, dass wir hinfallen, was übrigens nicht ­weiter schlimm ist. Solange man nur ­immer ­w ieder aufsteht, finde ich. Wie Sie vielleicht wissen, war ich Schul­ abbrecher und wurde Fussball­ profi. Heute bin ich Weltunternehmer, und auch wenn mein Leben wie ein Traum klingen mag und meine Gartenmöbel schön und ­teuer sind, so ist es doch weniger der äus­sere Luxus, auf den es mir ankommt, als auf die Erfahrung von ­innerem Reichtum. Ich mache Ihnen dazu ein Beispiel: Ich war fünfzehn, als ich im Unterricht aufgestanden bin und beschlossen habe, dass es mein Le-

ben bereichern würde, Fussballprofi zu werden. Vier Jahre später stand ich dann tatsächlich im Tor des FC Bayern München, und das so lange, bis mich später irgendwann ein Gegenspieler schwer verletzte. Anstatt mich an Illusionen zu klammern, habe ich noch im Krankenhaus beschlossen, nach vorne zu s­ chauen, mein Leben zu leben und mich lieber auf ein neues Abenteuer einzulassen: Von ­einem Bauernhof in Niedersachsen aus habe ich also zusammen mit meiner Familie angefangen, aus diesen herkömmlichen Plastikhenkeln von Waschmittelkartons Gartenmöbel zu entwickeln und mein Unternehmen aufzubauen. Zugegeben, da waren ein paar Hürden und manche so hoch, dass ich nicht im ersten Anlauf darüber gekommen bin. Meine erste Kollektion von Gartenmöbeln zum Beispiel musste wieder aus einem Hotel abgezogen werden, weil es Materialprobleme gab. Aber ich habe weitergemacht. Auch dann, als alle während der Finanzkrise auf die Bremse traten. Heute bin ich wieder der Eigentümer meiner Firma, und Dedon zählt weltweit immerhin meh­rere tausend Mitarbeiter. Stefan, mein Autor, meint, das läge vor allem daran, dass ich ein chronischer Optimist sei. Luxus, wenn man so will, ist für mich auch die Einsicht, sich auf schwie­ rige Wegstrecken einzulassen, anstatt ­d iese zu umgehen oder, schlimmer noch, sie zu verdrängen. Mein Buch zum Beispiel sollte meine ­eigene ­Geschichte werden, voller Optimismus,

Glaube und Mut erzählt. Doch nach dem sehr traurigen Tod meiner Frau Ann-­K athrin vor zwei Jahren hat sich mein Blickwinkel dann jäh verschoben. Das Leichte und das Unbe­schwerte waren plötzlich aus meinem Leben verschwunden, und ich habe gemerkt, dass ich meine Geschichte von nun an anders erzählen muss. Denn nach dem Verlust meiner Frau und in ­einer nachfolgenden Zeit, in der ich alles in Frage gestellt und einen ­neuen Sinn in meinem Leben gesucht hatte, s­pürte ich, was mir nun wichtiger war denn je: die Werte von Freundschaft und Loyalität, von Lebensfreude und Lust am Abenteuer, von Re­spekt und Ver­trauen sowie der Halt, den einem eine Familie geben kann, und das Erleben von echter Freundschaft. Nach dem Tod ihrer Mutter haben auch meine drei Kinder C ­ arolin, Yannick und Marie wieder auf­stehen und ein neues Leben beginnen müssen. Und so haben wir unsere Zelte in Hamburg abgebrochen und sind für eine ­Weile nach New York, in den Stadtteil Tribeca in Manhattan, gezogen. Es ist der Anfang eines ­neuen Abenteuers geworden. Nicht zuletzt ist für mich ­Luxus auch, andere zu inspirieren, damit diese ihren eigenen Weg finden können. Jeder Weg ist anders, es gibt weder Schilder noch einen Plan, noch eine ­K arte, an die man sich halten kann. Aber es lohnt sich aufzubrechen. Das verspreche ich Ihnen.

PEACH PAPER LEBENSGESCHICHTE

Bobby Dekeyser / Stefan Krücken: «Unverkäuflich – Schulab­brecher, Fussballprofi, Weltunternehmer. Die völlig verrückte Geschichte von Bobby Dekeyser», Ankerherz. 206 S., Fr. 43.90


«Das Leichte und Unbeschwerte war plötzlich aus meinem Leben verschwunden; ich musste meine Geschichte anders erzählen»: Dekeyser.

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PEACH PAPER XXXXXX


Peach People

Im «yoo berlin»-Showroom am Zirkus 1 sieht man die interessantesten Wohnungen der Stadt – und begegnet prominenten Persönlichkeiten. Von Stefan Krempl, Markus Beuer, Stephanie Lehmann und Andreas Lux (Bilder) 1

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1. Sabine Kaack & Axel Pape 2. DJane-Duo «Ménage à Trois» 3. Sylvie van der Vaart & Markus Spielberger 4. Maren Gilzer & Egon Freiheit 5. Karolin Peiter & Patrice Bouedibela 6. Annemarie Eilfeld, Julian Stoeckl & Lulu Krupp 7. Daniela Herlitz 8. Annabelle Mandeng 5


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1. Markus Spielberger, Bernd Hasse, Sabine Christiansen, Thomas Wolfensberger, Hans Peter Koopmann 2. Philippe Starck & Eike Becker 3. Philippe Starck, Mark van Huisseling, John Hitchcox & Thomas Wolfensberger 4. Anastasia Zampounidis & Udo Walz 5. Ulrike Frank & Kristin Meyer 6. Bruno Birrer & Andreas Steinbauer 7. Nikola Kastner & Philipp Hofstetter 8. Alexandra Klim & Begleitung 9. John Hitchcox & Philippe Starck

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Bild: Jens Schwarz

O u t r o ­Investitionskriterien. So realisieren wir Liebe Leserin, lieber Leser bile und erfolgreiche Auf den vorangegangenen Seiten (be- nachhaltige, sta­ ziehungsweise auf den folgenden, Immo­bilienprojekte. Und sind Marktfalls Sie, wie ich, Magazine hinten be- veränderungen gegenüber eher unempginnen), haben Sie die interessantesten findlich, da unsere Bestände langfrisNeuentwicklungen und -bauten unserer tig zu festen Konditionen finanziert Unternehmung sowie die Peach-people, und unsere Entwicklungen gerade, aber nicht nur, in Zeiten volatiler Märkte er­ meine Kollegen, kennengelernt. Unser Unternehmen arbeitet in folgsversprechende Anlagen sind. Ich hoffe, wir konnten Ihnen unser drei Feldern der Wohnungswirtschaft in Deutschland: Entwicklung von Top- Unternehmen näherbringen. Falls das geWohn­ i mmobilien an besten Lagen; lungen ist, haben wir unser Ziel erreicht: ­refurbishments, also Instandsetzungen Sie zu erreichen mit unserer Botschaft. bestehender Objekte, die eine Historie Und vielleicht zu begeistern mit unsehaben und dadurch einen besonderen rer Leistung und unserem Angebot. Reiz für zukünftige Nutzer und Käufer sowie Ankauf von Bestandsliegenschaften, die unseren strengen Investitions­ kriterien entsprechen. Und das alles, um unseren Kunden aussergewöhnliche Wohnräume zu bieten und auf der anderen Seite Shareholder-Value zu schaffen. Das Businessmodell der Peach Property Group Deutschland, die Kombination von Stabilität (Wohn­bestände) und Wachstum (Entwicklungen/ re­furbishments), wird nur von wenigen in der Branche umgesetzt. In der Ihr Form, in der wir es machen, indem wir Bernd Hasse Nischen besetzten, ist es einzigartig. Nur Objekte und Projekte, die uns hundertprozentig gefallen und bei denen wir MehrPEACH PAPER wert schaffen könOUTRO nen, treffen unsere


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Impressum

VERSACE www.versace.com

Herausgeberin: Peach Property Group AG, Seestrasse 346, 8038 Zürich Verlag: Tel. +41 44 485 50 00, Fax +41 44 485 50 21, E-Mail: contact@ peachestates.com Redaktion (Mark van Huisseling): markvan@bluewin.ch Internet: www.peachestates.com Peach Paper erscheint zweimal jährlich (Frühjahr, Herbst), für Heftbestellungen wenden Sie sich bitte an den Verlag.

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PEACH PAPER BEZUGSQUELLEN XXXXXX

Verleger: Thomas Wolfensberger Redaktionsleiter: Mark van Huisseling Art Direction: Mirko Borsche, Alexis Zurflüh (Bureau Mirko Borsche) Produktion: Oliver Schmuki Fotoproduktion/ Bildredaktion: Duong Nguyen Layout: Tobias Weber, Monika Danka Korrektorat: Oliver Schmuki Editor at Large: Nadine Strittmatter Mitarbeiter dieser Ausgabe: Art/Bild: Markus Beuer, Sonja Danowski, David Dick, Nicolas Duc, Gian Gisiger, Stefan Krempel, Stephanie Lehmann, Andreas Lux, Florence Maeght, Jean-Baptiste Mondino, Jens Schwarz, Ruby Taylor Text/Redaktion: Sabine Christiansen, Bobby Dekeyser, Urs Paul Engeler, Albert Halter, Delia Lenoir, Roman Skoblo, Tong-Jin Smith, Philippe Starck, Raphael Suter, Yvonne Wigger Anzeigenverkauf: Valeska Jansen (vj@vjansen.com, Tel. +41 71 930 02 92 / +41 79 889 68 38) Druck: Aumüller Druck, Regensburg

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