Seppeler magazin 2 2015

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NR. 42 2/2015

Das Magazin für unsere Kunden, Mitarbeiter und Freunde

STÜRMISCH – UNSER SPEZIALTANK FÜR WIND RÄDER STICHT IN SEE NACHHALTIG – EINE REISE UNTER TAGE ZUM URSPRUNG DES ZINKS WEGWEISEND – WIE UNSERE STIFTUNG DIE ZUKUNFT GESTALTET

SEPPELER – BEI UNS KLAPPT’S.


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SEPPELER IN ZAHLEN

SEPPELER IN ZAHLEN Was war bei uns los in den vergangenen sechs Monaten? Ein paar prägnante Zahlen für den schnellen Überblick:

6 AUSZUBILDENDE sind seit August neu im Seppeler Team. Drei von ihnen lernen Industriemechaniker, zwei Industriekauffrau und einer Industriekaufmann.

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JAHRE IM UNTERNEHMEN : Jahre im Unternehmen: Wilfred Nordmann, Generalbevollmächtigter Verzinken und Beschichtung, ist damit aktuell unser dienstältester Mitarbeiter.

KONTAKTE

700 LITER fasst der mobile kubische Tank, den unsere Behältertechnik speziell für die Ölversorgung von Offshore-Windkraftanlagen gebaut hat – brandneu, hoch innovativ und zertifiziert.

4,17

ME TER : Das ist die Höhe der Stahlkonstruktionen für die Vorbehandlung in Osnabrück.

30.000 LITER passen in das in letzter Zeit größte feuerverzinkte Fass in der Feuerverzinkung Holdorf.


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EDITORIAL

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,

vor Ihnen liegt unser neu gestaltetes Magazin. Auf den ersten Blick ist alles anders – aber eben nur auf den ersten. Denn es bleibt die Absicht dahinter: Mehr denn je wollen wir Ihnen spannende Einblicke in unsere Arbeit bieten. Lernen Sie uns, unsere Partner und Kunden kennen. Unsere Unternehmensgruppe hat vier Bereiche: Verzinkung, Behältertechnik, Gitterroste und Beschichtung. Insgesamt arbeiten 1.100 Kollegen an 14 Standorten in Deutschland und Polen – unsere Produkte und Dienstleistungen aber finden Sie rund um den Globus. Und so ist diese erste Neuausgabe eine Reise durch die Welt von Seppeler: Wir starten im heimischen Rietberg, fahren per Schiff über die Nordsee, gondeln über die Anden, machen Abstecher nach Hannover und Genthin und gehen schließlich in Finnland unter Tage.

K AI SEPPELER Geschäftsführender Gesellschafter der Seppeler Gruppe

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Entdecken! Impressum Projekte und Neuigkeiten aus den Unternehmen der Seppeler Gruppe. Kontakte erscheint zweimal jährlich. Haben Sie Fragen, Tipps und Anmerkungen? Schreiben Sie uns: Stefanie Jungewelter, stefanie.jungewelter@seppeler.de Herausgeber: Seppeler Holding und Verwaltungs GmbH & Co. KG Bahnhofstraße 55 33397 Rietberg

SEPPELER – BEI UNS KLAPPT’S.

www.seppeler.de Telefon: 05244 983-0 info-holding@seppeler.de Nachdruck nur mit Zustimmung des Herausgebers. Fotos und Grafiken von Mitarbeitern und aus dem Seppeler Archiv (soweit nicht anders angegeben).

KAI SEPPELER GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER DER SEPPELER GRUPPE Rietberg, November 2015

Bildnachweis: Seite 24: Neuhauss/Fülleborn: Otto Lilienthal mit Doppeldecker, 1985. https://commons.wikimedia. org/wiki/File:LilienthalDoppeldecker_1895-10-19. jpg?nselang=de (03.09.2015) Seite 12: Teun van den Dries/Shutterstock


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INHALT

KONTAKTE

10 12 FIT FÜR DIE ZUKUNFT Was ist denn hier los? Das wird sich mancher fragen, denn bei Seppeler sieht plötzlich einiges ganz anders aus. Ein kurzer Überblick, was wir verbessert haben und warum das eine gute Idee war.

DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE Offshore-Windparks sind wichtig für die Energiewende, aber kompliziert zu betreiben. Unser Behälterbau weiß Rat.

26 UNTER TAGE Im finnischen Kokkola steht die zweitgrößte Zink-Hütte Europas. Ein Besuch an der Quelle unserer ganz speziellen Zink-Jumbos.

30 FÜNF FRAGEN AN PROFESSOR DR. HEINRICH MÜNZ Forschung, Entwicklung, Zukunftsforum – der Vorsitzende des Aufsichtsorgans der Dr. Klaus Seppeler Stiftung gibt Einblick in Aufgaben und Ziele der Stiftungsarbeit.


KONTAKTE

INHALT

INHALT

FEUERVERZINKUNG BEHÄLTERTECHNIK GITTERROSTE BESCHICHTUNG

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TICKER

S. 06 S. 08 S. 10

Großaufnahme Standortticker Fit für die Zukunft

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THEMA

S. 12

Die Rietbergwerke stechen in See

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TECHNIK

S. 18 S. 20 S. 21 S. 22 S. 24 S. 26

Abgefahren System mit Zukunft Serie „Auf Nummer sicher” Hannover – rundum neu Flugroute Unter Tage

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TEAM

S. 30 S. 32 S. 34 S. 35

Fünf Fragen an Professor Dr. Heinrich Münz Personalien Aus unseren Teams Serie „Steckbrief”

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GROSSAUFNAHME Mit solchen Größen haben selbst

unsere Profis eher selten zu tun: 10 Meter lang, 4,17 Meter hoch und 2,65 Meter breit sind die Stahlkonstruktionen, die der Rietberg Service für die Feuerverzinkung Osnabrück angefertigt hat. Insgesamt haben die Kollegen zwölf dieser Behälter geschweißt und an die Experten des Geschäftsbereichs Beschichtung zur Nassbeschichtung übergeben. Das Foto zeigt den Beschichtungsvorgang: Ein Mitarbeiter in Schutzanzug steht in einem Arbeitskorb und wird von einem Kollegen am Boden per Fernsteuerung um das Konstrukt herumgefahren, um eine lückenlose Beschichtung zu gewährleisten.


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INHALT / STANDORTTICKER TICKER

KONTAKTE

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STANDORTTICKER DEUTSCHLAND

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Rietbergwerke GmbH & Co. KG Feuerverzinkung

Rietberg Das allgemeine Sicherheitsbewusstsein steigt – und mit ihm der Bedarf an neuen, verbesserten Brandschutzsystemen. Erhöhte Sicherheit und Stabilität im Falle eines Brandes verspricht das von uns verwendete Brandschutzsystem Sika® Unitherm® Platinum. Rietbergwerke GmbH & Co. KG Behältertechnik Rietberg

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Helling & Neuhaus GmbH & Co. KG Feuerverzinkung Gütersloh

Für den Stadionumbau des Fußballvereins SSV Jahn Regensburg (Regionalliga Bayern) wurde eine Zaunanlage des Herstellers Großewinkelmann GmbH & Co. KG verzinkt und installiert. Helling & Neuhaus GmbH & Co. KG Gitterroste Gütersloh


KONTAKTE

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TICKER / STANDORTTICKER

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Feuerverzinkung Osnabrück GmbH & Co. KG Westerkappeln

Feuerverzinkung Genthin GmbH & Co. KG Genthin

Unser Standort in Westerkappeln wurde im Zuge der Modernisierung umfirmiert. Seit Mai 2015 heißt Paul Heinemann nun Feuerverzinkung Osnabrück.

Das Team „Zinkblitz“ hat wieder am Firmenstaffellauf Magdeburg teilgenommen. Während die Kollegen der Feuerverzinkung Genthin vergangenes Jahr ihren Einstand im Mittelfeld der mehr als 5.000 Starter feierten, wurde die diesjährige Anstrengung mit Platz 91 belohnt.

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Feuerverzinkung Holdorf GmbH & Co. KG Holdorf

Unsere Kollegen in Holdorf hatten einen besonders spritzigen Auftrag: Sie haben einen Sektpavillon der Firma Höller Schmiede feuerverzinkt. Der Pavillon für den sommerlichen Ausschank ist der Form einer Agraffe – so nennt man die Verschlusskappen aus Draht bei Sektkorken – nachgebaut und wurde zum 20-jährigen Firmenbestehen eingesetzt.

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Verzinkerei Lennestadt GmbH & Co. KG Lennestadt

Feuerverzinkung Bremen GmbH & Co. KG Bremen

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Feuerverzinkung Hannover GmbH & Co. KG Langenhagen Der Werksumbau in Hannover ist abgeschlossen. Von der Vorbehandlung bis zum Trockenofen wurden sämtliche Arbeitsbereiche eingehaust. Der Umbau ist Teil unserer Zertifizierung nach ISO 9001 und bedeutet darüber hinaus große Verbesserungen bei Energieverbrauch und Umweltschutz. Mehr Infos dazu finden Sie auf den ›› SEI T EN 22/23

POLEN 11

Ocynkownia Śląsk Sp. z o.o. Chrzanów 15 Jahre ist unser Standort Ocynkownia Śląsk Sp. z o.o. alt geworden. Gefeiert wurde das unter anderem mit einem Familienpicknick in Chrzanów. Was im Jahr 2000 begann, hat sich heute zur größten Verzinkungsgruppe in Polen entwickelt. Das verdanken wir vor allem unseren Mitarbeitern. Anlass genug, um Danke für das Engagement und die Treue zu sagen.

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Ocynkownia Śląsk Sp. z o.o. Kluczbork 9

Feuerverzinkerei Picker GmbH & Co. KG Arnsberg

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Pulverbeschichtung Arnsberg GmbH & Co. KG Arnsberg

Die Skisaison läuft und manch ein Wintersportler wird mit Liften den Berg hinauffahren, die in Kluczbork feuerverzinkt wurden. Das Vorarlberger Unternehmen Doppelmayr, Marktführer im Seilbahnbau, bezieht nämlich Stützen und Fahrbetriebsmittel seit Jahrzehnten bei Gassner Stahlbau, die ihre Produkte bei unseren Kollegen der OSC verzinken lassen. Immer wichtiger werden Seilbahnen übrigens als städtisches Verkehrsmittel. Mehr dazu auf den ›› SEI T EN 18/19

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Ocynkownia Śląsk Sp. z o.o. Częstochowa

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Kraty Mostostal Kraków Sp. z o.o. Kraków


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TICKER / FIT FÜR DIE ZUKUNFT

Wir machen unsere Arbeit – ganz einfach. Deswegen lautet unser Unternehmensmotto auch „Seppeler – bei uns klappt’s“. Dieses Motto ist ein Versprechen an unsere Kunden. Unser Anspruch ist es, schnell und zuverlässig zu sein. Bei uns bekommt der Kunde bei Bedarf seine Ware nach weniger als 24 Stunden verzinkt zurück. Express eben. Wenn gewünscht, liefern wir individuell konstruierte Gitterroste in drei Tagen und bauen Spezialbehälter ganz nach dem Bedarf unserer Kunden. Wir haben ein klares Ziel

„Schon 1978, als andere Industrieunternehmen auf Massenfertigung setzten, begründete Wolfgang Seppeler den ,produzierenden Dienstleistungsbetrieb’“, erläutert der geschäftsführende Gesellschafter Kai Seppeler. „Flexibel und schnell die Wünsche der Kunden aufnehmen und lösungsorientiert umsetzen – das ist unsere Arbeitsweise und der Ansporn unserer Mitarbeiter.“

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Dr. Klaus Seppeler hat einst den Spruch „Kontinuität im Wandel“ geprägt. Er gilt heute noch genauso wie damals, denn nichts ist so beständig wie der Fortschritt. Die innovative Weiterentwicklung des Unternehmens geht dabei einher mit unserem seit jeher obersten Ziel: die Kunden mit Qualität und herausragendem Service zu begeistern.

INFO MARKETINGLEITERIN STEFANIE JUNGEWELTER Fon +49 5244 983-258 stefanie.jungewelter@seppeler.de

Wir starten durch

2019 wird die Seppeler Gruppe 100 Jahre alt – mit dieser Tradition und Erfahrung im Rücken machen wir uns fit für die Zukunft. Wir statten zum Beispiel unsere Standorte mit der neuesten und hochwertigsten Anlagentechnik aus. Diese bringt nicht nur unseren Kunden deutliche Vorteile in punkto Effizienz und Zeitgewinn, sondern sie ermöglicht uns zudem noch umweltschonendere Arbeitsabläufe. „Passend zu diesen Modernisierungen verändern wir auch unser Erscheinungsbild“, berichtet die Marketingleiterin Stefanie Jungewelter. Nicht komplett neu,

SEPPELER HOMEPAGE www.seppeler.de › Startseite

aber auf Maß gebracht, präsentiert sich Seppeler nun durch ein authentisches, klares und ansprechendes Design. „Ein Beispiel ist dieses runderneuerte Magazin“, so Jungewelter. „Und wer demnächst Post von uns bekommt oder auf unsere Website klickt, der kann sich ebenfalls auf ganz neue Eindrücke freuen.“

FIT FÜR DIE ZUKUNFT

1991 entwarf Professor Eberhard Fiebig aus Kassel eine Skulptur, die für das flexible, fokussierte und kundenorientierte Handeln der Seppeler Gruppe steht und heute an jedem Standort zu finden ist. Sie besteht aus den Buchstaben p und d, eine Abkürzung für produzierender Dienstleistungsbetrieb.

Was ist denn hier los? Das wird sich mancher fragen, denn bei Seppeler sieht plötzlich einiges ganz anders aus. Ein kurzer Überblick, was wir verbessert haben und warum das eine gute Idee war. RIE T B ERG


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TICKER / FIT FÜR DIE ZUKUNFT

H E IN T IN K Ü R Z E E R S C IT E D IE N E U E W E B S

„Unser neues Erscheinungsbild entspricht genau dem Charakter von Seppeler: klar, authentisch, werthaltig.“ Kai Seppeler, geschäftsführender Gesellschafter

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DIE RIETBERGWERKE

STECHEN IN SEE


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THEMA / DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE

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Erneuerbare Energien werden ausgebaut. Dabei setzt man unter anderem auf Offshore-Windparkanlagen. Diese zu betreiben, ist wegen der rauen Bedingungen auf hoher See hoch kompliziert. Unsere Behältertechnik hat das nötige Know-how, um auch auf diesem Gebiet bestehen zu können. RIE T B ERG

BEHÄLTERTECHNIK

Der Wind peitscht über die Wellen der Nordsee. Gischt spritzt durch die kalte Luft. Es ist ungemütlich auf hoher See. Gut so, sehr gut sogar. Denn dieser starke, stete Wind macht die OffshoreWindparks in Zeiten der Energiewende zu enorm zukunftsträchtigen Stromlieferanten. Die Bundesregierung möchte die Treibhausgasemissionen bis 2050 um 80 Prozent gegenüber 1990 senken. Zentrales Mittel dafür ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien – und bei Offshore-Windparks ist die Energieausbeute deutlich höher als an Land. Die Europäische Vereinigung für Windenergie (EWEA ) schätzt, dass in Europa bis 2030 bis zu 150 Gigawatt (GW) Offshore-Leistung installiert sein könnten. Deutschland wird voraussichtlich bis Ende 2015 etwa 3 GW am Netz haben.

ANKUNF T AUF HOHER SEE

So funktioniert ein Offshore-Windrad

Um diese Windparks zu betreiben, bedarf es spezieller Systeme, die den rauen klimatischen Bedingungen gewachsen sind und gleichzeitig die Umwelt schonen. Unsere Behältertechnik in Rietberg hat für das Unternehmen Adwen, das in der Nordsee die Windparks Borkum und Global Tech I mit 120 Anlagen des Typs AD5-116 betreibt, innovative Container konzipiert. Diese Anlagen sind für den Transport und das Nachfüllen von frischem Getriebeöl geeignet und bieten entscheidende Vorteile. Um die Besonderheiten unseres QuadroC 700 zu erkennen, muss man wissen, wie diese Offshore-Windanlagen aufgebaut sind. Hauptbestandteile sind der Turm, die Gondel, die Rotorblätter, das Getriebe und der Generator. Die Gondel ist auf dem Turm montiert und beherbergt das Getriebe und den Generator. Dabei über setzt das Getriebe die langsame

PRODUK TIONSWERKSTAT T RIE TBERG


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THEMA / DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE

Rotorumdrehung in eine an den Generator angepasste Drehzahl. „Der Generator wandelt die Drehbewegung der aerodynamisch geformten Rotorblätter in Strom um. Im Grunde ist das ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo, nur dass die Anlage Wind statt Muskelkraft nutzt“, erklärt Peter Rogall, Service SupportMechanical bei Adwen. Der Wirkungsgrad dieser Getriebe ist sehr hoch. Da die übertragene Leistung bei großen Windkraftanlagen enorm ist, müssen die dabei anfallenden Wärmeverluste abgeführt werden. Deswegen wird das Getriebeschmieröl in sogenannten Öl-Wasser- beziehungsweise ÖlLuft-Wärmetauschern gekühlt und die Wärme nach außen abgegeben. Getriebe läuft mit Spezialöl

Das Öl ist zäh wie Honig. Je kühler es ist, desto dickflüssiger wird es, und die Temperaturen draußen auf der Nordsee sind natürlich eher niedrig. Das erfordert eine besonders leistungsstarke Pumpe, die auch im rauen Umfeld sicher ihren Dienst tut. Zudem muss das Öl sehr rein sein, da Verunreinigungen letztlich dem Getriebe schaden würden, was zu Leistungsverlusten und hohen Kosten durch Schäden führen würde. Im Öl sind spezielle Zusatzstoffe, sogenannte Additive enthalten, die für das

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Schmieren des Getriebes verantwortlich sind. Mit der Zeit verbrauchen sich diese, weswegen das Öl regelmäßig in bestimmten Wartungsintervallen ausgetauscht werden muss. Was für Laien nach einem simplen Ölwechsel klingt, ist auf hoher See wegen des besonderen Klimas, des Seegangs und der strengen Umweltschutzbestimmungen eine echte Herausforderung. Etwa eine Woche ist die Crew unterwegs, die natürlich auch andere Aufgaben während des Einsatzes übernimmt. Ist zum Beispiel der Wellengang zu stark, muss die Besatzung schon mal einen Tag auf dem Meer ausharren. Der Tank bleibt auf Deck angekettet, bis der eigentliche Austausch erfolgen kann. „Die Rietbergwerke haben für uns Spezialbehälter konzipiert und gebaut, die genau unseren Ansprüchen entsprechen“, sagt Rogall. Diese kommen zum Einsatz, nachdem das alte Öl entsorgt ist. In Zukunft kommen hierzu ebenfalls Rietberg-Container zum Einsatz, dann mit ähnlichen Geräten, jedoch speziell ausgerüstet für das Abpumpen von Öl.

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- FACH

2 - FACH GESICHERT : Der doppelwandige Spezialtank hat eine energieunabhängige Vakuum-Lecküberwachung beider Wände. Eine zusätzliche Auffangwanne ist somit nicht nötig.

Zunächst wird der Tank vom Schiff mittels Kran auf der Außenplattform der Windkraftanlage in rund 25 Metern über dem Meeresspiegel abgesetzt. „Vor Ort klettern Mitarbeiter in die Gondel hoch.

FOTO: ADWEN GMBH/J. OELKER „5 MW turbines”


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THEMA / DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE

„Mit 700 Litern Fassungsvermögen hat der neue Spezialtank für uns genau die richtige Größe: Die Krankapazität wird nicht überlastet, wir können aber dennoch genügend Öl für den kompletten Austausch in die Gondel hochziehen.“

Sie öffnen an der Unterseite eine Luke, durch die dann der Frischöltank mit Hilfe des Gondelkrans auf die Gondelplattform gehoben wird – in Höhen von 80 Meter und mehr“, so Rogall. Dann beginnt die eigentliche Betankung. Sobald das Öl vollständig in die Anlage gepumpt wurde, wird der Behälter auf die Außenplattform und danach wieder auf das Schiff herabgelassen.

Peter Rogall, Service Support-Mechanical bei Adwen

Wichtig sind Effizienz und Zuverlässigkeit

Gerade die Unterbringung der voluminösen Pumpe mit extra großem Sauganschluss war bei der Konstruktion diffizil. Der geräumige Staukasten der Baureihe reichte jedoch gerade aus, alles sicher unterzubringen. Die Pumpe hat optimierte Anschlüsse, damit die Leistung voll ausgeschöpft werden kann. Wegen der Krankapazität war es wichtig, dass der


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THEMA / DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE

Tank nicht zu groß wurde. Er sollte aber auch nicht zu klein sein, damit genügend Öl für das Getriebe in die Gondel transportiert werden kann. Aus den diversen lieferbaren Größen wurde dann ein Behälter mit weniger als einer Tonne Gesamtgewicht ausgewählt. Der neue Behälter ermöglicht Adwen nun einen deutlich effizienteren Ablauf, denn die Offshore-Fachleute müssen das frische Öl vor Ort nicht erst umständlich in kleinere Einzelgebinde pumpen, um es zur Gondel hochzuziehen, sondern sie können den Behälter selbst dafür nutzen. So werden mehrere Arbeitsschritte zusammengefasst und damit wird viel Zeit gespart. „Unser Quadro-C 700 fasst circa 670 Liter und besteht aus Stahl. Die robusten Kranösen erlauben es, den gefüllten Tank komplett zu kranen – auf See die sicherste Methode, um in die Gondel der Anlagen zu kommen“, berichtet Guido Röttgers vom Vertrieb der Rietbergwerke. Es handelt sich außerdem um einen doppelwandigen Behälter mit einer energieunabhängigen Vakuum-Lecküberwachung beider Wände. Das bedeutet, dass er ohne zusätzliche Auffangwanne, selbst im Wasserschutzgebiet, gelagert werden darf. Auch das Eindringen von Wasser in den Tank wird wirksam verhindert, was wiederum die Reinheit des Öls garantiert. Die Tanks der Baureihe Quadro sind zeitlich unbefristet zugelassen als Transportbehälter (IBC ) für die Beförderung gefährlicher Güter auf See (GGVSee), per Straße (ADR), Eisenbahn (RID) und Binnenschiff fahrt ( ADN). Zusätzlich besitzen sie eine bauaufsichtliche Zulassung zur Lagerung von Gefahrstoffen des Deutschen Instituts für Bautechnik. Tank besteht in rauen Bedingungen

Wichtig für Adwen war auch, dass der Behälter sehr robust ist. Er ist außen speziell beschichtet worden, was selbst bei Sturm, Erschütterungen und Salzkontakt einen langen Korrosionsschutz garantiert. Dem rauen Klima auf See

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„Unser Stahlbehälter ist außen speziell beschichtet und daher trotz rauer klimatischer Bedingungen auf See sehr gut gegen Korrosion geschützt.“ Guido Röttgers, Vertrieb Rietbergwerke

hält dieser Tank also problemlos stand. „Wir haben noch einen zusätzlichen Schutz für unseren Kunden: Gelbe Bumper ummanteln den Tank und verhindern, dass der Turm des Windrads beim Hochziehen des Tanks beschädigt wird“, sagt Röttgers. „Entstünden hier Beschädigungen an der Außenhülle, würde das salzige Meerwasser sehr schnell Korrosion verursachen. Und es wäre aufwendig und sehr kostenintensiv, den Turm auf See lackieren zu müssen.“ Der Behälter ist darüber hinaus nicht nur mit einer besonders starken Pumpe, sondern auch mit einer speziellen Heizung ausgestattet. Je wärmer das Öl ist, desto dünnflüssiger wird es – das beschleunigt den Tankvorgang. Getreu dem altbekannten Satz: Zeit ist Geld. Da das Öl aber nicht zu stark erhitzt werden darf, wurde eine leistungsstarke Heizung verbaut, bei der die Energie zum Aufheizen so weit begrenzt wird, dass das Öl keinen Schaden nimmt. Der Ölbehälter wurde nicht in der sonst für mobile Tanks üblichen feuerverzinkten Ausführung geordert, da die Additive des Öls eventuell mit dem Zink reagieren können. Für die Versorgung auf See mit Diesel bestellte Adwen einen Standard-Dieseltank, der in unserer Feuerverzinkerei in

Rietberg verzinkt wurde. Er ist von Hause aus für die See gut gerüstet und wird in der verzinkten Ausführung bereits seit Jahrzehnten auf See eingesetzt. Neben diesen Offshore-Tanks bauen die Rietbergwerke eine Vielzahl verschiedener Behälter für die Ver- und Entsorgung. Auch die Versorgung von Notstromaggregaten in und an Windkraftanlagen ist ein häufiger Einsatzfall, für den es extra zugeschnittene Systeme in einer großen Bandbreite an Größen gibt. Für die Ölversorgung von Motoren bieten die Rietbergwerke zum Beispiel als einziges Unternehmen Tanks, die mit Motoröl bis zu 95° Celsius genutzt werden können. Diese Tanks verhelfen etwa Biogasanlagen zu längeren Laufzeiten und können sogar den Stillstand für den Ölwechsel überflüssig machen. Für die Entsorgung wiederum haben wir diverse Konzepte für wassergefährdende und auch entzündliche Flüssigkeiten in unserem Produktprogramm. Ansonsten bieten die Rietbergwerke insbesondere Tanks für die mobile und stationäre Betankung mit Diesel, Benzin und AdBlue. Bei der Ausrüstung der Tanks orientieren wir uns ganz an den individuellen Bedürfnissen unserer Kunden. Durch die eigene Feuerverzinkung sind unsere Behälter hinsichtlich Robustheit und Langlebigkeit noch dazu ganz weit vorn.


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THEMA / DIE RIETBERGWERKE STECHEN IN SEE

INFO BEHÄLTER Spezialbehälter für Offshore-Windräder, Altöldepots, mobile Tankanlagen und vieles mehr: Seit mehr als 70 Jahren entwickeln die Rietbergwerke innovative Behältertechnik. Unsere praxisgerechten Produkte stehen für hohe Qualitätsund Sicherheitsstandards.

VERTRIEB GUIDO RÖTTGERS

SPE ZIALBEHÄLTER FÜR WINDKRAF TANL AGEN

KATALOG 2015 www.rietberg-behaelter.de

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TECHNIK / ABGEFAHREN

ABGEFAHREN Kein Problem mit großen Nummern: Unsere Kollegen der Ocynkownia Śląsk Kluczbork machen Verzinkungen für das größte urbane Seilbahnnetz der Welt – ein Verkehrsmittel der Zukunft. L A PA Z / B OL I V IEN


TECHNIK / ABGEFAHREN

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STADTSEILBAHN MIT VERZINK TEN STÜT ZEN FOTO: DOPPELMAYR

Der Himmel blitzt im schönsten Blau. Ein Hauch von Rot schleicht sich hinein. Während die Gondel langsam in die Höhe fährt, bietet sich eine spektakuläre Aussicht: unten das Häusermeer am Steilhang, am Horizont der schneebedeckte Gipfel des Illimani. Doch die Stadtseilbahn von La Paz bietet ihren Gästen noch viel mehr: eine nahezu meditative Fahrt ohne Gestank, ohne Gedränge, ohne Geräusche.

FEUERVERZINKUNG

Kesselbreite und Termintreue sind enorm wichtig

In der bolivianischen Metropole mit dem höchst gelegenen Regierungssitz der Erde nahm Präsident Evo Morales im Mai 2014 die „Linéa Roja“ in Betrieb. Sie stammt vom Voralberger Unternehmen Doppelmayr und verbindet über eine Länge von 2.349 Metern La Paz mit der Nachbarstadt El Alto. In diesem innovativen Großprojekt steckt jede Menge Seppeler. Denn Gassner Stahlbau – ein Unternehmen der Doppelmayr Gruppe – fertigt die Seilbahnstützen und lässt die übergroßen Stützenteile bei uns in der Ocynkownia Śląsk Kluczbork verzinken. Kein Wunder, denn mit einer Kesselarbeitsbreite von 2,80 Meter ver fügt Kluczbork über den breitesten Ver zinkungskessel Europas. Eine Breite, die nicht jeder anbieten kann. Korrosionsschutz ist gerade bei Seilbahnen ein wichtiges Thema. Durch die Feuerverzinkung sind die Stützen selbst in klimatisch schwierigen Bedingungen viele Jahrzehnte gegen Rost geschützt. Neben der normgerechten Verzinkung

nach DIN ISO 1461 bestand die Herausforderung eher in der Logistik. Diese umfasste sowohl den Transport nach Polen und zurück als auch die termingerechte Verladung in Überseecontainer. Gerade im internationalen Bereich ist die Termintreue die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg eines Projekts. Seilbahnen schweben dem Verkehrschaos davon

Viele kennen Seilbahnen vermutlich eher von Skigebieten oder touristischen Ausflugszielen. In Städten sind sie selten – noch. Doch laut dem Statistikportal „Statista“ wohnen bis 2030 rund 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten. Siedlungsstrukturen werden immer komplexer, Verkehrschaos droht. Wie verbindet man sinnvoll einzelne Städteteile, wie ermöglicht man Pendlern schnelle Wege zwischen Arbeitsplatz und Zuhause, wie schont man dabei Bewohner und Umwelt? Doppelmayr sieht Seilbahnsysteme hier als echte Multitalente. Sie schweben über die Infrastruktur einfach hinweg und sind dabei umweltfreundlich, sicher und komfortabel. La Paz zumindest, das in den Anden auf einer Höhe von 3.200 bis 4.100 Meter liegt, ist auf den Geschmack gekommen. Die 1.000.000-Besucher-Marke wurde bereits gut einen Monat nach Eröffnung der „Linéa Roja“ geknackt. Inzwischen sind drei Linien sehr erfolgreich in Betrieb, in den nächsten vier Jahren werden sechs weitere Linien entstehen – laut Doppelmayr das größte urbane Seilbahnnetz der Welt.


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TECHNIK / SYSTEM MIT ZUKUNFT

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SYSTEM MIT ZUKUNFT Integriertes-Management-System (IMS) – klingt anspruchsvoll und ist es auch. Weil es aber zudem sinnvoll und zukunftsweisend ist und Seppeler knifflige Jobs gerne angeht, haben wir ein IMS aufgebaut. RIE T B ER G/H A N N OV ER

Qualitätsmanagement ist für Unternehmen ein Muss. Immer wichtiger werden dabei Umweltthemen, denen sich Seppeler verstärkt widmet. Das Zertifizierungsaudit der unabhängigen TÜV Nord Cert GmbH schloss die Einführung des Integrierten-Management-Systems (IMS) im Mai 2015 erfolgreich ab. Ein Zertifikat für Qualität haben wir schon lange, neu ist seit Mai nun die Zertifizierung für Umwelt und Energie. „Ein wichtiger Aspekt des ManagementSystems ist die Prozesssicherheit. Dafür optimieren und vereinheitlichen wir bewährte Abläufe an allen Standorten“, erklärt die Qualitätsmanagement-

INFO

X . KUHLMANN X . FRISCHEN

Die Seppeler Gruppe betreibt ein Management-System für Qualität (ISO 9001), Umwelt (ISO 14001) und Energie (ISO 50001). Auch das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz ist darin einheitlich auf hohem Niveau geregelt. Arnsberg sowie die polnischen Standorte haben vorerst nur ein Qualitätsmanagement.

beauftragte Ina Kuhlmann. Der Vorteil: Perfekte Prozesse schonen Ressourcen und minimieren Reibungsverluste, gleichzeitig erhöhen sich die Qualität und die Zuverlässigkeit der Produktionsschritte. „Vor allem im Umwelt- und Sicherheitsbereich gibt es zahlreiche Vorschriften“, so Thomas Frischen, Managementbeauftragter für Umweltschutz und Sicherheit. „Wir haben daher einen Leitfaden erstellt, an dem sich Mitarbeiter orientieren können, wenn sie im Alltag unsicher sind.“ Den Zugriff auf das Handbuch und alle aktuellen Dokumente sichert die neue Software Auditor, die uns auch bei der Instandhaltung unserer Anlagen unterstützt. So schützen wir Mitarbeiter und Umwelt ...

Wir setzen nicht nur moderne, umweltfreundliche und sichere Techniken ein, sondern gehen auch effizient mit Rohstoffen um und recyceln 98 Prozent der Abfälle. Mit Zink etwa lässt sich sehr effizient und nachhaltig arbeiten. „Im Rahmen des IMS wurden die Prozeduren für den Umgang mit Gefahrstoffen in allen Betrieben optimiert und für Umwelt und Mitarbeiter sicherer gemacht“, sagt Frischen. Ein Beispiel hierfür sind „Abluftwäscher“, die wir schon an vielen Seppeler Standorten installiert haben. Diese minimieren die Säureemissionen in der Vorbehandlung, was sowohl die Mitarbeiter als auch die Umwelt schützt (mehr dazu auf ›› SEI T E 21).

... und so sparen wir Energie

Ein wichtiges Thema ist auch die Energieeffizienz. „Verzinker arbeiten mit Wärme. Durch regelmäßige Kontrolle und Analyse des Energieverbrauchs können wir den Verbrauch optimieren“, erläutert der Energiemanagementbeauftragte Christoph Echtermann. Sinnvoll ist auch der Einbau einer Anlage für Wärmerückgewinnung. In dieser wird die Abwärme des Verzinkungsofens in einen Wärmetauscher geführt, der mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser erhitzt sich, fließt durch Leitungen, die durch die Säurebäder geführt werden und macht die Vorbehandlung effizienter, denn erwärmte Beize reagiert schneller. Das abgekühlte Wasser fließt dann wieder zurück in den Wärmetauscher. Jedes Jahr stellen wir in allen Geschäftsbereichen neue Ziele auf und setzen sie operativ um. So stellen wir im Rahmen des IMS sicher, dass an jedem Standort das Niveau weiterhin kontinuierlich steigt. Unsere hohen Standards wirken schließlich nicht nur nach innen, sondern auch nach außen: Sie erhöhen die Qualität, steigern die Kundenzufriedenheit und garantieren unseren Erfolg – jetzt und in Zukunft.


KONTAKTE

TECHNIK / AUF NUMMER SICHER

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AUF NUMMER SICHER Wie funktioniert’s?

Sicherheit ist uns wichtig, daher widmen wir ihr diese Serie. Im ersten Teil geht es um den Abluftwäscher, installiert im Zuge des Werksumbaus der Feuerverzinkung Hannover.

Das „Herz“ unserer Abluftreinigungsanlage ist ein Nasswäscher. Wie Holger Mühlhan von der Firma Gerhard Weber Kunststoff-Verarbeitung erläutert, arbeitet dieser nach dem Prinzip der physikalischen Absorption. Das läuft so: Die Abluft wird aus der Einhausung der Vorbehandlung durch den Wäscher gesaugt. Während sie diesen durchströmt, erfolgt eine Berieselung mit Waschwasser im Gegenstrom von oben. Dieses löst die Schadstoffe und reichert sich damit an. Die Lösung gelangt in einen Vorlagebehälter, in dem sie zwischengespeichert und wiederum zum Nasswäscher gepumpt wird – der Kreislauf schließt sich bis das Waschwasser gesättigt ist.

REINGA S

K A MIN

Und zur Sicherheit?

F ÜL L KÖRPERS CHÜ T T UNG

Der Wäscher misst die Aufkonzentrierung mit Chlorwasserstoff. Bei einem festgelegten Grenzwert wird ein Teil des Waschwassers ausgetauscht und in die Beizbäder zurückgeführt. Die Differenz wird mit Frischwasser ersetzt. Der Wäscher ist nach relevanten gesetzlichen Vorgaben ausgelegt und entspricht dem aktuellen Stand der Technik. Die Anlage wird per Schaltschrank (SPS) gesteuert und läuft durchgehend.

ZUL AUF

WA SSER ROHGA S PROBEN A HME

A BLUF T

WÄ S CHER

ZUR VORBEH A NDLUNG

VORL AGEBEH Ä LT ER

AUF FA NGWA NNE

IM NASSWÄSCHER LINKS WIRD DAS CHLORWASSERSTOFFGAS in Flüssigkeit gebunden und im Nachbarbehälter rechts zwischengepuffert und zurückgepumpt. Dank der Anlage der Firma Gerhard Weber Kunststoff-Verarbeitung entströmt dem Kamin dadurch gereinigte Luft. www.weber-kunststofftechnik.de

HCI

STEHT FÜR Chlorwasserstoff, ein farbloses, stechend riechendes Gas. Wird die starke Säure in Wasser gelöst, spricht man von Salzsäure. Für unsere Beizen gelten gesetzliche Grenzwerte: HCl-Emissionen dürfen maximal bei 10 mg/m³ liegen. Durch den neuen Abluftwäscher kommen wir unter 3 mg/m³.


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TECHNIK / HANNOVER – RUNDUM NEU

KONTAKTE

HANNOVER IM UMBAU

HANNOVER RUNDUM NEU Fit für die Zukunft: Wie man moderne Produktionshardware sinnvoll einsetzt und damit Mitarbeiter und Umwelt schützt, das zeigt die Feuerverzinkung Hannover mit ihrem Werksumbau. H A N N OV ER

Bei der Feuerverzinkung Hannover herrscht emsiges Treiben: Laster kommen an und bringen Schwarzware, andere holen verzinkte Waren ab. Klingt simpel, kann aber aufwendig sein. Damit der Prozess effizienter läuft, haben die Hannoveraner ihr Werk umgebaut – im großen Stil. Denn was mit ein paar Verbesserungen für die Logistik begann, wurde zum Großprojekt. Los ging es mit der Anlieferung: Um die Zwischenlagerung auf dem Hof zu verringern, wurde die Direktabladung in der Halle ermöglicht. „Wir vergrößerten und erhöhten unsere Halle auf der Rohwarenseite und änderten die Hakenhöhe der Krane zur Direktabladung“, erklärt Geschäftsbereichsleiter Jürgen Stegen. „Die Gebäudeerhöhung war nur möglich, weil das Land Niedersachsen das Baurecht hinsichtlich des Grenzabstands zu Nachbarn geändert hatte. Früher galt: je höher, desto mehr Abstand. Die Änderung war unser Glück, denn nun wird die Ware direkt an die Traverse gehängt und in die Verzinkung überge-


KONTAKTE

TECHNIK / HANNOVER – RUNDUM NEU

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BÜROGEBÄUDE MIT NEUER FASSADE NASSWÄSCHER FÜR DIE NEUE BEIZKAPSEL

ben.“ Das spart Kunden wie Mitarbeitern Zeit, denn es wird ein kompletter Arbeitsgang gespart: der Transport vom Hof mit dem Gabelstapler. Ganz nebenbei hat die Aufstockung der Verkaufsbüros Platz für Schulungsräume für Kunden und Mitarbeiter geschaffen, die bislang gefehlt hatten.

entstanden mehr Lagerplatz in der Rohwarenhalle sowie ein Trockenkeller für die Vorbehandlungsbehälter und eine Anschlepphalle zur Lagerung von Betriebsmitteln samt integrierter Diesel-Tankstelle. Die Neustrukturierung ermöglichte zudem Anbauten der Chemikalienlager und des Abfalllagers.

Einkapselung schützt vor Dämpfen

Energiebilanz deutlich verbessert

Als nächstes kam die Vorbehandlung an die Reihe. Der gesamte Bereich inklusive Bädern wurde mit einem Polyethylen-Inliner eingekapselt, damit keine Dämpfe in die angrenzenden Arbeitsbereiche entweichen. „Wir unterschreiten sogar die rechtlichen Grenzwerte: Bei der Beize dürfen die Salzsäure-Emissionen maximal 10 mg/m³ betragen. Durch die Wäscher schaffen wir es unter 3 mg/m³“, berichtet Mark Hrdina (mehr zum Säurewäscher auf ›› SEITE 21). Er leitet nicht nur den Funktionsbereich Verfahrenstechnik der Seppeler Gruppe, sondern in Hannover auch den Technischen Betrieb und die Abteilung Forschung und Entwicklung. Mit dem Umbau

Ein wichtiges Thema war auch die Energieeffizienz. Schon seit einigen Jahren heizen die Kollegen den Trockenofen dank einer Wärmerückgewinnung teils mit Abwärme aus der Ofenanlage des Kessels. Nun spart auch die neu installierte LED -Beleuchtung zusätzlich Energie und reduziert die CO2- und SO2-Emissionen und damit die Umweltbelastungen. Gut anderthalb Jahre hat der Umbau gedauert. Und er hat sich gelohnt: Mit den zahlreichen Maßnahmen für Umwelt, Energie und Mitarbeiter und mit den großen Investitionen für unsere Kunden ist die Feuerverzinkung Hannover für die Zukunft gerüstet.


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TECHNIK / FLUGROUTE

KONTAKTE

FLUGROUTE Nachbau, Verzinkung, Beschichtung: Die Chronologie zeigt die Bearbeitung des Modells eines Flugapparates von Otto Lilienthal. Nicht gerade ein alltäglicher Job für unsere Kollegen in Genthin. GEN T HIN

02 Auftraggeber war der ortsansässige Lilienthal-Verein. Metallbaumeister Sven Degebrodt besorgte den Nachbau: Spannweite 6,70 Meter, Tragfläche 14 Quadratmeter. Das Original war bespannt mit gewachstem Schirting, einem dichten Baumwollstoff. Das Gestell bestand aus Weidenholz, verspannt mit Draht. Degebrodt verbaute dagegen 2 Millimeter dickes Blech, Flacheisen, Rundrohr, Rundstahl und Lenkkreuz.

01 Nachdem Otto Lilienthal 1891 seine ersten 15 Meter in Derwitz geflogen war, verlegte er seine Aktivitäten 1893 nach Stölln. Prompt gelangen ihm dort wegen der besseren Windverhältnisse Weiten bis 250 Meter. Rhinow/Stölln ist einer von fünf Standorten der Bundesgartenschau 2015 in der Havelregion – für dieses Großereignis sollte der Flugapparat Nr. 11 Modell „Stölln“ nachgebaut, verzinkt und pulverbeschichtet werden.


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TECHNIK / FLUGROUTE

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160

μm

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50 Jahre und mehr schützt allein die Verzinkung. Unsere Genthiner Kollegen haben jedoch eine Duplexbeschichtung aufgebracht, also verzinkt und beschichtet, und den Korrosionsschutz damit verlängert. Auf dem Schwarzstahl liegt nun eine Zinkschicht und darauf ein Pulverlack – Schichtdicke: 160 Mikrometer. Um die Naturprodukte Weide und Baumwolle nachzuempfinden, wurde die Farbe RAL 1015, Hell-Elfenbein, verwendet.

05 Wer in der Havelregion unterwegs ist, kann sich das Modell übrigens anschauen: Es steht im Kreisverkehr, der die Zufahrt von der B102 zur L17 in Richtung Rhinow/ Stölln bildet.

INFO FEUER VERZINKUNG Feuerverzinken ist ein mehrstufiges Tauchverfahren. Die vorbehandelten, gereinigten Stahlteile werden in ein etwa 450 Grad heißes Zinkbad getaucht. Dabei bildet sich auf der Stahloberfläche ein Korrosionsschutzmantel in Form einer EisenZink-Legierungsschicht.

03 Die Herausforderung beim Verzinken: Die Verzugsgefahr ist aufgrund der diversen Materialstärken hoch, denn jeder Stahl reagiert im 450 Grad heißen Zinkbad anders. Die unterschiedlich schnelle Erwärmung und Abkühlung birgt zudem die Gefahr der Spaltenbildung. Je nach Zusammensetzung bildet sich eine dickere oder dünnere Zink-Eisen-Legierung.

PROJEKTLEITER HORST SCHWENZER (Vorsitzender Otto-Lilienthal-Verein Stölln e.V.)


UNTER TAGE


„Seppeler und die Boliden Group arbeiten seit Langem zusammen: Wir optimieren die Verzinkung und entwickeln entsprechende Legierungen weiter, um stetig besser und effizienter zu werden.“ Lutz Kieselbach, Area Manager Sales Zinc Germany, Commercial AB


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TECHNIK / UNTER TAGE

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Zn

STEHT IM PERIODENSYSTEM für Zink. Das Metall wird hauptsächlich für Verzinkungen von Eisen-und Stahlteilen zum Schutz vor Korrosionsschäden verwendet. Man findet es auch in Wasserhähnen, Batterien, Münzen, Elektronikbauteilen, Spielzeug, Kosmetik, Medizin und vielem mehr. Als Spurenelement ist Zink für den Menschen lebenswichtig: Es ist für die Funktion von mehr als 200 Enzymen im Körper erforderlich und stabilisiert unsere DNA .

ZINK-JUMBOS TITELBILD: GARPENBERG CRUSHING 2014 FOTOS: BOLIDEN GROUP

FEUERVERZINKUNG

Gut 2.100 Kilometer von Rietberg entfernt liegt Kokkola. Die Kleinstadt an der Westküste Finnlands dürfte den meisten Menschen unbekannt sein. Für Verzinker aber hat sie besondere Bedeutung: In Kokkola steht die zweitgrößte ZinkHütte Europas. Diese gehört der Boliden Group, die auch uns das Zink liefert – in maßgefertigter Zusammensetzung und Form. Elf Kollegen von Seppeler haben sich im hohen Norden angesehen, wie unsere Legierungen entstehen. Spannender Prozess

Das Metallunternehmen Boliden Group betreibt vier Minen und fünf Schmelzereien in Schweden, Finnland, Norwegen und Irland. Seine Kernkompetenzen liegen in den Bereichen Exploration, Bergbau, Verhüttung und Metallrecycling, mit Fokus auf nachhaltiger Entwicklung. Die wichtigsten Metalle sind Zink und Kupfer. Ebenfalls im Portfolio sind Blei, Gold, Silber und weitere Produkte. Die Zinkgewinnung ist ein spannender Prozess: Das Erz wird gemahlen und mit Wasser sowie Luft gemischt, um einen

mineralischen Schaum zu bilden. Dieser wird abgeschöpft, gefiltert und entwässert. Das Konzentrat, das zu 50 Prozent aus Zink besteht, wird in einer Schmelzerei geröstet, ausgewaschen und aufbereitet. So erreicht es eine Special-High-Grade-Qualität von 99,995 Prozent. Wir erhalten unsere Legierungen als „Jumbos“, also nicht in der üblichen Plattenform (25 Kilo), sondern als Blöcke (1,4 Tonnen). „Boliden liefert wöchentlich nach Rostock, Amsterdam und Rotterdam. Davon profitiert auch Seppeler: Während vom Rostocker Hafen aus die östlichen Werke und Polen beliefert werden, ist eine schnelle Belieferung der westlich gelegenen über Amsterdam gesichert“, erklärt Lutz Kieselbach, Prokurist bei Boliden.

Zink, das bereits im Altertum Legierungsbestandteil von Messing war, ist ideal, um dem entgegenzuwirken. Durch das Feuerverzinken entsteht zwischen Stahl und Zink eine hoch belastbare, untrennbare Eisen-Zink-Legierung. Stahl wird somit bis zu 50 Jahre, teils 100 Jahre, geschützt und bedarf keiner Wartung. Wichtig ist hier auch die anwendungstechnische Beratung von Boliden. „Unsere Experten arbeiten dafür eng mit den Betriebsleitern unserer Kunden zusammen“, betont Kieselbach. Durch die lange Lebensdauer von Verzinkungen reduzieren sich zudem die CO2-Emissionen und das Abfallaufkommen. Zink ist ressourcenschonend und nachhaltig, denn es kann beliebig oft recycelt werden. So traditionell und alltäglich Zink also auch ist – dieses Material hat definitiv Zukunft.

Nachhaltiger Schutz

In Deutschland – wie in vielen anderen Nationen auch – verwenden wir das Material vor allem als Korrosionsschutz. Allein bei uns entstehen jährlich Korrosionsschäden von 85 Milliarden Euro.

TRUCKS FOTO: BOLIDEN GROUP



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TEAM / 5 FRAGEN AN PROFESSOR DR. HEINRICH MÜNZ

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5 FRAGEN AN PROFESSOR DR. HEINRICH MÜNZ Forschung, Entwicklung, Zukunftsforum – der Vorsitzende des Aufsichtsorgans der Dr. Klaus Seppeler Stiftung gibt Einblick in Aufgaben und Ziele der Stiftungsarbeit. RIE T B ERG

Deutschland ist eines der stiftungsreichsten Länder Europas. Es gibt einige große Unternehmen, die Stiftungen zu sozialen, wissenschaftlichen oder privatnützigen Zwecken gegründet haben. Herr Professor Dr. Münz, wie kommt ein Mittelständler mit Kerngeschäft Feuerverzinken zu einer Stiftung? Ja, das ist eine interessante Geschichte und im Ergebnis etwas Besonderes. Den Grundstock für die Stiftung legte Eduard Seppeler schon 1936. Seine Idee war, Forschung und Entwicklung als Stiftungszweck so zu fördern, dass über den Innovationsrückfluss in das Unternehmen eine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit erreicht würde und sich darüber auch die ökonomische Sicherung der Familie verbesserte.

HM:

Dr. Klaus Seppeler, Namensgeber der 2003 ausgegründeten Stiftung, entwickelte dieses Kreislaufmodell weiter. Die unternehmensverbundene familiennahe Dr. Klaus Seppeler Stiftung hat in ihrer Funktionsstruktur über den Forschungs- und Entwicklungsaspekt hinaus auch Verantwortung in der Sicherung des Unternehmenswohls gegenüber möglichen Unwägbarkeiten auf der Familienebene. Über die Gesellschafterposition – 25 % Stimmrechte und Sperrminorität in unternehmensrelevanten Entscheidungen – sowie Entscheidungsautonomie wird für das Stiftungshandeln das Primat des Unternehmenswohls im Zusammenspiel mit familiären Partialinteressen festgeschrieben.

Die Stiftung hat auch die Verpflichtung für ein unternehmerisches Handeln zu sorgen, das den human-ethischen Sichten des Gründers entspricht. Und das alles zusammen halte ich in der Stiftungslandschaft schon für etwas Besonderes. Die Förderung von Forschung und Entwicklung verfolgt einen wissenschaftlichen Zweck, wie man es von anderen Stiftungen auch kennt. Aber was bedeutet das für die Seppeler Gruppe? Können Sie Beispiele nennen? HM: Die Stiftung ermöglicht Entwicklungsvorhaben, die im Tagesgeschäft oder Finanzierungsvolumen die Kapazitäten unserer Einzelbetriebe sprengen würden. Ein technisches Förder-Beispiel der Stiftung: Seit 2007 wurde eine eigene IT-gestützte Betriebsdatenerfassung entwickelt und eingeführt. Nun können wir jeden Arbeitsschritt im Verzinkungsverfahren lückenlos dokumentieren. Im Bedarfsfalle ist der Prozessverlauf somit für unsere Kunden völlig transparent. Effektivere Qualitätskontrolle sowie Vorteile im logistischen Terminmanagement sind zusätzliche Optionen dieses Entwicklungsprojektes.

Unser jährlicher Stiftungspreis ist ein weiteres Beispiel. Organisiert von Professor Dr. Ralf Feser von der FH Südwestfalen und mit der Gesellschaft für Korrosionsforschung werden herausragende Doktorarbeiten auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes prämiert. Der Preis dokumentiert die Verbindung von


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Seppeler in die akademische Entwicklungsebene. Die Stiftung hält so Kontakt zur Forschungsspitze in Universitäten und Fachhochschulen, gewährleistet im Unternehmen die Kenntnis des aktuellen Forschungsstandes und übernimmt indirekt mit der Förderung junger Korrosionsschutzfachleute allgemeine Verantwortung für den Nachwuchs in der Branche. Im Unternehmen hört man oft vom „Zukunftsforum“. Was ist das genau? Dabei geht es um den Aspekt der Mitarbeiterentwicklung. Unternehmen leben von gut ausgebildetem Personal. In den Seppeler Unternehmen gehört deshalb Weiterbildung zum betrieblichen Standard. Die Stiftung hat im vergangenen Jahr begonnen, innerhalb des allgemeinen Themenkanons der Weiterbildung mit dem Projekt „Seppeler Zukunftsforum“ Schulungen und Veranstaltungen zu human-ethischen Aspekten im Unternehmensgeschehen zu fördern. Dieses entspricht der Unternehmensphilosophie des Gründers. Hier spielen Fortbildungsinhalte eine Rolle, die sich mit sogenannten „Soft Skills“, Führungsfähigkeit und -fertigkeiten, befassen. Die Veranstaltungen werden für unterschiedliche Handlungsebenen im Unternehmen konzipiert, umfassen inhaltliche Horizonte, die von der Schichtleitertätigkeit bis hin zur allgemeinen Leitungsfunktion reichen. HM:

Hört sich an, als zahle das „Zukunftsforum“ auch auf den zweiten Aspekt der Stiftung ein. Was kann man darunter verstehen? Wenn Sie die Sicht des Gründers in Bezug zur Unternehmensphilosophie meinen und dass unsere Stiftung hier einen Auftrag sieht, haben Sie recht. In der Gesellschafterfunktion und über den Aufsichtsrat sind wir, wie schon erwähnt, auch „Hüterin“ einer human-ethischen Komponente.

TEAM / 5 FRAGEN AN PROFESSOR DR. HEINRICH MÜNZ

„Die Konstruktion der Dr. Klaus Seppeler Stiftung halte ich für die Wirtschaftswelt zukunftsweisend.“ Professor Dr. Heinrich Münz

zukunftsweisend. Für mich verdeutlicht sich hier ein modernes Verständnis von Familienunternehmertum, gekennzeichnet durch die Verpflichtung zu einem verantwortungsvollen sozialbezogenen Umgang mit dem erwirtschafteten Unternehmenskapital. Diese Stiftungsidee bleibt für mich immerwährender Ansporn! Mitglied zu sein in der Stiftung bedeutet, und das gilt für den Vorstand mit Rechtsanwalt Walter Maaß und als ehemaligem Geschäftsführer Günter Thülig, Professor Dr. Ralf Feser als Korrosionsschutzexperte sowie unserem geschäftsführenden Gesellschafter Kai Seppeler, mit Idealismus die Ideen von Dr. Klaus Seppeler über seine Stiftung in die Zukunft zu tragen, zum Wohle des Unternehmens und der Familie.

HM:

Es ist auch Stiftungsauftrag, das Wohl der Familie mit der Entwicklung des Unternehmens im Blick zu haben und für eine positive Zukunft zu agieren. Wir beraten Familienmitglieder zu Ausbildungsfragen und fördern im Hinblick auf mögliche Positionen im Unternehmen. Hier zeigt sich ein markanter Punkt der Stiftungskonstruktion: „familiennah und unternehmensverbunden“. Sie begleiten das Unternehmen schon lange und kannten Dr. Seppeler gut. Beeinflusst das Ihre Tätigkeit? Dr. Seppeler war eine der bemerkenswertesten Persönlichkeiten, die ich in meinem Leben kennenlernen konnte. Als engagierter Unternehmer mit klarem Bewusstsein seiner Verantwortung für das Wohl seiner Betriebe, seiner Mitarbeiter und Familie. Er sah in Bildung einen Schlüssel für Wohlstand und Lebensfreude, schöpfte aus Kunst und Literatur seine Kreativität, fühlte sich in seiner Lebensposition dem Allgemeinwohl verpflichtet. Alles Eigenschaften, die mich sofort ansprachen. Seine Stiftungskonstruktion halte ich für die Wirtschaftswelt HM:

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Vielen Dank für das Interview. Wir freuen uns auf weitere Projekte der Stiftung!

KUR ZBIOGR AFIE

› Professor Dr. Heinrich Münz ist seit 1999 Mitglied der Seppeler Stiftung, seit 2003 Mitglied im Aufsichtsrat der Seppeler Holding und seit 2008 Vorsitzender des Aufsichtsorgans der Dr. Klaus Seppeler Stiftung. Er sitzt auch dem Forschungsund Entwicklungsbeirat vor. › Er studierte Biologie, Biochemie und Psychologie, forschte längere Zeit in den USA und lehrte bis 2014 im Fach Neurophysiologie an der Universität Bielefeld.


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TEAM / PERSONALIEN

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PERSONALIEN AUSBIL DUNGSBEGINN

Am 3. August begann für sechs neue Azubis innerhalb der Seppeler Gruppe die Ausbildung in den Berufen Industriekaufleute und Industriemechaniker. (v. l. n. r.) Joachim Vennewald (gewerblich-technische Ausbildungsleitung), Andrea Helmig (kaufmännische Ausbildungsleitung Helling & Neuhaus), Serkan Ahmet Oglou (Industriemechaniker), Kieran Farrer (Industriemechaniker), Dennis Schidetzky (Industriekaufmann), Berna Öz (Industriekauffrau), Sarah Engelmeier (Industriekauffrau), Samuil Neifelt (Industriemechaniker), Marion Sampl (kaufmännische Ausbildungsleitung), Stefan Neese (Geschäftsführer)

ERFOLGREICHER AUSBIL DUNGS AB S CHLUS S

Im Juni haben drei Azubis ihre Prüfung vor der IHK Bielefeld bestanden: Herzlichen Glückwunsch! (v. l. n. r.) Joachim Vennewald (gewerblich-technische Ausbildungsleitung), Alexander Köster (Industriekaufmann), Stefan Neese (Geschäftsführer), Markus Gabor (Industriemechaniker), Klaus Igelhorst (Personalleiter), Ömer Uysal (Fachkraft für Metalltechnik), Marion Sampl (kaufmännische Ausbildungsleitung)

W IR BEGRÜS SEN IM T E AM DER SEPPEL ER GRUPPE

Feuerverzinkung Bremen: Michael Simon

Rietbergwerke: Serkan Ahmet Oglou, Werner Brinkhaus, Cihangir Elevli, Sarah Engelmeier, Turgay Erdogmus, Kieran Farrer, Samuil Neifelt, Berat Rakaj, Michael Tintelott, Sergej Wernergold

Feuerverzinkung Osnabrück: Melissa Schlesier

Helling & Neuhaus: Stefan Berninghaus, Alberto Joachim Ramos Martins, Berna Öz, Dennis Schidetzky Feuerverzinkung Holdorf: Luisa Krämer

Verzinkerei Lennestadt: Steven Thomas Beyer Feuerverzinkung Hannover: Benedikt Fürstenberg, Piotr Ulfig Pulverbeschichtung Arnsberg: Fritz Berghoff, Gezim Berisha, Stefan Böckmann, Frank Hecker, Sebastian Kaiser, Sanela Kocan, Ingo von Kölln,

Robin von Kölln, Nils Liefländer, Rainer Ludwig, Corinna Mainda, Beata Pöttgen, Niklas Starke, Jens Stübbecke, Bernd Wibbelt Picker: Felice Mirto, Maurizio Nobile, Mario Orlando, Gleydson Welker Rodrigues Ocynkownia Śląsk Kluczbork: Katarzyna Chojęta, Krzysztof Jendrysiak, Grzegorz Macyna Ocynkownia Śląsk Częstochowa: Ewa Bednarek, Natalia Musiał


KONTAKTE

TEAM TEAM // PERSONALIEN PERSONALIEN

AUF B AL D! IN PENSION GEHEN

DANK AN UNSERE JUBIL ARE

Rietbergwerke: Andreas Friesen – nach 23 Jahren, Verzinkerei, Zeynel-Abidin Gül – nach 26 Jahren, Verzinkerei, Heinrich Pülke – nach 38 Jahren, Verzinkerei – Fuhrpark, Klaus-Dieter Schulz – nach 26 Jahren, Verzinkerei Helling & Neuhaus: Siegfried Schubert – nach 16 Jahren, Gitterrostfertigung Feuerverzinkung Holdorf: Valeri Fester – nach 16 Jahren, Gennadij Kämpf – nach 15 Jahren, Alexander Spomer – nach 19 Jahren Feuerverzinkung Osnabrück: Ralf Köhne – nach 40 Jahren Feuerverzinkung Genthin: Gudrun Belitz – nach 14 Jahren, Angelika Bonitz – nach 46 Jahren Feuerverzinkung Hannover: Werner Schacht – nach 21 Jahren

10 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Rietbergwerke: Ralf Hilgenkamp, Helene Hoppe Helling & Neuhaus: Stefan Höber, Zijadin Salahi Feuerverzinkung Holdorf: Jakob Elsesser, Viktor Gorgenländer, Philipp Hofmann, Evgenij Holz, Jaroslaw Kowalski, Robert Müller, Nikolai Richert, Leo Schneider, Valeri Schreider Feuerverzinkung Bremen: Valentin Blum, Johannes Hilsendeger, Sven Strangmeier Feuerverzinkung Osnabrück: Alexander Gneiding, Sergej Orlov Feuerverzinkung Hannover: Jerzy Anders, Christoph Stachniak Ocynkownia Śląsk Chrzanów: Marek Badura, Eryk Dudziński, Joanna Gawęda, Michał Gładysek, Jan Linczowski, Artur Miziołek, Robert Rzeźnicki, Marcin Sala, Piotr Stańczyk, Andrzej Starzycki

GRATULATION, PRÜFUNG BESTANDEN

20 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Mateus Marusiak – Facharbeiter des Geschäftsbereichs Rietberg Service hat im Juni 2015 am Carl-SeveringBerufskolleg das Fachschulexamen „Staatlich geprüfter Techniker“ mit Erfolg bestanden.

Seppeler Holding: Mechtild Austerhoff Rietbergwerke: Dirk Christan, Peter Flaming, Heinrich Horstkemper, Peter Oetter, Michael Saprygin, Medet Ünsal Helling & Neuhaus: Markus Brühl, Georgios Chatzimichailidis, Alexander Dumrauf, Maximos Katikaridis, Michaela Willinghöfer Feuerverzinkung Osnabrück: Nikolaj Horich Feuerverzinkung Hannover: Norek Adam, Eduard Krieger, Rudolf Krieger, Nikolaus Munk, Heiko Schacht, Sergej Zielke 25 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Seppeler Holding: Vera Lidzba Rietbergwerke: Dariusz Beska, Valeri Dick, Waldemar Faller, Andreas Renpening, Peter Renpening, Heinrich Schulz, Klaus-Dieter Schulz, Ahmet Simsek, Tadeusz-Andrzej Wojtowicz Helling & Neuhaus: Kasimir Biesek, Dimitrios Gogakis, Albert Hagenkort, Michael Hundt, Waldemar Isaak,

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Elpidio Sabandal, Nikolaos Stamoulopoulos, Ioannis Tekidis Feuerverzinkung Osnabrück: Kasimier Knapik, Horst Liekam, Udo Zweber Feuerverzinkung Hannover: Horst Gäbler, Marek Krol Feuerverzinkerei Picker: Guiseppe Ciconti 30 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Seppeler Holding: Anja Puharic Rietbergwerke: Simone Bartels, Ulrich Brockschnieder, Rainer Günther, Andreas Rüpping Helling & Neuhaus: Melisan Berber, Gabriele Marquardt Feuerverzinkung Genthin: Heiko Heidel 35 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Seppeler Holding: Petra Aldehoff Rietbergwerke: Klaus Ebbesmeier, Hüseyin Erdem, Hasan Karakaya, Hayri Taskin Helling & Neuhaus: Hubert Dübeler, Rudolf Halupczok, Andrea Helmig, Sabine Kalkstein Feuerverzinkerei Picker: Birgit Picker 40 JAHRE IM UN T ERNEHMEN

Rietbergwerke: Friedrich Aldehoff, Franz Bernhard Eickel Feuerverzinkung Osnabrück: Ralf Köhne Verzinkerei Lennestadt: Berthold Wagner

IN S T IL L EM GEDENKEN

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Helling & Neuhaus trauern um Viktor Dumrauf. Er war 19 Jahre als Metallarbeiter in der Gitterrostfertigung beschäftigt und starb im Mai 2015 im Alter von 55 Jahren. Die Feuerverzinkerei Picker und ihre Mitarbeiter trauern um Joao Antonio Ferreira da Silva Alves. Der 45-Jährige arbeitete seit fünf Jahren im Unternehmen und verstarb im Juli 2015.


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TEAM / AUS UNSEREN TEAMS

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AUS UNSEREN TEAMS Ob Spenden, Sponsoring oder Gruppenaktionen: ein paar Beispiele, was unsere Kollegen neben der „normalen” Arbeit alles leisten.

OSC GANZ SPORTLICH

Ocynkownia Śląsk zeigt sich von der sportlichen Seite und unterstützt ein Radteam aus Chrzanów. Der Verein Stowarzyszenie Chrzanowskich Cyklistów startet in gesamtpolnischen Wettkämpfen wie dem Skandia-Marathon, an dem in diesem Jahr 800 Radler und 65 Teams teilnahmen. In der Mannschaftswertung belegten die Chrzanówer den 5. Platz und holten in individuellen Kategorien mehrere Plätze auf dem Podium. Unter den Radlern

AZUBIS AHOI!

ist übrigens auch einer unserer Mitarbeiter: Jacek Miętkiewicz, zuständig für die Qualität. Die OSC setzt sich im Sinne einer gesellschaftlichen Unternehmer verantwortung gerne aktiv für die Bevölkerung ein. Beim dreitägigen Fest „Tage der Stadtnatur” etwa organisierten die Radler Wettkämpfe für Kinder, bei denen ein Fahrrad zu gewinnen war – ebenfalls gesponsert von der OSC .

SEIFENKISTENRENNEN IN DOLBERG

Als Titelverteidiger stellte sich das Team der Seppeler Gruppe den Herausforderungen am Halberg in Dolberg. Trotz Wetter und widriger Umstände gelang es dem Fahrer Giuseppe Gentile einen

wohlverdienten vierten Platz einzufahren. Bis zum nächsten Rennen in zwei Jahren muss es an dem „Boliden“ noch einige technische Veränderungen geben, um erneut die Nase vorn zu haben.

Jedes Jahr lädt die Seppeler Gruppe zum Azubitag ein, damit sich alte und neue, kaufmännische und technische Auszubildende kennen lernen. Dieses Mal ging es mit den Ausbildungsleitern Andrea Helmig, Marion Sampl und Joachim Vennewald sowie den Erlebnispädagogen der Bielefelder „Schattenspringer“ zum Schiedersee. Das Programm startete zum Lockern mit Seilspringen und Übungen in wechselnden Teams. Nach dem Mittagessen stand das Highlight des Tages an: Der Seppeler Nachwuchs musste aus Brettern, Seilen und Tonnen Flöße bauen. Auch wenn beim Praxistest auf dem See nicht jeder trocken ans Ufer zurückkehrte, ist das Fazit unserer jungen Kollegen rundum positiv: „Uns hat der Tag sehr gefallen, da die neuen Azubis sich besser integrieren konnten“, heißt es in ihrem Protokoll. Auch die Organisation der „Schattenspringer“ wurde gelobt: „Sie haben den Tag aufregend und aktionsreich gestaltet.“


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TEAM / STECKBRIEF

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STECKBRIEF Sechs Azubis gehören seit August neu zum Team. Eine Auszubildende stellt sich in unserer neuen Serie „Steckbrief“ vor. Hier ist: Sarah Engelmeier. VOR- UND NACHNAME GEBURTSTAG WOHNORT BERUF

Sarah Engelmeier 30. Oktober 1996 Rietberg Auszubildende zur Industriekauffrau

MEIN ERS T ER TAG BEI SEPPEL ER WAR …

relativ aufregend am Anfang. Ich habe viele neue Dinge, aber auch neue Kollegen und andere Azubis kennen gelernt. Toll fand ich vor allem auch das Projekt am Ende der ersten Woche. Mit allen Azubis ging es an den Schiedersee zum Floß bauen. Dort habe ich noch weitere Azubis kennen gelernt, die mir von ihren Erfahrungen bei Seppeler und dem Ausbildungsberuf Industriekaufmann berichten konnten. Am meisten hat mir beim Projekt das Fahren auf dem Floß gefallen. Dabei bin ich sogar ins Wasser gefallen, als ein Kollege von einem anderen Floß auf unseres steigen wollte und es dadurch zum Kentern gebracht hat. Aber es war ja warm. SARAH ENGELMEIER

HOBBYS

Zumba, Freunde treffen und Trompete spielen im Musikverein Westerwiehe. L IEBL INGSMUSIK

Ich mag die aktuellen Charts und Filmmusik. L EBENSZIEL

Natürlich die Ausbildung schaffen und irgendwann mal eine Reise nach New York unternehmen.


RIETBERG · GÜTERSLOH · BREMEN · GENTHIN · OSNABRÜCK · HANNOVER · HOLDORF LENNESTADT · ARNSBERG · CHRZANÓW · KLUCZBORK · CZĘSTOCHOWA · KRAKÓW


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