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THERME LINDAU CMYK Untergrund hell
Therme Lindau Magazin Strandbad S.6 Das Strandbad mit dem gigantischen Ausblick über den Bodensee.
Familien & Sportbad S.8 Ausgabe
Sept 15
Bewegung, Aktion und Spaß für Groß und Klein im Familien & Sportbad.
Therme & Vitalbad S.12 Streichelndes Wasser, Wärme und Leichtigkeit im vitalisierenden Thermalwasser.
www.therme-lindau.com
Information zum Bäderprojekt Lindau
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Inhalt Oberbürgermeister Dr. Ecker
S.3
Gastronomie
S.16
Das Projekt
S.4
Statements zum Bäderkonzept
S.17
Das Strandbad
S.6
Die Unternehmen
S.22
Familien & Sportbad
S.8
Nachgefragt bei Andreas Schauer
S.25
Sauna
S.10
Prof. Wienands über Bäderkonzepte S.26
Therme & Vitalbad
S.12
Finanzen
S.27
Das Wasser der Therme
S.14
10 Fakten
S.27
Spa & Hamam
S.15
Preise & Öffnungszeiten
S.28
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Grusswort Oberbürgermeister Dr. Ecker
Die Stadt Lindau hat angesichts der hohen Bäderdefizite und des Sanierungsstaus im Eichwaldbad und im Familien- und Vitalbad Limare dringenden Handlungsbedarf. Wir müssten zudem mehrere Millionen Euro für die nötigsten Investitionen in die Hand nehmen und hätten anschließend noch immer zwei alte Bäder, ein nur im Sommer geöffnetes Freibad und ein davon weit entferntes Hallenbad. Das jährliche Defizit würde sogar noch ansteigen.
Liebe Lindauerinnen und Lindauer, bereits seit vier Jahren beschäftigen wir uns in Lindau intensiv mit einem neuen Bäderkonzept. Zahlen, Fakten und Entwürfe liegen auf dem Tisch. In dieser Zeitung finden Sie alle wichtigen Informationen, um sich selbst eine Meinung
zu bilden. Bei einer Bürgerinformation im Eichwaldbad haben wir ausführlich die Idee und die Finanzierung des Konzepts präsentiert. Wir haben Bürgerfragen beantwortet und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern aufgenommen. Der Stadtrat wird sich in seiner Sitzung am Mittwoch (30. September) nochmals mit dem Konzept befassen.
Das neue Bäderkonzept eröffnet der Stadt neue Chancen. Am Standort des Eichwaldbads könnte eine Bäderlandschaft, eine Therme Lindau entstehen. Zusammen mit einem privaten Investor und Betreiber haben wir die Möglichkeit, ein Freibad und ein ganzjährig geöffnetes Bad für unsere Bürgerinnen und Bürger und unsere Gäste zu schaffen, in dem auch unsere Kinder schwimmen lernen können. Schulen, Vereine, Familien und Freizeitschwimmer könnten es nutzen. Neu entstehen würde zusätzlich eine
Therme mit Spa und großzügiger Saunalandschaft mit direktem Seezugang, von der auch die Urlaubs- und Tagungsstadt Lindau profitieren könnte. Nach reiflicher Überlegung bin ich der Meinung, dass dies die beste Lösung für Lindau wäre. Mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co., die bei zwei Vergabeverfahren überzeugt hat, haben wir einen kompetenten und erfahrenen Partner gefunden. Mit ihm können wir ein neues zukunftsfähiges Bäderkonzept bei einem überschaubaren finanziellen Engagement der Stadt entwickeln und umsetzen. Lassen Sie uns diese Chance nutzen. Herzliche Grüße Ihr Dr. Gerhard Ecker Oberbürgermeister Lindau
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Therme Lindau – Ein Bad für die ganze Stadt D
irekt am Ufer des Bodensees und mit freiem Blick auf die Alpen entsteht bis zum Herbst 2018 an einem der schönsten Standorte überhaupt ein neues Bad für Jung und Alt, für Lindauer Bürgerinnen und Bürger, für Touristen, Sportschwimmer, Actionfreaks, Ruhesuchende, Gesundheitsorientierte und für erholungssuchende Genießer, die sich eine Auszeit gönnen möchten. Die Therme Lindau schafft es, eine kühne Bäderarchitektur mit der sensiblen Landschaft, dem grünen Ufergürtel des Bodensees zu vereinen. Ein neues Ensemble am Seeufer entsteht. Die Therme fügt sich behutsam in die von den grünen Eichenhainen und dem Bodenseestrand geprägte
natürliche Umgebung ein. Sie passt sich an, indem die Architektur die Landschaftsform miteinbezieht. Eiszeitliche glaziale Schollen und die umgebenden Eichen bilden das Hauptgestaltungselement der Therme Lindau. Star der Architektur aber bleibt der Bodensee.
auch den wirtschaftlichen Erfolg des Projekts Therme Lindau ist neben der Wahl des attraktiven Standorts die durchdachte, wohlüberlegte, kluge Organisation. Das betrifft das Gesamtkonzept, die bauliche Aufteilung der Räume genauso wie die Abläufe und den Betrieb.
Sicht- und Blickbeziehungen lassen den See ständig teilhaben. Attraktionen wie die Seesauna, der direkte Seezugang und der freie Blick hinaus auf dem Bodensee sind Alleinstellungsmerkmale der neuen Therme. Der See und die Sicht auf die Österreichischen und Schweizer Berge schaffen einen Mehrwert für die Gäste.
Ein wesentliches Merkmal der Therme Lindau ist die klare Trennung der verschiedenen Bereiche, der lauten und leisen Zonen, die Zielgruppen mit sehr unterschiedlichen Bedürfnissen ansprechen. Die klare Aufteilung der Angebotsbereiche ist Voraussetzung dafür, um Jung und Alt, auch Schulen und Vereine mit wellnessorientierten Gästen und Ruhe und Erholung Suchenden in einem Bad zu vereinen.
Wichtige Voraussetzung für den Erfolg,
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THERME LINDAU CMYK Untergrund hell
Die Therme Lindau wird jedem einzelnen Gast gerecht - ein Tag Urlaub ist allen Besuchern, Familien genauso wie den Entspannung suchenden Saunagästen garantiert.
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Strandbad mit Blick auf das Bodenseepanorama, Beachvolleyballfelder und herrliche Liegewiesen.
Das Strandbad mit dem gigantischen Ausblick D
as Eichwaldbad ist eines der schönsten und attraktivsten Strandbäder am Bodensee. Das bleibt es auch. Gäste, die in Zukunft nur das Strandbad besuchen möchten, können das auch nach Eröffnung der Therme zu denselben Eintrittspreisen wie heute tun. Das Strand- und Freibad bietet den Besuchern Erholung,
Erlebnis und ganze Ferientage. Im Eichwaldbad wird es auch in Zukunft für die Strandbadbesucher ein 50-Meter-Sportbecken geben. Geplant sind fünf Bahnen. Das 50-Meter-Becken geht in eine Lagune über. In diesem organisch geformten Beckenteil ist das Wasser so flach, dass Kinder stehen können.
Liegewiese mit Schatten spendenden Bäumen Nutzen können Strandbadbesucher nach Eröffnung der Therme weiterhin die Liegewiese mit den großen alten Schatten spendenden Bäumen und das Bodenseeufer. Es ist geplant, die Liegewiese noch um einige
zusätzliche Schattenplätze unter Eichen zu erweitern. Abgegrenzt vom Gelände des zukünftigen Strandbads wird nur der neu entstehende Außenbereich der Sauna, der ein Nacktbereich ist. Hier haben die Strandbadbesucher keinen Zugang. Dadurch verkleinern sich die Liegewiese und die Uferzone gegenüber der Situation heute. Der
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Bereich vor der Therme ist Strandbadbesuchern zugänglich.
Strandbadbesucher entscheiden spontan Vor allem in nicht ganz so schönen Sommern profitieren Strandbadbesucher von den neuen Angeboten, die die Lindau Therme macht. Sie haben nach Eröffnung der Therme erstmals die Wahl. Zukünftig können sie sich aussuchen, ob sie nur das Strandbad oder das Strandbad in Kombination mit der gesamten Lindau Therme, den verschiedenen Bereichen, also dem Sport- und Familienbad, der Therme und dem Vitalbad oder sogar der Sauna nutzen möchten. Ein Übergang in alle Bereiche ist jederzeit und spontan möglich.
Kein schlechtes Wetter mehr Im Strandbadeintritt ist der Zugang zum Sport- und Familienbad zwar nicht enthalten – Besucher bezahlen einen Aufpreis. Besonders in regnerischen, kühlen Sommern ist dieses neue Angebot aber für Strandbadbesucher attraktiv. Badetage müssen bei einem kurzen Schauer oder Gewitter nicht mehr abrupt enden. Das Sport- und Familienbad ist als Bad für
den Sommer und Winter konzipiert. Bei schönem warmem Wetter lassen sich das Dach und ein Teil der Fassade öffnen. Das Winterbad verwandelt sich dann in ein Sommerbad.
Beachvolleyball-Felder und Sandstrand Das Strandbadgelände bleibt trotz des neuen abgetrennten Saunagartens weitläufig und bietet eine hohe Aufenthaltsqualität. Sportlich ambitionierte Besucher, die nicht nur Spaß am Schwimmen haben, können die Beachvolleyball-Felder des Strandbads nutzen. Für Entspannung suchende Gäste sind Yoga-Felder geplant. Der mit Sand aufgeschüttete Strand ist besonders für Familien mit kleinen Kindern attraktiv, die dort am Wasser im Sand spielen können.
Umkleiden und Duschen Auch den Strandbadbesuchern stehen Schließfächer sowie eine Sommerumkleide auf der Wiese, eigene Duschen und Toiletten zur Verfügung. Vorgesehen sind zudem wieder Jahreskabinen.
Gastronomie mit Terrasse Für die Besucher des Strandbads entsteht eine Außengastronomie mit einem schönen großen Biergarten und einer Terrasse.
Platz für Surfschule Der Betrieb der Surfschule ist geplant. Das Angebot soll aber noch weiter ausgebaut werden.
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Sport- und Familienbad bewegt: Spaß & Action I
m ganzjährig geöffneten Sport- und Familienbad stehen Schwimmen, Bewegung, Spaß und Action im Vordergrund. Sportschwimmer, Familien und Jugendliche sind die wichtigsten Zielgruppen. Nutzen werden das Bad, zu dem im Innenbereich ein 25-Meter-Sportbecken und ein Mehrzweckbecken sowie das 50-Meter-Becken im Freien gehören, zudem die Vereine und der Schulsport. Im Sport- und Familienbad finden künftig Schwimmkurse statt. Lindauer Kinder können hier die Schwimmpferdchen-Prüfung ablegen. Ein attraktives Aquafitnessangebot ist fest geplant.
Sportbecken für Schwimmer Das 25-Meter-Sportbecken hat fünf Bahnen. Es gibt ein Ein-Meter-Brett und einem Drei-Meter-Sprungturm. Die Wassertiefe im 25-Meter-Becken beträgt 1,80 Meter an der tiefsten und 1,35 Meter an der flachsten Stelle. Vom Sportbad aus kommen die Besucher des Sport-und Familienbads direkt in das 50-Meter-Sportbecken. Geplant hat der Betreiber einen Einschwimmkanal, in den die Schwimmer vom überdachten, warmen Babdbereich aus gelangen. Das
50-Meter-Becken ist mit fünf Bahnen geplant.
Spaß im tosenden Wildbach Zu bieten hat das Sport-und Familienbad außerdem Spaß und Action. Zu den Attraktionen gehören ein Wildbach, in dem sich die Gäste wie in einem tosenden, ins Tal stürzenden Gebirgsbach von der Strömung mitreißen lassen können, sowie zwei große Rutschen mit hohem Spaßfaktor, eine Reifenrutsche, auf der zwei Personen gleichzeitig rutschen können, und eine Monsterrutsche „Black Hole“. Vor allem Kinder und Jugendliche, die einen großen Bewegungsdrang haben, lieben spektakuläre Rutschen.
Spielen im Element Wasser Für Familien mit kleinen Kindern entsteht im Bad ein attraktiver Eltern-Kind-Bereich. Dort können sich die Kleinsten im warmen Wasser vergnügen und planschen. Kinder lernen hier spielerisch das Element Wasser kennen. Im Kleinkindbereich fließt, sprudelt und blubbert es. Vorgesehen sind besonde-
re Wasserattraktionen und Wasserspiele für die Kleinsten, eine Kleinkinderrutsche, ein Staukanal oder Wasserpilze sowie beheizte Sitzbänke für die Eltern.
Baden mit offenem Dach Das Sport- und Familienbad ist ein attraktives Ganzjahresbad und zugleich Teil der kommunalen Daseinsvorsorge der Stadt Lindau. Im Sommer lassen sich das Dach und ein Fassadenteil öffnen. Das schafft eine hohe Aufenthaltsqualität und zusätzliche Attraktivität auch im Sommer. Der Zugang vom Sport- und Familienbad zum Strandbad ist jederzeit möglich und barrierefrei.
Laut & Leise Wer die Zone wechselt, also zum Beispiel Therme und Vitalbad mitnutzen möchte, bezahlt einen Aufpreis. Die klare Trennung von Sport, Spaß und Action von den Bereichen Therme und Vitalbad und Sauna verhindert Konflikte unter Nutzern.
Ruheliegebänke und Lounges Die Planung sieht im Sport- und Familienbad gemauerte, beheizte Ruheliegebänke sowie Familienlounges vor. Geplant sind für das Sport- und Freizeitbad eigene Umkleiden mit Schränken. Geben wird es jeweils Sammelumkleiden für Männer und für Frauen sowie speziell für Familien.
Spaß und Abenteuer für Groß und Klein mit unserer vielfältigen Rutschenlandschaft.
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Schwitzen in der größten Sauna am See I
n der Therme Lindau entsteht die vielfältigste und attraktivste Saunalandschaft der Region. Mit zwölf Saunen, sechs Innen- und sechs Außensaunen hat
Lindau die mit Abstand größte Saunaanlage am See zu bieten. Ein Ruhehaus und Ruhelounges sowie Innen- und Außenpools erhöhen die Aufenthaltsqualität
zusätzlich. Der höchste Genuss für Saunafans wird das Eintauchen in das größte Tauchbecken, den Bodensee sein.
Saunieren, schwitzen und genießen Die Gäste wählen zwischen unterschiedlich heißen Saunen innen und außen. Im Innenbereich geplant sind eine große Aufgusssauna für 120 Personen, eine Heißsauna, ein Kräuterbad und ein Dampfbad. Nach den Saunagängen und dem Abkühlen unter den Erlebniskaltduschen oder im Bodensee entspannen die Besucher auf bequemen Liegen. Niederlassen können sich die Gäste auch in einer Kaminecke. Ausreichend viele Ruheliegeplätze entstehen rund um die Saunen, in einem Ruheraum und an den Pools. Gäste können sich zudem in eine Ruhelounge mit Wasserbett zurückziehen. Durch großflächige Panoramaschei-
ben eröffnet sich vom Innenbereich der Blick auf den See.
Saunaruhehaus mit Seesicht Im Außenbereich wächst ein Saunadorf – mit Platz auch noch für zusätzliche Saunahäuser. Die Gäste schwitzen in einer großen Aufgusssauna, einer Außendampfgrotte und einer original finnischen Rauchsauna. Eine Besonderheit sind die rustikalen finnisch-sibirischen Schwitzhäuser, in denen Männer und Frauen getrennt traditionelle Saunarituale erleben. Höhepunkt des Saungangs ist der Wenik Aufguss, bei dem der Saunameister die Saunagäste mit Birkenquästen abklopft. Abkühlen können sich die Saunabader außer im See in einer Duschgrotte oder im Außenpool. Wer nach einem Saunagang ruhen möchte, begibt sich in das zweigeschossige Ruhehaus mit loderndem Kaminfeuer unten und Seesicht. Den
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freien Blick auf den Bodensee, das Alpenpanorama und Sonnenuntergänge über dem See genießen die Gäste auch von einer Dachterrasse aus.
Die Aufgüsse Die Gäste der Therme Lindau haben die Wahl zwischen mindestens acht unterschiedlichen Aufgüssen – vom Allgäuer Kräuter Aufguss über den Alp Abrieb mit Waldduft und Peeling Salz bis zum Alpenblütenhonigaufguss. Aufgussmeister laden stündlich oder halbstündlich zu den Aufgüssen ein. Beim reinigenden Salzaufguss reiben sich die Teilnehmer wäh-
rend des Schwitzens mit Salz ein. Beim Rubbeln werden alte Hautteilchen abgetragen. Danach fühlt sich die Haut wieder zart und geschmeidig an. Auch beim pflegenden Honigaufguss gibt es während des Aufgusses eine kurze Unterbrechung, in der die Teilnehmer ihre Körper mit Honig bestreichen. Die Haut wird samtweich und zart.
sondern auch der Gesundheitsvorsorge: Saunabaden stärkt die Widerstandskraft, schützt vor Erkältungen und wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus. Das Schwitzen simuliert Fieber und die erhöhte Temperatur zerstört wie beim echten Fieber Krankheitserreger. Durch die Wärme werden Blutgefäße weit gestellt und der Kreislauf entlastet.
Saunabaden stärkt Widerstandskraft Saunabaden bringt Körper, Geist und Seele in Einklang. Regelmäßiges Saunabaden dient nicht nur der Entspannung,
Aufgussplan 10:00 Uhr
Bodenseesauna
Allgäuer Kräuter
11:00 Uhr
Alpenpanoramasauna
Wenik Birkenquästen
12:00 Uhr
Gletschersauna
Gletscherbrise
13:00 Uhr
Bodenseesauna
Alpblütenhonig
14:00 Uhr
Alpenpanoramasauna
Alp Abrieb
14:30 Uhr
Gletschersauna
Klangschalen Meditation
15:30 Uhr
Bodenseesauna
Fit & Vital
16:00 Uhr
Alpenpanoramasauna
Waldduftaroma
17:00 Uhr
Gletschersauna
Allgäuer Kräuter
17:30 Uhr
Bodenseesauna
Wenik Birkenquästen
18:00 Uhr
Alpenpanoramasauna
Alp Abrieb
19:00 Uhr
Gletschersauna
Gletscherbrise
19:30 Uhr
Bodenseesauna
Alpblütenhonig
20:00 Uhr
Alpenpanoramasauna
Klangschalen Meditation
20:30 Uhr
Gletschersauna
Fit & Vital
21:00 Uhr
Bodenseesauna
Waldduftaroma
21:30 Uhr
Alpenpanoramasauna
Wenik Birkenquästen
22:00 Uhr
Gletschersauna
Betthupferl
23:00 Uhr
Bodenseesauna
Gutes Nächtle
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um großen Thermen- und Vitalbadbereich der Therme Lindau gehören mehrere Innen- und Außenbecken mit vielen Wasserattraktionen. Das Wasser hat Temperaturen von 33°C bis 38° C. Von den Pools schauen die Gäste direkt auf den Bodensee und lassen ihre Blicke weiter zur imposanten Bergkulisse schweifen. Das Wasser in der Therme und im Vitalbad enthält Salze und Spurenelemente. Die Wasserqualitäten in den einzelnen Becken sind unterschiedlich und haben gesundheitsfördernde Wirkung. Im Untergeschoss ist ein Intensivsoleschwebebecken geplant. Die Textilwellness mit
Dampfbad und Sauna vervollständigt das Angebot.
Seele baumeln lassen Der richtige Ort, um die Seele baumeln zu lassen, ist das angenehm warme Wasser der Therme Lindau. Die Pools sind perfekte Orte, um abzuschalten und zu entspannen. Wer hier eintaucht, gönnt Körper und Seele ein Auszeit, lässt sich von sanften Wasserstrahlen massieren und genießt das heiße Wasser im Innen- oder Außenwhirlpool. Nach dem Badevergnügen steigert eine kurze Ruhezeit den Er-
holungseffekt noch zusätzlich – ausreichend viele Liegen stehen in der Therme für die Ruhe und Erholung suchenden Gäste bereit.
Baden im Schneegestöber Eine Hauptattraktionen der Therme ist das Außenbecken. Bei sonnigem Wetter ist der Blick ins Montafon und auf die Schweizer Berge frei. Die Besucher räkeln sich an solchen Tagen im aufgeheizten Wasser und genießen den einzigartigen Blick über den Bodensee. Selbst bei Minusgraden und im Schneegestöber
dümpeln die Badegäste im Außenbecken und lassen sich von Wasserattraktion zu Wasserattraktion treiben. Wo es blubbert, gibt es Massagedüsen, Luftsprudelliegen, Sprudelsitze, Nackenduschen oder kleine Wasserfälle.
Wasser massiert und streichelt Die Wasserattraktionen in den Becken sind aufeinander abgestimmt. Kräftigere Wasserstrahlen haben eine leicht massierende Wirkung. Kleine Verspannungen lösen sich. Wo der Wasserdruck geringer ist
Der Thermenbereich: Streichelndes Wasser, Wärme und Leichtigkeit bei freiem Blick auf den See
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- wie auf den Sprudelliegen - lassen sich die Badegäste sanft vom Wasser streicheln. Ein zusätzlicher Anziehungspunkt im Außenbecken ist der Strömungskanal. Wer in den Kanal hinein schwimmt, wird von der Strömung so wie in einem natürlichen Gewässer mitgezogen.
Belebende Bäder Im Vitalbadbereich erwarten die Besucher eine Heiß-Kalt-Grotte, drei kleinere Sitz- und Liegebecken. Die Gäste profitieren hier besonders von der gesundheitsfördernden Wirkung der Spurenelemente Jod, Lithium, Selen oder Zink. Gesundheitsbewusste wissen um die Wirkungen der unterschiedlichen Bäder. Sie möchten in der Therme Lindau nicht nur entspannen, sondern ihren Körpern noch mehr Gutes tun. Für sie steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund.
Leichtigkeit des Seins Vollkommene Ruhe erleben Gäste, die ins Solewasser des Intensivsoleschwebebeckens steigen. Die Badenden fühlen sich im Solewasser wie im Toten Meer. Weil die Dichte des Salzwasserwassers höher ist als die von Süßwasser, schwebt der Körper auf dem Wasser. Die Badenden erleben sich im Solebad als fast schwerelos und empfinden eine einzigartige Leichtigkeit. Lichteffekte verstärken das Gefühl noch zusätzlich. Die meditative Unterwassermusik und Lichtprojektionen sorgen dafür, dass die Gäste den Aufenthalt in der Soleschwebegrotte der Therme Lindau als äußerst erholsam und entspannend empfinden.
Kalt-warme Wechselbäder Nutzen können die gesundheitsbewussten Besucher der Therme und des Vitalbads auch den Kneippgang. Kalt warme Bäder und Wechselduschen kräftigen und stärken, härten ab und beugen vor – Pfarrer Sebastian Kneipp hatte schon im 19. Jahrhundert bewiesen, dass kalt-warme Güsse und Bäder eine gesundheitliche Wirkung haben.
Textilwellness in der Therme Die Aufenthaltsqualität des Thermalbadbereichs erhöht sich zusätzlich durch ein Textilwellness Angebot, das Dampfbaden und Saunabaden in Badebekleidung ermöglicht. Die Gäste können das Textildampfbad sowie die Textilsauna besuchen. Dampfbaden empfinden viele Gäste aufgrund der niedrigeren Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit als besonders angenehm und wohltuend. Der mit ätherischen Ölen angereicherte
Dampf steigert das Wohlbefinden zusätzlich. Die Sauna lädt zum Schwitzen ein.
Eigene Duschen und Umkleiden Für Therme- und Vitalbadgäste sind eigene, vom Sport- und Familienbad getrennte Umkleiden vorhanden, die sich die Thermenbesucher mit Saunagästen sowie Besuchern des Spas und Hamams teilen. Vorgesehen sind zudem Duschen für die Besucher der Therme und des Vitalbads. Von der Therme aus zu erreichen ist auch das À la carte Restaurant für Gäste der Therme und der Sauna.
Wassergymnastik und Schwimmkurse Die Lindau Therme lädt Gäste des Thermalbads sieben Mal täglich zu zwanzigminütiger kostenfreier Aquagymnastik ein. Die Teilnehmer trainieren auf zwei unterschiedlichen Levels. Geplant sind außerdem Aquafitnessund Schwimmkurse im Sportbad, zu denen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbindlich anmelden. Angeboten werden Aquajogging, Aquacycling, Aquagymnastik sowie Schwimmkursen (Seepferdchen und Schwimmabzeichen Silber/Gold). Bewegung im Wasser eignet sich besonders für sportliche Neueinsteiger oder Wiedereinsteiger sowie zur Rehabilitation. Durch den Auftrieb werden die Gelenke geschont. Zum Kursangebot gehört auch Babyschwimmen für Kinder im Alter von zwölf Wochen bis zwei Jahren.
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Wertvolles Wasser Das Vitalbad Menschen mit Hautproblemen erfahren beim Baden im Toten Meer Linderung. Ausschlaggebend ist der hohe Anteil
an Magnesiumionen. Durch das Baden in magnesiumreicher Sole regeneriert die natürliche Hautbarriere. Der positive Einfluss auf das Immunsystem der Haut führt zur Linderung von Hautleiden. Durch den osmotischen Effekt zwischen
Die Becken des Thermal & Vitalbades sind mit wertvollem mineralstoffreichem Wasser gefüllt.
Magnesiumsole und Hautzellen findet gleichzeitig eine Entschlackung und Regenerierung der Haut statt. Das Vitalbad der Therme Lindau ist zusätzlich mit Jod angereichert. Jodbäder sind hochgradig gesundheitsfördernd.
Das Basenbad Dass Basenbäder die Haut regenerieren und pflegen, ist seit über 5000 Jahren bekannt. Schon zu Zeiten Kleopatras war die Körperpflege basisch. Das basische Bad bringt den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht und befreit den Körper von Schlacken und anderen belastenden Stoffen. Das Basenbad der Therme Lindau ist dem Ozean naturidentisch nachempfunden. Basenbäder bewirken eine nachhaltige Entsäuerung. Das Entsäuern über die Haut entlastet die Ausscheidungsorgane
wie Niere und Darm. Dem Basenbecken in der Therme Lindau werden zudem abwechselnd Lithium, Selen und Zink hinzu gegeben. Das Lithiumbad hat eine zusätzliche gesundheitsfördernde Wirkung. Traditionelle Heilquellen mit hohem Lithiumgehalt wie Karlsbad oder Vichy wirken kraftvoll und aufhellend auf die Psyche. Ein Selenbad stärkt die Abwehr und verzögert den Alterungsprozess der Haut. Selen wirkt außerdem antioxidativ und schützt die Zellen vor schädlichen Umwelteinflüssen. Neuere Untersuchungen zeigen, dass es auch bei leichten psychischen Belastungen entspannend wirken kann. Das Zinkbad versorgt den Körper über die Haut mit diesem lebenswichtigen Element. Zink bewirkt schöne Haare, Haut und Nägel, gesunde Augen und eine intakte Abwehr.
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Spa & Hamam I
m Spa der Lindau Therme erleben die Besucher europäische und weltweite Spa-Rituale. Spa und Hamam sind Orte, an denen die Seele zur Ruhe kommt und sich Gäste vom Alltagsstress entfernen.
Hamam Rituale
Waschhandschuh trägt er eine dünne Seifenschicht auf die Haut auf und reibt sich mit dem nassen Kese gründlich ab. Abgestorbene Hautzellen rubbelt die Kese ab. Der Effekt ist mit dem eines Peelings vergleichbar.
Die Seifenschaummassage
Hamambesucher begeben sich in stylisch gestalteten Räumen auf eine persönliche Erholungsreise – mit fernöstlichen Körperritualen, inspirierenden Licht- und Duftkonzepten und überlieferten asiatischen Traditionen. Im Hamam haben die Besucher die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Behandlungen, einer Seifenschaummassage und einer Rasulbehandlung.
Bei der anregend-sanften Seifenschaummassage genießen die Gäste umhüllt von Schaum aus purem Olivenöl eine Zeremonie aus Düften und Berührungen. Sie erleben Waschungen, Güsse und entspannen bei einer klassischen Massage mit Seifenschaum. Müde Muskeln werden belebt und die Haut gereinigt, erfrischt und erneuert.
Das Reinigungsritual
Die Rasulbehandlung
Das eigentliche Reingungsritual beginnt für alle Gäste in einem mäßig heißen Dampfbad. Im Dampf öffnen sich nach etwa zehn Minuten die Poren der Haut. Der Gast wechselt in den Lif/Kese Bereich. Mit dem Kese, dem Peeling- oder
Gäste, die sich für eine Rasulbehandlung entschieden, nehmen eine Rasulpackung und hochwertiges Öl in Empfang. Im Rasul, einem speziellen Raum legen sich die Gäste den Rasulschlamm auf die Haut auf. Etwa zehn Minuten sollte der Schlamm
einwirken. Im Duschbereich duschen sie sich anschließend ab. Danach ölen sie ihre Körper ein. In der Kombination aus Dampfbad und Heilerde wirkt die Rasul-Behandlung durchblutungsfördernd und reinigend wie ein natürliches Ganzkörperpeeling
Das Spa Im Spa erwarten die Gäste Body Treatments. Das Angebot reicht von klassischen Massagen bis zu orientalischen Wellnessbehandlungen. Aufenthalte sind zeitgleich in vier hochwertig ausgestatteten Einzelbehandlungsräumen, zwei Doppelräumen sowie in einem Private Spa möglich. Wählen können die Gäste zwischen Aromaöl Massagen, Lomi Lomi Massagen, Hot Stone Massagen, Kräuterstempelmassagen, Balinesischen Massagen und Ayurveda Massagen. Alle Treatments werden als Teil- und Ganzkörper Massagen angeboten. Die Massagedauer bestimmen die Gäste. Möglich sind Behandlungszeiten zwischen 20 und bis 100 Minuten. Das Private Spa bietet die exklu-
sivste Form der Entspannung. Es ist Rückzugsort und schafft Raum für einzigartige Momente der Entspannung zu zweit.
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Therme Lindau verwöhnt Gäste in drei Thermenrestaurants
D
ie Gastronomie der Therme Lindau stellt sich auf die unterschiedlichen Besuchergruppen ein. Kulinarisch verwöhnen wird die Thermengastronomie die Gäste in drei verschiedenen Restaurants. Mit zwei internen, so genannten „Barfußrestaurants“, exklusiv für Gäste von Bad und Therme und einer von außen zugänglichen Trattoria, wird die Therme Lindau den Bedürfnissen und Ansprüchen aller Besucher - Familien mit Kindern genauso wie anspruchsvollen Wellenessgästen – gerecht.
SB-Restaurant fürs Sportund Familienbad Entstehen wird ein großes Selbstbedienungsrestaurant für die Besucher des Familien- und Sportbads. Das gastronomische Angebot des Selbstbedienungsrestaurants ist klar auf die Bedürfnisse und Wünsche von Familien und Sportschwimmer zugeschnitten. Stärken können sich die Besucher im SB-Restaurant, das Sitzplätze innen und im Außenbereich bietet, mit Snacks und leckeren Gerichten, die schmecken und hungrige Kinder und Jugendliche nach dem Schwimmen und Rutschen satt machen. Hier muss es schnell gehen, wenn der Andrang groß ist. Die Preise sind familienfreundlich und eher günstig. Im Ange-
bot sind Würstel, natürlich die Currywurst, Pommes und Pasta sowie für gesundheitsorientierte Sportschwimmer auch gesunde vitaminreiche, knackige Salate. Ins SB-Restaurant kommen die Gäste in Badebekleidung.
Thermen- und Saunagastronomie Für Thermen- und Vitalbadbesucher sowie die Gäste der Sauna ist ein zweites, ein À-la-carte-Restaurant auf der Galerie im ersten Obergeschoss der Therme geplant. Das À-la-carte-Restaurant ist mit 120 Plätzen das größte in der Lindau Therme. Im Angebot sind hier leichtere, mediaterrane Gerichte, die die Küche à la minute frisch zubereitet und serviert. Auf der Karte finden sich Salate genauso wie leichte Pastagerichte, Aufläufe, kurz gebratenes Fleisch, Fisch, Suppen oder Flammkuchen. Das À-la-carte-Restaurant, das die Gäste kulinarisch verwöhnen möchte, ist genauso wie das Selbstbedienungsrestaurant ein „Barfußrestaurant“, in dem die Gäste in angenehmer ruhiger Atmosphäre im Bademantel ihren Aufenthalt genießen.
Trattoria mit Terrasse auch für externe Gäste Mediterrane Spezialitäten, Fisch, marktfrisches Gemüse, Salate, Pizza und Pasta stehen im extern zugänglichen Restaurant auf der Karte. Die Trattoria, in die Gäste in Straßenbekleidung kommen, um sich mit italienischen Köstlichkeiten verwöhnen zu lassen, bietet 80 Plätze. Willkommen sind auch Gäste, die ihren Badetag mit einem
Restaurantbesuch beenden möchten. Die Atmosphäre in der Trattoria ist familiär. Einzigartig ist der Ausblick. Von dem nach Süden hin ausgerichteten Gastraum und der Terrasse aus genießen Trattoriabesucher den freien Blick auf den Bodensee und auf die Berge der Österreichischen und Schweizer Alpen.
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Wie finden Sie das Projekt Therme Lindau?
Eberhard Rotter: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Ich befürworte das Bäderkonzept, das auch angesichts des einmalig schönen Standorts gewiss zur weiteren Attraktivitätssteigerung der Inselstadt beiträgt. Hier könnte ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Öffentlich-Private-Partnerschaft umgesetzt werden. 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Die Bietergemeinschaft verfügt über große Erfahrung im Bau und Betrieb von Freizeitbädern und gewährleistet durch die hohe Investition privater Geldgeber obendrein, dass sich der jährliche Aufwand der Stadt Lindau von 1,5 Millionen Euro auf 1,2 Millionen Euro reduziert – trotz des großen Mehrwerts durch die Neubauten. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Die Stadt Lindau kann ein Projekt umsetzen, das sie sich alleine nicht leisten könnte. Es profitieren als Nutzer Lindauerinnen und Lindauer, Feriengäste und Erholungssuchende aus der gesamten Region. Zudem ist ein entsprechendes Bad unerlässlich für die Sportler, das Schulschwimmen und den Erhalt der Landessprengelausbildung für Fachangestellte von Bäderbetrieben an der Berufsschule Lindau.
Klaus Meßmer: Punkt 1: Die Wasserwacht Lindau steht nach intensiver Prüfung hinter dem Bäderkonzept von Herrn Schauer. Bernd Wucher: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Ja, ich bin vollumfänglich für das Bäderkonzept! Ich denke es ist höchste Zeit, dass sich im Bereich der Bäder und Freizeit nun Lösungen abzeichnen, die die Stadt attraktiver machen und wir als Stadt Lindau nicht den Anschluß an andere Städte im Bodenseekreis verlieren; 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Ich denke es liegt auf der Hand, dass diese Möglichkeit für die Stadt finanziell die richtige ist und auch das Risiko durch die Lösung eines Investors planbar ist 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Aus meiner Sicht werden der Tourimus, die Hoteliers und deren Gastronomie, wie auch alle Wellnessfreunde und Wassersportler davon profitieren. Ich denke es wird für jeden Lindau Gast und auch für jeden Lindauer und deren Einwohner im Landkreis, in dem Angebot etwas dabei sein, was den heute so wichtigen Erholungsfaktor in Lindau wesentlich aufbessert und das vor allem zentralisiert und ganzjährig an einem Ort.
MdL Eberhard Rotter Bernd Wucher, 1. Vorstand EV Lindau „Islanders“ und Geschäftsführer Eissportarena Lindau e.V.
Thomas Zipse: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Ja, wenn wir zugleich mutig und diszipliniert sind – wie beim Inselhallenprojekt. 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Schauers Erfahrung und die angemessene Verteilung von Risiken und Chancen. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Nicht nur der Erhalt des Status Quo, sondern die Möglichkeit der Saisonverlängerung und die Attraktivierung für zusätzliche Gäste. Dr. Thomas Zipse, Sprecher Stadtrat der FW Lindau
Punkt 2: Ganzjährige Aus- und Fortbildung für die Rettungsschwimmer der Wasserwacht ist absolut wichtig . Bis Mitte August 2015 starben bereits 59 Menschen in Bayern. Auch für Schulen und Vereine sollte eine Trainingsmöglichkeit ganzjährig gegeben sein. Die Wasserwacht Lindau bietet für das Lehrpersonal in Lindau regelmäßig Fortbildungsmaßnahmen an. Das Personal der Bäderbetriebe Stadtwerke Lindau trainieren derzeit regelmäßig mit den ehrenamtlichen Rettungsschwimmern im Limare. (Hallenbad) Dies ist unter anderem Grundlage für einen professionellen Wachdienst im Strandbad Eichwald. Das Angebot eines Lehrschwimmbeckens durch die Bietergemeinschaft Schauer & Co begrüßen wir und ist ganz in unserem Sinne. Punkt 3: Wir haben uns mit dem Zahlenwerk bezüglich der künftigen Finanzierung des Bäderkonzepts befasst. Die Bebauung durch Herrn Schauer bringt eine finanzielle Entlastung des städtischen Haushalts. Ein Bad mit diesem Konzept führt zu einem enormen Imagegewinn für unsere Region. Kurz gesagt: Ein Familien- Sport und Erholungsbad für alle Lindauer und unsere Gäste. Klaus Meßmer, Wasserwacht OG Lindau
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für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Lindau!
ges Einzugsgebiet von mindestens 100.000 Haushalten bzw. 250.000 Personen. Er wird von bis zu 15.000 Personen täglich frequentiert. (Detaillierte Zahlen auf Nachfrage) Die touristische Attraktivität wird gesteigert, wenn für einen funktionierenden Sommerbetrieb die Kapazitäten bereitgestellt werden (Das ist bisher nicht der Fall).
Wilfried Fuchs, TSV 1850 Lindau Abteilung Schwimmen, Abteilungsleiter der Schwimmer im TSV Lindau und Vizepräsident des Bayerischen Schwimmverbandes
Wilfried Fuchs: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Ich kann mir das neue Bäderkonzept im Eichwald gut vorstellen, wenn wir – wie beabsichtigt – weiterhin entsprechende gute Bedingungen für unser Schul-, Sport-, und Vereinsschwimmen vorfinden. Dazu gehört aus meiner Sicht zwingend, dass wir weiterhin ein 50-Meterbecken mit acht Bahnen im Freibad und ein wettkampffähiges 25-Meterbecken im Hallenbad, möglichst mit 6 Bahnen vorhalten. Enorm wichtig für unsere Kleinen ist zum Schwimmen lernen ein sog. Lehrschwimmbecken im Hallenbad, in dem sich auch kleine Kinder wohl fühlen. So könnte unter anderem auch das Babyschwimmen angeboten werden. Über eine sinnvolle und einwandfreie Ausstattung im neuen Bad wäre sehr hilfreich, darüber wären auch wir froh! 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Mit dem Bau der von der Bietergemeinschaft Schauer finanzierten Thermen – und Wellnesslandschaft soll in Zukunft der Sportbereich quersubventioniert werden, weshalb von Seiten der Schulen und Vereinsschwimmer auch die positiven Aspekte dieses erfahrenen Bäderbetreibers gesehen werden. Darüber hinaus sind in der Bietergemeinschaft ausschließlich Firmen am Bau der geplanten Therme beteiligt, die schon mehrere Bäder gebaut bzw. geplant haben. Dies ist ein riesen Vorteil und verhindert grobe Fehler wie beim Bau des Limares! 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Wenn das Bad die Voraussetzung für Wettkämpfe erfüllt, wird Lindau auch in den kommenden Jahrzehnten wieder Austragungsort hochklassiger Schwimmveranstaltungen werden, wie wir es in diesem Jahr mit der Deutschen Freiwassermeisterschaft oder schon mehrfach mit den Bayerischen Meisterschaften waren. Ein ganz wichtiger Aspekt für Lindau, der auch Übernachtungen und Fremdenverkehr generiert. Für den Schwimmverein und die Schulen wäre das Zittern, wie es mit dem Bad weitergeht, endlich beendet! Diese Investition ist für die Kinder und
Hans-Jürgen Rockstroh: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Aus baulicher wie wirtschaftlicher Sicht und aus der Tatsache heraus, dass der bisher an unterschiedlichen Standorten stattfindende Sommer- und Winterbetrieb unsinnig ist, ist ein trag- und zukunftsfähiges Bäderkonzept überfällig und sowohl für das regionale Einzugsgebiet Lindaus wie für unsere touristische Attraktivität unerlässlich.
Mathias Hotz: 1. Ja, ich bin ein Befürworter des Bäderkonzeptes, denn es schafft die notwendige Zukunftsfähigkeit für unsere Bäder am Premiumstandort Eichwald. Es wäre endlich die jahrelange Hängepartie um die Bäder beendet. Zudem würden durch die Nutzung der Eisbahn-Abwärme und die Zusammenlegung von Frei- und Hallenbad erhebliche Synergien entstehen. 2. Mit der Bietergemeinschaft Schauer bekommen wir einen erfahrenen Bäderbetreiber, der bereits sechs weitere Thermen erfolgreich betreibt. Darüber hinaus bringt die Bietergemeinschaft einen Millionenbetrag an Eigenkapital ein und ermöglicht so ein attraktives Bad in Lindau, welches der Stadt alleine nicht möglich wäre. 3. Man stelle sich eine Therme im Eichwald vor! Es wäre der neue Anziehungspunkt für unsere Stadt – ganz wichtig für die erhoffte Saisonverlängerung. Für uns Lindauer gilt es das Bad so zu gestalten, dass wir unsere vom Eichwaldbad gewohnten Funktionalitäten (50 Meterbecken, Kinderbereich, usw.) auch im neuen Freibad wiederfinden. Wir hätten in den Sommermonaten weiterhin ein ähnliches Angebot wie heute und würden uns die restlichen acht bis neun Monate die Fahrten in andere Bäder wie Meersburg, Überlingen oder Oberstaufen sparen. Denn wir haben dann ja selbst ein tolles Bad bzw. eine Therme in einzigartiger Lage vor unserer Haustüre! Mathias Hotz, Fraktionsvorsitzender JA Lindau
2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Details zu anderen Anbietern sind mit nicht bekannt, daher ist mir ein Vergleich nicht möglich. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Stadt (bzw. Stadtwerke) alleine wirtschaftlich und organisatorisch nicht in der Lage ist (sorry), zukünftig den Badbetrieb zu stemmen. Ein nachweislich aus anderen erfolgreichen Projekten erfahrener Investor, Risikoträger und Betreiber vor Ort ist unerlässlich. Schauer & Co. scheint alle notwendigen Voraussetzungen mitzubringen und ist offenbar auch bereit und willens, die Zusammenarbeit mit der Stadt Lindau aufzunehmen. Diese Chance muss unverzüglich genutzt werden, da sich die Stadt Lindau derzeit in einer nachhaltigen Umbruchphase befindet, in der Weichen noch sinnvoll gestellt werden können (ISEK, Mobilitätskonzept, Flächennutzung für das gesamte Areal rund um den neuen Bahnhof Reutin, etc.). Jedes weitere Jahr Verzögerung ohne Entscheidung macht die Planung und Realisierung schwieriger. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Das vorliegende Konzept scheint die Interessen aller wichtigen Nutzergruppen zu berücksichtigen: Der Lindauer Bürger kann das Eichwaldbad weiterhin als Sommer- und Freibad nutzen. Er erhält oben drauf ein attraktives Winterund Wellnessbad, da das Limare eh schließen muss. Den Vereinen steht weiterhin ein 50m-Sportbecken zur Verfügung. Die ganzjährige Magnetwirkung Lindaus für sein Einzugsgebiet wird nachhaltig gestärkt. Siehe Lindaupark: Er verfügt ganzjährig (!) über ein hochattraktives kaufkräfti-
Mit einem spürbaren Sekundäreffekt auf Handel, Gastronomie und Hotellerie vor Ort sollte zu rechnen sein. (Auch wieder ein Querverweis auf den Lindaupark: mit ihm konnte ein drastischer Kaufkraftabfluss aus Lindau umgewandelt werden in einen deutlich gestiegenen Kaufkraftzufluss. Die neuesten Zahlen aus der Einzelhandelsanalyse der CIMA (nach GFK 1996 und Dr. Accocella 2006) müssten das stützen. PS: Ein Konzept, das auch einen angeschlossenen Hotelbetrieb miteinschließt, würde ich für sehr interessant halten, da keiner der ortsansässigen Betriebe über einen wirklich leistungsfähigen Bade-, Spaßund Wellnessbereich verfügt, auch das benachbarte Hotel am Kaiserstrand nicht. Außerdem sprechen die vorhandenen Häuser eine ganz andere Zielgruppe an. Hans-Jürgen Rockstroh, Vorstandsmitglied ProLindau e.V.
Jürgen Jankowiak: „Mit über 300.000 Besuchern pro Jahr ist die Bodensee-Therme die bedeutendste touristische Einrichtung für Überlingen. Die Therme kann auch bei schlechtem Wetter und in der kalten Jahreszeit besucht werden und ist damit ein sehr wichtiger Baustein für unser Ziel die touristische Saison zu erweitern und auch im Herbst und Winter verstärkt Gäste für einen Aufenthalt in Überlingen zu gewinnen. Seit der Eröffnung 2003 hat sich die Bodensee-Therme zu einem Aushängeschild für das Freizeitund Gesundheitsangebot unserer Stadt entwickelt. Außerdem ist es uns gelungen durch die Therme den Bekanntheitsgrad unserer Stadt zu steigern.“ Jürgen Jankowiak, Geschäftsführer der Kur und Touristik Überlingen GmbH
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Jürgen Müller: „Das geplante neue Bäderkonzept wird von mir angelehnt. Das Hallenbad Limare und das Freibad Strandbad Eichwald sollten in der bisherigen Form erhalten und saniert werden. Der Aufwand von rund 6 Mio € könnte auf mehrere Bauabschnitte und Jahre verteilt werden. Die Lösung der Bietergemeinschaft bietet m.E. für die Bürgerinnen und Bürger keine Vorteile. Der Sauna- und Thermenbereich dürfte aufgrund der zu erwartenden Eintrittspreise von den Lindauern, insbesondere Familien, kaum regelmäßig besucht werden. Der bisher frei zugängliche Außenbereich im Strandbad Eichwald würde erheblich eingeschränkt werden. Die Verlagerung der Parkplätze vom Eichenhain an die Bahnlinie bedeutet zudem eine schlechtere Erreichbarkeit des Bades.“ Jürgen Müller, Fraktionsvorsitzender Stadtrat der LI
Sandra Albrecht: Sind Sie für das Bäderkonzept? In dem neuen Bäderkonzept wird allen möglichen Nutzergruppen Rechnung getragen und somit kann ich diesem Konzept nur zustimmen. Bedürfnisse von Sportlern, Familien, Schulen und „Badegäste“ werden berücksichtigt und sie können Platz für ihre Belange finden, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen. So ist gewährleistet, dass jeder für seinen Eintritt auch seinen Badespaß genießen kann.
von Aquajoggern und Schwimmern nur sehr schlecht möglich; im Strandbad mit seiner großen Wasserfläche gibt es keine Probleme. Aus Sicht der Mutter eines vierjährigen Kindes muss ich für möglichst viel Wasserfläche mit unterschiedlichen Tiefen und verschiedenen Attraktionen für Kinder und Jugendliche sprechen, denn so wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung gewährleistet. In diesem heißen Sommer war das Strandbad – wie von vielen anderen Lindauern auch - quasi unser Wohnzimmer. Ich kenne sehr viele Kinder und Jugendliche, die ihre Nachmittage und Ferien im Strandbad verbringen. Das liegt vor allem daran, weil durch die vielfältigen Badeund Sportmöglichkeiten (drei verschiedene Becken plus zwei Babybecken, der See, Rutschen, Volleyball, die Surfschule…) die Attraktivität gegeben ist. Als Eltern finde ist es sehr angenehm, wenn die Kids eine derartigen Aufenthaltsort wählen und nicht die Straße oder den Lindaupark. Sandra Bandlow-Albrecht, Fachwartin für Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport des Bayerischen Schwimmverbandes
2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. ? Das LIMARE und das Strandbad Eichwald wurden in den letzten Jahren durch fehlende Investitionen heruntergewirtschaftet, so dass der Neubau eines Bades unerlässlich ist. Der Standort Eichwald ist einzigartig als Bäderstandort in Deutschland und mit dem neuen Konzept könnte diese Einzigartigkeit erhalten bleiben. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Aus Sicht der aktiven Schwimmerin des TSV 1850 Lindau wünsche ich mir natürlich ein Becken, in dem Wettkämpfe ausgetragen werden können. Ein Hallenbad mit 6x25m und ein Freibad mit 8x50m wäre absolut wünschenswert, denn so kann auch der Trainingsbetrieb ungestört stattfinden. Die Lindauer Schwimmer sind international sehr erfolgreich (derzeit 4 Weltmeistertitel und 5 Vizemeister im Masters-Bereich) und benötigen für die Erhaltung der Leistungsfähigkeit gute Trainingsbedingungen. Zudem kann ein Verein ohne die Ausrichtung von Wettkämpfen nicht existieren. 2015 waren wir Gastgeber der Deutschen Meisterschaft im Freiwasserschwimmen. Diesen Wettkampf durften wir aber nur deshalb austragen, weil das Strandbad über ein wettkampf- und trainingstaugliches 8x50m-Becken verfügt. Aus Sicht der Fachwartin für Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport im Bayerischen Schwimmverband muss ich ebenso für eine größere Wasserfläche sprechen, denn die zunehmende Zahl der Aquajogger beansprucht Platz im Becken und dieser fehlt den Schwimmern. Im Mini-Becken des LIMARE ist zum Beispiel ein Nebeneinander
Günther Brombeiß: Der Freien Bürgerschaft Lindau ist bereits seit Jahren klar, dass die Stadt einen Partner braucht, will sie weiterhin den Bürgern, den Schulen und den Vereinen das Angebot eines öffentlichen Freibades in der Eichwaldstraße und eines Hallenbades erhalten. Das Angebot der Bietergemeinschaft Schauer erfüllt die Forderungen der Stadt in Hinblick auf das Badangebot und die Kosten. Hinzu käme ein Vitalbad, das die Saison in Lindau verlängern würde und den Lindauern etwas bieten könnte, wozu viele bisher weit fahren. Günther Brombeiß, Fraktion der Freien Bürgerschaft Lindau
Heinz-Peter Klein: Die Realisierung der Saarland Therme hat für die Gemeinde Kleinblittersdorf, den Regionalverband und das Saarland sowie Lothringen eine enorme Bedeutung als touristisches Angebot. Das von uns umgesetzte Konzept in Form einer ppp – public private partnership Projektes hat sich als sehr erfolgreich bewiesen. Mit dieser Art der Umsetzung konnte nach einer EU Ausschreibung der Partner Schauer auf unseren Vorgaben weiter planen, bauen und den Betrieb aufnehmen. So bleibt alles in einer Hand, wir als öffentlicher Partner haben die Finanzierung und die öffentliche Erschließung übernommen, nach dem Moto jeder das was er sehr gut kann. Heinz-Peter Klein, Geschäftsführer Saarland Thermen Resort Rilchingen GmbH Rathausstraße 16-18, 66271 Kleinblittersdorf
Alexander Kiss: Schauermärchen Das bisher vorgeschlagene ÖPP-Projekt der Bietergemeinschaft Schauer lehne ich ab. Alle bisher präsentierten Investoren-Bad-Varianten liegen außerhalb der finanziellen Leistungsfähigkeit der Stadt. Das ÖPP-Schauer-Modell bindet die Stadt finanziell jahrzehntelang. Nur wenn die Bietergemeinschaft Schauer mit ihrem Geld auf eigenes Risiko ein Bad für alle bauen und betreiben würde, könnte ich nochmals ins Grübeln kommen. Alexander Kiss, Stadtrat der BL Lindau
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unsere Besucher, Gäste und Einheimische sowie die gesamte Wirtschaftsregion östlicher Bodensee mit all seinen Unternehmen. Darüber hinaus sichern wir das Schulschwimmen, die Standortgarantie des Berufsschulsprengels Schwimmmeister, Ganzjahrestraining für unsere Sportvereine und als Daseinsvorsorge für unsere Lindauer Bürger wird dieses Angebot einen spürbaren Mehrwert bringen. Thomas Hummler, Fraktionsvorsitzender CSU Stadtratsfraktion Lindau + Karl Schober, Bürgermeister
Sabine Becker, Oberbürgermeisterin Überlingen: Die Bodensee Therme in Überlingen war ein sehr umstrittenes Projekt. Ausgangslage sah so aus, dass Überlingen ein marodes, hoch defizitäres Hallenbad hatte. Als Schulstadt brauchten wir ein funktionierendes Hallenbad, als prädikatisiertes Kneippheilbad benötigten wir eine Therme, schon alleine um die Prädikatisierung nicht zu verlieren.
Thomas Hummler + Karl Schober: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Eindeutig Ja! Die CSU Stadtratsfraktion steht hinter diesem attraktiven Bäderkonzept! Wir sind der Meinung, dass es höchste Zeit ist, dass sich im Bereich der Bäder zwingend eine Lösung abzeichnet, welche die Stadt weiter attraktiviert und zur Saisonverlängerung beiträgt. Wir sind der festen Überzeugung, mit dieser Lösung die unglaublich hohen finanziellen Belastung zu reduzieren und dass mit dieser Neuausrichtung eine nachhaltige und richtige Entscheidung für Lindau getroffen wird. 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co.? Mit der Bietergemeinschaft Schauer steht uns ein solider, wirtschaftlich abgesicherter und erfahrener Betreiber zur Auswahl der auch bereit ist, einen Teil des Risikos mit zu tragen. An diversen Standorten in Deutschland und der Schweiz werden unterschiedliche Bäderkonzepte von der BG Schauer sehr erfolgreich betrieben. Damit beweisen diese, dass sie ihr Handwerk verstehen und damit auch Vertrauen schaffen. Ein verlässlicher Partner ist eine der Grundvoraussetzungen für einen solch großen Schritt. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Lindau als Tagungs- und Tourismusstadt im Bodensee ist ohne ein funktionierendes Hallen- und Freibad mit direktem Seezugang unvorstellbar! Davon profitieren alle,
Nachdem die Planung stand, gab es im Juli 2000 einen Bürgerentscheid. Der Bürgerentscheid fiel damals sogar gegen die Therme aus; lediglich das damals noch geltende höhere Quorum von 30 Prozent verhinderte, dass der Bürgerentscheid nicht zählte und die Stadt die Therme bauen konnte. Martin Hahn, MdL Bodenseekreis Ja, als früher Überlinger Stadtrat war ich der Bodensee-Therme zu Beginn aufgrund des großen Investments sehr kritisch gegenübergestanden, da ich mich einer verantwortungsvollen Haushaltspolitik verpflichtet fühle. Der Bürgerentscheid für die Therme war ein wichtiger Schritt, der eine breite Zustimmung und Rückhalt in der Bevölkerung verdeutlicht hat. Die Thermen in Überlingen und Meersburg sind nun zunächst ein großer Gewinn für die Einheimischen, die von einer erhöhten Lebensqualität und der Nutzung des Sees profitieren. Ebenso sind die bedeutend für den Tourismus in der Region und haben insbesondere durch die Nutzung in den Übergangszeiten (Frühjahr und Herbst) eine stabilisierende und saisonerweiternde Funktion. Selbst in der Hochsaison haben sie große Bedeutung als Alternativprogramm bei Schlechtwettertagen. Die Thermen sichern ein ganzjähriges touristisches Angebot und fördern den Erholungsund Wellnessurlaub am Bodensee. Martin Hahn (Bündnis 90/Die Grünen), Mitglied des Landtags von Baden- Württemberg, ehemaliger Stadtrat, Mitglied des Kreistages Bodenseekreis und ehemals Aufsichtsrat der Gesellschaft der Bodensee Therme Überlingen
Der Gemeinderat bewies großen Mut und Weitsicht, als er sich für den Bau der Therme entschieden hat. Zum Glück hat er es aber getan. Es war eine der wichtigen Zukunftsentscheidungen der Stadt. Heute ist die Bodensee Therme Überlingen nicht mehr wegzudenken. Sie ist wirtschaftlich erfolgreich und spielt seit dem ersten Tag, also seit zwölf Jahren Gewinne ein. Dem Tourismus brachte sie seit der Eröffnung jährlich 100.000 Übernachtungen zusätzlich. Die Bodensee Therme in Überlingen ist heute ein wichtiger Standortfaktor für unsere Stadt. Wir Überlinger möchten auf unsere Bodensee-Therme, die wir bereits erweitert haben, nicht mehr verzichten. Auch ich persönlich gönne mir in der Therme sehr gern kurze Auszeiten, die wie kleine Urlaube sind. Sabine Becker, Oberbürgermeisterin Überlingen
Angelika Rundel: Angesichts des immensen jährlichen Defizits und des enormen Sanierungsstaus am Limare und Eichwaldbad besteht in der Bäderfrage dringender Handlungsbedarf. Ein „so weiter wie bisher“ kann und darf es nicht geben. Eine Entscheidung, wie die Bäderlandschaft in Lindau künftig aussieht, muss jetzt getroffen werden. Das vorgelegte, in einem langen Prozess ausgearbeitete Bäderkonzept überzeugt. Es ist am Bedarf orientiert und bietet die Chance, ein attraktives, ganzjährig geöffnetes Freizeit- und Erlebnisbad für unsere Bürgerinnen und Bürger, für Schulen und Vereine sowie für unsere Urlaubs- und Tagungsgäste zu erhalten. Mit dem zukunftsfähigen Bäderkonzept in 1A-Lage gewinnt die Stadt weiter an Attraktivität. Die gelungene Architektur fügt sich zudem gut in den sensiblen Landschaftsbereich ein. Zu klären sind jetzt noch Detail-Fragen der Finanzierung. Dabei gilt es nicht nur die reinen Investitionskosten, sondern auch die Folgekosten für die Stadt zu berücksichtigen. Der SPD-Fraktion ist es zudem wichtig, dass nicht unsere Bürgerinnen und Bürger die Hauptlast der Finanzierung tragen, sondern über die Fremdenverkehrsabgabe, den Kurbeitrag und die Zweitwohnungssteuer alle, die von einem attraktiven Bad profitieren, an den Kosten beteiligt werden. Angelika Rundel, SPD-Stadtratsfraktion Lindau
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Peter Borel: 1. Sind Sie für das Bäderkonzept? Die ÖDP befürwortet das Konzept, weil es durchdacht und an diesem Standort attraktiv ist. Der Außenbereich im Osten (Zone I im Lageplan) ist zu klein geraten. Der Liegebereich wird durch das 50 m-Sportbecken zu sehr eingeengt. Hier muss nachgebessert werden. Ein (oder ein zweiter) Gastronomiebetrieb sollte auch für externe Besucher zugänglich und nutzbar sein (Radlertreff/Spaziergänger). Nicht klar ist, wie die westliche Liegewiese (westlich der Eisarena) in diesem Konzept verankert ist. 2. Was spricht für die Lösung mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co.? Die Bietergemeinschaft hat große Erfahrung mit Bädern dieser Größenordnung aufzuweisen, nicht nur was den Bau angeht, sondern auch den Betrieb. Abzuwägen ist aber das Risiko für die Stadt, das doch 30 Jahre Bestand hat. Ein geringerer investiver Anteil für die Stadt und damit eine geringere jährliche Belastung würde die Zustimmung sehr erleichtern. 3. Inwieweit würden die Stadt Lindau und die Bürgerinnen und Bürger profitieren? Die ÖDP sieht in dem Bäderkonzept für die Stadt Lindau eine einmalige Chance, den touristischen Standort Lindau insgesamt deutlich aufzuwerten und mit der Therme eine ganzjährige Attraktion an einem ganz besonderen Standort zu schaffen. Diese Attraktion bietet den Lindauer Bürgern ganzjährig ein hochwertiges Grundversorgungsbad sowie mit der Therme einen zusätzlichen Anziehungspunkt für die ganze Region, von dem auch Lindau wiederum profitieren wird. Peter Borel, ÖDP-Fraktion im Lindauer Stadtrat
Anton Ziegler: Die Reha-Sportgruppe Lindau (B) bietet den Bürgern unserer Stadt die Möglichkeit gemeinsam mit anderen durch Bewegung, Spiel und Sport ihre Bewegungsfähigkeit zu verbessern, den Verlauf von Krankheit positiv zu beeinflussen und damit wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Hierzu betreiben wir Wassergymnastik. Wassergymnastik ist ein spezielles Bewegungstraining im Wasser. Sie ist besonders für ältere Menschen geeignet und wird insbesondere auch zum Zwecke der Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen in der Physiotherapie eingesetzt. Die Kraft- und Konditions-übungen schonen aufgrund des Auftriebs des Wassers die Gelenke, Sehnen und den Rücken und kräftigen die Muskulatur sowie das Herz-Kreislaufsystem. Um diesen Zielen und Aufgaben zur Gesunderhaltung gerecht zu werden benötigen wir ein funktionierendes Bädersystem, vor allem auch mit Warmwasserbecken. Die Reha-Sportgruppe Lindau(B) begrüßt aus diesen Gründen das vorgesehene Bäderkonzept und hält eine Lösung in Zusammenarbeit mit der Bietergemeinschaft Schauer & Co. für zielversprechend sowie aus finanziellen Gründen für die Stadt Lindau (B) als sinnvoll. Anton Ziegler, Reha-Sportgruppe Lindau
Ulrich Jöckel: Lindau benötigt ein innovatives Bäderkonzept, darin sind wir uns von der FDP einig. Wie sieht aber eine, das Lindauer Budget nicht überstrapazierende Umsetzung aus? Vielen reicht ein Bodenseebad, die Anderen wollen eine Luxuslösung. Irgendwo dazwischen sollten wir uns einigen. Aktuell können wir die von der Bietergemeinschaft vorgelegte Planung nicht im Gesamten unterstützen, da u.E. zu viel aktuell bestehende Wasserfläche vernichtet wird. Aber die Frage stellt sich, wie sieht ein alternativer Plan B aus. Gemeinsam, auch mit dem Besitzer des oberhalb des Eichwaldbades befindlichen Grundstücks könnte eine bessere Planung und optimiertere Nutzung, auch mit Restaurant und Hotel, gestaltet werden, ….wenn wir Lindauer das wollen. Dazu müsste aber die jetzige Planung „gespiegelt“ und erweitert werden. In einem innovativen Gesamtprojekt sollte die Eichwaldstraße nördlicher verlegt und mit ausreichenden Parkflächen gestaltet sein. Viele Schrebergärten müssen dann aber verlegt werden, und ob die Stadt dazu Ersatz schaffen kann und will, ist die nächste Frage. Ulrich Jöckel, Stadtrat der FDP
Carsten Holz: Unsere Insel- und Gartenstadt ist eines der bedeutendsten Tourismusziele am Bodensee. Selbstverständlich, dass dabei die Themen Wasser und Baden ganz weit oben stehen. Unser Eichwaldbad hat eine unvergleichliche Lage, das wird mir immer wieder bewusst, wenn ich den See mit seinem hier so imposanten Alpenpanorama auf mich wirken lasse. Die Badesaison und das Wassererlebnis konzentrieren sich - wie unsere Tourismussaison allgemein - bisher fast ausschließlich auf den Hochsommer. Unser Ziel ist es, die Vor- und Nachsaison zu beleben und die Spitzen zu entlasten. Damit möchten wir nicht nur für mehr Aufenthaltsqualität sorgen, sondern Schritt für Schritt auch einen Betrag zu mehr Ganzjahresbeschäftigung im Tourismus leisten. Das Winterhalbjahr am Bodensee versprüht schließlich seinen ganz besonderen Reiz, uns mangelt es aber bisher an adäquaten Winterangeboten. Die Nachfrage nach einem attraktiven und hochwertigen Badund Wellnessangebot ist groß. Das Limare kann den heutigen Ansprüchen und erwarteten Standards nicht mehr genügen. So bleibt vielen bislang nur der weite Weg zu den Thermen nach Meersburg, Überlingen oder ins Allgäu. Das „neue Eichwaldbad“ wird unserem Tourismusstandort einen weiteren Qualitätsschub geben und das Freizeitangebot für alle deutlich aufwerten. Ich wünsche mir, dass die lange und flairvolle Badetradition mit neuen, attraktiven Wellness- und Badeangeboten fortgeschrieben wird. Carsten Holz Geschäftsführer der Lindau Tourismus und Kongress GmbH
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Georg Reisch GmbH & Co. KG Das Bauunternehmen arbeitet seit 75 Jahren erfolgreich am Markt und beschäftigt 200 Mitarbeiter. Damit verknüpfen sie die Vorteile eines mittelständischen, regional tätigen Betriebes mit der Leistungsfähigkeit für große Baumaßnahmen. Bei Bauvorhaben in allen Größenordnungen sind sie den Auftraggebern stets fairer und verlässlicher Partner.
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Für jedes Projekt haben Kunden einen persönlichen Ansprechpartner, dabei bieten wir optimale Beratung und erstklassige Betreuung. Leidenschaft für gute Architektur prägt die Arbeit gleichermaßen, wie präzise kalkulierte Planungen. Darüber hinaus erhalten die Auftraggeber Dienstleistungen, die funktionieren. Dies gilt für alle fünf Kernbereiche Hochbau / Rohbau, schlüsselfertiges Bauen, Planen und Bauen, Projektentwicklung sowie Tiefbau, Ingenieurbau, Betonfertigteile.
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AUSZUG REFERENZEN Kunstmuseum Ravensburg Zeppelin University FN Hallenbad und Sporthalle Mengen Hotel Lago Ulm SparkassenArena Balingen Hallenbad Bad Saulgau
Neue Messe Friedrichshafen Salem College Überlingen Hochschule f. Biotechn. Biberach Yachtclub Kressbronn-Gohren Kolping-Bildungszentrum RV Hallensportbad Biberach Berufsakademie Ravensburg Handwerkskammer Ulm Golfhotel Bad Waldsee Sporthalle Kronried Bad Saulgau Hotel Kleber Post Bad Saulgau Hochschulcampus Tuttlingen Feuerwache Lindau PKW-Vertriebs- und Servicecenter Weißensberg Gymnasium Buchloe Realschule Nürnberg
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Kannewischer Ingenieurgesellschaft mbH Im Jahr 1972 hat Bernd Kannewischer in Zug (Schweiz) ein Ingenieurbüro für Haustechnik gegründet. Aufgrund seiner Leidenschaft für den Schwimmsport und das große Interesse an der Balneologie spezialisierte man sich schnell auf die technische Planung für Schwimmbäder aller Art. 1978 eröffnete er das Ingenieurbüro in Baden-Baden, um die zunehmenden Aufträge aus Deutschland bearbeiten zu können. Das Ingenieurbüro wird seit 1997 von Jürgen Kannewischer geführt. Bis heute wurde die technische Ausrüstung für mehr als 150 öffentliche Hallen- und Freibäder, Kur- und Thermalbäder sowie Hotelwellness- und Fitnessanlagen geplant.
LEISTUNG Technische Betriebsoptimierung Hygienemaßnahmen Technische Planung Technik- und Filtersanierung und Energiekonzepte
MITARBEITER 15, Insgesamt mit Betrieben: 400
AUSZUG REFERENZEN Therme Bad Ems Therme Bad Salzuflen
Therme Bad Buchau Therme Waldbronn Spreewald Therme Therme Bad Kissingen Therme Überlingen Therme Tuttlingen Therme Bad Waldsee Caracalla-Therme Friedrichsbad Baden-Baden Moorbad Lobenstein Michaelibad München Nordbad München Freibad Tuttlingen
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Freianlangen Planstatt Senner „Der Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlage wird in Zukunft ein noch brennenderes Thema. Die Kenntnisse über die Zusammenhänge in der Natur wie auch in Siedlungsstrukturen nehmen an Komplexität zu. Landschaft und Siedlung müssen miteinander kommunizieren um in Einklang gebracht zu werden. Mit hoher Fachkompetenz, Kreativität und über 20 Jahren Erfahrung stellen Planstatt Senner sich der Herausforderung, täglich und mit voller Hingabe. Das Team aus verschiedensten Spezialisten arbeitet vernetzt und unkonventionell. So entstehen Freiräume mit hoher ökologischer und gestalterischer Qualität - Identität vor Ort-. Die Ideen entstehen in der Modellwerkstatt, bei der Kartierung der Avifauna morgens um 4:00 Uhr, beim Surfen auf dem Bodensee oder im Internet. Alle Ergebnisse sind einmalig!“ Neben Büros in Mumbai, Shanghai und Stuttgart bildet das Büro in Überlingen den Hauptsitz.
LEISTUNG Umweltplanung Grundlagenerhebung für zum Beispiel: - Flora, Fauna, Gewässergüte Boden - Raumplanung - Landschafts-Flächennutzungspläne - Umweltberichte - Schutzgebietskonzepte - Neue Planungsmethoden Landschaftsarchitektur und Projektmanagement
AUSZUG REFERENZEN
Strandbad West Überlingen Naturbad am Steßlinger See Seebad Wasserburg Stadthalle Donaueschingen Europaplatz Stuttgart Uferpark Kressbronn Seepark Pfullendorf Competence Park Friedrichshafen Physik-Universität Frankfurt Zheng He Tourist Area Dubai Industrial City IT Park Powai Mumbai
Bodenseetherme Überlingen Colanibad Friedrichshafen Saunagarten Bad Saulgau
4a Architekten GmbH 4a - vier Architekten, Matthias Burkart, Eberhard Pritzer (Partner bis 2001), Alexander von Salmuth und Ernst Ulrich Tillmanns gründeten 1990 das Architektenbüro 4a. Zuvor arbeiteten die vier Architekten nach ihrem Studium als Projektarchitekten bei Behnisch und Partner, Stuttgart. Durch die Auseinandersetzung mit der Emotionalität von Räumen und Gebäuden bildet heute die Verknüpfung von Arbeitswelt und Freizeitbedarf einen Schwerpunkt der Architektur von 4a. Dabei ist Architektur ein Prozess, der sich in ständiger Entwicklung befindet. Gemeinsam mit einem Team von etwa 30 Mitarbeitern entsteht während der Planung eine Dynamik, die zunächst den Blick öffnet, um dann zielgerichtet unter Einbeziehung und Würdigung vieler verschiedener Aspekte eine gesamtheitliche Lösung zu finden.
MITARBEITER 50
AUSZUG REFERENZEN Therme Wien Bodensee Therme Konstanz Sydrall Schwemm Spreewald Therme mit Thermenhotel Emser Therme VitaSol Therme Wellnesspark ELSE-Club, Moskau Casino Duisburg
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Schauer & Co. GmbH Mit Leidenschaft konzipieren wir Bäderprojekte und setzen diese um. Ein interdisziplinäres Team mit über 20 Jahren Erfahrung sind die Grundlagen unseres Erfolges.
Leistungen Unsere Leistungen reichen von Konzeption über Planung und Bau bis hin zum Betrieb. Wir können sowohl als Generalübernehmer als auch mit Einzelleistungen tätig werden.
Auszug persönliche Referenzen Claudius Therme, Köln Mediterana, Bergisch Gladbach Bodensee Therme Überlingen
Auszug Eigene Betriebsgesellschaften Liquidrom, Berlin Aquabasilea, Pratteln, bei Basel Saarland Therme, Saarland
Nachgefragt bei Klaus Steiner, Geschäftsführer Stadtwerke Lindau Mein Standpunkt Im Auftrag des Stadtrates führen die Stadtwerke das Vergabeverfahren für ein neues Bäderkonzept durch. Ziel ist es, ein attraktives und wirtschaftlich vertretbares Angebot für die Lindauer Bürgerinnen und Bürger sowie unsere Gäste zu schaffen. Wir haben uns daher nicht nur die Angebote von möglichen Partnern angeschaut, sondern auch alternative Lösungen vom Kombibad bis hin zum reinen Naturstrandbad untersucht und dem Stadtrat und der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Ergebnis hat sich heraus gestellt, dass eine Sanierung der Bestandsbäder die mit Abstand unwirtschaftlichste und teuerste Lösung darstellt. Mit dem Bieterkonsortium um Andreas Schauer mit 4a Architekten aus Stuttgart, Kannewischer Ingenieurgesellschaft aus Baden-Baden, Landschaftsplaner Planstatt Senner aus Überlingen und dem Bauunternehmen Reisch aus Bad Saulgau trat ein kompetentes Team an. Das Angebot ging aus der Ausschreibung als Favorit hervor. Mit der Kombination aus Strandbad, Familienbad und Therme entstehen Synergien. Der städtische Zuschusses wird sich durch die Querfinanzierung des Sport- und Familienbads durch die Bereiche Therme und Sauna verringern. Ich bin der Überzeugung, dass das sowohl auf die Bedürfnisse von Familien als auch von Thermen- und Saunabesucher zugeschnittene Leistungsangebot den Lindauer Bürgerinnen und Bürgern den Abschied vom Limare leicht machen wird. Als Stadtwerke wünschen wir uns, dass der Stadtrat am 30. September eine Entscheidung fällt und die Stadt Lindau den professionellen Betreiber Andreas Schauer an Bord holt, damit wir die Pläne baldmöglichst umsetzen können. Klaus Steiner, Geschäftsführer Stadtwerke Lindau
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Nachgefragt bei Andreas Schauer: Die Therme Lindau kann eine Spitzenposition in der deutschen Thermenlandschaft einnehmen Wieso sprechen wir heute überhaupt über eine Therme Lindau? Was gab den Anstoß? Wie kam es zu dem Projekt? Die Stadt Lindau betreibt mit dem Limare und dem Eichwaldbad zwei Bäder, die in die Jahre gekommen sind. Beide verursachen schon heute ein erhebliches Defizit von zusammen über 1,5 Millionen EUR pro Jahr. Das Limare und das Eichwaldbad müssten mit einem Millionenaufwand saniert werden. Für die Stadt wären weder das Defizit noch die Sanierung in diesem Umfang finanziell darstellbar. Die Stadt suchte deswegen per europaweiter Ausschreibung nach einem Partner, der ein attraktives und wirtschaftlich tragfähiges Bäderkonzept erstellt. Unser Konzept Therme Lindau wurde dabei favorisiert. Wie sehen Sie den Standort? Im für Thermen relevanten Einzugsgebiet von 45 Minuten wohnen etwa 1,1 Millionen Menschen. Dazu kommen rund 800.000 Touristen im Einzugsgebiet von 30 Minuten rund um Lindau. Das ergibt also ein Potential von insgesamt etwa 1,9 Millionen Menschen. Das ist wesentlich mehr als zum Beispiel die Thermen in Überlingen und Konstanz haben. Der Standort ist aus meiner Sicht nicht zu toppen. Nach meiner Einschätzung ist er der beste Bauplatz für eine Therme in Deutschland. Welche Effekte hat eine Therme wie die Therme Lindau zum Beispiel auf den Tourismus? An allen uns bekannten Thermenstandorten erhöhten sich die Übernachtungszahlen erheblich. Ein gut vergleichbares Beispiel ist Überlingen. Größe und Ausgangslage waren ähnlich. In Überlingen haben sich die Übernachtungszahlen seit der Eröffnung der dortigen Therme vor zwölf Jahren um 100.000 jährlich gesteigert. Wer gehört denn zu Ihrem Team? Unser Team besteht aus sehr erfahrenen Firmen, die zum Teil auch schon gemeinsam Projekte realisiert haben. Dazu gehört das Architekturbüro 4a aus Stuttgart. Das Büro hat viele Bäderprojekte umgesetzt, zum Beispiel auch das TuWass in Tuttlingen. Die technische Planung erstellt das Ingenieurbüro Kannewischer aus Baden-Baden. Wahrscheinlich ist Kannenwischer das in diesem Bereich renommierteste Büro mit über 200 realisierten Bäderprojekten. Die
Gartenlandschafts- und Umweltplanung macht das Büro Planstatt Senner aus Überlingen. Das Büro hat zum Beispiel auch das Konzept für die Internationale Gartenschau am Bodensee erstellt. Als Bauunternehmen haben wir die Firma Reisch aus Bad Saulgau engagiert. Das Bauunternehmen ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen in der dritten Generation. Die Firma Reisch hat schon mehrere Bäder gebaut. Die Lindauer kennen es von der Realisierung der neuen Feuerwehrwache. Das Verfahren läuft nun schon seit 2011. Ist das nicht sehr lange? Bis bei einem solchen komplexen Projekt alles geklärt ist, dauert das seine Zeit. Stichworte sind zum Beispiel Ausschreibung, Abklärung der Genehmigungsfähigkeit durch die Kommunalaufsicht, Finanzierung, Planung, Genehmigung und so weiter. Zudem ist dieses Projekt von der Wichtigkeit, Größe und natürlich auch von der Finanzierung her für die Stadt Lindau wirklich sehr bedeutend. Da müssen schon alle Details und Perspektiven gut geprüft werden. Wir sind aber fest überzeugt, Lindau kann es mit dem Konzept und dem Team, das antritt, in die Spitzenliga der Thermen schaffen. Wie teuer wird denn die Therme und wer finanziert das Projekt? Die Therme kostet EUR 25 Millionen. Davon investiert die Stadt EUR 11,5 Millionen für das Sport- und Familienbad. Der Rest, EUR 13,5 Millionen wird von der privaten Thermengesellschaft über Banken finanziert. Ein Teil der Finanzierung ist über die Stadt abgesichert. Es gibt Stimmen, die sagen hier werde eine private „Luxus-Therme“ von der Stadt finanziert. Was ist an dieser Behauptung dran? Es ist richtig, dass wir eine aus dem Angebot herausragende Therme in Lindau bauen werden. Wir sind hier nicht angetreten, um an diesem Premiumstandort Mittelmaß anzubieten. Nur mit einer sehr attraktiven, guten Therme werden wir in der Lage sein, den defizitären Sport- und Familienbadbereich mit etwa EUR 700.000 jährlich zu subventionieren. Richtig ist also, dass die „Luxus-Therme“ den städtischen Haushalt entlasten und zusätzlich den Standort attraktivieren wird.
Können auch Schulen und Vereine die Therme nutzen?
Das trifft man nicht an vielen Standorten an.
Selbstverständlich. Die Grundversorgung für den Schul- und Vereinssport als Aufgabe der kommunalen Daseinsvorsorge ist ja der eigentliche Impuls für den Bau der Therme. Lindau als Schulstadt mit einem sehr aktiven Schwimmverein und als einzige Ausbildungsstelle für Fachangestellte für Bäderbetriebe braucht ein Sportbad.
Werden Sie die Therme selbst nutzen?
Wird es auch ein 50-Meter-Sportbecken geben? Ja, hierzu gab es viele Diskussionen und auch kritische Stimmen waren in der Stadt zu hören, da ein 50-Meter-Becken sehr teuer ist. Aus Kostengründen planen wir das Becken statt bisher mit 8 mit 5 Bahnen. Dem Schwimmverein ist sicher ein 50-Meter Becken mit 5 Bahnen lieber als gar keines. Was ist mit den Beschäftigten des Limare und des bisherigen Strandbades? Alle Mitarbeiter werden zu gleichen Konditionen übernommen. Im Übrigen freuen wir uns, so qualifiziertes Personal zu haben.
Andreas Schauer: Ja, und zwar mit der ganzen Familie. Ich selbst komme aus dem Schwimmsport und habe früher sogar schon im Eichwaldbad an Schwimmwettkämpfen teilgenommen. Ich freue mich auf die vielfältigen Sport- und Wellnessangebote der Therme Lindau. Das klingt ja alles sehr gut. Ab wann können wir denn unsere Badesachen packen? Sollten die letzten vertragliche Details noch diese Jahr geklärt werden, benötigt es ein Jahr für die Planung und Genehmigung und zwei Jahre für den Bau. Also, wenn es gut geht, eröffnen wir im Herbst 2018.
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Bäderarchitekt Rudolf Wienands: Wie sehen Bäder der Zukunft aus? leicht Besucheranteile von allen anderen, meist zu kompromissreichen Bodensee-Bädern nach Lindau ziehen. Die optimale Gesamtkonzeption würde alle anderen Bodensee-Bäder ganz sicher bei weitem übertreffen. Welche Zielgruppen könnte das neue Lindauer Bad ansprechen? Alle, also Vereins-und Sportschwimmer, Senioren-Schwimmer, Mütter und Kinder, die jugendlichen Rutschenfreaks, ganze Familien, Schüler sowie Gesundheits-, Wellness- und Saunagäste. Wichtig ist, dass unterschiedliche Bereiche voneinander getrennt sind. Die oft sehr verschiedenen Erwartungen an einen Bäderbesuch könnte die Therme Lindau optimal erfüllen.
Wir fragten beim renommierten Bäderarchitekten Professor Rudolf Wienands in München nach, wie er sich Bäder der Zukunft vorstellt. Wozu würde der unabhängige, international arbeitende Bäderarchitekt der Stadt Lindau raten? Neu bauen oder die beiden alten Bäder noch einmal sanieren? Welche Chancen hätte eine Therme Lindau? Was hält der deutsche „Bäderpapst“ vom neuen Bäderkonzept?
Herr Prof. Wienands, Sie kennen das Eichwaldbad und das Familien- und Vitalbad Limare in Lindau. Das Eichwaldbad ist das vielleicht am schönsten gelegene Freibad am ganzen Bodensee. Die Holzgebäude des Strandbads stammen aber noch von 1929 und sind marode. Die Technik hat vier Jahrzehnte auf dem Buckel. Im Hallenbad leckt das Schwimmbecken. Der Sanierungsstau ist erheblich. Die Besucherzahlen gehen in den beiden Bädern dramatisch zurück, und das Defizit liegt momentan bei rund 1,5 Millionen Euro jährlich. Würden Sie der Stadt Lindau bei dieser Faktenlage empfehlen, noch einmal Millionenbeträge in die alten Bäder zu investieren? Nein auf keinen Fall. Das wäre eine versäumte gute Gelegenheit, ein für unsere Zeit und für die Region Lindau angemessenes Bäder-Angebot zu schaffen – sowohl für die Bürger als auch für die Touristen. Eine gründliche Sanierung würde mehr kosten als ein Neubau. Ein Neubau ermöglicht eine komplett neue optimale Gesamtkonzeption. Ein neues Bad lässt sich auch besser in
die landschaftliche Lage integrieren. Das Bäderkonzept, über das der Stadtrat am 30. September voraussichtlich entscheidet, sieht ein Bad für die Lindauer Bürgerinnen und Bürger vor. Schulen, Vereine, Familien und Freizeitschwimmer könnten es nutzen und Lindauer Kinder könnten dort schwimmen lernen. Neu entstehen würde zusätzlich eine Therme mit Spa, großzügiger Saunalandschaft und direktem Seezugang. Wäre dies aus Ihrer Sicht ein stimmiges Konzept? Ich halte es aus meiner Erfahrung für eine ideale Kombination, um ein für alle gesellschaftlichen, Alters- und Interessengruppen jeweils optimales Angebot entwickeln und vor allem auch betreiben zu können. Ist der Standort am Eichwald der richtige für so ein Bad? Er ist mit dem Blick auf den Bodensee und die Sichtbeziehungen auf die Österreichischen und Schweizer Berge bei weitem besser als der Standort aller anderen Bodensee-Bäder. Er ist einzigartig. Sie kennen die Thermen in Überlingen, Meersburg und Konstanz. Die Besucherzahlen haben, seit die Thermen vor etwa zehn Jahren eröffneten, die Erwartungen bei weitem übertroffen. Heute sind die Bäder nicht mehr wegzudenken. Welche Chancen sehen Sie für eine Therme Lindau? Die zukünftige Therme Lindau könnte sehr
Immer weniger Kinder können sicher schwimmen, auch weil es viel weniger klassische Schwimmbäder gibt. Mahner sehen die Ursache dafür mit im Boom der Erlebnisbäder mit ihren Rutschen und im Niedergang der klassischen Schwimmbäder mit Sportbecken und Sprungtürmen. Wie wichtig ist aus Ihrer Sicht ein Sportbecken für Lindau? Ein Lehrschwimmbecken muss immer sein, auch wenn es nicht immer wie ein solches aussehen muss und in großen Zeitanteilen für spezielle Angebote wie Wassergymnastik genutzt werden könnte und sollte. Mit einem Mehrzweckbecken und einem 25-Meter-Becken im Sport- und Familienbad schafft Lindau sehr gute Voraussetzungen. Auch Bahnenschwimmen muss immer möglich sein.
Sie kommen viel herum. Wie sehen denn die Thermen der Zukunft aus? Was hat sich in der Bäderarchitektur in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verändert? In den letzten Jahren ist die Wasserfläche in den Bädern immer kleiner geworden. Die Großhallenkonzepte sind heute eher verschwunden. Der Trend geht zu kleineren Becken. Wichtig sind die Wasserattraktionen. Dabei sollte das Wasser einmal sanft fließen und einmal härter und weicher massierend stimulieren. Die Wasserattraktionen müssen sorgfältig aufeinander abgestimmt sein, um eine therapeutische Behandlungsqualität zu erreichen. Hier und da ein Wasserstrahl reicht nicht mehr. Wer einen verspannten Schulter- und Nackenbereich hat, benötigt drei oder vier aufeinander abgestimmte Nackenduschen, wenn sich unter den Duschen die Verspannung der Nacken- und Rückenmuskulatur lösen
soll. Auf die Erlebnisdichte und Vielfalt der unterschiedlichen Darbietung von Wasser kommt es an. Mit gut durchdachten Raum, Wasser- und Lichtkonzepten werden heute die Bäder der Zukunft gestaltet, nicht mit Marmor, Mosaik und repräsentativ großen Wasserflächen. Sie kennen viele Thermen wie zum Beispiel auch die Saarland Therme, die Andreas Schauer mit seinem Team geplant und gebaut hat und betreibt. Trauen Sie ihm zu, dass er zusammen mit der Stadt das Lindauer Bäderkonzept umsetzen kann? Vor seiner Selbständigkeit hat Andreas Schauer hat ja bei sehr vielen Thermenprojekten wie der Claudius Therme in Köln, Mediterana in Bergisch Gladbach, Bodensee Therme in Überlingen in der Planung und im Bau mitgewirkt und diese Anlagen eröffnet und geleitet, bevor er mit eigen Betriebsgesellschaften beispielsweise das Liquidrom in Berlin, das aquabasilea in Basel und die Saarland Therme konzipiert hat. Wenn jemand weiß, wie ein Bäder-Konzept funktioniert und wie es wirtschaftlich erfolgreich werden kann, dann sicher ein Herr Schauer. Prof. Dr.ing Wienands, emeritierter Lehrstuhlinhaber an der TU München ist einer der renommiertesten deutschen Bäderarchitekten. Mit Projekten wie Limes Therme Aalen, Claudius Therme in Köln, Mediterana Bergisch Gladbach, Bodensee Therme Überlingen, und vielen weiteren Projekten im Ausland hat er Meilensteine gesetzt. Derzeit entwickelt Wienands touristische Konzepte v.a. im Iran, Südkasachstan.
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Die Finanzierung D
ie Lindau Therme ist ein Projekt der Stadt Lindau in Zusammenarbeit mit dem Betreiber Schauer & Co.. Die Investitionssumme für das neue Bad liegt bei insgesamt 25 Millionen Euro. Die Stadt Lindau investiert direkt 11,5 Millionen Euro in das Sport- und Familienbad. Dieses Bad bleibt im Eigentum der Stadt. Die private Thermengesellschaft wendet 13,5 Millionen Euro für den Bau von Therme und Sauna sowie die Infrastruktur (Außenan-
lage, Parken) auf. Die Finanzierung erfolgt über Banken. Der Betrieb des Sport- und Familienbads wird in Zukunft mit Einnahmen der Therme und der Sauna mitfinanziert. Diese Querfinanzierung beträgt rund 700.000 Euro pro Jahr. Der Finanzaufwand der Stadt verringert sich bei dieser Lösung auf einen jährlichen Betriebskostenzuschuss von zukünftig 1,3 Millionen Euro statt aktuell 1,5 Millionen
Bäderkonzept Lindau | Therme Lindau
Euro - trotz der Neubauten. Die Aufwendungen für den Bau sind in dem städtischen Anteil von 1,3 Millionen Euro schon enthalten. Zum Vergleich: In den Bestand müsste die Stadt in die Technik (6 bis 8 Millionen Euro) investieren, so dass das jährliche Defizit auf etwa 2,1 Millionen Euro steigen würde. Diese Lösung wäre nicht nachhaltig. In sechs bis sieben Jahren wären neue Investitionen in die alte Substanz nötig.
Für Revisionen in der neuen Lindau Therme - wie den in Intervallen nötigen Austausch von Bädertechnik - entstehen der Stadt keine weiteren Kosten. Die Stadt bindet sich bei der öffentlich-privaten Partnerschaft für 30 Jahre. Im Falle des Ausfalls der privaten Thermengesellschaft wäre die Stadt Eigentümerin der Lindau Therme.
Bäderkonzept Lindau | Therme Lindau Therme Lindau
Mittelfristige Defizitentwicklung Therme und Sauna
2.500.000 €
im Eichwald
Zuschussbedarf Saniertung p.a.
Quersubvention 0,6 Mio. €
Familien- & Sportbad Strand- & Freibadbad im Eichwald
2.000.000 €
Zuschussbedarf Bestand / Plan p.a.
Synergieeffekte 0,1 Mio. €
1.500.000 €
Betriebs- und Kapitalkosten 2,70 Mio. € pro Jahr
1.000.000 €
Eintritte und Erlöse 0,7 Mio. €
500.000 €
Gäste und Nutzer Familien- & Sportbad Strand- & Freibadbad
0€ Limare
Eichwaldbad
Limare und Eichwaldbad
Bestandsbäder ohne ausreichende Gegenfinanzierung
Therme Lindau inkl. Grundversorgungsbad
Zuschuss 1,3 Mio. €
Alle Zahlungen in netto pro Jahr
BBL-Fs-1
BBL-Fs-2
Die Lindau Therme: Zehn Fakten 1.
Das Defizit von Eichwaldbad und Limare beträgt EUR 1,5 Mio. pro Jahr. Mit den notwendigen Instandhaltungen steigt das Defizit auf EUR 2,1 Mio jährlich.
2.
Der Stadtrat hat beschlossen, ein neues Bäderkonzept zu erarbeiten.
3.
Per europaweiter Ausschreibung suchte die Stadt Lindau einen Partner für Planung, Bau und Betrieb.
4.
Mit dem Bieterkonsortium um Andreas Schauer mit 4a Architekten aus
Stuttgart, Kannewischer Ingenieurgesellschaft aus Baden-Baden, Landschaftsplaner Planstatt Senner aus Überlingen und dem Bauunternehmen Reisch aus Bad Saulgau trat ein kompetentes, erfahrenes Team an. Es hat die Ausschreibung mit dem besten Konzept und dem wirtschaftlichsten Angebot gewonnen.
tion für das im städtischen Besitz verbleibenden Sport- und Familienbad EUR 1,3 Mio.. Diese EUR 1,3 Mio. bedeuten eine Entlastung des städtischen Haushaltes im Vergleich zum anfallenden Defizit bei einer Sanierung des Bestands, bei der das Defizit um EUR 800.000 höher wäre.
5.
Das Bad ist sowohl für Schulen und Vereine als auch für die einzige bayerische Ausbildungsstelle für Fachangestellte für Bäderbetriebe essentiell wichtig.
Dieses Bäderkonzept bietet Lindau eine hoch attraktive Therme, zu der ein Sport- und Familienbad, eine Therme und Vitalbad sowie eine großzügige Saunalandschaft gehören.
6.
Der Zuschussbedarf der Stadt beträgt inklusive des Anteils für die Investi-
7.
8.
Die Therme ist für Lindau ein wichtiger Standortfaktor. Bürger und Touristen profitieren. Zum Vergleich: Überlingen erreichte einen Zuwachs von 100.000
Übernachtungen pro Jahr seit dem Bau der Therme.
9.
Die Therme und Sauna subventionieren das Sport- und Familienbad mit ca. EUR 700.000 jährlich, nur so kann das städtische Defizit reduziert werden.
10.
Bis auf den Saunaaußenbereich sind alle Uferflächen für die Strandbadbesucher zugänglich. Dies gilt auch für die Fläche vor dem Bereich Therme und Vitalbad.
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Preise, Öffnungszeiten, Anfahrt Sport- und Familienbad Therme und Vitalbad Sauna
täglich 9.00-22.00 Uhr/Mittwoch ab 6.30 Uhr täglich 9.00-23.00 Uhr täglich 9.00-24.00 Uhr/Freitag/Samstag bis 01.00 Uhr
Preise & Tarife SPORT- UND FAMILIENBAD
2 Stunden
4 Stunden
Tageskarte
Sporttarif 1,5 Stunden
Erwachsene Kinder
5,50 € 3,00 €
7,50 € 5,00 €
9,50 € 7,00 €
3,50 € 2,50 €
THERME & VITALBAD SAUNA STRANDBAD
ab 15,50 € inkl. Sport- & Familienbad ab 17,50 € inkl. Sport. & Familienbad und Therme & Vitalbad Erwachsene 4,00 € Kinder/Jugendliche; 2,00 € Plus Saisonkarten
Geplant sind für alle Bereiche auch Jahreskarten.
Events
Anfahrt
Nacht der Lichter: Jeden Freitag lädt die Therme Lindau zur „Nacht der Lichter“ ein. Beginn ist immer nach Einsetzen der Dämmerung. Die gesamte Therme wird von Kerzenschein erleuchtet. Lange Saunanacht: Jeden letzten Samstag im Monat lädt die Therme Lindau zu einer langen Saunanacht mit textilfreiem Baden in der gesamten Therme von 21 bis 3 Uhr ein. Ab 21 Uhr ist die komplette Therme textilfrei zu nutzen. Von 21 bis 2 Uhr überrascht die Therme ihre Gäste mit Spezialaufgüssen. Das Restaurant hat in der langen Saunanacht bis 24 Uhr geöffnet.
Lange Thermennacht: An jedem zweiten Samstag im Monat veranstalten die Therme Lindau die lange Thermennacht bis 3 Uhr. Der letzte Aufguss findet um 2 Uhr statt. In den langen Thermennächten sind nur die Nacktbereiche der Sauna textilfrei zu nutzen. Das Restaurant hat bis 24 Uhr geöffnet. Die Saunazeit endet in der langen Saunanacht und in der langen Thermennacht jeweils 30 Minuten vor der Schließzeit. C65 M0 Y35 K0 PANTONE
C35 M35 Y50 K15 PANTONE
THERME LINDAU CMYK Untergrund hell
Impressum Therme Lindau c/o schauer & co GmbH Bahnhofstrasse 18 88662 Überlingen/Bodensee 07551-30 85 03-0 V. i. S. d. P. : Andreas Schauer Info@therme-lindau.com www.therme-lindau.com