Internet-Infinity-November 2011

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Magazin für die Metropolregion Hamburg

11/2011

www.hm-infinity.de

. . . eine Frage des Anspruchs

. . . Serie Historisches Altona

Geschichtliche Ansichten „Schräg und Gut“

Noch mehr Kunst in Jesteburg



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5,5 Mrd. Euro in der Bilanz der HRE Bad-Bank schlichtweg falsch verbucht!? Wie kann so etwas passieren? Ein Zugewinn, der im eigentlichen Sinne keiner ist und zurückzuführen ist, auf eine groteske Fehlbuchung der staatlichen Katastrophen-Bank HRE-Bad Bank, die für ihre schwarzen Löcher bekannt ist. Damit haben Deutsche Steuerzahler praktisch aus dem Nichts 55,5 Milliarden Euro geschöpft. Das Ergebnis: Zum ersten Mal in der Historie der Staatsverschuldung sind somit Deutschlands Schulden gesunken, wenn auch nur auf dem Papier. Jetzt beginnt die Hatz nach den Schuldigen. Das Schlimme daran ist, dass alle Beteiligten jede Schuld von sich weisen. Das Finanzministerium reicht die Verantwortung an die Wirtschaftsprüfer weiter und die wieder an den Dienstleister usw., die schließlich mit der Materie vertraut sein sollten. Wahrscheinlich trägt keiner von Ihnen Schuld daran, und schon gar nicht Herr Schäuble, ist er doch ohnehin nur Finanzminister. Was lässt sich dazu noch sagen? Allenfalls, „Mathe . . . Sechs! Setzen! Jeder Grundschüler wäre bei so einem Rechenergebnis versetzungsgefährdet. Nicht so der Finanzminister. Der kratzt sich am Hinterkopf und sucht jetzt einen Schuldigen. Schäuble selbst wies jede Verantwortlichkeit durch seinen Sprecher, mit der Begründung zurück, „Der Bundesfinanzminister stelle nicht die Bilanzen auf und segne sie auch nicht ab“. Da frage ich mich doch sogleich, hat der Finanzminister jetzt auch noch einen Ghostwriter für seine drei Kreuze? In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen goldenen Herbst. Herzlich Ihr


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Inhalt Titelfoto: Brigitte Nolden

Kultur

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Theater im November Kultur in Bewegung

Weihnachtsmärchen

Verschiedene Vorstellungen in Hamburg

Kino-Neuerscheinungen Filme im November

Reportagen

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Eine interstellare Show mit den Giganten der Rockmusik

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Fisch aus Altona

Ein historischer Stadtteilbeitrag von Hamburg

Grünkohl-Schlemmer-Fest HELBING Kümmel präsentiert . . .

Ein lecker Schnack

Maronen . . . kleine Delikatessen

hanseboot academy

mit spannendem Programm

Ein Leben „auf Pump“ . . .

ist für viele Deutsche durchaus legitim

Sonstiges

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Großes Grünkohl- Schlemmer-Fest

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Historisches Altona mit Fortsetzung

Die Zeit der Weihnachtsmärchen

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Marktplatz

Firmenprofile der Region

Infinity Report

Nützliche Tipps und Trends

Gesund und Fit

Alles um das Thema Gesundheit

Beauty & Wellness Permanent-Make-up

Essen und Trinken Keine Zeit zum Kochen

Haus und Garten

Nützliches für Haus- und Gartenbesitzer

Ihr gutes Recht Der Euro Rettung!

Unser Buchtipp:

Affären die die Welt bewegten

Monatshoroskop

Das sagen Ihre Sterne im Monat November

Rate-Einmaleins für Tüftler Mitraten und Gewinnen

Schnäppchen

Kleinanzeigenmarkt

Vorschau

Die Themen im Dezember


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ie kaum eine andere Stadt wird Altona heute noch, wenn auch nur noch in einem geringeren Maße, als Fisch verarbeitender Standtort national wahrgenommen. Überliefert ist auch der sonntägliche „Fischmarkt“, der seit seiner Gründung im Jahre 1703 immer noch in Altona auf dem Fischmarktgelände stattfindet. Wenn auch mit einem entscheidenden Unterschied zur damaligen Zeit vor achtzig Jahren: Denn Altona hatte sich - im Gegensatz zur Nachbarstadt Hamburg - zu einer europäischen Hochburg des Fischhandels und der Fischverarbeitung entwickelt. In Hafennähe hatte sich deshalb eine regelrechte Fischindustrie angesiedelt.

Das Schicksal jedoch wollte es anders und meinte es nicht besonders gut mit der einstigen und selbständigen Stadt „Altona“, die 1937/38 ihren Großstadtstatus verlor und Hamburg einverleibt wurde. Damit war Altona nur noch ein Stadtteil von Hamburg, der zu allerletzt auch noch im Zweiten Weltkrieg zu achtzig Prozent durch britische Spreng- und Brandbomben fast vollkommen zerstört wurde. Während dieser verherenden Bombenangriffe, die ursprünglich der totalen Zerstörung des „Hamburger Kriegshafens“ zur Folge haben sollten, wurde auch der größte Teil der Altonaer Kai-Anlagen und der Fisch verarbeitenden Industrie zerstört.

Fisch aus Altona Von Wolfgang Vacano

Vom ehemaligen holsteinischen Fischer- und Handwerkerdorf zur Großstadt . . .


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Ein historischer

Stadtteil von

Hamburg 2011 erinnert nur noch die damals nur teilweise zerstörte und vom Altonaer Architekten Talkenberg wieder hergerichtete Fischauktionshalle an die ruhmreiche Geschichte der Altonaer Fischindustrie.

Bäckerei und Konditorei in Altona um 1900

Heute leben hier kaum noch ansässige Alt-Altonaer, die sich daran erinnern werden, - insbesonders im Hinblick auf die zahlreichen Eingemeindungen zu „Groß-Altona“ - dass an diesem Ort bis 1927 jährlich rund siebenhunderttausend Tonnen Fisch landeten, verarbeitet und verkauft wurden. Dagegen hört es sich fast schon kläglich an, wenn man erfährt, dass derzeit kaum mehr als gerade Mal fünftausend Tonnen Fisch durchschnittlich pro Jahr mit Fischkuttern nach Altona gelangen. Anderseits sollte man sich auch darüber freuen. So ist zumindest ein Stück Altonaer Geschichte erhalten geblieben, die im sonntäglichen Fischmarkt weiterlebt. Erhalten geblieben ist auch eine immer noch sehr beliebte Tradition: Beispielsweise der direkte Fischverkauf vom Kutter am Rande der Kai-Anlagen. Natürlich haben sich mit der Zeit auch die Gepflogenheiten geändert. Denn ganz so wie vor 100 oder 50 Jahren geht es hier dann auch nicht mehr zu, als die marktschreierischen Fischhöker noch das „Sagen“ hatten. Zu viele freie „Marktbeschicker“ mit allerlei Waren, allerdings weniger Lebensmittel, haben den einstigen Fisch-

Der Altonaer Fischmarkt um 1900 (Postkartenmotiv)

Links im Bild, das Kaufhaus Karstadt am Nobistor - diese Straße galt schon vor dem 2. Weltkrieg als angesagte Einkaufsstraße


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markt in der Hand. Ob das Angebot damit besser geworden ist, ist sehr fraglich . .

Fisch aus Altona

Zigarren-Haus in Altona um 1900

Fischauktion in Altona um 1927

Ein Grund hierfür dürfte darin zu suchen sein, das der Hamburger Sonntags lieber etwas länger ausschläft, schließlich fängt der Fischmarkt schon um 6.30 Uhr in der Früh´ an. So ist es dann auch nicht verwunderlich, dass man hier auf viele Nachtschwärmer und Touristen trifft. Ihnen geht es weniger um den Kauf von frischen Fisch, sondern mehr um den Spaß den man hier erleben kann. Und der ist auf dem Hamburger Fischmarkt ohnehin gegeben. So geht es beispielsweise sehr lautstark, aber immer noch unterhaltsam zu, wenn Händler wie „Aale-Dieter“, marktschreierisch versucht, seine „Aale, Aale, Aale . . .“ unter die Besucher zu bringen. Oder junge Männer versuchen eine Tradition wieder aufleben zu lassen, in dem sie einen „Hering am Band“ über den Fischmarkt hinter sich her ziehen. Der Vergangenheit an gehört leider auch die alte „Hafenbahn“ (liebevoll als Schellfischbahn betitelt). Sie fuhr noch vor rund zwei Jahrzehnten durch den „Hafenbahntunnel“. Ernsthafte Versuche den Hafenbahntunnel wieder zu neuem Leben zu erwecken, scheitern schon seit mehr als einem Jahrzehnt. Bislang fand sich noch kein Investor, obgleich es der Attraktivität des Altonaer Fischmarktes gut täte, nicht zuletzt der vielen Touristen wegen, die viel Geld hier lassen. Das es sich zum einträglichen Geschäft entwickeln könnte, dafür spricht nicht zu letzt, dass man das bisherige „Marketingkonzept“ selbst an andere Städte im Ausland - weiter verkaufen konnte. Diese Schilderung gewährt nur einen kleinen Einblick über die einstige selbstständige Großstadt Altona . . . obgleich es „Altone“ heißen müsste. Wer mehr über diese Geschichte erfahren möchte, der sollte sich unbedingt das eBook „Fisch aus Altona“, herausgegeben vom Altonaer Stadtarchiv, das mehr als zweihundertvierzig Seiten umfasst, für nur 12,- Euro besorgen. Geradezu ein Schnäppchen, da es sehr reich mit alten Stadtkarten, Dokumenten, Fotos illustriert und sehr anschaulich beschrieben ist. Fortsetzung folgt!


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HELBING Kümmel präsentiert:

Alljährlich im November, wenn die kältere Jahreszeit beginnt, fiebert die Kohlgemeinde einem ganz bestimmten Termin entgegen: Der Grünkohl-Saison! Kassler, Schweinebacke, Kochwurst, Pinkel, Bratkartoffeln oder süße Kartoffeln,

„Grünkohl-Schlemmer-Fest“ 2010

dunkle Saucen und Kümmel sind angesagt. Nach so einem deftigen Festmahl, am liebsten einen Helbing. DIe kältere Jahreszeit macht sich bemerkbar. Jetzt sind deftigere Gerichte angesagt. Kein Wunder, dass sich viele auf die GrünkohlSaison freuen. Der Heißhunger auf

das „grüne Gemüse“ hat den Norden im Griff. Deftige Mahlzeiten mit vielen Vitaminen sind jetzt besonders wichtig. Das Grünkohl reich an Vitaminen ist, wird niemand bestreiten wollen. Wer bei Grünkohl sogleich an simples Gemüse mit Kochwurst oder Kasseler denkt, irrt. Mittlerweile gibt es zahlreiche KochRezepte, aus dem sich die leckersten Gerichte zubereiten lassen. Doch davon sollten sich die Freunde der Kohlgemeinde am 17. November 2011, auf dem inzwischen zum Kult gewordenen GrünkohlSchlemmer-Festival in der Fischauktionshalle selbst überzeugen.

Eine große Grünkohl-Platte, einen Helbing und reichlich Stimmung! Inzwischen kommen alljährlich rund 1500 Gäste aus nah und fern, dem Grünkohl-Spektakel beizuwohnen. Das es hierbei auch recht fröhlich zugeht, versteht sich von selbst. Und so gibt es nicht nur gut und reichlich zu Essen, auch die Stimmung kommt dabei nicht zu kurz.

Die Hamburger Köksch auch Lüttmaid, die aus gebrochenem Herzen die Suppe versalzte und die Milch anbrennen ließ?

Während Marek Erhardt das „Hart aber herzlich Team“ Maren & A.C. vom alsterradio 106.8 rock’n pop moderiert, sorgen die Beatles-Band „The Beattells“ wie auch die Shanty Rock-Band „Die Piraten“ für musikalische Unterhaltung. Das es in diesem Jahr noch mehr abgeht, dafür gibt es einen guten Grund . . . , Helbing feiert seinen 175. Geburtstag. Tradition, die im Unternehmen Helbing gepflegt wird, denn HELBING Kümmel ist mit der Hansestadt Hamburg so eng verbunden, wie


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der Hafen mit seinen Landungsbrücken und seinem weltbekannten Kiez. Schließlich steht HELBING Kümmel als die älteste und bekannteste Spirituose der Stadt für ein wichtiges Kapitel in der Hamburger Wirtschaftsgeschichte. Den ersten HELBING Kümmel brannte Johann Peter Hinrich Helbing schon 1836, bevor er seinem Sohn die geheime Rezeptur und seinen Fünf-MannBetrieb hinterließ. Dieser führte den Betrieb bis zur vorherigen Jahrhundertwende zum größten Spirituosenunternehmen Deutschlands, das um 1900 über 400 Mitarbeiter, in der „Helbing`schen Dampf-Kornbrennerei und Presshefefabrik AG“ beschäftigte. Bei diesem Erfolg wunderte es nicht, dass bald auch Straßen in Hamburg nach ihm benannt wurden. So gibt es noch heute die Helbingstraße und die Helbingtwiete. Eine Hamburgensie und zugleich ein Klassiker der viele Jahrzehnte überdauerte, und an dem schon unsere Urväter Geschmack fanden. Eine Hamburgensie ziert dann auch das Etikett auf der Helbing-Flasche: der Hummel, dessen nachfolgender Prolog ebenfalls aus dem späten 18.

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burger Geschichte, die zum Symbol des HELBING Kümmels wurde. Heute gehört das SpirituosenUnternehmen BORCO-MARKENIMPORT Hamburg zu einem der größten europäischen Produzenten und Vermarkter internationaler Spirituosen-Marken. Das Portfolio des inhabergeführten und unabhängigen Unternehmens, darunter u.a. Sierra Tequila, Champagne Lanson und Fernet-Branca, deckt fast alle wichtigen internationalen Segmente ab. und ist in seiner Stärke und Geschlossenheit sicher einmalig. Aktuell ist der Hummel in Hamburg im Jahre 2003/04 durch eine moderne Plastik wieder zur Geltung gekommen

Jahrhundert überliefert ist. Damals lebte in der Hamburger Neustadt der Wasserträger Johann Wilhelm Bentz. Er war ein ziemlich mürrischer Zeitgenosse, und wohl wenig spaßig aufgelegt. So kam es bald, dass die Kinder auf den Straßen ihn spottend „Hummel Hummel“ hinterher riefen“. Worauf er den Kindern verärgert mit „Mors, Mors“. begegnete. Was so viel bedeutet wie „Klei mi an’ Mors“. Ein kleines Stück Ham-

Das große Grünkohl-SchlemmerFest in der Fischauktionshalle Große Elbstraße 9, 22767 Hamburg, Do., 17. November 2011, 18 Uhr, Einlass 17.30 Uhr. Eintritt 23,50 € (inkl. 1 Holsten und 1 HELBING Kümmel) und selbstverständlich Grünkohl satt.


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Ein leckerer Snack:

Maronen . . . kleine Delikatessen Jetzt werden wieder überall an den Straßenecken - meist auf den zahllosen Weihnachtsmärkten - heiße Maronen angeboten. Ein klares Zeichen, wir gehen dem Winter entgegen. Viele tragen ihre Papiertüten mit den heißen Maronen in Händen, wärmen so dann die kalten Finger daran, essen davon, ohne zu wissen, dass sie damit sehr viel für ihre Gesundheit tun. Neben hochwertigem Eiweiß, enthalten sie viele wertvolle Inhaltstoffe (Mineralstoffe und Spurenelemente), sind jedoch sehr kalorienreich. Und dennoch kann man sie mit gutem Gewissen empfehlen. Zugegeben: 100 Gramm Maronen liefern etwa 220 Kalorien. Man muss damit richtig umgehen. Wenn so eine Tüte eine Mahlzeit ersetzt, dann sollte man die Maronen anstelle einer Mahlzeit essen und nicht hinterher extra oder zwischendurch.

Die Maronen - auch Edelkastanien genannt - Wer so eine Tüte isst, sollte wissen, das er damit ein ausgewogenes Menü der Vollwertkost mit 5 Gängen zu sich genommen hat. Wo ordnet man die Edelkastanie eigentlich ein? Ist das ein Obst,ein Gemüse? Maronen sind Nüsse, die aber wie Gemüse gegessen werden. Man kann sie nicht roh verzehren. Sie müssen erhitzt werden: geröstet oder gekocht. Nur dann kann die Stärke aufgeschlossen werden, so dass sie vom Körper verdauet werden kann.. Man muss aber auch betonen: Heiße Maronen sind besonders leicht verdaulich. Wer abends auf viele Speisen Magendrücken bekommt und schlecht einschläft, der sollte abends Maronen essen. Er wird danach keine Beschwerden haben.

Edelkastanien sind sommergrüne Bäume, selten wachsen sie strauchförmig. Sie werden durchschnittlich 20 bis 25 Meter hoch, ihre Maximalhöhe liegt bei 35 Meter. Der Stammdurchmesser liegt meist bei ein bis zwei Meter. Sehr alte Bäume können jedoch bis zu vier Meter erreichen, und in Extremfällen auch sechs Meter. Der Stamm ist gerade und kräftig, die Verzweigung beginnt meist in geringer Höhe, wobei wenige starke Äste gebildet werden. Die Krone ist weit ausladend und hat eine rundliche Form. Über 100 Jahre alte Bäume sind oft hohl. Edelkastanien werden häufig 500 bis 600 Jahre alt. In Mitteleuropa werden sie aber kaum über 200 Jahre alt, wobei sie in Westeuropa bis 1.000 Jahre alt werden können. Maronen - Die Früchte glänzend wie dunkelbraune Nüsse. Die Früchte des Teilblütenstandes sind von einem stacheligen Fruchtbecher umgeben, der sich aus der schuppigen Schaale entwickelt. Die Stacheln sind anfangs grün und zur Reife gelbbraun. Bei der Wildform hat der Fruchtbecher einen Durchmesser von fünf bis sechs Zentimeter, bei Kulturformen kann er bis zehn Zentimeter erreichen. Bei Vollreife öffnet sich der Fruchtbecher mit vier Klappen und entlässt seine ein bis drei Früchte.


hanseboot academy mit spannendem Programm

Neu: ISAF-zertifiziertes Sicherheitsseminar Sicherheit spielt auch in diesem Jahr eine zentrale Rolle auf der hanseboot. Segler und Motorbootfahrer, die regelmäßig Küstengewässer und Meere befahren, sollten genau wissen, wie sie Gefahrensituationen bewältigen. Darum können Besucher im Rahmen der hanseboot academy erstmalig auf der Messe an einem ISAF-zertifizierten Sicherheitstraining teilnehmen. Der Intensivkurs dauert zwei Tage und richtet sich an Eigner und Crews, die ihren Sport verantwortungsbewusst wahrnehmen.

seboot academy bietet günstige Preise und die Möglichkeit den Schein in wenigen Tagen zu erhalten. Auf ihre Kosten kommen zudem alle Segler, die die Prüfung zum weiterführenden Sportküstenschifferschein (SKS) ablegen möchten. Auch hier werden entsprechende Kurse angeboten. Hinzu kommen Funk- und Einführungskurse für den Umgang mit elektronischer Navigation sowie nächtliche Orientierungsfahrten auf der Elbe. Anmeldungen für die hanseboot academy unter: www.hanseboot.de. Damit dreht sich zum 52. Mal in den Messehallen sowie im In-Water hanseboot Hafen alles um Boote und Yachten aus unterschiedlichsten Segmenten. Auf dem größten Boots- und Yacht-Zubehörmarkt Nordeuropas finden Wassersportler alles, was ihr Herz begehrt. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Angebot an Funund Trendsportarten: Wind- und Kitesurfen, Wakeboarding, Kanu-, Kajakfahren, Tauchen und Angeln. Marinas, Charterunternehmen und verschiedene Dienstleistungen komplettieren die Messe.

Elbe Kids „stechen in See“ - Großer Segelspaß für die jüngsten Seglerauf der hanseboot

Im Mittelpunkt stehen zielgerichtete Maßnahmen, um auf einen Seenotfall optimal reagieren zu können. Das gleichermaßen theoretische und praktische Seminar wird direkt auf der hanseboot durchgeführt. Für die Brandschutzbekämpfung geht es auf das Freigelände der Messe, für andere praktische Übungen ins Wasserbecken der hanseboot Fun arena – mit Rettungsinsel, Überlebensanzügen und Rettungswesten. Highlight des Seminars: Nachdem der Umgang mit der Rettungsinsel auf der hanseboot geübt wurde, kann optional der freie Fall mit einem geschlossenen Rettungsboot im Hafen ausprobiert werden. Die Gefahrensituation auf den Meeren darf nicht unterschätzt werden. Das zeigt die jährliche Statistik der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Im Vorjahr wurden ihre Rettungskreuzer in Nord- und Ostsee zu 2044 Einsätzen gerufen und retteten 110 Menschen aus unmittelbarer Not. Viele von ihnen waren Wassersportler. Die hanseboot academy bietet aber nicht nur ein spannendes Programm für erfahrene Wassersportler, sondern auch für Einsteiger. Ihnen bietet die Akademie u.a. den Erwerb des in Deutschland notwendigen Sportbootführerscheins. Vorgeschrieben ist dieser für alle, die mit einem Boot in See stechen wollen, das mit einer Maschine mit mehr als fünf PS Leistung ausgerüstet ist. Vorteile für die Teilnehmer: Die han-

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Experten-Vorträgen, Strandsegeln und einer neuen Eventhalle mit vielfältigen Mitmach-Angeboten rundet das Angebot ab. Und weil die hanseboot auch 2011 den Nachwuchs für den Wassersport begeistern möchte, gilt erneut „Kids go free“. Kinder und Jugendliche bis 15 Jahren haben auf der hanseboot und auf der In-Water hanseboot an der Elbe freien Eintritt. Erwachsene zahlen für eine Comeback-Karte, die an einem beliebigen zweiten Tag ab 15 Uhr zum Wiedereintritt berechtigt, 13 ¤.


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Florian Schroeder „Offen für alles und nicht ganz dich - Die Show“ Florian Schroeder geht hart ins Gericht mit sich und allen anderen, haut drauf, schüttelt den Kopf und kann die Welt nicht mehr verstehen. Scharfsinnig und pointiert analysiert er das Leben seiner Generation, die er IMM nennt (Irgendwas mit Medien): „Zwischen Facebook und Starbucks kreisen wir um uns selbst – mit Vollgas im Leerlauf.“ Der Junge Wilde unter Deutschlands Kabarettisten ist bekannt durch regelmäßige Auftritte in „Ottis Schlachthof“, „TV Total“ und „Mitternachtsspitzen“. Wie kein Zweiter sprengt er die Grenzen zwischen Kabarett und Comedy: Respektlos, gnadenlos, lustig. Seine ersten kabarettistischen Gehversuche machte er bereits auf dem Schulhof. Schroeders Parodien von Kohl, Blüm und Lindenberg brachten ihm als Vierzehnjähriger seinen ersten Fernsehauftritt bei Harald Schmidt ein. Sein weiterer Weg führte ihn über Radiomoderationen bei SWR3 schließlich auf die Bühne. Nach seinen Erfolgsprogrammen „Auf Ochsentour“ und „Du willst es doch auch“ tourt er seit September 2011 mit seinem neuen Programm „Offen für alles und nicht ganz dicht – DIE SHOW“. Am 01.07.2011 erschien sein erstes Buch, das ebenfalls den Titel „Offen für alles und nicht ganz dicht“ trägt, im Rowohlt Verlag. Karten unter: 555 6 555 6 oder www.almahoppe.de

„Der Raub der Sabinerinnen“ Komödie mit Bezug auf die gleichnamige Sage aus der altrömischen Mythologie Am 18. November erwartet das Hamburger Publikum im Thalia Theater eine Begegnung mit einem Theatermann mit ungewöhnlicher Biografie. Herbert Fritsch, langjähriges EnsembleMitglied der Berliner Volksbühne und seit kurzem Regisseur und Bühnenbildner, sorgte in den vergangenen Monaten durch seine preisgekrönten Inszenierungen auf deutschen Bühnen in den Feuilletons für Aufsehen. Nach zwei Einladungen zum Berliner Theatertreffen darf Hamburg nun gespannt sein auf Herbert Fritschs erste Inszenierung im Thalia Theater. Es gibt drei große verhinderte Selbstmörder in der klassischen Dramenliteratur: Hamlet, Faust – und den Gymnasialprofessor Gollwitz, der sich auf die Bahngleise legt, weil die Uraufführung seiner heimlich geschriebenen Römertragödie „Der Raub der Sabinerinnen“ vom Publikum schon im zweiten Akt gnadenlos ausgebuht wurde. Der prototypische Schwank der Brüder Franz und Paul von Schönthan ist auch eine große Tragödie. Aus heiterem Himmel droht der plötzliche Untergang einer ganzen Familie samt Papagei. Denn dem unglücklichen Familienvater bleibt angesichts der zu erwartenden Spottlawine und der damit einhergehenden Vernichtung seiner bürgerlichen Existenz nur der Selbstmord. Aber es kommt, das macht die Tragödie komplett, zwei Stunden lang kein Zug. Hinter der Fassade, übertönt vom Gelächter, tun sich Abgründe auf. Zwei paradoxe Lebensformen treffen aufeinander: der Schein in der wirklichen Welt des Professors und die Wirklichkeit in der Scheinwelt des Theaters. Der gebeutelte und schlecht subventionierte Theaterdirektor Striese sehnt sich insgeheim genau nach dem wohl geordneten Leben, das die Mitglieder der Familie Gollwitz so öde finden. Es steckt mehr in diesem Schwank als pures Lachtheater. Die Tragödie ist nur dann komisch, wenn man sie ernst nimmt. Und Herbert Fritsch, der neue König des alten deutschen Schwanks und Spielleiter des Jahres, nimmt sie sehr, sehr ernst. Auch weil es seine eigene ist. Karten unter 040-32 81 44 44


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fielen wieder, und wurden zu neuen Figuren. Das Publikum war hingerissen.

Faszinierende Traumwelten im Schattenreich Schattentheater? Tanz? Das, was Pilobolus hier entwickelt hat, lässt sich in keine Schublade pressen. Bilder werden sowohl unmittelbar wie auch mittelbar erzeugt und der Betrachter taucht in die erzeugten Schattenwelten ein wie in eine Filmszene. Zwar nutzt die Kompanie Elemente des Balletts, doch mit Tanz im klassischen Sinne hat das, was die Künstler auf der Bühne zeigen, nur am Rande zu tun. „Seit seinen frühesten Tagen gehört die Metamorphose zur pursten PilobolusErfahrung. Wir sehen beides – Körperlichkeit und Illusion. Körper werden Bilder und ein Bild fließt in das nächste, poetisch, unerklärlich“, schrieb der Journalist Alistair MacCaulay in der „New York Times“ über Pilobolus. Und Michael Werner schwärmt in der Stuttgarter Zeitung: „Wenn man „Shadowland“ gesehen hat, ist man sprachlos. Weil man so was noch nie gesehen hat. Weil man die Mitglieder der amerikanischen Tanzund-viel-mehr-Kompanie Pilobolus umarmen möchte, dafür, dass sie einem so etwas Schönes, Anrührendes und völlig Unerwartetes beschert haben!“ Seit ihrer ersten ausverkauften Deutschlandtournee 2007, faszinierte die amerikanische Tanzkompanie Pilobolus die gesamte Welt. Die Fernsehbilder ihrer spektakulären Performances im Rahmen der Oscar-Verleihung gingen rund um den Globus. So etwas hatte man noch nie gesehen: Hinter einer beleuchteten Leinwand verschmolzen Menschenknäuel elegant zu Gegenständen, Körper fügten sich zu beeindruckenden Phantasiegebilden, zer-

Am 30. April diesen Jahres konnten erstmals die deutschen Fernsehzuschauer die faszinierende Schatten-Performance der Kompanie bei „Wetten, dass..?“ miterleben. Mit ihren fantasievollen und perfekt dargestellten Schattenfiguren rissen sie nicht nur Gottschalk samt Talk-Gäste, von Whoopi Goldberg über Jan Josef Liefers und Anna Loos bis zu Desirée Nick vom Sofa, auch das Publikum war von der Darbietung hingerissen. Die Geschichte in Shadowland. Ein kleines Haus in einer kleinen Straße. Ein Mädchen im Teenageralter macht sich bettfertig. Sie strebt nach Unabhängigkeit, aber für ihre Eltern ist sie noch das kleine Mädchen. Da sie mit ihren Gedanken nur ins Reich der Träume fliehen kann, geht sie schlafen . . . , bis sie durch etwas aufgeweckt wird, was hinter ihrer Schlafzimmerwand lauert – ihr Schatten. Plötzlich dreht sich die Wand ihres Zimmers und nimmt sie auf der anderen Seite gefangen. Da sie nicht fliehen kann, begibt sich das Mädchen auf eine Entdeckungsreise, tiefer und tiefer in das Land der Schatten um einen Weg nach draußen zu finden. Dabei begegnen ihr merkwürdige Kreaturen. . . komisch und böse, angsteinflößend und verführerisch. Monster mit Klauen drohen sie zu zermalmen und eine gigantische Hand verwandelt sie in einen Hund. Mit „Shadowland“ erlebt das Publikum eine weitere, neue Dimension von Schatten und Tanz in poetisch ineinander-fließenden Bildern mit spektakulären Effekten. Nach restlos ausverkauften Shows in Zürich, Wien, Düsseldorf, Berlin, Köln und Stuttgart kommt Pilobolus mit „Shadowland“ in die Hansestadt, und ist vom 22.12.2011 bis 8.1.2012 auf Kampnagel zu sehen. Eintrittskarten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich, sowie telefonisch unter der Ticket-Hotline 01805/ 57 00 99 (* 0,14 EUR/Min., Mobilfunkpreise max. 0,42 EUR/Min).

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Die Vermessung der Welt Bestseller auf der Bühne

© Joachim Hiltmann

Zwei Wissenschaftler, wie sie unterschiedlicher nicht sein können: Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt. Beide wollen die Welt vermessen – jeder auf seine ganz eigene Weise. Gauß ist ein übellauniger, kränkelnder Misanthrop. Er hat sich der Mathematik verschrieben und arbeitet im stillen Kämmerlein. Humboldt dagegen macht sich auf, um die Welt mit all seinen Sinnen zu erforschen, und ist sich dabei auch für schmerzhafte Selbstversuche nicht zu schade. Mit dabei sind die beliebten Ensemble-Schauspieler Jacques Ullrich und Ole Schloßhauer sowie Stephan Benson, bekannt u.a. aus „Notruf Hafenkante“, „Küstenwache“ oder „Der Alte“. Es inszeniert Christian Nickel, der Faust in Peter Steins legendärer Expo-Inszenierung. Die Vermessung der Welt, von Daniel Kehlmann, in einer Fassung von Dirk Engler Regie: Christian Nickel, Ausstattung: Birgit Voss, mit David Allers, Stephan Benson, Franz- Joseph Dieken, Ole Schloßhauer, Jacques Ullrich u.a.,WiederaufnahmePremiere am 10. November 2011, Vorstellungen bis 19. November


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Hänsel und Gretel

HEXE LILLI UND DER WEIHNACHTSZAUBER Nach der gleichnamigen Buchreihe vom Autor KNISTER

Wer kennt es nicht, das Märchen von „Hänsel und Gretel“, die in großer Armut mit ihren Eltern in einer Hütte im Wald leben. Die unbedachte Bemerkung der Mutter, alles wäre sicher einfacher ohne die Kinder, lässt die beiden von zu Hause ausreißen. Im tiefen Wald gelangen sie dann zu einem Häuschen, dem Knusperhäuschen der Hexe. Diese führt natürlich Böses im Schilde … Liebevoll erweitert um die Figuren des Raben und der Taube, die Hänsel und Gretel begleiten und auf die beiden achten, sowie dem sprechenden Backofen, ist eine freundliche und kindgerechte Fassung des Grimmschen Märchens gelungen, die kleine wie auch große Zuschauer verzaubern und begeistern wird. Auch in diesem Jahr wird das Ballettstudio Schüßler-Preuß mit einer kleinen Balletteinlage mit dabei sein. Premiere am 2. Dezember, sowie am 3. u. 4., und am 9., 10. u. 11. Dezember, um 17.00 Uhr, Sonntags 14.00 u. 17..00 Uhr. FORUM Schenefeld (Schulzentrum) Achter de Weiden 34, Eintritt € 6,- Ticketshop in der Buchhandlung Heymann, Stadtzentrum Schenefeld Schreibwaren Hollmann, FriedrichEbert-Allee 20, Buchhandlung Cremer, Altonaer Chaussee 22, Buchhandlung Cremer, Hauptstraße 51, Halstenbek Mit „Märchen am Abend“, bei Punsch und Weihnachtsgebäck, möchten wir besonders unsere „großen“ Zuschauer ansprechen, die sich auch ohne Kinder in eine vorweihnachtliche Stimmung versetzen möchten. (Natürlich sind auch die kleinen Zuschauer an diesem Abend herzlich willkommen).

Lilli freut sich: Nur noch ein paar Wochen bis Weihnachten! Doch leider ist um sie herum von Weihnachtszauber keine Spur. Der kleine Bruder Leon denkt nur an seine Geschenke, in den Geschäften gibt es Gedränge und der Weihnachtsmann ist alles andere als kinderlieb. Die Geheimhexe Lilli findet den vorweihnachtlichen Rummel und die Aufregung rund ums Weihnachtsfest auch gar nicht gut. Ja, ein Weihnachtszauber muss her! Sie legt gleich im Schuhgeschäft los. Aber der Zauber war wohl

nicht richtig gewählt, denn dort wundert man sich: Wo kommt denn plötzlich der ganze Weihnachtsschmuck an den Pantoffeln her? Und wieso sind anstatt der Absätze an den Damenschuhen jetzt kleine Tannenbäumchen? So hat Lilli das nicht gemeint und sie sucht nach einem anderen Zauber. Ob Lilli es schafft, dass die Leute sich erinnern, was Weihnachten wirklich sein kann? Die kleine Hexe, die bereits in der laufenden Spielzeit mit großem Erfolg gehext und Schätze gejagt hat, verzaubert im kommenden Winter die Weihnachtszeit. Alter: ab 5 Jahre, Preis: Einzelkarten: 7 - 18 €; Gruppenkarten: 8,50 € / 6,50 € (werktags ab 15 Personen) Altonaer Theater, Museumsstraße 17, 22765 Hamburg, Telefon 040-399 05 870 (Tageskasse: Mo-Fr. 10-18 Uhr) Termine ab 29. November bis 20. Dezember 2011

Das fliegende Klassenzimmer Weihnachtsstück für Jung und Alt (ab 5 Jahre) „In Kinderbüchern wird oft behauptet, die Kinder wären in einem fort fidel und wüssten vor lauter Wonne nicht, wo ihnen der Kopf steht. So ein Blödsinn! Leute, die so etwas schreiben haben keine Ahnung. Doch der Ernst des Lebens beginnt schon lange vor dem ersten Geldverdienen. Ich betone diese Dinge um euch, Bange zu machen. Nein, nein. Seid glücklich, so sehr ihr könnt! Und seid so lustig, dass euch vor Lachen der kleine Bauch weh tut!“

 Seit Jahren sind die Schüler aus dem Internat Kirchberg mit denen der benachbarten Realschule verfeindet. Beide Gruppen denken sich die verrücktesten Streiche aus, um die anderen zu ärgern. Als die Realschüler die Diktathefte der Gymnasiasten klauen und dabei auch noch einen Schüler gefangen nehmen,

hört der Spaß allerdings auf: Martin, Uli, Matthias und ihre Freunde fordern die Realschüler zum alles entscheidenden Kampf auf. In dieser klassischen Internatsgeschichte, die Erich Kästner selbst für sein bestes Kinderbuch hielt, wird deutlich, dass die Kindheit nicht nur „aus prima Kuchenteig gebacken“ ist. Mit leiser Melancholie und warmem Humor erzählt Kästner von den Abenteuern der Internatsjungen und lässt uns ihre kleinen und großen Sorgen verstehen. Es ist eine Geschichte über Mut und Freundschaften, Schwächen und Stärken und ist ebenso wie das Leben voller Überraschungen. Ticketinformationen unter www.harburger-theater.de, Theaterkasse Di. - Fr. 12 - 18 Uhr, Sa. 10 - 14 Uhr unter Tel. 040 - 428 713 604


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„Der Räuber Hotzenplotz“ Eine musikalische Gaunerjagd von Martin Lingnau & Heiko Wohlgemuth

„So bezaubernd modern wurde das Buch von Otfried Preußler wohl noch nie auf die Bühne gebracht!“ Hamburger Morgenpost

Au Backe! Der Räuber Hotzenplotz klaut Großmutters Kaffeemühle – und das ausgerechnet an ihrem Geburtstag! Wachtmeister Dimpflmoser ist natürlich wie immer ratlos. Aber der Polizei kann geholfen werden: Kasperl und Seppel stürzen sich Hals über Kopf ins Abenteuer, um den Räuber mit den sieben Messern zu fangen. Dabei geraten sie in brenzlige Situationen, begegnen dem bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann und der guten Fee Amaryllis. Die wichtigste Frage aber ist: Werden sie den Räuber Hotzenplotz überlisten und der Großmutter die Kaffeemühle zurückbringen? „Der Räuber Hotzenplotz“ ist eine klassische Kasperlgeschichte mit allem, was dazugehört: Helden, Schurken, Feen, Zauberer und heillos überforderte Wachtmeister. Aber am Ende siegt natürlich das Gute. Damit ist „Der Räuber Hotzenplotz“ das ideale Stück für Theateranfänger genauso wie für alte Hasen. Denn auch die Großen werden viel Spaß am Wiedersehen mit den Helden ihrer Kindheit haben! Martin Lingnau und Heiko Wohlgemuth („Heiße Ecke“, „Villa Sonnenschein“ u. v. m.) haben die große Freude und Ehre, Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker zum ersten Mal überhaupt in einer unterhaltsamen musikalischen Fassung auf die Bühne zu bringen. Im Schmidt Theater inszeniert Carolin Spieß die spannende Räubergeschichte mit vielen lustigen Ideen und jeder Menge toller Musik – ein Theaterspaß für die ganze Familie! 1. November bis 30. Dezember 2011 im Schmidt Theater, Informationen zu den genauen Terminen auf www.tivoli.de Erwachsene: € 22,-, Kinder: € 15,40 (zzgl. 2,- € Systemgebühr je Ticket), Familienticket: € 2,20 Ermäßigung je Ticket (ab 5 Pers.), Karten unter Tel. 040 / 31 77 88 99 und www.tivoli.de

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Wachgeküsst: Das Dornröschen-Musical von und mit Christian Berg und der Musik von Konstantin Wecker Ausgerechnet an ihrem 18. Geburtstag sticht sich die schöne Prinzessin mit einer Spindel in den Finger. Eigentlich nicht weiter schlimm und mit einem Pflaster zu kurieren – wäre da nicht eine beleidigte Leberwurst von Fee gewesen, die sie bei ihrer Taufe verflucht hat. Und das alles nur, weil eben diese Fee nicht auf der Gästeliste stand. Puh, manche Fabelwesen sind wirklich nachtragend. Zum Glück hat eine dem Königshaus wohl gesonnene Fee das Schlimmste verhindert. Und so fällt Dornröschen beim Spindelstich nicht gleich tot um, sondern nur in einen tiefen Schlaf. Und mit ihr der gesamte Hofstaat. Was zunächst erholsam klingt, ist auf Dauer ganz schön langweilig. Die dichte Rosenhecke rund um das Schloss macht es den Prinzen und Helden aber nicht gerade leicht, ihre Angebetete zu retten. Durch diese Geschichte führen Wilhelm und Jacob Grimm höchstpersönlich! Doch hier und da bringen die älteren Herren so einiges durcheinander. Oder trat der Froschkönig schon immer in Dornröschen auf? Der Komponist Konstantin Wecker und der Familientheaterspezialist Christian Berg gehen für „Wachgeküsst - das Dornröschen-Musical“ nach einer dreijährigen Pause zum 10. Mal gemeinsame Wege. Die Welturaufführung Familienmusicals findet am 06. Mai 2011 in der Komödie Winterhuder Fährhaus statt. In Zukunft wird es, anknüpfend an die erfolgreiche Zusammenarbeit bei „Pinocchio“, auch über die Weihnachtszeit hinaus in der Komödie beste Unterhaltung für die ganze Familie geben. Christian Berg, der gemeinsam mit Co-Autorin Melanie Herzig auch das Libretto für das Stück geschrieben hat, wird außerdem nach längerer Bühnenabstinenz in Hamburg, wieder selbst auf der Bühne stehen und unter anderem die Rolle des Jacob Grimm übernehmen. Samstag, 5. November 2011, um 15:00 Uhr, Komödie Hamburg, Hudtwalckerstr. 13 22299 Hamburg, Online-Karten-Verkauf unter www.komoedie-hamburg.de


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Schwerpunktmäßig war das kleine Fachgeschäft Papier & Stift in Rellingen an der Hauptstraße schon immer auf Schul- und Bürobedarf ausgerichtet. Wobei die Betonung keineswegs auf „kleines Fachgeschäft“, abzielt. Sortiment und Service stimmten schon immer. Das hatte sich schon längst herumgesprochen . . . , bis in die Chefetagen! Kein Wunder, dass die Wünsche und Anfragen nach bestimmten Materialen plötzlich nicht nur noch von den Schülern und Eltern kamen, auch kleinere Firmen frequentierten immer häufig die Leistung des kleines Bürofachgeschäftes mit dem großen Output. Wobei Tonern für Kopierer und Farbbänder längst zum Sortiment gehörten. Selbst die dazugehörenden Drucksysteme, ob auf Tinte oder Toner ausgerichtet, wurden innerhalb kürzester Zeit besorgt und geliefet. Wen wundert es da, dass es bald zu eng wurde. Doch damit ist es jetzt vorbei . . . zumindest ab dem 14. November. Denn das kleine Fachgeschäft für den Schulund Bürobedarf bezieht neue größere Geschäftsräume. Damit können Kunden jetzt in aller Ruhe aussuchen und einkaufen - ohne Beengung und das Gefühl gleich etwas umzustoßen. Man ist fast versucht zu sagen, aus dem ehemaligen kleinen Facheschäft in Rellingen ist ein Bürocenter mit noch größerer Leistung geworden. Papier & Stift, ab dem 14. November 2011, in der Dingstätte 35, in Pinneberg mit vielen Neueröffnungs-Angeboten.

Vergessene Filmklassiker Festival des deutschen Film-Erbes In Kooperation mit cinefest, dem Internationalen Festival des deutschen Film-Erbes, lädt das Altonaer Museum Kinder und Erwachsene zu einer Filmvorführung am Sonntag, dem 13. November um 11 Uhr ein. Gezeigt wird der DEFA-Puppentrickfilm „Die Spur führt zum Silbersee“ nach Motiven einer Erzählung von Karl May. Der rotfuchsige Cornel Brinkley, ein fieser Banditenchef, fackelt nicht lange, wenn er Geld wittert! Im Handumdrehen stiehlt er dem wackeren Hobble Frank und seinem „allergutsten“ Freund, dem dicken, gutmütigen Droll einen geheimen Plan. Es ist das Testament von Häuptling Weiser Bär, das zum heiligen Schatz im Silbersee führt und sich jetzt in vollkommen falschen Händen befindet. Aber mit der Unterstützung von Old Shatterhand und dessen rotem Bruder Winnetou, machen die good old boys den Halunken gewissermaßen, sozusagen einen Strich durch ihre Rechnung. Eine ungewöhnlich witzige Verfilmung des berühmten Winnetou-Abenteuers, in dem Henry Hübchen dem tapferen Indianerhäuptling seine Stimme leiht.

Die Spur führt zum Silbersee

CineFest – Internationales Festival des deutschen FilmErbes wird organisiert von CineGraph Hamburg und Bundesarchiv-Filmarchiv Berlin in Zusammenarbeit mit zahlreichen nationalen und internationalen Institutionen. CineFest versteht sich als Forum für Cineasten, Filmhistoriker, Archivare und Techniker im Rahmen eines Festivals, das bekannte und vergessene Filmklassiker sowie verloren geglaubte Schätze des deutschsprachigen Film-Erbes präsentiert.


marktplatz Noch mehr Kunst in Jesteburg

Collage: Teena

Der Kunst- und Kulturort Jesteburg zieht die kreative Szene an. Christina Leitow und Waltraut Seegers sind hell begeistert vom vielfältigen Kunst- und Kulturumfeld und haben sich daher ganz bewusst für den Standort Jesteburg entschieden.

Mit ihren Aktivitäten in den Feldern Kommunikation, Kultur und Kunst wollen sie zur weiteren Bereicherung beitragen und Synergien schaffen. In einem gemeinsamen Raum präsentieren beide Künstler: KULTURPLANETEN, (Christina Leitow), Werkstatt und Büro für Kommunikation, Kultur + Kunst mit eigenen Arbeiten im Atelier. Walerie S., Waltraut Seegers, in ihrer Galerie für Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur, Schmuck + Hutkreationen. Zu dem werden weitere Künstler die Vernissage am 11. November 2011, 19.11 Uhr, (richtig), Lindenstraße 6a in Jesteburg, bereichern. Teilnehmende Künstler sind u.a. Brigitte Nolden (Malerei), Thomas Kleine (Papierschnitte), Collagen TEENA, Silberschmuck und Objekte Angelo Motta, Julia Pust (Hutkreationen), und Eva Anhoeck. (Accessoirs). Die Ausstellung läuft bis zum 31. Januar 2012.

„American Crew . . .“ . . . nur für Männer(haare) Jahrzehnte war der Friseursalon die Hochburg des schwächeren Geschlechts. Männer gingen allenfalls zum Barbier. Doch damit ist es jetzt vorbei. Der Weg zum Friseursalon ist für den Mann von Welt heute ebenso selbstverständlich geworden, wie die tägliche Hautpflege mit Cremes und Wässerchen. Er ist modebewusst, erfolgreich und orientiert sich am Trend: Gepflegte Erscheinung, modisch gekleidet und top-frisiert. Vorbei ist auch die Ära des Einheitsshampoo für Männer, schließlich ist Haar nicht gleich Haar. Jetzt gibt es „American Crew“ die Pflegeserie only for Man. . . eine speziell auf ihn abgestimmte Herrenserie. . . für die tägliche Pflege von Haar und Kopfhaut. Und für die unterschiedlichen Stylings gibt es zudem ein breit gefächertes Sortiment, von Gel, Wachs und Pomade etc, bis zum Produkt der Lockenbändigung. „American Crew“, denn Männer lieben einfache und schnelle Anwendungen, die effektiv wirken, mit hohem Trendfaktor. Fragen Sie bei Ihrem nächsten Friseurbesuch nach „American Crew“ die Pflegeserie only for Men.

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Internationale Weihnachtsbräuche 24. Norddeutscher Christkindlmarkt Bereits zum 24. Mal öffnet das Museum für Völkerkunde in diesem Jahr seine Pforten, um auf eine besinnliche Adventszeit einzustimmen. Aussteller aus Chile, Palästina, Mexiko, Polen, Indien, Rumänien, Ecuador und Deutschland präsentieren Ihnen hochwertiges Kunsthandwerk und liebevoll handgefertigte Produkte für Groß und Klein. Holz, Zinn und Keramik sind ebenso vertreten wie Gewürze, Tees, frisch gepresste Öle, dekorative Kerzen, klösterliche Bioprodukte, köstliche Pralinen, wundervoll duf-

tende Seifen sowie Textilien, gewebte Taschen, Handarbeiten, bis zum finnischen Weihnachtsschmuck. Ein buntes Rahmenprogramm mit musikalischen Beiträgen, Weihnachtsmärchen, Bastelangeboten, Vorträgen und tänzerischen Darbietungen, eine Krippen-Sonderausstellung sowie kulinarische Spezialitäten runden das Programm ab.

Weihnachtsmarkt im Museum für Völkerkunde © Museum für Völkerkunde

24. Norddeutscher Christkindlmarkt im Museum für Völkerkunde, Eröffnung Freitag 25. November,

von 18.00 - 21.00 Uhr sowie am 26. und 27. November von 10.00 - 18.00 Uhr. Eintritt Erwachsene 7,- €/ermäßigt 3,- €

Rendite bei Lebensversicherungen Garantiezins wird ab 2012 gesenkt Sichern Sie sich noch in diesem Jahr 2,25 % Rechnungszins für Ihre Vorsorge Das Bundesfinanzministerium hat entschieden: Für alle Neuverträge ab 2012 wird der garantierte Rechnungszins von 2,25 % auf 1,75 % gesenkt. Was ist eigentlich der Rechnungszins? - Der Rechnungszins wird vom Gesetzgeber vorgeben. Er ist für die gesamte Vertragslaufzeit garantiert; daher spricht man auch vom Garantiezins. Die Sparbeiträge werden angesammelt und mit dem Rechnungszins verzinst. Zusätzlicher Ertrag wird im Rahmen der Überschussbeteiligung erwirtschaftet und fast vollständig an die Versicherungsnehmer ausgeschüttet. Die Höhe der Überschussbeteiligung ist im Gegensatz zum Rechnungszins allerdings nicht garantiert. Der Rechnungs- oder Garantiezins spielt in vielen Bereichen der finanziellen Absicherung eine wichtige Rolle:

• Bei

Rentenversicherungen (privaten Rentenversicherungen, die Rürup-Renten, die Riester-Renten und die betriebliche Altersvorsorge) ist er nicht nur während der Ansparphase garantiert, sondern auch im Rentenbezug: Mit dem Vertragsabschluss wird also eine Zinsgarantie abgegeben, die im wörtlichen Sinne ein ganzes Leben lang gilt.

• Bei fondsgebundenen Tarifen mit Garantien wird ebenfalls

ein Teil der Sparbeiträge mit dem Garantiezins verzinst.

• Sogar

bei den Risiko-, Berufsunfähigkeits- und Pflegerentenversicherungen spielt der Garantiezins eine Rolle!

Betroffen von dieser Änderung sind nur Neuverträge. Also die Verträge, die nach dem 01.01.2012 abgeschlossen werden. Es wird empfohlen, dass man sich vor Änderung des Zinssatzes intensiv mit seiner Altersvorsorge und Risikoabsicherung beschäftigt, so kann man sich noch den alten Zinssatz sichern. Die Senkung des Garantiezinses um 0,50 % bewirkt, dass die garantierte Ablaufleistung erheblich geringer ausfallen wird. Von einem Tag auf den anderen heißt das: bis zu 20 Prozent weniger garantierte Rente für den gleichen Beitrag. Und bis zu 5% mehr Beitrag für Risiko- und Berufsunfähigkeitsversicherung .Wenn Sie sich in 2011 noch für den Abschluss einer Altersvorsorge entscheiden, profitieren Sie von den hohen Garantien über Jahrzehnte. Wer jetzt überlegt, seine bestehenden Verträge prüfen zu lassen oder etwas neu abzuschließen sollte sich schnell an einen unabhängigen Finanzberater wenden. Nur der hat den Überblick über alle in Frage kommenden Gesellschaften und sucht das Optimale für den Kunden am gesamten Versicherungsmarkt.

Malte Weber

Kaufmann für Versicherungen und Finanzen der Unabhängigen Finanzberatung Nord GmbH


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Eine Umgestaltung Ihres Hauszuganges gefällig? Nach über 20 Jahren ist so mancher Weg zum Haus holprig geworden Die vorhandenen Gehwegplatten oder Auffahrt zur Garage haben gelitten. Anpflanzungen wuchern aus und die Wurzeln der Bäume und Sträucher haben die Gehwegplatten angehoben, so dass die Zuwegung immer mehr zur Stolperfalle geworden ist. Als Landschaftsarchitektin beschäftige ich mich täglich mit Gärten und Außenanlagen. Dies kann eine Neuplanung, ein Umbau oder auch nur ein Teilbereich eines Gartens betreffen: wie Hauseingänge, Zufahrten, Terrassen, Teichanlagen, aber auch Bauteile wie Carports, Terrassenüberdachungen, Pergolen, Gartenhäuser, oder die Planung einer Pflanzung. Angefangen mit einer fachlichen Gartenberatung (ca. 2 Stunden) biete ich je nach Bedarf, eine Betreuung von der Planung bis zur Fertigstellung eines Bauvorhabens an. Selbstverständlich ist auch eine abschnittsweise Beauftragung, z.B. nur ein Vorentwurf möglich. Sagt dann eine Gestaltung zu, unterbreite ich Vorschläge zur Materialwahl, hole VergleichsAngebote ein, und beaufsichtige die Bauarbeiten bis hin zur Abrechnung.

Mein Tätigkeitsfeld umfasst Privatgärten, die Außenanlage von Schulen und Kindertagesstätten, Geschoßwohnungsbau, Außenanlagen zu Behinderteneinrichtungen, Naturerlebnisräume bis zu Sinnesgärten, wie die Abbildungen zeigen. Hier wurde der nach 20 Jahren holprig gewordene Weg aufgenommen,

pflanzte Hecke bildet den Sichtschutz zur Terrasse. Die Vorpflanzung bietet das ganze Jahr einen attraktiven Anblick. Im Hinblick auf den kommenden Frühling sollten Sie schon jetzt an Ihre Neuplanung denken. Irene Alberts Landschaftsarchitektin, Telefon 04101 - 830 83 48, www.landschaftsarchitektin-alberts.de

das vorhandene Klinkerpflaster mit Granitplatten, passend zum vorhandenen Podest aufgewertet und mit neuer Tragschicht wieder verlegt. Der Rasenstreifen ist als Schotterrasen hergestellt und so zum Aus- oder Einladen des Autos bei jedem Wetter befahrbar. Pollerleuchten weisen in der dunklen Jahreszeit jetzt den Weg zum Haus. Und die neu ge-

Moderne Freiraumplanung . . . vom Entwurf bis zur Fertigstellung

Schöne Bescherung dank tausendkind Mit dem Geschenkefinder die Kleinen glücklich machen Baby- und Kleinkinderartikel online shoppen und den Vorweihnachtsstress vermeiden. tausendkind.de macht das Geschenkefinden mit spezieller Suchfunktion einfacher. Wer kennt sie nicht, die vorweihnachtlichen Einkäufe: Auf der Suche nach Geschenken für die Kleinen drohen Warteschlangen vor jeder Kasse, Verkäufer unter Zeitdruck, die bloß halbherzige Beratung anbieten und Beschallung mit den immergleichen Weihnachtssongs in unangenehmer Lautstärke. tausendkind, der Online-Shop hochwertiger Baby- und Kleinkinderartikel (http://www.tausendkind.de), hat eine Lösung für dieses Vorweihnachts-Problem: Mit dem Online-Geschenkefinder können Eltern, Großeltern & Co. gemütlich vom Sofa aus, nach dem idealen Präsent für die Kleinen stöbern.

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Alles für die kalten Tage

noch der eigene Name steht, freut sich der kleine Schatz noch mehr darüber. Doch nicht nur zu Weihnachten entdeckt man auf tausendkind das ideale Päckchen für den Liebling. Gerade personalisierte Kuscheltiere oder Shirts eignen sich auch für Taufen und Geburtstage. Der Geschenkefinder hilft durch die individuellen Einstellungen bei der Suche auch dabei, das Richtige für Jungen und Mädchen verschiedenen Alters zu finden.


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wird das Rechnungschreiben zur kinderleichten Angelegenheit

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Nicht mehr lange dann hastet wieder alles durch die Kaufhäuser, auf der Suche noch Geschenken für die Lieben daheim. Vergessen sind die gutgemeinten Vorsätze, im nächsten Jahr schenken wir uns aber gar nichts! Höchstens eine Kleinigkeit. Und dann . . . ? Vielleicht sollten Sie Ihr Vorhaben in diesem Jahr doch einmal wahr werden lassen. Schließlich erhalten kleine Gaben ebenfalls die Freundschaft. Besonders dann wenn Sie mit Liebe ausgesucht und vielleicht sogar noch von Hand gefertigt wurden, wie viele Dinge, die auf dem 61. Charity Bazaar des DAFC BASAR 2011 (Deutsch-Amerikanischer Frauen Club) zum Kauf angeboten werden. Zudem wecken mehrere Spielstände sowie eine Tombola, eine Reiselotterie, und die Tombolen Dinner for Two und Night on the Town, die Hoffnung doch noch rechtzeitig zum Fest, das große Los zu ziehen. Doch auch sonst gibt es allerlei Kurioses zu sehen und staunen: von Antikem und Kuriosem bis zu hochwertigem Geschirr, Gläsern, Silbersachen, Schmuck und natürlich ausgefallener Abendgarderobe, Pelzmänteln und Designer-Kleidung, von denen einige in einer „Mini“Modenschau vorgeführt werden. Beim Brunch & Turkey ab 12.30 Uhr können Sie sich dann stärken um die nächste Runde einzuleiten . . . vielleicht bis zum Nachmittag zur weiteren Stärkung mit einem Würstchen, Kaffee und Kuchen, oder zum kleinen WeihnachtsDrink an der Bar, Stöbern macht schließlich Appetit. Zur offiziellen Eröffnung des 61. Charity Bazaar um 12.00 Uhr, wird US-Generalkonsulin Inmi K. Patterson vom US Generalkonsulat in Hamburg einleitende Worte zum DAFC an die Besucher richten. Für den musikalischen Beitrag sorgen sowohl die Mitglieder des Polizeiorchesters sowie im Laufe des Nachmittags eine Company der Stage School of Music, Drama and Dance Kim Moke auf. I see you am Sonntag, den 6. November von 12.00 bis 18.00 Uhr, im Radisson Blu am Dammtor.


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Bundestrojaner ist verfassungskonform Der Einsatz muss allerdings von einem Richter erlaubt werden Köln - Selbst wenn die Erkenntnisse des CCC über den so genannten Bundestrojaner sich als wahr erweisen sollten, so verstößt die Existenz einer solchen Software nicht per se gegen unsere Verfassung. „Es muss deutlich zwischen den technischen Möglichkeiten des Trojaners und dem tatsächlichen Einsatz in der Praxis unterschieden werden“, erläutert der auf IT- und Medienrecht spezialisierte Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke. „Polizisten dürfen schließlich auch eine Waffe tragen, aber nur im äußersten Notfall damit jemanden erschießen.“ So verhält es sich auch mit dem Bundestrojaner: Nur im äußersten Notfall darf seine volle Funktionalität nachgeladen werden. Die Software selbst ist damit allerdings keinesfalls per se rechtswidrig, selbst wenn die Existenz solcher Spionagesoftware bei dem einen oder anderen Bürger ein ungutes Gefühl hervorruft. Klare Vorgaben für Online-Durchsuchungen hat das Bundesverfassungsgericht den deutschen Behörden mit seinem bahnbrechenden Urteil vom 27. Februar 2008 gesetzt. Danach sind sogar vorsorgliche Durchsuchungen erlaubt, sofern eine konkrete Gefahr für ein überragend wichtiges Rechtsgut, wie etwa Leib, Leben oder Freiheit eines Menschen vorliegt. Unter wesentlich geringeren Voraussetzungen hat das Verfassungsgericht die Überwachung von Internettelefonie gestellt. „Klar ist, dass der Trojaner in jedem Fall erst dann eingesetzt werden darf, wenn ein Richter die konkrete Überwachung genehmigt hat“, erklärt Rechtsanwalt Solmecke. „Ergeben sich durch die umfassende Analyse eines Computers so genannte Zufallsfunde, also möglicherweise weitere Straftaten, so sind diese Funde nach den Vorgaben des Verfassungsgerichts zu löschen.“ Eindeutig ein Verstoß gegen geltendes Datenschutzrecht dürfte es jedoch sein, wenn der Bundestrojaner – so wie vom CCC behauptet – tatsächlich die ausgespähten Daten auf amerikanischen Servern zwischenspeichert. „Wenn schon beim Einsatz des Facebook-Like Buttons

ein Verstoß gegen Datenschutzrecht gesehen wird, dann muss das erst Recht für den Bundestrojaner gelten“, macht ITRechtsanwalt Christian Solmecke deutlich. Ebenfalls nicht zu akzeptieren ist, dass nach den Recherchen des CCC sich auch unbeteiligte Dritte leicht Zugriff auf vom Trojaner „infizierte“ Rechner verschaffen können. „Sämtliche Schäden, die den Betroffenen durch eine solche schlampige Programmierung der Software und die Sicherheitslücken entstehen, sind vom Staat zu ersetzen“, erläutert Solmecke.

Hochzeitstermine für 2012

Heiraten im Hamburger Rathaus Das Hamburger Rathaus erfreut sich seit 2002 großer Beliebtheit bei den heiratswilligen Hamburgerinnen und Hamburgern. Auch 2012 kann wieder einmal im Monat an einem Freitag im Rathaus geheiratet werden und die Termine sind oftmals schnell vergeben.

Die genauen Termine sind:

Quelle: blog.finefin.com

Die Kölner Kanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE hat sich auf die Beratung der Online-Branche spezialisiert. Insgesamt arbeiten in der Kanzlei 16 Anwälte. Rechtsanwalt Christian Solmecke (37) hat in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht/E-Commerce stetig ausgebaut. So betreut er zahlreiche Medienschaffende und Web 2.0 Plattformen. Solmecke vertritt ebenfalls tausende Filesharer, die von der Musikindustrie abgemahnt worden sind. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Christian Solmecke auch Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet (DIKRI) an der Cologne Business School (http:// www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Er ist Lehrbeauftragter der FH Köln für Social Media & Recht. Vor seiner Tätigkeit als Anwalt arbeitete Solmecke mehrere Jahre als Journalist für den Westdeutschen Rundfunk und andere Medien.

06.01.2012 03.02.2012 09.03.2012 13.04.2012 04.05.2012 08.06.2012 06.07.2012 03.08.2012 14.09.2012 05.10.2012 02.11.2012 07.12.2012

Zuständig für die Organisation ist das Standesamt des Bezirkes Hamburg-Mitte. An Gebühren für eine Eheschließung im Rathaus erhebt das Standesamt unverändert 200 Euro, sowie die üblichen Gebühren für die Vorbereitung/Anmeldung zur Eheschließung und die Eheurkunden. Zusätzlich werden vom Landesbetrieb Rathausservice 75 Euro in Rechnung gestellt. Terminabsprachen und weitere Fragen richten Sie bitte an: Frau Berggold-Rohde im Standesamt Bezirk Hamburg-Mitte, Telefon: 040 / 428 54 26 53


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Ideenwettbewerb „Fürs Leben lehren“ Noch bis 15. Januar 2012 können angehende Lehrerinnen und Lehrer ihre Unterrichtskonzepte zur Verbraucherbildung einreichen – mehr als 30 Anmeldungen liegen bereits vor. Berlin, der 24. Oktober 2011 – Der Ideenwettbewerb „Fürs leben lehren“ wurde im Mai von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner ins Leben gerufen und ist Teil der Initiative „Verbraucherbildung – Konsumkompetenz stärken“. Angehende Lehrerinnen und Lehrer sind aufgerufen, Unterrichtskonzepte zu entwickeln, um Alltagskompetenzen lebensnah an Kinder und Jugendliche zu vermitteln. Der Wettbewerb soll dazu motivieren, Verbraucherkompetenzen, wie sicheres Verhalten im Internet, der richtige Umgang mit Geld oder unsere Rechte und Pflichten als Verbraucher, zukünftig stärker im Schulunterricht aufzugreifen. Der Wettbewerb „Fürs leben lehren“ richtet sich an Lehramtsstudierende, Referendare und Doktoranden aller Fächer der Sekundarstufen I und II. Die Beiträge können die Gestaltung einer Unterrichtsstunde, einer Unterrichtsreihe oder eines Projekttages umfassen. Die Gewinner erhalten Geldpreise und die prämierten Konzepte werden im Rahmen unterrichtsdidaktischer Fachveröffentlichungen des Raabe Fachverlags für die Schule publiziert. Nähere Informationen zu Anmeldung, Teilnahmebedingungen, Preisen und den Bewertungskriterien des Wettbewerbs finden Sie auf der Website www. verbraucherkompetenz.de.

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Wegfall des alten Pfändungsschutzrechts So wird ein Girokonto zum Pfändungsschutzkonto Das alte Pfändungsschutzrecht, wonach der Kontoinhaber eines normalen Girokontos über seine Sozialleistungen trotz laufender Pfändung innerhalb von 14 Tagen verfügen konnte, entfällt zum 01.01.2012. Ab Beginn des neuen Jahres ist ein derartiger Schutz nur noch über das Pfändungsschutzkonto, das sogenannte P-Konto möglich. Was bedeutet das konkret? Steht das Girokonto bereits unter laufender Pfändung oder ist eine Pfändung demnächst zu erwarten, so empfiehlt es sich, rechtzeitig vor dem 01.01.2012 das bereits bei einem Kreditinstitut bestehende normale Girokonto in ein P-Konto umzuwandeln. Das P-Konto enthält automatischen Pfändungsschutz in Höhe eines Grundfreibetrages von derzeit 1.028,89 €. Dieser Freibetrag kann sich je nach persönlicher Lebenssituation erhöhen. Pfändungsfrei sind darüber hinaus aber auch einmalige Sozialleistungen, wie z.B. Leistungen für eine Babyerstausstattung. Das den monatlichen Freibetrag übersteigende Guthaben wird nach Ablauf des Folgemonats an den pfändenden Gläubiger ausgekehrt. Wichtig ist, dass die Inanspruchnahme des Pfändungsfreibetrages auf dem P-Konto ein entsprechendes Guthaben voraussetzt. Nähere Informationen zum P-Konto und dem damit verbundenen Pfändungsschutz erteilen Ihnen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Kreis Pinneberg. Der Übergang zum Jahr 2012 bringt beim Kontopfändungsschutz somit gewisse Unsicherheiten mit sich. Zudem sind gesetzliche Mängel vom Gesetzgeber nicht behoben worden, die sich ab 2012 durch den endgültigen Wegfall des alten Pfändungsschutzes für normale Girokonten noch gravierender auswirken werden. Angesichts der Tatsache, dass die Bundesregierung die „Probezeit“ des P-Kontos vom 01.07.2010 bis 31.12.2011 weitgehend ungenutzt hat verstreichen lassen (mit Ausnahme der Gesetzesänderung zur Lösung des „Monatsanfangsproblems“) und angesichts der Stellungnahme der Bundesregierung zu der parlamentarischen Anfrage ist auch in den kommenden 1-2 Jahren nicht mit Gesetzesänderungen zu rechnen. Es sei denn, die Regierung geriete nochmals so unter öffentlichen Druck wie beim Monatsanfangsproblem, was abzuwarten bleibt. Ob die Gerichte bis dahin die entstehende Lücke mit Rechtsprechung schließen können, ist fraglich. Zwar wird es sicher ab 2012 durch den Wegfall des alten Pfändungsschutzes vermehrt gerichtliche Anträge und damit auch die Möglichkeit für die Gerichte geben, einzelne Fragen zu entscheiden. Solange aber keine höchstrichterlichen Entscheidungen vorliegen, werden aber die Banken nicht dazu zu bewegen sein, z.B. auf höhere Gebühren beim P-Konto zu verzichten. Das aber kann dauern. Gleiches gilt für die Verweigerungshaltung der Vollstreckungsgerichte in den Fällen des § 850 Abs.5 S.4 ZPO (Entscheidung des Gerichts, wenn der Schuldner keine Bescheinigung erlangen kann).


infinity report Vermessenes Altona Die Kulturgeschichte eines der traditionsreichsten Unternehmen

Die Ausstellung „Vermessenes Altona“ (bis 1. Juli 2012), präsentiert anhand der Geschichte der Firma Dennert & Pape ARISTO ein wichtiges Kapitel der Altonaer Stadthistorie, vor dessen Hintergrund die wegweisende Rolle der Stadt Altona für die Vermessung Norddeutschlands im 19. Jahrhundert dokumentiert wird. Die Sternwarte der damals selbstständigen Stadt Altona legte neben Greenwich und Paris eine eigene Nullmeridianlinie an, von der aus die Erfassung der Längengrade nach Osten und Westen erfolgte. Der Meridian von Altona war auch Ausgangspunkt für die erste Eisenbahn durch Schleswig und Holstein. Die Firma Dennert & Pape stellte seit 1862 Instrumente zum Vermessen her – Maßstäbe, Wasserpegelmesser, Geodreiecke, Landvermessungsgeräte und den welt-

weit berühmten ARISTO-Rechenschieber. Mit einer breiten Auswahl dieser Produkte, historischen Produktionsmaschinen und Werbemitteln aus den Firmenbeständen illustriert die Ausstellung die 150jährige Geschichte der Firma und ihrer Mitarbeiter. Instrumente, um Maß zu nehmen, wurden für fast alle Gebiete entwickelt – vom einfachen Maßstab bis zur komplexen Digitalisierungsmaschine. Interaktive Stationen und Filme in der Ausstellung veranschaulichen die Funktionsweisen dieser Geräte. Begleitet wird die Ausstellung von einem bilderreichen Katalog. Weitere Informationen zum Begleitprogramm erhalten Interessierte unter der Rubrik Veranstaltungen. Forschungsvorhaben, Ausstellung und Begleitbuch wurden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der Familie Dennert.

POPSTARS

PREMIERE:

ROCKSTARS Eine interstellare Show mit den Giganten der Rockmusik In den Weiten des Alls sind sie noch immer unterwegs... die Radioprogramme unserer Erde mit den Rocksongs aus den 70er bis 90er Jahren ... Lichtjahre weit sind sie vorgedrungen und noch heute dort draußen zu empfangen... Welche Songs werden außerirdische Ohren wohl am liebsten hören?

Lohnsteuerkarte adieu Freibeträge prüfen - sonst bleibt weniger übrig der Umstellung und dem schlanken elektronischen Verfahren profitieren!?

Zum Jahreswechsel startet die elektronische Lohnsteuerkarte - Die Zukunft ist elektronisch - Mit der elektronischen Steuerkarte werden alle wichtigen Daten ab Januar 2012 künftig digital an die Finanzämter übermittelt. ELStAM, das ist die Abkürzung für „Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmale“ und steht für ein Verfahren, das die Bürokratie deutlich verschlanken und somit bei den Städten und Gemeinden jährlich bis zu 70 Millionen Euro einsparen soll. Für die Bürger wird vieles einfacher, weil Änderungen wie Heirat oder Kindergeburten künftig elektronisch erfasst werden und somit der Gang zur Behörde überflüssig wird. Natürlich sollen auch Arbeitnehmer und Arbeitgeber von

Doch aufgepasst: Mit der Umstellung auf die neue elektronische Steuerkarte müssen Arbeitnehmer jetzt vorhandene Freibeträge unbedingt neu beantragen - sonst finden sie ab Januar 2012 netto weniger in der Lohntüte vorbei. In den kommenden Herbstwochen werden die Finanzämter den Arbeitnehmern ihre individuellen ELStAM-Daten zusenden - eine einmalige Gelegenheit, die erfassten Daten sicherheitshalber zu überprüfen. Denn künftig erscheinen die Informationen lediglich noch auf der Lohnabrechnung. Freibeträge, beispielsweise für Berufspendler, müssen bis zum Jahresende neu beantragt werden, damit sie auch ab Januar 2012 bei der Gehaltsabrechnung berücksichtigt werden. Unter www.elster.de sind alle weiteren Informationen abrufbar.

Planetarium Hamburg, Popstars, Rockstars

Kommen Sie an Bord unseres Starships zur kosmischen Chartshow: Die Giganten der Rockmusik - die Rolling Stones, ACDC, Queen, The Doors, Billy Idol, R.E.M., U2, Scorpions u.a. erobern die Galaxis. Elektrisierende Klänge und coole Riffs - von „Back to black“ bis „The Show must go on“ treiben durchs All. Mit fetten Laserbeams geht es vorbei an gleißenden Sternen und in rasantem Flug durch phantastische Welten. Zurücklehnen und durchstarten zur fetzigsten Musikshow des Universums! Donnerstag, 17. November 2011, 20.00 Uhr, danach regelmäßig im Programm - Eintritt: 11,- Euro


24 INFINITY November 2011

Bitte lächeln! Verfärbte Zähne schonend aufhellen Die Zähne sind die „Visitenkarte“ unseres Körpers. Gesundheit und sogar sozialer Status werden häufig am Zustand der Beißwerkzeuge gemessen. Besonders negativ ins Auge stechen unschöne Verfärbungen, unter denen Kaffee-, Tee- und Rotweinliebhaber leiden. Auch Raucher sind häufig von vergilbten Zähnen betroffen.

Eine Intensivreinigungspaste ohne chemische Aufheller verlängert das Ergebnis der professionellen Zahnreinigung

Der Wunsch, das natürliche Weiß wieder zum Vorschein zu bringen, ist ein beliebtes Thema beim Zahnarzt-Besuch. „Viele Patienten wünschen sich hellere Zähne“, bestätigt die Dentalhygienikerin Franziska Glaser. Sie rät allen, die mit hartnäckigen Verfärbungen kämpfen, zweimal pro Jahr zu einer gründlichen Mundhygiene. Als zusätzlichen Schutz legt sie ihren Patienten die Intensivreinigungspaste von elmex ans Herz: „Sie ist schonend und verringert maßgeblich neue Verfärbungen“, erklärt Glaser.

Das Wirkungsprinzip der Paste: Spezielle Polierkörper sorgen für eine gründliche Reinigung der Zahnoberfläche, die deutlich glatter wird und weniger Verfärbungen und Ablagerungen aufweist. Der Effekt einer professionellen Zahnreinigung lässt sich damit deutlich verlängern, wie eine 2008 unter starken Rauchern durchgeführte Anwendungsbeobachtung bestätigt. Ergänzend zur Zahnpasta gibt es seit kurzem die elmex Intensivreinigung Zahnbürste mit Rundum-Borsten und speziellen Polierkelchen, die Verfärbungen noch effektiver verhindern soll.

Winterdespression Mit Spaziergängen der Herbst-Winterdepression vorbeugen Eine gedrückte Stimmung, Antriebslosigkeit, das Gefühl morgens nicht ausgeschlafen zu sein und Tagesmüdigkeit gelten als typische Symptome für eine „saisonal abhängige Depression “ (SAD). Ursache für dieses Phänomen ist insbesondere der jahreszeitlich-bedingte Lichtmangel. „Mit Beginn der dunklen Jahreszeit sollte man daher auf eine ausreichende UV-Lichteinwirkung achten, um einer saisonalen Depression vorzubeugen. Bereits ein einstündiger Aufenthalt oder Spaziergang bei Tageslicht kann diesem Phänomen spürbar entgegenwirken, auch wenn der Himmel bedeckt ist“, empfiehlt Dr. Frank Bergmann vom Berufsverband Deutscher Nervenärzte (BVDN) in Krefeld. „Ergänzend können in Räumen spezielle Tageslichtlampen eingesetzt werden, die in ihrer spektralen Zusammensetzung natürlichem Sonnenlicht zumindest zum Teil entsprechen.“ Man schätzt, dass etwa jeder vierte Deutsche in einer mehr oder weniger ausgeprägten Weise von derartigen Beeinträchtigungen betroffen ist. Bei mehr als 10% der Bevölkerung erreichen die Beschwerden jedoch ein Ausmaß, das zu einer deutlichen Einschränkung der emotionalen Befindlichkeit und der Leistungsfähigkeit führt. Bei einem hohen Leidensdruck sollte ein psychiatrisch tätiger Arzt oder ein Psychiater aufgesucht werden, um abzuklären, ob nicht eine echte Depression vorliegt. Denn während für die saisonale Depression Heißhunger, Gewichtszunahme und ein verstärktes Schlafbedürfnis die typischen Symptome sind, leiden Menschen mit echten Depressionen meist unter Appetitlosigkeit und haben Schlafstörungen. Bei saisonalen und leichteren Depressionen werden oftmals antidepressiv wirksame JohanniskrautPräparate eingesetzt. „Für eine effektive Wirkung ist die richtige Dosierung des Medikamentes unerlässlich. Daher sollte auch dieses pflanzliche Arzneimittel stets unter ärztlicher Anleitung eingenommen werden“, rät Dr. Bergmann. Daneben stehen weitere Antidepressiva und psychotherapeutische Verfahren zur Behandlung zur Verfügung. Bei der therapeutischen Entscheidung für oder gegen die Einnahme von Medikamenten wird der Wunsch des Patienten berücksichtigt. Die Psychotherapie hat neben der Pharmakotherapie einen ebenso großen Stellenwert und kann mit Antidepressiva kombiniert oder alleine eingesetzt werden, ergänzt der Experte. Mehr Informationen unter www.neurologen-und-psychiater-im-netz.de bzw. www.psychiater-im-netz.de


gesund und fit

INFINITY November 2011

Ganz schön Gesund! Gesundheitswoche in den Elbgau-Passagen

Das Team der Gode-Wind-Apotheke steht Ihnen gerne für eine fachkompente Beratung zur Verfügung.

Jeder Mangel bewirkt früher oder später eine Störung des Gleichgewichtes in unserem Körper. Daraus können Krankheiten entstehen, die vielleicht erst in vielen Jahren oder gar Jahrzehnten zu spüren sind. Hierbei kann beispielsweise eine Mineralstoff- und Spurenelemente-Analyse aufschlussreich sein, weil sie uns ermöglichen, solche feinen Stoffwechselverschiebungen frühzeitig zu erkennen, bevor eine Krankheit auch äußerlich sicht- und spürbar bemerkbar macht. Doch darum allein geht es bei den Beratungstagen in den Elbgau-Passagen nicht. Vielmehr geht es um die allgemeine Befindlichkeit Ihres Körpers, wie beispielsweise um das Cholesterin, die Herzleistung, Konzentrationsstörungen, eventueller Mangel an Mineralstoffen, wie Magnesium, und wie stark ist Ihr Immunsystem tatsächlich? Freie Radikale könnten gesunde Zellen schädigen und das Immunsystem schwächen. Besonders jetzt in der kalten Jahreszeit wäre das fatal. Schon ein leichter Anfall von Grippe könnte Sie außer Gefecht setzen. Und wie steht es um Ihren Blutdruck? Auch wenn mittlerweile in vielen Haushalten ein Blutdruckmesser schon zur Hausapotheke gehört, benutzen ihn die wenigsten. Schon mal etwas von Osteoporose gehört? Sie gibt Aufschluss über die Dichte Ihrer Knochen.

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Denn mit zunehmendem Alter werden die Knochen spröde und brüchig. Ein Sturz kann dann böse Folgen haben. Zwar lässt sich die Osteoporose nicht gänzlich aufhalten, aber hinauszögern, um den Lebensabend weniger beschwerlich genießen zu können. Alle Untersuchungen zusammengerecht kosten somit nicht einmal 50 €, und die sollten Ihnen Ihre Gesundheit wert sein, nicht nur im Hinblick auf Ihre momentane Verfassung. Sie wissen doch, vorbeugen ist alle Male besser als nachsorgen. Wer klever ist, legt seine Termine gleich auf den Nachmittag . . . so kommen Sie zum kostenlosen Kaffee mit Kuchen, den Ihnen der Pflegedienst Nord im ansässigen Gebäude spendiert. Also nicht vergessen: Gesundheitswoche in den Elbgau-Passagen, vom 7. bis 11. November 2011.

5 Tage lang - vom 7. - 11. November - dreht sich in Ihrer Gode-Wind-Apotheke alles um die Gesundheit - Für alle die sich ein Bild über Ihren tatsächlichen Gesundheitszustand verschaffen möchten. Mo. - Fr. Knochendichte-Messung (Früherkennung Osteoporose) Probeausschank - lassen Sie sich überraschen!

15,00 € kostenlos

Mo. Blutdruck-Messung Do. - Fr. Nutzen Sie unsere qualtiätsgesichterten Blutanalysen

kostenlos

LdL-Cholesterin LDL ist der Hauptrisikofaktor für Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)

7,90 €

Herz-Stress-Messung Ist Ihr Herz noch in der Lage, seine Leistung jederzeit dem Bedarf anzupassen?

9,90 €

Ferritin-Eisenspeicher Ein zu niedriger Ferritin-Spiegel kann zu Konzentrationsstörungen, Leistungsabfall, Müdigkeit oder Kopfschmerzen führen.

13,90 €

Freie Radikale - Wie stark ist Ihr Immunsystem? Freie Radikale können gesunde Zellen schädigen und das Immunsystem schwächen.

10,90 €

Magnesium - Mineralstoff für das Leben Magnesiummangel verursacht Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Herzprobleme, Stress und Muskelverspannungen

6,90 €

Achten Sie auch auf unsere Aktions-Angebote während der Gesundheits-Woche!

Besuchen Sie uns in der Gesundheitswoche! Wir reservieren gerne einen Termin für Sie! Telefon 040 - 84 26 63 Apotheker Dr. Claus O.Tschirch Elbgaustr. 112 • 22547 Hamburg (Lurup) Tel. 040-84 26 63 • Fax 040-84 78 80 info@gode-wind-apotheke.de

Gutscheine für Kaffee und Kuchen (einlösbar beim Pflegedienst Nord) erhalten Sie vor Ort.


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Blut wird nicht vergossen

Schön und praktisch reisen

Expertin klärt auf, über häufige Irrtümer zum Thema „Permanent-Make-up“ Permanent-Make-up wird von Befürwortern als kosmetische Revolution gepriesen, während einige Kritiker immer wieder vor angeblichen Gefahren und Risiken warnen. Waltraud Kuffner, Gründerin des Münchner Unternehmens Long-TimeLiner, räumt auf mit den häufigsten Irrtümern. Irrtum eins: Es fließt Blut. „Nein, dass darf nicht sein“, sagt die Pionierin, „ein wirklich professionelles Permanent-Makeup wie unser Conture-Make-up wird ausschließlich in die oberste Hautschicht, die Epidermis, gezeichnet.“ In der Epidermis befinden sich keine Blutgefäße. Ein Tipp: Man sollte darauf bestehen, beim Pigmentieren einmal zuschauen zu dürfen. Auf diese Weise kann man sich davon überzeugen, dass wirklich kein Blut fließt. Der zweite Irrtum ist, dass ein dauerhaftes Make-up ein Leben lang hält. Waltraud Kuffner: „Auch das stimmt nicht. Ein echtes Permanent-Make-up, also eine Epidermis-Pigmentierung, ist keine Tätowierung und hält je nach Hautbeschaffenheit und Alter der Kundin etwa zwei bis fünf Jahre.“ Auch Irrtum Nummer drei - Pigmentieren tut weh - kann leicht aus der Welt geschafft werden. Zwar ist die Behandlung keine Streicheleinheit, aber es hängt von vielen Faktoren ab, ob und wie schmerzhaft sie ist. Waltraud Kuffner: „Wir verwenden eine spezielle Spanntechnik, die es ermöglicht, dass die Nadel ganz

Kulturtasche mit separatem Kosmetikabteil für die Schminkutensilien

Sogar bei Schlupflidern kann ein Permanent-Make-up den Augen das Strahlen früherer Jahre zurückgeben

sanft die Oberhaut öffnet. Natürlich gibt es immer wieder auch sehr empfindliche Kundinnen, denen es schon mal weh tut. Das hängt aber auch vom individuellen Schmerzempfinden ab und kann von Tag zu Tag wechseln.“ Das dauerhafte Make-up verändert meinen Typ. Das ist der vierte Irrtum. Für Waltraud Kuffner war von Anfang an klar, dass dies nicht geschehen sollte. Oberstes Gebot ist vielmehr, die Kundin als Ganzes zu erfassen. Auch Alter, Kleidungsstil und Frisur müssen berücksichtigt werden. „Nur wenn wir das Beste aus ihrem Typ machen, kann die Kundin mit ihrem dauerhaften Make-up wirklich über Jahre glücklich sein“, betont Waltraud Kuffner.

Das praktische Dove Beautycase wird in diesem Winter zum liebsten Reisebegleiter: Die Kulturtasche in Marineblau ist perfekt für jede Reise, ob Business-, Beach- oder City-Trip. Sie ist geräumig und hat neben jeder Menge Platz für alle Kosmetikartikel auch einen integrierten Spiegel. Der Clou: Alle Schminkutensilien werden gesondert in einer abnehmbaren Kosmetiktasche aufbewahrt. Das Beautycase enthält die Klassiker von Dove: Die Dove Reichhaltige Pflege Creme-Dusche spendet der Haut bereits beim Duschen extra viel Feuchtigkeit. Die Dove Reichhaltige Body Milk mit DeepCare Complex bietet tiefenwirksame Pflege für langanhaltend zarte Haut. Damit es auf Reisen etwas schneller geht, gibt es das Dove 2in1 Shampoo. Es reinigt sanft und pflegt mit integrierter Spülung. Weitere Informationen unter www.dove.de.

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Violetta Scheffler Deutsche Make-upVizemeisterin Düsseldorf 2011

Ästhetik & Kosmetik VIOLETTA SCHEFFLER Hautberatung- und Schönheitsinstitut

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Beauty & WELLNESS Fitness ohne Winterpause Muskelkater muss nicht sein Wenn es draußen ungemütlich und kalt wird und schließlich sogar Schnee vom Himmel fällt, neigen viele Menschen dazu, ihre Trainingsschuhe wegzuräumen. Sportliche Aktivitäten werden Nur wer sich das ganze Jahr auf ein Minimum über bewegt, erhält seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit reduziert oder ganz eingestellt - mit dem Vorsatz, im Frühjahr wieder voll einzusteigen. Doch Mediziner warnen: Nur wer sich das ganze Jahr über bewegt, erhält seine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Schließlich gibt es auch im Winter genug Möglichkeiten für Hobbysportler, ihrer Leidenschaft nachzugehen, etwa in einem Trainingscenter. Damit der Körper sich gar nicht erst an eine Zwangspause gewöhnt, gilt es, rechtzeitig nach einer geeigneten Hallensportart Ausschau zu halten: Welche Trainingsart kommt infrage, wo wird sie angeboten, wie sind die Öffnungszeiten?

Sanfter Einstieg in den neuen Sport Ist schließlich die richtige Sportart gefunden, sollte nicht der Fehler gemacht werden, überstürzt ins neue Training einzusteigen. Selbst gut trainierte Sportler bekommen leicht einen schmerzhaften Muskelkater, wenn ungewohnte Bewegungen oder eine zu hohe Trainingsintensität den Organismus überlasten. Erfahrene Therapeuten empfehlen im Fall einer Muskelüberlastung natürliche Komplexmittel wie beispielsweise Traumeel S, als Creme oder Tabletten, rezeptfrei in der Apotheke erhältlich. Das Zusammenspiel der einzelnen natürlichen Wirkstoffe fördert bei schmerzhaften Verletzungen und Entzündungen des Bewegungsapparats den körpereigenen Heilungsprozess und kann damit zu einer beschleunigten Heilung führen.

Bewegter Alltag statt Faulenzen Auch im Alltag bieten sich viele Möglichkeiten, den winterlichen Bewegungsmangel zu überbrücken, etwa auf dem Weg zur Arbeit das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen. Im Büro zugunsten der Treppe auf den Fahrstuhl verzichten. In der Mittagspause einen zügigen Spaziergang machen. Zu Hause beim Fernsehen nicht auf dem Sofa liegen, sondern die Wäsche bügeln oder ein paar Runden auf dem Heimtrainer radeln. Wer nicht gern ins Fitnessstudio geht, kann sich zu einem Tanzkurs anmelden oder mit Freunden ins Hallenbad gehen.

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Die Sauna als Beautyprogramm Nach dem Schwitzbad braucht die Haut Pflege und viel Feuchtigkeit Um mit gestärktem Immunsystem durch die kalten Monate zu kommen, schwören immer mehr Deutsche auf regelmäßige Saunabesuche. So stehen die Chancen besser, Husten und Schnupfen gar nicht erst zu bekommen. Und mit der richtigen Hautpflege davor und danach wird der Saunabesuch ganz nebenbei zu einem richtigen Schönheitsprogramm. Vor dem Saunieren ist gründliches Abschminken und Reinigen Pflicht, denn Make-up-Reste und Lidschatten, Talg, der sich während des Tages angesammelt hat, aber auch Staubpartikel könnten sonst die Poren verschließen und zu Unreinheiten führen. Milde Gesichtswaschcremes und Gesichtswasser mit beruhigenden und klärenden Substanzen wie Panthenol und Hamamelis reinigen gründlich und pflegen zugleich. Vor der Sauna kann auf eine Gesichtscreme ruhig verzichtet werden, sie würde die Haut nur unnötig beschweren und den Reinigungseffekt abschwächen. Nach dem Schwitzen tut eine erfrischende Dusche besonders gut. Dabei ist es wichtig, dass der natürliche pH-Wert 5,5 erhalten wird und die Haut nicht austrocknet. Duschgele mit pflegendem Weizenprotein verbessern die Verträglichkeit und machen die Haut nach dem Duschen streichelzart. Anschließend bringt eine Körperlotion - die reichlich Feuchtigkeit und wenig Fett, dafür aber beruhigende Pflegestoffe enthält - die Haut wieder in ihr Gleichgewicht. Optimal verträglich sind Produkte ohne Konservierungsmittel und austrocknende Substanzen wie Alkohol, auf die beispielsweise in frei Sensitive Balance Körperlotion verzichtet wird. Bevor es dann wieder nach draußen geht, braucht auch das Gesicht Schutz vor der Kälte durch eine Extraportion reichhaltige Creme. Hier gilt es, die Bereiche, die im Sommer besonders sonnenbrandgefährdet sind, nämlich Nase, Kinn, Jochbögen und Ohrläppchen, besonders intensiv einzucremen.


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Geschmolzene Leckereien

Keine Zeit zum Kochen

Raclette und Fondue - klassisch oder exotisch

Auch wenn es schnell gehen muss, soll das Essen lecker und gesund sein

Der Käse schlägt duftend Blasen, darüber schmoren gepfefferte Feigen, darunter brät geschnittener Lattich - Raclette einmal ganz anders. Dazu braucht es nicht viel: einen kleinen Lattich, etwas Salz, Schweizer Raclettekäse in Scheiben, Feigen sowie Pfeffer aus der Mühle. Und es geht ganz einfach: den Lattich in Streifen schneiden, Salzen und in die Raclette-Pfännchen geben, den Käse darüber legen und mit den zerkleinerten Feigen bestreuen. Schließlich noch etwas Pfeffer und fertig ist das aufregende Raclette-Erlebnis. Besonders gut schmeckt dazu ein Pita-Brot mit Butter, Curry-Pulver und Sonnenblumenkernen. Oder vielleicht doch Raclette und Pizza kombinieren? Zu viel Aufwand? Stimmt nicht: Die neuste Generation der Raclette-Öfen kann dank zuschaltbarer Unterhitze parallel zum Raclette Pizza zubereiten, wie zum Beispiel der „For 8 PizzaGrill Hot‘Stone“ von Stöckli mit integrierter Steingrillplatte. Da muss es dann nicht unbedingt exotisch zugehen: Käse und Kartoffeln in ein Pfännchen geben und unter die Heizspirale schieben, oben auf der Grillplatte kann derweil Gemüse, Schinken und Ei anbraten. Etwas Saures - Senffrüchte, Essigzwiebeln oder eingelegte Gurken - vervollkommnen das Geschmackserlebnis. Die Pizza wird dann zwischendurch mit den gleichen oder ganz anderen Zutaten gebacken. Heißer Käse - das hört sich nach winterlichem Festessen an. Was ist auch gemütlicher, als sich mit einem Raclette oder einem Käsefondue ins heimelige Speisezimmer zurückzuziehen, wenn es draußen kalt ist, um bei ausführlichen Gesprächen mit viel Zeit dem Käse beim Schmelzen zuzusehen? Varianten gibt es ja genug.

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Aus eigener Aufzucht und Schlachtung: Frischgeflügel und geräucherte Puten Delikatessen von der Pute Partyplatten • eigene Räucherei

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Nach Hause hetzen, vorher die Kinder aus dem Kindergarten oder von der Schule abholen und der Einkauf steht auch noch auf dem Plan. Feierabend - das wäre jetzt das Richtige. Aber wer nach einem anstrengenden Arbeitstag endlich zu Hause ist, muss oft noch für seine Lieben kochen.

Die klassische Kombination von Reis und Huhn ist mit der mediterranen Reiskreation als fertiger Beilage schnell auf den Teller gezaubert

Doch mit kleinen Tricks und ein wenig Planung ist ein schnelles, schmackhaftes und gesundes Mahl fast im Handumdrehen gezaubert. Zum Beispiel mit Aufläufen, von denen zwei Familienportionen vorbereitet, aber nur eine in den Ofen geschoben wird. Die andere kommt in einer geeigneten Auflaufform in den Tiefkühlschrank. Und wenn es mit dem Kochen sehr eilig ist, sind sie schnell in der Mikrowelle aufgetaut und ganz fix im Ofen gegart. Das schmeckt so gut wie frisch gekocht und ist von Grund auf selbstgemacht. Das Rezept steht auf www. muellers-muehle.de bereit. Beim Einfrieren sollte man darauf achten, dass die Speisen abgekühlt sind. Das spart Energie.

Ein leckeres Süppchen Selbst wer exotische Gerichte liebt, kann mithilfe des Tiefkühlers zeitsparend planen. Etwa mit einer Linsensuppe mit Tamarinde und Knoblauch, die ist in 15 Minuten zubereitet und kann bequem eingefroren werden. Zunächst die Linsen in reichlich Wasser fünf Minuten kochen, auf einem Sieb abgießen und mit kaltem Wasser abspülen. Dann die Tamarindenpaste in die Gemüsebrühe einrühren. Den Knoblauch schälen, fein hacken. In einem Topf das Rapsöl erwärmen, die Gewürze und den Knoblauch darin etwa ein bis zwei Minuten vorsichtig anrösten. Mit dem Tamarindenwasser ablöschen und aufkochen. Die Linsen zugeben und für etwa drei Minuten köcheln lassen. Mit Fruchtzucker, Zitronensaft und etwas Salz abschmecken. Mit Koriander bestreuen. Wer eine noch bequemere Lösung bevorzugt, den werden die Müller’s Mühle Gourmet-Beilagen interessieren. Als Mediterrane Reiskreation, Balsamico Linsen oder Weiße Bohnen mit mediterranem Gemüse erinnern diese Kochideen an leichte Urlaubsküche. Und mit einem leichten Fischfilet oder magerem kurzgebratenen Fleisch ist das Mittag- oder Abendessen schon komplett und im Handumdrehen serviert.


Essen und trinken Salz gehört einfach dazu Neue Studien zeigen: Der Verzicht auf Salz ist nicht mehr zeitgemäß

Vor allem ältere Menschen sollten gut auf eine ausreichende Salzzufuhr achten. Denn sie neigen dazu, weniger zu essen und zu trinken, was oft Defizite im Mineralhaushalt zur Folge hat. Kommt es dann zum Beispiel an heißen Sommertagen oder wegen einer Durchfallerkrankung zu zusätzlichen Mineralstoffverlusten, kann der Flüssigkeitshaushalt nicht mehr optimal aufrechterhalten werden. Schlimmstenfalls kann ein Kreislaufzusammenbruch drohen. Unter www.vks-kalisalz. de gibt es weitere Informationen

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Typisch Norddeutsch . . . „Beer‘n, Bohn un Speck“ Die typische Norddeutsche Küche besteht aus deftiger Hausmannskost. Dabei werden einfache Gerichte gerne auch mit Obst, süßen oder sauren Beilagen serviert, wie beispielsweise Birnen, Bohnen und Speck. Als selbstverständlicher Bestandteil norddeutscher bäuerlicher Küche kommen die nicht im Namen erwähnten Kartoffeln hinzu. Eigentlich ist die Jahreszeit für dieses Gericht August bis September, doch da die Temperaturen noch nicht in den Keller gerutscht sind, schmeckt es ganz bestimmt auch noch im November. Durchwachsenen Speck und die gewürfelte halbe Zwiebel in 1/2 L Wasser kurz zum Kochen bringen und auf niedriger Temperatur ca. 20 Min. garen. Den Speck herausnehmen und warmstellen. Frische grüne Bohnen waschen, putzen und in den Sud legen. Mit Pfeffer, Salz und Bohnenkraut würzen. Bohnen zum Kochen bringen und auf mittlerer Temperatur ca. 15 Min. garen. Als Birnen möglichst die kleinen grünen Kochbirnen nehmen. Falls man sie nicht bekommt, eine andere feste Sorte nehmen. Birnen mit Schale und Stiel, aber ohne Blütenansatz auf die Bohnen legen und ca. 10 Min. kochen lassen. Durchwachsenen Speck auf die Birnen legen und noch einmal erhitzen. Bohnen zusammen mit Birnen und Speck auf einer vorgewärmten Platte anrichten und mit Petersilie bestreuen. Den Kochsud bei starker Hitze etwas einkochen und über das Gemüse gießen. Dazu Pellkartoffeln reichen. Die Kalorienangabe stimmt nur, wenn man das weiße Fett vom Speck beim Essen auf dem Teller liegen lässt, sonst kommen noch einmal ca. 400 kcal pro Portion dazu.

Zubereitung: 400 g Speck, durchwachsen, 1/2 Zwiebeln, 1/2 L Wasser, heiß, 400 g Bohnen, 300 g Birnen, Pfeffer, Salz, Bohnenkraut, 2 EL gehackte Petersilie, 400 g Kartoffeln

Meinkenhof Restaurant & Café

Kulinarischer Kalender Magic Dinner Donnerstag, 24. November ab 19.00 Uhr Das zauberhafte Erlebnis mit Gunthard Pupke Ein Abend im Wechsel magischer und kulinarischer Genüsse 47,50 Euro pro Person inkl. Aperitif und 3-Gänge-Menue

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Rocking Christmas - die Weihnachtsparty für Alle Ob Firma, Abteilung oder Freundeskreis… Donnerstags am 8. und 15. Dezember jeweils ab 19.30 Uhr Großes weihnachtliches Schlemmerbuffet, Musik und Tanz mit den DJs Steve und Mike 34,50 Euro pro Person inkl. Begrüßungscocktail Bornbarg 31 · 25495 Kummerfeld Tel. 04101-79 38 56 Fax 04101-79 38 57 Internet: www.meinkenhof.de Geöffnet: Mi. - So. ab 11.30 Uhr Mo. + Di. Ruhetag


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Vorbereitung auf die Winterpause Der Garten im November

Auch wenn die Gartensaison zu Ende geht, gibt es immer etwas zu tun

Die aktive Gartensaison neigt sich im Oktober ihrem Ende zu - doch auch in der kalten Jahreszeit gibt es immer etwas zu tun. Noch sind die letzten Erntearbeiten nicht abgeschlossen, und schon stehen die ersten Vorbereitungen fürs Frühjahr 2012 an. Was im Nutzgarten noch reift, kann jetzt eine Abdeckung aus Folie oder Vlies vertragen, damit die ersten Nachtfröste den Früchten und Gemüsen nichts anhaben können. Bevor stärkere Fröste drohen, werden Tomaten und Trauben am besten abgeerntet, sie können im Warmen noch nachreifen. Für Kübelpflanzen wird es gegen Ende Oktober Zeit, ins Winterquartier umzuziehen. An einem frostfreien, kühlen und hellen Standort überstehen sie den Winter am besten. Wer weder einen geeigneten Keller noch eine passende Garage zur Verfügung hat, kann die Pflanzen in einer mobilen „Orangerie“ überwintern. Die Folienpavillons von Engelbert Kötter beispielsweise lassen sich schnell und

einfach aufbauen und finden auf der Terrasse oder am Haus immer einen passenden Platz. Eine doppellagige Hülle und ein isolierender Boden schützen gegen die Kälte. Besonders frostsicher ist das „Winterlager“ mit einem Frostwächter, der die Temperatur bei starken Minusgraden thermostatgesteuert im idealen Bereich von drei bis sieben Grad hält. Ein paar Cent Stromverbrauch lohnen sich allemal, um die wertvollen Pflanzen sicher über den Winter zu bringen (Infos unter www.florino-online.de).

Letzter Schnitt vor dem Winter Der Rasen bekommt im Oktober normalerweise seinen letzten Schnitt, der nicht zu kurz ausfallen sollte. Es sei denn, der November ist ungewöhnlich warm - dann kann das Gras nochmals nachwachsen, und es muss noch einmal gemäht werden. Was den Graspflanzen jetzt ebenfalls gut tut, ist eine letzte „Win-

terdüngung“, für die aber nur ein stark kaliumhaltiger Dünger eingesetzt werden darf. Rosen und empfindliche Stauden freuen sich über Schutz gegen Kälte. Dazu kann man Erde um die Pflanze aufhäufeln und sie zusätzlich mit Tannenreisig abdecken.

Hecken und Ziergehölze zurückschneiden Im Herbst ist auch die richtige Zeit, um Ziergehölze und Hecken in Form zu bringen. Zum Ende der Wachstumsperiode können sie unbesorgt gestutzt werden. Vorsicht: gefrorene Gehölze nicht schneiden - im Zweifelsfall lieber ein paar warme Tage abwarten! Und: Vorsicht bei Heckensträuchern wie der Forsythie, denn diese entwickeln ihre Blütenansätze schon im Herbst. Heckenscheren z.B. von Stihl sollten scharf sein, damit sie saubere Schnitte setzen und das Holz der Zweige nicht quetschen - sonst können pflanzenschädigende Keime leichter eindringen. Viele alte Hecken, die zu breit, zu hoch oder innen zu kahl geworden sind, können kräftig gestutzt werden. Dazu schneidet man die Äste der Hecke an der Oberseite und an den Seiten stark zurück. Danach werden kräftige Äste noch mit der Säge ausgelichtet. Es sollte nur noch der Haupttrieb und wenige Seitentriebe bestehen bleiben. Der radikale Schnitt eignet sich zum Beispiel für Liguster, Hainbuche Eibe oder Stechpalme. Im nächsten Jahr könnte die Hecke noch etwas kahl aussehen - doch nach zwei Jahren wächst sie wieder in voller Pracht.

Was jetzt noch gepflanzt werden kann

Unter einem Glasdach wird selbst der Winter zur Terrassensaison

Leere Beete mit stark verdichteter Erde werden vor dem Winter nochmal gelockert. Wer sich bei großen Beeten die Mühe mit Hacke und Spaten ersparen will, nutzt dazu einfach eine Motorhacke. Gut gelockert, ist der Boden auch gut vorbereitet für


haus und garten

Die letzten Pflanzarbeiten des Jahres

die letzten Pflanzarbeiten des Jahres. Tulpen- und andere FrühlingsblüherZwiebeln werden vor dem ersten Bodenfrost gesetzt. Lehmiger Boden ist gut für sie, doch sollte er Wasser gut ableiten können. Ist er zu „fett“, kann man beim Hacken Torf oder Mulch unterarbeiten. Übrigens: Eichhörnchen sind echte Feinschmecker und lieben Tulpenzwiebeln. Wenn sie das frisch angelegte Tulpenbeet zu plündern beginnen, können sie mit Hasendraht abgehalten werden, den

Motorhacken erleichtern die Arbeit auf großen Beeten

man vorübergehend direkt auf die Erdoberfläche legt. Gepflanzt werden können bis in den Spätherbst noch die meisten Arten von Gehölzen. Ziergehölze und Beerensträucher kann man auch noch durch Winterstecklinge vermehren. Dazu schneidet man etwa 20 Zentimeter lange Stücke von verholzten einjährigen Trieben mit etwa drei Augen ab. Ideal ist ein Schnitt während der Winterruhe, aber in einer frostfreien Periode. An Knospen bilden sich am schnellsten Wurzeln, daher schneidet man knapp darunter. Den Winter verbringen die Stecklinge in einer Mulde im Garten, in der sie mit Sand und einer dicken Lage Laub oder Mulch gegen Frost geschützt sind. Im frühen Frühjahr werden sie dann in den Boden gesteckt. Über den Winter hat sich bereits junges Gewebe gebildet, aus dem sich dann die Wurzeln entwickeln.

Luft zum Atmen: so kommt der Gartenteich gut über den Winter Raureif auf den Uferpflanzen und eine dünne Eisschicht auf dem Wasser: auch im Winter kann der Gartenteich ein echter Blickfang sein. Damit er unter der Oberfläche intakt bleibt, gilt es, ein paar Vorkehrungen zu treffen. Laub und anderes organisches Material, das im Herbst besonders stark anfällt, muss entfernt werden, bevor es im Wasser verrottet. Friert die Oberfläche zu, hält man immer ein Loch offen, durch das Gase ent-

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Richtig gepflegt und versorgt, macht der Gartenteich auch im kommenden Winter eine gute Figur

weichen können, die bei der Atmung von Fischen, Lurchen und anderen Teichbewohnern anfallen. Oxydatoren sichern eine gute Sauerstoffversorgung des Wassers auch unter Eis. Sehr gut geeignet sind etwa die Geräte von Dr. Söchting, die durch ein Katalysatorprinzip aus Wasserstoffperoxid kontinuierlich Sauerstoff freisetzen (Infos: www.oxydator.de). Das System arbeitet komplett ohne Stromanschluss und damit besonders zuverlässig.


32 INFINITY November 2011

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Winterschlaf auf Balkonien und der Terrasse Mit einer mobilen Orangerie zur Pflanzenüberwinterung hat der Frost keine Chance Großmutter hatte es nicht leicht. Sie schleppte Sommerpalme, Lorbeerbäume und Fuchsienstämmchen aus ihrem Garten zur Überwinterung in den frostfreien Keller. Das geht heute oft nicht mehr. Moderne Kellerräume sind inzwischen zu Taghell aber frostgeschützt - so warm, als dass die überwintern Kübelpflanzen in der Pflanzen von Balkon mobilen Garten-Orangerie Florino und Terrasse hier zur erforderlichen Ruhe kämen und ihren Stoffwechsel auf ein winterliches Maß herunterfahren könnten. Hinzu kommt, dass während der dunklen Jahreszeit zu wenig Licht die Immergrünen unter den Kübelpflanzen erreicht. Durch die meist kleinen Kellerfenster kann es nicht in ausreichender Menge bis zum Blattwerk vordringen.

Schluss mit dem Geschleppe Eine clevere Erfindung aus dem winterkalten Oberbayern macht es den Enkeln heute leichter. Kein Kübelschleppen, nie mehr treppauf und treppab mit den schweren Blumenkästen - diese Zeiten sind vorbei. Mittlerweile lässt sich der saisonale Blütenflor einfach am Schauplatz seiner sommerlichen Pracht überwintern: auf dem Balkon oder der Terrasse. Ein oberbayerischer Tüftler hat sich dazu die passende Lösung einfallen lassen. „Ich habe ganz einfach das Thema Überwinterung von den Anforderungen der Pflanze her gedacht und das Ergebnis für den Menschen optimiert“, sagt Heinz Bader, der Erfinder der mobilen Orangerie „Florino“.

Kältefrei dank Frostwächter

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Herausgekommen ist eine verblüffend einfache Lösung: Die Pflanzen werden in ein Kompaktgewächshaus gestellt, das mit einer speziell isolierten, doppellagigen Folie überzogen ist. An klirrend kalten Tagen wird das Gewächshaus mit Hilfe eines elektrisch betriebenen Frostwächters für ein paar Cent kältefrei gehalten. Droht es hingegen an sonnigen Wintertagen in der kleinen Orangerie zu warm zu werden, lässt sie sich einfach lüften. Wie das funktioniert, ist auf www.florino-online.de zu sehen. Vor allem aber erhalten die Pflanzen unter der Spezialfolie so viel Licht wie möglich. Denn gerade Lichtmangel im Winterquartier ist für Zitruspflanzen und Co. Oft der Grund für deren Garaus. So gilt noch immer die Gärtnerregel: „Die Pflanzen so lange wie möglich draußen lassen und sie im Frühjahr so früh wie möglich wieder herausräumen.“


haus und garten Hereinspaziert ohne Winterschmutz Fußmatten in fröhlichen Farben und Designs halten die Wohnung sauber

Mit modischen Farben und individuellen Designs setzen sie zugleich besondere optische Akzente

In den Wintermonaten sind die „Saubermänner“ an der Haustür besonders gefragt: Fußmatten sorgen mit saugstarken Materialien dafür, dass der Schmutz draußen und die Wohnung sauber bleibt. Doch diese Wohnutensilien sind nicht nur nützlich, sondern auch schön. Trendmodelle in kräftigen Farben und kreativen Designs werten den Eingangsbereich auch auf optische Weise besonders auf. Mit einem Augenzwinkern werden Gäste begrüßt, wenn die Fußmatte mit einem flotten Spruch zum Schmunzeln einladen. Der Nachwuchs ist von lustigen Comicfiguren begeistert - und vergisst das Abtreten der Füße künftig nicht mehr. Wer es klassischer mag, findet beispielsweise in der aktuellen Kollektion vom Hersteller Golze ebenfalls eine große Auswahl an verschiedenen Farben und Designs. Unter www.astra.eu findet man weitere Beispiele. Die nützlichen Produkte sind in Bau-, Super- und Möbelmärkten erhältlich. Spezielle Profile und Noppen bewirken bei Matten einen festen Halt und verhindern ein Verrutschen. Ob für außen, als besonders saugstarker Innenlauf oder in speziellen Versionen für Durchgangsbereiche: Für jeden Zweck gibt es ein praktisches und zugleich dekoratives Modell.

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Bezauberndes Flammenspiel Kinder- und haustiersichere Bioethanol-Kamine mit TÜV-Prüfung In der kalten und dunklen Jahreszeit gibt es nichts Schöneres als einen Kaminofen mit sichtbarem Flammenspiel, der das Schmuddelwetter draußen vergessen lässt. Als Alternative zum Holzkamin werden BioethanolKamine immer beliebter. Sie nutzen als Brennstoff nahezu reinen Bioalkohol, der geruchlos, ohne schädliche Abgase und rückstandsfrei verbrennt. Holzschleppen und Ascheentsorgung kann man sich damit sparen. Vor allem aber benötigt der Bioethanol-Kamin nicht einmal einen Schornsteinanschluss. Er kann so gut wie überall im Raum aufgestellt werden. Dies ist genehmigungsfrei auch in Mietwohnungen ohne Segen eines Kaminkehrers möglich.

Abschließbare Tür und Glasscheiben schützen Kinder und Haustiere Wie aber steht es mit der Sicherheit eines Bioethanol-Kamins? Ein Modell wie beispielsweise der neue „Empire“ von muenkel design erfüllt höchste Sicherheitsstandards gleich in mehrerer Hinsicht. Der Kaminofen entspricht der DIN-Norm für Feuerstätten mit flüssigen Brennstoffen und besitzt ein Prüfzeugnis des TÜV. Der flüssige Brennstoff befindet sich in einer so genannten Safetybox, in der ein spezieller Keramikblock das Bioethanol zuverlässig festhält. Selbst wenn das Gerät umkippt, kann nichts auslaufen. Zum Schutz von Kindern sowie von Haustieren ist

Stimmungsvolles Kaminfeuer muss heute nicht mehr mit Holzschleppen und Ascheentsorgung verbunden sein

die Tür des Ofens abschließbar. Damit ist sichergestellt, dass die lieben Kleinen nicht zum Zündeln verführt werden oder vorwitzige Haustiere mit den Flammen in Berührung kommen. So können Eltern oder Tierhalter das Flammenspiel beruhigt auch mal aus den Augen lassen.

Elegante Lösung für jeden Raum Das 2011 neu vorgestellte Modell „Empire“ überzeugt auch durch klares Design, das perfekt zu den aktuellen puristischen Einrichtungstrends passt. An drei Seiten verglast und rundum ein Blickfang, findet es vor einer Wand, aber auch frei im Raum aufgestellt einen Platz. Anders als ein Holzkamin, dessen Aufstellort sich immer nahe am Schornsteinanschluss befinden muss, bietet der Ethanol-Kamin maximale Gestaltungsfreiheit. Unter www. muenkel.eu/kindersicher gibt es Informationen zu Bioethanol-Kaminen und der DIN-Norm für Feuerstätten.


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Die Euro-Rettung Von Schrottimmobilen zu Schrottstaaten* . . . oder wie die Abschaffung von Bonitäts- und Insolvenzpflichten zu planwirtschaftlichen Schulden führt. „Im Kommunismus werden die Banken verstaatlicht und gehen danach pleite, im Kapitalismus gehen die Banken pleite und werden danach verstaatlicht.“ (Christine Lagarde) Erste deutsche Subprime-Krise durch Schrottimmobilien und Zinswetten Seit Ende der 80er-Jahre türmte nicht nur der Rechtsvorgängerkonzern der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) Schulden durch Finanzierung von – teils sittenwidrig - überteuerten Steuersparimmobilien auf – und wurde dafür oft zum Schadensersatz verurteilte. In Deutschland soll es sich um eine Schrottimmobilienblase von rund 1 Mio. Objekten gehandelt haben, finanziert nicht nur durch diesen Bankkonzern. Durch Spekulation auf kurzfristige niedrige Zinsen zur Refinanzierung langfristiger Darlehen an Staaten und deren Kommunen wurden weitere Verluste generiert. Rund 150 Mrd. Euro staatlicher Hilfen waren die Folge, teilweise gleichzeitig wurde noch Millionenboni an das Management bezahlt. Kapitalisierung der Gewinne – Sozialisierung der Verluste. Derartige Immobilienblasen durch billiges Geld und/oder fehlerhafte Bonitätsprüfungen kennen wir beispielsweise aus den USA oder etwa Spanien. Am Ende bezahlt für die Abwicklung solcher Desaster direkt oder indirekt der Steuerzahler - vorher jedoch die bei Direktinvestments in derartige Kapitalanlagen betrogenen Kapitalanleger. Kaum Bonitätsprüfung Zur angeblichen „Stärkung“ der Finanzplätze in Europa wurden die Eigenkapitalanforderungen für Banken herabgesetzt, Hedgefonds zugelassen, eingeschlossen den Verkauf von Kreditforderungen gegen Bankkunden an „Moskau-Inkasso&Co.“, sowie die „Ausgliederung“ von Krediten in Zweckgesellschaften, und damit das Risiko von Bank- und Versicherungspleiten faktisch ausgeweitet. Auch nach der Subprimekrise 2008 wurde die durch Schuldner und Wertpapieremittenten bezahlte Erstellung von Ratings fortgesetzt. Eine lückenlose Bonitätsprüfung bei Schuldnern wieder zur Pflicht zu machen, hätte es gefördert, dass „Giftpapiere“ als solche frühzeitiger als solche erkannt werden. Statt dessen hat der Gesetzgeber es zugelassen, dass durch die Einführung sogenannter „stiller Lasten“ 19 von 20 Top-Lebensversicherer ihre Verluste durch Finanzwetten mit dem Geld zur Altersversorgung ihrer Kunden, wei-

ter in den Bilanzen verstecken, indem die erlittenen Verluste nicht ausgewiesen werden. Kritiker meinen, dass man von Glück reden kann, wenn die Sparer mit Geldanlagen in Lebensversicherungen später die Hälfte dessen verdient haben, was ihnen bei Abschluß der Verträge vorgerechnet wurde. Finanzmarktstabilisierungsgesetz in 2008 bewirkt faktisch das Gegenteil Damit insbesondere Finanzhäuser, die sich im Rahmen der Subprime-Krise verspekuliert hatten, nicht insolvent werden, wurde auch für sie die faktische Abschaffung der Überschuldung als Insolvenzgrund beschlossen – es genügt eine positive Prognose irgend eines „Hellsehers“, dass das Unternehmen überwiegend wahrscheinlich seine Krise wird meistern können. Die Anhebung der Eigenkapitalanforderungen zur Stärkung der Fähigkeit Risiken zu tragen, hat die Lobby der Finanzhäuser erfolgreich verhindert. Wenn es knallt, haftet schließlich der Steuerzahler. Die gute alte Zeit, als „Bilanzwahrheit, Bilanzklarheit, das kaufmännische Prinzip der Vorsicht, das Niederstwertprinzip beim Ansatz von Vermögenswerten“ noch eine Bedeutung hatten, scheint Geschichte. Die Rechtslage entspricht heute eher einem kollektiv organisierten Bilanzfrisieren, das mit wirtschaftliche Realität weit weniger zu tun hat. Die EU hat es versäumt, eine Bilanzkultur zu etablieren, bei der die „worst-case“-Risiken toffen liegen: Vielleicht würde dann niemand mehr Energieaktien kaufen, denn das GAU-Risiko je Atomkraftwerk liegt bei rund 200 Mrd. Euro – pflichtversichert sind gerade mal 2,5 Mrd. Euro. Bankengewinne durch Kredite mit hohen Zinsen an Staaten mit zweifelhafter Bonität Seit der Subprime-Krise 2008 misstrauen sich Banken vermehrt, leihen untereinander kaum Gelder aus, weil ihnen „der Preis“ drohender Insolvenz von Finanzhäusern (Banken bzw. Versicherungen) durch Deregulierung und politisch nicht gewünschter Aufsicht nebst Risikomanagement spätestens seit der LehmanBrothers-Pleite bewusst geworden ist Das bessere Geschäft versprachen sich vor allem französische Banken davon, den GIPSStaaten (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) Staatspapiere mit kräftigen Zinsaufschlägen abzunehmen. Der Zinsaufschlag ist der Preis für ein Forderungsausfallrisiko – als dieses jedoch real wird, schickt sich die Politik an, zu Lasten der europäischen Steuerzahler und zur faktischen „Stützung“ der Banken sogenannte Rettungspakete für Staaten zu schnüren. Erst mal scheinen dies weitgehend nur „Bürgschaften“ zu sein – aber jeder Banklehrling lernt: „Bürgen bedeutet am Ende oft auch zu bezahlen“. In diesem Falle haften dann die „europäischen Steuerzahler“ im Schwerpunkt für die fehlerhaften Bonitätsprüfungen gewisser

Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienstleistungen (U-niv.), MM (Univ.), Geprüfter Finanz- und Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerliches- und Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann (www.fiala.de)

Banken in Europa. Der sogenannte „EuroBond“ ist längst faktisch durch die Hintertür eingeführt und umgesetzt – nur bevorzugt es die Politik, dazu vornehm zu schweigen. Euro-Transferunion seit 2008: Über 450 Mrd. billige deutsche Kredite für insolvente Staaten Glücklicherweise hat die Europäische Zentralbank bereits seit 2008 jährlich im Schnitt über 100 Mrd. Euro an die Zentralbanken der GIPS-Staaten und Italien überwiesen. Faktisch kann man sagen, dass diese Zentralbanken der GIPS-Staaten seit 2008 die Druckerpresse angeworfen haben – im Gegenzug verleiht dafür die Bundesbank an deutsche Kreditinstitute entsprechend weniger Geld; und die ausländischen Zentralbanken schulden (über die EZB) u.a. der Deutschen Bundesbank dann die Rückzahlung dieser sogenannten EZB-TargetSalden. Allerdings sind die Möglichkeiten der EZB, solche Target-Kredite zu vergeben in einigen Monaten erschöpft – das Nachfolgevehikel heißt EFSF. Einziger Haken für den Steuerzahler ist, dass bereits bis heute derlei Kredite für Außenstehende in der Besicherung als kaum gesichert erscheinen. Die ausländischen Zentralbanken verleihen dieses frische Geld aus der eigenen Druckerpresse dann an die ausländischen Geschäftsbanken, und diese wiederum an ihre angeschlossenen Kreditkunden. Ob dieses Geld je zurück fließen wird, steht in den Sternen. Sicher ist jedoch, dass dieses billige EZB-Geld mit um ein Prozent an Kreditzinsen jährlich der EZB, in diesen Staaten ein willkommenes Geschenk ist, preiswert der Wirtschaft (primär zur Finanzierung der Außenhandelsdefizite) eine


Ihr gutes Recht Scheinblüte zu verschaffen. Der Weg zurück in die Realität der eigenen wirtschaftlichen Leistungskraft ist unangenehm. Ein Weg aus dem Dilemma ist beispielsweise die „interne reale Abwertung“ in Griechenland, also die Senkung von Löhnen, Gehältern und Güterpreisen, sowie die Anhebung der Abgaben, damit das Außenhandelsdefizit zeitnah abgebaut wird. Bereits heute scheint es so, dass ein Urlaub in Griechenland das Doppelte kostet, was bei etwa gleichen Leistungen in der Türkei aufgewendet werden muss. Insbesondere die Ungleichbehandlung bestimmter Bevölkerungsgruppen bei „der internen Abwertung“ in Verbindung mit einem „Ausverkauf staatlicher Vermögenswerte an globale Investoren“ treibt die Menschen dann auf die Straßen. Einführung der Planwirtschaft zur Lenkung der Kreditströme Staaten sind souveräne Schuldner – von heute auf morgen könnte Griechenland die Eurozone verlassen, und seine Staatsschulden im Euro für lediglich zu einem kleinen Bruchteil rückzahlbar erklären. So war es beispielsweise bei Argentinien gewesen – das Land hat seine Währung abgewertet und wurde dadurch wieder konkurrenzfähig beim eigenen Export. Günstiger für Griechenland ist eine Fortsetzung der Transferunion, derzeit über EZB-Target-Kredite und künftig über den EFSF, am besten noch gehebelt – so wird aus dem Ende mit Schrecken ein intransparenter Schrecken ohne Ende für den Steuerzahler im Euro-Raum: Allerdings wird sich die Frage stellen, ob dies ohne veränderte EU-Verträge und ohne Parlamentszustimmung möglich ist? Fraglich ist auch, wie man langfristig die Mentalität und die Arbeitsmoral aller Europäer wird mit den bestehenden EU-Verträgen „gleichschalten“ können: Damit wird ein Geburtsfehler des Euro und seiner vertraglichen Grundlagen evident, auch wenn das Bundesverfassungsgericht diese volkswirtschaftlichen Erkenntnisse bisher verständlicherweise (noch) ausgeblendet hat. Seit Jahren wird diskutiert, wie die künftige europäische Friedensordnung sich verändern und erneuern wird. Heute sollen die Zeche offenbar Rentner und Steuerzahler aufbringen, auch eine teilweise Beschlagnahme von Vermögen der Bürger durch die europäischen Staaten wird vielfach als sich abzeichnende Bedrohung empfunden. Manche Finanzexperten meinen, dass es nicht ohne Grund in den letzten Jahren auch ohne Vermögenssteuer eine drastische Ausweitung von Meldepflichten und Datenerfassung von Vermögenswerten im In- und Ausland der deutschen Bürger durch den Staat gegeben habe, damit die Regierung weis, auf welche vorhandenen Werte man notfalls zugreifen könnte.

Folgen für den Deutschen Steuerzahler Ein Hauptproblem des Euro ist die Unmöglichkeit in allen Euro-Ländern ein nahezu gleichmäßiges Wirtschaftswachstum sicher zu stellen. Würde die Anpassung des Außenhandels durch „interne reale Abwertung“ (ohne Bürgerkrieg und neuerliche Umverteilung „von untern nach oben“) nicht gelingen, oder durch einen Euro-Austritt gewisser Länder, könnte eine dauerhafte Transferunion bevorstehen. Dann allerdings wird der Staat sein Vermögen (z.B. seine Goldbestände) verwerten müssen, den Bürgern die Abgaben erhöhen, die Altersversorgungen kürzen, und nötigenfalls eine neue Abgabe nach dem Vorbild des Lastenausgleichs einführen müssen. Auf Dauer ist dies jedoch keine Lösung, denn am Ende kommt der Zahltag – gleichviel ob es der Steuerzahler wird schultern können. Der Wähler an der Urne und die Menschen auf der Straße werden die Politik zwingen, die Taschenspielertricks zum Verbergen der Schulden und Risiken aufzugeben, sobald die ersten Bürgschaften fällig gestellt werden und plötzlich wieder höhere Sicherheiten auch von privaten Kreditnehmern und Staaten verlangt werden müssen. Schlechte Ratings werden verboten Da internationale Ratingagenturen bereits angekündigt haben, aufgrund diese Situation auch das Rating weiterer EU-Staaten – auch Deutschlands – abzuwerten, will man die Veröffentlichung von Ratings verbieten. Ebenso aber auch Finanzwetten auf den Staatsbankrott. Freilich reicht das Rechtssystem – um dies durchzusetzen - nur bis zur jeweiligen Staatsgrenze – Finanzwetten im Ausland kann man nicht verbieten und Ratings als freie Meinungsäußerung dort auch nicht. Man müsste also geradezu jede zweifelnde Äußerung zum „Endsieg“ und jedes Mithören von „Feindsendern“ unter Strafe stellen. Versicherer werden in die Finanzierung von Staatsschulden gedrängt Versicherer werden zwar nicht direkt zur Zeichnung von Zwangsanleihen in Staatsschulden gezwungen. Doch werden gesetzlich die europäischen Staatsschuldverschreibungen als 100% sicher verordnet, so dass dafür bei den Versicherern kein Eigenkapital erforderlich ist, wohingegen andere Anlagen gemäß Solvency II stark verteuert werden. So wird dann eine „kapitalgedeckte“ Altersvorsorge der Bürger aufgebaut, die auf der Hoffnung von Zins- und Tilgungszahlungen der Staaten aufbaut. So wird die bisherige Hoffnung, dass sich im Umlageverfahren neue Generationen von Beitragszahlern finden, durch die Hoffnung darauf ersetzt, dass künftige Generationen von Steuerzahlern Zins- und Tilgungsleistungen für die von den Versicherern zur Finanzierung ihrer Renten gehaltenen Staats-

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schuldverschreibungen aufbringen werden. Dadurch lassen sich gleichzeitig zwei Ziele erreichen: Für das Anlagegeld der Altersvorsorgesparer stehen unbegrenzte und per Gesetz als sicher deklarierte Anlagemöglichkeiten in Staatsschulden zur Verfügung, und für die Staaten unbegrenzte Mittel der altersvorsorgenden Bürger. Zudem ist die Interessenlage dadurch gleichgeschaltet: Mit dem Staatsbankrott würde auch die Altersvorsorge der Bürger bei den privaten Versicherern zusammenbrechen. Durch solch privatisierte Altersvorsorgerisiken muss die Regierung keine Aufstände wegen einer Kürzung der Sozialrenten fürchten – die Bereitschaft zum Durchhalten steigt, wenn alle zusammen im sinkenden Boot sitzen. Das Ende der Casino-Mentalität? So wird es Zeit, dass Finanzhäuser nicht nur zusätzliche Einnahmen durch „Risiko-Prämien“ generieren, sondern auch Abschreibungen realisieren, wenn die Finanzwette nicht aufgegangen ist, denn auf Dauer wird der Steuerzahler nicht die Verluste solcher Finanzhäuser tragen wollen, die sich für Finanzwetten zu Lasten des Steuerzahlers anstatt zu Kapitalanlagen mit solider Bonitätsüberwachung entschieden haben. Im Euroraum müsste die EZB, anstatt dubiose Ramschanleihen insbesondere der GIPSStaaten mit fraglicher Rückzahlung in der der Zukunft ohne Kursabschläge aufzukaufen, vielleicht eher je Staat bei der Kreditvergabe einen Marktzins verlangen, der das Bonitätsrisiko abbildet und damit jedem Rating insofern die Existenzberechtigung entzieht. Banken und Versicherern ist inzwischen klar, dass sie für die Staatenrettung zahlen müssen. Am Ende wird es aber den Altersvorsorgesparer treffen, dessen Vorsorge durch die Verluste der Versicherer geschmälert wird, im Übrigen aber auch durch einsetzende Inflation und die zunehmende Besteuerung der Rentenzahlungen. An harten Bonitätsprüfungen statt heiterem Rätselraten durch Ratingagenturen, und Insolvenzen gewisser Finanzhäuser mit übergroßen Spiel-Casino-Abteilungen, führt vielleicht auf Dauer kein Weg vorbei. Als Alternative hat man allerding den Steuerzahler, um Banken notfalls zu verstaatlichen. Dann sollte sich die EZB zunächst einmal die griechischen Tempel und Inseln, sowie den mit „europäischen Rettungsgeldern“ von Griechenland jüngst erworbenen Goldschatz als Faustpfand sichern. *von Dr. Johannes Fiala, Rechtsanwalt (München), MBA Finanzdienstleistungen (Univ.), MM (Univ.), Geprüfter Finanzund Anlageberater (A.F.A.), Lehrbeauftragter für Bürgerlichesund Versicherungsrecht (Univ.), Bankkaufmann (www.fiala. de) und Sachverständiger für Versicherungsmathematik (Diethardt), Aktuar DAV, öffentlich bestellt und vereidigt von der IHK Frankfurt am Main für Versicherungsmathematik in der privaten Krankenversicherung (www.pkv-gutachter.de).


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Unser Buchtipp: Affären die die Welt bewegten Ein Seitensprung durch die Geschichte Aushilfsgangster

Befreundete Geschäftsmänner aus New York fallen auf das dubiose Geschäftsmodell eines Anlagebetrügers herein. Als die Freunde von den Betrug erkennen, planen sie einen Raubüberfall auf das prunkvolle Penthouse des Wall-Street-Schwindlers. Mit Hilfe des ehemaligen Kriminellen Slide machen sich die Amateurräuber an die Arbeit, ihr erschlichenes Geld zurückzuholen … Filmstart 3.11.2011

Zwei an einem Tag

Die Zwei, die sich am 15. Juli auf ihrer Examensfeier zum ersten Mal treffen sind Emma und Dexter. Statt sich auf eine gemeinsame Nacht einzulassen, entscheiden sie sich nur Freunde zu sein. Doch was sie miteinander teilen, ist viel mehr als eine gewöhnliche Freundschaft. Jedes Mal, wenn einer von ihnen einen Schicksalsschlag hinnehmen muss, ist der andere nicht weit entfernt … Filmstart 3.11.2011

Arthur Weihnachtsmann 3D

Ein Animationsfilm der rechtzeitig zum Fest der Liebe in die Kinos kommt. Es dreht sich alles rund um den Herrn in Rot der die Geschenke bringt, allerdings müssen wir nun erfahren das hinter der festlichen Fassade längst ein routinierter Familienbetrieb ganz unweihnachtlich die Strippen zieht. Nun ist es an Arthur Weihnachten zu retten … Filmstart 17.11.2011

Breaking Dawn - Bis(s) zum Ende der Nacht

Im 4. Teil der Geschichte werden die Ereignisse von der Hochzeit bis zum Erscheinen der Volturi erzählt. Diese kommen, um zu überprüfen, ob Bellas und Edwards Tochter Renesmée (ein Halbvampir, da Bella sie geboren hat, als sie noch ein Mensch war) gefährlich für das Geheimnis der Vampire ist, das die Volturi seit jeher bewahren … Filmstart 24.11.2011

Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel

Kurz vor Weihnachten fällt während eines heftigen Gewitters der Weihnachtsmann mit seinem Wohnwagen vom Himmel und landet unsanft im Nebelweg. Und damit beginnt für die Kinder Ben und Charlotte ein fantastisches Weihnachtsabenteuer mit Verfolgungsjagden, falschen Weihnachtsmännern, bösartigen Nussknackern uvm. … Filmstart 24.11.2011

Schon die erste Beziehung zwischen einem Mann und einer Frau hatte weitreichende Konsequenzen: Adam und Eva brachten Verführung, Leidenschaft und Sünde in die Welt. Wären Geschichten, Mythen, und Künste ohne Leidenschaft und Leiden überhaupt denkbar? Wie stark und mächtig muss ein Gefühl sein, das den Verstand ausschaltet, alle Vorsicht außer Kraft setzt, das Königskronen aufs Spiel setzt und für Momente der Lust den Tod riskiert? Cäsar und Cleopatra wollten mit ihrer Affäre zwischen Orient und Rom ein neues antikes Weltreich schaffen. Abälard und Heloise. Die Nonne und der Theologe gingen als großes Liebespaar in die Geschichte ein. Elizabeth I., „jungfräuliche“ Königin von England, steht gar in Verdacht die Ehefrau ihres Geliebten ermordet zu haben. Nazi-Propagandachef Joseph Goebbels wurde von Adolf Hitler zur Auflösung seiner Affäre mit einer tschechischen Schauspielerin gezwungen. Über die sexuellen Eskapaden des britischen Ministers Profumo stolperte Londons Regierung. Affären die die Welt bewegten, ist ein Seitensprung durch die Geschichte mit gesellschaftlichen, historischen und politischen Bezügen. Seine journalistische Laufbahn begann Dr. Gerhard Jelinek nach dem rechtswissenschaftlichen Studium an der Universität Wien in der Innenpolitik-Redaktion der Tageszeitung „Die Presse“. Wenig später wechselte er zum Magazin „Wochenpresse“. Seit 1989 ist der Autor beim ORF tätig. Hier leitete und moderierte er den „Report“ und war für die Diskussionssendungen „Pressestunde“ und „Offen gesagt“ verantwortlich. Derzeit leitet Gerhard Jelinek die Abteilung „Dokumentation und Zeitgeschichte“ im Österreichischen Fernsehen. Sein zeitgeschichtliches Interesse bewies er unter anderem mit der Gestaltung von zahlreichen TV-Dokumentationen, darunter die Serie „Unser Jahrhundert“, Porträts über Jörg Haider, Kaisersohn Otto von Habsburg und Bundespräsident Heinz Fischer und zuletzt die internationale Dokumentation über „Hanna Reitsch – Hitlers Fliegerin“. Seine journalistische Arbeit wurde mit dem Leopold-Kunschak-Preis und 2009 mit dem „Fernsehpreis der Erwachsenenbildung“ gewürdigt. Sein Buch „Nachrichten aus dem 4. Reich“ wurde von Kurt Scholz als „Glücksfall des Journalismus“ beschrieben, mit seinem zweiten Werk „Reden, die die Welt veränderten“ gelang Jelinek ein Bestseller und spannender Streifzug durch die gesprochene Weltgeschichte. Seiten ca. 256, Format 15 x 21,5, gebunden mit Schutzumschlag, Preis EUR 19,95 (A/D), CHF 30,50, ISBN 978-3-7110-0014-9



Wald-Weihnacht in den Gasteiner Bergen

horoskop

Eine besinnliche Weihnacht kann man nur ohne Stress verbringen. Im First-Class-Hotel Europäischer Hof in Bad Gastein wird Weihnachten z.B. bei Glühwein und Kastanien ganz nach Gasteiner Tradition gefeiert (www.europaeischerhof.at). Nach dem Festtagsmenü fahren die Gäste zur Christmette. Tief verschneite Gipfel und Wälder laden zur Pferdeschlittenfahrt, zu Rodelpartien, Skitouren oder Skiwanderungen durch das Gasteinertal ein. Danach lockt das Bade- und Saunaparadies „Gasteiner Therme“. Das Weihnachts-Verwöhnpaket enthält 7 Übernachtungen im Wohlfühl-Doppelzimmer mit Gourmet-Halbpension.

Das sagen Ihre Sterne im Monat November

Steinbock

22.12 - 20.01

Partnerschaft: Hören Sie sich die Argumente des Partners gut an und ziehen Sie die richtigen Schlussfolgerungen für die Beziehung. Sie werden feststellen, dass Sie mehr erreichen, wenn Sie die Beziehung künftig locker und mit viel Humor gestalten. Beruf: Halten Sie sich immer über den neuesten Stand auf dem Laufenden. Man wartet nur auf Fehleinschätzungen von Ihnen. Gehen Sie aber auch nicht ungeprüft alle Dinge mit, die man Ihnen präsentiert. Die Probleme liegen immer im Detail.

Widder

21.03. - 20.04.

Partnerschaft: Routine in Liebesdingen läutet das Ende einer Partnerschaft ein. Sorgen Sie für schöne gemeinsame Erlebnisse. Versuchen Sie vor allem, sich in den Partner hineinzuversetzen und seine Sorgen und Wünsche zu ergründen. Beruf: Bewahren Sie Ruhe, wenn Ihre Vorschläge nicht gleich angenommen werden. Kämpfen Sie mit Geduld für Ihre Projekte. Gehen Sie aber auch energisch dagegen an, wenn man Sie ungerechtfertigt kritisiert oder gar gegen Sie intrigiert.

Krebs

22.06. - 22.07.

Partnerschaft: Gehen Sie auf die Wünsche Ihres Partners ein und beweisen Sie Toleranz, wenn nicht alles die gewünschte Resonanz hat. Sie werden schon bald vor schwere private Entscheidungen gestellt. Entscheiden Sie dabei vor allem mit dem Herzen. Beruf: Wenn Sie sich verändern möchten, sollten Sie damit nicht zögern. Dann müssen Sie aber auch eingefahrene Wege verlassen. Zeigen Sie auch gesunden Mut zum Risiko, wenn man Ihnen demnächst einen neuen Job mit mehr Verantwortung anbietet.

Waage

24.09. - 23.10.

Partnerschaft: Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf, um der Beziehung wieder Schwung zu verleihen. Es wird sich sicher lohnen. Denken Sie dabei mal darüber nach, was Ihnen selber Freude machen würde. Vielleicht stößt es ja auf Gegenliebe. Beruf: In Ihre Arbeit schleicht sich Routine ein. Besinnen Sie sich endlich wieder auf Ihre allseits bekannte Kreativität. Ihr Chef wird von Ihnen neue Konzepte verlangen. Zeigen Sie dabei, dass Sie immer für eine Überraschung gut sind.

Wassermann 21.01. - 19.02.

Partnerschaft: Scheuen Sie sich nicht, Gefühle zu zeigen. Das bekommt der Partnerschaft wesentlich besser als ständiges Schweigen. Sie haben es in letzter Zeit vor allem versäumt, mit dem Partner zu reden. Nur das wird Sie letztlich voranbringen. Beruf: Ärgern Sie sich nicht über die aktuelle Eintönigkeit im Job. Nutzen Sie die Zeit zur Entwicklung neuer Projekte. Verarbeiten Sie aber auch die Erfahrungen der Vergangenheit. Die Entwicklung im Beruf geht schließlich weiter.

Stier

21.04. - 21.05.

Partnerschaft: Sie müssen mehr Ruhe in Ihre Beziehung einkehren lassen. Streit ist bestimmt kein gutes Mittel, sie zu festigen. Beweisen Sie dem Partner, dass Sie trotz allen Temperaments auch sehr einfühlsam und tolerant sein können. Beruf: Erliegen Sie bei beruflichen Angeboten nicht schönen Worten. Prüfen Sie alle damit verbundenen Details gut nach. Haben Sie vor allem auch die Größe, Fehler einzugestehen. Das wird Ihren guten Ruf im Team weiter festigen.

Löwe

23.07. - 23.08.

Partnerschaft: Man wird versuchen, Ihrem Partner Dinge zu unterstellen, die jeder Grundlage entbehren. Stehen Sie fest an seiner Seite. Sie werden schon bald seinen Beistand brauchen, um mit sich selbst ins Reine zu kommen und Ihr Leben neu zu ordnen. Beruf: Knüpfen Sie neue berufliche Kontakte. Damit schaffen Sie eine gute Grundlage, Ihre Projekte rasch voranzubringen. Lassen Sie sich aber nicht zu Schnellschüssen verleiten. Auch und gerade im Beruf will schließlich gut Dinge Weile haben.

Skorpion

24.10. - 22.11.

Partnerschaft: Verlassen Sie sich jetzt auf Ihren gesunden Menschenverstand und finden Sie wieder zu einem harmonischen Umgangston. Sie dürfen vor allem Ihre Launen nicht am Partner auslassen. Der könnte sich sonst enttäuscht von Ihnen abwenden. Beruf: Die Verhandlungen für Ihre Projekte werden nur zum Erfolg führen, wenn Sie Ihre Argumente glaubwürdig vorbringen. Verlassen Sie sich dabei keinesfalls nur auf Ihre Intuition, sondern warten Sie mit konkreten Fakten und Zahlen auf.

Fische

20.02. - 20.03.

Partnerschaft: Lassen Sie Ihre schlechte Stimmung bloß nicht am Partner aus, der am Wenigsten an Ihren Enttäuschungen schuld ist. Besinnen Sie sich wieder auf Ihren bekannten Optimismus. Das wird dann auch den Partner motivieren und mitreißen. Beruf: Verhalten Sie sich gegenüber Ihrem Chef sachlich und korrekt. Sparen Sie aber im Detail auch nicht mit Kritik. Zeigen Sie dabei auch Diplomatie, ohne mit klaren Worten zu sparen. Offenheit wird man Ihnen nicht übelnehmen.

Zwillinge

21.05. - 21.06.

Partnerschaft: Haben Sie Verständnis dafür, wenn Ihr Partner Freiräume braucht. Toleranz bringt Sie weiter als Kontrollzwänge. Lassen Sie in der nächsten Zeit die Gefühle mehr an sich heran. Ihr Partner denkt sonst, Sie lieben ihn nicht mehr. Beruf: Sprechen Sie Ihren Chef auf die Situation im Team an und tragen Sie umsichtig zur Verbesserung der Kollegialität bei. Suchen Sie im Detail auch die Hilfe anderer, wenn Ihnen manchmal die guten Ideen ausgehen. Gemeinsamkeit macht stark.

Jungfrau

24.08. - 23.09.

Partnerschaft: Ihr Partner wird sich Ihnen vertrauensvoll offenbaren. Gehen Sie auf dessen Wünsche und Sehnsüchte gefühlvoll ein. Und haben Sie auch Verständnis für kleinere Fehler des Partners. Sie wissen doch, dass kein Mensch unfehlbar ist. Beruf: Legen Sie nicht gleich alle Karten offen. Manch einer könnte sonst versuchen, sich Ihre Ideen zunutze zu machen. Ziehen Sie aber alle Register von Beharrlichkeit und Standvermögen, wenn Ihnen jemand den Erfolg streitig machen will.

Schütze

23.11. - 21.12.

Partnerschaft: Ihre forsche Art ist keine gute Grundlage für den Bestand einer Beziehung. Suchen Sie die Schuld nicht nur bei anderen. Sie haben allen Grund, Ihre Rolle an der aktuellen Situation sehr selbstkritisch einzuschätzen und daraus zu lernen. Beruf: Sie haben in jüngster Zeit unkonzentriert und ohne Konzept gearbeitet. Gehen Sie deshalb konstruktiv mit Kritik um. Finden Sie vor allem wieder zu einer gut durchdachten und strukturierten Arbeitsweise zurück. Das bringt Sie voran.


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Je 2 Eintrittskarten für das „GrünkohlSchlemmer-Fest“ am 17.11.2011in der Fischauktionshalle

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ist der 15.11.2011

6. - 7. Preis

Je 2 Eintrittskarten für „Räuber Hotzenplotz“ am 26.11.2011, um 11 Uhr, im Schmidts TIVOLI

8. - 9. Preis

Je 3 Eintrittskarten für „Hänsel & Gretel“ am 04.12.2011, um 17 Uhr im Theater Schenefeld (Forum)

10. - 11. Preis Je 4 Eintrittskarten „Hexe Lili“ im Altonaer Theater 12. - 13. Preis Je 4 Eintrittskarten für „Wachgeküsst“: Das Dornröschen-Musical am 27.11.2011, um 14.30 Uhr im Winterhuder Fährhaus 14. Preis

Das Buch „Affären die die Welt bewegten“ Ein Seitensprung durch die Geschichte


40 INFINITY November 2011

Studie von Marketagent.com:

Ein Leben „auf Pump“ ist für viele Deutsche durchaus legitim München - Im Jahr 2010 wurden – der jährlichen Marktanalyse des Finanzunternehmens CA Consumer Finance zufolge – in Deutschland 15,8% aller Haushaltsausgaben mit einem Kredit finanziert. Damit liegen die Bundesbürger knapp über dem EUDurchschnitt von 15,4%. Die grundsätzliche Einstellung gegenüber Anschaffungen „auf Pump“ ist hierzulande ausgewogen: 35,2% stehen solchem Konsumverhalten eher oder sehr negativ gegenüber, 30% eher positiv. Nur acht von 100 Personen (8,2%) bewerten das Ausleihen von Geld bei einem Kreditinstitut als sehr positiv. Dies ergab eine Studie von Marketagent. com. Hierfür befragte das Unternehmen im Spätsommer 946 Mitglieder seines Online-Access-Panels zwischen 18 und 65 Jahren zu ihrer Einstellung und möglichen Erfahrungen bei der Finanzierung des privaten Konsums über Kredite. Von den 946 Befragten gab ein Viertel (25,6%) an, derzeit ein Zehntel (10,1%) sogar mehrere laufende Kredite abgeschlossen zu haben. Bei den 30-39jährigen trifft dies auf 45,4% - die Altersgruppe mit der größten Kredit-Dichte. Bei der Frage, wofür aktuell oder in der Vergangenheit ein Kredit abgeschlossen

wurde, entfielen die meisten Antworten auf den Erwerb einer Immobilie (38%) bzw. fast ebenso viele auf den Ankauf eines Autos/Motorrads (37,4%). 17,9% aller Befragten nennen hier Einrichtungsgegenstände, 16% Investitionen, die im Zusammenhang mit der Renovierung des Eigenheims zu tun haben. Unter 29jährige nehmen besonders häufig Kredite für Elektrogeräte auf (25,4% gegenüber 13,1% aller Befragten). „In Zeiten von iPhone, Wii und Flachbildschirm sind es vor allem junge Menschen, die sich ihre Konsumwünsche im Bereich der Unterhaltungselektronik erfüllen müssen, um die entsprechende Anerkennung zu erfahren. Das Leihen der notwendigen Gelder erscheint hier als probate Lösung“, kommentiert Christian Jung, Sales Director von Marketagent.com in Deutschland dieses Resultat der Studie. Zu diesem Befund passt auch das Antwortverhalten, der 333 bisher noch vollkommen „Kreditlosen“, inwieweit eine Anschaffung auf Pump für sie persönlich denkbar ist: Nicht einmal jeder zehnte (9,1%) über 50jährige kann es sich vorstellen, selbst einen Kredit aufzunehmen. Bei Viele Statussymbole werden vielden Befragten unter 29 fach auf Pump/Leasing gekauft Jahren haben dagegen 51% die entsprechende Vorstellungskraft – und wären wohl auch bereit dazu, wenn sich die Notwendigkeit ergäbe. Interessanterweise können sich fast ein Viertel aller Befragten – egal ob bereits Krediterfahrungen vorliegen oder nicht – vorstellen, für gesundheitliche Zwecke, wie z.B. eine Kur, eine Zahnregulierung oder eine Operation einen Kredit aufzunehmen. Aber nur 2,9% der Personen mit Krediterfahrung mussten dies tatsächlich bereits tun. Grundvoraussetzung für wirtschaftlich vernünftiges Handeln ist die Kenntnis der Konditionen einer Kreditaufnahme. Nur 10,5% geben an, genau Bescheid zu wissen, auf 37,3% trifft dies nach eigenem Empfinden eher zu. Deutlich mehr als ein Fünftel (22,9%) aller Befragten geben zu, eher weniger oder überhaupt nicht Bescheid zu wissen. Keine gute Voraussetzung für ein Leben auf Pump. Ob allerdings auch Politiker befragt wurden, ist nicht bekannt, jedoch ist es anzunehmen. Leben sie es uns doch vor.


INFINITY November 2011

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42 INFINITY November 2011

Impressum

Noch kein Weihnachtsgeschenk? APASSIONATA – Die magische Begegnung zwischen Mensch und Pferd begeistert jedes Jahr aufs Neue mit prachtvollen Pferden, atemberaubender Reitkunst, einzigartigen Lichteffekten und wundervoller Musik. Am 5. November 2011 feiert APASSIONATA zum neunten Mal Premiere in Riesa und ist anschließend in über 30 Städten in Europa zu sehen, u.a. vom 13. -15. Januar in Hamburg

Die Supershow des Nordens: ADAC JUMP & RACE MASTERS Die Outdoor-Saison geht dem Ende entgegen und der Winter kündigt sich an. Grund genug, die Planungen für das Freestyle & MotocrossEvent im Norden voranzutreiben. Am 28. und 29. Januar 2012 ist es in der SparkassenArena-Kiel wieder soweit: Die Weltklasse-Freestyler zeigen ihre SuperShow und die Motocross-Rennen sorgen für reichlich Spannung und Action.

Kopenhagen in einer coolen Explosion Veranstaltungen in Kopenhagen finden oft an ungewöhnlichen Orten statt und Wondercool bildet da keine Ausnahme. Wenn Sie also im Februar durch Kopenhagen schlendern, können Sie sich auf eine Fülle an kreativen, coolen und kulturellen Menschen und Veranstaltungen gefasst machen. Foto: ©Ulrik Jantzen , eat & dance, art & museums, winter & christmas, architecture & design, culture & events

HM-Verlagsgesellschaft Ltd. Hauptstraße 22a, 25469 Halstenbek Telefon 04101 - 83 11 11 E-Mail info@hm-infinity.de www.hm-infinity.de Redaktion: Wolfgang Bürger, Dieter Gromek, Benjamin Bürger, Doris Bürger Satz+Layout: Ira Werner Anzeigenberatung: Doris van Haaren, Benjamin Bürger Telefon 04101 - 83 75 50 Fax 04101 - 83 75 52 Verteilung: Halstenbek, Rellingen, Schenefeld, Blankenese, Wedel, an diversen Tankstellen von Elmshorn bis HamburgWest sowie Haspa/Europa-Passage, Café Lindner/Eppendorf, Cafe Himmelschreiber/Flughafen und im JahresAbo zum Preis von 22,80 € inkl. Porto. Das Magazin ist in allen seinen Teilen urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung, die nicht ausdrücklich zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Redaktion. Dieses gilt besonders für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie deren Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt ist der Verlag der Lieferung enthoben. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Leserzuschriften zu veröffentlichen und zu kürzen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge vertreten nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion. Beiträge werden nach bestem Wissen, ohne Gewähr veröffentlicht. - © HM-Verlagsgesellschaft Ltd.




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