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September 2021 | Ausgabe 5
Das gibts im September
„Hinschauen!“ Kunstausstellung von Ulrike Kocher und Franz Meier bis Mittwoch, 6. Oktober 2021, täglich von 9 – 17 Uhr, in der Fiskina in Fischen Fischen. Die Fiskina in Fischen bringt ab Freitag, 20. August 2021, worauf man in Kunstkreisen schon lange wartet: Eine Ausstellung über das Oeuvre des am 4. Januar 2020 verstorbenen Franz Meier, der viele Jahre das Aushängeschild der Bildenden Kunst von Sonthofen war. Seine Frau Ulrike Kocher hat sein Lebenswerk in der Folge seiner Stilwandlungen gegliedert, denn Meier überraschte immer wieder mit manchmal abrupten Veränderungen seiner Malweise und seiner Motive. Dadurch wird aber zugleich das breite Spektrum des besten Sonthofener Malers sichtbar. Er konnte z.B. Männerakte und zarte Frauenakte malen. Monochrome tiefblaue Himmel mit schrillen Düsenjägerkondensstreifen genauso wie geradezu romantische Wolkenbilder, er malte zeitkritisch Menschenmengen oder einsame Schneeberge, er stellte bekannte Bilder aus dem 19.Jahrhundert in unsere Zeit. Diese Ausstellung konzentriert sich auf seine figürlichen Arbeiten wie Hand und Fuß, Fußballspieler, farbkräftige Männerfiguren, ein zartes Frauenporträt und ein feiner Halbakt. Eines seiner einfühlsamsten Arbeiten
oder einem Künstler im Allgäu. Natürlich war bei aller Unterschiedlichkeit der Malarten das gemeinsame Interesse am Figürlichen für Franz Meier und Ulrike Kocher inspirierend. Es ist das erste Mal, dass das Ehepaar Meier/Kocher in dieser Gemeinsamkeit aufgrund eines lang gehegten Wunsches des Ehemannes - präsentiert wird.
Zeichnung von Ulrike Kocher
ist das seiner Frau bei der Gartenarbeit. Etwas Abstraktes ist auch zu sehen. Meiers Vielfalt über schäumender Malkraft sind in der Ausstellung die reizenden, sehr femininen Porträts und Akte gegenübergestellt, mit denen sich seine Frau Ulrike Kocher einen Namen gemacht hat. Sie hat heute einen festen Platz in der Oberallgäuer Kunstszene. Bevor sie das erste Mal an die Öffentlichkeit ging, hatte sie sich viele Jahre lang in Aktzeichnungsgruppen im Stillen die Fähigkeit erarbeitet, mit Bleistift, Ölpastellkreide oder Kohle Frauenbilder zu malen, die so sicher und im klassischen Sinn „schön“ sind wie bei kaum einer anderen Künstlerin
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Meier war ein engagierter Kunsterzieher, der seinen Schülerinnen und Schülern verdeutlichte, dass „Hinschauen“ eines der wichtigsten Fähigkeiten eines Malers ist. Er war aber auch ein Künstler mit Elan, mit Ecken und Kanten,
einer, der Klartext sprach und in seinen Bildern das eindeutig darstellte, was er darstellen wollte. Man muss sich bei ihm nicht selbst ausdenken, was der Künstler wohl gemeint haben könnte. Man muss nur „hinschauen“, dann weiß man, was er will. Genauso klar sind Ulrike Kochers Werke. Motive und Ausdruck sind unverschlüsselt. Manchmal will man mit dem „Hinschauen“ dann gar nicht aufhören.
Die Ausstellung ist bis Mittwoch, 6. Oktober 2021, täglich von 9 – 17 Uhr, bei freiem Eintritt zu besichtigen.
Gemälde von Ulrike Kocher
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