GEMEINDEBOTE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN
JUNI | JULI | AUGUST 2018
EIN WORT VORAB
Gastfrei zu sein ve denn dadurch haben einige ohne ih
Haiti, Jakob Studnar, Kindernothilfe
Die Erinnerung war dringend nötig. Gastfreiheit war in der alten Zeit ein hoher Wert. Wer reiste und dabei in die Fremde kam, war darauf angewiesen, dass er bei Anderen aufgenommen wurde. Nicht überall gab es Herbergen. Nicht jeder konnte sie bezahlen. Aber die Gastfreiheit war in Gefahr, sogar bei den Christen. In ihrer Minderheitssituation empfanden sie den Unterschied zwischen sich und „den Anderen“ sehr deutlich. „Was haben wir mit den ganzen Fremden zu tun? Wir haben selbst genug Probleme und Gefahren auszuhalten.“ Vergebliches Anklopfen und verschlossene Türen gerade bei Christen? Das durfte nicht sein! Der Schreiber des Hebräerbriefs (oder war es doch eine Schreiberin?) ermahnt mit Charme und Humor. Denkt an Abraham! Denkt an seinen Neffen Lot! Sie nahmen in ihr Zelt und Haus Gäste auf, die sich als Gottesboten entpuppten. Ohne ihre Gastfreiheit hätten Abraham und Sara nicht Gottes Versprechen gehört (1. Mose 18). Und Lot und seine Familie hätten die rettende Warnung nicht bekommen (1. Mose 19). Gott hat Boten (denn das bedeutet das Wort „Engel“). An Flügeln und weißen Gewändern sind sie nicht zu erkennen. Wie soll ihre Botschaft ankommen, wenn sie nicht hereingelassen, sondern nur auf Abstand gehalten werden? Unter uns gibt es Menschen, die Nachrichten von himmelschreiender Ungerechtigkeit, Gewalt und Not mitbringen. Andere können uns handfeste Gründe sagen, warum wir unsere Denk- und Lebensweise ändern müssen. Und einige kommen mit ebenso handfesten Beispielen von Gottes Hilfe. Wenn sie nur aufgenommen und gehört werden.
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Gemeindebote 2.2018
Hebräerbrief 13, 2 – Monatsspruch für den Juni 2018
n vergesst nicht; e ihr Wissen Engel beherbergt. Auch darum: Seid offen für Gäste! In meinem Elternhaus und im Hoerstgener Pfarrhaus gab es eine Reihe Besucher, die eine Botschaft dagelassen haben, die wir nicht vergessen werden. Und wir werden weiter gefragt werden, ob wir Gäste aufnehmen, mal im Gemeindehaus, mal im eigenen Haus. In meinem Arbeitszimmer gibt es übrigens Dauergäste: die Kinder aus aller Welt auf den großen Farbfotos des Kindernothilfe-Kalenders. Sie erzählen mir von großer Ungerechtigkeit in ihrer Umgebung. Und von Hilfe und Chancen, weil Menschen offen sind für die Lebenslage anderer, über Entfernungen und Grenzen hinweg. Übrigens gucken diese Kinder mich aus den Bildern fast alle fröhlich und mutig an. Ich habe da wahrscheinlich einige Engel im Zimmer. Mit den übrigen Mitarbeitenden der Gemeinde grüßt herzlich
Indien, Jakob Studnar, Kindernothilfe
Ihr und euer Stefan Maser, Pfarrer in Hoerstgen
Das Gemeindefest aller Gemeindeteile wird in diesem Jahr am 8. Juli in Rheurdt gefeiert. Es hat das Thema „Gäste und Boten“. Mit auf dem Programm: die Arbeit der Kindernothilfe e.V., Duisburg. Gemeindebote 2.2018
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GEMEINDELEBEN
Gemeindefest am 8. Juli in Rheurdt Alle zwei Jahre feiert die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen ihr Gemeindefest. In diesem Jahr ist es wieder soweit und Rheurdt ist der Gemeindeteil, in dem wir feiern. Wir laden alle, die gerne kommen möchten, herzlich zum Besuch dieses Festes für Sonntag, den 8. Juli 2018, auf das Gelände des Evangelischen Gemeindezentrums Rheurdt ein. Das Fest beginnt um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst, in dem Kirchenchor, Instrumentalkreis und Posaunenchor mitwirken. Anschließend begeben wir uns bei hoffentlich gutem Wetter ins Freie, wo Kaffee und Kuchen, ein Büfett mit kalten und warmen Speisen und kalte Getränke auf uns warten. Verschiedene Stände sind aufgebaut, unter anderem ein Stand des Kinderhilfswerkes „Kindernothilfe“ aus Duisburg, das in der Bildungsarbeit in armen Ländern unter Kindern sehr aktiv ist und sich zugleich in der Katastrophenhilfe engagiert. In unserer Gemeinde gibt es eine Reihe Menschen, auch Gruppen und Kreise, die seit langem ein „Patenkind“ bei der Kindernothilfe haben. Kleine und große Besucherinnen und Besucher, die gerne klettern, können dazu die Boulderwand benutzen. Wir hoffen, dass bis dahin unsere Kletteranlage wieder einsatzbereit ist. Sie hatte beim Sturm „Friederike“ furchtbar gelitten. Wenn die Kletteranlage wieder nutzbar ist, gibt es die Möglichkeit zu kostenlosem Klettern unter fachlicher Anleitung und Aufsicht. Auch in der Kirche selbst geht das Programm am Nachmittag weiter. Der Instrumentalkreis und Kinder aus Hoerstgen führen das Kindermusical „Jona“ auf. Um 15.00 Uhr singt der Frauenchor “Sound & Soul” Rheurdt. Und wir haben zwei Leierkastenspieler *innen, die uns den Tag über mit ihrer Musik begleiten: Frau Peters aus Hoerstgen und Pfarrer i.R. Sagel, aus Dinslaken. Das Fest geht gegen 16 Uhr zu Ende. Pfarrer Jürgen Kunellis
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GEMEINDEKULTUR
Fotos: Oliver Humell
Musical-Hits vom „Klassical“- Duo Kulturabend im Dorfcafé: Erleben Sie live ein unterhaltsames, emotional anrührendes und mitreißendes Musicalprogramm aus Klassikern, Welthits und Lieblingsstücken ohne Berührungsängste. Es erwartet Sie ein bunter Streifzug durch weltbekannte Musicals wie Elisabeth, Cats, Phantom der Oper, My Fair Lady, König der Löwen, Oklahoma, Tanz der Vampire, Der Glöckner von Notre Dame, Mary Poppins, Jekyll & Hyde, Mozart – Das Musical sowie beliebte Filmsongs. Das Duo „Klassical“ sind Andrea Eurich (Sopran) und Michael Mrosek (Bariton). Sie singen seit über zehn Jahren gemeinsam auf den Bühnen in der Region Niederrhein. Mehrfach feierte das Duo große Erfolge bei Musical-Gala-Shows in der Stadthalle Kamp-Lintfort und bei den Open-Air-Konzerten „Musical Life“ der Voerder Schlossabende (2013 – 2017). Kulturabend im Dorfcafé am Samstag, 07.07.2018, 20:00 Uhr Eintritt: 10,00 €, Einlass: 19:00 Uhr Karten im Dorfcafé oder reservieren unter dherlynkern@hotmail.com Infos zum Duo „Klassical“ auch auf der Website www.klassical.de. Daniela Herlyn-Kern
Bücherbasar in Sevelen Altes und auch Neues muss raus: Wie im vergangenen Jahr haben sich wieder eine ganze Reihe von Büchern bei uns eingefunden, die wir nicht behalten wollen. Daher soll am Dienstag, den 10. Juli 2018, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in der Bücherei im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42, ein Bücherbasar stattfinden. Versorgen Sie sich zu günstigen Preisen mit Lesefutter für den Sommer, kommen Sie zum Stöbern und auf einen Kaffee vorbei. Jörg Heil
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GEMEINDELEBEN
Viele Menschen sind im Sommer an ihre Sehnsuchtsorte in den Urlaub gefahren. Andalusien ist so ein Ziel. Alle Reisefreunde, die hier im Lande geblieben sind, und andere Interessierte laden wir herzlich zum Büchereifrühstück am 29.08.2018 um 09.30 Uhr in der Evangelischen Bücherei Sevelen, Rheurdter Str.42 ein: „Andalusien – viel mehr als eine spanische Landschaft“. Im Vortrag von Herrn Manfred Heyden lernen wir Landschaften, Städte und die Vergangenheit Andalusiens kennen, die vom Miteinander der Religionen – Judentum, Christentum und Islam – geprägt wurde. Wir freuen uns über Ihren Besuch und bitten Sie, sich bis zum 27.08.2018 anzumelden ( % 02835/5662 oder 02836/790450) und für das Frühstück 4,00 Euro bereitzuhalten. Jörg Heil
Fotos: Christel Bosch
Büchereifrühstück
Ein Jahr musste sie schweigen, jetzt kann man sie wieder hören, die Rheurdter Glocke. Und es ist alles – fast - wie früher. Über ein Seil, das vom Dachgeschoss aus auf die Empore im Kirchenraum hängt, bedient Küsterin Angela Tralles die kleine Glocke. Sie klingt noch wie immer, sieht jetzt aber besser aus. Die neue Schutzfarbe und ein neues Gelenk hat sie bei der Firma Stahlbau Pfitzer aus Altfeld erhalten. Für das neue Glockengestühl zeichnet die Firma Klatt aus Rheurdt verantwortlich. Herrn Architekten Maliska aus Duisburg, danken wir für die gewissenhafte Bauleitung und das Erstellen des Bauantrages, ohne den es nicht ging. Daran, dass wir neben dem Architekten einen Statiker und einen weiteren Prüfstatiker brauchten, ist ersichtlich, wie sorgfältig man heute Fragen der Statik vonseiten der Genehmigungsbehörden behandelt. Allen Beteiligten, Handwerkern, Architekten, den Bauämtern in Rheurdt und Kleve einen herzlichen Dank! Als wir nach Ostern 2017 die Glocke stilllegen mussten, weil das alte Glockengestühl ermüdet war, konnten wir nicht absehen, ob in Rheurdt jemals wieder eine Glocke auf dem Dach unseres Kirchleins läuten würde. Umso glücklicher sind wir, dass das Glockengestühl wieder neu aufgebaut werden durfte. Die alte Konstruktion hat 60 Jahre gehalten. Ob unsere kleine Kirche in 60 Jahren noch gebraucht wird, ob es an der Kirchstraße 44 immer noch einen evangelischen Gottesdienst geben wird, zu dem eine Glocke rufen kann? Man wird es abwarten müssen. Jetzt freuen wir uns auf alle Fälle, dass wir die Glocke wieder und zwar sicher läuten können. Und hier noch ein besonderer Dank: Er gilt der Firma „Gerüstbau Grund“ in Kamp-Lintfort. Das Gerüst, dass über Monate an der Kirche stand, wurde uns von Herrn Grund kostenlos zur Verfügung gestellt. Pfarrer Jürgen Kunellis
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Fotos: Ulrike Anhamm
Die Glocke läutet wieder
Fotos: Ulrike Anhamm
Fotos: Christel Bosch
Auf zur Gemeindefahrt nach Münster! Am 4. August 2018 plant der Männerkreis die Gemeindefahrt. Willkommen sind alle Gemeindemitglieder, Freundinnen und Freunde. Das Ziel ist die Stadt Münster. Los geht es um 7.30 Uhr mit dem Reisebus ab Gemeindezentrum Sevelen, und zurück ab Münster geht es um 17.30 Uhr. In zwei Gruppen wird es eine Stadtführung ab 10.00 Uhr für eineinhalb Stunden geben. Danach ist freie Zeit für eine individuelle Stadterforschung bis zur Busabfahrt. Ohne Kostenbeteiligung lässt sich die Veranstaltung leider nicht durchführen. Mit 25,00 € pro Person können Sie dabei sein. Der Betrag wird im Bus eingesammelt. Bei der letzten Fahrt nach Leiden gab es mehrere Menschen, die zwar angemeldet, dann aber nicht dabei waren. Das bringt die Kalkulation für die Fahrt ins Minus. Haben Sie Verständnis, dass wir mit verbindlicher Anmeldung rechnen und bei nicht rechtzeitiger Absage einen Beitragsanteil erheben müssen. Anmeldungen sind möglich bei Pfarrern, Presbyteriumsmitgliedern sowie bei Presbyter Wolfgang Lietzow, Molkereistrasse 99 in Hoerstgen ( % 02842 42639, ggfs. auf dem AB mit Telefonangabe eine Nachricht hinterlassen). Wolfgang Lietzow
Sommerfreizeit für Jugendliche Die Sommerfreizeit der Kirchengemeinde für Jugendliche von 12 bis 17 Jahren führt vom 4. bis zum 16. August nach Tamarissière, Frankreich. Die Jugendlichen, Jugendleiterin Christel Bosch und ihr Team erwartet ein fertig aufgebautes Zeltlager am Mittelmeer. Der Gesamt-Teilnahmepreis beträgt 430 Euro (Zuschüsse bei Bedarf möglich). Bei Redaktionsschluss waren noch Plätze in einem der Mädchenzelte frei. Kontakt: Christel Bosch % 02842-71233 Pfarrer Jürgen Kunellis Gemeindebote 2.2018
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GEMEINDELEBEN
KinderBibelTag (KiBiTa) und Kinderchor Hoerstgen: Wie bereits im letzten Gemeindeboten angekündigt, wurde der erste Teil der Geschichte von Jona schon im Gottesdienst „Kirche mit Kindern“ in Hoerstgen am 27. Mai erzählt. Der Kinderchor hat dort die ersten Lieder zu Jonas Erlebnissen vorgetragen. Hat es dir gefallen, oder warst du leider nicht dabei? - Ganz egal, denn beim KiBiTa Jona2 erzählen wir dir auch all das, was du verpasst hast! Und so treffen wir uns: Samstag, 30. Juni 2018, von 10:00 - 15:00 Uhr zum KiBiTa Jona 2 im Gemeindehaus Hoerstgen Sonntag, 1. Juli 2018, um 9:30 Uhr zum Familiengottesdienst Jona 2 in der Evangelischen Kirche Hoerstgen. Der Kinderchor probt schon seit April jeden Montag von 16:30 -17:30 Uhr „Der ganze Fisch ist voll Gesang“ im Gemeindehaus Hoerstgen. Alle Kinder ab Grundschulalter sind herzlich eingeladen! Euer KiBiTa- und Kinderchor-Team
Andere Länder, andere Sitten
Foto: Christel Bosch
Vom 26. bis 29. März 2018 fand das Kinderferienprogramm in Rheurdt statt. 22 Kinder und ihre Betreuer*innen reisten in dieser Woche nach Mexiko, Ägypten und Italien. Mit Spielen, Bastelangeboten und natürlich landesüblichen Speisen lernten die Kinder vieles über diese Länder kennen. Leider war die Woche wieder viel zu schnell um. Vielen Dank an die jungen Teamerinnen und Teamer, die wirklich tolle Arbeit geleistet haben! Kontakt: Christel Bosch
% 02842-71233 8
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GEMEINDELEBEN
Neue KonfiKids, Konfirmandinnen und Konfirmanden gesucht! Die meisten evangelischen Jugendlichen feiern mit 14 Jahren ihre Konfirmation. In festlichen Gottesdiensten, die in der Zeit zwischen Ostern und Pfingsten liegen, fragen wir sie, ob sie, nachdem sie vielleicht schon als Babys getauft wurden, auch als Große beim Glauben und bei der Gemeinde bleiben wollen. Und wir freuen uns über ihre Antwort. Immer mehr Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde werden übrigens auch zum Abschluss des KonfiKids-Jahres oder zur Konfirmation getauft. Zur Konfirmation gehört die Vorbereitung während zweier Schuljahre. Für das nächste Schuljahr laden wir wieder ein: Drittschuljahrskinder zu einer neuen Gruppe KonfiKids (erstes Jahr des Kirchl. Unterrichts) Information und Anmeldung: für Hoerstgen: Dienstag, 3. Juli, 15.15 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus für Sevelen: Montag, 18. Juni, 17.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Sevelen für Rheurdt: Dienstag, 19. Juni, 17.00 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum Rheurdt Etwa 13jährige, die schon KonfiKids waren, zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Frühjahr 2019 (zweites Jahr des Kirchlichen Unterrichts), sowie 12- oder 13Jährige, die konfirmiert werden möchten, aber noch nicht am Unterricht teilgenommen haben, zur Planung ihrer Konfirmandenzeit Information und Anmeldung: für Hoerstgen: Dienstag, 3. Juli, 16.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus für Sevelen: Montag, 18. Juni, 18.00 Uhr, Evangelisches Gemeindehaus Sevelen für Rheurdt: Dienstag, 19. Juni, 18.00 Uhr, Evangelisches Gemeindezentrum Rheurdt Die neuen Unterrichtsgruppen begrüßen wir in unserer Gemeinde in den Gottesdiensten am Sonntag, dem 9. September. In der darauffolgenden Woche beginnt der Kirchliche Unterricht.
Synagogenbesuch der KonfiKids
Ein Besuch in der Synagoge in Issum gehört zum Programm unserer Konfikids-Gruppen. Auch in Hoerstgen und Rheurdt gab es einmal jüdische Gemeinden mit eigenen Gottesdienststätten.
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GEMEINDELEBEN
Vierzig Jahre! „Ich hab’ meine 40 Jahre vollgemacht.“, sagte früher ein Bergmann, wenn er am Ende einer langen Zeit unter Tage in Rente gehen konnte. In diesem Jahr geht der Kohlebergbau, wenn man so will, selbst in Rente. Die Arbeit in den letzten Kohlegruben läuft 2018 aus. Ihre 40 Jahre vollgemacht hat jetzt Hiltraud Orgassa, allerdings nicht unter Tage, da waren meines Wissens nur Männer beschäftigt, unter anderem ihr Ehemann Karl, sondern als Austrägerin des Gemeindeboten unserer Kirchengemeinde. 1978 hat sie damit begonnen, den damals nur für Sevelen und Rheurdt angefertigten Gemeindebrief unserer Kirchengemeinde für bestimmte Straßen in Rheurdt auszutragen. Als dann aus dem Gemeindeboten für Sevelen und Rheurdt Ende der 90er Jahre der „Gemeindebote Hoerstgen + Rheurdt + Sevelen” wurde, hat sie weitergemacht. Wie schon festgehalten: 40 Jahre lang ohne Unterbrechung alle zwei, bzw. später alle drei Monate, sechs- oder viermal im Jahr. Jetzt, mit über achtzig Jahren, fällt Frau Orgassa das Laufen schwerer. Und sie war auch der Meinung: 40 Jahre sind genug. So trägt sie dieses Mal den Gemeindeboten zum letzten Mal für die Straßen Niederend, Reiherweg, Schwalbenstraße und Stelkenshof aus. Die Straße Stelkenshof gibt es erst seit ein paar Jahren. Im Namen des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen bedanke ich mich bei Hiltraud Orgassa, die auch meine Schwiegermutter ist, ganz herzlich für das Erreichen dieses besonderen Jubiläums. Von der Person, die nun diese Straßen als Verteiler/in übernimmt, erwarten wir natürlich keine 40 Jahre mehr, sondern einfach nur, dass sie ein bisschen Freude am Austragen hat. Im Grunde ist es ja ein kleiner Spaziergang. Pfarrer Jürgen Kunellis
Quartalsgeburtstagskinder
"Gott hat mir erlaubt, auf den Berg zu steigen. Und ich habe hinübergesehen. Ich habe das Gelobte Land gesehen. Vielleicht gelange ich nicht dorthin mit euch. . . . Ich mache mir keine Sorgen wegen irgend etwas. Ich fürchte niemanden. Meine Augen haben die Herrlichkeit des kommenden Herrn gesehen." Die Gäste der vierteljährlichen gemeinsamen Geburtstagsfeier der Älteren begegneten am 4. April dem amerikanischen Bürgerrechtler Martin Luther King, genau 50 Jahre vorher ermordet, und seinem klaren Blick auf Bibel und Gerechtigkeit in seiner Rede am Vorabend seines Todes. - Das Beisammensein war wie immer vorbereitet vom Team des Seniorentreffens und wurde zusätzlich verschönert durch die Blumenspende der Gärtnerei Jochen Brandt.
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GEMEINDELEBEN
Weltgebetstag 2018 in Sevelen Am 2. März 2018 trafen sich knapp 30 Frauen und Pastor Kunellis in der katholischen Kirche St. Antonius in Sevelen, um den diesjährigen Weltgebetstag zu feiern. Er war von Christen in Surinam vorbereitet worden zum Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut!“. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand die Schöpfungsgeschichte aus dem 1. Buch Mose (Genesis 1,1-2,3). Für viele Projekte in aller Welt konnten an diesem Tag 140,- Euro gesammelt werden. Den Spendern und den katholischen Schwestern herzlichen Dank für die anschließende Bewirtung mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen! Die Rheurdter Frauen trafen sich um 18.00 Uhr im katholischen Pfarrheim, Hoerstgner Frauen nahmen am Weltgebetstagsgottesdienst in einer Lintforter Kirche teil. Der Weltgebetstag 2019 kommt aus Slowenien mit dem Titel „Come – everything is ready.“ (Lk 14,15-24). Der deutsche Titel stand bei der Drucklegung noch nicht fest. Wir werden diesen Weltgebetstag am 1. März 2019 in unserem evangelischen Gemeindehaus feiern. Auf vielfachen Wunsch wird der Gottesdienst ab 2019 immer schon um 15:00 Uhr beginnen. Wir würden uns sehr freuen, wenn dann auch viele evangelische Gemeindemitglieder daran teilnähmen, damit wir die Freude, die wir in den zahlreichen Vorbereitungstreffen gemeinsam mit den katholischen Frauen haben, mit noch mehr Menschen teilen können. In Rheurdt treffen wir uns um 18:00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum. Die Hoerstgenerinnen sind auch 2019 wieder an der Reihe, die Frauen der Lintforter Gemeinden zum Weltgebetstagsgottesdienst in die schöne Dorfkirche einzuladen.. Für den Vorbereitungskreis WGT Brigitte Erler
Foto: Christa Kunellis
Jubiläumskonfirmation
Diese Frauen aus unserer Kirchengemeinde feierten am 25. März 2018, Palmsonntag, im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen Jubiläumskonfirmation: Christine Nietmann (Gold), Helga Merkes (Diamant), Hildegard Diringer (70 Jahre), Karin Thalhäuser (Diamant, Barbara Jorke (Gold), Doris Bathen (Gold) und Doris Hurth
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KONFIRMANDENFREIZEIT
Fotos: Stefan Maser
Schön war's auf der Konfirmandenfreizeit im April! Mit Fahrrädern ging es aus allen drei Orten zum St. Michaelsturm nach Schaephuysen und auf das Gelände unserer evangelischen Gemeinde in Rheurdt mit seinen erlebnispädagogischen Angeboten. Eine Wochenendfreizeit, die beide Pfarrer gemeinsam mit Jugendleiterin Christel Bosch und ihrem Team eine Woche vor den ersten Konfirmationen anbieten, gehört Jahr für Jahr zum Programm unserer Konfirmandinnen und Konfirmanden.
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Fotos Wolfgang Lietzow, Christa Kunellis
KONFIRMATIONEN 2018
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WERBUNG
Erste Hilfe.
Selbsthilfe. brot-fuer-die-welt.de/ selbsthilfe
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WIR SIND FÜR SIE DA HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, Vorsitzender des Presbyteriums zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Kirchmeisterin Elke Pfitzer Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a Gemeindehaus Hoerstgen
Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 24 87 elke.pfitzer@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 92 137 59 Tel.: 0 28 42 / 33 98 164 Tel.: 02842/ 92 86 587
RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis Rheurdter Str. 42, Sevelen Stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums Nadja Hübinger
Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Tel. 0173 2986701
Küsterin Angela Tralles Organistin Rika Lazar
Tel.: Tel.:
0 28 45 / 60 98 55 0 28 45 /60 77 58
SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42
Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de
Küsterin Susanne Hein Gemeindehaus Sevelen
Tel.: Tel.:
02835 / 6141 0 28 35 / 7 92 26
Für alle Gemeindeteile zuständig Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de
Jugendleiterin Christel Bosch
Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86
Tel. Tel. Tel. Tel.
0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600 02842 / 928 42 - 0
KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen
BANKVERBINDUNG Bank für Kirche und Diakonie, IBAN DE 23 3506 0190 8803 1080 06, BIC GENODED1DKD
Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst. Offenbarung 21, 6 - Jahreslosung 2018
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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN Gemeindehaus - Dorfstraße 7 KIRCHLICHER UNTERRICHT
FRAUENSACHE
(während der Schulzeit) Die neue KonfiKidsgruppe und die neue Konfirmandengruppe starten im September.
Ansprechpartnerin: A. Jordan, % 02842 / 47670
MÜTTERKREIS (Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984
KINDERCHOR (projektbezogen) montags, 16.30 - 17.30 Uhr im Gemeindehaus Ansprechpartnerin: A. Lubenow
JUGENDARBEIT
SENIORENTREFFEN
(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842
KINDERTREFF (5-11 Jahre) dienstags, 16.30 - 18.00 Uhr
GEMEINSAMER MITTAGSTISCH
KINDERDISCO (ab 6 Jahre)
dienstags, 12.00 Uhr im Gemeindesaal Anmeldung bei Pfarrer S. Maser
Dienstag, 19.06., 16.00-17.30 Uhr
KOCHKURS FÜR MÄNNER
(ab 11 Jahre) donnerstags, 18.00 - 19.30 Uhr
1. Montag im Monat, 18.00 Uhr Ansprechpartner: Th. Hirth, % 02842/41360
ELTERN-KIND-KREIS
KIRCHENCHOR
donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613
mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Einzelstimmprobe und Chorjugend nach Vereinbarung Ansprechpartnerin: A. Lubenow
JUGENDTREFF
BIBELGESPRÄCH 1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser
MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen
Impressum
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe Sevelen
INSTRUMENTALKREIS nach Absprache mit A. Lubenow
POSAUNENCHOR donnerstags, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601
Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Jürgen Kunellis (verantw.), Doris Deselaers, Friedhelm Lenz, Andrea Leuker, Wolfgang Lietzow Alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Redaktionelle Beratung & Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15.Juni 2018
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GRUPPEN & KREISE RHEURDT Gemeindezentrum - Kirchstr. 44 KIRCHLICHER UNTERRICHT
FRAUENKREIS
(während der Schulzeit) Die neue KonfiKidsgruppe und die neue Konfirmandengruppe starten im September.
Mittwoch, 20.06., 15.00 Uhr Mittwoch, 18.07., 15.00 Uhr Mittwoch, 15.08., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, % 02845/6581
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
MÄDCHENTREFF (18.00 - 19.30 Uhr)
SUPPENESSEN NACH DEM GOTTESDIENST letzter Sonntag in ungeraden Monaten: Sonntag, 22.07. 2018
Mittwoch, 13.06., 11.07., 2018
KINDERGRUPPE
SCHULGOTTESDIENSTE FÜR DIE ST. MARTINUS - GRUNDSCHULE
(während der Schulzeit) mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr
(in der Schulzeit) donnerstags, 8.30 Uhr
KINDERDISCO im Jugendpavillon
ZUSAMMENFÜGEN, WAS ZUSAMMEN GEHÖRT
Freitag, 18.06., 18.30 - 20.00 Uhr (Getränke und Snacks zu kleinen Preisen)
JUGENDTREFF (während der Schulzeit) freitags, 18.15 – 20.00 Uhr sonntags, 15.00 – 18.00 Uhr
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK
MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen
WERBUNG
’ siehe Sevelen
Treffpunkt für Menschen mit und ohne Handicap im Jugendpavillon Rheurdt jeden 2. und 4. Sonntag von 15.00-18.00 Uhr außerhalb der Schulferien Ansprechpartnerin: Christel Bosch, % 02842/71233
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GRUPPEN & KREISE SEVELEN Gemeindehaus - Rheurdter Str. 42 KIRCHLICHER UNTERRICHT
FRAUENTREFF
(während der Schulzeit) ffreitags, 15.30 Uhr Katechumenen, Der Konfirmandenunterricht beginnt neu im September.
KonfiKids
Im Juni fällt der Frauentreff aus. Mittwoch, 04.07., 15.00 Uhr: Ausflug zum Kräutergarten am Kloster Kamp Mittwoch, 22.08., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Karin Heil, % 02835/5662
(während der Schulzeit) Die neue KonfiKidsgruppe beginnt im September.
MÄNNERARBEIT
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
Montag, 11.06., 19.00 Uhr Montag, 09.07., 19.00 Uhr Montag, 13.08., 19.00 Uhr Ansprechpartner: W. Lietzow, % 02842/42639
BÜCHEREI
KINDERGRUPPE donnerstags, 16.00 - 17.30 Uhr
MÄDCHENTREFF freitags, 15.00 - 17.30 Uhr
dienstags, 15.30 -17.00 Uhr freitags, 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662
JUGENDKREIS freitags, 16.30 - 18.00 Uhr
BASTELKREIS Montag, 11.06., 15.00 Uhr Montag, 09.07., 15.00 Uhr Im August machen wir Ferien. Ansprechpartnerin: E. Eilers, % 02835/447553
ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus
BÜCHEREIFRÜHSTÜCK Mittwoch, 29.08., 9.30 Uhr: „Andalusien – viel mehr als eine spanische Landschaft“, Referent: Manfred Heyden, Rheinhausen. Anmeldungen zum Frühstück sind bis zum 27.08. unter folgenden Telefonnummern möglich: % 02835/5662 und % 02835/790450)
CAFÉ WELCOME
Donnerstag, 07.06., 9.15 Uhr Donnerstag, 05.07., 9.15 Uhr Donnerstag, 02.08., 9.15 Uhr
Ein Angebot für Ausländer und Deutsche, donnerstags, 16.00 – 17.30 Uhr Ansprechpartnerin: S. Vitten, % 02835/5158
Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4,16 - Monatsspruch August 2018 18
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WERBUNG PHYSIOTHERAPIE
KRANKENGYMNASTIK
MASSAGE
Emiel van Heumen Tel.: 02835 - 6515
Unterstützen. Betreuen. Pflegen. Für Sie leisten wir im Auftrag der evangelischen Kirche sehr gute Dienste. Wir unterstützen Sie mit dem ambulanten Dienst: Diakoniestation Kamp-Lintfort Telefon 0 28 42 / 5 62 98 Grafschafter Diakonie gGmbH Grafschafter Diakonie ambulante Pflege gGmbH 2YHUPJOZ[YHtL r 4VLYZ www.grafschafter-diakonie.de
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AMTSHANDLUNGEN
Wo du hin gehst, da will ich auch hingehen; wo du bleibst, da bleibe ich auch. Rut 1, 16
Es wurden getauft: 18.02. 11.03. 22.04. 22.04.
Lisa Johanna Bröcker, Rheurdt Moritz Georg, Rheurdt Jan Matti Sattelmeier, Sevelen Hannah Schlösser, Sevelen
Es wurden getraut: 16.02. Martina geb. Crooberg und Heinz-Gerd Pousen, Hoerstgen
Ihre Goldene Hochzeit feierten: 05.05. Margret und Friedrich Anhuf, Hoerstgen 18.05. Edith und Friedhelm Fösken, Hoerstgen
Es starben und wurden beerdigt: 02.02. 09.02. 22.03. 23.02. 23.02. 09.03. 03.05.
Egon Kogej, Sevelen, 84 Jahre Mats Krabbe, Sevelen, 2 Jahre Kurt Thalhäuser, Sevelen, 82 Jahre Peter Kleineschay. Hoerstgen, 94 Jahre Manfred Haverkamp, Rheurdt, 82 Jahre Hardy Burbaum, Hoerstgen, 85 Jahre Inge Borkenhäuser, Hoerstgen, 83 Jahre
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FRAUENSACHE
Frauen aktiv Diesmal kurz und schmerzlos: Da unser „Krauthaustermin“ witterungsbedingt doch glatt ausfiel – und man kann nicht mal sagen „ins Wasser fiel“, weil ja alles tief gefroren war. Wie dem auch sei, der Termin liegt auf Eis! Schön für die, die eh' nicht konnten, so besteht eine neue Chance. Deshalb jetzt nur schnell die noch ausstehenden Termine in diesem Jahr: 12. Juli, Grillen bei Petra Brüggemann, 13. September, Radtour, ausgeklügelt von Monika Ervens und Roswitha Langer, 7. Oktober, die Frauensache richtet das Erntedankfrühstück in Hoerstgen aus. 8. November, kulinarisches Highlight im Gemeindehaus mit gemeinsamem Kochen und Schmausen unter Leitung von Claudia Nagels. Und last but not least: Café beim Tannenbaumaufstellen im Dezember. Die alten Hasen wissen, dass es kurz vor den Terminen immer noch nähere Informationen gibt. Neue wenden sich bei Bedarf an annelie.jordan@freenet.de Und da ich ja noch Zeichen zur freien Verfügung habe, hier noch einmal die Erinnerung daran, dass das Dorfcafé Hoerstgen noch Unterstützung im Servicebereich gebrauchen kann (und das nicht nur von Frauensachlerinnen, da kann jeder und jede mitmachen) – also ran an die Torten! Es grüßt euch Petra Brüggemann
Säet Gerechtigkeit und erntet nach dem Maß der Liebe! Pflüget ein Neues, solange es Zeit ist, den Herrn zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen lässt. (Hosea10,12, Monatsspruch für den Juli 2018)
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MÄNNERARBEIT
Männer unterwegs Der Männerkreis gestaltete im April den Osternacht-Gottesdienst. Ebenfalls im April machte man(n) einen Besuch in der Werkstatt des Oldtimerrestaurators Niederholz, quasi gleich nebenan in Geldern-Aengenesch.Im Bild „die Ente“, der französische Klassiker. Sie ist 32 Jahre alt und zeigt sich noch im Originallack. Rechts im Bild steht der Senior der Firma, mit dem wir uns vorzüglich über alte Trecker unterhalten konnten. Dem alten Meister merkte man seine fast 89 Jahre überhaupt nicht an; zum „Alten Eisen“ gehört er noch lange nicht. Sein Sohn, der jetzt den kleinen Betrieb leitet, wusste in vielen interessanten Beiträgen zu berichten, dass der Betrieb bestens ausgelastet sei und die Kunden auf einer langen Warteliste stünden, um die Leistungen einer sorgfältigen Restauration in Anspruch nehmen zu können. Immer am 2. Montag im Monat trifft sich der Männerkreis zu interessanten Themen und Besuchen. So wurde im Mai eine Stadtführung in Kempen gemacht. Klar, da war man schon mal, aber eine Vorstellung der „schönsten niederrheinischen Stadt“ durch eine Stadtführerin lässt den Ort ganz anders auf die Besucher wirken. Am Montag, den 11. Juni, werde ich wieder mit Kamera und Drahtesel auf Tour gehen. Fotointeressierte Männer sind herzlich eingeladen „mitzustrampeln“. Anregungen zu Fotomotiven wird es sicher wieder reichlich geben. Wir radeln um 17.00 Uhr vom Kirchenparkplatz in Hoerstgen los. Unser Juli-Termin ist noch in Planung, mehr dazu wird in den Abkündigungen im Gottesdienst zu erfahren sein. Im August findet der Gemeindeausflug nach Münster statt, auch ein Ergebnis der Männerarbeit in der Kirchengemeinde Hoerstgen (s. S. 7). Ja, und der 13. August ist für Klönen am Grill vorgesehen. Der Grill wird voraussichtlich an der Molkereistrasse 99 in Hoerstgen glühen. Kommen Sie doch einfach mal dazu! Wir Männer haben in jedem Falle „reichlich etwas auf der Pfanne“, und auch sonst sind wir wirklich ganz „umgänglich“! Wolfgang Lietzow Gemeindebote 2.2018
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KLEIN & GROß
Hallo liebe Leute, nun ist der Frühling schon bald wieder vorbei und draußen grünt und blüht es überall um uns herum. Ich bin sehr froh und dankbar darüber, dass ich so viele leckere Dinge zu fressen finde. Den großen Menschen schmeckt bestimmt der Spargel hier von unserem Niederrhein. Habt Ihr schon von den leckeren Erdbeeren probiert? Das alles könnte nicht wachsen, wenn es unser wertvolles Wasser nicht gäbe. Darum verschwendet es nicht. Wenn Ihr Obst und Gemüse spült, lasst das Wasser nicht ablaufen, sondern verwendet es zum Blumengießen. Wird Gemüse gekocht, könnt Ihr das Kochwasser nach dem Abkühlen trinken: Da sind ganz viele wertvolle Vitamine drin! Zu unserem Wasserthema haben wir im März-Gottesdienst die Geschichte von Noah besprochen. Nach dem schönen Konfikids-Abschied im Mai werden wir im Juni bearbeiten, was das Wasser und andere Dinge mit der Taufe zu tun haben. Im Juli überlegen wir, ob es auch in der Wüste Wasser gibt. Danach geht es in die Sommerpause. Wasser ist wichtig für das Leben auf der Welt, aber es gibt auch Situationen, in denen wir uns Wasser, vor allem das aus den Regenwolken, nicht wünschen, z. B. beim Fußball. Allen, die davon begeistert sind, wünsche ich eine schöne Weltmeisterschaft. Ich habe schon meine Fähnchen herausgesucht und probegewedelt. Könnt Ihr Euch vorstellen, wie mein Oberhirte geguckt hat, als ich in seinem Garten die schwarz-rot-goldene Sonnenbrille aufgesetzt habe? Ich freue mich auf Euch und lade Euch zum 3. Juni 2018 und 1. Juli 2018 in unser Gemeindehaus nach Sevelen ein. In Rheurdt finden die Familiengottesdienste wie immer an den gleichen Sonntagen, nur um 10.30 Uhr statt. Da ist es Rabe Felix, der große und kleine Leute begrüßt.
Euer Wuschel
Fotos: Jürgen Kunellis
Tschüss bis dahin sagt Euch
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GESCHICHTE
1618, 1648, 1918 - drei Jubiläen Martin Luther schrieb diesen Vers im Jahr 1529,
nachdem er die lateinische Antiphon „Da Verleih uns Frieden gnädiglich, Domine“ oder „Dona nobis pacem“ Herr Gott, zu unsern Zeiten. pacem ins Deutsche übertragen hatte. „Gib uns Es ist doch ja kein anderer nicht, Frieden“, das war seine inständige Bitte. der für uns könnte streiten, Denn einige Jahre später brach vor allem in der Bauernkrieg aus. denn du, unser Gott, alleine. GibSüddeutschland uns Frieden! Seit 1568 führte Spanien Krieg gegen die Niederlande. 1618 brach in Prag der Krieg aus, der Deutschland 30 Jahre lang in Atem hielt, auch unsere Heimat. 1626 wurde mit dem Bau der Fossa Eugeniana zwischen Rheinberg und Venlo begonnen. Spanische Soldaten, die den Bau dieses Kanals absichern sollten, brannten unsere Hoerstgener Kirche nieder. Und weil man den Brand nicht rechtzeitig löschen konnte, brannten auch viele Häuser im Dorf ab. Zwei Jahre später wurde eine neue Glocke gegossen, ein weiteres Jahr später begann man mit dem Wiederaufbau der Kirche.´
Krieg und Frieden wechselten sich ab. 1914 – 1918. Wieder einmal ist Krieg in Deutschland: der erste Weltkrieg. Zuerst scheint Deutschland zu gewinnen, aber der Schein trügt. 1918 schweigen zwar die Waffen, aber es ist noch kein Frieden. Der Kaiser, Wilhelm II, tritt zurück. Das Hoerstgener Presbyterium beurteilt das als „gut“. So steht es wenigstens im Protokollbuch. Aber was heißt das schon? 28 Gefallene des Ersten Weltkriegs sind im Turmraum unserer Kirche aufgelistet. Sie haben den Krieg mit ihrem Leben bezahlt. Die Überlebenden dieses Krieges haben bis 1923 mit einer Inflation zu kämpfen und erleben die Vorbereitung eines neuen Weltkrieges. Heute herrscht Frieden in Mitteleuropa. Aber in Syrien ist Krieg und anderswo auch. Wir erleben ihn per Fernsehen. Unsere Bundeswehrsoldaten sind an verschiedenen Auslandsmissionen beteiligt, der bekannteste ist der in Afghanistan. In Sevelen leben etwa 70 syrische Flüchtlinge. Eine ganze Reihe von ihnen besucht regelmäßig das “Café Welcome” im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen. Friedhelm Lenz
„Kirche des gerechten Friedens werden!“ Unter diesem Thema findet am 22./23. Juni in Lintfort, rund um die Christuskirche, die Sommersynode 2018 des Evangelischen Kirchenkreises Moers statt. Mit dabei: Gäste aus unserer Partnerkirche „United Church of Christ (UCC)“ in den USA. Diese Kirche versteht sich selbst als „Just Peace Church“, als Kirche des gerechten Friedens. Vielleicht erinnern Sie sich noch: Von September 2001 bis September 2003 arbeitet eine Pfarrerin aus der UCC in unserer Gemeinde mit, Virginia Pych. Die Friedensfrage war eines der Themen, zu denen sie sehr engagiert und kenntnisreich öffentlich Stellung nehmen konnte. Pfarrer Stefan Maser
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JUBILÄUM
ALLES GANZ ANDERS!
Fotos: Stefan Maser
Der Theologe Karl Barth (1886-1968) Sie sind schon eindrucksvoll, die 14 Bände, altweiß, im Lexikonformat, natürlich vorhanden in den Arbeitszimmern beider Pfarrer der Gemeinde. „Kirchliche Dogmatik I/1 – IV/4“ steht drauf, und das auch noch in „altdeutscher“ Frakturschrift. Da liegt die Vermutung nahe, dass das wohl die Sammlung der kirchlichen Glaubensvorschriften ist. Und die Hoffnung, dass der eigene Pastor da für Predigt und Unterricht nur selten hineinsieht.
Die Bücher sind das ziemlich eigenwillige Werk eines einzigen Mannes, des Schweizers Karl Barth, der als einflussreichster evangelischer Theologe des letzten Jahrhunderts gilt – und seiner meist nur am Rande erwähnten fast lebenslangen Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum. Gott ist ganz anders! Jeder Versuch eines Menschen, Gott von sich aus zu erfassen, bleibt Gottlosigkeit und führt höchstens zu Religion. Die kann getrost der Religionskritik überlassen werden. So groß ist der Unterschied zwischen Gott und den Menschen, dass aus den Zweien auch nicht ohne Weiteres ein Drittes wird, zum Beispiel das „Christentum“, die Kirche oder der Fortschritt des „christlichen Abendlandes“, in dem diese Gegensätze verbunden und aufgehoben sind. Menschen können von Gott nur etwas wissen, wenn er sich von sich aus öffnet und miteilt, theologisch gesprochen: sich offenbart. Das hat er in Jesus Christus getan. Das ist der Punkt, in dem er die Welt berührt. Diese Gedanken formuliert Karl Barth 1919 als junger Pfarrer in einem stürmischen Kommentar zum Römerbrief. Das Büchlein schlug ein. Mit der Katastrophe des Ersten Weltkrieges stand ja gerade vor Augen, dass eine kultivierte christliche Welt eine Illusion gewesen war.
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Pfarrer Stefan Maser Am 10. Dezember 2018 begehen wir Karl Barths 50. Todestag. 1919, vor fast 100 Jahren erschien die erste Auflage des „Römerbriefs“. www.karl-barth-jahr.eu
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Bundesarchiv, Bild 194-1283-23A / Lachmann, Hans / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de
Barth wurde Theologieprofessor. Erstaunlicherweise nahm er sich vor, die gesamte bisherige Lehre der Kirche, was denn von Gott zu sagen sei, noch einmal neu nachzudenken: eben die „Kirchliche Dogmatik“. Und er scheute sich dabei nicht, einiges genau andersherum zu sagen, als es bis dahin meistens gesagt worden war. Sein Hauptergebnis: Gott hat, in aller seiner Freiheit, einen Bund mit den Menschen gemacht. In Jesus Christus hat er Tod und Verdammnis für sich und das Leben für die Menschen gewählt. Die ganze Schöpfung: eigentlich nur die äußere Grundlage und der Raum für diese Erwählung. Steile Gedanken – und auch nicht gerade genau das, was bis dahin „Erwählungslehre“ geheißen hatte. Weltfremd haben diese Überlegungen Karl Barth jedenfalls nicht gemacht. SPDMitglied war er schon als junger Pfarrer geworden. Und die klarste kirchlich-theologische Stellungnahme gegen den Nationalsozialismus, die „Barmer Theologische Erklärung“ von 1934, ist auch von ihm entworfen: Jesus Christus ist das eine Wort Gottes, sein Zuspruch und Anspruch, von dem kein Bereich des menschlichen Lebens als „eigengesetzlich“ ausgenommen werden kann. Gott ist ganz anders – aber in seinem Anderssein entschieden menschlich. Christus allein ist das Licht der Welt, ihr eigentliches Geheimnis. Barth verwendet noch gern und unverdrossen die Worte: ihr Herr und ihr König. Gerade deshalb ist diese Welt weder sich selbst noch anderen Mächten oder Gesetzmäßigkeiten zu überlassen, wie das in anderen theologischen Traditionen leicht getan wurde. Gott erlaubt seinem Geschöpf, das zu sein, wozu er es geschaffen hat: ein Bundes-, Gemeinschafts- und Beziehungswesen. Statt des bequemen „So-bin-ich-halt-ich-kannnicht-anders“, das zurzeit mit Verweis auf die Gene und die Steinzeitmenschen wieder sehr in Mode ist. Und weil Christus das Licht der Welt ist, ist auch weit weg von der Gemeinde und ihrem Gottesdienst, auch in den anderen Religionen, mit Lichtern zu rechnen: mit Erfreulichem, wirklich Gutem, Gerechtem und Lebensförderndem. Steht alles in den dicken Bänden mit dem, zugegebenermaßen, etwas abschreckenden Titel „Die Kirchliche Dogmatik“. „Wenn ihr das Geld für einen Farbfernseher zusammen habt, überlegt euch doch, ob ihr euch nicht lieber eine ‚KD’ kaufen wollt. Die wird nie langweilig!“ sagte mein Religionslehrer vor vielen Jahren. Recht hatte er!
Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen - Rheurdt - Sevelen
Gemeindefest
Sonntag, 8. Juli 2018, ab 10.30 Uhr Rund um die Rheurdter Kirche, Kirchstraße 44, 47509 Rheurdt
„Gäste und Boten“ 10.30 Uhr Familiengottesdienst
Drehorgelspieler, Tanzgruppe
13.30 Uhr „Und einmal war’s ein großer Fisch“. Singspiel mit dem Hoerstgener Kinderchor 15.00 Uhr Frauenchor Sound&Soul Rheurdt
Speis’ und Trank, warm und kalt, Spiele und Aktivitäten im Freien, Cafébereich Informationen der Kindernothilfe e.V. und vieles mehr
Abschluss gegen 16.00 Uhr Pfarrer Jürgen Kunellis, Tel. 02835 / 51 63 Pfarrer Stefan Maser, Tel. 02842 / 45 51
www.kirche-hoerstgen.de
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LESEZEICHEN
Romane mit Geschichte Mögen Sie historische Romane? Ich meine solche, in denen die Autoren Menschen aus Fleisch und Blut erfinden, um uns historische Zusammenhänge, Ereignisse oder Zustände nahe zu bringen. Sarah Perry schickt uns in „Die Schlange von Essex“ zu Beginn des Jahres 1893 in einen kleinen Küstenort in Essex, und diese Neujahrsnacht ist ein gruseliger Start ins Buch. Im Januar reist Cora Seaborne als junge Witwe nach einer Ehe ohne Liebe mit ihrem kleinen Sohn Francis in diesen Ort, um auf neue Gedanken zu kommen. Sie interessiert sich für Fossilien und die Natur. Dort lernt sie den Pfarrer und seine Familie kennen, versteht sich gar nicht mit ihm und fühlt sich doch zu ihm hingezogen. Eine Liebesgeschichte? Zugleich machen Gerüchte um die mythische Schlange von Essex die Runde, und der Ort erstarrt in Aberglaube und Angst vor dem Ungeheuer. Um Cora sammeln sich eine Reihe skurriler und mit Liebe gezeichnete Charaktere, die dem Roman gestatten, sich mit Problemen und Zuständen dieser Zeit zu beschäftigen. Die Handlung ist reich an unerwarteten Wendungen und emotionalen Begegnungen. Was mich besonders beeindruckte, war die reiche, ausdrucksstarke Sprache. Wenn Cora durch die Landschaft wandert, wenn Dorfbewohner bei Nacht am Strand das Ungeheuer sehen, entstehen lebendige Bilder vor uns. Unbedingt lesen! Tracy Chevalier hat sich in „Der Ruf der Bäume“ mit dem harten Leben der Siedler beschäftigt, die im 19. Jahrhundert vom Osten der USA in den Westen aufbrachen, um Land oder Gold zu suchen. James Goodenough mit seiner Familie ist einer von ihnen, bleibt aber in den Sumpfgebieten von Ohio stecken, und sein Versuch, eine Apfelfarm aufzubauen, endet in einer Tragödie. Sein jüngster Sohn Robert gelangt nach Kalifornien auf der Suche nach Bäumen, die in den Himmel wachsen. Die Familie Goodenough und die Personen, die im Roman eine Rolle spielen, zeigen ein breites Spektrum menschlicher Charaktere. Sprachlich eindrucksvoll und mit überzeugenden Stilmitteln erzählt Chevalier ihre Geschichte. In „Das Erbe der Rosenthals“ erzählt der Kubaner Armando Lucas Correa von Hannah, die mit Ihren Eltern 1939 nach Kuba auswandern will und von Anna, die 2014 nach Wurzeln ihres am 11.September 2001 in New York gestorbenen Vaters sucht. Die Verbindung zwischen beiden Mädchen führt zum Schicksal der „St. Louis“. Das Schiff der HAPAG sollte jüdische Auswanderer nach Kuba bringen und landete nach einer tragischen Irrfahrt in Antwerpen. Die meisten der Passagiere kamen schließlich in deutsche Konzentrationslager und starben dort. Diese Geschichte um das Versagen vieler Staaten führt in die Gegenwart mit dem Versagen angesichts der Flüchtlingsprobleme. Jörg Heil Gemeindebote 2.2018
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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE
SEVELEN
9.15 Uhr
RHEURDT
10.30 Uhr
03. Juni
Maser
Kunellis
Kunellis
1. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl
Kirche mit Kindern
Kirche mit Kindern
10. Juni
H. Keiner
Koopmann
Koopmann
17. Juni
Kunellis
Maser
Maser
24. Juni
Maser
Kunellis
Kunellis
1. Juli
Koopmann & Team
Kunellis
Kunellis
Familiengottesdienst
Kirche mit Kindern
Kirche mit Kindern
2. Sonntag nach Trinitatis 2. Sonntag nach Trinitatis 4. Sonntag nach Trinitatis 5. Sonntag nach Trinitatis
8. Juli
10.30 Uhr: GEMEINDEFEST IN RHEURDT
6. Sonntag nach Trinitatis
15. Juli
9.15 Uhr Koopmann
10.30 Uhr Koopmann
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22. Juli
9.15 Uhr Kunellis
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10.30 Uhr Kunellis
29. Juli
9.15 Uhr Kunellis
10.30 Uhr Kunellis
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5. August
9.15 Uhr Kunellis
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10.30 Uhr Kunellis
12. August
9.15 Uhr Maser
10.30 Uhr Maser
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19. August
9.15 Uhr Kunellis
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10.30 Uhr Maser
26. August
9.15 Uhr Maser
10.30 Uhr Maser
7. Sonntag nach Trinitatis 8. Sonntag nach Trinitatis 9. Sonntag nach Trinitatis 10. Sonntag nach Trinitatis 11. Sonntag nach Trinitatis 12. Sonntag nach Trinitatis
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13. Sonntag nach Trinitatis
2.September
14. Sonntag nach Trinitatis
Maser
Kunellis
Abendmahl
Miriamsonntag
Kunellis
Kirche mit Kindern findet in Sevelen und in Rheurdt am 03.06. und am 01.07. statt