Gemeindebote 4 2018

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GEMEINDEBOTE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN

DEZEMBER 2018 | JANUAR | FEBRUAR 2019


Foto: Kindernothilfe

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EIN WORT VORAB

Als sie den Stern sahen, wurden sie hoch erfreut. Matthäus 2, 10 - Monatsspruch für den Dezember

Mit tausenden von Sternen sind unsere Häuser und Orte in der Advents- und Weihnachtszeit geschmückt. Ihr Vorbild ist der „Stern von Bethlehem“, der Gelehrten aus dem Osten den Weg zum neugeborenen Jesuskind gezeigt hat. Die Religionslehrerin hatte sich gut vorbereitet. „Schon lange kannte man in den großen alten Kulturen die Bahnen der Gestirne. Und als zwei Sterne auf ihrem Kreislauf in ein besonderes Verhältnis zueinander kamen, wussten die Weisen: Ein König ist geboren!“ Die Zehnjährige mit Kinderbibel- und Gottesdiensterfahrung ist mit dieser Auskunft nicht so richtig glücklich: „Und ich glaube doch, dass es ein Wunderstern war!“ Advent und Weihnachten kommen alle Jahre wieder. Mit dem, was wir geplant und vorbereitet haben, schönen Bräuchen und Gewohnheiten. Sie sind wie der Weihnachtsstern auf festen Bahnen. Und sie machen hoffentlich Freude. Auch dieser „Gemeindebote“ kommt mit Einigem von diesem Gewohnten und Liebgewordenen. Und es gibt die unvorhergesehene Advents- und Weihnachtsfreude. Die über Gottes Solidarität und Unzertrennlichkeit von den Menschen. Über die unverhoffte Begegnung, den ungeahnten neuen Weg. Sie ist wie der Wunderstern, neu und unberechenbar. Lesen Sie mal nach, was die Weisen nach der Begegnung mit dem Kind und seiner Mutter gemacht haben. Sie haben einen anderen Weg eingeschlagen. Dem niederträchtigen und gewalttätigen König haben sie nicht mehr gehorcht. Subversiv sind sie geworden, mehr als sie sich das in ihrer Gelehrtenstube und auf ihren Forschungsreisen jemals vorgestellt hatten. So werden sie zu (Über-)Lebenshelfern für wenigstens eine Mutter und ihr Kind. Ihre Weihnachtsfreude hat das bewirkt. „Sie freuten sich mit einer überaus großen Freude“, heißt es bei Matthäus. Ein normales Wort reicht ihm da nicht. Ich wünsche uns Allen beide Sorten Weihnachtsfreude. Die vertraute, sorgfältig vorbereitete. Und die überaus große, beglückende, verändernde, die auf neue Gedanken und neue Wege bringt. Vielleicht beim Hören der Weihnachtsgeschichte in einem unserer Gottesdienste? Mit den anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeinde grüßt herzlich Ihr und euer

Pfarrer Stefan Maser Die Geschichte vom Stern von Bethlehem steht im Matthäusevangelium, Kapitel zwei, die von der Geburt Jesu im Lukasevangelium, Kapitel zwei. Gemeindebote 4.2018

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GEMEINDELEBEN

Hoerstgener Adventsfenster Vom 1. Dezember bis zum Heiligen Abend wird in Hoersten täglich ein Adventsfenster neu erleuchtet. An den Adventssonntagen zum 1., 2., 3. und 4. Advent laden wir alle um 17.00 Uhr herzlich zu einem kurzen Beisammensein vor dem jeweiligen Fenster ein. An diesen Tagen wird außerdem noch eine Kleinigkeit vorbereitet.

Sa., 1. Dez.: Familie Koopmann, Kirchhoffstr. 49 So., 2. Dez.: Familie Lubenow / Weber, Burgstr. 42 a Mo., 3. Dez.: Familie Deininger, Dorfstr. 64 Di.,4. Dez.: Familie Haackmann, Noppicker Weg 56 Mi., 5. Dez.: Seniorenkreis, Ev. Gemeindehaus, Dorfstr. 7 Do., 6. Dez.: Inklusive Kindertagesstätte Alte Schule, Molkereistr. 22 Fr., 7. Dez.: Familie Nünninghoff, Hoerstgener Str.125 Sa.,8. Dez.: Familie Mons, Fackelstr. 26 So., 9. Dez.: Familie Wessels, Fackelstr. 23 Mo., 10. Dez.: Familie Schopmann, Peterstr. 13 Di., 11. Dez.: Familie Weißner, Weiler 39 Mi., 12. Dez.: Kindergarten Pusteblume, Molkereistr. 20 Do., 13. Dez.: Familie Klaus, Fackelstr. 54 Fr., 14. Dez.: Familie Erwens, Am Langerhof 26 Sa., 15. Dez: .Familie Backus, Dorfstr. 32 So.,16. Dez.: Familie Pousen, Burgstr. 94 Mo., 17. Dez.: Familie Dittrich, Peterstr. 15 Di., 18. Dez.: Martinas Haarstübchen, Dorfstr. 25 Mi., 19. Dez.: Familie Woditschka, Am Langerhof 28 Do., 20. Dez.: Familie Maser, Dorfstr. 9 Fr., 21. Dez.: Familie Hellwig, Fackelstr. 32 Sa., 22. Dez.: Familie Herlyn-Kern, Molkereistr. 74 So., 23. Dez.: Bushaltestelle Jansen, Einfahrt zum Nepix Feld Mo., 24. Dez.: in allen Gottesdiensten; auch bei uns: Freie ev. Gemeinde, Molkereistraße und Evangelische Kirche, Dorfstraße

Conga Wessels und Annette Lubenow 4

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GEMEINDELEBEN

Rheurdter Adventsfenster In Rheurdt findet die Aktion „Adventsfenster“ ökumenisch statt. Am Samstag, dem 1. Dezember, lädt dazu die evangelische Kirchengemeinde ab 18.00 Uhr zum Evangelischen Gemeindezentrum zu Liedern, Texten, einem Bild zum Advent und warmen Getränken ein.Am 8.12. treffen wir uns an der Kapelle in Kengen, am 15. 12. bei Familie Gogol, Landwehrweg 50 und am 22.12. am Quade Mechels Haus.

Pfarrer Jürgen Kunellis

Adventsfeier Hoerstgen Zur großen Adventsfeier der Älteren mit vielen Gästen, viel Musik und einem kleinen Theaterstück laden wir in Hoerstgen für Mittwoch nach dem 1. Advent, 5. Dezember 2018, von 15.00 bis 17.00 Uhr ins Gemeindehaus an der Dorfstraße ein. Es freut sich auf Sie und die gemeinsamen Stunden das Team des Seniorentreffens und Ihr

Pfarrer Stefan Maser

Seniorenadventsfeiern in Sevelen und Rheurdt Wir laden alle Gemeindeglieder aus Sevelen und Rheurdt, die das 70. Lebensjahr erreicht haben, zusammen mit Partnerin oder Partner auch auf diesem Weg zu den Seniorenadventsfeiern in einem der beiden Orte ein. Eine persönliche, briefliche Einladung sollte Sie schon erreicht haben. Sevelen: (im Evangelischen Gemeindehaus, Rheurdter Str. 42) Mittwoch, 5. Dezember, 15.00 – 17.15 Uhr Anmeldung bei Küsterin Susanne Hein, Telefon 02835-6141 oder bei Herrn Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Telefon 02835-5163 Rheurdt: (im Evangelischen Gemeindezentrum, Kirchstr. 44) Donnerstag, 6. Dezember, 15 – 17 Uhr Anmeldung bei unserer Küsterin Angela Tralles, Kirchstr. 44, Telefon 02845-609855 Es erwartet Sie ein Programm, das die Stimmung der Adventszeit aufnimmt. Gemeinsam singen wir alte und neue Advents- und Weihnachtslieder zu Instrumentalbegleitung. Ihre Kirchengemeinde lädt Sie zu Kaffee und Kuchen ein. In Sevelen öffnet in der Kaffeepause zusätzlich ein kleiner Adventsbasar des Bastelkreises.

Pfarrer Jürgen Kunellis Gemeindebote 4.2018

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GEMEINDELEBEN

Adventssammlung für die Diakonie In der Adventszeit sammeln wir für die Diakonie, die einen wichtigen Dienst in unserer Gesellschaft versieht. Die Gemeindeglieder aus Rheurdt und Sevelen finden in diesem Gemeindeboten wie gewohnt einen Überweisungsträger und ein Faltblatt mit Informationen zur Sammlung. Machen Sie bitte Gebrauch von dem Zahlschein! Von dem Geld ist auch ein Drittel für die Diakonie unserer eigenen Gemeinde bestimmt. Auch die Hoerstgener finden dieses Mal Überweisungsträger in ihrem Gemeindeboten um das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland, unsere Landeskirche und die diakonischen Aufgaben unserer Gemeinde zu unterstützen. Wir sammeln nicht mehr an den Haustüren.

Pfarrer Jürgen Kunellis

Konzerte des Chores “Sound & Soul” im Advent Am Sonntag, dem 16. Dezember (3. Advent), 16.00 Uhr lädt der Frauenchor Sound & Soul Rheurdt zu einem adventlichen Konzert in das Evangelische Gemeindezentrum Rheurdt ein. Der Eintritt ist frei. Das Konzert wird am Donnerstag, dem 20. Dezember, um 19.30 Uhr in der Hoerstgener Kirche wiederholt. Im Anschluss laden die Chorfrauen dazu ein, noch ein wenig bei Plätzchen und Gebäck zusammen zu bleiben.

Pfarrer Jürgen Kunellis 6

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GEMEINDELEBEN

Predigt doch mal über „meinen“ Psalm! „Ich nenne die Psalmen ja immer das Psychologiebuch der Bibel. Denn jedem Gefühl, das jemand haben kann, begegnet man darin wie in einem Spiegel. Die Psalmen sprechen jeden an!“ So hat es der Genfer Reformator Johannes Calvin einst festgehalten. Und Martin Luther schreibt: „Dann wundert es mich noch mehr, dass die Menschen gerade bei den Psalmen meinen: Einmal lesen oder hören reicht. Länger brauche ich mich gar nicht damit zu beschäftigen . . .“ So haben also die Reformatoren Johannes Calvin und Martin Luther über die Psalmen, die 150 Gebete und Lieder in der Mitte der Bibel, gedacht und geschrieben. Predigtreihen, die längere Beschäftigung mit einem biblischen Zusammenhang, hatten wir in Hoerstgen schon öfter. Nehmen wir uns vom 27. Januar an mal die Psalmen vor! Vielleicht einige von diesen: Psalm 1 Drüber sinnen Tag und Nacht Psalm 23 Denn du bist bei mir! Psalm 27 Vor wem fürchten? Psalm 42 Warum betrübt? Psalm 68 Gott steht auf Psalm 73 Und trotzdem! Psalm 103 Gründe, Gott zu loben Psalm 139 Von allen Seiten Oder noch einen ganz anderen? Lassen Sie uns Ihre Vorschläge wissen! Per Mail geht das ganz schnell: meinpsalm@kirche-hoerstgen.de oder ganz klassisch per Karte oder Zettel, den Sie entweder im Kirchenvorraum in Hoerstgen in die MeinPsalm-Box einwerfen oder bei einem unserer beiden Pfarrer abgeben.

Pfarrer Stefan Maser

Haltet mich nicht auf.

Denn der HErr hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Laßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe. 1. Mose, 24, 56

7 Jahre, seit unsere Eltern,

Eduard Hesse, Pastor von Hoerstgen, und Frau Pastor, Friederike Hesse, geborene Roossinck,

beide im Jahr 2011, heimgegangen sind.

Reinhard Hesse, Brüder und Schwestern nebst Familien, Ginnheimer Hohl 4, 60431 Frankfurt am Main

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Thema ist in diesem Jahr "Einheit leben lernen" - und die Ratschläge und Gedanken des Apostels zu diesem Thema im 4. Kapitel des Epheserbriefs. Wir treffen uns mit der Freien evangelischen Gemeinde Hoerstgen (FeG): - am Montag, 14. Januar, 20.00 Uhr: Der Berufung würdig leben, Haus der Gemeinde der FeG, Hoerstgener Straße 473, - am Mittwoch, 16. Januar, 20.00 Uhr: In Liebe ertragen, Evangelisches Gemeindehaus, Dorfstraße 7, - am Sonntag, 20. Januar, 9.30 Uhr: Alles Gnade! GEMEINSAMER GOTTESDIENST IN DER HOERSTGENER DORFKIRCHE Predigt: Pastor Joachim Lang (FeG)

Pfarrer Stefan Maser

Gemeinde-Ferienfreizeit 2019 Auch für das kommende Jahr plant die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen eine Ferienfreizeit für Ältere: vom 21. bis 31. Mai 2019, im Haus Am Schwanensee in Horn Bad-Meinberg. Die Teilnahme mit Anreise in einem komfortablen Bus, Unterbringung wahlweise in Einzeloder Doppelzimmern, Vollpension, Reiseleitung und Programmangebot mit den Leiterinnen des Hoerstgener Seniorentreffens, zwei Ausflügen sowie Vor- und Nachtreffen kostet 670,00 Euro (Zuschüsse bei Bedürftigkeit). In der Gemeinde gibt es schon viele begeisterte "Bad Meinberger". Gerade sie freuen sich auf ein paar neue Gesichter. Nähere Informationen und Anmeldeformulare gibt es ab Weihnachten in den Gemeindehäusern.

Pfarrer Stefan Maser

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Bild: Adrian_Jozefowicz/ pexels.com

Jedes Jahr im Januar führt die Gebetswoche der Evangelischen Allianz landeskirchliche und freikirchliche Gemeinden zu Bibelauslegung, Singen und Gebet zusammen.


GEMEINDELEBEN

Regionalgottesdienst der Kindernothilfe Die Kindernothilfe hatte vor einigen Jahren eine gute, neue Idee: Sie lädt die Patinnen und Paten der vielen Kinder in armen Ländern, denen sie die Möglichkeit gibt, geborgen und gut versorgt eine Schule in eigener Trägerschaft zu besuchen, zu Regionalgottesdiensten ein. Man sieht sich, lernt sich ein wenig kennen, kann sich austauschen und begreift noch besser als bisher, wie viele Menschen die Arbeit der Kindernothilfe unterstützen, die ihre Zentrale in Duisburg hat und dort vor mehr als 50 Jahren gegründet wurde. Am Sonntag, dem 17. Februar, 9.15 Uhr lädt die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen gemeinsam mit der Kindernothilfe zu einem solchen Regionalgottesdienst in das Gemeindehaus Sevelen ein. An diesem Gottesdienst können alle teilnehmen, die Interesse an der Arbeit der Kindernothilfe mitbringen oder einfach neugierig sind, zu sehen, wie lebendig wir diesen Gottesdienst gemeinsam mit den Vertretern aus Duisburg gestalten.

Pfarrer Jürgen Kunellis

“Was für ein Vertrauen” - Kirchentag 2019 Der nächste Deutsche Evangelische Kirchentag findet vom 19. bis zum 23. Juni 2019 in Dortmund statt. Bei diesem größten Treffen innerhalb der evangelischen Kirche mit rund 100.000 Teilnehmenden gibt es von Mittwochabend bis Sonntagmittag Gottesdienste, Vorträge, Konzerte und die Begegnung mit vielen, vielen Gruppen und Initiativen. Aus unserem Kirchenkreis wird es 2019 keine Gruppenfahrt geben, denn dazu liegt Dortmund zu nahe an Moers. Auch eine gemeinsame Tagesfahrt nach Dortmund am Kirchentags-Donnerstag (Fronleichnam) ist möglich. Bei Fragen zur persönlichen Anmeldung für Dortmund berate ich Sie gerne, etwa telefonisch unter 02842-4551 Sprechen wir zu Jahresbeginn in den Gruppen und Kreisen drüber! Trägt der Glaube, der reines Vertrauen ist? Und wohin trägt er?

Pfarrer Stefan Maser Gemeindebote 4.2018

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Büchereifrühstück „Albert Schweitzer - Universalgelehrter und engagierter Friedenskämpfer“ Das Bücherei-Team lädt herzlich zum ersten Büchereifrühstück im Jahr 2019 ein. Es findet am Mittwoch, 13. Februar um 9.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42 statt. Albert Schweitzer war nicht nur Arzt in Lambarene, sondern auch Theologe, Philosoph und Musiker. Sein Leitwort „Ehrfurcht vor dem Leben“ und sein Engagement gegen die Atombombe sind bis heute aktuell. Herr Dr. Reinhard Schmeer wird diesen außergewöhnlichen Menschen näher vorstellen. Bitte melden Sie sich bis zum 11.02.19 an unter 02835/ 5662 oder 02835/790450. Wir sammeln vier Euro für das Frühstück ein.

Jörg Heil

Bild: Bundesarchiv_Bild_183-D0116-0041-019

GEMEINDEKULTUR

Die Gruppe Opella Nova (Susanne Riediger (Mezzosopran), Bettina Auf’m Kolk (Sopran), Beate Jordan (Alt), Stefan Wolf (Bass/Bariton) und Adrian Kroneberger (Tenor)) aus Dortmund bot bei ihrem Auftritt am Sonntag, dem 30. September im Evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt A-Capella-Musik vom Feinsten nach Kompositionen aus der Zeit des Frühbarock. Aufgelockert wurde der Gesang durch kurze Texte aus einem geheimen Tagebuch aus dem frühen 18. Jahrhundert.

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Foto: Stefan Maser

Ein vielfarbiges, interessantes und sympathisches Konzert präsentierten am 30. September die junge Organistin Kadra Dreizehnter (Bild) mit ihren Kollegen Melchior Kupke und Christian Tölle in der Hoerstgener Kirche. Die drei Studierenden der Folkwang Universität der Künste in Essen-Werden hatten mit ihrem Lehrer Wolfgang Kostujak alte Vertonungen von Martin Luthers 10-Gebote-Lied "ausgegraben", aufführfertig gemacht uind engagiert musiziert. Die Hoerstgener Thomas Weidtmann Orgel von 1731, älteste spielbare Orgel am Niederrhein und einzige original erhaltene Orgel aus dieser Werkstatt in Deutschland, ist regelmäßiger Veranstaltungsort des deutsch-niederländischen Festivals "MuziekBiennale".

Foto: Jürgen Kunellis

Konzertrückblicke

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GEMEINDEKULTUR

40 Jahre evangelischer Kirchenchor Hoerstgen Fast unbemerkt und ohne große Worte beging der Hoerstgener Kirchenchor sein Jubiläum. Der Musikalische Abendgottesdienst am 22. September 2018 war sein „Geburtstagsgeschenk“ an die Gemeinde. Anschließend wurde gefeiert. Und so fing es an:

1978 – der neue Anfang

1979: Der Hoerstgener Kirchenchor posiert mit dem Flötenkreis

Im Mai 1974 übernahm ich das Organistenamt und gleichzeitig die historische Weidtmann-Orgel in der Kirche, die einige Jahre zuvor denkmalgerecht überholt worden war. 1978 ergriff ich die Initiative zur Neugründung des Kirchenchores. Im Juni 1978 trafen sich einige sangesfreudige Hoerstgenerinnen mit mir als Chorleiterin: Margret Anhuf, Ilse Olyschäger, Margret Hanus. In den folgenden Proben kamen 12 Sängerinnen und Sänger dazu, und Weihnachten konnte der Chor schon mit 16 Mitgliedern in der Kirche auftreten.

Sibylle Ophardt

Was damals begann, hat Bestand.

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jä Im Jahr 2018 treffen sich jeden Mittwoch rund 25 25 Sängerinnen und Sänger mit Kirchenmusikerin Annette Lubenow zur Probe im Gemeindehaus. Natürlich sind „Sopran, Alt, Tenor und der Bass“ vertreten, die vier klassischen Stimmgruppen. Seitdem in Sevelen und Rheurdt kein zweiter Chor mehr besteht, kommen einige Chormitglieder von dort. Immer wieder sehen wir Kinder und Jugendliche in den ersten Reihen. Einige machen nur einen „Schnupperkurs“, einige bleiben auf Dauer. Rund um den Chor wurden Instrumentalkreise gegründet, und zeitweise treffen sich Kinderchor oder Familienchor. Alle zusammen gestalten uns Gottesdienste und Konzerte oder sind mit „was Flottem“ bei Konfirmation und Gemeindefest dabei. Danke, lieber Hoerstgener Kirchenchor! Ich hoffe, euch gibt’s noch viele Jahre!

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Pfarrer Stefan Maser

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LESEZEICHEN

Oh du schöner Westerwald `Was man von hier aus sehen kann´ von Mariana Leky. Kurz gefasst könnte ich über dieses Buch schreiben `Eine Gruppe von Menschen - Familie, Nachbarn, Foto: Jörg Heil Freunde - leben, lieben, leiden und sterben im Westerwald´. Doch HALT! Was Mariana Leky in ihrem Roman erzählt, ist so ganz anders, poetisch, heiter, nachdenklich, auch schräg, dass man manche Stelle zweimal lesen muss, um sie richtig zu verstehen. Hauptperson ist für mich Selma, die Großmutter der zu Beginn zehnjährigen Erzählerin der Geschichte, Luise. Selma hat von einem Okapi geträumt. „Dann, am Schluss des Traumes hob Selma den Kopf, das Okapi wandte seinen um, zu Selma, und jetzt schauten sie sich direkt an. Das Okapi blickte sehr sanft, sehr schwarz, sehr nass und sehr groß.“ (S. 15) Bereits dreimal in ihrem Leben träumte Selma den Traum mit dem Okapi, und jedes Mal starb innerhalb von vierundzwanzig Stunden ein naher Mensch. Sie erzählt nur Luise und ihrer Schwägerin Elsbeth vom Traum, dennoch weiß in kürzester Zeit das ganze Dorf Bescheid. Eine geniale Ausgangssituation, um die Menschen vorzustellen, mit ihren Reaktionen auf die Aussicht, möglicherweise der bevorstehende Todesfall zu sein. Die Autorin bedient sich einer Sprache mit Bildern, Formulierungen und Einfällen, die ich so noch nicht gelesen habe. Außer Selma und Luise lernen wir noch weitere Personen kennen: den Optiker, der schon seit vielen Jahren für die Witwe Selma schwärmt und nicht wagt, ihr das zu gestehen; oder Martin, Luises starken Freund, der sie jeden Morgen zur Begrüßung hochhebt, und für den Luise die Hausaufgaben macht. Da sind Luises Eltern, Selmas Schwägerin Elsbeth und weitere Dorfbewohner, die alle ihr Schicksal, ihre Probleme und Schrullen haben, die uns die Autorin auf ihre besondere Art mitteilt. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass Selmas Traum Recht behält. Der Tod kommt zwar verspätet, aber so abrupt, dass es mir den Atem nahm. Wir begleiten Luise und die anderen Personen weiter in ihrem Leben und lesen immer wieder erstaunliche Beschreibungen. „…und schon wurde der Optiker von seinen inneren Stimmen angerempelt. Der Optiker hatte in sich eine ganze Wohngemeinschaft voller Stimmen. Sie waren immer zu laut, vor allem nach 22 Uhr, sie verwüsteten die Inneneinrichtung des Optikers, sie waren viele, sie zahlten nie, sie waren unkündbar“. (S. 34) Vielleicht geht es Ihnen auch gelegentlich so, wenn ein Problem Sie beschäftigt? Aber so haben Sie es sicher noch nicht beschrieben, oder? Ach ja, und kürzlich, im Kölner Zoo traf auch ich ein Okapi, und sagen Sie selbst, sieht es nicht aus wie in Selmas Traum? Aber es war echt!

Jörg Heil 12

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GEMEINDELEBEN

Pfarrer Jürgen Kunellis geht in den Ruhestand Wie Pfarrer Jürgen Kunellis anlässlich der Gemeindeversammlung am Buß- und Bettag bekannt gab, geht er auf eigenen Antrag am 1. August 2019 in Pension. Er ist dann 63,5 Jahre alt und war 33 Jahre lang Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen. Die Pfarrstellenkonzeption des Kirchenkreises Moers, die sich an den finanziellen Vorgaben der Landeskirche, der Evangelischen Kirche im Rheinland, orientieren muss und hier maßgeblich ist, sieht für unsere Kirchengemeinde in Zukunft nur noch eine Pfarrstelle vor. Das bedeutet konkret: Die Seelsorge in Rheurdt und Sevelen übernimmt mit dem 1. August 2019 Pfarrer Stefan Maser. Dafür ist Pfarrer Maser von diesem Datum an nicht mehr als Krankenhausseelsorger für das St. Bernhard Hospital in Kamp-Lintfort zuständig. Dieser Teil seiner Arbeit, also die Krankenhausseelsorge, fällt weg. Der Kirchenkreis muss auch in der hauptamtlichen Krankenhausseelsorge sparen. Zurzeit betreuen Pfarrer Jürgen Kunellis und Pfarrer Stefan Maser zusätzlich noch je ein Pflegeheim in Neu-kirchen. Auch diese Arbeit wird wegfallen und ist in Zukunft von der Kirchengemeinde Neukirchen selbst abzudecken.

Pastor Kunellis als “Coverboy” unseres Gemeindeboten 2011, gemeinsam mit seinem Enkel

Unser Presbyterium stellt sich der Aufgabe, in den nächsten Monaten Entscheidungen über die Zukunft des Pfarrdienstes in unserer Gemeinde im Rahmen der einen verbleibenden Pfarrstelle zu treffen. Wenn Sie, liebe Gemeindeglieder, Gedanken und Anregungen mit Blick auf die Gestaltung der zukünftigen Gemeindearbeit mit nur noch einem Pfarrer haben, dürfen Sie sich gerne an unsere Presbyterinnen und Presbyter wenden.

Pfarrer Jürgen Kunellis, Vors. des Presbyteriums Gemeindebote 4.2018

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WERBUNG

Erste Hilfe.

Selbsthilfe. brot-fuer-die-welt.de/ selbsthilfe

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WIR SIND FÜR SIE DA HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Kirchmeisterin Elke Pfitzer Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a Gemeindehaus Hoerstgen

Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 24 87 elke.pfitzer@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 92 137 59 Tel.: 0 28 42 / 33 98 164 Tel.: 02842/ 92 86 587

RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Vorsitzender des Presbyteriums Rheurdter Str. 42, Sevelen Stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums Nadja Hübinger

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Tel. 0173 2986701

Küsterin Angela Tralles Organistin Rika Lazar

Tel.: Tel.:

0 28 45 / 60 98 55 0 28 45 /60 77 58

SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de

Küsterin Susanne Hein Gemeindehaus Sevelen

Tel.: Tel.:

02835 / 6141 0 28 35 / 7 92 26

Für alle Gemeindeteile zuständig Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Jugendleiterin Christel Bosch

Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600 02842 / 928 42 - 0

KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen

BANKVERBINDUNG Bank für Kirche und Diakonie, IBAN DE 23 3506 0190 8803 1080 06, BIC GENODED1DKD

„Suche Frieden und jage ihm nach!“ (Psalm 34, Vers 15) Jahreslosung 2019

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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN Gemeindehaus - Dorfstraße 7 KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENSACHE

(während der Schulzeit) dienstags, 15.15 Uhr KonfiKids dienstags, 16.00 Uhr Konfirmanden

Ansprechpartnerin: A. Jordan, annelie.jordan@freenet.de % 02842 / 47670

MÜTTERKREIS

JUGENDARBEIT

(Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

KINDERTREFF (5-11 Jahre) dienstags, 16.30 - 18.00 Uhr

SENIORENTREFFEN

KINDERDISCO (ab 6 Jahre)

1. + 3. Mittwoch im Monat, 14.30 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842

(Getränke und Snacks zu kleinen Preisen) dienstags, 16.00 - 17.30 Uhr: 19.12., 15.01.

KIRCHENCHOR

JUGENDTREFF

mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Einzelstimmprobe und Chorjugend nach Vereinbarung Ansprechpartnerin: A. Lubenow

(ab 11 Jahre) donnerstags, 18.00 - 19.30 Uhr

ELTERN-KIND-KREIS

INSTRUMENTALKREIS I

donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

montags, 16.45 – 17.45 Uhr

INSTRUMENTALKREIS II mittwochs, vor dem Kirchenchor

BIBELGESPRÄCH

KINDERCHOR

1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

(projektbezogen) montags, 16.30 – 17.30 Uhr

FAMILIENCHOR (projektbezogen) samstags, 10.00 – 12.00 Uhr

KOCHKURS FÜR MÄNNER montags, 18.00 Uhr, einmal im Monat, Ansprechpartner: T. Hirth, % 02842/41360

POSAUNENCHOR donnerstags, 20.00 Uhr, Gemeindehaus Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH dienstags, 12.00 Uhr im Gemeindesaal Anmeldung bei Pfarrer S. Maser

MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe Sevelen

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GRUPPEN & KREISE RHEURDT Gemeindezentrum - Kirchstr. 44 KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENKREIS

(während der Schulzeit) KonfiKidsunterricht: dienstags, 15.45 Uhr Konfirmandenunterricht: dienstags, 16.45 Uhr

Mittwoch, 12.12, 15.00 Uhr: Adventsfeier Mittwoch, 16.01., 15.00 Uhr Mittwoch, 20.02., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, % 02845/6581

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄDCHENTREFF (18.00 - 19.30 Uhr)

SUPPENESSEN NACH DEM GOTTESDIENST letzter Sonntag in ungeraden Monaten: Sonntag, 27.01. und 31.03.

Mittwoch, 12.12. und 23.01.

KINDERGRUPPE

SCHULGOTTESDIENSTE FÜR DIE ST. MARTINUS - GRUNDSCHULE

(während der Schulzeit) mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr

(in der Schulzeit) donnerstags, 8.30 Uhr

KINDERDISCO im Jugendpavillon

ZUSAMMENFÜGEN, WAS ZUSAMMEN GEHÖRT

Freitag, 07.12. und 18.01.. Getränke und Snacks zu kleinen Preisen.

(während der Schulzeit) freitags, 18.15 – 20.00 Uhr sonntags, 15.00 – 18.00 Uhr

Treffpunkt für Menschen mit und ohne Handicap im Jugendpavillon Rheurdt jeden 2. und 4. Sonntag von 15.00-18.00 Uhr außerhalb der Schulferien Ansprechpartnerin: Christel Bosch, % 02842/71233

BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe Sevelen

MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen

WERBUNG

JUGENDTREFF

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN Gemeindehaus - Rheurdter Str. 42 KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENTREFF

(während der Schulzeit) KonfiKidsunterricht: freitags, 15.30 Uhr Konfirmandenunterricht: freitags, 16.15 Uhr

Mittwoch, 12.12., 15.00 Uhr: Adventsfeier Mittwoch, 23.01., 15.00 Uhr Mittwoch, 27.02., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Karin Heil, % 02835/5662

JUGENDARBEIT

MÄNNERARBEIT

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

Montag, 10.12.,19.00 Uhr Adventsfeier Montag, 14.01., 19.00 Uhr Montag, 11.02., 19.00 Uhr Ansprechpartner: W. Lietzow, % 02842/42639

KINDERGRUPPE donnerstags, 16.00 - 17.30 Uhr

MÄDCHENTREFF freitags, 15.00 - 16.30 Uhr

JUGENDKREIS freitags, 16.30 - 18.00 Uhr

BÜCHEREI dienstags, 15.30 -17.00 Uhr freitags, 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662

BÜCHEREIFRÜHSTÜCK BASTELKREIS Montag, 14.01., 15.00 Uhr Montag, 11.02., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Eilers, % 02835/447553

Mi. 13.02., 9.30 Uhr: „Albert Schweitzer – Universalgelehrter und engagierter Friedenskämpfer“, Referent: Dr. Reinhard Schmeer, Duisburg – Homberg. Anmeldung bis zum 11.02. unter 02835/5662 und 02815/790450. Kosten für das Frühstück: 4,00 Euro

CAFÉ WELCOME

Donnerstag, 06.12., 9.15 Uhr Donnerstag, 03.01., 9.15 Uhr Donnerstag, 07.02., 9.15 Uhr

Ein Angebot für Ausländer und Deutsche, donnerstags, 16.00 – 17.30 Uhr Ansprechpartnerin: S. Vitten, % 02835/5158

Impressum

ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Jürgen Kunellis (verantw.), Doris Deselaers, Friedhelm Lenz, Andrea Leuker, Wolfgang Lietzow Alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Titelbild: Kindernothilfe Redaktionelle Beratung & Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Januar 2019

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Unterstützen. Betreuen. Pflegen. Für Sie leisten wir im Auftrag der evangelischen Kirche sehr gute Dienste. Wir unterstützen Sie mit dem ambulanten Dienst: Diakoniestation Kamp-Lintfort Telefon 0 28 42 / 5 62 98 Grafschafter Diakonie gGmbH Grafschafter Diakonie ambulante Pflege gGmbH 2YHUPJOZ[YHtL r 4VLYZ www.grafschafter-diakonie.de

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AMTSHANDLUNGEN

Es wurden getauft: 02.09. 09.09. 16.09. 30.09.

Wilhelm Dölle, Rheurdt Moritz Kalklösch, Hoerstgen Mika Geithner, Rheurdt Mika Püskens, Hoerstgen

Es wurden getraut: 07.07. Verena geb. Schulze und Christian Baum, Hoerstgen 11.08. Julia Trattler und André Engler, Hoerstgen 18.08. Marcel geb. Engels und Miriam Mons, Hoerstgen

Es starben und wurden beerdigt: 17.08. 24.08. 27.08. 07.09. 07.09. 11.09. 18.09. 24.09. 28.09. 04.10.

Friedrich Trippe, Hoerstgen, 78 Jahre Sandra Faaßen, Rheurdt, 46 Jahre Hans Barth, Hoerstgen, 88 Jahre Heinrich Geiling, Hoerstgen, 87 Jahre Charlotte Marks, Sevelen, 83 Jahre Klaus Behrendt, Sevelen, 88 Jahre Adelheid Heinz, Hoerstgen, 96 Jahre Ingeborg Fronhoffs-Strauch, Sevelen, 77 Jahre Waldemar Fizinus, Hoerstgen, 64 Jahre Jana Stumm, Hoerstgen, 25 Jahre

Möge die Straße uns zusammen führen und der Wind in deinem Rücken sein. Sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein. Und bis wir uns wieder sehen, halte Gott dich fest in seiner Hand. (Liedtext nach einem irischen Segensspruch)

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Die Grafschafter Diakonie stellt sich vor Atemholen in der schönen und stressigen Zeit nach der Geburt Projekt „wellcome“ ist für junge Familien da: Ehrenamtliche unterstützen Eltern mit Neugeborenen Binnen zehn Jahren ist das Projekt „wellcome“ zum festen Bestandteil der Ehrenamtsarbeit im Kirchenkreis Moers geworden und hat sich in der Landschaft der sozialen Angebote fest etabliert. Mit zwei bis drei Stunden in der Woche bewirken ehrenamtliche Frauen in Familien mit neugeborenen Kindern von Alpen über Moers und Kamp-Lintfort bis in den Duisburger Westen dabei viel Gutes: Im Laufe der letzten zehn Jahre waren insgesamt 60 freiwillig Engagierte bei Eltern im Einsatz, die merken, dass sie in der schönen, aber auch stressigen Zeit nach der Geburt eines Kindes kaum mehr Zeit zum Atemholen finden oder sie sich z.B. nach einer Mehrlingsgeburt in einer schwierigen Situation befinden. Die Ehrenamtlichen bieten ihnen Entlastung, indem sie z.B. mit den älteren Geschwistern zum Spielplatz gehen oder sich um das Baby kümmern, während sich die erschöpfte Mutter ein Stündchen hinlegen oder einfach nur in Ruhe duschen gehen kann. Das Angebot der Grafschafter Diakonie hat auch eine vorbeugende Wirkung: „In den meisten Fällen hat sich die Familiensituation in dieser Zeit deutlich stabilisiert und der Einsatz der öffentlichen Jugendhilfe war nicht nötig“, sagt Karola Haderlein, die das Projekt „wellcome“ bei der Grafschafter Diakonie koordiniert. Die Freiwilligen werden von der Koordinatorin unterstützt, die täglich telefonisch erreichbar ist und regelmäßig Treffen organisiert, bei denen sich die Ehrenamtlichen untereinander austauschen können. Jürgen Voß, Leiter Sozialen Dienste der Grafschafter Diakonie: „Die Niederrheinische Diakoniestiftung des Kirchenkreises hat „wellcome“ in seinen Anfangsjahren finanziell getragen und damit einen entscheidenden Anteil daran, dass das Projekt im Kirchenkreis eine so gute Entwicklung nehmen konnte. Zusätzlich beteiligen sich der Verein Klartext für Kinder und die Kommunen Rheinberg und Moers an der Finanzierung.“ Kontakt: Karola Haderlein, Telefon 02843 9036313

„Diakonie ist nah bei den Menschen und stärkt die Schwachen“ Kai T. Garben leitet die Geschicke der Grafschafter Diakonie, dem Diakonischen Werk im Kirchenkreis Moers, seit Februar 2018. Der 52-Jährige Geschäftsführer ist Pfarrer und Volljurist. Er ist Nachfolger von Dietrich Mehnert, der wegen Eintritts in den Ruhestand ausgeschieden ist. Garben ist Kollege von Carsten van der Werth. Zusammen tragen sie die Verantwortung für die Grafschafter Diakonie „Die diakonischen Aufgaben liegen mir sehr am Herzen und ich freue mich, dass ich sie in Moers und am Niederrhein gestalten darf“, betont Geschäftsführer Garben.

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Foto: Christoph Niemann

DIAKONIE

Ehrenamtliche Frauen bieten Familien mit neugeborenen Kindern Entlastung im Alltag.

Info: Die Grafschafter Diakonie als das Diakonische Werk im Kirchenkreis Moers ist als soziales Unternehmen und regionaler Wohlfahrtsverband im Kirchenkreis Moers tätig und leistet vielfältige soziale Arbeit am Niederrhein. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind soziale Beratungsdienste wie Schuldnerberatung, Drogenhilfe, Flüchtlingshilfe, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und ambulante und stationäre Angebote der Alten- und Behindertenhilfe. 1.500 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter sind in der Grafschafter Diakonie tätig.

„Was ihr getan habt, einem von diesen meinen geringsten Brüdern (und Schwestern), das habt ihr mir getan“ – „So lautet ein Wort, das mein Leben prägt und Leitgedanke ist für meinen Dienst in Moers. Die Grafschafter Diakonie ist in der Region verwurzelt, nah bei den Menschen, stärkt die Schwachen und leistet einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Frieden, für den Zusammenhalt innerhalb der kommunalen Gesellschaften am Niederrhein und in den Kirchengemeinden“, sagt Garben.

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FRAUENSACHE

Rund um Hoerstgen drumherum Diesmal im September und dann noch am 13ten - unsere jährliche Radtour! Bei „wie-für-uns-gemacht-Wetter“ ging es von unserem Treffpunkt am Gemeindehaus eine gute Stunde lang rund um Hoerstgen herum. Nicht, dass wir nun unsere Räder geschoben hätten, nein Anne und Roswitha hatten eine entzückende Route ausbaldowert, die tatsächlich so lange abzuradeln war. Das Ziel lag dann auch nur ein paar Meter vom Start entfernt: die Pizzeria. Dort konnten wir beim Schmausen unsere Planungen für das Erntedankfrühstück in trockene Tücher bringen. Und was soll ich sagen, es klappte tatsächlich alles wie am Schnürchen - also, das von uns ausgerichtete Frühstück. Deko und Frühstücksbuffet kamen gut an und wurden von vielen gelobt. Viele fleißige Hände sorgten für einen reibungslosen Ablauf und ein schnelles Wiederherrichten des Gemeindehauses. Wir sind schon eine tolle Truppe! Wo wir gerade davon sprechen: unser toller Plan für nächstes Jahr steht auch schon. Am 10. Januar geht es um 19:30 Uhr in Hoerstgens Pizzeria los. Um den Tisch kümmert sich Silke Rump. Bitte gebt ihr Bescheid, ob ihr dabei sein wollt. Am 14. März wird Sabine Gossens eine Bowlingbahn in Moers für uns reserviert haben. Am 9. Mai Bornheimer Krautfabrik, die Zweite! Ich denke Temperaturen im extremen Minusbereich können mit diesem Datum ausgeschlossen werden. Das alljährliche Grillen findet am 11. Juli entweder bei Silke oder Andrea statt. Wegetechnisch fast das Gleiche, somit können wir uns entspannt überraschen lassen. Perfektes Radelwetter wird es am 12. September geben. Das Finale des Frauensachejahr 2019 findet am 14. November im Gemeindehaus statt: Basteln mit Karin Sinne, einem der kreativen Köpfe unserer Gruppe. Interesse? Bei uns ist jede Frau herzlich eingeladen das eine oder andere oder auch alles mit zu machen. Wer nicht einfach so kommen, oder von einer Frauensachlerin in unsere Runde eingeführt werden möchte, kann sich an Annelie Grund wenden: annelie.jordan@freenet.de Frau sieht sich bei der Frauensache! Es grüßt

Petra Brüggemann 24

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MÄNNERARBEIT

Männer unterwegs Luthers Kleiner Katechitmus war das Thema zum diesjährigen Gottesdienst am Reformationstag. Der Männerkreis hatte den Gottesdienst im Gemeindezentrum Sevelen sorgfältig vorbereitet und gestaltet. Der Kirchenchor, Leitung Annette Lubenow, auch an der Orgel tätig , trug klangstark zum Gelingen des gut besuchten Gottesdienstes bei. Für November hatte sich der Männerkreis einen Referenten eingeladen. Am 12.11. wusste Jascha Jansen, Kempen, zu “Thomas von Kempen: ein mittelalterlicher Moralist als Impulsgeber in dieser Zeit?“ interessante Dinge aufzuzeigen. Zu diesem Vortrag wurde gezielt auch bei Männern aus anderen christlichen Gemeinden geworben. Dezember ist traditionell wieder Zusammenkunft im Gemeindezentrum Rheurdt. Am 10. 12. Um 19.00 Uhr gibt es Süßes zu adventlichem Kerzenschein, angereichert mit den zeitlich passenden Buchtexten und Gesprächen. Januar ist der Monat für Bildrückblicke mit Wolfgang Lietzow. Dafür ist der 21. Januar 2019, 19.00 Uhr vorgesehen. Im Gemeindehaus Hoerstgen wird Einiges in Großprojektion auf der Wand des Gemeindehauses zu sehen sein. Wer schon mal dabei war, wird sich sicher gerne wieder von den Anregungen Fotos querbeet und den spontanen Texten überraschen lassen. Langweilig wird es bestimmt nicht sein. Februar ist die Zeit dem Genuss ganz besonderer Art gewidmet. Männer, kommt doch mal dazu, zum Vorbereiten, Kochen und genüsslichem Speisen. Wir treffen uns diesmal in der Küche des Gemeindezentrums Sevelen am 11. Februar 2019 ab 18.00 Uhr mit den „Köchen“ und ab 19.00 mit den „Testessern oder Vorkostern“.

Wolfgang Lietzow

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KLEIN & GROSS

Hallo liebe Leute, „bunt sind schohon die Wälder“ hab‘ ich in den und das Rascheln der Blätter genossen, wenn Für die Meteorologen, die Wetterforscher, ist der steht aber, dass wir noch drei Wochen auf den Ob es dieses Jahr Schnee gibt? Das wissen wir nicht, Zeit ganz viel zu feiern haben: Die schöne Adventszeit beginnt, in der viele Lichter werde licht“, heißt es in einem Lied. Da werden wir denken, wie wir anderen Menschen eine Freude können. Bestimmt freuen wir uns alle auch, wenn Nikolausabend, oder am 6., dem Nikolaustag, Schuh oder auf einem Teller vorfinden.

vergangenen Wochen oft gesungen ich durch sie hindurch geflitzt bin. Herbst schon vorbei. Im Kalender Winteranfang warten müssen. wohl aber, dass wir in nächster

leuchten. „Mache dich auf und aufgefordert, darüber nachzumachen, für sie ein Licht sein wir am 5. Dezember, dem ein paar Leckereien in unserem

Zweieinhalb Wochen später feiern wir Christen an Heiligabend und Weihnachten die Geburt Jesu. Eine Woche später gibt es hier in Sevelen so manches Feuerwerk zu bestaunen, denn dann ist Silvester und ein neues Jahr beginnt. Hoffentlich schaffe ich es, wach zu bleiben. So manches Jahr habe ich den Jahresanfang einfach verp…, eh‘ verschlafen. Verpasst Ihr aber bitte nicht die nächsten Kirche-mit-KindernGottesdienste und kommt an folgenden Sonntagen jeweils um 9:15 Uhr mit Euren Familien in unser Gemeindehaus in Sevelen: 2. Dezember 2018 (1. Advent) 13. Januar 2019 und 10. Februar 2019 In Rheurdt finden die Familiengottesdienste wie gewohnt am selben Sonntag statt. Da beginnt der Gottesdienst um 10.30 Uhr und Rabe Felix begrüßt kleine und große Leute. Wir freuen uns auf Euch! Eine schöne Adventszeit, gesegnete Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr wünscht Euch

Euer Wuschel

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Fotos: Stefan Maser

GROSS & KLEIN

Von der Feier zum 40. Geburtstag des Kirchenchors war noch etwas zu sehen, als sich Ende September die noch etwas älteren Geburtstagskinder des dritten Quartals und ihre Gäste im Hoerstgener Gemeindesaal trafen. So ging es in der Besinnung erst einmal um das allen vertraute Fremdwort "Halleluja", das ja auch in vielen Liedern begegnet. Später wurde munter miteinander gesungen. Ein Blumengruß der Gärtnerei Jochen Brandt erfreute wieder die Gäste. - Das Geburtstagskaffeetrinken für die älteren Geburtstagskinder des vierten Quartals ist für Freitag, den 28. Dezember, 15.00 Uhr, geplant.

Pfarrer Stefan Maser

Foto: Christel Bosch

Teamentwicklung und Erlebnispädagogik Obwohl die Aufbauarbeiten im Kletterwäldchen Rheurdt noch nicht angefangen haben, gibt es rund um das Projekt weiterhin zahlreiche Angebote, z. B. Kindergeburtstage mit Spielen an der Kletterwand oder Fuß- und Basketballspiele. Oft endet ein schöner Nachmittag auf dem Grillplatz. Am 8. September 2018 fand wieder eine Fortbildung für Jugendliche statt. Teamentwicklung und Erlebnispädagogik standen auf dem Programm. Schon den Mohawkwalk als Gruppe zu überwinden ist keine einfache Sache und verlangt nicht nur Gleichgewichtsgefühl des Einzelnen, sondern erfordert die Zusammenarbeit der ganzen Gruppe. Gemeinsam die Boulderwand bewältigen und sich darauf auch mit verbundenen Augen anleiten zu lassen, ist schon eine große Herausforderung und verlangt absolutes Vertrauen. Den Abschluss bildete das Bogenschießen, bei dem auch alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen sehr viel Spaß hatten. Vielen Dank auch an Hendrik Hülsmann, der mich wieder tatkräftig unterstützt hat. Interessierte Gruppen können sich gerne bei mir melden :christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Jugendleiterin Christel Bosch Gemeindebote 4.2018

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NACHGEDACHT

1. Thessalonicher 5, 18

Seid in allem dankbar! So steht es am Ende des ersten Briefs des Apostels Paulus an die Gemeinde in der Stadt in Griechenland, die heute Saloniki heißt, in einem Teil, der in der Lutherbibel mit „Ermahnungen und Grüße“ überschrieben ist. Konkret heißt es da: „Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Jesus Christus für euch.“ Am 1. Januar 2019 bin ich seit genau 33 Jahren als Geistlicher in der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen tätig. Die ersten Monate hatte ich offiziell noch den Status eines „Pastors im Hilfsdienst.“ Am Sonntag misericordias domini, am Sonntag vom guten Hirten, wurde ich als Pfarrer unserer Kirchengemeinde eingeführt. Das war im April 1986. Da war ich im Winter des Jahres 30 Jahre alt geworden. Zum 1. August 2019 gehe ich auf eigenen Antrag in Pension. Dann bin ich 63,5 Jahre alt. Meine Frau Christa und ich ziehen für die neue Lebensphase nach Geldern. Unsere beiden Töchter Laura und Lydia leben da mit ihren Familien. Ich blicke dankbar auf die Jahre hier, am Niederrhein zurück. Geboren bin ich in Bad Kreuznach, aufgewachsen im Hunsrück, also in Rheinland-Pfalz. Ich komme aus einem Pfarrhaus. Nach Nordrhein-Westfalen kam ich zum Studium, zunächst der Religionspädagogik an einer Fachhochschule in Düsseldorf. Anschließend studierte ich Theologie an der Universität Bonn und an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal. Zum Vikariat zog ich am 1. Oktober 1982 in den Kirchenkreis Moers. Dreiviertel meiner Hilfsdienstzeit, 15 Monate, verbrachte ich anschließend in Mülheim an der Ruhr. Dann war ich zurück im Kirchenkreis Moers. In unserer Gemeinde und im Kirchenkreis fühle ich mich bis heute sehr wohl, sonst wäre ich auch nicht so lange geblieben. Ich blicke dankbar auf mein Berufsleben zurück, das jetzt zu Ende geht, dankbar auf die gemeinsame Zeit mit Ihnen. Im Deutschen kommt das Verb, das Tätigkeitswort „danken“ von „denken“. Der Sinn ist „in Gedanken halten“. Es geht darum, sich bewusst zu erinnern, die Erinnerung zu bewahren und so das Geschehene in seinem Inneren lebendig bleiben zu lassen. Das ist wichtig, das Gute zu bewahren, Ungutes zu verarbeiten, Beispielhaftes zu befolgen und aus Erfahrung zu lernen. Wenn Paulus uns auffordert: „Seid in allem dankbar!“ Dann denkt er vor allem an Gott, der uns seinen Sohn Jesus Christus geschenkt hat. Er bezieht sich auf Christi Sterben für uns und seine Auferstehung. Was immer auch kommen mag, wir sind und bleiben in Gottes Hand geborgen. Das dürfen wir immer „in Gedanken halten“ und uns jeden Tag neu daran erinnern.

Pfarrer Jürgen Kunellis Gemeindebote 4.2018

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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE

SEVELEN

9.15 Uhr

RHEURDT

10.30 Uhr

Kunellis

Kunellis

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

Kunellis

Kunellis

Dr. Herlyn

Kunellis

Kunellis

23. Dezember

Maser

Koopmann

Koopmann

24. Dezember

17.00 Uhr Maser

16.00 Uhr Maser

16.00 Uhr Kunellis

02. Dezember

Maser

09. Dezember

Koopmann & Team

2. Advent

Familiengottesdienst

16. Dezember

1. Advent

3. Advent 4. Advent

Familiengottesdienst

Familiengottesdienst

Heiligabend

CHRISTVESPER

18.00 Uhr Kunellis

17.30 Uhr Zemke

25. Dezember

Maser

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Kunellis

1. Weihnachtstag

Abendmahl

26. Dezember

Kunellis

---

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30. Dezember

Maser

Kunellis

Kunellis

31. Dezember

18.00 Uhr Maser

17.30 Uhr Kunellis

16.00 Uhr Kunellis

Silvester

Abendmahl

06. Januar

Koopmann

Kunellis

Kunellis

13. Januar

Maser

Kunellis

Kunellis

1.Sonntag nach Epiphanias

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

20. Januar

Lang

Kunellis

Kunellis

2.Sonntag nach Epiphanias

Allianzgottesdienst

27. Januar

Johanneum

Dr. Herlyn

Dr. Herlyn

03. Februar

Maser

Zemke

Zemke

10. Februar

Maser

Kunellis

Kunellis

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

17. Februar

---

24. Februar

Maser

Zemke

Zemke

03. März

Koopmann

Kunellis

Kunellis

CHRISTVESPER

CHRISTVESPER Abendmahl

2. Weihnachtstag

Sonntag nach Weihnachten

Epiphanias

3. Sonntag nach Epiphanias Beginn Predigtreihe Psalmen 4. Sonntag nach Epiphanias Abendmahl Letzter Sonntag nach Epiphanias Kirche mit Kindern Septuagesimä

18.00 Uhr Regionalgottesdienst Kindernothilfe Sevelen

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Sexagesimä Estomihi

Kirche mit Kindern findet in Hoerstgen am 09.12., 13.01.und 10.02., in Sevelen und Rheurdt am 02.12., 13.01. und 10.02. statt


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