EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN
GEMEINDEBOTE HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN
JULI AUGUST SEPTEMBER 2013
Fürc dich nich schweige nicht!
Fürchte dich nicht! Rede und schweige nicht! Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden, denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt.
Apostelgeschichte 18, 9+10 – Monatsspruch für den Juli
„Macht ihr eigentlich auch ’richtige’ Mission?“ Für einige ist Mission, die auf die Entscheidung einzelner Menschen zum lebendigen Glauben zielt, die Hauptaufgabe der Kirche, an der sie Christen und Gemeinden messen. Für andere ist „Mission“ fast ein Unwort. Sie denken an dunkle Kapitel der Missionsgeschichte und sehen mit Bedenken, wenn auch heute „Bekehrte“ ihren „Missionaren“ dann irgendwie so schrecklich ähnlich werden. Sie wollen lieber jeden „nach seiner eigenen Fasson selig werden lassen“. Jugendliche sind da eher unbelastet. Für sie bedeutet „Mission“ (oft auch englisch ausgesprochen) einfach den eigenen Auftrag. So kommt es ja auch in vielen Filmen und Geschichten vor. Was gibt es zu lernen von der Ermutigung seines Herrn Jesus Christus für den Missionar Paulus? Erstens: Die großen Zusagen und Ermutigungen Gottes, alle aus der hebräischen Bibel, gelten auch für ihn. Darauf kann er sich verlassen. Das muss er wissen, nachdem er schon Misshandlungen und willkürliche Verhaftung erlebt hatte. Aber das Zweite, das mit dem großen Volk? Es bedeutet nicht, dass die Christen jetzt bald so mächtig sind und so sicher leben, dass Paulus gar nichts mehr passieren kann. Es bedeutet: Auch in dieser Stadt gibt es schon unzählige Menschen, die Jesus und seinem Vater am Herzen liegen. Sie sind Paulus’ „Mission“. Mission ist, zu Menschen hinzugehen mit dem entlastenden Wissen, dass Gott auch zu ihnen unterwegs, Jesus eigentlich schon da ist. Dann kommt es darauf an, auf ihre Lebenslage zu achten, zu hören und wirklich wahrzunehmen, was bei ihnen los ist, zu sagen, was zu sagen ist und ändern zu helfen, was unerträglich ist. Eine Aufgabe für „Herz und Mund und Tat und Leben“ sozusagen. So nehmen wir teil an Gottes Mission, seinem Weg als Befreier zu seinen Menschen. Weil Gottes Volk so groß ist, reicht es übrigens, wenn ein Christ oder eine Christin gerade für einen anderen Menschen oder eine Lebenslage im Einsatz ist - oder sich davon ausruht. Er oder sie kann und braucht nicht zur gleichen Zeit noch bei mehreren Anderen zu sein. Dafür gibt’s noch Andere. Und das gilt für die „Hauptamtlichen“ genauso wie für die nicht-hauptberuflichen Christen.
Denn ich
EIN WORT VORAB
chte ht! Rede und Die alte Missionsgesellschaft im Rheinland arbeitet heute unter dem Namen „United in Mission“, auf deutsch etwa: „Gemeinsam an Gottes Aufgabe“. In ihr sind Kirchen und Gemeinden in vielen Teilen der Welt als Partner miteinander verbunden (denn es gibt in jedem Land der Welt christliche Kirchen und Gemeinden). Sie arbeiten gemeinsam an den Aufgaben, die die Kirchen am Ort in ihrer Umgebung erkennen. Und kein Missionar reist mehr von Deutschland los, um an den örtlichen Gemeinden vorbei „Christen zu schaffen nach unserem Bilde“. Bleibt nur noch die Frage, bei welchem Menschen meine nächste Mission ist. Dass Jesus schon dort ist, wenn ich komme, steht aber fest. Mit den übrigen Mitarbeitenden der Gemeinde grüßt herzlich Ihr und Euer Pfarrer in Hoerstgen
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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GEMEINDE LEBEN
34. Deutscher Evangelischer Kirchentag
Donnerstag, 14.00 Uhr Auf dem "Markt der Möglichkeiten" bekommen die Jugendlichen einen lebendigen Eindruck, wofür andere sich einsetzen und wie sie das machen. Die Kirchentagserfahrenen treffen alte Bekannte und hören, wie es in ihren Gemeinden und Projekten weitergegangen ist. Bezahlbares Essen und Trinken gibt es an den Ständen noch dazu.
Freitag, 19.00 Uhr Das Größte auf dem Kirchentag! Das Top-Popkonzert der a cappellaGruppe "Wise Guys“ findet wie immer zur Unterstützung der "Kindernothilfe" statt. "Denn wir leben in zwei Welten" singen die WiseGuys. "Bildung ändert alles" ist die Botschaft von KindernothilfeDirektor Jürgen Thiesbonenkamp vor sage und schreibe 65.000 Musikund Tanzbegeisterten im Stadtpark.
Sonntag, 12.00 Uhr Aufbruch von Hamburg nach dem großen Schlussgottesdienst im Stadtpark. Wir nehmen mit: die Erinnerung an eine weite und großzügige Gastgeberstadt. Im Quartier für 210 Moerserinnen und Moerser wurden wir zum Frühstück von Presbyteriumsmitgliedern am Tisch bedient! Das gab es noch bei keinem Kirchentag. 4
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
Fotos Kirchentag: Stefan Maser(5), Christel Bosch(1)
Auch aus der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen nahmen 35 Jugendliche, zum Teil gerade 13 oder 14 Jahre alt, und zehn Erwachsene am Kirchentag in Hamburg teil. Die Begleitung durch Jugendteamer, besonders bei Veranstaltungen am Abend oder in der Stadt, macht das möglich. Hier ein kleiner Auszug aus dem Tagebuch der Gruppe:
Samstag, zwischendurch Gedanken zum Kirchentagsplakat Das Kirchentagsplakat erinnert an private Wohnungs- oder Verkaufsaushänge mit Abreißzettelchen, auf denen die Telefonnummer des Anbietenden steht. Beim Kirchentagsplakat zeigen die Zettelchen Symbole für das, was Menschen sich wünschen und brauchen. Aber ein Zettelchen ist schon abgerissen, und wir stellten uns natürlich die Frage, welches Symbol hier fehlen könnte.
Im Gottesdienst „Ich bin gekommen, die Gefangenen zu befreien“ zum Thema Menschenhandel fiel mir während des Interviews mit einem Mädchen, das zwangsprostituiert wurde, ein, was fehlt. Es fehlt das Ohr, das einem zuhört und Glauben schenkt. Dieses Mädchen erzählte nämlich, dass sie es zwar einigen erzählt hatte, diese Erlebnisse aber von niemandem geglaubt und stattdessen als Einbildungen und Hirngespinste bezeichnet wurden. Ich glaube, dass dieser Zettel sozusagen als erster abgerissen wurde, weil jeder Mensch ein Ohr braucht, das ihm zuhört, aber es leider viel zu wenig Ohren gibt, die das auch wirklich tun und wahrnehmen, was passiert. Johanna Maser
Sonntag, 14.00 Uhr Viele Ideen: "Wir veranstalten in Rheurdt ein 'Lichtermeer'!" "Und beim nächsten Gemeindefest einen 'Markt der Möglichkeiten'!" "Wann machen wir das nächste Konzert?" Das ganze Gruppentagebuch steht auf www.kirche-moers.de/kirchentag 2013
Pfarrer Stefan Maser
38 Jahre und 21 Kirchentage Frankfurt 1975, Berlin 1977, Nürnberg 1979, Hamburg 1981, Hannover 1983, Düsseldorf 1985, Frankfurt 1987, Berlin 1989, Ruhrgebiet 1991, München 1993, Hamburg 1995, Leipzig 1997, Stuttgart 1999, Frankfurt 2001, Berlin 2003, Hannover 2005, Köln 2007, Bremen 2009, München 2010, Dresden 2011, Hamburg 2013 Hätten Sie, auch wenn Sie regelmäßige Besucherinnen und Besucher der Deutschen Evangelischen Kirchentage waren und sind, diese Reihenfolge der einladenden Städte so aufzählen können? Ich nicht annähernd, obwohl ich 14 von 21 der oben aufgezählten Kirchentage selbst besucht habe. Ein Gemeindeglied aus Sevelen hat zu all diesen 21 oben genannten Kirchentagen die Busreise für Mitglieder von am Niederrhein ansässigen Posaunenchören organisiert und die Gruppe bei ihren Auftritten auf den Kirchentagen nicht selten auch geleitet, Herbert Hatzky. Auch Chorsängerinnen und –sänger aus Sevelen schlossen sich Herbert an, wenn zuletzt auch nicht mehr so viele wie vielleicht in früheren Jahren, als der gelernte Einzelhandelskaufmann noch den Sevelener Kirchenchor leitete. Jetzt, nach 38 Jahren Zuständigkeit für die Fahrten der niederrheinischen Bläser zu den Kirchentagen bedankt sich Herbert Hatzky bei allen, die sich seiner Reiseleitung auf diesen Touren anvertraut haben, da er die nächste Kirchentagsfahrt nicht mehr organsieren wird. Wir haben Dir für viele schöne gemeinsame Touren zu den Kirchentagen zu danken, Herbert! Pfarrer Jürgen Kunellis
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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GEMEINDE LEBEN
Konfirmation 2013 Herzliche Gratulation den Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2013. Die große Gruppe oben kommt aus Rheurdt, die ganz kleine Gruppe unten aus Sevelen. Oben rechts sehen wir das Erinnerungsfoto aus Hoerstgen. Gisela Soika
Konfirmand/in (12/ 13 jährig) oder KonfiKid (9/ 10jährig) im Haus, und das Informations- und Anmeldetreffen im Juni verpasst? Zwölf oder 13 Jahre alt, aber noch nicht an einem Vorkonfirmandenjahr teilgenommen? Alles kein großes Problem! Bitte sprechen Sie uns an! Pfarrer Stefan Maser, Hoerstgen, 02842-4551 Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdt/Sevelen, 02835-5163
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Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
GEMEINDE LEBEN
Konfirmationsbilder gibt’s auch auf unserer Website: www.kirche-hoerstgen.de Next Generation:
Beginn des Kirchlichen Unterrichts Mit jeweils einem Familiengottesdienst beginnt der Kirchliche Unterricht am Sonntag, dem 8. September im zweiten Pfarrbezirk, in Sevelen und Rheurdt. Wir begrüßen unsere neuen KonfiKids, die Kinder, die in das dritte Schuljahr gekommen sind, gemeinsam mit den neuen Katechumenen, die dann in der Regel in die siebte Klasse gehen. Der Gottesdienst in Sevelen beginnt um 9.15 Uhr. Es ist ein Familiengottesdienst aus unserer Reihe „Kirche mit Kindern“. Der Familiengottesdienst in Rheurdt beginnt um 10.30 Uhr. Tag und Uhrzeit des KonfiKids - Unterrichtes, also des Unterrichts mit den 8jährigen, richten sich danach, wann die Elternteile, die den Unterricht erteilen und die beteiligten Kinder am besten Zeit haben. Wo der Katechumenenunterricht stattfindet richDie Hoerstgner Katechumeninnen oben tet sich nach den vorliegenden Anmeldungen. bei den Kirchenglocken Wahrscheinlich wird nicht mehr in allen Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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GEMEINDE LEBEN
Gemeindeteilen ein Unterricht für die 12jährigen angeboten, da wir alternativ zum KonfiKids - Unterricht einladen. In Hoerstgen beginnen wir mit einem Begrüßungsgottesdienst für die neuen KonfiKids und Konfirmanden am Sonntag, dem 15. September, 9.30 Uhr in der Dorfkirche. In der folgenden Woche geht es dann los: Dienstag, 17. September, 15.00 Uhr mit den KonfiKids (erstes Jahr des Kirchlichen Unterrichts im dritten Schuljahr) Dienstag, 17. September, 15.45 Uhr mit den Konfirmanden (zweites Jahr des Kirchlichen Unterrichts zur Vorbereitung auf die Konfirmation im Frühjahr 2014). Die derzeitigen Katechumenen treffen sich schon eine Woche vorher, am Dienstag, 10. September, 15.45 Uhr zur Vorbereitung des Gottesdienstes. Pfarrer Jürgen Kunellis, Pfarrer Stefan Maser
Mirjamsonntag 2013 „Gemeinsam auf dem Weg zu einer gerechten Gemeinschaft von Frauen und Männern in der Kirche“ - An diesem Auftrag der Kirchenleitung arbeiten seit 2001 die Vorbereitungsteams zum Mirjamsonntag auch in unserer Gemeinde. Im Mittelpunkt des diesjährigen Gottesdienstes steht der Bibeltext in Lukas 13,10-17 von Jesus und der Frau am Sabbat. Die Aktionen, Lieder und Texte sollen neue Perspektiven auf diese biblische Heilungsgeschichte werfen. Die Frau, der Jesus am Sabbat in der Synagoge begegnet, ist schwach. Sie ist behindert. Ist das allein ihr Problem? Liegt nicht vielmehr das Schwach- und Behindertsein auch an den anderen Menschen, die damit nicht umgehen können? Diese und andere Fragen beschäftigen uns im Gottesdienst am 1. September 2013 um 9.15 Uhr im Gemeindehaus in Sevelen, zu dem wir Sie, Frauen, Männer und Jugendliche, herzlich einladen! Für den Vorbereitungskreis Mirjamsonntag Brigitte Erler 8
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
GEMEINDE MUSIK
Die Welt ist bunt - Musik verbindet! Alle muskalischen Gruppen unser Gemeinde laden zu einem fröhlichen Nachmittag natürlich mit viel Musik - ein. Dieses Mal musizieren und tanzen wir in der Evangelischen Kirche in Hoerstgen. Unsere Chöre, Tanzgruppen und instrumentalen Kreise bereiten ein abwechslungsreiches Programm zum Thema „Die Welt ist bunt“ vor. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Samstag, 14. September 2013, 15.00 Uhr Herzliche musikalische Grüße im Auftrag aller teilnehmenden Gruppen Annette Lubenow
Vom Orient zum Okzident Unter dem Motto „Kultur in der Evangelischen Kirche“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde zu einem Konzert der Gruppe TrioColore in das Evangelische Gemeindezentrum Rheurdt ein. Geboten werden farbige Impressionen aus Spanien und Südamerika. Es spielen Ulrike Brochtrop (Querflöte, Gesang), Thomas Käseberg (Sopran- und Tenorsaxophon) und Reinhard Kaisers (Gitarre). Der Eintritt ist frei. Am Ausgang sammeln wir einen Beitrag für die Deckung unserer Kosten. Wer mehr über die Musiker/innen erfahren will, kann über den Internetauftritt der drei auch Musikbeispiele aus der Arbeit von TrioColore hören: www.triocolore.jimdo.com. Sonntag, 29. September 2013, 17.00 Uhr Pfarrer Jürgen Kunellis
Auf zum Tanz! Das Ensemble "KlanGeschwister" aus Köln lädt ein zum Tanz. Die drei Musikerinnen musizieren auf Cembalo, Cello, Gambe und verschiedenen Flöten Tanzmusik aus unterschiedlichen Ländern des 16., 17. und 18. Jahrhunderts: Von englischen Maskentänzen, italienischen Volkstänzen, über orientalische Tänze, spanische Sarbanden, bis hin zur französischen Suite. Sie eröffnen damit den Blick auf ein höchst virtuoses und zu tiefst leidenschaftliches Gesicht der Barockmusik. Das Publikum kann sich auf manch ansteckenden Ohrwurm im Hoerstgener Dorfcafé gefasst machen! Samstag, 13. Juli 2013, 20.00 Uhr, Eintritt 10,00 Euro
Daniela Heerlyn-Kern
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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GEMEINDE LEBEN
Die Gemeinde reist in das Nachbarland und dort nach ’s-Hertogenbosch. Reservieren sich schon mal Samstag, den 3. August 2013. Los geht es mit dem Reisebus um 8.00 Uhr ab Gemeindezentrum Sevelen. Rückfahrt soll um 17.30 Uhr sein. Was genau wir sehen und hören werden, ist noch nicht festgelegt. In jedem Falle fahren wir aber mit dem Boot über die malerischen Kanäle, die die Stadt durchziehen. Für die Verpflegung sorgt natürlich wieder jeder selbst. Für das freie Tummeln im Ort bleibt genügend Zeit, es gibt keinen weiteren Besichtigungspunkt am Nachmittag. Der Männerkreis, der organisiert hat, benötigt pro Person 25,00 Euro. Gezahlt wird im Bus. Anmeldungen sind ab sofort bei Presbyteriumsmitgliedern oder auch unter Rufnummer Lietzow 02842 42639 bis zum Sonntag, dem 14.7.2013 möglich. Ruhig auch auf den Anrufbeantworter sprechen, der beißt überhaupt nicht, ääährlich. Zu Den Bosch oder Herzogenbusch noch ein paar Anmerkungen: Es ist eine bedeutende niederländische Handelstadt des Mittelalters und hat heute rund 150.000 Einwohner. Sie ist die Geburtsstadt von Hieronymus Bosch, den Maler berühmter Schreckensfiguren in Gemälden des Mittelalters. Wolfgang Lietzow
Frühstück in der Bücherei Ich lade hiermit alle Damen zu einem Frauenfrühstück mit dem Thema „Lebensfarben“ ein. Annabel Gräfin von Arnim, Autorin und Landwirtin aus Uedem, liest aus ihrem gleichnamigen Buch. Es sind Geschichten - mal ernst, mal heiter – von den Menschen und ihrem Leben am Niederrhein. Das Frühstück findet wie gewohnt im Evangeilschen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42 statt und zwar am Mittwoch, den 21. August 2013 um 9.30 Uhr. Wir bitten Sie, sich bis zum 19.08.2013 unter 02835/5662 anzumelden und 4,00 Euro für das Frühstück bereit zu halten. Jörg Heil
Bücherei-Flohmarkt auf dem Töpfermarkt Die Evangelische Bücherei Sevelen möchte auf dem Töpfermarkt in Sevelen am 03.Oktober 2013 einen Bücher-Flohmarkt veranstalten. Wir werden bei gutem Wetter vor der Sparkasse einen Stand aufbauen; bei schlechtem Wetter werden wir im Gemeindehaus zu finden sein. Wir wollen zu Gunsten der Bücherei aus dem reichen Fundus an gespendeten Büchern möglichst viele verkaufen. Jörg Heil 10
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GEMEINDE LEBEN
Suppenessen nach dem Gottesdienst in Rheurdt Wir laden wieder herzlich zum Suppenessen nach dem Gottesdienst im Evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt, Kirchstr. 44, ein. Und dies sind die Termine für die nächsten Monate Wer im Anschluss an den Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, an dem Suppenessen teilnimmt, kann zwischen zwei Suppen wählen, einer mit und einer ohne Fleischeinlage. Die Suppen werden von ehrenamtlichen Kräften gekocht und zum Selbstkostenpreis abgegeben. Anmeldung bitte bis zum Freitag der Woche bei: Küsterin Angela Tralles, Telefon: 02845 / 60 98 55.
Sonntag, 28. Juli Sonntag, 29. September Sonntag, 24 November (Ewigkeitssonntag) Sonntag, 26. Januar
Pfarrer Jürgen Kunellis & Vorbereitungskreis
Zugaben
Es hätte gereicht, den Blumen Farbe zu geben. Gott aber schenkte ihnen auch den Duft. Es hätte gereicht, ein Licht zu machen. Gott aber gab der Sonne ein leuchtendes Gesicht. Es hätte gereicht, Wasser zu erschaffen. Gott aber gab uns den Wein dazu.
Das Leben soll mehr sein als Mühe und Last. Gott schenkt uns Glückszugaben, damit wir fröhlich werden und unsere Tage genießen Tina Willms
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GEMEINDE LEBEN
Heinzelmännchen in Hoerstgen? Ein blauer Frühlingssamstag im April. Um die Dorfkirche in Hoerstgen herum kann man allerlei bunte geschäftige Gestalten sehen. Der Posaunenengel auf der Kirchturmspitze lächelt mild, endlich wird mal wieder die Grünanlage um die Kirche herum auf Vordermann gebracht. Das wurde aber auch Zeit, denn bald ist Konfirmation angesagt. Danke für die Arbeit! Wolfgang Lietzow
Heinzelmännchen in Hoerstgen! Nun geht es wirkich los mit dem Gemeindehausumbau in Hoerstgen. Ende Mai wurde der Saal ganz frei geräumt, sortiert und abgebaut. Das Archiv wurde sicher verpackt und an einen mäusesicheren Ort gebracht, Bühnenteile, Tische und Stühle verlagert. Der feuerhemmende Archivschrank konnte nicht mal so eben abtransportiert werden. Er hatte ein ziemliches Gewicht, aber in Nachbarschaftshilfe rollte ein Gabelstapler mit Chef an und nahm das gewichtige Teil in seine Obhut. Toll, wer so alles bei der aufwendigen Aktion dabei war. Da konnte man schraubende, tragende und rangierende Pfarrer sehen, sowie schleppende und abmontierende Presbyteriumsmitglieder und Gemeindeangehörige bei anstrengender Arbeit erleben. Es hat toll geklappt, und die etwas aufwändigeren Abbrucharbeiten haben im Anschluss spontan einige privat zusammengetrommelte Helfer aus dem Umfeld der freiwilligen Feuerwehr übernommen. DANKE! Wolfgang Lietzow
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Konrad Beikircher:
“Das Beste aus 35 Jahren” Benefizveranstaltung für die Erhaltung der Gebäude der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen Alle Ausräumaktionbilder gibt’s auf unserer Website: www.kirche-hoerstgen.de
32500 EURO
0 EURO
Aktueller Spendenstand: 32.500 Euro
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Eine Eintrittskarte, die Sie jetzt schon bei unseren beiden Pfarrern und den Presbyterinnen und Presbytern kaufen können, kostet 28,- Euro. Vielleicht können Sie einem lieben Menschen mit dem Erwerb einer Karte eine Freude zu machen. Oder Sie beschenken sich damit selbst. Uns machen Sie auf jeden Fall eine Freude, wenn Sie eine oder mehrere Eintrittskarten erwerben. Die Kabarettveranstaltung dient mit ihrem Erlös der Erhaltung der Gebäude, die unsere Kirchengemeinde besitzt. Ein konkreter Anlass ist die Renovierung des Evangelischen Gemeindehauses Hoerstgen. Freitag,18. Oktober 2013, 20.00 Uhr, Stadthalle Kamp-Lintfort. 13
WERBUNG 14
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WIR SIND FÜR SIE DA Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir! Hebräer 13, 14 - Jahreslosung für 2013
HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9 zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Kirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8 Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a
Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 13 60 thomas.hirth@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 9213759 Tel.: 0 28 42 / 4 12 39
RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen, Vors. d. Presbyteriums Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Wolfgang Grimm, Oberweg 66, Stellv. Vors. d. Presbyteriums Tel.: 0 28 45 / 6 97 15 wolfgang.grimm@kirche-hoerstgen.de Küsterin Angela Tralles Tel.: 0 28 45 / 60 98 55
SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Vors. d. Presbyteriums
Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de
Kirchenmusiker Christian Braumann
Tel.: Mobil: Tel.: Tel.:
Küsterin Birgit Weber Gemeindehaus Sevelen
0 28 55 / 93 29 49 0 163 / 6 85 51 99 0 28 35 / 68 31 0 28 35 / 7 92 26
Für alle Gemeindeteile zuständig Jugendleiterin Christel Bosch
Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de
Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86
Tel. Tel. Tel.
0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600
Tel.
02842 / 928 42 - 0
KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen
BANKVERBINDUNG Kto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie)
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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN KIRCHLICHER UNTERRICHT
BIBELGESPRÄCH
(während der Schulzeit) dienstags, 15.00 Uhr, KonfiKids dienstags, 15.45 Uhr, Konfirmanden Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser
1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
JUNGSCHAR (5-11 Jahre) donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr DISCO FÜR KIDS (ab 8 Jahre) 11. Juli, 26. September - immer 16.00 - 18.00 Uhr
OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN (ab 11 Jahre) donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr
KINDERTANZ freitags, 14.30 -15.30 Uhr ( 3 - 5 Jahre) 15.30 -16.30 Uhr ( 1. + 2. Schuljahr) 16.30 -17.30 Uhr ( 3. + 4 Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn-Kern, % 02842 / 929366
KINDERCHOR montags, 16.00-17.00 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow
DANCEKIDS freitags, 17.30 - 18.30 Uhr (ab 5. Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn - Kern % 02842 / 929366
FRAUENSACHE 11. Juli: Grillen bei Spieckers 12. September: Ausflug Ansprechpartnerin: A. Jordan, Tel. 02842 / 47670
MÜTTERKREIS (Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984
SENIORENTREFFEN 1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842
GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IM BAUERNHOF ANHUF dienstags, 12.00 Uhr, Molkereistr. 110 Anmeldung bei Pfarrer S. Maser
KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr: Einzelstimmprobe mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow
INSTRUMENTALKREIS nach Absprache mit A. Lubenow
ELTERN-KIND-KREIS
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donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613
POSAUNENCHOR
FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Sevelen
MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen
donnerstags, 20.00 Uhr Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601
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RHEURDT
GRUPPEN & KREISE
KIRCHLICHER UNTERRICHT
FRAUENHILFE
(während der Schulzeit) dienstags, 16.30 Uhr, Konfirmanden Der Katechumenenunterricht findet nach Absprache mit Pfarrer Kunellis statt. KonfiKids-Stunden: bitte auf Hinweis im kommunalen Mitteilungsblatt achten!
Donnerstag, 18.7., 15.00 Uhr: Radtour nach Linn August: Sommerpause Donnerstag, 19.9., 15.00 Uhr: Bericht der Eheleute Inge u. Ingo Platzen über eine Australienreise. Zu Gast sind die Frauen aus Sevelen Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, % 02845/6581
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
MÄDCHENTREFF
(Für alle Mädchen ab 12 J.)
17. Juli: Wir grillen (bitte 2,00 Euro mitbringen) August: Sommerferien 18. September: Indian Summer
GENERATIONENCAFÉ 21. Juli: Klettern und sich anschließend mit Kaffee und Kuchen stärken 22. Sept.: Trödel rund um den Kirchturm Immer von 15.00 - 18.00 Uhr Ansprechpartnerin: C. Bosch
JUNGSCHAR mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr
KIRCHENCHOR
JUGENDTREFF
mittwochs, 19.00 Uhr, in Sevelen
dienstags, 17.15 - 20.00 Uhr sonntags, ab 15.00 Uhr
EHEPAARKREIS
FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Sevelen
Mittwoch, 10.7., 20.00 Uhr bei Familie Kohl Mittwoch, 14.8., 20.00 Uhr bei Familie Raupach Mittwoch, 11.9., 20.00 Uhr bei Familie Hebel/Schmitt Ansprechpartner: Eheleute Christel und Karl Heinz Raupach, % 02845/6700
MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen
ARCHIVFUNDE
von F. Lenz
Im Jahre 1944 (noch vor Kriegsende) vermietete die Kirchengemeinde den großen Gemeindesaal als Ausweichlager an die Lebensmittelgroßhandlung Rud. Tuente aus Duisburg-Meiderich. Von Hoerstgen aus sollten die vielen "Tante-Emma-Läden" am linken Niederrhein beliefert werden. Der Mietpreis betrug monatlich 1 Reichsmark. Der Mietvertrag galt bis zum Kriegsende. Dann war Schluss, denn die Kirchengemeinde befürchtete durch die Abtretung der Saalbenutzung bei Beerdigungen und anderen Veranstaltungen einen beträchtlichen Einnahmeausfall.
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GRUPPEN & KREISE SEVELEN KIRCHLICHER UNTERRICHT
FRAUENHILFE
(während der Schulzeit) freitags, 15.30 Uhr: Konfirmanden Katechumenenunterricht findet nach Absprache mit Pfarrer Kunellis statt. KonfiKids-Stunden: bitte auf Hinweis im kommunalen Mitteilungsblatt achten!
Juli Sommerpause Mittwoch, 28.8., 15.00 Uhr, Diavortrag von J.Heil über Ägypten Donnerstag, 19.9., 15.00 Uhr: Die Eheleute Ingo u. Inge Platzen berichten von ihrer Australienreise. Wir sind Gäste der Frauen in Rheurdt. Ansprechpartnerin: Gisela Soika, % 02835/5318
JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch
JUNGSCHAR
MÄNNERARBEIT
dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr
Dienstag, 16.7., 19.00 Uhr, bitte die Abkündigung beachten Dienstag, 20.8., 19.00 Uhr, Grillen in Rheurdt Dienstag, 17.9., 19.00 Uhr, Vorbereitung des Reformationsgottesdienstes Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, % 02842/42639
JUGENDKREIS freitags, 16.00 - 18.00 Uhr
MÄDCHENTREFF freitags, ab 15.00 Uhr
BASTELKREIS Montag, 08.7., 15.00 Uhr August Sommerpause Montag, 09.9., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Brigitte Erler, % 02835/95676 (nach 15.00 Uhr)
KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Friedhelm Lenz, % 02835/6222
FRAUENFRÜHSTÜCK s. S. 10: Frühstück in der Bücherei
TROMMELGRUPPE
Impressum
donnerstags, 19.30 Uhr Ansprechpartner: Günter Waberg, % 02845/69927
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BÜCHEREI dienstags 15.30 -17.00 Uhr freitags 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 -17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662
ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus Donnerstag, 4.7,, 9.00 Uhr Donnerstag, 1.8., 9.00 Uhr Donnerstag, 5.9., 9.00 Uhr
Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Gisela Soika (verantw.), Doris Deselaers, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz, Wolfgang Lietzow Titelbild, sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 11. August 2013
Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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AMTS HANDLUNGEN
Jesaja 12, 2
Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin sicher und fürchte mich nicht; denn Gott der Herr ist meine Stärke und mein Psalm und ist mein Heil.
Es wurden getraut: 01.06. Marlis geb. Grätz und Rüdiger Thomä, Hoerstgen
Getauft wurden: 31.03. 21.04. 27.04. 19.05. 19.05. 16.06.
Jannes Berthelé, Rheurdt Judith Zimmermann,Hoerstgen Judith Schutte, Hoerstgen Alexandra Bade, Sevelen Florian Möller, Hoerstgen Ben und Lilly Backus, Hoerstgen
Es verstarben und wurden beerdigt: 27.03. 02.04. 05.04. 25.04. 25.04. 26.04. 26.04. 03.05. 07.05. 10.05. 10.05. 24.05.
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Maud Mangelmann, Sevelen, 92 Jahre Margot Anhamm, Hoerstgen, 88 Jahre Renate Mölleken-Notthoff, Hoerstgen, 67 Jahre Elfriede Szaslowski, Rheurdt, 98 Jahre Gerhard Maas, Hoerstgen, 81 Jahre Alfons Wirth, Hoerstgen, 75 Jahre Kurt Brinkmann, Sevelen (Orsoy), 77 Jahre Balster Kolkmann, Hoerstgen, 84 Jahre Klaus Höfges, Sevelen, 74 Jahre Walter Werner, Sevelen, 68 Jahre Irmgard Tersteegen, Hoerstgen, 90 Jahre Alma Winter, Rheurdt, 74 Jahre
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GEMEINDE LEBEN
Abschied von Pfarrer i.R. Kurt Brinkmann Die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen trauert um Pfarrer i.R. Kurt Brinkmann, der im Alter von 77 Jahren den Folgen einer Krebserkrankung erlag. Der aus Moers stammende Seelsorger arbeitete während seiner aktiven Zeit in der Seemannsmission in Duisburg, in der Ev. Kirchengemeinde Kempen und ab 1972 als Pfarrer der Ev. Kirchengemeinde Budberg. In die Zeit seines Wirkens in Budberg fiel der Neubau des dortigen Gemeindehauses. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand 1995 lebten die Eheleute Irene und Kurt Brinkmann in Sevelen. Pfarrer Brinkmann nahm rege an unserem Gemeindeleben teil, übernahm in den ersten Jahren Gottesdienste, war Mitglied des Bibelkreises im zweiten Pfarrbezirk, so lange der bestand, und bis zuletzt im Männerkreis. Trauerfeier und Beisetzung fanden am 26. April 2013 in Orsoy statt. Das ist der Heimatort seiner Frau. Mit Kurt Brinkmann verliert unsere Gemeinde einen engagierten Christen, der auch als Seelsorger bei vielen in unserer Kirchengemeinde einen großen Respekt genoss. Pfarrer Jürgen Kunellis
Was man so sagt.... Heute beginne ich mit einer Geschichte aus dem Alten Testament. Da war ein junger, schöner und großer Mann mit Namen Saul. Der wurde Fürst im Volk Israel. Er wußte Gott auf seiner Seite. Fast alle Leute in Israel wählten ihn zum König, und als die Einwohner von Kanaan Krieg mit Israel führten, errang Saul einen Sieg nach dem anderen. Zuerst schlug er die Ammoniter. Dann folgten die Philister, die Moabiter, Edomiter, Amalekiter. Ich kenne diese Völker nicht mehr, und auch ihr Name sagt mir nichts. Aber Saul hatte Erfolg, seine Untertanen freuten sich mit ihm: Was haben wir für einen guten und erfolgreichen Anführer! Aber: Der Erfolg stieg dem König in den Kopf. Oder: Nachdem das Neue abgearbeitet war, ließ der Erfolg nach. Saul gehorchte nicht mehr Gottes Befehlen sondern entschied in eigener "Machtvollkommenheit". Als er die Amalekiter besiegte, machte er Beute unter deren Vieh, obwohl Gott ihm vorgeschrieben hatte, Menschen und Kinder, Rinder und Schafe zu bannen und zu töten. Es kam noch schlimmer: Als Samuel, Gottes Prophet, den König zur Rede stellte, schob Saul die Verantwortung auf sein Volk: Ich habe keine Schuld. Das Volk verschonte die besten Schafe und Rinder. Da machte Samuel kurzen Prozeß, er urteile: Meinst du, Gott, der Herr, hätte Gefallen am besten Fleisch als Brandopfer. Gehorsam ist besser als Opfer! Es gibt ein Sprichwort: Neue Besen kehren gut. Diejenige oder derjenige, der mit einem solchen Besen kehrt, hat schnellen Erfolg, und die Zuschauer klatschen Beifall. Aber sobald der Besen abgenutzt ist, läßt die Qualität der Arbeit nach. Wenn man so sehr wie König Saul von seinem eigenen Erfolg überzeugt ist, geht man eigene Wege und achtet nicht mehr auf den Rat anderer Leute. Heute ist in der Politik und anderswo viel die Rede von der Nachhaltigkeit. Man soll also bedenken, was die Entscheidungen von heute für die Zukunft bedeuten. Man ist zunächst mit Begeisterung bei einer neuen Sache. Aber dann, im Laufe der Zeit .... ? Friedhelm Lenz 22
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GEMEINDE LEBEN
…ich glaub’, ich steh’ im Wald! So konnten die Männer bei ihrem Treffen im April tatsächlich denken und riechen. Mit dem für den weit um Hoerstgen liegenden Staatswald zuständigen Förster traf man sich im Niederkamper Wald. Beim Abendspaziergang erfuhr man so einiges über Schutzzonen, Holzwirtschaft, Baumpflanzung und Tiere. Seit Jahrhunderten von den Tieren genutzte Wege führen auch von Hoerstgen in Richtung Rheurdt, und im Niederkamper Wald existiert doch tatsächlich hunderte von Jahren ein Dachsbau, der von Dachs, Fuchs und Kaninchen genutzt wird. Im Bau herrscht Burgfrieden, nur draußen jagt man sich. Interessant war auch zu erfahren, dass Brombeerblätter aus der Leucht von einem indonesischen Zoo eingekauft wurden. Das war natürlich alles kein Jägerlatein und Dipl.Ing. Pfeiffer hat den Männern gewiss keinen Bären aufgebunden. Informativ und zusätzlich gesundheitsfördernd war der Ausflug in den Wald allein durch Laufen in frischer Luft. Der Termin im Mai wurde von den Männern für einen Besuch bei der Orgelbaufirma Seifert in Kevelaer genutzt. Orgelbaumeister Peter führte in die Besonderheiten dieses Handwerkes ein. Wissen und Verarbeitungskönnen für Holz, Metall, Leder, Papier, manchmal auch Kunststoff sowie Elektrik und zusätzlich Akustik und Klang ist bei diesem auch künstlerisch geprägten Beruf gefragt. Eindrucksvoll war auch der Gang durch das Holzlager in dem gezielt ausgesuchte Bohlen viele Jahre zur Trocknung lagern. Nur hochwertige Materialien werden problemlos über Jahrzehnte, sogar Jahrhunderte funktionieren. In diesem Zusammenhang wurde die in der Dorfkirche Hoerstgen klingende über 300 Jahre alte Orgel wertschätzend erwähnt. Mit Interesse sahen die Teilnehmer Teile der für die katholische Kirche in Alpen entstehenden Orgel. Auf das fertige Werk darf man gespannt sein. Der dritte Dienstag im Juli wird zur Zeit noch geplant. Anfragen laufen. Es wird durch Abkündigung und Einzelinfo bekannt gemacht, was genau vorgesehen ist. Am 20. August treffen sich die Männer zum Klönen am Grill. Ab 18.00 Uhr wird angeheizt, und zwar am Gemeindezentrum Rheurdt. Jeder bringt sein Grillgut und seine Getränke mit. Ich werde wieder einen Nudelsalat basteln. Männer kommt einfach dazu, Anmeldung nicht erforderlich. Wir kriegen euer Leckerchen schon gegrillt! Wolfgang Lietzow Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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GROß & KLEIN
Frauensache Schon um 18.00 Uhr ging es am 02. Mai zu unserer diesjährigen Radtour los. Nach ein paar Schleich- und Umwegen landeten 12 Frauen vor der Feuerwache in Kamp-Lintfort – und das gut gehütete Geheimnis „Radtour 2013“ war gelüftet! Carola und Annelie hatten auch noch eine Führung gebucht. Eineinhalb Stunden Interessantes zum Thema Feuerwache, kredenzt von Michael Rademacher – nur die Alarmstange wollte dann doch keine von uns ausprobieren. Aber ins Cafe König wollten alle! Und nach einer schönen Zeit des Klönens ging es wieder Richtung Heimat, ganz entspannt ohne Platten und ohne Gewitter. Am 11. Juli findet unser schon zur Tradition gewordenes Grillen statt, diesmal bei Birgit Spieker. Traditionell bringen wir dazu neben diversen Leckereien auch schon Vorschläge für das nächste Jahr Frauensache mit. Also, Mädels, her mit den genialen Ideen! Näheres dazu folgt wie immer kurz vorher. Ebenso wie für unseren Ausflug am 12. September. Also, ich hoffe, wir sehen uns bei der Frauensache! Es grüßt Euch Petra Brüggemann
Sevelener Wuschelpost Hallo große und kleine Leute, gestern habe ich mal wieder mit Gott telefoniert. Wie, Ihr meint, dass das nicht geht? Hab‘ ich doch: Wie beim Telefonieren habe ich gesprochen, obwohl ich den am anderen Ende nicht gesehen habe. Na ja, Ihr würdet wahrscheinlich etwas anderes dazu sagen. Damit Ihr mich besser versteht: Ich habe gebetet! Erst wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte. Aber dann habe ich mich an den Gottesdienst vom 9. Juni 2013 erinnert. Der handelte nämlich von den Gebeten, die Jesus als Kind kennengelernt hat, den Psalmen, die auch heute noch in der Bibel stehen. Tja, und da sind mir dann die Worte nur so zugefallen: „Ich singe dir, Gott, ein neues Lied! Denn du tust Wunder! Gott, ich will dir ein Lied singen, weil ich so glücklich bin.“ Über den Sommer freue ich mich nämlich sehr und ich wollte Gott endlich einmal dafür danken (nach Psalm 98). „Gott, du hast die Welt schön gemacht. Dafür danke ich dir.“ Gott sorgt für Menschen und uns Tiere. Er lässt für mich das Gras wachsen und für euch das Getreide zum Brotbacken, damit wir alle satt werden (nach Psalm 104). Als ich dann erst einmal angefangen hatte, Gott im Gebet zu danken, konnte ich kaum aufhören. Ihr glaubt gar nicht, was mir noch so alles einfiel! Wenn Ihr Euch auch Ideen zum Beten holen wollt, dann kommt am 8. September 2013 um 9.15 Uhr zu “Kirche mit Kindern” in unser Gemeindehaus in Sevelen. Bis dahin viel Freude in der warmen Jahreszeit wünscht Euch Euer Wuschel
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GROß & KLEIN
Jetzt darf geklettert werden Am 27.April 2013 war es so weit. Ca. 250 Menschen nahmen an der Eröffnungsfeier der Kletteranlage teil. Viele nutzten die Gelegenheit und kletterten, nach einer Gurteinweisung und dem Begehen des Sicherheitsparcours, durch die Anlage. Aber nicht nur Sportbegeisterte kamen auf ihre Kosten. Kinder konnten sich schminken lassen und in der kleinen Cafeteria und am Grillstand wurde für das leibliche Wohl gesorgt. Auf diesem Wege einen herzlichen Dank an alle Spender und fleißigen Helfer. Viele Gruppen kündigten an diesem Tag schon ihr Kommen an und so konnte am 11. Mai die erste Gruppe durch den Hochseilgarten geführt werden. Infos und Kontakt zum Hochseilgarten bei: Jugendleiterin Christel Bosch Tel. 02842-71233 E-mail christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Christel Bosch Viele Kletterbilder gibt’s auf unserer Website: www.kirche-hoerstgen.de
Ein aktives erstes Halbjahr hatten viele jugendliche ehrenamtliche Mitarbeiter. Neun Jugendliche fuhren in der ersten Woche der Osterferien nach Baltrum um dort an dem ersten Teil der Gruppenleiterschulung teilzunehmen. Damit bei kleinen Unfällen jeder weiß was zu tun ist, fand im März ein großer Erste-Hilfe-Kurs statt, 17 Teilnehmer/innen nahmen daran teil. Gruppen zum Schwimmen begleiten, können nur Gruppenleiter mit dem DLRG Rettungsschwimmerabzeichen Bronze. Deshalb nahmen 12 Jugendliche an dieser Fortbildung teil. Die Betreuung im Kletterwald ist gesichert: Fünf Jugendliche wurden an drei Tagen zum Betreuer und fünf Jugendliche und Erwachsene an acht Tagen zum Retter ausgebildet. Eine enorme Leistung. Vielen Dank für euer großes Engagement in den Ferien, denn schließlich ist Urlaub etwas Anderes. Christel Bosch
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Foto: C. Bosch
Fit für Freizeiten, Gruppen und den Kletterwald
GROß & KLEIN
Foto:s C. Bosch
Eindrücke von der Konfifreizeit:
Christel Bosch
Kinderfreizeit 2013 Die Evangelische Jugend Hoerstgen bietet vom 10.-17.8.2013 eine Kinderfreizeit in Friesoythe/ Oldenburger Land für 8 bis 12jährige an. Die Anreise zum Selbstversorgerhaus "Tannenheim Mehrenkamp" erfolgt in Kleinbussen, damit die Gruppe auch vor Ort mobil ist. Auf dem Programm stehen Ausflüge, Schwimmen, Geländespiele, Nachtwanderungen und Kreativangebote. Im Teilnehmerbeitrag von 179,00 Euro sind Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Eintrittsgelder enthalten. Information und Anmeldung bei: Jugendleiterin Christel Bosch Tel. 02842- 71233 Christel Bosch
Fahrrad- Kanufreizeit nach Weeze Vom 5. bis 7.Juli findet eine Wochenendfreizeit in Weeze statt. Wir starten am Freitag den 5. Juli, um 15.00 Uhr mit einer Fahrradralley zu unserem Gruppenhaus nach Weeze. Auf dem Programm stehen neben der Kanutour am Samstag viele Kreativangebote, ein Grillabend und viele gemeinsame Aktionen. In dem Teilnahmepreis von 55,00 Euro sind die Unterkunft, Verpflegung und Programmkosten enthalten. Anmeldung und Kontakt bei: Pfarrer Jürgen Kunellis Tel. 02835-5163 oder per Email: juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de oder der Jugendleiterin Christel Bosch Tel. 02842-71233 Email: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Christel Bosch Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2013
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LESE ZEICHEN
Was wäre, wenn... ...die junge Mutter im August 1945 keinen guten Rat von einer Ärztin bekommen hätte, wie sie ihrem sieben Monate alten Baby helfen könnte, das nichts bei sich behalten wollte? Hätte das Kind die Flucht aus Thüringen an den Niederrhein überlebt? - Es hat überlebt, und man könnte es Zufall nennen, Schicksal oder vielleicht Gottes Willen. Unser Leben geht Wege, die wir nicht vorhersehen, ja planen können; und oft entscheiden kleine Ereignisse über die weitere Zukunft. In dem neuen Roman „Aller Tage Abend“ von Jenny Erpenbeck stirbt ein kleines Mädchen mit acht Monaten, und wir werden in die Trauer der Angehörigen hineingezogen, erleben tiefes Leid. Oder vielleicht doch nicht? In einem „Intermezzo“ geht Erpenbeck zurück zum schicksalhaften Moment und lässt die Eltern ihr Kind retten. Das Leben geht weiter. Mit diesem Kunstgriff entwirft die Autorin in fünf als „Bücher“ bezeichneten Abschnitten mit vier „Intermezzi“ ein Frauenleben, das in Galizien am Anfang des 20. Jahrhunderts beginnt, in einem Seniorenheim der neunziger Jahre endet und doch die Hauptfigur fünf Tode sterben lässt und ihr viermal eine neue Chance gibt, ihr Leben zu vollenden. Das Schicksal der Heldin, die erst im letzten Buch einen Namen erhält, zeigt eine persönliche Entwicklung, ist aber zugleich in gesellschaftliche und zeitgeschichtliche Ereignisse des 20. Jahrhunderts eingebunden. Die fünf „Bücher“ sind in fünf verschiedenen historischen und kulturellen Umgebungen angesiedelt. In der jüdischen Gemeinschaft in Galizien, im Wien nach dem 1. Weltkrieg, in der Emigration in Moskau, in der DDR und in der Nach-Wendezeit. Sprachlich ist dieser Roman beeindruckend. Erpenbeck versteht es, den Leser mit gewaltigen Wortkaskaden in kommunistische Grundsatzdiskussionen hineinzuversetzen, in denen sich die Teilnehmer um Kopf und Kragen reden; oder sie versetzt uns in die verzweifelte Situation junger, hoffnungsloser Liebe. „Aller Tage Abend“ ist kein lockerer, leichter Roman, sondern er konfrontiert uns mit der Zerbrechlichkeit unseres Lebens. Aber das macht die Autorin überzeugend. Sie hat dafür im Mai den Evangelischen Buchpreis 2013 erhalten. Liest man dieses Buch, wird deutlich, wie oft sinnlose Routine oder Lieblosigkeit schlimme Folgen haben können. Gleichzeitig fallen dem Leser die Situationen ein, als man noch einmal Glück hatte, weil der andere Autofahrer aufgepasst oder man selber richtig reagiert hat. Dies ging auch mir so, denn mir fiel auf, wie sehr der Beginn des Romans Parallelen zu meinem eigenen Leben hat: Die junge Frau auf der Flucht im August 1945 war meine Mutter, ich das Baby. Jörg Heil 30
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NACH GEDACHT
Wie glaubt man richtig? Sind die Christen, die jeden Sonntag zur Kirche gehen, bessere Christen? Sind Jugendliche, die nicht zur Konfirmation gegangen sind, nicht richtig evangelisch? Jeder glaubt anders an Gott, und jeder lebt seine Religion auf eine andere Art und Weise. Keiner kann für alle sagen, wer es richtig macht, weder ein Pfarrer noch das Presbyterium. Es ist nicht wie in der Mathematik, wo eine Antwort entweder richtig oder falsch ist. Jede Generation lernt neu, mit dem Glauben umzugehen, und macht es anders. Die Generation meiner Großeltern ging jeden Sonntag in die Kirche, die Generation meiner Eltern ging in Jugendgruppen, in denen über die Bibel diskutiert wurde. Meine Generation unterhält sich halt über das Internet. Dort kann man mit der ganzen Welt über alle Dinge reden und sich austauschen, und man redet auch immer mal wieder über den Glauben, ob jetzt christlicher Glaube oder andere. Was man als erstes merkt, ist, dass die Auslegung und die Art, den Glauben zu leben, sehr individuell sind. Die Kirche ändert sich, weil die Zeiten sich ändern und neue Mitglieder aktiv werden. Darum finde ich, dass alle Mitglieder gleich behandelt werden sollen. Ich wünsche mir, dass die Veranstaltungen der Jugendlichen nicht in Zweifel gezogen werden, als ob sie nicht richtig zur Gemeinde gehören oder nicht so christlich sind wie die anderen Gruppen. Ich wünsche mir, dass bei einem Gemeindehausumbau die Jugendräume die gleiche Wichtigkeit haben und nicht erst ausgebaut werden, wenn nach den übrigen Räumen noch genug Geld da ist. Ich wünsche mir mehr generationenübergreifende Veranstaltungen. Sie müssten allerdings etwas poppiger sein, damit die Jugendlichen wirklich Lust haben teilzunehmen. Ich würde in der Kirche nicht danach urteilen, ob alle jeden Sonntag zum Gottesdienst gehen, auf irgendeine Art „richtig“ glauben oder andere Bräuche früherer Generationen einhalten. Ich finde es am wichtigsten, dass die Gemeinde Menschen unterstützt. Ich meine auch Menschen, die in der Gemeinde nicht vertreten sind, von denen wir aber genau wissen, dass ihnen etwas fehlt. Wenn wir dazu beitragen können, dass es ihnen besser geht, ist es unsere Aufgabe als Gemeinde, ihnen zu helfen. Und wir haben viele Möglichkeiten dazu. Wenn wir eine stärkere Verbindung zu notleidenden Menschen haben, wird uns auch klarer, was wir selbst wirklich brauchen und worauf wir verzichten können, um es anderen zu geben, bei denen es um das tägliche Brot geht und die Frage, ob sie Kinder in die Schule schicken können, um ihre Lage durch Bildung zu verändern. Jede Gemeinde sollte einige „Patenkinder“ in armen Ländern haben und sie bis zu ihrem Eintritt ins Arbeitsleben finanziell unterstützen (wie das einige von unseren Gruppen und Kreisen schon über die „Kindernothilfe“ tun). Und ich wünsche mir, dass unsere Gemeinde fair gehandelte Produkte kauft und verbraucht und mit einem kleinen Fair-Trade-Laden im neuen Hoerstgener Gemeindehaus etwas für gerechte Arbeitslöhne in der sogenannten „Dritten Welt“ tut, so dass Menschen mit ihrer Arbeit ihre Armut überwinden können. Wenn wir solche Sachen zusammen tun, sind wir wirklich eine große Gemeinde, generationenübergreifend, nicht nur immer in den eigenen Gruppen und Grüppchen, und außerdem wirklich für andere da. Johanna Maser
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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE
SEVELEN
RHEURDT
9.15 Uhr
10.30 Uhr
Keim
Keim
07. Juli
Maser & Koopmann
6. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl und Taufe
14. Juli
Kunellis
Maser
Maser
21. Juli
Münzenberg
Kunellis
Kunellis
7. Sonntag nach Trinitatis 8. Sonntag nach Trinitatis
Abendmahl
Abendmahl
28. Juli
Kunellis
Münzenberg
Münzenberg
04. August
Blumenstengel Abendmahl
Kunellis
Kunellis
10. Sonntag nach Trinitatis
11. Augustl
Jülicher
Kunellis
Kunellis
18. August
Maser
Jülicher
Jülicher
25. August
Loyal
Münzenberg
Münzenberg
01. September
Maser Abendmahl
Vorbereitungskreis Miriamsonntag
Gallinat
14. Sonntag nach Trinitatis
08. September
Blumenstengel
Kunellis
Kunellis
15. September
Maser
9. Sonntag nach Trinitatis
11. Sonntag nach Trinitatis 12. Sonntag nach Trinitatis 13. Sonntag nach Trinitatis
15. Sonntag nach Trinitatis
Kunellis
Kirche mit Kindern
Kunellis
16. Sonntag nach Trinitatis
Beginn des kirchl. Unterrichts
22. September
Blumenstengel
Jülicher
Jülicher
29. September
Kunellis
Maser
Maser
06. Oktober
Maser
Kunellis
Kunellis
17. Sonntag nach Trinitatis 18. Sonntag nach Trinitatis Erntedank
Familiengottesdienst
Beginn des kirchl. Unterrichts
Beginn des kirchl. Unterrichts
Abendmahl, Gemeindefrühstück Abendmahl
Abendmahl
Die Kindergottesdienste finden in der Schulzeit sonntags in Hoerstgen um 9.30 Uhr, in Rheurdt um 10.30 Uhr statt. Sevelen bietet am 15. September „Kirche mit Kindern“ an.