Gemeindebote 3 2014

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GEMEINDEBOTE EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN

HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN

SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER 2014


Ferienende Die Sommerfarben sind eingesammelt. Kornblume, Margarite, Sonnenblume und Rose. Sternschnuppen sind mit Wünschen versehen, und der Mond hat sein Licht großzügig ausgegossen über den Träumen. In vielen Farben hat sich der Himmel gezeigt, Wolken zogen vorbei, und die Linie des Horizonts war blau. Tina Wilms


EIN WORT VORAB (1. Chronik 22,13 – Monatsspruch für September)

Sei getrost und unverzagt, fürchte dich nicht und lass dich nicht erschrecken. Die Ferienzeit ist vorüber. Ein neues Schuljahr beginnt. Der Alltag hat uns wieder. Groß und Klein ist erneut bei der Arbeit. Die Einen sind in der Schule, die anderen in Betrieben, Verwaltungsstuben und Geschäften tätig. Zumindest trifft das auf alle zu, die selbst schulpflichtig sind oder schulpflichtige Kinder haben. Jetzt braucht man neuen Mut für einen neuen Anfang nach hoffentlich erholsamen Wochen im Sommer. Da kommt unser Monatsspruch gerade zur rechten Zeit: Getrost und ohne Sorgenfalten auf der Stirn ans Werk gehen. Die Hürden, die sich vor einem aufbauen, wird man schon schaffen. Bange machen gilt nicht. Sich nicht leicht aus der Ruhe bringen lassen und den eigenen Weg nicht verlassen. Allerdings kann so eine Einstellung, auf alle Eventualitäten des Lebens angewandt, auch fahrlässig sein. Sollten wir uns nicht viel mehr erschrecken lassen? In unserer Kirchenzeitung „Chrismon“ habe ich jüngst ein Interview mit dem Wettermann und Buchautor Sven Plöger gelesen, der sich darin zum Klimawandel äußert. So erklärt er ziemlich schlüssig den langen eisigen Winter dieses Jahr auf dem nordamerikanischen Kontinent und die ständig milden Temperaturen zur gleichen Zeit in Mitteleuropa aus demselben Phänomen, nämlich dem Ansteigen der Temperaturen im Eismeer und dem fortschreitenden Schmelzen der Eisschichten an den Polkappen unserer Erde. In unserem Kirchenkreis Moers gibt es seit vielen Jahren im September die sogenannte „Schöpfungszeit“, die sich Fragen der christlichen Schöpfungsverantwortung stellt. Unter www.kirchemoers.de können Sie die Veranstaltungen dazu aufrufen, wenn Sie zugleich das Stichwort „Schöpfungszeit“ eingeben. Einen Termin nenne ich hier: Am Freitag, dem 19.09. kommt die bekannte Musikgruppe Grupo Sal in das Ev. Gemeindehaus Meerbeck, Bismarckstraße. Das Motto dann: „Stimmen - Klänge - Bilder - Regenwald - zwischen Bewahrung und Zerstörung“. Es grüßt Sie herzlich, Ihr Pastor Jürgen Kunellis Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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GEMEINDE LEBEN

Einladung zum Mirjamsonntag 2014 Am 21. September 2014 findet um 9:15 Uhr im Gemeindehaus in Sevelen der diesjährige Mirjamsonntag statt. Frauen aus unserer Gemeinde haben anhand des Arbeitsheftes aus dem Kirchenkreis Krefeld-Viersen zum Thema ‚Gemeinschaft der Heiligen‘ einen informativen und bewegenden Gottesdienst vorbereitet. Der Mirjamsonntag ist ein Sonntag für die ganze Gemeinde, für Frau und Mann, für Jung und Alt. Keineswegs geht es hier nur um ‚Frauenthemen‘, sondern um achtsamen und respektvollen Umgang miteinander, das Übernehmen von Verantwortung und das Teilen von Hoffnung. Es soll ein Fest des Glaubens sein. Im Mittelpunkt steht die Grußliste des Paulus an die Gemeinde in Rom (Römer 16,1-16), die von einer Frau, der Diakonin Phöbe, überbracht wurde. Darin werden viele einzelne Menschen als „heilige Geschwister“ angesprochen. Einige davon werden in unserem Gottesdienst in einem Rollengespräch zu Wort kommen. Die musikalische Gestaltung des Mirjamsonntags übernimmt in bewährter Weise die Gruppe ‚Drei und Musik‘. Brigitte Erler

Wie kommt der Miriamsonntag zu seinem Namen? Im Alten Testament gibt es zwei Verse, die die theologische Wissenschaft für sehr alt hält (2. Mose 15,20-21). Vielleicht sind es die ältesten Verse der ganzen Heiligen Schrift. In diesen Versen, die die Freude der Israeliten nach dem Durchzug durch das Rote Meer beschreiben, wird eine Prophetin erwähnt. Das ist deshalb so erstaunlich, da Propheten, so wie wir sie normalerweise aus der Bibel kennen, immer Männer sind. Hinter der Miriamtradition steckt eine ganz alte Erinnerung an Zeiten, in denen auch Frauen in Israel als Propheten auftraten. Der Miriamsonntag unterstreicht demnach die Bedeutung der Verkündigung von Frauen in der Kirche, konkret geht es an dem Sonntag darum, anstehende Themen aus dem Blickwinkel von Frauen darzustellen und so ins Gespräch zu bringen. Jürgen Kunellis

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GEMEINDE LEBEN

Wir feiern Erntedank am 5. Oktober 2014 um 9.30 Uhr mit einem Abendmahlsgottesdienst mit den Chören in der geschmückten Hoerstgener Kirche und anschließendem Gemeindefrühstück. In Sevelen beginnt der Tag mit einem Gemeindefrühstück um 8.00 Uhr. Wer teilnehmen will, meldet sich bitte bei Küsterin Weber (Telefon: 02835/6831) oder bei Pfarrer Kunellis (Telefon: 02835/5163) an. Der Abendmahlsgottesdienst beginnt um 9.15 Uhr. In Rheurdt feiern wir um 10. 30 Uhr einen Abendmahlsgottesdienst. Im Anschluss gibt es wie immer eine Tasse Kaffee. Pfarrer Jürgen Kunellis

Im Anfang war's auf Erden noch finster, wüst und leer; Und sollt was sein und werden, musst es woanders her. So ist es zugegangen im Anfang, als Gott sprach; Und wie es angefangen, so geht's noch diesen Tag. Alle gute Gabe Gabe kommt her von Gott dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn. Matthias Claudius

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GEMEINDE LEBEN

Am Montag, den 27. Oktober 2014 um 9.30 Uhr lädt die Evangelische Öffentliche Bücherei Sevelen zu einem besonderen Literaturfrühstück ein. Ja, Sie haben richtig gelesen! Ausnahmsweise gibt es ein Frühstück am Montag. Wir werden Sarah Michaela Orlovský zu Gast haben, die im Juni den Evangelischen Buchpreis 2014 erhalten hat. Sie wird aus ihrem preisgekrönten Buch „ Tomaten mögen keinen Regen“ ( s. auch „Lesezeichen“ ) lesen und sicher auch gerne Ihre Fragen beantworten. Wir laden dazu alle Literaturfreunde ins Evangelische Gemeindehaus, Rheurdter Str. 42 ein. Wir bitten darum, sich bis zum 23. Oktober unter 02835/5662 anzumelden. Für das Frühstück sammeln wir 4,00 € ein. Jörg Heil

Gäste aus dem Johanneum Wie in anderen Jahren erwarten wir im Herbst Gäste aus dem Johanneum in Wuppertal. Das Johanneum ist eine Ausbildungsstätte für evangelische missionarische Jugend- und Gemeindearbeit, zu der wir in Hoerstgen seit vielen Jahren Verbindung haben. Zwei Studierende besuchen die Unterstützerinnen und Unterstützer ihrer Ausbildungsstätte, die sich frei finanziert und nicht aus Kirchensteuermitteln unterhalten wird. Wir begegnen den Gästen im Gottesdienst am 12. Oktober, 9.30 Uhr in Hoerstgen; im Mütterkreis am 14. Oktober, 20.00 Uhr, in Hoerstgen und im Männerkreis am 21. Oktober, 19.30 Uhr, in Sevelen. Pfarrer Stefan Maser

Gemeindeversammlung am Buß- und Bettag Das Presbyterium lädt ein zur jährlichen Gemeindeversammlung nach Art. 35 der Kirchenordnung am 19. November 2014 (Buß- und Bettag) im Anschluss an einen Gottesdienst um 18.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt . Tagesordnung: 1. Bericht des Presbyteriumsvorsitzenden aus dem Gemeindeleben 2. Bericht des Kirchmeisters über die Bau- und Finanzangelegenheiten 3. Fragen und Anregungen aus der Gemeinde 4. Verschiedenes Pfarrer Stefan Maser, Vors. d. Presbyteriums 6

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Foto: Orlovský, orlosa.wordpress.com

Frühstück in der Bücherei - Spezial


GEMEINDE LEBEN

Bild: Arbeitshilfe der EKD zum 75jährigen Bestehen

80 Jahre Barmer Theologische Erklärung Vortrag von Pfarrer i.R. Dr. Reinhard Schmeer Die Barmer Theologische Erklärung, ein wegweisendes Bekenntnis der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus feiert in diesem Jahr sein 80jähriges Bestehen. Die sechs Thesen dieser Erklärung sind heute noch aktuell. Der Männerkreis hat Pfarrer i.R. Dr. Reinhard Schmeer zu einem Vortrag über Entstehung und Bedeutung der Barmer Erklärung gewinnen können. Alle interessierten Gemeindeglieder sind herzlich zu diesem Vortrag am Dienstag, dem 18. November, 19.00 Uhr, in das Evangelische Gemeindehaus Sevelen eingeladen. Pfarrer Jürgen Kunellis & Pfarrer Stefan Maser

Foto: Ulrike Anhamm

Bibelgespräch in Hoerstgen Sie verfolgen die "Ökumenische Bibellese", wie sie z. B. auf dem Neukirchener Kalender abgedruckt ist, oder haben sich das schon lange vorgenommen? Sie überlegen manchmal, ob denn so ein alter Text für heute noch etwas bedeuten kann und wie man diesen Sinn herausbekommen könnte - ohne bloß immer wieder das zu finden, was man ohnehin schon vermutet? Im Hoerstgener Bibelgespräch besprechen wir am ersten und vierten Dienstag im Monat von 20.00 bis 21.30 Uhr, zurzeit im "Gemeindeladen" Dorfstraße 3, den Bibellese-Text dieses Tages. Meistens gibt der Pastor als erstes eine Einleitung aus der Sicht der theologischen Wissenschaft. In der folgenden Aussprache sind dann alle gleichermaßen Expertinnen und Experten bei der Suche nach der Bedeutung der Worte für heute. Kommen Sie doch einmal vorbei! Wir freuen und auf neue Gesichter und neue An- und Einsichten! Pfarrer Stefan Maser Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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GEMEINDE LEBEN

Aufgegriffen Juni war immer schon die Zeit für besondere Feiern, auch bereits vor fünfzig Jahren! Mir als Fotografen waren deswegen besondere Schnappschüsse möglich, an denen die Gemeinde optisch teilhaben soll. Wann steht schon mal eine komplette Feuerwehrmannschaft Spalier? Na, zur Goldhochzeit von Helga und Gerd Pousen in Hoerstgen. Und was hat die Kamera in diesen Goldenen Zeiten noch aufgezeichnet? Eine weitere “Goldene” in Oermten, allerdings im oekumenischen Bereich. Was dem einen Paar die Feuerwehr ist, ist in dem anderen “Goldfall” die Drahtesel-Escorte zur Kirche für das Paar. Golden geschmückte Drahtesel sind doch auch ein toller Einfall und das Bier nach der Arbeit, eingenommen auf der Fläche des ehemaligen Oermter Bahnhofs, ein Genuß. Die Herren im Bild sind die Erbauer und Pflegekräfte für die gelungene Freizeitfläche auf dem “Bahnhofsvorplatz”. Schauen sie sich diese Anlage doch mal an und überlegen sie, wie sie diese netten “Jungs”bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit unterstützen können. Der Fotograf hat sie “erwischt”, die Dame, die für das tolle Erscheinungsbild unseres Gemeindeboten verantwortlich ist, Ulrike Anhamm! Genau hinschauen, sie ist mit Motorradhelm kaum wieder zu erkennen. Und was für einen rollenden “Untersatz” hat sie denn da unter sich? Die Spezialisten werden das erkennen, ein Schätzchen so zu sagen, ein Velo Solex, das Muss für jeden Mopedfan. Angetrieben mit Zweitaktmotor, dessen Antriebsrolle auf das Vorderrad des Gefährts runterzulassen ist. Ganz schön urig aber praktisch funktionierend und genau passend für die “flotte” Ulrike. Vielleicht kommt sie ja zum Gemeindefest angerollt mit ihrem “Schätzchen”, gebaut und gerne gefahren in den Sechzigern nicht nur in Frankreich? Also Augen auf! Wolfgang Lietzow

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GEMEINDE LEBEN

Foto: Stefan Maser

Was man so sagt „Wann ist denn bei Euch sonntags die Messe?“, werde ich häufiger gefragt, oder: „Da ist im Dorf der Herr Sowieso verstorben, der war ja evangelisch. Wann ist denn da die Messe?“ – Normalerweise beantworte ich solche Fragen einfach mit Angabe von Ort, Tag und Uhrzeit. Ich mache mir nicht die Mühe, zu erklären, dass wir im Bereich der Evangelischen Kirche den Begriff „Messe“ im Alltag des Gemeindelebens nur in Ausnahmen verwenden. Wir feiern Gottesdienste, Sonntagsgottesdienste, Gottesdienste anlässlich einer Trauung, einer Jubiläumshochzeit – ein freudiger Anlass – Gottesdienste anlässlich einer Beerdigung – ein trauriger Anlass. Schulgottesdienste feiern wir auch oder Gottesdienste zur Einführung oder Verabschiedung von Mitarbeitenden. Ich habe jetzt noch nicht alle Anlässe genannt, zu denen man einen Gottesdienst feiern kann, aber die wesentlichen. Ein geweihter katholischer Priester hat die Verpflichtung, neben all seinen anderen Aufgaben, jeden Tag eine Messe zu lesen, ob nun ein Gemeindeglied dabei anwesend ist oder nicht. Was keine Messfeier ist, trägt in der katholischen Kirchen den Namen „Wortgottesdienst“ oder ist einfach eine Andacht. Es ist nicht verboten, die Verbindung von Wortgottesdienst und Abendmahlfeier im evangelischen Bereich als Messe zu bezeichnen. Normalerweise sprechen wir aber einfach von einem Gottesdienst mit Abendmahl. In Hoerstgen wird an jedem ersten Sonntag im Monat Abendmahl gefeiert, in Sevelen und Rheurdt in der Regel einmal alle acht Wochen. Wir kommen im reformierten Bereich aus einer Tradition, in der man fast schon ein wenig Angst vor der Mahlfeier hatte, vor allem hatte man die Angst davor, es „unwürdig“ zu empfangen. Ich bin in einer evangelischen Gemeinde im Rheinland aufgewachsen, in der nur viermal im Jahr Abendmahl gefeiert wurde. Die Feier fand auch erst im Anschluss an den normalen Gottesdienst statt. Man musste die Kirche verlassen und zum Abendmahl extra wieder hereinkommen. Die Abendmahlsfeier war eine Art zweiter Gottesdienst nach dem ersten. In den letzten Jahrzehnten hat in allen evangelischen Kirchen die Zahl der Abendmahlsfeiern zugenommen. Jesus lädt Fromme und Sünder gemeinsam an seinen Tisch. Das Abendmahl stiftet Gemeinschaft, eine Gemeinschaft, nach der wir uns sehnen. So sehen wir das verstärkt heute. Trotzdem bleibt eine Abendmahlsfeier für uns ein besonderes Ereignis. So darf es auch bleiben. Pfarrer Jürgen Kunellis Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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GEMEINDE MUSIK

"An Waßer flüßen Babylon" Projektkonzert mit Werken des 17. und 18. Jahrhunderts an der Orgel der Evangelischen Kirche Hoerstgen: In der Bibel spielen Ströme und Flüsse eine große Rolle. Das evangelische Kirchenlied "An Wasserflüssen Babylon" dichtet den 137. Psalm nach. Im Barock zählt es zu den beliebtesten Vorlagen für kunstreiche Orgelarrangements. Eine Projektgruppe der Folkwang-Univerität der Künste hat weltweit Archive nach Bearbeitungen zu den "Wasserflüssen Babylon" aus dem 17. und 18. Jahrhundert durchsucht. Nun werden die Fundstücke an der ältesten spielbaren Orgel zwischen Rhein und Maas (Thomas Weidtmann 1731) von ihren Finderinnen und Findern gespielt.Sonntag, 21.09., 17.00 Uhr Muziekbiennale Niederrhein 2014 www.muziekbiennale.eu Pfarrer Stefan Maser

Konzert für Amazonen Was können wir im Umgang mit der Natur von den Jahrtausend alten Kulturen der innigeren Völker lernen? Angesichts der systematischen Übernutzung der endlichen Ressourcen muss ein Umdenken stattfinden: Klimagerechtigkeit darf nicht länger ein utopischer Begriff bleiben. Grips Aal ermöglicht mit ihrem Konzert einen informativen, aber auch künstlerisch-sinnlichen Zugang zu dieser überlebenswichtigen Frage. Mit leidenschaftlicher Musik, visionärer Kühnheit und pointierten Analysen lädt das „Konzert für Amazonen“ zu einer erkenntnisreichen und lustvollen Begegnung mit dem Thema Regenwald ein. Fr. 19. September 2014, 19.30 Uhr Ev. Johanniskircher, Moers Meerbeck VVK 10,00 €, erm. 7,00 €, AK 12,00 €, erm. 7,00 € VVK-Stellen: Barbara-Buchhandlung Moers, Neukirchener Buchhandlung Neukirchen-Vluyn 10

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GEMEINDE MUSIK

Harfenkonzert in Rheurdt In unserer Reihe „Kultur in der Evangelischen Kirche“ laden wir herzlich zum Besuch eines Konzertes einer aus Litauen stammenden Künstlerin ein. Giedre Siaulyte, eine studierte Musikerin, die in diesem Winter noch ein Engagement in einem Rundfunkorchester in Warschau hatte, tritt mit zwei verschiedenen Harfen auf. So kann sie Musikstücke ganz unterschiedlicher Richtung zur Aufführung bringen. Das Konzert findet am Sonntag, dem 28. September, um 17.00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt, Kirchstr. 44, in Rheurdt statt. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang sammeln wir einen Kostenbeitrag für die Veranstaltung ein. In einer Pause können Sie sich mit Sekt und Orangensaft erfrischen. Pfarrer Jürgen Kunellis

Ein Klavier, ein Klavier! Dieses Klavier der Firma Sauter ziert seit Ende April den Gottesdienstraum im Gemeindezentrum in Rheurdt. Es ist eine Dauerleihgabe der Pfarrfamilie Maser aus dem Nachlass eines verstorbenen Familienangehörigen. Herzlichen Dank an Familie Maser! Wir können es gut für besondere Gottesdienste und Konzerte in der Kirche gebrauchen. Pfarrer Jürgen Kunellis

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GEMEINDE LEBEN

Nun ist es ja kein Geheimnis mehr: nach unserer einstündigen Radtour über Sevelen zurück nach Hoerstgen gab es am 15. Mai eine exklusive Führung durch die Hoerstgener Dorfkirche. Ein sehr begeisterter und begeisternder Stefan Maser führte uns leidenschaftlich durch die Jahrhunderte hinauf bis zu den Glocken der Kirche. Die Geschichten, Fakten und Anekdoten wirklich spannend und interessant, manchmal amüsant, manchmal tragisch. Oh, ein Geheimnis wurde uns unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit auch noch offenbart; und zwar - tja, wärst du mal dabei gewesen, dann wüsstest du es jetzt auch! Nach gut zwei Stunden ließ Stefan Maser eine gut gelaunte und um einiges Wissen reichere Schar Frauen zurück, nicht ohne vorher noch zu versichern: jederzeit gerne wieder! Danach gab es statt Sekt und Hugo vorm Altar (nein, kein Altar, nur ein Tisch für die Bibel) noch Cocktails und was Leckeres bei Alexander und schwuppdiwupp war es wieder mal Zeit in heimatliche Gefilde zu verschwinden, den nächsten Arbeitstag vor Augen. Der nächste Termin Frauensache ist der 5. September! „Dumm gelaufen“ klingt doch vielversprechend und ist eine Eigenproduktion des Ebertbads in Oberhausen, Ebertplatz 4. Beginn 20:00 Uhr, Einlass 19:00 Uhr. Dann wollen wir uns im November ( evtl. am 13.) zu Kultur im Dorfcafe treffen, Karin Sinne (02842/ 929325) wird sicher bald mehr darüber wissen und uns daran teilhaben lassen. Im nächsten Artikel gibt es wahrscheinlich die Vorschau auf ein weiteres Jahr Frauensache, mit hoffentlich vielen interessanten Ideen. Du hast auch eine? Na, dann her damit! Jederzeit! Gerne an annelie.jordan@kirche-hoerstgen.de Frau sieht sich - bei der Frauensache Petra Brüggemann

Ja, ja, die Männer... ...sind immer bereit, etwas Neues zu erkunden oder kennenzulernen aber auch gemütlich beisammen zu sein. Immer am 3. Dienstag eines Monats kommt der Männerkreis um 19.00 Uhr grundsätzlich im Gemeindehaus Sevelen zusammen. Im Juli gab es einen Museumsbesuch in der Nachbarschaft. Für September wird es möglicherweise ein gesundheitliches Thema geben, genaues ist noch nicht bekannt (Referent angefragt), und im Oktober werden

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Fotos: Privat

Frauensache: Radtour und Geheimnisse


GEMEINDE LEBEN

wir den Gottesdienst zum Reformationstag vorbereiten. Für den November hat sich Pastor Dr. Reinhard Schmeer bereit erklärt, zu einem theologisch historischen Thema nach Sevelen zu kommen. Es lohnt sich immer, ihr Männer jeden Alters, einfach mal dabei zu sein, völlig zwanglos auszuspannen und mal was Anderes als Arbeit und Familie mitzubekommen. Wolfgang Lietzow

Fotos: Privat

Offener Frauentreff im Kletterwald Am 15. Mai 2014 war es soweit! Je näher der Termin kam, je mehr überlegte ich: Wie mag es in der Höhe sein? Hoffentlich verlässt mich nicht der Mut. Dann ging’s los! Nach ersten Informationen erklärte uns Jenny, wie man die Sicherheitsgurte anlegt und wie wir uns im Parcours sichern müssen. Das wurde am Boden geübt, anschließend durfte ich auf die Leiter zum ersten Podest. Jetzt wartete das erste Hindernis auf mich. Mehr Abstand wie gedacht und ganz schön wackelig… aber es klappte. Auch die anderen Kletterabschnitte ließen sich bewältigen – mal einfacher, mal schwieriger! Zum Schluss die Abfahrt und es war geschafft! Fazit: Es war eine tolle Erfahrung und bei Gelegenheit werde ich noch einmal klettern! Den anschließend geplanten Klön am Lagerfeuer verlegten wir in kurzerhand in den Pavillon, da es zu kalt war. Auch dort konnten wir klönen und unser Mitbringbuffet vernichten. Am 18. September 2014 treffen wir uns um 19.30 Uhr im Pavillon in Rheurdt. Wir wollen Brett- und Kartenspiele ausprobieren. Bitte bringt dazu, wer mag, ein Spiel mit. Wir freuen uns auf einen geselligen Abend. Doris Deselaers Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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WERBUNG 14

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Gott nahe zu sein ist mein Glück

WIR SIND FÜR SIE DA

(Psalm 73,28) – Jahreslosung für 2014)

HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, Vors. d. Presbyteriums zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Kirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8 Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 71 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a

Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 13 60 thomas.hirth@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 9213759 Tel.: 0 28 42 / 4 12 39

RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen Wolfgang Grimm, Oberweg 66, Stellv. Vors. d. Presbyteriums Küsterin Angela Tralles

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 45 / 6 97 15 wolfgang.grimm@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 45 / 60 98 55

SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de

Kirchenmusiker Christian Braumann

Tel.: Mobil: Tel.: Tel.:

Küsterin Birgit Weber Gemeindehaus Sevelen

0 28 55 / 93 29 49 0 163 / 6 85 51 99 0 28 35 / 68 31 0 28 35 / 7 92 26

Für alle Gemeindeteile zuständig Jugendleiterin Christel Bosch

Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600

Tel.

02842 / 928 42 - 0

KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen

BANKVERBINDUNG Kto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie), IBAN DE 23 3506 0190 8803 1080 06

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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN

KIRCHLICHER UNTERRICHT dienstags, 15.00 - 15.45 Uhr KonfiKids dienstags, 15.45 - 16.30 Uhr Konfirmanden Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR (5-11 Jahre) donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr

KINDERDISCO (ab 8 Jahre)

11.9., 30.10., 13.11. Am 30.10. wird Gruselparty gefeiert. Die Kinder dürfen verkleidet kommen. Immer von 16.30 bis 18 Uhr

Während der Umbauzeit im Gemeindehaus finden die Kreise im Gemeindeladen, Dorfstr. 3 statt, größere Veranstaltungen in der Dorfkirche.

FRAUENSACHE Ansprechpartnerin: A. Jordan, Tel. 02842 / 47670

MÜTTERKREIS (Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2.. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984

SENIORENTREFFEN 1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842

OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN (ab 11 Jahre) donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IM BAUERNHOF ANHUF dienstags, 12.00 Uhr, Molkereistr. 110 Anmeldung bei Pfarrer S. Maser

ELTERN-KIND-KREIS donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

KIRCHENCHOR

mittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr: Einzelstimmprobe mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow Die Proben finden zurzeit im BIBELGESPRÄCH Evangelischen Gemeindezentrum 1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Rheurdt, Kirchstr. 44 statt. Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

INSTRUMENTALKREIS

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BÜCHEREIFRÜHSTÜCK ’ siehe

nach Absprache mit A. Lubenow

Sevelen

POSAUNENCHOR

MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen

donnerstags, 20.00 Uhr, Kirche Hoerstgen Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

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RHEURDT

GRUPPEN & KREISE

KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) dienstags, 16.30 Uhr Konfirmanden freitags, 15.30 Uhr Katechumenen in Sevelen, Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Donnerstag, 18.09., 15.00 Uhr: der Autor Klaus Stickelbroeck liest aus eigenen Werken. Zu Gast sind die Frauen aus Sevelen. Donnerstag, 16.10., 15.00 Uhr: Basteln mit Angela Tralles Donnerstag, 20.11., 15.00 Uhr: Wir bereiten den Frauenhilfsgottesdienst am 1. Advent vor. Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, %: 02845/6581

KONFIKIDS (während der Schulzeit) mittwochs, 15.00 Uhr

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄDCHENTREFF 17.09., 18.00 - 20.00 Uhr: Wir batiken (helle T-Shirts mitbringen!) 22.10., 18.00 - 20.00 Uhr: Wir kochen chinesisch (2,- Euro mitbringen!) 12.11., 18.00 - 20.00 Uhr: Wir werden kreativ.

JUNGSCHAR mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr

JUGENDTREFF dienstags, 17.15 - 20.00 Uhr sonntags, ab 15.00 Uhr

TANZEN mit Jenny und Laura: donnerstags, 18.00 – 19.00 Uhr

OFFENER FRAUENTREFF 18.09. 19.30 Uhr Brett- und Kartenspiele im Pavillon, 23.10. Kabarettbesuch in Oberhausen: Lioba Albus mit dem Stück Königin von Egoland Amsprechpartnerin: Doris Deselaers, Tel.: 02833/7390

GENERATIONENCAFÉ Sonntag, 14.09., 15.00 - 18.00 Uhr Sonntag, 26.10., 15.00 - 18.00 Uhr Sonntag, 16.11., 15.00 - 18.00 Uhr Bitte auf Aushänge achten! Ansprechpartnerin: Christel Bosch

SUPPENESSEN Letzter Sonntag in ungeraden Monaten, Sonntag, 28.09. 11.30 Uhr Sonntag, 30.11., 11.30 Uhr (1. Advent) im Anschluss an den Gottesdienst

FRÜHSTÜCK IN DER BÜCHEREI

(in der Schulzeit) donnerstags, 7.55 Uhr

MÄNNERARBEIT ’ siehe Sevelen

Impressum

SCHULGOTTESDIENSTE FÜR DIE ST. MARTINUSGRUNDSCHULE

’ siehe Sevelen

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Jürgen Kunellis (verantw.), Doris Deselaers, Friedhelm Lenz, Wolfgang Lietzow Titelbild, sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Redaktionelle Beratung & Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 16. September 2014

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) freitags, 15.30 Uhr Katechumenen freitags, 16.15 Uhr Konfirmanden

Donnerstag, 18.09., 15.00 Uhr: Autor Klaus Stickelbroeck liest aus eigenen Werken. Wir sind zu Gast in Rherudt Mittwoch, 22.10., 15.00 Uhr: „Gedanken zu Brot und Wein“, Pfarrer Jürgen Kunellis Mittwoch, 26.11., 15.00 Ansprechpartnerin: Karin Heil, % 02835/5662

KONFIKIDS (während der Schulzeit) mittwochs, 15.00 Uhr, im Ev. Gemeindehaus Sevelen

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr

JUGENDKREIS

BÜCHEREI dienstags 15.30 -17.00 Uhr freitags 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: di.16.00 -17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662

freitags, 16.00 - 18.00 Uhr

MÄDCHENTREFF freitags, ab 15.00 Uhr

BASTELKREIS Montag, 07.09., 15.00 Uhr Montag, 06.10., 15.00 Uhr Montag, 03.11., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Eva Eilers, % 02835/447553

MÄNNERARBEIT Dienstag, 16.09., 19.00 Uhr: Wir bereiten den Reformationsgottesdienst am 31. Oktober vor. Dienstag, 21.10., 19.00 Uhr Dienstag, 18.10., 19.00 Uhr: Dr. Reinhard Schmeer hält einen Vortrag zum Thema: „80 Jahre Barmer Theologische Erklärung“ Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, Tel: 02842/42639

Montag, 27.10., 9.30 Uhr: Lesung mit Sarah Michaela Orlovský (s. Seite 6)

ABENDMAHLSFEIERN im St. Antoniushaus Donnerstag, 04.09., 9.00 Uhr Donnerstag, 02.10., 9.00 Uhr Donnerstag, 06.11., 9.00 Uhr

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AMTS HANDLUNGEN

Getauft wurden: 27.04. 29.05. 08.06. 08.06. 15.06. 22.06. 29.06. 19.06.

Linus Metzelaers, Sevelen Semjon Koopmann, Hoerstgen Lilli Birkel, Sevelen Melody Mari Weiß, Hoerstgen Friso Knot, Rheurdt Lea-Marie Wieden, Sevelen Matilda Dölle, Rheurdt Emma Lehoff, Rheurdt

Getraut wurden: Katrin Hüsch und Stefan Hüsch, geb. Elgersma, Rheurdt, in Vluyn 30.05. Nicole Braun, geb. Adolphi und Jörg Braun, Sevelen 30.05. Lisa-Maria Pasch, geb. Wiegleb und Dominik Pasch, Sevelen, in Hoerstgen 07.06. Katharina, geb. Carl und Christian Janzen, Hoerstgen 21.06. Anna, geb. Spengel und Julian Prenzlow, Rheurdt, in Hoerstgen

Ihre Silberne Hochzeit feierten: 07.06.

Elke und Dietmar Pau

Ihre Goldene Hochzeit feierten: 19.06.

Helga und Gerhard Pousen, Hoerstgen

Es verstarben und wurden beerdigt: 26.05. 27.05. 17.06. 27.06. 27.06. 04.07. 08.07.

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Erika Schomaker, Rheurdt, 77 Jahre Ruth Fehrholz, Sevelen, 87 Jahre Herta Erler, Sevelen, 93 Jahre Hans Brandt, Rheurdt, 89 Jahre Rolf Schlimm, Sevelen, 79 Jahre Horst-Dieter Strathmann, Sevelen, 70 Jahre Andrea Dams, Sevelen, 54 Jahre

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Ihr HOFLADEN in Hoerstgen SchloĂ&#x;allee 81, Telefon 0 28 42/410 00 Ă–ffnungszeiten: Donnerstags 15 bis 18 Uhr Freitags 10 bis 18 Uhr Samstags 10 bis 14 Uhr info@frohnenbruch.de www.frohnenbruch.de

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GROß & KLEIN

Erfolgreich abgeschlossen

Nach einer anstrengenden Woche, in der die neuen Retter ausgebildet wurden, können wir nun gratulieren. Alle 8 Teamer haben die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und dürfen nun in unserem Kletterwäldchen als Retter arbeiten. Christel Bosch

Mädels ab 10 Jahren, aufgepasst Du tanzt gerne, möchtest neue Freunde finden, hast Lust auf tolle Aktionen? Dann bist du richtig bei Jenny und Laura. Jeden Donnerstag von 18 bis 19 Uhr könnt ihr tanzen . Was wichtig ist? Der Spass steht an erster Stelle und wird garantiert. Wo? Im Jugendpavillon in Rheurdt an der Kirchstr. 44 Kontakt und Info bei: Jenny Flemming 0157 5612 9567 Christel Bosch

Die schrägen Typen & die gesegnete Mahlzeit Kinderbibelwoche für alle Kinder ab 6 Jahren: Vom 6. bis 10. Oktober 2014 , immer von 10 bis 13 Uhr, werdet ihr sie kennenlernen, die schrägen Typen. Soviel wollen wir euch verraten. Es verbirgt sich dahinter eine Kinderclique, die sich regelmäßig in einer Eisdiele trifft. Die Eisdiele mit dem Namen " zum aufrechten Paule" wird geführt vom coolen Herrn Paulus, der immer Zeit für seine Stammgäste hat. So , seid ihr neugierig geworden und möchtet spielen, basteln und viel Spass haben? Meldet euch bis zum 26. Sept. 2014 an bei : Jugendleiterin Christel Bosch christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Tel. 0176 811 5124 6 Christel Bosch 22

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GROß & KLEIN

Pizza, Pasta und viel mehr Mädchentreff Sevelen Eine lustige Gruppe trifft sich jeden Freitag, außerhalb der Ferien, von 15 bis 16.30 Uhr, um Stimmung in das Gemeindehaus zu bringen und das schaffen sie wirklich. Sei es beim Spielen von Gesellschaftsspielen, mit der Wii , beim Basteln oder Backen, die gute Stimmung kann man hören. Möchtest du uns kennenlernen und bist 10 Jahre, dann komm doch einfach zu uns . Christel Bosch

Fotos: Christel Bosch

Klettern und grillen mit den neuen Konfis Das Wetter war super und die Stimmung auch. 20 neue Katchumenen, Konfis und viele Teamer trafen sich am 21. Juni, um gemeinsam einen schönen Nachmittag zu verbringen. Aber nicht nur Sport war angesagt, für das leibliche Wohl sorgte unser Grillmeister Jürgen Kunellis und den Nudelsalat von Eva Eilers ließen sich alle schmekken. Vielen Dank.

Christel Bosch Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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GEMEINDE LEBEN

Huhu Kleine und Große! ich kann es kaum glauben: Wenn Ihr meine Post lest, sind die Sommerferien schon wieder vorbei, und auch der Sommer neigt sich dem Ende zu. Ihr werdet viele schöne Erlebnisse in der freien Zeit gehabt haben. Da ist es Euch bestimmt schwer gefallen, wieder zum Alltag zurück zu kehren. Vielleicht haben wir Euch ein wenig damit geholfen, dass wir uns schon so bald nach Schulbeginn zu unserem JonaGottesdienst wiedergesehen haben. In den nächsten Monaten bekommen wir, Ihr und ich, weitere Geschichten aus dem ältesten Teil der Bibel erzählt. Ganz schön spannend geht’s da zu. Um Euch neugierig zu machen, verrate ich Euch jetzt schon unsere Themen: 28. September 2014: Noah und der Regenbogen 9. November 2014: Saul und David Im Oktober findet kein Kirche-mit-Kindern-Gottesdienst statt, denn dann haben wir schon wieder Ferien - wie schön ist das denn! Macht Euch zu den genannten Terminen auf in unser Gemeindehaus in Sevelen und bringt auch Eure Verwandten und Freunde mit. Wir freuen uns auf Euch! Und was soll ich sagen: In Rheurdt wird jetzt auch regelmäßiger als bisher Familiengottesdienst gefeiert. Guckt mal: 28. September 2014: Noah und der Regenbogen 16. November 2014: Saul und David Viele Grüße!

Euer Wuschel

Zusammenfügen, was zusammengehört Inklusion ist das Schlagwort in der Öffentlichkeit, damit ist gemeint, dass Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam eine Schule besuchen können. Diese Diskussion, ob es gut oder nicht gut ist, ging auch an uns nicht vorbei. Wie auch die Öffentlichkeit , so sind auch unsere Jugendlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter, was den gemeinsamen Schulunterricht betrifft, unterschiedlicher Meinung. Während unserer Gespräche, wurde uns jedoch klar, dass auch im Freizeitbereich kaum Berührungspunkte sind. Das möchten wir ändern. Die Räumlichkeiten sind in allen Gemeindeteilen gegeben, barrierefrei. Wir möchten in der Kinder- und Jugendarbeit zusammenfügen was zusammengehört. Deshalb unsere herzliche Einladung an alle Interessierten, die bei uns mitmachen und mit uns eine schöne freie Zeit verbringen möchten. Wann und wo wir anzutreffen sind, steht auf den gelben Seiten des Gemeindeboten. Infos und Kontakt: Jugendleiterin Christel Bosch christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Tel. 0176 811 5124 6

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GEMEINDE LEBEN

Donnerstags ist Schulgottesdienst Wer donnerstags morgens in der Schulzeit gegen 7.50 Uhr die Kirchstraße in Rheurdt befährt, kann da ein fröhliches Stimmengewirr hören. Kinder sind mit zwei erwachsenen Begleitpersonen auf dem Weg zum evangelischen Schulgottesdienst im Evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt. Natürlich läuten auch die Kirchenglocken, um den Gottesdienst anzukündigen. In Absprache mit der katholischen Pfarrgemeinde St. Martinus Rheurdt Schaephuysen - Tönsberg kommt jeden Donnerstag ein anderes Schuljahr zur Kirche. Nur das erste Schuljahr wird noch nicht nach Konfessionen getrennt. Da ist auch der Schulgottesdienst ökumenisch. Die erste Klasse geht einmal geschlossen in die evangelische und im nächsten Monat ebenso geschlossen in die katholische Kirche. Bei den anderen Klassen kommen die evangelischen Schülerinnen und Schüler zu uns, die katholischen gehen in die St. Nikolauskirche. Zugegebenermaßen haben die Evangelischen einen etwas weiteren Weg zu ihrem Schulgottesdienst. Aber Kinder sind gerne draußen. Die Grundschülerinnen und Grundschüler gehen auch gerne in den Schulgottesdienst. Pfarrer Jürgen Kunellis

Gebrauchte Kleidung für Bethel

Briefmarkenstelle Bethel · Quellenhofweg 25 · 33617 Bielefeld www.briefmarken-fuer-bethel.de

Pfarrer Jürgen Kunellis

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nehmen wir gerne an: am 21. und 22. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindehaus Hoerstgen, Dorfstraße 7, ersatzweise im Gemeindeladen, Dorfstr. 3. vom 15. bis 22. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr sowie von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt, Kirchstr. 44. vom 15. bis 22. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr sowie von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42. Die Arbeit mit Gebrauchtkleidung, vom Sammeln und Sortieren bis zum Verkauf in eigenen Second-Hand-Läden hat in den von Bodelschwingh’schen Anstalten eine lange Tradition. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Bethel haben in diesen Betrieben ihren Arbeitsplatz. Die „Brockensammlung“ in Bethel ist dem Verband „FairWertung“ angeschlossen. Er setzt sich dafür ein, dass die Textilien so fair verwertet werden, dass weder der Alte Schätze Umwelt noch der einheimischen Wirtschaft in armen Ländern geschadet wird. Leider ist beides bei Geerbt – aber nicht Ihr Hobby? Altkleidersammlungen schon oft vorgekommen. Dann spenden Sie die Sammlung doch an die Kleiderbeutel und Merkblätter für die Bethelsammlung lieBriefmarkenstelle Bethel. Sie schaffen damit sinnvolle Arbeit für behinderte Menschen. gen ab Anfang Oktober in unseren Kirchen und Gemeindehäusern bereit.

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GEMEINDE LEBEN

Am 16. Juni hat der überwiegende Teil des Presbyteriums einen Nachmittagsausflug gemacht. Es ging zum Bauerngolf und anschließendem Grillen zwischen Xanten und Marienbaum. Es hat reichlich Freude gemacht, wie es das Bild es nicht besser ausdrücken könnte, und war wichtig für die Gemeinschaftsbindung mal außerhalb der monatlichen Sitzungen. Wolfgang Lietzow

Foto: Thomas Hirth

Das tat gut!

Zum dritten Mal in Bad Meinberg im Haus Schwanensee - und es wurde kein bisschen langweilig. Die neuen Teilnehmer waren schnell in der Runde aufgenommen. Und da uns bereits vieles bekannt war am Ort, konnten wir sofort durchstarten. So stand diesmal der Palmengarten in Bad Pyrmont auf dem Plan, Pfingsten ein Besuch der Freilichtbühne Bellenberg mit dem Lachstück "Tratsch im Treppenhaus" und eine Fahrt nach Höxter zum Waffelessen und Klompentanz. Darum rankten sich besinnliche Minuten zu Beginn und Abschluss des Abends, viel Gesang, Basteleien und Gespräche. Es waren einfach schöne Tage der Feude! Die nächste Freizeit befindet sich bereits in Planung! Helga Wessels

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Fotos: Helga Wessels

Ferienfreizeit der Senioren


LESE ZEICHEN

Wie ist das - anders sein? Mal ehrlich! Haben Sie sich nicht auch schon unsicher gefühlt beim Zusammentreffen mit Behinderten oder schwer Kranken? Wussten Sie nicht recht, wie man sich verhalten soll? Zwei Romane - Jugendromane eigentlich - setzen sich mit der Frage auseinander, wie sich die „Anderen“ fühlen, wie sie den Alltag erleben. Die junge österreichische Schriftstellerin Sarah Michaela Orlovský hat mit „Tomaten mögen keinen Regen“ eine Art Tagebuch aus der Sicht des 13-jährigen Howanes geschrieben. Wir nehmen teil am Leben einer besonderen Familie: Fünf Waisen, zwei Jungen und drei Mädchen, leben mit zwei Ordensschwestern - eine lieb, eine streng - in einem Haus zusammen. Wir lesen vom täglichen Leben, von Zu- und Abneigungen, den großen und kleinen Nöten und Katastrophen dieser ungewöhnlichen Familie. In einem weiteren Erzählstrang erfahren wir von zwei Journalisten, die etwas über Behinderte schreiben wollen und sich das Waisenhaus aussuchen. Behinderte? Ja, aber wir erfahren nur mittelbar davon. Diagnosen werden nicht mitgeteilt. Wichtig sind die Kinder und ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle. Und dann gibt es da noch unterschwellig - im Text durch schwach graue Farbe gekennzeichnet – ein Ereignis, das sich über den gesamten Text hinzieht, und das Howanes zutiefst beunruhigt, aufwühlt und sich erst am Schluss auflöst. Für dieses Buch wurde Frau Orlovský mit dem Evangelischen Buchpreis 2014 ausgezeichnet. Und wir dürfen, wie schon angekündigt, die Autorin am 27.Oktober zu einer Lesung beim Literaturfrühstück begrüßen. John Green hat mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ eigentlich einen typischen Junge-trifft-Mädchen-Roman geschrieben, nur dass hier Hazel, 16 Jahre alt und krebskrank, den ebenfalls erkrankten Augustus in einer Selbsthilfegruppe kennen lernt. Wesentliches Element der Story ist ein Roman, der für Hazel enorm wichtig ist und der Grund, dass die beiden Teenager nach Amsterdam fliegen, um den Autor zu treffen und ihm offen gebliebene Fragen zu stellen. Diese Reise wird für beide Jugendliche zu einem intensiven Erlebnis. Wir erfahren als Leser natürlich Details eines Lebens mit der Krankheit, aber mich hat sehr beeindruckt, wie dieses Buch ausdrückt, dass es sich immer lohnt, sein Leben bewusst zu erleben und jeden einzelnen Glücksmoment auszukosten und zu genießen. Bemerkenswert ist, dass es John Green gelingt, jede Form von sentimentaler Gefühligkeit zu vermeiden. Die gelungene Verfilmung dieses Buches kann ich ebenfalls empfehlen. Jörg Heil Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 03-2014

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? Nachgedacht.

Wer bin ich? Das ist der nachdenkliche Beginn einer Antwort auf die Frage: Wer bist du? Oder: „Stellen Sie sich doch mal kurz vor“. Kurz ist natürlich einfach gedacht und weniger leicht gemacht. Die plakative Überschrift, die alles auf einen Punkt bringt und alle überzeugt. Soziale Netzwerke leben davon, daß Menschen sich darstellen und dennoch kennt man den anderen nicht, obwohl fast schon zuviel über die eigene Person werbeträchtig publiziert wird. Wer bist du? Mein Name ist Raymond Loyal, geboren am 16.11.1960 im Stadtteil Charlottenburg der Stadt Berlin. Der Nachname lässt unschwer französische Wurzeln erahnen. So ist das auch, denn meine Vorfahren mussten 1685 ihr französische Heimat verlassen, weil sie in Frankreich als Christen verfolgt wurden, und gelangten als erster Station dieses Auszuges nach Berlin, später wurde die Familie dann in Königsberg angesiedelt und mein Großvater zog nach dem ersten Weltkrieg nach Berlin und gründete dort eine Familie. Man blieb immer was man auch schon in Frankreich war, nämlich reformiert und bewahrte die hugenottische Tradition. Kirchlich blieb man, wenn irgend möglich in einer französisch-reformierten Gemeinde, aber auf jeden Fall blieb man reformiert. Diese Tradition bewahrt sich die Französische Kirche zu Berlin, der ich bis vor kurzem angehörte, auch heute noch. Das war auch der Grund, weshalb nach dem Umzug nach Krefeld, die Gemeindemitgliedschaft nicht aufgegeben wurde. Diese Tradition gedenkt immer wieder der Verfolgung, der Vertreibung, des Auszugs, der Ansiedlung in einem fremden Land und der Bewahrung der kirchlichen Tradition und Lehre, wie sie von Zwingli, Bullinger, vor allem aber von Calvin formuliert wurden, was nämlich den Glauben ausmacht. Glaube und Leben lassen sich nicht trennen, beides fließt ineinander über. Das war sicherlich nicht der Grund, Theologie für das Ehrenamt zu studieren. Die Frage, warum ein erwachsener Mensch ab Mitte vierzig wieder anfängt, sich theologisch zu beschäftigen und dann ab 2009 darüber nachdenkt, selbst das Wort Gottes verkünden zu wollen, hat in den letzten Jahren viele Leute zum Nachdenken gebracht und vielfach wollte man das erklärt haben. Weil, als zeitgemäßer, moderner Mensch braucht man das doch nicht mehr. Schließlich hat man sich ja selbst, und der Beruf ist die Stütze im Leben. Wobei dieselben Leute, die so denken, bei der Frage danach, was ist eigentlich Leben und vor allem was ist der Sinn des Lebens zwar viele schlaue Sätze formulieren, aber in Ermangelung einer griffigen Antwort nahezu verzweifeln. Calvin sagte einst, daß der Sinn des Lebens darin besteht, ein gottgefälliges Leben zu führen. Wo man Gott allerdings nicht mehr kennt, bzw. ihn ablehnt, weil man meint genug falsche Götter zu haben, wenigstens aber am eigenen Ich meint genug zu haben, fehlt der Mittelpunkt im Leben. Der Eckstein, an dem sich so manch einer stößt. So hat man nichts was trägt, und schließlich trägt das eigene Ich nicht an dem Punkt, wenn der Mensch nach dem Versagen eigener Schuldzuweisungen, in der Begegnung mit dem Bösen, an der Trias aus Sünde, Leiden und Tod, anfängt zu zerbrechen. Gott hat sich uns offenbart und er steht uns dabei gegenüber und er geht mit uns auf einem Weg, den er für uns vorgesehen hat. Und wenn es noch so schwer ist, gibt er uns den Trost, dass es dennoch weitergeht. Das muß den Menschen gesagt werden.

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Immer da, immer nah.

NACH GEDACHT

Vertrauen ist Ihr Diese Botschaft muß in Worte gefasst werden, sie muß immer wieder neuGeschenk. formuliert werden.

Und so entstand der Wunsch, Theologie zu studieren, um eben diese Botschaft weitergeben Verlässlichkeit unserzuDank. können. Auch bei Ihnen zu Hause. Die mitteldeutschen Kirchen sind, unter Leitung der EKM (Evangelische Kirche Geschäftsstellenleiter Mitteldeutschlands) Träger des Kirchlichen Fernunterrichts (KFU) und stellen an die Kandidaten hohe Anforderungen. Wer auf die Rathausstraße 40 Kanzel möchte muß auch 47509 in jeglicher Hinsicht Rheurdt auskunftsfähig sein. Das Niveau ist sehr hoch Telefon 02845und 96440 und akademisches Arbeiten wird erwartet gefordert. Gelehrt wird Altes Testament, Neues www.provinzial.com Testament, Dogmatik, Kirchengeschichte und Praktische Theologie. Jeder Kandidat benötigt einen Mentor. Durch meinen Wohnort in Krefeld, also weit weg von Berlin, schieden die Berliner Pfarrer als Mentoren aus. Die Suche nach einem geeigneten Mentor führte mich zu Pastor Stefan Maser, und daraus entwickelte sich ein arbeitsreiches, aber vor allem freundschaftliches Verhältnis. Meine praktische Zeit habe ich Einfach Gut – unsere überwiegend in Hoerstgen absolviert, und so lag es schließlich nahe, der Gemeinde beizutreten und auch die Landeskirche zu wechseln, was Ihr verlässlicher Partner dann durch Beschluß des Presbyteriums am in allen Gesundheitsfragen 05.06.2014 erfolgte. Die Zeit des Lernens war sehr anstrengend, ins Kompetente Beratung besondere wenn man gute Arbeit abliefern (Ernährungs- & Impfberatung) Apothekerin möchte. Unter solchen Bedingungen ist es Christiane Kanngießer Faire Preise Moerser Str. 220 schwer Arbeit und Studium in gleicher Intensität 47475 Kamp-Lintfort Diskretionsbereich Telefon: für eine persönliche Beratung zu meistern. Am 01. Juli war es dann nach fast 02842 – 2384 Medikations-Check E-Mail: drei Jahren mit Zeugnisausgabe und info@ meine-loewen-apotheke.de nach Terminvereinbarung www.meine-loewen-apotheke.de Mutter-Kind-Service Abschlußfeier zu Ende. Von 50 Kandidaten, die Öffnungszeiten: Verleih von Babywaagen & Milchpumpen Mo. bis Fr.: 8:00 - 18:30 Uhr und Sa.: 8:00 - 14:00 Uhr zur freien Wortverkündigung zugelassen werden Kostenloser Lieferservice Bestellung auch per Mail oder App wollten, kamen 46 durch. Kundenkartenvorteile Wir Absolventen finden nicht, daß uns jemand Messungen bewundern muß, denn Theologie studiert man Cholesterin, Blutzuckermessung, BMI nicht aus Selbstzweck, sondern für den Dienst in Barrierefreier Zugang der Gemeinde. Gute Parkmöglichkeiten Beschaffung inter-

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SEVELEN

GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE 31. August

11.Sonntag nach Trinitatis

RHEURDT

9.15 Uhr

10.30 Uhr

GEMEINDEFEST IN SEVELEN 9.15 Uhr Beginn des Kirchlichen Unterrichts, Kunellis u. Maser

07. September

Kunellis

12.Sonntag nach Trinitatis

Abendmahl

14. September

Maser

Maser

Loyal

Jülicher

Jülicher

21. September

Maser

Kunellis

Kunellis

28. September

Maser

05. Oktober Erntedank

13.Sonntag nach Trinitatis 14.Sonntag nach Trinitatis

Miriamgottesdienst/Abendmahl

Kunellis

Kunellis

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

Maser

Kunellis

Kunellis

Abendmahl

Abendmahl

Abendmahl

12. Oktober

Johanneum

Kunellis

Kunellis

19. Oktober

Maser

Jülicher

Jülicher

26. Oktober

Maser

Kunellis

Kunellis

15.Sonntag nach Trinitatis

17.Sonntag nach Trinitatis 18.Sonntag nach Trinitatis 19.Sonntag nach Trinitatis

Taizéliturgie

31. Oktober

REFORMATIONSGOTTESDIENST IN HOERSTGEN 18.00 Uhr Kunellis & Männerkreis

Reformationstag

02. November

Loyal

Nebelung

Nebelung

09. November

Maser

Kunellis

Kunellis

16. November

Kunellis

19. November

GOTTESDIENST UND GEMEINDEVERSAMMLUNG IN RHEURDT 18.00 Uhr Kunellis

20.Sonntag nach Trinitatis 21.Sonntag nach Trinitatis

Kirche mit Kindern

Maser

Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Buß- und Bettag

Maser Kirche mit Kindern

Maser

Kunellis

Kunellis

Ewigkeitssonntag

Abendmahl

Abendmahl

Abendmahl

30. November

Maser & Frauenkreise Kunellis

23. November

Kunellis & Frauenhilfe

1. Advent

Kindergottesdienst ist in Hoerstgen in der Schulzeit sonntags um 9.30 Uhr.

Kirche mit Kindern findet in Sevelen am 28. September und am 16. November, in Rheurdt am 28. September und am 09. November statt.


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