Gemeindebote Hoerstgen 01 2012

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN

GEMEINDEBOTE HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN

JANUAR FEBRUAR MÄRZ 2012


Erst wenn Du die Tür schließt, kannst du dich öffnen. Erst wenn Du die Vorhänge zu ziehst, beginnt die Lampe zu leuchten. Erst wenn Du leiser und leiser sprichst, wirst du verstanden. Aber bis dahin Wirst du noch viele Türen öffnen, viele Vorhänge beiseite schieben, viele laute Worte sprechen, in der Meinung, das sei es. Detlev Block

Die Weisheit ruft am Eingang der Tore…. Sprüche Salomos 1, 21a


EIN WORT VORAB Herr, ich habe LIEB die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt!

Psalm 26, 8

„Nein, einen besonderen Namen hat die Kirche nicht.“ Einige Zeit nach dem Telefongespräch wegen des Eintrags in einem Veranstaltungskalender fällt mir ein, dass die evangelische Kirche in Hoerstgen eigentlich den schönsten Namen hat, den eine Kirche nur haben kann: „Unsere Kirche“! So heißt sie für die Menschen, die sich dort jeden Sonntag zum Singen, Beten und Hören auf Gottes Wort versammeln. Das sind übrigens gar nicht wenige, und sie tun das völlig freiwillig, einfach weil es ihnen gut tut. Sie lieben ihre Kirche wegen der Gottesdienste und des Zusammentreffens mit den Anderen beim „Kirchenkaffee“. Andere sagen „Unsere Kirche“, weil sie dort ihre Konfirmation, ihre Trauung oder die Taufe ihrer Kinder erlebt haben - oder Trost und Halt gesucht, als jemand aus der Familie gestorben war. Auch das verbindet. Wieder Andere sagen „Unsere Kirche“, wenn sie mit Gästen zu Konzerten auf der historischen Weidtmann-Orgel kommen oder bei einer Führung etwas aus der wechselvollen Geschichte von Kirche und Ort hören. Vor einigen Jahren mussten wir die Hoerstgener Kirche reparieren. Die Haushaltsmittel der Gemeinde reichten dafür bei weitem nicht aus, und auch öffentliche Zuschüsse gibt es nicht mehr so wie früher. Da hat sich bewährt, dass viele Menschen „Unsere Kirche“ sagen. Der Geldbetrag, um den wir die Gemeindeglieder bitten mussten, war bald zusammen. Und die Beiträge kamen nicht nur von denen, die fast jeden Sonntag in der Kirche sind. Sagen Sie auch zu einer unserer drei Kirchen „Unsere Kirche“? Was bedeutet Ihnen diese Kirche? Und welche Konsequenzen ziehen Sie daraus? Mit den übrigen Mitarbeitenden grüßt herzlich Ihr und euer

Pastor in Hoerstgen

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GEMEINDE LEBEN Echt ein Hit:

Gemeindeversammlung Alle Jahre wieder erklingt nicht nur das schöne alte Weihnachtslied mit dem selben Namen, sondern es findet die Gemeindeversammlung der Kirchengemeinde Hoerstgen statt, diesmal in Rheurdt. Gleich nach dem durch den Kirchenchor bereicherten Gottesdienst zum Buß- und Bettag konnte man auf einen von der Jugend zubereiteten Imbiss zugreifen, was denn auch reichlich gemacht wurde. Köstlich, was man da gegen eine hoffentlich großzügige Spende genießen konnte. Dann informierte der Vorsitzende des Presbyteriums, Pfarrer Stefan Maser, die rund 60 noch da gebliebenen Gemeindeglieder über das vergangene Kirchenjahr. Kurz ging er auf den Küsterinnenwechsel in Hoerstgen ein, wo Lynn Heiß die langjährig tätige Wilhelmine Lohmann zum April 2011 abgelöst hat. Das fünfundzwanzigjährige Ortsjubiläum von Pfarrer Jürgen Kunellis, das Ostern begangen wurde und bei dem auch seine Familie dabei war, bekam noch mal mit Applaus der Gemeinde eine Extrawürdigung. Ebenso bekam die Jugendleiterin Christel Bosch, die im November nun auch schon zehn Jahre der Gemeinde dient, ganz besonders von ihren Jugendlichen ein super herzliches und lautstarkes Dankeschön. Besondere Erwähnung fanden die Musikaktivitäten zum Beispiel von „DREI UND MUSIK“ und die Veranstaltung „GEMEINDE UND MUSIK”. organisiert von Annette Lubenow, sowie das “JUBILÄUMSKONZERT” des 111 jährigen Posaunenchores. Berichtet wurde über erfolgreiche Veranstaltungen wie „DORFKIRCHE KONZERTANT“ und „GALA UND DINER“ sowie das Wirken der Gemeindejugend mit dem besonderen Angebot „GENERATIONENCAFÉ“ beim Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden. „KULTUR IN DER EVANGELISCHEN KIRCHE“ im Gemeindezentrum Rheurdt , was im Zusammenhang mit dem Kulturring Rheurdt angeboten wird, fand guten Zuspruch. Die Kirchmeister für Bau und Finanzen, Hirth und Pappenheim, informierten die Anwesenden über die durchgeführten aber auch die noch geplanten Arbeiten am Gemeindebaubestand. Rudolf Pappenheim wies auf die besondere Tatsache hin, dass das Gemeindehaus in Hoerstgen „DIE GUTE STUBE“ der gesamten Gemeinde sei und diesem BESONDEREN auch mit einer Grundsanierung nachgekommen werden müsse. Nähres dazu erfahren Sie im Bericht unserer Kirchmeister. Weiterer Punkt der Gemeindeversammlung war die Ankündigung der notwendigen Presbyteriumsneuwahl. Wesentliche Fragen aus der Gemeinde ergaben sich nicht, und so ging mit dem Lied „KOMM, HERR, SEGNE UNS“ eine spannende Gemeindeversammlung zu Ende. Wolfgang Lietzow

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GEMEINDE LEBEN Bereit zur Mitarbeit in der Leitung der Gemeinde

Presbyteriumswahl 2012 Das Presbyterium leitet unsere Gemeinde. Der Gottesdienst, alle anderen Arbeitsbereiche, die Mitarbeitenden der Gemeinde, sowie unsere Gebäude und Finanzen sind „seine Sache“. Im Frühjahr beginnt im ganzen Rheinland eine neue vierjährige Amtszeit der Presbyterien. Für die 15 vorgesehenen Plätze wurden in unserer Gemeinde bis zum Stichtag im Herbst 15 Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen. Zum Teil gehörten sie schon zum vorigen Presbyterium, andere sind zum ersten Mal dabei. Nun geht es so weiter: Am Sonntag, dem 22. Januar 2012, stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten im Anschluss an einen Zentralgottesdienst für alle Orte um 9.30 Uhr in der Hoerstgener Kirche der Gemeinde vor, und hören auf ihre Fragen und Anliegen. Weil die Zahl der Vorgeschlagenen genau so groß ist wie die Zahl der vorher eingerichteten Plätze, wird dann keine Wahlhandlung mehr stattfinden. Mit Zustimmung des Kreissynodalvorstandes gelten die Vorgeschlagenen als gewählt (§ 14 des Presbyterwahlgesetzes). Die beiden Pfarrstelleninhaber gehören zum Presbyterium. Die Möglichkeit, einen weiteren beruflich Mitarbeitenden der Gemeinde vorzuschlagen, wurde nicht genutzt. Unsere neuen Presbyterinnen und Presbyter werden dann am Sonntag, dem 4. März 2012, in einem Gottesdienst mit allen Gemeindeteilen um 9.15 Uhr in der Sevelener Kirche in ihr Amt eingeführt. Bei allen Termin- und Gesetzesfragen, Wahlverfahren, Größe unseres Presbyteriums und seiner Zusammensetzung aus den verschiedenen Orten: Wir können dankbar sein für unsere Kandidatinnen und Kandidaten, Frauen und Männer, denen ihre Gemeinde am Herzen liegt und die zu der schönen, aber auch Zeit und Kräfte fordernden Aufgabe ihrer Leitung bereit sind! Pfarrer Stefan Maser, Vorsitzender des Presbyteriums

Sonntag, 22. Januar 2011, 9.30 Uhr, Kirche Hoerstgen Gottesdienst für alle Gemeindeteile und Gemeindeversammlung zur Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten Sonntag, 4. März 2012, 9.15 Uhr, Kirche Sevelen Gottesdienst für alle Gemeindeteile zur Einführung der neuen Presbyterinnen und Presbyter Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 01-2012

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DURCH BLICK Was man so sagt:

Als Kain und Abel groß wurden (1. Buch Mose), wählten sie ihren Beruf, und Kain wurde ein Ackermann, Abel wurde ein Schäfer. Nach einiger Zeit, so berichtet die Bibel, brachte Kain dem HERRN Opfer von den Früchten des Feldes. Abel machte es ihm nach und brachte Opfer von den Erstlingen seiner Herde. So weit, so gut. Um ein solches Opfer zu bringen, brauchte man einen Altar. Mehrere große und kleine Steine wurden aufgeschichtet zu einem großen Block. Darauf wurde das Opfer gelegt und verbrannt. Ich denke gerne an die dazu gehörenden Bilder aus der Kinderbibel, auch wenn die Geschichte selbst ein grausames Ende nimmt. Als Abraham seinen Sohn Isaak opfern sollte, brauchte er auch einen Altar. Zum Glück brauchte Abraham aber letzten Endes auf seinen Sohn nicht zu verzichten. Aber wer Gott im Alten Testament ein Opfer bringen wollte, brauchte dazu einen Altar: einen aus mehreren Steinen oder aus einem einzelnen großen Stein bestehenden Tisch, um dort das beabsichtigte Opfer zu verbrennen. (Heute kann man auch andere Sachen „opfern“, auf sie verzichten, sie abgeben, aber im ursprünglichen Sinn ist das kein Opfer.) Im Neuen Testament stirbt Jesus am Kreuz auf Golgatha, um die Welt (Menschen) zu erlösen. Darum geht es, wenn der Pfarrer beim Abendmahl sagt: „Für dich gegeben, für dich vergossen“. Jesus opfert sich, bzw. er wird geopfert, und in vielen Gotteshäusern hat man deshalb einen Altar im Gottesdienstraum stehen, manchmal einen dicken Steinblock. Und das Wort „Opfer“ kommt in der katholischen Messe häufig vor. Als Martin Luther die damalige Kirche reformieren wollte, fand er an den Begriffen „Opfer“ und „Altar“ nichts Anstößiges. Deshalb ließ er den Altar im wörtlichen und im übertragenen Sinn in der Kirche. Johannes Calvin sah das anders. Er übernahm aus dem Neuen Testament den Ausdruck vom „Tisch des Herrn“ (1. Kor. 10). Wenn im Gottesdienst das Abendmahl gefeiert wird „zu Jesu Gedächtnis“, dann versammelt sich die Gemeinde nicht um den Altar sondern um den Tisch des Herrn, um den Abendmahltisch. Der Tisch ist aus Holz, braucht eine Platte, die auf vier Beinen (manchmal auch auf einem Fuß) steht. Gleichzeitig kann man eine Bibel dort ablegen, auch Abendmahlsgeschirr und anderes. Interessant ist noch die Frage, wo denn der Pfarrer steht: Vor dem Abendmahlstisch oder dahinter. Als in Sevelen kurz nach dem Krieg das erste Gemeindehaus eingerichtet wurde, sollte der Abendmahlstisch bis an die rückwärtige Außenmauer geschoben werden. Der Pastor konnte deshalb nur vor dem Tisch stehen. Das passte dem Hoerstgener Presbyterium aber nicht, weil dies gegen die reformierte Tradition ging. Die vielen Ostvertriebenen und Flüchtlinge hatten dafür kein Verständnis. Der Kreissynodalvorstand (KSV) musste den Streit schlichten und entschied, dass der Tisch an der Wand stehen blieb und Pastor Jungjohann stand davor. Aber nichts bleibt auf Dauer. Im Neubau von 1991 erhielt der Abendmahlstisch einen solchen Platz, dass der Pastor hinter dem Tisch steht und die Gemeinde beim Abendmahl einen Kreis bilden kann. Friedhelm Lenz

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Foto: Stefan Maser

Ohne Altar kein Gottesdienst


GEMEINDE LEBEN

Vorstellung der Konfirmandinnen und Konfirmanden In Hoerstgen bereiten sich acht Jugendliche auf ihre Konfirmation am dritten Sonntag nach Ostern, „Wollt ihr zur Gemeinde dem 29. April 2012, vor. Am Sonntag, dem 18. März, gestalten sie den Jesu gehören, Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Hoerstgener bei ihrem Glauben bleiben und Kirche mit Ergebnissen aus dem Unterricht weiter in ihm und stellen sich damit dem Presbyterium und der Gemeinde vor. wachsen?“ In Sevelen werden in diesem Jahr nur zwei Jugendliche konfirmiert. Diese kleine Zahl ist wirklich ungewöhnlich für diesen Gemeindeteil. Am 25. März stellen sie sich vor. Die Konfirmation findet am 29. April, um 9.15 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Sevelen statt. Aus Rheurdt gehen zwölf Jugendliche zur Konfirmation. Der Termin für die Vorstellung ist der 25. März und der Konfirmationsgottesdienst findet am Sonntag, dem 6. Mai, 9.30 Uhr, in Hoerstgen statt. Alle Jugendlichen freuen sich auf die Freizeit aller Gemeindeteile mit dem Team aus der Jugendarbeit von Freitag, 20. April, bis Sonntag, 22. April, in der Jugendherberge Kevelaer, Schravelner Heide.

Das sind KonfirmandInnen-Füße

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Pfarrer Jürgen Kunellis

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Publikum noch stundenlang

Das soll natürlich beim literarischen Frühstück der Bücherei nicht passieren. Am 1. Februar um 9.30 Uhr lädt das Team Frauen und Männer ins Evangelische Gemeindehaus, Rheurdter Str.42 zu einem Frühstück mit Texten von Joachim Ringelnatz ein. Frau Liss Steeger wird uns den deutschen Dichter in Texten und Bildern vorstellen. Bitte melden Sie sich bis Montag, den 30. Januar bei Fam. Heil, Tel.: 02835/5662 an. Für das Frühstück sammeln wir 4,00 ¤ ein. Jörg Heil

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RÜCK BLICK Seit 111 Jahren:

Blechbläsermusik in Hoerstgen Sie lesen richtig, seit über einem Jahrhundert bläst man in Hoerstgen ins Horn oder die buchstäblich biblische Posaune, aber natürlich auch in Flügelhorn, Trompete und Tuba. Wer am letzten Oktobersamstag hörend und singend in den Bänken der Dorfkirche saß, bekam Blechbläserklänge vom Feinsten zu Gehör. Zu Gottes Lob und Ehre musiziert der Hoerstgener Posaunenchor, und das machte sich auch im vielseitigen Programm hörbar. Die Gemeinde war vielfach mit Gesang beteiligt, schließlich singt es sich mit Bläsern immer ganz prima. Eine schöne Auflockerung war der Einsatz von historischen Instrumenten; man fühlte sich sofort in die Gründerzeit des Chores zurückversetzt. Der Chor wie auch die Zuhörenden bekamen dann noch ein besonderes Geburtstagsständchen, gespielt von Annette Lubenow auf unserem “Schätzchen”, der Weidtmann-Orgel, die immerhin mehr als zweimal so alt ist wie der Posaunenchor. Doch zurück zum Posaunenchor: Ausnahmsweise wurde der Chor zum Jubiläum von Regine Anhamm dirigiert, die den Posaunenchor schwungvoll durchs Programm führte. Danke Regine, Du hast dem Posaunenchor ein unvergessliches Musizier- und Hörerlebnis gegeben! Danke auch an Pastor Stefan Maser, der ebenso schwungvoll und informativ die Moderation des Abends gestaltete! Wolfgang Lietzow

Lieder von Hildegard Knef:

Natürlich warteten alle gespannt auf die bekannten Lieder der Knef. „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ gehörte genauso dazu wie „Der alte Wolf“ und „Ich brauch’ Tapetenwechsel“. Bei vorzüglichem Wein und sehr leckeren Pizzabrötchen genossen die 50 Besucher im ausverkauften Dorfcafè die zweite Veranstaltung der Reihe „Kultur im Dorfcafè“. In Liedern und Texten brachten das Kasseler Duo Claudia Riemann (Gesang) und Julia Reingardt (Klavier) ein lebendiges, nachdenkliches und äußerst unterhaltsames Programm auf die Hoerstgener Bühne. Das Publikum war begeistert und dankte mit viel Applaus und guter Stimmung. Daniela Herlyn-Kern

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Foto:Daniela Herlyn-Kern

„Als stünde sie tatsächlich vor uns!“


GEMEINDE LEBEN

ANANAMUYA kommen! Sprühend vor Sangesfreude, mitreißend, leidenschaftlich, witzig, sanft und melancholisch besingen ANANAMUYA uralte Themen: Liebe und Eifersucht, Heimat und Natur, Sehnsucht und Hoffnung. Die a capella Gruppe aus der Schweiz tritt am 10. März 2012 um 20.00 Uhr zur “Kultur im Dorfcafé” in Hoerstgen auf. Ab dem 10. Februar beginnt der Kartenvorverkauf im Dorfcafé, immer freitags von 14.30 - 17.30 Uhr zur gewohnten Öffnungszeit, in der Hoerstgener Pizzeria und der Bäckerei Backus. Wer Karten reservieren lassen möchte, kann das unter folgender email-Adresse: kulturimdorfcafe@freenet.de Daniela Herlyn-Kern

Herzliche Einladung zum

Passionsgottesdienst am Sonntag, 25. März 2012 um 9:30 Uhr Evangelische Kirche Hoerstgen PAUL ERNST RUPPEL: CRUCIFIXION Der Grundgedanke von Paul Ernst Ruppels Werk aus dem Jahre 1960 ist eine Bildbetrachtung der Passionsgeschichte. Die Worte des Sprechers führen durch die verschiedenen Stationen auf dem Leidensweg Jesu. Die Musik, die mit Spirituals gestaltet ist, verharrt an bestimmten Bildausschnitten auf diesem Weg. Im Zentrum steht der leidende Gott, der zugleich auch der leidende Menschensohn ist. Annette Lubenow Mitwirkende: Evangelischer Kirchenchor Hoerstgen Vorsänger Gustav Muthmann Gerhard Lubenow Posaune Jügen Auer Kontrabass Stefan Maser Sprecher Leitung Annette Lubenow

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GEMEINDE LEBEN “Steht auf für Gerechtigkeit”

Weltgebetstag 2012

Das Titelbild zum Weltgebetstag 2012 stammt von der Künstlerin Hanna Cheriyan Varghese aus dem südostasiatischen Land Malaysia. Sein Titel lautet „Justice“ („Gerechtigkeit“). Das Werk wurde von den Frauen aus Malaysia als Titelbild für ihren Weltgebetstagsgottesdienst ausgewählt.

Der Gottesdienst zum Weltgebetstag für die Gemeinden im Stadtgebiet von Kamp-Lintfort findet am Freitag, dem 2. März 2012, ab 15.00 Uhr in der katholischen Marienkirche in der Kattenstraße, Altsiedlung, statt. Anschließend laden die Gastgeberinnen zum Zusammensein beim Kaffee ein. In Sevelen feiern die Frauen in diesem Jahr den Weltgebetstag in der katholischen St. Antoniuskirche. Die Feier beginnt um 16.00 Uhr. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen im Pfarrheim. Der Weltgebetstagsgottesdienst in Rheurdt beginnt um 18.00 Uhr in der St. Nikolauskirche. Ein gemütliches Beisammensein schließt sich im katholischen Pfarrheim an. Pfarrer Jürgen Kunellis & Pfarrer Stefan Maser

“Verwandelt durch Jesus Christus”

Allianz-Gebetswoche 2012 An vielen Orten kommen für die Allianzwoche im Januar die evangelischen Gemeinden zu Bibelauslegungen, Singen und Gebet zusammen. Unter dem diesjährigen Thema "Verwandelt durch Jesus Christus" treffen wir uns in Hoerstgen in der ersten vollen Januarwoche (9. bis 15. Januar 2012) mit der Freien Evangelischen Gemeinde, Molkereistraße: Am Montag, Mittwoch und Freitag (9., 11. und 13. Januar) abends um 20.00 Uhr zu Bibelauslegung, Singen und Gebet. Am Sonntag, dem 15. Januar, 9.30 Uhr in der Hoerstgener Dorfkirche zu einem gemeinsamen Gottesdienst. Vorbereitungshefte mit den Bibeltexten der Woche liegen ab Silvester in Kirche und Gemeindehaus Hoerstgen aus. Pfarrer Stefan Maser 10

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GEMEINDE LEBEN

Ökumenische Bibelwoche 2012 Ihre Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen und die katholische St. Nikolausgemeinde Rheurdt laden Sie in diesem Jahr vom 12. bis 15. März herzlich zu Gesprächen über ausgewählte Psalmen nach Rheurdt ein. Montag, 12. März: Psalm 127 - Pastoralreferentin Regina Heka, Rheurdt, Katholisches Pfarrheim, Kirchstr. 8 Dienstag, 13. März: Psalm 42 - Pfarrer Stefan Keller, Issum, Evangelisches Gemeindezentrum, Kirchstr. 44 Mittwoch, 14. März:

Kinderbibelnachmittag zu den Psalmen Jugendleiterin Christel Bosch, Pfarrer Jürgen Kunellis, Sevelen Evangelisches Gemeindezentrum, Kirchstr. 44 Donnerstag, 15. März: Psalm 71 - Pfarrer Frank Rusch (Vluyn) Katholisches Pfarrheim, Kirchstr. 8 Pfarrer Jürgen Kunellis

Gut gerüstet:

Mit der Bibel durch die Passionszeit Auch im Neuen Jahr laden wir Sie herzlich zu den Passionsandachten in Sevelen ein! Wie Sie das aus den Vorjahren kennen, finden die gottesdienstlichen Feiern wieder dienstags, um 18.00 Uhr statt und zwar an folgenden Tagen: 28. Februar, 6. März, 13. März, 20. März, 27. März, 3. April Auf Ihren Besuch freuen sich: Brigitte Erler, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz und Rudolf Pappenheim

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GEMEINDE LEBEN Jubiläum

Was, schon seit zehn Jahren? Es stimmt tatsächlich, unsere Jugendleiterin Christel Bosch ist seit dem 1. November 2011 bereits seit 10 Jahren in unserer Kirchengemeinde für die Kinder- und Jugendarbeit verantwortlich. Dies hat Wolfgang Grimm zum Anlass genommen, mit ihr ein Interview zu führen, um auf dieses Jahrzehnt zurück zu blicken.

? Christel, was hast Du gemacht, bevor Du als Jugendleiterin zur Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen gekommen bist?

! Nach meinem Studium der Sozialpädagogik habe ich zunächst drei Jahre in einem Sonderkindergarten mit geistig behinderten Kindern gearbeitet, danach sieben Jahre im Kindergarten „Regenbogen“ in Kamp-Lintfort. Nachdem ich meine beiden Kinder bekommen hatte, blieb ich erst einmal zuhause im Erziehungsurlaub. ? Warum hast Du Dich dann für die Kinder- und Jugendarbeit entschieden? ! Ich wollte nach zehn Jahren in der Arbeit mit Kleinkindern einfach mal was anderes machen, wünschte mir mehr Abwechslung mit unterschiedlichen Altersgruppen, suchte neue Aufgaben und Arbeitsgebiete, in denen ich selbständiger arbeiten konnte. ? Wie fing es dann an? ! Anfangs habe ich die vor zehn Jahren bestehenden Gruppen und Kreise, die meine Vorgängerin betreut hatte, weiter begleitet. Nach und nach habe ich dann neue Angebote, die oft von den Kindern und Jugendlichen selber angeregt wurden, aufgebaut, wie z. B.: Verschiedene Freizeiten für Kinder und Jugendliche, die in Deutschland zu verschiedenen Orten führten oder ins Ausland nach Irland, Frankreich, Österreich oder die Niederlande, Konfirmanden- und Katechumenen-Freizeiten, Ferienprogramme mit interessanten Themen in den Osterferien, Kinderbibelwochen in den Herbstferien, Hoerstgener Opening zum Jahresbeginn, KinderDisco, Mädchentreff oder das Generationencafé. Mir war immer wichtig, dass die verschiedenen Angebote in den drei Gemeindeteilen Hoerstgen, Sevelen und Rheurdt gut verteilt sind. ? Ist Dir die viele Fahrerei zwischen den drei Gemeindeteilen nicht zuviel geworden? ! Anfangs war es manchmal etwas viel, vor allem weil mir die Zeit dann für „Wichtigeres“ fehlte, aber im Laufe der Jahre habe ich darauf geachtet, durch eine entsprechende Planung keine unnötigen Fahrten zu machen. Außerdem macht mir die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen immer noch sehr viel Spaß Gemeindefest 2010: und ich möchte keinen anderen Beruf haben. Christel Bosch ganz in ihrem Element 12

Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2011


Die Kirchmeister informieren:

? Gibt es weitere Aktivitäten, die Du als Jugendleiterin unserer Gemeinde gerne wahrnimmst? ! Von Anfang an bin ich alle zwei Jahre zusammen mit Jugendlichen zum Evangelischen Kirchentag gefahren. Anfangs als Besucher, später auch mit eigenen Angeboten, wie in 2011 nach Dresden mit unserem Generationencafé. Dazu haben die Jugendlichen vorher Berge von Keksen gebacken, wovon sie heute noch sprechen. ? Wir wissen, dass Du auch über den Dorfrand hinaus schaust und Dich seit Jahren im Kirchenkreis Moers für die Jugendarbeit engagierst. ! Das stimmt und ich finde es auch wichtig, dass ich beispielsweise bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung der KEJM mitwirke, der Konferenz der ehrenamtlichen jugendlichen Mitarbeiter. ? Gut das Du die Arbeit mit den ehrenamtlichen Mitarbeitern ansprichst. Dies ist doch auch ein wichtiger Teil Deiner Arbeit als Jugendleiterin? ! Ganz bestimmt. Immer wieder versuche ich, jüngere Jugendliche für die ehrenamtliche Mitarbeit zu gewinnen, zu informieren und einige Jahre zu begleiten. Dies ist wichtig, um die vielfältigen Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit unserer Gemeinde gemeinsam mit den Jugendlichen durchführen zu können, die eine Person alleine auch nicht bewältigen könnte und weil die meisten Ehrenamtlichen nach ihrem Schulabschluss und einer nachfolgender Ausbildung oder einem Studium leider nicht mehr aktiv mitmachen können. Liebe Christel, ich danke dir, auch im Namen des Presbyteriums, für dieses Gespräch, für die tolle Arbeit während der vergangenen zehn Jahre und wünsche dir für deine zukünftigen Aufgaben viel Kraft, gute Ideen und Gottes Segen.

Das Gemeindehaus in Hoerstgen ist die gute Stube unserer gesamten Gemeinde. Jeder, der in den letzten Jahren in diesem Gebäude war, musste erkennen, dass eine Grundsanierung notwendig ist. Auch wurden von den Behörden Sicherheitsmängel festgestellt, die durch die „normalen“ Instandhaltungsarbeiten nicht behoben werden können. Hinzu kommt, dass der Raumbedarf für unsere lebendige Gemeindearbeit nicht mehr erfüllt werden kann. Das Presbyterium hat beschlossen, dass diese Sanierungsmaßnahme die Summe von 310.000,00 Euro nicht überschreiten darf. In diesem Betrag sind die Kosten für die Architekten enthalten. Zur Kostendeckung werden der Erlös aus dem Verkauf des Hauses Peterstraße 8 und Entnahmen aus den Rücklagen verwendet. Wenn wir mit den Entnahmen aus den Rücklagen an die Grenze des Vertretbaren gehen, bleibt noch eine recht große Lücke von etwa 80.000,00 Euro, die wir durch Eigenleistungen und durch Spenden aufbringen müssen. Alle Gemeindeglieder aus allen Gemeindeteilen werden von dem sanierten Gebäude profitieren. Wir bitten daher, nicht nur auf diesem Wege, alle Gemeindeglieder um aktive Mitarbeit und um finanzielle Unterstützung für dieses wichtige Projekt. Natürlich werden sich alle Mitglieder des Presbyteriums einbringen in die Einwerbung von Geldspenden und aktiver Unterstützung für die Arbeiten im Rahmen der erwarteten Eigenleistungen. Gleichwohl möchten wir alle unsere Gemeindeglieder bitten, uns dabei zu unterstützen. Werben Sie für unsere gute Stube! Thomas Hirth (Baukirchmeister) Rudolf Pappenheim (Finanzkirchmeister)

Wolfgang Grimm

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WERBUNG 14

BETHELSAMMLUNG Hoerstgen: 12. und 13. M채rz Sevelen & Rheurdt: 12. bis 17. M채rz jeweils 12 - 13 Uhr und 17 - 18 Uhr

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WIR SIND FÜR SIE DA Jesus Christus spricht: Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig 2. Korinther 12, 9, Jahreslosung 2012

HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, Vors. d. Presbyteriums, zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital Baukirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8 Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 6 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a Gemeindehaus Hoerstgen

Tel. + Fax: 0 28 42 / 45 51 stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 4 13 60 thomas.hirth@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 42 / 9213759 Tel.: 0 28 42 / 4 12 39 Tel.: 0 28 42 / 47 50 73

RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen Stellv. Vors. d. Presb. Wolfgang Grimm, Oberweg 66 Küsterin Angela Tralles

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 45 / 6 97 15 wolfgang.grimm@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 45 / 60 98 55

SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42 Finanzkirchmeister Rudolf Pappenheim, Geschw.-Scholl-Str. 5 Kirchenmusiker Christian Braumann Küsterin Birgit Weber Gemeindehaus Sevelen

Tel.: 0 28 35 / 51 63 juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 35 / 65 78 rudolf.pappenheim@kirche-hoerstgen.de Tel.: 0 28 55 / 93 29 49 Mobil: 0 163 / 6 85 51 99 Tel.: 0 28 35 / 68 31 Tel.: 0 28 35 / 7 92 26

Für alle Gemeindeteile zuständig Jugendleiterin Christel Bosch

Tel. 0 28 42 / 7 12 33 christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600

Tel.

02842 / 928 42 - 0

KIRCHENGEMEINDE ONLINE www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen

BANKVERBINDUNG Kto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie)

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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

BIBELGESPRÄCH

(während der Schulzeit) dienstags, 15.00 Uhr KonfiKids dienstags, 15.45 Uhr, Konfirmanden dienstags, 16.30 Uhr, Katechumenen Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR (5-11 Jahre) donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr

FRAUENSACHE 19.01., 15.03. Ansprechpartnerin: A. Jordan, % 02842 / 47670

MÜTTERKREIS

OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN

(Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984

(ab 11 Jahre) donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr

SENIORENTREFFEN

DISCO FÜR KIDS (ab 8 Jahre) donnerstags 16.30 - 18.00 Uhr 19.01., 16.02., 15.03.

HAUSAUFGABENBETREUUNG donnerstags, 15.00 - 16.00 Uhr, nur mit Anmeldung bei C. Bosch

KINDERTANZ freitags, 14.30 -15.30 Uhr ( 3 - 5 Jahre) 15.30 -16.30 Uhr ( 1. + 2. Schuljahr, ab 6 Jahre) 16.30 -17.30 Uhr ( 3. + 4 Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn-Kern, % 02842 / 929366

DANCEKIDS freitags, 17.30 - 18.30 Uhr (ab 5. Schuljahr) Ansprechpartner: D. Herlyn - Kern % 02842 / 929366

1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IM GEMEINDEHAUS dienstags, 12.00 Uhr Anmeldung bei Pfarrer S. Maser

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr: Einzelstimmprobe mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr

INSTRUMENTALKREIS nach Absprache mit A. Lubenow

ELTERN-KIND-KREIS

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donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

POSAUNENCHOR

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Seite 7

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

donnerstags, 20.00 Uhr Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

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RHEURDT

GRUPPEN & KREISE

KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) dienstags, 15.30 Uhr Katechumenen dienstags, 16.30 Uhr Konfirmanden, Gruppe I dienstags, 17.30 Uhr Konfirmanden , Gruppe II KonfiKids nach Absprache Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Donnerstag, 19.01., 15.00 Uhr: Jahresplanung Donnerstag, 16.02., 15.00 Uhr: Wir bereiten den Weltgebetstag am 2. März vor. Donnerstag, 15.03., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, %: 02845/6581

JUGENDARBEIT

GENERATIONENCAFÉ

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄDCHENTREFF

15. Jan., 12. Feb. und 18. März Immer von 15.00 -18.00 Uhr Ansprechpartnerin: C. Bosch

25. Jan., 15. Feb. und 21. März 17.30 -19.30 Uhr

KIRCHENCHOR

JUNGSCHAR

mittwochs, 19.00 Uhr, in Sevelen

mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr

JUGENDTREFF

EHEPAARKREIS

dienstags, 17.15 - 20.00 Uhr sonntags, ab 15.00 Uhr

dienstags, 10.00 Uhr Ansprechpartnerin: Küsterin A. Tralles

Mittwoch, 11.01., 20.00 Uhr bei Fam. Götze Mittwoch, 08.02., 20.00 Uhr bei Fam. Kohl Mittwoch, 14.03., 20.00 Uhr bei Fam. Raupach Ansprechpartner: Eheleute Christel und Karl Heinz Raupach, Tel. 02845/6700

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Seite 7

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

ELTERN-KIND-GRUPPE

ARCHIVFUNDE

von F. Lenz

Pflichten eines Pfarrers Am 8. Oktober 1708 fand in Krefeld der Pfarrconvent des Kirchenkreises Moers statt. Es fehlte der Hoerstgener Prediger Johann Biesen. Das Protokoll vermerkte: Er soll wegen seines Fernbleibens Gründe angeben. Um jene Zeit war es politisch verdächtig, wenn einer der Pastoren nicht zum Convent erschien. Politisch deshalb, weil erst wenige Jahre vorher der (ungeliebte) König von Preußen die Macht in der Moerser Grafschaft übernommen hatte.

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) freitags, 15.30 Uhr Katechumenen freitags, 16.15 Uhr Konfirmanden KonfiKids nach Absprache Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Mittwoch, 25.01., 15.00 Uhr, Karin Heil, Salze des Lebens, Mittwoch, 22.02., 15.00 Uhr, Weltgebetstag und Reiseimpression von Jörg Heil Mittwoch, 28.03., 15.00 Uhr, Jürgen Kunellis, K.P. Hertzsch, Heiteres und Besinnliches Ansprechpartnerin: Gisela Soika, % 02835/5318

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr

JUGENDKREIS freitags, 16.00 - 18.00 Uhr

MÄDCHENTREFF freitags, ab 15.00 Uhr

BASTELKREIS Montag, 09.01., 15.00 Uhr Montag, 13.02., 15.00 Uhr Montag, 12.03., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Brigitte Erler, % 02835/95676 (nach 15.00 Uhr)

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Friedhelm Lenz, % 02835/6222

FRAUENFRÜHSTÜCK

Impressum

1. Februar, 9.30 Uhr: Frau Lis Steeger stellt uns beim literarischen Frühstück den Dichter Ringelnatz vor. Anmeldung bei Familie Heil: 02835/5662

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MÄNNERARBEIT Dienstag, 17.01., 19.00 Uhr: Wir besichtigen den Neukirchener Verlag Dienstag, 21.02., 18.30 Uhr: Wir kochen in Sevelen Dienstag, 20.03., 19.30 Uhr: Dr. Reinhard Schmeer aus Homberg refereriert über „Was hat die ev. Kirche heute noch zur Friedensfrage zu sagen.“ Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, % 02842/42639

BÜCHEREI dienstags 15.30 -17.00 Uhr freitags 17.15 -18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 -17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662

TROMMELGRUPPE montags, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Günter Waberg, % 02845/69927

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Gisela Soika (verantw.), Doris Deselaers, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz, Wolfgang Lietzow Titelbild, sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 12. Februar 2012

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PHYSIOTHERAPIE KRANKENGYMNASTIK MASSAGE

Emiel van Heumen Tel.: 02835 - 6515

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AMTS HANDLUNGEN Ihre Goldene Hochzeit feierten: 01.10.

Heidi und Hans Ludwig Bird, Hoerstgen

Getraut wurden: 09.09. Manuela Hübinger-Nilkens und Matthias Hübinger, Hoerstgen 24.09. Sandra und Andreas Wermke, Hoerstgen 09.12. Stefanie und Olaf Seidl, ≈ Hoerstgen

Getauft wurden: 04.09. 18.09. 24.09. 09.10.

Farkhad Mukhamedor, Rheurdt Frieda Kern, Hoerstgen Vanessa Wermke, Hoerstgen Lilly Herz, Sevelen

Es verstarben und wurden beerdigt: 20.09. Karin Klasen, Sevelen, 58 Jahre 05.10. Siglinde Kurjahn, Sevelen, 70 Jahre 16.11. Willi Karl Bahr, Hoerstgen, 96 Jahre

Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen. 1. Korinther 16, 14

Die Gemeinde erhielt im September 2011 die Nachricht, dass Pastor Manfred Kapala plötzlich verstorben ist. Er war seit 1998 Pfarrer in der „Bonten Kerke“ in Lieberhausen, Krs. Gummersbach. Sein Kirchenkreis widmete ihm einen ehrenden Nachruf. Einige unserer Gemeindeglieder erinnern sich noch gern an ihn, der in unserer Gemeinde als Pastor im Hilfsdienst tätig war, als Pfarrer Kunellis einen Aufenthalt in Amerika plante. Pfarrer Manfred Kapala feierte auch hier am 5. Februar 1995 seine Ordination. Er wurde in Moers beerdigt. Wir trauern mit den Angehörigen.

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FRAUEN & MÄNNER

Foto: Screenshot

Männersache

Karibisch-Niederrheinisch Die wenigen Frauensachlerinnen, die dem spontanen Aufruf zum karibischniederrheinischen Abend mit Judy Baily folgten, erlebten am 9. Oktober eine unvergleichliche Stimme, die unter die Haut ging. Ebenso wie die berührend ehrliche Autobiographie, aus der gelesen wurde. Ein Lese-Singe-Abend eben! Die aus Barbados stammende Musikerin brachte durchaus karibisches Flair nach Moers-Kapellen. Gefreut haben wir uns aber auch über die köstlichen Cocktails und die loungige Atmosphäre des Abends. Und schwups - schon waren drei Stunden um! Aber - nicht verzagen - es gibt ja noch mehr von uns bzw. mit uns: Das nächste Mal am 19.01. 2012 um 20.00 Uhr im Gemeindehaus und danach am 15.03. 2012. Voraussichtliche weitere Termine Frauensache für das Jahr 2012 sind: 17. Mai, 05. Juli (Grillen bei Claudia Pannhausen), 20. September, 30.09. 2012 (wir richten das ErntedankFrühstück aus) und 15. November 2012. Also, auf in ein neues Jahr Frauensache! Unsere Ansprechpartnerin ist auch dieses Jahr Annelie Jordan annelie.jordan@kirchehoerstgen.de, wie immer offen für Ideen und neue Gesichter. Es grüßt Petra Brüggemann

Männer sind gut beim Grillen und, ganz klar, beim Vernichten des Grillguts. Zugegeben, einmal im Jahr trifft sich der Männerkreis beim Grillen am Gemeindezentrum in Rheurdt. Doch wer zu dieser Gruppe einfach mal aus Neugierde dazukommt, wird merken, da kann "Mann" sich wohl fühlen und dass interessante Themen reichlich gegeben sind. Zum Beispiel die Vorbereitung des Gottesdienstes am Reformationstag. Es wurde durch die Männer vielseitig über Verse eines Lutherliedes nachgedacht und natürlich auch gesungen. Begleitet wurde der Gemeindegesang übrigens durch ein Trio mit Flöten und Gitarre besetzt. "Drei und Musik" machte das perfekt. Danke noch einmal für die Bereicherung des Gottesdienstes. Das war ein Beispiel dafür, dass sich die Männerarbeit für die ganze Gemeinde öffnet. Doch genug über die vergangenen Termine. In 2012 treffen sich die Männer zu gemeinsamen Aktionen und Informationen an jedem 3. Dienstag eines Monats um 19.30 Uhr im Gemeindezentrum Sevelen. Hier die nächsten Termine und Themen: 17. Januar "DER NEUKIRCHENER KALENDER" mit Pastor Fricke-Hein, Direktor des Neukirchener Erziehungsvereins. Wir fahren ab Sevelen, 19.00 Uhr 21. Februar "MÄNNER AM KOCHTOPF", was da wohl rein- und wieder rauskommt? 20. März "FRIEDEN UND KIRCHE" mit Pfarrer i.R. Dr. Reinhard Schmeer Übrigens, wir Männer bilden keinen geschlossenen Kreis, also einfach mal dazu kommen!

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Wolfgang Lietzow

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Die Kirchengemeinde konnte mit Hilfe der Volksbank einen neuen Beamer für die Arbeit in Gottesdiensten und bei Gruppen und Kreisen anschaffen. Darüber freut sie sich sehr und bedankt sich ganz herzlich. Das Bild zeigt Pfarrer Jürgen Kunellis gemeinsam mit Herrn Horster, dem Zweigstellenleiter der Volksbankfiliale in Sevelen bei der Übergabe des Gerätes. Pfarrer Jürgen Kunellis

Foto: Volksbank

Dank an den Spender

Eine besondere Überraschung gab es neulich für den Mütterkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Hoerstgen: Mit einer Rose und einer kleinen Gaumenfreude sagten Lynn und Andreas Heiß im Namen des Elterninitiativkindergartens "Pusteblume" in Hoerstgen ein herzliches "Danke!" für viele Jahre tatkräftige Unterstützung des "Tannenbaumaufstellens". Dieses Straßenfest am Freitag vor dem ersten Advent wurde schon zum 17. Mal veranstaltet - wie immer zur Finanzierung des Elterninitiativkindergartens. Diese langjährige feste Aufgabe des Mütterkreises konnte inzwischen an den jüngeren Kreis „Frauensache“ abgegeben werden. Pfarrer Stefan Maser

Foto: Stefan Maser

Dank an den Mütterkreis

Die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen plant einen "Gemeindeladen" als zusätzlichen Gruppenraum und Ausweichraum bis zur Fertigstellung des erneuerten Gemeindehauses GEMEINDELADEN Hoerstgen. Das kleine Ladenlokal mit Nebenräumen ist barrierrefrei zugänglich und in der Dorfstraße 3 nur wenige Schritte links vom vertrauten Gemeindesaal gelegen. Zur Zeit gesucht: ein kleines Team für eine schnelle Renovierung in Eigenleistung - und ein handelsübliches Spülenschränkchen (gerne gebraucht oder älter) sowie einige Meter Keller- oder Lagerregal. Kontakt: Pfarrer Stefan Maser 02842-4551 Pfarrer Stefan Maser 22

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Foto: Stefan Maser

Eröffnung demnächst!


GROß & KLEIN Mialet/ Cevennen

Foto: Stefan Maser

Freizeit für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren Montag, 16.7., bis Sonntag, 29.7.2012 (zweite und dritte Woche der Sommerferien) Mit Kleinbussen geht es für zwei Wochen in ein südfranzösisches Dorf. In einem einfachen Haus am Dorfplatz sind wir Gäste der Reformierten Gemeinde Mialet, mit der wir auch einen Gottesdienst gestalten. Unser Programm: gemeinsames Leben im Haus einschließlich aller anfallenden Arbeiten, Baden im Fluss, Begegnung mit der Geschichte und Gegenwart der Evangelischen in Frankreich, Hobbygruppen, Gespräche und Ausflüge, auch bis ans Mittelmeer. Auf der Hin- und auf der Rückfahrt je eine Übernachtung unter einfachen Bedingungen. Leitung: Jugendleiterin Christel Bosch, Pastor Stefan Maser und Team; Teilnahmebeitrag: 335,00 Euro inkl. Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm. Information und Kontakt: Christel Bosch (02842-71233) oder Stefan Maser (02842-4551), www.jugendhoerstgen.de oder www.kirche-hoerstgen.de Pfarrer Stefan Maser

Hallo große und kleine Leute! Schon wieder sind wir im Winter angekommen. Der Dezember mit seinen schönen Adventswochen und dem Weihnachtsfest ist vorbei. Wir erinnern uns an gemütliche Stunden am Adventskranz und unter dem Weihnachtsbaum mit den vielen Überraschungen. Ich hoffe, ihr habt auch alle den vom Bastelkreis gespendeten großen Stern im Eingangsbereich unseres Gemeindehauses bewundert! Jeder von uns denkt nun zu Beginn des neuen Jahres an schöne, vielleicht auch leider nicht so erfreuliche Erlebnisse aus 2011 zurück und hat sicherlich den einen oder anderen spannenden Gottesdienst mit mir nicht vergessen. Aber auch im Jahr 2012 wird es nicht langweilig werden. Es gibt wieder viel Neues bei uns in den Gottesdiensten ‚Kirche mit Kindern‘: In der Bibel und in uns sind wahre Schätze verborgen, die darauf warten, von uns entdeckt zu werden. Macht mit beim Suchen und Finden der Geheimnisse des Glaubens an diesen Sonntagen: - 08. Januar - 05. Februar - 11. März Bis zum Wiedersehen wünscht euch eine frohe Zeit Euer Wuschel

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GR0ß & KLEIN Kinderbibelwoche

“Theodor will’s wissen” Viele Fragen hatte der Künstler Theodor in der Kinderbibelwoche. Wer hat die Blumen so schön gemacht? Wer hat die Erde geschaffen? Tiffany die kleine Schnecke hatte auf Alles eine Antwort und erzählte im Laufe der Woche, wie die Erde geschaffen wurde. Nicht nur Theodor, auch die Kinder erfuhren, dass sie einzigartig sind und jeder viele Fähigkeiten besitzt. Beim Basteln, Spielen, Jonglieren und Tanzen konnten alle dies unter Beweis stellen. Christel Bosch

KJEM

Fotos: Christel Bosch

Schöne neue Welt in Ordnung?

Am 3. Oktober fuhren wir mit 15 Mitarbeitern zur diesjährigen KEJM. In einem Planspiel begaben wir uns in die unterschiedlichen Bevölkerungsschichten und stellten uns am Ende die Frage „Schöne neue Welt in Ordnung? Wo liegt unser Auftrag?” Christel Bosch

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GROß & KLEIN Tandaradei!

Seyd gegrüßt im Mittelalter Vom 2. bis 5. April, immer von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr, findet ein Kinderferienprogramm, für alle Kinder ab 6 Jahren, in Rheurdt statt. Mit Spielen wie „ Der wilde Wald“, vielen Kreativideen und natürlich einem Ritterschmaus begeben wir uns ins Mittelalter. Leider müssen wir die Teilnehmerzahl auf 25 Kinder beschränken, da viele Teamer in dieser Woche an einer Gruppenleiterschulung teilnehmen oder aus anderen Gründen nicht helfen können. Für Materialkosten und einen täglichen kleinen Snack sammeln wir 8,00 Euro, für Geschwisterkinder 6,00 Euro ein. Anmeldung bis zum 18. März bei: Christel Bosch Tel. 02842-71233 Email: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Christel Bosch

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Wichtig Für unser Ferienprogramm benötigen wir dringend alte Bettlaken. Spenden können in den Gemeindehäusern oder im Jugendpavillon Rheurdt abgegeben werden.

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GR0ß & KLEIN Tanzen im Jugendpavillon

Lust auf Hip Hop und mehr? Schon seid einiger Zeit wird im Jugendpavillon eifrig getanzt. Wer hat Lust mit zu machen? Jenny und Katrin laden alle Jugendlichen ab 12 Jahren ein, dienstags von 17.00 bis 18.00 Uhr teil zu nehmen. Natürlich wird niemand gezwungen. Ihr könnt während dieser Zeit auch weiterhin Billard spielen, kostenlos im Internet surfen oder die anderen Angebote des Jugendpavillons nutzen. Der Jugendpavillon in Rheurdt ist dienstags von 17.00 bis 20.00 Uhr und sonntags von 15.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Christel Bosch

Hoerstgener Opening

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Am 21. Januar 2012 ist es wieder so weit. Fünf Bands werden im Gemeindesaal in Hoerstgen für Stimmung sorgen. Leider standen bis zum Redaktionsschluss noch nicht alle Bands fest, deshalb bitte auf die Aushänge achten. Soviel wissen wir jedoch: Auftreten werden Mighty Mammut Movement und Skapanska. Der Teilnehmergebühr beträgt 5,00 Euro; Einlass: 17.00 Uhr, Beginn: 18.00 Uhr

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GROß & KLEIN

Eine Seniorenfreizeit in Bad Rothenfelde

Goldkonfirmation für Sevelen und Rheurdt

Gottesdienst am Palmsonntag in Sevelen In diesem Jahr, im Jahr 2012, feiern wir zum zweiten Mal auch im zweiten Pfarrbezirk die Goldkonfirmation! Das hat damit zu tun, dass ab den 60er Jahren in Rheurdt und Sevelen Konfirmationsgottesdienste statt fanden. Vorher wurden die jungen Leute aus Rheurdt und Sevelen alle in Hoerstgen konfirmiert. In diesem Jahr laden wir die Gemeindeglieder ein, die 1961 oder 1962 konfirmiert worden sind. Die Zahl der Konfirmandinnen und Konfirmanden war bei den Konfirmationen in Rheurdt und Sevelen anfangs noch sehr klein. Trotzdem möchten wir die Goldkonfirmation begehen und zwar am Palmsonntag, dem 1. April, um 9.15 Uhr, in Sevelen. Zu diesem Gottesdienst laden wir alle Goldkonfirmandinnen und –konfirmanden herzlich ein. Wir laden aber auch die Gemeindeglieder herzlich ein, die in Rheurdt und Sevelen wohnen, 2012 Goldene Konfirmation hätten oder 2011 gehabt hätten und keine Gelegenheit hatten, ihre Goldkonfirmation zu feiern und die seinerzeit in einer anderen Kirchengemeinde konfirmiert worden sind. Wenn Sie an der Feier der Goldenen Konfirmation teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Pfarrer Jürgen Kunellis, Telefon: 02835/5163. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören. Pfarrer Jürgen Kunellis

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10 GUTE GRÜNDE FÜR SCHOMAKER:

Rheurdt - Rathausstraße 20 02845/96767 - info@bio-genuesse.de

Ihre Fragen zu den Backwaren beantworten wir gerne: Freecall 0800/SCHOMAKER

- Regionale Biozutaten - Alte Getreidesorten - Alles Gentechnikfrei - 7 eigene Steinmühlen - Eigene Bio-Sauerteige - Keine künstl. Backmittel - Elisa-Christallwasser - Kein Koch- oder Jodsalz - Handwerkliches Kneten jedes einzelnen Brotes - Genuss und lange Frische

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LESE ZEICHEN Mal wörtlich - mal im übertragenen Sinn:

Eisiges Land Island, im letzten Herbst Gastland der Frankfurter Buchmesse, hat zu bieten, was wir als Bücherei schätzen, Bücher! In dem Inselstaat mit 320 000 Einwohnern (wie Bonn etwa) publizieren 42 Verlage im Jahr 1500 neue Bücher. Zwei wichtige Hobbys haben die Isländer: Bücher schreiben und Bücher lesen; kein Wunder bei einem derartig langen, dunklen und harten Winter! Hier einige Tipps für unseren Lese-Winter: Starke Frauen Kirstín Marja Baldursdóttir beschreibt in ihren beiden Romanen „Die Eismalerin“ und „Die Farben der Insel“ das Leben einer ungewöhnlichen Frau. Karitas wächst in den Westfjorden unter unglaublich harten Bedingungen Anfang des 20.Jahrhunderts mit zwei Schwestern und drei Brüdern als Tochter der alleinerziehenden Steinunn auf, deren Mann auf See geblieben ist. Die Mutter ermöglicht ihren Kindern Schulbildung, Karitas kann ein Kunststudium machen. Wir begleiten Karitas durch ihr sehr ungewöhnliches Leben, das nicht den herkömmlichen Wegen folgt. Ein trauriger Mann Erlendur ist Kriminalbeamter und ein trauriger Einzelgänger, der in Arnaldur Indridasons Roman „Kälteschlaf“ versucht, den Gründen für den Selbstmord einer jungen Frau auf die Spur zu kommen. Außerdem untersucht er das spurlose Verschwinden zweier junger Leute, das schon Jahrzehnte zurückliegt. Der Roman lebt von Gesprächen, die seelische Prozesse und Verlusterfahrungen, auch bei Erlendur, offenlegen. "Kälteschlaf" ist ein ungewöhnlicher Krimi und einmal mehr ein lesenswerter Ausflug in das Leben am Polarkreis. Als spannende Auseinandersetzung mit der literarischen Vergangenheit Islands empfehle ich gerne von Indridason „Codex Regius“. Eine Familie im Arbeiter-und Bauernstaat Eugen Ruges Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ enthüllt in Rückblicken auf wichtige Ereignisse von drei Generationen der Familie Umnitzer den Niedergang der DDR. Anders als in Uwe Tellkamps Roman „Der Turm“ wird hier eine Familie beschrieben, die fest in der kommunistischen Tradition steht. Eugen Ruge erhielt für den Roman den Deutschen Buchpreis 2011. Ein Strafverteidiger Ferdinand von Schirach legt mit „Der Fall Collini“ seinen ersten Roman vor. Caspar Leinen übernimmt die Verteidigung eines Mörders, der sich selbst gestellt hat und über sein Motiv schweigt. Zu spät erkennt Leinen, dass Collini den Großvater seines besten Freundes ermordet hat. Mit seinen Recherchen kommt Leinen den dunklen Gründen für den Mord auf die Spur. Klar, geradlinig erzählt und dadurch spannend zu lesen! Unbedingt lesen empfiehlt Jörg Heil

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NACH GEDACHT Unser täglich Bort gib uns heute, Matthäus 6,11

„Brot des Lebens“ Brot - ein Symbol des Lebens. Seit etwa 6000 Jahren ernährt Brot die Menschen. Der Inder Mahatma Gandhi hat gesagt: „Fragt dich ein Hungernder: „Wo ist Gott?, so gib ihm Brot, Brot der Liebe!“ In allen Kulturen verbindet sich die Botschaft vom Brot mit Geben, Teilen, Mitmenschlichkeit. vierzig Jahre lang mit HimmelsDie Ägypter sagten: „Nützlicher brot (Manna) versorgt. ist Brot in fröhlichem Herzen als Das Manna war aber nicht nur Reichtümer mit Kummer.“ „Ich lebensnotwendiges Nahrungsbin dein cumpanis“, hieß es im mittel, sondern zugleich ein antiken Rom. Zum „cum-panis“ Sinnbild für Jesus, der vom erklärte man damals den Himmel kam, um für die Welt das Freigiebigen, der Brot (panis) aus„Brot des Lebens“ zu sein. Sicher teilt uns sich damit als Kamerad ist es kein Zufall, dass Gott ihn und Gefährte zeigte. Früher ausgerechnet in Bethlehem schnitt die Hausfrau einen („Haus des Brotes„) zur Welt Brotlaib an, wenn sie vorher mit kommen ließ. Und Jesus bezeichdem Messer das Kreuz darüber nete sich selbst mehrfach als zeichnete. „Brot des Lebens“ oder als „Brot, Die Israeliten wurden von Gott das vom Himmel gekommen ist”. während der Wüstenwanderung Brot - das Grundnahrungsmittel. Wenn ich heute bete „unser täglich Brot gib uns heute“, ertappe ich mich dabei, dass meine Bitte oft von den Grundbedürfnissen so weit entfernt ist, wie Sahnetorte zum Alltagsbrot. Ich bitte darum, dass Jesus mir Gelingen für meine Vorhaben schenkt, statt darum zu bitten, von ihm die Aufgaben zu bekommen, bei denen sich mein Arbeitseinsatz lohnt. Ich brauche Gott für die Erfüllung meiner Lebensziele, statt auf sein Ziel für mich aufmerksam zu werden. Ich bitte um Gesundheit, bin aber zu faul, eine halbe Stunde am Tag etwas für meine Gesundheit zu tun. Ich bitte darum, dass ich von liebevollen Menschen umgeben bin, schere mich aber selbst herzlich wenig darum, ob meine Mitmenschen etwas Liebes von mir hören. Hier merke ich, dass Jesus meine Bitten verändern will. Dagegen erwartet Jesus von uns, dass wir bereit werden, auch das Lebensnotwendige zu teilen. Mit unseren Finanzen und unserem Spendenverhalten beginnt es, mit unserem offenen Haus geht es weiter. Auch unsere liebevollen Beziehungen können wir für Andere öffnen, unsere Gesundheit in den Dienst unserer Mitmenschen stellen, unsere Aufgaben für andere sehen. Jesus antwortet auf unsere Bitte um das tägliche Brot. Er eröffnet uns ein unbeschwertes Leben, weil er für morgen sorgt. Und er hört darauf, wenn wir ihn um Vergebung bitten, wo wir schuldig geworden sind, das Brot von anderen erwarteten, den Geber vergaßen, kein Vertrauen in Gottes Fürsorge hatten und die Gemeinschaft verletzt haben. Seine Zusage gilt: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. (Johannes 6,35) Gisela Soika Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 01-2012

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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE

SEVELEN

RHEURDT

9.15 Uhr

10.30 Uhr

01. Januar Neujahr

Wir empfehlen die Neujahrsgottesdienste um 11.15 Uhr in der Kreuzkirche, Geisbruchstraße, Kamp-Lintfort und um 18.00 Uhr in der Dorfkirche Neukirchen.

08. Januar

Münzenberg

Kunellis

Kunellis

15. Januar

Maser

Jülicher

Jülicher

22. Januar

3. Sonntag nach Epiphanias

Zentraler Gottesdienst in Hoerstgen zur Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl zum Presbyterium, Maser

29. Januar

Kunellis

Maser

Maser

05. Februar

Maser

Kunellis

Kunellis

12. Februar

Keim

Jülicher

Jülicher

19. Februar

Kunellis

Maser

Maser

26. Februar

Maser

Kunellis

Kunellis

1. Sonntag nach Epiphanias

2. Sonntag nach Epiphanias Abschluss Allianzgebetswoche

4. Sonntag nach Epiphanias Septuagesimae Sexagesimae Estomihi

Invokavit

04. März

Kirche mit Kindern

Kirche mit Kindern

Abendmahl mit Traubensaft

Abendmahl mit Traubensaft

Zentralgottesdienst in Sevelen

Reminiscere

Einführung der neuen Presbyterinnen und Presbyter, Kunellis/Maser

11. März

Jülicher

Kunellis

Kunellis

Maser

Keim

Keim

Maser

Kunellis

Kunellis

Kunellis

Münzenberg

Okuli

18. März Laetare

25. März Judika

01. April

Palmsonntag

Vorstellung der Konfirmanden Chorwerk: „Crucifixion“

Keim

Kirche mit Kindern

Vorstellung der Konfirmanden

Goldkonfirmation

Vorstellung der Konfirmanden

Die Kindergottesdienste finden in der Schulzeit sonntags in Hoerstgen um 9.30 Uhr, in Rheurdt um 10.30 Uhr statt. Sevelen bietet am 08.01., 05. 02. und am 11.03. „Kirche mit Kindern“ an.


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