Gemeindebote_Hoerstgen_042011

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EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE HOERSTGEN

GEMEINDEBOTE HOERSTGEN + RHEURDT + SEVELEN

THEATERPROJEKT

Kinder zum Mitmachen gesucht KIRCHE MIT SPIELRAUM

Gemeindeversammlung und Presbyteriumswahl

OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER 2011


HERBSTLIED

Der Frühling hat es angefangen, Der Sommer hat´s vollbracht. Seht, mit seinen roten Wangen So mancher Apfel lacht! Es kommt der Herbst mit reicher Gabe, Er teilt sie fröhlich aus, Und geht dann wie am Bettelstabe, Ein armer Mann, nach Haus. Voll sind die Speicher nun und Gaden, Das nichts uns mehr gebricht. Wir wollen ihn zu Gaste laden, Er aber will es nicht. Er will uns ohne Dank erfreuen, Kommt immer wieder her; Lasst uns das Gute drum erneuen, Dann sind wir gut wie er. („Gaden“ = Scheune)

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben


EIN WORT VORAB

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rntedankgottesdienst mit Kindergartenkindern: Es wird selbst gebackenes Brot in die Kirche mitgebracht und verteilt. Die Aufforderung dazu an die Kinder: „Teilt es gerecht!“ Sofort passen die Erwachsenen, die dabei sind, genau darauf auf, dass alle das Gleiche erhalten. Das ist für sie gerecht. Aber die Kinder machen es unbefangen, wo die Erwachsenen nicht aufpassen, anders. Sie teilen so, dass jeder das bekommt, was er ihrer Meinung nach braucht. Wer sonst beim Frühstücken im Kindergarten nicht so viel isst, bekommt jetzt auch weniger, und wer sich Tag für Tag als besonders hungrig erweist, bekommt mehr. Was ist gerecht? Darüber lässt sich trefflich streiten. Ich neige dazu, zu behaupten: Gerecht ist, was die Gemeinschaft stärkt. Können wir selbst dazu beitragen, die Gemeinschaft mit Gott zu stärken? Martin Luther, an den wir im Oktober wegen des Reformationsfestes ein bisschen mehr denken als sonst im Jahr, hat für sich selbst, als er sich in einer Lebenskrise befand, herausgefunden: Ich kann nichts dazu beitragen. Gottesgerechtigkeit ist ein Geschenk. „Wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott?“, fragt unser Monatsspruch (Hiob 4,17). Luther würde antworten: Der Mensch kann vor Gott gerecht sein, weil Gott ihm diese Gerechtigkeit schenkt. Er schenkt sie ihm, und er verändert ihn durch dieses Geschenk. Zu erkennen, dass Gott die Gerechtigkeit schenkt, war für Luther eine befreiende Erfahrung. Mit dieser Erfahrung im Hintergrund, veränderte Luther Kirche und Gesellschaft seiner Zeit nachhaltig. Luthers Bedeutung hält bis heute an. Der Kern seiner Erkenntnis ist noch nicht überholt: Ich muss mir um meine Daseinsberechtigung keine Gedanken machen. Ich habe es nicht nötig, um sie zu ringen. Es genügt völlig, wenn ich die Kraft, die Gott mir geschenkt hat, für die Gemeinschaft einsetze. In unserem Gemeindeboten lesen Sie von der ersten bis zur letzten Seite von Leuten, die das bisher versucht haben und weiter versuchen, auf ganze unterschiedliche Weise und mit ganz verschiedenen Gaben. Nicht alles, was wir anfangen, wird zu einem Erfolg. Aber nur, wer anpackt, kann auf Ergebnisse hoffen. Vielleicht haben oder finden Sie auch die Aufgabe, mit der Sie in unserer Gemeinde anderen helfen und Ihren eigenen Horizont erweitern können? Einen Versuch wäre es wert! Es grüßt Sie herzlich Ihr Pastor

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GEMEINDE LEBEN Eine Messe für einen Tag im Hoerstgener Gemeindehaus

Erster Aktionstag 50+

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m das gute Leben, auch im Alter und mit Beeinträchtigungen, ging es am 9. Juli 2011 im Hoerstgener Gemeindehaus. Das hatte sich dafür am Morgen innerhalb weniger Stunden völlig verwandelt. Zehn Aussteller hatten bunte Messestände errichtet und informierten über ihre Angebote für das Leben im eigenen Zuhause. Ist in einem Dorf ohne Lebensmittelladen und Apotheke für mich alles aus, wenn ich die Einkaufsmöglichkeiten in den Nachbarorten nicht mehr erreichen kann? Nein, der Lebensmittelmarkt in Sevelen mit den Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderungen liefert ins Haus und holt zum Einkaufen ab, beides kostenlos bei einem Einkauf ab 20,00 Euro. Auch Apotheken bieten die Zustellung der Medikamente an. Von einem Pflegedienst kann ich mehr erwarten, als nur die pflegerischen Arbeiten. Beratung und Begleitung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen gehören auf jeden Fall dazu. Auch für das gemeinsame Leben mit Demenzerkrankten gibt es in unserer Gegend Rat und Unterstützung. Was nicht zu den Schwerpunkten der Diakonie gehört, bietet die Caritas. Die verschiedene Konfession ist da keine Grenze. Unsere eigene gemeindliche Seniorenarbeit wurde unter Kolleginnen mit den Angeboten im katholischen Don-Bosco-Haus verglichen. Am Stand des Friederike-Fliedner-Hauses konnten die Besucher überlegen, was denn dafür sprechen könnte, das eigene Zuhause doch noch einmal zu verlegen. Für eine Kaffee-Ecke mit Kuchen hatte das Hoerstgener Seniorentreffen-Team gesorgt. Wer informiert sich schon gerne „trocken“! Und Aussteller und Besucher hatten sichtlichen Spaß beim Ausprobieren einiger Angebote. Nur – besonders gut besucht war der Nachmittag nicht. Ob wir so eine „Messe“ noch einmal wiederholen? Oder ist es sinnvoller, im umgebauten Gemeindehaus in Zukunft eine regelmäßige Sprechstunde einzurichten, z.B. mit der Pflegeberatung der Stadt Kamp-Lintfort, die den Überblick über viele Angebote hat? Die „Zukunftswerkstatt“ im letzten Winter hatte viele Themen aufgeworfen und Mitbürgerinnen und Mitbürger motiviert, z.B. dazu, das „Bürgercafé“ an Freitagnachmittagen einzurichten und kulturelle Veranstaltungen dorthin zu holen. Andere wichtige Bausteine für ein gutes Leben, auch im Alter auf dem Dorf, gibt es schon. Sie müssen nicht mehr erfunden oder erst geschaffen, sondern vor allem bekannt gemacht werden. Das war das Ziel dieses Aktionstags. Pfarrer Stefan Maser 4

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GEMEINDE LEBEN

Aussteller beim ersten Aktionstag 50+ in Hoerstgen: Alzheimergesellschaft im Kirchenkreis Moers (Demenzberatung), Albert Sturtz 02841-100145 Ambulante Hospiz-Arbeit e.V., Kamp-Lintfort (Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase im eigenen Haus) 0174-8384218 Begegnungsstätte 50+ Don Bosco-Haus, Vinnstraße 16, Kamp-Lintfort, Ursula Meyer 02842-50237 CAP-Lebensmittelmarkt, Dorfstraße 21, Sevelen 02835-448940 Caritasverband Moers-Xanten (Seniorenberatung, Demenzberatung. Essen auf Rädern), Dominique Petroff 02841-8848226 Diakonie-Sozialstation (Häusliche Krankenpflege), Annegret Peldszus 02842-56298 Diakonisches Werk, Dienststelle Kamp-Lintfort (Allgemeine soziale Beratung), Elke Groß 02842-9284228 Friederike-Fliedner-Haus (Alten- und Pflegeheim), Ringstraße 99, KampLintfort, Ralph Simon 02842-91330 Pflegeberatung der Stadt Kamp-Lintfort, Andrea Born 02842-912261 Pflegedienst Monika Scharnowski (Häusliche Krankenpflege) 02842-42553

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GEMEINDE LEBEN Mache dich auf und werde Licht, denn Dein Licht kommt! Jesaja 60, 1

Wir feiern in Hoerstgen Advent am Mittwoch, dem 30. November, um 15.00 Uhr im Gemeindesaal an der Dorfstraße mit den Seniorinnen und Senioren des Ortes und vielen Gästen und am Sonntag, dem 11. Dezember (3. Advent), um 15.00 Uhr mit Kindergottesdienst und Kinderchor in der Kirche. Zur Aufführung kommt das musikalische Theaterstück „Bitte nicht stören!“. Anschließend laden die Jugendlichen die Gemeinde zum Adventscafé im Gemeindesaal ein. -> Am 3. Advent ist vormittags in der Kirche kein Gottesdienst.

Der Religionsgeschichtler Dr. Reiner Neu aus Wesel berichtet in der Adventszeit im Hoerstgener Gemeindesaal zweimal über den Heiligen Nikolaus von Myra und die Geschichte seiner Verehrung: Dienstag, den 08.12., um 20.00 Uhr im Mütterkreis und Mittwoch, den 14.12., um 15.00 Uhr im Seniorentreffen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Seniorenadventsfeiern in Sevelen und Rheurdt Wir laden alle Gemeindeglieder aus Sevelen und Rheurdt, die das 70. Lebensjahr erreicht haben, zusammen mit Partnerin oder Partner zu den Seniorenadventsfeiern in einem der beiden Orte ein. Sevelen (im Evangelischen Gemeindehaus, Rheurdter Str. 42):

Mittwoch, 30. November, 15.00 – 17.15 Uhr. Der Bastelkreis bietet in der Pause selbst gebackene Plätzchen und Kuchen an, sowie Marmeladen aus eigener Herstellung. Ein Basar wie früher üblich kann leider nicht stattfinden. Die Bastelfrauen würden sich sehr freuen, wenn junge Gemeindeglieder den Kreis mit viel Einsatz und Ideen beleben würden, um wieder größere Angebote machen zu können! Anmeldung zur Adventfeier bei Küsterin Birgit Weber, Telefon 02835-6831 oder bei Herrn Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Telefon 02835-5163 Rheurdt (im Evangelischen Gemeindezentrum, Kirchstr. 44)

Donnerstag, 1. Dezember, 15.00 – 17.00 Uhr. Anmeldung bei Küsterin Angela Tralles, Kirchstr. 44, Telefon 02845-609855 Es erwartet Sie ein Programm, das die Stimmung der Adventszeit aufnimmt. Natürlich kommen auch Sie selbst zum Einsatz, wenn unsere schönen, traditionellen Adventslieder angestimmt werden. Ihre Kirchengemeinde lädt Sie zu Kaffee und Kuchen ein. Persönliche Einladungen werden über unser Evangelisches Verwaltungsamt im November versandt. 6

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GEMEINDE UNTERWEGS

Quellen, Nonnen, Currywurst

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um Gemeindeausflug nach Paderborn, organisiert vom Männerkreis, waren leider nur zwei Hand voll Menschen dabei. Gut für die Führung durch die Stadt, kleinere Gruppen kann man besser zusammenhalten. Paderborn geht nie das Wasser aus, es liegt durch die Bodenverhältnisse so günstig, dass es immer wieder irgendwo sprudelt. Auch Pader und Lippe sorgen natürlich für den entsprechenden Wasservorrat. Das wusste auch Karl der Große zu schätzen, der an diesem Platz eine Kaiserpfalz errichten ließ. Die Gruppe konnte neben vielen imposanten Kirchenräumen auch in die kleine Kapelle schauen, in der der Kaiser mit den Reichsinsignien bestückt wurde. Die Akustik in diesem Kirchraum konnte durch einen Gesang der Gruppe überprüft werden, es klang enorm füllig und eindruckvoll! Am Nachmittag ging es durch den Park und einige Räume von Schloss Neuhaus. Beindruckend , die ehemalige Bischofsresidenz! Übrigens, das Reisewetter war echt top, kein Wunder, wenn man mit den richtigen Mitreisenden unterwegs ist. Viel hat die Gruppe gehört und gesehen. Die Fotos geben einen kleinen Einblick. Den Schreiber dieser Zeilen haben am meisten der Pulk von Nonnen und die mittägliche Currywurst auf dem Wochenmarkt beeindruckt, einfach eine herrliche Ansicht und ein köstliches Menü! Wolfgang Lietzow

Für das Jahr 2012 plant die Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen – Rheurdt – Sevelen: Eine Senioren-Ferienfreizeit vom 23.5. bis zum 2.6. in Horn - Bad Meinberg, Kurpension Schwanensee. Eine Erlebnis- und Begegnungsfreizeit für Jugendliche in den beiden ersten Wochen der Schul-Sommerferien in Mialet/ Südfrankreich. Nähere Informationen nach den Herbstferien in den Kirchen und Gemeindehäusern!

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DURCH BLICK

Priester und Pfarrer

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ir kennen sicher alle die Geschichte: Ein Mann, auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho, wird unterwegs überfallen. Zwei Männer kommen in der nachfolgenden Zeit vorbei, lassen ihn aber im Straßengraben liegen. Erst ein Mann aus Samaria kümmert sich später um ihn, leistet erste Hilfe und bringt ihn zur nächst gelegenen Herberge. Der erste Mann, der vorbei kam, war ein Priester. Ein Priester? Ausgerechnet ein Priester! Ob Jesus, der diese „Geschichte vom barmherzigen Samariter“ erzählt hat, mit Absicht einen Priester in diese Geschichte eingeführt hat? Vielleicht. Ein Priester sollte zur Zeit Jesu „den Verkehr Gottes mit seinem Volk“ vermitteln. Nur er durfte den Tempel betreten und am Altar das Opfer vollbringen. In Verbindung mit dem Opfern gab es noch eine Reihe von Handlungen, die für heute außer Betracht bleiben können. Damit der Priester für diesen Dienst frei war, bekam er ein geregeltes Einkommen. Wenn in der katholischen Kirche die Eucharistie gefeiert wird, spricht man in diesem Zusammenhang auch vom Messopfer. Opfern heißt, Menschen geben von ihrem wertvollen Eigentum allerlei Gaben für Gott. Klar, daß ein Priester ein vorbildliches Leben führt. Denn, wie gesagt, er vermittelt das Verhältnis zwischen Gott und seinem Volk. Nun sagt das Neue Testament, dieses Verhältnis ist grundlegend verändert und neu geregelt durch Jesus Christus. Er hat sich selbst für alle Menschen geopfert. Jeder Mensch hat direkten Zugang zu Gott. Es braucht keinen Priester mehr als „Vermittler“. Diese Erkenntnis führt dazu, daß die protestantischen Kirchen einen Pfarrer haben, der seine Arbeit als Seelsorger, Verkündiger und Lehrer allein auf Grund einer bestimmten Ausbildung (Studium) und Prüfung verrichtet, der aber nicht in einem besonderen Akt geweiht wird. Er darf auch heiraten und eine Familie haben. Friedhelm Lenz

Tischdecken & mehr Willkommen zur Weihnachtssausstellung 2011!

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GEMEINDE LEBEN

Gemeindeversammlung und Presbyteriumswahl Das Presybterium lädt herzlich ein zur jährlichen Gemeindeversammlung am Mittwoch, dem 16. November 2011, im Anschluss an den zentralen Buß- und Bettagsgottesdienst um 18.00 Uhr in der evangelischen Kirche Rheurdt, Kirchstraße 44. Die Gemeinde bekommt einen Bericht von Presbyteriumsvorsitzendem und Kirchmeistern über das Gemeindeleben in den vergangenen zwölf Monaten. Anschließend ist Gelegenheit zur Aussprache und für Vorschläge und Anregungen. Unsere Gemeinde braucht die Mitwirkung ihrer Mitglieder und gibt auch den nötigen Spielraum dafür! Am 5. Februar 2012 wird das Presbyterium, unsere Gemeindeleitung, neu gewählt. Für alle bisherigen Presbyterinnen und Presbyter endet die Amtszeit, und nicht alle werden für eine weitere Amtszeit zur Verfügung stehen. Wir brauchen 15 Männer und Frauen aus allen Gemeindeteilen, verschiedenen Altersgruppen und verschiedenen Arbeitsbereichen der Gemeinde für unsere Gemeindeleitung. Dazu, wenn möglich, noch ein Presbyteriumsmitglied aus dem Kreis der Beschäftigten unserer Gemeinde. Außerdem gehören die beiden Pfarrer zum Presbyterium. Vom 30. Oktober bis zum 11. November ist die Gemeinde um ihre Vorschläge gebeten. Es lohnt sich für uns alle, wenn viele sich Gedanken machen und geeignete Menschen finden und überzeugen! In der Gemeindeversammlung am Buß- und Bettag ist dann die erste Gelegenheit, die Vorgeschlagenen kennenzulernen und mit ihnen zu sprechen. Zur Vorstellung und Befragung der endgültigen Kandidaten findet am Sonntag, dem 22. Januar 2012, im Anschluss an einen Gottesdienst für alle Gemeindeteile um 9.30 Uhr eine zweite Gemeindeversammlung in der Hoerstgener Kirche statt. Eine Abstimmung aller Gemeindeglieder an der Wahlurne gibt es bei uns allerdings nicht. Nach der Ordnung dieser Gemeinde stimmt am Ende das bisherige Presbyterium über die neue Kandidatenliste ab (Kooptations-Wahlverfahren). Man kann sagen: In Hoerstgen, Rheurdt und Sevelen finden wir unsere neuen Presbyter im Gespräch: bei der Kandidatensuche und während der Gemeindeversammlungen. Pfarrer Stefan Maser, Vorsitzender des Presbyteriums Informationen, Zeitplan und Bestimmungen zur Presbyteriumswahl 2012 finden sich hier: www.ekir.de/presbyteriumswahl

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GEMEINDE LEBEN

Erntedankfest Am Sonntag, dem 2. Oktober feiern wir in allen drei Gemeindeteilen unserer Kirchengemeinde das Erntedankfest. In Sevelen laden wir herzlich um 8.00 Uhr zu einem Frühstück ein, das der Kirchenchor Sevelen für uns zubereitet. Um 9.15 Uhr feiern wir dann gemeinsam einen Abendmahlsgottesdienst, in dem der Kirchenchor singen wird. Wir bitten alle, die am Frühstück teilnehmen wollen, sich vorher anzumelden. Anmeldeformulare liegen dazu rechtzeitig aus. In Hoerstgen beginnt um 9.30 Uhr ein Abendmahlsgottesdienst, bei dem der Posaunenchor spielt und der Kirchenchor singt. Anschließend sind die Gottesdienstbesucherinnen und –besucher herzlich zu einem Frühstück ins Gemeindehaus eingeladen. In Rheurdt laden wir auf 10.30 Uhr zu einem Abendmahlsgottesdienst ein. Nach dem Gottesdienst trinken wir wie immer gemeinsam eine Tasse Kaffee. Pfarrer Jürgen Kunellis

FRAUENFRÜHSTÜCK IN SEVELEN

Mobil im Alter - auch durch Hilfsmittel Das Bücherei-Team lädt am Mittwoch, den 12. Oktober 2011 um 09.30 Uhr wieder zu einem Frauenfrühstück ins Sevelener Gemeindehaus ein. Von Frau Christa Kersten aus Goch werden wir erfahren, wie ältere Menschen Stürze vermeiden und ihre Mobilität erhalten können. Körperliches Training und ein sicheres Wohnumfeld bilden dafür die Grundlage. Wir bitten um Anmeldung bis Montag, den 10.10. 2011 bei Familie Heil (Tel.: 02835/5662). Die Kosten für das Frühstück betragen 4,00 Euro. Karin Heil

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GEMEINDE LEBEN

Kultur im Dorfcafé „…’ne Dame werd’ ich nie!“ Das ist der Titel des zweiten Kulturabends im Dorfcafé Hoerstgen. Am Samstag, den 15. Oktober beginnt um 20.00 Uhr ein Programm der Extraklasse. Die beiden Kasseler Künstlerinnen Claudia Riemann (Gesang) und Julia Reingardt (Piano) entführen uns mit ihrem mitreißenden und erfolgreichen Hildegard-Knef-Programm in die Welt des Chansons. Der Vorverkauf beginnt am 09.09.2011 im Dorfcafé Hoerstgen, der Bäckerei Backus und der Pizzeria. Die Karten kosten 8,00 Euro. Daniela Herlyn-Kern

Gott ist und bleibt getreu! Dieses Motto hat sich der Posauenchor Hoerstgen für seine Abendliche Musik am 29. Oktober 2011 um 18.00 Uhr in der Dorfkirche Hoerstgen gewählt. Schließlich sind die 111 Jahre des Chorbestehens ein Grund, Blechbläserklänge mit Genuss erklingen zu lassen und ebenso zu hören. Lassen Sie sich von der Vielseitigkeit der Bläser verwöhnen und machen Sie selbst mit, denn mit Bläsern singt es sich besonders angenehm. Natürlich bleiben die Musikanten und hoffentlich Sie nach der Musik noch zusammen. Der Posaunenchor wird für Getränke und etwas zu knabbern sorgen und die Bläser freuen sich auf die Gäste und manches erinnernde Gespräch.

Wolfgang Lietzow Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2011

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MACHT HOCH DIE TÜR MACHT HOCH DIE TÜR, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat. ER IST GERECHT, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat. O WOHL DEM LAND, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein.

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Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat. MACHT HOCH DIE TÜR die Tor macht weit, eu’r Herz zum Tempel zubereit’. Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud; so kommt der König auch zu euch, ja, Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad. KOMM O MEIN HEILAND Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.

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GEMEINDE LEBEN

Adventssammlung für die Diakonie In der Adventszeit sammeln wir für die Diakonie, die einen wichtigen Dienst in unserer Gesellschaft versieht. Die Gemeindeglieder aus Rheurdt und Sevelen finden in diesem Gemeindeboten wie gewohnt einen Überweisungsträger und ein Faltblatt mit Informationen zur Sammlung. Machen Sie bitte Gebrauch von dem Zahlschein! Von dem Geld ist auch ein Drittel für die Diakonie unserer eigenen Gemeinde bestimmt. In Hoerstgen kommen Sammlerinnen und Sammler an die Haustüren, um für das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche im Rheinland, unserer Landeskirche und die diakonischen Aufgaben unserer Gemeinde zu sammeln.

Gebrauchte Kleidung für Bethel nehmen wir gerne an am Montag und Dienstag, 24. und 25. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindehaus Hoerstgen, Dorfstraße 7, von Mittwoch bis Dienstag, 19. bis 25. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindezentrum Rheurdt, Kirchstr. 44 von Mittwoch bis Dienstag, 19. bis 25. Oktober, jeweils von 12.00 bis 13.00 Uhr und von 17.00 bis 18.00 Uhr beim evangelischen Gemeindehaus Sevelen, Rheurdter Str. 42 Die Arbeit mit Gebrauchtkleidung, vom Sammeln und Sortieren bis zum Verkauf in eigenen Second-Hand-Läden hat in den von Bodelschwingh’schen Anstalten eine lange Tradition. Viele Bewohnerinnen und Bewohner von Bethel haben in diesen Betrieben ihren Arbeitsplatz. Die „Brockensammlung“ in Bethel ist dem Verband „FairWertung“ angeschlossen. Er setzt sich dafür ein, dass die Textilien so fair verwertet werden, dass weder der Umwelt noch der einheimischen Wirtschaft in armen Ländern geschadet wird. Leider ist beides bei Altkleidersammlungen schon oft vorgekommen. Kleiderbeutel und Merkblätter für die Bethelsammlung liegen ab Anfang Oktober in unseren Kirchen und Gemeindehäusern bereit. Pfarrer Stefan Maser Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2011

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WERBUNG 14

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WIR SIND FÜR SIE DA Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.

Römer 12, 21, Jahreslosung 2011

HOERSTGEN Pfarrer Stefan Maser, Dorfstr. 9, Vors. d. Presbyteriums, zugleich evang. Krankenhausseelsorger am St. Bernhard Hospital E-Mail stefan.maser@kirche-hoerstgen.de Baukirchmeister Thomas Hirth, Sternstraße 8 E-Mail thomas.hirth@kirche-hoerstgen.de Küsterin Lynn Heiß, Dorfstraße 6 Kirchenmusikerin Annette Lubenow, Burgstraße 42 a Gemeindehaus Hoerstgen

Tel. + Fax 0 28 42 / 45 51 Tel.

0 28 42 / 4 13 60

Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 9213759 0 28 42 / 4 12 39 0 28 42 / 47 50 73

RHEURDT Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42, Sevelen Tel. E-Mail juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Stellv. Vors. d. Presb. Wolfgang Grimm, Oberweg 66 Tel. E-Mail wolfgang.grimm@kirche-hoerstgen.de Küsterin Angela Tralles Tel.

0 28 35 / 51 63 0 28 45 / 6 97 15 0 28 45 / 60 98 55

SEVELEN Pfarrer Jürgen Kunellis, Rheurdter Str. 42 Tel. E-Mail juergen.kunellis@kirche-hoerstgen.de Finanzkirchmeister Rudolf Pappenheim, Geschw.-Scholl-Str. 5 Tel. E-Mail rudolf.pappenheim@kirche-hoerstgen.de Kirchenmusiker Christian Braumann Tel. Mobil Küsterin Birgit Weber Tel. Gemeindehaus Sevelen Tel.

0 28 35 / 51 63 0 28 35 / 65 78 0 0 0 0

28 55 / 163 / 6 28 35 / 28 35 /

93 29 49 85 51 99 68 31 7 92 26

Für alle Gemeindeteile zuständig Jugendleiterin Christel Bosch Tel. E-Mail christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

0 28 42 / 7 12 33

Hilfe außerhalb der Gemeinde Sozialstation der Grafschafter Diakonie Telefonseelsorge (gebührenfrei) Evangelische Beratungsstelle für Lebensfragen Diakonisches Werk Kirchenkreis Moers, Dienststelle Kamp-Lintfort, Konradstraße 86

Tel. Tel. Tel.

0 28 42 / 5 62 98 0 800 / 111 01 11 0 28 41 / 9982600

Tel.

02842 / 928 42 - 0

Kirchengemeinde Hoerstgen im Internet: www.kirche-hoerstgen.de; www.facebook.de/kirche.hoerstgen, www.twitter.com/kirchehoerstgen Bankverbindung der Kirchengemeinde: Kto-Nr: 8803108006, BLZ: 350 601 90 (Bank für Kirche und Diakonie) Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2011

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GRUPPEN & KREISE HOERSTGEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

ELTERN-KIND-KREIS

(während der Schulzeit) dienstags, 15.00 Uhr KonfiKids dienstags, 15.45 Uhr, Konfirmanden dienstags, 16.30 Uhr, Katechumenen Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

donnerstags, 9.30 - 11.30 Uhr (Haus der FeG) Ansprechpartnerin: C. Wessels, % 02842 / 904613

JUGENDARBEIT

1. und 4. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartner: Pfarrer S. Maser

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

JUNGSCHAR (5-11 Jahre) donnerstags, 16.30 - 18.00 Uhr

BIBELGESPRÄCH

FRAUENSACHE donnerstags 19.30 Ansprechpartnerin: A. Jordan, % 02842 / 47670

DISCO FÜR KIDS (ab 8 Jahre) donnerstags 16.30 - 18.00 Uhr

OFFENER TREFF & HOBBYGRUPPEN (ab 11 Jahre) donnerstags, 17.30 - 20.00 Uhr

HAUSAUFGABENBETREUUNG donnerstags, 15.00 - 16.00 Uhr, nur mit Anmeldung bei C. Bosch

KINDERTANZ freitags, 14.30 – 15.30 Uhr ( 3 - 5 Jahre) 15.30 – 16.30 Uhr ( 1. + 2. Schuljahr, ab 6 Jahre) 16.30 – 17.30 Uhr ( 3. + 4 Schuljahr) Ansprechpartnerin: D. Herlyn-Kern, % 02842 / 929366

DANCEKIDS freitags, 17.30 - 18.30 Uhr (ab 5. Schuljahr) Ansprechpartner: D. Herlyn – Kern % 02842 / 929366

(Gesprächskreis von Frauen mit erwachsenen Kindern) 2. Dienstag im Monat, 20.00 Uhr Ansprechpartnerin: E. Anhamm, % 02842 / 4984

SENIORENTREFFEN 1. + 3. Mittwoch im Monat, 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: H. Wessels, % 02842 / 42842

GEMEINSAMER MITTAGSTISCH IM GEMEINDEHAUS dienstags, 12.00 Uhr Anmeldung bei Pfarrer S. Maser

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 - 19.30 Uhr: Einzelstimmprobe mittwochs, 19.30 - 21.30 Uhr

INSTRUMENTALKREIS nach Absprache mit A. Lubenow

POSAUNENCHOR

KINDERCHOR

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MÜTTERKREIS

montags, 16.00 – 17.00 Uhr Ansprechpartnerin: A. Lubenow

donnerstags, 20.00 Uhr Ansprechpartner: H. W. Anhamm, % 02842 / 41601

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Sevelen

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

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RHEURDT

GRUPPEN & KREISE

KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) dienstags, 15.30 Uhr Katechumenen dienstags, 16.30 Uhr Konfirmanden, Gruppe I dienstags, 17.30 Uhr Konfirmanden , Gruppe II KonfiKids nach Absprache Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Donnerstag, 20.10., 15.00 Uhr: Basteln mit Angela Tralles Donnerstag, 17.11., 15.00 Uhr: Vorbereitung des Gottesdienstes am 1. Advent Donnerstag, 18.12., 15.00 Uhr: Adventsfeier Ansprechpartnerin: Hanni Hebel, %: 02845/6581

JUGENDARBEIT

GENERATIONENCAFÉ

(während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄDCHENTREFF 12. Okt, 23. Nov. und 21. Dez. 17.30 – 19.30 Uhr

16. Oktober, 20. Nov. und 11. Dez. Immer von 15.00 – 18.00 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Bosch

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 Uhr, in Sevelen

SENIORENARBEIT

JUNGSCHAR mittwochs, 16.30 - 18.00 Uhr

JUGENDTREFF dienstags, 17.15 - 20.00 Uhr sonntags, ab 15.00 Uhr

ELTERN-KIND-GRUPPE dienstags, 10.00 Uhr Ansprechpartnerin: Küsterin A. Tralles

FRAUENFRÜHSTÜCK Õ siehe Sevelen

Mittwoch, 23.10., 15.00 Uhr: Film “Eines Tages...” (Runder Tisch Seniorenarbeit)

EHEPAARKREIS Mittwoch, 12.10., 20.00 Uhr bei Familie Hebel / Schmitt Mittwoch, 09.11., 20.00 Uhr bei Familie Orgassa Ansprechpartner: Eheleute Christel und Karl Heinz Raupach, Tel. 02845/6700

MÄNNERARBEIT Õ siehe Sevelen

ARCHIVFUNDE

von F. Lenz

Grenzüberschreitungen Die Freiherrlichkeit Hoerstgen war auf vielen Seiten von „feindlichem Ausland“ umgeben. Dazu schildert der frühere Synodal-Archivpfleger Paul Mast in dem Artikel „Der Streit zwischen Hoerstgen und Kamp“ folgende Begebenheit: Im Jahre 1743 ertrank das einzige Söhnchen des Chirurgen Hübbers im Grenzgebiet von Hoerstgen. Der Vater, der das Kind nach Hause holte und dabei Rheinberger Gebiet betrat, wurde von dem Schultheißen in Rheinberg in eine Strafe von 50 Reichstaler genommen. Als er die Zahlung verweigerte, wurde seine in Rheinberg wohnende Schwester dafür gepfändet.

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GRUPPEN & KREISE SEVELEN KIRCHLICHER UNTERRICHT

FRAUENHILFE

(während der Schulzeit) freitags, 15.30 Uhr Katechumenen freitags, 16.15 Uhr Konfirmanden KonfiKids nach Absprache Ansprechpartner: Pfarrer Kunellis

Mittwoch, 26.10., 15.00 Uhr, „Unser täglich Brot gib uns heute“, Gisela Soika Mittwoch, 23.11., 15.00 Uhr, wir basteln zum Advent, Elisabeth Lenz Mittwoch, 7.12., 15.00 Uhr, Adventfeier der Frauenhilfe Ansprechpartnerin: Gisela Soika, % 02835/5318

JUGENDARBEIT (während der Schulzeit) Ansprechpartnerin: C. Bosch

MÄNNERARBEIT

JUNGSCHAR dienstags, 15.30 - 17.00 Uhr

JUGENDKREIS freitags, 16.00 - 18.00 Uhr

MÄDCHENTREFF freitags, ab 15.00 Uhr

BASTELKREIS Montag, 10.10., 15.00 Uhr Montag, 07.11., 15.00 Uhr Montag, 28.11., 15.00 Uhr Ansprechpartnerin: Brigitte Erler, % 02835/95676 (nach 15.00 Uhr)

KIRCHENCHOR mittwochs, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Friedhelm Lenz, % 02835/6222

FRAUENFRÜHSTÜCK

Impressum

Montag, 10.10. 2011 Frau Christa Kersten referiert zu: „Stürze vermeiden, Mobilität erhalten“ (s. S. 10). Anmeldung bei Familie Heil: 02835/5662

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Dienstag, 18.10., 19.30 Uhr Jahresplanung 2012 und Feierabendmahl, Sevelen Montag, 31.10., 18.00 Uhr, Hoerstgen: Gemeindegottesdienst zum Reformationstag Dienstag, 15.11., 19.30 Uhr Roland Borgmann spricht über gesunde Bewegung, Sevelen Dienstag, 20.12., 19.30 Uhr Adventfeier, in Rheurdt Ansprechpartner: Wolfgang Lietzow, % 02842/42639

BÜCHEREI dienstags 15.30 – 17.00 Uhr freitags 17.15 – 18.15 Uhr In den Ferien: dienstags 16.00 – 17.00 Uhr Ansprechpartner: K. und J. Heil, % 02835/5662

TROMMELGRUPPE montags, 19.00 Uhr Ansprechpartner: Günter Waberg, % 02845/69927

Herausgegeben im Auftrage des Presbyteriums von der Redaktion: Gisela Soika (verantw.), Doris Deselaers, Jürgen Kunellis, Friedhelm Lenz, Wolfgang Lietzow Titelbild sowie alle nicht besonders gekennzeichneten Fotos: Wolfgang Lietzow Gestaltung: Ulrike Anhamm Druck: Druckerei Elter, Friedrich - Heinrich - Allee 159, Kamp - Lintfort Redaktionsanschrift: Evangelische Kirchengemeinde Hoerstgen, Rheurdter Str. 42, 47661 Issum-Sevelen Nächster Redaktionssschluss: 15. November 2011

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PHYSIOTHERAPIE KRANKENGYMNASTIK MASSAGE

Emiel van Heumen Tel.: 02835 - 6515

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Getraut wurden: 25.06. Jens Lehoff und Natalie Lehoff, geb. Droste, Hoerstgen 02.07. Andreas Schoppmann und Heike Schoppmann geb. Anhamm, Hoerstgen

Ihre Goldene Hochzeit feierten: 12.08. Heidemarie und Hugo Spandick, Hoerstgen 18.08. Marga und Herbert Rödel, Hoerstgen

Getauft wurden: 12.06. Nikita Lenz, Sevelen Gianluca von Staa, Sevelen 25.06. Lucie Lehoff, Hoerstgen 26.06. Birte Zielonka, Hoerstgen 03.07. Mia Sophie Geithner, Rheurdt 17.07. Moritz Grüntjes, Sevelen 24.07. Julian Schink, Sevelen 07.08. Vinzenz Bathen, Hoerstgen 14.08. Janique Hösel, Sevelen

Ihre Diamantene Hochzeit feierten: 16.07. Paula und Werner Michel, Hoerstgen

Es verstarben und wurden beerdigt: 10.06. 11.07. 19.08. 23.08. 25.08.

Ingrid Langer, Sevelen, 74 Jahre Helmut Westhoff, Sevelen, 94 Jahre Erika Dahlen, Sevelen, 75 Jahre Alfred Neukäter, Sevelen, 95 Jahre Werner Peters, Sevelen, 62 Jahre

Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe. Psalm 91, 1+2 20

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Wir sind die Nachbarn, auf die Sie sich verlassen können. Mit Sicherheit. Geschäftsstellenleiter Michael Fösken Rathausstr. 40 • 47509 Rheurdt • Telefon 02845 96440 Geschäftsstellenleiter Norbert Paessens Bahnstr. 4 • 47509 Rheurdt • Telefon 02845 69596 Immer da, immer nah.

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FRAUEN & MÄNNER

Lagerfeuerromantik pur WIE VORGESEHEN fand am 21. Juli trotz ungünstiger Vorzeichen (Dauerregen am Vormittag) das Grillen der Frauensache bei Andrea Busch statt. Wie gut, das Andreas Partygarage locker die große Zahl Grillwilliger fassen konnte. Nach ausgiebigem Schlemmen klarte dann aber doch noch der Himmel auf, so dass wir uns um das von unseren Grillmeistern Norbert und Nachbar angefachte Lagerfeuer scharen konnten. Und da konnte man so wunderbar quatschen, lachen, lästern ( nur ein bisschen und niemals bösartig) und Zukünftiges planen. Ich hätte noch eine ganze Weile dort verbringen können, wäre da nicht, leise aber eindringlich, schon das Geräusch meines viel zu früh piependen Weckers im Hinterkopf gewesen, das mich mahnte doch mal ein Ende zu finden. Ich glaube, ich spreche im Namen von uns allen, wenn ich sage:“Danke Andrea!“ Was das Zukünftige betriff, so ist sicher, dass wir uns am 17. November im Gemeindehaus zu unserem alljährlichen „Weglau-Abend“ um 20.00 Uhr treffen. Diesmal geht es um die Geheimnisse gefüllter Pralinen – ein verheißungsvoller Ausklang eines weiteren Jahres Frauensache. Wer Kontakt zu uns aufnehmen möchte, kann das über: annelie.jordan@kirche-hoerstgen.de Petra Brüggemann

…und Action IIMMER ETWAS LOS ist mit und bei den Männern. So zum Beispiel bei der Tour mit „Drahtesel und Kamera”. Erst einmal versuchte Jürgen Kunellis glaubhaft zu versichern, dass sein Moped auch ein „Drahtesel“ sei und dann ging es über die Rheurdter Höhenzüge bis nach Schaephuysen. Natürlich gab es den klassischen Fotostopp und die Teilnehmer setzten fleißig ihre Kamera ein. So ist das gestellte Bild auf dieser Seite entstanden. Jürgen Kunellis zieht Peter Voorgang von einem tatsächlich vorhandenen Abgrund an einer ehemaligen Kiesgrube weg. Das kann man natürlich fotografisch festhalten und etwas dramatischer gestalten als es tatsächlich war. Jedenfalls hat es Spaß gemacht. Die Männer kommen übrigens an jedem dritten Dienstag eines Monats grundsätzlich im Gemeindezentrum Sevelen zusammen. Kommen Sie doch einfach mal zwanglos dazu. 18. Oktober 19.00 Uhr: Feierabendmahl und Jahresplanung 31. Oktober 18.30 Uhr: Kirche Hoerstgen, Reformationsgottesdienst für die ganze Gemeinde 15. Nov. 19.00 Uhr: Sevelen, Gesundheit im Alter wird auch in der Jugend entschieden! 20. Dezember 19.00 Uhr: Rheurdt, Adventfeier Wolfgang Lietzow 22

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GROß & KLEIN Ein Wort, geredet zu seiner Zeit, ist wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen. Sprüche Salomons 25, 11

"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein", heißt es im Neuen Testament, "sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt." Das ist wahr. Es ist die tiefste und wichtigste Beziehung. Aber es ist auch wahr, dass der Mensch auch von dem Wort lebt, dass Einer zum Anderen spricht. Von dem Wort, mit dem Einer dem Anderen deutlich macht: Ich bin mit dir vertraut, ich höre dir zu und ich antworte dir. Ein Wort - wie wenig ist das. Aber wenn es zur richtigen Zeit einen Menschen trifft, kann es sein "wie goldene Äpfel auf silbernen Schalen". Gisela Soika

Hallo Kinder! JETZT STEHE ICH NOCH mit meinen Freunden auf der Weide und genieße das grüne Gras und die bunten Spätsommerfarben um mich herum. Wenn Ihr diesen Brief lest, werden sie abgelöst sein von den braunen, orangen und gelben Herbsttönen, die ich auch sehr liebe, und den Geruch, ja, den schnuppere ich so gern! Das Lärmen der spielenden Kinder um mich herum macht mich fröhlich und ich muss immer wieder an unsere schönen Gottesdienste bei ‚Kirche mit Kindern’ denken. So haben wir uns im Juli mit dem Diakonie-Haus befasst und einiges über die vielen Menschen, die dort arbeiten, und ihre Aufgaben erfahren. Schön fand ich, dass der Enkel von meinem Hirten, Pfarrer Kunellis, getauft worden ist. Mit der Tauferinnerung haben wir dann im September weitergemacht. Im nächsten Quartal sehen wir uns wieder nur zweimal. Aber das Vorbereitungsteam hat sich schöne Dinge ausgedacht. Kommt alle an diesen Sonntagen um 9.15 Uhr ins Sevelener Gemeindehaus und bringt auch eure großen Leute mit: 16.10.2011: „Erntedankfest der Kinder“ - Wer mag, bringt bitte ein kleines Körbchen mit Früchten mit, um unser Gemeindehaus damit für den Gottesdienst zu schmücken! 04.12.2011: Wir feiern den 2. Advent Die Gottesdienste werden bestimmt wieder sehr schön und ich freue mich auf euch. Zum Schluss muss ich euch aber noch ein Geheimnis verraten: Mir ist zu Ohren gekommen, dass das Vorbereitungsteam im Jahr 2012 etwas ganz Tolles vorhat: Alle Gottesdienste ‚Kirche mit Kindern’ befassen sich das ganze Jahr über mit den ‚Perlen des Glaubens’. Ganz viele spannende Themen erwarten euch dazu! Bis zum Wiedersehen wünscht euch eine schöne Zeit Euer Wuschel

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GR0ß & KLEIN

Brunch for Kids FÜR ALLE KINDER AB 6 JAHREN Am Samstag, den 17. Dezember, von 9.30 Uhr bis 13.00 Uhr, wollen wir gemeinsam im Hoerstgener Gemeindehaus einen schönen Vormittag verbringen. Zeit für die Eltern vielleicht in Ruhe die letzten Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Nach einem gemeinsamen Frühstück werden wir spielen, basteln und backen. Die Teilnahme beträgt für das Frühstück usw. 4,00 Euro. Anmelden könnt ihr euch bis zum 9. Dezember bei: Christel Bosch, Tel.: 02842 /71233 Email: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de

Ich bin online - also bin ich was? DAS GENERATIONENCAFÉ Rheurdt bietet Freiraum, um Ideen für ein besseres Miteinander der Generationen zu entwickeln und umzusetzen. Es lädt Menschen verschiedenen Alters ein, gemeinsam miteinander Zeit zu verbringen und sich mit unterschiedlichen Themen auseinander zu setzen. Diesmal geht es von 15.00 bis 18.00 Uhr um Kommunikation früher und heute. Wo liegen die Chancen und Risiken in Bezug auf das Internet, Handy usw? Referent ist Lutz Zemke, Dipl. Gemeinde- und Religionspädagoge.

Kinderbibelwoche VOM 24. BIS 28. OKTOBER 2011: Theodor ist den Geheimnissen der Schöpfung und des Lebens auf der Spur. Mit Theodor gehen wir auf Entdeckungsreise durch die Schöpfung und durch das Leben. In Zirkusspielen, beim künstlerischem Gestalten und durch Experimentieren vertiefen, erleben und probieren wir aus, was wir in den Geschichten gehört haben. Wir treffen uns in dieser Woche immer von 10.00 bis 13.00 Uhr im Gemeindehaus in Sevelen, Rheurdter Str. 42. Teilnehmen können alle Kinder ab 6 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos, für einen kleinen Imbiss zwischendurch sollte jeder etwas mitbringen. Wer Lust hat mit uns auf Entdeckungsreise zu gehen, kann sich bis zum 16. Oktober anmelden bei: Christel Bosch, Tel.: 02842 /71233 Email: christel.bosch@kirche-hoerstgen.de Christel Bosch 24

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GROß & KLEIN

Kinder zum Mitmachen gesucht DIE KINDER AUS HOERSTGEN, KAMP UND KAMPERBRÜCK bereiten für die Advents- und Weihnachtszeit das musikalische Theaterstück „Bitte nicht stören!“ vor. Im Kinderchor wird dafür immer am Montag von 16.00 bis 17.00 Uhr geübt: am 10. und 17. Oktober, am 7., 14., 21. und 28. November und am 5. Dezember. Am 12. und 19. Dezember wird für den Gottesdienst am Heiligen Abend geprobt. Alle Kinder, die gerne singen und ein bisschen Theater spielen möchten, sind herzlich willkommen, die Ruhe im Gemeindehaus zu stören. Also: "Bitte stören!" ... und mitsingen! Am Sonntag, den 13. November, wird das neue Stück dann auch im Kindergottesdienst vorgestellt. Auch hier brauchen wir viele Kinder zum Mitmachen. Auch für die, die nicht viel in der Kirche vorsprechen wollen, gibt es etwas zu tun. Bis Weihnachten beginnt dann der Kindergottesdienst immer gleich um 9.30 Uhr im Gemeindesaal und dauert auch etwas länger, nämlich bis etwa 11.00 Uhr. Der 3. Advent (Sonntag, 11. Dezember 2011) ist dann wieder der große Tag der Kinder. Um 9.00 Uhr treffen sich alle zum Adventsfrühstück im Gemeindesaal. Um 15.00 Uhr ist KinderAdventsfeier mit dem Weihnachts-Theaterstück in der Kirche, und anschließend lädt unsere Gemeindejugend Große und Kleine zum Adventscafé in den Gemeindesaal ein. Macht ihr mit? Wir freuen uns auf euch! Eure Kirchenmusikerin Annette Lubenow (Tel. 02842-41239) Euer Kindergottesdienst-Team mit Pastor Stefan Maser (Tel. 02842-4551)

Fotos von der letztjährigen Inszenierung “Bethlehem ist unbequem”

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Jugendfreizeit Narbonne Plage:

Wir sind wieder da

Am Freitag ging die Reise los, noch war die Freude riesengroß. Die Fahrt war doch sehr unbequem, doch Narbonne machte es ungeschehn. Der Klaus, der kam angerannt und hat seine Fähigkeiten angewandt. Er zeigte uns das Camp geschwind, verschwand dann aber wie der Wind. Wir packten unsere Koffer aus und schwammen dann aufs Meer hinaus. Der Sandsturm sorgte für ein Peeling, oh so ein schönes Feeling. Die Langeweile an dem Strand, zwang uns zum Wandern im tiefen Sand. Wir gingen zum nächsten Supermarkt und kauften uns so manchen Fraß. 17 000 Schritte machten Spaß, doch viele bissen schnell ins Gras. Blasen, Muskelkater oder Schnitte, der Marsch war nur für Fitte. Das Open-Air in Narbonne - Plage, entpuppte sich als zweiter Marsch. Leider war die Bühne leer und der Weg zurück war schwer. Doch es gab viel heitre Sachen, die wir mit viel Freude machten. Schlammfußball und Fahrradtour, diese Reise war (k)eine Kur.

Christel Bosch (Reim & Fotos)

Wir auch!

26 aus dem Kinderferienprogramm der Diakonie


Eine Seniorenfreizeit in Bad Rothenfelde

Ob ich mich dieses Jahr auch dazu melde?

Ein fester Teilnehmerkreis war schon da und freut sich auf die Reise von Jahr zu Jahr. Inzwischen ist man schon fest etabliert, doch die fünf “Neuen” waren gar bald integriert. Helga Wessels und Hella Hermann in bewährter Weise hatten bestens vorbereitet diese Reise. Es gab viel Abwechslung an allen Tagen, über Langeweile hatte niemand zu klagen. Der Tag fing an mit besinnlichen Gedanken, wir hatten allen Grund für Vieles zu danken. Was dann folgte, war ein buntes Programm, bei dem jeder auf seine Kosten kam Der Kurort lockte mit Konzert oder “Shoppen”, das Angebot war kaum zu “toppen”. Und wer kam schon ungeschoren an der Eisdiele vorbei? Die Sonne half kräftig nach im Wonnemonat Mai. Dann stand eine Schifffahrt auf der Weser an, sogar auf dem Mittellandkanal landeten wir dann.

Auf kulturellem Gebiet brauchten wir nichts missen: Haydns “Die Schöpfung” war ein echter Leckerbissen! Dazu erfreute ein russischer Frauenchor. Nicht nur unser Gemüt, sondern auch unser Ohr. Im Angebot fehlte auch nicht eine Modenschau, so etwas interessiert natürlich jede Frau. Ebenso war ein Museumsbesuch eine Besonderheit, wir lernten manches aus Bad Rothenfeldes Vergangenheit. Einige Zeit wollten wir auch mit Basteln verbringen, etwas Kreatives für Hoerstgen musste uns doch gelingen! Ob es auch glückte, das wird sich zeigen, wenn wir eröffnen den Bilderreigen. So klangen die schönen Tage aus, am Himmelfahrtstag fuhren wir nach Haus. Die Herzen voller Dankbarkeit für die erlebte schöne Zeit. H. Grotepaß

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LESE ZEICHEN

MÄDELS MORDEN

J

a, ich gebe es zu: die Alliteration hat mich gereizt. Aber wirklich reizvoll sind die Kriminalromane, die ich hier vorstellen und allen Krimi-Lesern empfehlen möchte. Mord international : München-Toscana Bücherspenden sind immer wie Wundertüten: nie weiß man, was drin ist! In einer war der Krimi „Wie Krähen im Nebel“ von Felicitas Mayall. Ich schaute mal hinein und war sofort mitten in der spannenden Handlung. Kommissarin Laura Gottberg fand ich sympathisch, und so hatte ich das Buch im Handumdrehen gelesen. Die Beziehung zum italienischen Commissario Angelo Guerrini aus Sienna und die grenzübergreifenden Fälle vermitteln immer wieder einen Hauch von Italien, so dass die drei Romane Mayalls in unserer Bücherei pures Lesevergnügen versprechen. Mord national: Taunus Nele Neuhaus entführt uns kriminalistisch in eine eher unbekannte Region Deutschlands, in den Taunus. In ihrem Roman „Schneewittchen muss sterben“ geht es um dörfliche Geheimniskrämerei, falsch verstandenes Zusammengehörigkeitsgefühl angesichts eines Verbrechens, und schließlich spielt auch noch die große Politik hinein. Neuhaus erzählt spannend, so dass sich diese gut 500 Seiten in einem Rutsch lesen lassen. Auch hier gibt es Ermittler, mit deren persönlichen Problemen der Leser fühlt und leidet. Da dies nicht Neuhaus´ erster Roman ist, werden wir bei Nachfrage gerne weitere beschaffen. Mord in Frankreich Fred Vargas ist seit einiger Zeit als Krimi-Autorin in Frankreich sehr beliebt. Im richtigen Leben ist sie Archäologin und schreibt Krimis vorwiegend in ihren Ferien. Ihre Romane sind spannend und drehen sich oft um mysteriöse Symbole (Pestzeichen, Kreidekreise), sind aber doch ganz realistische Krimis. Wer die Typen in französischen Filmen mag, wird die schrulligen Vögel lieben, die Vargas in ihren Romanen beschreibt. Natürlich ist Kommissar Adamsberg auch solch ein ungewöhnlicher Zeitgenosse. In der Bücherei gibt es vier ihrer Romane.

Außerdem hat Gabriela Gwisdek mit „Die Fremde“ einen spannenden Psychokrimi geschrieben, der sich gut liest und reich an Überraschungen ist, wenn auch nicht immer ganz realistisch. Last but not least gibt es bei uns auch Commissario Brunettis 19. Fall in Donna Leons Roman „Auf Treu und Glauben“. Ein Muss für Fans! Allen vorgestellten Romanen ist gemeinsam, dass sie auf die explizite Darstellung von Grausamkeiten oder Ekeleffekten verzichten und ihre Spannung allein aus einer sprachlich guten Gestaltung beziehen. Unbedingt lesen empfiehlt Jörg Heil

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NACH GEDACHT Zum Jahr der Taufe 2011

Was die Taufe bedeutet

T

aufe ist das Fest der Gemeinschaft, heißt es in einer Publikation der evangelischen Kirche zum Jahr der Taufe 2011. Und weiter: Gerade an einem kleinen Kind wird deutlich, dass Kinder auf Hilfe und Schutz angewiesen sind. Sie brauchen Familien, die sie liebevoll versorgen, sie benötigen ein Zuhause, wo sie sich wohl fühlen und alle Möglichkeiten entwickeln können, die in ihnen stecken. Sie können nicht auf Menschen verzichten, die ihre Fragen hören und ihnen helfen, sich in der Welt zurecht zu finden. „Was macht mich und mein Leben wertvoll?“, wollen junge Leute wissen. „Was wird aus mir, wenn ich Erwartungen an mich nicht erfülle? Was passiert, wenn ich etwas Falsches tue?“ In der Taufe verspricht Gott dem Kind, dass er es bedingungslos liebt und es auf seinem Lebensweg begleitet. Das ist kein Abwehrzauber gegen alle Gefahren. Aber es ist die Zusage, dass es bei allem, was ihm begegnet, nie allein ist. Durch die Taufe wird das Kind in die Gemeinde Jesu Christi aufgenommen. Neben der Familie gibt es dort noch viele andere Menschen, die das Kind begleiten. Sie freuen sich, wenn es mit seinen Fähigkeiten die Gemeinschaft mitgestaltet. Ein ganzes Leben lang gibt die Taufe Kraft und Orientierung. Wer getauft ist, ist auf Jesu Tod und auf seine Auferstehung getauft. Deshalb haben wir als Getaufte eine Hoffnung, die sogar über den Tod hinaus reicht. Die Taufe ist ein Gottesgeschenk für jetzt und in Ewigkeit. Wenn man den Gottesdienstraum des Evangelischen Gemeindezentrums Rheurdt betritt, fällt der Blick automatisch auf den Taufbaum, der sich seit mehr als zwölf Jahren gegenüber dem Eingang befindet. Alle Kinder, die in diesen Jahren in einem Gottesdienst in Rheurdt getauft wurden, sind da mit Foto und Taufdatum festgehalten. Wir müssen jetzt schon überlegen, wie wir die „Krone“ des Baumes vergrößern, um für weitere Jahre Platz für neue Täuflinge zu schaffen. Dieser Taufbaum ist nicht dem biblischen „Buch des Lebens“ vergleichbar, in dem Gott auf ewig die Namen seiner geliebten Menschen festhält. Aber er drückt etwas aus über ein gelungenes Verhältnis von Individualität und Gemeinschaft. Wir haben alle unser eigenes, unverwechselbares Gesicht und einen Lebensweg, den es genau so nur einmal gibt. Aber wir brauchen ein Zuhause, dass auch nach dem Verlassen des Elternhauses da ist und bleibt. Wir benötigen einen Ort, wo wir hingehören, der im Wechsel der Zeiten nicht vergeht. Die christliche Gemeinde ist so ein Ort. Ich persönlich habe mich bis heute immer in dieser Gemeinde zuhause gefühlt. Pfarrer Jürgen Kunellis Gemeindebote | Hoerstgen-Sevelen-Rheurdt | 04-2011

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GOTTES HOERSTGEN 9.30 Uhr DIENSTE 02. Oktober

Maser

Erntedankfest

Abendmahl

09. Oktober 16. Oktober

SEVELEN

RHEURDT

9.15 Uhr

10.30 Uhr

Kunellis

Kunellis

Abendmahl

Abendmahl

Maser

Kunellis

Kunellis

Maser

Kunellis

Kunellis

23. Oktober

Johanneumsgäste

Köth

Köth

30. Oktober

Maser

Münzenberg

Münzenberg

31. Oktober

18.30 Uhr: Reformationsgottesdienst in Hoerstgen

16. Sonntag nach Trinitatis 17. Sonntag nach Trinitatis 18. Sonntag nach Trinitatis 19. Sonntag nach Trinitatis Reformationstag

Kirche mit Kindern

(Maser & Männerkreis)

06. November

Nebelung

Jülicher

Jülicher

13. November

Kunellis

Maser

Maser

20. November

Maser

Kunellis

Kunellis

20. Sonntag nach Trinitatis 21. Sonntag nach Trinitatis Ewigkeitssonntag

Abendmahl

Abendmahl

Abendmahl

27. November 1. Advent

Maser und Frauenkreise

Kunellis

Kunellis und Frauenhilfe

04. Dezember

Keim

Kunellis

Kunellis

15.00 Adventsfeier für Kinder Kunellis

Kunellis

2. Advent

11. Dezember 3. Advent

Kirche mit Kindern

(Maser & Team)

18. Dezember

Maser

Keim

24. Dezember

17.00 Christvesper mit Chören

16.00 Familiengottesdienst 16.00 Familiengottesdienst

Maser

Kunellis

4. Advent

Heiligabend

25. Dezember

Maser

1. Weihnachtstag

Abendmahl

26. Dezember 2. Weihnachtstag

Kunellis (Zentralgottesdienst)

31. Dezember

18.00 Uhr: Maser Abendmahl

Maser

18.00 Christvesper

Keim Kunellis

17.30 Christvesper Widera

kein Gottesdienst

Kunellis

16.00 Uhr: Kunellis

17.30 Uhr: Kunellis

Abendmahl

Wir empfehlen die Neujahrsgottesdienste um 11.00 Uhr in der Kreuzkirche, Geisbruchstraße, Kamp-Lintfort und um 18.00 Uhr in der Dorfkirche Neukirchen. Die Kindergottesdienste finden in der Schulzeit sonntags in Hoerstgen um 9.30 Uhr, in Rheurdt um 10.30 Uhr statt. Sevelen bietet am 16. 10. und am 04. 12. „Kirche mit Kindern“ an.


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