Rudi Kargus broken flowers 2020

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Rudi Kargus b ro k e n f lo w e r s


broken flowers Die Galerie Holthoff widmet dem Hambur­­­­ ger Ausnahmekünstler Rudi Kargus nun schon die dritte Einzelausstellung. Wir standen zu Anfang des Jahres 2020 er­ staunt und fasziniert in seinem Atelier, als wir eine erste Sichtung seiner aktuellen Arbeiten vorgenommen haben. Diese Faszination und Begeisterung hat sich in den kommenden Monaten noch gesteigert! Nun endlich können wir seine Arbeiten einem breiten Publikum zeigen. Die Leinwände von Rudi Kargus brillieren durch eine gekonnte Komposition – Flä­ che, Form und verschwindende Figuration ergänzen sich in seinen Bildwelten. Seine unterschiedlichsten Techniken und Mal­ stile – mal verschwenderisch bunt, mal in monochromen Farbfeldern, mal anekdo­ tisch – legen uns eine verführerische und geschickt inszenierte Fährte. Denn es gäbe sicherlich viele sinnvolle unterschiedliche Ansätze, die Kunst von Rudi Kargus zu interpretieren: auf seine Biographie bezo­ gen, psychologisch oder auch auf die aktuelle Zeit bezogen. Und dann noch der Titel: broken flowers. Eine Ausstellung für dieses sehr besondere Jahr 2020! Aber weit gefehlt. Indem wir versuchen seine Bilder zu lesen, indem wir versuchen die Geschichte und einen Halt in seinen Bildern zu suchen, sie vielleicht sogar in einen zeitlichen Kontext zu setzen, sind wir der von ihm gelegten Fährte gefolgt.

Der Hamburger Maler hat aber einen anderen, wie ich finde wesentlich interes­ santeren Ansatz für seine Malerei gewählt. Rudi Kargus studiert die Malerei! Er er­ forscht Grenzen und Stilmittel, ›arbeitet‹ sich förmlich in seine Bilder hinein. Denn trotz der Bindung an die Fläche ist die Ma­ lerei – gegenüber allen anderen bildenden Künsten – die Freieste. Und dies ist das Außergewöhnliche an seinen Bildern. Rudi Kargus definiert und verwirft die freien Grenzen der Malerei, um sie im nächsten Moment wieder neu zu definieren. War z. B. in seinen früheren Arbeiten der leere Raum ein bildendes Stilmittel, auch um das Konkrete hervorzuheben, so verlässt er in seinen neuen Arbeiten sehr oft dieses scheinbar sichere Terrain und nutzt die‑ sen ›leeren‹ Raum, um das Bild in seiner Komplexität noch zu verstärken. Auf diese Weise entsteht die ganz persön­ liche, spannungsreiche und authentische Bildsprache in seinen Werken, die uns als BetrachterIn in den Bann zieht. Lassen Sie mich bitte zum Schluss noch etwas Persönliches sagen. Jemandem wie Rudi Kargus bei der Arbeit zuzuschauen, mit jemandem wie ihm über die Kunst zu sprechen und seine Demut gegenüber der Kunst und den Künsten zu spüren, ist eine große Bereicherung auch in meinem Leben. Vielen Dank dafür, lieber Rudi. Thomas Holthoff, Oktober 2020

›broken flowers 3‹, 2019 150 × 110 cm, Öl auf Leinwand


›Der Schwarm‹, 2020 100 × 140 cm, Öl auf Leinwand

›Cluster‹, 2018 140 × 110 cm, Öl auf Leinwand


›Piz Perfect‹, 2017 110 × 150 cm, Öl auf Leinwand


›broken flowers 4‹, 2019 140 × 160 cm, Öl auf Leinwand

›broker flowers 2‹, 2019 150 × 110 cm, Öl auf Leinwand


›Tagträumer 6‹, 2020 40 × 30 cm, Öl auf Leinwand

›Tagträumer 4‹, 2020 40 × 30 cm, Öl auf Leinwand

›Tagträumer 1‹, 2020 40 × 30 cm, Öl auf Leinwand


›Tagträumer 3‹, 2020 40 × 30 cm, Öl auf Leinwand

›Memo‹, 2020 150 × 110 cm, Öl auf Leinwand


›Asche und Staub‹, 2018 110 × 160 cm, Öl auf Leinwand


›broken flowers 1‹, 2019 150 × 110 cm, Öl auf Leinwand


›Cristobal Colon 2‹, 2018 40 × 50 cm, Öl auf Leinwand

›Der verlorene Engel‹, 2019 100 × 100 cm, Öl auf Leinwand


›Analoge Helden 2‹, 2019 110 × 140 cm, Öl auf Leinwand

›Cristobal Colon 1‹, 2018 40 × 50 cm, Öl auf Leinwand


›Triumph‹, 2018 110 × 170 cm, Öl auf Leinwand


›Die Unschuldigen‹, 2020 115 × 140 cm, Öl auf Leinwand

›ohne Titel‹, 2018 40 × 50 cm, Öl auf Leinwand


Ausstellungen

›K 1 Das Laboratorium‹, 2019 110 × 170 cm, Öl auf Leinwand

Rudi Kargus 1952 1971– 89 seit 1996 seit 1997

geboren in Worms am Rhein Profifußballspieler beim Hamburger SV und anderen Vereinen intensive Beschäftigung mit der Malerei, diverse Schulungen bei verschiedenen Dozenten, u.a. Prof. Lüpertz enge Zusammenarbeit mit dem Kunstdozenten Jens Hasenberg

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›broken flowers‹, GALERIE HOLTHOFF, Hamburg Ausstellung ›Lust‹ gemeinsam mit Christian Hahn, Fabrik der Künste, Hamburg TaylorWessing in Zusammenarbeit mit Galerie HOLTHOFF-MOKROSS, Hamburg Feinkunst Krüger, Hamburg Galerie Eikelmann, Düsseldorf Strümpfe-Jungbusch, Mannheim ›Yell‹, Galerie HOLTHOFF-MOKROSS, Hamburg Gemeinschaftsausstellung Galerie Borssenanger, Chemnitz Feinkunst Krüger, Hamburg Burg Neustadt-Glewe, Altes Haus Feinkunst Krüger, Hamburg Burg Neustadt-Glewe, Altes Haus Gemeinschaftsausstellung Galerie HOLTHOFF-MOKROSS – ANDERWELT, Hamburg Gemeinschaftsausstellung Kunsthalle Karlsruhe Ausstellung kd kunst Wallhöfen Ausstellung id2k1 Fabrik der Künste, Hamburg Feinkunst Krüger, Hamburg Gut Deinster Mühle, Stade Landdrostei, Pinneberg KunstGut, Hamburg Feinkunst Krüger, Hamburg Fabrik der Künste, Hamburg Gruppenausstellung Galerie Steiner, Wien Kunsthaus Jesteburg Kunstfeler, Dresden Galerie Steiner, Wien Graf von Westphalen, Hamburg Amtsrichterhaus, Schwarzenbek Rickmer Rickmers, Hamburg Gruppenausstellung Galerie Eikelmann, Düsseldorf Galerie Elbchaussee Acht, Hamburg Gastwerk, Hamburg Deutsches Sport und Olympiamuseum, Köln


GALERIE HOLTHOFF

Fischers Allee 70 22763 Hamburg www.galerie-holthoff.de mail@galerie-holthoff.de

Impressum Text: Thomas Holthoff, Hamburg Abbildungen: Ralf Gellert, Hamburg Gestaltung: Büro für Belange und Angelegenheiten, Hamburg Druck: RESET ST. PAULI Druckerei GmbH, Hamburg Auflage: 150 Hamburg, Oktober 2020

Mit freundlicher Unterstützung

HAMBURGER SALON by Taylor Wessing and Holthoff-Mokross

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