Jahrbuch 2011 Home electronics Jahrbuch 2011 / Vernetztes Wohnen
vernetztes wohnen
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FAC H BUCH
2011
in Zusammenarbeit mit
TX-SR608
Bestseller für Musik und Film 7.2 AV-Receiver Onkyo TX-SR608
„Der Onkyo TX-SR608 übertrifft alle Erwartungen und definiert Audio- und Videoperformance neu“ so urteilt die Fachpresse über den neuen Onkyo AV-Receiver. Der flache und kompakte Onkyo Receiver mit hochwertiger Aluminiumblende lässt in seiner Preisklasse keine Wünsche offen. Mit 7 x 160 Watt, THX Select II Lizenz, Dolby Pro Logic IIz, Audyssey DSX sowie VGA PC-Eingang sorgt der TX-SR608 für perfekte Stimmung für Auge und Ohr! Mit vielfältiger Ausstattung, attraktivem Bedienungskomfort und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten wie 6 HDMI-Eingänge und Universal Port für Ein-KabelVerbindung zur optionalen iPod-Dock oder DAB+ Radiotuner. Garantieleistung 4 Jahre. Erhältlich auch in Schwarz. Mehr über den einzigartigen Onkyo TX-SR608 erfahren Sie unter www.novisgroup.ch
Balcar Electronics AG I Steigstrasse 2 I 8610 Uster I 043 355 75 00 I www.novisgroup.ch
Jahrbuch 2011 [ Editorial ]
Lust auf vernetztes Wohnen Geschätzte Leserin, geschätzter Leser Es ist zwar noch keine Selbstverständlichkeit, dass Vernetzung fester Bestandteil in der Planung des Bauherrn ist. Die Technik hat aber definitiv Fuss gefasst im Wohnbaumarkt. Und das mit Lösungen, die der Pionierphase entwachsen sind, reif für die breite Anwendung, auch bezüglich der Kosten von Standardangeboten. So ist uns die Lust des Berichtens und Förderns seit dem Erschei nen unseres ersten Jahrbuchs zum vernetzten Wohnen vor fünf Jahren keineswegs vergangen. Der Bedarf für ein besseres Ver ständnis von Anwendungen und Grundlagen der Technik ist zwar nach wie vor da. Wir können uns nun aber mehr und mehr an beispielhaften realisierten Projekten orientieren. Diese vermitteln am besten, wie Vernetzung eine neue Stufe von Wohnqualität ermöglicht und neue Dienste erschliesst, sei es für mehr Komfort, höhere Sicherheit, bessere Energieeffizienz oder willkommene Un terstützung im Wohnumfeld, sei es für das qualitativ hoch stehende Angebot an Musik, Kommunikation und visueller Unterhaltung in den eigenen vier Wänden. Wir möchten mit dem vorliegenden Jahrbuch bei Ihnen die Lust wecken, sich vertieft mit dem Thema vernetztes Wohnen aus einanderzusetzen, und wünschen eine spannende und anregende Lektüre. // Dominik Achermann
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Jahrbuch 2011 [ InhaltsverzeIchnIs ]
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Grundlagen und Neuheiten
Realisierte Projekte
Trends vernetzten Wohnens
Da in der Vernetzung von Unter- haltungselektronik und Haustechnik unterschiedliche Anforderungen an die Kommunikation unter Geräten gestellt werden, basiert vernetztes Wohnen auf zwei verschiedenen Netzwerktypen im gleichen Objekt. Wir stellen die Anforderungen und die Lösungen dafür vor.
Nichts ist anschaulicher als das onkrete Objekt. Mit einer Reihe k von realisierten Projekten zeigen wir Ihnen, wie Hausbesitzer zusammen mit Fachleuten ihre Vorstellungen von vernetztem Wohnen verwirklicht haben, sei es für multimediale Unterhaltung, für optimierte haustechnische Prozesse oder für beides..
Technologien für vernetztes W ohnen haben sich etabliert und sind auf dem Markt zu erschwinglichen Preisen verfügbar, so dass dem breiten Durchbruch immer weniger im Wege steht. Gleichzeitig zeichnen sich neue Anwendungen ab, die den Nutzen der Vernetzung vor allem in Verbindung mit dem Internet weiter erhöhen.
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130 GRUNDLAGEN UND NEUHEITEN MultiMedia UnterhaltSameS haUS � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 10 neUheIten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 19 Vernetzte HaustecHnik mehr Komfort, SIcherheIt Und effIzIenz � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 26 neUheIten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 33 serVice-WoHnen dIenStwohnUng der neUen art � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 40 neUheIten � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 46 REALISIERTE PROJEKTE horgen Im Schwalbennest � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 52 wolleraU Mobil, multimedial und flexibel � � � � � � � � � � � � � � � � � � 58 lIgnIereS Entlegenes Open Air-Heimkino � � � � � � � � � � � � � � � � � � 64 SolothUrn Zwei Generationen multimedial vernetzt � � � � � � � � 70 madISwIl Doppelt und dreifach vernetzt � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 76 männedorf Badestelle wird zum Domizil � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 82 wIlen Selbst ist der Systemmann � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 88 BUochS Im sicheren Hafen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 94 InnerSchweIz Eine besondere Kulisse � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 100 rheInfelden Service inbegriffen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 106 TRENDS DES VERNETZTEN WOHNENS
Info-Service Für Interessenten steht am Anfang eines eigenen Projektes die geeignete Information über Nutzungsmöglichkeiten, vorhandene Lösungen und konkrete Angebote. Die Checkliste für vernetztes Wohnen, Hinweise auf Informationsquellen und Pro- dukte in Portraits von Keyplayern im Schweizer Markt schaffen einen ersten Überblick.
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tV/Internet Fernseher als vernetzter Alleskönner � � � � � � � � � � 114 Smart meterIng Kommunikativer Stromanschluss � � � � � � � � � 118 energIeeffIzIenz Digitalstrom � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 121 fIBer to the home Glas gegen Kupfer � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 124 forSchUng Trends im iHomeLab � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 127 INFO-SERVICE fIrmenportraItS � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 132 checKlISte deS Vernetzten wohnenS � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 142 meSSen Und KongreSSe � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 145
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INTERNET SERVICE-ANBIETER Telefon, Radio/TV Satellit
Energie- und Ger채temanagement
Hausdienstleister
Alarmzentrale Funk Externe Betreuung
Telemedizin
Teleworking Kabel E-Learning
Quartier-Portal
Hausanschl체sse
Fernbedienung via Internet und Telefon
Jahrbuch 2011 [ vernetztes Wohnen ]
INTRANET Radio / TV
Audio / Video
Computer mit Speichern und Peripherie
Sicherheitseinrichtungen
Telefon
Videoüberwachung, Brand- und Bewegungsmelder, Alarmanlage etc. Bedienung zentral, dezentral mobil
Verbrauchsmessung
Gegensprechanlage
Beleuchtung
Beschattung
Hausgeräte
Belüftung Heizung und Warmwasser
Kochherd, Waschmaschine, Tiefkühltruhe etc.
Das vernetzte Haus Im komplett vernetzten Haus sind sowohl die Geräte der Informations- und Kommunikationstechnik - Computer, Radio, TV etc. - als auch die Gewerke der Haustechnik - Heizung, Beleuchtung, Jalousien, Haushaltgeräte etc. in einem Intranet miteinander verbunden und umfassend bedienbar. Anschlüsse nach aussen (Mitte) erschliessen eine Vielfalt von neuen Dienstleistungen (links) insbesondere über Internet (links).
GrundlaGen und neuheiten Bedingt durch die unaBhängig voneinander erfolgte entwicklung von unterhaltungselektronik und haustechnik sowie unterschiedliche anforderungen an die datenüBertragung in den Beiden geBieten Basiert vernetztes wohnen Bis heute auf zwei grundsätzlich unterschiedlichen netzwerktypen im gleichen oBjekt. in zwei üBersichten und neuheiten dazu führen wir sie nachfolgend in die grundlagen und weiterentwicklung der vernetzung von multimedia und von haustechnischen systemen ein. eine dritte üBersicht gilt den neuen dienstleistungen, die hauptsächlich dem flächendeckend verfügBaren internetanschluss der haushalte zu verdanken sind.
unterhaltsames haus // Kurt Haupt
Wir Wollen dann unterhalten Werden, Wenn Wir Zeit haben. Wir Wollen unsere unterhaltung dort geniessen, Wo Wir es gemütlich finden. und letZtlich Wollen Wir genau die unterhaltung haben, die Zu stimmung, tätigkeit und interessen passt. das sind nur einige Wünsche, Welche die vernetZte heimunterhaltung erfüllen kann.
Grundlagen und Neuheiten [ MultiMedia - überSicht ]
INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
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n den Kinderjahren des Radios kuschelte sich die ganze Familie um das warm leuchtende und summende Röhrengerät und lauschte den Nachrichten von Radio Beromünster. In den 70er-Jahren stritt man sich bereits heftig um die TV-Fernbedienung, die als Zauberstab bestimmte, ob der Abend dem Sport oder dem Spielfilm gewidmet wird. Und seit den 80ern kann die neuste Lieblings-CD nur geniessen, wer sich diese als erster aus dem chronisch unaufgeräumten CDGestell schnappt.
Wann und Wo man Will Heute ist alles anders – oder könnte es mindestens sein. Der moderne Vater schnipselt in der Küche zu Salsa das Gemüse, Mama macht zu New Age-Musik ihre Yoga-Übungen im Schlafzimmer, während aus den Kinderzimmern abwechslungsweise wütender Punk dröhnt oder traurige Lovesongs seufzen. Das Besondere daran ist, dass all diese Musik von einer nur wenige hundert Franken teuren vernetzten Festplatte stammt. Der schuhschachtelgrosse Medienserver steht unauffällig im Hobbyraum und werkelt dort rund um die Uhr. Als digitaler Ersatz für das CD-Gestell braucht er dabei kaum Strom und räumt sich sogar selber auf.
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Individuelle ortsunabhängige Unterhal- weltweit via Internet auf seine heimische tung ist möglich, weil Musik und Filme private Musiksammlung zugreifen. heute digital sind. Bestehen Musik, Filme und Fotos nur noch aus Bits und Bytes Von mP3-Sammlung biS statt Plastikscheiben, lassen sie sich ein- FolloW me-TV fach speichern und in Lichtgeschwindig- Wie stark man seine Unterhaltung verkeit durch Kabel oder funkend durch die netzten will, kann jeder individuell nach Luft transportieren. Budget und Wünschen entscheiden. Der Die selbst gespeicherte Unterhaltung simpelste Einstieg besteht darin, Musik wird ferner immer stärker durch Inhalte von einer Festplatte oder aus dem Inaus dem Internet ergänzt. So kann man ternet an verschiedenen Orten im Haus die Radiosendung „Echo der Zeit“ als zugänglich zu machen. Diese punktuelle Pod c ast genau dann aus dem Internet hö- Musikvernetzung ist inzwischen ausgeren, wenn man Zeit hat. Will man gar ein reift und auch in der Bedienung simpel. neues Musik-Album kaufen, kann man Einen Schritt weiter gehen vernetzte sogar das ausserhalb der Ladenschluss- Musiklösungen, die mehrere Räume konzeiten einfach in einem Internetladen trolliert beschallen sollen. Hier will man erledigen. Weil die meisten Musikläden mit einem Party-Mode dafür sorgen, dass inzwischen auf Kopierschutzverfahren ohne lästige Echos im ganzen Haus dieverzichten, lässt sich dann das neu Er- selbe Musikatmosphäre herrscht. Schnell worbene sofort wieder im ganzen Heim- kommt dann der Wunsch, verschiedene netzwerk geniessen. Wohnzonen gezielt mit einem SoundtepDank Digitalisierung lässt sich Un- pich zu überziehen. Musik in der Küche terhaltung aber auch einfacher sammeln und auf der Terrasse sollen funkig beim und organisieren. Statt mühsam eine CD Schnipseln und Jäten unterstützen, wähirgendwo im Gestell aufzustöbern, durch- rend im Wohnzimmer und Heimbüro beforstet man innert Sekunden Tausende ruhigende Klassik verströmt wird. von Songs auf einer Festplatte. Mit einem Im Zeitalter der Ökologie will man Tastendruck lässt sich dieser Song dann vielleicht sogar nur dort Musik hören, wo im ganzen Haus über ein Netzwerkkabel man sich aufhält. Diese Aufgabe löst die oder drahtlos über das Funknetzwerk Funktion „Follow Me“. Wenn man das verteilen. Sogar wer unterwegs ist, kann Schlafzimmer morgens verlässt, ver- ��
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Als Medienclient der zweiten Generation spielt das Sensia nicht nur Musik, sondern zeigt auf dem berührungsempfindlichen Display auch Informationen aus dem Internet an.
Ein kleiner Multimediaserver braucht kaum Platz und Strom.
Vernetzte Musiksysteme können mehrere Räume beschallen und lassen sich sogar komfortabel über ein iPad bedienen.
�� stummt dort die Musik auf Tastendruck. In der Küche angekommen, drückt man ebenfalls wieder eine Taste, damit einem die im Schlafzimmer „zurückgelassene“ Musik nun beim Kaffeekochen begleitet. Diese Nutzungskonzepte für vernetzte Medien lassen sich nun natürlich auch noch auf Videos und Fotos erweitern. Digitale Bilderrahmen werden so automatisch mit neuen Fotos bestückt. Filme und Fernsehaufzeichnungen lassen sich nicht nur am TV, sondern auch an einem Notebook betrachten. Und beim Follow MeTV stoppt der Krimi auf Tastendruck in der Stube und setzt später im Schlafzimmer genau dort fort, wo man unterbrochen hat. Selbstverständlich übernimmt in diesem Fall das Heimnetzwerk sogar die nötige Datenspeicherung für das zeitversetzte Fernsehen. Komplexe multimediale Heimvernetzung, die für Musik und Videos neben Räumen auch Zeit überwindet, ist heute technisch möglich. Die grosse Herausfor-
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derung bei komplexen Möglichkeiten besteht aber darin, solche Systeme auch intuitiv und einfach bedienbar zu machen.
Das Netz ist oft schoN Da Weil vernetzte Unterhaltung die gleiche Technik wie Computerdaten nutzt, ist das Netzwerk in vielen Wohnungen meist schon vorhanden. Überall wo im Haus Internet genutzt wird, kann man also auch auf vernetzte Unterhaltung zugreifen. Will man das Netz zusätzlich ausbauen, kann man dazu entweder installationsfreie Funktechnik verwenden, vorhandene Stromleitungen nebenbei als Unterhaltungstransporteure nutzen oder mittels Verkabelung auf maximales Tempo und Zuverlässigkeit setzen. Vernetzte Unterhaltung nutzt ein vorhandenes Computernetzwerk transparent und meist ohne Nebenwirkungen. Das heisst, überall wo man Zugang in die vernetzte Unterhaltung schafft, erhält man auch gleich Zugriff auf das Internet mit seinen News, E-Mails und sozialen
Netzwerkfunktionen. Dabei verschmelzen Daten und Unterhaltung immer stärker. Vor allem Jugendliche freuen sich darüber, wenn auf ihrer Facebook- oder Twitter-Seite im Internet auch gleich zu lesen ist, welche Musik sie gerade hören. Wer clever plant, kann sein Netzwerk gleich dreifach nutzen und auch Haussteuerfunktionen über dasselbe Netzwerk abwickeln oder mindestens die Haussteuerung über das Computer- und Unterhaltungsnetzwerk kontrollieren.
Gute uNterhaltuNGsGeräte siND verNetzbar Vorbei sind die Zeiten, als man vernetzbare Unterhaltungsgeräte nur im Spezialgeschäft fand. Inzwischen verfügen praktisch alle Unterhaltungsgeräte im höheren Preissegment über einen kabelgebundenen oder gar drahtlosen Netzwerkanschluss. Am deutlichsten ist die Entwicklung zum Netz bei den Fernsehgeräten zu sehen. Es gibt kaum mehr ein modernes
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Grundlagen und neuheiten [ MULTIMEDIA - üBErSICHT ]
Modell, das nicht mittels Vernetzung auf Informationen aus dem Internet zugreift und sich deshalb auch einfach in die heimische Unterhaltungsbibliothek vernetzen lässt. Mehr zu diesem Thema lesen Sie im Sonderbeitrag „Fernseher als vernetzter Alleskönner“ (Seite 114). Während Fernsehgeräte Videospezialisten sind und Musik und Bilder nur „nebenbei“ wiedergeben, sind moderne Hi-Fi-Anlagen und Musikkomponenten darauf spezialisiert, die Ohren zu verwöhnen. Hier hat sich die Vernetzungsfähigkeit noch nicht so stark durchgesetzt wie bei den Fernsehern, doch immer mehr Audiogeräte schmücken sich mit Logos wie UPnP oder DLNA, welche eine einfache Integration ins Heimnetzwerk garantieren.
StandardS verbinden verSchiedene Marken Die offenen Standards „Universal Plug and Play“ (UPnP) und „Digital Living Network Alliance“ (DLNA) sind ein Glücksfall für die vernetzte Heimunterhaltung. Sie gewährleisten nämlich, dass es keine Rolle spielt, ob ein Küchenradio von Noxon, eine Mini-Hi-Fi-Anlage von Philips, eine Spielkonsole von Sony, ein Fernseher von Samsung oder ein Edelverstärker von Marantz einen Song aus dem Netzwerk abspielt. Denn all diese Geräte können auf Musik zugreifen, die sowohl auf einem PC unter Windows, Mac oder Linux, einer netzwerkfähigen Festplatte oder gar einem spezialisierten Medienserver gelagert wird. Die UPnP-Technik ist über ein Jahrzehnt alt und so gereift, dass sie ihr Versprechen von „Einstecken und Loslegen“ ��
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UPnP Und dLnA stAtt BAByLon Während man sich in analogen Zeiten noch über nicht passende Stecker für die Heimunterhaltung ärgerte, muss man sich nun im Digitalzeitalter mit Formaten und Protokollen vertraut machen. Glücklicherweise sorgen Standards dafür, dass sich Geräte verschiedenster Hersteller automatisch verstehen. Bei der digitalen Unterhaltung werden Millionen von Nullen und Einsen im Netzwerk herumgereicht. Damit daraus Musik und Heimkino werden, müssen die Daten für ein Wiedergabegerät „verständlich“, also im richtigen Format vorhanden sein. Ferner müssen sich alle am Netzwerk beteiligten Geräte mit einem Protokoll verständigen können. Schliesslich genügt es ja auch nicht, wenn man einfach eine Audio-CD auf den Player legt; man muss diese brav richtig herum in die Schublade einlegen und dann die passenden Tasten drücken. UPnP – die universelle Unterhaltungssprache „Lasst uns miteinander reden!“, lautet also der wichtigste Grundsatz bei der vernetzten Unterhaltung. Dank Universal Plug and Play (UPnP) gibt es dafür eine gemeinsame Sprache. Wenn im Datenblatt eines Gerätes das UPnP-Logo prangt, spielt es meist recht problemlos im heimischen Unterhaltungszirkus mit. Wer beispielsweise einen einfachen UPnP-Musikabspieler an sein Netzwerk anschliesst, löst damit ein komplexes Gespräch aus. Der Player sagt, natürlich in Bits und Bytes, Folgendes: „Hallo zusammen. Mein Name ist 192.168.1.5. Ich kann Musik abspielen. Hat irgendwer im Netzwerk Musikdateien, die ich abspielen kann?“ Findet sich ein Kumpel im Netz, wird die Kommunikation detaillierter. Ein Musikserver erklärt: „Ich hab‘ 500 Songs. Ich kann dir mal eine Liste vorlesen. Wie hättest du die gerne? Nach Interpret oder Musikrichtung?“ erweiterbar und dynamisch UPnP sorgt also in erster Linie dafür, dass sich unterschiedlichste Geräte in einem Netzwerk finden und sich über ihre Fähigkeiten austauschen können. Das funktioniert über Herstellergrenzen hinweg. Ob eine Abspielbox unter Linux mit einem Server-PC, einem Mac oder einem Windows-PC plaudert, ist bei UPnP gleichgültig. Der Standard UPnP ist ferner offen und ausbaubar. Es kann also problemlos ein halbes Dutzend Abspielgeräte im Netzwerk bei drei verschiedenen Servern Musik abholen. dLna: verstehen statt nur reden Alle Geräte, auf denen ein UPnP-Logo prangt, können sich in einem Netzwerk unterhalten. Das heisst aber nicht, dass sie sich auch immer problemlos verstehen. Genauso wie ein britischer Schauspieler böse über einen japanischen Text stolpert, gibt es auch im UPnP-Netz die Frage der passenden Formate. Ein Musikabspieler kann möglicherweise nur Dateien im Format MP3 wiedergeben. Wird der Song stattdessen im FLAC-Format vom Server geschickt, verstummt der Player. Diesem Problem hat sich die DLNA (Digital Living Network Alliance) angenommen. Sie hat den UPnP-Standard erweitert und bei DLNA auch bestimmte Dateiformate vorgeschrieben. Dazu gehören insbesondere das Musikformat MP3 und das Videoformat MPEG-2. Wenn also zwei Geräte ein DLNA-Logo tragen, können sie sich nicht nur im Netzwerk sehen und miteinander plaudern, sondern schicken sich die Daten auch im richtigen Format. Da DLNA auf dem älteren UPnP aufbaut und dieses komplett integriert, sollte man bei Neuanschaffungen eher dem umfassenderen DLNA den Vorzug geben.
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Der Alleskönner Philips MCi900 integriert sich dank DLNA in das heimische Unterhaltungsnetzwerk.
�� (Plug and Play) meist erfüllt. Bei DLNA machen inzwischen über 250 Hersteller mit, die sich nicht nur darum kümmern, dass ihre Geräte miteinander reden können, sondern auch kompatible Musik- und Videoformate verwenden. Mehr dazu in der Box: „UPnP und DLNA statt Babylon“.
Vernetzte UnterhaltUng ab 200 Franken Wer für wenig Geld ausprobieren möchte, was vernetzte Unterhaltung für Vorteile hat, kann problemlos „klein einsteigen und später wachsen“. Bereits ab rund 200 Franken gibt es netzwerkfähige Radios, die nicht nur eine von über 20‘000 Radiostationen aus dem Internet ertönen lassen, sondern auch die heimische Musiksammlung ab Festplatte abspielen. Dank Wireless-LAN und eigenem Lautsprecher kann man diese Geräte aufstellen, wo man will, die einmalig nötige Installation ist sehr einfach. Auch die Bedienung eines vernetzten Radios ist simpel. Eine kleine Anzeige am Radio hilft dabei, sich mit Tasten und Rädchen zum Lieblingssong durchzuklicken. Man wählt am Radio beispielsweise einfach „Netzwerkmusik“ und „Nach Interpret auflisten“ und findet dann auf den ersten Tastendruck schon das Album von Abba. Wer nicht am Radio fummeln will, kann ein solches vernetztes Küchenradio
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Einfache vernetzte Küchenradios wie Noxon iRadio Cube holen Musik aus dem Internet oder der eigenen MP3-Sammlung.
auch einfach vom PC aus fernsteuern und mit Musik füttern. Dazu wählt man im Mediaplayer von Windows 7 einfach ein Album aus und klickt mit der Maus den Befehl „Auf dem Küchenradio abspielen“ an. Wer ein bisschen mehr Geld ausgibt, erhält für unter 1000 Franken bereits eine Stereoanlage, die sich nicht nur als Medienserver betätigt, sondern auch gleich die Bibliothek automatisch erweitert. Jede eingelegte Audio-CD landet dann digitalisiert auf der Festplatte und kann danach im ganzen Haus angehört werden. Wird das Archiv dabei im MP3-Format angelegt, lässt es sich auf praktisch allen Geräten abspielen. Inzwischen können aber auch Mini-Hi-Fi-Anlagen auf Wunsch die CD in verlustfreien Formaten archivieren.
einFach zUm VerlUstFreien digitalen mUsikarchiV Früher rümpften Musikgeniesser beim Thema vernetzte Unterhaltung oft die Nase, weil sie in ihren Kinderjahren auf dem verlustbehafteten Format MP3 basierte. Eine über das Netzwerk verteilte MP3-Datei tönte schlechter als die Original-Audio-CD. Mehr zum Thema Dateiformate in der Box „Medien und ihre Dateiformate“. Heute können aber problemlos verlustfreie Audioformate wie FLAC in der Heimvernetzung eingesetzt werden. Das
heisst, dass die auf einer Festplatte des CD-Spielers gespeicherten CD-Kopien oder die über das Netzwerk verteilten Audioinformationen dieselbe Qualität haben wie die „Original-CD“. Dank verlustfreier Speicherung und Verteilung erlebt die vernetzte Unterhaltung heute bei Audiophilen, also Freunden der hochqualitativen Musik, einen Boom. Denn sie sind nicht nur daran interessiert, ihre Musikschätze im Haus zu verteilen, sondern wollen diese vor allem „für die Ewigkeit ohne Qualitätsverlust konservieren“. Moderne CD-Player im High End-Bereich kopieren alle nicht kopiergeschützten Audio-CDs automatisch und verlustfrei als 1:1-Abbild auf eine Festplatte. Dank Prüfdatenbanken im Internet können sie dabei sogar Lesefehler auf BitEbene erkennen und korrigieren. Damit sind die musikalischen Schätze vor dem Zahn der Zeit gerettet. Denn Festplattendaten lassen sich einfach duplizieren, und die Sammlung lässt sich so sichern. Demgegenüber neigen Metalle, Lacke und Kunststoffe der Original-CD zu Oxidation und Zerfall. Mit dem verlustfreien Umkopieren auf eine Festplatte erhält der Musikfreund aber auch zusätzlichen Komfort. Denn ein Musikarchiv auf der Festplatte lässt sich viel einfacher verwalten und bedienen als ein staubanfälliges CD-Gestell.
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Grundlagen und neuheiten [ MULtIMEDIA - üBERSICHt ]
Das Internet hIlft beIm KatalogIsIeren Wird eine neue Musik-CD erstmals in einen vernetzten High End-Player eingelegt, wird sie automatisch aufgrund ihrer digitalen Merkmale erkannt. Aus dem Internet werden dann sämtliche Informationen wie Interpret, Titel und Stilrichtung bezogen, und sogar ein Foto der CD-Hülle kommt automatisch aus dem WWW. Das Angebot an solchen Meta-Informationen wächst stetig. Neue Dienste liefern auf Wunsch auch ergänzende Informationen zu klassischen Werken und Komponisten oder ergänzen das Musikarchiv auch gleich mit Songtexten. Die verlustfreie CD-Kopie wird dann zusammen mit all diesen Zusatzinformationen in die Musikbibliothek eingereiht. Der digitale Ersatz des CD-Gestells räumt sich also sogar selber auf. Selbstverständlich kann die Bibliothek jederzeit nach sämtlichen Attributen durchsucht werden. So lässt sich also auch einfach wieder der Jazz-Song finden, in dessen Titel das Wort „forever“ vorkommt und von dem einem weder Interpret noch CD-Titel einfallen will.
Vernetzte abspIeler übertreffen CD-QualItät Wenn Audiodaten verlustfrei auf einer Festplatte gespeichert und verlustfrei über das Netzwerk im ganzen Haus verteilt werden können, müssen sie letztlich auch wieder ohne Qualitätsverlust in analoge Töne umgewandelt werden. Auch als Medienabspieler erreichen die vernetzten Komponenten inzwischen die Qualität der insularen Geräte oder übertreffen diese sogar. Vernetzte DigitalAudio-Wandler (DAC) sind eigentlich CD-Player, bei denen das Netzwerkkabel ��
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Medien und ihre dateiforMate audioformate: MP3 (MPEG-1 Audio Layer 3) ist das am meisten genutzte Audioformat. Es braucht für die Speicherung einer CD nur 10 Prozent des ursprünglichen Speicherplatzes. Dabei gehen aber Informationen verloren, das Verfahren ist also „verlustbehaftet“. MP3Dateien enthalten meist Zusatzinformationen wie Songtitel, Interpret oder Musikstil. Ogg Vorbis (OGG) ist die lizenzfreie Alternative zu MP3. Die Audioqualität ist mit MP3 vergleichbar, die Fans bezeichnen OGG sogar als überlegen. Windows Media Audio (WMA) ist das Microsoft-Format. Dabei werden verschiedene Kompressionsverfahren angewendet. WMA kann Musik auch verlustfrei (WMA lossless) und in Mehrkanaltechnik (WMA Pro) speichern. Kopiergeschützte WMA-Dateien lassen sich aber teilweise in Netzwerken nicht mehr abspielen. Advanced Audio Coding (AAC) ist technisch der Nachfolger von MP3. Vor allem Apple setzt bei seiner Musik auf AAC. Kopiergeschützte AAC-Dateien machen bei der Unterhaltungsvernetzung aber meist Ärger. Free Lossless Audio Codec (FLAC) ist der König der Musikformate und für audiophile Musikfans das Mass aller Dinge. Das Format kann Audio-CDs verlustfrei abspeichern. Moderne FLAC-Abspieler übertreffen mit ihrer HD-Audio-Qualität von 96 Kilohertz Samplingrate bei 24 Bit Auflösung (96/24) sogar das CD-Format. FLAC ist lizenzfrei und somit zukunftssicher. Ferner sind FLAC-Dateien nicht durch Kopierschutzverfahren „vergiftet“. Videoformate: MPEG-2 (Moving Picture Experts Group ) ist das älteste und bekannteste Speicherformat für Filme. Es ist dank der Video-DVD allgegenwärtig. MPEG-4 ist der Nachfolger von MPEG-2. Leider gibt es bei diesem Format aber inzwischen verschiedene Abstufungen. MPEG-4 SP/ASP ist die ältere Variante und findet sich in Videoformaten wie Divx, Xvid und Quicktime 6. MPEG-4 AVC oder H.264 heisst der neue Star der Videoformate. Damit lassen sich auch hoch aufgelöste Videos auf vernünftigen Speicherplatz eindampfen oder live über das LAN transportieren. Um H.264-Daten wieder in eine Filmdarstellung umzuwandeln, ist viel Rechenpower nötig. H.264 wird beim digitalen HD-Fernsehen, Quicktime 7 und Blu-ray Disc verwendet. Divx und Xvid sind häufig als Videocontainer für Filme aus dem Internet anzutreffen. Dabei werden je nach Version verschiedene Formate verwendet. Die Programme zum Umwandeln von anderen Videoformaten in Divx/Xvid sowie die nötigen Abspielprogramme sind kostenlos erhältlich. Häufig werden Film-DVDs platzsparend auf Divx umkopiert und auf CD gebrannt. Einige DVD-Abspielgeräte können solche Divx-CDs dann direkt wiedergeben. WMV: Windows Media Video wurde von Microsoft entwickelt. Die neuste Version 9 nennt sich WMV HD und kann ebenfalls Full HD-Videos darstellen. WMV ist wegen seiner Kopierschutzfähigkeiten häufig bei Internet-Filmverleihern anzutreffen.
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Grundlagen und Neuheiten [ MultiMedia - überSicht ]
Loewe bietet Fernseher, bei denen sich die Live TV-Wiedergabe an einem Gerät stoppen und an einem anderen Gerät unterbruchsfrei fortsetzen lässt.
Vernetzte High-End-Abspielgeräte wie der Yamaha NP-S2000 übertreffen mit ihren Abspielfähigkeiten sogar die CD-Qualität.
�� die CD-Schublade ersetzt. Sie können
heute digitale Datenströme mit 96 Kilohertz Samplingrate und 24 Bit Auflösung (96/24) umwandeln. Dies übertrifft die Auflösung einer Audio-CD (44/16) bei weitem. Audiophile Musik mit 96/24 wird zur Zeit hauptsächlich via Internetshops vertrieben. Aufnahmen auf Super Audio CD (SACD) würden ähnliche Qualität bieten, lassen sich aber wegen ihres Kopierschutzes nicht in die Heimvernetzung integrieren.
Internet als MusIklIeferant Sind Audiogeräte vernetzt, können sie Musik auch direkt aus dem Internet beziehen. Neben üblichen Internetradiostationen sind vor allem personalisierte Dienste interessant. Diese bieten entweder gezielten Zugriff auf eine mehrere Millionen Titel umfassende Sammlung oder liefern ein „individuelles“ Internetradio. Dieses richtet sich nach der Stimmung oder dem Lieblingsinterpreten. Immer mehr Hersteller integrieren diese Dienste direkt in ihre Geräte. Sie werden dann über die gewohnte Fernbedienung am Gerät gesteuert. Eine technische Grossbaustelle ist noch immer die Videoverteilung im Heim-
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netzwerk. Das liegt einerseits an den vielen verschiedenen Videoformaten und andererseits an immer stärker verbreiteten Kopierschutzverfahren.
VIdeoVernetzung kränkelt wegen kopIerschutz Das frei über DVB-T empfangbare Fernsehsignal und ein Grossteil des SatellitenTV-Angebotes lassen sich heute über das Heimnetzwerk verteilen, auf einem zentralen Server aufzeichnen und orts- und zeitunabhängig geniessen. Weil Video aber viel mehr Daten als Musik benötigt, sind Netzwerktechnik und Medienserver dabei stärker als bei der Musikvernetzung gefordert. Sobald das TV-Signal vom Internet- oder Kabelnetzbetreiber kommt, scheitert die Heimvernetzung oft an den verwendeten Kopierschutzverfahren (CI+) oder der zwingenden Verwendung von SetTop-Boxen (Swisscom TV). Bestenfalls kann man einen unverschlüsselten Live TV-Datenstrom in schlechter Qualität aus dem Internet beziehen und so in die Heimvernetzung integrieren. Wer sein persönliches Filmarchiv ab DVD- oder BD-Scheiben erstellen will, muss ebenfalls zuerst den Kopierschutz
überwinden. Entsprechende Kopierprogramme für Windows-PCs sind vorhanden und dürfen für die legale Erstellung einer Privatkopie auch verwendet werden. Die Bewerbung und der Verkauf solcher Produkte sind aber inzwischen gesetzlich untersagt. In der Praxis beschränkt sich die vernetzte Videonutzung meist auf das Abspielen von Filmen aus dem Internet. Moderne Fernseher ermöglichen so den Zugriff auf das Archiv von YouTube und ähnlichen Diensten. Die Fernsehsender bieten ferner im Internet so genannte Mediatheken an. Dort lassen sich Sendungen nachträglich abrufen. Und das neu lancierte HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) soll Live-TV mit Infos aus dem Internet ergänzen. Dass sich aber auch bei der vernetzten TV-Nutzung neue Lösungen bieten, zeigt beispielsweise Loewe mit oben beschriebenem „Follow Me-TV“. Doch auch dieses Raum-zu-Raum-Erlebnis funktioniert nur, solange die Anbieter den Komfort nicht mit Verschlüsselung oder Aufzeichnungssperren torpedieren. Mehr über die Vernetzungsfähigkeiten der Fernseher erfahren Sie ebenfalls im Sonderbeitrag „Fernseher als vernetzter Alleskönner“. �|
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LCD-TV mit LED-Hintergrundbeleuchtung
Distributed by Musikvertrieb AG
46” 9000 LED Series
Eine Geschichte kann auf die unterschiedlichsten Weisen erzählt werden. Sehen kann man sie jedoch nur auf eine Weise: auf Europas bestem LCD-Fernseher des Jahres!*
Erneut diskutierten und berieten sich die Experten der EISA. Dieses Jahr zeichneten sie unser 46’’-Fernsehgerät aus der 9000er LED-Reihe mit dem renommierten Preis «LCD TV of the Year 2010-2011» wegen bester Leistungen und Bildqualität aus. Somit haben wir nun das zehnte Jahr in Folge gewonnen. Sehen wir uns auch im nächsten Jahr hier wieder ? www.philips.com/eisa
*Der 46PFL9705 wurde von der EISA zum European LCD TV of the Year 2010-2011 gewählt.
Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - MultiMedia ]
Die Universalfernbedienung Harmony 300 von Logitech ist in zehn Minuten einsatzbereit.
TV-Fernbedienung
ausGEdiENt?
Logitech
stubENzEptEr Mit universalfernbedienungen ist es so eine Sache: Sie treiben einen in den Wahnsinn – weil sie sich schwer programmieren lassen. Oder man schmeisst sie gleich in den Müll – weil sie sich schwer programmieren lassen. der Schweizer hersteller logitech hat sich der einfacheren technikgemüter erbarmt und für sie die universalfernbedienung harmony 300 im angebot. das einsteigermodell soll äusserst einfach einzurichten sein und kostet lediglich 45 Franken. als erstes muss man die harmony 300 per uSB-anschluss an den PC hängen und sich auf der Website www.myharmony.com registrieren. Nach dem einloggen kann der Nutzer dort seine Geräte (hersteller/ Modell) angeben, die er fernbedienen will. die Gerätedatenbank soll infrarot-Codes von über 225 000 Geräten von über 5000 herstellern umfassen. und tatsächlich: Wir finden unseren uralt-dVd-Spieler und den Fernseher mit einem „B-Brand“-Namen (wie der Marketing-Mensch sagt). einmal ausgewählt, werden die entsprechenden infrarotCodes aus dem Web auf die harmony übertragen. Maximal vier Geräte kann man mit dem einsteigermodell steuern, auch Swisscom- und Cablecom-Set-top-Boxen. Wir staunen nicht schlecht: Nach knapp zehn Minuten ist unsere harmony 300 einsatzfähig. Fernseher und dVd-Spieler lassen sich problemlos einschalten, Sender umschalten, Bildformate wählen, teletext abrufen. alles abschalten. alles tadellos. Fehlt eine Funktion, lässt sie sich nachträglich via Website definieren. das Stuben-Zepter liegt dabei immer gut in der hand – zum Glück immer in der eigenen. // rf
Home electronics
Jahrbuch 2011
die herkömmliche tV-Fernbedienung hat offenbar ausgedient. Nachdem sich die Gewohnheiten geändert haben und der Fernseher durch die Verbreitung von Youtube, Facebook und Streaming immer mehr als multimediale abspielstation genutzt wird, seien auch die eingabegeräte nicht mehr zeitgemäß, sind amerikanische Marktforscher überzeugt. um aktuelle anwendungen am tV-Gerät nutzen zu können, ist es oft notwendig, text einzugeben. damit sind herkömmliche Fernbedienungen bereits ungeeignet. in manchen Bereichen ist es schon möglich, die Fernseher mittels Smartphone zu steuern, doch auch diese lösung habe noch große Macken, so Kritiker. andere hersteller haben sich darauf verlegt, selbst neue hardware anzufertigen. das könne jedoch sowohl teuer als auch unhandlich enden. Sony hat für seine GoogletV-Geräte eine Fernbedienung mit über 75 Knöpfen entwickelt. um sie zu benutzen, braucht der anwender beide hände. in anbetracht dessen setze sich zurzeit die Steuerung mittels Smartphone immer weiter durch: unternehmen wie apple, Samsung, Mitsubishi oder Google setzen bereits auf diese lösung. (go/pa)
Der Preis für das hier abgebildete Modell W8.2 beträgt 1900 Franken pro Stück.
Rowen
EdElstahl eine völlig neue art von Gehäusekonstruktion aus hochfestem edelstahl mit Rowen Silent-Oberflächen-Beschichtung, verbunden mit der ausgereiften technik aus den absolute-Modellen, führen hier zu einer optisch und qualitativ hervorragenden high-end-lösung. die nur 9,5cm flachen Paneele begeistern mit exzellentem live-Charakter, einer sehr räumlichen abbildung, ausgewogenheit und durch eine Grundtonwärme, die einem viel grösser dimensionierten Standlautsprecher entspricht. Für die hohe effizienz im Bassbereich ist bei der P1.3 und P1.4 ein zusätzlicher Subbass-lautsprecher verantwortlich. dieser ist rein akustisch/mechanisch gefiltert und unter direkter Kontrolle (Quasi-active) des Verstärkers. das Resultat ist ein aussergewöhnlich präziser und kraftvoller tiefbass. www.dynavox.ch
Baldiges „Aus“ für die traditionelle TV-Fernbedienung
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Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - MultiMedia ] Der AVR-3311 vereint mehr, als man von einem Mittelklasse-A/V-Receiver sonst erwartet. Er ist in Schwarz oder Silber für 2190 Franken erhältlich. Den kleineren AVR2311 gibt es in Schwarz für 1490 Franken.
M3 Electronic
UNiversalradio
Denon
Bereit für 3d die beiden neuen aV-Receiver aVR-3311 und aVR-2311 bieten vollständige 3dVideo-unterstützung, einen uSB-Port mit „Works with iPhone“-Zertifizierung sowie Multizonen-tauglichkeit. Für ein packendes Surround-erlebnis sind hochwertige audio-decoder mit dolby-true-hd-, dolby-Pro-logic-ilz- sowie dtS-hd-Master-audio-unterstützung an Bord. der 7 x 165 Watt starke aVR-3311 bietet zudem audyssey dSX, um das heimkino-erlebnis mit weiteren, zusätzlichen lautsprechern in der frontalen Breite zu perfektionieren. er hat zwei hdMi-ausgänge, womit es möglich wird, einen Flachbildschirm und einen Videoprojektor gleichzeitig anzuschliessen. Nützlich ist auch sein ethernetanschluss. er erlaubt es, den Flickr-Bilderservice zu nutzen, audio- und Fotodaten direkt vom PC zu streamen oder ab tausenden von internetradiostationen Musik zu hören. Über die iP-Control-Funktion kann die einrichtung und Steuerung des Receivers bequem über den Webbrowser eines Computers geschehen. Beide Geräte sind kompatibel mit Windows 7 und unterstützen die neue „Play to“-Funktion des Microsoft-Betriebssystems. // mf www.denon-hifi.ch
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20.08.2010
12:32 Uhr
der Stereo-Radiotuner Muvid iR 825 von M3 electronic empfängt neben uKW und daB+ auch internetradio. hierfür kann er via ethernet oder WlaN mit dem lokalen datennetz verbunden werden. Findet er dort freigegebene Musikbibliotheken, spielt er auch die ab. Schliesslich bietet er noch die Möglichkeit, laufende Sendungen auf externe uSB-Speicher oder Sd-Karten aufzunehmen. damit kann man das laufende Programm jederzeit unterbrechen und beispielsweise Musiktitel nochmals anhören. auch Zurück- und wieder Vorwärtsspulen in einer laufenden Sendung ist möglich. der iR 825 ist uPnP-fähig und kennt die audioformate MP3 und WMa. er hat ein display mit knapp 8 Zentimetern diagonale, das genügend Platz für die wesentlichen informationen zum Programm oder zum inhalt von Bibliotheken bietet. Zum lieferumfang gehört auch eine Fernbedienung. das Radio im schwarz-silbernen Gehäuse gibt es für 370 Franken. // rm www.niwotron.ch
Der Stereotuner Muvid IR 825 empfängt fast jede Form von Radioprogramm und bietet analoge sowie digitale Ausgänge.
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LED-Technik erobert die Welt. Moderne LED-Licht-Technologie von MONACOR bietet unschlagbare Energieeffizienz, Flexibilität und Kreativität. Zum Ersatz klassischer Leuchtmittel stehen LEDs in verschiedenen Bauformen mit Standardfassungen zur Verfügung. Nutzen Sie das
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Devolo
VIANECT Für eine neue Art von Verbindungen steht die Produktmarke Vianect von Devolo, die mit ihrem ersten Produkt Vianect AIR TV eine kabellose Kommunikation zwischen Computer und Unterhaltungselektronik herstellt. So können einfach und schnell Bild- und Toninhalte beispielweise von Urlaubs-Filmen oder Online-Videos vom Notebook auf den Fernseher übertragen werden. Auch die Erweiterung des Notebook-Bildschirms auf den großen TV-Screen, beispielsweise zum Betrachten von Web-Inhalten, ist mit Vianect AIR TV möglich. Vianect AIR TV basiert auf Wireless USB, einer kabellosen Variante des bekannten USB-Standards. Die breitbandige Verbindung hat eine Reichweite von rund 10 Metern in Gebäuden und ist so eine Symbiose aus hohem Datendurchsatz und einfacher und schneller Installation. Es genügt, den Wireless-USB-Stick an den Computer (PC/ Mac) zu stecken, die Software zu installieren sowie die Wireless-Empfangsstation über HDMI oder D-Sub RGB mit dem TVBildschirm zu verbinden. Schon kann der Fernseher oder der Projektor wie ein zweiter, großer Bildschirm genutzt werden. Die devolo-Philosophie „einstecken – loslegen“ wurde so auch auf das Vianect AIR TV übertragen. Die Übertragung ist für HD-Signale mit 720p beziehungsweise einer Auflösung von 1.400 x 1.050 Bildpunkten ausgelegt. Das Audio-Signal wird entweder via HDMI übertragen oder am Empfänger über eine 3,5 mm Mini-Klinkenbuchse ausgegeben. Vianect AIR TV kann unter den WindowsVersionen XP, Vista und 7 sowie Mac OS X genutzt werden. //pa www.devolo.ch
Kabellos via USB-Stick vom Notebook auf den Bildschirm
Home electronics
Jahrbuch 2011
Der Festplattenrecorder des zentralen Fernsehgerätes wird zum Server.
Loewe
Follow-ME Bereits 2006 hat Loewe mit dem weltweit ersten integrierten HDTV-Recorder überrascht. Diese Archiv-Funktion wurde um eine spektakuläre Neuerung ergänzt: Mit Loewe DR+ Streaming folgt die Video-Aufzeichnung dem Nutzer nun in jeden Raum. Eine Möglichkeit, DR+ Streaming zu nutzen, ist die Follow-Me-Funktion. Sie ermöglicht es, jederzeit eine Sendung anzuhalten und dann an einem anderen Fernsehgerät fortzusetzen Der erste TV fungiert dabei als Server, der die Sendung dann über Powerline, LAN oder WLAN an ein anderes TV-Gerät weitergibt (streamt). Sieht man beispielsweise im Wohnzimmer eine Sendung an, möchte diese aber doch lieber im Wintergarten weiter verfolgen, so genügt ein Druck auf die Pausen-Taste und die Aktivierung der Follow-Me-Funktion. Nun kann man die Sendung an der unterbrochenen Stelle weiterverfolgen, ohne etwas zu verpassen. Es ist aber auch möglich, auf diesem Flachbildschirm zeitgleich über die eingebauten Tuner dem regulären TV-Programm zu folgen, während die Aufzeichnung von der DR+ Festplatte auf das Zweitgerät gestreamt wird. Hierzu ist übrigens keine eigene DR+ Festplatte im Client erforderlich. Nur das Hauptgerät benötigt dieses Feature. //pa www.loewe.de
Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - MultiMedia ]
Der RDG-1520 vereint die Radioempfangsarten UWK, DAB/DAB+ und Internetradio. Zudem fungiert er als Audio-Netzwerk-Client sowie als hochwertiger D/A-Wandler.
Denon
WEBRADIO INKLUSIVE denon präsentiert die Netzwerk-Musikanlage Ceol. Sie besteht aus dem NetzwerkCd-Receiver RCd-N7, der die schnelle und einfache Wiedergabe von iPod/iPhoneMusikstücken über das eingebaute, digitale iPod-dock ermöglicht sowie den Zugriff auf weltweit über 15 000 internetradiostationen bietet. Verbindung zum heimnetzwerk und zum internet nimmt der RCd-N7 dank WPS-unterstützung blitzschnell und kabellos auf. die Musiksammlung kann er sowohl ab PC als auch dlNa-kompatiblen Netzwerkfestplatten streamen. auch das FlaC-Format sowie 96 khz/24 Bit werden unterstützt. darüber hinaus lassen sich Cds, uKW/MW-Radiosender sowie Musikdateien von uSB-Sticks wiedergegeben. trotz den geringen abmessungen realisiert die anlage eine hohe ausgangsleistung von 2 x 65 Watt. Speziell darauf abgestimmt wird die Ceol mit dem lautsprecher-Set SC-N7 ausgeliefert. // mf www.denoneu.com
Die in Weiss gehaltene Ceol von Denon ist für 1290 Franken erhältlich.
Rotel
DIGItALER tAUSENDSASSA Multimediale Vielfalt in einem hochwertigen Gerät vereint: Rotel bringt drei interessante Multitalente, die punkto Radioempfang und Streaming-Möglichkeiten einiges zu bieten haben. der RdG-1520 kommt im design passend zur 1500erSerie. er vereint uKW- sowie daB-/daB+empfang und lässt sich über ethernet/ WlaN auch als internetradio nutzen. in Verbindung mit einem Windows Media Player oder einem uPnP-Server wird der RdG-1520 zum Netzwerk-Client. Über den frontseitigen uSB-anschluss kann man Musik ab Speichersticks geniessen oder apples iPod/iPhone anschliessen. darüber hinaus stellt das Gerät zwei digitaleingänge zur Verfügung. Neben herkömmlichen PCM-Signalen akzeptieren diese auch MP3-, WMa-, Ogg-Vorbis-, aaC-, WaV-, FlaC-, aiFF- und au-datenströme. Für eine zukunftssichere Systemintegration verfügt der RCd-1520 über eine bidirektionale RS-232-Schnittstelle für eine vollständige einbindung in die heimautomatisierung. ein rückseitiger iR-eingang erlaubt sogar eine abgeschlossene Platzierung. Neben dem 1490 Franken teuren RCd-1520 bringt Rotel den ähnlich ausgestatteten Rt-09 für 1390 Franken, passend zur Serie 06, sowie den 2490 Franken teuren RCX-1500 – ein all-in-one-Gerät, ausgestattet mit einem Cd-Spieler und einer kräftigen 2 x 100-WattClass-d-endstufe. // mf www.bwgroup.ch
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Onkyo
3-D- UND mEhRzONENfähIG Onkyo bringt drei neue heimkinoreceiver mit vielfältigen Netzwerkfähigkeiten. die Modelle tX-NR1008, tX-NR808 und tXNR708 sind für thX Select2 Plus zertifiziert und bieten audiostreaming sowie Mehrraum-Musikwiedergabe. Sie verfügen über sieben hdMi-1.4a-eingänge sowie zwei ausgänge (tX-NR708: ein ausgang) und sind voll 3-d-kompatibel. Für hochwertige Bildqualität sorgt die Videoverarbeitung mit dem Faroudja-dCdi-Cinema-Prozessor, der auch Video-Standardauflösung einwandfrei auf 1080p hochskaliert. dank audyssey dSX und dolby Pro logic iiz sind die Receiver für die aktuellen SurroundFormate bestens gerüstet. Via ethernetanschluss lassen sich nicht nur eine breite anzahl von audioformaten wie MP3, WMa, WMa lossless, FlaC, WaV, Ogg Vorbis, aaC und lPCM vom heimischen PC oder Mediaserver wiedergeben, sondern auch die internetradioportale vtuner und last.fm nutzen. die Geräte unterstützen sogar den Online-Musikservice Napster, der allerdings hierzulande als internet-Flatrate noch nicht angeboten wird. www.novisgroup.ch
Der 9.2-Kanal-Receiver TX-NR1008 ermöglicht die parallele Wiedergabe von 5.1-Surround im Wohnzimmer sowie zwei weiteren Quellen in anderen Räumen. Preis: 2600 Franken.
Home electronics
Jahrbuch 2011
Metz
Der Audiorama 9000 kann auf einem Ständer platziert werden oder von der Decke hängen.
Sat-tV Vereinfacht Der Netzwerkspieler NP30 von Cambridge Audio streamt Musikdateien mit einer Auflösung von 24 Bit/96 kHz.
Cambridge Audio
Premiere Cambridge Audio bringt seinen ersten Netzwerkspieler Sonata NP30 im kompakten Midi-Format auf den Markt. Er basiert auf dem UPnP-Vernetzungsstandard und kann über Ethernet oder WLAN ins Netzwerk eingebunden werden. Ab NAS-Festplatte, USB-Speicher oder aus dem Internet (Radio) spielt er Musikdateien im MP3-, AAC-, PCM-, WAV- sowie FLAC-Format ab. Er unterstützt Auflösungen bis zu 24 Bit und 96 kHz, was anspruchsvollere Hifi-Freunde erfreuen dürfte. Als Audioanschlüsse bietet der NP30 analoge Cinchbuchsen, digitale koaxiale und auch optische Schnittstellen. Preis: 890 Franken // rf
Der deutsche Fernsehhersteller Metz hat seine komplette Produktpalette kompatibel für den Unicable-Standard gemacht. Dies erleichtert es Mietern und Eigentümern von bestehenden Häusern, Satellitenanlagen mit wenig Aufwand zu installieren. Zum Steuern von Unicable-Anlagen sind spezielle Schaltsignale nötig. Nur Tuner, die diesen Standard unterstützen, funktionieren in einem solchen System. Metz stattet nun alle Geräte entsprechend aus. Bei herkömmlichen Satellitenanlagen muss für jeden Tuner im Haus ein eigenes Kabel von der Satellitenschüssel her gezogen werden. Beim Unicable-Standard braucht es im Normalfall aber nur ein einziges Kabel, um alle zu versorgen. Dies verringert den Aufwand für Bohr-, Spitz- und Verlegearbeiten. Manchmal kann sogar eine bestehende alte Kabel-TV-Verteilung wiederverwendet werden. Ein zusätzlicher Vorteil von Unicable-Anlagen ist, dass sie auch HD-Sender problemlos übertragen. Dies ist bei älteren Einkabelinstallationen nicht der Fall. // rm www.metz.de
www.cambridgeaudio.com
Alle Fernseher von Metz beherrschen den Unicable-Standard.
Grundig
deSignklaSSiker Der Kugellautsprecher Audiorama von Grundig wurde von Europas grösstem Wohnmagazin als einer von 200 Design-Klassikern des 20. Jahrhunderts prämiert. Anfang der 70er-Jahre hatte Grundig den ersten Audiorama vorgestellt. Der Audiorama 7000 Hi-Fi verfügte über zwölf dynamische Lautsprechersysteme in der charakteristischen Kugelbox, die auf einem verchromten Dreifussständer ruhte. Die Audiorama 7000 und 8000 erreichten schnell Kultstatus. An diese Tradition knüpfte Grundig 2008 an und brachte den Audiorama 9000 auf den Markt. Das neue Modell greift das Design der 70er-Jahre auf, wurde technisch aber völlig neu konzipiert. Der Audiorama 9000 ist in der Horizontalen leicht elliptisch, um eine optimierte Anordnung der eingebauten Chassis im Gehäuse zu ermöglichen. Sie besteht aus zwei Tiefmitteltonchassis und einem hyperbolisch abgelenkten Hochtonsystem, das eine 360-Grad-Abstrahlung und damit einen unvergleichlichen Raumklang ermöglicht. // mf www.grundig.ch
Home electronics
Jahrbuch 2011
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Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - MultiMedia ]
Satte Ausstattung für wenig Geld: Trotz THXSelect2-Zertifizierung ist der TX-SR608 von Onkyo für günstige 850 Franken zu haben.
Onkyo
Fit Für 3-D Onkyo präsentiert den ersten Mittelklasse-heimkinoreceiver mit hdMi-1.4und 3-d-Video-unterstützung, der thX-Select2-zertifiziert ist. der tX-SR608 decodiert dolby-true-hd-/dtS-hd-Master-audio-inhalte, und zur erweiterung der dreidimensionalen Surround-Wiedergabe ist neben dolby Pro logic iiz auch audyssey dSX integriert. auch die Videowiedergabe ist dank Faroudja dCdi auf hohem Niveau. der Onkyo universal Port erlaubt die nachträgliche erweiterung mit Zusatzkomponenten wie iPhone/iPod-dock oder daB+-tuner. dank seinen 7x 160 Watt und der thX-Select2-Plus-Zertifizierung beschallt der tX-SR608 auch grosse Räume bis zu 56 Kubikmetern, in denen die Zuschauer in 3 bis 4 Metern entfernung vor dem Bildschirm oder der leinwand sitzen. Mit fünf hdMi-1.4-eingängen – einem davon auf der Frontseite – sind reichlich anschlussmöglichkeiten vorhanden. Sogar ein Netbook oder ein Mediacenter-PC lässt sich via VGa-eingang direkt mit dem Receiver verbinden. // mf www.novisgroup.ch
Hama
PoPstick eine witzige lösung zum aufnehmen von Radiosendungen ist der Popstick von hama. Wird er am Kopfhörerausgang eines Radios angeschlossen, nimmt er die gespielten lieder automatisch auf und speichert sie als MP3-dateien. Seine eingebaute logik soll zudem fähig sein, Moderation und Werbung komplett herauszufiltern. Zudem soll sie unterbrochene Stücke sammeln und am ende störungsfrei zusammenzufügen. Vom Stick können die daten via uSB auf den Rechner und von dort aus bei Bedarf weiter auf MP3-Spieler oder Mediaserver weitergereicht werden. Wenn die Wiedergabegeräte dies unterstützen, können die daten auch direkt via uSB abgespielt werden, beispielsweise über die hifi-anlage oder ein autoradio. der Popstick fasst 1,5 GB, er kostet rund 100 Franken. // rm www.hama.de
Der Popstick von Hama nimmt Musik vom Radio auf und speichert sie als MP3-Datei mit 128 kbit/s Datenrate.
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Grundlagen und Neuheiten [ Vernetzte HAUSteCHnIK - überSICHt ]
INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
W
ir haben so manches im Haus zu bedienen, zu regeln und zu überwachen - Heizung und Beleuchtung, Belüftung und Beschattung, Fenster und Türen, Küchengeräte und Waschmaschinen, Sicherheitseinrichtungen und was der „Gewerke“ mehr sind. Alle diese technischen Hilfsmittel erleichtern die Hausarbeit enorm und machen das Wohnen komfortabler. Viele Geräte sind im Laufe ihrer Entwicklung intelligenter geworden. Heizungen, Waschautomaten oder Backöfen spulen selbsttätig ganze Arbeitsprogramme ab und verbrauchen erst noch immer weniger Energie. Zwar hängen all diese Geräte an einem Netz von Kabeln, die das ganze Haus mit Strom versorgen, aber sie führen ein isoliertes Dasein. Wir müssen zu jedem hin, wenn wir es überprüfen oder an seinem Status etwas ändern wollen. Wenn nun aber diese Geräte miteinander reden können, wird das Haus erst richtig intelligent.
Nacht wird, und bei Tagesanbruch wieder hoch, wenn es denn die Bewohner so wollen, vielleicht nur für bestimmte Räume zu bestimmten Zeiten. Tagsüber spenden sie ohne unser Zutun Schatten, wenn es wegen starker Sonneneinstrahlung allzu heiss wird im Innenraum. Sie beziehen aber auch den Sonnenstand und die Jahreszeit mit ein. Da auch die Heizung mit ihnen „redet“, bleiben sie oben, wenn die Sonnenwärme beim Heizen mithelfen kann. Sie gehen auch nachts hoch, wenn sich Verdächtiges um das Haus bewegt. Gleichzeitig schaltet sich das Licht im und um das Haus ein, so dass ein möglicher Einbrecher „ausgestellt“ ist und deshalb eher von seinem Vorhaben ablässt. Auch die Fenster kommunizieren mit der Heizung. Werden sie geöffnet, unterbricht die Heizung die Wärmezufuhr im betreffenden Raum, so dass keine Wärme unnötig nach draussen verpufft. Wird ein Fenster oder eine Tür gewaltsam geöffnet, erfährt dies die Alarmanlage und legt Zusammenspiel automatisch los. Gleichzeitig gehen übervon Zauberhand all die Lichter an. Gelangt ein Einbrecher Mensch braucht nicht mehr an alles zu in Abwesenheit der Bewohner ins Haus, denken und allem nachzurennen. Ein sorgen Bewegungsmelder für Alarm, und offenes Dachfenster schliesst sich von dasselbe bewirken Rauch- und Hitzesenselbst, wenn es kühler wird als vorge- soren, wenn ein Feuer ausbricht. geben im Raum darunter, oder wenn es zu regnen beginnt. Die Markise wird au- als wäre jemand im haus tomatisch eingezogen, wenn es zu stark Die Beleuchtung passt sich dem tatsächwindet. Beides dient dem stets angeneh- lichen Bedarf an. Lichter gehen überall, men Raumklima und bewahrt gleichzei- wo gewünscht, von selbst an, wenn es tig vor möglichem Schaden. Die Jalou- dunkel wird - im Garten und Treppensien fahren automatisch runter, wenn es haus nur dann, wenn sich jemand dort be-
Home electronics
Jahrbuch 2011
wegt, nachts im Gang nur gedimmt, wenn schlaftrunkene Toilettengänger nicht geblendet werden wollen. Natürlich bleibt das Licht aus, wenn niemand zu Hause ist, es sei denn, es wird eingebrochen oder die Anwesenheitssimulation ist eingeschaltet. Diese ahmt Beleuchtung und Betrieb von Jalousien, von Musik- und Fernsehkonsum des bewohnten Hauses nach. Wo zusätzliche Überwachung gewünscht ist, laufen Videokameras im und um das Haus an, wenn sich womöglich Unbefugte herumtreiben, und zeichnen diese Bilder auf. Bewegungsmelder hoher Qualität können übrigens Menschen von herumstreunenden Tieren unterscheiden. Das sind nur die gebräuchlichsten Szenarien der Hausautomation. Die Vernetzung macht eine grosse Zahl von weiteren Anwendungen möglich. So lässt sich auch die Kühltruhe im Keller überwachen, der Garten automatisch bewässern und der Energieverbrauch an einzelnen Stromkreisen aufzeichnen - Sparen fängt mit Wissen über den Verbrauch an. Der Standby-Verbrauch lässt sich minimieren, indem die Stromzufuhr zu gerade nicht genutzten Geräten unterbrochen wird. Hausautomation ist im Übrigen nicht starr, sie lässt sich jederzeit ändern, an individuelle Bedürfnisse anpassen und ohne grossen Aufwand erweitern.
vielfältige bedienung Niemand steht heute mehr auf, um das Fernsehprogramm umzuschalten. Das Garagentor öffnen schon viele Heimkehrer mit einem Funksignal aus dem Auto. ��
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Komfortable Bedienung der Haustechnik am wandmontierten Touchpanel mit Grundrissgrafik, die auch den Ort der bedienten Geräte und deren Status anzeigt.
Prozentualer Anteil der Hausvernetzung an den Gesamtbaukosten eines Hauses nach verschiedenen Ausbaustufen (siehe Text).
�� Das ist aber erst der Anfang. Ver-
netzung eröffnet eine Vielzahl von Bedienungsmöglichkeiten aller Gewerke zentral oder an ausgewählten Punkten des Hauses, mit Tastern vor Ort, mit Fernbedienungen, mobilen Displays oder grossem Bildschirm an der Wand. Neuste Lösungen machen das TV-Gerät zur Bedienoberfläche, auf der bezeichnete Schaltfelder mit der gewohnten Fernbedienung anzuklicken sind.
Vom TasTer zum Touchscreen Die gebräuchlichsten Bedienelemente bleiben dennoch „Schalter“, wie wir sie zumindest äusserlich vom elektrischen Netz kennen. Auch Oma kann das Licht wie gewohnt einschalten, wenn sie wieder mal als Babysitter im vernetzten Haus weilt. Nur steckt mit der Hausvernetzung Elektronik in den Tastern, wie die Schalter jetzt heissen; sie schalten nicht einen Strom ein und aus, sondern senden „nur“ ein Signal in das System, das den Schaltvorgang auslöst (siehe unter „Technik dahinter“). Realisiert man eine zentrale Bedienung nur mit Tastern, kann eine ganze Batterie davon zusammenkommen. Stört diese Fülle, steht der „Multifunktionsschalter“ zur Verfügung: Drückt man einen Knopf
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am „Lichtschalter“, wird dieser zum Jalousienschalter, drückt man ihn nochmals, zum Schalter für die Sonnenstore. Ebenso ist es möglich, mit einem Taster mehrere Funktionen gleichzeitig auszulösen. Nach vorprogrammierten „Szenarien“ geht mit dem Panikschalter am Bett das Licht im und um das Haus an, ein einziger Befehl verwandelt das Wohnzimmer in einen Kinoraum – die Projektionswand und die Jalousien fahren runter, das Licht geht aus oder bleibt in einer Ecke nur gedimmt – oder der Taster „alles aus“ bei der Haustüre stellt sicher, dass Herd und Bügeleisen ausgeschaltet, die Fenster geschlossen und die Alarmeinrichtungen scharf gestellt sind. Komfortabler geht’s natürlich mit Displays, auf denen einzelne Menüseiten die verschiedenen Gewerke präsentieren, wenn möglich grafisch untermalt für die bessere Übersicht. So sind zumeist auf Grundrissen von Räumen oder ganzen Stockwerken Lampen oder Storen an ihrem tatsächlichen Ort grafisch dargestellt und lassen sich bei einem berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) mit Fingerdruck auf ihr Symbol bedienen. Natürlich ist auch zu erkennen, ob eine Lampe an oder aus ist, eine Jalousie oben oder unten. Ebenso lassen sich Eingaben wie Raumtemperatur, Schaltzeiten oder
ganze Szenarien auf einem solchen Bedienungspanel leicht ändern.
Bedienung Von aussen Viele Hausautomationssysteme bieten einen Anschluss an Telefon oder Internet und erweitern damit Sicherheit und Komfort. So kann ein Alarm im Haus ein SMS auf das Mobiltelefon des Hausherrn auslösen oder direkt eine Überwachungszentrale informieren. Umgekehrt können Bewohner vor der Rückkehr aus den Ferien schon mal die Heizung zum Vorwärmen in Gang setzen oder via Internet überprüfen, ob das Dachfenster wirklich geschlossen ist, wenn die Wetternachrichten Trübes in der heimischen Gegend voraussagen. Gestaunt hat auch schon mal ein spanischer Gärtner, als ihm ein Ferienhausbesitzer vorhielt, er könne nie so viel gearbeitet haben, wie er verrechnete. Anhand der Videoaufzeichnung konnte der Besitzer nämlich aus der Ferne überprüfen, wann und wie lange sich der Mann in seinem Garten in Spanien zu schaffen gemacht hatte.
ausBausTufen Wer sich für eine Vernetzung mit fester Verkabelung entscheidet - mehr darüber und Alternativen unter „Technik dahinter“ - sollte beim Grundausbau nicht spa-
Home electronics
Jahrbuch 2011
Grundlagen und Neuheiten [ Vernetzte HAUSteCHnIK - überSICHt ]
ren. Dabei geht es vorerst um die „passive Ausrüstung“, um Leerrohre für die Verkabelung der Räume. Zum Grundausbau gehört ausserdem ein Kommunikationsnetzwerk für Telefon und Computer mit Internetanschluss. Diese Massnahmen verteuern – zusätzlich zu den konventionellen Elektroinstallationskosten – den Gesamtbau um 1 bis 1,5 Prozent, gerechnet jeweils ohne Landkosten. Bei einer angenommenen Bausumme von 500 000 Franken ist man also schon ab 5000 Franken mit dabei.
Basis-system Ein einfacher Ausbaustandard bezieht Beleuchtung, Beschattung und allenfalls Heizung und Belüftung mit ein. Die Kosten dafür liegen bei weiteren 2 bis 4 Prozent der Bausumme. In unserem Beispiel lässt sich also ein Einfamilienhaus im günstigen Fall bereits für weniger als 20 000 Franken vernetzen.
Ansprüche an besonders komfortable Bedienung und AV-Ausrüstung mit hochklassigen Bildschirmen, Überwachungskameras, Verstärkern, Lautsprechern und anderem mehr gestellt werden. 100 000 Franken reichen in diesem Fall kaum aus, haben aber auch nicht mehr direkt mit der Vernetzung zu tun und bleiben wohl ohnehin hochpreisigen Objekten vorbehalten, so dass 10 Prozent Mehrkosten für den hohen Ausbaustandard als Richtwert gültig bleiben.
Hausautomation die tecHnik daHinter
Nehmen wir das Dachfenster als Beispiel. Für den automatischen Betrieb braucht es Sensoren, welche die Temperatur im Raum darunter und die Feuchtigkeit messen und diese Werte an den Dachfensterschalter, in komplexeren Systemen an ein Steuergerät senden. In diesem Steuergerät steckt ein Programm, das Befehle zum Öffnen und Schliessen des Fensters aussendet, wenn bestimmte Messwerte mittlerer ausBau Das wichtigste Merkmal des mittleren von Sensoren eintreffen. Und es braucht Ausbaustandards ist die komfortablere Schalter, so genannte Aktoren, die auf BeSteuerung und Bedienung mittels Visu- fehl des Steuergeräts Dachfensterantriebe alisierungen an einem Bildschirm. Hinzu ein- und ausschalten. Versteht sich von kommt die Einbindung weiterer Gewer- selbst, dass das nur funktioniert, wenn ke wie Sicherheitseinrichtungen, eine das Dachfenster elektrisch betrieben ist. Video-Gegensprechanlage oder zentra- Neben den Datenleitungen zwischen Senle Bedienung auch von AV-Geräten am sor, Steuergerät und Aktor braucht es also Bildschirm. Oft eingeschlossen ist dabei einen Kabelstrang für den Antriebsstrom. der Zugriff von aussen via Mobiltelefon Und es kommt noch eine weitere Leitung oder Internet. Dieses Paket kommt auf hinzu. Wir wollen ja nicht der Sklave eines weitere 1 bis 2 Prozent der Bausumme zu Steuergeräts sein und das Fenster über eistehen. nen Handschalter wider alle einprogrammierten Regeln betätigen können.
HoHer standard
In der Oberklasse der Vernetzung sind Haustechnik, Unterhaltungselektronik und Kommunikation zu einem Gesamtsystem zusammengefügt. Alles lässt sich sowohl von einem zentralen Display als auch mit mobilen Bediengeräten steuern. Die Grenzen zwischen mittlerem und hohem Ausbaustandard sind wohl fliessend, aber mit mindestens weiteren 2 Prozent der Bausumme muss schon gerechnet werden. In unserem Beispiel mag also schon am Luxussegment schnuppern, wer 30‘000 Franken Zusatzkosten im Vergleich zu einer konventionellen Elektroinstallation in Kauf nimmt. Teuer wird es, wenn hohe
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ZaHlreicHe leitungen Damit hätten wir die wichtigsten Komponenten eines Hausautomationssystems bereits beisammen – elektrischer Gewerke-Betrieb, Sensoren und Aktoren, zumeist ein Steuergerät, ein Handschalter – und eine ganze Menge von Verbindungen zwischen diesen Komponenten. Diese Menge wird natürlich noch viel grösser, wenn nach dem gleichen Prinzip nicht nur ein Dachfenster, sondern beliebige andere Gewerke für Licht und Schatten, Heizung und Lüftung, Haushaltgeräte und Sicherheitseinrichtungen gleichermassen vernetzt sind. So können in einem komplett vernetzten Wohnobjekt mehrere Kilometer Kabelstränge zusammenkommen. Das macht verständlich, warum eine sorgfältige Planung der Vernetzung unbedingt notwendig ist. Lieber ein paar Leitungsrohre mehr legen als für den ersten Ausbau vielleicht notwendig, um nicht später für eine Erweiterung wieder Wände aufspitzen zu müssen. Andrer- seits haben sich die Fachleute natürlich auch etwas einfallen lassen, um die Zahl der Leitungen zu reduzieren.
kaBel für den datentransport Zum einen dient dazu die so genannte Bustechnik. Auf dieser Basis können zahlreiche Sensoren und Aktoren mit verschiedensten Aufgaben die gleiche Leitung für ihre Telegramme benützen. So genügt im Prinzip eine Leitung durchs ganze Haus, mit kurzen Anschlusswegen von Gewerken und Geräten an diesen ��
ANweNderNutzeN • Höherer Wohnkomfort dank automatisierter Optimierung von Heizung, Lüftung, beschattung und beleuchtung • Mehr Sicherheit durch technische überwachung von Hausumgebung, einzelnen räumen, Fenstern, türen und Geräten mit Schutz- und Alarmfunktionen • bessere energieeffizienz dank optimierter Steuerung von Heizung und beleuchtung sowie andern elektrisch betriebenen Geräten; Minimierung des StandbyVerbrauchs • Höhere Flexibilität in der nutzung einzelner räume dank Anpassbarkeit an neue bedürfnisse ohne grossen Aufwand • Kontrolle und Steuerungsfunktionen aus der Ferne • nutzung neuer Dienstleistungen über Internet („Service-Wohnen“), Fernablesung, -steuerung und -wartung von Hausgeräten und Systemen • Unterstütztes Wohnen („Ambient Assisted Living“, AAL) mit Sensorik für notfälle (z. b. Sturzerkennung) und „Vergessenes“ (z.b. Herdabschaltung)
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Für die Vernetzung von unterschiedlichen Systemteilen mit ihren eigenen „Sprachen“ bedarf es so genannter Gateways als „Übersetzer“.
�� Bus. Ein als Protokoll bezeichnetes Programm regelt den Verkehr auf dem Bus, verhindert Kollisionen und stellt sicher, dass keine Daten verloren gehen. Angeschlossene Komponenten sind selber in der Lage, die an sie gerichteten Telegramme herauszufischen. Die Busleitungen bestehen in der Regel aus Kupferkabeln. Denkbar wären auch Glasfaserkabel, die aber für den Hausgebrauch zu teuer sind. Mehr und mehr bieten sich günstigere „Glasfasern“ aus Kunststoff (polymer-optische Fasern, POF) als Alternative zum Kupferkabel an.
Funknetz Zum andern verringert oder eliminiert der Einsatz von Funktechnik die Zahl von Kabelsträngen. Solche drahtlose Vernetzung gilt zwar als weniger zuverlässig als verkabelte Lösungen und stösst an Grenzen über allzu grosse Distanzen oder durch dicke Wände. Die Funktechniker haben in der jüngeren Vergangenheit aber grosse Fortschritte erzielt, so dass auch erste Adressen wie Siemens Systeme auf Funkbasis anbieten. Das tun sie aber hauptsächlich wegen des grössten Funk-Vorteils, der wesentlich geringeren Kosten im Vergleich zu verkabelten Systemen und der einfachen Installierbarkeit auch im Fall von Nachrüstungen, dem weitaus grösseren Markt als Neubauten. Wer auf „Elektrosmog“ empfindlich reagiert, wird auf solche Vernetzung ohne Strahlungsabschirmung verzichten, auch wenn die Sendeleistung von Funk-
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systemen der Hausautomation schwach ist - wesentlich schwächer als bei einem schnurlosen Telefon - und eine gesundheitliche Beeinträchtigung wissenschaftlich bisher nicht nachweisbar ist. Kostenbewusste Betroffene dürften eher zur zweiten, im Vergleich zur Verkabelung weniger aufwändigen Alternative neigen, der so genannten Powerline Communication (PLC).
Daten übers stromnetz Diese Variante nutzt die vorhandenen Stromkabel für die Datenübertragung. Mit der Powerline-Technik reicht es, einen mit Elektronik vollgestopften Adapter in eine Stromsteckdose einzustecken und darüber ins Stromnetz eingeschleuste Daten an einer beliebigen andern Steckdose im Haus wieder abzuzapfen. Viele Probleme dieser Technik wie Störungen durch Stromverbraucher oder Barrieren im Stromkreis wurden zwar in den letzten Jahren behoben, Beeinträchtigungen der Übertragungsqualität sind aber weiterhin nicht auszuschliessen. Generell ist PLC zwar etwas teurer als eine Funklösung, dafür zuverlässiger und in jedem Fall von grösserer Reichweite, so weit eben das Stromnetz reicht. Anbieter verwenden in ihren Systemen oft eine Kombination der drei verschiedenen Technologien. So mag eine Funkverbindung von einem Feuchtigkeitssensor im Garten ihren Zweck durchaus erfüllen, und eine „einsame“ Tiefkühltruhe im Keller mag mit geringem Aufwand über
PLC bestens eingebunden sein, während andere Komponenten über Datenkabel vernetzt sind.
VerstänDigung im netz Mit der Verbindung von Komponenten, sei es über Kabel oder Funk, ist es aber noch nicht getan. Die Komponenten müssen auch miteinander reden können und sich verstehen, also eine gemeinsame Sprache und bestimmte Regeln verwenden, die im oben erwähnten Übertragungsprotokoll enthalten sind. Im Laufe der Zeit wurde eine ganze Anzahl von verschiedenen Sprachen für diesen Zweck entwickelt, was auch nicht weiter unangenehm aufstiess, solange der Markt nur klein war und auf Insellösungen beschränkt blieb – ganz ähnlich wie in der menschlichen Gesellschaft, in der sich in weitgehend unabhängig voneinander lebenden Volksgruppen verschiedene Sprachen entwickelten. In der globalisierten Welt aber würde eine einzige Sprache die Kommunikation wesentlich vereinfachen. Dasselbe gilt für Komponenten in Systemen der Hausautomation. Entsprechende Bemühungen wurden denn auch unternommen.
technische sprachen Eine Zeit lang sah es so aus, als ob das leistungsfähige Kommunikationsprotokoll des „European Installation Bus“ (EIB, später umgetauft in Konnex, KNX) der weltweit anerkannte Standard für vernetztes Wohnen werden könnte. Es hat
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Grundlagen und Neuheiten [ Vernetzte HAUSteCHnIK - überSICHt ]
Prinzip der Vernetzung von Haustechnik: Sensoren (unten) sind über einen Bus (grün) mit Aktoren verbunden, die Gewerke und Geräte (oben) schalten.
sich in der Vernetzung von Zweckbauten vielfach bewährt und sollte auch im Wohnbau dafür garantieren, dass Geräte verschiedener Gewerke auch von unterschiedlichen Herstellern miteinander kommunizieren können. Trotz dieser Bemühungen gelang es nicht, so genannte proprietäre Systeme, die ihre eigene und für andere nicht zugängliche Sprache pflegen, aus dem Feld zu schlagen. Das hat wohl mit Nachteilen von KNX für Heimvernetzung zu tun – „zu teuer“ und „zu aufwändige Programmierung“ sind Hauptkritikpunkte. Anbieter von proprietären Systemen bestechen oft mit Lösungen, die einfacher zu installieren und preisgünstiger sind. Zudem bieten sie mehr und mehr auch Brücken zu andern Systemen wie insbesondere zur KNX-Welt an. Dasselbe gilt für gesamte Branchen wie die Beleuchtungsindustrie oder die Haushaltgerätehersteller, die ihre eigenen Standards für ihren Bereich entwickelt haben. In der Unterhaltungselektronik hat sich ein Kommunikationsstandard durchgesetzt, der aus der Computertechnik stammt und auch die Grundlage für das Internet bildet – das weltweit etablierte Ethernet mit dem Protokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Technisch würde dem Einsatz in der Hausautomation nichts im Wege stehen. Kritiker bemängeln aber die für die Bedürfnisse der Hausautomation eigentlich zu grosse Leistungsfähigkeit mit entsprechend hohem Energieaufwand
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und zusätzlichen, nicht ganz billigen Komponenten.
IntegratIon Im vernetzten Wohnen ist viel von Systemintegration die Rede, dem Zusammenführen von verschiedenen Komponenten der Hausautomation, der Kommunikationstechnik und der Unterhaltungselektronik. Das Ziel ist es, alles von einer gemeinsamen Oberfläche bedienen zu können. Solche Lösungen gibt es, aber im Hintergrund brodelt es. Für Kommunikation über Systemgrenzen bedarf es wie in einer vielsprachigen Gesellschaft Interpretations- und Übersetzungshilfe von so genannten Gateways. Diese bilden Brücken zwischen unterschiedlichen Netzwerken und sind notwendig, um Daten aus dem Haustechnik-Bussystem an ein zumeist TCP/ IP-basiertes Bedienungsdisplay oder an ein TV-Gerät zu liefern und umgekehrt. Mit der komfortablen Bedienung über Displays, hinter denen im Prinzip ein PC steckt, hat TCP/IP einen Fuss in der Haustechnik-Welt. Letzterer bleibt nichts anderes übrig als sich anzupassen. So bieten Gerätehersteller schon öfter zwei Verbindungen an. Die eine dient der Einbindung ins eigene Bussystem, die andere, eine Standard-Ethernet-Schnittstelle, ermöglicht eine erweiterte Kommunikation. Sollen in einer zentralen Steuerung der Hausautomation auch die audiovisuellen Geräte zu bedienen sein, bedarf es eines
so genannten Controllers oder Homeservers, der gleichzeitig als Webserver für die sichere Verbindung zum Internet und damit zu PCs oder mobilen Geräten ausserhalb des „Intranets“ sorgt.
FazIt Die Vorteile von Hausautomation sind so überzeugend, dass sich die Technik durchsetzen wird. Neben mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz bestechen weitere Argumente - neue Wohnformen in Anpassung an veränderte soziale Verhältnisse, insbesondere an die stark wachsende Zahl von älteren Menschen, die dank technischer Unterstützung zu vertretbaren Kosten länger ein autonomes Leben in ihren eigenen vier Wänden führen können. Dazu mehr im Bericht „Dienstwohnung der neuen Art“. Die Technik dafür ist im Prinzip vorhanden, der Markt zieht an. Noch aber sind weitere Anstrengungen notwendig, um den Durchbruch auf breiter Basis zu schaffen. Entscheidend für das Tempo der Entwicklung sind die weitere Standardisierung von Grundkomponenten der Vernetzung und die Zusammenarbeit der beteiligten, zum Teil sehr unterschiedlichen Branchen. Der Heimvernetzung dürfte es ähnlich ergehen wie dem Heimcomputer, der über lange Zeit zu komplex und zu teuer war für den durchschnittlichen Anwender. Das verhinderte aber seinen letztlich überwältigenden Siegeszug nicht. �|
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T24: Hemispheric IP-Video-Türstation T24: Mehr Überblick, mehr Sicherheit, mehr Möglichkeiten. Türstationen mit integrierter Kamera gibt es bereits seit Jahren. Fast immer basieren diese auf der über 60 Jahre alten analogen TV-Technik und können systembedingt nur eine geringe Bildqualität liefern. Das Gegensprechen ist hier meist nur eingeschränkt möglich. Die Installation erfolgt über eine aufwändige Verkabelung und Spannungsversorgung. Mit der neuen IPVideo-Türstation T24 bietet MOBOTIX eine zeitgemässe, leistungsstarke und einfach zu installierende Lösung, wie sie bislang nicht am Markt verfügbar war.
Video-Gegensprechen weltweit Die T24 basiert auf dem internationalen VideoTelefonie-Standard VoIP/SIP. Beim Klingeln wird über das Netzwerk eine Verbindung zu einem IP-Bildtelefon, einem Standard-PC oder TabletPC aufgebaut. So ist von jedem Ort der Welt das Video-Gegensprechen mit den Besuchern möglich. Und auch die Tür lässt sich ferngesteuert öffnen.
Lückenloser Rundumblick Die hochauflösende Hemispheric Türkamera kann den gesamten Eingangsbereich im Bild erfassen. Lückenlos von Wand zu Wand, vom Boden bis zur Decke.
Aufzeichnung mit Ton Die T24 informiert den Hausbesitzer auch darüber, wer in seiner Abwesenheit an der Tür war. Denn die Kamera zeichnet auch automatisch auf. Dauerhaft oder ereignisgesteuert, wie beispielsweise beim Klingeln oder bei Bewegungen im Bild.
Schlüsselloser Zugang Wer darf wann ins Gebäude? Eine Steuerung des Türöffners ist über das individuell programmierbare Zutrittsmodul via PIN-Code oder RFIDTransponder einfach und sicher realisierbar
Integrierte Nachrichtenfunktion Direkt an der Türstation können digitale Sprachmitteilungen hinterlassen und automatisch abgespielt werden. So kann ein Paketbote den Kunden informieren, dass er in dessen Abwesenheit da war und wo er die Lieferung hinterlegt hat.
Einfachste Installation Anschluss und Stromversorgung erfolgen über ein Netzwerkkabel oder, dank Mx2wire Technik, einfach über Klingeldraht. So kann die T24 auch mit geringstem Aufwand nachgerüstet werden. Die wetterfeste Aussenstation (IP65) ist in vier attraktiven Farben erhältlich. Zusätzlich bietet MOBOTIX eine Nachrüstvariante für das VarioSystem von Siedle an.
Über ROTRONIC Die Rotronic AG wurde 1965 gegründet, beschäftigt an die 360 Mitarbeiter, vertreibt ihre Produkte weltweit in mehr als 40 Ländern und verfügt über Niederlassungen sowie Vertretungen in den USA, in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien, Taiwan, Singapur und China. Schwerpunkte sind einerseits der Handel mit IT-und Industrieprodukten, andererseits werden am Hauptsitz in Bassersdorf (CH) Feuchte- und Temperaturmessgeräte entwickelt und produziert. Egal ob es um Netzwerktechnik, Hard- und Software, PCZubehör, SW-Lizenzierungen, Schranksysteme, Mess- und Netzgeräte, Feuchte- und Temperaturmessung oder die unterbrechungsfreie Stromversorgung geht: Rotronic bietet es an.
Über MOBOTIX Die MOBOTIX AG sieht sich selbst als ein Softwareunternehmen mit eigener Hardwareentwicklung auf dem Gebiet der digitalen, hochauflösenden und netzwerkbasierten Video-Sicherheitslösung. Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung anwenderfreundlicher Komplettsystemlösungen aus einer Hand. Das börsennotierte Unternehmen aus Langmeil gilt seit seiner Gründung 1999 nicht nur als innovativer Technologiemotor der Netzwerkkameratechnik, sondern ermöglicht durch ihr dezentrales Konzept überhaupt erst rentable hochauflösende Videosysteme in der Praxis. Seit 2010 erweitert MOBOTIX sein Produktportfolio um eigenentwickelte intelligente Haustechnikprodukte. Ob Botschaften, Flughäfen, Bahnhöfe, Häfen, Tankstellen, Hotels oder Autobahnen – MOBOTIX Videosysteme sind seit Jahren hunderttausendfach auf allen Kontinenten im Einsatz.
Weitere Informationen zu MOBOTIX unter E-Mail mobotix@rotronic.ch, Telefon 044 838 11 66 oder auf der Rotronic-Website www.rotronic.ch
Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - VeRNetZte hauSteChNiK ]
Mit dem SMS-Butler lässt sich die Raumtemperatur abfragen sowie die Heizumng ein- un ausschalten.
Elbro
SMS-BUTLER Der neue SMS-Butler-thermo von elbro aG aus Steinmaur eignet sich für die temperaturabfrage und automatische Fernsteuerung von heizungen, Lüftungen und Klimaanlagen im temperaturbereich von 10 bis 40 °C. Die installation ist einfach: Butler an der Wand befestigen, mit 220 V Netzspannung versorgen, zu steuerndes Gerät an Butler anschliessen, fertig. Nach der installation genügt zur aktivierung ein SMS oder ein telefonanruf. ein telefonanschluss ist nicht erforderlich, eine normale Prepaid-Karte reicht. Zu den Funktionen zählen SMS-abfrage der Raumtemperatur sowie automatische einbzw. ausschaltung der Geräte in abhängigkeit der eingestellten temperatur. Der Butler ist zudem passwortgeschützt. Der SMS-Butler-thermo funktioniert in den europäischen GSM-Netzen mit StandardSMS-Nachrichten. Zwei Leuchtdioden zeigen die GSM-Signalqualität und den ein-/aus-Status an, zudem ist ein Druckknopf zur manuellen ein-/ausschaltung vorhanden, entsprechend den europäischen R&tte-Richtlinien. erhältlich beim VeS-Grossisten. //pa
Honeywell
EvohoME honeywell brachte mit evohome ein neues einzelraumregelungssystem auf den Markt, mit dem man energie einsparen kann - ohne eingriffe in das vorhandene heizsystem. Neben dem hauptfaktor nachhaltiger energieeffizienz sind einfache Bedienung und problemloser nachträglicher einbau die wesentlichen Merkmale des Systems. Mit ihm kann man sein haus oder seine Wohnung ideal auf den tagesrhythmus der Familie einstellen und vermeidet unnötigen energieverbrauch. evohome passt für sämtliche heizungssysteme (heizkörper- und Fussbodenheizungen). insgesamt stehen acht individuell wählbare temperatur- und Zeitprogramme zur Verfügung. eingestellt wird alles über das touchscreen-Display des evohome-Bediengeräts. intelligentes energiesparen mit evohome bedeutet auch eine entlastung der haushaltskasse. Bis zu 30 Prozent energiekosten können eingespart werden. Das bedeutet bei einem Reihenmittelhaus mit 120 m2 Wohnfläche und geschätzten 1'030 euro heizkosten jährlich eine einsparung von 930 euro in drei Jahren, ein freistehendes einfamilienhaus mit 150 m2 Wohnfläche und etwa 1'510 euro heizkosten kann in fünf Jahren 2'270 euro sparen. //pa
Mit dem neuen evohome Einzelraumregelungssystem von Honeywell kann man bis zu 30 Prozent Energie einsparen.
Miele-Hausgeräte melden Fehler übers Internet direkt aufs Handy des Kunden.
Miele
INFoSERvICE Miele-hausgeräte mit intelligenter elektronik sind bereits seit längerem im Stande, selbstständig Fehlermeldungen anzuzeigen. Neu ist, dass die Geräte jetzt direkt über das internet mit Miele Kontakt aufnehmen und den Fehler dort melden können. Vom zentralen Server des herstellers aus empfängt der Kunde dann eine e-Mail. Diese Möglichkeit haben nicht nur Besitzer von Smartphones. auch mit anderen internetfähigen Mobiltelefonen oder vom PC aus ist die Nutzung möglich. Voraussetzung ist die einmalige Registrierung des Kunden auf der Miele-homepage. Doch nicht nur im urlaub, auch zuhause ist die zeitnahe information über eventuell auftretende Störungen hilfreich. eine e-Mail informiert den Kunden beispielsweise, wenn das Flusensieb in der Waschmaschine gereinigt werden muss. Praktisch sind die mitgelieferten hinweise, wie die Störung behoben werden kann. So hat der Kunde die passenden informationen komfortabel und schnell zur hand, ohne erst die Bedienungsanleitung suchen und lesen zu müssen.Sollte ein Kundendiensteinsatz nötig werden, kann der Servicetechniker auf Wunsch direkt mit den entsprechenden Geräteinformationen versorgt werden. Der Servicetechniker weiss dann bereits, welche Störung vorliegt und welche ersatzteile er benötigt. //pa
www.elbro.com
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Grundlagen und Neuheiten [ NeuheiteN - VeRNetZte hauSteChNiK ]
Siemens
Opus
VISUALISIE RUNG Mit dem Visualisierungstool (Vitoo) von OPuS® greenNet lässt sich Gebäude-intelligenz zentral darstellen, überwachen und steuern. Grundrisse können ebenso dargestellt werden wie reale Fotos von Räumen. Die Software ermöglicht die intelligente Vernetzung zwischen allen Sendern und empfängern. Die Symbole zur Darstellung und Steuerung sind einfach, intuitiv und verständlich. Für den einfachen einstieg in die intelligente Gebäudetechnik ist die Visualisierungs-Software in zwei ausführungen verfügbar: Vitoo home für kleine und mittlere Projekte wie Wohnungen, einfamilienhäuser oder arztpraxen, Vitoo PRO für Projekte mit einer strukturierten Netzwerkverkabelung. Diese Softwareversion ermöglicht eine grossflächige und sichere Steuerung/Überwachung der Gebäudetechnik. Zu den OPuS® greenNet-anwendungen, die zentral von zuhause oder wahlweise von unterwegs geschaltet werden können, gehören u.a.: Schalten und Dimmen der Raumbeleuchtungen, Raumtemperatursteuerung, Fenster- und türstatusüberwachung, Raum- und aussenüberwachung mittels iP- Kameras, stille Notruf-Funktion und einbruchmeldefunktion. //pa www.opus-schalter.de
Professionelle Visualisierung: einfach, verständlich und intuitiv.
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Am „Jog-Wheel“ drehen und Stimmungswechsel herbeizaubern.
Osram
STIMMUNGS WECHSEL Mit den Bedienelementen „easy Color Drive“ und „easy hybrid Remote“ aus dem Lichtmanagementsystem easy Color Control bietet der hersteller einfache Lösungen, um Licht schnell und flexibel zu steuern und an die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen. insbesondere in Verbindung mit LeDs ermöglicht die Lichtsteuerung damit eine besonders hohe Farbvielfalt, effizienz sowie stufenlose Dimmbarkeit. hinzu kommen flexible Leuchtensteuerung, auch per Funk, und die Kontrolle von Lichtszenen, Lichtfarbe, Beleuchtungsintensitäten oder dynamischen Sequenzen. Die neuen Bedienelemente zeichnen sich durch ein benutzerfreundliches Bedienkonzept, hochwertiges Design und individuelle Konfigurierbarkeit aus. easy Color Drive und easy hybrid Remote werden per Jog-Wheel bedient. eine Drehung am Rad genügt, um Farben, helligkeit, Farbwechsel und verschiedene Sequenzen der verbundenen Leuchten abzurufen. //pa www.osram.de
KUNST SCHALTER Siemens bietet eine neue Schalter- und Steckdosenkollektion, mit der sich im Wohnbereich individuelle Farbakzente setzen lassen. Die Produktreihe entstand in Zusammenarbeit mit dem international bekannten Künstler tom hoffmann („tom’s Company“). Die Rahmen wurden exklusiv für Siemens gestaltet und werden einzeln von hand bemalt. Mit Delta miro artist, Design tom’s Drag erweitert Siemens das Design-Programm Delta miro. Die Künstlerkollektion Delta miro artist umfasst 1- bis 4-fach-Rahmen mit wahlweise bernstein-, chili- und pianoschwarz-farbigen Schalter- und Steckdosen-elementen. Die einfach zu montierenden Rahmen harmonieren optimal mit den Komponenten der Reihe Delta miro und können alternativ mit dem Schalterprogramm aus Glas, holz, aluminium oder Kunststoff ergänzt werden. alle elemente des Delta-miro-Programms sind aus hochwertigen, umweltfreundlichen Materialien gefertigt, stehen in unterschiedlichen Farben zur Verfügung und lassen sich im Baukastensystem (i-system) flexibel zusammenstellen. Die Oberflächen der elemente können einfach ausgetauscht werden. Delta miro artist, Design tom’s Drag ist bei ausgewählten elektrofachbetrieben sowie in den Shops erhältlich, die Kollektionen von „tom’s Company“ führen. //pa www.siemens.de/miro-artist
Delta Miro, eine Steckdosenkollektion, die durch Zusammenarbeit von Siemens und „Tom’s Company“ entstanden ist.
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Feller
Wetterstation Schutz, Sicherheit, Energiesparen und Information: Die neue Feller- KNX-Wetterstation bietet eine einfache Möglichkeit, Storen, Rollläden, Markisen und Dachfenster in Abhängigkeit von Sonne, Wind, Regen und Temperatur zu steuern. Sie zeichnet sich vor allem durch einfache Installation und Programmierung aus. Sie erfasst Messgrössen wie Wind, Regen, Helligkeit und Temperatur. Die integrierte Logik wertet diese Daten aus und steuert die eingebundenen Gewerke aufgrund der Parametrierung. Wird ein parametrierbarer Schwellenwert erreicht, verändert die Wetterstation via KNX-Bussystem die Höhen- und Lamelleneinstellungen
von Jalousien oder schaltet das Licht. Die Schwellenwerte der Beleuchtung lassen sich via KNX-Telegramm, zum Beispiel per Tastendruck auf einem Taster oder Touchpanel jederzeit anpassen. Die Messwerte der KNX-Wetterstation können zudem auf dem Feller-Touch-Panel oder via HomeServer 3 auf dem Touch-PC angezeigt werden. Der Helligkeitsbereich beträgt 1 bis 100'000 Lux. Nebst einem integrierten Busankoppler sind vier Universalkanäle sowie drei Sonnenschutzkanäle für Storen- und Rollladen-Anwendungen vorhanden.
IHR DISTRIBUTIONSPARTNER FÜR -GERÄTE IN DER SCHWEIZ
www.cedag.ch
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Siemens
SyNco liviNG Das Wandeinbau-Kit für das iPad kann als Touchpanel für das Heimnetzwerk verwendet werden.
iPort
Touch PaNel iPort, erfinder des in-Wall Music Systems für iPod®, hat eine weitere Lösung für installateure und anwender von appletMProdukten entwickelt. Das neue CM-iW2000 von iPort ist ein Wandeinbau-Kit für das iPad®. Dies ermöglicht die Nutzung eines iPad® als touchpanel in der Wand, so dass das Pad dauernd geladen bleibt. Durch die Verbindung mit dem lokalen WLaN kann die Vielzahl verfügbarer applikationen für audio, Video, Licht- und Klimasteuerungen etc. angewendet werden. Das CM-iW2000 kann horizontal oder vertikal montiert werden und wird von einer magnetisch befestigten Blende umrandet. Vertrieb in der Schweiz: alto hiFi aG, 8853 altendorf. www.alto-hifi.ch
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Die Raumheizung und das Brauchwasser benötigen rund 80 Prozent der in einem haushalt verbrauchten energie. Dies birgt ein enormes energiesparpotential, welches einfach ausgeschöpft werden kann. Das home automation-System Synco living steuert auf intelligente Weise heizung, Lüftung, Licht sowie Jalousien. es überwacht, ob Fenster und türen geschlossen sind, und täuscht bei Bedarf mittels Lichtsteuerung die anwesenheit von Bewohnern vor. auch Rauchmelder können in die anlage integriert werden. Neben den vielfältigen home automation-Funktionen wird Synco living um ein weiteres wichtiges und praktisches Feature erweitert. ab ende 2010 können die energieverbrauchsdaten gemessen und ausgewertet werden. Ob heizung, Kühlung, trinkwasser (warm/kalt) oder elektrizität und Öl: alle wichtigen Daten werden erfasst und ausgewertet. Die Verbrauchsdatenerfassung gibt dem Bewohner die Möglichkeit, immer über den aktuellen Stand des Verbrauchs informiert zu sein. Neben dem Bewohner hat auch der Verwalter oder eigentümer entscheidende Vorteile. Das alljährliche terminieren und ablesen in den Wohnungen entfällt mit Synco living, weil die Daten ganz einfach per internet oder vor Ort zentral ausgelesen werden können. Per internet kann dieser Vorgang sogar automatisiert werden. Synco living kommuniziert weitgehend drahtlos (KNXRF) und die meisten Komponenten sind batteriebetrieben. Damit entfällt eine aufwendige Verkabelung, und eine hohe Flexibiliät ist garantiert. Die temperatur kann in bis zu zwölf Räumen individuell geregelt werden. Dank der hohen Regelgüte von ± 0,2 °C lassen sich so bis zu 30 Prozent heizenergie einsparen. //pa www.siemens.ch/buildingtechnologies
iBricks
WaS koSTeT hauSauTomaTioN? um Bauherren bereits in der frühen Planungs- und Budgetierungsphase eine möglichst genaue, auf ihr Projekt angepasste Kostenkalkulation zu ermöglichen, hat der Schweizer anbieter von hausautomationslösungen, iBricks Solutions, eine spezielle internet-Berechnungsplattform ins Leben gerufen. auf www.CalcMyehome.ch haben Bauherren die Möglichkeit, ihre Wunschhausautomationsanlage Raum für Raum zusammenzustellen und sich die entstehenden Kosten online berechnen zu lassen. Dabei werden nicht nur die reinen Systemkosten, sondern auch die Mehrkosten bei der elektroinstallation kalkuliert. So kann die zukünftige hausautomationsanlage von anfang an den persönlichen Wünschen und dem vorhandenen Budget angepasst werden. www.CalcMyEHome.ch iBricks Solutions Sonnhalde 1, 3175 Flamatt tel. 031 5 110 110 www.iBricks.ch mail@iBricks.ch
Neu können mit dem Home AutomationSystem Synco living auch die Energieverbrauchsdaten gemessen werden.
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domovea tebis Das Haus unter Kontrolle
Sind Sie bereit fßr die Zukunft? Weit mehr als mit einer normalen Elektroinstallation bietet das Gebäudeautomationssystem tebis und domovea eine ungeahnte Vielfalt an MÜglichkeiten und einen erhabenen Komfort bei der Bedienung. In Verbindung mit drahtlosen Funktionen ist die Anlage zudem besonders flexibel. Gleichzeitig kann mit einer klugen Einstellung des Systems einiges an Energie gespart werden.
www.tebis.ch
elektrotechnische innovationen
AmbienTrack AmbienTrack besteht aus verschiedenen Kanälen
dosen, Schalter und andere diverse Bedienele-
aus Aluminium, die man auf oder flächenbündig in
mente variabel einbauen. Optional kann man
Wänden montieren kann. Die Kanäle übernehmen
AmbienTrack mit den LED-Komponenten zu einem
innerhalb eines Raumes die Aufgabe, Leitungen
Lichtinstallations-System für den gesamten Raum
unsichtbar zu verlegen. Zudem kann man Steck-
ausbauen.
AmbienTone Musik hören ohne die Lautsprecher zu sehen –
Leichtbauwände, die man problemlos tapezieren,
durch AmbienTone möglich. AmbienTone ist ein
überstreichen und sogar verputzen kann. Ein bis
Flachmembran-Lautsprecher in einer modifi -
zu 2 mm starker Wandauftrag hat nahezu keine
zierten Gipskartonplatte. Installiert wird er in
Klangeinbusse zur Folge.
Im Tobel 5 • CH - 8340 Hinwil • Tel. + 41 (0)43 843 25 25 • Fax + 41 (0)43 843 25 29 • info@e-in.ch • www.e-in.ch
elunica Unterflurkanal Unser elunica-Kanalsystem besticht nicht nur
verlegt werden. Sämtliche Überlängen finden im
kombiniert werden. Trittschall Probleme werden
durch sein vorzügliches Design. Die Steckdosen
Kanal Platz, damit kein Kabelsalat entsteht. Die
durch unsere Vorsorgemassnahmen ausgeschlos-
befinden sich immer am richtigen Ort und durch
Abdeckungen werden mit dem entsprechenden
sen. Wir verlegen seitlich zur Wand und zum Unter-
seine Flexibilität können ohne Umbaumass-
Bodenbelag beklebt. Für eine spezielle Ambiance
lagsboden einen Stellstreifen, zusätzlich wird unter
nahmen die Steckdosen versetzt und neue Kabel
kann der Kanal auch mit LED-Lichtband (oder RGB)
dem Kanal ein Trittschall-Sagex eingebracht.
EVOline Cuisine Die Anschlüsse am richtigen Platz. Nutzung toter Ecken. Funktionalität für Hohlräume. Zeit-
UBD Unterflurbodendosen
loses Material wie Aluminium, Chrom, Edelstahl
Weg von der Wand – rein in den Boden. Die Unterflurbodendosen können überall dort plat-
usw. Keine vergilbten Dosen in der Wand. Keine
ziert werden, wo sie auch gebraucht werden, wie auf dem Foto ersichtlich ist. Die unter dem
Einbau-Probleme mit den Wand-Platten oder mit
Esszimmertisch platzierte Bodendose, verhindert ein Stolpern, da die Kabel direkt unter
der Glasrückwand.
dem Tisch eingesteckt werden. Sie sind in verschiedenen Grössen erhältlich.
Dienstwohnung Der neuen Art // Martin Hug
HEUTE lEbEn immEr mEHr mEnscHEn allEinE odEr allEinErziEHEnd, arbEiTEn von zU HaUsE aUs, HabEn wEnig zEiT für dEn HaUsHalT. Und Es gibT immEr mEHr älTErE lEUTE, diE gErnE in iHrEr EigEnEn woHnUng blEibEn würdEn, diEs abEr oHnE HilfE nicHT mEHr scHaffEn. da kommT vErnETzTEs woHnEn zUr rEcHTEn zEiT - für „diEnsTwoHnUngEn“,
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Grundlagen und Neuheiten [ SERVICEWOHNEN - ÜBERSICHT ]
W
ir sind noch nie davor zurückgeschreckt, uns das Leben leichter, bequemer, sicherer und unterhaltsamer zu machen. Nach Schutz vor Witterung und Bösewichten, Wärme und fliessendem Wasser brachte die Elektrizität einen enormen Schub an Komfort ins Haus. Telefon, Radio und Fernsehen brachten Kommunikation, Information und Unterhaltung in praktisch jeden Haushalt, in jüngster Vergangenheit potenziert durch das Internet, das aber noch viel mehr bereithält. Wir profitieren mittlerweile von Hunderten von kleinen und grösseren Anwendungen, notabene kostenlos, sei es die mühelose Terminfindung für ein Gruppentreffen über „Doodle“, sei es das individuelle Zusammenstellen einer Wohnwand von Ikea samt genauen Massangaben, Stücklisten und Preisen - lauter Hilfsmittel, die Aufgaben aller Art im täglichen Leben so viel einfacher und effizienter machen, und alles von zu Hause aus. Für den Standort Wohnung zeichnet sich darüber hinaus eine neue Stufe von Dienstleistungen ab, wenn nicht nur unser Heimcomputer, sondern auch andere
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Geräte im Haus untereinander und mit dem Internet vernetzt sind.
Service-Wohnen Eine Idee davon gibt die neue Überbauung „James“ in Zürich. Hier ist ein mobiler Tablet-PC mit Anschluss an das Kommunikationssystem der Siedlung in der Wohnungsmiete inbegriffen. Über das Intranet erhalten die Bewohner aktuelle Information über Haus und Umgebung. Über dieses System hinterlassen sie dem Concierge Aufträge, sei es für die Raum- oder Wäschereinigung, für Reservationen aller Art, für online bestellte Lebensmittel, Postlieferungen, Reparaturdienste oder Wohnungskontrolle und Pflanzengiessen während einer längeren Abwesenheit. Für Notfälle ist ein Helpline-Knopf am Tablet-PC integriert, und das Display liefert auch ein Bild vom Besucher, der an der Türe klingelt. Dass der Tablet-PC auch für eigene elektronische Post und Surfen im Internet zu benützen ist, versteht sich von selbst. Und dass sich „Wohnen mit Service“ mit nur geringfügig höheren Mietkosten realisieren lässt,
zeigt das Konzept „bonacasa“, über das wir im vorliegenden Buch separat berichten („Service inbegriffen“ Seite 106). Vernetzung ermöglicht aber auch noch ganz andere neue Lösungen für Dienste ums Haus. So werden etwa Versorger niemanden mehr ins Haus schicken müssen. Sie lesen den Energie- und Wasserverbrauch von ferne ab und liefern stets aktuelle Information über den Verbrauch. Sie offerieren günstigere Preise, wenn Kunden zulassen, dass der Betrieb von Geräten für nicht zeitkritische Prozesse wie bei Waschmaschinen in Verbrauchsspitzen kurzfristig unterbrochen wird. Und mit dem hochleistungsfähigen Internetanschluss über Glasfaserkabel eröffnen sich für den Standort Wohnung noch mehr neue Nutzungsmöglichkeiten, nicht nur das Herunterladen und Tauschen von ganzen Musiksammlungen und Videos in höchster Qualität.
Die Wohnung WirD zum ArbeitSplAtz… Wer Arbeit hauptsächlich am Computer und weitgehend unabhängig von ��
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Immer häufiger können Menschen dank leistungsfähiger Internetverbindung von zu Hause aus arbeiten.
übernehmen, wenn es dieser zulässt. Solche „Remote Collaboration“ bedingt Interaktivität und verzögerungsfreien Datenaustausch in grossen Mengen in beide Richtungen, was nur mit HochleistungsDatenverbindungen möglich ist. Die neuen Glasfaserkabel, die bis in die Häuser reichen, bilden die Basis dafür.
… zum Schulzimmer…
�� Arbeitskollegen leistet, kann dies vielfach heute schon zu Hause tun. Dafür hat er Zugriff auf das Computernetz der Firma, muss die zu bearbeitenden Daten von dort herunterladen, mit Software auf dem eigenen PC bearbeiten und nach getaner Arbeit wieder ins Firmennetz zurückschicken. Mit schnellen Netzen kann der „Heimwerker“ in Zukunft direkt im Firmennetzwerk arbeiten. Dafür reicht ein „Thumb Terminal“, ein dummer Bildschirm ohne Betriebssystem, ohne Bearbeitungssoftware und Festplatte zu Hause. Zwar gibt es heute schon webbasierte Lösungen dieser Art, die regelmässig auftretenden Verzögerungen beeinträchtigen aber häufig die Effizienz und das Arbeitsvergnügen. Was in Firmennetzwerken bereits realisiert ist, wird zukünftig auch für geographisch weit voneinander entfernte Ar-
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beitspartner möglich, also auch für Leute, die von zu Hause ihre Arbeitsleistung am Computer erbringen und mit Kollegen im Büro interagieren können. Herkömmliche Zusammenarbeit dieser Art beschränkt sich auf E-Mail-Verkehr und Datenaustausch. Die Bearbeitung eines Projektes erfolgt zeitversetzt und sequenziell. Bestenfalls gibt es einen virtuellen Treffpunkt, wo verschiedene Beteiligte Zugriff auf gemeinsame Daten haben, dies jedoch nicht gleichzeitig, sondern immer nur hintereinander. Nun wird dagegen die synchrone elektronische Zusammenarbeit möglich, als sässen alle in einem Raum. Die beteiligten sind in Echtzeit verbunden und können entweder simultan an den gleichen Daten arbeiten, oder der eine Partner kann sogar die Kontrolle über den Bildschirm eines andern Partners
Glasfasern, die eine Echtzeitverbindung und Interaktivität zulassen, eröffnen auch völlig neue Möglichkeiten des „Fernunterrichts“, selbst für Musikschulung, wenn neben Videokamera und Mikrofon auch das Musikinstrument verkabelt ist. So könnte ein Schüler von zu Hause aus sogar in einem Orchester mitspielen, weil dank der hohen Übertragungsrate praktisch keine Verzögerung entsteht. Auch Sprachunterricht in einem virtuellen Klassenzimmer ist denkbar. Eine Lehrperson kann zumindest eine überschaubare Zahl von Schülern über ein Hochgeschwindigkeitsnetz unter Kontrolle haben und audiovisuell in Echtzeit betreuen. Mit Zugriffsmöglichkeiten wie bei Remote Collaboration kann sie mitverfolgen, wie Textaufgaben erstellt werden, und unmittelbar korrigierend eingreifen oder Tipps übermitteln.
… und zum Ort der SprechStunde Videochat wird bereits heute rege in Anspruch genommen, wie die vielfache Nutzung von Skype zeigt. Im bestehenden Netz muss man sich allerdings mit geringer Bildauflösung und Bewegungsverzögerungen abfinden. Mit der Glasfaserverbindung kann aber ein Arzt in einer virtuellen Sprechstunde mittels Videokonferenz auch sicht- und hörbare Symptome eines Patienten einwandfrei erkennen und beurteilen. Chronischkranke verfügen vielfach über Messgeräte für Blutdruck , Lungenfunktion oder Blutzucker. Sind diese Geräte ebenfalls
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Grundlagen und Neuheiten [ SERVICEWOHNEN - ÜBERSICHT ]
vernetzt, kann der Arzt die Messung ver- Mit der gesellschaftlichen Entwicklung nen wachsenden Wirtschaftsfaktor, den anlassen und die Werte zeitgleich über- kommt aber Schwung in das Thema. „Silbermarkt“. Hinzu kommen notwenprüfen (siehe auch Box „Telemedizin“). dige Investitionen, um Privathaushalte Mit dem Internetanschluss kommt dEmographiE bESchlEunigt und öffentliche Räume altengerecht ausUnterstützung von aussen, mit Heimver- Entwicklung zustatten. Zusammen mit den vermehrt netzung kann aber auch die Wohnung Die Gesellschaften der Ersten Welt altern gefragten Diensten für Sicherheit, Geselber auf vielfältige Weise Unterstüt- dramatisch. Bis ins Jahr 2030 wird in der sundheit und Soziales bringt die EntwickSchweiz ein Viertel der Bevölkerung lung also auch eine grosse Zahl von neuen zung leisten. über 65 Jahre alt sein. Und der Anteil der Geschäftsmöglichkeiten mit sich. EinE FragE dEr SEnSorik Betagten wird weiter massiv anwachWir verwenden längst Sensorik, die Zu- sen, weil die Lebenserwartung, die heute in dEr politik angElangt stände aller Art erfasst und diese zum ei- schon bei Männern 79 und bei Frauen 84 Das Gewicht, das die demographische nen dem Anwender oder einer Leitstelle Jahre beträgt, dank den medizinischen Entwicklung auf politischer Ebene ermitteilt, zum andern selbständig darauf Fortschritten, besseren Lebensbedingun- halten hat, widerspiegelt sich im 2007 gereagiert. Das kennen wir von Rauch- gen und gesünderer Lebensweise weiter starteten Aktionsplan der Europäischen meldern, die einen Alarm auslösen, ansteigen wird. Der grösste Zuwachs wird Kommission „Aging Well in the Inforvon Thermostaten, welche die Heizung bei Hochaltrigen über 80 Jahre erwartet. mation Society“. „Information“ im Namen selbsttägig ein- und ausschalten, von Ihre Zahl wird sich von heute 300‘000 des Planes deutet darauf hin, was wesentBewegungs- und Helligkeitsmeldern, die Personen bis 2030 mehr als verdoppeln, lich zum Ziel beiträgt, dass möglichst viedas Licht anzünden. Diese Technik lässt dann fast 8 Prozent der Bevölkerung aus- le Menschen möglichst „gut alt werden“ sich auf zahlreiche weitere Aspekte in ei- machen und einen überproportionalen können, nämlich Informationstechnoloner Wohnung anwenden, wenn Wände, Anteil an Pflegebedürftigen ausweisen. gie. So ist ein bis 2013 befristetes milliarBöden und Decken, Fenster und Türen, denschweres EU-Forschungsprogramm Badewannen und Betten, Waschmaschi- hErauSFordErungEn Teil des Aktionsplanes, an dem auch die nen und selbst Kleider mit Sensorik und und chancEn Schweiz über die Förderagentur für Innoderen Verbindung zu Steuergeräten aus- Die grösste Herausforderung dieser Ent- vation des Bundes (KTI) beteiligt ist. gestattet sind. wicklung liegt zweifellos darin, die RenDie „Umgebung“ wird damit intelli- ten- und Versicherungssysteme auch ambiEnt aSSiStEd living (aal) genter und unterstützt Bewohner in der dann zu erhalten, wenn die Zahl der Be- Mit AAL sind Konzepte, Produkte, Überwachung von Zuständen und Vor- züger wesentlich stärker anwächst als die Dienstleistungen gemeint, die neue gängen im Haus, macht auf Gefahren der Beitragszahler. Der Wohnungsmarkt Technologien und soziales Umfeld mitoder Vergessenes aufmerksam und sen- steht vor der Herausforderung, dass im- einander verbinden mit dem Ziel, die det Alarme nach aussen, wenn niemand mer mehr ältere Menschen bis ins hohe Lebensqualität für Menschen in allen eingreift. Für dieses Gebiet hat sich Alter weiterhin zu Hause und in ihren Lebensabschnitten zu erhöhen. Das der Begriff „Ambient Assisted Living“ Gemeinden leben - und leben sollen, da- wichtigste und am offensichtlichsten (AAL) oder „Unterstütztes Wohnen“ mit Alters- und Pflegeheime nicht aus Nutzen bringende Einsatzfeld aber ist etabliert (siehe unten). allen Nähten platzen . Gleichzeitig nimmt die Unterstützung für Menschen, die Im „Lebensraum“ Auto ist vieles da- die Zahl der allein lebenden älteren Men- nicht (mehr) im Vollbesitz ihrer körperfür längst realisiert. Sensoren sonder schen zu. lichen und geistigen Kräfte sind. Soziale Zahl überwachen nicht nur Antrieb und Die nötige medizinische und soziale Aspekte sind dabei genau so wichtig, Bremsen, Wetterbedingungen und Stras- Versorgung und Betreuung birgt aber mit im Spiel sind aber stets „intelligente“ senzustand, Sensoren warnen uns auch auch ihre Chancen, über das persönliche technische Komponenten, die mithelfen vor offenen Türen, nicht eingeklickten Glück hinaus, ein langes und erfülltes können, das Leben zu Hause sicherer zu Gurten und Lichtern, die noch brennen. Leben wie nie zuvor in der Menschheits- machen, die eigene Haushaltführung zu Die zeitgesteuerte Sitzheizung wärmt geschichte führen zu dürfen. Viele Seni- erleichtern, Kranke und deren Pflege zu vor, der Scheibenwischer legt von selbst oren sind heute nicht mehr so „alt“ wie unterstützen und die soziale Kommulos, wenn die Frontscheibe nass wird, noch vor wenigen Jahrzehnten, bleiben nikation zu verbessern. In vielen Fällen und vieles andere mehr. Und im Haus? wesentlich länger aktiv und bilden dank ist vernetztes Wohnen eine VoraussetDa sind wir noch weit davon entfernt. vielfach reichlich verfügbaren Mitteln ei- zung dafür. Die wichtigsten Hilfsmittel ��
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Statt eines Besuchs in der Praxis genügt in vielen Fällen auch eine Videokonferenz mit dem Arzt.
�� sind das Internet für den Anschluss
nach aussen und „mitdenkende“ Produkte und Systeme der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT).
Technik und ihre AkzepTAnz Manche „allgemeine“ Anwendung von Hausautomation braucht keiner besonderen Anpassung, um auch von älteren Menschen besonders geschätzt zu werden. Das gilt speziell für Sicherheitseinrichtungen. Dabei geht es nicht nur um Alarme im Fall eines Feuers oder Einbruchs, den ältere Leute mehr fürchten als andere. Es geht auch um Anwendungen wie die automatische Herdabschaltung oder die selbsttätige Beleuchtung, die den nächtlichen Gang auf die Toilette sicherer macht und Stürzen vorbeugt. Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von technischen Assistenzsystemen, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren oder behinderten Menschen ausgerichtet sind, sei es der Notrufknopf im Armband, der Bodenbelag oder gar der Gehstock, der einen Sturz erkennt, sei es
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Sensoren machen Wohnräume intelligent, hier ein Ultraschalldetektor für Ortungszwecke.
die „intelligente“ Matratze, die Atmung und Puls registriert. Wichtiger als die einzelnen technischen Komponenten ist ihre Einbettung in durchdachte neue Wohnkonzepte; denn Sicherheit zum Beispiel hat für Senioren einen hohen Stellenwert, sie setzen sich aber ungern Automatismen aus, die sie nicht zu beherrschen glauben. Sie lassen sich auch ungern bevormunden oder durch „Accessoires“ wie den deutlich erkennbaren Notrufanhänger am Arm stigmatisieren. Sie schätzen eine kontinuierliche Kontrolle von gesundheitlichen Werten, aber ebenso regelmässige soziale Kontakte, die keine Elektronik ersetzen kann. Technische Einrichtungen sollen zwar die Eigenständigkeit unterstützen, dürfen aber nicht zu einer verstärkten Vereinsamung beitragen. Technische Hil fen sollen Aufgaben übernehmen, die ältere Menschen nicht mehr erfüllen können, aber nicht zu mehr Untätigkeit führen. Solche Ambivalenzen ziehen sich durch viele Bereiche. So ist auch „Video“ für viele Senioren ein rotes Tuch, weil
Kamera-Augen und Bildaufzeichnung nach totaler Überwachung und Verlust der Privatsphäre riechen. Dient aber Videokommunikation einem Schwätzchen mit einem weit entfernten Enkelkind, ist die Technik hoch willkommen.
Von behuTsAmer beTreuung… Originelle Ideen wie Roboter, die Handreichungen ausführen, oder der „e-Shoe“, der „Auffälliges“ am Gang des Trägers erkennt, mögen zwar technisch interessant sein, es braucht aber nicht immer neuste Technologie für neue Konzepte der Betreuung. Ein Beispiel dafür ist ein Projekt der deutschen Universität Bamberg, das für die teilweise Fernbetreuung von selbständig wohnenden Betagten mit drei Arten von Telefongeräten und einem Funkarmband auskommt - lauter wohlbekannte Technik. Ein „normales“ Haustelefon dient der herkömmlichen Kommunikation mit der Betreuungszentrale, die 24 Stunden am Tag besetzt ist und somit jederzeit kontaktiert werden
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kann. Die gleiche Funktion hat das sehr einfach bedienbare Bildtelefon via Fernsehgerät. Das Funkarmband dient für einen Notruf von zu Hause, das Mobiltelefon von ausserhalb. Da letzteres mit GPS ausgerüstet ist, ermöglicht es auch die Ortung des Anrufers. Die Hauptrolle kommt der Zentrale zu, in der die Mitarbeitenden zu vertrauten Bezugspersonen werden. Sie kümmern sich im persönlichen Kontakt mit den Betreuten um alles, was diese nicht mehr selber erledigen können, erkundigen sich regelmässig nach dem Befinden und haben Zeit für ein Schwätzchen, bei dem auch etwa Fragen nach der Einnahme der Medikamente einfliessen. Ergänzt wird dieses behutsame Betreuungskonzept mit persönlichen Treffen zwischen Betreuenden und Betreuten sowie mit freiwilligen „Paten“, die von Zeit zu Zeit einen Hausbesuch abstatten.
… bis zu totaler Überwachung Ganz anders die totale Überwachung in einer amerikanischen „Altersresidenz“, in der allerdings die grosse Mehrheit der Betreuten dement ist. Diese tragen einen Anhänger mit einem Notrufknopf. Aber nicht nur das. Da alle Räume und die Umgebung mit Sensoren versehen sind, welche die Anhänger orten, weiss die Zentrale jederzeit, wer wo ist. Das Betreuungspersonal erhält die gleiche Information für den jeweiligen Zuständigkeitsbereich auf ein mobiles Gerät. Entfernt sich ein Bewohner zu weit vom Haus, hält vorerst ein Sprinkler sanft vor dem Weitermarschieren ab. Nützt das nichts, alarmiert ein Sensor die Betreuungsperson, die den Bewohner zurückholt. Ein Gewichtssensor am Bettfuss registriert nicht nur das Gewicht des Bewohners, sondern auch seine Bewegungen, wenn er also aufsteht oder nur schon unruhig schläft. So entsteht eine vollständige Aufzeichnung des Tagesverlaufs einer betreuten Person, wie oft sie nachts aufgestanden ist, wann und wie lange sie sich in ihrem Zimmer aufhielt, in den Gemeinschafts-
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räumen, am Spieltisch, vor dem Fernseher, im Garten, zusammen mit andern Betreuten, in Gesellschaft einer Betreuerin, da auch diese einen Anhänger trägt. Damit lassen sich Klagen überprüfen wie der Vorwurf, es habe sich niemand um sie gekümmert. Auch die Angehörigen haben via Internet mit Passwort Zugriff auf alle Aufzeichnungen, wenn der Betroffene damit einverstanden ist. Diese Einsichtnahme hat sich ein Bewohner auch schon mal verbeten, weil seine Tochter ihm Vorwürfe machte, er nehme zuviel zu. Diese totale Überwachung - nur auf Videoaufzeichnungen wird zugunsten eines letzten Stücks Privatsphäre verzichtet - ist der Preis für die ansonsten grosse
Freiheit der Betreuten. Es gibt für sie keine verschlossenen Türen und Tore. Sie können sich ohne Gefährdung in Haus und Garten frei bewegen, ihr Zimmer betreten und verlassen, wann sie wollen. Zugleich erhält das Betreuungspersonal mit den Aufzeichnungen objektive Hinweise auf mögliche Defizite, wenn sich zum Beispiel eine betreute Person kaum mehr aus dem eigenen Zimmer begibt, wenig Kontakt zu andern hat, nachts oft aufstehen muss, stetig Gewicht verliert usw. - Gründe genug für eine spezielle menschliche Betreuung. Diese bleibt ohnehin die wichtigste Komponente in jeglicher Art von vernetztem Wohnen, zu dem eben auch die soziale Vernetzung gehört. �|
TelemediziN
Technisch steht der breiten Anwendung von Telemedizin nichts im weg, und sie wird auch schon betrieben, hauptsächlich in Form von medizinischen callcenters, die telefonische Anfragen von Personen mit Gesundheitsproblemen beantworten. Das darauf spezialisierte Basler Unternehmen Medgate zum Beispiel registriert um die 2000 Patientenkontakte pro Tag. Darüber hinaus laufen Programme für chronischkranke, die selbst erfasste biometrische Daten mittels vernetzten Geräten regelmässig zur Kontrolle übermitteln. Gehen in der Zentrale werte ein, die eine medizinische Behandlung erfordern, wird der Patient umgehend kontaktiert. Die Massnahmen können von weiterer fernmündlicher Diagnostik über Beratung und zusätzliche Medikation bis zur Aufforderung reichen, einen Arzt aufzusuchen, oder gar zur Alarmierung einer Ambulanz. weniger Gänge zum Arzt und weniger oder kürzere Aufenthalte in Spitälern und Pflegeinstitutionen verringern Aufwand und Kosten.
elektronische gesundheitsakte Die volle Ausschöpfung des telemedizinischen Potenzials setzt aber den Aufbau eines personalisierten Gesundheitsnetzes voraus. im Zentrum steht eine elektronische Gesundheitsakte, die online und auf einer chipkarte nicht nur die Krankheitsgeschichte des inhabers und dessen Medikation enthält, sondern auch die elektronische Kommunikation mit dem hausarzt, der Krankenkasse, Apotheke usw. ermöglicht. Die Schweizer Krankenkasse KPT hat in Zusammenarbeit mit Microsoft eine elektronische Gesundheitsakte entwickelt, auf die ein Arzt mit dem einverständnis des Patienten online zugreifen kann. in einem notfall, bei dem der Patient nicht mehr ansprechbar ist, kann der rettungsdienst mit der notfallkarte des Patienten wichtige Dokumente wie den Medikamentenpass, den impfausweis oder eine Patientenverfügung abrufen. ein solches System soll natürlich dazu dienen, die Diagnose zu erleichtern, den Patienten auch unter erschwerten Bedingungen rascher und besser zu behandeln und dabei erst noch Kosten zu sparen, von der vermeidung unnötiger Untersuchungen bis zur reduktion des administrativen Aufwandes.
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Grundlagen und Neuheiten [ Netzwelt - NeuheiteN ]
Die Kamera auf das Gerät richten und schon kann man dessen Stromverbrauch ablesen.
Powerline, WLAN und LAN in einem Gerät
Hager
DATENDOSE
Devolo
SYMBIOSE Devolo führt mit dem dlAN 200 AV wireless N eine ‚Multimedia-zentrale’ im Sortiment für alle Räume im haus, in denen sich mehrere netzwerkfähige Geräte befinden. Der 3-in-1-Adapter vereint Powerline, wlAN und lAN in einem kompakten Gerät. So lassen sich mobile Geräte wie Notebook, web tablet oder Smartphone einfach per wlAN mit dem dlAN-heimnetzwerk verbinden, Desktop-Computer, Netzwerk-Drucker und NAS-Festplatte im Arbeitszimmer werden über ein klassisches Netzwerkkabel angeschlossen. Gleiches gilt für internet-tV, Blu-ray-Player und Spielekonsole im wohnzimmer. Der integrierte Netzwerk-Switch ermöglicht hierbei den direkten Anschluss von bis zu drei lAN-Geräten. Mit dem neuen Gerät können gezielt wlAN-zonen im haus eingerichtet werden. Durch die einfache Platzierungsmöglichkeit in jeder Steckdose befindet sich das wlAN genau in dem Raum, in dem es auch benötigt wird. Störungen durch dicke wände oder Decken können so vermieden werden. Der dlAN 200 AV wireless N wurde für den privaten wohnbereich entwickelt und eignet sich sowohl für den einsatz in (Miet-)wohnungen als auch in häusern. Der Powerline-Adapter kann leitungslängen von 300 Metern bei hoher Verbindungsqualität überbrücken. während dlAN Übertragungsraten von bis zu 200 Mbit/s ermöglicht, kommunizieren wlAN-Geräte am dlAN 200 AV wireless N mit bis zu 300 Mbit/s. //pa www.devolo.ch
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hager hat mit dem Multimedia-PlC-Set 200 jetzt ein vorkonfiguriertes Komplettsystem entwickelt, das Multimedia-technik über das bestehende Stromnetz im haus verteilt. Die Vorteile für den Kunden: unkomplizierte Montage ohne leitungsverlegung und einfache Demontage bei umzug oder Mieterwechsel. Das Basis-Set tN500 besteht aus dem Multimedia-PlC-Switch tN501 zum einbau in den zählerschrank, einem Steckdoseneinsatz tN502 mit RJ45-Datenanschluss sowie einer 16-A-Steckdose mit Kinderschutz. Diese Komponenten ermöglichen den Aufbau einer quasi-strukturierten Verkabelung: Die Montage des PlC-Switch erfolgt dazu auf einer hutschiene im zählerschrank, in dem idealerweise auch der DSl-Router untergebracht ist. DSl-Router und PlCSwitch werden einfach über Patchkabel miteinander verbunden. Der PlC-Switch bietet für diesen zweck insgesamt vier Ports zur einbindung weiterer Medien wie zum Beispiel einer Multimedia-Festplatte oder einer externen Festplatte. Die Übertragungsgeschwindigkeit im Netzwerk beträgt 200 Mbit/s. um die Datenübertragung zu schützen, ist ab werk eine 128bit-AeS Verschlüsselung vorkonfiguriert. //pa www.hager.de
Bei Wohnungswechsel die Netzinfrastruktur mitnehmen.
Fraunhofer
SMART METERING Fraunhofer-wissenschaftler entwickeln Programme, mit deren hilfe sich der Stromverbrauch von haushaltgeräten auf einen Blick bestimmen lässt: Das handy auf ein Gerät richten, und schon kann man dessen Stromverbrauch ablesen. und so funktionierts: Jedes Gerät erhält einen Power-Plogg, einen kleinen Adapter, der zwischen Stecker und Steckdose sitzt. Per Funk meldet er den aktuellen Stromverbrauch an den PC. So kann der Bewohner am Bildschirm ablesen, welches Gerät am meisten Strom frisst. Das Kamerabild des handys kann auch als »magische linse« benutzt werden. Dazu richtet man die Kamera auf das entsprechende Gerät und erhält wie von Geisterhand den dazu passenden momentanen Stromverbrauch. Dahinter steckt eine aufwändige technik: Auf einem Server sind die Bilder der einzelnen Geräte hinterlegt, aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet. Sobald die Funktion aktiviert wird, sendet das handy das aufgenommene Bild an den Server, und dieser vergleicht es mit den Bildern in seiner Datenbank. Sobald er erkannt hat, um welches Gerät es sich handelt, ermittelt er den aktuellen Stromverbrauch, den das dazugehörige Power-Plogg gerade meldet, und sendet die information zum handy zurück. Selbst für die zukunft ist das System schon gerüstet: wenn Strom bald abhängig von der tageszeit unterschiedlich viel kostet, kann der Nutzer Kosten sparen, indem er etwa über sein handy die waschmaschine erst dann anstellt, wenn der Strom gerade billig ist. //pa
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Powermeter Mi Casa Verde
Haus mädcHen Das kalifornische Unternehmen Mi Casa Verde hat 2010 ein neuartiges Home Control System auf den europäischen Markt gebracht. Das „Hausmädchen“ trägt den Namen Vera und ist ein intuitiv zu bedienendes IP-Gateway auf Basis des weltweit bewährten Z-Wave-Funkstandards. Das Gerät wird mit dem heimischen ZWave-Home-Control-Netzwerk verbunden und ermöglicht so die Vernetzung und Steuerung sämtlicher Elektrogeräte in Haus und Wohnung über das Internet. Der Nutzer ordnet seine Geräte verschiedenen Räumen zu und kann Szenen definieren wie „Ich bin zu Hause“ oder „Ich gehe ins Bett“, woraufhin jedes ins Netzwerk eingebundene Gerät in den gewünschten Zustand geschaltet wird (z.B. Licht aus, Rollläden runter, Türschlösser aktiv). Neben der Steuerung über den heimischen PC kann Vera auch über das Internet, beispielsweise vom Büro aus, bedient werden. Während Fernzugriffe über das Web meist mit viel Installations- und Konfigurationsaufwand an Diensten, Routern und Firewalls verbunden sind, erledigt Vera dies für den Nutzer automatisch. // pa www.micasaverde.com
Vera: das Mädchen für alles in der Heimvernetzung
iBricks
automation server 6 Der ganzheitliche und offene Steuerungsserver des Schweizer Haus- und Gebäudesteuerungsspezialisten iBricks Solutions kommt in seiner neusten Version nicht nur mit einer Vielzahl neuer Funktionen und Schnittstellen, sondern auch im ganz neuen „Kleid“ daher. Der iBricks AutomationServer 6 besticht durch eine komplett überarbeitete Visualisierungs-Oberfläche, welche bezüglich Design und Funktionalität keine Wünsche offen lässt. Durch den Web-basierten Aufbau und die Integration von VoIP, kann die gesamte Haustechnik von nahezu jedem Gerät, vom Telefon über das iPad bis zum PC, aus bedient werden. Natürlich ist auch „der Neue“ kompatibel zu über 30 Bus- und Gerätesystemen von KNX bis zu X10 und vom Lichtdimmer bis zum Geschirrspüler.
Google hat mit PowerMeter, einer kostenlosen Anwendung zur kontinuierlichen Überwachung des Stromverbrauchs im Haushalt, grosse Pläne. Es stellte sie 2010 auf einer Fachkonferenz für Energietechnik Perspektiven vor. „Wir haben gerade erst angefangen“, sagte Dan Reicher, Chef der Klimawandel-Initiative bei Google. „Wir beginnen mit Elektrizität und wollen dann zu Erdgas und anderen Ressourcen im Haushalt übergehen.“ Einen Terminplan konnte Reicher nicht ankündigen. Durch die immer weiter verbesserten Gas- und Wasserzähler ergebe sich aber die Möglichkeit einer Kontrolle über das Web. Mit PowerMeter könne man auch sehen, wann und wie Elektrizität im Haushalt verbraucht werde. So könnte man Geräte mit hohem Energieverbrauch zum Beispiel in Nebenzeiten benutzen, wenn die Strompreise geringer seien. Die Google-Entwickler arbeiteten an einer Technik, die „Verbrauchsverwaltung“ („Demand Dispatch“) genannt wird. Dabei geht es um die Reduzierung von Verbrauchsspitzen. Bei hohem Verbrauch muss mehr Strom ins Netz eingespeist werden, um Angebot und Nachfrage im Lot und die Netzfrequenz konstant zu halten. Die Idee hinter Googles Verbrauchsverwaltung ist, den Verbrauch in vielen hunderttausend Haushalten ein wenig zu senken, so dass die Versorger sich dieses Mehr an Energie sparen können. // pa
iBricks Solutions Sonnhalde 1, 3175 Flamatt Tel. 031 5 110 110 www.iBricks.ch mail@iBricks.ch
Der PowerMeter von Google soll helfen Verbrauchsspitzen zu senken.
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Grundlagen und Neuheiten [ NeTZWeLT - NeUHeITeN ] Farbig gekennzeichnete Buchsen am Switch GS605AV von Netgear verraten, wie bevorzugt die Daten behandelt werden.
Netgear
Priorisiert dateN Der Switch GS605AV von Netgear ist speziell auf den Betrieb in Heimnetzen ausgerichtet. er kann bis zu fünf Geräte mit Gigabit-Geschwindigkeit verbinden, wie Spielkonsolen, vernetzbare Fernseher, Bluray-Spieler und Set-Top-Boxen. Über diese Geräte verteilt er Inhalte aus dem Internet und dem heimischen Unterhaltungsnetz im Haus. Der Switch soll Full-HD-Videos mit bis zu 1080p übertragen können. Zudem vermittelt er bestimmte Arten von Daten mit unterschiedlicher Priorität. Das ist wichtig, wenn übers Internet telefoniert werden soll (VoIP). Die entscheidung, welche Daten mit welcher Priorität behandelt werden sollen, trifft man durch die Wahl des Anschlusses. es gibt einen für hohe und je zwei für mittlere und niedrige Priorität. Der GS605AV spart automatisch Strom, wenn er keine Daten herumschaufeln muss. er kostet 62 Franken. // rm www.netgear.ch
Miele
sMart starteN Miele stellte an der IFA die ersten SmartGrid-fähigen Hausgeräte vor. Diese Geräte starten automatisch dann, wenn der Strom am günstigsten ist und bergen ein beträchtliches einspar-Potenzial, da die Stromversorger in Deutschland verpflichtet sind, ab Januar 2011 unterschiedliche Stromtarife anzubieten. Die Smart-Grid-Technologie von Miele soll sich insbesondere zur Installation in Appartements und einfamilienhäusern eignen. ein erstes grosses Projekt, in dem die MieleTechnologie zur Anwendung kommen soll, sind Ferienhäuser in Port Olpenitz. Nahe der Schlei-Mündung entsteht derzeit ein exklusiver Wohnpark mit rund 1000 einheiten. Die Fertigstellung der Anlage ist für 2013/2014 geplant. Da die Projektentwickler auf vernetzte Haustechnik setzen, soll ein Grossteil der Wohneinheiten mit SmartGrid-fähigen Miele-Geräten ausgestattet werden. //pa www.miele.de
Die Waschmaschine dann starten, wenn der Strom am günstigsten ist.
Nokia Siemens
Weltrekord Siemens Networks hat anlässlich der Branchenmesse Broadband World Forum 2010 einen Weltrekord bei der Datenrate über vorhandene Kupferleitungen erreicht. Bei einem Testlauf wurde auf einem 400-Meter-Kupferkabel per DSL eine Datenübertragungsrate von 825 Mbit/s erreicht. Das finnisch-deutsche Gemeinschaftsunternehmen hat dabei Schaltungen eingesetzt, mit denen ein virtueller Kanal geschaffen wurde, um die beiden physikalischen Adern im Kupferkabel zu ergänzen. „Das Verlegen neuer Glasfaserleitungen bis ins Wohnhaus bleibt kostspielig, auch wenn darüber sehr hohe Datenübertragungsraten erreicht werden können und es eine endgültige Lösung für die langfristigen Anforderungen an die Bandbreite darstellt“, sagte eduard Scheiterer, Leiter der Sparte Broadband Access Business Line bei Nokia Siemens Networks. Allerdings helfe die innovative Nutzung von Technologien wie der Phantom-Schaltungen, damit Provider auf vorhandenen Kupferleitungen eine effiziente Übertragung auf der letzten Meile anbieten können. Phantom DSL verspreche über bestehende Kupferleitungen die Bandbreite um 50 bis 75 Prozent zu erhöhen. // pa
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01.12.2010
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dLAN® – Heimnetzwerk ganz einfach dLAN® ist die ideale Verbindung für Ihre Computer und Unterhaltungselektronik. Die wegweisende Technologie vereint die Vorzüge des klassischen kabelgebundenen LANs mit hohem Datendurchsatz und Stabilität mit den Vorteilen des WLANs, das keine langen Kabel für die Verbindung zwischen den Geräten benötigt.
Doch wie funktioniert dLAN®? Die devolo-Technik basiert auf der Powerline-Technologie, die die hausinterne Stromleitung zur Datenübertragung nutzt. Dafür wird dem Stromnetz ein zusätzliches Signal aufmoduliert – die Stromverkabelung bekommt also einen doppelten Nutzen und wird zusätzlich zu einem gigantischen Netzwerkkabel, das alle Räume verbindet. dLAN® funktioniert überall: Egal ob Neu- oder Altbau – in der ganzen Wohnung, im ganzen Haus. dLAN® steht für Einfachheit. devolo hat dLAN® von Grund auf für den so genannten Plug&Play-Einsatz Zuhause entwickelt. Sie stecken ein dLAN®-Gerät in die Steckdose – und es funktioniert sofort. Keine umständliche Konfiguration ist nötig. dLAN® ist bis zu 200 MBit/s schnell und dank AES-Verschlüsselung sehr sicher. Prämiert und zukunftsorientiert. Die dLAN®-Adapter sind Testsieger in vielen namhaften Computer- und Unterhaltungselektronik-Zeitschriften und begeistern immer mehr Menschen, die nach einer einfachen und sicheren Lösung suchen, ihre digitale Welt mit Ihre Computern und Unterhaltungselektronik zu vernetzen. Mit den dLAN® 500 enthüllt devolo die neue dLAN®-Generation für Inhouse-Powerline-Netzwerke. Die Adapter bieten sowohl eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit von 500 Mbit/s als auch eine höhere Reichweite, sodass sich mehrere HDTV-Kanäle parallel übertragen und im ganzen Haus abrufen lassen.
Smartphone dLAN
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Notebook dLAN
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ON/OFF
WPS
Netzwerkdrucker
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Modem/Router
Einfach installiert. Alle dLAN®-Heimnetzwerkprodukte sind in einer Minute installiert. Nach dem Einstecken in eine Steckdose finden sich die Adapter über das Stromnetz und stellen sofort eine Verbindung untereinander her. Eine Konfiguration der Geräte ist nicht notwendig.
dLAN® 200 AVmini Der erste dLAN® Mini-Adapter – kleiner, schneller, grüner!
dLAN® 200 AVplus Der dLAN®-Adapter mit integrierter Steckdose und Netzfilter.
dLAN® 200 AVsmart+ Der erste Powerline Adapter mit dLAN® screen LCD-Display.
dLAN® 200 AV Wireless N Powerline-Adapter mit integriertem WLAN Access Point und drei LAN-Ports.
devolo Schweiz • Lerchentalstrasse 27 • 9016 St. Gallen • Tel.: 043 500 29 29 • info@devolo.ch • www.devolo.ch
RealisieRte PRojekte Nichts ist aNschaulicher als das koNkrete objekt. iN eiNer reihe voN realisierteN ProjekteN zeigeN wir ihNeN, wie hausbesitzer zusammeN mit FachleuteN ihre vorstelluNgeN voN verNetztem wohNeN verwirklicht habeN, sei es uNterhaltuNg mit musik uNd video iN alleN räumeN, sei es die steueruNg uNd koNtrolle voN beleuchtuNg uNd beschattuNg, heizuNg uNd belüFtuNg Für mehr wohNkomFort, höhere sicherheit uNd verbesserte eNergieeFFizieNz. erste realisierte beisPiele zeigeN auch, wie Neue dieNstleistuNgeN über iNterNet eiNe Neue Qualität des wohNeNs mit sich briNgeN.
Mit kaum sichtbaren Deckenlautsprechern können die insgesamt neun Räume und auch der Aussenraum individuell beschallt werden.
Im Schwalbennest // Text: Paul Knüsel, Bilder: Dominik Fricker
Verdichtetes Wohnen am Hang: Die Terrassenhäuser am Horgenberg bieten einen idealen Rückzugsort mit viel freier Sicht. Angenehmes Wohnen ist aber nicht nur das Resultat von guter Architektur. Auch die richtige Technik schafft Raum für ein entspanntes Leben.
Realisierte Projekte [ Horgen ]
INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
S
chwalbennestern gleich wird die Südseite des Zürichsees mit Wohnhäusern überzogen. Denn den unzähligen Nistplätzen vor den Toren der grössten Stadt der Schweiz ist eine typische Form eigen geworden: Es sind vor allem die Terrassenhäuser am Hang, von wo aus immer mehr Bewohner den freien und unverbaubaren Blick über den See bis zu den Glarner Alpen geniessen. Auch die Kummrüti, am Fuss des Horgenbergs, wird Stufe um Stufe mit Wohnraum besetzt. Die neusten Terrassenhäuser stammen von den EMWE Architekten aus Zürich, welche die beiden dreistufigen und unmittelbar benachbarten Gebäude letztes Jahr fertig gestellt haben. Der natürliche Abhang ist nur mittelmässig geneigt, was zum einen Platz nach vorne für die jeweils ausladenden Terrassen schafft. Zum andern sind die weissen Gebäudekörper derart geschickt ins Terrain versenkt, dass sich die Architektur der Überbauung kompakt und elegant präsentiert. Mindestens so wichtig für die neuen Bewohner aber ist, dass hinter den einzelnen Terrassen gebührender Raum für entspanntes und komfortables Wohnen geboten wird. Dafür sorgen auch die grosszügigen Balkone, welche nach unten ausreichende Distanz zum Nachbarn schaffen, und nach oben von einem Vordach mit integrierter Markise vor ungewollten Einblicken abgeschirmt werden. Es ist aber Herbst, und die Zeit, draussen
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zu sitzen und den beeindruckenden Blick in drei Himmelsrichtungen zu geniessen, ist sowieso ungünstig geworden. Wir befinden uns in einer Wohnung auf mittlerer Stufe und lassen uns von Marco Wegmüller, Mitinhaber von Wegmüller TV, die eingebaute Unterhaltungs- und Multimediaelektronik erklären. Eben zeigt er auf die bisher unerkannt gebliebenen, runden Deckenlautsprecher, mit denen sich auch die Terrasse beschallen lässt. Marco Wegmüller ist aber auch hier, weil der Satellitenempfang für den Fernseher offensichtlich noch Mühe bereitet. Der Eigentümer ist ebenfalls anwesend und zudem zuversichtlich, dass die Startschwierigkeiten schnell überwunden werden können. Mehr aber möchte er nicht von sich zu erkennen geben. Nur so viel sei preisgegeben: Vor wenigen Monaten ist er in Horgen frisch eingezogen und fühlt sich in seinem neuen Heim bereits sichtlich wohl. Was aufgrund der gebotenen Qualitäten in dieser Wohnung kaum verwundern kann: Der kombinierte Wohnund Essraum ist nach vorne ausgerichtet und nur durch die durchgehende Glasfront abgetrennt. Dank grossen Schiebefenstern lässt sich die Wohnfläche bei etwas wärmeren Temperaturen mehr als verdoppeln. Der Bewohner bevorzugt aufgeräumte und minimierte Situationen, weshalb ausser dem einladenden Esstisch, den dazugehörigen Stühlen und einer gediegenen
Lounge-Ecke kein unnötiges Möbel oder andere störende Einrichtungsgegenstände den durchgehenden Raum verstellen. Gegen eine Seite schliesst unmittelbar die Küche an, derweil das andere Ende in eine gemütliche Fernsehnische mündet. Vom zusammenhängenden Wohnbereich abgetrennt sind dagegen nur solche Räume, in denen Ruhe oder eine Atmosphäre zum Arbeiten herrschen soll. Im hinteren, dem Hang zugewandten Teil der Wohnung befinden sich ein separates Gästezimmer mit Bad sowie ein Büro. Das eigene Schlafzimmer, ebenfalls mit eigenem Bad, besitzt dagegen einen eigenen Zugang zur Terrasse. Ein weiteres Plus befindet jedoch sich in einer darunter liegenden Etage ohne Aussenkontakt, wo neben der Waschküche und dem Abstellraum auch eine private Sauna mit Fitnessraum eingerichtet worden ist. Auch ohne den Hinweis von Marco Wegmüller haben wir diesmal die Deckenlautsprecher im Ruheraum – sowie die Spezialanfertigungen unter den Liegerosten – entdeckt. So wird das Leben in der Terrassenwohnung in der Kummrüti auf Schritt und Tritt multimedial begleitet; Bild und Ton in passender Auswahl am jeweiligen Ort: Ruhige Musik im Bad oder in der Sauna trägt zur Entspannung durchaus bei; sich im Schlafzimmer mit der gewünschten Melodie wecken zu lassen, ist auch nicht ohne. Und wenn der Bewohner die Küche aufgeräumt hat und sich danach in ��
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Die grosszügige Hangterrasse bietet ausreichend Platz und schafft gebührenden Abstand zu den Nachbarn.
Blick vom offenen Essraum in die Küche mit dem lokal integrierten TV-Gerät. Über den Touchscreen an der Durchgangswand lässt sich die Haustechnik steuern.
Realisierte Projekte [ Horgen ]
�� die Lounge setzen will, folgt ihm die
Nachrichtensendung am Radio oder am Fernseher per Knopfdruck nach. Zusätzlich ist in drei Räumen jeweils ein LCDFernseher installiert: Ein grosser LoeweMediaplayer bestückt die Fernsehnische im hinteren Teil des Wohnraums; die zwei anderen hängen an der Küchenwand respektive an einem schwenkbaren Arm im Ruheraum unten neben der Sauna. Weil sich die Terrassenwohnung auf zwei Etagen aufteilt und derart vielfältig nutzen lässt, war es ein Glücksfall, dass frühzeitig an die Multimedia-Ausstattung gedacht worden ist.
MultiMedia-anlage für die ganze Wohnung Vor allem zwei Anliegen waren dem Eigentümer grundsätzlich wichtig: In den einzelnen Räumen soll voneinander unabhängig auf die unterschiedlichen Medienquellen zugegriffen werden können. Und zudem sollte die kombinierte Audio- und Video-Anlage so einfach und bedienerfreundlich wie möglich gesteuert werden. «Am besten mit einer einzigen Fernbedienung», ergänzt Wegmüller und zeigt auf das Display des entsprechenden Geräts. Darauf sind die verfügbaren Quellen angegeben: Für die Unterhaltung sorgt nun ein verkabeltes Multimediasystem ab Fernseher, Radio oder einem digitalen Medienträger. Mit dieser Fernbedienung lassen sich Bild und Ton aber nur zuschalten, wenn man sich im betreffenden Raum befindet. Dazu werden spezielle Infrarotsensoren raumspezifisch installiert. Ebenso werden die einzelnen Räume nach Bedarf mit speziellen Bedienstellen ausgerüstet, über welche die Anlage ebenfalls eingeschaltet und gesteuert werden kann. Die Bedienstellen sind kaum grösser als herkömmliche Lichtschalter und besitzen ein mit der Fernbedienung identisches Display. Darauf erscheinen wahlweise der Betriebsstatus, einzelne Musiktitel oder eine andere aktuell übertragene Audioquelle.
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Mit einem einzigen Knopfdruck können die fest zugewiesenen Medienquellen – vom UKW-Radio und Internetradio über den iPod und den Ton ab Fernseher bis zu lokal eingebundenen Geräten – eingeschaltet werden. Dass sich solche Elemente wohnlich integrieren lassen, hat insbesondere mit den verschiedenen erhältlichen Formen, Farben und Rahmenmaterialien zu tun.
Eine Besonderheit ist zudem die Bedienstelle im Durchgang zwischen Essraum und Treppe: Hier konnte sogar die Wärmeanzeige in die Multimediabedienstelle integriert werden, weil beide Produkte vom selben Hersteller stammen. Und auch die Deckenlautsprecher lassen sich problemlos in das Wohnumfeld integrieren: Die Frontabdeckungen sind in verschiedenen Farbvariationen erhältlich. ��
WohnungsveRkabelung und veRnetzungszonen Die Horgener Terrassenwohnung ist sternförmig verkabelt. Das Zentrum, in dem alle Stränge zusammenlaufen, befindet sich im Technikraum mit dem Wohnungsverteilerkasten für Telefon, TV-Kabel- und Satellitenanschluss sowie Internet, und auch mit den nebenraumverstärkern der Multiroomanlage. Hier gehen die Befehle von den einzelnen Bedienstellen ein und werden entsprechend an den Hauptreceiver für das Source-Management weiter geleitet. Die Vernetzung der einzelnen Bestandteile erfolgt mit netzwerktauglichen LAn-Kabeln (Cat. 7), wie sie auch für die Telefonverdrahtung und Computernetzwerke verwendet werden. Die akustischen Signale werden über herkömmliche Lautsprecherkabel auf die jeweiligen Deckenlautsprecher verteilt, was eine hohe Tonqualität garantiert. Weitere Vorzüge der klassischen Verkabelung sind der lokale Zugriff, ohne an der Bedienstelle zuerst den ort eingeben zu müssen, sowie das einfache Anbinden zusätzlicher Automationssysteme: Zur Übertragung der Steuerbefehle wird der KnXStandard gewählt, weshalb eine Integration der haustechnischen Systeme möglich ist. obwohl dies für die Terrassenwohnung in Horgen vorderhand nicht vorgesehen ist, könnte das einschalten des Heimkinos mit einem automatischen Abdimmen des Lichts und dem Herunterlassen des Sonnenschutzes kombiniert werden. Zudem sind synchronisierte Abwesenheitsszenarien denkbar, mit dem gleichzeitigen Abschalten von Haustechnik- und Multiroomanlage. In der Terrassenwohnung sind neun Zimmer an das Multimedianetzwerk angeschlossen. Doch nicht alle sind autonom organisiert, weil die Wohnung nur in vier virtuelle Steuerungszonen eingeteilt worden ist. Aufgrund der nutzung lassen sich aber verschiedene räume ohne Komfortverlust akustisch kombinieren. Daher galt der erste Planungsschritt der Zonenzuweisung, welche auf die konkreten Wohnbedürfnisse rücksicht nimmt. So macht es Sinn, die jeweils benachbarten Schlaf- und Badezimmer gemeinsam aus derselben Quelle beschallen zu lassen. Das ein- und Ausschalten der Musik erfolgt weiterhin raumspezifisch. gemeinsam sind etwa auch der Wohnraum und die Terrasse organisiert. Ausserdem wurden diejenigen räume einer Zone zugeordnet, welche nur temporär genutzt werden: Der Zugriff auf die MultimediaAnlage ist im Büro, im gästezimmer und in der Sauna deshalb derselbe. Doch nicht nur der Zugriff auf die Multiroomanlage erfolgt dezentral. Auch das einspeisen von weiteren Abspielgeräten ist lokal möglich: Plattenspieler oder ein weiterer iPod lassen sich in praktisch jedem Zimmer zusätzlich anschliessen und werden so über die Deckenlautsprecher verfügbar. entsprechende Funktionen sind an den Wandbedienstellen bereits integriert, wobei das System die lokalen Abspielstationen jeweils automatisch erkennt.
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Über den RevoxSurroundreceiver M51 werden die Daten verfügbar; CDs und DVDs können direkt abgespielt werden. iPod, TV-Geräte und weitere Abspielgeräte lassen sich zusätzlich anschliessen.
Die Bedienstellen an der Wand mit Digitalanzeige und den jeweiligen Datenquellen zugeordneten Schaltern. Zusätzlich kann der Thermostat integriert werden.
Wohnnische mit Kinoatmosphäre in Surroundqualität. Im Sideboard befinden sich der Hauptreceiver und der Subwoofer.
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�� Zudem ist das Abdeckgitter magnetisch und kann für die Reinigung einfach entfernt werden.
MultirooM-Netzwerk Das Kernstück der vernetzten Anlage verbirgt sich jedoch im weiss lackierten Sideboard in der Fernsehnische. Unter dem TV-Gerät angebracht befindet sich darin der AV-Receiver, der für das Source-Management zuständig ist. Dabei handelt es sich um ein Steuergerät mit integriertem Verstärker und kombiniertem CD- und DVD-Player der Firma Revox. Am zentralen Hirn der Audioanlage sind sämtliche externen Medienquellen angebunden. Über die erweiterbare Palette an Steckmodulen werden zum einen die Internet- und Fernsehanschlüsse verfügbar gemacht. Zum anderen hat der Wohneigentümer in der Kummrüti zusätzlich ein iPod, einen Blu-ray-Player sowie das TVGerät an den AV-Receiver angeschlossen. Doch damit nicht genug: Um das Heimkinoerlebnis auf die dritte Dimension auszudehnen, wird die Fernsehnische akustisch in Surround-Qualität beschallt. Dafür nötig sind ein Centerlautsprecher sowie zwei je an den gegenüberliegenden Wänden aufgehängte Lautsprecher. Technisch bislang nicht ausgereizt wird hingegen die Verfügbarkeit der visuellen Medien. Für Video-on-Demand wäre das TV-Gerät zwar ausgerüstet und mit dem Internetanschluss bereits verbunden. Insofern wurde ein Loewe-Fernseher installiert, der zum einen als Mediaplayer funktioniert und zum anderen einen internen Recorder sowie einen Sat-Decoder enthält. Doch um von allen drei Fernsehern unbeschränkt auf abgespeicherte Daten zugreifen zu können, bräuchte es zusätzlich eine externe Speicherplatte. «Die Hardware ist auf jeden Fall vorbereitet. Auf Wunsch des Eigentümers warten wir mit dem Update der Software allerdings noch ab», erklärt Multimedia-Spezialist Marco Wegmüller. Der Konsum von
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Fernsehbildern bleibt insofern dezentral organisiert: Der Kabelanschluss und die drei Satellitenkabel werden netzförmig vom Verteilerkasten zu den TV-Geräten im Fernsehzimmer, in der Küche sowie neben der Sauna gezogen. Der Ton des Fernsehers wird aber jetzt schon wie alle anderen Audiosignale über das Herz der vernetzten Multimedia-Anlage in alle Räume übertragen. Dieses befindet sich im Untergeschoss und zwar in einem normalen Einbauschrank verstaut. Ein halbes Dutzend Nebenraumverstärker sorgen dafür, dass sämtliche Zimmer und Balkon inklusive mit der gewünschten Musik beschallt werden. Die Nebenverstärker sind mit dem Hauptreceiver und den Bedienstellen verkabelt; und von hier aus sind auch die Kabelstränge – versteckt in den Wänden und Decken – zu den Lautsprechern organisiert. Hinsichtlich Planung und Installation handelt es sich bei verkabelten Multiroomsystemen zwar um äusserst aufwändige Lösungen. Unter dem Preis eines durchschnittlichen Mittelklassewagens sind sie kaum zu haben. Doch was Tonqualität und die zuverlässige Datenübertragung betrifft, sind sie nicht zu übertreffen.
PlaNuNg uNd ausführuNg «Es kommt leider regelmässig vor, dass sich Kunden oft zu spät an uns wenden», gibt Marco Wegmüller zu bedenken. Doch in der Kummrüti ist alles frühzeitig und somit rund gelaufen. Damit bleibt die Zeit, «um alle erforderlichen Verbindungskanäle sorgfältig einzuplanen und diese millimetergenau in die rohen Wände und Decken zu fräsen», erklärt Wegmüller. Denn was der Unterhaltungselektronikspezialist gemeinsam mit dem Wohnungseigentümer bespricht und plant, ist vom Elektroplaner umzusetzen und schliesslich vom Elektroinstallateur einzubauen. Und bei Bedarf wird jeweils auch noch ein Schreiner beigezogen, um den verbleibenden Kabelsalat möglichst unsichtbar zu machen. Wie wichtig jedes noch so kleine Detail ist, macht Marco Wegmüller am Ende des Wohnungsrundgangs deutlich: Wir stehen wieder auf der kalten Terrasse und betrachten den kleinen aussen angebrachten Infrarotempfänger. „Auf eine Bedienstelle wurde dagegen verzichtet, weil kein ungebetener Gast jemals auf die vernetzte Multimedia-Anlage zugreifen dürfen soll.“ �|
TechnischeR sTeckbRief
Gebäudetyp Standort Baujahr Vernetzte Geräte Vernetzungstechnik Geräte Nutzen Bauherrschaft Architektur Vernetzung Installation Lieferanten
Terrassenhaus mit Eigentumswohnung Horgen 2009 Multiroomanlage Revox Verkabelung im KNX-Standard Surroundreceiver Revox M51 (Source Management); Nebenverstärker Revox M 208; Wandbedienstellen von Feller; TV-Geräte von Loewe Dezentral und einfach bedienbare Audio-VideoAnlage Privat EMWE Architekten Zürich Audio-Video, Wegmüller TV, Horgen Elektro Baer, Zürich Revox (Receiver, Nebenraumverstärker), Loewe (LCD-Fernseher), Spectral (Möbel)
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Zur Entspannung im Bad ist alles da: TV-Gerät mit dem ansteuerbaren Multiroom-Receiver.
Mobil, MultiMedial und flexibel // Text: Paul Knüsel, Bilder: Dominik Fricker
Nicht jedem siNd ausgiebige mussestuNdeN iN deN eigeNeN vier WäNdeN gegöNNt. doch Wer zumiNdest Nach der arbeit uNd am WocheNeNde das WohNaNgebot optimal NutzeN Will, Wird im terrasseNhaus iN Wollerau trotzdem füNdig. für das home eNtertaiNmeNt Wurde eiNe aNlage ausgesucht, Welche das moderNe aNgebot mobil uNd flexibel zu NutzeN Weiss.
Realisierte Projekte [ wollerau ]
INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
D
ie moderne Gesellschaft möchte mobil sein und bevorzugt immer häufiger die digitale Kommunikation. Doch während die Daten-Highways derzeit noch über Kapazitätsreserven verfügen, ist es mancherorts auf den Strassen eng geworden. Insofern ist die Nähe zum Arbeitsort oft das hauptsächliche Argument für den einmal gewählten Wohnstandort. Keine halbe Stunde Fahrzeit entfernt von der Zürcher City sind die zwei Terrassenhäuser an der Erlenstrasse in Wollerau daher ideal gelegen. Doch auch für die weniger stressigen Stunden und etwas Musse daheim haben die vor einem Jahr bezogenen Wohnungen überdurchschnittliche Qualitäten zu bieten. Das Dorf ist auch zu Fuss schnell erreichbar, um sich mit dem Nötigsten einzudecken. Gleichwohl ist ein gewisser Abstand zum dicht bebauten Kern gelegt, so dass die Sicht auf den oberen Zürichsee nicht verstellt worden ist. Für die Bewohner der neuen Überbauung wird im Innern – dank kompakter Wohnungsgrundrisse – ein ebenfalls reichhaltiges Angebot auf wenig Raum bereitgestellt. Gediegen wirken auf jeden Fall der loftähnliche Wohn- und Essraum sowie die grossen Fensterbänder, welche viel natürliches Licht in den offenen Wohnbereich durchscheinen lassen. Die rundherum laufenden Terrassen sorgen zudem dafür, dass die Sonne von morgens bis
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abends Licht und Wärme in die Wohnung einbringen kann. Gleichzeitig aber bieten sie an heissen Tagen einen Sonnenschutz, der für die willkommene Beschattung sorgt. Dank guter Schalldämmung und kontrollierter Wohnungslüftung erfüllen die Wohnungen die hohen Anforderungen an ein modernes, repräsentatives und komfortbetontes Wohnen. Die Wohnung selber ist auf zwei Geschossen angelegt; in der unteren Etage befindet sich zusätzlich ein privater Fitnessraum. Und im Sockelgeschoss sind grosszügige Garagenplätze sowie separate Abstellräume für die Velos und allfällige Motorräder platziert. Aber auch die neuen Medien haben einen Platz gefunden: Praktisch jeder Raum der zweigeschossigen Eigentumswohnung am Erlenweg ist deshalb mit einem LCD-Bildschirm versehen. Im Wohnloft steht ein Grossbildschirm, der auch vom Esstisch und von der Küchenbar aus gut einsehbar ist. Beim Kochen hinter der Theke muss sich allerdings niemand verrenken. Das bewegte Bild ist in der Küche unmittelbar über der Anrichte elegant und fast nahtlos in die Kombination integriert. Mit hohem Komfort kann auch die Kombination Baden und Fernsehen genossen werden; das TV-Gerät mit schwenkbarem Arm erlaubt, den Krimi auch im Bad aus dem besten Winkel zu verfolgen. Und weil man sich im Fitnessraum ja vor allem bewegt, kann der dort
installierte LCD-Bildschirm in verschiedene Richtungen geneigt und gedreht werden.
Neue uNterhaltuNgsmedieN kombiNiert Mobil, digital und multimedial heisst der allgegenwärtige Wunsch zum angenehmen Leben. Doch ohne flexibles System wäre die passende Infrastruktur in Wollerau nicht machbar gewesen. Denn als der Eigentümer ein vernetztes Multimediasystem beim Fachhändler bestellen wollte, war es dafür etwas spät. Die Wohnung war schon fertig gestellt, aber noch nicht bezogen. Entsprechend war die Auswahl für die gewünschte Multiroomanlage bereits eingeschränkt. Eine nachträgliche Verkabelung war beispielsweise nicht mehr möglich. Einzig die Anschlüsse des bereits ausgelegten IT-Heimnetzes standen für die Verbindung des Multimedianetzwerkes zur Verfügung. Gemäss Multimediaplaner Marco Wegmüller, Mitinhaber von Wegmüller TV, war die in Wollerau gewählte Lösung daher auch die einzige Variante für die Installation im Nachhinein: ein Home-Entertainmentsystem mit dem Loewe-Mediacenter. In sechs verschiedenen Räumen verschafft nun jeweils ein Flachbildschirm den Zugriff auf vielfältigen und unabhängig voneinander nutzbaren medialen Inhalt. Aber nur dank den im TV-Gerät integrierten Satelliten- und Kabelanschlüssen ��
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Das Wichtigste immer im Blickfeld: Mediacenter und Flachbildschirm im Wohnbereich. Ohne den Kopf zu verdrehen: Das TV-Ger채t wurde in der K체che elegant in die Kombination integriert.
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�� ist diese Vielzahl von Fernsehsendern und -programmen unabhängig voneinander möglich. Zum anderen ist jeder Fernseher in das digitale Heimnetzwerk integriert. So werden über die Mediaplayer auch Audiodaten verfügbar gemacht, und ergänzend dazu ist das World Wide Web – für Video on Demand oder den Personal Video Recorder – jederzeit einsetzbar. Musik aus unterschiedlichen Quellen – ab CD- und DVD-Player oder über ein iPod-Dock - sowie der Radioempfang über Antenne, Kabel, Satellit oder Internet runden die Optionen des Mediacenters für die Beschallung der vernetzten Räume ab. Beim Mediacenter handelt es sich um das zentrale Steuergerät der Home Entertainment-Anlage von Loewe. Mit seiner schlanken Form gleicht es einem kleinen Flachbildschirm; auf dem Display werden die wichtigsten Einstellungen dargestellt. Das Mediacenter ist dabei zugleich ein Multiroom-Server, von dem aus die Receiver in den Nebenräumen angesteuert werden. Vergleichbar einer Relaisstation mit LAN/WLAN-Interface spielen diese Multiroom-Receiver die Audiodaten schliesslich den Lautsprechern zu. Sie enthalten zudem zwei Digitalverstärker zum direkten Betrieb von Passiv-Lautsprecherboxen sowie einen zusätzlichen Anschluss für einen Subwoofer-Basslautsprecher, ebenfalls mit integriertem Verstärker. Grundsätzlich können maximal zwölf Räume in das Loewe-Heimnetz eingebunden werden; in Wollerau lassen sich deshalb alle sechs Nebenräume unabhängig voneinander multimedial nutzen.
Raumbezogenes Plug&Play Das Loewe-Mediacenter verteilt nicht nur, vor allem dient es dem multimedialen Source Management und besitzt zwei integrierte Festplatten für die Datenspeicherung. Daneben verfügt das Gerät über einen integrierten Tuner, über USB-Ports für die Wiedergabe von MP3-Musikdateien und an der Seite über einen Einzug für CDs und DVDs. Und im Sinne von Plug&Play können das eigene iPod und
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das iPhone in das ebenfalls integrierte Dock gestellt werden. Der (fast zwingend vorhandene) Internetanschluss macht es schliesslich möglich, dass das Mediacenter jeden Titel einer eingelegten MusikCD automatisch über eine Online-Datenbank bezieht und diese sogar speichern kann. Derweil ist der eingebaute FM-Radiotuner zusätzlich mit Funktionen wie der Sendernamenerkennung kombiniert. Insofern weiss das Loewe-Home Entertainment-System Bild und Ton zur vereinfachten Bedienerführung miteinander
zu kombinieren. Der Grossfernseher im Wohnraum wird dadurch sogar zur hauptsächlichen Benutzer-Schnittstelle, wobei das Bild auf dem Fernseher via Mediacenter und integrierter HDMI-Verbindung organisiert wird. Auf dem LCD-Display können folglich sämtliche Informationen für die Einstellung und zur Auswahl der Multimediaquellen – beispielsweise das aktuell gespielte Musikstück oder der derzeit laufende Radiosender – dargestellt werden. Wer sich jedoch nur am reinen Musikgenuss ohne visuelle ��
Die BestanDteile Des HeimnetzweRks Die Spinne im Heimnetzwerk ist der router, der die Daten – wie in der wohnung in wollerau – kabellos per Funk (wlaN, wireless local area Network) verteilt. Zusätzlich besitzt er eine Verbindung ins Internet und reicht so den web-Zugang dann an alle angeschlossenen Geräte durch. Bei einem Funk-Netzwerk ist im wlaNrouter der access-Point integriert und ebenso das Modul, das die peripheren Geräte als Basisstation per Funk verbindet. Die wlaN-Verbindungen sind gegenüber einer ethernet-Verkabelung nicht an fixe Standorte gebunden. Doch grundsätzlich sind die Datenübertragungsraten geringer, und auch bei der gleichzeitigen Benutzung vieler Geräte können einbussen entstehen. alternativen dazu sind eine laN-Verkabelung oder Powerline: entfernte räume oder andere Stockwerke sind am einfachsten mit Netzwerkkabeln respektive über das bestehende Stromnetz in der wohnung zu erreichen. laN-Kabel sind für hohe Datenraten geeignet und lassen die leistungsfähigsten Verbindungen zu. Demgegenüber sind sie aufwendig zu installieren und allenfalls auf vorinstallierte leerrohre angewiesen. Beim Powerline werden die vorhandenen Stromleitungen genutzt, was trotzdem relativ viel kostet. externer speicher ein Multimedianetzwerk ist ebenso wie das Computernetz auf externe Speicherkapazitäten angewiesen. Das Dateimanagement des loewe-Mediacenters wird dabei durch eine NaS-Festplatte (NaS, Network attached Storage) entlastet. Doch NaS ist in der regel mehr als nur Netzwerkspeicher, es vermag die Daten jeweils spezifisch einem definierten Nutzer respektive einer Gruppe aus mehreren Nutzern zuzuweisen. Insofern handelt es sich um einen so genannten virtuellen Computer mit eigenem Betriebssystem. um von einem Client auf eine Festplatte im Netzwerk zugreifen zu können, muss der anwender die Festplatte vom Computer aus ansteuern und die entsprechenden ordner für das Mediacenter freigeben. Netzwerkfestplatten haben den Vorteil, dass sie enorm viel Speicherplatz zur Verfügung stellen können und jederzeit im Netzwerk verfügbar sind. So können Benutzer auf ihre Musiksammlung zugreifen, ohne den Computer dafür einschalten zu müssen. Zentral ist auch die automatische Geräte-erkennung im Netz. Der Standard dafür heisst uPnP (universal Plug & Play) und ermöglicht die automatische Vernetzung, auch wenn die beteiligten Geräte keine im Netzwerk adressierbare IP-adresse haben. ausserdem werden Firewalls automatisch so konfiguriert, dass die benötigten IPPorts freigegeben werden.
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Multiroom-Receiver als drahtlose Relaisstation für den einzelnen Nebenraum. Mobil und multimedial: Alle Räume sind mit einem TVGerät bestückt.
�� Ergänzungen erfreuen will, kann das
Einstellungsbild abschalten. Dies reduziert zudem auch den Stromverbrauch. Vier Standboxen und ein Subwoofer runden den Hörgenuss in hoher Qualität ab. In Betrieb genommen, gesteuert und ausgeschaltet wird das multimediale Multiroomsystem mit einer Fernbedienung, die dazu einen drahtlosen USB-Anschluss besitzt. Auch auf dieser lassen sich die Informationen zu den Radioprogrammen, zum aktuell gespielten Musiktitel oder auch das Albumcover visuell wiedergeben. Da die Fernbedienung flexibel einsetzbar ist und das System den Standort des Benutzers nicht von alleine erkennt, muss allerdings der Ort der Beschallung eingegeben wer-
den. Der integrierte Infrarotsender sorgt aber dafür, dass damit auch sämtliche TVGeräte mit nur einer Fernbedienung angesteuert werden können.
Flexible Struktur
Das Hirn des Heimnetzwerks befindet sich im Technikraum und besteht aus Modem, Router und NAS-Festplatte. Hier werden die Online-Multimediadaten empfangen, zum Abruf gespeichert und bei Bedarf in die gewünschten Räume verteilt. Ein Vorteil ist – im Gegensatz zu separat verkabelten Systemen – die flexible Struktur: Zum einen erfordert die Loewe-Multiroomanlage keine grossen Installationen. Zum anderen kann das
Technischer sTeckbrief
Gebäudetyp Standort Baujahr Vernetzte Gewerke Vernetzungstechnik Geräte Nutzen
Bauherrschaft Architektur / Generalunternehmer Vernetzung Audio-Video Installation Lieferant Kontakt
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Terrassenhaus mit Eigentumswohnung Wollerau SZ 2009 Multiroomanlage und Mediacenter vpn Loewe LAN-Netzwerk (W-BUS) Mediacenter, Multiroomreceiver, LCD-Flachbildschirme und Lautsprecher von Loewe Flexibel und nachträglich installier- und nutzbare AudioVideo-Anlage Privat Quadras Baumanagement AG, Horgen Wegmüller TV, Horgen Bruppacher AG, Elektro + Telekommunikation, Wädenswil Loewe Wegmüller TV, Alte Landstrasse 25, 8810 Horgen
System problemlos erweitert werden: Im Essraum wurde die spätere Integration eines zusätzlichen Empfängers und einer Audioanlage bereits vorbereitet. Und auch im Fitnessraum, im Büro und im Gästezimmer ist die Integration weiterer Boxen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben worden. Sämtliche Anschlüsse und digitalen Netzknoten sind dafür jetzt schon vorbereitet worden. Erhöht wird die Flexibilität der Loewe-Multiroomanlage zusätzlich, weil der offene DLNA-Standard für die lokale Vernetzung verwendet wird und deshalb auch Abspielgeräte anderer Hersteller berücksichtigt werden können. An die Endstufen der Multiroom-Receiver lassen sich zudem alle gängigen passiven HiFi-Lautsprecher anschliessen. In der Terrassenwohnung in Wollerau wurden jedoch einheitlich die kompakten «Individual Sound Multiroom Speaker» von Loewe als Regal- oder Wandversion installiert. Derweil wurde im Bad mit zwei Einbaulautsprechern auf die begrenzte räumliche Situation Rücksicht genommen. Insofern verteilt das Mediacenter die verfügbaren Audio-Quellen nach Bedarf simultan und individuell. Denn auch das gehört als kleines Extra zur modernen Gesellschaft: Wird an der Erlenstrasse eine gediegene Party gefeiert, soll die Musik zwar in jeder Ecke der zweistöckigen Wohnung, aber auf keinen Fall bis zur nächsten Nachbarschaft hörbar sein. �|
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Licht. Gestalt. Loewe Reference Der neue Massstab f체r perfektes Home Entertainment: brillante Bilder und satter Sound in atemberaubendem Design. Das ist Loewe Reference. Ab sofort bei ausgew채hlten Loewe Fachh채ndlern erh채ltlich. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.loewe.ch oder bei der Generalvertretung Telion AG, Schlieren, Telefon 044 732 15 11, www.telion.ch.
Loewe Reference wurde von Phoenix Design/Loewe Design gestaltet.
EntlEgEnEs OpEn Air-HEimkinO // Text: Paul Knüsel, Bilder: Dominik Fricker
Ein abgElEgEnEs EinfamiliEnhaus obErhalb von nEuchâtEl biEtEt EinzigartigEn WEitblick übEr sEEn und auf diE gipfEl dEr alpEn. mittEn in dEr natur WartEt Es mit viElEn tEchnischEn dEtails auf – für sEinEn bEsitzEr Ein idEalEs trainingscEntEr.
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INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
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ein Glück beim Schopf packen; das ist es, was Didier Hirschy vor drei Jahren tat, als er ein grosszügiges Einfamilienhaus kaufte. Wenn er heute auf dem Heimweg die steilen, kurvigen Strassen hinauf nach Lignières fährt, freut er sich noch immer. Am Rande des Ortes, der in den fünfziger Jahren für seine Autorennstrecke bekannt war, ist Hirschy nun zu Hause. Als Mitarbeiter der Firma Fischer Hifi Concept pflegt er den Kontakt zu seinen Kunden im Grossraum von Neuenburg und Biel. Drei Jahre sind vergangen, seit ihm ein Kunde von dessen bevorstehendem Auszug berichtete. Hirschy entschied sich schnell zum Kauf, da sich eine solche Chance nicht oft bietet. Seitdem geniesst er von seinem Einfamilienhaus den Blick auf die einmalige DreiseenLandschaft und auf markante Gipfel der Alpen – meistens begleitet von Musik. Der Fachmann für Unterhaltungselektronik hat seine beruflichen Kenntnisse in sein Eigenheim einfliessen lassen. Didier Hirschy ist sehr technikbegeistert und sieht sein Haus als Testlabor, um neue Geräte auszuprobieren. Mittlerweile hat er schon viele Lösungen selbst erprobt und verfügt damit über Kompetenz, die Kunden an ihm schätzen. „Hier oben gibt es nicht mal fliessendes Wasser, aber Strom und damit alle technischen Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann“, erklärt er zufrieden.
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Kein Wasseranschluss, aber technische Finessen Tatsächlich steht das zehn Jahre alte Einfamilienhaus weit abgelegen, neben einer Hand voll Nachbarbauten. Es ist nicht ans Wasserleitungsnetz angeschlossen. Das ist aber kein Problem, sagt Didier Hirschy. Er hat auf seinem Grundstück zwei Zisternen, die je 20'000 Liter Regenwasser aufnehmen können. Für ihn und seine Freundin reicht das, um heisse Sommer ohne Mangel an Frischwasser zu überstehen. Das Abwasser wird in einer 5-stufigen Klein-Kläranlage auf dem Grundstück gereinigt und fliesst anschliessend in die Natur zurück. Von aussen erinnert das zweistöckige Gebäude mit weisser Holzfassade und Giebeldach mit roten Ziegeln an ein grossräumiges skandinavisches Holzhaus. Der Eingangsbereich liegt auf der Bergseite. Auf der andern Seite zeigt eine Fensterfront, welche die gesamte Breite des Hauses einnimmt, in Richtung Tal. Vor den Fenstern des Erdgeschosses breitet sich eine mit hellen Platten belegte Terrasse aus. Oberhalb schliesst ein breiter Balkon den ersten Stock ab. Direkt am Hang, der Terrasse noch vorgelagert, steht ein Holzpodest mit einem Jacuzzi. Diese Lage ermöglicht Spa-Erlebnisse mit Panoramablick – 365 Tage im Jahr bei angenehmen 37,5 Grad, wie Didier Hirschy stolz berichtet. Im Wasser ist es bei jedem
Klima gemütlich. Abhängig vom Wetter ist der angrenzende Grillplatz zwar, doch an schönen Abenden lockt der gemauerte Holzofen Gäste nach draussen – vor allem wenn dort Musik läuft. Und Musik läuft eigentlich immer, hier in Lignières. Eine Multiroomanlage schliesst jeden Raum mit ein – inklusive der Aussenbereiche. Installateur und Hausbesitzer Didier Hirschy schwärmt: „Eine Terrasse mit Musik ist fantastisch. Es entsteht eine wunderbare Atmosphäre.“ Sogar im Jacuzzi gibt es Unterwasserlautsprecher. „Durch die Aussen- und Spa-Lautsprecher störe ich keine Nachbarn, und im Haus muss die Lautstärke nicht aufgedreht werden“, erklärt er das anwohnerfreundliche Konzept. Auch innen ist das Gebäude in Weiss gehalten; Holz ist hier der dominierende Baustoff, nicht nur bei den Tintin-Figuren, die sich neben dem Kamin aufreihen. Der moderne Wohnbereich mit Holzdecke und metallischem Hirschgeweih über dem Cheminée weist durchaus Attribute einer Jägerstube auf. Trotz der Nähe zum Wald ist das aber nicht beabsichtigt, versichert Didier Hirschy. Vielmehr ist das Geweih ein liebevoll ironischer Hinweis auf seinen Familiennamen – platziert hat ihn Hirschys Freundin. Obwohl er den Bau nicht selbst geplant hat, ist der jetzige Besitzer rundum zufrieden damit. „Wenn ich das Haus heute neu bauen würde, ��
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Das Heimkino im Wohnbereich steuert ein iPad. Die Leinwand verschwindet nach dem Filmgenuss in einem Holzbalken.
Ein wandintegriertes Dock bietet die Möglichkeit, per Multiroomanlage Musik vom iPhone überall im Haus zu hören.
Ein Spiegelprojektor sorgt in der Küche für grosses Bild aus kurzer Entfernung. Im Sommer bietet er von aussen visuelle Unterhaltung beim Grillieren.
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�� würde ich es praktisch gleich bauen. Lediglich die Treppe in den ersten Stock könnte weniger Platz einnehmen.“
IntegratIon In fertIges gebäude braucht KreatIvItät und geduld Neu Bauen war für den Hausbesitzer nie ein Thema. Beruflich trifft Didier Hirschy seine Kunden häufig auf Baustellen. Dabei hört er immer wieder von Problemen, so dass keine Lust zum eigenen Hausbau aufkommt. Die Planung und Umsetzung einer Multiroomanlage ist jedoch in Neubauten wesentlich einfacher – zumindest wenn rechtzeitig damit begonnen wird. Die nachträgliche Installation der Anlage in sein fertig gekauftes Haus war eine Herausforderung, berichtet Hirschy. Insgesamt zweieinhalb Wochen hat er an der Vernetzung des gesamten Gebäudes gearbeitet. Ursprünglich wollte er nur zwei Zonen anschliessen: Schlafzimmer und Küche. Doch weil Holz- und Gipswände leicht bearbeitbar waren, dehnte der Installateur den Plan rasch auf alle anderen Räume und Aussenbereiche aus. Trotz guter Rahmenbedingungen ist bei nachträglichen Einbauten Geduld gefragt, warnt Hirschy und fügt an: „Das verstehen Kunden nicht immer – manchmal warten deren Kinder schon mit einer DVD in der Hand, wenn der Installateur das Haus betritt.“ Die Installation eines Single-Stereo-Lautsprechers im Gäste-WC dauerte beispielsweise fünf Stunden statt wie erwartet nur zwei. Das Hauptproblem bei nachträglich eingebauten Anlagen sind die Kabel. Sie lassen sich nicht überall in die Wände verlegen; manchmal sind aufgesetzte Kabelkanäle unvermeidbar. Da diese das Bild in der Regel stören, sind kreative Lösungen gefragt, um Kabel verschwinden zu lassen. Eine gute Mischung aus Planung und geschickter Improvisation führt dabei zum Erfolg. Wie im Haus von Didier Hirschy. Dort sind praktisch alle Kabel verschwunden und nur wenige aufgesetzte Kabelkanäle eingebaut, obwohl die Anlage sehr umfangreich ist. Der Wohnbereich beherbergt ein Home Cinema, bestehend aus einem JVCHeimkino-Projektor und einer Dolby-Surround-Anlage sowie zwei ausfahrbaren Leinwänden. Mit den beiden Leinwän-
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den können sowohl drinnen vom Sofa aus als auch draussen auf der Terrasse Filme geschaut werden. Für das IndoorKino wird eine Leinwand mit schwarzem Hintergrund heruntergelassen, im Falle des Outdoor-Kinos, beispielsweise vom Jacuzzi aus, eine weisse. Wenn der Projektor ausgeschaltet wird, verschwinden beide in einem Holzkasten. Die seitlichen Lautsprecher für den Surround-Sound sind wandintegriert, während die übrigen im Raum aufgestellt sind. Zurzeit steht der Projektor noch auf einem Sideboard hinter dem Sofa. Doch das wird sich bald ändern. In dem Möbelstück ist bereits ein kleiner elektrischer Lift eingebaut, der den Projektor automatisch herausfahren wird, sobald der Schreiner das Sideboard angepasst hat. Damit erscheint das gesamte Home Cinema in Zukunft auf Knopfdruck im Raum.
Kein Kinofilm macht Spass ohne Ton. Um das Heimkino-Erlebnis auf der Terrasse nicht zum Stummfilm verkommen zu lassen, hat Didier Hirschy alle Bildquellen und Lautsprecher an die Multiroomanlage angeschlossen. Somit wählt er, an welchen Orten der Ton zum Bild erklingt, sei es über Aussenlautsprecher auf der Terrasse oder über Unterwasserlautsprecher im Spa. Das entspricht Hirschys Verständnis von einer Multiroomanlage: „Das Ziel einer solchen Anlage ist nicht in erster Linie ein lauter Ton im Party-Modus, sondern eine gleichmässige Verteilung von gutem Klang über den gesamten Raum.“
bIld und ton für jeden anlass Wer im Haus von Didier Hirschy auf die Suche geht, wird keinen Raum ohne Lautsprecher finden. Vom Gäste-WC ��
ÄRa deR klassischen FeRnbedienung beendet Multifunktionsfernbedienungen sind schon lange Standard. Sie vereinen Bedienfunktionen verschiedener geräte und vermeiden damit Chaos im Wohnzimmer. Mit einem gerät hat der Benutzer beispielsweise die Kontrolle über Fernseher, DVD-Player, Satelliten-receiver und Musik-System. Doch das gerät ist und bleibt eine Fernbedienung. Das ändert sich jetzt. Software-Anwendungen machen Mobiltelefone zum Herrn über die Unterhaltungselektronik. Sonos – ebenso wie andere Hersteller – bietet für seine Multiroomanlage ein App für das iPhone an. Durch die Software erhält das Mobiltelefon alle Funktionen eines Sonos-Controllers. Benutzer wählen Musik, regeln lautstärken und aktivieren Zonen vom Touchscreen aus – ohne eine Fernbedienung zu suchen. Die Kommunikation der geräte läuft über WlAn. Auf dem drahtlosen Hausnetzwerk basiert die Technologie des Multiroomsystems ohnehin. noch einen Schritt weiter geht das 2007 gegründete Unternehmen Think Flood mit seinem Produkt red eye. Damit wird das iPhone zur Multifunktionsfernbedienung für alle geräte unabhängig von deren Hersteller. Das Prinzip ist simpel. Äusserlich sieht red eye aus wie ein schwarzes Dock für iPhone oder iPod. im unteren Teil sind 6 infrarot-leD eingebaut sowie eine WlAn-Antenne. grundsätzlich funktioniert das gerät als Schnittstelle zwischen Funk- und infrarotsignalen. Dafür muss Anwendersoftware auf dem iPhone installiert werden. in Zukunft wird auch eine Version für Android-geräte auf den Markt kommen. Auf dem Touchscreen des Mobiltelefons steht dem Benutzer eine Bedienoberfläche zur Verfügung, wie er sie von Fernbedienungen her kennt. Für einen DVD-Player gibt es beispielsweise übliche On-, Off-, Play, Stopp- und Pause-Kommandos. Auf Fingerdruck wird der Befehl per Funk ans red eye geschickt. Dieses sendet das entsprechende infrarotsignal an den DVD-Player. Das gerät hat eine umfangreiche, vorkonfigurierte Datenbank mit Signalen für geräte vieler Hersteller. Darüber hinaus ist es lernfähig. ein im red eye integrierter infrarotsensor liest ankommende Kommandos aus, und das gerät speichert sie. Jeder Benutzer kann so einfach Kommandos neuerer Fernbedienungen hinzufügen, beispielsweise für das Auf- und Abfahren einer Projektionsleinwand. Mit der Anwendersoftware können zudem Makros erstellt werden. Somit werden häufige Befehlskombinationen automatisiert. Das Heimkino startet wunschgemäss. ein Druck auf „Kinozeit“ startet DVD-Player und Projektor, dimmt das licht und fährt die leinwand runter – fehlt nur noch eine Popcornmaschine mit infrarotschnittstelle.
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�� über die Küche bis hin zum Ankleidezimmer findet sich die jeweils passende Tonquelle. In den grossen Räumen erklingt Musik aus recycelten Pioneer-TVBoxen. Wandlautsprecher für mittlere Räume wie beispielsweise den Treppenaufgang sind von Sonance und Canton, und in kleineren Räumen kommen Single-Stereo-Lautsprecher von Valerian zum Einsatz. Im Wohnbereich sind zudem zwei weitere Lautsprecher versteckt. An der Wand hängen moderne Flamenco-Bilder. Sie verbergen NXT-Technologie von Elac. Das Bildmotiv ist auf eine Flachmembran gedruckt. Diese bildet einen sehr flachen Lautsprecher, der von zwei Wandlersystemen (Excitern) angeregt wird. Durch diese homogene, an Zimmergrösse und -geometrie angepasste Verteilung der Tonquellen entsteht gleichmässig guter Klang im gesamten Gebäude. Insgesamt umfasst die Multiroomanlage von Sonos 15 Zonen. Der Hersteller bietet seine zentralen Steuergeräte, die so genannten Zonen-Player, mit integriertem Verstärker an (ZP-120). Somit können Lautsprecher direkt am Audio-Ausgang des Geräts angeschlossen werden. Es ist aber auch ein Modell ohne Verstärker erhältlich (ZP-90). Dieses nutzt Didier Hirschy für die Dolby Surround-Anlage seines Heimkinos, welche einen eigenen Verstärker besitzt. Die Sonos-Multiroomanlage bietet zwei grosse Vorteile für nachträglich integrierte Lösungen. Alle
Zonen sind drahtlos miteinander verbunden, und bestehende Anlagen können unbegrenzt um weitere Zonen ergänzt werden. Das ist möglich, weil die ZonenPlayer über WLAN vernetzt sind. Dafür ist ein Player an den WLAN-Router des Hausnetzwerks angeschlossen. Über das Netzwerk greift das Multiroomsystem auf Internet-Musikquellen zu. Zudem dient eine externe Festplatte dem Netzwerk als Musikserver. Jeder Zonen-Player braucht eine Stromversorgung. Pro Gerät ist ein Stereo-Ausgang verfügbar sowie ein analoger Audio-Eingang. Die Eingänge ermöglichen den Anschluss zusätzlicher Musikquellen. In Lignières sind dies: CDPlayer, Blue-Ray-Player, DVD-HD-Player, Satelliten-Receiver (für TV-Audio-Signal), Playstation, Nintendo-Wii und ein iPod-in-wall-Dock von i-port. Das inwall-Dock ist in einer Wand im Eingangsbereich des Hauses angebracht. Mit ihm lassen sich Musikdaten von iPod oder iPhone ins Audiosystem einspeisen. Ein ähnliches Gerät ist auch von Sonos auf dem Markt. Das Wireless-Dock lässt sich in der Nähe jeder Steckdose platzieren und leitet Musik per WLAN ans Multiroomsystem weiter, während es den iPod auflädt. Die Sonos-Fernbedienungen, welche noch im Haus verteilt sind, haben mittlerweile eher musealen Wert. Hirschy steuert seine Musik nur noch über iPhone oder iPad, seit Sonos eine kostenlose Apple-kompatible Controller-Software
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Gebäudetyp Standort Baujahr Vernetzte Gewerke
Vernetzungstechnik
Geräte Nutzen Bauherrschaft Elektroplanung und Installation Vernetzung Audio Kontakt
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Einfamilienhaus Lignières 2000 Multiroomanlage Sonos, Homecinema indoor/outdoor, Spiel-Projektor für Grillplatz, 3 TV-Geräte Nachträglich eingebaute Installation, 13 Sonos-Geräte mit Cat.5-Kabeln am Router, 2 Sonos-Geräte über WLAN Sonos ZP-90/100/120 Projektoren JVC und Hitachi 3 Plasma-Fernseher Pioneer 1 Spiegel-Fernseher ad notam Audio-Video-Anlage, dezentral über iPhone, iPad und Fernbedienung Haus wurde bereits gebaut gekauft Fischer Hifi Concept SA, Marin-Epagnier Fischer Hifi Concept SA, Champs-Montants 10b, 2074 Marin-Epagnier
anbietet. Praktisch alle anderen Geräte bedient er genau so. Dazu dient das Red Eye-System von Think Flood als Schnittstelle zwischen WLAN- und Infrarot-Signalen (siehe Kasten). Neben Musik und Ton ist das Bild wichtigster Teil der Unterhaltungselektronik. Didier Hirschy beschränkt sich nicht auf sein Heimkino. Vielmehr sind an den Wänden von Wohn-, Schlaf- und Gästezimmer Plasmafernseher von Pioneer aufgehängt. Auch im Bett verzichtet er nicht auf hochwertige visuelle Unterhaltung. Im Badezimmer ist zudem ein ad notam-Bildschirm in den Spiegel integriert. Wenn er sich morgens rasiert, verfolgt Didier Hirschy darauf die Nachrichten und verlässt sein Haus gut informiert. In der Küche ist schliesslich eine spannende Projektor-Lösung gefunden worden. Der Hitachi CP-A100, ein Spiegelprojektor mit Weitwinkel-Funktion, erreicht aus sehr kurzer Distanz grosse Projektionsflächen. Über dem Küchenfenster angebracht, projiziert er ein Bild über die Breite der Milchglasscheibe. Nicht nur beim Kochen lässt sich so fernsehen. Auch von aussen nutzt der Gastgeber dieselbe Scheibe als Fernsehfläche für Grillabende.
Immer neue Ideen für dIe Zukunft Sein Lieblingsplatz zum Fernsehen ist das Jacuzzi – da ist sich Didier Hirschy sicher. Der Projektor im Wohnraum läuft pro Woche sicher 20 Stunden. Die Aussensicht auf die Projektionsleinwand begeistert ihn. Bei gutem Wetter spielt er mit seiner Freundin auf der Terrasse Tennis mit der Nintendo-Wii. Anfangs kam eine Nachbarin, um zu fragen, was sie dort machen. Mittlerweile kennt sie die zur Bewegung animierenden PlastikStäbe in den Händen ihrer Nachbarn. Für die Zukunft wünscht sich Hirschy eine Sauna. Bedingung ist: Beim Schwitzen muss der Blick auf die Heimkinoleinwand möglich sein. Auch die Terrasse soll noch etwas grösser und mit einer Kamera ausgestattet werden. Damit er auch im Büro nicht auf den schönen Blick von zu Hause verzichten muss. An Ideen mangelt es Didier Hirschy wahrlich nicht. Und so freut er sich auf die Zukunft in seinem stetig wachsenden Trainingscenter. �|
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Jeder Song. In jedem Raum.
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WD100 Stellen Sie den iPod oder das iPhone zum Laden ins Dock, und spielen Sie die darauf gespeicherte Musik drahtlos auf Sonos ab. Ins Dock – wo Sie möchten. Wiedergabe – überall. Laden – jederzeit. Deshalb ist das Sonos Wireless Dock das perfekte Zubehör für Ihr Sonos-System. Jetzt können Sie drahtlos die gesamte Musik, die auf einem iPod oder iPhone gespeichert ist, in allen Räumen abspielen, in denen Sie Sonos verwenden. Sie können die Musik sogar direkt auf Ihrem iPod im Dock oder auf einem beliebigen Sonos Controller steuern.
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Zwei Generationen multimedial vernetZt // Text: Martin Hug, Bilder: Balz Murer
Im Solothurner SteIngrubenquartIer wurde nIcht nur buchStäblIch auf felS gebaut. auch dIe multImedIa-Verkabelung für telefon, radIo/tV und Internet In allen räumen ISt grundSolIde. SIe deckt alle kommunIkatIonSbedürfnISSe eIner groSSfamIlIe ab, deren JungmannSchaft Ihr eIgeneS reIch In eInem an daS elternhauS angefügten neubau hat.
Das Zwei-Generationen-Haus von Solothurn, links und in der Mitte der erneuerte Altbau für die Eltern, rechts der Neubau für die Jungmannschaft.
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Bedienung zentral, dezentral mobil
D
as grosse Grundstück zwischen dem Solothurner Zentrum und dem Hausberg der Stadt, dem hoch aufragenden Weissenstein, ist der Boden einer langen Familientradition. Noch immer hat der Hausherr, Hansjörg Burkard, von seinem Wohnzimmer aus sein Elternhaus im Blickfeld. Denn er wohnt im 1982 erbauten „Nebenhaus“, das er nach dem Tod der Mutter übernahm. Das Elternhaus wurde verkauft, um das neuere Heim auf altem Grund für die grosse Familie ausbauen zu können. Vorerst dachte der Hausherr ans Aufstocken des eingeschossigen Gebäudes, das in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Flügeln sechs Zimmer hatte. Die raumhohen Fensterfronten zum Gartenhof hätten aber einem Obergeschoss ohne massive Verstärkung nicht standgehalten. Als besser geeignete Alternative erwies sich ein Anbau, da das Grundstück mit rund 2000 Quadratmetern auch nach der Abtrennung des ursprünglichen Familiensitzes immer noch reichlich Platz bot. Und die heranwachsende nächste Generation erhielt damit ihr eigenes Tummelfeld - noch heute leben vier der sechs Kinder zu Hause -, während sich die Eltern im „alten“ Hausteil ihr eigenes, auf natürliche Weise auch akustisch getrenntes Reich schaffen konnten. Die meisten Innenwände fielen zugunsten eines sehr grosszügig bemessenen offenen Lebens-
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raumes, der auch die einst abgetrennte Küche mit einschliesst. Ungeschmälert erhalten blieben die grossen Fensterfronten, die markante massive Holzdecke und der Steinplattenboden, der nur im Küchenbereich durch einen pflegeleichten fugenlosen Bodenbelag aus Kunstharz (Eubolith) ersetzt wurde. Praktisch und kostengünstig sind Schalter für Licht und Storen sowie die Ventile der Bodenheizung verpackt – in frei im Raum stehenden USM-Systemmöbeln.
Neubau für die Neue GeNeratioN Der 2006 fertiggestellte Neubau mit zwei Wohngeschossen erhielt seinen Platz wiederum im rechten Winkel angebaut an den Querflügel des bestehenden Hauses, so dass ein auf drei Seiten umbauter und nach Westen offener Innenhof entstand. Ein offener Bürobereich im Altbau bildet zugleich die Verbindung zum Neubau. Neben dem grossen Aufenthaltsraum mit eingegliederter Wohnküche und Fitnessnische im Erdgeschoss enthält das neue Gebäude sechs Schlafzimmer, fünf davon im Obergeschoss, wo auch das geräumige Badezimmer seinen Platz hat. Beim Altbau war bis auf einen kleinen Bereich unter dem Querflügel auf eine Unterkellerung verzichtet worden - wohl auch aufgrund von buchstäblich harten
Fakten: Auf dem Grundstück kommt nur wenig unter der Oberfläche massives Felsgestein zum Vorschein, so dass es für die Bauleute ein ungewöhnlich hartes Stück Arbeit wurde, die Grube für das Fundament und Kellergeschoss des Neubaus herauszuhämmern – vor dreissig Jahren war für den Aushub des Altbaukellers noch eine Sprengung erlaubt. Mit den zwei aufgesetzten Geschossen ging es wesentlich schneller voran; denn der Bauherr entschied sich für einen ElementHolzbau der Firma Hector Egger. Diese fertigt in ihrer Fabrik in Langenthal die Wand-, Boden- und Deckenelemente nach den Plänen des Architekten vor, liefert sie in der Reihenfolge der Montage auf den Bauplatz an und baut sie mit einem Team von gerade mal fünf bis sechs Leuten in nur einem Tag zusammen. Die einzelnen Elemente bestehen aus Holzrahmen mit beidseitig befestigten Verbundplatten, deren Zwischenraum mit Dämmmaterial aufgefüllt wird. Praktisch dabei, dass auch Rohre und Kabel in diesen Zwischenräumen Platz finden.
MultiMedia iN alleN räuMeN Im Kellergeschoss des Neubaus ist nicht nur der Elektroverteiler für alle Gebäudeteile untergebracht; hier schlägt auch das Herz der Multimedia-Verkabelung, nahe am Hausanschluss für Telefon und ��
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Im Reich der Jugend: Wohn- und Unterhaltungsraum des Neubaus mit umfassender multimedialer Ausr체stung.
Steckpanel des Kommunikations-Racks im Keller. Gut erkennbar sind die speziellen, f체r die verschiedenen Medien farblich gekennzeichneten BKSStecker, die ihr Pendant in den angeschlossenen R채umen haben.
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�� Internet von Swisscom. Die TV-Signale
müssen einen längeren Weg durchs Haus bis hierher zurücklegen, da der Anschluss der Gemeinschaftsantenne Weissenstein (GAW) vor Jahren an die Nordseite des Altbaus herangeführt worden war. Für die Verteilung der Signale in alle Räume – wie beim Um- und Ausbau von Anfang an eingeplant – liess sich der Bauherr vom beauftragten Elektroplaner der Regio Energie Solothurn überzeugen, dass das „HomeNet“ von BKS für seinen Fall das genau Richtige sei. Für eine Funk lösung, wie in Nachrüstungen öfter als Variante ohne grösseren Aufwand realisiert, konnte er sich nicht begeistern. Der grosse Vorteil des BKS-Systems liegt darin, dass alle Signale, egal ob Sprache, Musik oder Video, TV oder Internetdaten in nur einem Kabel übertragen werden. Solche Kabel führen nun vom Kommunikationsrack im Kellerraum des Neubaus sternförmig zu jeder Steckdose, die bis zu vier Anschlüsse für verschiedene Medien bereithält. Das BKS-System verwendet allerdings einen eigenen Steckdosentyp, so dass für den Anschluss von Geräten aller Art ein Zwischenstück mit dem passenden BKS-Stecker notwendig ist. Dafür ist die Freiheit grenzenlos. An jeder der insgesamt 14 Multimedia-Steckdosen im ganzen Haus kann jeder Bewohner seine eigenen Geräte in seinem Raum anschliessen, ob Fernseher oder Telefon, ob Internetradio oder Empfänger für die Musik aus dem zentralen Mediaserver von HP, der seinen Platz gleich unter dem Kommunikationsrack im Keller hat. Hier
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ist auch das Steckpanel integriert, über das sich die gewünschten Dienste den einzelnen Steckdosen zuordnen und natürlich auch jederzeit ändern lassen.
EinfachE KabElführung Die Verlegung der Kabelstränge verursachten im Solothurner Zwei-Generationen-Haus trotz Einbezug des Altbaus wenig Umtriebe und Aufwand. Im Keller verlaufen sie offen über Kabelschienen,
im Neubau verschwanden sie zwischen den Holzverbundplatten, und die längeren Wege durch den Altbau nehmen die Kabelstränge auf dem nicht anderweitig genutzten Dachboden. Für die senkrechten Zuführungen von dort zu den Steckdosen im Altbau konnten weitgehend bestehende Rohre der Elektroinstallation genutzt werden. So machten die Kosten für die umfassende Multimedia-Versor- gung letztlich nur etwa ein Drittel der ��
Das Zwei-GeneRationen-Haus Steckbrief Eingeschossiger „Altbau“, erstellt 1981/82, mit zwei Flügeln und angegliederter Garage, nur teilweise unterkellert; ursprüngliche raumaufteilung beim umbau reduziert auf drei Zimmer; Wohnfläche 200 m2 neubau, erstellt 2005/2006, unterkellert, mit gedecktem Autoabstellplatz vor dem untergeschoss; Erdgeschoss mit grossem Wohnraum mit Wohnküche und Fitnessecke sowie einem separaten Zimmer; obergeschoss mit fünf Schlafzimmern und Bad; Wohnfläche 260 m2 Architekt: Ernst & nyffeler Architekten, langenthal Element-Holzbau: hector Egger holzbau AG, langenthal Elektroinstallation: regio Energie Solothurn Heizung: niedertemperatur-Bodenheizung, gasbefeuert Multimedia-Vernetzung: homenet von BKS, Derendingen; Swisscom-hausanschluss für telefon und Internet; tV-Kabelanschluss der Gemeinschaftsantenne Weissenstein (GAW); hP-Mediaserver im Kellerraum des neubaus beim Kommunikationsrack mit Switch, router und Steckpanel für die Zuordnung von Diensten für sechs Multimedia-Steckdosen im Altbau, acht im neubau.
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Gut „ausgelastet“ ist die Mediensteckdose im offenen Bürobereich zwischen Altund Neubau
Teil des grosszügigen elterlichen Wohnraums mit Musik- und Fernsehbereich.
�� gesamten Elektroinstallation aus, die
mit 52'000 Franken zu Buche schlug.
Vielfältige NutzuNg In der Fernseh-Ecke ihres grossen Wohnraums schauen sich die Eltern Sendungen nicht nur dann an, wenn sie Lust haben, sondern auch die nötige Zeit dafür; sie zeichnen das sie Interessierende auf dem Mediaserver auf. Die Xbox von Microsoft unter dem TV-Gerät bereitet die Signale aus dem Server für den Bildschirm auf und wird gelegentlich von Kindern auch für Videospiele genutzt. Festnetztelefonie wird im Hause Burkard eher klein geschrieben. Jedes Zimmer hätte zwar einen Anschluss, der Familie genügt aber eine Telefonnummer, und im ganzen Haus sind nur drei Apparate installiert. Internetanschlüsse und Inhalte aus dem Mediaserver werden dagegen schon mehr beansprucht. Im Bürobereich an der Schnittstelle von Alt- und
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Neubau sind zwei PC-Arbeitsplätze multimedial vernetzt, und vier weitere PCs oder Laptops sind in Zimmern der jungen Generation regelmässig in Gebrauch. Endgültig in der medialen Neuzeit angekommen ist man im Wohnraum des Neubaus, dessen Ambiente nicht nur von einer raumhohen Fensterfront, dem grossen Billardtisch und dem Fitnessgerät in einer Fensternische geprägt ist, sondern auch vom 60-Zoll-Bildschirm von LG an der Wand, umrahmt von einer Batterie von Lautsprechern. Darunter stehen die nötigen Geräte für die mediale Unterhaltung. Neben Teleclub-Abo sind Scheiben ab Musik- und Bildplattenplayer selbstverständlich. Hinzu kommt das weisse Zauberkästchen Wii von Nintendo. Mit dieser Spielkonsole verbundene Sensoren erkennen die Bewegung und Beschleunigung des Bedienungsgeräts und ermöglichen so die Steuerung von Spielfiguren mit Körperbewegungen.
fazit Das Zwei-Generationen-Haus in Solothurn bietet einen attraktiven Lebensraum, in dem sich baulich Alt und Neu voneinander abheben, Kinder und Eltern ihre eigene Wohnwelt haben und dennoch auch räumlich nicht voneinander getrennt zusammenleben. Die beiden Bereiche sind durch den Querflügel ohne Türen buchstäblich „durchlässig“, und offensichtlich besteht nicht nur durch die mediale Vernetzung eine gemeinsame „Kommunikationsplattform“. Eine Gegen sprechanlage wäre im weitläufigen Gebäudekomplex kein übertriebener Luxus und liesse sich dank der hausweiten Verkabelung ohne weiteres einrichten, aber das „brauchen wir eigentlich nicht“, meint Vater Burkard. Man ist sich nah genug, hat in der familiären Kommunikation offensichtlich technische Hilfe nicht nötig. �|
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Kinderleicht in der Anwendung: BKS-HomeNet® - funktioniert einfach!
Mit HomeNet stellt die BKS Kabel-Service AG dem Anwender eine modulare und höchst flexible Verkabelungsstruktur zur Verfügung, welche mit geringstem Aufwand an die sich wechselnden Bedürfnisse des Benutzers angepasst werden kann. Durch einfaches Umstecken im Verteilerschrank können Dienste innert kürzester Zeit von einem in den anderen Raum zugewiesen werden. Investitionsschutz auf Jahre hinaus. HomeNet/ MMC3000pro nimmt Sie mit in Ihre multimediale Zukunft. Freie Fahrt für Daten und Signale HomeNet – die geniale Investition in die Zukunft
Neubau oder Renovation? Es lohnt sich in jedem Fall, HomeNet/ MMC3000pro als Gebäudeverkabelungssystem ins Auge zu fassen. Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allen heutigen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Hispeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio, ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfach-Dose offeriert bis zu vier Anwendungen und hiermit ein enormes Einsparungspotential.
Die Planungsphase
Oft werden auch heute noch Dienste für Telefon, Fax, Radio, Video und Daten (PC) in getrennten und unterschiedlichen Netzen geplant und realisiert. Durch den Einsatz von echten multimedialen Netzwerken kann man dieses Problem heute lösen. Echtes multimediales Netzwerk bedeutet hierin, dass nicht mit hybriden oder unterschiedlichen Kabeltypen, sondern mit einem einzigen Kabeltyp sämtliche Signale vom Verteilerpunkt zur Anschlussdose übertragen werden. Dank Breitbanddatenkabel – und Anschlusstechnik lässt sich die Integration aller Dienste und Anwendungen realisieren. Die Schaltzentrale, sozusagen das Herzstück des Systems, ist ein zentraler Verteiler, welcher sternförmig mit jeder Anschlussdose im Gebäude verbunden ist. Bei einer herkömmlichen Lösung muss sich der Kunde bereits während der Planungsphase entscheiden, an welchem Punkt er welches Gerät einsetzen, welchen Dienst er abrufen möchte. Bei einer echten Multimediaverkabelung, wie sie HomeNet/MMC3000pro darstellt, kann dieser Entscheid flexibel und je nach Bedarf des Anwenders erfolgen. Durch einfaches Umstecken können so Dienste neu zugeordnet oder zusätzlich in Betrieb genommen werden.
BKS Kabel-Service AG Fabrikstrasse 8 CH-4552 Derendingen www.bks.ch
Tel.: +41 32 681 54 54 oder 0848 22 55 25 Fax: +41 32 681 54 59 Email: info@bks.ch
Der Betrieb
Die offene und modulare Architektur dieses Systems lässt eine laufende Anpassung an sich verändernde Bedürfnisse zu. So ist es nicht weiter erstaunlich, dass dieses System auch mit Gebäudemanagementsystemen wie z.B. AMX oder auch Hotelmanagementsystemen kompatibel ist. Auch zukünftige Entwicklungen und neue Anwendungen können jederzeit berücksichtigt werden. Unter www.bks.ch sind jeweils die neuesten Trends sowie Anschluss- u. Installationsschemen frei zugänglich und downloadbar.
Randbemerkung
Die durchschnittliche Lebensdauer für einen PC beträgt ca. 3 Jahre. Eine Verkabelungsinfrastruktur hingegen verfügt über eine Einsatzdauer von in der Regel mindestens 10–15 Jahren und muss somit den neuen Computergenerationen und Multimediageräten um Jahre voraus sein und auch zukünftig einen reibungslosen Betrieb ermöglichen. Das System HomeNet/ MMC3000pro erreicht diesen Standard und übertrifft dabei alle heute gültigen Normen. Hochleistungssysteme müssen zudem nicht zwangsläufig mehr kosten als herkömmliche Anschlusssysteme. Die Kompatibilität des Systems und die Möglichkeit des Mehrfachnutzens eines Anschlusses helfen hier Material wie auch Installationskosten sparen.
Die BKS Kabel-Service AG in Kürze: • • • • • •
Gegründet 1985 Hauptsitz in Derendingen/SO Niederlassung in Yverdon/VD Vertriebsbüro in Chur/GR Seit 1999 ISO- zertifiziert Mitglied in nationalen und internationalen Normierungsgremien
BKS Kabel-Service AG av. des Sciences 13 CH-1400 Yverdon-les-Bains
Tél.: +41 24 426 27 87 ou 0848 22 55 25 Fax: +41 24 426 27 90 Email: romandie@bks.ch
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Doppelt und dreifach vernetzt // Text: Raphael Hegglin, Bilder: Dominik Fricker
Das Einfamilienhaus im bernischen Madiswil ist ein Musterbeispiel für „eHome“. Gleich mehrere Steuerungssysteme hat der Besitzer darin eingebaut. Denn das Haus dient als Ausstellungsort, um High End-Kunden die Vielfalt der heute erhältlichen Geräte und Systeme aufzuzeigen.
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adiswil, ein 2000-Seelendorf, liegt eingebettet zwischen bewaldeten Hügeln und Feldern im bernischen Oberaargau. Das ländliche Dorf ist geprägt von Einfamilienhäusern; man achtet auf Giebeldächer und ein einheitliches Dorfbild. Zu diesem passt auch das Haus an der Mühlebergstrasse, das sich nahtlos in das Quartier einfügt. Doch sein äusseres, eher zurückhaltendes Erscheinungsbild steht im Kontrast zu seinem Innern: Dort lassen hochwertige, gut vernetzte Unterhaltungselektronik und Gebäudetechnik das Herz aller High End-Begeisterten höher schlagen. Mit seinem Haus hat sich Besitzer Christoph Morgenthaler nicht nur einen persönlichen Traum erfüllt, das Gebäude dient auch als Musterhaus für interessierte Kunden – Morgenthaler ist Geschäftsführer der Highendstudio AG in Roggwil. Die Firma ist spezialisiert auf Unterhaltungselektronik aus dem High End-Bereich und auf „eHome“, genauer gesagt, auf die Planung und den Einbau von Steuerungen und Netzwerken.
Herausforderung altbau Das 1969 erbaute Einfamilienhaus trägt erst seit zwei Jahren das Prädikat „eHome“. Vorher war es ein typisches Eigenheim der damaligen Zeit: Ein Obergeschoss, kleine Räume und enge Platzverhält-
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nisse sowie unzureichend vorhandene Steckdosen und Anschlüsse für Fernsehgeräte. Doch das Haus hatte Charme und die Lage war perfekt. Morgenthaler wagte das Experiment; sein Haus sollte saniert, erweitert und ausgebaut werden. Das Ziel: ein komplettes Upgrade zum zukunftsfähigen Haus. Mit einem Neubau wäre es zwar deutlich einfacher gewesen, ein vernetztes Haus nach Morgenthalers ehrgeizigen Vorgaben zu verwirklichen. Allerdings: Die Herausforderung in Morgenthalers Berufsalltag besteht oft darin, aus einem Altbau ein eHome zu machen. „Mein Eigenheim-Projekt sollte mir diese Erfahrung ermöglichen, damit ich mehr über das Vernetzen von Altbauten lernen kann.“
neubau immer vernetzen Im eHome von Christian Morgenthaler bestehen zwei Netzwerksysteme: Auf einem Sonos-System basiert die Unterhaltungselektronik (Homecinema und Stereo); das zweite Netzwerk mit einer AMX-Steuerung regelt die Haustechnik – von der Heizung über die Sonnenstoren bis hin zum automatischen Öffnen und Schliessen der Dachfenster. Beide Netzwerke sind an einem Server angeschlossen. Die Netzwerke in die bestehenden Gebäudeteile zu installieren, war nicht
einfach. Denn Morgenthaler wollte wenn immer möglich mit Kabelverbindungen arbeiten. „Übertragungen per Kabel sind qualitativ besser und weniger störungsanfällig“, erklärt er. Sein Haus liess Morgenthaler beim Umbau um ein Stockwerk erweitern und den Dachstock ausbauen. In die neuen Gebäudeteile plante Morgenthaler von Anfang an Kabelschächte mit ein. „Dies sollte bei jedem Neubau Standard sein, ist es aber leider nicht.“ Morgenthaler rechnet vor: „Bei einem Neubau macht die zukunftsfähige Vernetzung aller Zimmer etwa zehn Prozent der Kosten für die Elektroinstallationen aus.“ Vernetzt man die Zimmer in einem Altbau nachträglich, kostet das ein Vielfaches davon. „Zudem entstehen Dreck und Lärm, wenn die dazu notwendigen Schächte nachträglich gebohrt und gespitzt werden müssen.“
Kabel und funK Die grosse Herausforderung war die Vernetzung der bestehenden, bereits 1969 erbauten Gebäudeteile. Morgenthalers Server steht im Kinoraum, der sich unter dem Dach befindet. Von da aus führen Kabel ins aufgestockte Obergeschoss und ins Erdgeschoss – dabei ist jedes Zimmer mit mindestens einem Netzwerkanschluss ausgestattet. Der Rat des Experten: Die Räume eines Gebäudes sind von einem ��
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Die Audioanlage von Classé und die Lautsprecher von Bowers & Wilkins sorgen für beste Tonqualität.
Per AMX-Panel lässt sich aus den Zimmern die Beleuchtung und die Haustechnik steuern.
5.1-System von Canton und Bowers & Wilkins: Alle Boxen sind frontal und kompakt angeordnet.
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�� zentralen Punkt aus – dort wo der Ser
ver steht – zu verbinden. „Es entsteht eine sternförmige Struktur mit dem Server im Zentrum.“ Ins Untergeschoss hätten sich die Netzwerkkabel nicht überall mit ver nünftigem Aufwand ziehen lassen. Hier musste sich Morgenthaler zum Teil mit der drahtlosen Übertragung von Sonos behelfen. Diese funktioniert laut seinen Aussagen zwar störungsfrei, weist aber nicht die gleiche Übertragungsqualität auf wie mittels Kabel.
schiedlicher Grösse sind auf alle Zimmer verteilt und über den Server mit einem Satellitenempfänger auf dem Dach ver bunden. Zusätzlich dazu hat Morgentha ler ein Zimmer mit einer Leinwand, einem Beamer und Kinosesseln ausgestattet. Für ein authentisches Kinoerlebnis sorgt zudem ein 5.1Sourround SoundSystem von Bowers & Wilkins. Sollte das Kino im Eigenheim einmal besetzt sein, ist ein zweiter Raum mit einem weiteren Home cinema ausgestattet. Bei diesem – einem 5.1System von Canton und Bowers &
Wilkins – sind alle Boxen frontal und kompakt angeordnet und zum Teil un sichtbar, untergebracht in einem Catena Möbel von Spectral.
AnAloges tonerleBnis Nicht alle Audiogeräte sind allerdings am Netzwerk angeschlossen. Morgentha ler ist ein anspruchsvoller Musikliebha ber, der am liebsten Schallplatten hört. Sein Musikzimmer ist deshalb mit einem AnalogPlattenspieler, Modell Solution Master von Clearaudio, ausgestattet. ��
Beste Akustik Die Kabel zu den unterhaltungselek tro nischen Geräten und Boxen sind in Morgenthalers Haus nicht sichtbar – sie wurden alle in die Wände und Decken verlegt. Dazu sind mehrere Räume mit Spanndecken versehen. Es handelt sich dabei um unter die Decke gehängte Fo lien, in die sich zum Beispiel Leuchten und Boxen integrieren lassen. Kabel und andere Installationen bleiben dahinter verborgen. Neben ihrer Optik haben Spannde cken einen weiteren Vorteil: Sie verbes sern die Akustik in einem Raum. „Die heute oft verwendeten Baumaterialien Glas, Beton und Stein führen zu einer schlechten Tonentfaltung in Innenräu men. Spanndecken schaffen hier Abhil fe.“ Um das Maximum an Akustik he rauszuholen, liess Morgenthaler zudem die Zwischenräume hinter den Spann decken mit Steinwolle auffüllen. Schall wellen werden so noch weniger von der Decke zurückgeworfen.
ÜBerAll ton und Bild Insgesamt verbindet das SonosNetzwerk in Morgenthalers Haus zehn ZonePlayer, die meisten sind mit CCM65Lautspre chern von Bowers & Wilkins ausgestat tet. Somit sind in jedem Innenraum, aber auch auf dem Balkon und beim Swim mingpool digitale Musik und Internet radio vom Server abrufbar – per Sonos Fernbedienung oder per iPhone. Nicht nur Ton, auch Bild ist in jedem Raum verfügbar: Acht Fernseher unter
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VeRsuchslaboR eigenheim als Christoph morgenthaler die Highendstudio aG im bernischen Roggwil übernahm, war diese vor allem auf den Verkauf von audio- und Videoanlagen aus dem High End-Segment spezialisiert. morgenthaler erkannte schnell, dass sich „High End“ heutzutage nicht auf Geräte beschränkt, sondern auch deren Vernetzung einschliesst. mittlerweile verkauft seine Firma nicht nur Unterhaltungselektronik, sondern vernetzt auch Häuser. dabei hat sich gezeigt, dass sowohl bei den Hauseigentümern als auch bei architekten und Planern viel wissensbedarf besteht. die konsequente Vernetzung der Räume geht bei der Gebäudeplanung oft vergessen oder wird nur unvollständig ausgeführt. Soll das Gebäude später vernetzt werden, ist dies meist mit erheblichen mehrkosten verbunden. Zurzeit installiert die Highendstudio aG hauptsächlich Netzwerke der Firmen Sonos und amX. die Bandbreite geht dabei von kleineren multiraumanlagen bis zur gesamten Vernetzung von Einfamilienhäusern. Sein eigenes Haus hat morgenthaler komplett vernetzt, sowohl im innen- als auch im aussenbereich. das Haus dient ihm nicht nur zum wohnen, sondern auch als musterhaus für interessierte Kunden. deshalb wird die installierte Technik laufend auf den neusten Stand gebracht und ist in ständigem wandel. mit seinem Eigenheim als Versuchslabor gewinnt morgenthaler so wichtige Erfahrungen über die Produkte, mit denen er handelt und die er in Gebäuden vernetzt. sternförmige struktur der Server in Christoph morgenthalers Einfamilienhaus ist in einem Raum unter dem dach untergebracht. Von dort aus sind alle Räume – bis auf diejenigen des Untergeschosses – per Kabel verbunden. Es besteht eine sternförmige Struktur. Jeder Raum ist mit mehreren Netzwerkanschlüssen versehen. Schon in der Planung wurde darauf geachtet, dass sich die anschlüsse dort befinden, wo die Geräte stehen sollen. Kabel sind dadurch in morgenthalers Haushalt keine zu sehen, sie sind in die wand eingelassen oder verstecken sich hinter Spanndecken. Trotz der grossen Zahl an technischen Geräten wirken die Räume deshalb ruhig und durchkomponiert. Hochwertige Audio- und Videogeräte das Einfamilienhaus von Christian morgenthaler fällt nicht nur durch zwei Netzwerksysteme – Sonos und amX – und zwei Übertragungsarten – Kabel und Funk – auf, sondern auch durch die installierte Unterhaltungselektronik. Hier setzt der Hausbesitzer auf das Hochwertigste, das er in seinem Geschäft verkauft. insgesamt sind acht Fernseher, ein Beamer und zwei Homecinemas im Einsatz. in allen Zimmern kommt die musik aus qualitativ hochstehenden lautsprechern. wo immer möglich, setzt morgenthaler deshalb auf ein Kabelnetzwerk, um höchste Übertragungsqualität zu gewährleisten.
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Solution Master von Clearaudio: Der Plattenspieler ist über 25 Kilogramm schwer und erbringt einen bemerkenswert präzisen Gleichlauf mit höchstens 0,05 Prozent Abweichung.
Vergoldete Kabel anschlüsse gewähr leisten beste Über tragungsqualität.
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�� Der Plattenspieler ist über 25 Kilogramm schwer und erbringt einen bemerkenswert präzisen Gleichlauf mit höchstens 0,05 Prozent Abweichung. Für erstklassige Tonqualität im Musikzimmer sorgen Lautsprecher von Bowers & Wilkins aus der Serie 800 Diamond. Bei diesen sind die Hochtonkalotten mit einem Diamanten ausgestattet. Dadurch ergibt sich eine originalgetreue Musikwiedergabe über den gesamten Frequenzbereich. Die Lautsprecher setzen zudem die so genannte Nautilus-Röhrentechnologie ein: Der vom Lautsprecher rückwärtig ins Gehäuse abgestrahlte Schallanteil wird über eine umgekehrte Horngeometrie absorbiert. Klangliche Überlagerungen des Musiksignals mit Geräuschen, die im Gehäuse und nicht in den Treibern entstehen, werden somit vermieden.
gen. Um vor Hackern sicher zu sein, sind Dafür hat Morgenthaler eine weitere Morgenthalers Netzwerke und der Server Sicherheitsinstallation an seinem Haus durch eine Firewall und Passwörter ge- realisiert. Und auf diese lässt sich jederzeit schützt. zugreifen: Am Eingang und ums Haus verteilt befinden sich ÜberwachungskaKontrolle via iPhone meras, die live übertragen. Was die KaDoch was aber passiert, wenn einmal der meras gerade erfassen, kann MorgenthaStrom ausfällt? „Ohne Strom funktioniert ler jederzeit auf seinem iPhone verfolgen unser Haus wie jedes andere auch: Es – egal, wo er sich befindet. Nötig war das lässt sich alles von Hand bedienen“, er- bis jetzt allerdings nie. Genau so wenig, klärt Morgenthaler. Dies sei eine Grund- wie bei der Bedienung des Hauses auf voraussetzung, um die Sicherheit in Handbetrieb umzustellen. Die Netzwerke einem eHome zu gewährleisten. Eine wei- arbeiten zuverlässig, es kam in den zwei tere Sicherheitsmassnahme betrifft die Jahren laut Morgenthaler nie zu grösseeingebaute Alarmanlage: Sie ist nicht mit ren Problemen. „Wenn etwas nicht mehr den Netzwerken verbunden und funktio- funktionierte, genügte ein kurzer Neuniert komplett autonom. „Eine Steuerung start des Servers und des Systems.“ Die über das bestehende Netzwerk wäre zwar Bedienung von Morgenthalers eHome möglich, es bestünde dann aber die Ge- unterscheidet sich darin kaum von der eifahr von Hackerangriffen.“ nes einfachen PCs. �|
Zugriff über internet Haustechnik, Sonnenstoren, Eingangskontrolle und Vorhänge sowie die Beleuchtung werden von einem zweiten Kabel-Bus-System gesteuert. Dieses kommt von AMX und lässt sich in den meisten Zimmern durch einen eingebauten Touchscreen bedienen. Die Menüs sind selbsterklärend aufgebaut, und jeder Raum lässt sich damit individuell konditionieren. So lässt sich zum Beispiel die Temperatur per Bodenheizung und Klimaanlage regeln, und das Licht kann stufenlos gedimmt werden. Mit der AMX Steuerung kann so nicht nur der Wohnkomfort erhöht, sondern auch Energie gespart werden. Die Sonnenstoren sind mit Lichtsensoren ausgestattet und werden bei intensiver Einstrahlung automatisch ausgefahren. Ebenso lassen sich die Vorhänge und Rollläden mittels AMX-Bus-System bedienen. Über Internet kann von ausserhalb des Hauses auf den Server und damit auf die Steuerung der Haustechnik zugegriffen werden. So kann das Haus für die Dauer der Ferien in den SleepModus mit reduzierter Temperatur versetzt und schon einige Stunden vor der Heimkehr wieder aufgestartet werden. Es ist dann bereit, seine Bewohnerinnen und Bewohner mit Licht, Wärme und – wenn gewünscht – mit Musik zu empfan-
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Einfamilienhaus Madiswil BE 1969 / 2008 Unterhaltungselektronik: Sonos AMX Ethernet, Kat. 6-Kabel S erver 10 Zonen-Player (Innen- und Aussenbereich) 8 Fernsehgeräte 1 Beamer 2 Homecinema-Anlagen Heizung Klimaanlage Innenbeleuchtung Steuerung der Dachfenster, Rollläden und Sonnenstoren Videokameras und Eingangsüberwachung Dezentral und einfach bedienbare Audio- und Video-Anlagen Gesamte Haustechnik steuerbar Privat Ingold Architekten, Madiswil Highendstudio AG, Roggwil Highendstudio AG, Roggwil Lautsprecher: Bowers & Wilkins, Canton, Jamo Elektronik: Classé Audio, Clearaudio, Pioneer, JVC, Metz, Onkyo, Beldigital Multiroom: Bowers & Wilkins, Sonos Steuerung: AMX, Philips Pronto Highendstudio AG St. Urbanstrasse 31 4914 Roggwil BE info@highendstudio.ch www.highendstudio.ch
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Badestelle wird zum Domizil // Text: Paul Knüsel, Bilder: Dominik Fricker
Lebensqualität in Wassernähe, dieser Traum hat sich am rechten Zürichseeufer erfüllt. In einem modernen, grosszügigen Minergie-Einfamilienhaus spielt jetzt für Familie Morf die Musik – klassisch und modern.
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in freies Stückchen Land am rechten Ufer des Zürichsees findet sich nicht ohne weiteres. Eine Fläche mit Seezugang, die bebaut werden darf, schon gar nicht. Gerade ein solches Grundstück gehört aber schon lange zum Familienbesitz der Familie Morf. Jahrelang nutzte sie dieses idyllisch gelegene Fleckchen Erde als Zufluchtsort in der Freizeit. Im Sommer bot ihnen die Wiese mit ihren Schatten spendenden Obstbäumen eine ideale Badestelle. Sogar Beeren ernteten sie dort, und Platz für zwei Boote war ebenfalls vorhanden. Die Entscheidung, den Freizeitraum in einen Wohnraum zu verwandeln, fiel vor einigen Jahren. Familie Morf gestaltete das einzigartige Grundstück nach eigenen Vorstellungen zu ihrem neuen Zuhause. „Die Umsetzung des Traums des nach individuellen Wünschen gestalteten Eigenheims entstand in 36 Sitzungen mit Architekten und Fachplanern“, schildert Ulrich Morf die Entstehungsgeschichte. Viel Detailarbeit: Schliesslich sollte von der Aussenbeleuchtung über das Cheminée bis hin zum Audiosystem nichts dem Zufall überlassen werden.
ElEgant und sparsam im EnErgiEvErbrauch Heute steht ein modernes zweigeschossiges Einfamilienhaus auf dem Grundstück; unter einem geschwungenen Dachabschluss, der wie ein Blatt auf Pfeilern über dem Gebäude ruht und damit an ein stattliches Landhaus mit klassischen Säulen erinnert. Der Bezug zum Wasser ist diesem Ort, auch nach dem Hausbau, der
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Ende 2008 mit dem Aushub der Baugrube begann, geblieben. Das wellenförmige Dach schafft architektonisch einen Bezug zum angrenzenden Zürichsee. Doch auch ausserhalb des Gebäudes wird die Seenähe betont. Ob im Pavillon direkt am Ufer, auf der geschützten Terrasse oder auf dem Balkon, der aus der geschlossenen Struktur des Einfamilienhauses hervorsticht, überall lässt es sich angenehm am Wasser verweilen. Eine Qualität, die das Ehepaar Morf und ihre beiden Söhne, die noch zuhause leben, schätzen. Die Fassade aus dunkelbraunem Klinker öffnet sich auf der Landseite in Richtung Norden nur für kleine Fensteröffnungen. Auf der Wasserseite dagegen geben grosse Glasflächen praktisch über die gesamte Breite des Gebäudes den Blick auf den Zürichsee frei. Die derartig gestaltete Bauhülle bietet neben spektakulären Ausblicken aber auch energetische Vorteile. Bei dem im Mai 2010 eingeweihten Wohnbau handelt es sich nämlich um ein zertifiziertes MinergieGebäude. Durch die nach Süden ausgerichteten Fensterflächen profitiert es von passiven Wärmegewinnen, während die dichte nördliche Fassade Verluste vermeidet. In den kalten Monaten heizt die Familie Morf ihr Heim mit Erdwärme. Dazu ist im Boden eine Erdsonde versenkt, die eine Wärmepumpe im Keller speist. Bohrungen mussten vor Baubeginn sowieso gemacht werden, da der Keller unter dem Wasserspiegel des Sees liegt. Die Baugrube ist deshalb mit Spundwänden abgeschlossen, und das Haus steht in einer abgeschlossenen Wanne.
Für ein angenehmes Raumklima im Gebäude sorgt eine Komfortlüftung. Damit die Luft frisch und vor allem im Sommer nicht zu warm wird, verfügt der zweigeschossige Bau über einen sommerlichen Wärmeschutz. Die Storen werden aktiv gesteuert und sorgen so für eine ideale Beschattung zu jeder Zeit. „Je nach Sonnenstand fahren die Storen und Markisen ein und aus“, berichtet Monika Morf. Und sie fährt fort: „Schliesslich wärmt die Sonne diesen Ort – von den ersten Strahlen am Morgen bis zum letzten Licht des Sonnenunterganges – mit ihren Strahlen.“
ÜbErall dEr richtigE ton Ebenso lange wie die Sonne begleitet Musik den Tag der Familie Morf – zumeist sogar länger. Das Erste, was Monika Morf am Morgen macht, ist, die Audio-Anlage anzustellen und das Haus mit musikalischen Klängen zu erfüllen, wenn nicht schon im Bad, dann spätestens in der Küche. Der Wunsch, eine Musikanlage in das Haus zu integrieren, war für Familie Morf beim Hausbau von vornherein klar. Es sollte Schluss sein mit lästigen Kabeln und Lautsprechern, die im Weg herumstehen. Am besten im ganzen Gebäude. Zu diesem Zeitpunkt war ihnen der Begriff Multiroomsystem noch nicht sehr geläufig. Doch der beteiligte Elektroplaner der Firma Meyer und Partner konnte die Vorstellung der Familie schnell mit einem existierenden Produkt zusammenbringen. „Wenn heute Gäste zu Besuch sind, suchen sie häufig die Lautsprecher, wenn Musik läuft. Diese sind so ins Gebäude integriert, dass man sie kaum bemerkt“, ��
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Die Bedienstellen sind an sechs Orten im Haus jeweils in der Nähe der Lichtschalter platziert.
�� berichtet Monika Morf augenzwin-
kernd. In fünf Räumen sind Einbaulautsprecher mit Resonanzboxen in den Zimmerdecken verbaut; in mattem Silber gehalten, passen diese sich zurückhaltend in die Innenraumgestaltung ein. Lediglich im Keller sind zwei Lautsprecher an den Wänden aufgehängt. Beim Betreten des Einfamilienhauses taucht man in das violette Licht eines LED-Bandes, das auf die Orchideen im Eingangsbereich abgestimmt ist. Spätes-
Vom Wohnbereich aus bietet sich ein weiter Blick über den Zürichsee. Fernseher und Lautsprecher des TV-Systems verschwinden auf Knopfdruck im Mediaboard.
tens der zweite Blick bleibt an der Treppenkonstruktion hängen, welche die beiden Geschosse und den Kellerbereich verbindet. Mit Parkett belegte Stufen scheinen an dünnen Drähten, die an die überdimensionierten Seiten einer Harfe erinnern, zu schweben. Egal, ob man sich seinen Weg die Stufen hinauf oder herab bahnt oder im Erdgeschoss verweilt, überall ist man von Musik aus den versteckten Lautsprechern begleitet. Die Musikrichtung variiert dabei von Raum zu
TV-SySTem alS edle InSellöSung Um einen niedrigen Glastisch steht eine Sitzgruppe aus Leder, im Cheminée ist Brennholz aufgeschichtet, und an der Rückseite des Raumes befindet sich ein schlicht gestaltetes, dunkles Sideboard. Für gewöhnlich zeigt sich der Wohnbereich mit Blick auf den Zürichsee als technikfreier Raum – abgesehen von Beleuchtung und Anschlussdosen. Doch dieser Eindruck trügt. Das Sideboard hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermutet. Es birgt einen 16:9-Flachbildschirm und zwei Lautsprecher, die auf Knopfdruck an der Rückseite des Möbelstückes hochfahren. Sein Hersteller, die Firma Mobimex, bezeichnet dieses Fernsehmöbel der IXO-Reihe deshalb zu Recht als Mediaboard. Auf elegante Weise bietet es die Möglichkeit, ein Wohnzimmer einzurichten, das frei ist von unschönen Apparaten, ohne auf grossformatigen Fernsehgenuss verzichten zu müssen. Für ein gestochen scharfes Bild und einen optimalen Ton sorgt die bewährte Technik von Bang & Olufsen. Vom TV-System Beovision 7-32 mit integriertem DVD-Player und innovativer Beo5-Fernbedienung verspricht der Hersteller ein visionäres Seherlebnis. Der LCD-Bildschirm basiert auf LED-Beleuchtung und verfügt über eine Funktion zur lokalen Verdunklung. Diese schaltet die Leuchtdioden hinter dunklen Bildbereichen aus, um den Kontrast zu verstärken. Eine Kombination von Bildverarbeitungstechnologien passt das Bild zudem laufend den im Raum herrschenden Lichtverhältnissen an. Dazu ist in das Beovision 7-32-System ein Sensor eingebaut, der das Umgebungslicht detektiert. Das TV-Gerät passt Helligkeit und Kontrast des Bildes an, entsprechend dem gemessenen Helligkeitswert; für gute Bildqualität bei allen Lichtverhältnissen. Unterhalb des Bildschirms ist der DVD-Player verborgen. Er ermöglicht die Wiedergabe von Filmen, aber auch von Audio-Formaten. Die Kontrolle über das gesamte System hält der Benutzer mit der Beo5-Fernbedienung in der Hand. Ihr Design ist aussergewöhnlich. Auf eine halbe Aluminiumkugel mit Bedientasten ist ein Touchscreen aufgesetzt. Die Kugel liegt gut in der Hand, und über den kleinen Bildschirm wählt man TV-Sender direkt durch einen Druck auf ihr Logo aus, so dass sich niemand mehr die Sender-Nummer merken muss. Wenn mehrere Geräte von Bang & Olufsen im Hause sind, können alle mit ein und derselben Fernbedienung angesteuert werden.
Raum. Das Multiroomsystem ermöglicht Familie Morf in insgesamt sechs Räumen, über Bedienstellen verschiedene Musikprogramme auszuwählen. Im Sport- und Fitnesskeller treiben Beats die Jungen beispielsweise auf dem Laufband an. Der Takt stammt von ihrem iPod und gelangt über die Multiroomanlage in den gewünschten Wohnbereich. Beim Kochen in der von einem leuchtenden Grün dominierten Küche lässt sich Monika Morf von den neuesten Hits aus dem Radio inspirieren, während Ulrich Morf im Bad klassischer Musik lauscht. Das Musiksystem erfüllt gleichzeitig die verschiedenen Bedürfnisse der einzelnen Familienmitglieder. Und das schon vor dem Einzug im Mai 2010. „Die Anlage hat bereits im Januar funktioniert, als auch die Beleuchtung angeschlossen wurde“, erzählt Monika Morf, die das noch unfertige Haus einem ersten Soundcheck unterzog. Die Zusammenarbeit mit dem Elektroinstallateur der Firma Bernauer beschreibt sie als sehr positiv. So sei die Installation der Multiroomanlage völlig problemlos verlaufen. Die Konfiguration der Anlage bei der Inbetriebnahme – zu der ABBA sich, zumindest vom Band, die Ehre gab – wurde gemeinsam mit dem Elektroinstallateur durchgeführt. Für die Familie ist die Benutzung über die sechs Bedienstellen im Haus ein Kinderspiel. Beat Kindlimann, Leiter der Abteilung Marketing und Support beim Anbieter des installierten MultiroomPRO-Systems, R&M, betont, dass es bei dieser Anlage tatsächlich nicht um eine Programmierung des Systems handelt, sondern lediglich um die Konfiguration durch den Elektroinstallateur. Darin sieht er einen Vorteil gegenüber standardisierten KNX-Systemen mit Geräten ver-
Realisierte Projekte [ Männedorf ] schiedener Anbieter, die erst aufeinander wasserspeicher kaum auffällt, wenig Produkte und froh, ein Komplettsystem abgestimmt werden müssen. Die R&M- wahr. Höchstens wenn einer der Söhne anbieten zu können. Die Möglichkeiten Geräte sind für den verwendeten Nuvo- seinen iPod über das Dock, das in diesem des MultiroomPro-Systems sind bei Faminet-Bus konzipiert. Der Installateur passt Fall ebenfalls im Heizungskeller – neben lie Morf nicht komplett ausgereizt. Im Annach dem Anschluss nur persönliche Be- dem Fitnessraum – platziert ist, mit der gebot ist zusätzlich ein Musikserver, der nutzereinstellungen für den Kunden an. Anlage verbindet. Die iPod-Dockstation auf seiner Festplatte bis zu 70'000 Lieder könnte auch nach Belieben an jeder Mul- speichern und bereitstellen kann und ein Versteckte technik – timediadose im Haus angeschlossen wer- Streaming von Internet-Radio ermöglicht. einfach bedienbar Ebenfalls sind portable Bedienstellen, den. Bereits in der Planungsphase stellte FaFür die Benutzer scheint das Zentrum also Fernsteuerungen, für Anlagenteimilie Morf klar: Es soll keine Beriese- am anderen Ende des Systems zu liegen, le im Aussenbereich erhältlich. Möglich lungsanlage eingebaut werden, sondern an der Bedienstelle. Im Haus verteilt sind sind auch die Verwendung eines iPhones eine Musikwiedergabe in guter Qualität. sechs solcher Schnittstellen installiert. Je- oder iPods als Fernsteuerung sowie der „Dafür muss man beim Neubau auch mal weils in der Nähe der Lichtschalter ange- Anschluss von Fremdgeräten (beispielsüber den eigenen Schatten springen und bracht, ähneln die Bedienstellen in ihrem weise CD-Player oder Fernseher) als Auetwas mehr investieren. Ein eigenes Haus Design der Oberfläche von MP3-Playern. dioquellen. Familie Morf ist mit dem in ihist schliesslich eine langfristige Inves- Entsprechend einfach sind sie auch zu rem Haus installierten System zufrieden. tition, bei der sich gute Qualität lohnt“, bedienen. Im Handumdrehen lässt sich erläutert Ulrich Morf seine Philosophie eine Musikquelle auswählen und der ge- alles richtig gemacht bei der Planung. Bei der installierten wünschte Titel oder Radiosender einstel- „Jetzt wo ich die Vorzüge einer MultirooAudio-Anlage handelt es sich um das len. Über ein kleines LC-Display zeigt sich manlage kennengelernt habe, würde ich MultiroomPro-System von R&M. Diese ein Menü, wie man es von MP3-Playern das System nicht mehr hergeben wollen“, Multiroomanlage gehört zum gehobenen kennt. Die Lieblingsprogramme sind in ei- äussert sich Monika Morf voller ÜberzeuStandard, der jenseits von 08/15-Pro- ner Favoritenliste hinterlegt. Ebenso ein- gung. Sie ist glücklich, dass ihr Haus mudukten, aber auch nicht so kostenschwer fach wie die Bedienung der Anlage ist laut sikalisch ausgefüllt ist ohne ein einziges ist wie die erhältlichen Luxus-Ausfüh- Beat Kindlimann von R&M auch deren Kabel, das sichtbar wäre. Wenn die Famirungen. Die Firma R&M hat allein von Installation. Der Anschluss der Anlage lie im Sommer auf der Terrasse sitzt, den diesem System schweizweit bereits über verläuft analog zu den bei Installateuren Blick aufs Wasser geniesst und leise Mu100 Anlagen verkauft. Im Wohnbereich bekannten Multimediadosen. Die dezen- sik nach draussen dringt, dann wird klar: ist das derzeit wohl bekannteste R&M- tralen Bedienelemente sind sternförmig Von dem Rückzugsort für die Freizeit, der Produkt aber die Multimediadose, die mit den Systemgeräten verbunden – eine das Grundstück einmal war, ist auch nach seit nunmehr 10 Jahren verbaut wird. Sie typische Topologie für haustechnische dem Hausbau viel Lebensqualität erhalenthält koaxiale Buchsen für CATV so- Elektroinstallationen. Dafür kommen ten geblieben. Vor kurzem warfen die wie AV-Geräte und RJ45-Steckplätze für standardmässige Kabel (Twisted Pair-Ka- Architekten einmal die Frage auf, was die Telefon, DSL oder LAN. Auch das Haus bel für die Bedienelemente, Litzenkabel Bauherrschaften anders machen würden, der Familie Morf ist mit Multimediadosen für die Lautsprecher) und Stecker zum wenn sie das Haus heute nochmal bauen ausgerüstet. Ein Kommunikationsvertei- Einsatz, was den Einbau sehr unkompli- könnten. Die Antwort, bei der sich Ulrich ler im Keller vernetzt die Multimediado- ziert macht, sagt Beat Kindlimann. Er ist und Monika Morf vollkommen einig sind, sen mit zentralen Komponenten wie Mo- überzeugt von der Qualität der eigenen ist: „Nichts.“ �| dem, Router oder Antenne und mit den Wohnungsanschlüssen der Telefon- und Kabelanbieter. Derselbe Schaltschrank, TechnischeR sTeckbRief der im Heizungsraum dem KommuniGebäudetyp Einfamilienhaus kationsverteiler Platz bietet, beherbergt Standort Männedorf auch das Herz des MultiroomPro-AudioBaujahr 2010 systems. Das zentrale Element der AnVernetzte Gewerke Multiroomanlage MultiroomPro mit iPod-Dock, DualTuner, Bedienstellen und Einbau-Lautsprechern lage ist ein Audio-Switch. Dieser ist auf Vernetzungstechnik Sternförmige R&M Homewiring-Multimediaverkabelung der Eingangsseite mit den Audioquellen, Geräte Audio Multiroom Switch, Zone 1 bis 6 1HE 19“ einem Dual-Tuner mit Radiokanälen und Dual-Tuner, RDS (zwei Tuner) 1HE 19“ einem iPod-Dock verbunden und auf der Bedienstellen EdizioDue Standard, PRESTIGE Dockstation für iPod/iPhone Ausgangsseite mit den Lautsprechern der Nutzen Dezentrale (6 Zonen) einfach bedienbare Audio-Anlage sechs Zonen. Auf dem unscheinbaren Bauherrschaft Familie Morf schwarzen Switch fallen nur sechs LEDArchitektur SRT Architekten, Zürich Statusanzeigen auf, die grün leuchten. Elektroplanung Meyer und Partner AG, Stäfa Vernetzung Audio Doch er ist es, der im Haus sechs Zonen Bernauer AG, Elektro-Telecom, Stäfa Installation Bernauer AG, Elektro-Telecom, Stäfa – auf Knopfdruck – mit unterschiedlicher Lieferant R & M Schweiz AG, Wetzikon Musik versorgt. Die Benutzer nehmen Kontakt R & M Schweiz AG, Wetzikon von dieser verborgenen Technik, die ne www.multiroompro.ch ben der Wärmepumpe und dem Warm-
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Musikgenuss in jedem Raum... Multiroom – die zentral gesteuerte Wiedergabe verschiedener Musikquellen innerhalb eines Gebäudes – sorgt jetzt auch in der Gastronomie für neue Töne. Mit MultiroomPRO hat R&M die professionelle Verkabelungslösung für diese moderne Art der Medienverteilung im Programm. Wie elegant die Umsetzung und wie einfach die Bedienung sein kann, zeigt die Installation im beliebten und denkmalgeschützten Zürcher Ausflugsrestaurant Adlisberg.
Einfache Bedienung. Das war das Stichwort für die Pächter des Restaurants Adlisberg. Mit dem Umbau der historischen Wirtschaft sollte ein einfach zu bedienendes Multiroom-System installiert werden. Nicht nur die eigenen Mitarbeiter sollten die Anlage ohne Studium der Betriebsanleitung bedienen, sondern auch die Gäste sollten damit problemlos umgehen können. Gleich an zweiter Stelle stand der Wunsch nach vielseitigen, individuellen Anwendungsmöglichkeiten. In einem Restaurant mit seinen ganz unterschiedlichen Räumen und Raumnutzungen – vom Büro, über die Küche bis zu den Gasträumen und vom Mittagstisch über das Bankett bis zur Geburtstagsfeier – gilt es, zahlreichen Anforderungen
gerecht zu werden. Und bei all dem musste die Technik praktisch «unsichtbar» installiert und harmonisch in das denkmalgeschützte Gebäude integriert werden. Das Personal ist begeistert Leichte Bedienung, individuelle Steuerung und harmonische Integration – drei Forderungen, die R&M mit MultiroomPro in Verbindung mit dem Verkabelungssytem R&Mfreenet gelungen umsetzen konnte. Eine einzige kurze Einführung reichte aus, damit das Personal die sechs getrennt regelbaren Musikzonen komfortabel steuern konnte: ob Rock’n Roll in der Küche, Hintergrundmusik fürs Bankett, Nachrichten im Büro, volkstümliche Musik für die Seniorengruppe am
Mittagstisch oder fetzige Pop-Songs zur Feier im kleinen Saal. «Begeistert», «so einfach zu bedienen wie ein MP3-Player» und «täglich in Gebrauch». So schwärmt die Belegschaft von der neuen Technik.
«Begeistert», «so einfach zu bedienen wie ein MP3-Player» und «täglich in Gebrauch».
Da wird der Gast zum DJ Auch die Gäste zeigen sich interessiert. Ein Restaurant, wo man die Musikanlage selbst bedienen kann – das ist neu, attraktiv, einfach gastfreundlich. Neben einem konventionellen Tuner mit zwei
INFO
R&M Multiroom PRO MultiroomPro ist ein modulares uns sehr flexibles Gesamtsystem für eine Raumbeschallung im gehobenen, aber auch im einfacheren Ausbaustandard. Die Musik kann in einem Gebäude in bis zu zwölf Zonen bzw. Räumen gesteuert werden. Der Bauherr bestimmt die Bedürfnisse und das Budget!
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Wohneigentum, Gastronomie/Hotel, Arzt-Praxis, Residenz/Klinik, Wellness/Fitness, Boutique/Shopping unabhängigen Empfangsteilen (DualTuner) stellt der Adlisberg vier DockingStationen zur Verfügung. Die Gäste können ihren iPod oder ihr iPhone einstecken und schon hören sie ihre eigene Musik. Da bekommt der Begriff Event-Gastronomie eine ganz neue Bedeutung, wenn der Gast zum DJ mutiert. Die Technik: praktisch unsichtbar Trotz der einfachen Bedienung und der leistungsfähigen Steuerungsmöglichkeiten bleibt die Technik praktisch unsichtbar oder fügt sich harmonisch in das Ambiente der stilvollen Räumlichkeiten ein. Herzstück der Anlage ist der AudioMultiroom-Switch mit seinen sechs integrierten Stereoverstärkern. Eingebaut in ein 19"-Rack laufen dort alle Informationen zusammen. Der Nutzer kommt damit nicht in Berührung, sondern steuert über die eleganten, in die Wand eingelassenen Bedienstellen die Musikwiedergabe. Er wählt lediglich Signalquelle, Titel und Lautstärke für seinen Raum. Ob die Inhalte vom Tuner kommen oder vom iPod, bleibt ihm überlassen. Die Wiedergabe erfolgt über die in Wand und Decke eingebauten Lautsprecher. Bedienstellen und Einbaulaut-
Und da keine Wireless-Technologien eingesetzt wurden, entsteht auch keine Funkbelastung.
sprecher können an die Gestaltung der Räume angepasst und ansprechend integriert werden. Mit der Installation von R&M MultiroomPro ist es gelungen, modernste Unterhaltungstechnik und Denkmalschutz harmonisch zu verbinden – bei höchster Akzeptanz durch Personal und Gäste. Und da keine Wireless-Technologien eingesetzt wurden, entsteht auch keine Funkbelastung. Die Kombination aus Verteiler mit Schaltzentrale, sternförmiger Verkabelung und modernster Netzwerktechnik ermöglicht
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nicht nur anspruchsvolle MultiroomLösungen, sondern schenkt dem Anwender auch die Flexibilität, die Anlage jederzeit erweitern zu können. Eine bewegte Geschichte Die Wandlung vom einfachen Bauernhaus zum modernen Restaurant. Im Jahr 1675 erstmals erwähnt, entstand 1882 nach einem Brand der heutige Kernbau in Form eines Mehrzweckgebäudes mit Wohnhaus, Tenne und Stall. Daraus entwickelte sich 1894 bis 1896 die Gastwirtschaft. Im Jahr 1943 erwirbt die Stadt Zürich den Landwirtschaftsbetrieb mit Gaststätte und stellt dadurch Erhaltung und Förderung des Naherholungsgebietes sicher. Heute steht das Gebäude im Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte.
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Systemlieferant Reichle & De-Massari Schweiz AG Buchgrindelstrasse 13 8620 Wetzikon che@rdm.com weitere Informationen multiroompro.ch / homewiring.ch
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SelbSt iSt der SyStem-mann // Text: Martin Hug, Bilder: Balz Murer
Das moDerne einfamilienhaus in Wilen bei Wollerau sZ ist ein systemhaus, Das vom Generalunternehmer schl端sselfertiG erstellt WurDe. vernetZtes Wohnen War in Diesem Gesamtpaket nicht einGeschlossen. Die hausautomation hat Der technisch versierte hausherr selbst einGerichtet unD baut sie nun laufenD aus.
Realisierte Projekte [ Wilen ]
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er dem Navi vertraut, gelangt von der Autobahn am Südufer des Zürichsees in wenigen Minuten hinunter an das topmoderne Objekt - auf einem Feldweg an weit verstreuten Gehöften vorbei. Ebenso idyllisch ist am Ziel der Blick nach Süden, über den nahen baumgesäumten Dorfbach hinauf an den sanften, unbebauten Hang mit Kühen auf der Weide. Dass das 2009 fertiggestellte Haus aber auch auf asphaltierter Strasse erreichbar ist und keineswegs an einem Ort steht, wo sich nur Füchse und Hasen gute Nacht sagen, verrät der Blick nach Norden. Am Südhang des Eulenquartiers von Wilen drängen sich Terrassensiedlungen dicht an dicht. Der einstige Weiler ist zwar mit Wollerau zusammengewachsen, gehört
aber politisch zur Schwyzer Gemeinde Freienbach. Ausser dem Firmensitz der BZ Bank von Martin Ebner ist der praktisch reine Wohnort Wilen im steuergünstigen Vorhof von Zürich nicht von Industrie und kaum von Gewerbe gezeichnet. Dass sich die Einwohnerzahl und die Bodenpreise Wilens in den letzten 25 Jahren vedoppelt haben, belastet den Hausherrn Werner Landolt kaum. Ihm, der hier aufgewachsen ist, kommt die bevorzugte Lage mit weitläufigem Gartenplatz und unverbaubarer Sicht nach Süden zugute - und der praktische Umstand, dass sein grosszügiges, alleinstehendes Einfamilienhaus auf einem Grundstück steht, das seit langem in Familienbesitz ist.
hAuS der träume mit SyStem Was Werner Landolt für sein Eigenheim vorschwebte, fand er 2007 in Fehren SO zur Ansicht geöffnet - das Konzepthaus „Futura“ der Renggli AG. Diese Firma hat „Bauen im Einklang mit der Natur“ zum Leitbild erhoben und setzt dies um mit ökologisch nachhaltigen Gebäuden in Holzbauweise, stets mit dem Ziel, hohen Wohnkomfort mit geringstmöglichem Energieaufwand zu erreichen. Renggli gehört zu den Pionieren des Minergiestandards und stattet seine Systembauten mit
einer Wärmedämmung von bis zu dreifacher Dicke im Vergleich zu sonst üblichen Aussenmauern aus .Zusammen mit der effizienten Luft-Wärmepumpe, Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung und hervorragend isolierenden Fenstern ergeben sich massive Energieeinsparungen. So belaufen sich die Heizkosten im Futura-Haus auf lediglich um die 40 Franken im Monat, im Fall des Wilener Hauses genau 42 Franken inklusive Warmwasseraufbereitung, wie der Hausherr für des erste Betriebsjahr errechnet hat. Um das zu erreichen und andere Werte zu schaffen, hat er aber keineswegs gespart. Das fängt an beim Preis des bis ins Detail durchdachten Konzepthauses, das Renggli als Generalunternehmer schlüsselfertig im hohen sechsstelligen Bereich anbot und somit keineswegs in die Kategorie billiger Fertighäuser gehört. Landolts zusätzliche Energie-Investition „aus Interesse an der Technik“ galt der PhotovoltaikAnlage auf dem Dach, die mit weiteren 95 000 Franken zu Buche schlug (siehe Kasten auf Seite 91).
SchnörkelloSe Architektur Auch ganz nach dem Geschmack des Hausherrn ist die streng kubische Bauweise „aus Holz und Licht“, die im Innern ��
INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
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Eine besondere Atmosphäre schaffen die Lichtbänder entlang der Kabelkanäle in veränderbaren Farbtönen.
Die „Kommandozentrale“ der Haussteuerung hat einen prominenten Platz zwischen Küche und Wohnraum erhalten.
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�� viel Raum für individuelle Gestaltung
schon im Grundausbau lässt. Beim einseitig etwas auskragenden, betonierten Untergeschoss war dem passionierten Hobbytaucher eine genügend hohe Garage wichtig, damit auch sein Wohnmobil samt umfangreicher Tauchausrüstung einen geschützten Platz hat. Auf der Südseite des Erdgeschosses erstreckt sich der geräumige Wohn- und Essbereich samt offener Küche über die ganze Breite des Hauses, ergänzt mit dem abgewinkelten offenen Raum, der auf der Ostseite bis an die Nordfront des Gebäudes reicht. Hierhin verbannte der Hausherr den Fernseher, dessen Standort ursprünglich an prominenter Lage im Wohnraum geplant war. Fenstertüren geben auf der Süd- und Westseite den Weg in den Garten frei. Hauseingang, Garderobe, Dusche/WC und Treppenhaus beanspruchen die restliche Grundfläche des Erdgeschosses. In das obere Stockwerk teilen sich ein offener Heimbürobereich über dem Treppenhaus, ein grosszügiges Bad und drei Schlafzimmer auf der Südseite.
Vernetzungsnutzen - und auch etwas spiel Für den gelernten Elektriker und diplomierten Elektroingenieur FH, der schon während des Studiums mit Kommunikationstechnik in Berührung kam, war das Interesse an Vernetzung im eigenen Haus von Anfang an gegeben. Der praktische Nutzen - möglichst sparsamer Umgang mit Energie, höhere Sicherheit und mehr Flexibilität in der Nutzung der Räume - stand im Vordergrund. Gesteigertem Komfort und einer Prise Spielerischem ist der technikaffine Hausherr deswegen nicht abgeneigt.
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So macht nicht eine spröde Klingel auf Besuch aufmerksam, sondern eine Glockentonfolge des Londoner „Big Ben“. Falls es dunkel ist, hat sich das Licht an der Haustüre schon vorher von selbst eingeschaltet, wenn sich jemand nähert, und ein Kamera-Auge schwenkt auf den Besucher. Die Bilder können aufgezeichnet werden, so dass der Hausherr auch später überprüfen kann, wer ihn aufsuchen wollte, wenn er nicht zu Hause war. Eine zweite Kamera überwacht die Hausumgebung auf der andern Seite, wenn ein Sensor Bewegung meldet. Das System schickt dem Hausherrn in diesem Fall ein SMS auf sein Handy. Im Übrigen sorgen Aussenlichter je nach Helligkeit und über die Festtage die Weihnachtsbeleuchtung zeitgesteuert für das lichttechnische Ambiente um das Haus. Aber um 22.00 Uhr ist Schluss damit. Den Zugang bereichert dafür eine kleine Spielerei, zu der die Wetterstation auf dem Dach einen Beitrag leisten muss: Regnet es, spenden zwei der sechs LED-Spots am Hauseingang etwas Trost.
licht- und Musikszenarien Fährt Werner Landolt in die Garage ein, gehen die Lichter an. Bewegungsmelder sorgen auch automatisch für Licht im Treppenhaus, sobald er es betritt. Beleuchtung und Jalousien im Erdgeschoss steuert er nicht nur mit einer Serie von Tastern an zentraler Stelle, sondern auch mit einer Fernbedienung, die gleichzeitig das Internet-Radio und gespeicherte Musik aktivieren kann. Geht der Bewohner weg, genügt ein Tastendruck beim Hauseingang, dass das Gebäude in einen Energiesparmodus fällt - das System reduziert selbsttätig Lüftung und Heizung, löscht alle Lichter und
schaltet Steckdosen wie diejenige für die Kaffeemaschine frei. So kann nichts anbrennen. Auch das Szenario „Einschlafen“ stellt sich auf einen einzigen Tastendruck ein - die Lichter gehen aus, die Nachttischlampe und LED-Leuchtbänder entlang von Bodenkanälen schalten sich ein, ebenso dezente Musik. Sind die Jalousien nicht ohnehin schon geschlossen, gehen sie jetzt von selbst nach unten. Nach einer ��
KRaftweRK auf dem dach
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Flachdach des Wilener einfamilienhauses besteht aus 36 Panels mit einer Gesamtfläche von 46 m2. im besten Fall („peak“) produziert die Anlage 7,5 kW Strom aus Sonnenlicht, wenn die einstrahlung ungetrübt und im optimalen Winkel einwirkt. Seit Mitte 2009 speist die Anlage eine Strommenge ins öffentliche netz ein, die durchschnittlich drei Vierteln des Verbrauchs des Hauses entspricht. An den Gesamtkosten von 95 000 Franken beteiligten sich Bezirk und Gemeinde mit einem Förderbeitrag für den Bau von Solaranlagen mit 11 000 Franken, der Bund mit knapp 22 000 Franken.
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Vernetzung im eigenbau Beruflich befasste sich Werner Landolt vorerst mit Computernetzwerken, danach mit Elektro- und Klimaanlagen für Rechenzentren einer Grossbank. Die Elektroinstallation im eigenen Haus führte er weitgehend selber aus, und natürlich nahm er auch die weitere Vernetzung selber an die Hand. Dafür musste er sich vorerst wieder in die einschlägige Fachliteratur vertiefen. Um selber bestimmen zu können, was wie vernetzt werden soll, kam ein sozusagen als Blackbox installiertes System ohne eigene Eingriffsmöglichkeiten nicht in Frage. Der Entscheid für KNX als Systembasis war naheliegend. Dieser offene und weltweit etablierte Standard für Hausvernetzung lässt viel Flexibilität in der Auswahl von einzelnen Komponenten zu, und immer mehr Hersteller von Geräten und Teilsystemen bieten Schnittstellen zu KNX an. Das trifft auch für Beleuchtungssysteme zu, die auf dem weit verbreiteten Standard DALI basieren, so auch im Objekt in Wilen. „Aus der Sicht des Netzwerkentwicklers könnte KNX aber noch verbessert werden“ denkt der mittlerweile zum Fachmann für Heimvernetzung avancierte Hausherr. Von den anerkannten Vorteilen macht er gerne und ausgiebig Gebrauch. Das betrifft insbesondere die Möglichkeit, jederzeit Änderungen vornehmen und Erweiterungen einbauen zu können, Schritt für Schritt. Ebenso viel Flexibilität wünschte sich der Hausherr vom „Gehirn“ des Systems, einem Homeserver, über den sich alles programmieren, steuern und überwachen lässt. An einer Messe fand er das seinen Bedürfnissen gerecht werdende Teil, einen windowsbasierten Automationsserver von iBricks mit Browser-Interface. “Damit kann ich praktisch alles einbinden, was zur Vernetzung taugt“, zeigt sich Landolt nach seinen bisherigen Erfahrungen überzeugt. In dieses Gerät lässt sich nicht nur KNX importieren, es ermöglicht auch die Integration von Multimedia und verwaltet die gesamte Musiksammlung auf der Festplatte. Kommandozentrale Prominent platziert auf einer Ecke des freistehenden Kubus zwischen Küche und Wohnraum ist die Arbeits- und Bedienoberfläche für das gesamte Hausautomationssystem, ein grosszügiger Touchscreen als Fenster des All-in-One-PCs, der mit dem Homeserver auf dem Elektronik-Rack im Keller verbunden ist. Am Bildschirm in der guten Stube kann sich der technisch versierte Hausherr in selbst verfassten Programmzeilen ausleben und so manches austüfteln. Bei unserem Besuch stand gerade die Integration eines CO2 -Sensors an. Er wird den Betrieb der Lüftung noch bedarfsgerechter machen. Lieber Kabel statt Funk Von Funkverbindungen hält der Hausherr nicht besonders grosse Stücke. Sie kommen für ihn allenfalls für Sensoren im Aussenbereich in Frage, weil dies den Aufwand für den Anschluss über relativ weite Distanzen massiv reduziert. Im Haus aber sind alle Systemteile verkabelt, allerdings nicht so starr, wie man sich dies gemeinhin vorstellen mag. Die Lösung für mehr Flexibilität, die Werner Landolt so wichtig ist, fand er in Bodenkanälen, die er von Anfang einplante. Als bestens geeignet für seine Zwecke erwies sich „Elunica“, die abkürzende Produktbezeichnung für den „Elektro-UnterflurInstallations-Kanal“, eine Eigenentwicklung der Hinwiler e-in ag. Bodenkanäle: Mehr Flexibilität, weniger Detailplanung Zwar führen Bodenkanäle in der Regel den Wänden entlang, sie sollen aber beim Betreten dennoch nicht „hallen“. Dies und andere Detailprobleme haben die Entwickler elegant gelöst. Einzelne Abdeckelemente verfügen nach Bedarf über dezent gestaltete Öffnungen. So verschwinden nicht nur Leitungen und Komponenten, sondern auch Überlängen von Gerätekabeln im Boden, nebenbei ungreifbar für kleine Kinder und Haustiere. Gleichermassen können Steckdosen im Unterflurkanal dort platziert werden, wo sie gerade gebraucht werden, mit der Zeit vielleicht an wechselnder Stelle. Das erhöht nicht nur die Flexibilität, sondern erspart auch etwelche Detailplanung der Elektroinstallation, von Rohrleitungen und Steckdosen, für welche die Wände aufgespitzt werden müssten. Und schliesslich stehen damit Steckdosen auch dort zur Verfügung, wo sie gar nicht in die Wand eingelassen werden dürften, zum Beispiel bei Eigentumswohnungen in Mauern zum Nachbarn, damit die Schallisolation nicht beeinträchtigt wird. Bei all diesen Vorteilen erscheinen die durchschnittlichen Kanalmeterkosten von rund 250 Franken, natürlich auch abhängig von der Vorbereitung des Kanalraums und der Art des Bodenmaterials, als sehr lohnende Investition.
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�� halben Stunde sorgt das Szenario
„Schlafen“ automatisch für Ruhe und Dunkelheit im Haus. Nur gedämmtes Licht spenden nachts die Lampen im Gang, wenn der Bewegungsmelder „Verkehr“ zwischen Schlaf- und Badezimmer ortet. Statt eines schrillen Tons stellt der Wecker am Morgen Musik sanft anschwellend an. Mit dem Taster „Aufstehen“ gehen die Jalousien hoch, das Radio beschallt auch Bad und Küche, und das Licht im Gang wird wieder heller. So weit die bisher realisierte Vernetzung, für deren Komponenten Werner Landolt rund 60 000 Franken investiert hat. Würde er seine eigene Planungs-, Installations- und Programmierarbeit verrechnen, würde der Gesamtbetrag auf deutlich mehr als das Doppelte ansteigen. Das hält ihn aber keineswegs vom weiteren Ausbau ab.
Weitere AusBAuschritte Noch ist der nach Temperatur, Sonnenstand und -einstrahlung automatisierte Betrieb der Jalousien oder die Überwachung von Türen und Fenstern nicht in die Vernetzung einbezogen. Aber „das wird noch kommen“, versichert Werner Landolt. „Nicht vollständig integrieren lässt sich dagegen die Heizung. Da fehlt leider eine Schnittstelle“, bedauert er. Und da und dort gibt es das eine oder andere nachzubessern. So reagiert zum Beispiel ein Bewegungsmelder auf der Aussenseite noch auf „Ereignisse“, die er negieren sollte, wenn nämlich ein Lastwagen auf der Quartierstrasse vorbeifährt oder ein kleines Tier durch den Garten huscht.
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Überlängen von Kabeln verschwinden elegant im Kabelkanal, der auch Platz für flexibel platzierbare Steckdosen und andere elektrische und elektronische Komponenten bietet.
Kanal für Kabel und Kästchen Das Problem kennt jeder, der seine Wohnräume neu einrichtet: Immer ist die Steckdose am „falschen“ Ort, und vielfach �� �� trüben Netzgeräte und Adapter, Steckerleisten und Verlängerungskabel das Bild vom schöner Wohnen. Die Idee, solche Komponenten in einem Bodenkanal verschwinden zu lassen, ist zwar nicht neu und im Gewerbebau praktisch Standard, in Wohnhäusern dagegen noch wenig verbreitet. Hier spielen ästhetische Aspekte und Fragen der Raumqualität eine wesentlich grössere Rolle. „Kanalarbeiter“ haben sich dazu einiges einfallen lassen, um ihr Produkt buchstäblich salonfähig zu machen (siehe Kasten links). Das wird im Objekt in Wilen deutlich sichtbar - oder gewollt eben gerade nicht.
das licht-tüpfchen aufs i Zudem haben die Produktdesigner einen Lichtstimmungshit gelandet, indem sie ihre Boden- und Wandkanäle auf Wunsch mit LED-Lichtbändern ergänzen, die in wechselnden Farben eingestellt werden können - in Weiss zur Unterstützung des Raumlichts oder in verschiedenen Buntfarben, um das Ambiente der gerade herrschenden Gemütslage anzupassen. Auch diese hübsche Spielerei hat sich Werner Landolt nicht entgehen lassen.
fazit
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in vollem Funktionsumfang integrieren lässt. Es ist nicht das erste Mal, dass wir diesem Problem begegnen, und zeigt einmal mehr die Notwendigkeit, dass alle in Vernetzung involvierten Branchen vermehrt zusammenarbeiten und so eine bessere Grundlage dafür schaffen, dass im Haus zusammengeführt werden kann, was zusammengehört. �|
Haus und TecHnik - sTeckbrief
Standort Lage Grundstück Typ
Wilen bei Wollerau, Teil der Gemeinde Freienbach SZ Taleinschnitt am Bach, mit unverbaubarer Südsicht 830 m2 Alleinstehendes Einfamilienhaus, 2 Wohngeschosse, Untergeschoss mit integrierter Garage. Konzepthaus in Holzbauweise im Minergiestandard, Renggli AG, Sursee LU.
HausTecHnik Heizung Lüftung
Elektroinstallation
L uft-Wärmepumpe mit Wärmeentzug aus der Umgebungsluft von CTA mit Hauptsitz in Münsingen BE Komfortlüftung mit Wärme- und Feuchtigkeits-Rückgewinnung von ZehnderComfosystems Cesovent AG in Wädenswil ZH. Komponenten hauptsächlich von Hager, teils von Feller und ABB
VerneTzung
Bustechnik Server Taster Beleuchtung Diverse Sensorik
Für den Hausherrn ist die Vernetzung ein rollendes Projekt, das aus seiner Sicht gut angelaufen ist. Insbesondere erfüllen die Kernkomponenten des Systems - KNX-
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Bustechnik und iBricks-Home server - sei ne Erwartungen. Sie bilden eine tragfähige und flexible Basis für den vorgesehenen weiteren Ausbau. Ideen dafür werden ihm sicher nicht so schnell ausgehen. Ein besonderer Fokus liegt weiterhin auf dem möglichst energieeffizienten Betrieb des Hauses. Unbefriedigend ist nur, dass sich das Heizungssystem nicht
Bodenkanäle
K osten der Komponenten für Elektroinstallation und Hausautomation (lässt sich nicht klar trennen) gesamthaft rund Fr. 60 000.– Eigenleistung (Planung, Installation, Programmierung etc.), geschätzte Fr. 90 000.– im Falle von Fremdleistung KNX iBricks Automation Server, Fr. 5500.– inkl. Lizenzen, zusätzlich Fr. 2000.– bis 3000.– für Grundkonfiguration; iBricks Solutions GmbH, Flamatt BE Hager-Produkte, insgesamt ca. Fr. 8000.–, Hager AG, Rümlang ZH DALI-Standard mit Komponenten u.a. von Tridonic Atco, Barthelme und Hager W etterstation, Feuchtigkeitssensoren, CO2 -Sensor etc. von elsner elektronik, Gechingen D „elunica“ von e-in ag, Hinwil, auf zwei Geschossen, inkl. RGB Lichtbänder, total 42 m, Fr. 17 800.– (ohne elektrische Anschlussarbeiten). Preis der Installation ohne RGB Lichtbänder Fr. 10 300.–
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Eigentumswohnungen mit eigenem Seeanstoss: Die auskragenden Balkone erinnern an das Heck von zwei vor Anker liegenden Schiffen.
Im sicheren Hafen // Text: Paul Kn端sel, Bilder: Dominik Fricker
Im Herzen der Schweiz, den See direkt vor der Haust端r und mit eigenem Schiffsanlegeplatz: Die neu erstellten Eigentumswohnungen am Hafen von Buochs bieten eine einmalige Kulisse. Damit die exponierte Lage bei Wind und Wetter aber nicht zum Nachteil wird, sorgt ein vernetztes Haustechniksystem jederzeit f端r ein ausgeglichenes Wohnklima.
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INTRANET
Bedienung zentral, dezentral mobil
Z
wei Wohnungen sind an dieser prachtvollen Lage erstaunlicherweise noch zu haben. Doch Süsswasserkapitäne gibt es genug, so dass auch die letzten Trockenplätze bald vergeben sein dürften. Fündig werden sie derzeit am Seeplatz in Buochs, wo seit letztem Herbst eine Wohnadresse inklusive eigenem Schiffsanlegeplatz direkt am Wasser bereit steht. Wo zuvor ein altes Mehrfamilienhaus stand, wurde nun ein Seehaus mit insgesamt sieben Wohnungen unmittelbar an das flache Südufer des Vierwaldstättersees gesetzt. Das Gebäude selber ist in zwei Blöcke aufgetrennt; die beiden Wohnungsflügel werden jedoch von einem zentralen Glasturm zusammengehalten, in dem sich Treppe und Lift befinden. Wie sorgsam die Bebauung an diesem einmaligen Platz angepackt wurde, zeigt auch dieses Detail: Die Erbengemeinschaft, welche das bestehende Gebäude durch einen Neubau ersetzt haben wollte, hat fünf Architekturbüros zum Ideenwettbewerb eingeladen. Der Vorschlag von Dinkel, Korner, Britschgi Architekten aus Stans hat offensichtlich überzeugt, weil neben der Nordseite auch die Ost- und Südfassade zur Sonne geöffnet werden. Seeseitig kragen die Balkone zudem soweit aus, dass sie beinahe in den See hinauszuragen scheinen. Das Becken für die hauseigenen Bootsanlagestellen ist teilweise sogar unter den östlichen Wohnblock gezogen. Direkt neben der
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offiziellen Schifflände von Buochs gelegen, darf das dreistöckige Gebäude gemäss der architektonischen Idee an zwei Schiffe erinnern, die nebeneinander am Dock liegen. Gemäss Architekt Thomas Dinkel wurde anfänglich sogar an abgerundete Terrassen gedacht, um die heckähnliche Gestaltung zu betonen. Um den Platz für die Terrasse jedoch grosszügiger zu nutzen, wurde darauf verzichtet. Der seeseitige Balkon mündet zudem in einen Rundlauf um die Wohnungen herum. Offenheit und Transparenz wird an diesem Standort auch durch das gläserne Treppenhaus und die Glasfronten geboten, mit welchen die Wohnräume auf drei Seiten begrenzt sind. Das Panorama wird dadurch zum Merkmal dieser neuen Eigentumswohnungen, unter anderem mit unmittelbarer Sicht auf die Königin der Berge, der ennet dem See liegenden Rigi. Auch die unmittelbare Nachbarschaft der Seeplatz-Überbauung vermag zu glänzen: Die historisch anmutende Schifflände ist gepflastert und wird von einer Kastanienallee sowie einem pompösen Jugendstilhotel eingerahmt. Die neu erstellte Residenz bildet insofern einen modernen, architektonisch und technisch einprägsamen Kontrast dazu.
Clever gesteuerte HausteCHnik Der mediterrane Neubau ist aber nicht nur äusserlich ein Blickfang, sondern be-
sitzt ebenso beeindruckende innere Werte. Die Fassaden sind derart gut gedämmt, dass das Gebäude mit einem Minergie-Zertifikat für hohe Energieeffizienz ausgezeichnet worden ist. Und um das Raumklima an dieser exponierten Lage vor jeglichem Wind und Wetter zu schützen, wurde ein intelligentes Gebäudeautomationssystem installiert. Die Haustechnik wird dadurch so weit gesteuert, dass sich die klimatischen Bedingungen in allen Räumen individuell ausgleichen lassen. Ausserdem werden das Beheizen, das Kühlen und der Luftwechsel an die Nutzerbedürfnisse angepasst. Insofern hilft auch die Technik mit, Energie zu sparen und den Ausstoss von Treibhausgasen zu minimieren. Als emissionsfreie Energiequelle wird zum einen die Wärme aus dem Erdreich angezapft, zum anderen hilft das clever vernetzte Heizungs- und Lüftungssystem tatkräftig mit, den Energiebedarf zum Wohnen so eingeschränkt wie möglich zu halten. Noch sind viele Handwerker an der Arbeit, obwohl die über 100 m2 grossen Wohnungen am Seeplatz teilweise schon bezogen sind. Trotzdem hat die Firma Siemens, Lieferantin des Home Automation-Systems, zur vorzeitigen Besichtigung eingeladen. Vor Ort ist Produktmanager Dominik Annen präsent, der die Aufgabe übernimmt, die Funktionsweise und die Vorzüge der „Synco living“-Anlage anhand einer 4½-Zimmer-Wohnung im ��
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Wohnung mit Panoramablick an exponierter Lage: Das Raumklima wird durch das vernetzte Haustechniksystem automatisch geregelt.
Die Synco living-Wohnungszentrale (links) mit der Temperaturregelung auf dem Display sowie der Temperaturf端hler (rechts). In der Mitte ist der CO2 -Sensor zur Steuerung der L端ftungsanlage angebracht.
Die koordinierte Steuerung von L端ftung und Dampfabzug, in Abh辰ngigkeit von offenen Fenstern, ist ein wichtiges Komfortelement.
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�� obersten Stock zu erklären. Sie ist zwar komplett eingerichtet, aber unbewohnt, weshalb die Innentemperaturen an diesem wechselhaften Herbsttag noch nicht optimal eingestellt sind. Anschaulich macht Siemens-Vertreter Annen jedoch, welche bedarfsgerechten Regel szenarien dank integrierter Zeitschaltuhr in den einzelnen Räumen möglich sind: Kurz vor Sonnenaufgang schraubt sich die Bodenheizung im offenen Wohnraum leicht zurück. Im Bad werden die Temperaturen dagegen kurz erhöht, um den Bewohnern die Morgentoilette angenehmer zu gestalten. Und beim Verlassen der Wohnung genügt das Drücken der Abwesenheitstaste, damit die Raumtemperaturen durchwegs unter 20 Grad Celsius fallen. Tagsüber die leere Wohnung weniger zu beheizen, bringt tatsächlich viel: Räume, die anstatt 22 Grad warm gehalten, nur bis 20 Grad beheizt werden, verbrauchen über zehn Prozent weniger Heiz energie. Gemäss Dominik Annen haben Spezialisten der Hochschule Luzern nachgewiesen, dass das „Synco living“-System den Energieverbrauch im Vergleich zu konventionellen Heizanlagen „um bis zu 30 Prozent“ reduzieren kann. Bei der Rückkehr am Abend merken die Bewohner davon aber nichts, weil die Zeitschaltuhr kurz zuvor den Sensoren befohlen hat, die Räume wieder auf angenehmes Wohnklima zu bringen. Doch auch diese Funktion dürfte die Wohneigentümergemeinschaft am Seeplatz interessieren: Die Verbrauchsdaten werden mit derselben Anlage derart individuell erfasst, dass sie für die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung nutzbar sind. Ausserdem lassen sich sämtliche Daten – auch diejenigen des Warm- und Kaltwasserzählers – ausserhalb der Wohnung über Internet durch die jeweiligen Versorgungswerke ablesen.
Mit Funknetz und interFace Die Vergangenheit wird über die Aufzeichnung der wohnungsspezifischen Verbrauchsdaten verfügbar gemacht. Die Zukunft wird mit den definierten Temperaturszenarien gestaltet. Und auch die Gegenwart der Energieversorgung behält die «Synco living»-Anlage im Auge: Das Display der Wohnungszentrale, welche
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AbstimmungsbedARf bei Wohnungslüftungen In Minergie-Wohnungen verursacht der Abstimmungsbedarf zwischen der Lüftungsanlage und dem Dampfabzug in der Küche oft einen erhöhten Planungsaufwand. Es gilt im Prinzip zu verhindern, dass sich die unterschiedlich starken Luftströmungen gegenseitig in die Quere kommen oder sogar hygienische Probleme verursachen. Dies wird durch die offene Gestaltung der kombinierten Wohnküche begünstigt. Der Luftvolumenstrom über der Kochstelle ist zehnmal grösser als beim sanften Luftwechsel einer Komfortlüftung. Beide Systeme miteinander zu kombinieren, erfordert daher spezielle Dunstabzugshauben respektive Rücksichtnahme im Betrieb. umlufthauben lassen sich mit einer Komfortlüftung einfach kombinieren. Sie fassen die Abluft über der Kochstelle und blasen diese – gereinigt – in die Küche zurück. um den Geruch aus der Abluft zu entfernen, werden umlufthauben mit Aktivkohlefiltern bestückt. Die Reinigungswirkung ist abhängig vom Produkt; die Filter sind mehrmals pro Jahr auszutauschen. Fortlufthauben sind dagegen auf separate Nachströmöffnungen angewiesen, damit in belüfteten Wohnungen kein unterdruck entstehen kann. Die Ersatzluft strömt beispielsweise über geöffnete Fenster ein. Machbar sind Systeme, bei welchen ein elektrischer Antrieb das Küchenfenster öffnet, sobald die Fortlufthaube in Betrieb gesetzt wird. haustechnische Systeme, welche die Steuerung der verschiedenen Anlagen im selben Raum automatisch aufeinander abstimmen, sind daher von Vorteil. um zu gewährleisten, dass die Wohnung ständig mit genügend Frischluft versorgt wird, kann die Synco living-Anlage beispielsweise sicherstellen, dass der Dampfabzug erst dann einschaltet, wenn eines oder mehrere vordefinierte Fenster geöffnet sind. Steht hingegen im normalen Betrieb ein Fenster offen, dann wird die Raumbelüftung ausgeschaltet. um festzustellen, ob ein Fenster offen oder geschlossen ist, werden magnetische Fensterkontakte verwendet. Das Siemens-Automationssystem kann den Einsatz der Lüftungsanlage aber auch an den Luftbedarf von cheminées koppeln: Wird Synco living mitgeteilt, dass der Ventilator im Rauchabzug läuft, wird unmittelbar der Befehl an die Lüftungsanlage erteilt, die Lüftungsstufe zu erhöhen oder auszuschalten.
neben der Garderobe montiert ist, zeigt per Knopfdruck den aktuellen Status beim Wärmeverbrauch an. Ein ECAInterface am Heizkreisregler bereitet die Daten in Echtzeit auf und funkt sie an die Zentrale. Weitere Funktionen lassen sogar Vergleiche mit vergangenen Daten zu. Auch zu den jeweiligen Räumen kommuniziert das „Synco living“-Steuerungssystem drahtlos, wobei gemäss Dominik Annen Berechnungen ergeben, dass die elektromagnetischen Strahlungen sehr gering ausfallen. Die durchgehende Kommunikation läuft aber so: Die batteriebetriebenen Raumfühler senden den Istwert über Funk an die Wohnungszentrale, wo er mit dem eingegebenen Sollwert verglichen wird. Besteht eine Abweichung, wird diese via Funk (KNX RF) dem Heizkreisregler kommuniziert. Dieser passt die Stellung der thermischen Ventilantriebe entsprechend an und sendet ein Feedback an die Wohnungszen-
trale, worauf der Kreislauf von neuem beginnt. Für die Wärme- und Kälteverteilung sorgt der Synco700-Regler im Heizungsraum. Er empfängt von den Wohnungszentralen per Kabel den Wärmebedarf jeder einzelnen Wohnung und stellt die entsprechenden Kapazitäten bereit. Da die Temperaturfühler auf Veränderungen ab 0,2 Grad Celsius reagieren, kann das Heizsystem äusserst schnell und genau reagieren. Die Messtoleranzen herkömmlicher Thermostaten bewegen sich dagegen bei plusminus 0,5 Grad. Doch die Bodenheizung muss nicht für jeden Sonderfall beansprucht werden, weshalb das Bad in der Attikawohnung mit einer flexiblen Zusatzheizung ausgerüstet worden ist: Ein elektrisch versorgtes Infrarotpanel kann den akuten Wärmebedarf noch rascher befriedigen, ohne dafür Energie aus der hauseigenen Wärmepumpenanlage beziehen zu müssen. ��
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Wärme, Kälte und gute luft Die Wärme für die sieben Eigentums wohnungen kommt nicht direkt aus dem Boden, sondern aus dem über 1000 Liter grossen Wassertank, dessen Inhalt via Wärmepumpe und dem konstant über 10 Grad warmen Untergrund auf rund 35 Grad aufgewärmt wird. Etwas höher, bis 65 Grad, wird dagegen der Wasserboiler erhitzt. Das Erdreich wird aber nicht nur für das Brauchwasser und die Heizwär me angezapft, sondern liefert im Som mer auch die angenehme Kälte. Für das Kühlen der Wohnungen wird der Ver sorgungskreislauf derart in Gang gesetzt, dass sich das Wasser in den Leitungs schlaufen der Bodenheizung indirekt am kälteren Milieu im Erdreich abkühlen kann. Auch dieser Kühlvorgang wird erst in Gang gesetzt, wenn die Raumsensoren der „Synco living“Anlage den entspre chenden Befehl via Wohnungszentrale an das hausinterne Pumpensystem wei tergeben. Die aktive Kühlvariante eignet sich insbesondere für die heissen Tage, an denen die Fenster besser geschlossen bleiben. In der Nacht kann sie allerdings durch einen passiven Kälteeintrag er gänzt werden. Insofern ist es gut zu wis sen, dass der nahe See und kühle Winde sehr oft für ausreichende Abkühlung sor gen werden. Im Winter sind die Fenster aus Ener giespargründen besser geschlossen zu halten, und im Sommer spricht der Hitze schutz dafür. In Buochs ist zudem häufig auch der Föhnsturm zu Gast, weshalb die gute Innenluft vorzugsweise über eine Komfortlüftung sicherzustellen ist. In stalliert sind in jeder Wohnung dezentra le Lüftungsanlagen. Auch ihr Betrieb ist an die „Synco living“Wohnungszentrale gekoppelt und wird bedarfsgerecht und automatisch organisiert. Auf die höchste Stufe wird die Lüftungsanlage zum Bei spiel gestellt, sobald der CO 2Sensor ab gestandene Luft mit zu viel Kohlendioxid (über 1000 ppm) misst. Möglich ist auch, den mehrstufigen Betrieb auf gewisse Zeiten abzustimmen, respektive jederzeit manuell einzugreifen. Im Regelfall ist die Lüftungsanlage aber so eingestellt, dass der dauernde Luftaustausch zugfrei und
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ohne wahrnehmbare Strömungsgeräu sche erfolgt.
einfache Bedienung und variaBle einstellungen Doch auch für dieses vernetzte System gilt: Die Steuerprogramme funktionieren nur dann wie gewünscht, wenn die dahin ter liegenden, individuellen Eingabedaten stimmen. Insofern sollen die werkseitigen Anfangseinstellungen an die klimatischen Bedingungen und den eigenen Bedürf nissen angepasst werden. Willkommen ist dafür die über die Wohnungszentrale abrufbare Wetterstation. Und erfreulich ist auch, dass die Bedienung der Steue rungsanlage mit wenigen Knöpfen und der Digitalanzeige auch für Laien möglich ist. Ausgangspunkt der eigenen Klimasze narien sind zum Beispiel die Temperatur Sollwerte für den Normalzustand und die Nachtstunden; ebenso ist auch ein Eco Modus mit niedrigeren Raumtemperatu ren und reduziertem Heizbedarf definiert. Und wer für ein paar Tage beruflich oder privat verreist, kann den Abwesenheits timer betätigen, woraufhin sich die Hei
zungsregler von alleine auf den ebenfalls im Voraus bestimmten StandbyModus zurückschrauben. Die Synco livingSteuerung ist aber nicht nur auf das Heizen, Kühlen und Lüften fixiert. Häufig wird sie auch zur Beleuchtungssteuerung eingesetzt. Und was in Buochs noch nicht realisiert wur de, aber zu einem späteren Zeitpunkt mit wenig Aufwand nachgerüstet werden kann: Die Grundausstattung lässt sich neuerdings mit Sicherheitsfunktionen er weitern. So schlagen Sensoren bei Was serschäden per SMS Alarm, etwa wenn die Waschmaschine auslaufen sollte. Und Magnetsensoren an den Fenstern melden es, falls sich Unbefugte Zutritt über die Terrasse zur Wohnung verschaffen wol len. „Auch dies sind eindeutige Vorteile des Automationssystems: Die Einzelkom ponenten kosten nicht viel; in Buochs lagen die Investitionen deutlich unter 10 000 Franken. Und weil die Kommuni kation drahtlos erfolgt, kann die Anlage ohne grossen Installationsaufwand er weitert werden“, fasst SiemensProdukt manager Dominik Annen zusammen. �|
TechnischeR sTeckbRief
Gebäudetyp Standort Baujahr Vernetzte Gewerke
Vernetzungstechnik Geräte Nutzen Bauherrschaft Architektur Vernetzung Installation Lieferanten Kontakt
7-Familienhaus mit Eigentumswohnung Buochs 2010 Einzelraumregulierung für Heizen und Kühlen; Steuerung der Lüftungsanlage; Bedarfsgeführte zentrale Wärme- und Kälteverteilung Funknetz, Verkabelung im KNX-Standard Synco living-System von Siemens, Wohnungszentrale QAX913-DE Raumfühler QAA910 Heizkreisregler RRV918 Multikontroller RRV934 (für Lüftung) Verbrauchsdaten-Interface WRI982 Thermische Stellantriebe STA21 Wärmezähler WSK-1.50S0IRVM Warmwasserzähler WMU27.H/CH Kaltwasserzähler WMU17.H Primärregler RMU710B Automatische, raumspezifische und energiesparende Steuerung der Haustechnik Privat Dinkel.Korner.Britschgi Architekten AG, Stans Siemens Schweiz AG, Building Technologies Edwin Würsch AG, Stans Wild + Barmettler AG, Stansstad Siemens Schweiz AG, Building Technologies, Stiebel Eltron (Wärmepumpe), Zehnder Comfosystems Cesovent AG (Komfortlüftung) Siemens Schweiz AG, Building Technologies
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Synco living – Energie sparen durch innovative Hausautomation Ein attraktives System für eine energieeffiziente Haustechnik und komfortable Verbrauchsdatenerfassung
Neu mit Verbrauchsdatenerfassung
Synco™ living regelt und steuert auf intelligente Weise Heizung, Lüftung, Licht und Jalousien – und sorgt so für optimalen Komfort und Sicherheit in allen Wohngebäuden. Zudem kann auch der Energieverbrauch an der Wohnungszentrale ab gelesen werden. Dank der hochpräzisen Einzelraumtemperaturregelung und weiteren effizienten Energiesparfunktionen lassen sich mit Synco living Einsparungen bis zu 30% erreichen. Das System kommuniziert drahtlos und ist deshalb überall schnell eingebaut und einfach erweiterbar. Die vielfältigen Funktionen, die Bedienung via Internet und die Kompatibilität mit KNXProdukten machen Synco living flexibel einsetzbar. www.siemens.ch/syncoliving Siemens Schweiz AG, Industry Sector, Building Technologies, Sennweidstrasse 47, CH6312 Steinhausen, Tel. +41 (0)585 579 221
Answers for infrastructure.
Eine besondere Kulisse // Text: Paul Knüsel, Bilder: Archiv
Das Haus als IApp? Der Fingerdruck auf einem mobilen Touchpanel genügt, um das Wohnzimmer in ein Heimkino und den Pool zur Bühne für ein Schauspiel mit Licht und Skulpturen zu verwandeln. Das elektronische Kommando möglich macht eine übergeordnete Integration der verschiedenen haustechnischen Systeme.
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D
er Aussenbereich ist bühnenreif inszeniert: Sieben in Stein gehauene Löwen säumen einen randlosen Pool und speien Wasser ins Becken. Anstelle eines Randes bilden sie zusammen mit einer Überlaufrinne einen Schutz gegen Blicke von aussen. In der Nacht werden sie von einem Unterwasserlichtspiel abwechselnd in allen Spektralfarben beleuchtet. Neben dem Hauseingang steht ein Brunnen, der ebenfalls in verschiedenen Farben und Stimmungen angestrahlt wird und sich im Winter sogar zur kunstvollen Eisskulptur verwandeln kann. Und die Reproduktion einer indischen Göttin steht seitlich zum Haus den Bewohnern als beinahe lebensgrosse Glücksbringerin bei. Aber auch das Wohnhaus ist für den grossen Auftritt bestens geschaffen. Das ausladende Dach scheint zwei Stockwerke höher über dem parkähnlichen Garten zu schweben. Grosszügige umlaufende Terrassen bilden das Mitteldeck, von wo eine breite massive Aussentreppe nach unten führt. Das Gebäude selbst besteht fast vollständig aus Glas und umschirmt als in die Breite gezogenes U das zentrale, weitgehend überdachte Atrium. Auch hier wandeln geschickt positionierte LED-Spots den Baukörper in der Nacht zur elegant designten Skulptur. Bei aller Schönheit hat die dreistöckige Villa
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in den Zentralschweizer Voralpen aber auch ganz funktionale Seiten vorzuweisen: Das Haus wurde als Mehrgenerationenhaus gebaut. Der Hausherr selbst hat es entworfen und realisiert, weil er sich darin mit seiner jungen Familie niederlassen und gleichzeitig den Schwiegereltern Platz für den geruhsamen Lebensabend bieten will. Im Erdgeschoss wurde dafür eine Einliegerwohnung mit 4 Zimmern eingerichtet. Unmittelbar daneben befindet sich das grosszügige Gästezimmer, welches somit beiden Wohnparteien gleichermassen zur temporären Belegung zur Verfügung steht. Schiebewände erlauben sogar, dieses nach Bedarf der einen oder anderen Wohnung zuzuschlagen.
Zutritt aus Zauberhand Der Hauptwohnbereich der Jungfamilie befindet sich im oberen Stock. Zwei offene Räume genügen zur Definition der verschiedenen Nutzungsbereiche, welche mit Wohnen, Essen, Küche, Schlafen, Ankleiden sowie mit Büro und Bad trotzdem vielfältig belegt sind. Der Zugang zu beiden Wohnungen erfolgt über die Garage im Untergeschoss und einen zentralen Lift mit jeweils separaten Wohnungszugängen. Benutzen die Schwiegereltern den Aufzug, öffnet sich die Tür im Erdgeschoss zur rechten Seite. Beim Hausherrn und bei Frau und Kind dagegen schiebt
sich automatisch die linke Türe auf. Möglich macht dies der Fingerprint, mit dem der Zugang zum ganzen Haus, von der Garagen- über die Haustür bis zur Liftbedienung, geregelt ist. Auch sonst wird im «Nest», so der Eigenname des generationengemischten Domizils, allerhand aus Zauberhand geboten. Mit dem Zutritt zum Haus werden zugleich das Licht im Haus sowie die Poolbeleuchtung eingeschaltet und zum Beispiel auch die Alarmanlage kurzzeitig ausser Betrieb gesetzt. Sämtliche haustechnischen Gewerke und Systeme - Licht, Storen, Alarmanlage, Zutrittskontrolle über den Fingerabdruck, Bewegungsmelder und Fenstersensoren sowie die Klimasteuerung und auch das Home Entertainment selbstverständlich inklusive die Heimkinoanlage - sind in einem einzigen System vernetzt. Zusätzlich ans Hausautomationssystem angeschlossen sind die Webcams, mit welchen das Haus überwacht wird. Sämtliche Einzelsysteme wurden in ein einziges übergeordnetes integriert. Dank dieser speicherprogrammierbaren Steuerung funktioniert vieles von alleine und vor allem aufeinander abgestimmt, wie zum Beispiel Fernseher, Sonnenschutz und Beleuchtung. So weiss das abgesicherte Zugangssystem, zu welchen abgemachten Tageszeiten die Putzfrau ��
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Inszeniert und ausstaffiert: Skulpturen und ein Pool ergänzen den parkähnlichen Aussenraum.
Wohnlounge mit schöner Aussicht und bei Bedarf ein Heimkino mit Grossleinwand. An der Decke ist einzig der eingezogene Beamerlift sichtbar.
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�� Zutritt haben darf, und kann daher über den Fingerabdruck des Personals selektiv den «Sesam-Öffne-Dich»-Mechanismus freischalten. Und weil sich in der Garage wertvolle Oldtimer befinden, wird die Alarmanlage jeweils nur für maximal drei Minuten ausgesetzt – unabhängig davon, ob sich der Hausherr selbst in den eigenen vier Wänden befindet. Doch über das hinaus, was gerade befohlen wird, gibt das vernetzte und integral steuerbare Hausautomationssystem wenig von sich preis: Sämtliche Kabel sind durch die Wände und Decken gezogen. Die Standlautsprecher im oberen Wohngeschoss sind unmittelbar an die Steckdosen im Boden angeschlossen, derweil die Boxen in den meisten anderen Zimmern fast unsichtbar in die Decken eingebaut worden sind. Und auch das Heimkino im Obergeschoss lässt sich so weit verstecken, dass es nur bei Gebrauch sichtbar wird: Leinwand und Beamer werden dann aus der Decke ausgefahren, zusätzlich gekoppelt an das Herunterfahren der Sonnenstoren rund um das Cheminée herum.
Visuelle NaVigatioN Der heimliche Star des gesamten Automationssystems ist dagegen deutlich als solcher erkennbar: ein Touchpanel, mit dem das spektakuläre Nest für drei Generationen von fast jedem Standort aus komplett bedient und gesteuert werden kann. An zwei Standorten im Erdgeschoss ist ein Touchpanel in die Wand integriert. Derweil steht im offenen Obergeschoss ein mobiles Bediengerät zur Verfügung, um die entsprechenden Steuerbefehle an die verschiedenen Gewerke standortunabhängig zu erteilen, respektive die visuellen Informationen unmittelbar entgegenzunehmen: Beim Klingeln an der Haustür erscheint auf dem Display zum Beispiel das Videobild des Besuchers. Via zugeschaltete Türsprechanlage können nicht willkommene Hausierer sogleich abgewimmelt, respektive die erwarteten Gäste freundlich willkommen geheissen werden.
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Zur Navigation erscheint auf dem tablettartigen Gerät eine grafische Oberfläche mit dem abgebildeten Hausgrundriss. Mit Fingerdruck können Lichter ein- und ausgeschaltet, Storen hoch- und heruntergefahren, die Videoüberwachungsanlage und die Türöffnung bedient werden. Ebenso verblüffend ist, damit durch die eigene Multimediathek zu blättern und die abgelegten CD- und DVD-Titel mit Cover
abzurufen. Zudem können Informationen aus dem Internet abgerufen werden. Und der integrierte Infrarotsender erlaubt zusätzlich die Bedienung der TV-Geräte. Acht Stunden kann das mobile Steuergerät mit Display in Betrieb stehen, bis es an der Tischladestation wieder aufgeladen werden muss. Um hingegen von ausserhalb auf das System zuzugreifen, nimmt der Hausherr sein iPhone zur ��
Wie deR eneRgieveRbRauch des ZentRalseRveRs Zu oPtimieRen ist Helfen intelligente Häuser, den energieverbrauch zu senken, oder erhöhen die vernetzten Systeme den Konsum? Die Antwort darauf heisst „sowohl als auch“: eine Studie der nationalen energiebehörde, des Bundesamtes für energie (BFe), besagt, dass bei hohem technischem Ausbaugrad bis zu 50 Prozent mehr Strom konsumiert wird als in einem Durchschnittshaushalt. Die Werte wurden unter anderem in Häusern erhoben, in welchen verschiedene Anlagen und Haussteuerungselemente übergeordnet integriert worden sind. Die evaluation ergab, dass der Steuerungsserver zur Aufbereitung der visualisierten Systemzustände „den mit Abstand grössten Verbraucher“ darstellt. ein AMX-Controller hat gegenüber herkömmlichen zentralservern jedoch den Vorteil, dass er weder Festplatten besitzt noch mit Ventilatoren ausgerüstet werden muss. entsprechend geringer ist auch der elektrische Leistungsbedarf dieses Steuergeräts. Aber auch Touchpanel und WLAn-router beziehen ansehnliche Mengen an Strom, hat die BFe-Studie festgehalten. Kennzeichnend dabei ist, dass der weitaus grösste Teil des Strombezugs im ruhezustand anfällt. Weniger als ein Drittel der Jahresenergie konsumieren die netzelemente dagegen im effektiven normalbetrieb. Das grösste Optimierungspotenzial lokalisieren Fachkreise daher für den Strombezug im Bereitschaftsmodus. Tatsächlich sind als „grün“ angepriesene ethernet-Switches und WLAn-router mit geringerem Stromverbrauch erhältlich. Die Optimierung des zentralservers wäre im Weiteren möglich, besagt die BFe-Studie, falls anstelle eines grossen Gerätes mehrere mit jeweils deutlich geringerer Leistungsaufnahme installiert werden. Die unterschiedlichen, speziell die sicherheitsrelevanten Anforderungsprofile im vernetzten System werden danach auf die einzelnen Kleinserver verteilt. zudem können die Visualisierungsfunktionen zumindest über nacht im Standby-Modus belassen werden, ohne dass der Bedienerkomfort darunter leidet. Was den eigenverbrauch der Steuerkomponenten betrifft, lohnt es sich daher, die Geräte verschiedener Hersteller zu vergleichen. Dem vernetzten system sei Dank Andererseits ist es in vielen Fällen nur der Vernetzung verschiedener Gewerke zu verdanken, dass der energieverbrauch beim Wohnen weiter gesenkt werden kann. Heizung, Lüftung und Beleuchtung lassen sich derart effizient steuern, dass der bedarfsgerechte einsatz zum Prinzip der Haustechnik wird. Kombinierte Betriebssteuerungen erlauben es zudem, das raumklima mit weniger energie auf ausgeglichenem und behaglichem niveau zu halten. Abwesenheitsfunktionen stellen beispielsweise sicher, dass die Heizung automatisch ab- respektive auf ein geringeres niveau geschaltet wird. Heizungsthermostaten mit zeitschaltuhr sorgen dafür, dass räume nur dann beheizt werden, wenn wirklich Wärme benötigt wird. Derweil werden die Heizungstemperatur automatisch tiefer gestellt und die mechanische Lüftung unmittelbar ausgeschaltet, wenn das Fenster geöffnet wird. Aus diesem Grund werden mittlerweile auch Minergie- und andere energiesparhäuser gerne mit automatisierter Steuer- und Sensortechnik sowie mit vernetzten Bus- und Visualisierungssystemen ausgerüstet.
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Das Obergeschoss umfasst den fast ohne Wände unterteilten Hauptwohnraum: Bad mit Fernblick und Multimedia.
Der selektive Zutritt und die Liftbedienung sind an einen Fingerprint gekoppelt.
�� Hand, worauf die wichtigsten Funktionen ebenso als iApps verfügbar sind. Allfällige Alarmmeldungen bei Einbruch über die Fenster oder bei unberechtigtem Zutritt über die Türe werden sowieso per SMS übermittelt. Das mobile Touchpanel ist in ein drahtloses Funknetz eingebettet. Die WLAN-Zugangspunkte sind allerdings so platziert, dass das Roaming automatisch erfolgt. Das so genannte «managed WLAN» im Obergeschoss benötigt sechs Access Points, um die Abschirmung durch Glas und massive Wände zu umgehen.
Umfangreiches schnitt stellenmanagement Etwas weniger Aufsehen erregend gibt sich die zentrale Leitstelle des speicherprogrammierbaren Steuerungssystems: In einem länglichen schwarzen und schlanken Kontrolldeck laufen sämtliche Fäden zusammen – vornehmlich in Form von Twisted Pair-Netzwerkkabeln, mit denen das Heimnetzwerk ausgelegt ist. Beim Steuergerät handelt es sich um einen AMX-Controller mit integriertem Web- und FTP-Server, der mit sämtlichen Steuerpanels sowie mit Raumfühlern, Heizungsventilen, Elektromotörchen
Technischer sTeckbrief
Gebäudetyp Standort Baujahr Vernetzte Gewerke Vernetzungstechnik Geräte
Nutzen Bauherrschaft Vernetzung Audio-Video Installation Lieferanten Kontakt
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Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung Umgebung Luzern 2010 Systemintegration mit Heimkino, Multiroomanlage, Haustechnik, Alarmanlage und Zutrittskontrolle WLAN- und Ethernet-Netzwerk; AX-Link Bus, DMX / 1-10V Lichtsteuerung AMX-NetLinx-Controller, Zyxel-Netzwerkprodukte, AX-Link Schaltaktoren / Dimmer Beamer JVC DLA HD 550, Deckenlift, Denon Receiver AVR 4810 Integral steuerbare Systeme: Multimedia, Home Entertainment, Haustechnik, Licht, Alarm Privat Rebsamen Technocasa, Luzern CKW Connex AG, Kriens Arocom AG (AMX); Denon (Heimkino) Arocom AG, Reinach BL
und den Multimediageräten in Kontakt steht. Das Kontrollgerät befindet sich im Technikraum, zu dem ein kleiner Teil der Waschküche umfunktioniert worden ist. Für die technische Erweiterung und den Anschluss ans Internet wird ein vielfältiges Schnittstellen- und Busmanagement zur Verfügung gestellt. Die modulare Bauweise und das neutrale Steuerungssystem von AMX ermöglichen zudem nachträgliche Änderungen. Und vor allem erfolgt die übergeordnete Steuerung mit einem eigenen Betriebssystem, welches das Programmieren und Speichern raumbezogener Szenen erlaubt. Zurück im Obergeschoss, wo sich das Leben der jungen Familie hauptsächlich abspielt: Über iPhone, iPad oder – „herkömmlich“ – über das mobile Touchpanel können Storen an den Seitenfenstern und über den Oblichtern elektrisch betätigt werden, sollte die Sonne zu sehr stören. Wird dagegen das Heimkino in HD-Qualität eingeschaltet, sorgt eine definierte Szene automatisch dafür, dass der Raum abgedunkelt wird. Ansonsten ist das Home Entertainment-System als Inselanlage für das Obergeschoss konzipiert, weshalb es dezentral mit Satellitenempfang, einem internetfähigen AV-Receiver sowie einem BluRayPlayer verbunden ist. Zusätzlich im Haus mit Multimedia versorgt wird nur der Fitnessraum im Erdgeschoss. Über ein Wandpanel kann hier – ebenso wie in
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Realisierte Projekte [ Luzern ] der Einliegerwohnung – auf eine eingeschränkte Anzahl von Steuerfunktionen zugegriffen werden. Doch auch die Bewohner im Erdgeschoss verfügen über ausreichende Varianten, den Komfort im Haus und im Aussenbereich vielfältig zu inszenieren: Wird es kühl oder fängt es plötzlich an zu regnen, genügt ein Knopfdruck an lokalen Bedienstellen, um die Heizstrahler im Atrium einzuschalten, respektive die wasserfeste horizontale Store auszufahren. So einfach bedienbar und umfangreich nutzbar das integral vernetzte Hausautomationssystem ist, eines kann es leider nicht: vor Schäden warnen. Seit Bezug des Nests funktioniert das System zwar einwandfrei. Kurz vor Bauabnahme aber hat ein Handwerker versehentlich eine Elektroleitung angebohrt und einen Kurzschluss mit Überspannung verursacht. So mussten alle bereits installierten Geräte innert kürzester Zeit ersetzt werden. Dass auch dies am Schluss geklappt hat, spricht für die besondere Inszenierung des Bauwerks und vor allem der vielfältigen technisch unterstützten Funktionen. �|
Das mobile Touchpanel mit visuellen Steuerungsfunktionen.
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Realisierte Projekte [ RHEINFELDEN ]
Service inbegriffen // Text: Martin Hug, Bilder: Balz Murer
Mit deM Konzept bonacasa ist bracher & partner in der schweiz der Vorreiter eines wohnKonzepts, das nicht nur wohnräuMe iM gehobenen ausbaustandard bietet, sondern auch dienstleistungen für neuartigen KoMfort und Mehr sicherheit Mit einschliesst - ein neues wohnerlebnis nicht nur, aber auch und gerade für ältere leute.
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enn Annerose Bill den Weg ins Hausinnere freigibt, nachdem sie sich über die Gegensprechanlage aus ihrer Wohnung im dritten Stock vergewissert hat, dass der Besucher willkommen ist, wird die Türe nicht einfach entriegelt. Sie schwingt einladend auf - besonders praktisch, wenn man mit Einkaufstaschen beladen, mit einem Kinderwagen oder mit einer Gehhilfe das Haus betreten will. Und keine Stufe behindert den Weg ins Innere. Das gilt natürlich nicht für das Treppenhaus, wo dafür ein anderes Detail für mehr Sicherheit sorgt: Handläufe sind durchgehend auf beiden Seiten der Treppe angebracht. Aber wir nehmen natürlich den Lift in den dritten Stock. Und auch hier gibt es keine Schwellen, weder an der Wohnungstüre noch am Ausgang zum Balkon, und schon gar nicht zum Badezimmer, dessen Zugang breit genug ist, dass auch ein Rollstuhl durchpassen würde. Die Duschkabine ist bodeneben angelegt, und die Toilette ist hier zwar ein konventionelles Modell, die nötigen Anschlüsse für einen Closomaten wären aber schon vorhanden. Auch sonst wurde die Leerverrohrung so grosszügig ausge-
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legt, dass eine spätere Vernetzung ohne grossen Aufwand möglich ist. Standardmässig sind in zwei Räumen Internetanschlüsse vorhanden.
Solider BauStandard Das sind nur die auffälligsten Details, die zum gepflegten Baustandard der neuen Rheinfelder Siedlung Gerstenpark (siehe Kasten) gehören, wo die ersten Mieter im Januar 2010 einzogen. Versteht sich fast von selbst, dass hochwertige Materialien den Bau auszeichnen und der Minergiestandard mit kontrollierter Lüftung für sparsamen Energieverbrauch trotz Wohlfühlklima eingehalten wird. Weitere Elemente des Wohnkomforts sind elektrisch betriebene Jalousien und Storen sowie Waschmaschine und Tumbler in der eigenen Wohnung.
attraktiver Standort Die stilgleich ebenfalls neu erstellte Nachbarsiedlung, die sich nahtlos in das Gesamtbild der Überbauung einfügt, wurde übrigens Hopfenpark getauft. Die Namen spielen natürlich auf das wohl markanteste Gebäude Rheinfeldens ausserhalb der
malerischen Altstadt an, auf die Bierhochburg Feldschlösschen, dessen Silhouette Frau Bill von ihrem Balkon aus in angemessener Distanz vor Augen hat. Noch interessanter macht den Standort aber die Nähe zu vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten in attraktiven Fussgängerzonen, zu einem Ort überschaubarer Grösse mit erstaunlich reichhaltigem Kur-, Sport- und Wellnessangebot, zum Stadtpark und zu Rheinuferwegen - und nicht zuletzt zur Metropole Basel, die in einer Viertelstunde erreichbar ist.
GroSSzüGiGer auSSenraum Hier hat das Rheinfelder Büro Vogel Architekten insgesamt sechs fünfstöckige Gebäude mit je 23 bis 26 Wohnungen als in sich geschlossene Einheit erstellt, zwei davon in eigener Regie, vier als Generalunternehmer für Swiss Life als Investor. Der Penthouse-Charakter auf der obersten Etage mit grossen Dachterrassen mag über die Zusammensetzung der Siedlungsbewohner täuschen. Die Vielfalt der Wohnungsgrössen mit zweieinhalb bis fünfeinhalb Zimmern sorgt für die bewusst angestrebte Durchmischung von ��
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Die Nähe von „Feldschlösschen“ stand Pate für den Namen „Gerstenpark“ der neuen Überbauung mit bonacasaWohnungen in Rheinfelden.
079 400 33 92 Robert Mertesdorf
Home Service Portal (Notebook Lenovo S12)
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Organisator Concierge-Dienste und -Betrieb bonacasa®
079 350 17 38 René Herzog
Dienstleister, welche die bonacasa-Bewohner über Internet im Serviceportal (oben rechts) oder auch per Telefon erreichen.
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Im Aufbau Concierge-Desk
058 360 37 5 Verwaltung 0848 11 18 11 Call Center
Concierge-Dienstleistungen
Entgegennahme von Lebensmittellieferungen, Postdienst (Paketpost), Schlüsseldienst Empfang- und Abholservice
7 x 24 Stunden-Bereitschaft
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Realisierte Projekte [ RHEINFELDEN ]
�� Jung und Alt, Familien und Alleinstehenden. Sie alle und ältere Leute wie auch Kinder im Besonderen profitieren vom beeindruckenden Aussenraum zwischen den Gebäuden. Er ist überdurchschnittlich grosszügig bemessen, verkehrsfrei und naturnah gestaltet. Die Offenheit wird optisch noch dadurch verstärkt, dass die Baukuben nicht ganz parallel angeordnet und Abgrenzungen für die Gartenabteile der Parterrewohnungen nicht erlaubt sind. Diesen Weitblick geniessen die Bewohner von geräumigen Balkonen, die in den Baukörper eingelassen sind, so vor neugierigen Blicken aus der Nachbarschaft schützen und dank schliessbaren Glaselementen an der Aussenfront fast wie Wintergärten nutzbar sind. Raumhohe Glasfronten zum Wohnungsinnern und die anderen grosszügig bemessenen Fenster sorgen für taghelle Räume. Und sollte einmal der Platz für eine Hausparty nicht genügen, steht in der Siedlung ein möblierter Gemeinschaftsraum zur Verfügung, den die Bewohner für einen Anlass für sich reservieren können.
Paket von Dienstleistungen Was Wohnungen in zwei Gebäuden des Gerstenparks zu etwas Besonderem macht, ist die Implementation von „bonacasa“, einem Label der Solothurner Bracher & Partner AG - Wohnen mit Service. Neben dem qualitativ hochstehenden Baustandard sind Massnahmen für mehr Sicherheit sowie eine Dienstleistungs- und Informationsplattform die tragenden Säulen des bonacasa-Konzepts, das mittlerweile in über 500 Wohnungen an elf Standorten in der Schweiz realisiert ist. Weitere rund 1000 Wohneinheiten mit diesem Konzept stehen derzeit im Bau oder in Planung. Die monatliche Grundmiete von rund 1300 Franken für eine Wohnung mit zweieinhalb Zimmern auf 70 Quadratmetern scheint angesichts der Qualität des Ausbaus keineswegs überrissen. Hinzu kommen die üblichen Nebenkosten für Heizung und Betrieb. Für das bonacasaPaket stehen weitere 65 Franken monatlich an. Dieser Preis könnte mit der steigenden Zahl von bonacasa-Wohnungen
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in der Zukunft noch sinken, wie Bracher in Aussicht stellt. Was gibt es dafür?
ConCierge – virtuell unD vor ort Das Dienstepaket schliesst Leistungen ein, die sonst noch kaum zu haben sind, sicher nicht zu diesem Preis. Als Erstes kommt Frau Bill der „virtuelle“ bonacasaConcierge in den Sinn. Er ist aber nur insofern virtuell, als er nicht vor Ort residiert, sonst aber aus Fleisch und Blut besteht und ein Handy besitzt, dessen Nummer die Bewohner kennen. Ihn können sie alles fragen, was mit der Wohnung, deren Umgebung und damit zusammenhängenden Dienstleistungen zu tun hat. Er ist der Ansprechpartner von bonacasa, den alle auch persönlich kennen. Er kümmert sich um alles und organisiert Ein-
führungen vor Ort, kommt aber auch für individuelle Beratungen und Anleitungen vorbei. Manches kann er delegieren, insbesondere an den lokalen bonacasaConcierge, sozusagen seine rechte Hand.
vielfältige HausDienste Der Concierge vor Ort steht für vielfältige Aufgaben zur Verfügung. Diese erstrecken sich von einfachen Handreichungen wie Glühbirnen wechseln oder Möbel verschieben über Abwesenheitsdienste - Briefkasten leeren, Pflanzen giessen, Tiere füttern, Zimmer lüften etc. - bis zu Begleit- und Botengängen für Einkäufe, Arztbesuche und anderes mehr. Muss ein Handwerker für Facharbeiten, die der Concierge nicht selber ausführen darf, in Abwesenheit des Bewohners in private Räume, übernimmt er den ��
Das bonacasa KonzePt in KüRze Ausbaustandard: Siehe Kasten „Siedlung Gerstenpark“ Informations- und Dienstleistungsplattform: Zugriff über Internet auf das bonacasa Home Service Portal am PC von zu Hause oder am Arbeitsplatz. Zugriff mit Smartphone ist in Planung. Die Plattform bietet dem Nutzer über bonacasaNet den Zugang zu Dienstleistungen und Kommunikation sowie die Vernetzung mit Nachbarn, Concierges, bonacasa-Zentralen, Hausverwaltung und Dienstleistern. Zentrale: Das bonacasa-Team bietet Hilfestellung bei bonacasa-spezifischen Problemen. Dienstleistungsnetz: Regionale und landesweite Partner sind auf dem Serviceportal mit allen notwendigen Informationen präsent und stehen für Dienstleistungen zur Verfügung. Call Center: Ansprechpartner stehen rund um die Uhr am Telefon oder über Internet zur Verfügung und leiten Aufträge an Dienstleister weiter. Virtueller Concierge: Drehscheibe für die verschiedenen Beteiligten von bonacasa, mobil für alle Anliegen erreichbar, kümmert sich aktiv um das Wohl der bonacasaBewohner. Concierge-Dienstleister: Die Person für Handreichungen und Hilfe aller Art vor Ort. Sicherheit: Die Notrufzentralen von Medicall und Securitas stehen als bonacasaPartner rund um die Uhr für Notfälle zur Verfügung. Dieser Dienst ist nicht im bonacasa-Basispaket enthalten und wird individuell nach gewünschtem Leistungsumfang verrechnet. Medien: Anschluss von Telefon, Radio/TV und Internet durch Partnerschaft mit Swisscom rund 10 Prozent günstiger. Kosten: bonacasa-Servicepaket, im Gerstenpark monatlich 65 Franken, inkl. NetbookComputer, Service Portal, Nutzung des bonacasaNET und zwei Stunden ConciergeDienstleistungen jährlich.
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Zentrales Element des bonacasaServiceportals ist die „Pinwand“, über welche die Bewohner mit Dienstleistern und Nachbarn sehr einfach kommunizieren können
Der Balkon ist ein in die Wohnung integrierter Bestandteil des Lebensraums
Regler für Lüftung und Heizung sowie Schalter für Licht und Jalousien sind in der Wohnung zentral zusammengefasst.
�� Schlüsseldienst. Im Aufbau begriffen
Beschwerden im Zusammenhang mit Dienstleistungen des Unternehmens entgegennimmt, zum andern das rund um die Uhr besetzte Call Center, das Hilfegesuche und Aufträge für Dienstleistungen notiert und weiterleitet. Und schliesslich ist als dritte Verbindung die Notrufzentrale natürlich auch 24 Stunden am Tag erreichbar. Für die Betreuung von Notfällen und Alarmierung von Rettungskräften arbeitet bonacasa mit Medicall und Securitas zusammen. Bei medizinischen Problemen leistet Medicall erste Beratung und bietet je nach Situation einen Notarzt oder die Ambulanz auf.
neben den üblichen PC-Anwendungen das „Home Service Portal“ von bonacasa installiert ist. Mit diesem jederzeit verfügbaren Internet-Kommunikationskanal, der in Zukunft auch mit einem Smartphone zugänglich sein wird, erhalten die Bewohner über eine sehr einfach bedienbare und attraktiv gestaltete Oberfläche einen ganzen Strauss an Informationen und Kommunikationsmöglichkeiten. Niemand muss mehr die Gebrauchsanleitung für den Backofen aufbewahren - noch sich erinnern, in welcher Schublade sie liegt. Das Gleiche gilt für die Bedienung des Swisscom TV-Systems oder den Abfallkalender. Links zu nützlichen Websites wie Bahn- und Bus-Fahrpläne, Wetter in Rheinfelden, Kinoprogramm, Ferienplan, Bibliothek, aber auch Ratgeber für den Alltag, Kochrezepte und vieles andere mehr ergänzen das lokale Informationsangebot.
ist darüber hinaus ein Concierge-Desk, das Postpakete oder Lebensmittellieferungen entgegennimmt und weitere Schlüssel-, Empfangs- und Abholdienste leistet. Jeder Wohnungsinhaber hat Anspruch auf zwei Stunden ConciergeDienste dieser Art pro Jahr umsonst. Schon etwas ins Geld geht es, wenn Leistungen häufiger in Anspruch genommen werden. Für jede weitere Stunde werden derzeit 50 Franken verrechnet.
Noch mehr TelefoNNummerN Die Bewohner haben noch weitere Telefonnummern zur Hand. Da ist zum einen die während der Bürostunden besetzte bonacasa-Zentrale, die Anregungen und
compuTer iNbegriffeN Sozusagen zum Inventar jeder bonacasaWohnung gehört ein Netbook, auf dem
bonainvest und bonacasa Die bonainvest AG mit Ivo Bracher an der Spitze ist ein Unternehmen für Immobilienanlagen und Holdinggesellschaft von mehreren Firmen, zu denen auch die seit 60 Jahren bestehende Bracher Partner AG gehört. Diese entwickelt Immobilienkonzepte, realisiert Überbauungen, vermietet oder verkauft Liegenschaften und ist im Besitz der geschützten Marke bonacasa für Wohnen mit Service. bonainvest setzt bei Bauprojekten grundsätzlich auf den Minergiestandard und konsequent auf das Produkt bonacasa, wobei ein Schwergewicht auf altersgerechten Wohnungen liegt. Mit dem Ziel, in ihren Objekten einen Mieteranteil von 70 Prozent im Alter von über 65 Jahren zu erreichen, empfiehlt sich bonainvest insbesondere auch als privater Partner von Gemeinden und grossen Investoren für den Bau von Seniorenwohnungen.
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miT DieNsTleisTerN uND NachbarN verNeTzT Darüber hinaus können die Bewohner über das Serviceportal nicht nur alle erwähnten Dienstleistungen anfordern - Kontaktpersonen und ihre Zuständigkeiten sind dafür übersichtlich aufgeführt -, sondern auch mit allen Bewohnern des Hauses einzeln oder gesamthaft Kontakt aufnehmen, alles im passwortgeschützten
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Bereich des „bonacasaNET“. Kleine, selbst verfasste „Steckbriefe“ ergänzen die Liste der Bewohner und der Lage ihrer Wohnung, wobei es ihnen natürlich freisteht, wie viel sie über sich selbst preisgeben wollen, ob sie vorbereitete Platzhalter für ein Portraitbild, die Telefonnummer oder Hobbies nutzen oder nicht. Niklaus Wüthrich, bonacasa-Projektleiter für das Home Service Portal, weiss von hübschen Beispielen, wie der Draht zu Nachbarn schon genutzt wurde: „Bewohner im Parterre baten auf diesem Wege Nachbarn über ihnen, doch bitte keine Zigarettenstummel in ihren Gartensitzplatz zu schnippen; jemand suchte Abnehmer für Büsi-Babys, und eine junge Mutter fand kurzfristig eine Betreuungsperson für ihre kleinen Kinder, als sie einen unerwarteten dringlichen Termin ausser Hauses wahrnehmen musste.“ Natürlich nutzen auch die Verantwortlichen für das Haus das Kommunikationsnetz für Mitteilungen an die Bewohner. So erfahren diese schriftlich und schnell über Neuerungen im Hausreglement, geplante Veranstaltungen für Mieter oder Massnahmen zur Verbesserung der Situation um die Abfallcontainer - jederzeit mit der Möglichkeit, umgehend darauf zu antworten. Oder sie können sich selbst einen virtuellen Merkzettel anfertigen.
Das virtuelle anschlagbrett Für diese Mitteilungen aller Art steht den Beteiligten auf dem Serviceportal die Pinwand zur Verfügung. Diese wird aber auch von Aussenstehenden genutzt, die eine Partnerschaft mit bonacasa eingehen - für dauernde Angebote oder Sonderaktionen. So machte zum Beispiel das benachbarte Restaurant auf seine TVÜbertragung auf Grossleinwand während der Fussball-WM aufmerksam. Mit einem Klick war nicht nur der Spielplan abrufbar, mit dem eingefügten Knopf „Antworten“ konnten Interessenten auch weitere Information anfordern oder gleich einen Tisch reservieren. Die Liste lokaler Produktanbieter und Dienstleister auf dem Serviceportal des Rheinfelder Gerstenparks ist lang. Sie reicht vom Bäcker über den Apotheker, der gratis Anlieferung offeriert, bis zum Weinhändler, von der lokalen Bank über das Nagelstudio bis zum Steuerberater.
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Ebenso präsent sind externe Dienste für die Wohnung wie Reinigungen oder Reparaturen, darüber hinaus spezifische Angebote wie der Fahrdienst des Roten Kreuzes oder Betreuung durch eine private Spitex-Organisation. Letztere gehört zu den Dienstanbietern, mit denen bonacasa auf überregionaler Basis Partnerschaften eingeht. Das sind aber nicht nur Einrichtungen mit sozialem Touch. Als Partner rüstet Swisscom die bonacasa-Wohnungen exklusiv mit Telefon-, Radio/TV- und Internetanschlüssen aus und gewährt dafür einen Bonus. Hinzu kommen etwa grosse Lebensmittel- und Getränkelieferanten oder eine überregional organisierte Reinigungsfirma. Letztere „mit ins Boot zu bringen ist meist einfacher als Anbieter aus dem Kleingewerbe, die mit dem Internet und seinen virtuellen Möglichkeiten oft noch nicht so vertraut sind“, weiss Niklaus Wüthrich. Das dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein.
andere Faktoren wie die Nachbarschaft von verschiedenen Altersgruppen, von Gemeinschaftszentren und Einkaufsmöglichkeiten, in vielen Fällen aber auch von Institutionen für Verpflegung, Betreuung und Pflege. Der Bedarf ist gross und wächst aufgrund der demographischen Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten rapide an. Bei einem Anteil von rund 2 Millionen Menschen, die in der Schweiz bis 2030 über 65 Jahre alt sein werden, rechnet Ivo Bracher mit einem Bedarf von 1,2 Millionen altersgerechten Wohnungen. Dies mildert auch den Bedarf an klassischen Altersheimen, die mehr und mehr zu Pflegestätten für Hochbetagte werden.
Fazit
Mit dem bonacasa-Konzept läutet ein privater Unternehmer und Investor eine neue Ära des Wohnens ein, in der eine breite Palette von hilfreichen Dienstleistungen zu Preisen verfügbar wird, die für eine breite Schicht durchaus erschwingWohnen im alter lich sind. Gleichzeitig steht bonacasa für Wie das Beispiel Rheinfelden zeigt, ist das Versprechen für eine grosse Zahl von das bonacasa-Konzept keineswegs nur älteren Menschen, auch bei nachlassenfür ältere Leute gedacht, es eignet sich den Kräften und Hilfsbedarf in der eigeaber sehr wohl für diese Zielgruppe. Ivo nen Wohnung verbleiben zu können. Die Bracher, Verwaltungsratspräsident der Erfahrungen zeigen, dass viele Bewohner Immobilienanlagen-Holding bonainvest in einer Siedlung wie dem Gerstenpark in (siehe Kasten) will mit seiner Firma als Rheinfelden die Angebote (noch) nicht Innovationsführer die Trends im alters- in vollem Umfang nutzen, ihre Verfüggerechten Wohnungsbau setzen, wie er barkeit aber dennoch zu schätzen wissen. in einem Forum für „Wohnen im Alter“ Oder wie es der involvierte Architekt an der Luzerner Messe „Bauen & Woh- Ruedi Vogel treffend beschreibt: „bonacanen“ Ende September 2010 betonte. Das sa ist auch wie eine Versicherung, die man Servicekonzept bonacasa spielt dabei eine vielleicht lange nicht braucht, im Ernstfall zentrale Rolle, ebenso wichtig aber sind aber froh ist, wenn man sie hat.“ �|
Siedlung gerStenpark in rheinfelden Architekt: vogel architekten, Rheinfelden Investor: Swiss Life AG, Zürich Verwaltung: Livit AG, Basel Partner: Bracher und Partner AG, Solothurn, bonacasa Bauvolumen: Vier Gebäude mit insgesamt 100 Wohnungen mit 2 ½ - 5 ½ Zimmern, davon 48 Wohnungen mit bonacasa-Service. Zusätzlich zwei Gebäude im benachbarten „Hopfenpark“ mit insgesamt 46 bonacasa-Wohnungen im Stockwerkeigentum. Baustandard: Minergie, schwellenlose Wohnungen und Zugänge, elektrische Jalousien und Storen, Anschlüsse für Radio/TV/Internet in zwei Räumen, erhöhter Schallschutz, Leerverrohrung für erweiterte Vernetzung, Waschmaschine/Tumbler in der Wohnung, Balkonverglasung, möblierter Gemeinschaftsraum.
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Trends verneTzTen Wohnens Technologien für verneTzTes Wohnen haben sich eTablierT und sind auf dem markT zu erschWinglichen Preisen verfügbar, so dass dem breiTen durchbruch immer Weniger im Wege sTehT. gleichzeiTig zeichnen sich neue anWendungen ab, die den nuTzen verneTzTen Wohnens WeiTer erhöhen. besonders deuTlich zeigT sich dies derzeiT im zusammenWachsen von fernsehen und inTerneT, in der effizienTeren sTeuerung des sTromverbrauchs und den geradezu revoluTionären neuen nuTzungsmöglichkeiTen des inTerneTs dank hochleisTungsfähigen anschlüssen und verbindungen. auch in der schWeiz Tragen forschungssTäTTen zu solchen enTWicklungen bei.
Fernseher als vernetzter alleskönner // Kurt Haupt
Der Fernseher erobert sich seinen ehrenplatz als multimeDialer alleskönner in Der stube zurück. Dank VerbinDung ins internet, ViDeo auF abruF, integration ins heimnetzwerk unD zusatzFunktionen Für kameras unD hanDys zeigt sich Der tV jeDerzeit als leuchtenDer unterhalter mit besten umgangstönen.
Trends [ TV/InTerneT ]
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ange Zeit sah es so aus, als würde der PC den guten alten Fernseher als Unterhalter verdrängen. Viele Dienste, Funktionen und Medien waren nur ver fügbar, wenn man sich „vor den Rechner hockte“. Dass man sich dadurch ins Heim büro zurückziehen und mit kleinem Bild schirm und mässigen Soundqualitäten zufriedengeben musste, akzeptierte man zwangsläufig.
Internet, netz und WLAn Doch nun mausert sich der Fernseher zunehmend wieder zum unterhaltsamen Alleskönner. Dies verdankt er einerseits seiner Integration ins Heimnetzwerk und andererseits seiner immer besseren Inte gration von Angeboten aus dem Internet. Die TVHersteller propagieren heu te vor allem die Internetfähigkeit ihrer Geräte. Kritische Tester mäkeln dabei je weils sofort, dass die Internetfunktionen nur rudimentär sind. Dabei lassen sich aber Experten und Konsumenten von der falschen Erwartung verführen, ein Fern seher mit Internet sei ein Gerät, mit dem man durch das WWW surfen will. Das kann man zwar mit einigen Geräten, will man aber in der Praxis meist gar nicht.
CAtCh-up, hbbtV und VIdeo-on-demAnd Wirklichen Komfort durch die Internet anbindung eines Fernsehers erhält man, wenn dieser Inhalte aus dem Internet holt, die bereits für den Fernseher ge dacht sind. Klassisches Beispiel sind die InternetMediatheken der Fernsehanstal ten. Von ARD über SRG bis ZDF kann man auf den entsprechenden WWW Seiten am PC verpasste Sendungen nachträglich betrachten. Aber warum soll man den Kassensturz live am Fern seher und den Kassensturz verzögert (CatchUp) am PC betrachten? Beides gehört auf den TV und in die gute Stube. Immer mehr TVHersteller werkeln des halb fleissig daran, die Mediatheken der Fernsehsender so aufzubereiten, dass der Zugriff auf verpasste Sendungen auch ohne Tastatur und Maus einfach mit den Fernbedienungstasten des Fernsehgerä tes möglich ist.
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hbbtV – dAs beste Aus zWeI WeLten Der neue Standard HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) geht nun sogar noch einen Schritt weiter. So kann man beispielsweise während des Betrach tens der Tagesschau auf ARD (die SRG macht leider bei HbbTV noch nicht mit) einen roten Knopf auf der Fernbedienung drücken. Dadurch erhält man nicht nur zusätzliche Textinformationen eingeblen det, sondern kann auch weitergehende Beiträge direkt aus der Mediathek abru fen. Die Newsmeldung zu Afrika könnte so also mit zwei Tastendrücken die Do kumentationssendung zu Afrika auf den Bildschirm bringen. Das Beste bei HbbTV ist, dass sich der Zuschauer nicht mehr darum kümmern muss, welche Informationen via Fernseh signal auf seinen Bildschirm kommen und welche Informationen per Internet ange liefert werden. Ein HbbTVtaugliches Fernsehgerät oder ein HbbTVTVfähi ger Satellitentuner integriert diese beiden Medienlieferanten nahtlos. Mehr Infor mationen zu Technik und unterstützen den Herstellern liefert www.hbbtv.org.
Vod – ICh WILL noCh mehr JAmes bond Ähnlichen Komfort könnte das Ver schmelzen von LiveFernsehen und In ternet auch im Bereich des persönlichen Filmprogrammes bieten. Bei Videoon Demand (VOD) holt man sich seinen Lieblingsfilm nicht aus der Videothek an der Strassenecke, sondern lässt ihn per Internet direkt auf den Fernseher liefern. VOD funktioniert am PC und mit SetTopBoxen seit Jahren. Wer sein Fernsehsignal von einem Telefon oder Kabelnetzbetreiber anliefern lässt, kann sich gegen Entgelt von diesem auch Fil me liefern lassen. Die Angebote sind aber immer auf die eine oder andere Art (Um fang, Zeit, Preis, Qualität) beschränkt und zwingen durch den Medienbruch, dass man sich auch noch mit der Bedienung einer SetTopBox rumschlägt. Die grossen TVHersteller haben nun damit begonnen, VideoonDemand di rekt in das Fernsehgerät zu integrieren.
Man hinterlegt einmal seine Kunden daten im Fernseher und kann dann mit wenigen Tastendrücken auf der Fern bedienung seinen Wunschfilm abrufen. Kombiniert man die obige Technik von HbbTV mit VOD und der Intelligenz des Fernsehgerätes, so kann man in Zukunft beim Betrachten eines live gesendeten, aber altbekannten Bond Filmes direkt in die InternetVideothek klicken und dann die neuste BondEpisode gegen Entgelt betrachten. Noch fehlt aber diese nahtlose Integra tion. Möglicherweise verscherzen sich die Gerätehersteller sogar den Erfolg von Vi deoonDemand, bevor er begonnen hat. Zurzeit tobt nämlich ein Kampf, welcher TVHersteller welche Filme per VOD anbieten kann. Ganz nach dem Motto: „Willst du James Bond, musst du einen Sony kaufen; willst du Shrek, muss es ein Samsung sein“. Diese unselige Verknüp fung zwischen Markenherstellern und Filmen verärgert bereits Käufer von 3D Geräten. Einige 3DFilme sind nur mittels Kauf eines „befreundeten“ Markengerä tes im Bundle erhältlich. Wenn es aber den TVHerstellern ge lingt, allen Kunden ein breites Filmange bot in guter Qualität zur Verfügung zu stellen, wird VOD am TV zum Erfolg.
mAssgesChneIderte unterhALtung Die Fernsehhersteller sind ferner dabei, eine Unzahl weiterer kostenpflichtiger Dienste in ihre Geräte zu integrieren. Einerseits handelt sich dabei um Platt formdienste wie Sonys Qriocity. Mit einer monatlichen Gebühr hat man Zugriff auf Filme und Musik und kann diese auf dem Handy, am PC oder am Fernseher genies sen. Auch für andere TriplePlayAnbieter wie Swisscom wäre eine direkte Integra tion in den Fernseher interessant. Schon jetzt kann man so gegen einmalige Be zahlung SchweizerFussballspiele exklu siv auf Handy, PC und SwisscomTVBox betrachten. Mutiert man den Fernseher zum reinen Musikanten, kann er auf Stimmung oder Lieblingsinterpreten massgeschneiderte ��
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Trends [ TV/InTerneT ]
Fernseher bieten neben Internetzugang auch vermehrt Netzwerkintegration mittels DLNA.
�� Musik oder wahlfreien Zugriff auf Mil-
inHalTe an den TV scHicken
lionen Songs über die TV-Fernbedienung bieten. Eine steigende Zahl von Musikdiensten aus dem Internet integriert sich schon direkt in die TV-Oberfläche. Alle obigen Lösungen öffnen sich dem TV-Nutzer durch die Internetanbindung und lassen sich bei entsprechender TVtauglicher Verpackung (Apps, Gadgets, PlugIns) auch problemlos bedienen.
Bei den bisherigen Bedienkonzepten holte sich der Fernseher immer die Inhalte von einem Server. Neuerdings kann aber ein Gerät die Unterhaltung direkt an den Fernseher schicken. Daten werden also nicht geholt (pull), sondern geschickt (push). Am einfachsten lässt sich das an einem Windows-7-PC demonstrieren. Hier maust man sich in die Medienbibliothek zu einem Song. Den klickt man mit der rechten Maustaste an und wählt „Am Fernseher wiedergeben“. Schon ertönt die Musik aus dem TV-Lautsprecher. Das funktioniert analog auch mit Fotos oder Videos. Inzwischen gibt es bereits unzählige weitere Lösungen, um Inhalte auf den Fernseher oder ein beliebiges anderes DLNA-Gerät zu pushen. Installiert man in seinem PC-Browser beispielsweise die kostenlose Erweiterung „Twonky Beam“, kann man Bilder, Musik und Videos einer Internetseite mit einem Mausklick an den Fernseher schicken.
TV als Teamspieler im HeimneTz Der Internetanschluss verbindet den Fernseher normalerweise auch gleich mit dem Heimnetzwerk. Bedenkt man, dass ein moderner TV mit Rechenkapazität und digitaler Intelligenz eigentlich bereits ein Mini-Computer ist, macht die Integration des TV ins Heimnetzwerk auch Sinn. Das Zauberwort für eine möglichst ärgerfreie und lustvolle Integration des Fernsehers ins Netz heisst DLNA: In der Digital Living Network Alliance haben sich Hunderte Hersteller zusammengefunden, damit ihre Geräte problemlos miteinander kommunizieren und multimediale Daten für Filme, Fotos und Musik teilen. DLNA heisst in der Praxis, dass man direkt am Fernseher durch eine Medienbibliothek blättert und dann einzelne Songs, Bilder oder Filme auf dem TV anzeigt und abspielt. Die Medienbibliothek darf sich irgendwo im Netzwerk auf einer Netzwerk-Festplatte (NAS) oder einem PC befinden. Da ein neuer Windows-PC automatisch seine Medienbibliothek per DLNA zur Verfügung stellt, ist die Integration zwischen diesen beiden Welten also sehr einfach.
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Wenn Handy und kamera an den TV funken Dank DLNA können aber auch Geräte unterschiedlichster Hersteller direkt miteinander zusammenarbeiten. Ist der Fernseher im heimischen Netzwerk und dieses mit Wireless-Funktionen ergänzt, funktioniert das sogar ohne Kabelei. So kann beispielsweise ein Nokia-Handy drahtlos ein Foto an den Fernseher schicken. Oder auf dem Mobiltelefon gespeicherte Musik kann direkt am Fernseher ertönen. Noch komfortabler wird das Ganze, wenn man ein Gerät in diesem drahtlosen DLNANetzwerk zur Fernbedienung macht.
Auf der Fernbedienungsoberfläche eines iPhone oder iPad „schiebt“ man mit der Fingerspitze einen Song vom Medienserver auf den TV. Obwohl die Daten auf der Festplatte des PC gespeichert sind, ertönt dann der Song am Fernseher. Letztlich lernen auch immer mehr Geräte DLNA, die mit Computern gar nichts zu tun haben. Eine Filmkamera, welche DLNA beherrscht, kann ihre Videos drahtlos auf den Fernseher streamen. Eine Fotokamera mit DLNA „öffnet“ ihren Datenspeicher dem Fernseher, damit dieser drahtlos eine Diashow erzeugt. Je fantasievoller man die Geräte in seinem Gerätezoo zusammenarbeiten lässt, desto eher muss man allerdings zwecks „Dressur“ zu Bedienungsanleitungen greifen. Doch selbst wer eine simple „Einstöpsel-Methodik“ bevorzugt, hat mit neuen Fernsehmodellen viel Freude. Über eine USB-Steckdose erkennt der Fernseher automatisch Foto- und Videogeräte als Speichermedien und spielt deren Inhalte ab. Simpel ist es auch, die Speicherkarte aus einem Aufnahmegerät rauszufummeln und einfach in den Kartenschlitz des Fernsehers zu stöpseln. Das Verschmelzen von beliebigen Mediendaten im Heimnetzwerk mit dem Fernseher hat – es sei nicht verschwiegen – aber auch noch immer Ecken und Kanten. So kann man beispielsweise kein Foto auf den Fernseher schicken, wenn dieser ausgeschaltet oder im Live-TVModus ist. Weil Videos in einer Unzahl von verschiedenen Formaten gespeichert werden, bleibt der Bildschirm noch oft schwarz. Probiert man Medienvernetzung an einem modernen TV aus, stellt man erfreut fest: „Es funktioniert – immer häufiger, einfacher und besser“.
faziT: dein TV kann meHr, als du denksT Moderne Fernseher können mehr, als man sich vor fünf Jahren zu erträumen wagte. Wer die Glotze als Alleskönner im Multimedia-Haus nutzen will, sollte bei der Anschaffung DLNA- und Internetfähigkeiten abklären und dafür auch einige Franken mehr investieren. Hat man dann einen Alleskönner im Haus, lohnt es sich, ausnahmsweise doch einmal die Gebrauchsanweisung auszupacken und sich in Ruhe mit den Kunststücken des neuen Stuben-Stars vertraut zu machen. �|
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Trends [ Smart metering ]
KommuniKativer StromanSchluSS // Text: Paul Kn端sel, Bilder: EKZ
Das EigEnhEim mit intElligEntEn FunktionEn soll Es nicht nur DEn BEwohnErn EinFachEr machEn. auch stromvErsorgEr proFitiErEn, wEnn Das haus kommunikativ vErnEtzt ist. smart mEtEring hEisst Das zauBErwort; an mEhrErEn stanDortEn wirD DiE nEuE tEchnik in DEr schwEiz ErproBt.
D
ie Zeiten, als der neuste Klatsch mit dem Briefträger ausgetauscht oder der Stromableser zum Kaffee Trinken eingeladen werden konnte, sind wohl endgültig vorbei. Die Postboten sind dafür zu unregelmässig und auch zu gestresst unterwegs, derweil das Personal für die Zählertour immer weniger benötigt wird. In neuen Häusern muss der Stromverbrauch nämlich nicht mehr vor Ort abgelesen, sondern kann elektronisch erfasst und automatisch an die Buchhaltung übermittelt werden. Smart Metering heisst die Technologie, welche die Fernablesung möglich macht. Sie besteht aus einem intelligenten Strommessgerät und einer zusätzlichen Kommunikationsverbindung zwischen Stromwerk und Hausanschluss. Mehrere Siedlungen in Zürich-Affoltern und in Dietikon sind jetzt schon dafür ausgerüstet; in jeweils eigenen Pilotprojekten haben das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) und die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) die erforderliche Infrastruktur installiert und wollen hier Erfahrungen für die flächendeckende Einführung des Smart Meterings sammeln. Smart Meters zeichnen den Lastgang der Privathaushalte kontinuierlich auf und übermitteln die Verbrauchsdaten – via Funk, Strom- oder Glasfaserkabel – an die Versorgerzentrale. Den intelligenten Messgeräten gehört aus vielerlei Gründen die Zukunft: Italien ist beispielsweise ein Smart-Metering-Pionier, weil der automatisierte Messvorgang unbestechlich ist. Seit einigen Jahren gehört das neue Gerät zum Standardinventar von Neubauten. Zuvor war das unerlaubte Anzapfen von Strom zum Volkssport geworden, und einzelne Stromableser waren dadurch unter Druck geraten. Aber auch der nördliche Nachbar ist bei der intelligenten Strommessung mindestens einen Schritt voraus: Seit Beginn des letzten Jahres kennt Deutschland die Smart-Metering-Pflicht für Neubauten und sanierte Wohnhäuser, womit die EU-Richtlinie 2006/32/EG umgesetzt wird. Das Motiv, warum der schwarze Zählerkasten mit der altbekannten Drehscheibe bis spätestens im Jahr 2020 aus allen Immobilien zu verbannen und durch das Fern ablesesystem zu ersetzen ist, heisst aber hier: «Energieeffizienz». Zwar messen die Smart Meters nur und helfen, den Administrationsaufwand beim Stromversorger zu reduzieren. Aber im Endausbau soll auch der Konsument von den kommunikativen Möglich-
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keiten profitieren: Dank Smart Metering kann der eigene Stromverbrauch neuerdings in Echtzeit visualisiert und verfügbar gemacht werden.
TesTs miT Feedback-FunkTion Die Erwartungen der Strombranche in die intelligenten Stromanschlüsse sind auf jeden Fall hoch; entsprechend wird der Umstieg hierzulande vorangetrieben. Energieversorger in ländlichen Regionen sind schon dabei, weiss Peter Kieffer, Country Manager Schweiz des weltweit führenden Zählerlieferanten Landis + Gyr: Im Tessin, Jura oder auch Thurgau werden viele der abgelegenen Stromkunden smart erfasst. Demgegenüber soll in den Pilotprojekten im näheren Umkreis von Zürich nicht nur die neue Mess- und Erfassungstechnik, sondern auch das Feedbacksystem für Endkunden ausgetestet werden. Aus Deutschland wird gemeldet, dass die persönliche Stromverbrauchskurve über das iPhone abrufbar ist. In den meisten inländischen Testhaushalten sollen dagegen die Anzeigen – auf einem Display in der Wohnung oder über Internet – verfügbar sein und so den bisher abstrakten Energiekonsum für die Kunden erstmals fassbar machen. Und «weil der Stromverbrauch endlich sichtbar wird, kann dies das Konsumverhalten verändern», erklärt Priska Laiaida, EKZSprecherin, das Ziel des werkeigenen Pilotversuchs in Dietikon. Wichtig bei diesen Tests ist zudem: Die Installation der Smart Meters erfolgt im Einvernehmen mit den Hausbesitzern. Die EKZ haben bisher 1000 Kunden in vier Wohnquartieren von Dietikon für die Teilnahme am Smart-Metering-Projekt gefunden. Sie können nun im Rahmen des technisch Machbaren auswählen: Kann im Haus eine Funkverbindung zwischen dem Verteilerkasten und der Wohnung realisiert werden, ist ein «Ecometer» verfügbar. Dieser kommuniziert mit dem Smart Meter und gibt auf dem LCD-Display die aktuelle Verbrauchskurve sowie den numerischen Wert wieder. Ergänzend dazu wird mit einem grünen respektive roten Lämpchen das Verbrauchsniveau angezeigt. Überall dort, wo die Entfernung zwischen Smart Meter und Ecometer zu gross ist oder dicke Wände und Decken die Kommunikation via Funk behindern, ist dagegen das Internet als Alternative verfügbar. Über ein eigenes Smart-MeterPortal können diese Kunden die Vorta-
Allein durch die Visualisierung könnten zehn Prozent des Stromverbrauchs eingespart werden.
geswerte ablesen und sich – leicht verspätet – ebenfalls mit dem persönlichen Optimierungspotenzial befassen. Erfahrungswerte aus EU-Haushalten ergaben nämlich, dass der Stromverbrauch dank Smart Metering um 10 bis 20 Prozent reduziert werden kann.
bis 10 prozenT einspareFFekT «Smart Metering für die Schweiz – Potenziale, Erfolgsfaktoren und Massnahmen für die Steigerung der Energieeffizienz», heisst die aktuelle Grundlagenstudie des Bundesamts für Energie (BFE), welche die Prognosen für die inländischen Verbraucher abgeschätzt hat. Vor gut einem Jahr haben darin Vertreter der Stromwerke, der Wissenschaft und von Herstellern eine gemeinsame Analyse vorgelegt. Der Befund ist etwas vorsichtiger ausgefallen, weil die Stromtarife hierzulande bereits zeitlich differenziert sind. Die europaweite Einführung des intelligenten Zählers wird dagegen häufig mit der Umstellung auf dynamische Stromgebühren kombiniert. Doch auch Schweizer Stromkunden würden sich von den neuartigen Feedbacksystemen beeinflussen lassen, so dass eine Reduktion des Stromverbrauchs pro Haushalt um 5 bis 10 Prozent wahrscheinlich sei, sagt die BFE-Studie. Bis die Schweizer Pilotprojekte dazu genaue Zahlen liefern, wird noch einige Zeit vergehen. Vor allem sind bis dann die technischen Anfangsprobleme mit ��
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trends [ SMART METERING ] �� den neuen Kommunikationsverbin-
dungen zu beheben. Denn nicht nur hausintern gibt es zu tun, auch die Anbindung der neu installierten Smart Meters an die Versorgungszentrale ist noch nicht überall gelöst. So hat das EWZ bereits herausgefunden, dass es ohne zusätzliche Glasfaserkabel im städtischen Stromnetz fast nicht geht. Gemäss Lukas Küng, Leiter des EWZ-Verteilnetzes, seien in mehreren hundert Privathaushalten intelligente Messgeräte verschiedener Hersteller im Einsatz gestanden. Doch bei den Tests hätten nicht alle funktioniert; insbesondere die Datenübertragung via bestehendes Stromnetz und Powerline (PLC) sei fehleranfällig gewesen. Demgegenüber wird genau dies beim EKZ-Pilotprojekt verwendet: Für die Verbindung zwischen Smart Meter und der Trafostation erfolgt die Kommunikation mittels PLC auf dem Niederspannungsnetz. Die Trafostation ist mit der EKZ-Zentrale dagegen über das mobile GPRS-Netz respektive mit Glasfaser verbunden. Doch auch hier geht es noch darum, die Technik im Alltag und die Kompatibilitäten mit bestehenden Netzkomponenten auszutesten.
EinE ViElzahl Von FEaturEs Dass sich die smarte Technik durchaus beherrschen lässt, zeigen die Versuche in Deutschland. Insgesamt sind es mehrere Tausend Haushalte, die sich für Tests mit
weiteren interessanten Smart-MeteringFeatures zur Verfügung gestellt haben. Dabei soll neben der Verbrauchsanzeige auch eine automatische Gerätesteuerung erprobt werden. Inskünftig denken die Energieversorger nämlich daran, durch das externe, zeitlich limitierte Ein- und Ausschalten von Haushaltgeräten das Stromnetz zu stabilisieren, wofür die Geräte mit speziellen Chips zu versehen sind. Bereits verfügbar ist zudem das gleichzeitige Erfassen des Wasser- und Gasverbrauchs. Dies erfolgt über eine zusätzliche elektronische Kommunikationseinheit im Hausverteilerkasten, die sich über Funk mit dem Gas- oder Wasserzähler verständigen kann. Resultate zum Spareffekt liegen ebenfalls vor; so aus dem Raum Stuttgart, wo rund 100 Haushalte seit zwei Jahren den Strom smart beziehen. Jörn Kröpelin, Projektleiter beim Energieversorger EnBW, macht selber statistische Vorbehalte geltend. Trotzdem seien die bisherigen Erfahrungen ermutigend: Die visualisierbaren Smart-Metering-Funktionen haben den Kunden das Strom Sparen effektiv näher gebracht. «Zwischen 5 und 10 Prozent wurde weniger verbraucht», beziffert Projektleiter Kröpelin die bisherige Bilanz. Unter anderem, weil «der hohe Standby-Verbrauch ihrer Geräte erstmals veranschaulicht worden sei». Trotzdem wird das Umrüsten der Haushalte auf die Smart-Metering-Technologie
Smart Grid Strom ist die Energieform der Zukunft und die Versorgungsinfrastruktur deshalb für den Ausbau der Produktion und die vermehrte Nutzung – in Gebäuden und im Verkehr – fit zu machen. Dies geht einher mit dem Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Ob zusätzliche Windparks in Nord- und Ostdeutschland, Solarkraftwerke in Spanien oder die Kleinkraftwerke im Inland: Für die Einspeisung braucht es grössere Transportkapazitäten sowie ein feinmaschiges, stabiles und vor allem kommunikatives Leitungsnetz. Denn das örtlich beliebige Einspeisen vieler neuer Stromquellen ist ohne intelligente Steuerung und zeitgerechte Informationen über den aktuellen Bedarf der Endkunden nicht möglich. Mithilfe der Informations- und Kommunikationstechnologie muss etwa die Netzspannung stabil gehalten werden, und damit verbunden ist auch die intelligente Betriebsführung der Stromnetze, was den Begriff Smart Grid erklärt. Insofern dient das Smart Metering der Stromversorger folgendem Zweck: Das Erheben der Verbrauchsdaten beim Endkunden ermöglicht die kontinuierliche Lastgangmessung und das Prognostizieren von Bezugsgewohnheiten, um Blackouts zu verhindern und die künftige Netzsteuerung zu optimieren. Das Energiesystem der Zukunft mit den neuartigen intelligenten Funktionen und kommunikativen Elementen ist bereits im Bau. Im Raum Rheinfelden erstellen 20 regionale und nationale Energieversorger eine modulartige Netzzelle, mit welcher die verschiedenen Komponenten einem Praxistest unterzogen werden. Im Frühjahr 2010 wurde das Projekt lanciert, und seither wird ein dezentraler Kraftwerkpool erstellt. Unter anderem wird damit geklärt, welche technischen Voraussetzungen die Kleinkraftwerke für das dezentrale Einspeisen zu erfüllen haben.
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nicht nur positiv kommentiert. In der EU werden auch juristische und wirtschaftliche Bedenken formuliert: Deutsche Datenschützer warnen beispielsweise davor, die gesammelten Energiedaten missbräuchlich einzusetzen. Und die österreichischen Stromwerke haben die Kosten nachgerechnet und bezweifeln, ob die Milliardeninvestitionen angesichts «nur relativ geringer Einsparungsmöglichkeiten» gerechtfertigt seien. In Deutschland hat die Branche daher bereits ein neues Geschäftsmodell entwickelt: Gemäss der Deutschen Energie-Agentur verlangen einzelne Stromversorger einen jährlichen Aufpreis für die Smart-Metering-Dienste.
80 MillionEn FrankEn Für das uMrüstEn Auch in der Stadt Zürich machen sich die Projektverantwortlichen Gedanken, wie schnell und zu welchem Preis das Rollout der Smart Meters erfolgen soll. 240 '000 intelligente Strommesszähler würde es insgesamt brauchen; pro Anschluss wird mit Installationskosten von mehreren hundert Franken gerechnet. Summa summarum wird das Umrüsten auf Smart Metering rund 80 Millionen Franken kosten. «Durchaus denkbar ist, dass der Stromkunde dereinst einen Teil selber zu berappen hat, etwa die individuelle Verbrauchsanzeige», sagt Lukas Küng, Leiter des EWZ-Verteilnetzes. Aktuell aber gibt sich das Werk kulant und schliesst die Neubauten in Affoltern bis zur Wohnung nicht nur an das Glasfasernetz an, sondern installiert gleichzeitig auch die Leerrohre für eine spätere, hausinterne Smart-Metering-Verkabelung. Wie das Vorgehen bei der Umrüstung bestehender Gebäude aussehen wird, ist aber noch nicht bestimmt. Klar ist, dass die Stromversorger früher oder später jeden Hausanschluss mit einem intelligenten Stromzähler und zusätzlicher Kommunikationsanbindung ergänzen werden. Was die Endkunden darüber hinaus wollen, will das EWZ in den Pilotprojekten ab nächstem Jahr genauer erfahren. Auf Frühjahr 2011 ist der offizielle Start angesetzt. 5000 zufällig ausgewählte Testhaushalte sollen daran freiwillig teilnehmen. Aber nicht alle werden mit neuer Technik ausgerüstet. Denn vor allem geht es darum, die Wünsche der Stromkunden besser kennen zu lernen, weshalb die Versuche mit einer umfassenden Befragung aller Teilnehmer gestartet werden. �|
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Jahrbuch 2011
digitalStROM // Dieter von Arx
Heute werden in der ScHweiz rund 50 Prozent der geSamten energie in gebäuden verbraucHt – für Heizung, KlimatiSierung und warmwaSSer, für eleKtrizität und unterHalt. die SenKung deS energieverbraucHS oder, PoSitiv formuliert, die Steigerung der energieeffizienz iSt einer der wicHtigSten treiber für daS tHema „intelligenteS woHnen“.
Trends [ DigitalStrom ]
D
azu werden zwei aussichtsreiche An sätze verfolgt. Zum einen werden ge wisse Funktionen wie Heizen und Küh len automatisiert und auf das Verhalten der Nutzer abgestimmt. Zum anderen soll schwergewichtig im elektrischen Bereich der Energieverbrauch sichtbar werden, um frühzeitig auf „Energiefresser“ reagie ren zu können. 10 bis 15 Prozent der Energie in Privat haushalten könnte allein dadurch einge spart werden, indem man die Bewohner mehr für das Thema Energieeffizienz und ihren persönlichen Energiebedarf sensibi lisiert. Erreicht wird dies durch detaillier te und präzise Messung von Energiedaten aller Verbraucher, intelligente Aufberei tung der Daten in Echtzeit und benutzer freundliche und angepasste Informati on der Bewohner über den Zustand des Haushalts in Bezug auf Energieverbrauch und mögliche Sparpotentiale. Komfor tabler und effizienter wäre es, wenn die Aufgabe, den Energieverbrauch zu opti mieren, einem in dieser Hinsicht intelli genten Haus übergeben werden könnte. Zusammen mit den Massnahmen einer dahin automatisierten Regulierung von Heizung und Kühlung liessen sich damit ohne bauliche Massnahmen bis zu 25 Pro zent der Energie einsparen.
EnErgiEEffiziEnz dank fEEdback-systEmEn Energieversorgungsunternehmen und andere Akteure auf dem Energiemarkt sorgen im Rahmen ihrer Bemühungen zur automatisierten Steigerung der Ener gieeffizienz für eine wachsende Nach frage nach sogenannten Energiefeed backsystemen, die dem Bewohner die Befindlichkeit des Hauses in Bezug auf die aktuelle Energieeffizienz mitteilen. Im Folgenden soll eine kurze Darstel lung in der Schweiz erhältlicher kommer zieller Systeme erfolgen, die dem Endkun den heute direkt oder indirekt über die Energieversorgungsunternehmen zu gäng lich sind. Diese messen dezentral den elektrischen Verbrauch, kontrollieren au tomatisiert Geräte, stellen Benutzer schnittstellen zur Verfügung, können mit
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Video
Sicherheit
Zugang
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Klima
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Joker
Die digitalSTROM-Chips sind einem durchgängigen Farbsystem zugeordnet, das auch bei der Installation zur Anwendung kommt. Die Klemmen mit digitalSTROM-Chips mit den entsprechenden Funktionen folgen dem gleichen Farbcode. digitalSTROM ist deshalb sehr rasch installiert.
anderen ICTSystemen interagieren und bieten optional erweiterte Dienste, z.B. über das Internet. Die Systemkomponenten entsprechen in der Regel Adaptern, die vor den elek trischen Verbraucher geschaltet werden und die Aufgaben der Messung, Steue rung und Kommunikation übernehmen. Drei verschiedene Systeme sind in Europa erhältlich, deren Preise zwischen 50 und 150 Franken pro Komponente liegen. Im Unterschied zu konventionellen Smart homeKomponenten unterscheiden sie sich durch ihre geringere Grösse und ihre einfache Nutzbarkeit. Sie benötigen kei ne Infrastruktur und sind leicht selbst zu konfigurieren.
digitalstrOm – diE OrganisatiOn digitalSTROM.org ist eine NonProfit Organisation, die 2007 an der ETH Zürich (Eidgenössisch Technische Hochschule) gegründet wurde. Sie hat zum Ziel, die vom Chipdesigner Wilfried Beck und dem Architekten Ludger Hovestadt (bei de von der Firma aizo AG) erfundene Technologie zu einem weltweiten Stan dard zu entwickeln. Der digitalSTROM.org obliegt das Management der technologischen Wei
terentwicklung, die Zertifizierung von Produkten, die Definition der Standards für Hard und Software sowie Nutzerin teraktion. Darüber hinaus dient die Orga nisation der Vernetzung ihrer Mitglieder auf virtueller und realer Basis.
digitalstrOm – das systEm Ein betrachteter Prototyp der digital STROMTechnologie (Firma Aizo und ETH Zürich) geht in der gebotenen Funk tion über das Energiemanagement hinaus und nimmt auch Aufgaben der Gebäu desteuerung wahr. Bei dieser günstigen Variante eines intelligenten Aktors wird folgender Ansatz verfolgt: Die Aktoren selbst bestehen aus einem Chip (dSID), der in einer Hochvoltlüsterklemme ver baut wurde, über die der Verbraucher an geschlossen wird. Einerseits ist der Chip in der Lage, als Aktor eine Glühlampe (ohm'sche Lasten) von bis zu 150W zu dimmen. Induktive oder kapazitive Las ten von bis zu 70VA können ebenfalls angeschlossen werden. An die Klemme kann neben dem Verbraucher auch ein so genannter Lokaltaster angeschlossen werden, damit die Lampe auch so bedient werden kann. Andererseits kann der Chip den Strom des angeschlossenen Verbrauchers mes
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sen. Durch die grobe Auflösung (4Bit) dieser Messung kann jedoch nur mehr Physik oder weniger eine Aussage darüber BandBuskabel Stromleitung Funk gemacht werden, um wie viel sich der breite Verbrauch ungefähr geändert hat. Die digitalSTROM ZigBee Information wird dem viel genaueren Klein KNX Homeplug KNX Cmd&Ctl Bluetooth) Zähler im Sicherungskasten übermittelt. Dieser kann den Stromverbrauch der anGross Ethernet (Homeplug AV) WLAN geschlossenen Komponenten sehr genau bestimmen und anhand der Information der Lüsterklemme die Differenz genau Verschiedene Vernetzungstechnologien dem Verbraucher zuordnen. Wenn also eine Lampe eingeschaltet wird, erkennt der Sensor im Aktor dies und informiert den Zähler. Der Zähler kennt den Verlauf des Gesamtverbrauchs in diesem Sicherungskreis, hat über die Klemme Infor- dann Strom, wenn es wirklich notwendig Schweizer Markt Technologien von mationen zum Verbraucher und erledigt ist, eben energieeffizient. Webnergie (Firma Geroco), Plugwise den Rest. Die eher zahlreichen Aktoren (Firma Plugwise B.V.) und Plogg (Firma können also günstig gebaut werden, da Powerline CommuniCation EnergyOptimizers). die Messgenauigkeit durch die zentralen für die KommuniKation Die Komponente wird als Adapter Zähler gewährleistet ist. Damit die Mehrheit aller elektrischen zwischen Netzanschluss und VerbrauDer digitalSTROM-Chip kommuni- bzw. elektronischen Geräte in einem cher eingefügt und misst den Energieverziert innerhalb eines Stromkreises über Gebäude miteinander kommunizieren brauch. Die drei erwähnten kommerzielden digitalSTROM-Meter (dSM), welcher können, müssen sie miteinander vernetzt len Lösungen sind von der Funktionalität neben dem Sicherungsautomaten in den werden. Dazu stehen folgende Technolo- her durchaus vergleichbar. Im Vergleich Elektroverteiler eingebaut wird. Mehrere gien zur Verfügung (Tabelle oben):: zu digitalSTROM verfolgen sie jedoch eidigitalSTROM-Meter können über ein Wieso sich also nicht die bereits vor- nen etwas anderen, weniger integrierten standardisiertes Protokoll miteinander handenen Leitungen des Stromnetzes und drahtlosen Ansatz. Die dezentrale kommunizieren. Oder sie ermöglichen zu Nutze machen und diese nebst ihrer Mess- und Steuereinheit ist einem Adapüber den in die Hutschiene montierten Hauptaufgabe, nämlich der Stromversor- tergehäuse mit dem entsprechenden ländigitalSTROM-Server (dSS) die Anbin- gung, zusätzlich auch für die Kommuni- derspezifischen Stecker untergebracht, dung ans Internet. kation verwenden. so dass er in einer Steckdose eingesteckt Da die Technologie auf dem besteHier taucht nebst digitalSTROM die werden kann. Die Last, deren Energiehenden Stromnetz basiert, eignet sich Untergruppe der Homeplug Alliance na- verbrauch von Interesse ist und die gedigitalSTROM nicht nur für den Neubau, mens Homeplug command & control auf. schaltet werden soll, wird in diesen Adsondern vor allem für bestehende Häu- Es ist ein neuer Zweig der Kommunika- apter gesteckt. Die Auslesung sowie die ser und Wohnungen. Eine hohe Verträg- tion, welcher sich noch nicht vollständig Kontrolle des Adapters geschieht auslichkeit mit existierenden Systemen und etabliert hat. Ziel dabei ist es, ähnlich schliesslich über einen zentralen PC (es existierender Infrastruktur macht digital- wie bei digitalSTROM, dass alle Geräte gibt keine andere Möglichkeit, die Last STROM praktisch überall einsetzbar. in einem Gebäude über das bestehende z.B. lokal mit einem Schalter ein- oder Direkt in die Geräte verbaut oder in Stromnetz kommunizieren. Dabei hat auszuschalten). Am zentralen PC, der einem Zwischenstecker, lässt dieser klei- dieser Standard eine weitaus kleinere zur Datensammlung und Kontrolle dient ne digitalSTROM-Chip die Geräte mitei- Bandbreite als die heutzutage bekannten (und dafür natürlich in Betrieb sein muss), nander kommunizieren. Die Installation Homeplug-Geräte für den Audio-, Video- wird eine USB-Stick-Hardware benötigt, erfolgt mit wenigen Handgriffen. digi- und Computerbereich. um die drahtlose Verbindung zu den AdtalSTROM-Geräte vermitteln zwischen aptern sicherzustellen. Ein Windows-ProStromerzeugung und Stromverbrauch. Kombination von gramm, das auf dem PC installiert wird, Der digitalSTROM-Chip kann dabei den Powerline und funK dient zur Visualisierung und Auswertung Standby-Verbrauch elektrischer Geräte Steuerung und Kommunikation in ei- der Daten und kann event-gesteuert (z.B. von herkömmlichen 3 bis 5 auf unter 0.3 nem Gerät, dies hat sich nicht nur digi- Zeitschaltuhr) auf die Lasten zugreifen. �| Watt senken. Geräte verbrauchen so nur talSTROM gedacht. So gibt es auf dem www.digitalstrom.org
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Glas GeGen Kupfer // Pius Achermann
Der Transfer neuer MulTiMeDia-inhalTe verlangT nach iMMer hรถheren ร berTragungsgeschwinDigkeiTen. iM breiTbanDMarkT schweiz suchen TelekoManbieTer, kabelneTzbeTreiber unD energieversorgungsunTernehMen nach einer opTiMalen ausgangslage iM kaMpf uM Die kunDen. fasT alle TenDieren auf glasfaserkabel.
Trends [ FTTH ]
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m Beitrag „Fernseher als vernetzter Alleskönner“ (S. 114) haben wir erfahren, was wir künftig so alles aufgrund der Integration des Internets in die Fernsehwelt erwarten können. Ein weiteres Beispiel zeigt auf, welche Konsequenzen sich daraus auf die dafür benötigten Bandbreiten für den Internetanschluss ergeben. „Jedes Reiseportal wird seine Urlaubsorte künftig auch szenisch mit Videomaterial präsentieren wollen – und das möglichst hochauflösend natürlich“, gibt sich Josef Schäfer, Bereichsleiter Strategie und Innovation bei Vodafone Deutschland überzeugt. Als nächste Generation zeichne sich jenseits des HD-Video schon Ultra-HD mit 7680 x 4320 Bildpunkten Auflösung ab. „Da braucht man die 16-fache Bandbreite“, rechnet er vor. „Das sind im Klartext etwa 170 Mbit/s komprimiert und macht deutlich, dass man da mit 100 Mbit/s nicht sehr weit kommt“. Die Nutzungstrends weisen in der Tat alle in Richtung höherer Übertragungsraten: Webservices , Web- und IPTV in HD- und 3D-Qualität, komfortable Telekonferenzen mit dezentralisierten Arbeitsplätzen, zunehmendes Video-Blogging und Content-Sharing in sozialen Netzen – da könne es bei gleichzeitiger Aktivität in der Familie schon bald einmal auf einem 100-Mbit/s-Anschluss eng werden, vor allem wenn interaktive Anwendungen schnelle Antwortzeiten verlangen, geben die Fachleute zu bedenken. Wie das Angebot von hohen Bandbreiten auch siedlungspolitisch interessant sein kann, zeigt das Beispiel der thurgauischen Landgemeinde Pfyn. Dort wird für die Aussengemeinde Deitighofen in Zusammenarbeit mit der Swisscom ein Glasfasernetz realisiert, um den Infrastrukturwettbewerb zu fördern und die Kosten für die Gemeinde und die Swisscom zu senken. „Mit der neuen Glasfasertechnologie können wir den langjährigen Standortnachteil aufgrund schlechter Kabelverbindungen sogar in einen Standortvorteil verwandeln. Teleworking wird nun auch in unserer Teilgemeinde zu besten Bedingungen möglich“, gibt sich die Gemeindevorsteherin von Pfyn überzeugt.
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In Glasfasernetzen ist der Bandbreite für MultimediaAnwendungen kein Limit mehr gesetzt.
BreitBandmarkt Schweiz Wie bereitet sich die Schweiz auf die Übertragung solch hoher Bandbreiten bis zum Wohnungsanschluss vor? Im OECDVergleich lag unser Land mit ihrer Breitband-Penetration Mitte 2009 auf dem vierten Rang. Auf 100 Einwohner kamen damals 34 Breitbandanschlüsse. An der Spitze lagen die Niederlande mit 38 Anschlüssen. Im Durchschnitt der zur Verfügung stehenden Bandbreiten befand sich die Schweiz Ende 2009 mit 20 Mbit/s Downloadgeschwindigkeit allerdings im Mittelfeld der OECD-Länder. Korea, das Land mit der höchsten Penetration von"Fiber to the Home" (FTTH), wies einen Durchschnitt von 108 Mbit/s auf. In unserem Land wurden die ersten Hochgeschwindigkeitsnetze für Fernübertragungen bereits Mitte der 80er Jahre durch die damalige PTT verlegt. Mit dem Einzug des Internets in die Haushaltungen konkretisierte sich gegen Ende der 90er Jahre die Notwendigkeit, Breitbandnetze auch bis in die Wohnquartiere zu verlegen. Dies geschah zunächst mit Kupferkabel und ADSL oder einer vor allem von der Cablecom favorisierten Mischform (Glasfasern bis in die Quartiere und Kupfer von den QuartierVerteilschränken bis in die Häuser). Dabei liefern sich Swisscom und Cablecom einen harten Konkurrenzkampf, bei dem die beiden Big Player mit ständig höheren Übertragungsraten ihre Versorgungsge-
biete vergrössern wollen. Cablecom bot mit ihrem Fiber Power Internet im Herbst 2010 im Download 20 Mbit/s an, Swisscom für die ganze Schweiz gleich viel, aber bereits für ausgewählte Gebiete mit Glasfasernetz 50 Mbit/s. Cablecom hat in den vergangenen vier Jahren über eine Milliarde Franken in die Beschleunigung ihrer Übertragungsgeschwindigkeiten investiert. Dabei handelt es sich um ein Hybridnetz, das zu über 95 Prozent aus Glasfasern besteht. Nur die letzten paar hundert Meter bis zum Haus werden die Daten noch in Kupferkabeln geführt. Eine 100prozentige Erschliessung mache ökonomisch keinen Sinn, halten die Cablecom-Verantwortlichen fest. Die Swisscom, welche die Ablösung ihrer auf Kupferkabel basierenden Netze erkannt hat, geht von rund einer Million mit FTTH erschlossenen Haushalten bis zum Jahr 2015 aus und will dafür in Zusammenarbeit mit Dritten zwei bis drei Milliarden Franken investieren. Hinter diesen beiden grossen Anbietern kämpfen viele kleinere, in der Swisscable, dem Verband Schweizer Kabelnetzbetreiber, zusammengefasste Unternehmen um Marktanteile. Auch sie streben in der Regel wie die Cablecom eine Netzinfrastruktur aus Hybrid-Fiber-Coax an.
neue marktteilnehmer Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts sind auch die grossen städtischen Ener- ��
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Im Oktober 2010 erfolgte der Spatenstich zum gemeinsamen Glasfasernetz der Swisscom und der Industriellen Werke Basel (IWB). Die ersten Basler Kunden können ab 2011 von neuen Services auf dem gemeinsamen Netz profitieren.
�� gieversorger in den „Grabenkrieg“
eingetreten. Sie konzentrieren ihre Aktivitäten auf die Ballungszentren grosser Schweizer Städte wie Zürich, Basel, Bern, Genf oder St.Gallen. Um einen „volkswirtschaftlichen Unsinn“ zu vermeiden, setzten sich Ende 2009 auf Initiative der Kommunikationskommission (ComCom) und des Bundesamtes für Kommunikation (BAKOM) die Branchenakteure (Telekomfirmen, Elektrizitätswerke, Kabelnetzbetreiber und Hauseigentümer) an einen runden Tisch und legten Rahmenbedingungen fest, die eine koordinierte Weiterentwicklung des Glasfasernetzwerks ermöglichen sollen. Die anfängliche Euphorie, solche Netze bereits in 10 Jahren amortisieren zu können, ist allerdings Ernüchterung gewichen. Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich informierte Mitte 2010, dass die hohen Kosten für den Aufbau solcher Netze erst in 30 bis 40 Jahren amortisiert werden können. Unumstritten bleibt jedoch, dass der Eintritt neuer Player in den Schweizer Breitbandmarkt eine Dynamik entfacht, deren Auswirkungen noch nicht genau abzuschätzen sind. Das ICT-Beratungsunternehmen Dr.Pascal Sieber & Partners AG veröffentlichte im Herbst 2010 die Studie „Breitbandmarkt Schweiz“, in der in Zusammenarbeit mit andern Firmen, welche die Netzbetreiber und Unternehmen bei der Evaluation ihrer Netzinfrastruktur beraten, diese Thematik unter die Lupe genommen wurde.
Glas löst Kupfer ab Eine Befragung von 109 Netzbetreibern und anderen Anspruchsgruppen des Breitbandmarktes führe zur Prognose, dass für das Jahr 2010 Bandbreiten zwischen 64 und 320 Mbit/s und im Jahr 2020 zwischen 810 Mbit/s und 4 Gbit/s nötig werden. Diese massive Zunahme wird hauptsächlich auf datenintensive TV-An-
gebote zurückgeführt. Diese Zahlen hätten auch zur Folge, dass Kupfernetze in rund sieben bis elf Jahren und Hybrid-Fiber-Coax-Netze in rund elf bis sechszehn Jahren an ihre Leistungsgrenzen stossen und deshalb ersetzt werden müssten. Die von Sieber&Partners durchgeführte Befragung zeigt auf, dass Kabelnetzbetreiber (KNU) und Energieversorgungsunternehmen (EVU) zwei unterschiedliche Strategien verfolgen. Die meisten KNU befänden sich in einer komfortablen Lage. Sie bedienen eine stabile Kundenbasis in eher ländlichen Regionen, wo zwar Infrastrukturwettbewerb mit der Swisscom herrscht, eine direkte „Bedrohungslage“ durch FTTHNetze aber nicht vorhanden ist. Für sie empfiehlt die Studie eine schrittweise Migration der Kupferkabelnetze in Richtung FTTH. In städtischen Gebieten mit unmittelbarem FTTH-Infrastrukturwettbewerb durch Swisscom und Energieversorger biete es sich für die kleineren Kabelnetzunternehmen an, entweder eine bereits in den Haushalt verlegte Glasfaser von der Swisscom oder einem EVU zu kaufen oder doch in eine eigene Glasfaserinfrastruktur zu investieren. Die Entscheidung hänge vom Preis ab, den Swisscom und die EVU für ihre Leitung verlangen.
Noch herrscht ZurücK haltuNG bei deN NutZerN Anders die grossen städtischen EVU. Sie befinden sich bereits in der Phase der FTTH-Netzentwicklung und hätten ihr Geschäftsmodell (Reseller mit Open-
Access-Modell) gewählt. Für kleinere und mittlere EVU stelle sich aber die Frage, wie wirtschaftlich sinnvoll der FTTHRollout in weniger dicht besiedelten Gebieten überhaupt sei. Eine grosse Herausforderung bei der Kundengewinnung sei, dass in der ganzen Schweiz nur noch ungefähr 20 Prozent aller Haushalte ohne Breitbandanschluss sind und deshalb die meisten Kunden von Konkurrenten abgeworben werden müssen. „Ein realistischer Business Case dürfte deshalb oftmals für Ernüchterung sorgen,“ heisst es in der Studie. Zeit genug hätten die Planer noch, wenn die oben erwähnten Zeithorizonte für die benötigten Datenmengen sich noch etwas in die weitere Zukunft verschieben würden und der von NokiaSiemens Networks anlässlich der Branchenmesse Broadband World Forum 2010 mit 825 Mbit/s erzielte Weltrekord bei der Datenübertragung über vorhandene Kupferleitungen in marktfähige Produkte umgesetzt werden kann. Anderseits scheinen die Konsumenten vorderhand noch kein ausgeprägtes Bedürfnis nach höheren Bandbreiten zu haben; jedenfalls sind sie nicht bereit, dafür zu bezahlen. Eine im Auftrag des BAKOM 2009 durchgeführte Studie zeigte auf, dass nur gerade 3 Prozent der Haushalte, die über einen Breitbandanschluss verfügten, bereit wären, zu einem höheren Preis zu einer schnelleren Bandbreite zu wechseln. 87 Prozent sehen keinen Bedarf dafür. Aber wie so oft bei technologischen Neuerungen werde die Nachfrage voraussichtlich dem Angebot folgen, geben sich Sieber&Partners überzeugt. �| Bild: Swisscom
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Trends im iHomelab Wer Wünscht sich das nicht: Gesund und GeistiG fit bis ins hohe alter in den eiGenen vier Wänden leben. Was aber, Wenn die Kräfte nachlassen, Wenn man WomöGlich auf fremde hilfe anGeWiesen ist? das ihomelab in luzern findet erstaunliche antWorten.
Neue Technologien unterstützen ältere Menschen und ermöglichen, länger unabhängig in den eigenen vier Wänden zu leben. Im iHomeLab auf dem Campus der Hochschule Luzern forscht ein Team von Spezialisten an «intelligenten» Wohnszenarien der Zukunft. iHomeLab klingt futuristisch und doch ist es real. Das iHomeLab ist eine nationale Forschungs- und NetzwerkPlattform mit internationaler Ausstrahlung. Hier werden regelmässig neueste Ergebnisse aus der Forschung präsentiert, und es wird auf das Thema „Intelligentes
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Wohnen“ sensibilisiert. Mit einem dichten Publikations- und Eventprogramm wird die Grundlage für die Marktakzeptanz von Intelligentem Wohnen zur Verfügung gestellt.
Die Welt Des intelligenten Wohnens Unter „Intelligentem Wohnen“ versteht man Lösungen im privaten Wohnbereich, bei denen Geräte und Technologien eingesetzt werden, die für den Bewohner mehr Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit schaffen. Das Gebäude wird ver-
netzt und somit automatisiert. Konkret bedeutet das, alle Geräte von der Heizung über den Kühlschrank bis hin zum Fernseher sind miteinander verknüpft und werden zentral gesteuert. Diese Entwicklung gestaltet das Team rund um das iHomeLab aktiv mit.
ein haus, Das mitDenkt Intelligentes Wohnen bedeutet, dass sich das Haus den Bedürfnissen und Gewohnheiten des Bewohners anpasst und nicht umgekehrt. Die Grundvoraussetzung liegt in der Vernetzung. Sei es die
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Publireportage [ ihome lab ]
Der Demoraum des iHomeLab, in dem die neusten Ergebnisse der Joint Vernture-Forschungsprojekte präsentiert und diskutiert werden.
Heizung oder die Stereoanlage – dank Vernetzung können diese Geräte zentral gesteuert werden und bei Bedarf miteinander kommunizieren. Diese technischen Möglichkeiten sollen in Zukunft auch älteren Menschen helfen. Sei es Vergesslichkeit oder Sicherheit - das intelligente Haus unterstützt dank ausgeklügelter Technologien. Es hilft bei der SchlüsselSuche, kontrolliert, ob der Herd ausgeschaltet ist, und alarmiert die Tochter oder den Rettungsdienst, wenn die Bewohnerin nach einem Sturz verletzt liegen bleibt.
Assistenzsysteme für unAbhängiges Leben Der demografische Wandel wird in den kommenden Jahrzehnten dazu führen, dass rund ein Drittel aller in der Schweiz lebenden Menschen 65 Jahre oder älter sein werden. Um die Lebensqualität und Unabhängigkeit dieser Menschen zu verbessern, müssen innovative Produkte und Dienstleistungen hervorgebracht werden. Thematisch nennt sich dieses Forschungsgebiet Ambient Assisted Living, kurz AAL. Ziel der AAL-Forschung ist es, älteren Menschen mit Hilfe von Technologien und Dienstleistungen zu ermöglichen, länger als heute in ihrer gewohnten Um-
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gebung selbstbestimmt, autonom und mobil zu leben. Dank neuer Kommunikationsmittel können ältere Menschen in Zukunft nicht nur sicherer wohnen, sie können diese auch nutzen, um mit ihrem Umfeld in Kontakt zu bleiben. Damit soll künftig z.B. das Internet als Informations- und Kommunikationsplattform genutzt werden, um die soziale Isolation von älteren Menschen zu verhindern. So kann das System beispielsweise auf den Jass-Nachmittag hinweisen oder zum gemeinsamen Spaziergang mit den Nachbarn anregen.
gesundheit ALs LifestyLe-produkt Eine zunehmend gesunde Ernährung wird positive Einflüsse auf das Lebensalter haben. Es wird darüber hinaus enorme Fortschritte geben in den Bereichen Medizin und Gesundheitspflege. Dieter von Arx: „Der Begriff Gesundheit bekommt eine völlig neue Dimension.“ Die Werbung für Gesundheitsartikel wie Blutdruckmessgeräte nimmt zu, gleichberechtigt neben Werbung für Wellness und Beauty-Produkte. Gesundheit wird quasi zum Lifestyle-Produkt. Die Folgen: Wir werden konfrontiert sein mit einer neuen Generation aktiver Rentner. Dieter von Arx: „Wir haben eine neue Generation, die losgelöst vom Berufsleben das
Rentenalter geniesst. Der Begriff ‹gefühltes Alter› wird an Bedeutung gewinnen. Als Teenager fühlt man sich erwachsen, je älter wir werden, desto jünger fühlen wir uns. Wir fühlen uns im Alter mindestens 15 Jahre jünger. Alles, was wir tun, hat mit dem gefühlten Alter zu tun.“
sicheres Wohnen für senioren Diese veränderten gesellschaftlichen Strukturen erfordern eine neue Bewertung des Wohnens im Alter. Die Jungen werden erwachsen, verlassen die elterliche Wohnung, und zurück bleiben zwei oder später auch nur eine Person in der gleichen Wohneinheit. Die Wohnfläche pro Person wird steigen. Aber: „Alte Menschen darf man nicht zwangsweise in eine neue Wohnumgebung geben. Man muss alten Menschen gestatten, bis ins hohe Alter in den eigenen vier Wänden autonom zu wohnen“, so Alexander Klapproth, Professor und Leiter des Forschungslabors. Außerdem ist aufgrund der Menge an älteren Menschen eine Entlastung im Pflegebereich dringend notwendig. Doch wie kann dieser Pflegebereich entlastet werden? Und wie kann man älteren Menschen den Alltag erleichtern? Eine Möglichkeit könnten e-Shops sein. Die Leute müssten das Gebäude dann nicht mehr verlassen. Dieter von Arx: „Aber
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Neu im iHomeLab Luzern: Anna – die lebensechte, altersgerechte „Puppe“, mit der sich die von den Forschern entwickelten Produkte und Systeme „hautnah“ demonstrieren lassen.
InformatIonen zum IHomeLab die Leute gehen trotzdem raus. Sie können so mit anderen kommunizieren. Der Gedanke der Erleichterung durch Homeshopping ist falsch. Man unterbricht die soziale Kommunikation.“ Die Lösung heisst „Sicheres Wohnen für Senioren durch Ambient Assisted Living“. So genannte intelligente Gebäude, intelligente Wohnungen. Das kann zum einen bedeuten: Roboter. Zum Beispiel der automatische Rasenmäher oder Staubsauger. In Japan gibt es bereits erstaunliche Entwicklungen auf diesem Gebiet. Das kann aber auch heissen: Gebäudeautomation durch adap t ive Technik. Man könnte einwenden: Viele ältere Menschen akzeptieren die neue Technik noch nicht. Und Technik, die nicht akzeptiert wird, wird auch nicht angewandt. Aber in Luzern weiss man auch: Leute, die die zukünftige Technik in Anspruch nehmen, sind mit Technik vertraut durch das Handy, das Internet etc. Sie wollen auch im Alter „im Netz“ sein, sie sind es gewohnt. Prof. Alexander Klapproth Leiter Forschungsinstitut iHomeLab – CEESAR an der Hochschule Luzern Dieter von Arx Betriebsleiter iHomeLab
www.ihomelab.ch
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Das iHomeLab ist Schweizer Forschungslabor und Denkfabrik für Gebäudeintelligenz. Es werden folgende drei Schlüsselthemen behandelt: • Energieeffizienz • Komfort • Sicherheit Der Betreiber Betrieben wird das iHomeLab vom Kompetenzzentrum CEESAR (Center of Excellence for Embedded Systems Applied Research). Unter der Leitung von Prof. Alexander Klapproth forscht ein Team von 15 wissenschaftlichen Mitarbeitern an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur zum Thema Gebäudeintelligenz. Ziel ist es, die Kosten-Nutzeneffizienz, Benutzerfreundlichkeit und Massentauglichkeit von Anwendungen in der Gebäude- und Hausautomation zu verbessern. Die Forschungsprojekte werden in enger Zusammenarbeit mit den iHomeLab-Partnern aus Industrie und Wirtschaft abgewickelt und im iHomeLab präsentiert. Die Ziele Im iHomeLab werden neuste Ergebnisse der Joint Venture-Forschungsprojekte präsentiert und diskutiert. Mit einem dichten Publikations- und Eventprogramm stellt das iHomeLab die Grundlage für die Marktakzeptanz von Intelligentem Wohnen zur Verfügung. Es leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Dachstrategie DAS GEBÄUDE ALS SYSTEM der Hochschule Luzern – Technik & Architektur und sensibilisiert Fachleute und die Öffentlichkeit für das Thema Intelligentes Wohnen. Zahlen & Fakten (Stand: 18.11.2010) Eröffnet am Anzahl Anlässe (seit Eröffnung) Anzahl Besucher (seit Eröffnung) Anzahl Partner
28. November 2008 365 4901 74
Idee & Konzept Prof. Alexander Klapproth, Leiter CEESAR – iHomeLab Hochschule Luzern – Technik & Architektur Inszenierung & Dramaturgie Ralph Eichenberger, Szenograf, Luzern Architektur & Raumgestaltung Lischer Partner Architekten Planer, Luzern
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Info-ServIce Für Interessenten steht am anFang eInes eIgenen Projektes dIe geeIgnete InFormatIon über nutzungsmöglIchkeIten, vorhandene lösungen und konkrete angebote. dIe nachFolgende checklIste schaFFt den überblIck über dIe anwendungsgebIete, dIe FIrmenPortraIts InFormIeren über anbIeter und Ihre lösungen Im schweIzer markt, und dIe übersIcht über messen und kongresse In 2011 weIst auF möglIchkeIten der InFormatIonsbeschaFFung Im kontakt mIt Fachleuten hIn.
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Willkommen zuhause Die AnforDerungen An Die elektrotechnik in gebäuDen werDen immer grösser: hohe energie effizienz, intelligente steuerungen unD rAffinierte funktionen in schönem Design – DAs Alles will unter ein DAch gebrAcht werDen. Abb mAcht Dies mit Designprämierten beDienelementen unD Der Abb ibus knXtechnologie möglich. IntellIgentes Wohnen mIt ABB Die KNX-Technologie ist die Basis zu immer neuen Möglichkeiten bei der Haussteuerung. ABB hat sich zum Ziel gesetzt, diese Möglichkeiten auszuschöpfen, so dass Räume flexibel genutzt, neue Technologien eingesetzt, Funktionen verbunden und nicht zuletzt Energie und Kosten eingespart werden können. Für den nötigen Überblick über alle Funktionen sorgt das KNX-ComfortPanel mit Touchscreen, das an prominenter und leicht zugänglicher Stelle im Haus installiert wird. Darüber hinaus lassen sich per Fingerdruck Beleuchtung, Jalousien, Heizung, Leinwände, Meldeanlagen und
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Mediengeräte steuern und Temperaturen, Windgeschwindigkeiten und Energieverbrauchswerte ablesen. Das ComfortPanel steuert nicht nur die genannten Funktionen, sondern ist auch privates Kommunikationszentrum, das E-Mails anzeigen und senden kann, als Infotainment-Service von Börsenkursen bis Wetterbericht nützliche Informationen liefert und sogar über integrierte MP3- und Videoplayer verfügt. Zudem lassen sich ganz einfach komplette Wohnszenen einrichten. Sie ermöglichen ein individuell abgestimmtes Wohngefühl und können bei Abwesenheit auch ein bewohntes Heim simulieren. Natürlich
achtet ABB bei einem solch zentralen Gerät bis ins letzte Detail aufs Design, was nicht unbemerkt blieb: Für das ComfortPanel erhielt ABB 2008 den reddot design award, best of the best 2008. Eine weitere Möglichkeit, das Haus zu steuern, bietet der ebenfalls designprämierte priOn. Alle Funktionen sind frei programmierbar und lassen sich intuitiv über ein Dreh-Bedienelement steuern. Über die Wippen können Lichtszenen, Jalousiefunktionen oder der Zustand einzelner Leuchten abgerufen werden. Das Display zeigt sämtliche Informationen übersichtlich an. priOn ist nicht rahmengebunden und modular aufgebaut, so
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Jahrbuch 2011
Designprämierter priOn – modular aufgebautes Bedienelement für KNX-basierte Gebäudesystemtechnik
Lichtschalter und Bewegungsmelder, in einem Gehäuse vereint
Designprämiertes ComfortPanel – intelligente Vernetzung von KNX-basierter Gebäudesystemtechnik mit IP-basierter Kommunikation und Home-Entertainment
dass es in jedem Fall den Kundenwünschen entspricht.
Design unD Funktion als QualitätsFaktoren – auch bei schaltern unD steckDosen Schalter und Steckdosen müssen im modernen Wohnumfeld mehr als reine Funktion bieten. Sie sollen das Raumdesign harmonisch unterstützen und darin Akzente setzen. Mit dem ABB Sidus-Programm lassen sich diese Anforderungen perfekt erfüllen. Denn Sidus funktioniert nach dem Baukastenprinzip und bietet eine riesige Palette an Materialien, Farben und Oberflächen, die miteinander kombiniert werden können. So gibt es für alle Taster und Steckdosen in jeder Farbe den passenden Rahmen in Glas, Edelstahl, Alu
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Jahrbuch 2011
Raumtemperaturregler mit KNX-Tastsensoren 2/4-fach im Sidus-Design
eloxiert oder Kunststoff. Was die Funktion anbelangt, ist Schalter nicht gleich Schalter: Neben Lichtschaltern mit integriertem Bewegungsmelder und Jalousieschaltern sind auch Komfort-Timer, Raumtemperaturregler und sogar UKW-Radios mit digitaler Anzeige in Taster- / Schalterform verfügbar. Funktionalität ohne Grenzen bieten die KNX-Tastsensoren: Alle KNX 1/2- bis 4/8-fach-Taster aus dem SidusProgramm können individuell programmiert werden. Die Applikationen reichen dabei von Schalten und Dimmen über Jalousiesteuerung bis hin zum Speichern und Abrufen von Szenen.
sicherheit auF Der ganzen linie Dort, wo Sicherheit, Verfügbarkeit und Modularität bei der Elektro-Installation
im Vordergrund stehen, entscheiden sich Planer, Bauherren und Anwender für ABB-Lösungen. Das umfangreiche Programm beinhaltet dekorative Stromverteiler, platzsparende Kommunikations- und Mediaverteiler sowie Leitungsund Fehlerstromschutz-Komponenten. Die Stromverteilung und Stromnutzung wird damit auch im Haus sicher, zuverlässig und effizient umsetzbar. ABB Schweiz AG Industrie- und Gebäudeautomation Brown Boveri Platz 3 CH-5400 Baden Tel. +41 58 586 00 00 Fax +41 58 586 06 01 www.abb.ch/gebaeudeautomation gebaeudeautomation@ch.abb.com
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Feller ist, wo sie zuhause sind. Mehr KoMfort, Mehr WirtschaftlichKeit, Mehr sicherheit. Mit intelligenter gebäudetechniK von feller Wird ihr Zuhause schön und schlau: danK Zentraler steuerung der haustechniK, Zeitabhängiger teMperaturregelung, autoMatischer lichtsteuerung, perfeKteM MusiKgenuss in jedeM rauM, flexiblen MultiMediaanschlussMöglichKeiten und stilvolleM design.
Bussystem KNX: vielfältige fuNKtioNeN uNd eiNfache BedieNuNg siNd Bei feller KeiN Widerspruch. So individuell wie Sie und Ihr Zuhause sind, steuern Sie Ihre Licht- und Storeninstallationen, Ihre Heizung und Lüftung, die Alarmanlage oder das Multimedia-System. Mit dem GebäudeAutomationssystem KNX von Feller haben Sie alle Anwendungen einfach und flexibel im Griff. Wenn Sie wollen, sogar aus der Ferne übers Internet. So steigern Sie den Wert Ihres Wohneigentums und sparen gleichzeitig Energie. Und Sie halten sich alle Optionen offen für zusätzliche Erweiterungen.
Feller KNX Sicherheit Wirtschaftlichkeit Komfort Wertsteigerung
Wie sie ihre geBäudefuNKtioNeN BedieNeN möchteN, liegt gaNz Bei ihNeN. Bei feller haBeN sie die Wahl. Egal, für welche Bedienstelle Sie sich entscheiden, mit KNX haben Sie alles unter Kontrolle. Auch formal. Denn bei Feller sind alle sichtbaren Komponenten im stilvollen EDIZIOdue Design gehalten. Vom einfachen Taster bis hin zum multifunktionellen Touch-Panel. Wer auf die Zukunft setzt, schaltet auf mehr Überblick – und auf Feller Gebäudeautoma t ion.
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Beim KNX-Bussystem kommunizieren Sensoren (KNX-Taster, KNXTouch-Panel 7“ oder Touch-PC15“) mit sämtlichen Verbrauchern (Leuchten, Storen, Heizung, Klima, Lüftung usw.) über eine Busleitung miteinander. Wird z.B. ein Taster gedrückt, so geht ein Telegramm mit einer Botschaft über die Busleitung. Der entsprechende Adressat führt dann den Befehl aus (z.B. Licht an).
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MultiMedia-Verkabelung dirigon: Feller Macht Sie Flexibel. Die moderne Welt ist digital – Multimedia in Bits und Bytes. Deshalb unterscheidet Feller nicht mehr Telefon, TV, SAT, Netzwerk, Internet und Unterhaltungselektronik, sondern präsentiert mit dem dirigon Verkabelungssystem eine zukunftssichere Lösung für alle Medien.
Viele Medien – eine anSchluSSdoSe In Verbindung mit einer einfachen, sternförmigen Verkabelung, die im dirigon Verteilerkasten mündet, haben Sie jederzeit die Möglichkeit, Ihre Räume flexibel zu nutzen. Einfach selber Umstecken und aus dem früheren Kinderzimmer wird ein Arbeits- oder Fernsehzimmer.
Internet PC-Netzwerk
HiFi/Radio
Telefax
R/TV/SAT
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Multimedia mit dirigon: unterschiedliche Dienste, ein Kabel, eine Anschlussdose.
WillkoMMen iM Feller ShoWrooM Alle Feller-Lösungen können Sie bei uns in Horgen 1:1 anschauen und ausprobieren. Anruf genügt und wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen. Und falls Sie sich zuerst lieber in Ruhe ein Bild machen wollen, finden Sie auf unserer Homepage Informationen und Angaben zu all unseren Systemen und Produkten. So oder so, wir heissen Sie bei uns willkommen. Denn Feller ist, wo Sie zuhause sind.
Feller ag Bergstrasse 70, CH-8810 Horgen Telefon 044 728 72 72 Telefax 044 728 72 99 info@feller.ch, www.feller.ch
Gerne zeigen wir Ihnen sämtliche Produkte und Systeme in unserem Showroom in Horgen. Für eine Terminvereinbarung wählen Sie bitte 044 728 72 72.
Das beste aus zwei welten: Feller unD revox
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In den Revox Feller Studios erfahren Sie, wie faszinierend Gebäudeautomation sein kann. Neben dem Multiroom-System von Revox und den entsprechenden Bedienstellen im EDIZIOdue Design erleben Sie das KNX-Bussystem von Feller live. Wenn Highend Musikgenuss auf First class Bedienkomfort trifft, entsteht eine unschlagbare Kombination. Das Streben nach einem perfekten Raumerlebnis für die Bewohner hat Revox und Feller zusammen gebracht. Entstanden ist die Idee der Revox Feller Studios. Erlebnisräume, wo sich intelligente Haustechnik und hochwertige Multimedia perfekt miteinander vereinen. Hier können Sie als Endkunde die vielfältigen Möglichkeiten moderner Gebäudetechnik live erleben und selber ausprobieren. Unterstützt von Fachleuten vor Ort, die sich Zeit nehmen und kompetent alle technischen Fragen beantworten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren. Angaben zum Revox Feller Studio in Ihrer Nähe finden Sie nebenstehend oder unter www.revox.ch.
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Feller AG Bergstrasse 70 8810 Horgen Telefon +41 44 728 77 77 Telefax +41 44 728 72 99 info@feller.ch www.feller.ch zimmer media ag Viehweidstrasse 11 3123 Belp Telefon +41 31 819 14 40 Telefax +41 31 819 48 33 info@zimmermedia.ch ProBus Technik AG Bundesstrasse 28 6003 Luzern Telefon +41 41 984 16 16 Telefax +41 41 984 16 17 info@pro-bus.ch
The World of Sound Seestrasse 73 8805 Richterswil Telefon +41 43 888 52 82 Telefax +41 43 888 52 81 info@theworldofsound.ch Punkt 3 Bild und Ton Gapetschstrasse 50 FL-9494 Schaan Telefon +423 263 33 33 info@punkt3.li www.punkt3.li medialoft gmbh St. Gallerstrasse 45 9500 Wil Telefon +41 71 565 06 00 Telefax +41 71 420 06 02 wil@medialoft.ch voice70 AG Pionierstrasse 24 8400 Winterthur Telefon +41 52 214 12 26 Telefax +41 52 214 12 27 welcome@voice70.ch
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Publireportage [ BKS ]
Wir bauen am erfolg... Kaum ein anderer TiTel KönnTe sich besser eignen, als dieser saTz aus einer broschüre der residenz „des salines“. die zum KurzenTrum rheinfelden gehörende alTersresidenz besTäTigT Treffend das bild der aKTiven und jung gebliebenen älTeren generaTion: wissbegierig am Puls der zeiT – verneTzT miT hochleisTungsTechnologie von bKs homeneT® – so lassen sich die bewohner die welT ins heim bringen. Das waren Die anforDerungen Das traditionsreiche Vier-Sterne-«ParkHotel am Rhein», die dazugehörende Privatklinik sowie ein neuer Verbindungstrakt, die Residenz „Des Salines“, sollten in einem Netzwerk verbunden werden – auf einem Niveau mit hohem gastlichen Komfort. Da war eine Infrastruktur gefragt, die keine Wünsche o. en lässt. Gefragt waren Individualität, sowie ein flexibles und einfach zu handhabendes System. Die Voraussetzungen an die Lieferanten waren eine kompetente Beratung, eine gute Zusammenarbeit sowie Flexibilität. Ausschlaggebend für den Entscheid zugunsten der BKS-Lösung war aber auch, dass der Verwaltungsratspräsident der Kurzentrum Rheinfelden Holding AG, Herr Dr. Kirchhofer, seit fünf Jahren HomeNet privat nutzt und damit sehr gute Erfahrungen gemacht hat. Seit jeher war das Kurzentrum Synonym für alles, was Erholung, Gesundheit und entspannte Atmosphäre versprach. Den Erbauern der Residenzwohnungen war es wichtig, dass die Bewohner mög-
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lichst bequem und in gepflegtem Rahmen leben können, ohne auf ihre täglichen Gewohnheiten verzichten zu müssen. Dazu gehören das selbstverständliche Nutzen von Fernsehen, Telefon, Internet und Radio.
ZufrieDenHeit auf HöCHstem LeveL
BKs Homenet®/mmC3000pro – einfaCH BesteCHenD
Im Kurzentrum Rheinfelden haben Geselligkeit aber auch gepflegte Ruhe Platz und die anspruchvollsten Komfortbedingungen werden abgedeckt. Hier liegt seit Ende 2008 dank einer innovativen Netzwerklösung eine WohlfühlOase in allen Belangen.
BKS HomeNet®/MMC3000pro eignet sich bestens, wenn alter Charme und neue Funktionalität harmonisch miteinander verbunden werden sollen. Die neu renovierten Zimmer des Park-Hotels lassen keine Wünsche offen. Hinter grosszügigen Verglasungen, mit Panoramablick auf den Rhein oder in den Park, verbirgt sich in stilvollem Interieur modernste Technologie. Die Vernetzung nach Wunsch – heute TV-Anschluss im Wohnzimmer, morgen Abend im Wintergarten – mit BKS HomeNet® steht die Tür in die Zukunft weit offen und wird hier sehr geschätzt. Die Wohnwelt wird zum Zentrum von Genuss, Funktionalität und Kommunikation. Einfach anschliessen und erleben!
Park-Hotel am Rhein - Zimmer die keine Wünsche offen lassen.
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BKS BaSicNet® „miNi“ iN der BauweiSe – „maxi“ iN der NutzuNg! Sanierungen und renovierungen von Wohngebäuden Sollen immer auch einen mehrWert mit Sich bringen. Richtig „installieRt“ ist die halbe Miete. Eine multimediale Verkabelung eines bestehenden Gebäudes wird mehr und mehr zu einem Muss und wird künftig ein wichtiges Argument bei der Vermietung einer Wohnung werden. Neubauten sollten bereits im Grundkonzept den heutigen und kommenden Kommunikations-Bedürfnissen der Mieter oder Eigentümer Rechnung tragen. Eine richtig konzipierte und umgesetzte Basisinfrastruktur darf nicht mehr vernachlässigt werden.
Wohin geht die Reise? Derzeit bestehen noch immer grosse Unsicherheiten in diesem Umfeld. Gebäude sind über Kupfer-Telefonanschlüsse und über Koaxialkabel für TV-Signale erschlossen. Wenn heute eine strukturierte Verkabelung für Kupfereingänge installiert wird, was passiert damit, wenn in naher Zukunft FTTH-Anschlüsse
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(Glasfaser) erstellt werden? Sollen im Gebäude noch Koaxialkabel installiert werden, wenn diese bald nutzlos werden? Sollen andere Standardlösungen vorgesehen werden, denen in Kürze das gleiche Schicksal droht? Ist es nicht doch besser noch abzuwarten um dann richtig zu entscheiden?
BKS BasicNet®
die Richtige lösung ist heute beReits veRfügbaR! BasicNet® von BKS mit seinen „dienstneutralen“ Anschlüssen bietet immer den richtigen Anschluss. Das diesem Konzept zu Grunde liegende Buchsenmodul NewLine MMC3000D überträgt problemlos die anstehenden Signale die über Koaxialkabel, Telefonkabel oder auch über Glasfaser im Gebäude eintreffen. Zudem sind Dank Port-Sharing, je nach Anforderung, immer zwischen 1 und 4 gleichzeitige Dienste auf einer Buchse möglich. Dies heisst konkret weniger Anschlüsse und weniger Aufwand für die gleiche Leistung! BasicNet® ist zudem das einzige Verkabelungssystem welches den laufend steigenden Bedürfnissen nach „strahlungsfreier“ Signalübertragung entspricht. Hält doch BasicNet® die Forderungen der Klasse A in Schirmdichtigkeit der An-
Quelle: CAD Zeichnung 2010
lage ein. Strahlungsfreiheit ist heute einer der wichtigsten Punkte einer gesunden Wohnumgebung, denn wer will sich und seine Angehörigen freiwillig unnötiger erhöhter Strahlung aussetzen! Kontakt: bKs Kabel-service ag Fabrikstrasse 8 CH-4552 Derendingen Tel.: +41 32 681 54 54 oder 0848 22 55 25 Fax: +41 32 681 54 59 info@bks.ch www.bks.ch
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Publireportage [ B & W ]
SPITZENKLANG - IM GANZEN HAUS Moderne Audio- und Video-Konzepte fAszinieren durch ihre VielfAlt und MöglichKeiten. KAuM ein Wunsch bleibt unerfüllt. b&W group bietet Mit ihrer lAutsprecherMArKe boWers & WilKins und den beiden eleKtroniKMArKen rotel und clAssé ein uMfAngreiches AudioprogrAMM für Vernetztes Wohnen Auf hoheM niVeAu. dAbei bilden Audiophile KlAngVorstellungen, intuitiVe bedienung zusAMMen Mit indiViduellen systeMKonzepten ein uMfAssendes Angebot.
WIE VERNETZT MAN WOHNEN? Beim vernetzten Wohnen bilden im Haus verteilte Geräte zusammen einen Systemverbund. So lassen sich Bild- und Toninhalte überall im Haus verteilen und nutzen. Dies bedingt, dass die Geräte miteinander kommunizieren können, dass sich die Geräte über eine einheitliche Steuerplattform bedienen lassen - Marken übergreifend! Vernetzen heisst integrieren. Dies auch in Bezug auf die Platzierung und Installation der Geräte und Lautsprecher in den einzelnen Räumen.
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Dass dabei dem letzten Glied, dem Lautsprecher eine entscheidende Rolle zukommt, ist vielen Bauherren und -frauen und deren Beratern zu wenig oder nicht bewusst. Der Lautsprecher, ob eingebaut, angebaut oder freistehend, ist entscheidend für eine perfekte Tonwiedergabe. Je nach Raum, je nach Nutzung sind die Anforderungen und die Ansprüche an die Geräte und Lautsprecher verschieden. In jedem Fall sollte das installierte System - egal ob bei Musik oder Kinotonwiedergabe - Emotionen hervorrufen und dem Hörer ein Wohlgefühl vermitteln. Das Audiosystem soll entspannend
wirken, Musik soll als Genuss empfunden werden, weil sich im ganzen Raum ein natürliches Klangbild entfaltet.
SPITZENPRODUKTE FÜR JEDEN BEREICH Bowers & Wilkins ist weltweit einer der renommiertesten Lautsprecherhersteller. Unabhängig von Produktkategorie oder Preisniveau, setzt sich Bowers & Wilkins das Ziel, Lautsprecher zu produzieren die in ihrer Kategorie klanglich zum Besten zählen, was der Markt zu bieten hat. Die umfassende Produktpalette bietet vom freistehenden High-Eind Lautsprecher
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Bild unten: Rotel gilt unter vielen Musikund Kinoliebhabern als Geheimtipp. Die modernen Geräte streamen Musik aus dem Internet genauso wie Ihre im Netzwerk auf NAS oder PC gespeicherte Musiksammlung. Dank RS-232 und Ethernet Schnittstelle ist die Einbindung in intelligente Steuersysteme, wie die unten abgebildete Pronto TSU-9600 oder iPad/iPhone möglich. Bild oben: Für die Bowers & Wilkins Serie 800 ist Classé Elektronik der ideale Partner für Klangerlebnisse auf allerhöchstem Niveau. Der neue CP-800 Vorverstärker ist die Schalt- und Steuerzentrale für alle analogen und digitalen Quellen, inklusive Netzwerkstreaming über Ethernet und USB (USB Stick, iPod-iPhone-iPad). Steuerung über Ethernet, RS232 und CAN-Bus.
in unterschiedlichen Preisklassen über integrierte Soundsysteme (Soundbar) und eine grosse Auswahl an hochwertigen Einbaulautsprechern für jeden Anwendungsbereich das passende Produkt. Das Resultat überzeugt. Zufriedene, ja begeisterte Endkunden und auch die Fachpresse bestätigen dies laufend. Was macht Bowers & Wilkins anders, besser? Grundlage ist das eigene Forschungs- und Entwicklungsteam in Steying, Sussex. Dort wurden und werden immer wieder Technologien wie der Diamanthochtöner, das sickenlose Mitteltonchassis oder das Matrix-Gehäuse entwickelt und zur Serien reife gebracht.
DIE GANZE KETTE IST ENTSCHEIDEND Mit Rotel und Classé finden Sie die passenden Elektronik-Komponenten, die zusammen mit den Lautsprechern die geforderte Qualität im Systemverbund erst zum Tragen oder besser gesagt zum Klingen bringen. Die sorgfältige Zusammenstellung, die feine Abstimmung der einzelnen Komponenten zueinander ist von entscheidender Bedeutung, und das mit Bezug auf Klang, Bedienung und Wohnraumintegration.
DIE QUAL DER WAHL Wie konzipiert man nun die Audio- und Videowelt in seiner Wohnung, seinem
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Bild oben: Sehen Sie den Lautsprecher in der Decke? Mit den Einbaulautsprechern der Bowers & Wilkins Serien CI600 und CI700 lassen sich klanglich hochwertige und optische elegante InWall-InCeiling Lautsprecherkonzepte für Musik und Heimkino realisieren.
Haus. Einige Grundsatzfragen sollten zu Beginn für jeden Raum geklärt, die eigenen Wünsche, Vorstellungen grob formuliert werden: • welchen Klangstandart will man • primäre Raumnutzung (Arbeiten, Entspannen, Sport, Hobby) • architektonische Gegebenheiten • 2-Kanal-Musik, Mehrkanal-Kino • Mehrraumsystem (Multiroom) • Music Server, Audio-Video-Streaming • Vorstellungen über Gerätebedienung (Steuerung, Bedienkonzept) • Integration der Technik in Möbel oder Technikraum In der Tat keine einfache Aufgabe, und installiert werden muss das Ganze auch noch. Hier stehen Ihnen nun unsere Fachhandelspartner zur Seite. Beratung, Vorführung, Konzeption, Installation und Betreuung nach dem Kauf finden Sie beim autorisierten B&W-Group-Spezialitsten. Er führt Sie kompetent zum Ziel.
B&W Group (Schweiz) GmbH 043 433 61 50 info@bwgroup.ch www.bwgroup.ch www.bowers-wilkins.ch www.rotel.com www.classeaudio.com
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Highendstudio 4914 Roggwil 062 794 00 60 www.highendstudio.ch
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Homecinema 3506 Grosshöchstetten und bauarena Volketswil 031 711 00 00 www.homecinema.ch
Dietiker & Humbel 8400 Winterthur 8352 Elsau-Räterschen 052 212 55 58 052 363 28 48 www.dietiker-humbel.ch
Koller Elektro AG 7500 St.Moritz 081 830 00 30 www.elektro-koller.ch
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Musica Ambiente im Möbelzentrum MZ 8604 Volketswil 044 945 04 04 www.musicaambiente.ch
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swisspro – ihr partner für systemintegration aus einer hand IntellIgentes Wohnen (IW) und Altersunterstütztes Wohnen (AAl) sInd für uns mehr Als BerAtung, PlAnung und umsetzung Aus eIner hAnd. Ihre PersönlIchen Anforderungen stehen BeI uns Im zentrum der lösung. sIe können von unserer lAngjährIgen erfAhrung Im umgAng mIt modernen technologIen ProfItIeren und dAmIt Auch Aus den erfAhrungen vIeler BereIts reAlIsIerter oBjekte. energie-inteLLigenz Bei intelligenten Wohnobjekten wird speziell darauf geachtet, dass der Energieverbrauch tiefer ist als bei konventionellen Häusern. Der Umsetzung der vernetzten Energiespar-Möglichkeiten wird in unseren Projekten grösste Beachtung geschenkt. Dank Vernetzung weiss Ihr Heizkörper, dass ein Fenster offen steht. Wenn Sie es wünschen, bringen wir es Ihrer Jalousie auch bei, Sommer und Winter zu unterscheiden. ➔ Ihr Nutzen: Energiesparen mit Vernetzung
Vernetzung Wohnen im Alter.
Abgestimmte Lösungen Die Systemvielfalt ist riesig. Wichtig ist es deshalb, eine auf Ihre Anforderungen abgestimmte Lösung zu evaluieren. Elektroinstallationen, Kommunikation, Multimedia und Gebäudesteuerung sind für uns keine Fremdwörter. Wir kennen bewährte Lösungen und können Ihnen dadurch ein auf Ihre Anforderungen abgestimmtes zukunftorientiertes Lösungspaket vorschlagen. ➔ Ihr Nutzen: Budgetgerechte Lösung für Ihre Anforderungen
Heizung, Licht, Jalousien, Sicherheit sowie Musik und Fernsehen sind heute vernetzbar. So individuell diese Gebiete sind, so unterschiedlich sind die Anforderungen, diese zu installieren. swisspro ist ein spezialisiertes Unternehmen, welches für jeden dieser Bereiche kompetente und bestens ausgebildete Mitarbeiter beschäftigt. Im Sinne eines optimalen Resultats wird für jedes Projekt eine Gesamtlösung angestrebt. ➔ Ihr Nutzen: Vernetzte Kompetenz und Systemintegration aus einer Hand
KommuniKAtion Die swisspro ist im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie in der
Schweiz eines der führenden Unternehmen. Das Wissen umfasst die Bereiche Sprach- und Daten-Kommunikation, Videokonferenz und Security. Die Zusammenarbeit mit führenden Partnern bietet auch für Ihr Projekt ein Maximum an Wissen, von dem Sie profitieren können. ➔ Ihr Nutzen: Anschlüsse mit Sicherheit dort, wo sie gebraucht werden
sicherheit Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen. Wir bieten Ihnen Lösungen, die es erlauben, von jedem Ort im Haus zu kontrollieren, ob ein Fenster oder eine Türe offen steht. Diese Informationen vernetzen wir bei Bedarf mit einer Alarmanlage, wenn gewünscht, mit Verbindung zu einer professionellen Alarmzentrale. ➔ Ihr Nutzen: Sicherheit für Ihre Bedürfnisse
Wohnen im ALter, Ambient Assisted LiVing (AAL) Dank intelligenter Technik wie Vernetzung, iPad, eHealth oder Alarmierung ist es möglich, die eigenen vier Wände länger unabhängig zu bewohnen. Auch hier leistet swisspro Pionierarbeit und realisiert mit Partnern aus dem Wohnbausektor entsprechende Projekte. ➔ Ihr Nutzen: Lösungen für das Wohnen im Alter
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter: info@swisspro.ch
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Home electronics
Jahrbuch 2011
Publireportage [ casacom ]
Ein HEimnEtzwErk basiErEnd auf LicHtwELLEnLEitEr Sehr geehrte LeSerin, Sehr geehrter LeSer im ZeitaLter der breitbandigen dSL- oder gLaSfaSeranSchLüSSe vermehren Sich die datenmengen und Somit die anSprüche an ein heimnetZwerk. caSacom SoLutionS ag hat Sich Zum ZieL geSetZt, dieSe anSprüche mit einer einfachen und optiSchen übertragungStechnoLogie abZudecken. Casacom solutions AG hat eine Heimnetzwerklösung entwickelt, die auf der Basis der POF-Technologie basiert. POF steht für „Polymer Optical Fiber“ und ermöglicht die Übertragung von Gigabit Ethernet durch Lichtimpulse, was keinen Elektrosmog verursacht. Casacom bietet eine kostengünstige, sichere und einfach zu installierende Heimnetzwerklösung zur Verteilung der Multimedia-Information in der ganzen Wohneinheit an. So können beispielsweise ohne zusätzliche bauliche Eingriffe, ohne das Verlegen von neuen Rohren, mit nur je einem einzigen Kabel alle Zimmer mit intelligenten Multimedia-Dosen für Sprache, Internet und TV (Triple Play) ausgerüstet werden.
Einfache Montage „Klick & Fix“
Wie funktioniert es? Bei der seit mehr als 20 Jahren bekannten optischen Kunststofffaser oder kurz POF (Polymer Optical Fiber) handelt es sich um einen optischen Lichtwellenleiter. Genau wie bei der optischen Glasfaser wird an einem Ende der Faser Licht eingekoppelt und durch Totalreflektion an der Kern-Mantel-Grenze durch die Faser weitergeleitet. Mit einem geeigneten Werkzeug, welches im Wesentlichen aus einem Halter mit Industrieklinge besteht,
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HENSON: Home entertainment solution based on optical network
Übertragung in der Faser und einfaches Schneidewerkzeug
kann das POF-Kabel durch einen einfachen Schnitt getrennt und ohne Steckerkonfektionierung und ohne Nachpolitur in die elektro-optische Schnittstelle des Netzwerkmoduls eingeschoben und fixiert werden.
deckt. Das casacom Heimnetzwerk dient der intelligenten Vernetzung, damit Sie von jedem Zimmer aus die Daten erreichen können. Die angeschlossenen Endgeräte (STB, PC, ...) sind für den Multimedia-Genuss vorgesehen, damit Sie Radio hören, fernsehen oder im Internet surfen können. Schliesslich will man Musik, Bilder oder Filme nicht nur am Notebook im Arbeitszimmer, sondern wie früher im Wohnzimmer am Fernseher und an der Stereoanlage geniessen.
otto fiscHer e-no: E996733008: 3Port UP-Dose E996724024: 4Port Panel E996004004: 4Port Switch E996969001: POF Kabel
HeimnetzWerk aus einer Hand Casacom stellt ihre erste Lösung (HENSON) auf reinem optischem Übertragungsmedium vor, welches die heutigen Netzwerkbedürfnisse vollumfänglich ab-
Lesen sie mehr zu den Produkten unter: www.casacom.ch
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Info Service [ CheCkliSte ]
Vernetztes Wohnen auf einen Blick Die folgenDe liste führt Durch Die wichtigsten AnwenDungen Der heimvernetzung in stichworten. Kreuzen sie sich mAl ohne rücKsicht Auf BAugegeBenheiten unD Kosten An, wAs Alles sie interessiert.
Multimedia Anschluss von Aussen
KommuniKAtion, Bild und ton im hAus
❏ telefon-, internet- und Radio/tVAnschluss über telekom- oder kabelnetz (Swisscom, Cablecom, ev. lokaler Anbieter) ❏ Radio/tV über Antenne /Satellit
❏ telefon, internet und Radio/tV in einzelnen/mehreren Räumen ❏ Computergeräte in mehreren Räumen, vernetzt (PCs, Spielkonsolen, Drucker, etc.)
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❏ CDs und BDs ab Musik-/Filmsammlung auf zentralem Server in mehreren Räumen (Multiroomsystem) ❏ Musikszenarien («Morgenstimmung», Party-Programm, etc.) ❏ heimkino ❏ heimbüro mit telefon, Fax, Breitbandinternetanschluss
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❏ Tür-Gegensprechanlage, ev. mit Video
Haustechnik Beleuchtung ❏ Schalten vor Ort und zentral, z.B. im Wohn-/Esszimmer ❏ Schalter «zentral aus» bei der Eingangstüre, in Kombination mit andern Verbrauchern ❏ Licht automatisch, je nach Helligkeit, Bewegung/Präsenz oder Zeit in ausgewählten Bereichen ❏ Szenenschaltungen, z.B. Heimkino-Beleuchtung, inkl. Licht dimmen nach Wahl ❏ Schockbeleuchtung vom Bett aus oder automatisch auf Grund von Bewegung oder Einbruchalarm ❏ Beleuchtung im Haus nach Wahl vom Bett aus ❏ Beleuchtungsprogramm für Anwesenheitssimulation, in Kombination mit Beschattung
❏ Zeitsteuerung zentral bedienbar, Absenkung nach vorgegebenen Zeiten und Abwesenheitsprogrammen automatisch ❏ Absenkung beim Verlassen des Raumes, des Hauses ❏ Energieverbrauch kontinuierlich anzeigen ❏ Heizung «reagiert» auch auf offene Fenster und Türen (siehe oben) ❏ Fernsteuerung (Telefon/Internet) für Temperaturerhöhung und -senkung der Heizung
lüFtung ❏ Kontrollierte Wohnraumbelüftung (Minimalbelüftung von Niedrigenergiehäusern) ❏ Abluftsteuerung Küche und Bad/WC, gekoppelt mit Bewegungsmelder oder Licht mit Nachlaufzeit
❏ Bedienung von Jalousien und Storen sowohl lokal als auch zentral, z.B. im Wohn-/Esszimmer ❏ Beschattung automatisch, abhängig von Helligkeit, Raumtemperatur, Wetter, Zeit, Sonnenstand ❏ Beschattungsprogramm für Anwesenheitssimulation, in Kombination mit Licht ❏ Bei Einbruchalarm gehen Storen hoch, das Licht an, so dass ein Einbrecher «ausgestellt» ist.
Fenster und türen ❏ Oberlichter und Dachfenster vor Ort und zentral bedienen, automatisch in Abhängigkeit von Wetter, Innentemperatur oder Zeit ❏ Fenster- und Türkontakte schliessen beim Öffnen Heizventile oder lösen Alarm aus, wenn die Alarmanlage scharf gestellt ist. ❏ Glasbruchmelder löst Alarm aus
heizung ❏ Einzelraumregelung (Sollwertverstellung vor Ort)
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haushaltgeräte ❏ Vernetzte Haushaltgeräte (z.B. Backofen oder Waschmaschine meldet Ende des Arbeitsprogramms) ❏ Fernsteuerung von Haushaltgeräten via Telefon/Internet ❏ Geräte-Selbstdiagnose, Serviceanforderung automatisch
sicherheit und Verhinderung Von schäden
neue dienstleistungen
über Beleuchtung/Beschattung und Fenster/Türen hinaus
❏ Online-Shopping, «Skybox» mit Kühlfach für Anlieferung ❏ Reservation/Organisation von Hausdienstleistungen (Reinigung, Reparaturen, Pflegedienst, Babywatching etc.) ❏ Fernüberwachung durch Sicherheitsdienst ❏ Kochrezepte/Einkaufsliste online, in Kombination mit Steuerung von Backofen und Kochherd ❏ «Siedlungsportal»: Bewohnerinformation individuell (z.B. Strom- und Wasserverbrauch) und gemeinsam (z.B. lokales Wetter, Geräteverleih unter Nachbarn, Angebote des lokalen Gewerbes) ❏ Fernablesung von Verbrauchswerten ❏ Elektronischer Heizkostenverteiler
Beschattung Wetter-, Sicht und Einbruchschutz
❏ Zeitgeschaltete Steckdosen zur Verhinderung von unnötigem StandbyVerbrauch ❏ Licht brennt nur, wenn sich etwas «bewegt» (Treppenhaus/Gänge) ❏ Messung und Dokumentation des Energieverbrauchs pro Gerät und Teilsystem ❏ Netzfreischaltung von gerade nicht benützten Stromleitungen
❏ Alarmsystem mit Warnton/-licht, ❏ Bei Alarm Nachricht an Sicherheitszentrale, SMS oder E-Mail an definierte Personen ❏ Alarmauslösung an ausgewählten Orten manuell ❏ Bewegungs- und Brandmelder mit Alarmauslösung, SMS oder E-Mail ❏ Zutrittskontrolle mit Chipkarte, Code oder Fingerscanner ❏ Videoüberwachung innen/aussen ❏ Schalter «zentral aus» am Eingang (Herd, Bügeleisen etc. sicher nicht unter Strom), Warnung im Fall von offenen Fenstern/ Türen ❏ Kontrolle von Zuständen per Fernzugriff auf das System (Telefon/Internet) ❏ Warnung bei Defekten von Geräten (z.B. Tiefkühltruhe, Waschmaschine) ❏ Fehlerstrom-Schutzschalter
energieVerBrauch und elektrosmog ❏ Optimale Heizungs- und Lüftungssteuerung (siehe oben) ❏ «Zentral aus» am Eingang für alle Geräte, die bei Abwesenheit nicht in Betrieb sein müssen.
«unterstütztes Wohnen» ❏ Ortung und Notrufe im Fall von Bedrohung, Unwohlsein, Sturz, Bewegungslosigkeit etc. ❏ Gesundheitsmonitoring (Erfassung und Übermittlung von biometrischen Werten bei gesundheitlichen Problemen, Unterstützung für Fitness-Training), Telemedizin, Telehomecare ❏ Wohnungsmonitoring (Warnung bei «ungewöhnlichem» Verhalten und Vergessenem (z.B. Medikamenten-Einnahme, Herdabschalten, Türschliessen etc.) �|
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Messen und Kongresse 2011 VeranStaltungen
Datum ganzjährig
25. – 26. Jan.
22.-24. Feb.
1. - 5. März
3.- 6. März
8. – 11. März
10. – 13. März
14. – 17. April
24.- 27. nov.
BeA bern expo, Bern
21. – 23. Juni
29. – 30. Juni
13. – 16. sept.
1.- 4. sept.
2. – 7.sept.
29. sept. - 2. okt.
29.okt. – 6.november
Home electronics
BeA bern expo, Bern MIPIM Internationale Immobilienmesse Palais des Festival, Cannes Minergie Expo Messe für mehr Wohnkomfort und energieeffizientes Bauen Messe Luzern Bauen + Wohnen Aargau Tägerhard Wettingen aiciti die umfassende schweizer IT-Messe Messezentrum Zürich fm-Messe Fachmesse für Immobilien-Business und –Investement Messezentrum Zürich ConLife 2011 2. Fachkongress „Heimvernetzung“ Kongresszentrum Kölnmesse ineltec Technologiemesse für gebäude und Infrastruktur Messezentrum Basel Bauen & Modernisieren sonderschau Intelligentes Wohnen Messe Zürich Internationale Funkausstellung IFA Consumer electronics unlimited Messe Berlin Bauen + Wohnen Luzern Lurenova, Messe Luzern «neue räume 11» Internationale Wohn- und Möbelausstellung ABB-Hallen Zürich oerlikon 10. Hausbau- und Energie-Messe
10. - 12. Mai
Veranstaltung Bauarena Alle Bauideen zum Anschauen, Anfassen und Auswählen Volketswil Ambient Assisted Living Kongress Ausstellung Congress Center Berlin Facility Management 2011 Fachmesse und Kongress Mesago Messe Frankfurt CeBIT Lösungen für die digitale Arbeits- und Lebenswelt Messe Hannover Eigenheim- und Immobilienmesse
Jahrbuch 2011
Internetadresse www.bauarena.ch
www.aal-kongress.de
www.mesago.de
www.cebit.de
www.eigenheim-messen.ch
www.mipim.com
www.minergie.ch
www.fachmessen.ch
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Jahrbuch 2011 [ iMPressuM ]
6. Jahrgang 2011
Impressum Verleger Dr. Daniel Kaczynski geschäftsführer/Verlagsleiter Dominik achermann telefon 044 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch ProJeKtleitung Dr. Pius achermann, caM consulting, iederrohrdorf n reDaKtion/fotos Dominik fricker, fotograf, langnau a. albis raphael hegglin, dipl. Journalist MaZ, oerlikon Journalisten ag, Zürich Martin hug, fachjournalist, Qualitext, nussbaumen Paul Knüsel, Wissenschaftsjournalist Br, oerlikon Journalisten ag, Zürich Moritz Kulawik, fachjournalist, oerlikon Journalisten ag, Zürich Balz Murer, fotograf, Zürich anZeigenVerKauf Monika Briner, tel. 044 245 45 01 briner@home-electronics.ch Dario Bilan, tel. 076 375 78 48 bilan@home-electronics.ch fernando Palencias, tel. 079 332 82 65 palencias@home-electronics.ch fax 044 245 45 00 reDaKtions- unD Verlagsanschrift homeelectronics p.a.media ag Zypressenstrasse 60, 8040 Zürich tel. 044 245 45 46, fax 044 245 45 00 redaktion@home-electronics.ch BuchBestellung p.a.media ag Zypressenstrasse 60, 8040 Zürich tel. 044 245 45 46, fax 044 245 45 00 verlag@home-electronics.ch gestaltungsKonZePt small-stories, Zürich, www.small-stories.net art Direction/layout Daniel Bischof, aVD goldach ag www.avd.ch DrucK unD VersanD aVD goldach ag, sulzstrasse 10–12, 9403 goldach BilDQuellen & agenturMelDungen falls nichts anderes vermerkt, stammen die Bilder aus dem archiv der Zeitschrift homeelectronics oder von den herstellern der abgebil deten Produkte. homeelectronics verwendet agentur meldungen von Pressetext (pte). coPyright © 2010 p.a.media ag nachdruck nicht gestattet. Das fotokopieren aus homeelectronics, das über einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine tochtergesellschaft der swisscontent ag.
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