HE Inside 02 2013

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INSIDE

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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 2 / 2013 / www.he-inside.ch

EXTRA

KOMPETENZEN STÄRKEN Hendrik Blenken Blijdenstein hat die Neuausrichtung von Consumer Lifestyle bei Philips Schweiz begleitet. S. 8

CES Las Vegas

GfK-Marktbericht

FEA

An der CES in Las Vegas war viel Optimismus zu spüren, ganz im Gegenteil zur Stimmung im Veranstalterland. S. 12

In den Schweizer Haushalten stehen meist Flachbildschirme. Wie ist aber die Akzeptanz des digitalen Fernsehens? S. 16

In Morschach präsentieren im März die Anbieter von Elektrokleingeräten an der 13. FEA EXPO ihre Neuheiten. S. 25

KRISE? WELCHE KRISE?

DIGITALE LIEBE

MESSE-REPORT


Höchstleistung für beste Bildqualität.* Die 9000er Serie bringt preisgekrönte Technologie ins Wohnzimmer. Von Jahr zu Jahr überzeugt Philips mit Top-Ergebnissen in Sachen Bildqualität. Bereits zum 13. Mal wurde ein Philips Fernseher mit dem renommierten EISA Award ausgezeichnet. Die herausragende Bilddarstellung wird durch das Umgebungslicht Ambilight noch verstärkt. Einzigartige Technik, gepaart mit komfortablen Extras: Smart TV macht den Zugriff auf Internet und unzählige Apps direkt über den Bildschirm möglich. Ihre Kunden können Videos, Musik und Bilder ganz einfach mit dem Smartphone oder Tablet-PC teilen. Ausführliche Informationen finden Sie auf www.philips.ch/tv * Der 46PFL9707 wurde von der EISA zu Europas LCD TV des Jahres 2012/2013 gewählt.


[ INHALT / EDITORIAL ]

IN DIESER AUSGABE #2 / 2013

GOOD NEWS

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL . . . . . . . . . . . 3 BRANCHE NEWS/AGENDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News . . . . . . 5 INTERVIEW PHILIPS Hendrik Blenken Blijdenstein. 8 CES-REPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 HÄNDLERPORTRÄT Expert Bühler . . . . . . . . . . . . .14 GFK Bericht TV-Markt Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . .16 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21 GASTEINERS KNOW-HOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS . . . . . . . . . . . . . . . . 23 PRODUKTE SONY Neues Bravia-Line-up . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 FEA EXPO Kleingeräteshow . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 ONKYO Kopfhörer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 KNOW-HOW VERNETZUNG Gebäudeautomation . . . . . . . . . . . 26 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 TECHNIK, EINFACH ERKLÄRT HFR . . . . . . . . . . . . 29 LEUTE SCHWEIZER IN LAS VEGAS . . . . . . . . . . . . . . . . . ..30

Liebe HE-Insider: Neues Jahr, neues Glück! Diese bekannte Zeile eines deutschen Gedichts könnte dieses Jahr wahr werden. Einerseits stellen die Experten des Staatssekretariats für Wirtschaft moderat positive Konjunkturperspektiven fest. Noch bessere Nachrichten sind aus der Halbleiterindustrie zu vernehmen: Dort verbessert sich die Auftragslage zusehends und der Geschäftsgang dieser Branche ist verlässlicher Signalgeber für die gesamte Weltwirtschaft. Ausserdem befindet sich der Aktienmarkt auf einem Fünfjahreshoch – ein weiteres Signal für ein stabiles zukünftiges Wirtschaftswachstum. Eine Nachricht erreichte uns freilich erst nach Drucklegung des Interviews mit Philips Schweiz. Der niederländische Mutterkonzern gibt das seit langer Zeit schwierige Geschäft mit der Unterhaltungselektronik an den japanischen Partner Funai ab. Der Vertrag soll zunächst für fünfeinhalb Jahre gelten und die Marke Philips bestehen bleiben. Das Ganze soll im zweiten Halbjahr über die Bühne gehen. Es bleibt zu hoffen, dass, ähnlich wie bei der Auslagerung der TV-Sparte von Philips an TP Vision, das Know-how und die Qualität des Labels Philips bestehen bleiben. Dafür waren ja die Produkte des holländischen Konzerns bekannt. Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen. Marco Plüss, Chefredaktor

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Hama

NEUER GESCHÄFTSSITZ Nach zwanzig Jahren Geschäftssitz in Fällanden verlegte der Zubehörspezialist Hama Technics AG die Schweizer Vertretung in neue, moderne Büroräumlichkeiten ins nahe Volketswil. So läutet Hama gemäss Geschäftsführer David Sieber eine neue Ära ein und will seine Positionierung im Handel festigen. Mit einem zentral gelegenen Showroom kann der Zubehörspezialist so auf einer Fläche von 350 m2 dem Handel mehr Nähe bieten. In Volketswil steht dem Handelspartner auch ein Schulungsraum zur Verfügung, wo Workshops besucht oder bei Interesse eigene Veranstaltungen durchgeführt werden können. Neben den Bereichen Audio, TV und Heimkino, Foto/Video, mobile Entertainment, Car Hi-Fi, Computerzubehör und Navigation findet der Händler bei Hama u. a. auch Zubehörprodukte für Tablet-PC und Smartphones und von Gaming bis hin zu Healthcare und Home & Living. Für viele Bereiche bestehen selbsterklärende Demoboards, die die Produktunterschiede aufzeigen und so als gute Verkaufshilfe dienen. Das Sortiment wird jederzeit aktuell gehalten und monatlich um durchschnittlich 120 Neuheiten ergänzt. www.hamatechnics.ch

Hama-Schweiz-Geschäftsführer David Sieber kann in Volketswil neu einen Showroom anbieten.

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Begeistert von Sound

BETEILIGUNG VON SACOM Sacom übernahm auf den 1. Januar 2013 eine Minderheitsbeteiligung an Elconex, wie der Markenzubehör-Spezialist mitteilte. Mit dieser Beteiligung sollen die Positionen beider Partner im Schweizer Markt gestärkt werden. Sacom und Elconex werden auch künftig als unabhängige Firmen und Marken weitergeführt. Für die Mitarbeitenden beider Firmen ändert sich durch diese Beteiligung von Sacom nichts. Reto Dürler, Verwaltungsratspräsident und Mehrheitsaktionär der Elconex, betont, mit Sacom einen starken und langfristigen Partner gefunden zu haben, und meint dazu: „Sacom ist eine ideale Ergänzung zu unserem bestehenden Zubehörprodukt-Portfolio“. www.elconex.ch

App Store ist eine eingetragene Marke der Apple Inc., registriert in den U.S. und anderen Ländern. Android und Google Play sind eingetragene Marken der Google Inc.

Elconex-Geschäftsführer Reto Dürler hat sich mit Sacom einen starken Partner ins Boot geholt.


Branche [ NEWS ] Alltron

SYNOLOGYPARTNERPROGRAMM Zu Beginn dieses Jahres dreht sich bei Alltron alles um Network Attached Storage: Alltron möchte die Händler mit Verkaufsargumenten, Schulungen und Testaktionen rund um dieses Thema fit machen. Im Zuge dieser Kampagne lanciert Alltron das nach eigenen Angaben weltweit erste Synology-Partnerprogramm und bietet ein breit gefächertes Angebot an Reseller-Produktschulungen, Praxisworkshops und Partnerzertifizierungen an. Dabei arbeitet Alltron mit Herstellern und externen Schulungsanbietern zusammen. Insgesamt sind für das erste Halbjahr 2013 bereits über 40 Veranstaltungen zu verschiedenen Themen und Produkten angekündigt. In der Regel finden sie in den Schulungsräumen der Alltron AG im Gewerbepark Mägenwil statt. Das Schulungsprogramm soll laufend ausgebaut werden. www.alltron.ch/schulungen

Stefan Kühler, Teamleiter Schulungen bei Alltron, möchte Händlern das nötige Rüstzeug für den erfolgreichen Verkauf von NAS geben.

Gabriel Meinhard wird per 1. Mai 2013 Managing Director Tech Data Schweiz.

Tech Data Schweiz

NACHFOLGEREGELUNG Der Distributor Tech Data hat die Nachfolge für die Schweizer Niederlassung geregelt. Gabriel Meinhard wird per 1. Mai 2013 Nachfolger von Manfred Steinhardt, dem bisherigen Managing Director von Tech Data Schweiz. Meinhard war mehrere Jahre für die Business Partner von HP Schweiz zuständig. Zudem hatte er die Verantwortung für das Retail- beziehungsweise Consumer-Geschäft von HP Schweiz. Heute führt er als Direktor das Technology-Services-Geschäft und somit eine der grössten Abteilungen bei HP. www.techdata.ch

KLICKPARADE

AGENDA NATIONAL 07.03.2013 – 10.03.2013 14.03.2013 24.03.2013 – 26.03.2013 07.04.2013 – 08.04.2013 19.04.2013 – 22.04.2013 24.06.2013 05.09.2013 – 08.09.2013 10.09.2013 – 13.09.2013 15.09.2013 – 18.09.2013 12.11.2013 – 15.11.2013

Minergie Expo Kongress Smart Home Expo CE Interfunk Hausmesse 2013 Bauen + Wohnen CE-Akademie Bauen & Modernisieren Ineltec CE Expo 2013 13. Fachmesse für Sicherheit

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Mobile World Congress CeBIT 2013 Car Media Business Tour Hannover Messe AMICOM HAMA Trade Show High End Gamescom IFA

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INTERNATIONAL 25.02.2013 – 28.02.2013 05.03.2013 – 09.03.2013 13.03.2013 08.04.2013 – 12.04.2013 11.04.2013 – 14.04.2013 23.04.2013 – 25.04.2013 09.05.2013 – 12.05.2013 21.08.2013 – 25.08.2013 06.09.2013 – 11.09.2013

Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im Januar 2013 (Webschlüssel in Klammer)

1. Alltron holt Philips-Verträge (130205a) 2. UPC mit neuem Digital-TV-Angebot (130205b) 3. Fritz OS 5.50 mit Neuerungen (130205c) 4. LG: Oled-TV mit konkavem Bildschirm (130205d) 5. Neuer Vertriebsleiter bei Technisat (130205e) 6. Dimmer von Digitalstrom (130205f) 7. SRG: Pläne von HBB-TV (130205g) 8. CES: Neues Sony-Bravia-TV-Line-up (130205h)

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9. Sony kündigt Heimkino-Systeme an (130205i)

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Branche [ NEWS ] Aizo

Deep

NEUER VERTRIEBSCHEF FREI ÜBERGIBT Jochen Strucksberg (48) ist ab sofort als Mitglied der Geschäftsleitung der Aizo AG für den europaweiten Vertrieb von „digitalstrom“ zuständig. Strucksberg kommt vom Telekommunikationsunternehmen E-Plus, wo er zuletzt als Direktor den Retail-Bereich West leitete. Seine Karriere begann er beim Telekommunikationskonzern Vodafone. Hier war er in unterschiedlichen Positionen Ansprechpartner vor allem für KMU und KeyAccounts. Im Jahr 2000 wechselte der gebürtige Düsseldorfer zum VodafoneVodafone-Wettbewerber E-Plus. Neben strategischer Expertise konnte er hier vor allem sein Know-how in Sachen Handelsvertrieb und Retail ausbauen. Neben dem weiteren Ausbau des Geschäfts in der DACH-Region wird sich Strucksberg künftig auch um den Auf- und Ausbau anderer europäischer Märkte kümmern. www.aizo.ch

Jochen Strucksberg freut sich auf die neue Herausforderung als Vertriebs Vertriebsverantwortlicher bei Aizo AG.

Jungunternehmer Ivo Frei gibt die Führung von Deep AG ab.

Die Geschäftsleitung des Churer Internet-Pioniers Deep AG wird erneuert. Nach fünfjähriger Tätigkeit als COO und Stellvertreter des Geschäftsführers wurde Marc Heuberger auf Januar 2013 CEO des Bündner Internet-Providers. Er löst damit den mehrfach ausgezeichneten Jungunternehmer Ivo Frei nach dreizehn Jahren ab, der das Unternehmen mit 22 Jahren gemeinsam mit zwei Freunden gegründet hatte. Frei belegte bereits 2003 den zweiten Platz bei den Wahlen zum Neuunternehmer des Jahres. Anfang 2011 verkaufte Frei seine Deep-Gruppe an die Telecom Liechtenstein. www.deep.ch


Philips

ZUSAMMENARBEIT Philipp Maurer, Leiter Alltron Solutions, Hendrik Blenken Blijdenstein, Sales Organisation Leader bei Philips Consumer Lifestyle Switzerland, Urs Maurer, Manager Philips Consumer Lighting Solutions, und Frank Kleppel, Geschäftsleitung TP Vision Switzerland AG (v. l.).

Ab sofort ist beim Distributor Alltron ein in Breite und Tiefe vermutlich europaweit einzigartiges Sortiment ab Lager verfügbar: Bei keinem anderen Anbieter finden Schweizer Fachhändler derzeit so viele Produkte und so viel Zubehör aus den Philips-Geschäftsbereichen „Consumer Lifestyle“ und „Lighting“ sowie der unabhängigen Firmen TP Vision Switzerland AG (Philips-Fernseher), MMD Nederland BV (Philips Monitors & Displays) sowie Sagemcom (Philips-Faxgeräte und -Projektoren). „Wir freuen uns über den Entscheid von Philips, MMD Nederland BV, TP Vision Switzerland und Sagemcom und sind sicher, dass wir mit dem riesigen Portfolio der Marke Philips zum einen unsere Marktposition weiter ausbauen und zum an-

deren unseren Kunden die ganze Philips-Produktvielfalt aus einer Hand und ab Lager anbieten“, kommentiert Philipp Maurer, Leiter Alltron Solutions. Warengruppen wie Beleuchtung, Telefonie, Displays, Unterhaltungselektronik, Fernseher, Diktiergeräte, Küchengeräte und Geräte zur Körperpflege hat Alltron den jeweiligen Sortimenten IT, CE, Telco und Elektro zugeordnet. Distribution bzw. Subdistribution sind innerhalb des Vertrags mit dem Hersteller pro Sparte individuell geregelt. Einzig die Produktsparte der professionellen Medizintechnik von Philips ist bei Alltron nicht erhältlich. www.alltron.ch

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„Der Weg zum Erfolg führt über den leidenschaftlichen Verkauf von Emotionen und Know-how.“ Hendrik Blenken Blijdenstein


Branche [ INTERVIEW PHILIPS ]

KERNKOMPETENZ STÄRKEN // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Hendrik Blenken Blijdenstein leitet seit eineinhalb Jahren die Sales Organisation der Sparte Consumer Lifestyle bei Philips und hat die Neuausrichtung begleitet. Er erklärt HE Inside, was er in dieser Zeit bewegt hat und dass er neue Märkte erschliessen sowie investieren will.

Seit Mitte August 2011 sind Sie bei Philips AG Schweiz für den Bereich Consumer Lifestyle verantwortlich und haben die Neuausrichtung begleitet. Was hat sich seit Ihrem Amtsantritt verändert? Hendrik Blenken Blijdenstein: Es hat sich in dieser Zeit sehr viel getan. Speziell die ersten drei, vier Monate waren eine echte Herausforderung, denn die Ausgliederung der TV-Sparte an TP Vision und mein Amtsantritt trafen sehr zeitnah aufeinander. Allein schon die organisatorische Änderung, die konzernweit gegeben war, hatte grossen Einfluss auf unser Team. Consumer Lifestyle vertritt seither 15 verschiedene Produktbereiche mit eigenen Zielgruppen, Positionierungen und Vertriebskanälen. Eine grosser Fokus pro Kategorie und pro Kunde ist notwendig, um langfristig wachsen zu können. Ich bin stolz, dass wir 2012 einzelne Kategorien auf ihre Art stärken konnten und deren spezifische Vorteile gewinnbringend mit dem Handel zusammen umsetzen. Die Neuaufstellung und die Vergrösserung unseres Teams im Marketing, Vertrieb und Service spielte dabei eine zentrale Rolle. Wie sieht Ihre Strategie aus? Die Wertschöpfungkette ist kurzzuhalten, damit wir möglichst flexibel auf Trends Home electronics Inside

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und sich plötzlich eröffnende Marktchancen reagieren können. Wir wollen für den Handel ein zuverlässiger Partner und Innovationstreiber sein – mit dem Ziel, dass beide Pfeiler profitabel wachsen. Wir entwickeln innerhalb jeder Produktkategorie Marketingpläne, wie wir unsere Innovationen bei den unterschiedlichen Zielgruppen bekannt machen wollen. Unter anderem setzen wir beim richtigen Strategiemix der Absatzkanäle im Handel und bei deren Pflege an. Und nicht zuletzt investieren wir mehr Geld in mediale Kampagnen und erarbeiten zusammen mit dem Handel Aktivitäten, die den Abverkauf fördern. Wie sehen Sie die Trends im Bereich „Smart Home“ und welche Produkte können Sie empfehlen? Hier sehe ich ein grosses Potenzial. Generell sind Produkte, die im Zeichen von Konnektivität und Mobilität stehen, Teil unserer Wachstumsstrategie. Dabei setzen wir auf Benutzerfreundlichkeit, Klangqualität und Design, beispielsweise mit drahtlosen Universallösungen wie Bluetooth oder Airplay für zu Hause und unterwegs. Als weiteres Beispiel kann ich auf unsere derzeit hochwertigsten Wireless-Hi-Fi-Lautsprecher der FidelioLinie verweisen, die kabellos und einfach via App zu bedienen sind.

Was kann Philips im Bereich Home Entertainment Fachhändlern bieten und wo sehen Sie die Trends? Gerade hier kann ich nochmals auf unsere hochwertige Fidelio-Serie verweisen. Sie wird vorwiegend selektiv distribuiert, da diese Produkte sehr beratungsintensiv sind. Hier ist dementsprechend der Fachhandel unser prädestinierter Partner. Wir sehen im Home-Entertainment-Bereich klar einen Trend Richtung Audio-Docking-Systeme mit der Möglichkeit zur Steuerung via Smartphone oder Tablet. Dies vor allem, weil klassische Musikspeichermedien rarer werden und die Speicherung der Musik in der Cloud, auf mobilen Geräten oder über Streaming-Dienste bevorzugt wird. Philips legt auch grossen Wert auf Haushaltgeräte. Was möchten Sie hier erreichen? Auch im Kernbereich „Small Domestic Appliances“ sind wir wie kein anderer Hersteller in so vielen Kategorien zu Hause. Philips ist seit der Integration der Saeco-Kaffeevollautomaten führend im Markt für Elektrokleingeräte und in sieben Kategorien – Körperpflege, Zahnpflege, bei Kaffeemaschinen, Küchengeräten, in der Boden- und Kleiderpflege sowie bei Babyprodukten – vertreten. Auch hier hat jede Kategorie ihre eige-

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Branche [ INTERVIEW PHILIPS ]

nen Absatzkanäle, Mitbewerber und

Ansprüche. Unsere Kompetenzen setzen wir aktiv ein; wir wollen uns auch in diesem Bereich vergrössern und investieren. Sollte Ihrer Meinung nach der CEFachhändler auch Haushaltgeräte in sein Sortiment aufnehmen? Vorerst scheint mir sehr wichtig, dass der Fachhändler in erster Linie seine Kernkompetenz kennt, diese stärkt und sie voller Leidenschaft ausspielen kann. Natürlich muss auch der Service stimmen. Dafür ist der Kunde dann gerne bereit, mehr zu bezahlen. Dieses Vertrauen erarbeitet man aber nicht über Nacht. Zudem bin ich überzeugt, dass es für gute Geschäfte auch nicht reichen kann, das Haushaltsortiment nebenbei mitzuverkaufen. Selbst im Haushaltbereich sind die erfolgreichsten Fachhändler diejenigen, die sich auf ihre Stärken fokussieren und damit ihrer Kundschaft ein einzigartiges Verkaufserlebnis schaf-

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fen. Das hat jeder Händler für sich zu entscheiden und liegt nicht in unserem Ermessen; aber dennoch wird er mit Herzblut und Leidenschaft für die Sache das beste Potenzial entfalten können. Welche Unterstützung darf der Handel generell von Philips erwarten? Unsere Handelspartner profitieren von interessanten Konditionen und innovativen, breit gefächerten Markenprodukten aus einer Hand. Natürlich gehören Verkaufsförderungsaktivitäten und Imagekampagnen ebenfalls dazu. Welche Erwartungen haben Sie im Gegenzug an den Handel? Wir wünschen uns vom Handel eine gute Zusammenarbeit vom strategischen Bereich bis hin zur Beratung und Schulung des Verkaufspersonals. Natürlich schätzen wir offene Ohren gegenüber unseren Anforderungen, um den Kunden das Optimale bieten zu können. |

Zur Person Hendrik Blenken Blijdenstein (33) arbeitet seit 9 Jahren für Philips CL in den unterschiedlichsten Führungs- und Projektrollen im Marketing und Sales in ganz DACH. Seit August 2011 ist er Sales Organisation Leader für die Schweiz. Seine private Zeit verbringt er am liebsten mit seiner Frau und den zwei Kindern. Er geniesst sportliche Ausflüge in die Schweizer Alpen mit dem Fahrrad, auf den Ski oder zu Fuss.

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Branche [ NEWS ] Sunrise

LIBOR VONCINA NEUER CEO

Marie-Françoise Ruesch, Head of Corporate & Marketing Communications, kommuniziert für Canon (Schweiz) AG.

Canon

MARIE-FRANÇOISE RUESCH Seit August zeichnet Marie-Françoise Ruesch als Head of Corporate & Marketing Communications von Canon (Schweiz) AG verantwortlich für die gesamte interne und externe Kommunikation des Unternehmens. Ruesch war für verschiedene internationale Agenturnetzwerke tätig. Die Kommunikationsfachfrau hat die Plattform für Fernsehen auf dem Internet wilmaa.com aufgebaut und war auf Kundenseite für Unternehmen wie IBM, Sony oder Mövenpick Deutschland tätig. Vor ihrem Wechsel zu Canon war sie bei UBS tätig. www.canon.ch

Libor Voncina wurde zum neuen CEO von Sunrise ernannt. Er übernahm das Amt von Oliver Steil, der das Unternehmen seit 2010 leitete und sich mit Auslaufen seines Vertrages neuen Herausforderungen zuwendet. Mit Libor Voncina (49), übernimmt ein erfahrener internationaler Manager aus der Telekommunikationsbranche die Leitung von Sunrise. Während fünf Jahren führte er den Mobilkommunikations-Dienstleister im belgischen Markt, KPN Group Belgium, zuvor die Telekom Slovenija. Davor nahm er leitende Funktionen bei Avaya, Lucent Technologies und IBM wahr. Dominik Koechlin, Verwaltungsratspräsident von Sunrise Communications, meint zur Ernennung: „Mit 17 Jahren Führungserfahrung als Linienmanager in der Branche bringt Libor Voncina ein umfassendes Wissen mit und kann neue Perspektiven einbringen für unsere Kunden und Mitarbeiter. Sein jüngster Erfolg ist der erfolgreiche Umbau des belgischen Telekomdienstleisters KPN Group Belgium zum führenden Herausforderer im Mobilkommunikationsmarkt mit besten Noten im Kundenservice.“ www.sunrise.ch

Libor Voncina freut sich, das Unternehmen in eine neue Entwicklungsphase zu begleiten.

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Branche [ CES LAS VEGAS ]

Riesiger Wirbel um den grossen, freistehenden 4k-Fernseher von Samsung.

KRISE? WELCHE KRISE? // Albrecht Gasteiner

Die US-amerikanische Wirtschaft taumelt nahe am Abgrund. Doch an der Consumer Electronics Show in Las Vegas war davon nichts zu spüren.

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m Gegenteil, die weltweit grösste Fachmesse für Heimelektronik wartete mit neuen Rekorden auf: 3250 Aussteller (Rekord), 180 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche (Rekord), 20 000 neue Produkte (Rekord), 150 000 Fachbesucher (Rekord). Und dies, obwohl weder Apple noch Microsoft präsent waren und die zweite Januarwoche als Messetermin wegen der nachweihnachtlichen Ebbe in den Portemonnaies der Kunden ohnehin als äusserst ungünstig gilt. Trotzdem herrschte in den Messehallen bedrohliches Gedränge und die grossen Weltmarken überboten einander mit spektakulären Innovationen. Dass bei solchen Gelegenheiten ganz gerne als perfekt und marktreif dargestellt wird, was sich in Wahrheit erst im Laborstadium befindet, hat man vor genau einem Jahr an Ort und Stelle anhand der mit riesigem

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Tamtam vorgestellten Oled-Fernsehgeräte vorgeführt bekommen. Die gibt es auch ein volles Jahr später noch immer nicht zu kaufen. Nicht ganz so krass liegen Versprechen und Wirklichkeit beim Thema 4k auseinander. Allerdings ist auch hier noch allerhand Entwicklungsarbeit zu leisten bevor das neue „Highend für die Augen“ wirklich Läden und Wohnungen erobern kann. Das fängt schon beim Namen an. Soll es nun Ultra-HD heissen? Oder 4k? Oder UHD? Oder Ultra High Definition 4k? Und mit grossem K oder kleinem k? Auch technisch ist noch vieles in der Schwebe: Was für eine Datenkompression und welche Speichermedien wird man bei der Aufzeichnung auf 4kCamcordern einsetzen? Für das Archivieren von 4k-Filmen auf Blu-ray-Discs oder irgendwelchen anderen Speichern

braucht es einen neuen Standard, ebenso ist noch völlig offen, mit welcher Technik man (eines Tages) 4k-Fernsehsendungen ausstrahlen oder Filme herunterladen möchte. Immerhin hat man es hier mit respekteinflössenden Datenraten irgendwo zwischen 20 und 50 Megabit/s zu tun. Geklärt ist noch nicht einmal die Frage, wie man solche Programme von einem Player/Server/Camcorder/Tuner auf einen Bildschirm transportieren soll. Ein speziell dafür erweiterter HDMI-Standard soll „im Laufe des ersten Halbjahres“ etabliert werden.

UHD 4K – DER NEUE STANDARD Realistisch gesehen bleiben also noch ein paar Monate Zeit bis zur tatsächlichen Verkaufsreife der UDH-4k-Bildschirme. Doch immerhin darf jetzt als sicher gelten, dass sich dieses neue Format als neuer Home electronics Inside

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Weltneuheit von Panasonic: 20-Zoll-Tablets mit 4k Auflösung.

Das gab es noch nie: Sowohl Samsung als auch LG zeigten elegante OLED-Bildschirme mit sanftem Schwung.

Sony zeigte eine vollständige 4k-Übertragungskette, von der Kamera bis zum Bildschirm.

Sharp schafft mit seiner neuen IGZO-Bildschirmtechnik 4k-Auflösung schon bei kleinen Bildschirmen.

„Highend“-Standard neben HD etablieren wird. Denn wer sich im Vorfeld der Messe noch gefragt hatte, ob 4k überhaupt vernünftig oder nötig sei, der hat in Las Vegas eine eindeutige Antwort gefunden: Ja, es ist vernünftig und auch nötig, denn die Bildschirme werden immer grösser, und das verlangt einfach nach immer höherer Detailgenauigkeit. Alle bedeutenden Weltmarken haben solche Geräte vorgeführt, mit eindrucksvollen Bildgrössen zwischen 40- und 110-ZollDiagonalen. Besonders Samsung sorgte mit seinem 85 Zoll grossen Modell für Furore. Dessen Bildfläche ist so gross wie die von vier 42-Zöllern, die Diagonale misst 2,15 Meter, die Lautsprecher sind im Rahmengestell untergebracht. Auch chinesische Hersteller mischen bei der neuen Technik schon mit. Und Sony hatte sogar schon eine komplette Produktionskette präsent, wenngleich der gezeigte 4k-Amateur-Camcorder nur ein Mock-up war, ebenso der 4k-Server, den die Japaner mit einigen Spielfilmen füllen und zusammen mit den ersten 4k-Bildschirmen ausliefern wollen. Vielleicht am konsequentesten folgt Sharp dem Trend zur Grösse. Das Unternehmen will in diesem Jahr in den USA nicht weniger als 21 verschiedene Fernsehgeräte mit Bildschirmen von 60 Zoll und darüber einführen, wobei man aber auch am anderen Ende der Grössenskala Besonderes zu bieten hat: Mit seiner Home electronics Inside

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IGZO-Technik erreicht Sharp die enorm hohe Auflösung von 4k schon auf 32-ZollBildschirmen, die ersehnten, reflexionsfreien „Moth Eye“-Bildschirme kommen leider erst etwas später. Noch kleiner schafft es Panasonic, wo mit einem 4kTablet von 20 Zoll Grösse eine veritable Sensation für Grafiker, Fotografen und Designer präsentiert wurde.

WO BLEIBT OLED? Und Oled? Da haben sowohl LG als auch Samsung die Schwierigkeiten mit der überaus heiklen Massenproduktion unterschätzt. Das hat ihre Projekte um etliche Monate zurückgeworfen und erst jetzt beginnt LG ganz langsam mit der Auslieferung der ersten Geräte. Nur sollte man diese Bildschirmtechnik deswegen nicht vorschnell abschreiben, sie bietet einfach zu viele offensichtliche Vorteile. Und in Las Vegas hat man auch schon den nächsten Entwicklungsschritt gesehen: sanft gewölbte Bildschirme mit enorm elegantem Aussehen. Nachgerade Sensationelles hat jedoch die Zusammenarbeit von Panasonic und Sony hervorgebracht: 56 Zoll grosse Oled-Bildschirme mit 4kAuflösung. Das Beste aus zwei Welten sozusagen. Im Übrigen sah man sich in Las Vegas einem Tsunami von Smartphones, Tablets, Phablets, Ultrabooks und Notebooks gegenüber, wobei Sony den Vorgang der Vernetzung besonders elegant

gelöst hat: Sobald zwei Geräte einander auch nur für einen Moment berühren, verbinden sie sich automatisch miteinander. Übertroffen wird die Menge an Taschencomputern nur noch von der unübersehbaren Menge kleinster Aussteller aus Fernost mit irgendwelchem Zubehör für diese Geräte. Neue Trends? Vielleicht der, sich selber als Bildhauer zu versuchen. Oder zumindest als Gestalter dreidimensionaler Objekte. Dazu arbeitet man heutzutage aber nicht mehr mit Ton, Holz oder Marmor, sondern am Computer. Auch wird vom Material nichts mehr weggeschlagen, -geschabt oder -gefräst. Im Gegenteil, es wird Schicht für Schicht aufgebaut. Dazu entwirft man am Computer irgendein Spielzeug, eine Teetasse oder den Korpus einer Gitarre, man schickt die Datei per E-Mail an eine Spezialfirma wie etwa 3D-Model in Zürich oder die französische Sculpteo und dort baut ein 3D-Drucker den Gegenstand in Schichten von weniger als einem Zehntel Millimeter aus Kunststoff auf – im Prinzip nicht viel anders, als man das bei einem Gebäude mit Ziegelsteinen tut. Das klappt präzise auch bei hochkomplizierten Formen. Mehrere Farben und Materialien stehen zur Wahl, und wer viel Geld loswerden möchte, kann seine Werke sogar echt versilbert bekommen. Hat da jemand etwas von „Krise“ gesagt? |

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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]

Sonja und Rolf Bühler verkaufen in ihrem Fachgeschäft vor allem TVGeräte und Hifi-Anlagen.

ZUFRIEDENE KUNDEN KOMMEN WIEDER // Alois Knecht

Rolf und Sonja Bühler führen seit 35 Jahren erfolgreich ein Fernseh-/Radio- und Hifi-Geschäft in Egg ZH. Unterstützt werden sie von einem Elektronik-Lehrling. Direkt an der Forchbahn präsentieren sie ihren attraktiven Laden.

I

m Alter von 25 Jahren eröffnete der gelernte Elektroniker Rolf Bühler im Jahr 1978 sein Geschäft in Egg ZH. Seine Eltern hatten ihn beim Start noch unterstützt. So konnte er im Verlaufe der Jahre im gleichen Gebäude die Ladenfläche erweitern. Darin verkaufte er über zwanzig Jahre B&O-Produkte. Die neuen Vorgaben von B&O haben aber dazu geführt, dass die Marke nicht weiter im Sortiment geführt wurde. Dagegen sind seit einigen

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Jahren Loewe-Geräte im Angebot. Diese Marke wird jetzt im Sortiment ausgebaut und bietet heute eine gute Alternative zu B&O.

SCHWERPUNKT Der Schwerpunkt des Geschäftes ist von jeher auf Fernsehgeräte und Hifi-Anlagen ausgelegt. Ergänzt wird das Sortiment immer noch durch Kleingeräte und heute vermehrt durch DAB+. Das DAB-

Geschäft hat sich in den letzten zwei bis drei Jahren sehr gut entwickelt. DAB wird von der Kundschaft vermehrt nachgefragt und hat sich so zu einem zusätzlichen Standbein gemausert. Darum spielen Kundentreue und Kundenpflege eine grosse Rolle. Das heutige Fernsehsortiment umfasst die Marken Panasonic, Loewe und Sony, wobei Panasonic den grössten Anteil ausmacht. Für preisbewusste Kunden gibt es Flat-TV-Geräte Home electronics Inside

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Im Fachgeschäft in Egg steht ein breit gefächertes Sortiment von Audio bis Fernseher zur Auswahl.

Das Fachgeschäft lädt mit prominenter Fassade zum Einkauf ein.

bereits ab 800 Franken. In der oberen Preisklasse ist das Fachgeschäft mit Loewe sehr gut bedient. Hier hat der Kunde eine grosse Auswahl und auf Wunsch werden die Geräte vernetzt.

Wünschen der Kunden im Hifi-Segment weitgehend Rechnung getragen. In einem separaten Raum werden die Anlagen vorgeführt und die Kunden werden beraten. Auf Wunsch kann der Kunde die Anlage (dieser Service gilt auch für Fernsehgeräte) zu Hause testen und den Kaufentscheid später fällen.

EINKAUFSORGANISATION

SERVICE

ZUKUNFT

Rolf Bühler hat eine eigene Werkstatt, damit Reparaturen soweit möglich selbst ausgeführt werden können. Mit den heutigen Flachbildfernsehern ist der Reparaturumsatz mit Fernsehern aber sowieso stark rückläufig. Dieser Ausfall wird jetzt mit anderen Dienstleistungen wie Lieferungen, Installationen und Vernetzungen weitgehend wettgemacht.

Rolf Bühler ist mit dem heutigen Geschäftsverlauf zufrieden. Er wird in diesem Jahr 60 Jahre alt und macht sich natürlich Gedanken, wie sein Geschäft in einigen Jahren aussehen soll und welche Nachfolgelösung gefunden werden kann. In der eher ländlichen Region wird die Dienstleistung für Heimelektronik aber nach wie vor gewünscht. |

HIFI Mit den Marken Denon, Marantz, Sonos, Onkyo und Piega wird den heutigen

Zur Person Rolf Bühler (59) ist R/TV-Elektroniker und Geschäftsführer von Expert Bühler in Egg ZH.

Für ein Geschäft in der Grösse von Expert Bühler ist es fast unausweichlich, in einer Einkaufsgruppe zu sein. In Sachen Einkaufspreise, Werbung und von anderen Vorzügen können solche Geschäfte aber nur profitieren. Als Expert-Mitglied gibt es weitere Vorteile.

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

DIGITALE LIEBE // Marco Plüss

In über 85 Prozent der Schweizer Haushalte stehen Flachbildschirme und 70 Prozent empfangen das digitale Signal. Dies geht aus der neuesten Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen GfK im Auftrag von HE Inside durchgeführt hat. 15 Prozent planen die Anschaffung eines neuen Flachbildschirmes und 7,6 Prozent wollen zukünftig auch vom digitalen Angebot Gebrauch machen.

V

or drei Jahren wollte HE Inside in einer Telebus-Umfrage, die GfK für uns durchführte, wissen, wie viele Röhrenfernseher noch in Schweizer Haushalten stehen. Damals betrug die reine Röhrenpenetration immerhin noch 37,2 Prozent. Das hat sich inzwischen doch stark geändert. In der aktuellen TelebusUmfrage von GfK sind mit 8,3 (2011: 13,8) Prozent der Befragten noch weniger als ein Zehntel reine Röhrengucker. Mit 77,7 (70,4) Prozent schauten doch mehr als zwei Drittel im Januar 2013 auf einen FlatTV; zusätzlich sind 10,1 (2011: 11,4) Pro-

zent Röhren- und Flat-TV-Seher. Industrie und Handel waren also tüchtig mit dem Abverkauf von Flachbildfernsehern. Zahlreiche Aktionen mögen dazu beigetragen haben. So stehen gesamthaft in 87,8 (alt: 81,8) Prozent oder 2,7 Millionen Haushalten ein oder mehrere Flat-TV. Man sieht also, dass diese Art von Fernseher bei uns definitiv angekommen ist und grossen Anklang finden. Röhre war gestern, flach und schlank ist heute Trumpf.

TELEBUS-FRAGEN 1. Was für eine Art von Fernseher haben Sie in Ihrem Haushalt? 2. Wie ist (sind) Ihr(e) Fernsehgerät(e) zu Hause angeschlossen, was für ein Signal empfangen Sie? 3. Empfangen Sie das TV-Signal analog oder digital? 4. Beabsichtigen Sie, innerhalb der nächsten sechs Monate einen Flat TV zu kaufen? 5. Wenn sie in nächster Zeit einen neuen Flachbild-TV kaufen, was ist der Grund dafür?

DIGITAL IM VORMARSCH Nur noch ein Drittel der Personen, die einen Fernseher besitzen, nutzen nach eigenen Angaben ein analoges Signal um

Was für ein TV-Signal empfangen Sie beim hauptsächlich genutzten TV-Gerät? 32 %

Analog, über Kabel / Gemeinschaftsantenne

26 %

Digital, mit sep. Set-Top-Box z. B. Cablecom

24 %

Bluewin TV / Swisscom TV mit sep. Set-Top-Box Digital, mit DVB-C-Tuner z. B. Cablecom

16 % 8%

Über einen eigenen Satelliten-Empfänger

2%

Zimmer- / Dachantenne DVB-T An keiner Antenne angeschlossen

1%

Weiss nicht / keine Angabe

5% 0

5

10

15

20

25

30

35

Während ein knappes Drittel noch ein analoges TV-Signal empfängt, schauen über 60 Prozent dezidiert digital (26 Prozent digital über separate Set-Top-Box, 24 Prozent Bluewin- oder Swisscom-TV und 16 Prozent mit DVB-C-Tuner) fern. Quelle: GfK Switzerland

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Home electronics Inside

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Welche Art Fernseher haben Sie in Ihrem Haushalt?

Röhrenfernseher Flachbildschirm Flachbildschirm und Röhrenfernseher Keinen Fernseher

Bereits über 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung besitzen einen oder mehrere Flachbildfernseher. Quelle: GfK Switzerland

fernzuschauen (32,6 Prozent) und gut zwei Drittel ein digitales Signal (25,9 Prozent über eine separate Set-Top-Box, 24,3 Prozent Bluewin TV oder Swisscom TV und 16 Prozent mittels eines DVB-CTuners). Zudem zeigt sich, dass über zwei Drittel das digitale Signal auf dem HauptTV-Gerät nutzen und nach eigenen Angaben gar 70 Prozent auf allen Geräten (Haupt- und Zweitgerät). Nur noch gerade 10,5 Prozent empfangen ein analoges Signal und beabsichtigen, innert der nächsten sechs Monate nicht auf das digitale Signal zu wechseln. 7,6 Prozent wollen innert des nächsten halben Jahres vom digitalen Angebot Gebrauch machen und auf ein solches wechseln.

KAUFABSICHTEN FLAT-TV Gesamthaft sind noch in 8,3 Prozent der Schweizer Haushalte Röhrenfernseher

Planen Sie die Anschaffung eines Flachbild-TV innerhalb der nächsten sechs Monate?

STUDIENDESIGN

Ja, ganz sicher Ja, eher ja Nein, eher nein Nein, ganz sicher nicht Weiss nicht

15 Prozent planen in den nächsten sechs Monaten die Anschaffung eines Flat-TV, was 490000 Geräten entspricht. Quelle: GfK Switzerland Image_CH_LED_2010_180x86_RZ

20.08.2010

14:25 Uhr

Methode: Online-Mehrthemenbefragung Grundgesamtheit: Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren (Universum: 6 Mio. Einwohner) Stichproben: 507 Interviews +/–4,45% Befragungszeitraum: 8. bis 11. Januar 2013

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

im Einsatz. Insgesamt planen 14,9 (12,2) Prozent („ja, ganz sicher“, „eher ja“) der Befragten, in den nächsten sechs Monaten einen Flat-TV zu erwerben, was 490 000 Flachfernsehern entspricht. Mit 85,1 (66,9) Prozent beabsichtigen über vier Fünftel der Befragten, im Moment keinen neuen Fernseher anzuschaffen. Dabei sind die Gründe für die Anschaffung eines neuen Flachbildfernsehers offensichtlich: 45,7 (38,3) Prozent wollen den bestehenden

Flachbildfernseher und gar 19,7 Prozent das bestehende Röhrengerät ersetzen. Diese eleganten, schlanken Dinger stehen wahrlich hoch im Kurs. So wollen 22,2 (15,2) Prozent einen Fernseher mit der neuesten Technik und 9 Prozent einen zusätzlichen Flachbildfernseher.

FAZIT In den meisten Schweizer Stuben stehen schon heute mehrheitlich Flachbildfern-

seher. Demnach sind wir richtige Anhänger des eleganten, flachen Gerätes. Röhrenfernseher gehören damit definitiv der Vergangenheit an. 70 Prozent empfangen generell das digitale Angebot und 14,9 Prozent planen innerhalb der nächsten sechs Monate die Anschaffung eines Flachbildschirmes. Da ist wohl noch etwas geschickte Aufklärungsarbeit notwendig, um die Kunden endgültig von einem Kauf zu überzeugen. |

Aus welchen Gründen planen Sie die Anschaffung eines Fernsehers?

46 %

Ersatz für bestehenden Flachbild-TV-Gerät

Will ein Gerät mit der neusten Technik

22 %

Ersatz für bestehenden Röhrenfernseher

20 %

Zusätzlicher Flachbild-TV im Haushalt für z. B. Schlafzimmer, Hobbyraum etc.

9%

Anderer Grund

7%

Weiss nicht / Keine Angabe

6% 0

10

20

30

40

50

Überwiegend wollen die Käufer eines Flat-TV den bestehenden Flachbildschirm ersetzen (46 Prozent), das TV-Gerät mit der neusten Technik (22) oder den bestehenden Röhren-Fernseher ersetzen. Quelle: GfK Switzerland

Der

Vielseitige. Wäre der HD 700 ein Musiker, würde er sämtliche Stile perfekt beherrschen. Von Klassik über Jazz bis Rock meistert er alle gleichermassen brillant. Egal welches Musikstück er gerade spielt - sein Timbre wirkt immer warm und emotional. Auch seine Klangspanne ist einzigartig: Sogar tiefste und höchste Töne, die vom menschlichen Ohr nicht mehr bewusst wahrgenommen werden, gibt er souverän wieder. Ein echtes Multitalent, das ein unvergessliches Hörerlebnis für jeden Musikgeschmack bietet.

Bezugsquellen Sennheiser HD 700: www.sennheiser.ch

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Wirtschaft [ SWICO ]

SCHWIERIGER START – TENDENZ UNKLAR Im Segment Consumer Electronics zeigte der Swico ICT Index im 4. Quartal 2012 hohe 107,2 Punkte. Für das 1. Quartal 2013 wird ein Abrutschen in den negativen Bereich prognostiziert. Die Details zum Stimmungsindikator lassen trotzdem hoffen. und liegen damit deutlich über dem Durchschnitt der ganzen Branche. Mit Werten unter 100 Punkten bewegen sich die Segmente Consulting, Consumer Electronics und Imaging/Printing/Finishing dagegen alle im negativen Bereich.

STIMMUNGSBAROMETER

Für das 1. Quartal 2013 wird ein Abrutschen in den negativen Bereich prognostiziert.

Der Index im Segment Consumer Electronics erreicht noch 98,8 Punkte. Die Auftragslage ist nicht einheitlich. Die Sales Pipeline entwickelt sich langsamer als im letzten Quartal, bleibt aber dennoch im positiven Bereich. Der Wert des Auftragsbestandes erreicht zwar höhere Werte als im Vorquartal, kommt aber trotzdem nicht aus dem negativen Bereich. Bei der Beschäftigung wird beim Personalbestand – im Vergleich zum Vorquartal – ein leichter Rückgang des Wachstums vermutet. Gleichzeitig erwartet das Segment einen Anstieg der Vakanzen. Das lässt den Schluss zu, dass der Bedarf schneller steigt, als dass Personal eingestellt wird. Im Bereich Business Performance erreicht das Segment Consumer Electronics durchgehend höhere Werte als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Am deutlichsten ist die erwartete Verbesserung beim Umsatz:

Hier ist der Wert innert Jahresfrist von rund minus 4% auf plus 2% angestiegen. Die konjunkturelle Entwicklung wird etwas positiver beurteilt als Anfang 2012. Auch die Investitionstätigkeit wird weniger negativ eingeschätzt, verbleibt aber ebenfalls im Minus-Bereich.

Quartalsweise Analyse der Markterwartungen in den Branchen Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) sowie Consumer Electronics (CE): Der Index gibt Auskunft über die Geschäftsentwicklung der Schweizer ICT- und CE-Unternehmen in den Schlüsselbereichen Auftragslage, Beschäftigung, Business Performance und Dynamik. Der Swico ICT Index beruht auf der Einschätzung durch Führungsverantwortliche. Die Erhebung und Auswertung der Daten liegt bei Sieber & Partners, ICTAnalyst und -Berater in Bern. Alle Daten werden anonym behandelt. Umfrageteilnehmer erhalten die vollständige Auswertung kostenlos. Die Online-Befragung ist grundsätzlich für alle Firmen aus ICT und CE möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei: info@swico.ch.

ICT ERWARTET NICHT ALLZU VIEL In der ganzen ICT-Branche wird für das erste Quartal 2013 ein Wert von 103,0 Punkten erreicht. Damit ist der Swico ICT Index zum zweiten Mal hintereinander rückläufig. Der Stimmungsbarometer bewegt sich zwar noch immer im positiven Bereich, nähert sich aber weiter der neutralen Zone. Die vertiefte Betrachtung der Schweizer ICTBranche zeigt dieses Bild: Die Segmente IT Technology, Software und IT Services erreichen Werte zwischen 106 und 112 Punkten

Über den Swico Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch


Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Studium

TECHNIK UND INFORMATIK STEIGERN BERUFSCHANCEN Ein Studium in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) steigert die Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das zeigt eine neue Untersuchung des Bundesamts für Statistik.

Hochschulabsolventinnen und -absolventen eines MINT-Fachbereichs konnten sich ein Jahr nach dem Abschluss besser in den Arbeitsmarkt integrieren als jene der übrigen Disziplinen. Die Erwerbslosenquote bei den MINT-Fachkräften betrug 3,8% (gegenüber 5,5%). Die MINT-Absolvierenden nahmen zudem häufiger Führungspositionen ein (24% gegenüber 16,6%). Das zeigt eine Studie des Bundesamts für Statistik. Paral-

lelen traten bei den Alumni der Informatik, der Technik und des Bauwesens auf. Die Absolventinnen und Absolventen dieser drei MINT-Fachbereiche wiesen die niedrigsten Erwerbslosenquoten auf (zwischen 2,1% und 3,9%). Zwei Drittel und mehr der Diplomierten dieser drei Fachbereiche waren im privaten Sektor beschäftigt. Zudem waren sie meist unbefristet angestellt (zwischen 80,3% und 89,8%) und vollzeiterwerbstätig (91,5% bis 94,8%). Der Anteil an Führungspositionen war beim Bauwesen mit 35,9% am höchsten. Informatikerinnen und Informatiker (82 550 Franken) und Technik-Absolvierende (80 000) erzielten dafür die höchsten Löhne. // Elisabeth Rizzi www.bfs.admin.ch

Smartphones

GROSSES POTENZIAL FÜR HANDY ALS ZAHLUNGSMITTEL Die Bereitschaft, Smartphones in der Schweiz als Zahlungsmittel einzusetzen, ist vorhanden. Eine neue Studie der Kalaidos Fachhochschule prognostiziert grosses Potenzial. Für die nächsten vier Jahre werden laut einer Studie der Kalaidos Fachhochschule jährliche Wachstumsraten von 42 Prozent auf den Wert mobiler Transaktionen erwartet. Für 2015 gehen Schätzungen bereits von einem Marktvolumen von über 600 Mrd. Dollar weltweit aus. Auch in der Schweiz besteht für Beträge bis 20 Franken ein Marktpotenzial von rund 14 Mrd. Franken. Hierzulande gibt es rund 2,9 Mio. Smartphone-Nutzer. Momentan können Smartphones aber als ZahHome electronics Inside

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lungsmittel nicht eingesetzt werden. Denn das optimale Geschäftsmodell ist noch nicht gefunden. Zudem besteht noch Unsicherheit darüber, wo das Sicherheitselement integriert werden soll, um das Smartphone als Zahlungsmittel massentauglich zu machen. Hinzu kommt, dass die Händler ihre „Terminals“ nicht auf Near Field Communication (NFC) umrüsten, bevor ausreichend NFCfähige Smartphones im Umlauf sind. Demgegenüber wartet die Kundschaft mit dem Kauf von neuen Smartphones ab, bis genügend Einsatzmöglichkeiten vorhanden sind. Doch sind 75 Prozent der von Kalaidos Befragten bereit, künftig mit dem Smartphone zu bezahlen. // Elisabeth Rizzi www.makingsciencenews.com

KURZ NOTIERT EINKAUFSTOURISMUS STAGNIERT Der Einkaufstourismus der Schweizer Konsumenten wird sich 2013 voraussichtlich stabilisieren. Das ergab eine Studie der Credit Suisse, in der hervorgehoben wird, dass sich dieses Phänomen im Einzelhandel 2012 um 25% auf einen Einkaufswert von rund 6 Mrd. Franken erhöht hat. Die Gründe für die erwartete Stabilisierung des Einkaufstourismus sind die inzwischen konstanten Wechselkurse, der Preisanstieg im Ausland und der Preisrückgang in der Schweiz. Credit Suisse macht deutlich, dass 73% der Schweizer Konsumenten in weniger als einer Stunde mit dem Auto einen Supermarkt in einem angrenzenden Land erreichen können. https://infocus.credit-suisse.com

ZU VIEL BÜROKRATIE Wird die Privatwirtschaft in der Schweiz durch die administrative Belastung ausgebremst? Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat die erste Ausgabe des Bürokratiemonitors veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass etwa die Hälfte (50,5%) der Unternehmen die Belastung als hoch oder eher hoch empfindet. Die repräsentative Befragung, die das Marktforschungsinstitut GfK im Auftrag des Seco bei 1340 Unternehmen durchgeführt hat, ergab somit auch, dass die Bürokratie nur für 49,5% der Firmen eine geringe oder eher geringe Belastung darstellt. Generell hat die wahrgenommene Belastung über alle Unternehmen hinweg in den letzten drei Jahren zugenommen. www.seco.admin.ch

RECHTSSICHERHEIT BEI FREIZÜGIGKEIT Vier Jahre nach Annahme der Motion von Jürg Stahl hat das Eidgenössische Departement des Innern einen Vorentwurf zu einer Änderung des Freizügigkeitsgesetzes (FZG) bis zum 11. Februar 2013 in die Vernehmlassung geschickt. Was mit einer Sondergenehmigung der aargauischen Aufsicht begann und 2006 gesetzlich verankert wurde, wird nun auch mit einer Anpassung im FZG für Rechtsklarheit sorgen. Wer über 126 360 Franken verdient, kann – falls das Reglement dies vorsieht – unter höchstens 5 bis 10 Anlagestrategien auswählen. Mit einem neuen Artikel 19a FZG soll nun der Versicherte nicht nur Gewinne, sondern auch Verluste selber tragen. www.edi.admin.ch

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Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]

3D OHNE BRILLE? // Albrecht Gasteiner

Die Versprechungen eifriger Werbeleute zeugen von irrealen Wunschträumen und profunder Ahnungslosigkeit.

B

ald, schon sehr bald, würden wir 3D-Fernsehen im Wohnzimmer ohne lästige Brille geniessen, wollen uns die smarten PR-Lautsprecher weismachen. Und weil das so schön verheissungsvoll klingt, plappert es fast alle Welt ungeprüft nach. Doch ein Blick auf die Realität wirkt ernüchternd. Autostereoskopische Bildschirme in wohnzimmertauglicher Grösse gibt es schon heute zu kaufen. Für viel Geld zeigen sie jedoch vor allem die prinzipiellen Probleme dieser Technik. Sofort fällt auf, dass das Bild nur einen geringen Tiefeneindruck vermittelt. Des Weiteren kann man sich vor dem Gerät nicht frei bewegen, denn der 3D-Effekt stellt sich nur in einem ganz bestimmten Winkel zum Schirm ein. Auch in der Wahl der Betrachtungsentfernung ist man nicht frei. Der Fernseher diktiert also, wo man gefälligst zu sitzen hat, und wenn man sich von dort aus auch nur zwanzig Zentimeter hin oder her bewegt, wird man mit verstörenden Verzerrungen bestraft. Moderne autostereoskopische Displays bieten 9, neuerdings sogar bis zu 15 mögliche Betrachtungspunkte und „Headtracking“ zum Ausrichten auf eine bestimmte Person. Doch das grundlegende Problem bleibt: Die Familienmitglieder können nicht sitzen, wo sie wollen; und wenn sie sich bewegen, erleben sie Artefakte, von denen ihnen schwindlig werden kann.

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

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Noch mehr „Views“ sollen die Bewegungsfreiheit des Betrachters verbessern, im Labor arbeitet man an bis zu 28 möglichen Betrachtungspunkten. Doch damit handelt man sich ein anderes, fast noch schlimmeres Problem ein – die Auflösung des Bildschirmes verteilt sich nämlich gleichmässig auf die einzelnen Betrachtungspunkte. Hat man beispielsweise einen Full-HDBildschirm mit 9 Sehzonen, so steht jeder davon ein Neuntel der Full-HD-Auflösung zur Verfügung, bei 15 Views bleibt ein mickriges Fünfzehntel übrig. Dieser Blamage versucht man mit dem Einsatz von Ultra-HD-Bildschirmen zu begegnen, die das Vierfache an Auflösung mitbringen. Doch auch damit bleibt man selbst bei nur 9 Views weit, weit von dem entfernt, was heute als selbstverständliche HD-Qualität erwartet wird. Freilich, im einen oder anderen dieser Punkte wird man mit der Zeit gewisse Verbesserungen erreichen, doch die prinzipiellen Probleme werden sich nicht gänzlich aus der Welt schaffen lassen – die Gesetze der Physik lassen sich nicht ausser Kraft setzen.

9 KAMERAS ODER 15? Und dann ist da noch etwas: Alles, was wir heute an 3D-Quellen kennen, besteht aus einem Bild für das linke Auge und einem davon leicht unterschiedlichen für das rechte. Aus jedem Blickwinkel vor dem Bildschirm sieht man durch die Brille dasselbe Bilderpaar. Autostereoskopische Bildschirme verlangen hingegen eine völlig anders produzierte Software, idealerweise für jeden Betrachtungspunkt eine eigene Kamera. So stellt man etwa 9 oder 15 Kameras in einem Halbkreis rund um einen Gegenstand auf. Wenn man deren Signale nun den einzelnen Views zuteilt, kann man als Betrachter buchstäblich um den Gegenstand herumgehen und ihn aus unterschiedlichen Blickwinkeln ansehen. Zweifellos ein ungeheuer eindrucksvoller Effekt, etwa für die Werbung, aber natürlich viel zu aufwendig für eine Filmproduktion. Also ist der Bildschirm gezwungen, aus dem ankommenden Stereosignal selber zu berechnen, wie die Szene von einem Punkt etwas weiter links oder rechts aus ausgesehen haben könnte. Das erfordert enorm viel teure Computerleistung, kann aber trotzdem nur unvollkommene Schätzungen ergeben. Logisch, dass Multiview-Filmproduktionen nirgendwo geplant sind und ein Sendestandard nicht in Sicht ist. Wer diese Fakten kennt, muss einsehen, dass autostereoskopische Displays mit vielen, allzu vielen „Geburtsfehlern“ belastet sind. Folglich wird es wohnzimmertaugliches 3D ohne Brille in überzeugender Qualität und zu erträglichen Preisen noch lange nicht geben. | Home electronics Inside

#2 2013


Produkte [ SONY BRAVIA-LINE-UP 2013 ]

MIT 4K UND TRILUMINOS // Martin Freund

Sony zeigte an der CES in Las Vegas die neue Generation von Bravia-Modellen, die gestaffelt im Verlauf des Jahres bis Juli auf den Schweizer Markt kommen werden.

D

as neue Bravia-Quarz-Design gefällt mit seinem kreisrunden Standfuss und attraktiver Materialanmutung. An der Schnittstelle zwischen Bildschirm und Standfuss ist ein intelligenter, in sanften Farben glimmender Kern angebracht, der Infrarot- und Bluetooth-Schnittstelle in sich vereint.

Der glimmende Kern des Bravia-TV birgt Infrarot- und Bluetooth-Schnittstelle.

Die neuen Serien W900A, W805A und W655A/605A sind ab Mai im Handel verfügbar. Für die 4K-Modelle der 9000-Serie (Grössen: 55, 65 Zoll) muss man sich noch bis Juli gedulden.

BESTE QUALITÄT Die brandneue Bravia-Generation, die sowohl 4K- als auch High-Definition-Modelle beinhaltet, besticht durch eine noch nie dagewesene Bild- und Tonqualität. Massgeblich dafür ist das neue Triluminos-Display von Sony, das Farben detailreicher, klarer und natürlicher darstellt, sowie die einzigartige Signal-to-Sound-Architektur, bei der Sony besondere AudioKomponenten in den neuen Highend-Serien verbaut.

VERNETZUNG Die neue TV-Generation ist mit „Near Field Communication“ ausgestattet. Dank „One-touch Mirroring“ spiegeln sich so umgehend Fotos, Videos oder kompatible Apps vom NFC-fähigen Smartphone oder Tablet 1:1 auf dem TV-Gerät. Alle neuen Modelle verfügen über Wi-Fi.

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„One-touch Mirroring“: Einfachste Spiegelung von Fotos, Videos oder Apps vom kompatiblen Smartphone auf das TV-Gerät dank NFCTechnologie.

Home electronics Inside

#2 2013


FRAGEN AN MARCO DI PIAZZA, MARKETING HEAD SONY SCHWEIZ UND ÖSTERREICH 4K war eines der dominierende Themen an der CES 2013. Was zeichnet Sony in diesem Bereich aus? Marco di Piazza: Sony ist beim Thema 4K der Pionier der ersten Stunde. Wir verfügen dank unserer unterschiedlichen Geschäftsbereiche über das beste Know-how im Bereich 4K – von der Filmproduktion bis zum Erlebnis im Kino oder im Wohnzimmer. Die 4K-Technologie zieht sich durch die massgebenden Unternehmenssparten wie Sony Pictures, Sony Professional und Sony Consumer Electronics und jede profitiert jeweils vom Know-how der anderen. Die damit erzielte Kombination von Content, Distribution und

Wiedergabe von 4K führt so zu einer einzigartigen Marktposition und zu einem zukunftsorierientierten Kundennutzen. Momentan gibt es die Herausforderung, dass noch kaum 4K-Inhalte verfügbar sind. Wie steht Sony zu diesem Thema? Wie an der CES gezeigt, setzt sich Sony als bisher einziger Anbieter ernsthaft und konsequent mit dieser Thematik auseinander. Während bereits die ersten Hollywood-Filme mit professionellen Sony-4K-Kameras gedreht werden, ist für diesen Sommer das weltweit erste Video-Downloadservice für 4K-Filme von Sony Pictures – vorerst in den USA – angekündigt. Darüber hinaus arbeitet Sony Pictures Home Entertainment in Zusammenarbeit mit Sony Picture Colorworks an einer Blu-

ray-Selektion bestehender Filme – alle remastered in 4K –, die bereits in diesem Frühling erwartet wird. Wie verhält es sich mit dem Betrachten von aktuellen TV-Inhalten auf einem 4K-Fernseher? Die Qualität der Inhalte ist ja weit geringer, als dies das Gerät zu zeigen vermag? Das Besondere an den Sony-4K-TV ist ihr technologisches Herzstück, der 4KX-Reality-PRO-Bildprozessor. Er skaliert jeden Inhalt – egal ob TV-Programm, Blu-ray-Video oder Internet – nahezu an 4K-Qualität heran und ermöglicht eine deutlich höhere Auflösung als bei einem aktuellen HighDefinition-Fernseher. So wird auch bei High Definition Content ein völlig neues, faszinierendes Bilderlebnis spür- und sichtbar.

ELEKTROKLEINGERÄTE-SHOW // Marco Plüss

Vom 10. bis 13. März 2013 zeigen die Anbieter von Elektrokleingeräten wie jedes Jahr ihre Neuheiten an der Fachmesse für Kleingeräte (FEA) im „Swiss Holiday Park“ in Morschach. Das ist die ideale Gelegenheit, sich über das Elektrokleingeräte-Angebot zu informieren.

Was sind die Neuigkeiten, die Besucher an der FEA EXPO sehen können? Nachfolgend ein paar Highlights: Philips zeigt Saeco-Vollautomaten sowie Bügelsysteme, die mit der Technologie OptimalTemp arbeiten, und im Floorcare-Bereich mit der Power-Pro-Serie Staubsauger ohne Beutel. Dyson ist mit dem kompakten Staubsauger DC51 mit der Leistung eines grossen an der FEA vertreten. Telion zeigt ein neues Braun-Epilierer- und -Peelingsystem. Weitere Produkte-Highlights finden Sie in Morschach vor Ort. Stockende Konjunktur Aus der für das erste Quartal publizierten Konjunkturprognose des Fachverbands Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) geht hervor, dass die ElektroHome electronics Inside

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haushaltgeräte-Hersteller und -Importeure wenig Bewegung erwarten. So seien die Werte gegenüber dem Vorquartal stabil. Die Bandbreite der Beurteilungen für das erste Quartal 2013 habe sich leicht von den positiven und negativen Extremen hin zur Mitte bewegt. Die Ertragslage beurteilten drei Viertel der Firmen als „befriedigend“, während die Situation von 15 Prozent als „gut“ und von 12 Prozent als „schlecht“ eingeschätzt wird. Auch die Beschäftigungslage (71 Prozent), die Bestellungseingänge (62 Prozent) und der Auftragsbestand (65 Prozent) wurden jeweils von drei Vierteln als

Ausstellerliste Armin Schmid BSH Hausgeräte AG Candy Hoover AG Cerjo S. A. DKB Household Switzerland AG Dyson S. A. Electrolux AG, Kleingeräte Groupe SEB Schweiz GmbH Jura Elektroapparate AG Kärcher AG Kenwood Swiss AG

„befriedigend“ bewertet. Die Erwartungen zur Ertragslage seien jedoch verhalten. Über 40 Prozent der befragten Firmen gehen von schlechter werdenden Erträgen aus. Im Vorquartal habe dieser Wert noch bei 62 Prozent gelegen, was sich glücklicherweise nicht manifestiert habe, so der Verband weiter. Dies könnte bedeuten, dass die schlechteren Erträge noch bevorstünden. Die verhaltene Ertragsprognose lasse jedoch darauf schliessen, dass die Firmen in den nächsten Monaten ein schwieriges Marktumfeld erwarten, so die FEA in dem Communiqué abschliessend. |

Laurastar S. A. Ligo Electronics S. A. Melitta GmbH Menagros S. A. Novissa Haushaltgeräte AG Philips AG Rotel AG Solis AG SPC Electronics AG Spectrum Brands Schweiz GmbH STAG ICP AG Telion AG Trisa Electronics AG

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Know-how [ VERNETZUNG ]

FÜR AUG, OHR UND HERZ Text: Karin Meier; Bild: Balz Murer

Ein Musikerlebnis, das durch Mark und Bein fährt: Genau dieser Wunsch ist für ein Bauherrenpaar wahr geworden. Voraussetzung für eine solch aussergewöhnliche Klangwelt sind Komponenten, die zu den besten zählen, die auf dem Markt erhältlich sind.

B

ei Sursee ist ein Haus mit einem ganz besonderen Multimedia-Raum mit Soundsystem und Heimkino entstanden. Beim Betreten dieses Raums fallen als Erstes die beiden hinteren Lautsprecher ins Auge, beides Modelle des Typs Electra 1007 des französischen Herstellers Focal. Drei weitere Lautsprecher befinden sich am anderen Ende des Raums: ein in einem Sideboard untergebrachter Center-Lautsprecher Electra CC1000 von Focal sowie in den Ecken links und rechts davon je ein vorderer Lautsprecher Scala Utopia von Focal, die auf Füssen stehen, welche das Unternehmen crTech aus dem bernischen Toffen hergestellt hat. Bei diesen Lautsprechern stehen auch zwei so genannte Monoblöcke CA-M300 des in Kanada domizilierten Herstellers Classé, die je einen der beiden Lautsprecher als Endverstärker bedienen. Das Sideboard umfasst ferner die Mehrkanalvorstufe SSP-800 von Classé, das Streaminggerät Renew DS von Linn sowie den Endverstärker Rotel RMB-1575 für die beiden hinteren und den Center-Lautsprecher.

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Nennenswert sind auch die Kabel, die bei einer Audioanlage dieser Dimension eine wichtige Rolle spielen: Die Lautsprecher sind mit den Kabeln Referenz LS-1603 von in-akustik angeschlossen, während die Endstufen über Kabel des Typs Referenz NF-1302 mit der Vorstufe verbunden sind, die ebenfalls aus dem Haus in-akustik stammen. Die Netzkabel für die Stromversorgung sowie die Steckerleiste wurden von Fischer Audiotechnik hergestellt.

KLANGERLEBNIS PUR Nun macht die Qualität der Audioanlage nicht die Liste der Hersteller- und Modellbezeichnungen aus, sondern das Hörerlebnis, das sie schafft. Und das hat es in sich. Musik in diesem Raum kommt einer Live-Performance in einer Konzerthalle gleich, so kraftvoll fügen sich die einzelnen Bestandteile zu einem grossen Ganzen zusammen. Dieser Ansicht ist auch Patric Dreier, Inhaber von Dietiker & Humbel AG, der die Geräte geliefert, zusammengestellt und installiert hat: „In Verbindung mit dem Hemkino erzeugt

dieses Audiosystem einen Klang im Referenzbereich. Es holt so viel heraus, wie technisch überhaupt möglich ist.“ Ein solches Klangerlebnis Wirklichkeit werden lassen können nur Komponenten höchster Qualität. Ein entscheidendes Kriterium ist die Entkopplung der Gehäuse, damit keine Schwingungen übertragen werden, da dies die Klangqualität beeinträchtigt. Im Falle der Lautsprecher Scala Utopia wird die Entkopplung mit fünf Zentimeter dicken Seitenwänden und einem Gewicht von 85 Kilogramm erreicht. Einen ähnlichen Effekt weisen die Silikon enthaltenden Füsse von crTech auf, welche Schall absorbieren und das Gehäuse auf diese Weise vom Boden abkoppeln.

Der ausführliche Objektbericht ist im Home-Electronics-Jahrbuch 2013 nachzulesen. Erhältlich bei Home Electronics, p.a.media ag, Hottingerstrasse 12, 8032 Zürich; verlag@home-electronics.ch.

Home electronics Inside

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„SELTENER DIREKTEINSTIEG“ Audio-Anlagen der obersten Qualitätsund Preisklasse werden nicht an einem Tag gekauft, sagt Patric Dreier, Mitinhaber von Dietiker & Humbel. Denn: Das Zusammenstellen eines solchen Systems ist ein längerer Prozess. Herr Dreier, der Bauherr hat Ihr Geschäft ausgesucht, da er unbedingt Lautsprecher einer bestimmten Marke wollte. Wie üblich ist es, dass Kunden wegen Ihres Sortiments zu Ihnen kommen? Dieser Bauherr stellt eher die Ausnahme als die Regel dar. Meist wissen unsere Kunden zwar, in welche Richtung es mit ihrer Audio-Anlage gehen soll, aber der Entscheid für eine bestimmte Marke ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht gefallen. Dies geschieht erst, wenn sie in unserem Showroom Produkte verschiedener Anbieter miteinander verglichen haben. Kriterien für oder gegen den Kauf eines bestimmten Produkts sind dabei nicht nur die Klangqualität, sondern auch die Ästhetik der Komponenten. Warum führen Sie Produkte von Classé und Focal im Sortiment? Zur Philosophie unseres Unternehmens gehört es, nur jene Marken aufzunehmen, welche einen in der Schweiz niedergelassenen Lieferanten aufweisen, der auch einen Reparaturservice anbietet. Für uns ist dies Voraussetzung dafür, dass wir unsere Kunden auch viele Jahre nach einem Kauf noch betreuen können: Sollte einmal etwas kaputt gehen, möchten wir es schnell ersetzen können. Bei Focal und Classé haben wir mit Sistrade bzw. B&W Group (Schweiz) zwei sehr gute Lieferanten. Hinzu kommt natürlich die Qualität der Produkte, die für sich spricht. Wie viel der heutigen Lösung geht auf Ihre Beratung, wie viel auf die Vorstellungen des Bauherrn zurück? Etwa zwei Drittel der Komponenten wurden von mir empfohlen. So wollte der Bauherr zwar unbedingt Lautsprecher von Focal, aber das Modell, das er schliesslich ausgewählt hat, habe ich ihm empfohlen. Der Auswahlprozess verlief dabei in zwei Stufen. Als der Bauherr zum ersten Mal zu Besuch in unserem Home electronics Inside

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Showroom war, hörte er sich zwei Lautsprechermodelle an und sagte daraufhin für das günstigere zu. Nach etwa zwei Monaten überlegte er es sich anders, und ich machte ihm eine Offerte für das neue Lautsprecherpaar und den Eintausch der „alten“ Lautsprecher. Der Entscheid für Monoblöcke hingegen kam vom Bauherrn, wobei er verschiedene Varianten ausprobierte. Auch die Kabel wurden von ihm ausgewählt. Er hatte diese Marke ungefähr ein Jahr zuvor bei einem anderen Händler geprüft und war begeistert, sodass er diese beibehalten wollte. Da es sich um reine Kupferkabel handelt, die einen sehr natürlichen Klang ergeben, kann man mit diesen Kabeln nicht viel falsch machen – sie passen so gut wie überall hin. Wie hätten Sie die Anlage konzipiert, wenn sie nicht an ein Heimkino angeschlossen worden wäre? Das heutige System ist für mehr als zwei Lautsprecher ausgelegt, weil beim Homecinema auch hintere Lautsprecher benötigt werden. Bei einer reinen AudioAnlage wären wir wohl bei den herkömmlichen Lautsprechern geblieben. Allerdings hätten wir statt einer Mehrkanal-Vorstufe eine reine Stereo-Vorstufe gewählt, die für zwei Lautsprecher ausgelegt ist. Sind die Kunden aus dem HighendBereich meist Kunden, die Sie schon länger kennen? Viele Kunden mit einer Lösung im oberen Preissegment beginnen mit einer Einsteiger- oder Mittelklasse-Anlage, die sie über Jahre aufrüsten. Ein Direkteinstieg in den Highend-Bereich ist eher selten, nicht zuletzt auch aus finanziellen Gründen. In diesem Sinn hat der Bauherr einen klassischen Weg gewählt. |

Impressum VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann Tel. +41 44 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch PUBLIZISTISCHER LEITER Lothar Brandt (lbr) Tel. +41 44 245 45 11 brandt@home-electronics.ch CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp) Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITER Martin Freund, Alois Knecht, Karin Meier, Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt, Martin C. Rusterholz, Elisabeth Rizzi; redaktion@he-inside.ch Cover: Balz Murer, Fotograf, Zürich ART DIRECTION/LAYOUT Daniel Bischof/Luca Schöbi AVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Fax +41 44 245 45 00 VERKAUF INNENDIENST Vivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 tozzi@home-electronics.ch ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) ABOSERVICE AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch

Zur Person Patric Dreier (25) ist Mitinhaber von Dietiker & Humbel und Ladenchef in Winterthur.

COPYRIGHT © 6. Jahrgang 2012 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der swisscontent AG.

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Know-how [ Produkte ]

Home electronics Jahrbuch 2013 / Vernetztes Wohnen

Jahrbuch 2013

VERNETZTES WOHNEN

Onkyo

PREMIERE +

FAC H BUCH

2013

in Zusammenarbeit mit

Vernetztes Wohnen

SMARTES HEIM Mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz – das sind die vorrangigen Forderungen an das Smart Home. Treibende Kräfte für vernetztes Wohnen sind zum einen die vernetzbare Multimediatechnik, zum andern die vernetzte Haustechnik, die vor allem eine erhöhte Energieeffizienz zum Ziel hat. In beiden Bereichen zeichnen sich neue Trends ab, wie die neuste, achte Ausgabe des Home Electronics Jahrbuchs anschaulich zeigt. Im Multimediabereich erobert sich mit dem Smart TV – zusammen mit iPhone und iPad – der Fernseher seine Stellung als hausinterne Kommunikationszentrale zurück; in der Haustechnik lassen neue Vernetzungstechnologien wie zum Beispiel der Digitalstrom aufhorchen. Was und wie im Ein- oder Mehrfamilienhaus vernetzt werden kann, zeigt einmal mehr das Home Electronics Jahrbuch anhand von konkreten, aus der ganzen Schweiz zusammengetragenen Beispielen. Die Autorinnen und Autoren verstehen es wiederum, ihr Flair für Architektur und Design mit der Fähigkeit zu verbinden, die (versteckte) Technik anschaulich zu beschreiben und den Nutzen für die Bewohner aufzuzeigen. Neueinsteiger erhalten einen aktuellen Überblick über die Grundlagen und Trends des Smart Home. Und mit Blick auf die vom Bundesrat anvisierte Energiewende wird unter anderem aufgezeigt, welche Rolle das vernetzte Haus dabei vermehrt übernehmen kann. Das 148 Seiten starke Home Electronics Jahrbuch 2013 wird vom Verlag p.a.media ag, Zürich, herausgegeben und kann dort zum Preis von 24.50 Franken bezogen werden.

www.home-electronics.ch

Der japanische Hifi- und Highend-Spezialist Onkyo lanciert seine ersten Kopfhörer. Ab März werden zwei geschlossene, ohraufliegende Kopfhörer erhältlich sein: der ESHF300 mit einem abnehmbaren Kabel audiophiler Qualität und der ES-FC300 mit einem – ebenfalls abnehmbaren – verdrehungsfreien Elastomer-Kabel. Dieses soll eine bestmögliche Leitfähigkeit bei minimalen Berührungsgeräuschen garantieren. Beide Modelle brillieren dank zwei breitbandigen 40-Millimeter-Titanium-Treibern mit einer hohen Klarheit im mittleren und hohen Frequenzbereich, während abgestimmte Basskammern eine kräftig-präzise Wiedergabe tiefer Töne gewährleisten. Die Treibergehäuse aus Aluminium erinnern in ihrer Form an die Lautstärkeregler von Onkyos Hifi-Komponenten. Die vergoldeten MMCXKonnektoren und Stereo-Klinkenstecker runden den edlen Gesamteindruck ab. Ein praktischer Klappmechanismus hilft beim schnellen Verstauen. In den nächsten Monaten sollen zwei Im-Ohr-Modelle aus Aluminimum, IE-HF300 und IE-FC300, folgen. Die Preise sind noch nicht bekannt. www.ch.onkyo.com/de

So vielfältig wie Ihre Wünsche: City Smart TV

Seite 28 Novis Electronics AG I Tel. 043 355 75 00 I Fax 043 355 75 50 I info@novisgroup.ch I www.novisgroup.ch

Home electronics Inside

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Know-how [ TECHNIK EINFACH ERKLÄRT ]

CONSUMER ELECTRONICS + ZUBEHÖR Design und Klang in Perfektion

Technik, einfach erklärt: HFR

RUCKELFREIES KINO Dank High Frame Rate (HFR) soll es im Kino nicht mehr ruckeln. Bei den ersten Filmen wird aber HFR nur in Kombination mit 3DTechnik (HFR 3D) gezeigt. In den Kinderjahren des Kinos limitierte Mechanik die Bildqualität. Auf einem Zelluloidstreifen wurde eine Abfolge von Einzelbildern durch den Projektor gezogen, der mit flinker Mechanik dafür sorgte, dass auf der Leinwand in schneller Abfolge ein Bild nach dem andern aufleuchtete. Die Trägheit der menschlichen Wahrnehmung sorgt dafür, dass wir ab 15 gezeigten Einzelbildern pro Sekunde bereits eine ruckelnde Bewegung sehen. Bei der Einführung des Tonfilms vor über neunzig Jahren wurde dann festgelegt, dass

Das Technik-Archiv von HE Inside Dezember 2012: Drahtlose Ladegeräte November 2012: Second Screen Oktober 2012: Repeater September 2012: MHL August 2012: Flinke Speicher Juni/Juli 2012: Exif Mai 2012: Screen Mirroring April 2012: Wi-Fi Direct März 2012: 4 K Februar 2012: Transponder Dezember 2011: Spotify November 2011: AVCHD Oktober 2011: Lte September 2011: AMOLED

Home electronics Inside

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pro Sekunde 24 Bilder (Frames) auf der Leinwand aufblitzen sollen. Diese Bildfrequenz (Frame Rate) hat sich seither nicht geändert. Selbst das digitale Stiefkind des Films – die Blu-ray-Disc (BD) – verwendet diesen altertümlichen Wert.

48 BIS 120 BILDER PRO SEKUNDE Die Auflösung und Schärfe der einzelnen Bilder eines Filmes haben sich aber in der Zwischenzeit um Faktoren verbessert. Gute Ausrüstung löst jedes Einzelbild mit bis zu 11 Millionen Bildpunkten (4K-Technik) mit verblüffenden Details auf. Die Kombination aus knackscharfer Einzelbildauflösung und langsamer Bildfrequenz würde nun aber zwangsläufig dazu führen, dass wir die Bildruckler sehr stark wahrnehmen. James Bond würde also nicht über den Bildschirm rasen, sondern eher holpern, wenn die Einzelbilder des Films vor der Aufführung nicht künstlich unscharf gemacht würden. Regisseure wie Peter Jackson, James Cameron und Andy Serkis haben deshalb beschlossen, ihre neuen 3DFilme mit höherer Bildfrequenz, also mit 48 bis 120 Bildern pro Sekunde zu produzieren. Dadurch wird das 3D-Erlebnis deutlich realistischer. Als erster Film ist Der Hobbit – Eine unerwartete Reise in unseren Kinos in HFR 3D (48 Bilder pro Sekunde) zu sehen. Kritiker von HFR behaupten, dass mit der neuen Kinotechnik das „Kino-Feeling“ verloren gehe und die Akteure „wie auf den Hintergrund aufgeklebt“ wirkten. Eine Geschmacksfrage. HFR gibt es übrigens ausschliesslich im Kino, die BD-Technik kommt mit der Datenmenge nicht zurecht. Der Hobbit wird in der Schweiz nur in der 3D-Version in HFR zu sehen sein. Wer noch höhere Bildwiederholraten als bei HFR geniessen will, muss auf Computerspiele ausweichen. Während in den ersten PC-Spielen die Monster noch mit 10 Bildern pro Sekunde über den Schirm ruckelten, rasen heute Rennboliden mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde durch eine absolut makellose Landschaft.

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SCHWEIZER IN LAS VEGAS Albrecht Gasteiner

Auch dieses Jahr liess es sich die Schweizer Elite der CE-Branche nicht nehmen, an die CES nach Las Vegas zu pilgern. Sie konnte sich dort hautnah über neue Trends und Produkte informieren und wichtige Kontakte knüpfen.

Alexander Tschobokdji, Marketingchef von Samsung, strahlt mit seinen brillanten OledBildschirmen um die Wette.

Cyrill Hammer hat sich mit seinen „Soulution“-Geräten an die Weltspitze vorgearbeitet, die Topmodelle werden bereits in 54 Ländern verkauft.

Christian Federici, Patric Bize, Diana Verta und Peter Müller (v. l.), sehen Toshiba vergnügt an der Spitze der Entwicklung.

Urs Fischer (links) und Bruno Wüst, das prominente Führungsduo von Panasonic Schweiz, blickt stolz und zuversichtlich in die Zukunft.

Jean-Pascal Panchard, Hifi-Direktor von Nagra, pflegt weiterhin das unverwechselbare Design seiner seit Jahrzehnten weltweit bewunderten Marke.

Albrecht Gasteiner, „Digitalpapst“ und Chef des beliebten HDTV-Forums Schweiz, freut sich über Sonys professionelle 4k-Kamera.

Daniel Weiss, legendärer Hersteller extrem hochwertiger Audiokomponenten für Studio und Wohnzimmer, präsentiert in einer vornehmen Hotelsuite.


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HOME ELECTRONICS JAHRBUCH 2013

BESTE

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LUST AUF VERNETZTES WOHNEN Das electronicHome-Jahrbuch erscheint im 7. Jahrgang – unter einem neuen Namen, mit neuen Inhalten und in neuer Aufmachung. Es ist zwar noch keine Selbstverständlichkeit, dass Vernetzung fester Bestandteil in der Planung des Bauherrn ist. Die Technik hat aber definitiv Fuss gefasst im Wohnbaumarkt. Und das mit Lösungen, die der Pionierphase entwachsen sind, reif für die breite Anwendung, auch bezüglich der Kosten von Standardangeboten.

Home electronics Jahrbuch 2013 / Vernetztes Wohnen

Jahrbuch 2013

VERNETZTES WOHNEN

So ist die Lust des Berichtens und Förderns seit dem Erscheinen des ersten Jahrbuchs zum vernetzten Wohnen vor fünf Jahren keineswegs vergangen. Der Bedarf für ein besseres Verständnis von Anwendungen und Grundlagen der Technik ist zwar nach wie vor da. Aber die Redaktion orientiert sich nun mehr und mehr an beispielhaften realisierten Projekten aus der ganzen Schweiz. Diese vermitteln am besten, wie Vernetzung eine neue Stufe von Wohnqualität ermöglicht und neue Dienste erschliesst, sei es für mehr Komfort, höhere Sicherheit, bessere Energieeffizienz oder willkommene Unterstützung im Wohnumfeld, sei es für das qualitativ hoch stehende Angebot an Musik, Kommunikation und visueller Unterhaltung in den eigenen vier Wänden.

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FAC H BUCH

2013

in Zusammenarbeit mit

Das Jahrbuch 2013 ist ab sofort zum Preis von Fr. 24.50 (exkl. Versandkosten) über den Verlag erhältlich.

SELBSTVERSTÄNDLICH NEHMEN WIR IHRE BESTELLUNG ABER AUCH TELEFONISCH UNTER NUMMER +41 (0) 44 245 45 46 ODER PER FAX +41 (0) 44 245 45 00 ENTGEGEN. WIR WÜNSCHEN IHNEN SCHON JETZT VIEL VERGNÜGEN BEIM LESEN!


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