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INSIDE
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Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 02 / 2014 / www.he-inside.ch
MIT VIEL CHARME UND LEIDENSCHAFT Jasmin Weilenmann leitet seit gut EXTRA einem Jahr die High End Company als CEO. Nun zieht sie Bilanz, erläutert ihr Produktportfolio und wagt einen Blick in die Zukunft. S. 8
Pro & Contra
WEISSE WARE Die Sortimentsgestaltung ist immer ein Thema. Ist es sinnvoll, den CE-Kunden auch Weisse Ware anzubieten? S. 11 GfK-Marktbericht
SMART UNTERFORDERT In vielen Haushalten stehen Smart TV, doch nur wenige sind ans Internet oder an einen Soundbar angeschlossen. S. 12 Report
UHD UND VIELES MEHR Die diesjährige CES brachte keine Sensation und wenig Überraschendes. Trotzdem hat es sich gelohnt. S. 18
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VERNETZTES WOHNEN Fokus: Energieeffizienter, sicherer und komfortabler Wohnen für jedes Alter
So ist die Lust des Berichtens und Förderns seit dem Erscheinen des ersten Jahrbuchs zum vernetzten Wohnen vor fünf Jahren keineswegs vergangen. Der Bedarf für ein besseres Verständnis von Anwendungen und Grundlagen der Technik ist zwar nach wie vor da. Aber die Redaktion orientiert sich nun mehr und mehr an beispielhaften realisierten Projekten aus der ganzen Schweiz. Diese vermitteln am besten, wie Vernetzung eine neue Stufe von Wohnqualität ermöglicht und neue Dienste erschliesst, sei es für mehr Komfort, höhere Sicherheit, bessere Energieeffizienz oder willkommene Unterstützung im Wohnumfeld, sei es für das qualitativ hoch stehende Angebot an Musik, Kommunikation und visueller Unterhaltung in den eigenen vier Wänden.
Reportagen: Vernetzte Neuund Umbauten in der Schweiz Trend: Vernetzte Gärten, das Auto als Energiespeicher, Sensoren für Sicherheit im Alter Service: Glossar, Checkliste, Messen und mehr
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[ INHALT / EDITORIAL ]
IN DIESER AUSGABE #02 / 2014
POTENZIALE
INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL . . . . . . . . . . . 3 BRANCHE NEWS/AGENDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News . . . . . . 4 INTERVIEW HIGHEND COMPANY J. Weilenmann 8 PRO & CONTRA Ch. Plasse / O. Fux . . . . . . . . . . . . 11 GFK Bericht TV-Markt Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . .12 HÄNDLERPORTRÄT Guido Candrian, St. Gallen . . .15 CES -REPORT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 GASTEINERS KNOW-HOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS . . . . . . . . . . . . . . . . 23 KNOW-HOW REPORT Wearable Computing . . . . . . . . . . . . . . . . 24 REPORT Fea Expo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 AUTOTEST Volvo V 60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 TECHNIK EINFACH ERKLÄRT . . . . . . . . . . . . . . . . 29 LEUTE CES LAS VEGAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Liebe HE-Insider, auch in diesem noch jungen Jahr gilt es, die Potenziale zu nutzen. Vor allem steht Mitte Jahr die Fussball-WM auf der Agenda, die die Fernsehverkäufe ankurbeln könnte. Obwohl nur 3 Prozent der Schweizer Bevölkerung in den nächsten sechs Monaten einen neuen Fernseher anschaffen wollen, bietet sich hier eine Chance. Insbesondere bei den vielen Facetten der Beratung, denn nur wenige Fernsehbesitzer haben ihr Gerät ans Internet oder an eine Heimkino-Soundanlage angeschlossen oder kennen den Begriff HbbTV. Hier liegt sicher Potenzial für den Fachhändler (Seite 12). So sieht es auch Jasmin Weilenmann, CEO der High End Company, im Interview. Man solle die Chancen für eine gesamtheitliche Beratung nutzen und beispielsweise beim Verkauf eines Fernsehers gleich auch die entsprechende Soundlösung anbieten. Der Kunde sei mit dem heutigen Angebot und den damit verbundenen Möglichkeiten oft überfordert. Der Händler müsse aber auch Mut zur Verrechnung der geleisteten Arbeit bei Installationen haben. Diese Arbeit sei wertvoll, besonders in Zeiten der komplexen Netzwerke. Aber auch beim Verkauf der Weissen Ware kann man punkten, wie Sie in unserer Rubrik Pro & Contra erfahren. Marco Plüss, Chefredaktor
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Branche [ NEWS ] KLICKPARADE Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im Januar 2014 (Webschlüssel in Klammer)
1. Loewe AG ist vor Insolvenz gerettet (140204a) 2. Media-Markt-Gründer kämpft um sein Lebenswerk (140204b) 3. Fernsehen ohne TV (140204c) 4. Spectral präsentiert Möbelprogramm (140204d) 5. Samsung stellt Curved UHD TVs vor (140204e)
AGENDA NATIONAL 09.03.2014 – 12.03.2014 30.03.2014 – 01.04.2014 03.04.2014 – 06.04.2014 28.04.2014 23.06.2014 04.09.2014 – 07.09.2014 14.09.2014 – 17.09.2014
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Mobile World Congress CeBIT ProLight & Sound High End Angacom Gamescom IFA
6. Samsung will 60 neue Shops eröffnen (140204f) 7. TP Vision mit neuer Philips-TV-Linie (140204g) 8. Hama mit neuen Wandhalterungen (140204h) 9. Edelstahl-Smartwatch mit Saphir-Glas (140204i)
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Samsung
Loewe
NEUAUFSTELLUNG
ENDLICH GERETTET
Thomas Brunner (Head of CE), Dario Casari (Sales Director), Daniel Périsset (Head of EBT), von links.
Per 1. Januar legte Samsung Schweiz die ehemaligen Divisionen CE & IT und Telecom zu einer übergreifenden Sales-Abteilung unter der Leitung von Sales Director Dario Casari zusammen. Die neue gemeinsame Sales-Abteilung ist wiederum in drei Geschäftsbereiche gegliedert: CE (Consumer Electronics) unter der Leitung von Thomas Brunner, IM (IT & Mobile) unter Dario Casari in Doppelfunktion sowie EBT (Enterprise Business Team) unter dem Neuzugang Daniel Périsset. Nachdem die Schweizer Niederlassung von Samsung Electronics im Sommer 2013 zur eigenständigen Gesellschaft wurde, fand per 1. Januar 2014 eine interne Neuorganisation statt. Die bisher unabhängigen Sales-Divisionen CE & IT und Telecom verschmelzen zu einer gemeinsamen Sales-Organisation und Dario Casari übernimmt als Sales Director deren Leitung. www.samsung.ch
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Neuer Geschäftsführer der New Loewe GmbH ist der gebürtige Schwede Peter Orre.
Die deutsche Nobelmarke Loewe bleibt erhalten. Die Investorengruppe Panthera GmbH aus zwei Münchner Familienunternehmen und ehemaligen Apple- und Bang-&-Olufsen-Managern hat sich mit dem Vorstand der Loewe AG auf die Übernahme „wesentlicher Teile“ im Rahmen eines Asset-Deals geeinigt. Die neuen Eigentümer um Constantin Sepmaier und Stefan Kalmund wollen den Standort Kronach, dazu Teile der Entwicklung in Hannover halten. Die neue Unternehmenszentrale wird in München sein. Strategisch will sich der Mitinvestor und ehemalige Apple-Europa-Chef Jan Gesmar-Larsen verstärkt auf Smart Home Entertainment und Digital Lifestyle fokussieren. Die Kooperation mit dem chinesischen TechnologieLieferanten Hisense will man ausweiten. Aus der Loewe AG wird die Loewe GmbH, viele Mitarbeiter sollen übernommen werden. www.loewe.de; telion.ch Home electronics Inside
#2 2014
Jabra
Acer
VERSTÄRKUNG
DEPPELER GEHT
Jabra Business baut seine Marktpräsenz in der Schweiz aus und engagiert Armin Duss, der neu als Key Account Manager für die Schweiz verantwortlich zeichnet. Duss berichtet an Michael Hengl, Sales Manager Austria & Switzerland bei Jabra Business. Als Key Account Manager verantwortet Duss die Geschäftsentwicklung mit Grosskunden, Resellern und strategischen Partnern von Jabra in der Schweiz. Dabei setzt der 40-jährige Vertriebsspezialist seine Schwerpunkte auch auf die enge Kooperation mit strategischen Allianzpartnern. Als Sales Manager des Jabra-Distributors Suprag betreute er mehr als zehn Jahre wichtige Kunden im gesamten Vertriebsprozess. Zuletzt zeichnete er als Business Development Manager der Alltron AG für die Projektierung im B2B- und ResellerGeschäft des Value Added Distributor verantwortlich. www.jabra.com
Walter Deppeler, Senior Corporate Vice President Global Commercial Business bei Acer, wird das Unternehmen per 31. Mai verlassen. Nach 33 Jahren in der ITBranche und 16 Jahren bei Acer will er sich neuen Aufgaben und Herausforderungen widmen. Zuletzt leitete Deppeler das Globale Commercial Business bei Acer. Er fing 1997 als Geschäftsführer Schweiz bei Acer an, bevor er im Jahre 2000 zusätzlich die Geschäftsleitung für Deutschland übernahm. Deppeler prägte über die Jahre das Geschäft in Deutschland und der Schweiz und ist für die heutige breite Akzeptanz der Marke Acer verantwortlich. 2003 wurde er zum Vice President Europa ernannt, bevor er 2011 das gesamte Geschäft in der Region EMEA leitete. www.acer.ch
Armin Duss freut sich auf die neue Aufgabe bei Jabra.
Walter Deppeler verlässt Acer.
EURONICS Interfunk AG
VORHANG AUF! Elektronik und Luxusmöbel mit der Mission gegründet, edle Audiosysteme der Spitzenklasse zu entwickeln – cooles Design, einfache Bedienung und überragender Klang. Das österreichische Unternehmen fühlt sich mit den grossen historischen Audio-Poeten wie Mozart, Strauss, Schubert und Haydn verbunden.
KABELLOSER MUSIKGENUSS
Zum ersten Mal wagt die EURONICS Interfunk AG einen Schritt aus der Korporation heraus und bietet ein besonderes Produkt für den Schweizer Fachhandel an. Ziel ist es, ein kleines, aber feines Händlernetz für die pandoretta° aufzubauen. Egal ob EURONICS Interfunk, EP, Expert oder unabhängig, alle Interessenten dürfen sich bei der EURONICS-Zentrale melden. Poet Audio wurde von einer Expertengruppe aus den Branchen Audio-Engineering, Home electronics Inside
#2 2014
Das edle 360-Grad-Soundsystem pando retta° kann Musik kabellos von iPhone, iPad und gängigen Smartphones empfangen. Sieben Lautsprecher sorgen für erlebnisreichen Highend-Sound, unabhängig der Hörposition. Die pandoretta° ist der ideale Partner für das Musik-Streaming via WLAN (Apple AirPlay). Ihr Boden bietet ein verborgenes Einschubfach mit allen erforderlichen Anschlüssen für den AirPort Express von Apple. Die pandoretta° ist das Ergebnis jahrzehntelanger Erfahrung und Forschung eines Teams aus Ingenieuren, Musikern und dem österreichischen Topdesigner Thomas Feichtner. Gefertigt wird sie in Österreich.
Hochwertig gebürsteter Edelstahl bildet das Aussengehäuse der pandoretta°, das Innengehäuse besteht aus erlesenem Holz, kurzum: feinste Handwerkskunst aus Österreich.
KLANGQUALITÄT Die Klangqualität von pandoretta° setzt neue Massstäbe: Vier Neodym-Hochtöner, zwei Breitbänder und ein Bass-Chassis mit verwindungssteifer Kevlar-Membran werden angetrieben von einem kristallklaren 170-Watt-Verstärker. Die fein abgestimmte Kombination von digitaler und analoger Frequenzweiche sorgt schliesslich für exzellenten Highend-Sound. Das einzigartige 360°-Mono-Konzept erschafft eine bisher unerreichte, authentische Klangwiedergabe, unabhängig von der Position des Zuhörers im Raum. Sind Sie interessiert oder haben Sie Fragen? Melden Sie sich jetzt telefonisch unter 052 728 00 20 oder per Mail: info@interfunk.ch. www.euronics.ch
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Branche [ NEWS ] Digitalstrom
UMFIRMIERUNG Das deutsch-schweizerische Unternehmen Aizo AG mit Hauptsitz im zürcherischen Schlieren bietet mit seiner Smart-HomeTechnologie Digitalstrom ein Vernetzungssystem im deutschsprachigen Raum an. Vor dem Hintergrund der Wachstumsstrategie in weitere europäische Länder und einer einheitlichen Markenpositionierung wurde die Aizo AG per 1. Januar 2014 in Digitalstrom AG umfirmiert. Mit dem neuen Firmennamen ist das Unternehmen näher am eigentlichen Produkt und schafft mehr
Identität zwischen dem Smart-Home-System und dem Unternehmen. Dank einer intelligenten Lüsterklemme mit dem Digitalstrom-Chip werden die angeschlossenen Geräte intelligent und interagieren miteinander. Daraus resultiert eine Vielzahl an schlauen und hilfreichen Anwendungsmöglichkeiten, die dank der kompletten Vernetzung im digitalen Lifestyle den Kunden umfassenden Komfort und echte Unabhängigkeit bieten. www.digitalstrom.org
Martin Vesper ist CEO der neu benannten Digitalstrom.
Steg Electronics AG
HÄNDLER DES JAHRES 2013 Steg Electronics hat zum dritten Mal in Folge die Auszeichnung als Schweizer Händler des Jahres 2013 gewonnen. Steg Electronics ist sowohl Gesamtsieger als auch Kategoriensieger in der Sparte Elektronik. Die Kunden bewerteten bei Steg Electronis die Kriterien Preis-Leistungs-Verhältnis, Service und Sortiment besonders gut. Die Umfrage fand bereits zum fünften Mal statt und wurde durch Q & A Research & Consultancy durchgeführt. Rund 7800 Verbraucher haben an der Wahl teilgenommen und insgesamt 14 800 Beurteilungen abgegeben. Es
wurden gesamthaft 103 Handelsketten in 11 Kategorien bewertet. Die Konsumenten stimmten online ab und bewerteten die teilnehmenden Unternehmen in den folgenden neun Kategorien: Preis-LeistungsVerhältnis, Preisniveau, Aktionen und Angebote, Sortiment, Service, Innovation, Fachkundigkeit des Personals, Freundlichkeit und Atmosphäre. Basierend auf den durchschnittlichen Bewertungen der einzelnen Aspekte wurden die Kategoriensieger und der Gesamtsieger ermittelt. www.steg.ch
Steg Electronics ist Schweizer Händler des Jahres 2013.
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Home electronics Inside
#2 2014
Digitec
DOBLER GEHT Nach 12 Jahren verlässt der 33-jährige Digitec-Mitbegründer Marcel Dobler das Unternehmen auf Ende Februar. Mitte der 90erJahre hatte er Florian Teuteberg und Oliver Herren kennen gelernt und im Jahr 1999 programmierte Marcel Dobler den ersten Onlineshop. 12 Jahre nach der Gründung ist Digitec mit einem Jahresumsatz von über 500 Millionen Franken ein führender Online-Anbieter von IT- und Unterhaltungselektronik und gehört der Migros. Digitec
beschäftigt über 400 Angestellte, betreibt neun Ladenlokale in der ganzen Schweiz und lagert seine Produkte im 21 000 Quadratmeter grossen Logistikzentrum in Wohlen. Zudem haben die drei Gründer ein neues Projekt gestartet: Galaxus, ein Online-Warenhaus, welches dem Kunden die Erledigung sämtlicher Besorgungen in einem Zug ermöglicht – vom Joggingschuh bis zum Latte-macchiato-Glas. www.digitec.ch
Digitec-Mitbegründer Marcel Dobler verlässt das Unternehmen.
Am 12. und 13. April 2014 haben Hifi-Freunde wieder die besondere Gelegenheit, ihrem Hobby ein wenig abseits vom Mainstream zu frönen. Markus Thomann vom Zürcher Klangwerk ruft bereits zum neunten Mal ins „Klangschloss“. Dort, in Greifensee, gibt es wieder analoges und digitales Highend zu sehen und zu hören. Angereichert mit einem attraktiven Vortragsprogramm, zu dem unter anderem die Schweizer Tonmeister- und Kopfhörer-Legende Jürg Jecklin beitragen wird. Die Schweizer Firma Illusonic zeigt in Kooperation mit Klangwerk die unendliche
Faszination geschickt aufbereiteter Multikanal-Beschallung, Digital-Grossmeister Daniel Weiss zeigt neue Wege perfektionierter Stereophonie. Der analoge Klang-Adel wird mit Swissonor und natürlich Thorens bestens vertreten sein. Und damit bei einem langen Messeverweilen der Magen nicht protestiert, ist wieder für geschmackvolle Verpflegung mit Speis und Trank vor Ort gesorgt. Der Eintritt inklusive Getränkebon zum aristokratischen Geschehen beträgt vergleichsweise volkstümliche 10 Franken. www.klangschloss.ch
Klangschloss
KLANG-ADEL
EURONICS Interfunk – Grundig
NETZWERKEN UND LACHEN
Das 22. Arosa Humor-Festival lud regelrecht zum Lachen und Networken ein.
Home electronics Inside
#2 2014
Zum 22. Humorfestival in Arosa luden EURONICS Interfunk und Grundig dieses Jahr rund 100 Gäste ein. Diese konnten einige der 29 Vorstellungen von 65 Künstlerinnen und Künstler mitverfolgen, die herrliche Bergwelt geniessen und netzwerken. EURONICS-Interfunk-Geschäftsführer Norbert Lüthi sowie Novis-Headcoach Andreas Tischhauser freuten sich nicht nur ob der humoristischen Einlagen, sie lobten den Anlass auch als eine ideale Plattform, um fernab des Tagesgeschäftes mit Fachhändlern, Gästen aus Industrie und weiteren Geschäftspartnern in Kontakt zu treten. Die Besucher liessen es sich trotz Bilder-
buchwetter nicht nehmen, ins Zelt auf 2000 Metern über Meer zu wandern und über Stars wie Kaya Yanar, Bodo Wartke oder Ass-Dur zu lachen. Obwohl sich das ArosaHumor-Festival schon lange nicht mehr als Event für Nachwuchskünstler versteht, bot Festivaldirektor Frank Baumann auch dieses Jahr wieder einigen ausserordentlichen Unbekannten eine Plattform. Die Veranstalter wurden nicht nur von den Besuchern und den tollen Künstlern belohnt, sondern auch Petrus mischte am 22. Arosa-Humor-Festival enthusiastisch mit: zehn Tage blauer Himmel und Sonne. www.humorfestival.ch
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Branche [ INTERVIEW HIGH-END COMPANY AG ]
MIT VIEL LEIDENSCHAFT UND CHARME // Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer
Jasmin Weilenmann ist seit über einem Jahr CEO der High-End Company und steckt alle mit viel Engagement, Leidenschaft und Charme an. Im Gespräch mit HE Inside zieht sie Bilanz, erläutert ihr Produktportfolio und schaut in die Zukunft.
Seit dem 1. November 2012 sind Sie Geschäftsführerin der High-End Company AG. Wie fällt Ihre persönliche Bilanz aus? Jasmin Weilenmann: Sehr positiv. Die Zeit vergeht wie im Flug. Dies ist aber durchwegs positiv zu werten, so schätze ich den direkten Kontakt zu unseren Händlern sehr. Wir sind ein kleines, motiviertes Team, und da packt jeder bei allen Aufgaben mit an. Auf diese Weise bin ich stets direkt am „Puls“ und in den laufenden Geschäftsgang unmittelbar involviert. Ausserdem käme für mich eine Stelle in einem Einzelbüro ohne Kontakt zur Kundschaft gar nicht infrage. Daher weiss ich die jetzige Situation umso mehr zu schätzen. Neue Ideen entstehen oftmals im direkten Austausch mit Kunden und deren Anliegen. Wie ist das Jahr 2013 für die HighEnd Company AG verlaufen? Wir liegen leicht über Vorjahr, bei einigen unserer Marken konnten wir sogar erheblich an Umsatz zulegen. Dies ist nach dem harzigen Sommer, den viele Geschäfte erfahren haben, nicht selbstverständlich. Kurzfristiges Wachstum wäre zwar ein Leichtes, wenn wir alle uns zur Verfügung stehenden Onlineund Discounter-Kanäle nutzen würden. Wir wollen aber langsam wachsen, mit bewusstem Verzicht auf den schnellen Umsatzfranken. Auf diese Weise werden unsere Marken auch in einem Jahrzehnt noch hohen Wert geniessen und nicht zu Boden gewirtschaftet sein.
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Im Portfolio der High-End Company finden sich etliche Edelfirmen. Wo setzen Sie Ihre Schwerpunkte? Unser Sortiment ergänzt sich ideal. Darum ist es schwierig, spezielle Schwerpunkte hervorzuheben. Von auserlesener Elektronik, vorzüglichen Röhrenverstärkern und Aktiv-/Passiv-Lautsprechern geht es über hochwertige Kabel bis zu Stromleisten und Racks. Wir haben mit Nottingham Analogue auch erstklassige Plattenspieler im Portfolio. Genauso führen wir mit Audio Block und den unteren Serien von Cambridge Audio HifiLösungen im Einsteigerbereich, welche von den Entwicklungen der oberen Serien profitieren. Andererseits bietet YBA, die sich wieder in der Hand des Gründers und Entwicklers Yves-Bernard André befindet, von der Einsteigerlinie bis zur High-End-Anlage für über 40 000 Franken ein breites Band an Möglichkeiten für den Musikhörer. Ausserdem ist Totem Acoustic unsere wichtigste Lautsprecher-Marke, welche bis heute komplett in Kanada produziert wird. Durch diese Vielseitigkeit lässt sich für alle Händler etwas in unserem Portfolio finden, von Einstieg bis High End. Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit JMC Lutherie aus und wie kann der Fachhändler davon profitieren? Die Zusammenarbeit mit JMC LutherieCEO Céline Renaud und SoundboardErfinder und Gitarrenbauer Jean-Michel Capt hat vor zwei Jahren begonnen und basiert seit Anbeginn auf gegenseitiger
Unterstützung und regem Austausch. Das Soundboard ist etwas ganz Besonderes – made in Switzerland – aus 350-jähriger Schweizer Klangfichte, produziert von einer kleinen, feinen Firma im Waadtländer Jura. Die Philosophien unserer Firmen sind einander sehr nahe, qualitativ hochwertige Produkte treffen auf innovative Ideen und Begeisterung für das Schöne. Da jedes Soundboard mit einem individuellen Lieblingsbild bedruckt werden kann, kommt der Kunde zu seinem persönlichen und einzigartigen Stück. Wir haben auch die Möglichkeit, dem interessierten Fachhändler ein Soundboard für einen Anlass zur Verfügung zu stellen, und Céline Renaud ist gerne bereit, zusammen mit dem Händler die Kunden zu empfangen und das Soundboard näher vorzustellen. Die Kombination aus Swissness und dem Rohstoff Holz, vereint mit wunderbarem Klang, begeistert die Hörenden. Wie sehen Sie die Zukunft von hochwertigem Hifi beziehungsweise High End? Ein wesentlicher Vorteil für den Händler ist die Beständigkeit der Preise. Gerade hier können wir ihm eine gute Grundlage bieten, da unsere Hifi-Lösungen auch in einem Jahr noch gleich viel wert und gefeiht vor dem Preiszerfall anderer Artikel aus der Consumer-Elektronik sind. Der Händler kann sich somit bewusst mit hochwertigen Marken abheben, denn zum Überleben reicht der reine TV-Verkauf schon längst nicht Home electronics Inside
#2 2014
„Hifi-Lösungen muss man vorführbereit haben und über Emotionen verkaufen.“ Jasmin Weilenmann
Home electronics Inside
#2 2014
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Branche [ INTERVIEW HIGH-END COMPANY AG ] mehr aus. Musik bereitet echte Freude. Ein ganz einfacher Satz, der auch in den kommenden Jahren seine Richtigkeit behalten wird. So ist das Entspannen im heutigen hektischen Alltag wichtig, und reines Musikhören lässt einen weitaus mehr zur Ruhe kommen als andere Tätigkeiten. Wie kann ein Händler erfolgreich Hifi verkaufen? Der Händler sollte HiFi im Geschäft vorführbereit haben und über Emotionen, welche die Musik auslöst, verkaufen. Viele Leute wissen heute schlicht nicht mehr, was qualitativ hochstehendes Musikhören überhaupt heisst. Eines von vielen Aha-Erlebnissen hat man auf sicher, und das nicht erst bei der teuersten unserer Anlagen – eine kleine exklusive Auswahl an Modellen genügt oftmals. Die Freude des Händlers an seinem Beruf wirkt sich ebenfalls positiv auf den Kunden aus. Diese beinhaltet die Begeisterung für die tollen Produkte sowie die Freude am Empfang der Kundschaft im Geschäft. Die Devise sollte heissen: Auf den Kunden eingehen, die gewünschte Musik auf den verschiedenen Anlagen spielen und dem Kunden Zeit schenken.
Zur Person
Auf welche Hilfen Ihrerseits kann er dabei bauen? Wir können ihm zahlreiche DemoModelle zur Verfügung stellen. Ebenfalls steht unser Aussendienst mit Rat und Tat zur Seite. Investitionen in diese HifiGeräte sind zwar kostspielig, für den Händler besteht aber langfristig kein Risiko: Unsere Marken werden nur über den Fachhandel vertrieben, Grossflächen und Online-Shops beliefern wir nicht. Der Händler ist dadurch kaum Preisdiskussionen ausgesetzt und nicht zu Preisreduktionen gezwungen, welche seine Marge schmälern. Dies ist aufgrund der Vertriebsstruktur ein immenser Vorteil, den wir bieten können, und macht uns in der Distributionslandschaft einzigartig.
mehr ein Erlebnis bieten, wobei bezüglich Sortimentsauswahl weniger oft mehr ist. Sessel oder Sofas, um sich verschiedene Lautsprecher anzuhören, schaffen im Nu eine gemütliche Atmosphäre. Kunden, die ein Fachhandelsgeschäft betreten, bringen Zeit mit und erwarten die entsprechende Beratung des Händlers. Es geht darum, Chancen für eine gesamtheitliche Beratung zu nutzen: Beispielsweise den TV mit der entsprechenden Soundlösung zu verkaufen. Der Kunde ist mit dem heutigen Angebot und den damit verbundenen Möglichkeiten oftmals überfordert – dies kommt dem Fachhandel zugute und ist seine Chance. Der Händler muss zudem Mut zur Verrechnung der geleisteten Arbeit bei Installationen haben. Diese Arbeit ist viel wert, besonders in der Zeit der komplexen Netzwerke.
Wo orten Sie noch Potenzial für den Fachhandel? In unzähligen Geschäften blickt man an eine riesige TV-Wand, die einen beinahe erdrückt. Musik aber ist nicht zu hören, das Ambiente im Geschäft gleicht eher einem herkömmlichen Einkaufsladen. Das Einkaufen in einem Geschäft für Unterhaltungselektronik sollte aber viel-
Welches sind für Sie die Aussichten für 2014? Ich blicke einem weiteren spannenden und herausfordernden Jahr entgegen: Wir haben seit einem guten Jahr die Vertriebsrechte für einige Marken ebenfalls für Deutschland und Österreich erlangen können. Da besteht enormes Potenzial, und der Markt muss aufgebaut werden.
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Jasmin Weilenmann (31) hat verschiedene Stationen in Reisebüros und bei Reiseveranstaltern durchlaufen. Im Jahr 2010 hat sie den Weg in die Unterhaltungselektronikbranche gefunden und ist nach Abschluss ihres berufsbegleitenden Studiums der Betriebsökonomie, Bachelor of Science in Business Administration and General Management, als CEO bei der High-End Company AG tätig.
In Linz haben wir bereits ein erstklassiges Hifi-Geschäft für uns gewinnen können, welches unser Sortiment fast komplett führt. An der High End in München werden wir zudem ebenso vertreten sein wie an der Klangbilder-Messe in Wien. Da würden wir uns über regen Besuch aus der Schweiz freuen! Generell gilt es, für die Schweiz die bestehenden Konditionen für unsere Händler halten zu können und im Vergleich zum nahen Ausland faire Preise zu sichern. Haben Sie Wünsche an den Handel? Ja, er sollte offen sein für Neues, Spezialisierungen und Innovationen. Die Qualität der Geschäfte und diejenige der Beratung sollen zudem die Qualität unserer Produkte widerspiegeln. Unsere Vertriebsstruktur soll bewusst wahrgenommen und geschätzt werden. | Home electronics Inside
#2 2014
Branche [ PRO & CONTRA ]
WEISSE WARE // Marco Plüss und Clarissa Lack
Die Sortimentsgestaltung ist immer wieder ein Thema. Wäre es da nicht sinnvoll, dem Konsumenten neue Angebotspaletten wie etwa Weisse Ware anzubieten? Zwei Exponenten nehmen Stellung.
PRO
Christof Plasse, Senior Sales & Marketing Manager bei Philips Schweiz.
Generell empfehlen wir dem Handel, Leidenschaft in die Beratung einfliessen zu lassen. Für die Produktgruppe „Weisse Ware“ ist ein guter Service ausschlaggebend für den Geschäftserfolg. Unsererseits sorgen wir dabei für die entsprechenden Rahmenbedingungen, sei es mit innovativen Weisse-Ware-Produkten, Kundenservice oder mit anderen verkaufsfördernden Massnahmen, wie beispielsweise den aktuell über den Äther laufenden Werbekampagnen. Auch der Small-Domestic-Appliances-Markt ist schnelllebiger geworden. Wir stellen dies insbesondere an den meistumkämpften Kategorien fest. Anderweitig erkennen wir aber tolle und grosse Potenziale: einerseits die neuen Entwicklungen in den Segmenten – sei es der vermehrte Wechsel vom Staubsauger mit Beutel auf solche ohne oder die steigende Nachfrage nach Handstaubsaugern. Ein weiteres Beispiel ist die Abnahme der rotierenden Zahnbürsten zugunsten von Zahnbürsten mit Schalltechnologie, so wie es unsere Sonicare-Geräte bieten. Andererseits unsere Positionierung mit „Innovation and You“, die den Nerv der Zeit trifft. Indem wir uns ganz nach den Bedürfnissen ausrichten und innovative Produkte herstellen und liefern, welche das Leben der Konsumenten besser, einfacher und gesünder gestaltet, sind wir optimal ausgerichtet. Eine Produkterfolgsgeschichte ist beispielsweise mit unserem Zahnzwischenraumreinigungsgerät Sonicare Airfloss zu nennen. Eine Innovation, die sich gar auf die ganze GFK-Kategorie „Mundduschen“ positiv auswirkt und Marktwachstum fördert. Home electronics Inside
#2 2014
Oliver Fux, Fux AG Multimedia Solutions, Bang & Olufsen, Zürich.
CONTRA Grundsätzlich finde ich, dass die Weisse Ware momentan wohl noch begehrt ist und dementsprechend auch Gewinn erzielt. Deshalb möchten viele Distributionspartner diese Produkte verbunden mit den dazugehörigen Dienstleistungen anbieten. Unternehmen wie Media Markt, Fust und Interdiscount stehen aber ständig in Konkurrenz zueinander, und darum gehe ich davon aus, dass sie sich auch bezüglich der Weissen Ware einem grossen Preiskampf aussetzen. Ich glaube auch, dass ein Fachhändler in der Stadt mit Weisser Ware keinen Erfolg haben wird. Vor allem in Ballungszentren gibt es viele grössere und bekanntere Unternehmen wie etwa Fust und Interdiscount, die solche Produkte im Sortiment führen – auch der Onlinemarkt bietet immer mehr eine grosse Konkurrenz. Durch die Grösse und den Bekanntheitsgrad können diese Handelsketten auch einen besseren Service anbieten, im Gegensatz zu einem KMU. Der Fachhändler hingegen braucht viel Platz, das ist wiederum mit massiven Kosten verbunden. Generell ist es aber vor allem so, dass die Weisse Ware von anderen Branchen wie zum Beispiel dem Küchenbereich kommt, der zum Teil jetzt schon rote Zahlen schreibt. Die grossen Unternehmen haben meist einen direkten Draht zu den Lieferanten oder kommen in den Genuss von Mengenrabatt. Zudem sind in der Schweiz die Küchen bereits eingebaut, sodass der Mieter oder Käufer zusätzlich keine weiteren Geräte kaufen muss. In der Stadt ist meiner Meinung nach der Bedarf mehr als gedeckt. Ich würde Weisse Ware auf jeden Fall nicht anbieten.
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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]
SMART TV UNTERFORDERT // Marco Plüss
In 89 (2013: 85) Prozent der Schweizer Haushalte stehen moderne Flachbildschirme, aber nur 35 Prozent sind ans Internet angeschlossen. Nur 24 Prozent geben ihren Ton über eine Heimanlage wieder. Dies geht aus der neuesten Studie hervor, die das Marktforschungsunternehmen GfK im Auftrag von HE Inside durchgeführt hat.
V
or sechs Jahren wollte HE Inside in einer Telebus-Umfrage, die GfK für uns durchführte, wissen, wie viele Röhrenfernseher noch in Schweizer Haushalten stehen. Damals betrug die reine Röhrenpopulation immerhin noch 37,2 Prozent. Das hat sich geändert. In der aktuellen Telebus-Umfrage von GfK sind lediglich noch 4 (2013: 8,3) Prozent der Befragten reine Röhrengucker, und 7,2 Prozent besitzen überhaupt keinen Fern-
seher. Industrie und Handel waren also tüchtig mit dem Abverkauf von Flachbildfernsehern. Zahlreiche Aktionen mögen dazu beigetragen haben. So stehen gesamthaft in 88,8 Prozent oder in 2,9 Millionen Haushalten ein oder mehrere Flat TV. Zu der Anzahl lässt sich Folgendes sagen: Bei 59 Prozent steht ein Fernseher in der Wohnung, bei 23 Prozent sind es 2, bei 6 Prozent sind es 3 und lediglich bei 1 Prozent sind es 4 und mehr. Zum Alter der Fernsehapparate hat sich in dieser Befragung herausgestellt, dass
diese bei 14 Prozent der Befragten nicht älter als ein Jahr sind, bei je 27 Prozent sind sie 1 bis 2 bzw. 3 bis 4 Jahre alt und bei 19 Prozent 5 bis 6 Jahre. Man sieht also, dass diese Art von Fernsehern bei uns definitiv angekommen ist und grossen Anklang findet. Röhre war gestern, flach und schlank ist heute Trumpf.
ZEITVERSETZTES FERNSEHEN Bei der Schweizer Bevölkerung scheint es kein grosses Bedürfnis zu geben, am Fernseher nachträglich verpasste Sen-
WIE VIELE FLACHBILD-TV-GERÄTE HABEN SIE IN IHREM HAUSHALT UND SIND MINDESTENS AUCH AB UND ZU IN BETRIEB?
Nur 4 Prozent besitzen noch einen Röhren- und 7 Prozent gar keinen Fernseher. Quelle: GfK Switzerland
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dungen zu sehen: Nur rund die Hälfte (51 Prozent) macht davon Gebrauch. Davon benutzen 21 Prozent die Dienstleistung mehrmals und 16 Prozent einmal pro Woche, 6 Prozent einmal im Monat und 7 Prozent weniger als einmal im Monat. Noch weniger interessiert sind die Befragten an der Nutzung von On-DemandAngeboten. Ganze 70 Prozent der Befragten nutzen es selten oder gar nicht, Filme mieten oder noch bezahlte Sportanlässe schauen zu können. Lediglich 30 Prozent machen davon Gebrauch, von diesen
mehr als 21 Prozent über Swisscom TV, Cablecom (4), Apple (2) und andere (3). Nur noch 13 (2013: 32,6) Prozent der Personen, die einen Fernseher besitzen, nutzen ein analoges Signal zum Fernsehen, über 80 Prozent ein digitales Signal (42 Prozent über eine separate Settop-Box, 39 Prozent Bluewin- oder Swisscom-TV) und 7 Prozent über Satellit.
KEIN HIFI-SOUND Gerade noch 24 Prozent gönnen sich ein Hifi-Sound-Erlebnis, indem sie den Fern-
seher über einen Soundbar oder eine Heimkino-Mehrkanal-Tonanlage oder auch nur die angestammte Stereoanlage angeschlossen haben, 17 regelmässig, 7 eher selten und ganze 74 Prozent gar nicht. Hier bieten sich dem aufgeschlossenen Verkäufer noch gute Chancen, dem Kunden ein profundes Hörerlebnis aufzuzeigen und ihm Soundbars oder Heimkinoanlagen zu präsentieren, um ihm ein voll tönendes Fernseherlebnis zu verkaufen und seinerseits die eigene Marge aufzubessern.
IST IHR HAUPT-TV-GERÄT AN EINE HEIMKINO-SOUNDANLAGE, EINEN SOUNDBAR ODER AN DIE HEIM-STEREOANLAGE ANGESCHLOSSEN?
STUDIENDESIGN
74 Prozent haben ihr Haupt-TV-Gerät weder an einen Soundbar noch an einer Heimkino-Stereoanlage angeschlossen. Quelle: GfK Switzerland Image_CH_1_2014_210x99 22.10.2013 13:59 Uhr Seite 1
Methode: Telebus-Mehrthemenbefragung Grundgesamtheit: Personen aus der Deutsch- und Westschweiz im Alter von 15 bis 74 Jahren (Universum: 6 Mio. Einwohner) Stichproben: 500 Interviews +/– 4,45% Befragungszeitraum: 20. bis 23. Januar 2014
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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ] IST IHR HAUPT-TV ANS INTERNET ANGESCHLOSSEN?
Fazit
Lediglich 35 Prozent haben ihr TV-Gerät ans Internet angeschlossen. Quelle: GfK Switzerland
In den meisten Schweizer Stuben stehen schon heute Flachbildfernseher. Wir sind also richtige Anhänger des eleganten, flachen Gerätes. Röhrenfernseher gehören damit definitiv der Vergangenheit an. Eine grosse Mehrheit empfängt das digitale Signal, aber nur wenige nutzen die Möglichkeit, verpasste Sendungen zu schauen, oder haben Fernsehgeräte am Internet oder an einer Heimkino-Tonanlage angeschlossen. Der Kunde ist mit dem heutigen Angebot und den damit verbundenen Möglichkeiten oftmals überfordert – dies kommt dem Fachhandel zugute und ist seine Chance. Da ist noch viel Aufklärungsarbeit notwendig; dies gilt es zu nutzen.
WELCHE DREI KRITERIEN SIND IHNEN BEIM KAUF IHRES NÄCHSTEN TV-GERÄTES AM WICHTIGSTEN? DASS MEIN NÄCHSTES TV-GERÄT . . . INTERNET Von den 444 Befragten, die einen Smart TV besitzen, haben nur ein Drittel (35 Prozent) diesen ans Internet angeschlossen, und davon nutzen 44 Prozent den Internetanschluss gar nicht. Nur 8 Prozent gehen mehrmals pro Woche online, mindestens einmal pro Woche (11), mindestens einmal (16) oder weniger als einmal pro Monat (20). Von den 157 Befragten, die den Smart TV am Internet angeschlossen haben, nutzen 20 Prozent Youtube, hören Radio (8), nutzen Skype (2) oder HbbTV (1). Dies widerspiegelt auch die Aussage, dass über drei Viertel (76 Prozent) den Begriff HbbTV gar nicht kennen. Da ist wohl bei der Schweizer Bevölkerung noch sehr viel Aufklärungsarbeit notwendig.
Telebus-Fragen 1. Wie viele Flachbild-TV-Geräte haben Sie in Ihrem Haushalt und sind mindestens auch ab und zu in Betrieb? 2. Wie alt ist Ihr Haupt-TV-Gerät, also der Fernseher, den Sie hauptsächlich nutzen? 3. Welche Art von TV Signal nutzen Sie auf Ihrem Haupt-TV-Gerät? 4. Wie oft schauen Sie, in der Regel, verpasste Sendungen zeitversetzt am Fernsehen? 5. Nutzen Sie gelegentlich oder auch regelmässig das Film- oder Sportangebot on Demand, also bezahlen Sie für Filme oder Sportereignisse? 6. Ist Ihr Haupt-TV-Gerät über die Heimkino-Stereoanlage oder einen Soundbar mit drei oder mehr Lautsprechern angeschlossen? 7. Ist Ihnen HbbTV ein Begriff? 8. Ist Ihr Haupt-TV ans Internet angeschlossen? 9. Wie oft nutzen Sie die Internetfunktionen an Ihrem Fernseher? 10. Welche Internetfunktionen nutzen Sie über Ihr TV-Gerät, welches am Internet angeschlossen ist, hauptsächlich? 11. Planen Sie in den nächsten sechs Monaten die Anschaffung neuer TV-Geräte? 12. Welche Kriterien sind Ihnen beim Kauf Ihres nächsten TV-Gerätes am wichtigsten?
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KAUFABSICHTEN FLAT-TV Die Gründe für die Anschaffung eines neuen Flachbildfernsehers sind mannigfaltig. Bei 65 Prozent der Befragten muss er vor allem stromsparend sein, bei 37 Prozent über ein grosses Bild verfügen, und bei 20 Prozent muss er über das Internet angeschlossen werden können. Weitere Kaufgründe sind die 3D-Fähigkeit (18), Platz in der Wohnwand (17), Wandmontagemöglichkeit (16) und UHD-Auflösung (16 Prozent). Gemäss dieser Untersuchung planen aber nur gerade 3 Prozent in den nächsten sechs Monaten die Anschaffung eines neuen Fernsehers. | Home electronics Inside
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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]
Zur Person
500 MONATE HI-FI STUDIO CANDRIAN
Guido Candrian (66) ist seit 42 Jahren ein angesagter Hi-Fi-Händler aus St. Gallen.
// Clarissa Lack
Guido Candrian ist seit 1972 wegen seiner edlen Hi-Fi-Anlagen in der ganzen Schweiz bekannt. Seit mehr als vier Jahrzehnten leitet er mit seiner Frau Sylvia das Hi-Fi Studio Candrian in St. Gallen. Sein Durchhaltewille führte zum Erfolg.
G
uido Candrian eröffnete 1972 das Hi-Fi Studio Candrian in einem Wohnraumstudio in St. Gallen. Er verkaufte schon zu dieser Zeit hauptsächlich amerikanische und englische Musikanlagen, die zwischen 10 000 und 30 000 Franken kosteten und dazumal sonst in der Schweiz überhaupt nicht erhältlich waren. Sogar Hi-Fi-Anlagen im Wert von rund 100 000 Franken – damals ein mittleres Vermögen – offerierte Candrian und sorgte dafür unter den Konkurrenten reichlich für Furore. Er liess sich von Neidern und negativen Stimmen nicht entmutigen und wechselte kurz nach der Home electronics Inside
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Wirtschaftsflaute 1978 in den Showroom an die Teufenerstrasse in St. Gallen, um den Laden vor einer Schliessung zu retten. Inzwischen ist Guido Candrian 42 Jahre im Geschäft, was er persönlich mit einem 500-Monate-Jubiläum feiert.
GROSSES NETZWERK In den 80er- und Anfang der 90er-Jahre erlebte Candrian „goldene Zeiten“, wie er es selbst ausdrückt. Er fügt auch hinzu: „Da war Hi-Fi wirklich aktuell und hatte einen hohen Stellenwert.“ Doch Ende der 90er-Jahre wurde Hi-Fi von den Computern und anderen Medien verdrängt, was
dazu führte, dass viele Unternehmen nicht überleben konnten. Nur dank seiner grossen, treuen Kundschaft konnte Guido Candrian sein Hi-Fi-Studio weiterführen. Seine Klienten kommen aus ganz Europa, aber er hat auch an chinesische und südafrikanische Interessenten verkauft. Diese meldeten sich auf ein Inserat im Magazin „Audiomarkt“ hin und zählen nun zu seinem Kundenstamm. Doch die Zeiten sind härter geworden. Dem Markt fehlen immer mehr Händler und Anbieter, denn viele Geschäfte werden über den Internethandel abgewickelt. Dieser Trend ist ihm bewusst, trotzdem
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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]
Guido Candrian lädt an der Teufenerstrasse in St. Gallen zum Probehören ein.
verlässt er sich auf seine treuen Kunden und möchte er weiterhin auf konventionelle Werbung verzichten. Nur die Weiterempfehlungswerbung ist für ihn relevant, denn damit kann er sich seine Brötchen verdienen.
LANGJÄHRIGE KUNDEN Die meisten seiner bestehenden Kunden kaufen öfters im Hi-Fi Studio Candrian ein. Wie er selbst betont, können die Klienten nie fertig ausgerüstet sein, deshalb möchten sie immer das neuste und beste Produkt erwerben. Viele besuchen den Showroom regelmässig, denn die Technik des Digitalzeitalters verändert sich rasant. Zudem bietet Guido Candrian einen Eintauschservice für teure und auserlesene Geräte an. Diese Dienstleistung sieht er als klaren Vorteil für sich, weil er mit diesem Angebot einer der wenigen in der Schweiz ist.
ALLTAG Guido Candrian wäre eigentlich schon lange pensioniert – doch ihm macht die Arbeit so viel Spass, dass er vom Hi-FiVerkauf die Finger nicht lassen kann. Ausserdem ist ihm bewusst, dass er für sein Geschäft so schnell keinen Nachfolger finden wird. Seine bessere Hälfte, Sylvia, unterstützt ihn im Geschäft, wo sie nur kann. Am Morgen öffnen sie meistens zusammen den Laden, und danach hilft sie bei ihrem Mann tatkräftig mit, sofern Guido Candrian ihre Hilfe überhaupt benötigt. Denn er hat noch einen
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Diese Anlage lässt sich für 250 000 Franken erwerben.
weiteren Mitarbeiter, einen „für alle Fälle“.
PRÄGENDES ERLEBNIS In den 42 Jahren, in denen das Geschäft besteht, durfte Guido Candrian schon vieles erleben. 1974 ereignete sich in seinem Wohnraumstudio eine Geschichte, die er niemals vergessen wird. Telefonisch hatte sich jemand nach dem Weg vom Bahnhof zu ihm erkundigt. Kurz darauf betrat ein Mann aus dem Bündnerland mit seinen zwei kleinen Kindern und einem Rucksack das Geschäft. Guido Candrian nimmt jeden Kunden ernst, und deshalb konnte er auf diese Weise auch den etwas spöttischen Mann überzeugen, eine Anlage im Gesamtwert von über 100 000 Franken zu kaufen. Seitdem weiss er, dass ein Hi-Fi-Spezialist nicht unbedingt ein Grossverdiener sein muss. Guido Candrian ist sich bewusst, dass HiFi-Anlagen zum Hobby werden können, und deshalb ist für ihn jeder Besucher ein potenzieller Käufer.
ANGEBOT Das Angebot von Guido Candrian ist sehr vielfältig. Neben den am besten laufenden B&W-Lautsprechern verkauft er auch Zweikanal-Elektronik von McIntosh. So ist bei ihm im Showroom eine 250 000 Franken teure, imposante McIntoshAnlage zu besichtigen. Diese baute Candrian selbständig und, wie er sagt, „ohne Kompromisse“ zusammen. Die Produkte im Studio Candrian stammen hauptsäch-
lich aus amerikanischer und englischer Herstellung. Nur die preisgünstigeren Lautsprecher werden noch in China produziert. Auch vom Design her lässt sich in diesem Hi-Fi-Studio für jedermann etwas finden. Von ausgefallen bis zu unauffällig schlicht, das Sortiment ist äusserst vielfältig. Die erworbene Ware kann entweder direkt im Showroom St. Gallen abgeholt werden, oder man nimmt für einen Aufpreis den Auslieferservice in Anspruch.
EINTAUSCH Ausserdem kann man bei Guido Candrian auch Hi-Fi-Anlagen eintauschen. Dieser Service ist bei den Kunden sehr beliebt. Dabei achtet Candrian aber auf ausgewählte Marken, denn nicht jedes Produkt lässt sich als Occasion wiederverkaufen. Um einen Tausch abzuwickeln, von beispielsweise einer Zweikanal-Elektronik gegen ein Paar grosser Lautsprecher, reisen die Käufer aus der ganzen Schweiz an. Candrians geschultes Auge lässt aber nicht jedes Produkt durchgehen. Optische und technische Mängel identifiziert der erfahrene Händler sofort. Sehr beliebt sind seltene Geräte wie auch Einzelstücke. Doch er betont, dass die Tauschinteressenten eine andere Kundschaft als die Interessenten für Neugeräte darstellen.
KONKURRENZ Wegen der Konkurrenz in diesem Sektor muss sich Guido Candrian in St. Gallen
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Die etwas preisgünstigere McIntosh-Anlage kostet 30 000 Franken.
keine Sorgen machen. Er ist seit Längerem der einzige Hi-Fi-Händler in seiner Umgebung, der nur ausgewählte und überzeugende wie auch qualitativ gute Produkte verkauft. Er bezeichnet die Ostschweiz für seine Branche als „Provinz“. Doch in Zürich und Genf gibt es ähnliche Händler wie ihn, aber diese machen ihm keine Bange. Zur Hauptsache sieht er nur im „unteren Sektor“ Konkurrenz und setzt deshalb bewusst auf den Tausch, den andere Händler nicht anbieten können oder wollen.
SONDERAUSSTELLUNG Einmal im Jahr findet in Candrians Showroom an der Teufenerstrasse in St. Gallen
Doch auch für kleinere Budgets lässt sich im Hi-Fi Studio Candrian etwas finden.
eine zweitägige Ausstellung statt. Dabei werden die neuen Produkte präsentiert und zum Ausprobieren vor Ort zur Verfügung gestellt. Guido Candrian ist jedes Mal überrascht, dass so viele Kunden den Weg aus der ganzen Schweiz zu seinem Hi-Fi-Studio finden. „Heutzutage werden die Leute von so vielen E-Mails überhäuft, und trotzdem wundert es mich, wie zahlreich die Interessenten an der Sonderausstellung erscheinen“, meint Candrian.
ZUKUNFT Über die Zukunft macht er sich keine Gedanken. Er hat sich fest vorgenommen, das Hi-Fi-Studio so lange zu führen,
wie er auch Spass daran hat. Für ihn ist der Zeitpunkt, in Rente zu gehen, noch nicht gekommen. Doch er ist sich durchaus bewusst, dass dieser Augenblick schneller als erwartet eintreffen kann. Ihm ist auch klar, dass er für sein Unternehmen nicht schnell einen Abnehmer finden wird. Zudem ist sein Geschäft auf persönlichen Kontakten aufgebaut, und deshalb meint Guido Candrian, dass ein neuer Besitzer den bestehenden Kundenstamm nicht aufrechterhalten könnte. Trotzdem schmiedet er keine Zukunftspläne – es scheint so, als lebe er nach dem Motto: „Es kommt, wie es kommen muss“. |
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Branche [ CES BRANCHE ] ]
Sharp verfolgt seine Hochqualitätsstategie mit verschiedenen Baureihen.
ULTRA HIGH DEFINITION ZUM SELBERMACHEN // Albrecht Gasteiner
Die diesjährige Consumer Electronics Show brachte keine Sensation und wenig Überraschendes. Und doch hat sich die Reise nach Las Vegas gelohnt.
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s ist nicht jedermanns Sache, morgens um sieben auf dem Trottoir der Hauptstrasse von brüllender Popmusik empfangen zu werden. Und es braucht schon allerhand Kondition, auch nur die wichtigsten der 3200 Aussteller zu besuchen, denn die CES breitet sich mittlerweile mit 177 000 Quadratmetern NettoAusstellungsfläche über mindestens sechs verschiedene Adressen aus, von denen die meisten mehrere Kilometer voneinander entfernt liegen. Bei 150 000 Fachbesuchern an vier Messetagen ergibt das zwangsläufig jede Menge Gedränge, Hektik und Verkehrschaos. Das hat auch zur Folge, dass es in diesem Jahr fast unmöglich war, auch nur annähernd alle ostasiatischen Kleinstfirmen zu besuchen, von denen etliche überraschende Nischenprodukte mitgebracht hatten. Zum Beispiel einen unscheinbaren Schlüsselanhänger, der aber sämtliche
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körperlichen Aktivitäten seines Trägers registriert und abends auf dem Smartphone anzeigt, wie viele Schritte man getan, mit welchem Tempo man sich bewegt und wie viele Kalorien man dabei verbrannt hat. Oder einen Zusatz, der jedes Smartphone in eine Wärmebildkamera verwandelt. Man sah auch ein Hundehalsband mit eingebauter Action-Cam, die aufzeichnet, wo überall der Köter sich herumgetrieben hat. Oder eine Zahnbürste, die dem Smartphone per Bluetooth mitteilt, wie lange und wie intensiv sie benützt worden ist. Und einen Fotoapparat, der nach vorne und hinten knipst, sodass zugleich mit dem „richtigen“ Foto auch das Gesicht festgehalten wird, das der Fotograf beim Abdrücken gemacht hat.
BESTEHENDE TRENDS Was die grossen Themen der Heimelektronik angeht, so wurden diesmal keine
weltbewegenden Sensationen gezeigt, eher logische Weiterentwicklungen bereits bestehender Trends. Bei den Smartphones zum Beispiel, die laut GfK unglaubliche 35 Prozent des Weltmarktes für Heimelektronik beherrschen, machte LG mit dem ersten leicht gebogenen Modell Furore. Sony hatte in seinem von einer Fachjury ausgezeichneten Smartphone eine Kamera mit nicht weniger als 21 MPix eingebaut, zugleich zeigte Samsung – allerdings nur wenigen Auserwählten – ein für nächstes Jahr geplantes Smartphone mit auf- und zuklappbarem OLED-Touchscreen im Format 14,4 Zentimeter. Weiterentwicklung auch eine Grössenkategorie darüber, bei den Tablets. Hier bietet Samsung jetzt drei verschiedene Grössen an (8,4, 10,1, 12,2 Zoll), mit und ohne Touchscreen zum Schreiben und Zeichnen. Panasonic baut auf dem Welterfolg seiner robusten „Toughbooks“ Home electronics Inside
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Ultra High Definition zum Selbermachen: Sony bringt mit einem kleinen 4K-Camcorder eine erfreuliche Überraschung.
Gebogene Bildschirme sind der Messehit. Es gibt welche, die sich von „gebogen“ auf „flach“ umstellen lassen.
Die Tablet-Familie hat Zuwachs bekommen. Heute gibt es für jeden Geschmack ein passendes Modell.
So etwas hat man noch nie gesehen: Eine veritable Schlange aus UHD-OLED-Bildschirmen bei Panasonic.
auf und bringt nun auch widerstandsfähige Tablets für Handwerker, Mechaniker, Aussendienstler und Sportler. Offenbar setzt man bei den Japanern grosses Vertrauen in diese Geräte, jedenfalls hatte an der Pressekonferenz der Präsentator die Nerven, einem Fragesteller ein solches Gerät vor versammelter Weltpresse über eine Distanz von etwa 6 Metern buchstäblich vor die Füsse zu werfen. Es funktionierte. In der obersten Grössenklasse schliesslich, bei den Fernsehgeräten, ist der Trend zu immer noch grösseren Formaten ungebrochen. LCD-Pionier Sharp zeigte das in beispielhafter Weise: Das Unternehmen führt vier verschiedene Qualitäts- und Ausstattungsvarianten ein, aber bei allen misst die kleinste erhältliche Bildschirmdiagonale 60 Zoll, also gut anderthalb Meter. Die obere Grenze liegt mittlerweile bei 105 Zoll, das sind stattliche 2,65 Meter. Daran sind zwei Details interessant: Erstens haben sowohl LG als auch Samsung gleich grosse Riesen im Programm, und zweitens benützen beide das von Philips vor Jahren eingeführte Breitbildformat 21:9. Das meistgebrauchte Reizwort in der TV-Branche lautete an der CES hingegen „curved“. Fast alle bedeutenden Firmen hatten leicht gebogene Bildschirme im Angebot. Diese sollen das Kinogefühl steigern und einen stärkeren Tiefeneindruck vermitteln. Und weil das vielleicht nicht Home electronics Inside
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jederzeit jedermanns Sache ist, demonstrierten die beiden Koreaner sogar Prototypen, die sich per Fernsteuerung jederzeit zwischen „flach“ und „gebogen“ umformen lassen.
UHD UHD-Auflösung gilt in dieser Luxusklasse schon als selbstverständlich. Samsung beispielsweise hatte gar zehn verschiedene Fernsehgeräte in Grössen zwischen 55 und 105 Zoll mit vierfacher Full-HD-Auflösung am Stand. Wobei die Bezeichnung „Fernsehgerät“ genau genommen eine beleidigende Untertreibung darstellt. Gerechterweise müsste man von hochwertigen Computern mit grossem Bildschirm sprechen. Denn selbstverständlich sind heutzutage all diese Geräte ständig mit dem Internet verbunden, sie enthalten das Betriebssystem Android (Philips), Firefox (Panasonic) oder Web OS (LG) und man kann damit nicht nur Fernsehsendungen darstellen, sondern zugleich auch die Bilder von Überwachungskameras, Twitter-Meldungen, beliebige Internetseiten und so weiter. Alles in hervorragender Bildschärfe, UHD machts möglich. Noch weiter geht Sharp, wo man den bereits bekannten 8K-UHD-Bildschirm jetzt für brillenloses 3D einsetzt und dort beachtliche Resultate erzielt. Das alles tröstet aber nur wenig darüber hinweg, dass es
noch immer kein nennenswertes Angebot an Programmen in 4K-UHD-Qualität gibt. Die meisten Gerätehersteller setzen hier stark auf Netflix, aber das ist derzeit nur in den USA populär, in der Schweiz hingegen noch gar nicht präsent. Da freut man sich umso mehr über einen Trumpf, den Sony aus dem Ärmel gezaubert hat: einen kleinen und mit 2000 Dollar überraschend preisgünstigen Camcorder mit Zeiss-Objektiv, mit dem man nun seine Familienvideos in überwältigender 4K-Qualität drehen kann. Zunächst zwar mit nur 25 Bildern pro Sekunde, aber immerhin.
UND OLED? Panasonic, LG, Samsung, aber auch die grossen Chinesen Hisense und TCL zeigten begeisternde Bildschirme mit dieser wegweisenden Technik. Und doch sieht es nicht nach einer baldigen Ablösung der LCD-Geräte aus. Die Präzisionsanforderungen an die Herstellung sind einfach dermassen extrem, dass OLED-Bildschirme auf absehbare Zeit preislich nicht mit der etablierten LCD-Technik werden konkurrieren können. Wird sich das ändern? Samsung sagt „in zwei, drei Jahren“, LG hat gerade OLED-Fabriken in Brasilien, China, Polen, Thailand und Mexiko gebaut und sagt „bald“. Es bleibt spannend. |
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Wirtschaft [ SWICO ]
SANFTES WACHSTUM FÜR SCHWEIZER ICT-MARKT Die IT-Branche (ohne Telekom) befindet sich in der Schweiz weiterhin auf einem sanften Wachstumskurs: Sie ist 2013 um 2,7% gewachsen und wird 2014 sogar um 3,4% zulegen. Der Gesamtumsatz (inkl. Telekom) ist 2013 um 1,4% gewachsen. Auch 2014 wird diese Tendenz anhalten. Für dieses Jahr wird ein Wachstum um 1,7% auf 30,4 Milliarden Schweizer Franken erwartet.
Mit einem Gesamtumsatz von 783 Milliarden Schweizer Franken ist der Markt für Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) der Europäischen Union (EU) im Jahr 2013 um 0,8 Prozent gewachsen. Der Schweizer ICT-Markt wuchs um 1,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Franken Gesamtumsatz. Diese Ergebnisse zeigen aktuelle Daten des European Information Technology Observatory (EITO). Im Vergleich zur EU steht die Schweiz in allen Segmenten besser da. Der hohe Anteil der Segmente Software und IT-Services ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Schweizer Wirtschaft insgesamt stark „informatisiert“ ist. Zusammen erzielen die beiden Segmente IT-Services (31,6 Prozent) und Software (17,0 Prozent) einen Marktanteil von fast 50 Prozent und erwirtschafteten 2013 einen Umsatz von 14,5 Milliarden Franken. Praktisch unverändert ist der Umsatz im Segment Telekommunikation, der sich auf 12,2 Milliarden Franken beläuft.
TABLETS UND SMARTPHONES BLEIBEN IM TREND Bei der IT-Hardware dominieren Tablets den Absatzmarkt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt 1,2 Millionen Stück verkauft (Vorjahr 0,9 Millionen). Damit erreichen Tablets mehr als die Hälfte des Marktanteils (50,7 Prozent). Rückläufig ist hingegen der klassische PC-Markt. Im Jahr 2013 wurden insgesamt noch 1,6 Millionen Stück (Laptop, Desktop) abgesetzt (Vorjahr 1,7 Millionen).
Wobei Laptops rund 60 Prozent für sich beanspruchen. Ein deutliches Bild auch bei den Mobiltelefonen: Mit 80,2 Prozent Marktanteil haben Smartphones gegenüber den „herkömmlichen“ Mobiltelefonen klar die Nase vorn. 2013 wurden denn auch 3,6 Millionen Stück verkauft, was einem Wachstum von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (3,3 Millionen) entspricht.
POLITISCHER RÜCKHALT UNGENÜGEND Die ICT-Branche ist heute schon der fünftgrösste Wirtschaftssektor der Schweiz. Der Einsatz von Informatik in allen Bereichen und ein leistungsfähiges Ökosystem innovativer ICT-Anbieter sind für den Wissensstandort Schweiz entscheidende Wohlstandstreiber. Dennoch finden die Anliegen der ICT-Wirtschaft wenig politischen Rückhalt. Dabei wäre ein engerer Einbezug der Branche und von deren Experten bei vielen Themen auf der politischen Agenda sinnvoll oder gar zwingend notwendig. So zum Beispiel bei der Revision des BÜPF (Bundesgesetz betreffend die Überwachung des Post- und Fernmeldegesetzes), das derzeit in den Räten behandelt wird. „Die Grossen der Branche sind meistens keine einheimischen Firmen. Die Politiker identifizieren sich deshalb weniger mit ihnen,“ so Swico-Geschäftsführer Jean-Marc Hensch. „Swico setzt sich deshalb stark dafür ein, der Branche in der Schweizer Politik Gehör zu verschaffen.“
beiden Segmente IT-Services und Software am optimistischsten in die Zukunft. Als Wachstumstreiber leistet die Branche nicht nur einen wirtschaftlichen Beitrag. Damit wächst auch die soziale Verantwortung. In gewissen Bereichen nimmt die ICT hier eine Vorreiterrolle ein; neue und flexible Arbeitsformen beispielsweise sind dank fortschrittlichem Technologieeinsatz verbreitet. Diese bringen nicht nur für Arbeitgeber, sondern auch für Arbeitnehmer wesentliche Verbesserungen. Allerdings liegt es auch in der Verantwortung der Branche, nicht nur die Technologie zu fördern, sondern auch Konzepte und Werkzeuge zu entwickeln, welche eine Überbelastung von Mitarbeitenden verhindern. Auch in Bezug auf die Integration älterer Arbeitnehmer kann die Branche durchaus noch reifen und diese verstärkt einbinden.
WIRTSCHAFTLICHES UND SOZIALPOLITISCHES POTENZIAL
Politische Agenda 2014 – – – – – – – – – –
BÜPF-Revision Masseneinwanderungsinitiative Arbeitszeiterfassung Rückgaberecht im Online-Handel Urheberrecht Lehrplan 21 Öffentliches Beschaffungswesen Energiewende Geplante Obsoleszenz VREG-Revision
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Sowohl die Marktforscher als auch die Branche erwarten für das laufende Jahr erneut ein Wachstum. EITO prognostiziert für den Schweizer ICT-Markt ein Wachstum um 1,7 Prozent auf 30,4 Milliarden Schweizer Franken. Die Branche bestätigt diese positiven Aussichten, wie der Swico ICT Index für das erste Quartal zum Ausdruck bringt. Der Indexwert ICT-Branche stieg deutlich auf 115,1 Punkte (Vorquartal 109,7 Punkte) und erreicht damit den höchsten Wert seit mehr als zwei Jahren. Auch hier blicken die
Über Swico Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch
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Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Regulierungskosten
WENIGER ADMINISTRATIVER BALLAST Der Bundesrat will die Belastung der Unternehmen durch staatliche Regulierungen reduzieren.
Ende 2013 hat der Bundesrat erstmals eine Schätzung der Regulierungskosten veröffentlich. Die Kosten, die staatliche Regulierungen in den wichtigsten Bereichen für Unternehmen verursachen, belaufen sich gemäss der Analyse auf jährlich über 10 Milliarden Franken. Gleichzeitig präsentierte der Bundesrat Optimierungsvorschläge, um Abläufe und Prozesse zu vereinfa-
chen und entsprechend Kosten zu senken. So soll beispielsweise der AHV-Ausweis auf Papier abgeschafft werden. Bei Massnahmen, die der Bundesrat selbstständig durchführen kann, hat er die zuständigen Departemente mit der Umsetzung beauftragt. Besonders grosses Potenzial von schätzungsweise mehreren 100 Millionen Franken erkennt der Bundesrat beim Einheitssatz für die Mehrwertsteuer. Trotz der Ablehnung durch das Parlament will er diese Massnahme deshalb weiterverfolgen. Eine Kostenreduktion in ähnlicher Grössenordnung verspricht eine Harmonisierung des Baurechts. Zuständig sind für diesen Bereich aber die Kantone und Gemeinden. Gemeinsam mit den Kantonen will der Bundesrat daher Vorschläge für eine „Musterstruktur“ des Baugesetzes erarbeiten. // DH
Kauf von elektronischen Geräten
FUSSBALL-WM: KAUM EIN GRUND FÜR TV-KAUF Die Fussball-WM in Brasilien wird punkto TV-Verkäufe kaum das Rekordjahr 2008 toppen. Nur 2 Prozent der Schweizer wollen ein neues Gerät anschaffen.
Das goldene Jahr der TV-Geräte-Verkäufe in der Schweiz war 2008 mit der Fussball-EM im eigenen Land. Die Fernseher liessen die Kassen der Fachhändler klingeln und bescherten einen Umsatz von über 1 Milliarde Franken. Seither sind die Verkäufe um gut ein Fünftel eingebrochen. Die Fussball-WM von 12. Juni bis 13. Juli in Brasilien wird den Hype von damals wohl kaum erreichen können. Gemäss einer repräsentativen Umfrage von Market Agent im Auftrag von Home Home electronics Inside
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Electronics Inside haben bloss 2 Prozent der Befragten schon geplant, auf jeden Fall ein neues Flat-TV-Gerät anzuschaffen. Weitere 6 Prozent antworteten mit „ja wahrscheinlich“. Demgegenüber gaben zwei Drittel an, keinesfalls ein neues Gerät zu kaufen. 29 Prozent sagten aus, wahrscheinlich keine TVInvestition zu tätigen. Dass die WM offenbar weniger zum TV-Kauf lockt als die Fussballfeste der Vergangenheit, hat seinen Grund: Gut neun Zehntel aller Schweizer Haushalte besitzen heute einen oder mehrere Flachbildfernseher. Die Sättigung wiederspiegelt sich auch am Weihnachtsgeschäft: Bloss 10 Prozent der Befragten kauften in der Adventszeit einen Fernseher. Demgegenüber investierten 16 Prozent in ein Smartphone. // ERI
KURZ NOTIERT MEHR STELLENANGEBOTE ONLINE Die Zahl der Stellenangebote im Internet hat im Dezember 2013 deutlich zugenommen, wie der Swiss Job Index der Firma Michael Page zeigt. Gegenüber dem Vorjahr waren es 16,5 Prozent mehr Jobangebote, im Vergleich zum Vormonat beträgt die Zunahme 2,7 Prozent. Die Autoren führen die positive Entwicklung auf die guten Wachstumsaussichten für 2014 zurück. Insbesondere im Bereich der IT- und Telekommunikationsbranche, im öffentlichen Dienst, aber auch im Ausbildungssektor stiegen die Zahlen Ende Jahr. Einzig in der chemisch-pharmazeutischen Industrie ist der Swiss Job Index im letzten Quartal 2013 gesunken. www.michaelpage.ch
WENIGER LOHN FÜR EINSTEIGERINNEN Die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern beginnt schon beim ersten Job: Eine Studie des Nationalen Forschungsprogramms „Gleichstellung der Geschlechter“ zeigt, dass Berufseinsteigerinnen durchschnittlich 7 Prozent weniger verdienen als ihre Kollegen. Besonders gross sind die Unterschiede in Berufen mit einem ausgeglichenen Geschlechterverhältnis. Aber auch Männer in klassischen Frauenberufen sind besser bezahlt. Zudem steigen die Löhne der Männer schneller an. Die Gründe sind vielschichtig, unter anderem nehmen die Forschenden aber an, dass Arbeitgeber Frauen weniger fördern und ihnen tiefere Löhne anbieten. www.nfp60.ch
MEHR E-RECHNUNGEN Immer öfter erhalten Schweizerinnen und Schweizer ihre Rechnungen via E-Banking. Die Zahl der Nutzer von E-Rechnungen hat schon längst eine Million überschritten. Monatlich melden sich laut der Gesellschaft SIX Payment Services gegen 15 000 neue Privatpersonen für das Verfahren an. Das entspricht einer Zunahme um 20 Prozent gegenüber 2012. Über 500 Rechnungssteller boten Ende 2013 E-Rechnungen an, gegen 100 sind 2013 neu dazugekommen. Immer öfter wird der Dienst auch von kleinen und mittleren Unternehmen und öffentlichen Verwaltungen genutzt. Die E-Rechnung steht im E-Banking von 90 Schweizer Banken und Postfinance zur Verfügung.
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Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]
TSUNAMI DER KLÄNGE // Albrecht Gasteiner
Smartphones bieten bequemen Zugang zu jeder Art von Musik, überall und jederzeit. Doch der exzessive Gebrauch hat seine Schattenseiten.
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opfhörer sind gross in Mode. In Kaufhäusern werden sie als trendiges Accessoire in zahllosen Modefarben angeboten und in der Liste der Auswahlkriterien steht bei der Kundschaft „hoher Auffälligkeitsgrad“ ganz weit oben. Laute Musik machen sie schliesslich alle. Leute, die sich in der Öffentlichkeit durch Kopfhörer beschallen lassen, wollen damit wohl eine besonders innige Liebe zu Musik demonstrieren, doch die Wirklichkeit sieht anders aus: In der Eisenbahn, auf der Strasse, im Laden, überall sind die Umgebungsgeräusche nämlich so laut, dass darin alle Feinheiten der Musik jämmerlich ersaufen. Von einem intensiven Musikgenuss kann da keine Rede sein. Ganz abgesehen davon, dass die Schallwellen beim „richtigen“ Musikhören keineswegs nur die Trommelfelle anregen, sondern in den gesamten Körper einfahren und dort in allen möglichen Organen profunde Erlebnisse auslösen können. Im Bemühen, diese Einschränkungen einigermassen zu kompensieren, lassen sich diese Konsumenten von stark komprimierter Musik beschallen. Musik also, die weder das Spannende flüsternder Nuancen noch das Aufregende sich langsam aufbauender Steigerungen kennt und sich stattdessen damit begnügt, monoton stampfende Bässe in ausdruckslos gleichförmiger „Full Power“-Lautstärke in die Gehörgänge zu pumpen. Dass dies ei-
Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.
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ner freiwillig vollzogenen Abstumpfung des Gehörssinnes und der musikalischen Empfindungsfähigkeit gleichkommt, weiss jeder, der gewohnt ist, Musik wie guten Wein gelegentlich, dann aber mit wachen Sinnen und voller Konzentration zu geniessen. Doch die Dauerbeschallung durch Kopfhörer wirkt nicht nur abstumpfend, sie kann auch direkt gefährlich werden, nämlich im Strassenverkehr oder auch auf der Skipiste. Wer sich per Kopfhörer von seiner gesamten Umgebung akustisch abschottet, läuft Gefahr, ein Warnsignal zu überhören. Und wenn ihn in einem entscheidenden Moment irgendetwas in der Musik ablenkt, kann daraus leicht ein böser Unfall entstehen.
MUSIK ZUM WEGHÖREN Wer genug hat vom Lärm aus seinem Kopfhörer, kann ihn jederzeit abstellen. Anders sieht es mit der aufdringlichen Dauerbeschallung aus, der man in Kaufhäusern, Restaurants und Warteräumen ausgeliefert ist. Dort wird man keinen Moment in Ruhe gelassen, aber was da aus den Lautsprechern trieft, ist meist eine Beleidigung für jeden, dem Musik etwas bedeutet. Es sind meist von einschlägigen Spezialfirmen verfertigte Klangwolken ohne Anfang und Ende, ohne Emotion und Aussage. Einfach nur einlullendes Geplätscher, das ein dämmriges Wohlgefühl vermitteln soll. Oder aber man wird von hektischer Popmusik belästigt, die soll die Kaufbereitschaft anregen. In beiden Fällen gilt: Wir sollen gar nicht richtig zuhören. Das ist Musik zum Weghören, sozusagen. Oder, nennen wirs beim Namen: akustische Umweltverschmutzung. Wir sind einem Tsunami unerwünschter Klänge ausgesetzt. Und es kommt noch schlimmer: Der neueste Hit sind kleine Lautsprecher mit eingebautem Akku und Verstärker. Diese verbindet man mit seinem Smartphone, was per Bluetooth oder NFC ganz bequem ohne Kabel klappt. Und schon kann – oder muss – die gesamte Umgebung mithören, was man sich so alles heruntergeladen hat. Diese Aktivlautsprecher gibt es in zahllosen, immer poppigeren Varianten und in Grössen zwischen Baseball und Aktenkoffer, man kann sie am Gürtel festmachen oder auf dem Surfbrett befestigen. An der CES in Las Vegas hat ein Hersteller stolz ein Gerät präsentiert, das mit einer speziellen Halterung am Velolenker befestigt werden kann, ein weiteres Modell sollten Schulkinder an ihre Schultasche hängen und die grösste Variante sei besonders geeignet für die Grillparty und den Campingplatz. Es gibt Vorschriften, die uns vor dreckiger Luft schützen sollen, vor verseuchtem Wasser und sogar vor der Belästigung durch Licht. Wer schützt uns vor akustischer Umweltverschmutzung? |
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Wirtschaft [ RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS ]
DIE KÜCHE BRINGTS // Martin C. Rusterholz
Die Küche wird mehr und mehr zum Begegnungszentrum und Mittelpunkt jedes Hauses. Für den Fachhhändler, der die Chance rund um den Verkauf der Weissen Ware nutzt, bietet sich viel Potenzial. Konsumenten wollen beraten werden und öffnen ihren Geldbeutel. Der Umsatzfrühling naht.
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o treffen und unterhalten sich Ihre Gäste am liebsten, wenn Sie sie zu sich nach Hause einladen? Erstaunlicherweise oftmals in der Küche. Ganz sicher jedoch zum Abschluss jeder Party findet man die Nachtschwärmer dort, wo es offensichtlich am gemütlichsten ist. Augenscheinlich hat die Küche eine magische Anziehungskraft, wenn es ums häusliche Wohlfühlen in gesellschaftlicher Umgebung geht. Dass der Trend in Richtung Küche als Mittelpunkt geht, zeigt sich u. a. darin, dass mittlerweile neue Einfamilienhäuser quasi um die Küche herum gebaut werden. Die offene Küche wird immer grösser, sie wird auch innerhalb der Familie zum Begegnungszentrum und am Küchentisch wird gegessen, getrunken, es werden Hausaufgaben gemacht, es wird telefoniert, gespielt, diskutiert und gestritten.
WOHLFÜHLAMBIENTE Erfreulich ist deshalb, dass die bis vor kurzem eher etwas stiefmütterlich behandelte Küche einen veritablen Aufschwung erfährt, weg vom dunkelbraunen und biederen KästlischrankImage, hin zum hellen, edlen, farblich nuancierten Lifestyle-Ort in Wohnung oder Haus. Es sind jedoch nicht nur die Abdeckungen, Böden, farblichen Anstriche oder die grossen Platten (kleine Plättli seien total out), die dieses Wohlfühlambiente verströmen, es sind auch die in den letzten Jahren immer schöner, immer cooler werdenden Küchengeräte bekannter, hauptsächlich deutscher Hersteller. Damit erschliesst sich nun dem Fachhändler eine grosse Chance, wenn er diese erkennt und entsprechend nutzt. Es geht, ausnahmsweise einmal nicht wie bei einem TV-Gerät oder einem Notebook (fast) ausschliesslich nur darum, den möglichsten billigsten Preis zu bezahlen, sondern darum, dass die Geräte in die neue oder renovierte Küche passen müssen. Der Preis ist auf einmal sekundär. Eine willkommene Abwechslung in unserer Branche.
UMSATZFRÜHLING Die Erwartungen des Konsumenten jedoch sind nicht kleiner, im Gegenteil. Man möchte für den angemessenen Preis der Gerätschaften auch einen entsprechenden Gegenwert in Form von kompetenter Beratung, Lieferung, Montage oder Einbau. Man möchte am POS die verschiedenen Farben sehen (geht u. a. auf einem iPad) und die Materialien fühlen von Kühlschrank, Herdplatte, Geschirrspüler & Co. Man will das Gerät in seinen Hauptfunktionen verstehen und idealerweise genau dasjenige Home electronics Inside
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oder ein typähnliches auf seine Haptik und Funktionalität überprüfen und erleben. Die Küche und damit einhergehend die darin integrierten Grossgeräte bescheren dem Fachhändler also quasi einen neuen Umsatzfrühling, wenn er sich kundenorientiert verhält und sich entsprechend den Trends und Neuheiten gut aufstellt. Es gilt, den Kunden abzuholen, auf seine Wünsche einzugehen und diese entsprechend zu erfüllen. Hier braucht es Warenkompetenz genauso wie das richtige Gespür für den Verkaufsabschluss. Ich meine auch, dass sich das Thema Küche noch einige Zeit fernhalten lässt von Onlineshops, da hier wirklich die persönliche Beratung im Vordergrund steht. Was sich in diesem margenstabilen Produktsortiment tut, gibt es seit einigen Jahren im Weisse-Ware-Bereich auf der IFA in Berlin zu sehen. Dort zeigen u. a. Miele, Siemens und Bosch in tollen Vorführungen, Live-Events, Verkostungen etc. einmalige Erlebniswelten, die meines Erachtens in puncto Faszination die Messestände von Anbietern Brauner und Grauer Ware mittlerweile überholt haben. |
Martin C. Rusterholz ist Geschäftsführer und Partner bei Hofmann Consultants AG in Zürich, der führenden Personalberatung im europäischen Handel und Konsumgütermarkt. www.hofmannconsultants.com
Know-how [ WEARABLE ] XXXXXXXXXCOMPUTING ]
DIE BRILLE MIT DURCHBLICK // Claude Settele
Datenbrillen und andere Produkte aus dem Feld des Wearable Computing haben das Potenzial, Multimedia-Anwendungen sichtbar zu verändern.
I
n den Zukunftsszenarien zur digital vernetzten Welt spielt Wearable Computing eine zentrale Rolle. Miniaturisierte Rechner und elektronisches Zubehör, die man anzieht oder trägt wie Kleider und Schmuck, sollen als kluge Assistenten unser Leben erleichtern und bereichern. Erste Vorboten dieser Entwicklung sind schon da: im Schuh integrierte Chips für Jogger, smarte Uhren, die mit dem Mobiltelefon kommunizieren, oder mit Sensoren bestückte Armreife am Handgelenk, die Tagebuch über den Bewegungsradius ihrer Träger führen. Viel detailliertere Messungen und damit auch neue Anwendungen könnten in Zukunft smarte Textilien mit eingewobenen Sensoren bringen, über deren Einsatzmöglichkeiten beispielsweise das Wearable Computing Lab an der ETH Zürich forscht. Bereits in der Gegenwart angelangt ist Googles HightechBrille Glass, die Science-Fiction in die Gegenwart holt. Glass ist ein Brillengestell ohne Gläser, dafür bestückt mit viel Elektronik: ein teiltransparentes Miniatur-Farbdisplay im rechten Teil des Bügels, integrierte Rechen- und Grafikchips sowie eine Kamera, die Fotos mit 5 Megapixeln knipst und Videos in HDQualität aufzeichnet. Auch ein Mikrofon gehört dazu, denn Glass hört auf gesprochene Befehle und reagiert auf Berührungen und Wischeffekte, wie man sie vom Smartphone her kennt.
HÖRT AUFS WORT Das Mini-Display hat laut Google die gefühlte Grösse eines 25-Zoll-Monitors, den man aus 2,5 m Entfernung betrachtet. Im
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Ruhezustand zeigt es die Zeit an, mit der Phrase „O. k., Glass“ startet man einen Befehl, wenn man beispielsweise eine Adresse nachschauen, ein SMS beantworten oder ein Bild knipsen will. Die Brille kann Motive in Bildern erkennen und eine dazu passende Erklärung aus Wikipedia und anderen Quellen anzeigen. Als Navigationshilfe kann Glass die Route vorschlagen, im Laden den Einkaufszettel einblenden oder beim Kochen die Rezept zutaten. Die Datenbrille wird die Geister scheiden. Lässt sich das Hilfsmittel im Einsatz am heimischen Kochherd ja noch diskret nutzen, dürfte seine Verwendung in der Öffentlichkeit – noch – Staunen, aber auch Kopfschütteln provozieren. So etwa, wenn ein Zeitgenosse vor dem Marktstand steht und zur Brille spricht: „O. k., Glass, die Einkaufsliste bitte!“ Das smarte Brillengestell hat einen eigenen Speicher, holt die meisten Informationen aber aus dem Web – via ein WLAN oder eine Bluetooth-Verbindung zu einem Smartphone. Google hat erste Exemplare von Glass-Entwicklern schon 2013 zum Testen angeboten, der Marktstart in den USA könnte 2014 erfolgen. Für Europa dürfte Glass aber noch für mehrere Jahre Zukunftsmusik bleiben, wie das Wall Street Journal berichtet. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Europäer sind sensibler beim Thema Datenschutz, und diesbezüglich bringt die Brille einige kritische Funktionen mit. So könnte die Kamera versteckt Gesichter fotografieren und diese Bilder mit Geodaten und Zeitstempel versehen speichern. Der zweite Grund für die VerspäHome electronics Inside
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Know-how [ WEARABLE COMPUTING ]
Tragbar: Googles Glass ist keine Brille, sondern ein multimedialer Rechenkünstler auf der Nase. Mit HD-Kamera, Mikrofon und . . .
. . . halb durchsichtigem Farbdisplay. Eine wahrhaft handliche Schnittstelle zwischen realer Welt und den Möglichkeiten des World Wide Web.
tung ist die Spracherkennungsfunktion, die Entwicklungsaufwand für Fremdsprachen erfordert und generell eine Hürde für die Praxistauglichkeit eines solchen Gerätes darstellen kann.
findet man auch ein Video im Netz von einem Anwender, der mit aufgesetzter Brille Blackjack spielt, während er durch die Strassen spaziert. Das Video vermittelt auch eine erste Vorahnung von künftigen Begegnungen mit Zeitgenossen, die sich teils in der realen, teils in der virtuellen Welt bewegen. Viele weitere Spiel- und Entertainment-Szenarien sind denkbar. Damit es bei der Lancierung auch attraktive Anwendungen gibt, hat Google Programmierern ein Kit zur Entwicklung von Apps zur Verfügung gestellt.
SMARTER MUSIKPLAYER Wird die 1500 Dollar teure Glass auch eine Rolle in der Heimunterhaltung spielen? Das Potenzial ist durchaus da. Google hat vor wenigen Wochen ein erstes Zubehör für die Cyberbrille vorgestellt, einen Stereokopfhörer, der mit der Glass verbunden wird und via WLAN auch auf Googles Service Play Music zugreift. Mit dem Befehl „O. k., Glass, listen to ...“ kann man aus dem Angebot von über 18 Millionen Titeln einen Song abrufen oder im laufenden Radiomodus fragen, welcher Titel gerade gespielt wird. Im neusten Werbevideo zu Glass schwärmt ein Produzent und DJ über die Erweiterung. Unterwegs lässt er sich von Musik inspirieren, findet ein Album, ruft via Glass seinen Schallplattenladen an und reserviert eine Version in Vinyl, danach lässt er sich in einem spanischen Restaurant das Menü von der Brille übersetzen. Auch die Spielentwickler haben das Potenzial von Glass entdeckt. Da die Brille mit einem Gyroskop und einem Beschleunigungssensor ausgestattet ist, bieten sich interessante Interaktionsszenarien an. Der Chef des Spielentwicklers Glu Mobile ist überzeugt, dass Glass das Genre so revolutionieren wird wie das iPhone das Handy. Es gibt bereits erste Spiele in einer Rohfassung. Dazu gehören „Spellista“, ein Kreuzworträtsel, das man freihändig spielen und dessen Game-Level man mit anderen Spielern drahtlos teilen kann, ein Game mit Elementen von „Space Invaders“ sowie Neuauflagen von Klassikern wie „Schiffe versenken“ oder „Blackjack“. Zu Letzterem Home electronics Inside
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NUR FÜR NERDS ODER FÜR UNS ALLE? Auch Apple forscht seit Jahren an einer Videobrille und hat zwei Patente zugesprochen bekommen, laut Wall Street Journal arbeitet ausserdem Microsoft an einer Datenbrille und soll bei Zulieferern in Asien Schlüsselkomponenten bestellt haben. Weitere kleinere Hersteller stehen ebenfalls in den Startlöchern. Allerdings muss sich erst noch weisen, ob das Konzept der Cyberbrille nur eine Nische für Nerds abdeckt oder mit passenden Anwendungen auch von einem breiten Publikum akzeptiert wird. Vielleicht laufen wir in Zukunft auch gar nicht mit einer smarten Brille durch die Welt, sondern mit einer klugen Perücke. Sony experimentiert mit einer behaarten Mütze namens Smartwig und hat hierzu kürzlich ein Patent eingereicht. Die Haare der Perücke verstecken elektronische Komponenten, mit denen sich die Kopfbedeckung für viele Szenarien nutzen lassen soll. Dazu gehören Anwendungen von der Steuerung externer Geräte über neuartige Spiele bis zur Unterstützung von Blinden, denen die smarte Perücke via Kamera und Vibrationsimpulse den Weg weist. |
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Know-how [ WEISSE WARE ]
An der FEA Expo im März in Morschach werden wiederum viele Neuheiten zu sehen sein.
FEA Expo 2014
GROSSER AUFTRITT FÜR KLEINGERÄTE // Felix Raymann
Vom 9. bis zum 12. März findet die FEA Expo 2014 in Morschach statt. An der Fachmesse für Elektrokleingeräte werden die neusten Produkte und Trends vorgestellt. 24 Aussteller haben sich dieses Jahr für die FEA Expo hoch über dem Vierwaldstättersee angemeldet. Wie jedes Jahr können sich an der Messe Händler, Einkäufer und andere Brancheninterne über Trends und Neuheiten informieren, aber auch ihre Kontakte pflegen. Als Organisator der Messe sorgt der Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz (FEA) dafür, dass sich sowohl die Aussteller als auch die Besucher in den Räumlichkeiten des Swiss Holiday Park in Morschach wohlfühlen. Als Nachfolger von Rudolf Bolliger amtet dieses Jahr zur Messezeit Diego De Pedrini zum ersten Mal als FEAGeschäftsführer. Rund 1000 Besucher werden an der FEA Expo erwartet. Nach einem leichten Besucherrückgang im letzten Jahr, den die Veranstalter auf die Schliessung der 26 Eltop-Fachgeschäfte des EKZ zurückführen, werden dieses Jahr keine Einbussen erwartet: „Die FEA Expo erfreut sich eines treuen Besucherkreises“, sagt Diego De Pedrini, „für die kommende FEA Expo gehen wir von Besucherzahlen auf Vorjahresniveau aus.“ Die FEA Expo startete 2001 mit zwölf Ausstellern im Swiss Holiday Park in Morschach. Damals waren alle Stände noch auf einer Ebene verteilt. 2003 meldeten sich 21 Aussteller an, in den darauf folgenden Jahren bis heute blieb die Aus-
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stellerzahl konstant bei 24 oder 25 Ausstellern. 2011 wurde die Expo auf zwei Ebenen verteilt – bis heute in derselben Lokalität. Durch das offene Konzept entsteht jeweils ein angenehmes Ambiente. Ein wesentlicher Komfortvorteil bietet das vor wenigen Jahren eingeführte elektronische Einchecksystem, dank dem die Wartezeiten stark reduziert werden konnten. „Für die Besucherinnen und Besucher wird ein Mittagessen offeriert und zum Abschied erhalten sie ein kleines Give-away“, erklärt De Pedrini die Vorzüge der kleinen, aber feinen Messe über dem Vierwaldstättersee.
ELEKTROKLEINGERÄTE-TRENDS Wie immer gibt es jede Menge Neuheiten aus allen Gerätebereichen zu sehen. Von Küchengeräten und Kaffeemaschinen bis zu Staubsaugern und anderen Haushaltgeräten finden sich die verschiedensten Elektrokleingeräte an der Messe. Grossgeräte hingegen werden an der Messe nicht ausgestellt. Für diese hat aber der Branchenverband FEA im letzten Jahr mit „compareco“ eigens eine Suchmaschine lanciert, mit der es den Konsumenten einfacher fällt, das für sie ideale Haushaltgerät zu finden. Die Vergleichsplattform „compareco“ gibt eine Übersicht über fast alle in der Schweiz erhältlichen Geräte zum Kühlen, Gefrieren, Spülen, Waschen, Trocknen und Backen. Zudem
gibt der Effizienzrechner Auskunft, wie viel Strom und Geld ein neues Modell gegenüber dem bestehenden Gerät sparen kann. Die Haushaltgeräte-Suchmaschine wird vom Programm EnergieSchweiz des Bundesamts für Energie (BFE) unterstützt und ist unter www.compareco.ch abrufbar.
Ausstellerliste der FEA Expo 2014 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –
BSH Hausgeräte AG Candy Hoover AG Cerjo SA DKB Household Switzerland AG Dyson S. A. Electrolux AG, Kleingeräte Groupe SEB Schweiz GmbH Kärcher AG Jura Elektroapparate AG Kenwood Swiss AG Laurastar SA Ligo Electric SA Melitta GmbH Menagros SA Novissa Haushaltgeräte AG Philips AG Rotel AG Schmid Armin Solis AG SPC Electronics AG Spectrum Brands Stanley Works Telion AG Trisa Electronics AG
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Know-how [ WEISSE WARE ] Putzroboter
SAUBERE BÖDEN DANK INDOOR-NAVI Der Braava 380, der neuste automatische Putzapparat von iRobot, reinigt Böden mit einem trockenen oder feuchten Reinigungstuch. Im Trocken-Modus entfernt er Staub, Schmutz und Haare, im Feucht-Modus putzt er wie ein Wischmob und fegt in Slalombewegungen über den Boden, um auch den etwas hartnäckigeren Schmutz zu entfernen.
Damit der Putzroboter weiss, wo in der Wohnung er sich befindet und wo er noch zu reinigen hat, navigiert er mit einer Art Indoor-Navigationssystem. Der dazugehörige Northstar Cube ist die kabellose Steuereinheit, die Signale via Zimmerdecke sendet und empfängt und auf diese Weise das Putzgerät orten und navigieren kann. Der Braava 380 ist auf fast allen Arten von festen Böden einsetzbar – darunter Fliesen, Vinyl, Hartholz oder Laminat. Preis: 349 Franken. // FR
Philips Sonicare for Kids
Breuer BF 300 solar
OPTIMALE ZAHNPFLEGE FÜR KINDER
INTELLIGENTE KÖRPERWAAGE
Dauer, Intensität und die richtige Technik des Zähneputzens geben in so manchen Familien Anlass zu Diskussionen. Statt die erforderlichen zwei Minuten mittels einer Sanduhr einzuhalten, besitzt die UltraschallZahnbürste Sonicare for Kids einen eingebauten Timer, der mittels verschiedener Melodien über das Ende des Putzvorgangs informiert. Damit fällt es Kindern leicht, die Zahnputzzeit einzuhalten. Die elektrische
Philips-Zahnbürste entfernt laut Hersteller bis zu 75 Prozent mehr Plaque als eine Handzahnbürste und ist geeignet für Kinder von vier bis zehn Jahren. Passend dazu gibt es Bürstenköpfe in zwei verschiedenen Grössen – je nach Alter des Kindes. Auch die Intensität des Putzens kann auf das Alter des Kindes abgestimmt werden: Für die jüngeren Kinder wird der Low-Modus, für die älteren Kinder der High-Modus eingestellt. Auf diese Weise werden Zähne und Zahnfleisch nicht unnötig belastet. Mittels acht verschiedener Sticker kann die Zahnbürste individuell gestaltet werden. Der Preis für die neue Sonicare for Kids wird bei Fr. 79.90 liegen. // FR www.philips.ch
Haier
Nest Labs
WELTLEADER AUS CHINA
GOOGLE SETZT AUF HAUSHALTGERÄTE
Der chinesische Hersteller Haier wurde vom Marktforschungsunternehmen Euromonitor International zum fünften Mal in Folge als weltweite Nummer 1 der Hausgerätemarken gekürt. Mit einem Anteil von 9,7 Prozent am Umsatzvolumen des Einzelhandels führt Haier die globale Rangliste der Hausgerätemarken an. Auch auf der Herstellerrangliste belegt Haier mit einem Marktanteil von 11,6 Prozent den ersten Platz, wie das naPresseportal vermeldet. Darüber hinaus behauptete Haier seine Position als weltweit führender Anbieter von Kühlschränken, Waschmaschinen, Weinklimaschränken und Gefriergeräten. // FR
Für einen Kaufpreis von 3,2 Milliarden USDollar hat Google den Thermostat- und Rauchmelderhersteller Nest Labs gekauft. Mit dieser bisher zweitgrössten Übernahme in der Geschichte des Internet-Konzerns steigt Google in das Geschäftsfeld der Hausgeräte ein und setzt wohl darauf, dass solche Geräte in Zukunft vermehrt vernetzt werden. Nest Labs, bei dem unter anderem auch ehemalige Apple-Designer arbeiten, ist noch ein junges Unternehmen, das optisch ansprechende und intelligente Geräte wie beispielsweise lernfähige Heizungsregler herstellt.
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// FR
Das Körpergewicht ist immer relativ. Um festzustellen, ob man Übergewicht hat, muss auch die Körpergrösse einbezogen werden. Deshalb misst die Diagnosewaage BF 300 solar nicht nur das Gewicht, sondern berechnet auch den BMI (Body Mass Index) und ermittelt die Anteile von Körperfett und Körperwasser in Prozent. Dazu ist es notwendig, dass jeder Benutzer und jede Benutzerin der Waage Körpergrösse, Alter und das Geschlecht eingibt. Die Waage kann die Daten von bis zu zehn Personen speichern. Körperfett und -wasser werden mithilfe leitfähiger Fussauflagen aus Edelstahl gemessen. Dabei kommt eine bioelektrische Impedanz-Analyse (BIA) zum Einsatz: Mittels eines nicht spürbaren elektrischen Impulses wird der Widerstand gemessen und daraus werden der Körperfettanteil und der Anteil des Wassers berechnet. Die vom Hersteller Breuer als Weltneuheit angekündigte Diagnosewaage BF 300 solar bezieht ihre Energie vollständig aus Solarzellen. Dabei ist sie nicht einmal auf Sonnenlicht angewiesen, da sie laut Hersteller für Kunstlicht in dunkleren Räumen bereits ab 60 Lux geeignet ist. Die BF 300 solar hat eine Tragkraft von bis zu 150 Kilogramm und besteht aus 99,9 Prozent recyceltem Kunststoff. Preis: 49 Franken. // FR www.breuer
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Know-how [ AUTOTEST ] Mit dem V60 Plug-in Hybrid von Volvo ist man sparsam und lautlos unterwegs.
Impressum VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann Tel. +41 44 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch PUBLIZISTISCHER LEITER Lothar Brandt (lbr) Tel. +41 44 245 45 11 brandt@home-electronics.ch CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp) Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch
LAUTLOSER GLEITER // Marco Plüss
Volvo hat mit dem Modell V60 Plug-in Hybrid den weltweit ersten Powerdiesel mit Elektro-Ladebuchse im Angebot. Aber wie verbindet er die alte und die neue Antriebswelt? HE Inside konnte ihn fahren. Lesen Sie hier mehr zu unseren Fahreindrücken.
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er Autobauer Volvo, der mit Ericsson an der CES ein In-Car-Entertainment-System präsentierte, mit dem nicht nur Webradio gehört werden kann, sondern auch die Suche freier Parkplätze und deren Kosten sowie weitere mobile Services möglich sind, folgt mit dem Modell V60 Plug-in Hybrid dem Trend nach hybriden Fahrzeugen. Er gleitet leise und fast vibrationsfrei durch die Stadt. Mit dem elektrischen Antrieb wird der Fahrer sozusagen ausgeglichener und vorausschauender. Nicht mehr schneller ankommen ist die Devise, sondern vielmehr weitere Strecken elektrisch fahren. In Kurven sollte der Fahrer aber nicht schlagartig vom Gaspedal, denn der recht komfortable Familienwagen Volvo V60 Plug-in Hybrid kann etwas mit dem Heck ausbrechen. Die Lenkung zügelt aber dynamischen Übermut. Ein Druck auf die „Pure“-Taste startet den reinen Elektroantrieb und schon gleitet der Wagen lautlos dahin. Bei unserem Test kam der Kombi mit rein elektrischem Antrieb ganze 48 Kilometer weit. Für eine volle Ladung für diese Strecke muss er dann acht Stunden an die Steckdose. Die schrittweise Elektrifizierung ist sicher der richtige Antriebsansatz, selbst wenn die reine Elektromobilität gerade stocken mag. Richtig vorwärts kommt man aber nur mit flüssigen Energieträ-
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gern. Bei leerer Batterie benötigt der V60 Plug-in Hybrid zwischen 7 l/100 km (Sparmodus) und rund acht Litern (Testverbrauch). Bei allem Hightech bleibt der V60 Plug-in Hybrid aber ein typischer Volvo. Das ist auch gut so. Nur der Kofferraum muss 126 Liter an den Akku abtreten. Der 2,4-Liter-Fünfzylinder-Diesel mit 215 PS ist an eine optimierte SechsgangAutomatik gekoppelt und liefert ab 1500 Touren 440 Nm an die Vorderräder. Im Volvo V60 Plug-in Hybrid kommt nun noch ein 50-kW-E-Motor hinzu, der die Hinterachse antreibt und von einer Lithium-Ionen-Batterie mit 12 kWh Kapazität getrieben wird. Die wassergekühlten Akkus wiederum lassen sich an jeder 220-Volt-Steckdose aufladen. Im V60 Plug-in Hybrid kombiniert Volvo viel Kompetenz in einem Fahrzeug: Fünfzylinder-Diesel, Allradantrieb, Hybrid und Elektromobil. Damit wollen die Schweden zeigen, dass auch sparsame Kombis viel Freude machen können. Neben diesem V60 Plug-in Hybrid entwickelt sich vor allem der V40 seit der Lancierung im Sommer 2012 zu einem Top-Seller bei Volvo Schweiz. Zusammen mit den Modellen XC 60 und V40 ist der V60 eines der drei erfolgreichsten Modelle von Volvo Schweiz. www.volvo.ch
REDAKTIONELLE MITARBEITER Clarissa Lack, Felix Raymann Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt, Martin C. Rusterholz, Elisabeth Rizzi, Claude Settele redaktion@he-inside.ch Cover: Balz Murer, Fotograf, Zürich ART DIRECTION/LAYOUT Selina Joanna Slamanig AVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Fax +41 44 245 45 00 VERKAUF INNENDIENST Vivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 tozzi@home-electronics.ch ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) ABOSERVICE AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch COPYRIGHT © 7. Jahrgang 2014 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der swisscontent AG.
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Technik einfach erklärt: Bluetooth Smart und ANT
SPARSAM FUNKEN
Das Technik-Archiv von HE Inside Dezember 2013: Transcodieren Oktober 2013: HDCDP 2.2 August 2013: SAT-IP Juni/Juli 2013: ARC Mai 2013: Root und Jailbreak April 2013: Bandbreite Februar 2013: HFR Dezember 2012: Drahtlose Ladegeräte November 2012: Second Screen Oktober 2012: Repeater September 2012: MHL August 2012: Flinke Speicher Juni/Juli 2012: Exif Mai 2012: Screen Mirroring April 2012: Wi-Fi Direct März 2012: 4K Februar 2012: Transponder Dezember 2011: Spotify
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Immer mehr Sensoren in Armbändern, Uhren und Brustgurten sorgen dafür, dass wir wissen, wie es um Puls, Blutdruck, Zuckerspiegel und Bewegung steht. Minifunksender sorgen auch dafür, dass wir unseren Schlüsselbund wiederfinden und der Rucksack nicht vergessen geht. Die kleinen Sensoren funken ihre Daten meist an ein Smartphone, das sich um Kontrolle und Aktionen kümmert. Weil die Sensoren mit einer Akku-Ladung tagelang arbeiten sollen, müssen sie beim Funken möglichst viel Strom sparen. Zwei Standards kämpfen darum, die stromsparendste Funktechnik zu bieten. Bereits etabliert ist die von Garmin entwickelte Technik ANT. Über 400 Geräte (http://www.thisisant.com/directory) funken ihre Daten so auf Sportuhren oder Smartphones von Sony, Samsung und HTC. Die iOS-Geräte von Apple müssen mit einem speziellen Adapter auf ANT aufgerüstet werden. Eine breitere Smartphone-Unterstützung (http://goo.gl/nc6ecQ) geniesst die Alter-
native Bluetooth Smart. In modernen iOSGeräten ist sie integriert. Android unterstützt erst in der neusten Version 4.3 die Technik vernünftig. Bluetooth Smart wird teilweise auch als Bluetooth Low Energy (BLE) bezeichnet. Normale Bluetooth-Geräte wie beispielsweise Notebooks können aber die Funksignale von Bluetooth-SmartGeräten nicht empfangen. Apple will die neue, stromsparende Bluetooth-Funktechnik auch für sogenannte iBeacons verwenden. Diese sollen beispielsweise in Kaufhäusern automatisch Daten an das Smartphone übermitteln, wenn sich der Konsument einem Produkt nähert. Der Ladenbesucher wird so auch gleich lokalisiert. Leider sind ANT und Bluetooth Smart nicht zusammenpassend. Beim Kauf von Sensoren, Sportuhren und Gadgets muss man sich also für einen Standard entscheiden. Nur wenige Smartphones – wie beispielsweise das Galaxy S4 oder Sonys XperiaModelle – unterstützen beide Techniken. //kh
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Jean Hardt vertreibt in der Schweiz unter anderem JVC und Lenco.
Samsung-Product-Manager Toni Koller sah viel "Curved"-TV.
Bruno Wüst und Urs Fischer, das Schweizer Panasonic-Leitungsteam.
SCHWEIZ IN LAS VEGAS // Albrecht Gasteiner
Auch dieses Jahr liessen es sich die Schweizer CE-Persönlichkeiten nicht nehmen, an der CES in Las Vegas Trends und neue Produkte aufzuspüren und Kontakte zu knüpfen. Albrecht Gasteiner, HDTV-Forum Schweiz und HE Inside-Kolumnist, freut sich an attraktiver Begleitung.
Digital-Audio-Legende Daniel Weiss wird für seine Entwicklungen geschätzt.
Jürg Vogt, Vovox (links), und Cyrill Hammer, Soulution (rechts).
Auch Eric Chaubert, Direktor SmarDTV und Nagra, zeigt Präsenz.
Verkaufsdirektor Nacho Angel von LG Schweiz am LG-Stand.
Ein Leben für den Plattenspieler: Thorens-CEO Heinz Rohrer.
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Harman Kardon® Onyx™: Kabelloser Tausendsassa! Beim Harman Kardon Onyx greifen die Audiospezialisten tief in die Trickkiste. Mit vier Kanälen und vier perfekt aufeinander abgestimmten Treibern erreicht der kompakte Lautsprecher insgesamt 60 Watt Leistung. Ein spezieller akustischer Aufbau und der digitale Klangprozessor im Inneren sorgen für ein detailliertes Klangbild über alle Frequenzen. Alle Funktionen und Bauteile vereint der Harman Kardon Onyx in einem optisch reduzierten Auftritt, der von einem umlaufenden Griff aus gebürstetem Aluminium und der mit Leder bezogenen Rückseite dominiert wird. Der in den Farben Schwarz und Weiss erhältliche Lautsprecher lässt sich intuitiv über einen Touch Strip auf der Oberseite steuern. Alternativ bietet Harman eine kostenlose App für iOS und Android an, die vielfältige Einstellungsmöglichkeiten bietet. Der integrierte Akku verspricht bis zu acht Stunden Musikgenuss. Als echtes Multitalent präsentiert sich der Harman Kardon Onyx auch in Sachen Schnittstellen. Via Bluetooth und NFC, Airplay oder DLNA lassen sich seine Klangquellen schnell und drahtlos an den Lautsprecher anschliessen. www.harman.com Teilnahmebedingungen: Unter allen Teilnehmern werden die Gewinner persönlich benachrichtigt, und ihr Name kann publiziert werden. Die Teilnehmer am Wettbewerb müssen in der Schweiz wohnhaft sein. Der Wettbewerb ist mit keiner Kaufverpflichtung verbunden. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Über das Gewinnspiel wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeitende von p. a. media ag und HAMAN sowie ihre Angehörigen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die persönlichen Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.
Home Teilnahmeschluss: #2 electronics Inside 2014 31. März 2014
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Zum ersten Mal wagt sich die EURONICS Interfunk AG einen Schritt raus aus der Korporation und bietet ein Produkt für den gesamten Schweizer Fachhandel an. Ziel ist es, ein kleines aber feines Händlernetz für die pandoretta° aufzubauen. Egal ob EURONICS Interfunk, EP, Expert oder unabhängig, alle Interessenten dürfen sich bei der EURONICS Zentrale melden. info@interfunk.ch oder 052 728 00 20
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