HE Inside 04 2013

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INSIDE

Die Schweizer Zeitschrift für die UE-, IT- und E-Home-Branche. Ausgabe 4 / 2013 / www.he-inside.ch

TRENDS IMMER IM BLICK Hansjoerg Krebs von Harman/Kardon Schweiz kann auf erfolgreiche Geschäftszahlen zurückschauen. Und dank zeitgemässen mobilen Produkten sieht er diese auch in Zukunft. S. 8

Expo 13 CE Montreux

Händlerporträt

GfK-Marktbericht

VOLLES HAUS

WO CHANCEN LIEGEN

HÖRGENUSS GEFRAGT

Neue Aussteller, viele Besucher: Die Expo sorgte in der Branche für Optimismus. Die Impressionen. S. 12

Werner Senn ist ein echter Förderer der Branche. Er sagt, wo er die Möglichkeiten für den CE-Handel sieht. S. 14

Der Audio-Markt entwickelt sich erfreulich. Die Nachfrage steigt dank Mobilität und mehr Qualitätsbewusstsein. S. 16


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5. Juni 2013 in Willisau/LU

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[ INHALT / EDITORIAL ]

MOBILITÄT

IN DIESER AUSGABE #4 / 2013

Liebe HE-Insider, Messen finden wie jeden Frühling landauf und landab statt. Da lassen sich die neuesten Trends erhaschen und die jüngsten Produkte entdecken. Diese Möglichkeit bot sich an der Elektrokleingeräte-Show Fea in Morschach, wo es eine Vielfalt Weisser Ware zu bestaunen gab. Am Genfer Auto-Salon war dann auch Car-Hifi ein grosses Thema, wie im Interview mit Hansjoerg Krebs (Seite 8) zu erfahren ist. Das eigentliche Stelldichein der CE-Branche fand aber in Montreux statt. Wenn Sie nicht dort waren, lohnt es sich für Sie sicher, einen Blick auf unseren Messebericht auf Seite 12 zu werfen. HE Inside hat dort die Stimmung eingefangen, berichtet über Trends und hat Meinungen eingeholt. Abgerundet wird die Berichterstattung mit unserer People-Seite (S. 30). Ob Sie der Fotograf auch erwischt hat? Lassen Sie sich überraschen.

INHALTSVERZEICHNIS/EDITORIAL . . . . . . . . . . . 3 BRANCHE NEWS/AGENDA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5 KLICKPARADE Meistgelesene Online-News . . . . . . .5 INTERVIEW HARMAN Hansjoerg Krebs . . . . . . . . . 8 EXPO MONTREUX Messebericht . . . . . . . . . . . . . . .12 HÄNDLERPORTRÄT Expert Senn . . . . . . . . . . . . . .14 GFK Bericht Audio-Markt Schweiz . . . . . . . . . . . . . . 16 WIRTSCHAFT SWICO Verbandsnotizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 NACHRICHTEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 GASTEINERS KNOW-HOW . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS . . . . . . . . . . . . . . . . 23 PRODUKTE SONY 4K-Fernseher. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 TOSHIBA Soundbar, Subwoofer . . . . . . . . . . . . . . . 25

Die Stimmung war aber nicht nur in Montreux positiv. Auch der Wirtschaftsverband Swico sieht wieder einen Silbersteifen am Horizont. Im Weiteren lässt sich gemäss den GfK-Marktforschern speziell mit hochwertigen Audio-Produkten gutes Geld verdienen – dies vor allem aufgrund der steigenden Mobilität. Nutzen Sie diese Chancen! Auf jeden Fall wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen und dass Sie Ihre Möglichkeiten ausschöpfen können!

KNOW-HOW VERNETZUNG Reto Wyss, HomeBrace . . . . . . . . . 26 IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 AUTO-TEST Range Rover Evoque . . . . . . . . . . . . . . 28 TECHNIK ERKLÄRT Bandbreite . . . . . . . . . . . . . . . 29 LEUTE EXPO MONTREUX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Marco Plüss, Chefredaktor

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Branche [ NEWS ] Über 1000 Händler pilgerten nach Morschach an die Fachmesse für Elektrokleingeräte.

GP Acoustics

WECHSEL Ab 1. April 2013 ist die Firma Audiovisiontrends in Gerlafingen unter der Leitung von Renato Pioggia neu für den Vertrieb der Marken Kef und Arcam von GP Acoustics in Lünen (D) zuständig. Für die Schweizer Kunden ändert sich nichts, denn die Auftragsabwicklung für KEF und Arcam wird weiterhin über GP Acoustics vorgenommen. Das Gleiche gilt für die Kunden von Technisat in der Schweiz. Auch hier werden Auftragsabwicklung und Service weiterhin vom Standort Gerlafingen aus bewältigt. www.gpaeu.com

Renato Pioggia ist neben Technisat neu auch für den Vertrieb der Marken KEF und Arcam in der Schweiz zuständig.

Fea Expo 2013

KLEINGERÄTEFACHMESSE Seit vierzehn Jahren treffen sich jedes Jahr im März die Schweizer Elektrokleingeräte-Anbieter zur Händlermesse in Morschach. Die Hersteller und Importeure, die im „Swiss Holiday Park“ ausstellen, sind im Fea organisiert, dem Fachverband Elektroapparate Schweiz. Heuer fand die Händlermesse vom 10. bis zum 13. März statt. Diese Gelegenheit nutzten über 1000 Händler, um sich kompakt und vollständig bei den Ausstellern von DKB mit den Nespresso-Maschinen über Jura mit seinen Kaffeevollautomaten und Philips mit seinen zahlreichen Produktneuheiten zu informieren. Teilnehmen an der Messe dürfen nur Hersteller und Importeure, die im Fachverband Elektroapparate für Haushalt und Gewerbe Schweiz organisiert sind. www.fea.ch

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KLICKPARADE

AGENDA NATIONAL 19.04.2013 – 22.04.2013 20.04.2013 – 21.04.2013 24.06.2013 05.09.2013 – 08.09.2013 10.09.2013 – 13.09.2013 15.09.2013 – 18.09.2013 12.11.2013 – 15.11.2013

Bauen + Wohnen Klangschloss 2013 CE-Akademie Bauen & Modernisieren Ineltec CE Expo 2013 13. Fachmesse für Sicherheit

Wettingen Greifensee Luzern Zürich Basel St. Gallen Zürich

www.bauen-wohnen.ch www.klangschloss.ch www.ce-akademie.ch www.bauen-modernisieren.ch www.ineltec.ch www.ce-messen.ch www.sicherheit-messe.ch

HAMA Trade Show High End Gamescom IFA IBC Ceatec Hong Kong Electronic Fairs Hobby & Elektronik CES

Monheim (D) München (D) Köln (D) Berlin (D) Amsterdam (NL) Tokio (J) Hongkong Stuttgart (D) Las Vegas (USA)

www.hamatechnics.ch www.highendsociety.de www.gamescom.de www. b2c.ifa-berlin.de www.ibc.org www.ceatec.com www.hktdc.com/en-buyer www.messe-stuttgart.de www.cesorg.org

INTERNATIONAL 23.04.2013 – 25.04.2013 09.05.2013 – 12.05.2013 21.08.2013 – 25.08.2013 06.09.2013 – 11.09.2013 13.09.2013 – 17.09.2013 01.10.2013 – 05.10.2013 13.10.2013 – 16.10.2013 21.11.2013 – 24.11.2013 07.01.2014 – 10.01.2014

Die meistgelesenen Artikel auf he-inside.ch im März 2013 (Webschlüssel in Klammer)

1. Rote Zahlen für Media Saturn Schweiz (130405a) 2. Panasonic ETW60-Serie (130405b) 3. Windows 8 mit über 60 Mio. Lizenzen (130405c) 4. Xperia Z: Das Prestigeobjekt (130405d) 5. Montreux: Besucherzahl wie Vorjahr (130405e) 6. Elconex übernimmt Wycom-Vertrieb (130405f) 7. RTS+: HbbTV-Pilotbetrieb gestartet (130405g)

STELLENBÖRSE

8. Neue Digitec-Filiale in St. Gallen (130405h)

Elektromonteur, Multimediaelektroniker, Audio-/Videoelektroniker/in Tschachtli AG Multimediaelektroniker (m/w) ProBus Technik AG

Wohlen Rothenburg

Mitarbeiter im Aussendienst für hochwertige HiFi und Lautsprecher High-End Company AG

Frauenfeld

9. Händlerporträt Hanspeter Gamper (130405i)

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Samsung führt die Entwicklung an:

Jedes Jahr noch smarter Fernsehen Fernsehen wird Smarter. Samsung führt diese Entwicklung an. Das Unternehmen mit Sitz in Südkorea ist globaler Marktführer bei Fernsehgeräten. Dort ist man bereit, jedes Jahr all das neu zu erfinden, was Fernsehen smarter macht: Persönlicher, übersichtlicher, umfassender und – ganz überraschend – verlässlicher. Persönlich Fernsehen, das ist heute mehr als nur Zappen. Im Zentrum der Personalisierung steht dabei S Recommendation – Samsungs persönlicher Guide durch die Welt des smarten Fernsehens. Wenn der Zuschauer das will, dann speichert S Recommendation als Verlauf, was er sieht, so wie man das vom Browser im Internet kennt. Intelligente Algorithmen analysieren diese Daten im Hintergrund und sorgen zusammen mit aktuellen Informationen aus elektronischen Programm-Guides für ein massgeschneidertes TV-Programm. Aus dem klassischen Fernsehen (On Air) – aber auch aus einem Angebot an Video on Demand oder Content aus Apps. Smart Hub für Internet und TV Diese Vielfalt stellt Samsung in einem Menü namens Smart Hub bereit. Das präsentiert sich im 2013 völlig neu. Das Design ist aufs Wesentliche reduziert und schafft so Platz für einen klaren Blick auf die immer grösser werdende Vielfalt im Angebot an Programm und Content.

So selbstverständlich, wie Inhalte aus Internet und Fernsehen zusammenwachsen, so tut das auch die Menüführung: der Fernsehschirm wirkt wie ein überdimensionales Smartphone. Mit fünf eigenen Startbildschirmen für On TV, Fotos, Videos & Musik, Soziales und Apps. In diesen Inhalten kann man mit der Fernbedienung stöbern. Muss man aber nicht. Denn zu Samsungs Smart Interaction gehört, dass der Nutzer die Geräte mit Gesten steuert (ab der Serie 7) oder mit der Stimme (ab dem F6470 aufwärts).

Verlässlichkeit. Wie im 2012 versprochen kommt 2013 das erste Smart Evolution Kit auf den Markt, ein Upgrade für das eigene Fernsehgerät. Das kleine Hardware-Kästchen hat es in sich: Einfach eingesteckt bringt es dem Nutzer alle Software-Funktionen und Inhalte der neuen Geräte inklusive der nötigen Prozessor-Power. Und das ohne die Investition in einen komplett neuen Fernseher. Die programmierten Kanäle bleiben bei den Serien 7 und 8 erhalten – damit bei allen Neuerungen möglichst alles so bequem bleibt wie immer.

Medienzentrale für Smartphones Dabei dient der Smart TV als umfassende Medienzentrale, eben als Smart Hub. Er stellt Inhalte nicht nur für seinen eigenen Bildschirm bereit. Das persönliche Programm läuft auch auf Smartphones und Tablets, selbst in anderen Räumen. Genau so gut funktioniert das Prinzip Medienzentrale auch anders herum: Nutzer können Inhalte vom Tablet oder Smartphone auf dem grossen Schirm zeigen – genauso wie von jedem DLNA-fähigen Medienserver. In einer Welt, in der sich immer schneller alles ändert, überrascht eine Innovation ganz besonders: hin zu mehr

Die richtige Verbindung Für S Recommendation und Smart Hub braucht es eine Internetverbindung, zum Beispiel per Kabel oder DSL. Ausserdem kann das Angebot an Inhalten bei On TV je nach Provider variieren. Je nach Region und Sprache können sich die Inhalte auf dem Smart Hub unterscheiden.

Smart Hub und der Samsung F8080: Hardware und Software im Einklang


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Toshiba-Schweiz-GM Dirk Thomaere präsentierte in Amsterdam die neuesten Trends und Produkte.

Toshiba

WORLD 2013 Toshiba präsentierte im März unter dem Motto „Toshiba World 2013 – Spot On“ die Produktneuheiten im Muziekgebouw in Amsterdam. Über 50 Schweizer Händler erfuhren dabei mehr zu den für Toshiba wichtigen Themen wie „Functional Elegance“, „Purity“ und „Intuition“. Im TV-Bereich wurden die Smart-TV-Reihen L4, L6 und L7 vorgestellt. Dank Toshiba Cloud-TV sollen diese Serien ganz neue Möglichkeiten der vernetzten TV-Unterhaltung eröffnen. So können Anwender bequem von der Couch aus medienübergreifende Suchfunktionen nutzen, die auf ihren individuellen Vorlieben basieren. Zudem lässt sich direkt über den Fernseher auf soziale Netzwerke zugreifen. Alle Modelle kommen im neuen, einheitlichen Produktdesign und in mattschwarzem bzw. glänzendem Gehäuse daher. Die Bilddiagonalen reichen von 82 cm (32 Zoll) bis zu 146 cm (58 Zoll). Toshiba stellte aber auch den eigenen Internet-TVDienst vor. Ein essenzieller Bestandteil des Cloud-TV-Dienstes ist dabei die Personalisierung. Anwender erhalten die auf ihre Vorlieben zugeschnittenen Empfehlungen für Inhalte und damit in Zusammenhang stehende Informationen aus sozialen Netzwerken. www.toshiba.ch

Alltron

ASUS-NETZWERKPRODUKTE

DIE MESSE FÜR EXZELLENTE UNTERHALTUNGSELEKTRONIK 09.-12. MAI 2013 IM MOC MÜNCHEN TÄGLICH VON 10-18 UHR FACHBESUCHERTAG 09.05.2013

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Der Aargauer Distributor Alltron vertreibt neu die Netzwerk-Peripheriegeräte von Asus. Der taiwanesische Hersteller arbeitet bereits seit 2004 mit Roland Bracks Competec-Gruppe zusammen, zu der die Alltron AG gehört. In den Sparten Mobile Computing, Displays und Komponenten habe man gemeinsam zahlreiche erfolgreiche Produktlancierungen auf dem Schweizer Markt realisiert. Nach Angaben des Herstellers ist Asus im Jahre 2012 der drittgrösste Anbieter für Netzwerkprodukte in Europa geworden. Auf den Markttrend hin zu Dualband-WLAN ist Asus mit den preisgekrönten Dualband-Routern RT-AC66U, RT-N66U und N56U bestens vorbereitet. Highlight des bei Alltron ab Lager lieferbaren Line-ups sind die Wi-Fi-Lösungen der fünften Generation, die Funkverbindungen mit mehr Tempo nach Hause bringen. www.alltron.ch Markus Weiler freut sich, dass Asus für die Distribution ihrer Netzwerkperipherie im Schweizer Fachhandel Alltron als Partner gewählt hat.


Branche [ NEWS ] Anzeige

Design und Klang in Perfektion

Portable FM/DAB+ Radio P4000

14 200 Planer, Architekten und Bauherren besuchten an vier Tagen die Messe.

180 Teilnehmer informierten sich am SmartHome-Kongress zu Trends der Gebäudetechnik.

Minergie Expo

Smart-Home-Kongress

ZEITGEIST GETROFFEN

ÜBER 180 TEILNEHMER

14 200 Planer, Architekten und Bauherren konnten sich während vier Messetagen an der 2. Schweizer Minergie Expo in Luzern mit 250 Fachfirmen kurzschliessen und sich über Neuheiten und Bautechniken von heute orientieren. Dem Verein Minergie, dem Veranstalter ZT Fachmessen AG und den 250 Ausstellern sei eine Messe der Qualität, der guten Kontakte und der Leidenschaft für die Energiewende gelungen, teilt der Messeveranstalter mit. Die Gebäudemodernisierung und deren Schlüsselfaktoren waren Thema der 3. Minergie-Fachtagung, die gleich im Anschluss an die Eröffnung der Minergie Expo stattfand. Unter anderen Referenten aus Wirtschaft und Politik hat Stefan Cadosch, Präsident SIA, die sechs Grundsätze zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 vorgestellt. Nebst Fachveranstaltungen haben erstmals Energieberater interessierte Besucher durch Messe-Innovations-Touren begleitet. Sie wurden mit ausgewählten Marktteilnehmern aus den Bereichen Architektur, Baumaterialien und Haustechnik bekannt gemacht. Der Lehm Fachverband Schweiz verwirklichte zusammen mit Partnerfirmen den überzeugenden Sonderschau-Auftritt „Bauen mit Lehm“ und zog in zwei Fachveranstaltungen zahlreiche Baufachleute an. Die nächste Minergie Expo findet vom 12. bis zum 15. März 2015 in den bis dahin neuen Hallen der Messe Luzern statt.

Auf Einladung von Electrosuisse, dem SEV Verband für Elektro-, Energie- und Informationstechnik, diskutierten am Kongress „Smart Home – Intelligentes Wohnen“ Mitte März in der Umweltarena in Spreitenbach gut 180 Teilnehmer über die Realität moderner, intelligenter Gebäude und Wohnungen. Zahlreiche Fachleute, Architekten, Fachplaner, Generalunternehmen, Investoren, Netzbetreiber und viele weitere Gäste liessen sich die neusten Entwicklungen anhand von Praxisbeispielen aus der Bauausführung sowie von Bauherren und in Vorträgen zu Nutzen und Zukunft des intelligenten Wohnens belegen. Im Mittelpunkt des Kongress standen zehn Vorträge von Smart-Home-Praktikern. Anhand von konkreten Beispielen wurde demonstriert, wie sinnvoll der Einbau intelligenter Gebäudetechnik ist. Dabei diskutierte man Neubauten wie Renovierungen. Zumal bei Altbauten der Komfortgewinn und das Potenzial für Energieeffizienz am grössten sind. Zugleich konnten die Referenten zeigen, welche Geschäftsmodelle sich für die Baubranche eröffnen, wenn sie auf SmartHome-Konzepte fokussiert. Thematisiert wurden zudem alltagunterstützende Technologien, die dank modernen Systemen Gesundheit und Pflege sicher und diskret in den Alltag integrieren. Auch hier ist über die kabel- und grenzenlose Heimvernetzung von zahlreichen Endgeräten und immer mehr Haushaltgeräten schon vieles realisiert. www.electrosuisse.ch

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#4 2013

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Branche [ INTERVIEW ]

EMOTIONEN VERKAUFEN //Text: Marco Plüss, Bilder: Balz Murer

Hansjoerg Krebs leitet die Schweizer Niederlassung von Harman/Kardon. Der Importeur kann gute Resultate vorweisen, die er mit trendigen und mobilen Produkten erzielt. Er beleuchtet im folgenden Interview die Chancen für den Handel und die Zukunftsaussichten für die Branche.

Im Jahr 1954 hat Harman bereits mit der Lancierung des ersten Receivers, des Festival D1000, Akzente gesetzt. Was waren die letzten Milestones der 60-jährigen Firmengeschichte? Hansjoerg Krebs: Harman hat gerade die Lightshow-Firma Martin Professional übernommen, die im Bühnenbereich mit Künstlern wie u. a. Lady Gaga und bei amerikanischen Veranstaltungen wie Super Bowl stark vertreten ist. Mit unserer grössten Sparte „Automotive Infotainment“ waren wir Anfang März mit bedeutenden Audio-Marken am Genfer Auto-Salon vertreten und hatten zusammen mit Rinspeed ein Auto mit insgesamt 25 Lautsprechern ausgestattet. Das Echo war gross, da die Lösung „Quantum Logic“ eine ausgesprochene Orchesterstimmung bot. Generell kann ich sagen, dass unser Gründer Sidney Harman schon früher jeweils Firmen akquirierte, wenn er sah, dass diese über Potenzial und Know-how verfügten, das intern nicht verfügbar war. So können wir das Know-how aus der professionellen Sparte bestens für den ConsumerBereich nutzen. Harman/Kardon ist heute führend bei Blu-ray-Komplettanlagen, bietet aber auch AV-Receiver und ganz neu Kopfhörer an. Wie sehen Sie das Wachstumspotenzial in diesen Bereichen?

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Richtig, stark sind wir vor allem auch bei Komplett- und Home-Cinema-Anlagen, dies aber eher im mittleren Preissegment. Im mobilen Bereich sehen wir bei den Kopfhörern ein grosses Wachstumspotenzial, denn heutzutage nutzen viele Musikliebhaber die Kopfhörer auch für den Musikgenuss unterwegs. Mit dem Lautsprecherspezialisten JBL bieten Sie alles rund um Dockingstationen, Bluetooth, iPhone und iPad an. Wie sind hier die Aussichten? Da die Schweiz ein klassisches AppleLand ist, sind wir stolz, dass wir mit JBL bei den Ersten waren, die entsprechendes Kopfhörer-Zubehör für Apple-Produkte bieten konnten. So waren wir auch beim neuen iPhone bei den ersten Anbietern, die den neuen Lightning-Stecker im Angebot hatten. Die Aussichten für alles rund um Dockingstationen sind mehr als gut. Mit AKG haben Sie bereits eine bedeutende Kopfhörer-Marke im Sortiment. Was darf der Fachhandel hier noch erwarten? Ja, in der Schweiz finden die AKG-Kopfhörer sehr guten Anklang. Hier sind wir auf einem etwas bescheidenen Niveau gestartet, sind nun aber bestens unterwegs. So dürfen wir Jahr für Jahr Steigerungsquoten von 20 bis 30 Prozent ver-

zeichnen, und dies bei Modellen von 9 Franken bis hin zu InEar-Kopfhörern von 1200 Franken. Sie sehen, die Palette ist sehr gross. Verkaufsunterstützend wirken hier Künstler wie DJ Tiesto, der bei der jüngeren Generation sehr gefragt ist. Wir verfügen aber auch bei Marken wie Harman/Kardon oder JBL über eigene Kopfhörer-Linien und sehen im Kopfhörer-Markt sehr gute Wachstumschancen. Dabei unterstützen wir den Fachhhandel gerne, sodass er an diesem Wachstum teilhaben kann, denn der Fachhandel ist für uns äusserst wichtig. Wir wollen ihm mit unseren Schulungen zeigen, wieso der Kunde höherwertige Kopfhörer kaufen soll und welches seine Vorteile sind. Darum haben wir spezielle Präsentationen und Marketingaktionen, mit denen wir den Fachhandel qualitativ unterstützen, ob mit Verkaufsargumenten oder Künstlern wie Quincy Jones oder DJ Tiesto. Die Sparte Automotive zählt zu den weltweit führenden Erstausstattern im Automobilbereich. Welche Fahrzeugmarken rüstet sie aus? Im Bereich Automotive Infotainment bieten wir Navigation, Multimedia, Telematik, Internet und Rücksitz-Unterhaltung für alle führenden Automarken von Audi über BMW, Ferrari, Jaguar oder Rolls-Royce bis Porsche. So sind beispielsweise die brandneuen Porsche

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#4 2013


„Der Fachhandel hat heute eine sehr gute Chance, wenn er mit der Zeit geht und sich den Veränderungen stellt.“ Hansjoerg Krebs


Branche [ INTERVIEW ]

Zur Person

Boxster mit Infotainment-Systemen

der jüngsten Generation ausgestattet. Ich darf sagen, dass wir seit Jahren im Automobilbereich mit unseren Audio-Marken stark vertreten sind – diese Bekanntheit hilft uns wiederum im ConsumerBereich. Die Sparte Automotive Infotainment ist denn auch mit weltweit 1,876 Milliarden Umsatz unser grösster Bereich, gefolgt vom Lifestyle-Segment mit gut einer Milliarde und der Sparte Professional Audio mit Light- und Bühnenshows mit 564 Millionen. Vernetzung spielt auch zunehmend eine Rolle bei der Unterhaltung im Auto. Welche Projekte hat die Entwicklungsabteilung im Köcher? Bei der Vernetzung und den StreamingDiensten waren wir nicht immer bei den Ersten dabei. Dafür sind wir bei den Bluray-Komplettsystemen (BDS) führend. Da saugt der Markt auf, was er kann. So sind wir im BDS-Markt jeweils auf Rang 2 und 3 anzutreffen. Im Moment arbeiten wir bereits an der vierten Generation unserer BDS-Systeme, die dann in der Saison 2014/15 Marktreife erlangen werden. Wie liefen die Geschäfte von Harman Schweiz im letzten Jahr und wie sehen Sie die Aussichten für 2013? In den letzten vier, fünf Jahren konnten wir jeweils immer Marktanteilsgewinne

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Hansjoerg Krebs (55) ist seit 1988 im UE-Handel tätig, zuerst als Verkaufsleiter bei Kilchenmann in Bern/Kehrsatz, danach bei Sacom in Brügg und seit 2003 bei Harman als Salesmanager Switzerland. Zusammen mit Philippe Zehnder (Gebietsleiter W-CH und Tessin) bearbeitet Hansjoerg Krebs die Kunden in der Deutschschweiz und hat auch die Gesamtverantwortung für die Schweiz. Er lebt seit bald 35 Jahren in der Region Bern, seine Hobbys sind Musik und Jogging.

vermelden und im letzten Jahr ein Umsatzplus von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Januar 2013 lief auch hervorragend. Für die Zukunft bin ich ausgesprochen zuversichtlich, denn Harman/Kardon ist glücklicherweise so organisiert, dass sich die verschiedenen Bereiche saisonbedingt ergänzen. So sind Anfang Jahr Heimkinoanlagen begehrt, im Sommer sind Produkte aus dem portablen Bereich in und im vierten Semester dann eher solche aus der Automotive-Sparte. Wo sehen Sie das Potenzial und die Chancen für den Fachhandel? Der Fachhandel ist heutzutage mit dem vielen neuen Technologien und Herausforderungen konfrontiert und dementsprechend gefordert. Die Vernetzung zwischen traditionellen CE-Produkten

und der IT ist an der Tagesordnung und zusätzlich haben sich die Verkaufsformen gewandelt: Den klassischen Verkauf, der ausschliesslich im Ladenlokal stattfindet, gibt es so nicht mehr. Dagegen ist der Verkauf via Internet im Kommen. Der Fachhändler sollte heute vor allem über einen flexiblen Service verfügen, dem Kunden helfen und ihn Schritt für Schritt an die gewünschten Lösungen heranführen. Vor allem aber sollte er die Kunden emotionell „abholen“. Wir meinen: „Wer von Ware spricht, stirbt.“ Wir setzen allerdings voraus, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis auch stimmt. Wir denken, dass der Fachhandel heute eine sehr gute Chance hat, wenn er mit der Zeit geht und sich den Veränderungen stellt. Dabei unterstützen wir ihn gerne, wir bieten ihm zweimal pro Jahr Gesamtschulungen, an welchen wir ihm unsere Spezialitäten näherbringen sowie unsere Vorteile aufzeigen, den Serviceablauf erklären und auf unsere Hotline hinweisen. Was wünschen Sie sich vom Fachhandel? Der Fachhandel sollte sich aktiv mit den neuen Technologien auseinandersetzen und sich von neuen Produkten inspirieren lassen. Er sollte dem Konsumenten helfen, Lösungen präsentieren und Hilfestellungen bieten, denn der Kunde ist heute teilweise massiv überfordert. |

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#4 2013


Branche [ NEUHEITEN IFREC ]

FARBENFROH, KOMPAKT, URBAN // Marco Plüss

Vor gut einem Jahr hat Beat Zimmermann die Lenco-Geschäfte in neue Hände übergeben. Seit dann gibt Ifrec aus dem neuenburgischen Corcelles nicht nur mit Lenco, sondern auch mit anderen Marken Gas und stellte an der Expo in Montreux einige Neuheiten vor. Ein kurzer Überblick.

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o will Ifrec mit diversen Neuheiten der Marken, die sie für die Schweiz vertreten, eine wichtige Rolle im Schweizer Markt spielen. Im Speziellen möchten sie mit Haier, Orion und Sangean ein grosses Volumen sowie eine hohe Warenverfügbarkeit erreichen. Aber nicht nur das. Von Lenco konnten sie die vielseitigen, farbigen und 350 Gramm leichten 7-Zoll-Tablets zeigen. Ausgerüstet mit Android 4.0, 4 GB internem Speicher (aufrüstbar auf 32 GB) und der bereits vorinstallierten Kido’z-App kann die ganze Familie so auf Forschungs- und Entdeckungsreise gehen. Die farbige Schutzhülle aus Silikon sorgt für einen bequemen Griff und schützt das Tablet bei intensivem Gebrauch. Das Tablet einschliesslich der Schutzhülle gibt es in den Farben Blau, Grün, Pink oder Grau. Ein anderer wichtiger Schritt war bei Ifrec sicherlich im Juni 2012 die Übernahme der JVC-Vertretung für die Schweiz. So konnte Ifrec von JVC nun auch den Action-Camcorder GC-XA1 vorstellen. Dessen Gehäuse ist leicht,

kompakt und wasserdicht bis 5 Meter Tiefe, stossfest bis 2 Meter, staubdicht und frostbeständig. Die integrierte WLANSchnittstelle verbindet die Kamera mit dem Smartphone, sodass man die Aufnahmen auch unterwegs sofort streamen und via Internet spontan mit anderen teilen kann. Der 3,8 cm LCD-Monitor, die Super-Weitwinkeloptik, der HDMI-Ausgang, ein SDXC-kompatibler Kartenslot und zwei Anschlüsse für Standard-Stative (Helm, Skistock, Skateboard, Bike) sind zusätzliche Features und heben die JVC Action Cam von den Mitbewerbern ab. Eine weitere interessante Neuigkeit zeigte Ifrec mit einer urbanen, persönlichen Wetterstation von Netatmo: Die Innen- und Aussenwetterstation und die kostenlose App lassen die Nutzer Wetterund Luftqualität ihrer Lebensräume präzise verfolgen. Die Anwendung ist speziell für iPhones, iPads und Android-Geräte designt worden und ermöglicht seinen Benutzern, in- und outdoorklimarelevante Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, CO2-Konzentra-

Ifrec-CEO Jean Hardt mit Marketing & Communications Manager Silke Pfeffekoven und Beat Zimmermann (v. l.).

tion und mehr zu verfolgen. Die Netatmo-Wetterstation misst die individuellen Umweltkomponenten, beispielsweise daheim oder im Büro, und übermittelt die Daten kabellos durch Wi-Fi auf die kostenlose Netatmo-App. Mit dieser Wi-Fi-verbundenen persönlichen Wetterstation will Netatmo ausserdem das grösste jemals geschaffene Netzwerk zur Beobachtung des Wetters und der Luftqualität erstellen. www.ifrec.ch

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Die Novis-Crew bildete eine grosse Mannschaft und hatte stets alle Hände voll zu tun, um die vielen Neuheiten zu zeigen.

VOLLES HAUS // Text: Marco Plüss, Bilder: Tim Loosli

Viele Fachhändler pilgerten dieses Jahr wiederum nach Montreux. ElectronicPartner war ein Publikumsmagnet – aber auch bei anderen Ausstellern waren die Stände sehr gut besucht. Rund 1600 Besucher informierten sich und bestellten.

I

m Montreux Music & Convention Centre haben vom 24. bis zum 26. März namhafte CE-Firmen ihre Produkte präsentiert: Neben Alto HiFi, DKB Household, Elconex und ElectronicPartner, Guntlin Elektronik und Harman Schweiz waren auch Novis Electronics AG, Powerdata, Radio Matériel SA, Samsung, Sennheiser, Spectral Audio Möbel, Technisat, Telanor, Timeless Products sowie Toshiba anwesend. Das neue Philips-TVLine-up war bei TP Vision zu sehen – Panasonic Schweiz war erstmals unter neuem Namen an dieser Messe. Zum ersten Mal in Montreux mit dabei waren dieses Jahr Ifrec, Timeless und Lakeside Audio. Insgesamt interessierten sich an den drei Tagen über 1600 Besucher (wie letztes Jahr) für die neuesten Produkte aus der UE-Branche. Das Wetter war dieses

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Jahr jedoch winterlich, ganz anders als letztes Jahr, als es rund 20 Grad wärmer war. Das zum Teil garstige Winterwetter war dann auch der Grund für die kurzfristige Absage einiger Teilnehmer am dritten Tag, da die winterlichen Strassenverhältnisse eine Reise in die Westschweiz nicht zuliessen. Ansonsten darf man feststellen, dass sich die Ordermesse in Montreux zu einem festen Bestandteil in der Agenda eines CE-Händlers gemausert hat. Bemerkenswert ist auch, dass sehr viele Deutschschweizer Händler anzutreffen waren, die sich die Neuheiten ansahen und wichtige Kontakte pflegten.

„MUST“ FÜR CE-HÄNDLER Nach der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas kommen die Neuheiten im Februar nach Europa und sind

erstmals in der Schweiz in Montreux zu sehen. Aus diesem Grunde ist es für einen Fachhändler sinnvoll, sich hier einen Überblick zu verschaffen. CE-MessenGeschäftsführer Daniel Meili freute sich denn auch über die beachtliche Besucherzahl: „Das wiederum schöne Resultat ist insbesondere auf die erneut sehr breite Präsenz der Besucher aus der ganzen Schweiz zurückzuführen. Die vielfältige Ausstellerpalette, motiviertes Standpersonal und ein neuer Partner für die Gastronomie haben uns dieses Jahr zu diesem Resultat verholfen.“ Zur Zukunft konnte Daniel Meili noch folgende erfreuliche Aussage machen: „Die Planung für die Fachmesse in Montreux für 2014 wurde bereits gestartet. Diese soll vom 30. März bis 1. April stattfinden.“ So verteilt sich die Präsentation der Branche mit der CE Expo im Herbst,

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Branche [ EXPO CE 12 - MONTREUX ]

Thomas Brunner, Sales, Alexander Tschobokdji, Marketing, und Adrian Althaus, Sales Retail CE & IT (v.l.), freuen sich an Samsung.

die dieses Jahr ausnahmsweise in St. Gallen stattfindet, und der Frühlingsmesse Montreux auf zwei Plattformen.

DIE HIGHLIGHTS Wer dieses Jahr die Expo Consumer Electronics in Montreux nicht besuchen konnte, hat wirklich etwas verpasst. Die Aussteller traten an der Messe voller Zuversicht auf und zeigten die Neuheiten, die an IFA und CES angekündigt worden waren. Die Stimmung war bei den meisten Ausstellern gut, die Mitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, die Stände waren gut besucht und die Auftragseingänge stimmten positiv. Im Foyer Stravinski waren die Spezialisten für Antennenbau und Installationsmaterial des Westschweizer Unternehmens Radio Matériel anwesend, die ihre Highlights wie Wandhalterungen von Erard, HDTV-Satelliten-Receiver von Aston und Player von Apart präsentierten sowie Alto HiFi, Guntlin Electronics und Lakeside Audio. Gleich nebenan in der Halle Miles Davis zeigte Harman/ Kardon das Blu-ray-Komplettsystem BDS 877 und die neue Kopfhörer-Serie von Harman/Kardon. Bei Technisat präsentierte Vertriebsleiter Renato Pioggia u. a. die TechniLine 40 ISIO. Pioggia hat zudem am 1. April die Schweizer Vertretung der KEF-Lautsprecher und ArcamElektronik übernommen. Ein echter Anziehungspunkt für die Besucher war Samsung, die zum zweiten

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Patric Bize und Peter Müller von Toshiba brachten die Neuheiten von der Toshiba World in Amsterdam nach Montreux (v. l.)

Mal an der Expo CE waren und mit der Smart-TV-Palette für Furore sorgten. Neben der Systemkamera NX-300 mit 20,3 Megapixeln und APS-C-CMOS-Sensor und iFunction-Wechselobjektiven war der 3D-Slim-LED-TV UE55F8080 mit integriertem Smart Hub zu sehen. Samsung zeigte aber auch die Tube Soundbar HW-F751 aus schwarzem oder silbernem Aluminium, Monitore der Serie 9 oder Weisse Ware wie die Waschmaschine WF80, die jedes Waschmittel vor dem Waschen in einen kraftvollen Schaum umwandelt und so die Wäsche vor Abrieb schützt.

AUFBRUCHUND LOUNGE-STIMMUNG Beim Stand von Panasonic war der Elan zu spüren, mit dem das Unternehmen seit einem Jahr unter dem neuen Namen Panasonic Schweiz die Neuheiten vertreibt. Die Crew der Novis Electronics AG hatte alle Hände voll zu tun. NovisHeadcoach Andreas Tischhauser zeigte sich über den Besucheransturm sehr zufrieden und konnte mit seinem grossen Team viele Neuheiten zeigen, zum Beispiel den integrierten Verstärker mit CDSpieler der 501-Serie von Teac, die OnEar-Kopfhörer von Onkyo, die neuen Medienmöbel von Balcar, das 5.0-Heimkino-Lautsprecherset von Jamo, den 3D-Beamer von Vivitek oder das solarbetriebenene Wireless-Sound-System Rukus XL von Soulra.

Nicht beklagen über mangelnden Standbesuch konnte sich auch Ifrec. Marketing und Sales Director David Grandjean präsentierte u. a. die Action-Kamera GC-XA1EU von JVC, die Tablet-PCs in coolen Farben von Lenco und die Wetterstation von Netatmo.

ZUFRIEDENE GESICHTER Wenn man über die Rolltreppe in die Halle Stravisnki gelangte, stand man gleich vor dem Spectral-Stand. Dort zeigte der Schweizer Spectral-Chef Francesco Casciato elegante TV-Sideboards und vielseitige Medienmöbel mit Einsteckmöglichkeit für iPhone, iPod und iPad. Casciato war mit dem Messeverlauf gegenüber früheren Jahren sehr zufrieden und konnte gar Neukunden begrüssen. Bei Sennheiser Schweiz waren die neuesten Produkte und speziell der Kopfhörer Momentum zu sehen, der einen edlen Eindruck hinterliess und wohl auch darum auf grosses Interesse stiess. Beim Zubehörspezialisten Elconex gabs rund um das Team von Erich Klauwers das umfangreiche Zubehörsortiment zu bestaunen. Von Klauwers war zu erfahren, mit welchem Konzept ein Fachhändler erfolgreich Zubehör verkaufen kann. Schliesslich war für das Publikum der Expo Montreux klar, dass sich der Besuch in Montreux gelohnt hat, auch wenn das Wetter dieses Jahr nicht mitspielte. Mehr Bilder auf www.he-inside.ch (Webschlüssel 130413) |

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Branche [ HÄNDLERPORTRÄT ]

DIENSTLEISTUNGEN ZÄHLEN // Alois Knecht

Wer mit seinem Fachgeschäft überleben will, muss sich den heutigen Gegebenheiten anpassen. Neben einem ausgewogenen Sortiment sind Beratung und Service wichtige Faktoren. Dazu gehören auch die Reparatur von Geräten oder der Anschluss von Settop-Boxen. Solche Dienstleistungen lasten die Servicewerkstatt von Expert Senn bestens aus.

Zur Person Der gelernte TV-Techniker Werner Senn (57) führt mit seinem Team seit 22 Jahren erfolgreich das Fachgeschäft Expert Senn.

Brigitte und Werner Senn führen das Fachgeschäft in Affoltern a.A.

W

erner Senn und seine Frau Brigitte führen das Fachgeschäft in Affoltern am Albis mit dem gewohnten 5-Sterne-Service. Die Inhaber sind stets präsent, wenn Kunden den Laden betreten, und darauf bedacht, ihnen möglichst alle Wünsche zu erfüllen. Zum Personal gehören ein Techniker und zwei Lehrlinge, davon ist einer im Verkauf und ein weiterer in der Werkstatt beschäftigt. Je nach Bedarf werden auch Aushilfen eingesetzt. Werner Senn ist auch ein grosser Förderer innerhalb der Branche. So hat er gesamthaft bis heute bereits zehn RadioElektriker- bzw. Multimedia-ElektronikerLehrlinge und acht Detailhandelsfachmann-Lehrlinge ausgebildet.

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Das Einzugsgebiet um Affoltern am Albis umfasst gut 10 000 Einwohner. Viele Kunden kommen auch aus der Umgebung des Bezirks Affoltern, vereinzelt auch aus dem Freiamt (AG). Im Verlaufe der 22 Jahre, die die Senns in Affoltern a. A. tätig sind, haben sie sich einen guten Namen als seriöses Fachgeschäft mit einem guten Service geschaffen. Hauptumsatzträger sind klar die Fernseher. Das Hifi-Geschäft ist nach wie vor gefragt, da dem Kunden eine unverbindliche Heimberatung geboten wird. Aufgrund dieser individuellen Beratung kann Werner Senn dem Kunden eine perfekte Lösung präsentieren. In den letzten Jahren sind ausserdem DAB-Radios ein gutes

Geschäft. Auch hier geben Service und Beratung den Ausschlag.

MARKENVIELFALT Da das Fachgeschäft im oberen Segment B&O nicht mehr führt (die Bedingungen des Herstellers waren überdimensioniert), wurde das Sortiment umgestellt. Mit Loewe hat Werner Senn in der gehobenen Klasse nun einen guten Ersatz gefunden. In der Breite stellen Panasonic und Philips die Basis des Sortiments. Neu stehen auch wieder Grundig-Fernseher im Angebot, die sich mit den City-LineGeräten gegenüber den Discount-Angeboten behaupten. Im Hifi-Bereich sind die Hauptmarken Marantz, NAD, Piega,

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Onkyo und Denon gesetzt. Im digitalen Zeitalter darf natürlich das Angebot von DAB-Radios nicht fehlen. Eine breite Produktepalette von namhaften Marken wie etwa Tivoli, Vitaaudio oder Pure steht den Kunden zur Auswahl. Weil die Zufriedenheit der Konsumenten Werner Senn besonders am Herzen liegt, installiert er auf Wunsch die Komponenten selber für ein perfektes Ergebnis.

PREISSENSIBILITÄT Im heutigen Zeitalter der Discounter und Internetanbieter kommt man nicht darum herum, auch günstige Fernseher anzubieten. Werner Senn möchte aber vornehmlich höhere Preise realisieren. Kunden, die Service und Dienstleistung wünschen, sind meist auch bereit, ein Qualitätsprodukt zu kaufen, das wieder über mehrere Jahre seinen Dienst erfüllt. Schon vor Jahren hat Werner Senn auf Mitnahme- und Lieferpreise umgestellt. Der Lieferpreis ist so 150 Franken höher als bei der Mitnahme – weitere Dienstleistungen werden nach Aufwand in Rechnung gestellt. Mehr und mehr Kunden wünschen sich auch einen internetbasierten Fernseher. Aber in der ländlichen Region rund um das Fachgeschäft und bei der älteren Generation fällt diese Nachfrage noch gering aus. Da der Faktor der Vernetzung aber zukünftig ein immer gewichtigerer Faktor spielen wird, sind die eigenen Techniker entsprechend ausgebildet.

SERVICE GEHT ÜBER ALLES Oberste Priorität im Hause Senn kommt aber dem Service zu. Ein Grossteil der

Das Fachgeschäft lädt mit prominenter Fassade zum Einkauf ein.

Im Fachgeschäft steht auch ein breit gefächertes Sortiment von Lautsprechern zur Auswahl.

Reparaturen führt die eigene Werkstatt aus und die Lehrlinge lernen noch, ein Gerät nach Schema zu reparieren. Wenn dann der Kunde anruft, rücken die Serviceleute noch am selben Tag aus und Ersatzgeräte bei Fernsehern stehen immer zur Verfügung. Zurzeit rufen zudem viele Kunden an, die von Swisscom oder Cablecom eine Settop-Box erhalten und sich nicht getrauen, diese selbst zu installieren. Da ist man den Kunden gerne behilflich, denn dies führt wieder zu guten Einnahmen im Service.

handel angeboten werden, die möglichst nicht beim Discounter oder im Internet zu finden sind. Der ruinöse Preiskampf nimmt sonst längerfristig dem guten Fachgeschäft die Grundlage. So gibt es immer mehr Interessenten, die beim Fachgeschäft längere Beratungszeit beanspruchen und dann anschliessend das Gerät im Internet bestellen.

EINKAUFSGRUPPE In der heutigen Zeit bieten Einkaufsorganisationen gute Konditionen für den Einkauf und unterstützen Händler punkto Werbung und beim Internetauftritt. Werner Senn ist Mitglied bei Electronic Partner und wünscht sich, dass vermehrt Markengeräte für den Fach-

DER VERNETZUNG GEHÖRT DIE ZUKUNFT In Zukunft müssen sich Fachhändler verstärkt auf Dienstleistungen wie die Vernetzung entsprechender Geräte beim Kunden fokussieren und dort Geld verdienen. Das sieht auch Werner Senn so: „Der Geräteverkauf wird durch das Internet eher rückläufig sein. So sind regional bedingte Sortimentserweiterungen durchaus ins Auge zu fassen“, meint Senn abschliessend. |

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Branche [ GFK-MARKTBERICHT ]

HOCHWERTIGER HÖRGENUSS GEFRAGT // Marco Plüss

Der Audio-Bereich zählt zu den Treibern im sonst so gebeutelten Consumer-Electronic-Markt. Nach jahrelang rückläufiger Tendenz wächst der Markt für klassisches Audio nun bereits das vierte Jahr in Folge. Fachhändler, die die Möglichkeiten eines Netzwerkes kompetent erklären können und mit den neuesten Trends gehen, können noch gutes Geld verdienen.

N

ach fünf mageren Jahren, während deren der Audio-Markt um ganze 40 Prozent geschrumpft ist, scheint seit dem Jahr 2010 eine Kehrtwende eingetreten zu sein: Der gesamte Teilmarkt für klassisches Home Audio legte im Vergleich zum Vorjahr mengenmässig um 4 Prozent und umsatzmässig gar um 13 Prozent zu. Auffällig dabei ist, dass die Schweiz als eines der wenigen Länder in diesem Bereich noch ein Wachstum verzeichnen kann. Dabei finden vor allem Audio-Streamer grossen Anklang. Die Netzwerktauglichkeit, die beliebige Erweiterung sowie die einfache Bedienbarkeit übers iPhone scheinen wichtige

Schlüsselkomponenten zu sein, die dazu beigetragen haben. Nebst den AudioStreamern sind aber auch Mini- und MidiSysteme profilierter und hochwertiger Audio-Marken weiterhin gesucht. Neben guter Musikqualität, modernem Design und einer grossen Auswahl an Farben gehören iPod-Docking oder Air Play zu den wichtigsten Kaufkriterien.

Bereich zählten in den vergangenen Jahren ganz klar DAB+-Radios und -Radiowecker. Der Markt scheint jedoch aufgrund von moderaten Zuwachsraten allmählich in die Sättigungsphase zu kommen. 2012 wurden insgesamt 203 000 DAB+-Radios und -Radiowecker abgesetzt. Die Preiserosion wird jedoch auch in dieser Warengruppe nicht haltmachen und der Umsatz wird weiter sinken.

PORTABLE AUDIO NETZWERK

Während im Portable-Audio-Sektor MP3Player in früheren Jahren die Treiber waren – der Peak wurde im Jahr 2006 mit 890 000 verkauften Einheiten erreicht –, schrumpft dieses Volumen inzwischen kontinuierlich. Ende 2012 betrug die Absatzmenge 480 000 Stück, was immerhin 11 Prozent weniger als im Vorjahr waren. Zu den Gewinnern im Audio-

Das Netzwerk ist im klassischen AudioBereich nicht mehr wegzudenken und mehr denn je ein Thema – ob man auf die eigene Musiksammlung über ein NAS zugreifen, zu Hause drahtlos Musik hören oder einfach übers Internet auf Tausende Radiostationen zugreifen will. Der Musikkonsum erhält so eine neue Dimension.

Der Static-AudioBereich zeigt sich seit einigen Jahren robust und entwickelt sich äusserst positiv.

450 400 350

114 62

AHS HOME THEATRE 300 101

AHS NO HOME THEATRE AHS AUDIO SERVER/STREAMER

86

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79

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83

81

73

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167

70

70

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180

TUNER/AMPLIFIER/RE CEIVE R 200 CD -PLAYER TABLE CASSETTE DECKS TABLE MD -PLAYER/RECORDER TABLE

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150

185

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173

170

100 0

Sales Ths. Units Growth Rate +/-%

242

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22 3 1

29

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16 2 1

12 1 0

11 1 0

11 0

8 0

8 0

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

375 0

422 12

337 -20

302 -10

287 -5

276 -4

271 -2

290 7

288 -0

290 1

299 3

306 2

40

0

0

2

27

2

29

3

23

7

7

6

8

10

28

33

38

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43

8 0

6 0

4 0

3 0

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-10,8

-4,7

9,5 -2,4

-4,1

5,1

9,7 17,8

-19,8 -15,1 -15,0 -6,7

-10,7

-14,5 -14,

-16,6 -1,7 ,7

-23,2

-7,0 -24,4 -24,3 -24, -13,1

-8,2

-33,5

-20,5 -20,

-22,4

4,2

-30,6

-5,3

-13,7 -13,

exp.

-29,2

< -15

≥ -15 < -10

≥ -10 < -5

≥ -5 < -3

≥ -3 < -1

≥ -1 <1

≥1 <3

≥3 <5

≥5 < 10

≥ 10 < 15

≥ 15

n.a.

Der Umsatzrückgang in der Schweiz für Heim-Audio-Systeme ist im Europavergleich sehr gering.

An der Musikqualität darf aber nicht gerüttelt werden. Fachhändler, die über die nötige Kompetenz im Bereich Heimnetzwerk verfügen und dem Kunden guten Sound aufzeigen können, machen das Geschäft. Die positive Marktentwicklung von Netzwerkkomponenten sowie Produkten in oberen Preislagen beweist,

dass immer mehr Käufer ihr Geld für ein gutes System, Einzelkomponenten und Lautsprecher ausgeben. Qualität und Design der Produkte stehen dabei selbstverständlich im Vordergrund. Dabei ist nicht zu vergessen, dass immer öfter MP3-Player in der Sparte Portable Audio durch Mobiltelefone und

Smartphones ersetzt werden. Allgemein sinkt das Absatzvolumen der Geräte in Stückzahlen, allerdings boomt das Geschäft mit dem Zubehör. Von Dockingstations über Kabel, Schutzhüllen, Ladegeräte bis zu den Kopfhörern gibt es unzählige margenträchtige Artikel, die ein lukratives Zusatzgeschäft darstellen.

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Richtig wumms unter der Haube. Bei den TV-Möbel-Lösungen von Spectral sind die Lautsprecher unsichtbar im Möbel integriert. Die Kabel verstecken sich ebenfalls dort. iPad, iPhone oder iPod bekommen einen festen Lade- und Abspielplatz. Aus vielen verschiedenen Fernbedienungen wird eine einzige. Und mit dem Infrarot-Link-System können die Geräte sogar bei geschlossenen Klappen bedient werden – mehr Infos unter spectral.eu

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Im


Branche [ GFK-MARKTBERICHT ] KOPFHÖRER Gerade die stetig steigende mobile Mediennutzung, zu der ein Kopfhörer unabdingbar ist, sorgt entsprechend für ein wachsendes und umsatzträchtiges Segment der Consumer Electronics. Dies geht auch aus unserem Interview mit Hansjoerg Krebs von Harman/Kardon auf Seite 8 dieser Ausgabe hervor, der diesen Trend bestätigt. Die Mobilität ist allgegenwärtig und trendige Produkte für den mobilen Einsatz wie beispielsweise stylische Kopfhörer sind gefragt. Wer sie im Sortiment hat, kann auf Kundenwünsche eingehen. Egal, ob MP3-Player, Videoplayer, Smartphone oder Tablet – ein Kopfhörer gehört heute dazu. Die Produktvielfalt der Kopfhörer ist mittlerweile denn auch riesig: Vom einfachen „Ohrstöpsel“ für unter zehn Franken bis zum Hightech-Headphone für mehrere

hundert Franken ist alles im Angebot. InEar-Phones lassen sich zudem individuell an die Ohrmuschel anpassen. Besonders hochwertige Modelle arbeiten sogar mit mehreren eingebauten Schallwandlern, die auf unterschiedliche Frequenzbereiche spezialisiert sind – ähnlich wie HifiLautsprecher. Die Beliebtheit von Kopfhörern ist gross und das Marktsegment der Kopfhörer wird 2013 weiter wachsen. Dieses Wachstum zeigt, dass die Nutzer mehr Wert auf höherwertige Produkte legen, sie werden anspruchsvoller.

AUSSICHTEN Im Audio-Home-Markt geht es seit Mitte 2009 konstant aufwärts. Eine willkommene Chance insbesondere für den Fachhandel, denn Beratung, Qualität und gar Installation rücken für den Konsumenten vermehrt in den Vordergrund. Die Nach-

Fazit

Jan 10 -Dec 10

Sales Ths. Units Jan 11 -Dec 11

frage wird zwar immer noch vorwiegend durch günstige Produkte stimuliert, die Zuwächse werden allerdings durch qualitätsbewusste Käufer mit gut gefülltem Portemonnaie generiert. Wenn der Fachhandel auf die Kundenwünsche eingeht, macht er das Geschäft. Händler, die für gute Soundqualität plädieren, stossen beim Konsumenten auf offene Ohren. Zudem beweist die positive Marktentwicklung der Hifi-Produkte in den oberen Preislagen, dass immer mehr Konsumenten ihr Geld für ein gutes System, Einzelkomponenten und Lautsprecher ausgeben. Wer die Kundschaft also mit Klangerlebnis und Kompetenz überzeugen kann, macht das Geschäft. |

Der Bereich Static Audio hat sich über die letzten drei Jahre mengen- wie auch wertmässig positiv entwickelt.

Jan 12 -Dec 12

Jan 10 -Dec 10

Sales Mio. CHF Jan 11 -Dec 11

Jan 12 -Dec 12

260

Absolute

Die Aussichten für das Audio-Segment sind positiv, da Konsumenten verstärkt Interesse an echtem und hochwertigem Hörgenuss zeigen. Viele möchten ihre auf Smartphones oder tragbaren Media-Playern gespeicherten Audiodateien zusätzlich im häuslichen Bereich und in entsprechend hoher Qualität nutzen können. Dies wiederum lässt die Nachfrage nach entsprechendem Zubehör wie Dockingstations ansteigen. Für dieses Jahr heisst deshalb der Trend im Bereich Unterhaltungselektronik: Mehr Audio als TV oder Video. Wer auf diesen Zug aufsteigt, ist bei Image_CH_2_2013_210x99 15.02.2013 11:58 Uhr den Gewinnern.

240 220 200 180

140,8

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AHS Home Theatre Blu -ray

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AHS Home Theatre No Blu -ray

120 100

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40 20

AHS No Home Theatre

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AHS Audio Streamer

41,4

49,7

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16,2

30,7

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248,4 0

257,5 4

Tun/Amp/Rec

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Abs. +/- % PY

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Wirtschaft [ SWICO ] Consumer Electronics:

EINE BRANCHE IM UMBRUCH Die Heimelektronik-Branche erzielte 2012 einen Umsatz von 1,44 Mrd. Franken; das sind 8,7 % weniger als im Vorjahr. Dieser Rückgang zeigt: Die Branche ist immer noch im Mutationsprozess, ausgelöst durch die Konvergenz der ICT- und CE-Geräte und -Anwendungen.

Der Mutationsprozess, in dem die CEBranche steckt, zeigt im Moment negative Folgen. Die Gründe: Neben der Konvergenz bei ICT und CE wirkt sich auch die Marktsättigung bei den TV-Flachbildschirmen und den stark rückläufigen Produktkategorien aus (z. B. Camcorder, Navigationsgeräte, DVD-Player). Die Audio-Hifi-Komponenten profitieren hingegen von den höheren Ansprüchen der Konsumenten an die Tonqualität. Aber: Im Vergleich zu den anderen westeuropäischen Ländern ist der Rückgang in der Schweiz moderat. Denn der CE-Markt in Westeuropa büsste ganze 12% ein; in manchen Ländern war der Rückgang sogar 22%. Was für alle gilt: Der Konsument bekommt heute für gleich viel Geld wesentlich höherwertige Geräte als im Vorjahr.

TV-TREND: GRÖSSER UND VERNETZT Der TV-Markt trägt rund 58% zum Gesamtmarktvolumen bei. Das TV-Geschäft profitierte im ersten Quartal 2012 von der Umstellung des Schweizer Fernsehens auf High Definition. Und im zweiten Quartal

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heizte die Fussball-Europameisterschaft die Nachfrage kurzfristig an. Der Trend im TV-Geschäft ist klar: grösser und vernetzt! 2012 wurden in der Schweiz 840 000 Flachbildschirm-TV gekauft. Das sind zwar rund 40 000 weniger als im Vorjahr, dafür waren die Geräte umso grösser. Sehr beliebt sind Fernseher mit einer Bildschirmdiagonalen von 50 Zoll. Immer mehr Fernsehkäufer vernetzen ihre Geräte mit dem Internet; die Branche geht von 80% aus.

INNOVATIONEN 2013 Die wichtigsten Produkteinnovationen 2013 sind: extrem dünne Bildschirme (OLED), vierfache HD-Auflösung (4K), optimierte Internetanbindung (Smart TV). Von der höherwertigen Qualität und Ausstattung profitieren verstärkt auch die traditionellen Marken, die zusätzlich stromsparende Produkte anbieten. Im Videomarkt setzt sich der Trend zu Vernetzung und Streaming fort. Die Konvergenz von Diensten wie Internet, Video, TV und Hifi sowie der Trend zu Wiedergabe von Inhalten auf mehreren Geräten geht

weiter: Einen Höhenflug erleben zurzeit vor allem Tablets und Smartphones, die dem Konsumenten ein Zusammenspiel mit dem Computer und die Vernetzung mit dem Fernseher ermöglichen. Beim Audio-Markt und bei den Portables sind die gestiegenen Ansprüche der Konsumenten bedeutend. Deshalb profitierten vor allem höherwertige Geräte (z. B. klassische Home Audio, AV-Receiver, Audio-Streamer, DAB-Radios, DockingLautsprecher und Kopfhörer) speziell im Weihnachtsgeschäft von einer starken Nachfrage.

Über den Swico Als Verband der Anbieter von Informations-, Kommunikations- und Organisationstechnik bündelt der Swico die Interessen der CE- und ICT-Branche und vertritt diese gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung. Seinen über 400 Mitgliedern bietet der Swico zudem eine breite Palette von Dienstleistungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten. www.swico.ch

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Wirtschaft [ NACHRICHTEN ] Konjunktur

UNSICHERE KONJUNKTUR BEREITET DEN KMU SORGE Trotzdem nehmen die kleinen und mittelgrossen Schweizer Unternehmen die Zukunft optimistisch in Angriff. Jedes dritte rechnet für die kommenden Monate mit einer Verbesserung der Geschäftslage.

Die kleinen und mittelgrossen Unternehmen der Schweiz (KMU) sind zuversichtlich, was ihre Geschäfte in der Zukunft anbelangt. Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Ernst & Young rechnet rund ein Drittel der KMU mit einer Verbesserung der Geschäftslage in den kommenden Monaten. Demgegenüber gehen gerade einmal 9 Prozent von einer Verschlechterung aus. Im Durchschnitt erwarten die für das

„KMU-Barometer“ befragten Unternehmen, dass der Umsatz dieses Jahr im Vergleich zu 2012 um 0,9 Prozent steigen wird. Trotz Optimismus bereiten die weltweiten konjunkturellen Unsicherheiten den Unternehmen weiterhin Kopfzerbrechen: 22 Prozent sehen die Existenz ihres Unternehmens gefährdet, sollte in den kommenden sechs Monaten keine Verbesserung eintreten. Zudem bewertet nur noch jedes dritte KMU den Zustand des eigenen Unternehmens als stabil. Im August 2012 waren es noch 38 Prozent gewesen. Im Moment laufen die Geschäfte für die Schweizer KMU allerdings noch gut: 91 Prozent beurteilen ihre Geschäftssituation als eher positiv, 53 Prozent sind sogar uneingeschränkt zufrieden. // ahi www.ey.com

Personenfreizügigkeit

KAUM AUSWIRKUNGEN AUF SCHWEIZER LÖHNE Das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco kommt zum Schluss, dass die Personenfreizügigkeit die Löhne insgesamt kaum beeinflusst hat. Nur für eine Berufsgruppe seien die Folgen negativ. Im Zusammenhang mit der Zuwanderung grassieren Befürchtungen, der offene Arbeitsmarkt führe zu Lohndumping. Die Universität Genf hat nun im Auftrag des Bundes untersucht, ob sich die Zuwanderung aus der EU negativ auf Schweizer Löhne auswirkt. Die Ergebnisse zeigen, dass von einem allgemeinen Lohndruck nicht die Rede sein kann. Nur die Löhne von Personen mit einem höheren Bildungsabschluss, die erst wenige Jahre im

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Arbeitsleben stehen, hätten etwas weniger rasch zugelegt. Die Studienautoren kommen zum Schluss, dass der offene Arbeitsmarkt gut funktioniert und die flankierenden Massnahmen greifen. Das Gutachten stellt zudem fest, dass der Anteil der Ausländer unter den Beschäftigten seit 2004 vor allem in den obersten Lohnklassen stark zugenommen hat – gleichzeitig sind in diesem Bereich die Löhne am stärksten gestiegen. Auch für die Saläre niedrig qualifizierter Arbeitskräfte sind die Auswirkungen eher positiv: Einheimische durften sich über einen Reallohnanstieg von 1,1 Prozent freuen. // ahi www.seco.admin.ch

KURZ NOTIERT STABILE KMU-FINANZIERUNG Die KMU in der Schweiz profitieren von guten Finanzierungsbedingungen. Das geht aus einer Studie hervor, die das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco bei 1002 Unternehmen durchgeführt hat. Besonders der Markt für Bankkredite zeigte sich robust: Nur 5 Prozent der in letzter Zeit von KMU eingereichten Kreditanträge wurden abgelehnt, während es 2010 noch 7 Prozent und 2009 sogar 9 Prozent waren. Trotz diesen positiven Ergebnissen findet die Hälfte der KMU, die in den letzten zwölf Monaten einen Kredit aufnahm, dass sich die Finanzierungsbedingungen gegenüber dem Vorjahr verschlechtert haben. www.seco.admin.ch

DIEBSTAHL UND UNTERSCHLAGUNG Die Wirtschaftskriminalität verursachte 2012 bei Schweizer Unternehmen Schäden von durchschnittlich rund 360 000 Franken. Während Diebstahl und Unterschlagung in Schweizer KMU die höchsten Kosten verursachen, betrifft Datendiebstahl und Datenmissbrauch vor allem Grossunternehmen. Das zeigt eine umfangreiche Studie des Beratungsunternehmens KPMG. Die Studienautoren kommen zudem zum Schluss, dass 47% der Grossunternehmen und 13% der KMU in den letzten zwei Jahren Opfer von Wirtschaftskriminalität geworden sind. Diebstahl und Unterschlagung sind die mit Abstand häufigsten Deliktarten. www.kpmg.com/ch

VIELE BREITBANDANSCHLÜSSE Die Grosszahl der kleinen Unternehmen in der Schweiz sowohl in städtischen als auch ländlichen Räumen verfügt über einen Breitbandanschluss und nutzt häufig Anwendungen im Internet. Zu dieser Feststellung kommt eine Studie des Forschungsund Beratungsunternehmens Infras im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft Seco und des Bundesamts für Kommunikation, Bakom. Gegenwärtig liege die Hauptschwierigkeit für die Unternehmen nicht bei der Verfügbarkeit der Infrastruktur, sondern beim Zugang zum technischen Wissen und Know-how, das für eine optimale Internetnutzung erforderlich sei. www.seco.admin.ch

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Wirtschaft [ GASTEINERS KNOW-HOW ]

EIN WEITER WEG // Albrecht Gasteiner

Kein Zweifel: Die neuen 4K-Bildschirme zeigen eine phänomenale Bildqualität. Doch von einer Durchsetzung des Systems sind wir noch weit entfernt.

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etzt gehts los. Die ersten Demonstrationsgeräte stehen in den Läden, und wer so eine Vorführung gesehen hat, dem ist klar, dass der „Ultra High Definition“ (UHD) die Zukunft gehört. Die Bilder in vierfacher Full-HD-Auflösung sind von nie vorher gesehener Klarheit und Brillanz, sie lösen augenblicklich den „Will haben“-Reflex aus. So weit, so wunderbar. Nur sollte man bei aller Euphorie nicht unter den Teppich kehren, dass wir es hier mit der Einführung einer vollkommen neuen, andersartigen Technik zu tun haben, bei der es nicht mit dem Kauf eines neuen Fernsehgerätes getan ist. Wie beim Schritt von Standard Definition zu HDTV muss nun auch für UHDTV die gesamte Übertragungskette erneuert werden – die Kameras ebenso wie die komplette Studio- und Sendetechnik. Ausserdem müssen neuartige Speichersysteme, Verbindungsstandards und Distributionsformen entwickelt und aufeinander abgestimmt werden. Das alles ist nicht nur immens teuer, es braucht auch viel mehr Zeit, als die notorisch ungeduldigen Werbe- und Marketingleute einzuräumen bereit sind.

NUR DAS LETZTE GLIED Das hat dazu geführt, dass uns nun ausgerechnet das letzte Glied dieser Kette bereits schmackhaft gemacht wird, obwohl etliche Glieder davor noch nicht ausgereift oder schlicht inexistent sind. Beispiel Kamera: Da gibt es für die Aufzeichnung keinen ein-

Albrecht Gasteiner ist Chef des firmenneutralen Informationsdienstes HDTV-Forum Schweiz.

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heitlichen Kompressionsstandard. Das erschwert nicht nur die Nachbearbeitung, es macht es auch unmöglich, 4K-Kameras zur Wiedergabe an beliebige 4K-Bildschirme anzuschliessen. Beispiel Blu-ray-Disc: UHD ist im BD-Standard nicht vorgesehen, die Maximalkapazität von 50 GB gilt für Ultra High Definition als unzureichend. Nun wird diskutiert, ob man auf 100 GB oder mehr gehen soll. Dass kommende 4K-Blu-ray-Discs rückwärtskompatibel zu heutigen Abspielgeräten ausgelegt werden, ist eher unwahrscheinlich. Vielleicht wird eine zukünftige 4Ktaugliche Disc auch gar nicht mehr Blu-ray heissen. Beispiel Download: In der zweiten Jahreshälfte wird man in den USA einige Spielfilme in 4K-Auflösung auf seinen Homeserver laden können – aber eben nur dort. Abgesehen davon, dass so ein Download über eine durchschnittliche Internetverbindung gut und gerne eine ganze Nacht dauern kann, steht in den Sternen, wann es eine solche Möglichkeit auch in der Schweiz geben wird. Beispiel Fernsehen: UHD-Fernsehgeräte gibt es genau genommen gar nicht. Die in diesem Jahr erhältlichen Geräte enthalten alle nur „normale“ HDTV-Tuner. Für das Empfangen dereinst ausgestrahlter UHD-Fernsehsendungen wird man eine Settop-Box benötigen. Beispiel Kabelverbindung: 4K-Video lässt sich schon über heutige HDMI-1.4-Verbindungen transportieren, zum Beispiel von einem Computer mit AMD-Chip Radeon HD 7970 zu einem UHD-Bildschirm. Nur ist man da aus Gründen der limitierten Bandbreite beschränkt auf eine Bildwechselfrequenz von 30 Bildern pro Sekunde (B/s). So etwas kann jedoch nur als vorläufige Notlösung gelten, denn auf grossen Bildschirmen ist eine befriedigende Schärfe bei bewegten Szenen nur mit einer Erhöhung der dynamischen Auflösung zu erreichen. So hat kein Geringerer als David Cameron verlautbaren lassen, er halte die 4K-Auflösung gar für sinnlos, sofern sie nur die überholte Kino-Bildfrequenz von 24 B/s biete. Also wird es bald eine HDMI-Erweiterung geben, die auch 50 und 60 B/s zulässt, dies allerdings zum Preis einer begrenzten Farbauflösung, weil man nur so innerhalb der Bandbreitenbegrenzung der heutigen Technik bleibt. Doch Ultra High Definition enthält auch viel weiter gehende Möglichkeiten wie etwa 8K-Auflösung, bis zu 120 B/s, einen erweiterten Farbraum und 22.2 Audiokanäle. Dafür wird es etwas ganz Neues brauchen, das dann vielleicht HDMI 2.0 oder HDMI plus heissen wird. Freilich: Schon hoch konvertiertes HD-Material sieht auf UHDBildschirmen eindrucksvoll aus. Aber das grandiose Erlebnis echter, voller, originaler 4K-Qualität wird noch länger eine seltene Ausnahme bleiben. |

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Wirtschaft [ RUSTERHOLZ’ UMSATZPLUS ]

KEINE KOMFORTZONE // Martin C. Rusterholz

Die Kosten muss man im Griff haben. Dazu ist eine stetige Kostenkontrolle und Überprüfung der Liquidität nötig. Dies ist Chefsache – unbedingt.

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ie EU kümmert sich nicht darum, genau so wenig wie viele Regierungen oder Staaten der Welt (mit Ausnahme der Schweiz*). Grosse Städte wie beispielsweise Berlin sowieso gar nicht. Doch staatliche Institutionen sind nicht die Einzigen, die mir nichts, dir nichts konstant mehr ausgeben, als sie einnehmen. Um die Kosten kümmert man sich generell zu wenig. Auch Unternehmen nicht. Während allerdings in den Kommunen die Bürger unfreiwillig über Steuererhöhungen die Defizite ausgleichen, die durch zu hohe Kosten entstanden sind, geht ein zu lange anhaltender Kostenüberhang bei Unternehmen schief und endet im schlimmsten Fall mit dem Ende der Firma, dem Konkurs. Jeder Unternehmer, der mit seiner Firma nicht Konkurs gehen will, muss zunächst die Kosten decken können. Dann ist schon einmal einiges erreicht. Er muss aber auch Gewinne erzielen, um diese Überschüsse erneut in sein Unternehmen investieren zu können oder um Mitarbeiter daran partizipieren zu lassen und neue Geschäftsfelder zu erobern. Oder einfach nur, um für schlechtere Zeiten zu sparen und etwas auf die hohe Kante zu legen.

CHEFSACHE Kosten sind deshalb Chefsache, weil sie über Erfolg und Misserfolg erster Güte entscheiden können. Gerade in überschaubaren KMU-Grössen empfehle ich, dass der Chef eine entsprechende Kostenkontrolle entweder gleich selbst übernimmt und z. B. jede Ausgabe zunächst von ihm selbst abgezeichnet werden muss, bevor sie entsteht. Oder aber er hat Prozesse dermassen eingesteuert, dass diese ihn permanent bezüglich der Kosten auf dem Laufenden halten.

* Schuldenbremse In der Schweiz gilt seit 2001 die Schuldenbremse, die den Bund verpflichtet, die Verschuldung nicht ansteigen zu lassen und die Ausgaben nach dem Anstieg wieder zu senken. Die Schuldenbremse hat uns zwar weltweite Anerkennung gebracht – die Schweiz ist eines der wenigen Länder überhaupt, die seit einigen Jahren wieder ausgeglichene Rechnungen präsentieren können –, aber interessanterweise nur wenige Nachahmer. Politiker im Ausland, oftmals nur für eine kurze Amtszeit gewählt, gehen hier lieber den einfacheren Weg, kümmern sich nur kurzfristig um das Land und überlassen grosszügigerweise den nachkommenden Parteien oder Regierungen die entstandenen Schuldenberge. Die Rechnung zahlen künftige Generationen.

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Einher mit den Kosten geht natürlich auch die Liquidität – wohl eine der wichtigsten Zahlengrössen im Geschäftsleben, wenn nicht die wichtigste überhaupt. Grundsätzlich kann gesagt werden: Je höher die Liquidität bzw. die kurzfristig verfügbaren Geldmittel, desto gesünder das Unternehmen. Denn ist die Liquidität erst einmal aufgebraucht, ist das Unternehmen logischerweise am Ende. Noch ein Hinweis für die Erstellung von Budgets aus Sicht der Kostenentwicklung: Ich bin wohl der Letzte, der Optimismus kritisiert, gerade auch bei zukünftigen Geschäftsentwicklungen. Aber jeder Unternehmer begeht eine Todsünde, wenn er aufgrund geplanter, aber noch nicht realisierter Umsätze Kosten aufbaut. Problematisch wird es dann, wenn die Kosten bereits entstanden sind, z. B. bei Fixkosten, die Umsätze aber nicht erwirtschaftet werden konnten. Es ist klar, dass Unternehmer immer wieder Risiken eingehen müssen, diese sollten jedoch nicht die Existenz bedrohen.

FAZIT Ein Unternehmen hat nicht nur dann Erfolg, wenn der Umsatz und der Rohertrag stimmen, sondern oftmals auch, wenn es die Kosten im Griff hat und die Liquidität stets kritisch im Auge behält. |

Martin C. Rusterholz ist Geschäftsführer und Partner bei Hofmann Consultants in Frankfurt, der führenden Personalberatung im europäischen Konsumgütermarkt. www.hofmannconsultants.com


Produkte [ SONY - 4K ]

4K-FERNSEHEN WIRD BEZAHLBAR // Martin Freund

Sony nutzte Mitte März das schöne Ambiente der Sihlcity Eventlounge in Zürich, um dem Fachhandel und der Presse die kommenden Neuheiten aus der Nähe vorzuführen. Erstmals zu bestaunen: die 55- und 65-Zoll-Bravia-Fernseher mit 4K-Auflösung.

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onys Highend-TV-Linie X9 kommt zwar erst im Juli in den Verkauf. Dennoch lohnt es sich für den Fachhandel jetzt schon, sich mit den neuen 4K-Fernsehern zu befassen. Im Unterschied zum Hype bei der Einführung von 3D vor wenigen Jahren stehen die Zeichen bei 4K (oder: Ultra HD, wie es auch genannt wird) nämlich gut, dass der Konsument die neue Technik goutieren wird.

X9-SERIE: ERSTE „BEZAHLBARE“ 4K-FERNSEHER VON SONY Die neue X9-Serie kommt in zwei Bildgrössen: Das kleinere Modell KD55X9005 mit 55-Zoll-4K-Display ist bereits für etwas mehr als 5000 Franken zu haben. Bei dieser Bilddiagonale kann man sehr nahe ans Display herangehen, ohne dass einzelne Pixel sichtbar werden. Die im Vergleich zu Full-HD viermal so hohe Auflösung – nämlich 3840 x 2160 Bildpunkte gegenüber 1920 x 1080 – macht sich aber auch bei wohnraumtypischem Sehabstand positiv bemerkbar. Das Problem ist, dass es im Moment und auf absehbare Zeit keinen 4K-VideoDatenträger gibt. Deshalb hat die X9-Serie einen aufwendigen Bildprozessor integriert: „4K X-Reality Pro“ hat den Anspruch, Full-HD-Video ohne grosse Qualitätsverluste auf 4K hochzuskalieren: 2160 übereinanderliegende Bildzeilen à 3840 Bildpunkte müssen im Minimum 50-mal pro Sekunden so aufgebaut werden, damit ein natürliches Bewegtbild entsteht. Sonys X9-Serie arbeitet gar mit 200-Hz-Bildwiederholfrequenz, was die notwendige Rechenleistung nochmals drastisch erhöht. Tatsächlich zeigt der an der Neuheiten-Show vorgeführte KD-55X9005 bei der Wiedergabe von Blu-ray-Spiefilmen ein beeindruckend detailliertes, ultrascharfes Bild. Und dies, obwohl es sich noch um ein Vorseriengerät handelte.

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BRILLANTE BILDER DANK TRILUMINOS-TECHNIK Auffällig war auch die natürliche Farbwiedergabe der neuen X9-Serie. Sie verfügt (übrigens genauso wie die neue FullHD-Highend-Serie W9) über ein Display mit Triluminos-Technik. Diese setzt zwischen dem Edge-LED-Backlight und dem LC-Display ein Farbfilter auf Basis einer neuartigen Nanopartikel-Beschichtung ein und will damit natürlichere Farbtöne ohne Blaustich und insgesamt einen deutlich erweiterten Farbraum realisieren. Ob dies in der Praxis wirklich Vorteile hat, konnte noch nicht überprüft werden. Immerhin bietet Sony neuerdings auch Fotokameras mit Triluminos-Technik an: die Modelle NEX-3N und SLT-A58. Beide sollen im Zusammenspiel mit den neuen Triluminos-Fernsehern (per HDMI-Bravia-Sync) Fotos in besonders schönen Farben wiedergeben.

Modelle KD-55X9005 und KD-65X9005 sind breiter als vergleichbare 16:9-Fernseher. Dies, weil sie kraftvolle und erstaunlich vollwertig klingende Lautsprechersysteme integriert haben. Neuartige, besonders verlustarme Treiber und ausgetüftelte Bassreflexkanäle generieren satte Tiefen und klare Höhen – auf Wunsch sogar in Heimkino-Lautstärke. Bei der X9-Serie kann Sony auf flimmeranfällige 3D-Aktiv-Shutter-Technik verzichten, denn dank 4K-Display wird auch mit passiven Brillen (vier Stück im Lieferumfang) 3D in Full-HD-Auflösung möglich.

FAZIT

HIGHEND-SOUNDYSTEM UND PASSIVES 3D

Die erste Kontaktaufnahme mit bezahlbaren 4K-Fernsehern war vielversprechend. Der qualifizierte Fachhandel tut gut daran, sich vorab mit dieser Technik auseinanderzusetzen und zum Verkaufsstart im Sommer dem Kunden und Innovationskäufer die Neuheiten auch schon anzubieten.

Bei der X9-Serie wurde seitlich auf einen ultraschmalen Rahmen verzichtet. Die

www.sony.ch

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Produkte [ NEUHEITEN ]

Toshiba

SPITZEN-PROJEKTOR

SOUNDBAR, SUBWOOFER

Vollmundig verspricht Panasonic mit seinem Projektor PT-AT 6000E „3D Home Cinema Experience – Just Got Better Than Ever“. In der Tat konnte sich Home Electronics Inside während der europäischen Neuheiten-Show ein hervorragendes Bild von dem Bilderwerfer machen. Der 6000er beziehungsweise seine „Red Rich“-Lampe kann laut Firmenangaben bis zu 5000 Betriebsstunden bis zu 2400 Lumen hell strahlen, was ihn dann auch bei 3D-Wiedergabe zu wahrhaft brillanten Bildern befähigt. Damit das Grosshirn des Betrachters auch bei schnellen Bidlfolgen nicht dem bei Active Shutter 3D oft auftretenden „Mach-Dvorak-Effekt“ aufsitzt, soll die 3DMotion-Remaster-Technik für natürlichere Abfolgen sorgen, indem sie die unvermeidbare Verzögerung zwischen den Signalen für rechtes und linkes Auge dem menschlichen Bildverarbeitungs-Apparat anpasst. Der mit zahlreichen weiteren Hightech-Leckereien und Komfort-Features ausgestatte Superprojektor ist seit einiger Zeit in der Schweiz zu kaufen und kostet 3500 Franken.

Soundbars, also Lautsprechersysteme in Balkenform, werden immer beliebter, versprechen die leicht unter- oder oberhalb von Flachbildschirmen montierbaren Riegel doch Surroundklang zum Fernseher, ohne eine Vielzahl von Lautsprechern in der Stube zu verteilen. Toshiba stellt jetzt mit dem nur 29 x 8 x 10 Zentimeter messenden SBM1W ein besonders kompaktes Exemplar vor, dem ein externer Subwoofer (22 x 25 x 22 cm) zur nötigen Bassfülle verhilft. Ortsfeste Geräte wie Fernseher, Blu-ray- oder Netzwerkwerkplayer docken per Kabel an. Anschlüsse über Cinch, 3,5-mm-Klinke oder digital für Koax und TOSLINK stehen offen. Für das virtuelle Raumklangerlebnis soll der Sonic-Emotion-Absolute-3D-Pro-zessor sorgen. Toshiba verspricht ein dreidimensionales Klangfeld ohne aufwendige Kalibrierung. Drei Klangeinstellungen sind programmiert: Film, Games, Musik. Wer Letztere vom Handy oder Tablet einspeisen möchte, kann dies auch drahtlos per Bluetooth tun. Der 3D-Mini-Soundbar kostet etwa 250 Franken.

www.panasonic.ch

www.toshiba.ch

Panasonic

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MUSIK IST UNSERE LEIDENSCHAFT! Musik ist unsere Leidenschaft! Als Schweizer Distribution für zahlreiche namhafte Marken im Bereich HiFi und Lautsprecher versorgen wir den Fachhandel mit exklusiven Produkten. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Mitarbeiter im Aussendienst für hochwertige HiFi und Lautsprecher Ihre Hauptaufgaben Sie betreuen unsere Partner schweizweit fachkompetent sowie nachhaltig im Aussendienst und akquirieren auch Neukunden. Durch Ihre gewinnende Art und das technische Know-How fällt Ihnen der Verkauf unserer Bijoux leicht. Die Organisation und Teilnahme an Messen runden das interessante Aufgabengebiet ab. Ihr Profil Als dynamische, flexible Person mit Verhandlungsgeschick und Eigeninitiative sind Sie bereit, Überdurchschnittliches zu leisten. Sie verfügen über eine technische oder kaufmännische Grundausbildung, gute Allgemeinbildung und EDV-Kenntnisse der gängigen Systeme. Erfahrungen in der HiFi und/oder CE-Branche oder im Fachhandel sind von Vorteil. Deutsch ist Ihre Muttersprache, aber Sie verstehen sich auch in Französisch und Englisch auszudrücken. Der tägliche persönliche Kontakt mit Menschen sowie selbständiges Arbeiten bereitet Ihnen Freude. Ihre Zukunft Als innovatives, aufstrebendes Unternehmen sehen wir unsere Mitarbeitenden als Schlüssel zum Erfolg. Wir bieten eine faszinierende, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kleinen, dynamischen und hochmotivierten Team. Wir freuen uns auf Sie! Wenn Sie Ihre Fachkenntnisse einsetzen möchten, senden Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an (keine Online-Bewerbungen): High-End Company AG, Jasmin Weilenmann, Zürcherstrasse 310, 8500 Frauenfeld, Tel. 071 911 86 90, www.highendcompany.ch

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Know-how [ VERNETZUNG ]

MAXIMALER KOMFORT ZU MINIMALEM PREIS // Text: Karin Meier; Bilder: Balz Murer

Was tun, wenn das Budget für den Bau eines Einfamilienhauses nicht für eine Vernetzung ausreicht? Sich das nötige technische Know-how mit viel Sinn für Effizienz und Kostenbewusstsein etwa selbst aneignen? Genau das hat der Bauherr Reto Wyss getan. Heute ist er nicht nur Einfamilienhausbesitzer, sondern auch Inhaber einer Firma, die Lösungen für die Gebäudeautomation anbietet.

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bergösgen ist vor allem für eines bekannt: das Kernkraftwerk Gösgen, das mit seinem Dampf den Horizont beherrscht. Der Ort ganz im Osten des Kantons Solothurn ist aber auch Schauplatz einer Erfolgsgeschichte, die mit dem Bauvorhaben eines Bauherrn ihren Anfang nahm: Reto Wyss wollte für seine Familie und sich ein Einfamilienhaus erstellen. Und zwar nicht irgendein Gebäude, sondern eines, das technisch auf der Höhe seiner Zeit sein sollte. Per Tastendruck sollte es möglich sein, fast die gesamte Technik im Haus zu bedienen. Der erste Dämpfer kam bereits im Vorfeld: Intelligentes Wohnen ist teuer – zu teuer für den Familienvater. Statt nun auf den gewünschten Ausbaustandard zu verzichten, beschloss Reto Wyss aber, die

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Vernetzung seiner Geräte selbst in die Hand zu nehmen. Drei Jahre lang besuchte er Fachmessen zur Gebäudeautomation und prüfte, was der Markt zu bieten hatte und welche Produkte sowie Systeme sich bewährten. Danach begann der angehende Bauherr, der zu dieser Zeit beruflich noch in einem Industriebetrieb für Effizienzsteigerungen verantwortlich war, diese so lange zu optimieren, bis er sein eigenes Vernetzungssystem ins Leben gerufen hatte: die Netzwerklösung HomeBrace, für die er nebst Eigenentwicklungen bewährte Komponenten anderer Hersteller verwendet.

ZIEMLICH VIEL An die Netzwerklösung angeschlossen sind der Multimedia-Bereich mit Home-

cinema und Hörzonen, die Heizung und eine Wetterstation, die Beschattung durch die Sonnenstoren und Rafflammellenstoren, die Beleuchtung, die Waschmaschine, der Zentralstaubsauger, der automatisch abstellt, wenn jemand an der Tür klingelt, sowie Geräte im Sicherheitsbereich – mit anderen Worten: ziemlich viel. Die Datenübertragung zwischen Heizung, Wetterstation, Beschattung,

Der ausführliche Objektbericht ist im Home-Electronics-Jahrbuch 2013 nachzulesen. Erhältlich bei Home Electronics, p.a.media ag, Hottingerstrasse 12, 8032 Zürich; verlag@home-electronics.ch.

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Beleuchtung, Waschmaschine und den Geräten im Sicherheitsbereich läuft über Funk. Damit dies bei den nicht per se funktauglichen Geräten überhaupt möglich ist, ist ein erstes Herzstück der Vernetzung erforderlich: die vom Hersteller Eaton entwickelten Komponenten xComfort, welche die Geräte inklusive der konventionellen Feller-Schalter

in die Automation einfügen. Eine zweite Kernkomponente wird benötigt, damit sich die Geräte technologieübergreifend per iPad und iPhone steuern lassen. Hierfür kommt eine ebenfalls auf Funkübertragung basierende Schnittstelle zu xComfort zum Einsatz: der von Reto Wyss entwickelte und von der Firma Alltron vertriebene MyBrace Controller

easy. Er dient gemeinsam mit der von HomeBrace kreierten App MyBrace für Android und Apple auch zur Visualisierung der Steuerung auf dem in der Küche montierten Wandpanel, einem in die Wand installierten iPad im Wohnbereich, vier mobilen iPads, die von der fünfköpfigen Familie genutzt werden, sowie deren iPhones. |

„BEI VISUALISIERUNG MASSSTÄBE SETZEN“ HomeBrace habe in technischer und visueller Hinsicht Standards gesetzt, die für viele Anbieter noch Zukunftsmusik seien, so HomeBrace-Geschäftsführer Reto Wyss. Im Interview sagt er, wie er das System weiterentwickelt hat und welche Pläne er für die Zukunft hegt.

Herr Wyss, haben Sie bei der Entwicklung von HomeBrace auch Alternativen wie Systeme mit sternförmigen Verkabelungen geprüft? Reto Wyss: KNX galt damals als Standard, und den habe ich mir natürlich angesehen. Für mich war KNX allerdings der ausschlaggebende Grund, selbst ein Gebäudeautomationssystem zu entwickeln, denn KNX lag weit ausserhalb meiner finanziellen Möglichkeiten. Erleben Sie Anfeindungen, weil HomeBrace relativ günstig ist? Nein, überhaupt nicht. Die Funkkomponenten stammen nicht von uns, sondern von Eaton, sodass wir auf deren Preis keinen Einfluss haben. Allfällige Kritik würde deshalb nicht an uns adressiert werden. Was war am schwierigsten beim Erbringen all dieser Eigenleistungen bei Ihrem Einfamilienhaus? Die grösste Herausforderung stellte das Zeitmanagement dar. Ich musste alle Arbeiten unter einen Hut bringen und immer rechtzeitig fertig werden, damit ich keine Handwerker blockierte. Hätten sich deren Arbeiten verzögert, hätten meine Eigenleistungen zu einer Erhöhung statt zu einer Reduktion der Kosten geführt. Dank des grossen Einsatzes vieler guter Kollegen ist es mir gelungen, unsere Arbeiten immer zeitgerecht auszuführen. Was haben Sie an Ihrem System bereits geändert? Wir haben im Juni 2012 auf ein komplett neues System umgestellt. Das alte war

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zwar gut, benötigte aber entweder ein grosses technisches Wissen, das man von Bauherren so nicht erwarten darf, oder eine aufwendige Programmierung unsererseits, die unsere Ressourcen band und unser Wachstum behinderte. Aus diesem Grund sind wir von der auf einem Windows-PC basierenden Lösung weggekommen und haben stattdessen den MyBrace Controller entwickelt, der ins Elektrotableau integriert wird. Mit diesem Kontroller kann ein Elektriker nun in wenigen einfachen Schritten unser System in Betrieb nehmen. Uns erlaubt dies, mit derselben Anzahl Mitarbeitenden mehr Objekte zu betreuen.

nimmt und die Firewall einstellt, was bei uns alles entfällt. Auch bei der Visualisierung setzen wir Massstäbe. Unsere App ist extrem kundenfreundlich aufgebaut. Es ist nur ein Rahmen, innerhalb dessen wir alles ganz nach den Wünschen des Kunden visualisieren können: Jeder Knopf, jede Beschriftung, jeder Farbton kann individuell erstellt werden. Dasselbe gilt für die Anordnungen der Bedienungen. Sollte zum Beispiel jemand wünschen, dass man auf der Heizungsseite auch den Fernseher einschalten kann, so ist das problemlos machbar. Bei uns gibt es so viele Visualisierungen wie Kunden. |

Welche Wachstumspläne haben Sie? Wir streben in der Schweiz ein stabiles Wachstum an. Mein Ziel ist es, dass Gebäudeautomation nicht den oberen Zehntausend vorbehalten sein soll, sondern auch in einem Durchschnittseinfamilienhaus oder in einer Durchschnittswohnung Einzug finden kann. Um unser System bekannt zu machen, besuchen wir zahlreiche Messen im In- und Ausland und machen Werbung via Partner wie Elektriker oder Architekten. Worauf sind Sie besonders stolz? Wir haben innert kurzer Zeit eine Lösung entwickelt, die in Bezug auf ihre Hard- und Software der Konkurrenz voraus ist. Wir sind die Einzigen, die über einen Kontroller verfügen, bei dem es genügt, ihn im Sicherungskasten einzubauen, noch ein Kabel einzustecken, und schon ist man weltweit erreichbar. Die Konkurrenz benötigt dazu einen Netzwerkspezialisten, der Anpassungen vor-

Zur Person Reto Wyss (37) ist Geschäftsführer von HomeBrace. Zu seinen Hobbys zählen neben seiner Familie Radfahren, Tauchen, Squash, Kochen und Reisen. Wyss ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern (11 und 9 Jahre) und einem Sohn (8).

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Know-how [ AUTOTEST ]

EXTRAVAGANTER SUV

Impressum VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann Tel. +41 44 245 45 10 dominik.achermann@home-electronics.ch

// Marco Plüss

Mobilität spielt heutzutage eine grosse Rolle – auch der Sound auf vier Rädern. Wir möchten aber zudem wissen, wie sich Fahrzeuge im Alltag bewähren. Darum hat HE Inside die neuesten Modelle gefahren. Hier erst mal den extravaganten Evoque von Range Rover.

PUBLIZISTISCHER LEITER Lothar Brandt (lbr) Tel. +41 44 245 45 11 brandt@home-electronics.ch CHEFREDAKTOR Marco Plüss (mp) Tel. +41 44 245 45 04 pluess@he-inside.ch REDAKTIONELLE MITARBEITER Martin Freund, Alois Knecht, Karin Meier, Albrecht Gasteiner, Kurt Haupt, Martin C. Rusterholz, Elisabeth Rizzi; redaktion@he-inside.ch Cover: Balz Murer, Fotograf, Zürich ART DIRECTION/LAYOUT Daniel Bischof AVD Goldach AG, 9403 Goldach, www.avd.ch KORREKTORAT Stefan Gass

Mit dem Evoque ist man stets „en vogue“ und sportlich unterwegs.

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er Bestseller aus dem Hause Land Rover ist ganz klar der im September 2011 eingeführte Range Rover Evoque. Der ganze Hype um den Evoque verwundert wenig, denn dieses Modell ist ein echter Hingucker, „to evoke“ heisst schliesslich „heraufbeschwören“. Und der kompakte SUV scheint den Erfolg förmlich heraufzubeschwören. Mit 266 Zentimetern hat der Evoque zwölf Zentimeter mehr Radstand als der Ur-Range-Rover, ist aber ein paar Zentimeter kürzer. Das Interieur des kleinen Range ist hochwertig und sauber verarbeitet. Die mächtigen Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlichtern fallen auf; die abfallende Dachlinie lässt den kompakten SUV selbst als Fünftürer als Coupé erscheinen. Lampen im Rückspiegel erhellen nicht nur den Einstiegsbereich, sondern zeichnen gleich noch die Karosserieform auf den Boden. Dies zeigt, dass der 4,37 m lange Offroader auf Lifestyle getrimmt wurde. Aber nicht nur im Fond stossen sich Grossgewachsene den Kopf an. Die Sicht, speziell nach hinten, ist etwas eingeschränkt, und mit 575 Litern bietet der Kofferraum nicht allzu viel Platz.

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SALES MANAGER Fernando Palencias Mobil +41 79 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Fax +41 44 245 45 00 VERKAUF INNENDIENST Vivana Tozzi, Tel. +41 44 245 45 02 tozzi@home-electronics.ch

Wenn wir schon bei der Grösse sind: Bei der stattlichen Breite von 1,90 Metern helfen Parksensoren, Rückfahrkamera und das optionale Surround-Kamera-System, das eine 360°-Rundumsicht aufs Display ins Cockpit zaubert, beim Parkieren. Dank dem Leichtbau bringt der Evoque trotz aufwendiger Allradtechnik nur knapp 1,7 Tonnen auf die Waage. Trotz schicker Optik macht der BabyRange bei der Geländetauglichkeit keine Kompromisse. Mit einem Knopfdruck kann der Fahrer zwischen den unterschiedlichen Offroad-4×4-Programmen für Schlamm, Sand oder Gras/Schotter/ Schnee wählen. So kämpft sich der Brite durch verschiedenste Gelände, in das sich wohl nur wenige Besitzer wagen würden. Dabei bleibt der Evoque sparsam. Er verbrauchte bei unserer Testfahrt lediglich 8,7 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Das trotz dem kraftstrotzenden AllradAntrieb mit 240 Pferdestärken aus dem 2,0-Liter-Benzinmotor. Für Design- und Spice-Girls-Fans gibt es zudem eine „Victoria Beckham“ Evoque Special Edition, die in einer streng limitierten Stückzahl von 200 Exemplaren vom Band lief. www.landrover.ch

ERSCHEINUNGSWEISE 10 Ausgaben pro Jahr Doppelnummern: Juni/Juli; Dezember/Januar ABOPREISE (1 JAHR) Kombi-Abo (Print und Online): 95 Franken Online-Abo: 59 Franken Print-Abo: 69 Franken Einzelpreis: Fr. 7.50 Ausland: auf Anfrage (Preise inkl. Porto, Versand, MwSt) ABOSERVICE AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12, 9403 Goldach Tel. +41 71 844 91 54, www.he-inside.ch/abo LITHOS, DRUCK, VERSAND AVD Goldach AG Sulzstrasse 10–12 9403 Goldach DRUCKAUFLAGE 4000 Exemplare REDAKTIONS- UND VERLAGSANSCHRIFT Home Electronics INSIDE p.a.media ag, Hottingerstrasse 12 Postfach, CH-8032 Zürich Tel. +41 44 245 45 46, Fax +41 44 245 45 00 redaktion@he-inside.ch, www.he-inside.ch COPYRIGHT © 6. Jahrgang 2012 p.a.media ag Nachdruck nicht gestattet. Das Fotokopieren aus Home Electronics INSIDE, das über Einzelstücke hinausgeht, ist untersagt. Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der swisscontent AG.

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Know-how [ TECHNIK EINFACH ERKLÄRT ]

Technik, einfach erklärt: Bandbreite

SCHRITT-, SCHNECKEN- ODER HÖLLENTEMPO Die Bandbreite ist das wichtigste Leistungsmerkmal von Datenverbindungen bei Netzwerken, Internetanschlüssen und drahtlosen Verbindungen. Genau genommen hat auch der lahmste Internetanschluss ein Tempo von rund 300 000 Kilometern pro Sekunde. Aber natürlich will niemand wissen, dass die Elektronen mit Lichtgeschwindigkeit

Das Technik-Archiv von HE Inside Februar 2013: HFR Dezember 2012: Drahtlose Ladegeräte November 2012: Second Screen Oktober 2012: Repeater September 2012: MHL August 2012: Flinke Speicher Juni/Juli 2012: Exif Mai 2012: Screen Mirroring April 2012: Wi-Fi Direct März 2012: 4K Februar 2012: Transponder Dezember 2011: Spotify November 2011: AVCHD Oktober 2011: Lte September 2011: AMOLED

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durch ihr Internetmodem flitzen. Wer im Computerzeitalter von Tempo spricht, meint dabei meist die Bandbreite. Also wie viel Informationen in Bits und Bytes pro Sekunde transportiert werden. In den Urzeiten der Computerei wurde da noch gemütlich mit Bits pro Sekunde (bps) gerechnet. Die Entwicklung rast seit den 70erJahren aber in 1000er-Potenzen. 1000 Bits wurden zu Kilobits (Kbit) und heute schaufeln Internet, WLAN und Handys Millionen Bits pro Sekunde. Je nach Autor wird das als Megabit/s, Mbit/s oder Mbps abgekürzt. Bei Kabeln sind wir bereits bei der nächsten Vertausendfachung angelangt, übliches Ethernet überträgt eine Milliarde Bits oder ein Gigabit pro Sekunde. Das sind ausgeschrieben mit 1 000 000 000 Bits eine Menge Nullen. In Glasfasern blitzen mit Terabits (Tbit) bereits 1000-mal mehr Daten pro Sekunde durch Gräben und Ozeane. Wie viel Bandbreite braucht man nun aber wirklich? Sie lesen diesen Text mit ungefähr 100 Bits pro Sekunde, die Musik im Hintergrund dudelt mit rund 100 000 Bits pro Sekunde, während die Glotze im HD-Betrieb schon 5 Millionen Bits pro Sekunde verheizt.

MARKETING-TEMPO Verkäufer schummeln bei Tempoangaben oft schamlos. Internetverbindungen bringen nur in Ausnahmefällen und in einer Richtung ihr Maximaltempo. Und der schnellste Anschluss nützt nichts, wenn die Datenlieferanten im Internet vor sich hintrödeln. Am meisten geblufft wird bei den Tempi von Funknetzen und Stromkabelnetzwerken (PLC). Hier stehen auf der Verpackung meist „theoretische Marketingangaben“, von denen in der Praxis nur noch 10 Prozent übrig bleiben. Am ehrlichsten sind noch die Verkäufer von Ethernet-Verkabelungen. Diese Technik liefert in der Praxis tatsächlich 95 Prozent ihres Nennwertes. www.umrechung.org


Urs Fischer war zum ersten Mal mit der neuen Panasonic Schweiz da.

Daniele Salupo von Lakeside Audio präsentierte u. a. Produkte von Piega.

GUTE LAUNE IN MONTREUX

Hansjoerg Krebs zeigte sich erfreut; mehr sagte er im Interview auf Seite 8.

// Text: Marco Plüss, Bilder: Tim Loosli

Die Expo CE in Montreux ist neben einer Neuheitenshow ein Stelldichein der CE-Branche. Alle waren guter Dinge, konnten lächeln und frohen Mutes in die Zukunft schauen. Sennheiser-Schweiz-Geschäftsführer Marc Staubli mit dem Momentum.

Ivan Cibola von Guntlin Elektronik AG zeigte eine Menge Zubehör.

Jens Traber und Erich Klauwers von Elconex freuten sich über viele Kunden.

Marcel Bruhin von DKB Household präsentierte u. a. Lösungen von Denon. HE-Inside-Kolumnist Martin C. Rusterholz freute sich über Good News.

Frank Kleppel konnte die neuen Philips-Ambilight-Modelle vorführen.

Philipp Maurer, Leiter Alltron Solutions, begrüsste seine Partner.

Patrick Egli von Electronic Partner war immer mit Kunden beschäftigt.

Philipp Balmer von Alto HiFI empfahl die Invisible Speakers von Sonance.

Francesco Casciato hiess sogar Spectral-Neukunden willkommen.


HOME ELECTRONICS JAHRBUCH 2013

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LUST AUF VERNETZTES WOHNEN Das electronicHome-Jahrbuch erscheint im 7. Jahrgang – unter einem neuen Namen, mit neuen Inhalten und in neuer Aufmachung. Es ist zwar noch keine Selbstverständlichkeit, dass Vernetzung fester Bestandteil in der Planung des Bauherrn ist. Die Technik hat aber definitiv Fuss gefasst im Wohnbaumarkt. Und das mit Lösungen, die der Pionierphase entwachsen sind, reif für die breite Anwendung, auch bezüglich der Kosten von Standardangeboten.

Jahrbuch 2013

VERNETZTES WOHNEN

So ist die Lust des Berichtens und Förderns seit dem Erscheinen des ersten Jahrbuchs zum vernetzten Wohnen vor fünf Jahren keineswegs vergangen. Der Bedarf für ein besseres Verständnis von Anwendungen und Grundlagen der Technik ist zwar nach wie vor da. Aber die Redaktion orientiert sich nun mehr und mehr an beispielhaften realisierten Projekten aus der ganzen Schweiz. Diese vermitteln am besten, wie Vernetzung eine neue Stufe von Wohnqualität ermöglicht und neue Dienste erschliesst, sei es für mehr Komfort, höhere Sicherheit, bessere Energieeffizienz oder willkommene Unterstützung im Wohnumfeld, sei es für das qualitativ hoch stehende Angebot an Musik, Kommunikation und visueller Unterhaltung in den eigenen vier Wänden.

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