Home Electronics EXTRA

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EXTRA

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. www.home-electronics.ch Beilage zu Weltwoche Nr. 25 / Automobil Revue Nr. 25 / L’Hebdo No. 25

sommerfreuden 2012 Tipps und Trends für gute Unterhaltung zur Feriensaison

Fernseher

Zeitversetzt Fernsehen

Fotokameras

Für Ihr Geld dürfen Sie mehr Leistung, weniger Verbrauch und mehr Ausstattung erwarten. Der TV-Kaufratgeber. S.  4

Ob Sport, Serie oder Spätfilm: Sie müssen keine TV-Sendung mehr verpassen. Moderne Technik machts möglich. S. 10

Vom leistungsstarken DSLR-Star bis zum zuverlässigen Mini-Modell: KameraEmpfehlungen für jeden Zweck. S. 16

Gross und sparsam

einfach und Bequem

edel und flexiBel



Sommertrends 2012 [ EdiToRiAl / inhAlT ]

Cool BleiBen Wie jeden Sommer bewegt uns auch in der Schweiz die bange Frage: Azorenhoch oder atlantische Tiefausläufer? Trocken und heiss oder nass und kühl? Bauernregeln oder die Böögg-Brennzeit beim Zürcher Sechseläuten helfen uns für eine sichere Wetterprognose nur bedingt weiter – der Interpretations-Spielraum scheint doch etwas gross. Doch egal, ob uns Nieselregen während der ersehnten Ferien nervt oder brütende Hitze die Tage im Büro zur Hölle macht: Der Sommer kommt sicher. Und er bringt sportliche Grossereignisse: Die Fussball-Europameisterschaft läuft noch bis zum 1. Juli, desgleichen die am 27. Juni startenden Leichtathletik-Europameisterschaften. Und dann kämpfen vom 27. Juli bis 12. August noch die Olympioniken um Gold, Silber, Bronze und Ehre. Wenn Sie so viel wie nur möglich mitfiebern wollen – Sie können cool bleiben. Egal, ob Sie am frühen Abend noch im Freien grillieren wollen oder in wichtigen Sitzungen feststecken: Wir verraten Ihnen, wie Sie einfach die wichtigsten Spiele, Läufe oder Kämpfe zeitversetzt geniessen können. Und deshalb dürfen auch Sportmuffel cool bleiben. Die moderne Unterhaltungselektronik bietet genug Möglichkeiten, TV-Genuss ohne soziale Verwerfungen zu organisieren. Keiner muss mehr auf die favorisierte Serie, den geliebten Krimi oder die Lieblingsshow verzichten.

INHALT

FerNSeHer Gross, stark, smart, sparsam: Planen Sie die Anschaffung eines neuen Fernsehers? Wir sagen Ihnen, worauf es ankommt und welche Geräte ihr Geld wert sind. . . . . . . .4

ZeITverSeTZT FerNSeHeN freiheits-Gewinn: Möchten Sie sich die Freizeit nicht mehr vom Fernsehprogramm diktieren lassen? Wir erläutern, wie Sie Ihre Zeit freier gestalten können.10

FoTokAmerAS sportsfreunde Möchten Sie gerne mehr als nur ein gutes Bild abgeben? Wir verraten Ihnen die besten Kameras für jeden Anspruch und Zweck. . . . .16

ProdukT-NeuHeITeN neues aus der unterhaltunGselektronik: Hätten Sie gerne etwas Orientierung in der Flut neuer Geräte und Techniken? Wir präsentieren eine kleine Auswahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Wenn Sie denn schon in hitzige Debatten verwickelt waren oder ratlos im Internet nach verlässlichen Tipps suchen, welches neue TV-Gerät zu diesem Glück beitragen soll – wir helfen Ihnen, ebenso bei der Kaufentscheidung cool zu bleiben. Und falls Ihnen neben den bewegten auch die stillen Bilder am Herzen liegen: Auch die Foto-Fans kommen auf ihre Kosten. Wir wünschen Ihnen informative Unterhaltung mit diesem Extra von Home Electronics. Und gutes Wetter. // Lothar Brandt, Chefredaktor

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Sommer 2012 EXTRA

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Gross, stark, smart, sparsam // Urs Frey

Nicht nur Sportfans 체berlegen sich, einen neuen Fernseher anzuschaffen. Schliesslich zeigen moderne Grossbild-TV bewegte Bilder aller Genres in atemberaubender HD-Qualit채t. Zudem punkten die Ger채te des Jahrgangs 2012 mit vielen Features und deutlich reduziertem Stromverbrauch.


Sommertrends 2012 [ KAufRATgEbER - fERnSEhER ]

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uts der Alte noch? Vielleicht schon, aber der Hauptgrund für eine Neuanschaffung ist die zu kleine Bilddiagonale. Vor wenigen Jahren galten 32-Zoll-Geräte noch als das Mass der Dinge. Längst haben sich als typische Familienfernseher 40- und 42-Zoll-Displays etabliert. Und der Trend geht immer weiter in Richtung Grossbild.

Grösseres Bild für HdTV Grossbildfernseher sind im heutigen TV-Alltag kein unnötiger Luxus, denn bei den Fernsehanbietern ist das HD-Fieber ausgebrochen – auch beim Schweizer Fernsehen. Swisscom TV bietet bereits 35 hochaulösende HD-Programme an. Und die UPC Cablecom wird jetzt ab Juni 2012 eine ganze Reihe neuer HD-Sender aufschalten, darunter Sat.1, ProSieben und Kabel eins. Grund genug, jetzt auch beim Fernseher aufzurüsten. Weil HDTV auf derselben Fläche viel mehr Punkte darstellt, kann man näher am Bildschirm sitzen. Während die optimale Sehdistanz bei PAL-Fernsehern rund das Sechsfache der Bildhöhe beträgt, genügt bei HDTV das Drei- bis Vierfache. Nimmt man diese Faustregel für den Sehabstand, so zeigt sich, dass man bei einem Fernseher mit 102 cm (40 Zoll) Diagonale bis zu ungefähr 1,5 m heranrücken kann, ohne dass das Bild in einzelne Pixel zerfällt. Aus diesem Grund sollte man eigentlich keine kleinere Bilddiagonale mehr in Betracht ziehen, auch weil es kaum noch eine Preisdifferenz zwischen 40- und 37-Zoll-Geräten gibt. 26- und 32-Zoll-Fernseher haben ihre Berechtigung nur noch im Schlafzimmer oder als Zweitfernseher. Für Familien lautet heute die eindeutige Empfehlung: 46- oder 47-Zoll-Bilddiagonale. Denn mit einer Bildgrösse von rund 117 Zentimetern können selbst grössere Zuschauergruppen in gebührendem Sehabstand und auch bei seitlichem Betrachungswinkel detailreiche, eindrückliche Bildszenen geniessen. Und gerade bei der HDTV-Übertragung von Sportveranstaltungen – egal ob Fussball oder Leichtathletik – kommt das Grossbild dank hoher Auflösung besonders gut zur Geltung.

Auf die AussTATTunG kommTs An Natürlich haben Fernseher der Luxusklasse eine üppigere Ausstattung als günstigere Geräte. Aber schon in der preislichen Mittelklasse darf man eine komplette Anschlussperipherie Home electronics

Sommer 2012 EXTRA

sowie passende Digitaltuner erwarten. Insbesondere auf eine genügend grosse Anzahl an HDMI-Eingängen ist zu achten. Deren vier sollten es schon sein, denn über diese AVSchnittstelle werden auch Video-/Fotokameras, Tablets, Notebooks sowie die Spielkonsole mit dem Fernseher verbunden. An integrierten Empfängern benötigt man vielleicht im Augenblick nur einen oder – bei Verwendung einer externen Settop-Box – gar keinen. Aber wer vielleicht später einmal umzieht, ist dann froh, wenn das Gerät den passenden Satelliten- oder Kabeltuner bereits integriert hat. Wichtig dabei ist, dass der TV einen CIplus-kompatiblen Decoderschacht anbietet. Nur so kann man Digital-TV der UPC Cablecom unter Verwendung einer Digicard ohne separaten Kabelreceiver nutzen. Moderne Fernseher machen eine SettopBox fast schon überflüssig, denn nebst Digitalempfang ermöglichen sie auch zeitversetztes Fernsehen (siehe Seite 10) sowie programmiertes Aufnehmen auf eine USB-Festplatte. Freilich ist der Komfort doch etwas eingeschränkt: So findet sich in den meisten TV nur ein Single-Tuner pro Empfangsweg; man kann also nicht gleichzeitig ein Programm sehen und ein zweites aufzeichnen. Und auch punkto Personalisierung hinken sie hinterher, denn oft wird nur eine einzige Programm-Favoritenliste angeboten.

inTerneT und neTzwerk Voll im Trend sind TV-Internetportale. Auch hier gilt: Man benötigt längst nicht alle „Apps“ aus dieser „smarten“ TV-Welt. Die Zahl der Applikationen unterscheidet sich je nach Hersteller und Preisklasse; Schweizer Angebote sind leider Mangelware. Youtube-Video (insbesondere wenn es auch HD-unterstützt wird) macht im Wohnzimmer durchaus Sinn. Gerne genutzt werden auch der Zugang zu den „Social Media“ à la Facebook und Co. sowie diverse Video-on-Demand-Dienste. Sogar Surfen im WWW wird möglich, macht jedoch nur Sinn, wenn man eine kabellose Tastatur am TV anschliessen kann. Auch die ja nach Modell mehr oder weniger vielfältigen Netzwerkfunktionen sind nette Extras, sollten jedoch kein Hauptargument für den Kauf eines neuen Fernsehers bilden. Entscheidend für die Zufriedenheit nach dem Kauf sind hingegen eine gute Bild- und Ton-

qualität sowie eine praxistaugliche, beherrschbare Bedienung.

merkmAle für ein GuTes Bild Gerade im Grossmarkt steht der Kunde oft ratlos vor einem unüberschaubaren FernseherAngebot. So lohnt es, sich vor dem Kauf in einschlägigen Fachzeitschriften oder auch in Internetforen über besonders gute Geräte zu informieren. Entscheidende Hinweise geben auch die Hersteller. So bewerben sie ihre Geräte zum Teil mit sehr hohen „Bildwiederholfrequenzen“ von bis zu 1200 Hertz. Genau genommen ist damit aber die Anzahl der Berechnungsschritte des verwendeten Bildoptimierungsverfahrens gemeint – und nur theoretisch gilt „je schneller, desto besser“. Der Bildaufbau erfolgt bei Geräten der Ober- und Spitzenklasse in Tat und Wahrheit im 200-HzTakt. Und auch schon Einsteiger- und Mittelklassemodelle arbeiten mit 100 Hz. Von Geräten ohne eine solche Bildoptimierung sollte man hingegen die Finger lassen, weil ihr Bewegtbild mehr oder wenigert stark ruckelt.

enerGieeffizienTes BAckliGHT Heutzutage beherrschen LCD-Fernseher mit Edge-LED-Hintergrundbeleuchtung den Markt. Damit lassen sich Displays mit sehr ��

leseTipp

Immer beSSer Das Home-Electronics-Dossier „FernFernsehen heute sehen heute“ erklärt Ihnen leicht verständlich das Wesentliche zur TV-Technik: Was kann ein Fernseher? Was passt zu mir? Das Dossier können Sie für 12 Franken (inkl. Versandkosten) bei verlag@home-electronics.ch bestellen oder telefonisch unter 044 245 45 02. +

DOSSIER

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik.

#4 / November 2011 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

Viel mehr als nur TV: Das Wesentliche, einfach erklärt. Wie es funktioniert und was es dazu braucht. Was es bringt und was zu wem passt. Technik, Standards und Geräte.

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Sommertrends 2012 [ Kaufratgeber - fernseher ]

TIPPS: ToP-FernSeher auS achT PreISklaSSen

Hersteller Modell Gerätetyp Preis Info www.

Loewe Connect 26 SL LCD-TV mit Edge-LED-Backlight ab 1290 Franken loewe.tv

Bilddiagonale 66 cm Besondere Merkmale Nicht nur fürs Schlafzimmer eignet sich das 26-Zoll-Modell aus der Connect-Serie. Der schicke DesignTV macht sich in Chromsilber, Schwarz- oder Weiss-Hochglanz auch im Büro sehr gut. Dabei muss der Anwender bis auf einen 3D-Modus praktisch auf keine wichtigen Ausstattungsmerkmale verzichten. Nebst Internetzugang ist auch ein Triple-Digitaltuner mit an Bord, sodass man meist keine zusätzliche Settop-Box benötigt.

Toshiba 42VL963G 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 1500 Franken toshiba.ch

Sony KDL46HX850 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 2100 Franken sony.ch

Panasonic TX-L47DT50E 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 2320 Franken panasonic.ch

107 cm Die neue T8-Serie von Toshiba zeigt sich im eleganten, praktisch rahmenlosen Design. Der 42VL963G erzeugt 3D-Bilder mittels Polarisationstechnik. Vier passive Brillen sind bereits im Lieferumfang enthalten. Rechenintensive 400-Hz-Technik sorgt beim T8 für ein sehr natürliches Bewegtbild. Die Ausstattung kann sich mit OnlinePortal, vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten und Dreifach-HDTuner ebenfalls sehen lassen. Auch USB-Recording wird geboten.

117 cm Die Bravia-HX850-Linie erzielt mittels Local Dimming sehr hohe Kontrastwerte. Aber auch die Energieeffizienz profitiert von der Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung lokal abzudunkeln. Dank Motionflow-XR800hz-Verfahren besitzt das Gerät eine sehr gute Bewegungsdarstellung. Sein Monolith Air Design beinhaltet einen Aluminium-Standfuss mit integrierten Lautsprechern, womit eine beachtliche Klangfülle erzielt wird.

119 cm Die DT50-Serie von Panasonic richtet sich an alle, die einen grossen, sparsamen sowie brillanten LCD-Fernseher für 2D und 3D suchen. Der TX-L47DT50E bietet vielfältige Netzwerkfunktionen, eine unkomplizierte Wiedergabe von MultimediaInhalten sowie einen leistungsfähigen Web-Browser. Integriertes WLAN und ein HD-Triple-Tuner für alle gängigen Empfangsarten komplettieren die Ausstattung.

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Diese Kopfhörer versprechen StreetwearFans, die sich besten Sound beim Musikhören in der Freizeit wünschen, die ultimative Kombination aus Sound und Style. Aufbauend auf den erfolgreichen SennheiserModellen — dem geschlossenen, ohraufliegenden HD 25, HD 218 und dem Ohrkanalhörer CX 300 — wurde den neuen adidas-Versionen durch das charakteristische adidas-Blau der unverwechselbare Originals-Look verliehen.

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Philips 46PFL7007K 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 2600 Franken philips.ch

Samsung UE55ES8090 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 3400 Franken samsung.com

LG 55LM960V 3D-LCD-TV mit Full-LED-Backlight 4100 Franken lg.ch

Sharp 80LE645E 3D-LCD-TV mit Full-LED-Backlight 6000 Franken sharp.ch

117 cm Dank Wi-Fi loggt sich der 46PFL7007K drahtlos ins Heimnetzwerk und ins Internet ein. Smart-TV-Premium offeriert eine grosse Auswahl an Apps, OnlineVideotheken sowie Catch-up-TV. Die Fernbedienung verfügt auf der Rückseite über eine Extra-Tastatur, womit man im offenen Browser sehr schnell eine beliebige Adresse aufrufen kann. Dank 800-Hz-Technik und Local Dimming ist die Bildqualität sehr gut. Das im Gerätefuss integrierte Soundsystem klingt ebenfalls beachtlich.

140 cm Der UE55ES8090 verfügt über ein innovatives Bedienkonzept mit Sprach- und Gestensteuerung. Mittels Zeigefunktion kann man per Fernbedienung sehr leicht das vielfältige Smart-TV-Internetangebot nutzen. Der Fernseher wartet mit natürlicher Farbwiedergabe sowie brillantem Bild auch im 3D-Betrieb auf. Per Webcam auf dem Rahmen lassen sich Videotelefonate via Skype führen. Gut gefällt auch die ausgefeilte Senderverwaltung.

140 cm Die LM950V-Serie arbeitet mit flächendeckender LED-Hintergrundbeleuchtung. Damit lassen sich deutlich höhere Kontrastwerte und differenziertere Schwarz-Weiss-Übergänge erzielen. Der 55LM960V bietet ein neues Fernbedienungskonzept mit Sprach- und Gestensteuerung sowie Bedienrad und Pointing-Funktion. Damit kann man intuitiv durch das reichaltige Smart TV-Angebot navigieren. Das Design gefällt mit nur 4 mm breitem Displayrahmen.

203 cm Mit seiner Bilddiagonale von über 2 Metern eignet sich der 80LE645E vorzüglich für Public Viewing. Aber auch im heimischen Salon ist dieser Jumbo-TV nicht fehl am Platz, denn die minimale Sehdistanz beträgt lediglich 3 Meter. Dank Full-LED-Hintergrundbeleuchtung zeigt der 80LE645E konstraststarke Bilder mit sattem Schwarz. Dabei bleibt der Strom verbrauch bescheiden (Energieeffizienz A++). Zur Ausstattung gehören Smart-TVAngebot und Triple-HD-Tuner.

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Mega Kontrast • Auflösung: 1920x1080 1080p FullHD • 200Hz • DVB-C & DVB-T 1x LAN 10/100Mbit/s (DLNA) & 802.11 b/g/n 3x HDMI • Energieeffizienzklasse: A+

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Sommertrends 2012 [ KAufRATgEbER - fERnSEhER ]

�� geringer Gerätetiefe und schmalem Rah-

men herstellen, womit selbst Modelle mit üppiger Bilddiagonale wohnraumfreundlich daherkommen. Und auch beim Stromverbrauch können Edge-LED-Geräte punkten. So gibt es schon 55-Zoll-Modelle, die durchschnittlich weniger als 100 Watt verbrauchen und in die Energieeffizienzklasse A fallen. Gerade jetzt im Sportsommer laufen ja viele Übertragungen tagsüber. Kontrast und Helligkeit müssen in hellen Umgebungen entsprechend angehoben werden, was sich negativ auf den Stromverbrauch auswirkt. Bei vielen Geräten misst ein „Öko-Sensor“ das Umgebungslicht und passt die Hintergrundbeleuchtung automatisch an. Da bei Edge-LED-Geräten oben und unten im Rahmen angeordnete Leuchtioden das Hintergrundlicht erzeugen, sind bei Cinemascope-Filmen in den schwarzen Balken am oberen und unteren Bildrand oft unschöne Restlichteinstrahlungen zu sehen. Besser machen das LCD-Fernseher mit vollflächiger Hintergrundbeleuchtung (Full-LED-Backlight), die auch über einen höheren Kontrast sowie ein satteres Schwarz verfügen. Ihre Bildqualität ist derjenigen von Edge-LED-Geräten deutlich überlegen. Sie sind aber auch wesentlich teurer und nicht ganz so energieeffizient. Noch mehr Strom verbrauchen PlasmaFernseher, die zwar eine sehr gute Schwarz-

wiedergabe aufweisen, für ein brillantes Bild jedoch eine abgedunkelte Umgebung benötigen. Also nicht ideal für Sportnachmittage, sondern eher fürs anspruchsvolle Heimkino. Oft vernachlässigt bei der Kaufentscheidung wird die Spiegelneigung des Bildschirms. Steht der neue Fernseher einem Fenster gegenüber, so kann die Lichtreflexion das Sehvergnügen stark beeinträchtigen. Die meisten Hochglanz-Displays moderner Fernseher sind nämlich schlecht entspiegelt. Es gibt aber Modelle, die hier besser abschneiden als der Durchschnitt; die sollte man für helle Umge- bungen bevorzugen.

GuTer Ton InkluSIVe Die dünnen Flachbild-TV der neusten Generation kommen zwar äusserst schick daher, besitzen aber kaum noch das benötigte Volumen für einen adäquaten Sound. Findige Ingenieure haben deshalb das Tonsystem kurzerhand in den Standfuss verlegt, und entsprechende Geräte weisen eine überdurchschnittliche Klangfülle auf. Wem das noch zu wenig ist, der sollte einen passenden Soundbar (meist mit zusätzlichem Subwoofer) oder ein 5.1-Heimkino-System mit Blu-ray-Spieler (siehe auch Tipps unten) zum Fernseher stellen. Beide lassen sich dank HDMI-CEC-Protokoll über die TV-Fernbedienung mit steuern und dekodieren auch

TIPPS: Der GuTe Ton zum TV Philips

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Schickes 2.1-Sound-System

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Virtual Surround sorgt beim rund 1000 franken teuren Philips Soundhub der 7000erSerie für ein eindrückliches Raumklangerlebnis. Die schicken Satelliten im Aluminium- und glas-finish verfügen über hochwertige Kalotten-hochtöner und werden von effizienten Class-D-Verstärkern auf Trab gebracht. Das hTS7201 ist mit einem 3D-kompatiblen blu-ray-Spieler ausgestattet und kann per Wi-fi am heimnetzwerk und am net-TV-Portal andocken. Es lässt sich via App auch mittels Smartphone oder Tablet bedienen. www.philips.ch

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Das Lifestyle 135 beinhaltet eine Media-Konsole für bis zu sechs hD-Quellen, einen AM/fMTuner und eine Docking-Station für iPod oder iPhone. Die Soundbar ist bezüglich Aufstellung äusserst flexibel und kann mit zwei unterschiedlichen Abstrahlausrichtungen montiert werden. Die programmierbare fernbedienung steuert auch weitere AV-Komponenten. Dank digitaler Signalverarbeitung und innovativer PhaseguideTechnik kreiert das rund 3700 franken teure Lifestyle 135 eine packende Raumklangkulisse. www.bose.ch

Dolby-Digital-Ton. Damit kann man FussballPartien oder Olympischen Spiele zu Hause im Wohnzimmer fast schon im Original-Stadion- ambiente geniessen. Oder Action-Filme mit dem passenden, packenden Sound.

FAzIT Jetzt ist eine guter Zeitpunkt für den Fernseherkauf. Denn die Preise auch für qualitativ gute Geräte sind so günstig wie noch nie. Aber noch viel wichtiger: Die Technik der aktuellen TV-Generation ist absolut ausgereift. Das gilt insbesondere für LCD-Fernseher mit EdgeLED-Backlight, die auch in hellen Umgebungen brillante Bilder produzieren und dabei vergleichsweise wenig Strom verbrauchen. �|

Sport live in 3D Die meisten LCD-TV schon ab der Mittelklasse sind 3D-tauglich. günstigere geräte arbeiten nach dem Polarisationsprinzip und kommen mit passiven 3D-brillen aus. Sie liefern im 3D-betrieb eine etwas geringere Auflösung, neigen dafür weniger stark zum flimmern. Solche geräte sind ideal für familien, da zusätzliche brillen sehr preiswert zu bekommen sind. 3D-fernseher nach dem aktiven Shutter-Prinzip bieten mehr Auflösung, zeigen aber auch mehr oder weniger störendes 50-hertz-flimmern. Zusätzliche brillen sind relativ teuer. Am besten kommt das 3D-bild in abgedunkelter umgebung zur geltung. 3D kennt man zu hause hauptsächlich ab blu-rayDisk. bereits werden aber erste Anstrengungen für eine dreidimensionale fernsehausstrahlung unternommen. So hat die bbC zu den Olympischen Spielen eine 3D-Übertragung angekündigt. freilich werden nur die Eröffnungs- und die Abschlussfeier, sowie der 100-Meter-final der Männer live in 3D zu sehen sein. Ansonsten kann man erst ab Mitternacht ausgewählte Tages-highlights dreidimensional nachverfolgen. Die Ausstrahlung läuft unverschlüsselt via Satellit. Allerdings über die Position Astra 28,2 grad Ost, für die man extra eine Antenne (mit rund 80 Zentimetern Durchmesser) einrichten muss. Voraussetzung bildet ausserdem ein 3Dtauglicher hD-Satreceiver. Der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky (vormals Premiere) strahlt ausgewählte Partien aus der bundesliga live auf seinem 3D-Eventkanal aus. Voraussetzung für den Empfang bilden – nebst einer Satellitenantenne für Astra 19,2 grad Ost – ein 3D-tauglicher, Sky-zertifizierter hD-Satellitenreceiver sowie ein Sky-hD-Abonnement (www.teleclub.ch). bis die bundesliga im August wieder beginnt, muss man sich mit Partiewiederholungen oder mit einigen wenigen Spielfilmen und Konzertübertragungen in 3D begnügen.

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Zeitversetztes Fernsehen löst Sie aus dem Rahmen der festgesetzten Sendezeiten. Wir erklären Ihnen, wie Sie laue Sommerabende im Freien und dann die Highlights des Fernsehtages in der Stube nachträglich geniessen können.


Sommertrends 2012 [ ZEiTvERSETZT FERnSEhEn ]

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evolution ist angesagt. Immer mehr Fernsehzuschauer rebellieren gegen das Zeitdiktat der TV-Sender. Die Revoluzzer pfeifen auf 10 vor 10, Programm-Heftli und Live-Übertragungen und gestalten stattdessen ihren Feierabend nach ihren persönlichen Bedürfnissen. Mit sogenanntem zeitversetztem Fernsehen lassen sie sich dann unterhalten und informieren, wann sie Lust und Zeit haben oder wenn das Wetter passt. Solch zeitversetztes Fernsehen gibt es seit der Erfindung des Kassetten-Videorekorders. Die heutigen Alternativen sind aber ungleich kom fortabler und einfacher. Moderne Festplatten rekorder befreien von der Fummelei mit Kassetten, und bei modernen TV-Empfangs-Boxen ist der Rekorder schon eingebaut. Selbst Fern seher mutieren dank USB-Festplatten zum autonomen Videorekorder und speichern so Sehenswertes für später. Eine Alternative zum Selberaufnehmen sind die Internetangebote von Fernsehanstalten, Recall-TV von Kabel- und Internetfernsehanbietern oder gar virtuelle Videorekorder im Internet.

schlüsselung noch allfällige Bandbreitenpro- sorger verkaufen ihr Angebot mit einer Empbleme ärgern. Man kann beliebig viele Fern- fangsbox, die Sendungen auf eine inte grierte seher und Rekorder an eine Dose anschliessen Festplatte aufnehmen kann. Diese Box ersetzt und gleichzeitig durch alle Sender zappen und so den bisherigen Videorekorder und speichert nach Herzenslust aufnehmen. bis zu 150 Stunden Unterhaltung. Zum Teil könAntiquiert sind allerdings Rekorder mit üb- nen die Boxen aber nicht mehrere Sendungen �� lichen VHS-Kassetten. Ihre schlechte Qualität nervt genauso wie die beschränkte Ka pazität oder die minutenlange Spulerei vor dem Abspielen. Eine komfortablere Alternative sind analoge Festplattenrekorder wie bei spielslesetipp weise der Panasonic DMR-EX93, Toshiba RDXV50KF oder LG Electronics HR400. Sie legen bis zu 200 Stunden Aufzeichnungen sauber sortiert auf einer integrierten Festplatte ab. Im Home-ElectroPraktisch sind auch Kombigeräte aus Abnics-Dossier „Alles spieler für die modernen Blu-ray-Discs (BD) AlleS über SmArt tV über Smart TV“ und Festplattenrekorder. Bei der Anschaffung muss man aber sicherstellen, dass diese auch erfahren Sie das das Analogsignal des Kabelversorgers aufWesentliche zur zeichnen können. Zukunftssicher sind Rekorneuen TV-Technik, der, die neben analogen auch digitale Signale einfach erklärt: Was über Kabel (DVB-C) aufnehmen können.

billig und einfach mit herkömmlichen Videorekordern aufzeichnen. Denn weder die Ver-

sorger wie UPC Cablecom, Swisscom, Sunrise oder einem lokalen Anbieter. Die Fernsehver-

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Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik.

#1 / April 2012 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

Mehr erleben in der neuen Fernsehwelt. Das Wesentliche, einfach erklärt.

Was es bringt. Was es dazu braucht. Technik, Standards und Geräte.

kann ein Fernseher heute? Was passt zu AufnAhmeboxen der tV-Anbieter mir? Das Dossier können Sie für Wer an seinem Fernseher perfekte Bildqualität AnAlog: weder tot noch doof und HD-Auflösung will, benötigt allerdings ein 12 Franken (inkl. Versandkosten) bei Wer sein Fernsehprogramm aus einer ana- digitales Fernsehsignal. Dieses kommt in der verlag@home-electronics.ch bestellen logen Antennendose empfängt, kann dieses Praxis meist von einem kabelgebundenen Ver- oder telefonisch unter 044 245 45 02.

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Sommertrends 2012 [ ZEiTvERSETZT FERnSEhEn ]

Tipps: So verpassen Sie nichts

Moderne Smart Tv können mit einer USBFestplatte ergänzt werden und arbeiten dann als videorekorder.

Sunrise Tv zeichnet automatisch 40 Sender während der vergangenen 28 Stunden komplett auf. Am Tv dreht man dann einfach „die Zeit zurück“, um verpasstes zu sehen.

Die beste Aufnahmequalität bieten digitale Satellitenreceiver. Der Beldigital hD-7200S kann zwei Sendungen parallel aufzeichnen.

Mit dem Toshiba RDXv50 kann man alte vhSKassetten nutzen und deren inhalt oder Live-Tv auf Festplatte aufzeichnen.

Der Panasonic DMR-EX773 speichert analoges Fernsehen direkt auf seiner Festplatte ab.

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�� gleichzeitig aufnehmen. Werden also Fuss­ ball und Krimi parallel gesendet, während man die Gartenbeiz besuchen will, muss man sich vorgängig entscheiden. Eine preisgünstige Alternative zur Fern­ sehversorgung via Kabel ist der Empfang via Satellit. Wer so Sendungen aufnehmen will, kann eine Empfangsbox mit integriertem Re­ korder anschaffen. Dank sogenannten Twin­ Receivern lassen sich hier sogar zwei Sendun­ gen parallel aufnehmen.

Der Fernseher als ViDeorekorDer Oft kann man sogar den Fernseher in einen Videorekorder verwandeln: Moderne Smart TV haben Empfänger für verschiedene Emp­ fangstechniken (DVB­T, Kabel, Satellit) ein­ gebaut und werden durch Anschluss einer USB­Festplatte zum Personal Video Recorder (PVR). Die Aufnahme lässt sich dann bequem in der digitalen Programmzeitschrift am Fern­ seher programmieren. Das Team aus Kabelempfänger (DVB­C) und CI­Plus­Steckkartenplatz für die Deco­ derkarte ersetzt die Empfangsbox von UPC Cablecom und anderen Kabelanbietern. Der Fern seher legt seine Aufnahme direkt auf der USB­Festplatte ab. Bei der CI­Plus­Ver­ schlüsselung kann die Aufnahmefunktion aber für einzelne Sender oder Sendungen ge­ sperrt werden. Wer einen Kabelversorger ohne Verschlüsselung (Quickline­Verbund) hat, kann ohne Restriktionen mit dem Fern­ sehgerät aufnehmen. Da die Fernsehsignale von Swisscom und Sunrise nicht standardisiert sind, haben die Fernseher hierfür keinen Empfänger. Aufnah­ men lassen sich also nur mit der zugehörigen Empfangsbox erstellen. Als Notlösung für Live­TV und Aufnahme kann auch DVB­T dienen. Mit einer kleinen Antenne kann man damit an jedem modernen Fernseher einfach die Senderkette des Schwei­ zer Fernsehens empfangen und allenfalls auf­ nehmen. DVB­T lässt sich auch mit mobilen Empfängern und auf Notebooks nutzen.

selber auFnehmen war gestern In der Hektik des Alltags nützt aber die beste Aufnahmefunktion nichts, wenn man sie nicht korrekt programmiert. Ferner erfährt man oft erst nachträglich, welchen tollen Film oder welches aussergewöhnliche Fussballspiel man gestern verpasst hat. Aus diesem Dilemma er­ löst sogenanntes Recall­TV. Sunrise hat die Funktion als Vorreiterin in der Schweiz bei ihrem TV­Angebot eingeführt und bezeichnet es als „Comeback TV“. Der TV­Versorger nimmt dazu 40 Sender auf seinem Server kon­ tinuierlich auf. Die Kunden können am Fern­ seher jederzeit das laufende Programm um 28 Stunden zurückspulen und ansehen, die Video daten werden dabei direkt von Sunrise angeliefert. So lässt sich der Tatort einfach am Montag­ abend geniessen, obwohl man die Aufnahme gar nicht programmiert hat. Kommt man nach dem Feierabendbier zu spät für den Start des Thrillers, springt man eine halbe Stunde in der Zeit zurück und beginnt trotzdem beim Anfang. Ist während des Fussballspiels eine Ballszene sensationell, spult man einfach zu­ rück und geniesst diese während 28 Stunden, sooft man will. Comeback TV wird entweder über die Spultasten an der Fernbedienung oder mittels elektronischer Programmzeitschrift gesteuert. Man schaut sich also das Programmheft von gestern auf dem Fernseher an und wählt dort seine Sendung. Die Sunrise­Lösung hat allerdings noch zwei Schwächen. Der Blick in die Vergangen­ heit ist nur in Standardauflösung möglich. Die Sender von SRF lassen sich zwar in SD­Auf­ lösung zurückspulen, nur in HD verfügbare Sender bieten aber kein Comeback TV. Ferner ist nach 28 Stunden die Vergangenheit defini­ tiv „verschwunden“, man kann sie also nicht nachträglich auf die Festplatte der Sunrise­Box für die permanente Nutzung aufzeichnen. Auch Swisscom hat den Zeitsprung bei ei­ nem Teil ihrer TV­Kunden schon eingeführt. Sie nennt die Funktion „Replay TV“. Hier �� Home electronics

Sommer 2012 EXTRA


Flutlicht bis ins Wohnzimmer. Geniessen Sie mit dem Umgebungslicht Ambilight ein einzigartiges Fernseherlebnis. Mit Smart TV holen Sie sich Internet und unzählige Apps direkt auf den Bildschirm. Teilen Sie Videos, Musik und Bilder mit Ihrem Smartphone oder TabletPC – ganz bequem von Ihrer Couch aus. Dank exzellenter Ton- und Bildqualität sowie preisgekrönter 3D-Technologie erleben Sie ab sofort jedes Fussballspiel so, als wären Sie live dabei. Mehr Informationen und ausführliche Beratung erhalten Sie von Ihrem Fachhändler. Ganz in Ihrer Nähe oder auf www.philips.ch/tv


Sommertrends 2012 [ ZeitversetZt Fernsehen ]

�� kann man bei 64 Sendern maximal 30 Stunden zurückspulen, sogar HD-Sender werden unterstützt. Aber auch bei Swisscom sind keine nachträglichen Aufnahmen möglich. Die Kabel- TV-Anbieter im Quickline-Verbund bieten mit Freeze24 ebenfalls eine Recall-TVFunktion für 30 Sender während 24 Stunden. Im Alltag erlöst Recall-TV den Fernsehzuschauer am einfachsten und ohne Nerverei vom Zeitdiktat. Vor allem in sportintensiven Zeiten wie während Olympischer Spiele und Fussball-EM kann man so jederzeit jene Inhalte geniessen, die einen interessieren.

Mediatheken auf SMart tV Eine andere Möglichkeit, Verpasstes zu sehen, bieten die Mediatheken der Fernsehanstalten. Von ARD über SRF bis ZDF bieten die Sender ihre Archive im Internet an. Sie lassen sich an jedem PC direkt im Browser nutzen. Vor allem selber produzierte Sendungen lassen sich teilweise Monate später nochmals abrufen und in

mässiger Qualität betrachten. Wer einen modernen Smart TV mit Internetanschluss hat, kann sich direkt am Fern seher mit Aufzeichnungen aus dem Internet beliefern lassen. Spezielle Programme auf den Fernsehgeräten (Apps) machen den direkten Zugriff auf die Mediatheken möglich. Je nach Fernsehmarke sind Einfachheit und Breite des Angebots der Mediatheken unterschiedlich. Leider ist noch auf keinem Smart TV die Mediathek des Schweizer Fernsehens verfügbar. Lediglich Besitzer einer Cablecom-Box können auf die Schweizer Inhalte zugreifen. Die Mediatheken-Funktion lässt sich auch an älteren Fernsehgeräten für wenig Geld nachrüsten. Dazu wird eine Mediabox mit Internetanschluss – vorzugsweise an den HDMIEingang des Fernsehers – angeschlossen. Mit der beispielsweise rund 200 Franken teuren Box von Videoweb kann man einfach auf Dutzende Mediatheken zugreifen. Bekannt sind auch Boxee von Dlink/Iomega oder die Pro-

dukte Western Digital TV Live Hub und Lacie LaCinema.

notnagel für PC und tablet Das umfangreichste und günstigste Livefernsehen mit Recall-TV bietet der Schweizer Internetdienst Zattoo (siehe auch ab S. 50). Er lässt sich auf PC, Notebooks und Tablets nutzen. Zattoo liefert über 100 Fernsehsender als Live-Stream und zeichnet diese komplett während 30 Tagen auf. Man kann also nicht nur wie bei Swisscom und Sunrise gut einen Tag, sondern einen ganzen Monat in der Zeit zurückspringen. Allerdings ist bei Zattoo die Qualität der Aufzeichnungen deutlich schlechter als bei den Konkurrenten. Beim Live-TV bietet Zattoo auf Windows- und Mac-Rechnern für sieben Sender (SF 1, SF 2, ARD, ZDF, Arte, RTS 1 und RTS 2) sogar eine sehr gute HD-Qualität. Die dazu nötige Bandbreite von 3 bis 5 Megabit pro Sekunde setzt allerdings ein WLAN mit guter Internetanbindung vor-

Home electronics magazin Das Schweizer Test-, Trend- und RatgeberMagazin für Unterhaltungselektronik. Mit einem 1-Jahres-Abo für 78 Franken erhalten Sie nicht nur 11 Ausgaben des führenden Schweizer Magazins für Unterhaltungselektronik bequem nach Hause zugeschickt, sondern auch während eines Jahres freien Zugang auf alle Inhalte unserer Website www.home-electronics.ch sowie einen Code für den Gratisdownload des Magazins vom App-Store auf Ihr iPad.

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aus. Die HD-Sender werden aber nicht aufgezeichnet. Die meisten Funktionen von Zattoo sind kostenlos, will man es aber werbefrei, kostet es 6.60 Franken pro Monat oder 45 Franken jährlich. Die Lösung ist nicht nur der perfekte Live-Sport-Versorger in der Kaffeepause im Büro, sondern sie ermöglicht es auch nach drei Wochen Ferien, den Anschluss an seine Lieblingsserie wiederzufinden. Wer ein grosses Bild wünscht, kann sein Notebook sogar über ein HDMI-Kabel auch an den Fernseher anschliessen. Die Settop-Box Videoweb bietet ebenfalls Zattoo, dies allerdings ohne RecallFunktion.

ExotischE intErnEt-rEkordEr Letztlich sollen auch die eher exotischen Auftrags-Rekorder im Internet nicht verschwiegen werden. Unter www.shift.tv, www.bong.tv, www.onlinetvrecorder.com, http://myabo.tv und www.save.tv kann man zwischen 20 und

87 Sender aufzeichnen. Ganz wichtig zu wissen: Das Schweizer Fernsehen ist zur Zeit bei keinem dieser Anbieter vertreten. Eine ausführliche Besprechung aller Dienste findet sich

bei http://www.pcwelt.de/ratgeber/OnlineTV-Recorder-Ihr-Videorecorder-im-Internet-4065621.html (http://goo.gl/Wg6eN) im Internet. �|

Tipps: Aufnahmen archivieren Bei modernen Rekordern lassen sich Aufnahmen nicht mehr so einfach und direkt archivieren wie mit den alten VHS-Kassetten. Bereits bei Kombigeräten aus Festplatten-Videorekorder und DVD-Brenner muss die Aufnahme von der Festplatte auf die Silberscheibe gebrannt werden. Bei einigen Sat-Receivern mit Festplatte lassen sich die Aufnahmen zum Teil via Netzwerkschnittstelle auf den PC kopieren. Die mit Sat-Receivern auf externe USB-Festplatten erzeugten Aufnahmen lassen sich ebenfalls meist am PC weiterverarbeiten und beispielsweise auf Silberscheiben brennen. Die dazu nötigen Funktionen bieten Programme wie DVR-Studio HD 2, Free Video Dub, ProjectX und Cuttermaran. Die Aufnahmen, die Fernsehgeräte direkt auf USB-Festplatten erzeugen, sind dagegen bei vielen Herstellern verschlüsselt. Bei Geräten mit CI-Plus-Verschlüsselungstechnik ist das sogar vorgeschrieben. Man kann die Aufnahmen also ausschliesslich am Fernseher wieder betrachten. Geschlossene Lösungen sind auch die Settop-Boxen von UPC Cablecom, Swisscom und Sunrise. Es gibt keine einfache Möglichkeit, deren Aufnahmen digital auf einem anderen Medium zu archivieren. Als Notlösung kann man sie über einen allenfalls vorhandenen Scart-Anschluss analog auf einen Videorekorder oder per Digitalisierung auf einen PC überspielen.

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Rundum gut // Martin Biebel

Ob bei der Fussball-EM, bei den Olympischen Spielen oder in den Ferien mit der Familie oder mit Freunden: Im Sommer 2012 gibt es die schärfsten Bilder. Fototechnisch sorgen dafür die neusten Kameras – nicht nur für Sportfans. Wir stellen die leistungsstärksten Modelle für jeden Anwendungszweck vor.


Sommertrends 2012 [ kAufRATgEbER foTokAmERAS ]

W

elche Art Fotofreund sind Sie? Fünf Ty- Gute Freunde bei Spass und Spiel zu finden, ist samt ordentlichem Spritzwasserschutz. penklassen von Kameras haben wir wichtiger als schiere Leistung? Wenn Dabeidem „sportlichen“ Talent möglicher Nutzer zu- haben statt Dabeisein der Zweck ist, dann ist Für viele ZwecKe: geordnet: Für Ehrgeizige und „Spitzensport- die kompakte Kamera mit kurzer Auslösever- spiegellose systemKAmerAs ler“ muss es auch 2012 noch immer die digitale zögerung und einfachen Automatiken viel- Die kompakten spiegellosen Systemkameras Spiegelreflex-(DSLR-)Kamera sein. Das Kopf- leicht das Mittel: die stossfeste Taschenknipse. bringen gegenüber den DSLR zwar häufig keian-Kopf-Rennen zwischen den Topanbietern nen Sucher, aber dafür jede Menge Gewicht- Canon und Nikon geht deshalb in eine neue Für Anspruchsvolle: und Platzersparnis mit. Kameras ohne aufwenRunde – zurzeit in der Oberklasse. Viele Pixel, grosse Dslr-KAmerAs digen Spiegelkasten können deutlich kompakter grössere Sensoren und Full-HD-Video heisst Die herkömmliche Spiegelreflexkamera hat gebaut werden – aber anscheinend nicht günstidie Devise. Besonderer Trend ist eine erweiter- weitgehend ausgedient. Es sei denn, der Foto- ger, denn exzellente Mini-Systemkameras koste Empfindlichkeitseinstellung (ISO) für noch graf braucht einen neuen Body zu seiner ten manchmal das Doppelte einer Einsteigermehr Lichtstärke. Doch auch Sony und Pentax Sammlung hochwertiger Optiken. Die gehö- DSLR. Zum einen liefert ein hochauflösender legen mit interessanten Modellen nach. ren im Zweifelsfall zum Canon-EF-System oder elektronischer Monitor das Sucherbild, zum anDie kompakten und leichten spiegellosen zur Nikon-AF-S-Serie. Um die modernen, digi- deren müssen hohe Entwicklungskosten in Systemkameras mit abnehmbarer Optik und talen SLR aufzuwerten, haben Canon und ganz neue Objektivsysteme amortisiert werden. immer höher auflösendem Display sind für in- Nikon in der Profiliga nachgelegt. Da ist für Erstaunlicher Trend hier: Viele wollen die kleiterdisziplinäre „Zehnkämpfer“ das Richtige. Action-Fotografen bei Nikon die D4 und bei nen Wechseloptik-Systemkameras, doch weniOb nachts, ob für die ausgiebige Reportage Canon die 1D X. Beide können schnelle Bild- ge wollen das System – sprich mehrere Objekoder die Panorama-Aufnahme – stets ist mit serien mit 11 bis 12 Bildern pro Sekunde bei tive – dazu kaufen. einem Klick die richtige Optik angeschnallt. voller Aufl ösung schiessen. Ihre EmpfindlichDie kleinste spiegellose Systemkamera heisst Erstaunliches leistet hier Pentax im Bereich keitseinstellung reicht bis zu ISO 204 800, und Q und kommt von Pentax. Die Abmessungen �� der Miniaturisierung. Und für jede Firma, die beide besitzen Vollformat-Bildsensoren mit auch 2012 noch Kameras baut, gilt: Dabei sein 16 bis 18 Megapixeln. Der Vollformat-CMOSist alles, denn schon bald hat diese Geräteklas- Sensor im klassischen Kleinbildformat von se im Amateurbereich den DSLR den Rang 3 x 24 mm erlaubt Aufnahmen mit kleinerer abgelaufen. Nur Canon baut noch immer keine Schärfentiefe als bei den meisten anderen spiegellosen Systemkameras. Wechseloptik-Kameras. Diese Gehäuse der Bridge-Kameras sind quasi Marathonläufer: 7000- Franken-Klasse haben auch besten lesetipp Sie geben selten auf. Ihr Akku verbraucht sich Spritzwasserschutz zu bieten. spät, und sie durchbrechen ständig LeistungsEs geht aber auch knapp halb so teuer: Dort grenzen auf der Suche nach eigenen, persönli- spielen jetzt die Canon 5D Mk III und die Nichen Bestmarken. Diese Kameras leisten das kon D800 gegeneinander. Beide ebenfalls mit Im Home Elctronicsmit neuen Energiekonzepten, immer grösseren Vollformat-Sensoren ausgestattet, gelten sie Dossier „Digitale Zoomlinsen (bis zu 42-fach) und ordent licher als die Wunderwaffen des Videofilmens. FilDigitale fotografie Fotografie“ erfahren Praxistauglichkeit zum Beispiel durch Video- men mit DSLR ist tatsächlich der grösste Trend Sie, was moderne Integration. Grosse Abmessungen sind hier seit 2011, den immer mehr Fotografen mitmanicht mehr Programm, denn die rasante Optik- chen (siehe Kasten rechts). Sehr gut filmen Fotokameras entwicklung macht nun auch sehr kompakte kann im erschwinglichen Bereich um 1000 inzwischen leisten, Modelle möglich. Grosse Pixelmengen kom- Franken die Sony Alpha 57, dank einem spezieinfach erklärt. men hingegen wieder häufiger vor. ellen Spiegel, der nicht hochgeklappt werden Dazu gibt es zahlreiAuch für kompakte Kameras kann man viel muss. Bei allen anderen DSLR bleibt beim Filche Tipps. Das Geld ausgeben, wenn sie Bild-Ergebnisse brin- men der Sucher dunkel. Das Sony-SLT-Kongen, die bisher nur den Spiegelreflexkameras zept sieht viele clevere automatische Helfer bei Dossier können Sie für 12 Franken oder Sucherkameras von Leica vorbehalten der Bilderzeugung vor, und viele werden das (inkl. Versandkosten) bei verlag@ waren. Fujifilm und Canon setzen Zeichen mit Bedienkonzept als konkurrenzlos praktisch home-electronics.ch bestellen oder grossen Bildsensoren und hochwertigen Ge- empfinden. Im gleichen Preisbereich spielt die telefonisch unter 044 245 45 02. häusen, die auch eine voll manuelle Einstel- Pentax K-5 mit sehr guten technischen Werten lung bieten. und dem in dieser Klasse seltenem Alugehäuse

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Kameras, Zubehör, Technik

Wie es funktioniert und was es dazu braucht. Welche Ausrüstung zu wem passt. Bearbeiten, drucken, präsentieren.

ISSN 1664-3283

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Sommertrends 2012 [ kAufRATgEbER foTokAmERAS ]

Tipps: Kameras aller Klassen Nikon D3200

Die Sportskanone

Eine Einsteiger-Spiegelreflex mit 24-megapixelSensor und allem, was früher gut und teuer war. Diese DSLR hat ein neues bedienkonzept, bei dem die kamera dank Einblendungen bei der bildentstehung berät (guide). Das gehäuse kostet zirka 700 franken, ein objektiv-kit ab 830 franken. www.nikon.ch

fujifilm finepix X-Pro 1

Die Zehnkämpferin

Die X-Pro 1 ist fujis erste spiegellose Systemkamera. Ihr Trans-APS-C-Sensor mit 16,3 megapixeln überholt bei der farbdarstellung die konkurrenten aus dem Stand. Der Sucher wechselt zwischen elektronischer und optischer Darstellung. Den hohen Anspruch unterstreicht das klassik-Design des rund 2100 franken teuren Edelgehäuses. www.fujifilm.ch

Canon g1 X

Die Leichtathletin

Im Vergleich zu DSLR und einigen Spiegellosen ist das neue Canon-konzept tatsächlich leicht und kompakt. Dafür gibt es DSLR-Qualität im kompaktgehäuse mit allen Einstellmöglichkeiten und grossem bildsensor. Die bildqualität ist hoch – auch bei HD-Video-Anwendungen. Preis: 900 franken. www.canon.ch

Panasonic DmC-TZ31

Die Marathonläuferin

Panasonic hat in diese kleine kamera alle funktionen grosser bridge-modelle eingebaut, wie ein 20-fachZoom, einen starken Akku und eine 3D-Aufnahmefunktion. Dank einem eingebauten gPS-Empfänger kann man sich punkto orientierung nie mehr vertun. Preis: 450 franken. www.panasonic.ch

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�� gehen Richtung Checkkartenformat, die Op-

tiken verlieren sich in der Hosentasche – drei Stück gibt es bis jetzt. Allerdings ist auch der 12-Megapixel-Bildsensor mit 6,1 x 4,6 mm klein, doch bedienen lässt sich die Q wie eine Grosse. Der nächste interessante Neuzugang hat schon einen doppelt so grossen 10-MegapixelSensor und nennt sich System 1 – von Nikon. Auch dafür gibt es erst wenige Optiken, das Design ist aber kompakt und sehr gelungen: Die weiss lackierte Variante könnte gar von Apple stammen. Bei den Varianten V1 und J1 muss man sich entscheiden, ob man einen elektronischen Sucher will oder nicht. Samsung mit der NX-Familie und die NEXKameras von Sony setzen dagegen auf die klassischen APS-C-Sensoren wie bei den meisten digitalen Spiegelreflexkameras. Der Vorteil ist, dass diese grösseren Sensoren höhere Auflösungen bis 24 Megapixel (Sony NEX-7) bieten. Nachteil: Die Optiken sind vergleichsweise schwer, die ohnehin schmalen Kameras scheinen nur noch aus Optik zu bestehen. Weil Hersteller wie Olympus und Panasonic früh mit der Entwicklung des Micro-FourThirds-Systems begannen, können sie nun zahlreiche Optiken für ihr MFT-System anbieten. Sehr kompakte Objektive hat Panasonic für seine Systemkameras der G-Serie neu im Programm. Sie besitzen eine elektrische Zoom- und eine Fokussierwippe und lassen sich sehr schmal zusammenfahren.

Für bequemes reisen: megazoom- und bridge-kameras Die grossen Megazoom-Kameras im Spiegelreflex-Look mit Zooms bis 42-fach wie eine Nikon P510 sind eher auf dem Rückzug. Der neue Typus ist wendiger, leichter und verzichtet dafür auf etwas Zoomumfang. Mit ins Gehäuse versenkten Linsensystemen erzielen sogar Kameras mit Mini-Abmessungen bis zu 20-fache Brennweitenverlängerungen. Meist ist deren optische Qualität eingeschränkt, doch ein Top-Modell dieser Gattung wie die Lumix DMC-TZ31 von Panasonic erreicht hier mit ihrem 14-Megapixel-Sensor noch recht gute Werte. Der Preis liegt bei 450 Franken. Für 390 Franken gibt es die 18-fach bezoomte S9300 von Nikon. Sony bietet mit der DSCHX20V ein 20-fach-Zoom für 500 Franken. Diese kleinen Reisekameras bieten neuerdings auch eine GPS-Funktion, um den Ort

des Geschehens gleich mit den Bild daten zu verankern. Unter den klassischen Megazoom-Kameras, auch Bridge-Kameras genannt, die ausser einer Riesenlinse auch noch viele manuelle Einstellmöglichkeiten bieten, ragen die Canon Power- shot SX40 HS (35-fach-Zoom), die Olympus SP720 ZU (26-fach) und die Fujifilm Finepix HS30 EXR (30-fach) heraus. Fuji bringt 2012 allerdings noch weitere neue Bridge-Modelle auf den Markt, mit unterschiedlichen Gewichtungen. Zu achten ist auch hier auf einen guten optischen Bildstabilisator, wie ihn Canon explizit bei der SX40 HS bewirbt, sonst verwackeln die Super-Tele-Aufnahmen. Die Finepix HS30 hat einen grösseren 16-Megapixel-Sensor und einen eingebauten optischen Bildstabilisator. Sinnvoll sind diese Bridge-Kameras auch für den Dauereinsatz in Firmen und Organisationen, für die Systemkameras samt Ausrüstung zu empfindlich und zu erklärungsbedürftig wären.

Für beachtliche leistungen: edle kompaktkameras Wer technologisch eine Nasenspitze voraus ist, gewinnt das Rennen. Besitzer einer Top-Kompaktkamera mit eingebauter Optik wissen das und freuen sich über viele technische Finessen. Diese neu etablierte Kameragruppe hat zwar durchaus kompakte Gehäuse und ein nicht wechselbares Objektiv, die Modelle können dennoch bis zu 500 Gramm schwer und bis zu 1300 Franken teuer sein. In dieser Klasse werden neue, grössere und lichtstärkere Sensoren verbaut, die nach ebenfalls neu entwickelten Linsen verlangen und die bei kurzem Abstand zum Sensor ein gewaltiges Bildfeld gleichmässig ausleuchten sollen – womit sie sich bisweilen noch schwertun. Dennoch schiesst man damit nahezu Bilder wie Spiegelreflexkamera-Nutzer – auch dank der Verwendung des RAW-Bildformats, das professionellere Bearbeitungsmöglichkeiten bietet als die üblichen JPEG-Bilder. Paradebeispiel dieser edlen Modellgruppe ist die neue Canon G1 X für 900 Franken. Auch die Fujifilm Finepix X10 verwendet einen grösseren Sensor, kostet aber trotz schickem RetroDesign und einem am Objektivring manuell einstellbaren Fokus weniger als 680 Franken. Ein weiteres Beispiel ist die Nikon P7100 für 580 Franken, die mit 7-fach-Zoom und 3-Zoll- �� Home electronics

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�� Klappmonitor ein Lebendgewicht von 400 Gramm auf die Waage bringt.

Für wenig geld: Marken-MinikaMeras Wer schon einmal Schnäppchen im Supermarkt erworben hat, der kennt das Problem: Nicht nur der Spass am Gerät vergeht bei minderwertiger Ware. So ähnlich ist es mit No- Name-Billigkameras. Hohe Auslöseverzögerung, schlechtes Display, schwache Lichtstärke, grosser Stromverbrauch und veraltete Speicherkarten trüben die Freude. Heute haben

Kameras in der Regel einen SDXC-Kartenschlitz. SD- und SDHC-Kartenschlitze sehen gleich aus, können die leistungsstärkeren SDXC-Karten aber nicht verarbeiten. Doch es gibt Empfehlungen für kleine Münze: Kompakte, wenn sie wasserdicht und stossfest sind, denn die „Seifenstückchen“ entgleiten im Eifer des Gefechts schon einmal gerne. Sie sollten am besten gar Salzwasser widerstehen. Olympus mit seiner Tough-Serie ist da erwähnenswert, Pentax hat sehr eindrucksvoll aussehende Modelle der Optio-WG-Serie im Sortiment, Fujifilms XP-Serie ist auch bis 10

Meter Tiefe wasserdicht, und Nikon ist mit einer AW-Serie gerade zugestiegen. Casio hat es nun geschafft, einen 3-ZollKlappmonitor in eine Minikamera zu integrieren. Die Exilim EX-TR150 trennt die Optik vom Gehäuse und erreicht damit eine unerhörte Flexibilität. Sie bietet 21-mm-Weitwinkel und einen 12-Megapixel-Sensor. Mit einem kleinen Stift kann man Bilder direkt am Monitor aus dem Motiv ausschneiden und via Touch-Bedienung in andere Bilder integrieren. Wie viele der Minimodelle fotografiert die EX-TR150 am liebsten automatisch. �|

Hintergrund: Filmen mit Fotokameras Auf einmal waren die Prozessoren schnell und die Speicherkarten gross genug, um 25 oder gar 50 Bilder in der Sekunde aus grossen Fotosensoren zu verarbeiten. Wie bei den Fotos sorgen auch bei HD-Video die Optik und Sensorgrösse in jeder Kamera für Schärfe und Rauschfreiheit, weshalb digitale Spiegelreflexkameras meist besser abschneiden als Kompaktkameras. Filme aus Spiegelreflexkameras interessierten zunächst nur Videografen, weil ihnen grosse Bildsensoren eine kleine Schärfentiefe bieten, die vorher nur Profifotografen oder die Kollegen aus der Filmbranche nutzen konnten. Doch nun entdecken immer mehr Hobbyfotografen die HD-Video-Funktion, denn Portale wie Youtube und Vimeo bieten endlich adäquate Abspielmöglichkeiten für jedermann, und das Einbinden von HD-Videos in Webseiten wird immer einfacher. Ausser in DSLR, wo derzeit noch Canon und Nikon dominieren, findet sich hochwertige Vi-

deoqualität auch in spiegellosen Systemkameras, vor allem von Sony und Panasonic. Auch manche Kompaktkameras filmen akzeptable Videos, sofern sie volle HD-Qualität produzieren, erkennbar am Bildformat von 1920 x 1080 Pixeln. Die Bildwechselfrequenz sollte 50 Bilder pro Sekunde betragen, 60 Bilder oder 24 Bilder sind eher in Amerika gebräuchlich und können hierzulande zu Schwierigkeiten führen. Schwenks mit 25 Bildern pro Sekunde laufen meist nicht so ruhig wie solche mit 50 Bildern pro Sekunde. Viele Kameras verzichten leider im Videomodus auf manuelle Belichtung und geben allenfalls Zugriff auf einige Motivprogramme. Der Ton ist nach wie vor ein Sorgenkind, denn fehlende Mikrofoneingänge und störende Zoommotoren verhindern oft gelungene Interviews. In jedem Fall aber ist die Foto-Videografie dabei, ihren Kinderschuhen zu entwachsen.

Tipps: Foto- plus Videografieren Canon 5D Mark III

Nikon 1 V1

Die Professionelle

Die Variable

Diese 22-Megapixel-DSLR ist nicht nur Fotoapparat, sie wird mit ihrem Vollformat-Sensor auch für professionelle Filmproduktionen eingesetzt. Kopfhörer- und Mikrofonanschluss sowie Tonaussteuerung sind vorhanden. Preis 4000 Franken. www.canon.ch

Von den beiden Nikon-1-Systemkameras J1 und V1 ist die V1 mit optischem Sucher und Mikrofoneingang filmtauglicher. Manuelle Einstellmöglichkeiten auch bei Video und gute Qualität der FullHD-Aufnahmen mit 50 B/s. Preis der V1: 1000 Franken. www.nikon.ch

JVC GC-PX 10

Der Sprinter

Der Camcorder-Hersteller JVC bietet einen 13-Megapixel-Fotoapparat an, der perfekt filmt. Er hat eine sehr fein arbeitende Zoomwippe, einen exakt nachführenden Fokus sowie Kopfhörer- und Mikrofonanschluss mit manueller Pegeleinstellung. Preis: 1100 Franken. www.jvc.ch

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Panasonic DMC-FZ150

Der Jungstar

Bridge-Kamera mit 1080p/50 sowie manuellen Einstellmöglichkeiten auch beim Filmen. Hinzu kommen ein 24-fachZoom und ein Mikrofonanschluss, aber leider keine Kopfhörerbuchse und nur ein kleiner Kompaktkamera-Sensor. Preis: 650 Franken. www.panasonic.ch

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PRodukT-AnzEigEn Sennheiser

MM 550-X TRAVEL Bluetooth®-Headset der Topklasse Möglicherweise eines der besten Bluetooth®-Headsets der Welt: Das MM 550-X TRAVEL von Sennheiser bietet musikliebenden Reisenden ununterbrochenen Luxus für Musik und Anrufe. Dieses zusammenklappbare Highend Bluetooth® Stereo-Headset ermöglicht Soundwiedergabe in CD-Qualität durch den apt-X® Codex, aktive Lärmkompensation NoiseGard™ 2.0, extragrosse Ohrpolster und die endloSRS-WOW-HD™-Technologie für endlo

sen Audiogenuss. Das perfekte Headset für Reisende besitzt ausserdem eine TalkThrough-Funktion, die eine Unterhaltung ermöglicht, ohne das Headset abnehmen zu müssen – zum Beispiel um mit dem Flugbegleiter zu sprechen. Die Steuerungselemente sind in die Ohrmuschel integriert, um die Funktionen für Musik und Telefonate einfach handhaben zu können. Unsichtbare Mikrofone für kristallklare Konversation sind selbstverständlich. Erhältlich ist das MM 550-X TRAVEL im guten Fachhandel. Generalvertretung von Sennheiser für die Schweiz und FL: Bleuel Electronic AG, Zürcherstrasse 71 8103 Unterengstringen, Tel. 044 751 75 75 info@bleuel.ch, www.bleuel.ch

Gigaset

Schnurlostelefon der Extraklasse Mit dem „SL910” präsentiert Gigaset ein aussergewöhnliches DECT-Telefon. Das kompakte Mobilteil wird vom 6,8 x 4,5 Zentimeter grossen Touch-Display dominiert. Dank seiner 320 x 480 Pixel stellt er Menüs klar lesbar dar. Da der Anwender auch Bilder von Bekannten im Gerät speichern kann, profitieren auch Fotos vom brillanten Display. Per Mini-USB oder Bluetooth lässt sich das „SL910” mit bis zu 500 elektronischen Visitenkarten füttern – jeder können bis zu acht Rufnummern zugeordnet werden. Komplettiert wird die edle Technik durch den metallenen Gehäuserahmen. Das Full-Touch-Telefon ist auch als SL910A-Version mit Anrufbeantworter erhältlich. www.gigaset.ch

Impressum VERlEgER dr. daniel kaczynski

gESCHäfTSfüHRER/VERlAgSlEiTER dominik Achermann

VERlAg p.a.media ag Home Electronics Hottingerstrasse 12 CH-8032 zürich Tel. 044 245 45 46

AnzEigEnVERkAuf fernando Palencias Tel. 079 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Telefax 044 245 45 00

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koRREkToRAT Stefan gass TiTElBild + illuSTRATionEn günter Bacher, AfC www.AfCdesign.de die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der Swisscontent Ag.

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PRodukT-AnzEigEn Toshiba

HDTV-Erlebnis im schlanken, nahezu rahmenlosen Design Mit der T8-/VL963-Serie präsentiert Toshiba eine Reihe ultraschlanker und technisch hochmoderner TV-Geräte, bei der auf eine sichtbare Display-Umrandung fast ganz verzichtet wurde. Damit wird Fernsehen zu einem echten Kino-Erlebnis. Möglich macht dies die SlimLED-Hintergrundbeleuchtung, die den T8-Modellen nicht nur zu brillanten und kontraststarken Bildern verhilft, sondern auch besonders stromsparend arbeitet: So erreichen alle drei Geräte problemlos die Energieeffizienzklasse A, der 55VL963G sogar die Energieeffizienzklasse A+. Die VL963-Reihe offeriert 3D für die ganze Familie: Toshibas Cinema3D-Verfahren arbeitet nach dem Polarisationsprinzip, welches im Unterschied zur Active-Shutter-Technik deutlich weniger zu Bildflackern neigt und daher 3D-Langzeitgenuss verspricht. Vier passive, besonders leichte 3D-Brillen sind bereits im Lieferumfang. Selbstverständlich können die Geräte auch 2D-Bilder in 3D umwandeln. Dabei kann der Anwender selber über die Effekttiefe bestimmen. Für eine hervorragende Qualität sowohl im 2D- wie im 3D-Betrieb sorgt Toshibas 400 Clear Motion & Resolution+ Technik, welche eine flüssige und scharfe Bewegtbildwiedergabe sowie eine sehr hohe Detailauflösung sicherstellt. Per Ethernet lassen sich die neuen Toshiba-Modelle schnell und einfach ins Heimnetzwerk integrieren wie auch mit dem Internet verbinden – wahlweise kabellos mittels optional erhältlichen Wi-Fi-Adapters. Das Web-TV-Portal Toshiba-Places eröffnet den Zugang zu den Videoportalen Acetrax, Viewster, Youtube und Dailymotion. Auch HbbTV mit direktem Zugang zu diversen Mediatheken ist mit an Bord. Musik kann man ab iConcerts and Aupeo! herunterladen. Und natürlich sind auch die sozialen Netzwerke Facebook und Twitter integriert. Eigene Mediendateien kann man via USB oder DLNA über die Fernseher wiedergeben. Die Steuerung des Fernsehers erfolgt auf Wunsch sehr komfortabel via App mit iPhone, iPod oder iPad. Die T8-Serie ist mit einem digitalen Dreifach-Tuner ausgestattet: Nebst DVB-T empfängt dieser DVB-C und DVB-S/S2 – natürlich auch

in HD-Qualität. Weitreichende Programminfos bietet – zusätzlich zum Standard-EPG – der Internet-basierte Programmführer MediaGuide von ROVI. Zeitversetztes Fernsehen ist mit der angebotenen USBRecording-Funktion überhaupt kein Problem. Dank CI+ kompatiblem Decoderschacht kann man mit der passenden Digicard das DigitalTV-Angebot der Cablecom auch ohne externe Settop-Box nutzen. Die neue T8-Serie von Toshiba ist wie folgt erhältlich: – 42VL963G (107-cm-Bilddiagonale) für 1499 Franken. – 47VL963G (119-cm-Bilddiagonale) für 1699 Franken. – 55VL963G (140-cm-Bilddiagonale) für 2199 Franken. www.toshiba.ch

Toshiba

Handlicher und einfach zu bedienender 3D-Full-HD-Camcorder Mit dem Camileo Z100 bringt Toshiba neue Dimensionen in seine Camcorder-Familie. So ermöglicht das Gerät die Aufnahme gestochen scharfer Filme in Full-HD mit 1920 x 1080 Pixeln sowohl in 2D als auch in 3D. Der Wechsel von einem Modus in den anderen gelingt per Tastendruck. Ihre Liebe zum Detail können Hobby-Regisseure mit Hilfe eines 4fach-Digitalzooms im 3D- und eines 10fach-Zooms im 2D-Betrieb ausleben. Die 3D-Filme können dann auf dem 7,1-cmDisplay des Camcorders in 3D ohne Brille betrachtet werden. Da der Camileo Z100 SD-Speicherkarten mit bis zu 128 GB unterstützt, bietet er viel Platz für Ferienfilme. Zu Hause kann man den Camileo dann über den HDMI-Ausgang mit seinem 3D-Fernseher verbinden

Home electronics

Sommer 2012 EXTRA

und die Aufnahmen atemberaubend plastisch geniessen. Alle Einstellungen auf dem Camcorder geschehen intuitiv via Touchscreen. Das Gerät ist zu einem Preis von 299 Franken erhältlich. www.toshiba.ch/multimedia

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Sommertrends [ nEuhEiTEn ]

Philips / MMD

StArke kontrASte

Samsung

AlbtrAum für Apple Bei seinem neuen Smartphone Galaxy S3 hat Samsung nur modernste Technik verwendet. Kein Wunder, stellt dieses nun den Platzhirsch Apple iPhone 4s deutlich in den Schatten. So löst der 4,8 Zoll grosse AmoledBildschirm 1280 x 720 Bildpunkte auf – das sind 50 Prozent mehr als ein iPhone. Ebenbürtig ist die Kamera des S3, sie löst 8 Megapixel auf. Dank einer flinken Serienbildfunktion mit 20 Bildern soll sie aber mehr gelungene Schnappschüsse liefern. Das Betriebssystem Android 4.0.4 hat Samsung um spezielle Spracherkennungsfunktionen (S Voice) erweitert. Das handy erkennt nun diktierte Texte und gehorcht auf Sprachbefehle. Eine Gesichtserkennung sorgt dafür, dass der Bildschirm nicht abdunkelt, während man liest. Trotz mehr Leistung und grösserem Bildschirm wiegt das S3 mit 133 Gramm weniger als ein iPhone. Es verfügt auch über einen austauschbaren Akku. Das Galaxy S3 soll ab Juni schweizweit zu haben sein. Die 16-GB-Version kostet rund 800 Franken. Die bis Juli exklusiv bei Swisscom erhältliche 32-GB-Version ist für 890 Franken erhältlich. // kh www.samsung.chj

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Das jüngste Mitglied der E-Line-Monitor-Serie von Philips hört auf den namen AMVA 273E3QhSB und bietet mit einer Bildschirmdiagonalen von 27 Zoll (68,6 Zentimeter) viel Fläche, um seine Qualitäten vor Augen zu führen. Die so genannte AMVA-Technik (Advanced MultiDomain Vertical Alignment) soll dank einem hohen Kontrastverhältnis für lebendige und plastische Bilder sorgen. Der hersteller TPV, über seine 100%-Tochter MMD durch einen MarkenLizenz-Vertrag mit Philips verbunden und nach eigenem Bekunden die weltweite nummer eins für iT-Displays, legt Wert auf einen extragrossen Betrachtungswinkel von 178/178 Grad. Das Display ist mit 1920 x 1080 bereit für Full-hDWiedergabe, ob nun von Blu-ray-Playern oder von hD-Spielekonsolen, mit denen es wie zum PC per hDMi-Schnittstelle Verbindung aufnimmt. Weil der LCD-Monitor auch zwei Lautsprecher in seinem hintergrundbeleuchteten Gehäuse birgt, kann er die Grundversorgung mit Stereosound übernehmen. Er ist in allen grösseren Elektronikfachmärkten für 470 Franken zu kaufen. // lbr www.philips.ch

KEF

GroSSer kleiner Zum 50. Geburtstag beschert der britische Lautsprecher-Spezialist KEF sich und seinen Fans die LS 50. Der mit 30 x 20 x 28 Zentimeter sehr kompakte Zwei-Weg-Lautsprecher erzeugt sein fast holografisches Klangbild mithilfe des bestens beleumundeten coaxialen „uni-Q“-Treibers: hoch- und Tiefmitteltöner des rotgold schimmernden Chassis sitzen auf einer Achse. Das hochglanzschwarze Gehäuse aus schichtweise gepressten Dämmpaneelen soll mit seiner gewölbten Schallwand Resonanzen deutlich wirksamer unterbinden als gewöhnliche Quader aus so genannter Mitteldichter Faser (MDF). Der auf der Münchner highEnd-Messe erstmals einer grösseren Öffentlichkeit präsentierte Lautsprecher bestätigte in ersten höreindrücken den Anspruch der Briten, „den ultimativen Mini-Monitor“ gebaut zu haben. Dabei beruft sich KEF ausdrücklich auf die vier Jahrzehnte währende Tradition des legendären Studio-Lautsprechers LS 3/5a, den man einst gemeinsam mit der BBC entwickelt hat. Der edle nachfolger wird 1200 Franken das Paar kosten. // lbr www.gpaeu.com; www.kef.com/thefifty

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Sommer 2012 EXTRA


In der Zukunft wird Sport im TV noch aufregender. Die Zukunft ist jetzt. Jetzt mit Gestensteuerung auf dem neuen Samsung Smart TV.

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Zukunft ist jetzt zuhause. Mit Samsung Smart TV. smarttv. samsung.ch Bildschirminhalt simuliert. Internetverbindung benötigt. Die Leistung hängt von Umgebungseinflüssen ab. LED ES8080 abgebildet.



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