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Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. www.home-electronics.ch Beilage zu Weltwoche Nr. 25 / Automobil Revue Nr. 25 / L’Hebdo No. 25

Sommerfreuden 2013 Tipps und Trends für gute Unterhaltung zur Feriensaison

Tablets

Fotokameras

Portable Kopfhörer

Offenes WLAN, hohe Gebühren, Sand und Sonne – so schützen Sie Ihr Tablet in den Ferien vor den Gefahren. S.  4

Ob wetterfest, lichtstark oder erweiterbar mit Objektiven: Für jeden Zweck die richtige Kamera. S.  10

Bequem muss er sein und gut klingen – wir empfehlen Kopfhörer für Sportler, Pendler und Vielreisende S.  16

sorglos in Die Ferien

Die Ideale Kamera

Wohlklang Unterwegs


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Full-HD-Bilder. Home Cinema Sound. Ohne sichtbare Lautsprecher. Ein echtes Home Cinema Erlebnis lässt weder für Ihre Augen noch für Ihre Ohren Wünsche offen. Während HD-Flachbildfernseher zwar ein mehr als überzeugendes Bild bieten, lässt die Klangwiedergabe allzu oft zu wünschen übrig. Die einzige Möglichkeit, das Donnern eines MotorsportRennens hautnah zu erleben oder das verräterische Knacken eines Zweiges im neuesten Thriller nicht zu verpassen, ist die Installation eines separaten Home Cinema Sound Systems. Bis jetzt. Das Bose VideoWave ll Entertainment System – mit 46“ Zoll oder 55“ – Bildschirmdiagonale ®

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erhältlich – ist der einzige HD-Flachbildfernseher, in den ein komplettes Bose Home Cinema ®

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wo keine Lautsprecher sind – und bietet so einzigartige Klangerlebnisse, die Sie bislang wahrscheinlich nicht für möglich gehalten hätten. Es ist kein TV-Gerät. Es ist eine komplette Home Entertainment-Lösung, die eine Auflösung von 1080p mit Bose Home Cinema Sound vereint. In einem beeindruckend unkomplizierten System.

Bevor Sie sich für ein TV-Gerät entscheiden, sollten Sie unbedingt das Bose VideoWave ll System erleben. ®

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Sommerfreuden 2013 [ Editorial / Inhalt ]

Datendiebe Früher waren die Ferien schöner. In Italien beispielsweise gab es noch richtige Diebe, die das geliebte Radio aus dem Auto klauten und am Strand unbemerkt die Schnorchel­ ausrüstung mitgehen liessen. Da konnte man noch rufen: Haltet den Dieb! Und irgendwann kamen gli Carabinieri. Für Autoradios und Schnorchel setzt sich heute kein Dieb mehr ins Gebüsch. Er sitzt bequem auf dem Sofa und klaut per Notebook virtuelle Identitäten. Voll erwischt hat es kürzlich unseren ansonsten bedachten Multimedia-Re­ daktor. Im offenen WLAN des Ferienhotels wurde ihm das Passwort zu seinem E-Mail-Account abgefischt. Die Übeltäter missbrauchten danach seine E-Mail-Adresse als Spam-Schleuder. Rufen kann man in diesen Fällen weder Commissario Brunetti noch Commissario Montalbano. Wer heute mit dem Smartphone oder Tablet in die Ferien verreist, sollte sie vor Datenklau schützen. Unser Mul­ timedia-Redaktor geht seither nie mehr ohne virtuelles privates Netzwerk (VPN) – einer Verschlüsselungstechnik auch für Mobilgeräte – aus dem Haus. Sie garantiert ihm unterwegs eine gesicherte Verbindung ins Internet, sogar in einem offenen WLAN. Wie VPN genau funktioniert, wie man es einrichtet und auch sonst viel Wissenswertes erfahren Sie in seinem Artikel auf Seite 4.

INHALT

Tablets Sorglos in die Ferien Wer in die Ferien verreist, sollte auch das Tablet richtig packen. Wir zeigen Ihnen, wie man sich vor unliebsamen Überraschungen schützt ������4

Fotokameras Die Ideale Kamera Möchten Sie gerne mehr als nur ein gutes Bild abgeben? Wir verraten Ihnen die besten Kameras für jeden Anspruch und Zweck. ������10

Portable Kopfhörer Wohlklang Unterwegs Mit einem guten Kopfhörer lassen sich die besten Klänge aus einem Smartphone oder Tablet herausholen. Ein Ratgeber ���������������������16

TV- und Heimkino Nützliches aus der Fernsehwelt Wir stellen vor: netzwerkfähige Kabelund Sat-Empfänger, Design-Lautsprecher, Top-Fernseher und dünne HDMI-Kabel ��������� 22

Impressum ������������������������������������������������������������� 20

So bleibt mir, Ihnen unbeschwerte Ferien mit dem Tablet und Smartphone zu wünschen. Sie dürfen natürlich auch nur Kriminalromane einpacken. // Rolf Frank, stv. Chefredaktor Home Electronics

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Der edle Sennheiser MOMENTUM Black Kopfhörer macht die berühmte Sennheiser-Klangqualität greifbar. Dafür steht zunächst die Auswahl des Materials: feinstes, weiches und atmungsaktives Leder für Kopfbügel und Ohrmuscheln zeigt, dass Sennheiser für Stilbewusstsein steht. Auf der technischen Seite sorgen die Hochleistungs-Neodym-Magneten für ausserordentlich reichen und detaillierten Stereosound. Die ohrumschliessenden Kapseln gewährleisten perfekten Hörgenuss.

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Mit dem Tablet in die Ferien // Kurt Haupt

Steckdosenlader, sicheres WLAN, Apps und Maps – wer seinen TabletRechner mit in die Ferien nimmt, muss ihn nicht nur richtig packen, sondern auch reisefertig ausrßsten. Wir zeigen, worauf es ankommt


Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Tablets ]

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icket, Pass, Kreditkarte, Smartphone, Tablet – das werden wohl die Big Five Ihrer nächsten Reisevorbereitung sein. Während das Smartphone bereits ein routinierter Reisebegleiter ist, verlassen viele Tablets dieses Jahr wohl erstmals das traute Heim oder gar die Schweiz. Weil auch die besten Tablets nach wenigen Stunden schlappmachen, ist die Stromversorgung zentral. Wer den Steckdosenlader einpackt, sollte sich auch um den passenden Adapter kümmern. Steht eine längere Autofahrt an, muss ein Lader mit, der in die Dose des meist unnützen Zigarettenanzünders passt. Hier ist beim Kauf aber bereits Vorsicht angebracht: Billigmodelle liefern nur 0,5 Ampere Ladestrom, die edlen Tablets verlangen jedoch oft bis 2 Ampere Saft. Ärgerlich ist auch, dass einige Lader so billig konstruiert sind, dass sie den Radioempfang stören. Auch wer einen speziellen Netzstromadapter in die Ferien mitnimmt, muss daher auf passende Leistung achten, denn sonst dauert der Ladevorgang ewig. Aus dem gleichen Grund kann man den Trick vergessen, sein Tablet über die USB-Dose des Notebooks zu laden. Dessen Maximalstrom von 0,5 Ampere reicht bei einem iPad nicht mal aus, den Lademodus zu aktivieren.

Vorsicht im WLAN Ein Tablet ohne Internetverbindung ist wie ein Glace-Kübeli ohne Löffeli. Die mitreisende JuHome electronics

Sommer 2013 EXTRA

gend akzeptiert deshalb nur noch Unterkünfte mit WLAN. Dabei muss bereits im Vorfeld abgeklärt werden, ob dieses kostenlos und auch im Zimmer verfügbar ist. Ferner ist die Vertraulichkeit hoteleigener und aller öffentlich zugänglichen WLANs lausig. Jeder HobbyGangster mit einem Notebook kann sich in den Datenverkehr einklinken und alle unverschlüsselten Informationen mitlesen. Gelangt er so beispielsweise an das E-MailPasswort von Willi Werkel, klaut er innert Minuten die komplette digitale Identität. Der Dieb lässt sich dazu einfach von bekannten Internet-Shops und -Diensten wie Facebook und Co. das ­„vergessene“ Passwort an die gekaperte E-Mail-Adresse senden. Danach shoppt und wütet der Dieb im Namen von Willi Werkel im ­Internet. Einzig wirksame Methode gegen die WLAN-Schnüffelei ist ein virtuelles privates Netzwerk (VPN). Dabei werden bereits alle Datenpakete vor dem Versand via Internet auf dem Tablet verschlüsselt. Populär ist der einfach zu installierende Dienst Hotspot-Shield (www.hotspotshield.com/de; Android/iOS), der sich sieben Tage kostenlos testen lässt. Danach kostet er fünf Franken monatlich. Gratis und noch sicherer ist ein VPN über den Breitband-Router im eigenen Haus. Vor allem bei der AVM-Fritz!Box lässt sich dieser Dienst recht einfach mit einer Schritt-fürSchritt-Anleitung für Android (http://goo.gl/ wX6h2) und iOS (http://goo.gl/jVQsH) instal-

lieren. Nutzt man das heimische VPN, haben alle Internet-Seiten und -dienste das Gefühl, man befinde sich in der Schweiz. Mit diesem ��

Lesetipp

Mobiles Kino Dank Tablets muss man in den Ferien nicht auf gute Filme verzichten. Doch wie verkleinert man seinen Lieblingsfilm passend für sein Tablet? Und wie kommt die Musik möglichst schnell aufs Smartphone? Erfahren Sie mehr dazu in unseren Online-Ratgebern: www.home-electronics.ch/mobilkino www.home-electronics.ch/music2smart

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Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Tablets ]

�� Trick kann man übrigens auch den Fernsehanbieter Zattoo problemlos im Ausland nutzen. VPN-Dienste sollte man unbedingt vor den Ferien zu Hause installieren und zuerst in Ruhe ausprobieren.

Reise-Hotspot statt Schock Will man jederzeit in den Gassen und am Strand online sein, muss sich das Tablet via Handynetz verbinden. Teure Tablets haben eine eigene SIM-Karte, günstige Modelle verbinden sich via WLAN oder Bluetooth mit dem Smartphone und nutzen deren SIM-Karte (so genannte Tethering-Funktion). In beiden

Fällen kann der Spass im Ausland unglaublich teuer werden. Der Datenverkehr auf Tablets lässt sich kaum kontrollieren, schlimmstenfalls kostet ein App-Update, ein Foto-Versand oder eine Synchronisation von Dropbox über 100 Franken. Wer wenig Daten braucht, kann zwar bei seinem Handyabo-Anbieter in der Schweiz so genannte Auslandspakete für eine bestimmte Zeit dazukaufen. Diese sind aber meist teurer als lokale Internet-Angebote im Ausland. Deshalb kauft man sich am Reiseziel am besten eine Prepaid-SIM-Karte mit einem bereits bezahlten Datenpaket (Prepay). Wie man

iPad-Tücken Wer mit dem iPad unterwegs Karten nutzen will, muss sich mit zwei Tücken herumschlagen. Erstens verfügen nur iPad-Modelle mit UMTS-Option (SIM-Karte) über einen Satelliten-Empfänger (GPS). Die günstigeren iPads versuchen aufgrund der empfangbaren WLAN-Sender ihre Position zu bestimmen. In der Praxis ist das meist ungenau und strapaziert den Akku. Zweiter Nachteil der iPads ist, dass sie die Kartendaten von Google nicht ohne Internetverbindung nutzen können. Bei Androiden (im Bild) kann man mehrere Quadratkilometer Karten auf das Tablet laden und dann auch ohne Internetverbindung anschauen ("Optionen", "Offline bereitstellen"). Apples eigene Kartenlösung soll zwar Offline-Nutzung ermöglichen, der Ladeprozess lässt sich aber nicht gezielt steuern.

zu solchen SIM-Karten kommt, erklären Ratgeber im Internet (http://goo.gl/NjeSH, ­ http://goo.gl/8e97v; www.surf-stick.net). Will man nicht permanent die SIM-Karte wechseln oder diese für die ganze Familie nutzen, lohnt sich die Anschaffung eines mobilen Hotspots. Dieser hat die Grösse einer Zigarettenschachtel und ist dank Akku stundenlang autonom. Wird die lokale SIM-Karte eingelegt, erstellt er ein privates WLAN. Dieses kann dann von der ganzen Familie gleichzeitig ­genutzt werden. Je nach Ansprüchen und Budget gibt es unterschiedliche mobile WLAN-Hotspots. Verbreitet und günstig ist der Huawei E5331 für unter 100 Franken. Edelmodelle wie der Zyxel WAH7130 beherrschen sogar die sehr schnelle Datenfunktechnik LTE.

Apps und Maps Einige Tage vor der Reise sollte man die AppStores von Apple, Google oder Microsoft nach passenden Reisehelfern durchsuchen. Wer als Suchwort lediglich das Reiseziel eingibt, wird oft mit vielen falschen Treffern überflutet. Oft kommt man zu qualitativ besseren und oft sogar kostenlosen Apps, wenn man die Internet-Seiten der jeweiligen Tourismus­ ­ behörden des Reisezieles aufsucht. Diese verlinken dann meist auf eine App, die mit offiziellen und aktuellen Daten gespeist wird. ��

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Welcher Reisebegleiter passt? Man muss seinen digitalen Reisebegleiter je nach Bedürfnis, Budget und Reiseziel wählen. Für den kleinen Alltagsgebrauch reicht oft ein Smartphone aus, dessen Display zwar klein ist, aber bei den jüngsten Modellen bereits HD-Videos ruckelfrei abspielen kann. Wer hauptsächlich liest, wird mit einem bei Sonnenlicht lesbaren eBook-Reader glücklicher als mit einem Tablet. Wer sich letztlich für ein

Tablet entscheidet, hat dabei die Wahl zwischen Modellen mit Bildschirmdiagonalen von 4 bis 11 Zoll. Maximale Ansprüche erfüllen allerdings nur Netbooks, die sich als Convertibles nun sogar je nach Anwendung von einem Tablet mit TouchBedienung in einen richtigen PC mit Tastatur verwandeln. Nachfolgend einige Gerätevorschläge und ihre Vor- und Nachteile:

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Dank kontraststarkem E-Ink-Display kann man bei hellem Sonnenlicht Bücher am eBook-Reader lesen. Der Kobo Glo (170 Franken) hat ferner eine integrierte Beleuchtung – für die langen Feriennächte. + leicht, günstig, ausdauernd, sonnentauglich - kann nur Bücher anzeigen und sonst nichts Alternativen: Kindle Paperwhite http://de.kobo.com

Das Apple iPad (mit 8 oder 9,7 Zoll Diagonale, ab 430 Franken) hat das grösste Angebot an Apps und Unterhaltung. Die Retina-Modelle begeistern durch einen detailreichen Bildschirm. + viele Apps und Zubehör, in Apple-Welt integriert - teuer, mühsame Datenverwaltung, fixer Akku Alternativen: Asus Transformer Pad TF300 www.apple.com/chde

Mit dem Nexus 7 (200 Franken) hat Google die Kategorie der kleinen Tablets mit 7-Zoll-Display erfunden. Trotz kompakter Masse und günstigem Preis hat das Nexus modernste Hard- und Software (Android 4.1) + günstig, klein, guter Bildschirm - wenig Speicher, kein Kartenleser Alternativen: Asus MeMo www.google.com/nexus

Sony Xperia Z

Samsung Galaxy Note 8

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Oder doch ein Smartphone?

Ein Kleiner mit Stift

Stark und wandelbar

Das Galaxy Note 8 (400 Franken) ist ein flinkes Android-Tablet, das mit 8-Zoll-Diagonale in kleine Taschen passt. Dank zusätzlicher Stiftbedienung kann man sich in den Ferien als digitaler Malkünstler versuchen. + leicht, ausdauernd, günstig - kleinerer Bildschirm Alternativen: iPad Mini, Google Nexus 7 www.samsung.ch

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Das Smartphone Xperia Z von Sony (700 Franken) hat einen 5 Zoll grossen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung und erfüllt alle Wünsche von Navigation über Social Media und Kamera bis Internet. Wasser-/staubdicht. + alle Funktionen integriert - teuer, kleiner Bildschirm Alternativen: Apple iPhone 4, Samsung Galaxy S4 www.sony.ch

Das Surface Pro (1100 Franken) von Microsoft ist ein Tablet mit dem PC-Betriebssystem Windows, in dessen Hülle sich eine Tastatur befindet. Mit diesem Ferienbegleiter lässt sich notfalls arbeiten. + echter Windows-Rechner, leicht - teuer, beschränkte Akku-Ausdauer (4 Stunden) Alternativen: Acer Iconia W700, Dell XPS 12 www.microsoft.com/de-ch

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Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Tablets ]

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Beim Starter-Kit von element5 (180 Franken) lädt ein 4-WattSolar-Panel den mobilen 4400-mAh-Akku. Dieser füttert Tablets und Smartphones mit 1,1 Ampere Ladestrom. www.e5resource.com, www.digitec.ch

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Saft im Auto

Die 12-Volt-Dose im Auto lädt mit dem Belkin Duo F8J071 (50 Franken) auch Tablets und Smartphones. Die Modelle mit USB sind universell, sollten aber mindestens 2 Ampere Ladestrom liefern. www.belkin.com

LifeProof

Für alles gerüstet

Mit dem Schutzrahmen nüüd von Lifeproof (160 Franken) ist das iPad gegen Wasser, Eis, Sand und grobe Behandlung gerüstet und auch für Abenteurerferien fit. Die Oberfläche des Displays bleibt frei, Helligkeit und Touch-Feeling bleiben deshalb erhalten.

�� Im App-Store hilft es, App-Angebote mit Namen von bekannten Reiseführeranbietern (Baedeker, Dorling, Dumont, Lonely Planet, Marco Polo, Merian, ITS) zu suchen. Universelle Reise-Apps sind ferner Tripwolf, Guidepal und Tripadvisor. Diese stellen für unterschiedlichste Reiseziele spezielle Apps zur Verfügung, die teils auch Karten für die Offline-Nutzung enthalten. Wenn man im Ausland aufgrund der Roaming-Kosten die Online-Karten von ­ Google-Maps nicht oft nutzen will, sind direkt im Tablet gespeicherte Strassenkarten mit automatischer Positionsbestimmung eine Alternative (siehe Kasten „iPad-Tücken“). Ein empfehlenswerter Reisebegleiter aus dieser Kategorie ist CityMaps2Go. Diese App lädt kostenlose Karten von Openstreetmap und Infos aus Wikipedia vollständig auf den Tablet-Speicher. Dabei kann man je nach Bedürfnis einzelne Städte, Regionen oder Länder installieren. Die Pakete sind teils recht ­umfangreich, sollten also bereits zu Hause heruntergeladen werden. Die Kartenqualität ist allerdings sehr unterschiedlich und auch die ergänzenden Informationen wie Unterkünfte

und Gaststätten sind je nach Region von schlechter bis mässiger Qualität. Eine Alternative zu CityMaps2Go sind die App ­ ­ForeverMap 2 (iOS, Android) und Offmaps 2 (iOS), das ebenfalls öffentliches Kartenmaterial verwendet. Selbstverständlich kann man sich auch eine komplette Navi-App installieren wie Navigon, Alk oder Tomtom. Diese enthalten neben Kartenmaterial teils Zusatzinfos zu Restaurants und Sehenswürdigkeiten.

Helfer für alle Situationen Unzählig sind die speziellen Ferien-Apps für alle Gelegenheiten. Beim Packen der Koffer helfen beispielsweise Packing Pro oder Packing List. Damit man im Ferienland nicht sprachlos bleibt, kann man Wörterbücher von Langenscheidt oder die kostenlosen Alternativen von dict.cc auf das Tablet laden. Kostenlos ist der Dienst von Google Translate, dessen 50 Wörterbücher für Besitzer eines Android-Tablets auch zur Offline-Nutzung bereitstehen. Will man im Ausland flirten oder notfalls wie ein Einheimischer fluchen, verspricht Lingopal mit dem richtigen Vokabular auszuhelfen.

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Ärger verhindert die App World Customs, in der aufgelistet wird, worauf Zöllner in bestimmten Ländern besonders genau achten. Geht wirklich mal etwas schief, stehen Nothilfe-Apps von Rega, Helvetia oder dem Roten Kreuz (eErsteHilfe) mit Tipps und telefonischer Alarmierung zur Seite.

Unterhaltungsstoff Auf ein Ferien-Tablet gehört natürlich genug Unterhaltung. Dadurch nerven Kinder nicht mehr im Auto, Flugreisen werden kurzweilig und Regentage zum Genuss. Auf das Tablet kopierte E-Books und PDF-Dateien bieten beinahe unbeschränktes Lesevergnügen. Vieles ist kostenlos zu finden, beispielsweise bei www. freebooksifter.com/de und http://gutenberg. spiegel.de. Kostenlos E-Books ausleihen kann man bei www.dibiost.ch. Selbstverständlich lässt sich auch unsere Zeitschrift Home Electronics als eigene App mit in die Ferien nehmen und dort ohne Internetverbindung gemütlich lesen. Neben den bereits vorhandenen LeseApps auf iOS und Android empfehlen sich darüber hinaus die universellen Kindle-App, Wattpad und FBReader.

Gamer und Nachrichtenjunkies Quengelige Kinder werden zu Lämmern, wenn man sie mit Tablet und Spiele-Apps beruhigt. Erwachsene haben in den Ferien endlich mal Zeit, ihre virtuellen Autorenn-Künste oder Schach-Fähigkeiten zu verfeinern. Auch diese Apps sollte man bereits zu Hause installieren und testen. Zudem sollte man sicherstellen, dass die Kinder nicht mit so genannten Zusatzkäufen aus den Apps heraus (In-AppKauf) die Ferienkasse plündern. Ergänzend kann man sein Tablet mit Musik, Hörbüchern sowie Filmen vollpacken. Wie man dabei auch schwierige Fälle löst, erklärt unser Lesetipp auf Seite 5. Praktisch sind in den Ferien Podcasts. Dabei lädt man aktuelle Fernseh- und Radiosendungen im Hotel via WLAN auf das Tablet und hört sie später ohne Internetverbindung. Beim Vorbereiten des Tablets sollte man sich aber auch unbedingt die Offline-Frage stellen: Vielleicht sind die Ferien ganz ohne ­E-Mail, News-Seiten und Social Media viel erholsamer. Von den entsprechenden Apps muss man dann aber ganz bewusst die Finger oder das Tablet gleich zu Hause lassen. �|

Huawei

Hosentaschen-Hotspot

Wer einen mobilen Hotspot wie den E5331 (100 Franken) mit lokaler SIM-Karte bei sich hat, kann jederzeit Tablets und Smartphones via WLAN kostengünstig mit dem Internet verbinden. www.huaweidevice.com

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Unbeschadet am Strand

Am Strand können Wasser und Sand für Elektronik und Bildschirm des Tablets tödlich sein. Die wasserdichte Schutzhülle von Hama (70 Franken) schützt das Tablet so, dass es sich dennoch bedienen lässt. https://de.hama.com Skross

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Wer das Adapterkit World Adapter Pro+ USB (65 Franken) von Skross einpackt, meistert alle Stromsteckdosen und kann gleichzeitig auch zwei Geräte via USB (max. 1,3 A) laden. www.skross.com/de

Kauf-Tipp Trendprodukt Tablet-PC

Interdiscount bietet alle Tablets der renommiertesten Marken wie Apple, Samsung, HP, Microsoft und Acer an – inklusive professionelle Beratung für jeden Kunden. Die passenden Serviceleistungen gibt es auf Wunsch gleich dazu, damit die Freude am Tablet noch länger anhält. Zu den beliebtesten Tablets gehören aktuell das iPad 4 mit Retina-Display und die neuen Modelle von Samsung. Interessant sind auch die neusten Acer-Geräte wie das Iconia W510, welche über eine ansteckbare Tastatur verfügen. Oder ganz neu: Das HP Slate 7 mit Beats Audio und Android 4.1 Jelly Bean – dieses ist für 179 Franken in Rot exklusiv bei Interdiscount erhältlich.

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Die Produkteauswahl im Tablet-Bereich ist in der letzten Zeit immer weiter gewachsen. Alleine in unserem Sortiment werden über 30 verschiedene Tablets präsentiert. Aber für welches Produkt soll man sich da entscheiden? Eine grosse Rolle bei der Kaufentscheidung spielen Betriebssystem (Windows 8, Android oder iOs), die Berührungs-Empfindlichkeit und Grösse des Touch-Displays, die Qualität der Screens (Auflösung sowie Kontrastwerte), das Nutzungsverhalten des Käufers und natürlich auch das persönliche Budget.

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Die ideale Kamera // Nicolas M. Philippin

Digitalkameras gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, und regel­ mässig kommen neue Modelle hinzu. Doch welche Kameras sind empfehlenswert und für wen geeignet? Ein Ratgeber.


Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Fotokameras ]

Kamera-Tipps Sony

1. Für Spontane

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igital fotografieren ist ein Volkssport: Noch nie wurden weltweit so viele Fotos geschossen und Videoclips gedreht wie heute. Treiber der ganzen Entwicklung sind mehr die winzigen Kameras in den Mobiltelefonen als die starke Zunahme an engagierten Hobby-Fotooder -Videografen. Dabei steht die spontane Aufnahme im Vordergrund und nicht die qualitätsorientierte Bilderproduktion. Der Erfolg der Smartphones als Bilderknipser setzt in erster Linie den günstigen Kompaktkameras zu. Die Hersteller haben darauf reagiert und investieren hier nicht mehr gross in die Bildqualität, sondern vermehrt in automatische Funktionen und Spielereien. So gibt es erste Versuche bei Kameras von Nikon, Polaroid und Samsung, Android als Betriebssystem einzusetzen, verbunden mit Touchscreen-Bedienung, Vernetzung über WLAN sowie speziellen Kamera-Apps. Haben sie beim Konsumenten Erfolg damit, werden andere Hersteller sicher nachziehen. Doch auch bei konventionellen Digitalkameras findet die Touchscreen-Bedienung Einzug, bis hin zu den Systemkameras mit Wechsel­ objektiven, den Spiegelreflex- (DSLR) wie auch den spiegellosen Mo­ dellen. Zudem ist die Integration von GPS und WLAN vermehrt zu beobachten. Das wirkt sich dann leider durch erhöhten Stromverbrauch auf die Betriebsdauer solcher Kameramodelle negativ aus. Alle neuen Funktionen bringen zwar je nach Ausführung einen gesteigerten Bedienkomfort, doch auf die reine Bildqualität haben diese keinen positiven Einfluss. Die wird auch weiterhin durch die Qualität der Optik, der ­Pixelgrösse (weit wichtiger als die Anzahl der Pixel), der Bildprozessor-Leistung und der Bilddatenverarbeitung in der Kamera bestimmt. Dabei wirkt sich vor allem bei günstigeren Kompaktkameras die anhaltende Megapixel-Flut auf ihren sehr kleinen Bildsensoren kontraproduktiv aus. Doch auch die verlockenden Megazoom-Objektive reduzieren die Bild­qualität. Das liegt an den Gesetzen der Optik und an den bisherigen Herstellungstechniken.

Qualität: Nicht nur Eine Frage der Optik Die Qualität der Kameraoptik trägt also noch immer massgeblich zur Bildqualität bei. Im Vorteil sind von jeher die Festbrennweiten. Bei ���� Home electronics

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Die Cyber-shot WX200 ist eine Kompaktkamera für alle, die es einfach mögen. Im kleinen Gehäuse stecken ein 10-fach-Weitwinkelzoom, diverse Foto- und HD-VideoFunktionen sowie WLAN. Preis: um 290 Franken. www.sony.ch

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2. Für Sportler

Die Lumix DMC-FT5 ist das aktuelle Outdoor-Topmodell unter den robusten Kompaktkameras. Sie hat eine ansprechende Bildqualität, GPS, WLAN und lässt sich auch über eine App fernsteuern. Preis: um 490 Franken. www.panasonic.ch

Olympus

3. Für Reisende

Die spiegellose MFT-Systemkamera Pen E-PL5 bietet eine knackige Bildqualität, Klapp-Touchscreen, ist angenehm k­ ompakt und somit bestens geeignet für Reisende. Preis mit MFT-Zoom 14–42 mm: um 990 Franken. www.olympus.ch

Nikon

4. Fürs Hobby

Die D7100 mit 24-Megapixel-DXSensor (APS-C-Format) hat viele semiprofessionelle Tugenden intus. Das Gehäuse der DSLR-Kamera ist zudem speziell abgedichtet. Preis mit DX-Zoom AF-S 18–105 mm: um 1450 Franken. www.nikon.ch

Canon

5. Für Techies

Die abgedichtete, kompakte EOS 6D mit Vollformatsensor ist technisch gut bestückt, WLAN und GPS sind mit an Bord. Die DSLR-Kamera benötigt hochwertige EF-Objektive. Preis mit Zoom EF 24–105 mm L: um 3400 Franken. www.canon.ch

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Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Fotokameras]

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Do 32 Seite 2# / SSie n 20 r 13

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Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #6 / Juni 2013 / Fr. 9.50 / www.home-electronics.ch

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Airplay hat sich auch jenseits der Apple-Welt als drahtloser Übertragungsweg etabliert. Wir vergleichen Systeme unterschiedlicher Preisklassen. S. 66

���� den Zoomobjektiven wird die Konstruktion aufwendig und teuer, wenn sie wirklich hochwertig sein sollen. Ein maximal 10-facher Zoombereich erreicht in der Regel mehr Bildqualität als ein 20-facher, 30-facher und noch stärkerer Zoom. Displays (LCD oder OLED) haben alle Kameramodelle. Einige sind ausklapp- oder ­ schwenkbar. Standard ist heute die 3-Zoll-Diagonale. Dabei sind 460 000 Bildpunkte (RGBAuflösung) das Minimum, mehr ist hier besser. Die Sichtbarkeitsprobleme bei hellem Umgebungslicht bleiben weiterhin ungelöst. Darum sind gute Sucher bei Kameras noch immer kein Luxus. Hochwertige elektronische Sucher erreichen mittlerweile das Niveau von guten optischen Lösungen. Ein schneller und präziser Autofokus (AF) ist ein weiteres wichtiges Merkmal von guten Modellen. Da gibt es bei Kompaktkameras kaum Fortschritte zu vermelden, ganz im Gegensatz zu den spiegellosen ­ Systemkameras. Hier glänzen speziell die neusten Modelle mit Micro-Four-Thirds-Sensor (MFT) von Olympus und Panasonic, die gar mit den bis anhin führenden Phasen-AF-Systemen in guten Spiegelreflexkameras gleichgezogen haben. Im Gegensatz dazu bleibt bei Spiegelreflexkameras der Kontrast-AF im Live-View-Betrieb (Motiv auf dem Display sichtbar und nicht im optischen Sucher) ein Sorgenkind, da hier das Kontrast-AF-System vieler Spiegelloser bei Geschwindigkeit und Präzision weit besser funktioniert. Die bekannten DSLR-KameraHersteller wie Canon, Nikon oder Pentax können hier nach wie vor nicht überzeugen.

Filmen mit der Kamera Warben die Hersteller noch vor wenigen Jahren mit diversen Fotofunktionen in Videokameras, so hat der Wind mittlerweile gedreht. „Filmen in Full HD“ heisst heute das Zauberwort auch bei Fotokameras. Hier haben gewisse Modelle von Canon, Panasonic und Sony die Nase vorn – also in erster Linie Fotokameras von sehr erfahrenen Videokamera­-Herstellern. Die Gehäuseformen der Digitalkameras scheinen seit Jahren vorgegeben: Kompaktkameras im Zigarettenpack-Format, unterschiedlich grosse Bridge-Kameras mit Megazoom im Spiegelreflex-Design, echte Spiegelreflexsystem-Modelle und die spiegellosen Systemkameras. Da variiert das Gehäusedesign zwischen dem einer kleinen Spiegelreflexkamera, jedoch mit elektronischem Sucher, und dem von Kompaktkameras mit oder ohne elektronischen Sucher. Wirkt sich der Erfolg der Smartphones auf den Absatz von günstigen Kameras negativ aus, so scheint er die Firmen im gehobenen Segment anzuspornen. Nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr Fotografierende gemerkt haben, dass Qualität auch heutzutage noch etwas kostet. Bei DSLR- und den spiegellosen Systemkameras war das schon immer die Regel. Mittlerweile findet man auch bei den besseren Kompaktkameras bis hin zu den „Edelkompakten“ immer überzeugendere Modelle. So ist es für anspruchsvollere Fotografen erfreulich, dass renommierte Marken wie Canon (mit der Powershot-G- und -S-Linie), Fujifilm (X-Linie), Leica (X2-Modell), Nikon (Coolpix P7000-Linie/A-Modell), Olympus (XZ-Model-


1 le), Panasonic/Leica (LF1, LX-/D-LUX-Linie), Samsung (EX-Modelle) und Sony (Cybershot RX-Modelle) diesem Trend zu noch mehr Qualität mit zum Teil sehr hochwertigen kompakten Kameras folgen.

fünf typische Kameranutzer Die heutigen Kameras können eigentlich alles, was man im normalen Fotoalltag so braucht. Doch noch lange nicht alle Modelle können alles gleich gut. Interessierte sollten also zuerst klären, für welchen Zweck die Kamera hauptsächlich gebraucht wird – was für ein „Kameratyp“ sie sind. Zudem stellt sich die Frage nach der gewünschten Qualität und den damit verbundenen Anschaffungskosten. ��

Da heutzutage viele gute Kameras nicht nur einem Nutzertyp zugeordnet werden können, ist eine strenge Abgrenzung kaum mehr sinnvoll, denn hauptsächlich hochwertigere Kameras sind oft für unterschiedliche Anwender interessant. Eine Grundsatzentscheidung ist die Wahl zwischen einer Kamera mit Wechseloptik (einer Systemkamera) und einer solchen mit fix am Gehäuse angebrachtem Objektiv (Kompakt- oder Bridge-Kamera). Nun zu den fünf Nutzerprofilen und den Hauptmerkmalen entsprechender Kameras:

Spontane Knipser Der spontane Knipser braucht in der Regel eine kompakte und einfach bedienbare Kamera, die alles Wesentliche automatisch macht. Man will sich mit Fotografie und Technik nicht näher beschäftigen, sondern spontan abdrücken und dabei garantiert bessere Bilder machen, als dies eine aktuelle Smart­phone-Kamera kann. Positiv aufgefallen sind uns unter anderen die Modelle Canon Ixus 240 HS, Panasonic Lumix SZ7 und Sony Cybershot WX200.

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Sommerfreuden 2013 [ ratgeber - Fotokameras ]

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Sportliche Bilderjäger Käufer solcher Kompaktkameras wollen bei Wind und Wetter sorglos agieren können. Den bis zu 15 Meter Tauchtiefe wasserdichten Outdoor-Kameras können auch 10 Minusgrade im Winter oder Stürze aus rund 2 Metern Höhe nichts anhaben. Ausserdem sind einige Modelle bis zu einer Belastung von 100 Kilogramm bruchsicher. Viele haben GPS und Kompass integriert. Als geeignete Begleiter für Sport- und Outdoor-Fans müssen sie ausreichend schnell sein. Eine überzeugende Bildqualität in jeder Situation ist nach wie vor nicht ihre Stärke. Diese Kameraklasse hat Olympus erfunden. Mittlerweile haben die meisten Hersteller mindestens ein Outdoor-Modell im Sortiment. Recht gut gefallen haben uns die Nikon Coolpix AW110, Olympus Tough TG-2 und Panasonic Lumix FT5.

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Landschafts- und Reisefotografen

Das ist mit Abstand die grösste Anwenderklasse, denn fotografiert wird noch immer am meisten in den Ferien. Natürlich kann man auf Reisen jede Art von Kamera mitnehmen. Beliebt sind hier in erster Linie kompakte Kameras mit einem „Megazoom“. Dieses sollte vom Weitwinkel (unter 30 mm) bis in den noch vernünftigen Telebereich (bis 300 mm) eine möglichst gute optische Leistung bieten. Hat man höhere Ambitionen, sind hochwertige Kompaktmodelle oder kompakte Systemkameras mit geringem Gewicht ideal. Bei Systemkameras lohnen sich unter qualitätstechnischen Gesichtspunkten oft zwei bis drei unterschiedliche Wechselobjektive. Bei den kleinen Megazoom-Kameras hat uns die Panasonic Lumix TZ25 gut gefallen, unter den Bridge-Modellen die Canon Powershot SX40 HS und bei den kompakten spiegellosen Systemkameras etwa die Olympus Pen E-PL5 oder die neue Panasonic Lumix GF6.

Samsung führt die Entwicklung an:

Jedes Jahr noch smarter Fernsehen Fernsehen wird Smarter. Samsung führt diese Entwicklung an. Das Unternehmen mit Sitz in Südkorea ist globaler Marktführer bei Fernsehgeräten. Dort ist man bereit, jedes Jahr all das neu zu erfinden, was Fernsehen smarter macht: Persönlicher, übersichtlicher, umfassender und – ganz überraschend – verlässlicher. Persönlich Fernsehen, das ist heute mehr als nur Zappen. Im Zentrum der Personalisierung steht dabei S Recommendation – Samsungs persönlicher Guide durch die Welt des smarten Fernsehens. Wenn der Zuschauer das will, dann speichert S Recommendation als Verlauf, was er sieht, so wie man das vom Browser im Internet kennt. Intelligente Algorithmen analysieren diese Daten im Hintergrund und sorgen zusammen mit aktuellen Informationen aus elektronischen Programm-Guides für ein massgeschneidertes TV-Programm. Aus dem klassischen Fernsehen (On Air) – aber auch aus einem Angebot an Video on Demand oder Content aus Apps. Smart Hub für Internet und TV Diese Vielfalt stellt Samsung in einem Menü namens Smart Hub bereit. Das präsentiert sich im 2013 völlig neu. Das Design ist aufs Wesentliche reduziert und schafft so Platz für einen klaren Blick auf die immer grösser werdende Vielfalt im Angebot an Programm und Content. So selbstverständlich, wie Inhalte aus Internet und Fernsehen zusammenwachsen, so tut das auch die Menüführung: der Fernsehschirm wirkt wie ein überdimensionales Smartphone. Mit fünf eigenen Startbildschirmen für On TV, Fotos, Videos & Musik, Soziales und Apps. In diesen Inhalten kann man mit der Fernbedienung stöbern. Muss man aber nicht. Denn zu Samsungs Smart Interaction gehört, dass der Nutzer die Geräte mit Gesten steuert (ab der Serie 7) oder mit der Stimme (ab dem F6470 aufwärts). Medienzentrale für Smartphones Dabei dient der Smart TV als umfassende Medienzentrale, eben als Smart Hub. Er stellt Inhalte nicht nur für seinen eigenen Bildschirm bereit. Das persönliche Programm läuft auch auf Smartphones und Tablets, selbst in anderen Räumen. Genau so gut funktioniert das Prinzip Medienzentrale auch anders herum: Nutzer können Inhalte vom Tablet oder Smartphone auf dem grossen Schirm zeigen – genauso wie von jedem DLNA-fähigen Medienserver. In einer Welt, in der sich immer schneller alles ändert, überrascht eine Innovation ganz besonders: hin zu mehr Verlässlichkeit. Wie im 2012 versprochen kommt 2013 das erste Smart Evolution Kit auf den Markt, ein Upgrade für das eigene Fernsehgerät. Das kleine Hardware-Kästchen hat es in sich: Einfach eingesteckt bringt sie dem Nutzer alle Software-Funktionen und Inhalte der neuen Geräte inklusive der nötigen Prozessor-Power. Und das ohne die Investition in einen komplett neuen Fernseher. Die programmierten Kanäle bleiben bei den Serien 7 und 8 erhalten – damit bei allen Neuerungen möglichst alles so bequem bleibt wie immer.

Die richtige Verbindung Für S Recommendation und Smart Hub braucht es eine Internetverbindung, zum Beispiel per Kabel oder DSL. Ausserdem kann das Angebot an Inhalten bei On TV je nach Provider variieren. Je nach Region und Sprache können sich die Inhalte auf dem Smart Hub unterscheiden.


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Ambitionierte ­Hobbyfotografen Bei richtigen Hobbyfotografen steht das qualitative Bild im Vordergrund – so wie beim Profi. Dazu brauchen beide eine hochwertige Kamera, die sie bei der individuellen Bild­ gestaltung optimal unterstützt. Für Nutzer mit diesen Bedürfnissen eignet sich die Klasse der gehobenen Spiegelreflexkameras (DSLR) mit Wechseloptiken und anderem Zubehör. Entsprechende Modelle gibt es von Canon, Nikon, Pentax und Sony. Diese Klientel greift bei Zweit- oder Drittkameras immer öfter zu hochwertigen spiegellosen Systemkameras oder Edelkompakten. Die Hersteller von Topmodellen heissen hier Fujifilm, Nikon, Leica, Olympus, Panasonic und Sony.

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Für Techies

Wem die ultimative Technik wichtiger ist als eine einfache Bedienung, geringes Gewicht, kompaktes Volumen oder ein günstiger Preis, der gehört zu dieser Kategorie. Hier sind die Kameras vollgestopft mit allen erdenklichen Funktionen und bringen die (meist männlichen) Augen zum Leuchten. Qualität ist dabei sicher gefragt, aber nicht nur. Der Spieltrieb muss mit befriedigt werden. Beispiele dafür sind etwa die Canon EOS 6D, Panasonic Lumix GH3 oder Sony Alpha SLT-A99.

Kauf-Tipp Vom Schnappschuss zur Profi-Aufnahme Zum Beispiel:

Einfach nur schöne Momente festhalten, seinem Hobby nachgehen oder professionelle Fotografie ausüben – im Fotobereich gibt es die verschiedensten Möglichkeiten und Produkte. Ob kompakte Digitalkamera, Systemkamera, Spiegelreflexkamera oder einfach Smartphone – jeder Kunde hat eigene Bedürfnisse und Wünsche, die Interdiscount gerne erfüllt. So gibt es Geräte für Hobbytaucher (Nikon AW110), Party-Gänger (Samsung DV150), Sportler (Go Pro Black), Profi-Fotografen (Canon 5D Mark III) und ambitionierte Fotografen (Nikon D7100). Zu beachten gelten Funktionen und Charakteristika wie Auslöseverzögerung, Makro und Weitwinkelaufnahmen, Handhabung, Form und Gewicht, passendes Zubehör, Lichtstärke, Vollformat und vieles mehr. Dank freundlicher, kompetenter Beratung unseres Teams in der Shopping Arena St. Gallen, bleibt die Auswahl der richtigen Kamera trotzdem spielend einfach und macht dank günstigem Preis-Leistungsverhältnis und ausgezeichneten Serviceleistungen gleich noch mehr Spass.

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Wohlklang überall

// Martin Freund

Wer unterwegs mit seinem Smartphone oder Tablet Musik hören will, muss nicht auf guten Klang verzichten. Allerdings ist das Angebot an hochwertigen Kopfhörern heute unübersichtlich. Wir zeigen, worauf man achten muss.


Sommertrends 2013 [ ratgeber - Kopfhörer ]

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ie bisherigen Grenzen zwischen Hifi-Hörern für zu Hause und portablen Kopfhörern beginnen sich heute aufzuweichen: Immer mehr für den Heimgebrauch entworfene Modelle lassen sich auch unterwegs gut nutzen. Jedenfalls ziehen Zeitgenossen, die mit voluminösen ohrumschliessenden Kopfhörern unterwegs sind, kaum noch verwunderte Blicke auf sich. Denn die Werbeindustrie hat sie unter dem Label „Urban Style“ erfolgreich als strassen- und szenetauglich etabliert.

Vom Hifi- zum portablen Hörer Klanglich haben gute Hifi-Hörer immer noch Vorteile gegenüber vielen portablen Modellen, weshalb qualitätsbewusste Anwender die Heimhörer durchaus auch für den mobilen Einsatz in Erwägung ziehen. Es gilt auch hier, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Normalerweise sind Hörer für den Heimgebrauch hochohmiger (bis 200 Ohm) als portable und tönen am iPod oder Smartphone zu leise. Vermehrt werden aber klanglich hochwertige Modelle mit niedriger Impedanz (20 bis 50 Ohm) angeboten, die sowohl zu Hause wie am Smartphone überzeugen. Ausserdem verfügen sie über steckbare Kabel, so dass man für unterwegs ein kurzes Anschlusskabel – zum Teil sogar mit integrierter Fernbedienung – verwenden kann. Klar ist, dass man mit ohrumschliessenden Hifi-Hörern nicht joggen oder andere intensive Outdoor-Aktivitäten betreiben kann. Einige Modelle bieten jedoch durchaus straffen Halt und erlauben problemloses Musikhören auch im (normal) bewegten Zustand. Ob man sich mit dem vergleichsweise hohen Gewicht von bis zu einigen Hundert Gramm abfinden kann, ist eine andere Frage. Dafür zeichnen sich ohrumschliessende Hifi-Hörer dank dicker Polster und genügend Raum für die Ohren durch sehr guten Tragekomfort aus. Die meist halboffene Bauweise von HifiHörern hat ausserdem den Vorteil, dass weniger Hitzestau auftritt als bei geschlossenen oder ohraufliegenden Modellen. Ihr Nachteil ist jedoch, dass die Schallabschirmung von inHome electronics

Sommer 2013 EXTRA

nen nach aussen und umgekehrt sehr bescheiden ausfällt. Wer also im Zug mit einem HifiHörer unterwegs ist, wird nicht nur wegen seines grossvolumigen Kopfaufsatzes, sondern auch wegen akustischer Zudringlichkeit kritische Blicke ernten.

Geschlossen, ohraufliegend Geschlossene Hörer galten bis anhin klanglich als nicht so gut wie halboffene oder offene Modelle. Dies, weil Reflexionen und Materialresonanzen der Muscheln oft zu Verfärbungen führten. Inzwischen gibt es jedoch eine ganze Reihe an geschlossenen Hörern, mit denen sich ohne Einschränkung anspruchsvoll Musik hören lässt. In der warmen Jahreszeit kann es bei den geschlossenen Modellen allerdings nach einer gewissen Hördauer zum fühlbaren Hitzestau kommen – besonders, wenn es innerhalb der Muscheln eng zugeht. Dafür bieten sie auch ohne zusätzliche elektronische Geräuschunterdrückung eine sehr gute Schalldämmung in beide Richtungen. Wer im familiären Umfeld einerseits seine Ruhe haben und auch die Mitbewohner nicht stören will, ist mit einem geschlossenen Hifi-Hörer gut bedient – gelegentliche mobile Anwendung inklusive. Ein Spezialfall sind ohraufliegende Hörer, die es für den mobilen Einsatz in recht grosser Auswahl gibt. Auch damit lässt sich eine gute Geräuschdämmung realisieren, und die Basswiedergabe ist dank der Körperschallübertragung meist besonders gut. Aufgrund des stärkeren Anpressdrucks sollte man diese Modelle vor dem Kauf gehörig ausprobieren.

Ruhe bitte! Immer beliebter werden Kopfhörer mit elektronischer Geräuschunterdrückung, so genanntes Noise Cancelling (NC). Ein bis zwei in das Kopfhörergehäuse integrierte Mikrofone registrieren den Umgebungslärm und geben ihn mit invertierter Phase und Verstärkung – zusammen mit der Musik – auf die Membranen. So werden Störgeräusche von aussen tendenziell ausgelöscht. Obwohl kein Noise-Cancel-

ling-Hörer perfekt arbeitet, gibt es einige Modelle, die auf Reisen und zu Hause für eine wohltuende Ruhe zwischendurch sorgen und zudem hohen Hörgenuss offerieren. Zu beachten ist, dass sie mit Akkus arbeiten und deshalb mit aktivierter Geräuschunterdrückung ohne erneutes Aufladen nur wenige Stunden nutzbar sind. Die meisten Geräte lassen sich jedoch auch passiv – ohne Noise Cancelling und Verstärker – betreiben, was die mobile Einsatzdauer verlängert. Noise-Cancelling-Hörer sind vorwiegend ohrumschliessend ausgelegt. Dank zunehmender Miniaturisierung der erforderlichen Elektronik tauchen nun vermehrt auch Ohr­ kanalhörer (sogenannte In-Ear-Modelle) mit ��

Lesetipp

HD-Musik

Im Internet wächst das Angebot an HDMusik zum Herunterladen. Wo speichert man die hochauflösenden 24/96-Dateien am besten und wie bringt man sie auf die Hifi-Anlage? Und: Wie richte ich hierzu mein WLAN optimal ein? Antworten auf diese Fragen können Sie auf www. home-electronics. ch/hd-musik nachlesen. Der QRCode führt Sie ­direkt dahin.

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Sommertrends 2013 [ ratgeber - Kopfhörer ]

Kopfhörer-Tipps Sony

Stöpselhörer

Gute Stöpselhörer, die den Klang von mobilen Musikspielern aufwerten, gibt es schon für wenig Geld. Zum Beispiel den XBA-C10 von Sony, der sowohl Vokal- wie Instrumentalmusik ansprechend in Szene setzt. Dank guter Dämpfung der Stöpsel dringt auch relativ wenig Schall von innen nach aussen, und auch Umgebungslärm wird relativ gut gedämpft. Auch für Besitzer von Smartphones empfehlenswert, sofern sie auf Headset-Funktionen verzichten können. Preis: ca. 50 Franken. www.sony.ch

Sennheiser

Sport-Ohrhörer

Kopfhörer für Sportler müssen sich nicht nur durch guten Halt und geringes Gewicht, sondern auch durch Schweiss- und Wasserresistenz auszeichnen. All dies erfüllt der OCX 685i von Sennheiser, der dank seiner Ohrclips nicht herunterfällt. Ausserdem sorgen verschiedene Ohradapter für hohen Tragekomfort und gute Geräuschdämmung. Dank integriertem Mikrofon und Fernbedienung eignet sich dieser Hörer speziell für iPod, iPad und iPhone von Apple. Preis: ca. 85 Franken. www.sennheiser.ch

Sony

Kabelloser Bügelkopfhörer

Sonys Headset verspricht hohen Tragekomfort für Leute, die nicht gerne mit einem Kabel hantieren. Der DR-BTN200M überträgt Musik und auch Anrufe kabellos per Bluetooth. Besonders einfach gestaltet sich die Verbindung mit NFC-kompatiblen Smartphones. Hier muss man nur den Hörer ans Handy halten, und schon verstehen sich die beiden Geräte prächtig. Der integrierte Akku soll bis zu 40 Std. Einsatzzeit ermöglichen. Den DR-BTN200M gibts in Weiss oder Schwarz für 109 Franken. www.sony.ch

Bose

Sport-Ohrhörer

Die beiden Stöpselhörer SIE2 und SIE2i von Bose wurden speziell für Sportler entwickelt. Nebst hochwertiger Audioqualität bieten sie Schweiss- und Wasserbeständigkeit sowie Langlebigkeit. Zusätzlichen Komfort bietet das passende Fitness-Armband von Reebok, mit dem ein Smartphone oder Musikspieler sicher befestigt werden kann. Das Modell SIE2i kommt zusätzlich mit Headset und eignet sich für iPad und iPhone. Preise: 150 Franken (SIE2) bzw. 190 Franken (SIE2i). www.bose.ch

AKG

Stöpselhörer mit Geräuschunterdrückung

Der K391NC von AKG verfügt über eine aktive Geräuschunterdrückung: Zwei Mikrofone direkt am Ohrhörer nehmen die Umgebungsgeräusche auf und heben sie durch ein gegenpoliges Signal auf. Dank einer Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden ist der K391NC auch für lange Reisen geeignet. Der Akku kann direkt per USB aufgeladen werden. Das Headset verfügt über eine Drei-Tasten-Fernbedienung. Im Lieferumfang ist zudem eine Premium-Hartschalenhülle enthalten. Preis: 250 Franken. www.akg.com

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�� aktiver Geräuschunterdrückung auf dem Markt auf. Für Smartphone-Nutzer gibt es sie auch mit integriertem Mikrofon und Kabelfernbedienung.

Hifi-Stöpselhörer Korrekt hört der In-Ear- bzw. Stöpselhörer auf die Bezeichnung „Ohrkanalhörer“. Seit Jahrzehnten gibt es ihn in allen Variationen, und erfreulicherweise wurde seine Tonqualität stetig verbessert. Das Hauptproblem des Stöp­ ­ selhörers liegt in der unterschiedlichen Gehöranatomie der Menschen. Dadurch fällt es ihm schwerer als ohrumschliessenden und ohraufliegenden Hifi-Hörern, optimalen Klang in ­jedem Fall zu realisieren. Hinzu kommt, dass sich die winzigen Membranen mangels Strahlungswiderstand kaum zur Wiedergabe tiefer Töne anregen lassen. Satte Bässe gibts nur, wenn die Stöpsel optimal im Gehörgang sitzen und tiefe Frequenzen als Körperschall via Knochen übertragen. Im bewegten Zustand lockern sich die Schallwandler schnell einmal, und für voluminösen Klang muss man sie immer wieder hineindrücken – oder dann mit dem Equalizer des Smartphones oder Musikspielers nachhelfen. Letzteres hat jedoch den grossen Nachteil, dass sich der Akku des Mobilgeräts schneller entlädt, denn sein Verstärker muss entsprechend Mehrarbeit leisten. Um das lästige Problem zu entschärfen, liefern die Hersteller formbare Schaumstoff- oder Silikonaufsätze in verschiedenen Grössen mit. Damit soll der individuellen Gehöranatomie Rechnung getragen werden. Eine immer begehrtere Alternative bilden Stöpselhörer mit Kopf- oder Nackenbügel, welche die Schallwandlerkapseln mit einem gewissen Anpressdruck mehr oder weniger sicher im Ohrkanal festhalten. Sie sind insbesondere bei Sportlern beliebt, weil sich die Hörer durch ein äusserst geringes Gewicht (zwischen 20 und 50 Gramm) auszeichnen und etwa beim Joggen nicht herunterfallen. Ganz allgemein kommen hochwertige Stöpselhörer für Smartphone-Besitzer als besser klingende Alternative zum Originalhörer in Frage – wenn man denn nicht gleich nach einem ohraufliegenden oder ohrumschliessenden Headset mit Mikrofon und Bedientasten Ausschau hält. Home electronics

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Kopfhörer-tipps Beyerdynamics

Ohrumschliessend

Kabellose Freiheit Mehr Bewegungsfreiheit als Ohrkanalhörer bieten Bluetooth-Hörer, die ohne lästige Kabel Kontakt mit dem passenden Smartphone oder Tablet aufnehmen. Als Minimalvoraussetzung für ordentlichen Stereoton gilt, dass Zuspieler und Hörer über das sogenannte A2DP (Advanced Audio Distribution Profile) verfügen. Besseren Klang versprechen Bluetooth-Hörer, die das aptX-Protokoll beherrschen. Dieses beinhaltet eine Audio-Codierung, die im Unterschied zu A2DP deutlich weniger komprimiert und deshalb – insbesondere bei klassischer Musik – noch transparenter und dynamischer klingt. Voraussetzung ist jedoch, dass auch das Smartphone über Bluetooth mit aptX verfügt. Dann steht kabellosem, audiophilem Musikgenuss unterwegs nichts im Weg. Und wer zusätzlichen Lärmschutz benötigt, findet sogar Bluetooth-Hörer mit integriertem Noise Cancelling. Ganz neu gibt es erste kabellose Kopfhörer, die per Wi-Fi Direct am passenden Smart­ phone andocken. „Near Field Communication“ – kurz NFC – lautet das Zauberwort, mit dem Hörer und ein kompatibler Abspieler ruck, zuck und ohne langes Verhandeln miteinander Kontakt aufnehmen. Übertragen wird dann aber per Bluetooth. Noch vielversprechender als das problemlose Anbinden ist die mögliche Audioqualität: WLAN muss im Vergleich zu Bluetooth keine Einschränkungen durch eine Audio-Komprimierung hinnehmen, weshalb kabellose NFC-Hörer grundsätzlich astreine Hifi-Qualität übertragen.

Fazit Wer im Dschungel des umfangreichen Kopfhörer-Angebots umherirrt und sich nicht entscheiden kann, frage sich zunächst, ob er einen Hörer vorwiegend für zu Hause oder für unterwegs benötigt. Sodann sollten Präferenzen wie Komfort, Grösse, Portabilität, Klangqualität und Extras gewichtet und in die Kaufentscheidung einbezogen werden. In jedem Fall gilt: Verschiedene Kopfhörer klingen ganz unterschiedlich, und letztlich kommt man nicht darum herum, ein neues Modell vor dem Kauf persönlich auszuprobieren. Geschmäcke sind verschieden – dies betrifft sowohl den bevorzugten tonalen Charakter wie auch das Langzeit-Tragegefühl. �| Home electronics

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Der Custom One Pro von Beyerdynamics lässt sich individualisieren. So kann man ihn mit farbigen Covers, Ringen, Ohr- und Kopfpolstern auch nach dem Kauf weiter gestalten. Dazu gibts variable Bassreflexöffnungen an den Gehäuseschalen, mit denen man die Klangcharakteristik des Kopfhörers anpassen kann. So mutiert der Custom One Pro vom geschlossenen zum halboffenen Hörer. Tonal zeigt er sich recht verfärbungsfrei mit direkter, dynamischer Ansprache – ideal auch für Pop und Rock. Preis: 280 Franken. www.gowild.ch

Sennheiser

Kabellos mit Geräuschunterdrückung

Das ohraufliegende Topmodell unter den Reisekopfhörern von Sennheiser bietet sehr hohe Klangqualität und wirksame Lärmunterdrückung. Der MMX-550 arbeitet nach dem Wireless-Bluetooth-Prinzip und versteht sogar das aptX-Protokoll, mit dem eine deutliche bessere Klangqualität kabellos übertragen werden kann. Trotz fehlendem Kabel hat er ein Headset mit Mikrofon und Tasten eingebaut. Für den Transport lässt er sich zusammenfalten und in der Tasche verstauen. Preis: ca. 360 Franken. www.sennheiser.ch

Philips

Ohraufliegend

Bei der Entwicklung des Philips Fidelio M1 standen guter Klang und hoher Tragekomfort im Vordergrund. Die Ohrmuscheln sind aus doppelschichtigem, atmungsaktivem Memory-Schaum geformt. Scharniere aus Aluminium und der Echtlederbügel machen den Kopfhörer widerstandsfähig. Neodym-Magnete sorgen zusammen mit grossflächigen Schallwandlern für eine angenehme Klangfülle. Dank Freisprech- und Steuerungsfunktion ist der Fidelio M1 mit vielen Smartphones kompatibel. Preis: 299 Franken. www.philips.ch

Bose

Mit Geräuschunterdrückung

Der ohrumschliessende QuietComfort 15 von Bose gilt als einer der besten Reisekopfhörer mit wirksamer Lärmunterdrückung. Im Unterschied zu vielen anderen Modellen bietet er auch in den Höhen wirkungsvolles Noise Cancelling. Tonal überzeugt er mit einem brillanten, ausgewogenen Klang. Im Lieferumfang findet sich auch ein Fernbedienungskabel inklusive Mikrofon für den Einsatz mit Apple-Produkten. Wenn man nur den aktiven Lärmschutz nutzen möchte, lässt sich das Anschlusskabel herausziehen. Preis ca. 420 Franken. www.bose.ch Denon

Mit Headset

Der geschlossene Hörer AH-D600 von Denon verfügt über pentagonal geformte Ohrpolster, die dem Ohr viel Raum lassen. Dank niedriger Impedanz und hoher Empfindlichkeit eignet er sich perfekt für portable Spieler. Dazu passen zwei verschieden lange, austauschbare Anschlusskabel – das kürzere mit integrierter Fernbedienung und Mikrofon fürs iPhone. Der AH-D600 punktet mit guter Schallabschirmung. Grosse 50-mm-Treiber sorgen für satten Bass und brillante Höhen. Preis: 700 Franken. www.denon-hifi.ch

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Kauf-Tipp Der richtige Sound bei Kopfhörern dank Interdiscount Für jeden Kunden gibt es den richtigen Kopfhörer bei Interdiscount – bei einem Sortiment von rund 170 verschiedenen Sorten ist das nicht weiter erstaunlich. Beim Kauf kommt es vor allem darauf an welche Art von Musik man hört. Klassisch oder Pop? Rock oder Hip Hop? Davon abgesehen, gibt es eine Reihe weiterer Fragen zum Klären: Für Stereoanlagen braucht man hochohmige Kopfhörer, für portable Geräte niederohmige (Impendanz). Für Bass-lastige Kopfhörer ist eine geschlossene Form zu empfehlen und für weniger Bass die offene Form. Und auch auf den richtigen Tragekomfort kommt es an. Im Kopfhörer-Bereich heissen die Renner und begehrtesten Produkte derzeit Sennheiser, Bose und Beats; denn sie überzeugen nicht nur durch einzigartige Klangqualität, sondern auch durch modernes Design. In unserer XXL-Filiale an der Sihlstrasse in Zürich kann man Kopfhörer live testen, und so garantiert die richtige Wahl treffen. Und damit man bei der riesigen Auswahl nicht den Überblick verliert, wird man dabei von unseren kompetenten Fachberatern unterstützt.

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Impressum Verleger Dr. Daniel Kaczynski

Geschäftsführer/Verlagsleiter Dominik Achermann

Redaktion/Produktion Rolf Frank (rf)

Korrektorat Barbara Stuppia

Verlag p.a.media ag Home Electronics Hottingerstrasse 12 CH-8032 Zürich Tel. 044 245 45 46

Anzeigenverkauf Fernando Palencias Tel. 079 332 82 65 palencias@home-electronics.ch Telefax 044 245 45 00

Autoren Lothar Brandt (lbr), Martin Freund, Kurt Haupt, Nicolas M. Philippin

Titelbild + Illustrationen Moritz Ulrich, www.small-stories.net

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Art Direction/Layout Daniel Bischof AVD Goldach AG, www.avd.ch

Die p.a.media ag ist eine Tochter­ gesellschaft der Swisscontent AG.

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Produkt-Anzeigen

Gigaset C620

Gigaset präsentiert das neue Familientelefon Gigaset bietet mit dem C620 ein Schmuckstück an, das höchsten Familienansprüchen genügt. Umfangreich ausgestattet, mit Direkttasten für Babyphone, Ruf- und Anrufschutz, besonders langer Sprech- und Standby-Zeit und einem grossen TFT-Farbdisplay, empfiehlt sich das neue C620 als formvollendetes Familientelefon. Es verfügt über die für Gigaset typischen DECTMerkmale: den ECO-Modus und ECO-Modus Plus. Durch einfache Aktivierung des ECO-Modus reduziert sich die Funkleistung der Basisstation um 80 %. Mit dem ECO-Modus Plus ist das Gerät im Standby-Betrieb sogar gänzlich strahlungsfrei. Als Farben werden ab Ende Juni/Juli 2013 Schwarz und Weiss zur Auswahl stehen.

Das Wichtigste auf einen Blick • Direkttasten für Babyphone, Ruflisten, Anrufschutz • besonders lange Sprech- / Standby-Zeiten (26 h/530 h) • grosses, beleuchtetes TFT-Farbdisplay • SMS senden und empfangen • Adressbuch für 250 Einträge à 3 Rufnummern, E-Mail, Geburtstagserinnerung • erweiterbar auf bis zu 6 Mobilteile – voll ­kompatibel mit den Touch-Mobilteilen Gigaset SL910H und S820H • C620 auch mit Anrufbeantworter erhältlich „Gigaset C620A“ www.gigaset.ch

Tamron

Lichtstarkes Standardzoomobjektiv mit eingebautem Bildstabilisator

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Spielen Sie mit dem Licht, fangen Sie auf subtile Weise die Schönheit dieser Welt ein. Tamron bietet mit dem SP 24–70 mm ein lichtstarkes Standardzoomobjektiv mit eingebautem Bildstabilisator.

Dieses lichtstarke Standardzoomobjektiv überzeugt durch hohe Leistung und beste Bildqualität bei einem Brennweitenbereich von 24 mm bis 70 mm; mit eingebautem speziellem Tamron-Bildstabilisator und Ultraschallmotor für besonders schnellen und leisen Autofokus. Da dies ein Objektiv der Serie SP (Super Performance) ist, wurde die optische Konstruktion vorrangig auf höchste Bildqualität ausgerichtet. Unter anderem kommen drei LD-Linsen (Low Dispersion) und zwei XR-Linsen (Extra Refractive Index) zum Einsatz. Dies reduziert Verzerrungen verschiedenster Art und das Ergebnis ist eine sehr hohe Bildqualität. Ausserdem lassen sich durch die hohe Lichtstärke (F/2,8) und die kreisrunde Blendenöffnung gekonnte Unschärfe-Effekte verwirklichen, während die hohe Auflösung feinste Bilddetails wiedergibt. Das spritzwassergeschützte Gehäuse sorgt erstmals für hilfreichen Schutz gegen Feuchtigkeit.

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EISA Award 2012–2013 Tamron durfte für dieses Objektiv den begehrten Eisa Award für Europas bestes Objektiv des Jahres 2012–2013 entgegennehmen. Die Jury, bestehend aus Chefredaktoren der führenden Fachzeitschriften Europas, begründete den Entscheid wie folgt: „Mit dem SP 2,8/24–70 mm Di VC USD hat Tamron es geschafft, allen Nutzern einer Vollformat-SLR ein attraktives Objektiv zu bieten. Das Standardzoom mit hoher Lichtstärke bietet einen Bildstabilisator, einen leisen Autofokus und eine Schärfe, die problemlos allen Anforderungen der modernen hochauflösenden Kameras gerecht wird. Das Tamron 2,8/24–70 mm ist zudem stabil und gut verarbeitet. Als Schutz in feuchten oder staubigen Umgebungen besitzt es eine Gummiversiegelung. Der Autofokus und die Bildstabilisation verhelfen dem Objektiv zu einer professionellen Ausstrahlung, der durch die Bildergebnisse unterstrichen wird. Auf das 2,8/24–70 mm von Tamron kann man sich verlassen, egal ob man es beruflich oder zum Vergnügen einsetzt.“ Das SP 24–70 mm von Tamron passt zu den Kamera-Anschlüssen von Canon, Nikon und Sony und ist für 1690 Franken erhältlich. www.perrot-image.ch

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Sommerfreuden 2013 [ TV & Heimkino ]

Denon

x wie xcellent Jüngst fiel der Startschuss der X-Modelle von Denon, einer neuen Serie von AV-Receivern. Das X im Namen der drei Modelle AVR-X500, AVR-X1000 und AVR-X2000 steht laut Firma für „Xcellent Performance and Usability“. Auf gut Deutsch: Die AV-Schaltzentralen sollen exorbitant viel leisten bei exzellenter Bedienbarkeit und extrem konkurrenzfähigen Preisen von etwa 380, 530 und 800 Franken. Insbesondere das Topmodell AVR-X2000 weckt Begehrlichkeiten: Wie seine Brüder ist er voll 3D- und 5.1-tauglich und wie der 1000er mit zahlreichen DNLA-zertifizierten Netzwerkfunktionen ausgestattet. Zusätzlich vermag er auch 7.1-Ton wiederzugeben und seine Videosektion kann normale HD-Signale aus bis zu 7 HDMI-Quellen auf 4K-Ultra-HD hochskalieren. Das hauseigene GUI – Graphical User Interface – soll die Bedienung dabei zum Kinderspiel machen. Das Receiver-Trio ist ab Mai in Schwarz lieferbar. Denon hat weitere X-Modelle angekündigt. // lbr www.dkbce.com www.denon-hifi.ch

TechniSat

Hama

für sat und Kabel

HDMI, Ganz dünn

Mit den Modellen TechniStar K2 Isio (350 Franken) und TechniStar S3 Isio (280 Franken) offeriert TechniSat zwei neue Set-TopBoxen. Die Kabel- (K) und Satelliten-Empfänger (S) bieten gleichen Funktionsumfang: HDTV oder Videorecording via USB gehören selbstverständlich dazu. Dazu macht die Isio-Internetfunktionalität jeden gewöhnlichen Fernseher zum Smart TV. Einmal ans Internet angestöpselt, erlauben die Zauberkästchen freies Browsen und Client-Funktion für Heimvernetzung, aber auch so unterhalt­ same Dinge wie den Zugriff auf Mediatheken, HbbTV und zeitversetztes Fernsehen. Das firmeneigene Service-Portal Isiolive schaltet auf Wunsch zu rund 4500 Internetradiostationen durch oder erlaubt über diverse Apps, neben dem Fernsehprogramm auch noch die Wettervorhersage oder Sportnews zu checken. Zusätzlich zu den heute nötigen digitalen Schnittstellen inklusive CI+ gibt es noch eine Scart-Buchse. Doch natürlich gehört ein HDMI-Kabel zum Lieferumfang der 28 x 4 x 14 Zentimeter grossen, in Schwarz und Silber ab sofort lieferbaren Geräte. // lbr

Möglichst schlank und möglichst dezent: Wer sich nach diesen Idealen richtet, tut sich mit der Verkabelung ausgewachsener AV-Anlagen zuweilen schwer. Der Zubehör-Spezialist Hama hilft hier ab mit seiner „Flexi-Slim“-Kabellinie. Insbesondere die neuen HDMIKabel dürften die Freunde und Freundinnen der schlanken Linie erfreuen. Zumal technisch wohl kein Gran Bandbreite der Abmagerungskur zum Opfer fiel. Der Hersteller garantiert die „High Speed“-Übertragung auch hochkomplexer, datenintensiver 3D-Videodaten zwischen den entsprechenden Geräten. Da nun auch die Stecker deutlich kompakter ausfallen als bei herkömmlichen HDMI-Verbindern, dürften auch sehr knappe Wandabstände kein Problem mehr darstellen. Die ultradünnen Hama-HDMIKabel gibt es in Längen zwischen 1 und 5 Metern zu Preisen zwischen 49 und 95 Franken. Home Electronics hat ein Test-Muster geordert. Ergänzend legt Hama noch ein dünnes, gleichwohl mit 90 dB gegen Störstrahlungen geschirmtes Koax-Antennenkabel für 20 (1,5 m) beziehungsweise 24 Franken (3 m) auf. // lbr

www.audiovisiontrends.ch

Marantz

voll Netzwerkfähig Der Unterhaltungselektronik-Hersteller Marantz feiert 2013 seinen 60sten Geburtstag. Das ehemalige US-Unternehmen gehört inzwischen zur international operierenden D+M Group. Die Traditionsfirma führt zwei neue, flache Verstärker (erstaunlicherweise ist noch immer Receiver gebräuchlicher) für Audio-Video-Anlagen ein. Der NR 1604 und der NR 1504 verwalten nicht nur die Video- und AudioSignale aus bis zu sechs HDMI-Quellen. Sondern sie streamen dank Air Play auch drahtlos empfangene Musik von iOS-Geräten und zeigen sich in der Apple-Welt auch dem nicht komprimierten Datenformat Apple Lossless gegenüber aufgeschlossen. Ebenso steht das Universum des Internetradios offen. Zudem streamen sie auch unterbrechungsfrei (gapless) hochaufgelöste Signale bis FLAC 192 Kilohertz / 24 Bit von externen Festplatten. Der 7 x 90 Watt starke NR 1604, der videoseitig auch 4K unterstützt, kostet wohl etwa 800, der 5 x 85 Watt starke NR 1504 etwa 570 Franken in Schwarz oder Silber. // lbr

https://ch.hama.com

www.lakesideaudio.ch www.marantz.de

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Home electronics

Sommer 2013 EXTRA


Bang & Olufsen

Panasonic

Elegant und Edel

Blickfang

Der für aussergewöhnliches Design bekannte Hersteller Bang & Olufsen lanciert mit dem BeoLab 14 ein elegantes Surround-Lautsprechersystem, das sich an jeden Fernseher anschliessen lässt. Die runden Satellitenlautsprecher sind aus eloxiertem Aluminium gefertigt und die austauschbaren Textilabdeckungen in verschiedenen Farben erhältlich. Das Herz des BeoLab bildet der stilvolle Subwoofer. Der nach unten gerichtete 8-Zoll-Treiber liefert zusammen mit 280 Watt Ausgangsleistung satten Bass bereits ab 26 Hertz. Der Subwoofer umfasst Anschlüsse für bis zu fünf Satellitenlautsprecher, einen digitalen Signalprozessor, Raumanpassungsregler und viele weitere Funktionen und Schnittstellen. Den Bang & Olufsen BeoLab 14 gibt es im Fachhandel, er kostet ab 3695 Franken. // rf

Schmaler Rahmen, hochwertige Materialien, verbesserte Bildtechnik – die neuen LCD-Fernseher der DTW60- und WTW60-Serie von Panasonic sind ein wahrer Blickfang. Bei der DTW60-Serie sorgt ein Standfuss aus Echtmetall für sicheren Halt, die WTW60-Modelle fügen sich dank ihrem transparenten Standfuss dezent in die Wohnumgebung ein. Beide Serien besitzen LED-Hintergrundbeleuchtung, Doppeltuner (Kabel-TV, Sat-TV, terrestrisches TV), WLAN, Viera-Portal und vieles mehr. Jeder Nutzer kann am Startbildschirm seine eigene Oberfläche einrichten und die Fernseher mittels App am Smartphone oder Tablet steuern. Ebenso möglich ist die Steuerung mit Sprachkommandos. Die Panasonic-Fernseher sind in verschiedenen Grössen ab 2011 Franken erhältlich. // rf

www.bang-olufsen.com/de-ch

www.panasonic.ch

Kauf-Tipp Auf die Grösse kommt es an! Denn der Trend im Fernsehbereich geht zu immer grösseren Bildschirmen. Aber damit ist es noch lange nicht getan. Denn die heutigen Smart-TVs bieten ungeahnte Möglichkeiten. Sie kommunizieren mit Tablets und Smartphones, haben Internet-Zugang, können mit externen Festplatten erweitert werden und bilden kurz gesagt das Herz der häuslichen Multimedia-Welt. Interdiscount hat immer die gefragtesten Geräte zu unschlagbaren Preisen verfügbar. In unserer XXL-Filiale an der Rue Croix-d'Or in Genf stellen sich unsere kompetenten Fachberater allen Fragen der Kundschaft und demonstrieren die Funktionen und Möglichkeiten der ausgestellten Fernseher direkt vor Ort. Besonders wichtig ist beim Kauf eines neuen TVs der passende After-SaleService. Neben Lieferung und Installation bieten wir unseren Kunden auch Garantieverlängerungen sowie das passende TV-Abonnement an. Unser Ziel ist es, jedem Kunden das perfekte Gerät entsprechend seiner Wünsche und Bedürfnisse zu empfehlen. Kunden, welche das ultimative Fernseherlebnis suchen, bevorzugen aktuell die 8000er Serie von Samsung die zurzeit Marktführend in der Schweiz ist. Bei Interdiscount überzeugt der Mix an hochwertigen Geräten der Top-Marken kombiniert mit professioneller Beratung und hilfreichen Services!

Home electronics

Sommer 2013 EXTRA

Art. 898225 Art. 898238

Art. 898227

Genève Interdiscount Megastore XXL Filialleiter: Georges Bléry Rue de la Croix-d'Or 4 1204 Genève Tel: 022 319 29 01 Öffnungszeiten Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

09:00 - 19:00 09:00 - 19:00 09:00 - 19:00 09:00 - 21:00 09:00 - 19:30 09:00 - 18:00

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Home Electronics 2013

Gut InformIert mi

t

#6 / 2013

Do 32 Seit 2# / SSi en 20 er 13

+ Home electronics

MAGAZIN

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. #6 / Juni 2013 / Fr. 9.50 / www.home-electronics.ch

32 seiten Dossier

FotograFieren Heute Dossier: FotograFieren heute: Faszination, grunDlagen, ratgeber, tipps & tricks // aV-receiVer // aktiV-lautsprecher // airplay-systeme // Filmtipps // musiktipps

Alles über Kameras, Technik und Zubehör von Canon und Co. S. 23

TV & Heimkino

schaltzentralen AV-Receiver haben sich längst zu vernetzten MultimediaKünstlern entwickelt. 3 Modelle um 1300 Franken zeigen audiovisuelle Sonderklasse. S. 56 Audio

klangaktiVist Die KEF X300 A empfiehlt sich für feine Desktop-Anlagen und kleine Räume: Die Aktivbox bringt ihren DA-Wandler und ihre Endstufen gleich mit. S. 62 Smart Entertainment

luFtspieler

Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ]

Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ]

Airplay hat sich auch jenseits der Apple-Welt als drahtloser Übertragungsweg etabliert. Wir vergleichen Systeme unterschiedlicher Preisklassen. S. 66

Fazit Olympus veredelt seine beiden kompakteren Systemkameras Pen Lite (E-PL5) und Pen Mini (E-PM2) nicht nur mit einer höheren Serienbildgeschwindigkeit und einem hinzugekommenen Kunststoffgriff, sondern vor allem mit

dem neuen Four-Thirds-CMOS-Bildsensor mit einer von 12 auf 16 Megapixel gestiegenen Auflösung und einer überarbeiteten Signalverarbeitung. Im Vergleich zu den Pen-Vorgängerinnen E-PL3 und E-PM1 erreichen die beiden Pen-Neuheiten E-PL5 und E-PM2 dadurch

eine signifikant bessere Bildqualität und schliessen zur OM-D E-M5 auf. Da diese noch mehr Bedienkomfort bietet und zu den wenigen spiegellosen Systemkameras mit Spritzwasserschutz gehört, verteidigt sie ihren ersten Platz unter den Olympus-Modellen. �|

STECKBRIEF

Hersteller Modell Preis Info www. Abmessungen (B x H x T), Gewicht mit Akku

Olympus OM-D E-M5 1300 Franken (nur Gehäuse) olympus.ch 121 x 90 x 42 mm, 425 g

Olympus Pen E-PL5 (Lite) 900 Franken (mit Objektiv 14–42 mm) olympus.ch 122 x 66 x 39 mm, 325 g

16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

Olympus Pen E-PM2 (Mini) 800 Franken (mit Objektiv 14–42 mm) olympus.ch 120 x 65 x 34 mm, 270 g 16 Mega, Four Thirds (4:3) 4608 x 3456 Pixel 3,8 μm/ f/6,2 17,3 x 13,0 mm/2,0-fach CMOS/•/• JPEG, RAW, RAW + JPEG

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

35 AF-Sensoren/–/• 1/4000–60 s/Blitz 1/250 s/B mittenbetont, Spot, Matrix (324 Felder) P (mit P-Shift), Av, Tv, M ±3 Blenden, ±3 Blenden •/•

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

einstellbar/200–25 600/• automatisch, messen, Presets, Kelvinwerte, manuelle Korrektur, Reihe Schärfe, Kontrast, Sättigung, Lichter-/ Schattenkorrektur, Rauschfilter

–/• (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/609 900 Subpixel/ Touchscreen, ausklappbar Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

–/optional (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ Touchscreen, ausklappbar Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

–/optional (1,44 Millionen Subpixel, 100%-Abbildung) 3,0 Zoll/460 000 Subpixel/ Touchscreen Live View, Sensor-AF mit 35 Feldern, Lupe, Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung Histogramm, Lichter- und Schattenwarnung

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready

Micro Four Thirds/SDHC, SDXC/Li-Ion –/Blitzschuh USB 2.0, AV-TV, HDMI, WLAN-ready

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/•

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/–

MOV (H.264)/1920 x 1080p, 30 B/s, 29 min/• spiegellos/–

+ Bild- und Gehäusequalität (Schutz) + flexibler und sehr schneller Autofokus + ausklapp- und kippbarer Touch-Monitor

+ Bild- und Gehäusequalität + flexibler und schneller Autofokus + ausklapp- und kippbarer Touch-Monitor

+ Bild- und Gehäusequalität + flexibler und schneller Autofokus + Touch-Monitor

+ 5-Achsen-Bildstabilisator im Gehäuse + guter elektronischer Sucher (EVF) − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

+ Bildstabilisator im Gehäuse − elektronischer Sucher nur optional − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

+ Bildstabilisator im Gehäuse − elektronischer Sucher nur optional − kein integrierter Aufklappblitz − kein 50p-Full-HD-Videomodus − Texturverluste ab ISO 1600/3200

BIldSEnSoR/daTEI Pixelklasse, Format Auflösung (nicht interpoliert) Pixelgrösse (Pixelpitch)/förderliche Blende Sensorgrösse/Bildwinkelfaktor Sensortyp/Sensorreinigung/Bildstabilisator Dateiformate

auFnahmESTEuERung AF-Felder/Kreuzsensoren/manueller Fokus Verschlusszeiten/kürzeste Blitzsync./Bulb Belichtungsmessung Belichtungsprogramme Belichtungskorrektur, Blitzbelichtungskorrektur Belichtungsreihe/Blitzbelichtungsreihe Empfindlichkeitswahl: ISO-Autobereich variabel/manuell/Reihe Weissabgleich Steuerbare Grundeinstellungen

SuChER/monIToR/dISplay Sucher: optisch/elektronisch (RGB-Auflösung) Bildmonitor: Grösse/RGB-Auflösung/Extras Monitorfunktionen bei Aufnahme

Veredelte linie // Annette Kniffler

Mit den neuen Pen-Modellen E-PL5 und E-PM2 führt Olympus den 16-Megapixel-Sensor des Topmodells OM-D E-M5 im Four-Thirds-Format sowie viel von dessen leistungsstarker Elektronik nun auch in ihren kompakten Micro-Four-Thirds-Kameras unter 1000 Franken ein.

O

lympus splittet sein Micro-Four-ThirdsSystem in die wenige Monate alte, klar über 1000 Franken teure OM-D E-M5 und die bereits über mehrere Generationen bewähr te Pen-Serie mit Kameras bis rund 1000 Franken. Die lassen sich wiederum grob unterteilen in Seite 42

die gehobene Pen E-P3 und die kompakteren Modelle Pen Lite und Pen Mini. Genau diese beiden Einstiegsvarianten hat Olympus zur Photokina 2012 neu aufgelegt: Die Pen E-PL5 alias Pen Lite und die Pen E-PM2, genannt Pen Mini. Über kurz oder lang sollen sie die E-PL3

und E-PM1 ablösen. Zunächst dürfte es allerdings wie so oft erst einmal auf eine zeitlich begrenzte Koexistenz hinauslaufen. Denn einige Händler haben die älteren Pen-Modelle noch an Lager und verkaufen sie nun zu verlockenden Preisen: die E-PM1 im Objektiv-Kit Home electronics

#1 2013

für rund 500 Franken, die E-PL3 um 600 Fran- – also dem (Micro-)Four-Thirds-Standard. Da Foto & Video [ TeST - MFT-SySTeMkaMeraS ] ken inklusive Aufsteckblitz – Tendenz fallend. es sich dabei um einen von mehreren HerstelFür die Nachfolger muss man noch rund 300 lern getragenen Standard mit offener LizenzFranken mehr ausgeben. Das Gehäuse der Pen politik handelt, bietet Micro-Four-Thirds E-P3 kostet rund 800 Franken mit integriertem (MFT) einen entscheidenden Vorteil gegenBlitz, das der OM-D E-M5 um 1300 Franken. über Konkurrenzsystemen wie Sony NEX und Letztere setzt sich nicht nur preislich deutlich Samsung NX: eine grosse, vielseitige Auswahl von der Pen-Familie ab, sondern hat im Gegen- an passenden Objektiven. Neben den etwa satz dazu auch einen eingebauten elektroni- 28 Optiken von Olympus und Panasonic zwischen Sucher und als besonderes Highlight schen 7 und 300 mm (von 14 bis 600 mm KBein abgedichtetes Gehäuse und Set-Objektiv äquivalent) gibt es auch diverse MFT-Fest(12–55 mm) – bei spiegellosen Systemkameras brennweiten von Fremdmarken wie Sigma, noch immer ein höchst seltenes Gut. Panasonic Tokina, Voigtländer/Cosina und Walimex (bis hat nun jedoch ebenfalls ein spritzwasserge- 1360 mm). Alles in allem hat man mittlerweile schütztes Modell, die Lumix DMC-GH3. die Wahl aus mehr als 40 MFT-Objektiven. Hinzu kommen noch einmal so viele FourSenSor und AuflöSung Thirds-Optiken, die sich über Adapter an Während die ältere Generation (die Pen E-P3, MFT-Gehäuse anschliessen lassen. E-PL3 und E-PM1) noch mit 12 Megapixeln auskommen muss, sind die jüngeren Modelle AuSStAttung OM-D E-M5, Pen E-PL5 und E-PM2 bereits mit Alle neuen Olympus-Systemkameras bringen dem neuen 16-Megapixel-CMOS ausgestattet. sowohl ein Sensor-Reinigungssystem mit als Die Sensorfläche entspricht stets 17,3 x 13,0 mm auch einen mechanischen Bildstabilisator und Home electronics

fühlen sich im sauber verarbeiteten Vollmetallgehäuse hochwertig an. Besonders sicher liegt die OM-D E-M5 mit Griffausbuchtung, weit hervortretender Daumenauflage und strukturierter Oberfläche in der rechten Hand. Bei E-P3 und E-PL5 lässt sich der Kunststoffgriff abnehmen und durch den grösseren MCG-2 ersetzen. Das geht zwar an der E-PM2 nicht, doch bietet sie immerhin eine kleinere Auswölbung an der vorderen Auflagefläche; E-PM1 und E-PL3 haben dagegen nur eine ebene, glatte Front. Auch beim Monitor sind OM-D und P3 den kleineren Pen überlegen: Statt des einfachen 16:9-LC-Displays haben sie berührungsempfindliche und höher auflösende OLED-Monitore, die vorab im hellen Licht eine sichtbar bessere Vorschau zeigen. Das Scharnier, mit dem der Monitor um rund 90 Grad nach oben oder um etwa 45 Grad nach unten geklappt werden kann, verbaut Olympus nur in der Pen Lite und der OM-D. Deren 100-Prozent-EVF liefert Schwenkmonitor: Bei der Pen E-PL5aber lässtnicht sich das zwar ein ordentliches Bild, erreicht ��

#1 2013

�� ganz das hohe Niveau des externen Klappsuchers VF-2. Der wird gerne als nützliches Zubehör mit den sucherlosen Pen-Kameras verkauft, treibt die Kosten jedoch merklich in die Höhe.

Autofokus, Leistung, HD-ViDeo

zeichnen: Die HD-Filme von E-PL5 und E-PM2 wirken sichtbar schärfer und bekommen die Artefakte in dunklen Bildbereichen besser in den Griff. Der Autofokus zieht während der Videoaufnahme die Schärfe relativ unauffällig und treffsicher nach.

Der 35-Feld-Kontrast-Autofokus ist im Konkurrenzvergleich schnell. OM-D und Pen E-P3 benötigen nur 0,22/0,32 bzw. 0,2/0,39 s zum Scharfstellen und Auslösen (bei 1000/30 Lux). Die Pen Lite brauchte im Test durchschnittlich 0,27/0,48 (E-PL5) bzw. 0,3/0,37 s (E-PL3), die Pen Mini mit 0,28/0,49 (E-PM2) bzw. 0,3/0,46 s (E-PM1) etwas länger. In Sachen Bilderserien zeigen die 2012er-Modelle OM-D E-M5, E-PL5 und E-PM2, dass sich innerhalb einer Kamerageneration einiges bewegen lässt: Wäh rend sie mehr als 8 B/s und 15 bis 17 Aufnahmen in Serie verarbeiten können, schaffen die Älteren nur 3,2 (E-P3), 5,3 (E-PL3) bzw. 5,5 B/s (E-PM1). Und auch bei der Full-HD-Videoqualität ist ein ordentlicher Fortschritt zu ver-

Der Touchscreen scheint zum Standard-Merkmal zu avancieren: Sowohl E-PL5 als auch E-PM2 können im Gegensatz zu ihren Vorgängerinnen durch Berühren des Monitors auslösen oder das Messfeld positionieren. Für viele Einstellungen im Menü muss der Anwender allerdings oft weiterhin die Kombi aus Vier-Richtungs-Wippe und Drehrad nutzen. Zudem fallen die klassischen Bedienelemente relativ klein aus. Gegenüber OM-D und Pen P3 spart Olympus bei der Pen Lite eine definierbare Funktionstaste, bei der Pen Mini zusätzlich das Moduswahlrad ein. Die OM-D erfordert zwar eine gewisse Einarbeitungszeit,

Seite 44

HAnDHAbung

Einblendungen bei Bildwiedergabe

dIVERSES

Abgespeckte Direktbedienung: Bei der Pen E-PM2 werden merklich weniger Bedienelemente eingesetzt. Zudem ist der 3-Zoll-Monitor nicht ausklappbar, doch wenigstens ebenfalls berührungsempfindlich.

TESTERgEBnISSE Bildqualität bei ISO 100 bis 400 Bildqualität bei ISO 800 bis 1600 Bildqualität bei ISO 3200 bis 6400 Ausstattung/Leistung +

WERTung MAGAZIN

(AMOLED interaktiv)

I AM THE NIKON D600. Ich eröffne neue Welten. Mit 24 Megapixel und einem Vollformat-Bildsensor, der zuvor ausschliesslich professionellen Kameras vorbehalten war, erfasse ich auch die kleinsten Details mit HDR-Technologie und Full-HD-Video. Ich bin ein Profi für alle. nikon.ch Seite 46

berührungsempfindliche 3-Zoll-LCD um knapp 90 Grad nach oben43 und um Seite etwas weniger als 45 Grad nach unten ausklappen – das hilft bei Aufnahmen in Bodennähe oder über Kopf.

lässt sich dann aber besonders komfortabel und effizient bedienen. Allerdings stört an ihr das kontinuierliche leise Surren des 5-AchsenBildstabilisators. Standard bei Olympus: das Schnellmenü, das sich am rechten Bildrand neben der Live-Vorschau einblendet, und das Hauptmenü, in dem sich das Anwender-Register mit grundlegenden Einstelloptionen je nach Bedarf aus- oder einblenden lässt. Wer dort AF-Modus/S-AF+MF und MF-Assistent aktiviert, kann die vom Autofokus gefundene Schärfe bequem mit dem Objektivring anhand einer guten Lupenansicht korrigieren.

biLDquALität Das Messlabor bestätigt: Der neue 16-Megapixel-Sensor in der OM-D, PL5 und PM2 bringt gegenüber dem älteren 12-Megapixel-CMOS der P3, PL3 und PM1 ein deutliches Plus an Bildqualität. Neben der höheren Grenzauflösung (bis 1737 LP/BH) und den besseren Dead-Leaves-Werten (bis 1199 LP/BH) liefern Home electronics

Bajonett/Speichermedien/Akkutyp Interner Blitz/Anschluss externer Blitz Schnittstellen Video: Format/maximale Auflösung, max.Bildfrequenz, max. Länge/AF-Funktion Spiegelvorauslösung/Spritzwasserschutz

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die drei Modelle einen grösseren Dynamikumfang (bis 11,0 Blenden) und halten das Rauschen auf etwas niedrigerem Niveau (0,6 bis 2,2 VN). Allerdings dreht auch Olympus kräftig am Kontrastregler und hebt die mittleren Bereiche zu stark an. Zudem sprechen die Kurtosis-Werte von 1,2 bis 4,9 bei ISO 1600 und höheren Empfindlichkeiten für deutliche Verluste in feinen Strukturen. Trotz der Detailkritik schliessen die neuen Pen nun zur OM-D auf und können insgesamt überzeugen. Die drei im Jahr 2011 eingeführten Pen bieten eine demgegenüber schwächere, trotzdem aber für 12-MegapixelKameras sehr respektable Auflösung, die von etwas über 1500 LP/BH bei ISO 100 kontinuierlich auf gut 1000 LP/BH bei ISO 6400 zurückgeht. Schwächen zeigen sie jedoch bei den DL-Werten (meist deutlich unter 1000 LP/BH). Zudem hält sich das Rauschen zwar bis ISO 800 in Grenzen (VN 0,9 bis 1,3), wird jedoch mit ISO 1600/3200 (VN 1,8 bis 2,2) sichtbar und ab ISO 6400 (VN 3,0 bis 3,3) störend. �� Home electronics

Griff statt glatter Oberfläche: Olympus stattet die Pen E-PM2 mit einem ordentlichen Kunststoffgriff aus. Dadurch liegt sie besser in der Hand als ihre Vorgängerin.

Home electronics

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Home electronics

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(TFT-LCD interaktiv)

(TFT-LCD interaktiv)

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MFT-Topmodell mit elektronischem Sucher: Die OM-D E-M5 ist die einzige Kamera im neusten Micro-FourThirds-Sortiment, in der Olympus einen elektronischen Sucher verbaut. Er löst mit 1,44 Millionen RGB-Subpixeln hoch auf und zeigt 100 Prozent des Bildfelds an.

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