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Weihnachten [ GESchEnkTippS - SmARTphonES ]

Ein und AllEs // Bruno Habegger

Smartphones vereinen Stereoanlage, Videorekorder und Fernseher in einem handlichen Gehäuse. Günstige Preise machen sie zum idealen Weihnachtsgeschenk. Wäre da nur nicht die Frage: Soll es ein Apple iPhone oder ein Android-Smartphone sein?

D

em Frieden zuliebe dürfte wohl unter manch einem Weihnachtsbaum mindestens ein verdächtig kleines Paket liegen. Ob dann beim Auspacken auch das richtige Smartphone hervorlugt? Der Friedensstifter muss sich also entscheiden, ob er seinen Liebsten ein iPhone oder ein Android-Smartphone schenken soll. Von dieser Gerätchenfrage nicht betroffen sind inzwischen „normale“ Handys, die nur SMS und Telefonie beherrschen. Ihr Anteil am Gesamtmarkt sinkt rapide. So hat jüngst Sony Ericsson das Ende dieser auch als „Feature Phones“ bezeichneten Gerätekategorie verkündet. Kein Wunder: Smartphones werden immer billiger. Sie verfügen meist über einen grossen berührungsempfindlichen Bildschirm und lassen sich mittels Apps mit Funktionen Home electronics

Weihnachten 2011 EXTRA

bestücken. Diese kleinen Programme erfüllen oft nur einen bestimmten Zweck und machen die Individualität eines Geräts aus.

Für oder gegen Apple Beim Kauf eines Smartphones gilt es grundsätzlich, sich für oder gegen das Apple iPhone zu entscheiden. Die Stärken des Apple-Gerätes sind weniger in seiner Hardware begründet – da sind die Konkurrenten mit schnellerem Prozessor und hellerem Bildschirm weit besser ausgestattet. Vielmehr überzeugt seine vielfältige App-Landschaft. Es gibt kaum eine Aufgabe, die mit dem „Schweizer Taschenmesser“ unter den Telefonen nicht zu bewältigen wäre. Apples App-Store, wo man die Software gegen Bezahlung mit Kreditkarte oder kostenlos aufs Gerät laden kann, ist denn auch der

gepflegteste weit und breit. Apple prüft jede App, bevor sie den iPhone-Nutzern angeboten wird. Das erhöht die Sicherheit, ist aber gleichzeitig ein Nachteil: Apple kontrolliert als Zensor sämtliche Apps und kann auch Missliebiges entfernen, sogar nachträglich vom iPhone der Nutzer. Hinsichtlich Qualität und Design der Apps ist das iPhone immer noch die erste Wahl – auch wenn Google mit seinem Android-System zahlenmässig stark aufgeholt hat. Dieses ist auch weiter verbreitet, weil es auf den Geräten mehrerer Hersteller läuft, vom BilligSmartphone bis zum Edelkommunikator. Viele der Apps sind für das iPhone und für Android erhältlich. Im Unterschied zum AppStore herrscht im Googles Android-Market grösstmögliche Offenheit. Nutzer sind selbst �� Seite 17


Weihnachten [ GeschenkTipps - smarTphones ]

Geschenktipps: Smartphones iphone 4s

sony ericsson Xperia ray

Sprachbegabt

Handlicher Unterhalter

Das neue iphone 4s sieht aus wie das Vorgängermodell, im innern werkeln aber ein schnellerer Doppelprozessor, eine verbesserte 8-megapixel-optik sowie eine intelligente spracherkennung. preis: ab 750 Franken. www.apple.ch

Das dünne, leichte und günstige android-Gerät ist mit allem ausgestattet, was man zum Fotografieren und Filmen benötigt. Das superhelle Display misst 3,3 Zoll, der prozessor arbeitet mit 1 Ghz. einzig der hauptspeicher ist zu knapp bemessen. mitgeliefert wird eine 4-GB-speicherkarte. preis: 330 Franken. www.sonyericsson.ch

hTc sensation XL

Musikmaschine

Dieses android-smartphone ist für sound-Freaks und Videofilmer geeignet: es bietet ein riesiges 4,7-ZollDisplay und eine spezielle klangtechnik inklusive des passenden headsets. es bietet zudem eine anbindung an den Videoshop von hTc. preis: 700 Franken. www.htc.de

samsung Galaxy nexus

Galaktisch

Das neue «Flaggschiff» im android-Lager wird von samsung produziert. sein Display misst 4,7 Zoll – fast ein Tablet. Das android-system wurde rundum erneuert: neue oberfläche, neues Design, viele neue Funktionen. preis: 700 Franken. www.google.com/nexus

nokia n9

Schönling

Das beinahe tastenlose Gerät mit meego-system reicht dem iphone punkto Design das Wasser. auch die hardware ist auf der höhe der Zeit. Was fehlt, ist ein überzeugender app-katalog. Dafür sind alle Funktionen und apps, die man braucht, vorinstalliert. preis: ab 595 Franken. www.nokia.ch

Mehr Fernseher: Mehr alsals nurnur einein Fernseher:

SamsungSmart SmartTV TV Samsung Samsungs Smart Fernsehgeräte, Erwartungen Samsungs Smart TVsTVs sindsind Fernsehgeräte, diedie diedie Erwartungen ansans Fernsehen revolutionierten. reichhaltiges Angebot erwartet Fernsehen revolutionierten. Ein Ein reichhaltiges Angebot erwartet Sie weltweit im weltweit ersten Store TV-Applikationen, Funktion Sie im ersten Store für für TV-Applikationen, diedie Funktion allShare ermöglicht Ihnen Bilder, Videos Musik VideoallShare ermöglicht Ihnen Bilder, Videos undund Musik vonvon Videokamera Smartphone Ihren übertragen One Dekamera oderoder Smartphone aufauf Ihren TV TV zu zu übertragen undund One signlässt lässt3D 3DInhalte Inhalte noch noch räumlicher räumlicher und und lebendiger lebendiger erscheinen. Design erscheinen.

hTc Titan

Riesiges Früchtchen

Das hTc Titan ist bereits mit dem neuesten Windowssystem mango ausgestattet. es verfügt über einen 4,7-ZollBildschirm. sein prozessor ist 1,5 Ghz schnell. Die kamera bietet eine auflösung von 8 megapixeln. preis: 770 Franken. www.htc.de

einem Samsung Smart nehmenSieSieanander derZukunft Zukunftdes desFernsehens Fernsehensteil. teil.Samsung Samsung MitMit einem Samsung Smart TVTVnehmen eine neue WeltdesdesFernsehens Fernsehensein, ein,ininder derdas dasEinfache Einfachetatsächlich tatsächlichzum zumBeBelädtlädt SieSie in in eine neue Welt sonderen werden kann. sonderen werden kann. Internetfähigkeit Smart der integrierte Hub machen DieDie Internetfähigkeit derder Smart TVs TVs und und der integrierte SmartSmart Hub machen jeglichejegliche MulMultimediainhalte für den Nutzer schnell und einfach verfügbar. Mit der Samsung AllStimediainhalte für den Nutzer schnell und einfach verfügbar. Mit der Samsung AllSharehare-Technologie können Sie Ihre kompatiblen Geräte auf völlig unkomplizierte Weise Technologie können Sie Ihre kompatiblen Geräte auf völlig unkomplizierte Weise zu zu einem Netzwerk zusammenschliessen. einem Netzwerk zusammenschliessen. Samsungs innovative3D-Technologie 3D-TechnologieininKombination Kombination mit Samsungs innovative mit dem demeinzigartigen einzigartigenOne OneDesign Desorgt für ein bisher nie da gewesenes 3D-Erlebnis. Die fortschrittlichen Audiosysteme sign sorgt für ein bisher nie da gewesenes 3D-Erlebnis. Die fortschrittlichen Audiosystedie 3D-Erfahrung 3D-Erfahrung mit mit unglaublichem unglaublichem memit mitSamsung Samsung 3D 3D Soundtechnologie Soundtechnologie erweitern erweitern die Raumklang. Diese einmalige Kombination aus zukunftsweisender 3D-Fähigkeit undden den Raumklang. Diese einmalige Kombination aus zukunftsweisender 3D-Fähigkeit und umfassenden Internet und Vernetzungsmöglichkeiten bietet kein anderes TV-Gerät auf umfassenden Internet und Vernetzungsmöglichkeiten bietet kein anderes TV-Gerät auf dem Markt. dem Markt.

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�� dafür verantwortlich, zu prüfen, ob eine etwa die Bildfläche aus kachelartig angeord­ App seriös ist oder nicht. Dabei hilft eine Liste neten Programmstartern in Form von vier­ der Rechte, die die Software auf dem Gerät ein­ eckigen Icons. fordert. Sie erscheint vor der Installation. Man sollte sie aufmerksam lesen und vor dem Kauf Ferner lieFen oder dem Fingerdruck auf den „Installieren“­ Neben den beiden Platzhirschen sind weitere Knopf auch die Kommentare anderer Android­ Systeme erhältlich, die aber längst nicht die­ Nutzer zur Software durchgehen. selbe tragende Rolle spielen oder sogar – wie Auch punkto Updates ist das Android­Sys­ etwa WebOS von HP/Palm – vom Aussterben tem nicht ganz so einheitlich und kunden­ bedroht sind. Das bekannteste System ist freundlich wie Apples iOS: Nicht jeder Geräte­ sicherlich Windows Phone 7, das jüngst mit hersteller spendiert Aktualisierungen, wenn dem Update „Mango“ auch funktionsseitig überhaupt, im selben Tempo. Das wäre jedoch zum iPhone aufgeholt hat. Jedoch nicht punkto wichtig, um etwa Sicherheitslücken zu schlies­ Anzahl der verfügbaren Apps: Sind es bei den sen. Eine klare Schwäche von Android, auch Platzhirschen jeweils über eine halbe Million wenn die Aufgabe für die Entwickler von Apps, stehen für Windows Phone 7 weniger Google weitaus schwieriger ist als für Apple. als 50 000 zur Verfügung. Dessen Programmierer müssen nur eine Mo­ Das Symbian­System von Nokia gilt als dellreihe versorgen. Auslaufmodell. Ab 2012 will Nokia in Zusam­ Das grösste Plus für Android ist seine menarbeit mit Microsoft auf Windows Phone 7 Konfigurierbarkeit: Das System lässt sich setzen. Das jüngst lancierte Nokia N9 mit dem anders als das iPhone­Betriebssystem an den schicken Meego­System ist bloss ein Experi­ Nutzer anpassen, etwa mit auf der Oberfläche ment. Bereits haben die Arbeiten am Nachfol­ abgelegten Daten. So zeigen Mini­Programme gesystem Tizen begonnen. Dahinter stehen die (Widgets) direkt Termine oder Aufgaben an. Chip­Produzentin Intel und Gerätehersteller Beim iPhone muss der Nutzer mit den Vor­ Samsung. Letzterer bietet mit Bada auf güns­ gaben von Apple vorliebnehmen. So besteht tigen Smartphones eine eigene Lösung an,

jedoch mit deutlich weniger Apps und Funktio­ nen als Windows Phone 7. Obwohl in letzter Zeit häufiger totgesagt, lebt RIM mit seinem jüngst in der siebten Version erschienenen Blackberry­OS munter weiter. Es ist stark in den Disziplinen sichere E­Mail­Kommunikation, SMS und Instant Messaging. Doch auch dieses System läuft aus: BBX heisst die Blackberry­Zukunft.

Apps sind nicht Alles Trotz den Unterschieden zwischen den Sys­ temen und den App­Landschaften sollten für den Multimedia­Einsatz andere Kriterien wichtiger sein als nur die Apps – zumal es auch in kleineren App­Shops gewiss eine passende Anwendung für einen bestimmten Zweck gibt. Vielleicht stammt sie nur nicht von einem Unternehmen oder einem Verlag, son­ dern von einem unbekannten Programmierer. Wer sein Smartphone für Video, Foto und Musik einsetzt, sollte die Hardware besonders intensiv begutachten. Die Auflösung der Kamera ist dabei noch die kleinste Sorge. In der Regel genügen bereits 5 Megapixel. Viel wich­ tiger sind die Qualität des Objektivs, ein Blitz oder eine zuschaltbare Leuchte, die Schnel­ ��

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�� ligkeit des Auslösers und die Zusatzfunktionen zum bequemen Fotografieren etwa mit einer Gesichtserkennung. Als Videokamera eingesetzt, sollten hochaufgelöste Bilder (HD mit 1280 x 720 Pixeln oder gar Full HD mit 1920 x 1080 Pixeln) selbstverständlich sein. Der letzte Schrei für Musikhandys ist die sogenannte „Beats“-Audiotechnik. Es handelt sich um eine Kombination aus Hardware und Software, die für kristallklare Tonhöhen und satte Bässe sorgen soll. Allerdings nur, wenn spezielle „Beats“-taugliche Kopfhörer verwendet werden. Die Musikwiedergabe stellt keine besonderen Anforderungen an das Gerät, von der DLNA-Fähigkeit einmal abgesehen. Dieses Kürzel tragen alle Geräte, die sich gegenseitig

lesetipp

AirplAy unD Co. Apples eigene Funktechnik Airplay vernetzt Smartphones ganz einfach mit Aktivlautsprechern und Audioverstärkern – und schon erklingt die mobile Musik aus der heimischen Anlage. Wie Airplay funktioniert und welche Audiogeräte bereits damit ausgestattet sind, erfahren Sie im Fachmagazin Home Electronics 10/2011. Das Magazin können Sie für 9.50 Franken (ohne Versandkosten) bei verlag@homeelectronics.ch bestellen oder telefonisch unter 071 844 91 54. Multimedia & Netz [ RatgebeR - aiRplay und co. ]

Musik funkt in der Luft // Kurt Haupt

Das Smartphone zart mit dem Finger antippen, und schon erklingt die mobile Musik aus der audiophilen Heimanlage. Apples drahtlose Musikund Videoübertragung mittels Airplay vernetzt Smartphones und Computer einfach mit Aktivlautsprechern und AV-Receivern. In der Praxis begeistert die einfache Bedienung von Airplay.

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im Netz als Abspielgerät zur Verfügung stellen. Die Musik eines solchen Handys kann im Netz von einem anderen PC, Notebook, Fernseher oder Smartphone abgespielt werden. Weitaus höhere Ansprüche stellt der Gebrauch als Videokamera und Videoabspielgerät: Als Grundlage sind ein grosser Bildschirm und ein starker Prozessor erforderlich – mit mehr als 1 GHz Taktfrequenz und idealerweise mit zwei Kernen. Zudem sollte sich ein spezieller Grafikchip um die Bildwiedergabe kümmern. Bilddateien sind gross. Idealerweise verfügt das Smartphone deshalb über einen Steckplatz für eine digitale Speicherkarte. Falls keiner vorhanden ist, kann der Speicher des Geräts nicht gross genug sein. 32 GB oder gar das Doppelte sind sinnvoll. Fast alle neuen Topmodelle besitzen eine HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface). Darüber kann das Videomaterial in bestmöglicher Qualität auf einem Flachbildfernseher wiedergegeben werden. Allerdings legt kaum ein Hersteller das nötige Kabel bei. Ausserdem sind drei unterschiedliche Anschlüsse im Gebrauch: Micro- und MiniHDMI sowie USB. Auf die letztere Lösung, die spezielle USB-zu-HDMI-Adapter voraussetzt, setzen vor allem HTC und Samsung. Gänzlich uneinig sind sich die Hersteller über die Dateiformate. Besonders Android-Nutzer werden für die eine oder andere Videodatei entsprechende Media Player aus dem Android-Market herunterladen müssen. Und das iPhone kann mit Flash-Inhalten nichts anfangen.

Wer ein Topmodell kauft, erhält ein Smartphone für alle Gelegenheiten und kann damit eine einfache digitale Fotokamera und sogar eine Videokamera ersetzen. Doch das hat seinen Preis: Der Akku hält bei multimedialem Gebrauch nur Stunden. Das Smartphone muss täglich ans Stromnetz. Deshalb ist es ratsam, gleich zwei Ladekabel zu besorgen, eines für zu Hause und eines fürs Büro.

Helfer für alle fälle Mit einem Smartphone erhält man einen neuen Freund, einen digitalen Helfer für alle Fälle. Das ist durchaus wörtlich zu nehmen: Die Spracheingabe „Siri“ des neuesten iPhone 4S beantwortet etwa Fragen nach dem Wetter in Zürich oder ruft auf die Frage „Habe ich neue E-Mails?“ eine Liste der ungelesenen Mails auf. Laut ersten Testberichten ist die Funktion zwar nett, doch längst nicht so ausgereift, wie sie in der Werbung dargestellt wird. In der deutschen Version fehlen viele Funktionen. Apple ist zudem nicht alleine: Eine für mehrere Systeme erhältliche App namens „Vlingo“ steuert ebenfalls das Smartphone mithilfe von natürlich gesprochenen Sätzen. Aber auch Google arbeitet für eine der nächsten AndroidVersionen an einer eigenen Spracherkennungstechnik. Ob eine solche Steuerung mit der Stimme nützlich ist? Wohl kaum in lauten Umgebungen und im Grossraumbüro. Eher im Auto oder zu Hause im Wohnzimmer. Etwa unter dem Tannenbaum: „Schick das Foto sofort an Götti Fritz!“ �|

#10 2011

Wie sicher sind Smartphones? Smartphones sind kleine computer mit internetanschluss. Und darüber können jederzeit Schädlinge im System platziert werden. Aber auch wenn immer wieder die Gefahren beschworen werden, die von Smartphones ausgehen können: Derzeit dürfen sich Smartphone-nutzer in Sicherheit wiegen. Zwar sind bereits Viren und andere Schädlinge entwickelt worden. Doch sie treten nur selten auf. im App-Store des iphone praktisch gar nicht, denn hier wacht Apple. Gefährdeter sind Android-nutzer, denn das System zählt deutlich mehr User als das ioS von Apple. Doch wer umsichtig mit den Apps umgeht und nur empfohlene programme herunterlädt, geht kaum ein Risiko ein. Die installation einer Anti-Virus- oder einer anderen SicherheitsSoftware ist – anders als auf dem computer – noch nicht zwingend.

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