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EXTRA

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik. www.home-electronics.ch Beilage zu Weltwoche Nr. 47 / Automobil Revue Nr. 47 / L’Hebdo No. 47

STARKE STÜCKE Neuheiten, Trends und Geschenkideen für Weihnachten.

FERNSEHER

FOTOKAMERAS

TABLET-RECHNER

Gross, smart und schön sollte er sein – der moderne Fernseher. Lesen Sie unsere wichtigsten Tipps ab S. 4

Ob kompakt, ob mit oder ohne Spiegel: Für jedes Bedürfnis stellen wir eine passende Kamera vor. S. 16

Ein Apple- oder Android-Tablet unterhält mit Film, Musik und Internet. Das ideale Weihnachtsgeschenk. S. 22



Weihnachten [ EDITORIAL/INHALT ]

NEUE EINFACHHEIT Das digitale Fernsehen wird einfach. Zumindest UPC Cablecom verspricht mit der Aufhebung seiner umständlichen Verschlüsselungstechnik ab 1. Januar 2013, dass man wie früher nur ein banales Kabel zwischen TV-Wandsteckdose und den Fernseher hängen muss – und schon kann es losgehen mit dem digitalen Fernsehen. Wer trotz der neuen Einfachheit nichts mit dem Kabel-TV-Platzhirsch tun haben will, der lese unseren Report über die TV-Provider auf Seite 10. Dank Glasfaser haben Konsumenten heute mehr als nur die Wahl zwischen UPC Cablecom, Swisscom TV oder Sunrise TV. Fürs digitale Fernsehen braucht es natürlich auch einen Fernseher. Ist die Wohnung nicht zu klein, kann dieser für viele Konsumenten anscheinend nicht gross genug sein. Dem allgemeinen Trend hin zu den Riesengeräten kommen wir nach und geben im Artikel auf Seite 4 Tipps, worauf man beim Kauf des passenden Fernsehers achten muss. Es kommt wie im richtigen Leben nicht immer nur auf die Grösse an, es zählen auch die inneren Werte. Dazu gehört heute die Vernetzungsmöglichkeit des Fernsehers. Das Schlagwort heisst Smart TV. Kompliziert ist das Thema nicht, nur ein wenig komplex, sodass wir in diesem Home Electronics Extra nicht alles ausführlich behandeln können. Aber alles Wissenswerte können Sie natürlich in Ruhe auf unserer Website www.home-electronics.ch/smart-tv nachlesen. Smart TV lassen sich heute mit Tablet-Rechnern wie dem Apple iPad bedienen. So können Sie beispielsweise im elektronischen TV-Programmheft bequem Aufnahmen per Antippen programmieren. Das Tablet steuert auch mit Musik begleitete Fotoshows am Fernseher. Mehr über die Unterhaltungsqualitäten der handlichen Schiefertafelrechner erfahren Sie im Artikel „Tabletainer“ auf Seite 22.

FERNSEHER GESCHENKTIPPS: Moderne Fernseher sind heute gross, vernetzbar und wohlgeformt. Unsere Tipps sollen Ihnen helfen, im riesigen Angebot das passende Gerät zu finden. . . . . . . . . . . . . . . 4

TV-PROVIDER REPORT: Digitales Fernsehen kann man via TV-Kabel, Telefonleitung, Glasfaser und via Satellitenschüssel empfangen. Das Wichtigste über Anbieter, Geräte und Techniken. . . . . . 10

FOTOKAMERAS GESCHENKTIPPS: Smartphones machen passable Bilder. Wer jedoch eine gute Bildqualität will, sollte nicht auf eine Fotokamera verzichten. Die Kameratypen und -systeme im Überblick. . . 16

TABLET-RECHNER GESCHENKTIPPS: Ob unterwegs oder zu Hause – ein Tablet-Rechner ist der perfekte Unterhalter. Neben dem Erfolgsmodell von Apple gibt es viele ausgereifte Android-Geräte. . . . . . . . . . . 22

NEUHEITEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Eine unterhaltsame und entspannte Festtagszeit wünscht Ihnen // Rolf Frank, stv. Chefredaktor Home Electronics

Impressum VERLEGER Dr. Daniel Kaczynski VERLAG p.a.media ag Home Electronics Hottingerstrasse 12 CH-8032 Zürich Tel. 044 245 45 46 GESCHÄFTSFÜHRER/VERLAGSLEITER Dominik Achermann

Home electronics

Weihnachten 2012 EXTRA

ANZEIGENVERKAUF Fernando Palencias Tel. 079 332 82 65 REDAKTION/PRODUKTION Rolf Frank AUTOREN Martin Freund (mf), Urs Frey, Bruno Habegger, Kurt Haupt (kh), Nicolas M. Philippin

ART DIRECTION/LAYOUT Daniel Bischof, AVD Goldach AG KORREKTORAT Eva Koenig TITELBILD + ILLUSTRATIONEN Moritz Ulrich, Zürich, www.small-stories.net Die p.a.media ag ist eine Tochtergesellschaft der Swisscontent AG.

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FASZINATION GROSSBILD // Urs Frey

Fernseher werden immer günstiger – und immer grösser. Wer ein qualitativ gutes Gerät zu einem vernünftigen Preis sucht, der wird problemlos fündig. Aber auch Spezialwünschen punkto Ausstattung, Design und Klang kommt die Industrie jetzt entgegen.


Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FERNSEHER ]

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ie Umstellung von Fernsehen in Standard-Qualität (SD) auf High-DefinitionQualität (HD) geht rasant voran. Im digitalen Grundangebot der UPC Cablecom finden sich ab Januar bereits 19 frei empfangbare deutschsprachige HDTV-Sender, und auch die Swisscom bietet ein ähnliches Bouquet an. Im TVAlltag muss man sich also kaum noch mit schlechter Sendequalität herumschlagen. Mit dem Einzug von HDTV ins Wohnzimmer werden Grossbildfernseher interessant. Weil HDTV auf derselben Fläche viel mehr Punkte darstellt, kann man näher am Bildschirm sitzen, ohne dass einzelne Pixel sichtbar werden. So wähnt man sich näher am Geschehen bei einem knackscharfen und eindrücklichen Bild. Das Drei- bis Vierfache der Bildhöhe genügt schon für den optimalen Sehabstand. Nimmt man diese Faustregel, so zeigt sich, dass man bei einem Fernseher mit 102 Zentimetern Diagonale (40 Zoll) bis auf ungefähr 1,5 Meter heranrücken kann, ohne dass einzelne Pixel sichtbar werden. Für Familien lautet die Empfehlung: 46oder 47-Zoll-Bilddiagonale. Denn mit einer Bildgrösse von rund 117 Zentimetern können selbst grössere Zuschauergruppen in gebührendem Sehabstand und auch bei seitlichem Betrachtungswinkel detailreiche Bildszenen geniessen. Filmfreunde greifen vorzugsweise zu noch grösseren 55-Zoll-Fernsehern (139 Zentimeter). Bei Filmen mit Full-HD-Auflösung 1080p, wie sie Blu-ray-Discs anbieten, entsteht zusammen mit einem adäquaten Soundsystem echtes Heimkinogefühl. Nicht von ungefähr nimmt die Nachfrage nach immer grösseren Bilddiagonalen stetig zu. Auf kleineren 26- und 32-Zoll-Fernsehern kommt HDTV nur mässig zur Geltung. Diese Geräte eignen sich jedoch als Zweitfernseher, bei engen Platzverhältnissen oder für Zuschauer mit geringen Ansprüchen ans Bild.

DARFS EIN BISSCHEN MEHR SEIN? Natürlich haben Fernseher der Luxusklasse eine üppigere Ausstattung als günstigere Geräte. Aber schon in der preislichen Mittelklasse darf man eine komplette Anschlussperipherie sowie passende Digitalempfänger (Tuner) erwarten. Insbesondere auf mindestens vier HDMI-Eingänge ist zu achten. Denn über diese digitale Schnittstelle werden Video-/Fotokameras, Tablets, Notebooks sowie die Spielkonsole optimal mit dem Fernseher verbunden. Fernseher der Mittelklasse machen eine Settop-Box fast schon überflüssig. Nebst Digitalempfang beherrschen sie programmiertes Home electronics

Weihnachten 2012 EXTRA

Aufnehmen auf eine USB-Festplatte. Freilich ist der Komfort etwas eingeschränkt: So findet sich in den meisten Fernsehern nur ein Single-Tuner. Man kann also nicht gleichzeitig ein Programm sehen und ein zweites auf die Festplatte aufzeichnen. Erst die Luxusmodelle bieten sogenannte Twin-Tuner für Kabelund/oder Satellitenempfang sowie integrierte Festplattenrekorder. Damit lassen sich familiäre Nutzungskonflikte mittels zeitversetzten Fernsehens elegant umgehen (siehe Seite 10). Bei der Personalisierung hinken Mittelklassefernseher den Settop-Boxen noch hinterher, denn oft wird nur eine einzige Programmfavoritenliste angeboten. Dieses Manko haben einige TV-Hersteller jedoch erkannt und bieten Fernseher mit ausgefeilter und trotzdem einfacher Menüführung an.

SURFEN UND STREAMEN Jeder Mittelklassefernseher verfügt heute über einen Netzwerkanschluss (Ethernet/WLAN) für den Internetzugang. So hat man Zugriff auf zahlreiche Inhalte, die von den TV-Herstellern auf ihren eigenen Internetportalen bereitgestellt werden. Bequem vom Sofa aus kann man Youtube-Videos anschauen, die neusten Facebook-Einträge verfolgen oder Filme bei Videoon-Demand-Diensten mieten. Schweizer Inhalte sind leider noch Mangelware. Einige Fernseher ermöglichen sogar freies Surfen im Internet. Ohne (kabellose) Tastatur ist dies jedoch ein mühsames Unterfangen. Mit neu gestalteten Fernbedienungen – beispielsweise mit einer Tastatur auf der Rückseite und einer Zeigerfunktion als Mausersatz – wird der Internetzugang deutlich erleichtert. Punkto Netzwerkfähigkeiten dient der Fernseher nicht mehr nur als Client (Endgerät). Die neusten Modelle können das TV-Programm sogar auf ein Tablet streamen. So kann

man die laufende Sendung mit auf den Balkon oder ins Bad nehmen. Andere Hersteller lagern den Programmführer (EPG) aufs Tablet aus. So kann man besonders bequem durchs Angebot navigieren und Sendungen direkt im EPG für die Aufnahme programmieren.

MERKMALE FÜR EIN GUTES BILD Gerade bei den grossen Discountern steht der Kunde oft ratlos vor einem unüberschaubaren Fernseherangebot. So lohnt es, sich vor dem Kauf in einschlägigen Fachzeitschriften oder auch in Internetforen über besonders gute Geräte zu informieren. Entscheidende Hinweise geben auch die Hersteller. Sie bewerben ihre Geräte zum Teil mit sehr hohen „Bildwiederholfrequenzen“ von bis zu 1200 Hertz. Genau genommen ist damit aber die Anzahl der Berechnungsschritte des verwendeten Bild-Optimierungsverfahrens gemeint – und nur theoretisch gilt „je schneller, desto besser“. Der Bildaufbau erfolgt bei Geräten der Ober- und Spitzenklasse in Tat und Wahrheit im 200Hertz-Takt. Bereits Einsteiger- und Mittelklassemodelle arbeiten mit 100 Hertz. Von Geräten ohne eine solche Bildoptimierung sollte man die Finger lassen, weil ihr Bewegtbild ruckelt.

ENERGIEEFFIZIENTES BACKLIGHT Heute beherrschen LCD-Fernseher mit EdgeLED-Hintergrundbeleuchtung den Markt. Damit lassen sich Displays mit sehr geringer Gerätetiefe und schmalem Rahmen herstellen, womit selbst Modelle mit üppiger Bilddiagonale wohnraumfreundlich daherkommen. Auch beim Stromverbrauch können EdgeLED-Geräte punkten. Die meisten erreichen mühelos die Energieeffizienzklasse A. Man sollte sein TV-Gerät unbedingt im sogenannten Öko-Modus laufen lassen. Hierbei misst ein Sensor das Umgebungslicht und passt

3D für alle

Vor wenigen Jahren als visuelle Sensation angekündigt, führt 3D im Heimbereich bis anhin eher ein Schattendasein. Der Grund: Auf der vergleichsweise kleinen Displayfläche eines Fernsehers kommt das dreidimensionale Erlebnis längst nicht so gut zur Geltung wie auf der Kinoleinwand. Mit der steigenden Nachfrage nach immer grösseren TV-Bilddiagonalen könnte aber auch der 3D-Konsum zu Hause deutlich zulegen. Ein Grund für die zunächst eher geringe Akzeptanz war auch das lästige 50-Hertz-Flimmern, das die meisten 3D-Fernseher mit Aktiv-Shutter-Brillen aufweisen. Dem hat die Branche Rechnung getragen, indem sie vermehrt 3D-Fernseher mit passiver Polarisationstechnik anbietet. Vorteil: Ihre 3D-Brillen sind sehr günstig und damit familienfreundlich. Nachteil: Damit ist keine dreidimensionale Full-HD-Wiedergabe möglich, und bei nahem Sehabstand wird die Pixelstruktur des Displays sichtbar. 2013 wird die Industrie nun erste 4K-Fernseher auf den Markt bringen. Sie ermöglichen die 3DWiedergabe in Full HD auch in augenschonender Passivtechnik. Einen anderen Weg beschreitet Philips: Die Spitzenmodelle der 9000er-Serie offerieren flimmerfreies 3D in Aktiv-ShutterTechnik. Dazu wurde die Shutter-Frequenz von Brille und Display auf 75 Hertz erhöht, und dem 3D-Vergnügen in Full HD steht nichts mehr entgegen.

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Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FERNSEHER ]

GESCHENKTIPPS: FERNSEHER DER LUXUSKLASSE

Hersteller Modell Gerätetyp Bilddiagonale Preis

Sony KDL40HX855 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 102 Zentimeter 1700 Franken

Info www. sony.ch Besondere Merkmale Die Bravia-HX855-Linie erzielt mittels Local Dimming hohe Kontrastwerte. Aber auch die Energieeffizienz profitiert von der Möglichkeit, die Hintergrundbeleuchtung lokal abzudunkeln. Dank Motionflow-XR-800Hertz-Verfahren besitzt das Gerät eine sehr gute Bewegungsdarstellung. Sein Monolith-Air-Design enthält einen Aluminium-Standfuss mit integrierten Lautsprechern. Zur Ausstattung gehören Satellitentuner, WLAN und Webportal.

Toshiba T9 47TW9275ch 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 119 Zentimeter 1900 Franken

Philips 60PFL9607S 3D-LCD-TV mit Full-LED-Backlight 152 Zentimeter 5500 Franken

Metz Aurus 47 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 119 Zentimeter 6205 Franken

toshiba.ch Toshibas T9-Reihe wurde vom Team Jacob Jensen gestaltet und ist in 42, 47 und 55 Zoll erhältlich. Die Geräte verfügen über HbbTV sowie über einen offenen Webbrowser. Dank Triple-Tuner (terrestrisch, Kabel und Sat) gibt es keine Empfangsengpässe. Zur weiteren Ausstattung gehören ein reichhaltiges Smart-TVPortal, kabelloser Internetzugang und USB-Recording. Die Energieeffizienzklasse A+ zeichnet den T9 als besonders sparsam aus.

philips.ch Die 9000er-Serie von Philips kommt mit modernster Bildverarbeitung in 1200-Hertz-PMR-Technik und vollflächiger LED-Hintergrundbeleuchtung. Dank 75-Hertz-Wiederholfrequenz der Shutterbrillen bieten die Geräte erstmals flimmerfreies 3D bei voller HD-Auflösung. Die Ausstattung enthält einen Dreifach-Tuner, ein PremiumSmart-TV-Portal und verbessertes, dreiseitiges Ambilight. Alternativ gibt es das Modell 46PFL9607S mit 117-Zentimeter-Bilddiagonale.

telanor.ch Die Geräte der Aurus-Linie von Metz sind ab Werk mit einem integrierten Digitalrekorder ausgestattet. Dazu gehört der Doppel-Tuner für alle digitalen Empfangswege. Damit kann der Benutzer jederzeit ein Programm anschauen und ein zweites auf die integrierte 750-Gigabyte-Festplatte aufnehmen. Zwei CI+-Decoderschächte erlauben den Empfang von zwei verschlüsselten Programmen. Den Aurus gibts auch mit einer 42-ZollBilddiagonale.

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Loewe Individual 46 Compose 3D 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 116 Zentimeter ab 7320 Franken

Bose VideoWave II (55 Zoll) LCD-TV mit integriertem Soundsystem 139 Zentimeter 7500 Franken

LG 55EM9700 OLED-TV 139 Zentimeter voraussichtlich rund 12 000 Franken

Samsung 75ES9080 3D-LCD-TV mit Edge-LED-Backlight 190 Zentimeter 9000 Franken

telion.ch Loewes Individual-Serie lässt sich punkto Ausstattung und Design aus über einer Million Möglichkeiten individuell zusammenstellen. Nutzerfreundlich ist auch das intuitive Bediensystem Assist Media, bei dem man den Startbildschirm mit den favorisierten Anwendungen belegen kann. Zur komfortablen Ausstattung gehören doppelte Digitaltuner für alle Empfangwege sowie ein integrierter Festplattenrekorder. Optional gibt es ein passendes Soundsystem.

bose.ch Der VideoWave II von Bose vereint HDTV, Heimkino-Klang und eine Musikanlage in einem Produkt. Das schlanke All-in-one-EntertainmentSystem eignet sich auch zur Wandmontage. Der hervorragende Ton kommt aus den 16 im Bildschirm integrierten Lautsprechern, deren Klang das Bose-eigene „AdaptiQ“ an die Raumakustik anpasst. Zusätzlich sorgen 6 Bass-Chassis für satte Tieftöne. Den VideoWave II gibt es auch mit 46-Zoll-Bilddiagonale.

lg.com Nicht nur Innovationskäufer warten gespannt auf die ersten OLED-Fernseher: Der 55EM9700 besticht dank zusätzlichem weissem Subpixel mit aussergewöhnlich brillanter Farbwiedergabe. Auch sein Kontrastumfang ist deutlich besser als der von LCD-TV. Das Bedienkonzept fällt mit Spracherkennung, Gestensteuerung und Zeiger-Funktion ebenfalls fortschrittlich aus. Der OLED-TV kommt im ersten Quartal 2013 in die Schweiz. Wann genau und zu welchem Preis, ist noch offen.

samsung.ch Der Samsung 75ES9080 beeindruckt mit seiner riesigen Bilddiagonale von 75 Zoll. Vor allem 3D-Filme kommen auf dem riesigen Bildschirm faszinierend zur Geltung. Das Gerät kann man mittels Sprach- und Gestensteuerung bedienen. TV-Inhalte lassen sich dank Smart-ViewFunktion vom Fernseher auf GalaxySmartphones und -Tablets streamen. Das Smart-TV-Portal umfasst auch einen Cloud-Service. Das Topmodell von Samsung gibt es ausserdem mit einer 65-Zoll-Bilddiagonale.

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Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FERNSEHER ]

die Hintergrundbeleuchtung automatisch

an. Da bei Edge-LED-Geräten oben und unten im Rahmen angeordnete Leuchtdioden das Hintergrundlicht erzeugen, sind bei Cinemascope-Filmen in den schwarzen Balken am oberen und unteren Bildrand oft störende Rest lichteinstrahlungen zu sehen. Besser machen das LCD-Fernseher mit vollflächiger Hintergrundbeleuchtung (Full-LED-Backlight), die auch über einen höheren Kontrast sowie ein satteres Schwarz verfügen. Ihre Bildqualität ist derjenigen von Edge-LED-Geräten überlegen, sie kosten aber deutlich mehr. Noch mehr Strom verbrauchen Plasmafernseher, die zwar eine sehr gute Schwarzwiedergabe aufweisen, für ein brillantes Bild jedoch eine abgedunkelte Umgebung benötigen. Also eigentlich nur etwas fürs anspruchsvolle Heimkino.

OLED- UND 4K-FERNSEHER Wesentlich mehr Brillanz weisen die brandneuen OLED-Fernseher auf, die ab Anfang nächstem Jahr – vorerst nur in geringer Stückzahl – auf den Markt kommen. OLED steht für

„Organic Light-Emitting Diode“ und kommt ohne Hintergrundbeleuchtung aus. Neben unglaublich eindrücklichen Farben überzeugt auch der ultraschnelle Bildaufbau. Gegenüber herkömmlichen LC-Displays ist die Reaktionszeit viel kürzer, was sich positiv auf das Bewegtbild auswirkt. OLED-TV gibts vorerst nur in 55 Zoll, und sie sind vergleichsweise teuer. Ab Ende Jahr kommen die ersten 4K-Fernseher mit 84-Zoll-Bilddiagonale auf den Markt. Ihre neuartigen LC-Displays zeichnen sich gegenüber einem Full-HD-Fernseher durch die vierfache Menge an Bildpunkten aus. Freilich wird die Abbildung dadurch nicht viermal besser. Fürs Auge entscheidend ist die Anzahl horizontaler Zeilen. Und die wird mit 2048 schlicht verdoppelt. Daraus resultiert ein ungemein fein aufgelöstes und detailreiches Bild, welches vorderhand leider nur mit Digitalfotos voll zu geniessen ist.

GUTER TON INKLUSIVE Die dünnen Flachbild-TV der neusten Generation kommen zwar äusserst chic daher, es fehlt ihnen jedoch an Volumen für einen adäquaten

ZUBEHÖR: SETTOP-BOXEN UND SOUNDSYSTEME Samsung

Panasonic

Komfortabler Kabeltuner

Archivieren auf Blu-ray

Der Samsung BD-E8900 vereint einen Doppeltuner für Kabelempfang mit einem Festplattenrekorder und einem Blu-ray-Spieler. Auch ein Smart-TV-Portal ist dabei. Das Gerät kostet rund 650 Franken. www.samsung.ch

Der DMR-BCT820 bietet zwei Tuner fürs Kabel. So lässt sich parallel ein Programm schauen und ein zweites auf Festplatte aufzeichnen. Man kann auch auf Blu-ray archivieren. Preis: 995 Franken. www.panasonic.ch

Bose

Philips

Besserer Fernsehton

Sound wie im Kino

Das Soundsystem Solo von Bose passt unter eine Vielzahl von TV-Geräten und verbessert die Tonqualität des Fernsehers deutlich. Es wird mit nur einem Kabel angeschlossen. Preis: 500 Franken. www.bose.ch

Das rund 2000 Franken teure Fidelio-Heimkinosystem HTB9550 bietet „360Sound“-Technik für umfassenden Raumklang. Auch ein Smart-TV-Internetportal und ein iPod-/iPhone-Dock gehören dazu. www.philips.ch

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Klang. Nur wenige Geräte weisen eine überdurchschnittliche Klangfülle auf, mit der man auch Musiksendungen oder Spielfilm-Soundtracks geniessen kann. Abhilfe gegen dünnen Fernsehton schafft ein passender Soundbar (meist mit zusätzlichem Subwoofer) oder ein 5.1-Heimkinosystem mit Blu-ray-Spieler. Beide lassen sich dank HDMI-CEC-Protokoll über die TV-Fernbedienung mit steuern und beherrschen auch Surround-Sound.

FAZIT Die Preise für qualitativ gute Geräte sind so günstig wie noch nie. Auch die Technik der marktdominierenden LCD-Fernseher mit EdgeLED-Backlight ist ausgereift. Unterschiede gibts bei Austattung und Verarbeitung. Neben den technischen Daten lohnt es sich auch, das Design in die Kaufentscheidung einzubeziehen. Denn schliesslich ist der Grossbildfernseher ein visuell dominierendes Möbelstück im heimischen Wohnzimmer und soll auch im ausgeschalteten Zustand eine gute Figur machen. |

LESETIPP

SPITZENMODELL Die Spitzenmodelle der 9000er-Serie von Philips erreichen dank Full-LED-Backlight beste Kontrastwerte und zeichnen sich durch flimmerfreie 3D-Wiedergabe in Full-HD-Auflösung aus. Den ausführlichen Test des neusten 60-Zoll-Modells finden Sie in Home Electronics 12/2012. Das Magazin können Sie für 9.50 Franken (ohne Versandkosten) über verlag@home-electronics.ch bestellen, telefonisch unter 071 844 91 54. Der QR-Code führt Sie direkt auf unsere Bestellwebsite.

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VIELE WEGE ZUM FERNSEHGENUSS // Kurt Haupt

Nach den Mobilnetz-Providern folgen die TV-Provider: Sie ermöglichen Fernsehzugang über Kabel, Telefonleitung, Glasfaser, Satellit oder über den gewöhnlichen Internetanschluss. Dabei gibt es Unterschiede bei der Qualität, beim Komfort und bei den Kosten.


Weihnachten [ REPORT - TV-PROVIDER ]

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o kommt das Fernsehen her? „Aus der Dose!“, behaupten viele und verweisen auf den in den meisten Schweizer Wohnungen vorhandenen Anschluss für Kabel-TV. „Aus dem Telefonkabel!“, behaupten stattdessen über 700 000 Fernsehkunden von Swisscom und Sunrise, bei denen das Fernsehsignal vom Telefonanbieter via Telefonkabel oder Glasfaser geliefert wird. „Vom Himmel!“, halten die Freunde des Satellitenempfangs dagegen, die einmalig in ihre Empfangsschüssel investiert haben und dafür jahrelang kostenlos konsumieren. „Aus dem Internet!“, protestiert die Jugend, die seit Jahren auf PC, Tablet, Smartphone und sogar direkt am Fernseher die Dienste von Zattoo, Teleboy und Wilmaa meist kostenlos nutzt. Die Fernseher sind für alles gerüstet. Moderne Smart TV haben gleich drei Empfänger für DVB-C (Kabel), DVB-S (Satellit) und DVBT (terrestrisch via Zimmerantenne). Die Geräte von LG und Samsung haben neu auch Apps für Zattoo beziehungsweise Teleboy. Doch welche Technik und welcher TV-Provider sind nun die passenden? Der folgende Beitrag erleichtert Ihnen die Auswahl. Detaillierte Angaben und Preise zu den wichtigsten Anbietern finden Sie unter www.home-electronics.ch/tv-provider.

UPC CABLECOM WIRD FREIER 1,8 Millionen Schweizer beziehen Fernsehsignale über einen Kabelanschluss. Für sie wird ab 1. Januar 2013 vieles einfacher. Dann hebt der grösste TV-Kabelversorger der Schweiz, die UPC Cablecom, die digitale Grundverschlüsselung und somit den Zwang zu SettopBoxen und „Schlüsselkärtchen“ auf. Das heisst, man kann dann mit jedem modernen Flachbildfernseher mit DVB-C-Fähigkeit wieder so simpel glotzen, wie man es bei den Analoggeräten jahrzehntelang gewohnt war: Anstöpseln, einschalten, geniessen. Endlich kann man auch wieder unbeschränkt viele digitale Empfangsgeräte pro Anschluss verwenden. Ferner lassen sich TVSendungen ohne Verschlüsselung einfacher aufzeichnen oder gar auf DVD-Scheiben archivieren. Neben dem unverschlüsselten Empfang ist die gleichzeitige Senderübertragung der grösste Vorteil der Kabelanbieter. Im Kabel werden alle angebotenen Sender nämlich parallel übertragen, es gibt also keine Engpässe, wenn verschiedene Nutzer im Haus verschiedene Sendungen sehen wollen. UPC Cablecom ist zwar der grösste, aber nur einer von über 200 Kabelnetzbetreibern in der Schweiz. Die meisten davon versorgen ihre Home electronics

Weihnachten 2012 EXTRA

Abonnenten mit einem unverschlüsselten, digitalen Grundangebot. Aufgrund ihrer Grösse sind vor allem die Anbieter des Quickline-Verbundes sowie GGA-Maur und Yplay bekannt. Eine Liste aller Anbieter betreut der Dachverband Swisscable (www.ihr-kabelnetz.ch).

KOMFORTDIENSTE Die Kabelversorger bieten neben ihrem Grundangebot auch noch zusätzliche Senderpakete und Komfortdienste an. Diese sind aber verschlüsselt und lassen sich nicht ohne zusätzliche Ausrüstung nutzen. Will man nur sein Senderangebot ausbauen, genügt es bestenfalls, eine Schlüsselkarte (CI+-Karte) in den Fernseher zu stöpseln. Damit handelt man sich aber meist auch den ganzen Verschlüsselungsärger ein, wie Restriktionen bei der Aufnahme oder beim zeitversetzten Fernsehen (Time-Shift). Den vollen Funktionsumfang erhält man bei vielen Kabelanbietern erst, wenn man ein zusätzliches Gerät, eine sogenannte SettopBox, an den Fernseher anschliesst. Der Fernseher wird dadurch zum „dummen Bildschirm“, bedient wird nur noch via Fernsteuerung der Settop-Box. Die Zusatzboxen haben je nach Anbieter unterschiedliche Fähigkeiten. Die Box von UPC Cablecom etwa speichert auf einer integrierten Festplatte Aufnahmen und bietet Zugang zu Mediatheken und Mietfilmen. Ökologischer sind die Boxen der Konkurrentin Quickline (Verte). Hier werden die Aufnahmen nicht auf der Box, sondern auf dem Server des Fernsehproviders gespeichert. Deshalb braucht die Box weniger Strom und ist geräuschlos. Verte beherrscht ferner das Replay-TV. Dank diesem Dienst kann man bei 30 Sendern „die Zeit bis 24 Stunden zurückdrehen“ und verpasste Sendungen betrachten, obwohl man diese nicht bewusst aufgenommen hat. Die verpassten TV-Beiträge werden einfach noch-

mals von der Quickline-Zentrale gesendet Demnächst will auch UPC Cablecom eine neue Box „Horizon“ mit Zusatzfunktionen liefern. Auf unserer Internet-Site finden Sie dazu bereits Infos. Eine Schwäche haben UPC Cablecom und auch einige andere Kabelanbieter im Bereich Pay-TV. Zwar lassen sich die Bezahlangebote von Teleclub nutzen, allerdings nur in Standard-Qualität (SD). Anbieter via Telefonkabel und Glasfaser sowie auch Sat-Empfänger liefern Teleclub stattdessen in High-DefinitionQualität (HD).

GLASFASER BRINGT WAHLFREIHEIT Bei den Kabel-TV-Anbietern hat man normalerweise keine Wahl, weil nur einer davon lokal verfügbar ist. Anders sieht es aus, wenn die Liegenschaft über einen Glasfaseranschluss verfügt. Hier bieten sich dann meist mehre Anbieter als TV-Versorger an. Zum Teil treten vom Kabel-TV bekannte Firmen auch wieder als Anbieter bei der Glasfaser auf. Das Glasfasernetz bietet ausreichende Kapazität, um Dutzende HD-Sender parallel zu übertragen. So kann man man beispielsweise beim Anbieter Yplay unter 333 TV-Sendern auswählen und davon in einer Wohnung beliebig viele parallel betrachten oder aufzeichnen. Die meisten Anbieter kombinieren die TV-Übertragung mit Telefonie- und Internetdiensten. Um Marktanteile zu gewinnen, werden Einführungsrabatte gewährt. Auch die Fernsehangebote von Swisscom und Sunrise werden in einigen Gebieten via Glasfaser angeboten.

EDELLÖSUNG VON SWISSCOM Schärfster Konkurrent der Kabel-TV-Anbieter ist Swisscom TV. Dabei werden meist herkömmliche Telefonkabel für die Anlieferung des Fernsehsignals verwendet. Die Kapazität der Kupferkabel ist aber um Faktoren kleiner

HbbTV: Ab 1. Januar 2013 auch bei UPC Cablecom HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) verbindet Live-Fernsehen mit Informationen und Filmkonserven aus dem Internet. Drückt man an der Fernbedienung die rote Taste, blendet sich ein Fenster ein. Dort werden beispielsweise während der Nachrichtensendung zusätzliche Infos angezeigt. Bei einer TV-Serie lassen sich verpasste Folgen direkt aus der Internet-Videothek der Fernsehanstalt abrufen. Die meisten deutschsprachigen Sender bieten bereits HbbTV, im Herbst hat auch die SRG ein Pilotprojekt gestartet. Obwohl viele Smart-TV HbbTV können, lässt sich in der Schweiz diese Technik nur via Sat-Empfang, beim Kabelanbieterverbund Quickline sowie bei einigen kleinen Kabelverbreitern nutzen. Die dominierende UPC Cablecom filtert das Signal bis jetzt aus, die Boxen von Sunrise und Swisscom beherrschen kein HbbTV. Aufgrund einer Vereinbarung mit dem Preisüberwacher muss nun aber UPC Cablecom ab 1. Januar 2013 den „Metadatendienst im HbbTV-Format“ ausstrahlen.

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Weihnachten [ REPORT - TV-PROVIDER ]

als jene des für Kabel-TV verwendeten Ko-

axialkabels. Deshalb schickt Swisscom TV nicht alle Sender gleichzeitig, sondern nur jene

LESETIPP

HD-MUSIK Im Internet wächst das Angebot von HD-Musik. Doch wo speichert man die hochauflösenden 24/96-Dateien am besten, und wie bringt man sie auf die Hifi-Anlage in der Stube? Und: Wie richte ich mein WLAN optimal ein? Antworten auf diese Fragen können Sie auf www.home-electronics.ch/hd-musik nachlesen.

Inhalte, die gerade betrachtet oder aufgezeichnet werden. Die Telefonkabel-Kapazität reicht meist für zwei bis vier HD-Sender aus. Bei einem Glasfaseranschluss hingegen können auch ein Dutzend TV-Geräte parallel betrieben werden. Swisscom TV funktioniert ausschliesslich mit einer Settop-Box, die per HDMI-Kabel (High Definition Multimedia Interface) an das TV-Gerät angeschlossen wird. Sie enthält eine Festplatte für Aufnahmen und TimeShift (Live-Pause). Ergänzend liefert Swiss-

com TV den meisten Abonnenten zusätzlich Replay-TV via zentralen Server. Das Programm von 70 Sendern kann dabei in SDAuflösung um 30 Stunden zurückgespult werden. Swisscom TV glänzt mit der komfortabelsten Steuerung via Fernbedienung, Smartphone und Tablet-PC. Auf dem Tablet blättert man mit der Fingerspitze durch die Programmvorschau und schaltet durch Antippen auf die gewählte Sendung um oder merkt sie für die Aufnahme vor. Gefällt ein Fernsehfilm, findet man leicht

Alles via Satellit Das umfangreichste Programmangebot erhält man via Satellit. Tausende Sender, davon Hunderte in HD-Auflösung, gelangen via Empfangsschüssel direkt zu einem TV-Gerät mit DVB-S-Empfänger. Dank speziellen Settop-Boxen (Sat-Empfänger) mit zwei Empfängern (Twin-Tuner) kann man eine Sendung betrachten und eine andere aufzeichnen. Das Schweizer Fernsehen sendet via Satellit verschlüsselt, man benötigt deshalb zwingend eine sogenannte Viaccess-Schlüsselkarte, die man in ein Viaccess-Modul steckt. Ausführliche Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der SRG-Website www.broadcast.ch. Dank einer neuen Technik namens „Sat to IP“ lässt sich Satelliten-TV einfacher im Haus verbreiten. Eine Box empfängt das Signal und verwandelt es in eine Art „Internet-TV“. Dieses wird dann im ganzen heimischen Netzwerk via LAN-Kabel (Ethernet, PLC) oder Funk (WLAN) übertragen. Tablet und PC zeigen via Software das TV-Bild an, an die Fernseher muss man eine Decoder-Box anschliessen.

Jetzt bei Sunrise TV: Teleclub zwei Jahre geschenkt. © 2011 Twentieth Century Fox Film Corporation. All rights reserved. Rise of the Planet of the Apes: Im Oktober auf Teleclub Cinema.

Clever kombiniert: Hol dir dein Sunrise TV Set inklusive Internet und Festnetz in Kombination mit einem Mobilabo und erhalte das Basispaket «Teleclub Cinema» im Wert von CHF 39.90/Monat geschenkt.

Nur für kurze Zeit

sunrise.ch/TV Angebot gültig bis 31.12.2012 für maximal 24 Monate für Kunden mit Sunrise TV Set start/comfort und einem Sunrise Mobilabo ab CHF 30.–/Mt. Das Angebot beinhaltet Teleclub Cinema im Wert von CHF 39.90/Mt. Für Kunden mit Sunrise TV Set comfort und Sunrise flat 6/7 inklusive aller Teleclub SD-Zusatzpakete im Gesamtwert von CHF 69.60/Mt. Nicht kumulierbar mit dem Sunrise Vorteil von CHF 25.–/CHF 50.–. Alle Infos und Tarife auf sunrise.ch


Unplugged L1 – Live in Concert

Begeistert von Sound Der detailgetreue natürliche Klang des L1 basiert auf unserer über 50jährigen Kopfhörererfahrung. Hochauflösende Soundkomponenten verwöhnen nicht nur mit einer faszinierenden & authentischen Akustikperspektive. Ein ergonomisches Design und hochwertige Materialien gepaart mit einem exzellenten Tragekomfort sorgen für einen Soundgenuss der Extraklasse. Freisprech- & Steuerungsfunktion für iPhone, iPad und iPod runden die hochwertige Ausstattung ab. Fidelio L1 Kopfhörer – Ihr ganz persönliches Privatkonzert. www.philips.com/sound


Weihnachten [ REPORT - TV-PROVIDER ]

in der Videothek einen weiteren Film mit

demselben Darsteller oder vom selben Regisseur.Exklusiv bietet Swisscom TV die Übertragung von lokalen Sportereignissen an. Diese müssen einzeln bezahlt werden. Mit TV Air verbreitet Swisscom 80 Sender sowie Sportevents und Leihfilme auch via Handynetz. Sunrise TV ist die neue und funktional ähnliche Alternative zum Swisscom-Angebot. Es basiert auf ähnlicher Technik und be-

dingt ebenfalls eine Settop-Box pro TV-Gerät. Sunrise punktet vor allem mit dem besseren Replay-TV. Das als Comeback TV bezeichnete Angebot umfasst 80 Sender mit einem Fenster von 30 Stunden und bietet sogar HD-Qualität.

ODER EINFACH GRATIS? Wer nur sporadisch fernsieht, ist möglicherweise mit einem Internet-TV-Anbieter wie

Zattoo, Teleboy oder Wilmaa zufrieden. Dazu ist lediglich ein Internetanschluss nötig. Geräte von LG beherrschen Zattoo, Samsung bietet Teleboy direkt via App. Man zappt mit der TVFernbedienung durch die Sender. Geräte anderer Marken lassen sich mit einer Settop-Box (z. B. von Videoweb) einfach aufrüsten. Will man beim Internet-TV alle Komfortfunktionen nutzen, ist allerdings ein Jahresabo für rund 60 Franken nötig. |

ÜBERSICHT: TV-PROVIDER UND SETTOP-BOXEN Mehr Komfort mit neuer Box

Die Box für Umweltbewusste

Einfacher geht es nicht

UPC Cablecom

Quickline

Swisscom TV

Wer alle Komfortfunktionen beim Kabel-TV-Angebot von UPC Cablecom nutzen will, benötigt eine Settop-Box. Noch dieses Jahr soll das abgebildete neue Modell Horizon für noch mehr Komfort und Funktionen sorgen. Insbesondere soll die Box auch mit PC und Tablets interagieren.

Die Settop-Box Verte von Quickline braucht keine Festplatte, weil die Aufnahmen zentral auf dem Server des TV-Providers gespeichert sind. Das spart Strom und Lärm. Wer viel aufzeichnet, muss jedoch für den Speicherplatz bezahlen. Dank „Freeze“ kann man bei über 30 Sendern „die Zeit zurückdrehen“.

Die Settop-Box von Swisscom speichert Aufnahmen auf ihrer Festplatte. Sie lässt sich nicht nur via Infrarotfernbedienung, sondern auch mittels Smartphone und Tablets sehr komfortabel steuern. Swisscom hat die Informationen aus EPG (Programmzeitschrift) und Videothek clever verknüpft.

Replay-TV in HD-Auflösung

Internet-TV und HbbTV auf jedem Gerät

Unbeschränkte Senderzahl via Satellit

Sunrise TV

Videoweb

Beldigital

Sunrise bietet mit seiner Settop-Box auch bei HDSendern sogenanntes Replay-TV. Dabei kann man verpasste Sendungen bis 30 Stunden später abrufen, ohne dass man selber eine Aufnahme programmieren muss. Die Box von Sunrise empfängt gegen Aufpreis auch die Pay-TV-Sender von Teleclub in HD.

Die Settop-Box von Videoweb ergänzt jeden Fernseher mit über 100 Live-TV-Sendern von Zattoo. Diese stehen teilweise in HD zur Verfügung, ferner bietet Zattoo auch 30-Tage-Replay-TV und Aufnahmen. Sogar HbbTV bietet die günstige Lösung an.

Die grösste Sendervielfalt bietet der Satellitenempfang. Der Beldigital HD7200S bietet nicht nur Festplattenaufnahmen und Internet-Apps, sondern integriert sich dank DLNA auch ins Heimnetzwerk. Mit dem Dual-Tuner kann man eine Sendung sehen und eine andere aufzeichnen.

Sat-TV einfach im Netzwerk nutzen

Glasfaser mit viel Reserve

App statt Box

Devolo

Yplay

Zattoo und Teleboy

Der Sat-Empfänger Dlan TV Sat von Devolo wandelt die Satellitendaten in eine Art Internet-TV um und speist sie ins heimische Netzwerk (LAN). Dort können verschiedene Geräte das Fernsehbild anzeigen. Installiert man mehrere Boxen, lassen sich mehrere Sender parallel betrachten und sogar aufzeichnen.

Wer via Glasfaser mit dem Internet verbunden ist, hat meist die Wahl unter verschiedenen TV-Lieferanten. Die Box von Yplay ist sehr klein und empfängt laut Anbieter 333 TV-Sender und 150 Radiostationen. Jedes TV-Gerät benötigt eine eigene Settop-Box.

Wer bereits über einen schnellen Internetanschluss mit 5 Mbit/s verfügt, kann auf den neusten TVGeräten von LG und Samsung Fernsehen direkt via Internet mithilfe einer App empfangen. Die Kosten sind minimal, Zattoo bietet sogar HD-Auflösung und Teleboy „Social-TV-Funktionen“.

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PUBLIREPORTAGE

Das SoundLink® Air Digital Music System von Bose

Mit dem neuen SoundLink® Air Digital Music System eröffnet Bose eine neue Ära der AirPlay-Performance. Das SoundLink® Air Digital Music System ist ein einteiliges kabelloses Lautsprechersystem. Es kann über iPad, iPhone, den iPod touch oder eine iTunes-Bibliothek im PC mithilfe der AirPlay-Technologie von Apple und eines Wi-Fi®-Netzwerks angesteuert werden. Mit dem SoundLink® Air System hat der Benutzer jederzeit die volle Kontrolle über sein Gerät und kann dabei im Internet surfen, Kurznachrichten (SMS) verschicken oder Anrufe tätigen – und gleichzeitig die unvergleichliche AudioPerformance eines AirPlay-fähigen Systems dieser Grösse geniessen. Das SoundLink® Air Music System hat ein tolles Design und ist in allen Belangen auf Höchstleistungen ausgelegt. Es enthält die Bose®-eigene Technologie der Waveguide-Speaker, Neodymium-Lautsprechersysteme und die digitale Signalverarbeitung von Bose für einen detaillierten, raumfüllenden Klang über alle Frequenzbereiche und bei jeder Lautstärke. Musik wird exakt wiedergegeben – klar und natürlich, ohne hörbare Verzerrungen, künstliche Verstärkung oder unnötige Akzentuierung. Die Installation ist unkompliziert: Mithilfe des mitgelieferten USBKabels verbindet man das SoundLink® Air System mit einem Computer. Nach wenigen auf Bose.com/wifisetup durchgeführten, einfachen Schritten verbindet sich das SoundLink® Air System automatisch mit dem drahtlosen Netzwerk. Danach erscheint automatisch ein AirPlaySymbol auf dem Apple-Gerät oder dem Computer (Mac oder PC),

auf dem sich iTunes befindet. Durch Klick auf das AirPlay-Symbol wird augenblicklich Musik an das SoundLink® Air Music System übertragen. Das SoundLink® Air Digital Music System verfügt über zwei Optionen für die Steuerung der grundlegenden Funktionen: die Apple iOS-Vorrichtung oder eine mitgelieferte Infrarotfernbedienung. Ausserdem ist ein Hilfseingang vorhanden, um andere Audiogeräte oder den optional erhältlichen Lithium-Ionen-Akku für eine netzunabhängige Nutzung anschliessen zu können. Nach der Ersteinstellung am Computer lässt sich der Lautsprecher überall innerhalb der Reichweite des DrahtlosNetzwerks aufstellen und ermöglicht ab sofort stundenlangen und ununterbrochenen kabellosen Musikgenuss.

Das SoundLink® Air Digital Music System ist ab September 2012 weltweit bei allen autorisierten Bose-Händlern, auf www.bose.ch und gebührenfrei unter 0800 88 00 20 erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung ist 449 Franken. Ein optional erhältlicher, wiederaufladbarer Lithium-Ionen-Akku wird separat für 129 Franken angeboten.


KAMERA-SELECTION // Nicolas M. Philippin

Kameras, die Fotos machen und auch Videos aufnehmen kĂśnnen, gibt es mittlerweile mehr als genug. Doch welche Kameras sind empfehlenswert und welche fĂźr wen geeignet? Das Basiswissen dazu auf den folgenden Seiten.

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Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FOTOKAMERAS ]

S

eit jedes Smartphone auch eine Fotokamera ist, explodiert die Anzahl der geknipsten Bilder weltweit. Dabei steht wohl mehr die Spontanität im Vordergrund als die qualitätsorientierte Fotografie. Jeder, der sich einmal die Mühe gemacht und Bilder mit gleichem Ausschnitt und Sujet von einem Smartphone und einer besseren Fotokamera verglichen hat, dem werden die qualitativen Unterschiede auf einem hochauflösenden Grossbildschirm aufgefallen sein. Zwar gibt es mittlerweile auch ein paar Smarties, die ganz gute Bilder belichten können, doch brauchen diese dazu gute Lichtverhältnisse und ruhige Sujets. Zudem sollte man auf den Gebrauch der Zoom-Funktion verzichten, da es sich dabei lediglich um eine digitale Ausschnittvergrösserung vom Bildsensor handelt (Digitalzoom-Prinzip). Die ganze Problematik gilt übrigens auch fürs Videofilmen, das die Smartphones ebenfalls ermöglichen. Wer also qualitativ anspruchsvollere Bilder belichten will, kommt nach wie vor um einen richtigen Fotoapparat oder einen Video-Camcorder nicht herum.

VON DER MASSE ZUR KLASSE Unter dem anhaltenden Erfolg der Smartphones als Fotoknipsen leiden in erster Linie die günstigen Kompaktkameras für wenige hundert Franken. Die Hersteller haben darauf reagiert und investieren in dieser Preisklasse auch nicht mehr viel Geld in die Bildqualitätssteigerung, sondern in immer umfangreichere Funktionen und nette Spielereien. So gibt es bereits erste Kompaktmodelle von Nikon (Coolpix S800c) und Samsung (Galaxy Camera), die Android als Betriebssystem einsetzen, verbunden mit der von Smartphones bekannten Touchscreen-Bedienung, der Vernetzung über Funk (WLAN) sowie Foto-Apps. Doch auch bei normalen Kameras findet die Touchscreen-Bedienung vermehrt Einzug, bis hin zu den Systemkameras mit Wechselobjektiven – den digitalen Spiegelreflexkameras (DSLR) und den spiegellosen Modellen. Seit diesem Jahr ist selbst die Integration von GPS und WLAN ein Trend. Auch hier wirken die Merkmale von Smartphones anscheinend befruchtend. Die geringe Akku-Ausdauer der Smartphones haben solche Kameramodelle aber leider oft ebenfalls übernommen. All diese neuen Funktionen in den Digitalkameras bringen zwar je nach Ausführung einen mehr oder weniger gesteigerten Bedienungskomfort, doch auf die Bildqualität haben diese kaum positiven Einfluss. Die wird wie bis Home electronics

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anhin durch die Qualität der Optik, des Bildsensors, des Bildprozessors und der Datenverarbeitungs-Software bestimmt. Dabei wirkt die bei Kompaktkameras anhaltende Megapixel-Flut kontraproduktiv (siehe Info-Kasten). Auch die auf den ersten Blick nützliche und damit verlockende Megazoom-Technik hat leider keinen die Bildqualität steigernden Einfluss. Das Gegenteil ist der Fall. Es muss ja wohl einen wichtigen Grund geben, warum die Profis auch heute noch mit Festbrennweiten oder Zooms mit nur kleinem Faktor arbeiten. Wirkt sich der Erfolg der (Foto-)Smartphones auf den Absatz von günstigen Kameras spürbar negativ aus, so scheint er die Produzenten bei hochwertigen Modellen anzuspornen. Weil die Kamerahersteller im unteren Preissegment kaum mehr etwas verdienen, weichen sie vermehrt auf hochpreisigere Klassen aus. Nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr Fotografierende gemerkt haben, dass eine wirklich gute Bildqualität auch heutzutage noch etwas kostet. War dies bei DSLR- und den spiegellosen Systemkameras bereits die Regel, so findet man auch bei den hochwertigen Kompaktkameras bis hin zu den „Edelkompakten“ immer bessere Modelle. Es ist für Hobbyfotografen jedenfalls erfreulich, dass die renommierten Marken wie Canon mit der Powershot-G- und -S-Linie, Fujifilm (X10/X100), Leica (X2), Nikon (CoolpixP7x00-Linie), Olympus (XZ-1/XZ-2), Panasonic/Leica (LX-/D-LUX-Linie), Samsung (EX1/ EX2F) und speziell Sony mit der neuen Cybershot-RX-Linie (RX1/RX100) diesem Trend zu noch besserer Qualität mit teilweise sehr hochwertigen kompakten Kameras folgen.

BAUFORMEN UND QUALITÄTEN Die Gehäuseformen haben sich seit Jahren kaum verändert: Kompaktkameras im Zigarettenpack-Format ohne Sucher, unterschiedlich kompakte Bridgekameras mit Megazoom und elektronischem Sucher, Spiegelreflexmodelle und die spiegellosen Systemkameras, beide mit Wechselobjektiven. Bei den immer zahlreicheren Spiegellosen variiert das Gehäusedesign zwischen dem kleiner Spiegelreflexkameras, jedoch mit elektronischem Sucher, und dem von Kompaktkameras mit/ohne elektronischen (Aufsteck-)Sucher. Die Qualität der Kameraoptik trägt noch immer massgeblich zur Bildqualität bei. Im Vorteil sind hier Festbrennweiten, weil einfacher zu konstruieren. Bei den allseits beliebten Zoomobjektiven wird es kompliziert und teuer, wenn die Konstruktion hochwertig sein soll und je

KAMERA-KAUFTIPPS Canon Powershot S110

Für viele Fälle Im Gehäuse dieser kleinen, hochwertigen Kompaktkamera stecken ein 5-fachWeitwinkelzoom, ein hochauflösender 3-Zoll-Touchscreen, umfangreiche Foto- und HD-Video-Funktionen, WLAN und mehr. Preis: um 630 Franken. www.canon.ch

Sony NEX-6

Für Familien Die handliche NEX-6 vereint die Foto- und HD-Video-Eigenschaften aller NEX-Systemkameras mit APS-C-Sensor. Sie bietet WLAN und lässt sich auch über Sony-Apps steuern. Preis mit Kompaktzoom: um 1150 Franken. www.sony.ch

Olympus OM-D E-M5

Für Reisende Diese kompakte und wetterfeste MFT-Systemkamera von Olympus im SLR-Retro-Look ist ein technisches Kraftpaket und somit auch bestens geeignet für reisende Hobbyfotografen. Preis mit Standardzoom: um 1600 Franken. www.olympus.ch

Panasonic DMC-GH3

Für Foto/Video Die videoseitig professionellste MFT-Systemkamera hat Panasonic. Die Lumix DMC-GH3 bietet hochwertige Eigenschaften und Anschlussmöglichkeiten. Das kostet: mit 10-fachZoom um 2300 Franken. www.panasonic.ch

Canon EOS 6D

Für Semiprofis Die robuste EOS 6D mit Vollformat-Sensor ist nur etwas für ambitionierte Foto-Fans. Die WLANund GPS-bestückte DSLR-Systemkamera braucht (teure) Vollformat-Objektive. Preis mit L-Zoom EF 24–105 mm: 3490 Franken. www.canon.ch

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Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FOTOKAMERAS ]

grösser der Zoombereich ausfällt. Durchge-

hend hohe optische Leistungen findet man nur noch bei den besten Kompaktkameras mit kleinem Zoomfaktor und bei kostspieligen Wechselobjektiven für Systemkameras. Ein maximal 10-facher Zoombereich schafft mehr Bildqualität als 20-fach, 30-fach usw. Displays (LCD/OLED) haben alle Kameramodelle. Einige sind ausklapp- oder schwenkbar, auch Touchscreens. Standard ist heute die 3-Zoll-Diagonale. Gut sind Auflösungen von 920 000 Bildpunkten und höher. Bei kräftigem Umgebungslicht haben Displays aber alle noch

mehr oder weniger Darstellungsprobleme. Darum sind Sucher bei Kameras weiterhin kein Luxus. Elektronische Sucher (LCD/OLED) haben sichtbare Fortschritte gemacht: Mehr als 1 Million Bildpunkte sind dafür Pflicht, noch besser sind die mit über 2 Millionen. Ein schneller und präziser Autofokus (AF) ist ein weiteres wichtiges Merkmal von guten Fotokameras. Bei den Kompakten gibt es hierzu wenige Fortschritte zu vermelden, ganz im Gegenteil zu den spiegellosen Systemkameras. Hier fand in den vergangenen 18 Monaten eine kleine Revolution statt, sodass etwa MFT-Mo-

Bildqualität: Pixelzahl contra Pixelgrösse Je mehr Megapixel, desto besser sei eine Digitalkamera, steht oft in grossen Buchstaben geschrieben. Die Werbung suggeriert teilweise auch heute noch, dass mehr Pixel (Bildpunkte) automatisch bessere Fotos ergeben. Nur stimmt das so nicht. Auf die Grösse der einzelnen Pixel kommt es an, nebst der Qualität von Optik, Bildprozessor und Software. Generell sollte die Grösse eines Pixels über 3 µm (Mikrometer) betragen. Das ergibt beim APS-C-Sensor eine maximale Bildpunktanzahl von 37 Megapixeln, beim Four-Thirds-Sensor 27 Megapixel, und in Kompakt- wie Bridgekameras für einen 1/1,8-Zoll-Sensor 4 Megapixel sowie bei 1/2,5-Zoll-Diagonale 2,7 Megapixel. Das sind alles Richtwerte, aber sie vermitteln eine Grössenordnung. Heutige Kompakt- und Bridgekameras sind schon weit darüber hinaus – mit entsprechenden Folgen. Diese Pixel-Problematik existiert noch kaum bei Systemkamera-Modellen, weil hier die Sensoren im Four-Thirds-, APS-C- oder Vollformat merklich grösser sind. Dadurch steht eine grössere Fläche für die einzelnen Pixel zur Verfügung. Doch auch bei Systemkameras gibt es Grenzen, wo noch mehr Pixel die Bildqualität zu verschlechtern anfangen. Vertiefende Infos zum Thema gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Megapixel und http://6mpixel.org

delle von Olympus und Panasonic gar mit den bis anhin führenden AF-Systemen von schnellen DSLR-Kameras gleichgezogen haben. Ein weiteres Kapitel ist die Live-View-Funktion bei DSLR-Systemkameras, also das in Echtzeit angezeigte Sucherbild auf dem Display (mit AF): Da haben die Spiegellosen weiterhin die Nase vorn bei Foto und Video. In dieser Beziehung hinken die langjährigen DSLR-KameraHersteller wie etwa Canon oder Nikon hinterher. Einzig Sony kann mit ihrem SLT-System (mit feststehendem teildurchlässigem Spiegel) in den Alpha-DSLR-Kameras gut mithalten. Warben die Camcorder-Hersteller noch vor wenigen Jahren mit Fotofunktionen in ihren Videokameras, so hat der Wind mittlerweile komplett gedreht. Heute ist das Fotografieren mit Camcordern kaum mehr ein Thema, dafür locken die Fotokamerahersteller nun auch Videografen. „Filmen in Full HD“ heisst das Zauberwort. Mehr dazu auf der nächsten Seite und im Home Electronics-Magazin 12/2012. Da haben die Kameras von Panasonic aus der FZ- und G-Micro-Linie sowie die Alphaund NEX-Modelle von Sony die Nase klar vorn. Kein Wunder, sind doch beide Hersteller auch ausgewiesene Videospezialisten.

UNTERSCHIEDLICHE ANSPRÜCHE Eine Kamera für die ganze Familie sollte vielfältig sein, jedoch nicht zu kompliziert in der Bedienung. Hier wird man sich zwischen einer

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BeoPlay A9

Designobjekt für die Streaming-Generation Der aussergewöhnliche Aktivlautsprecher BeoPlay A9 der jungen Zweitmarke B&O PLAY spielt gestreamte Musik in beispielloser Klangqualität – unabhängig davon, ob über Apples AirPlay-Technologie oder DLNA gestreamt wird. Dafür sorgt eine Ausgangsleistung von insgesamt 480 Watt. Zudem ist jede Steuereinheit mit einem High-End-Verstärker verbunden. Der BeoPlay A9 überzeugt aber auch als Designobjekt und kann am Boden oder an der Wand platziert werden. Die Holzstandfüsse sind in Eiche, Birke und Teak erhältlich, die Textilbespannung in Silber, Weiss, Schwarz, Rot, Grün und Braun. Preis: ab 2499 Franken. www.beoplay.com

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Kompaktkamera, einer Bridgekamera und einer Einsteiger-Systemkamera entscheiden müssen – je nach Ambitionen des Hauptnutzers. Auf Reisen sind kompakte und leichte Kameramodelle gefragt. Hat man höhere Ambitionen, sind hochwertige Kompaktmodelle oder kompakte Systemkameras mit geringem Gewicht ideal. Zudem sollte ein Zoomobjektiv vom Weitwinkel- bis in den Telebereich eine gute optische Leistung bieten. Wem die ultimative Technik wichtiger ist als die einfache Bedienung, geringes Gewicht, kompaktes Volumen oder ein günstiger Preis, der findet dies unter den Top-Systemkameras. Beim Hobbyfotografen steht das geschossene Bild im Vordergrund – so wie beim Profi. Dazu brauchen beide eine Kamera, die sie bei der individuellen Bildgestaltung optimal unterstützt. Je nach Bedarf und Einsatz wird man dafür auf Programmautomatiken, Halbautomatiken oder manuelle Einstellungen zurückgreifen. Hochwertige Systemkameras dürften diese Ansprüche wohl am besten befriedigen.

EINER FÜR ALLES

LESETIPP

FILMEN IN FULL HD Bridgekameras sind beliebt bei Familien. Ob vier Modelle von Canon, Fujifilm, Nikon und Sony sich auch zum Videofilmen eignen, erfahren Sie im Test in Home Electronics 12/2012. Das Magazin können Sie für 9.50 Franken (ohne Versandkosten) über verlag@home-electronics.ch bestellen, telefonisch unter 071 844 91 54. Der QR-Code führt Sie direkt auf unsere Bestellwebsite.

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BLU-RAY-RECORDER MIT TWIN DVB-C HD-TUNER Einer für alles – der neue Panasonic Blu-ray-Recorder mit Twin DVB-C HD-Tuner (CI+) stellt alles Bisherige in den Schatten, denn er revolutioniert dank seiner beispiellosen Vielseitigkeit das digitale Kabelfernsehen: Während Sie gleichzeitig zwei Sender aufzeichnen, können Sie zusätzlich einen 3D-Film ab Blu-ray-Disc oder ab der eingebauten Festplatte anschauen – und das in gestochen scharfer HD-Qualität. Einfach musketiermässig!

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Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - FOTOKAMERAS ]

FILMEN MIT FOTOKAMERAS Zum Fotografieren gibt es Fotokameras, zum Videofilmen sind die Camcorder da. Das war jahrzehntelang Konsens. Doch seit beinah alle Digitalkameras beides anbieten, fragt sich manch ein Hobbyfotograf oder Videofilmer: Brauche ich denn wirklich noch zwei verschiedene Kamerasysteme? Wie so oft lautet die Antwort: Es kommt darauf an. Damit wir uns richtig verstehen – diese Frage stellt sich in erster Linie den anspruchsvolleren Anwendern, die ihre Full-HD-Videofilme auch über Full-HD-Bildschirme betrachten und vorführen wollen. Wer seine Filmchen bestenfalls auf einem mittelmässigen Bildschirm anschaut, wird wohl auch mit den noch vorhandenen Unzulänglichkeiten der meisten heutigen Digitalkameras leben können. Es wäre trotzdem praktisch, wenn der Fotoapparat das Full-HD-Filmen in der gleichen Qualität wie ein guter Full-HD-Camcorder erledigen könnte – beste Videoqualität quasi im „Nebenjob“. Doch nur weil eine Fotokamera mit „Full

HD“ bei Video beworben wird, ist das noch lange keine Qualitätsgarantie fürs gute bewegte Bild, genauso wenig wie möglichst viele Megapixel für hochwertige Fotos.

DIE GUTE FULL-HD-BILDQUALITÄT Für wirklich gutes Full-HD-Video muss die Kamera nebst der Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln auch die Bildrate von 50 Vollbildern pro Sekunde (50p) oder 50 Halbbildern (50i) aufzeichnen können. Die meisten Digitalkameras zeichnen Videobilder jedoch nur mit 24p, 25p oder 30p (pro Sekunde) auf, was dann oft zu ruckelnden Aufnahmen führt bei sich bewegenden Motiven oder Kameraschwenks. Ein anderer Knackpunkt ist der Autofokus der Kamera: Beim Fotografieren sollte der so schnell wie möglich scharfstellen können. Bei Videobildern hingegen muss er kontinuierlich am anvisierten Motiv „kleben“. Da darf sich der Autofokus möglichst nicht von Objekten oder Subjekten irritieren lassen, die kurz einmal

durchs Bild huschen. Die Blendenregelung ist ein weiterer heikler Punkt: Bei Fotos ist sie auf eine schnelle Reaktionszeit, bei Videos hingegen auf gleichmässige Änderung ohne sichtbares Helligkeitspumpen auszulegen. Auch ein hochwertiger Ton gehört zum Videobild. Hier können die in den Kameras eingebauten Mikrofone oft nicht überzeugen. Zudem zeichnen sie in den meisten Fällen jedes Kamerageräusch oder Hantieren gnadenlos auf. So kommt man für einen hochwertigen Stereoton nicht um ein externes Mikrofon herum. Dieses muss man aber erst einmal anschliessen und auch einpegeln können. Spätestens hier versagen dann die meisten Digitalkameras, die eine Videofunktion in „Full HD“ anbieten. Die abschliessende Erkenntnis für engagierte Videofilmer lautet deshalb: Nur die wenigsten heutigen Digitalkameras haben auch eine wirklich überzeugende Videofunktion in Full HD an Bord. Der gute Full-HD-Camcorder hat somit noch nicht ausgedient. |

Zubehör-Kauftipps Canon Selphy CP900

Eye-Fi SDHC-Cards

Adobe Photoshop / Premiere Elements 11

Mobil selber drucken

Der Selphy CP900 ist ein portabler Farbprinter für den kabellosen Fotodruck ab WLAN-kompatiblen Geräten. Fotos können auch von USB-Sticks, CF- und SDHCSpeicherkarten oder von PictBridge-kompatiblen Kameras und Camcordern via USB-Kabel gedruckt werden. Eine einfache Benutzeroberfläche, grosse Tasten und ein aufstellbares 2,7-Zoll-Farbdisplay helfen, Bilder auszuwählen und in diversen Kleinformaten bis hin zur Postkartengrösse (10 x 15 cm) hochwertig auszudrucken. Preis: 140 Franken. www.canon.ch

Bilder drahtlos senden

Mit Eye-Fi-Wireless-Karten können Anwender Fotos und Videos von vielen Digitalkameras drahtlos übertragen. Die Eye-Fi-Karten sind einerseits normale SDHCSpeicherkarten, verfügen andererseits über ein integriertes WLANModul. Durch eine Eye-Fi-Karte werden viele, aber leider nicht alle Kameras mit SDHC-Slot WLAN-fähig und können sich dann mit anderen WLAN-Geräten und -Netzwerken verbinden. Eye-Fi-SDHC-Karten sind mit 4 GB (Connect X2), 8 GB (Mobile/Pro X2) und neu 16 GB (Pro X2) ab rund 40 bis über 100 Franken erhältlich. www.eye.fi/de

Foto/Video bearbeiten

Zeiss Cinemizer OLED

Novoflex-Objektiv-Adapter

Magix Video deluxe 2013

3D-Multimedia-Videobrille

Objektivanschluss gefunden

Videoschnitt und Authoring

Die Videobrille Cinemizer OLED verbindet dreidimensionales Filmvergnügen mit hoher Bildqualität und Stereosound. Dafür sorgen neben den zwei kontrastreichen 16:9-OLED-Displays auch das geringe Gewicht der Brille (120 g), eine individuelle Sehstärkeneinstellung und der Tragekomfort. Die 3D-Brille lässt sich auch als externer Kamerasucher beim Fotografieren und Videofilmen verwenden. Per HDMI- oder Cinch-Kabel wird sie mit der Kamera verbunden. Die 3D-Brille Cinemizer OLED ist für rund 800 Franken erhältlich. www.zeiss.de/cinemizer

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Hochwertige ältere Objektive oder Fremdobjektive an eine Systemkamera anschliessen geht ohne Kompromisse nicht. Novoflex bietet ein grosses Sortiment an Objektiv-Adaptern an, die eine Verbindung von Objektiven und Kameras unterschiedlicher Hersteller zulassen. Alle Adapter ermöglichen die Einstellung auf „unendlich“. Jedoch findet bei keinem der Adapter eine Funktionsübertragung von der Kamera zum Objektiv statt. Nur manuelle Einstellungen bei Blende wie Fokus sind möglich. Preise: ab 145 Franken. www.novoflex.com/de; www.perrot-image.ch

Adobe hat ihre bekannten Bildbearbeitungsprogramme Photoshop Elements und Premiere Elements überarbeitet. Mit Photoshop Elements 11 steht nun eine völlig neue Lösung für die Bearbeitung, Verwaltung und Weitergabe von Fotokreationen zur Verfügung. Adobe Premiere Elements 11 ermöglicht die Erstellung anspruchsvoller Videofilme in professioneller Optik. Die beiden leistungsstarken Programme für PC oder Mac sind als Paket für 150 Franken oder als Einzelprodukte für je 100 Franken erhältlich. www.adobe.com/ch

Video deluxe 2013 Plus überzeugt selbst anspruchsvolle Nutzer mit einem hohen Funktionsumfang zur detaillierten Videobearbeitung und professionellen Nachvertonung von Aufnahmen ab Foto- und HD-Videokameras. Bis ins kleinste Detail lassen sich Spezialeffekte und Vorlagen den eigenen Wünschen anpassen. Hinzu kommt die integrierte Audio Mastering Suite. Sie ermöglicht eine Nachvertonung in Studioqualität. Als Magix-Jubiläumsgeschenk gibt es den Foto Manager MX Deluxe noch gratis dazu. Paketpreis: 120 Franken. www.magix.com/ch

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AND THE WINNER IS. Der Full Nano LED TV besticht durch seine Vielzahl an vorinstallierten Premium-Inhalten, der brillianten Bildqualität mit dem flimmerfreien LG Cinema 3D, dem eleganten Design. Der einzigartige Fernbedienung Magic Remote sorgt für die neue intuitive Steuerung. Lassen auch Sie sich überzeugen. Schalten Sie um auf die Zukunft des Fernsehens.

Der LG 55LM960V ist der Smart-TV des Jahres 2012/2013.

55LM960V www.lg.com/ch

*ausgezeichnet durch die EISA (European Imaging and Sound Association): eine Vereinigung von 50 Fachmagazinen 19 europäischer Länder


DIE TABLETAINER // Bruno Habegger

Tablets und Smartphones haben Entertainer-Qualitäten. Beim Kauf zählen nebst den erforderlichen Schnittstellen vor allem das Betriebssystem, die App-Landschaft und Unterhaltungsmöglichkeiten wie Fernsehen, Musikstreaming, Games oder E-Books.


Weihnachten [ GESCHENKTIPPS - MOBILE UNTERHALTUNG ]

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obbie Williams’ Stadionkracher Let Me Entertain You in Ehren, aber der alternde Showstar dankt ab: Nun übernimmt die Boygroup Take That Tablet seinen Platz. Ihre Mitglieder sind junge Schönlinge, die für jeden Geschmack etwas bieten – wie es sich für eine Casting-Band gehört: das blonde iOS, der dunkle Android und Babyface Windows 8. Andere Betriebssysteme haben den Sprung in die Band nicht geschafft. Auch die Gerätekategorie der teureren Notebooks oder Ultrabooks kommt kaum infrage. Sie verfügen über eine Tastatur, die es in den meisten Fällen für Unterhaltungszwecke nicht braucht. Sollte man als Tablet-Nutzer doch einmal grössere Dokumente bearbeiten müssen, lässt sich eine Tastatur nachrüsten und zum Beispiel per Bluetooth-Funk koppeln. Wer sich einen „Tabletainer“ anschafft, sollte sich zuerst mit der Frage beschäftigen, welche Grösse es sein darf. Derzeit boomen günstige 7-Zoll-Geräte, nachdem sich gerade erst 10-Zoll-Tablets etabliert haben. Diese sind vor allem erste Wahl, wenn das Tablet auch als Ersatzfernseher dienen soll. Kleinere 7-ZollTablets liegen besser in der Hand, sind leichter und mobiler.

DAS BETRIEBSSYSTEM Ist die Grösse bestimmt, geht es um die Frage, welches Betriebssystem es denn sein soll – denn es ist mit dem Gerät verbunden und lässt sich vom Nutzer nicht gegen ein anderes System austauschen. Zudem bestimmt es das Bedienerlebnis sowie die Software- und die Medien-Landschaft, die darüber erhältlich sind. Erst danach gehts um das Gerät selbst: Solls ein Tablet sein oder vielleicht nur ein kleines Smartphone? In der Android-Welt von Google ist die Geräte- und damit auch die Preisvielfalt am grössten, iOS gibts nur für verhältnismässig teure Apple-Geräte, und die eher auf klassische Windows-PC-Nutzer zugeschnittenen Windows-8-Tablets sind gerade erst auf den Markt gekommen. Nicht jedes Gerät eignet sich für jedes Bedürfnis. So ist etwa Apple iOS ein in sich geschlossenes System. Apple kontrolliert hier jeden Aspekt. Anders Google: Jeder Hersteller „kocht“ seine eigene Oberfläche, unzählige Entwickler stellen ungeprüft ihre Apps in den Play-Store, den Download-Shop. Microsoft hingegen will bei Windows 8 das System kontrollieren – wie Apple. Sonst ist es reine Geschmackssache, welches System man wählt: iOS ist auf das Notwendigste reduziert und selbst für Zweijährige und Grossmütter einfach zu bedienen. Android Home electronics

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ist „erwachsener“, zeigt Wetter, Kalender und andere Informationen mithilfe sogenannter Widgets direkt auf dem Bildschirm an, während Microsoft auf ein aufgeräumtes, „stylisches“ Kachelkonzept setzt. Somit kann man bei der Auswahl nichts falsch machen: Die Systeme sind alle bedienerfreundlich und praktisch sicher. Wobei Android aufgrund seines offenen Konzepts als am unsichersten gilt, vor allem bei der Installation von ungeprüften Apps. Hier lässt sich viel Ärger vermeiden, indem man vor der Installation einer App aufmerksam die Beschreibung durchliest und sich bewusst wird, welche Zugriffsrechte sich die App verschaffen will. Bei nicht gewünschten Zugriffen, zum Beispiel auf heikle private Daten, sollte man auf die Installation verzichten. Ein weiterer Nachteil bei Android sind die sehr unterschiedlichen Versionen. Nicht jede neue App läuft auf einem günstig erworbenen Tablet, das zufälligerweise nur über eine alte, meist nicht updatebare Android-Version verfügt.

beitet werden müssen, desto leistungsfähiger muss der Prozessor sein und desto mehr RAM (Arbeitsspeicher) sollte das Gerät aufweisen. Mehr Daten führen ohne ein passendes mobiles Daten-Abo aber auch zu höheren Kosten. Am günstigsten ist die intensive Nutzung über ein kostenloses WLAN. Auch über die UMTS-Verbindung funktionieren die meisten Angebote – je nach Verbindungsqualität besser oder schlechter. Allerdings sollte man sie nur mit einer Flatrate, also unbegrenztem Datenvolumen, nutzen.

FÜR DIE OHREN Musikgenuss auf dem Tablet ist mit allen Systemen problemlos möglich. Auch benötigen die Geräte ausser einem Kopfhörerausgang und allenfalls einem Dock für den Anschluss von externen Lautsprechern oder zum Einstecken in andere Geräte keine weiteren Funktionen oder speziell leistungsfähige Komponenten. Die Musik lässt sich heute ohne Zeitund Mengenbeschränkung streamen, also

DIE INHALTE Die grössten Unterschiede liegen bei den erhältlichen Inhalten. iTunes ist für AppleKunden die zentrale Anlaufstelle für Filme, Zeitschriften, Zeitungen und anderes mehr. Google hat erst in wenigen Ländern damit begonnen, über den Play-Market und die App Google Play Movies eigene Unterhaltungsangebote zu lancieren. Microsoft wird sich erst noch beweisen müssen. Bei keinem der Systeme ist man auf den Hersteller angewiesen. Zahlreiche Media-Apps von Drittanbietern füllen Lücken, wobei aus lizenzrechtlichen Gründen die Schweizer Angebote nicht deckungsgleich sein dürften mit den deutschen oder US-amerikanischen.

HARTE SACHEN Hat man sich für ein System entschieden, gehts an die Hardware. Ein Smartphone kommt nur infrage, wenn man sich vor allem auf die Musik freut. Für Videos, E-Books und andere Unterhaltungsangebote bieten sich Tablets an – unter den Smartphones höchstens noch das Samsung Galaxy Note. Für den Anschluss an einen Fernseher brauchts die HDMI-Schnittstelle. Bild und Ton werden damit optimal zum Fernseher übertragen. Mehr Unterhaltungsfaktor muss auf der Hardware-Ebene nicht sein. Es sei denn, man warte auf eines der jüngst angekündigten Gamer-Tablets mit integrierten Controllern und spezieller TouchBedienung. Für alle Unterhaltungsangebote gilt: Je mehr Daten heruntergeladen und verar-

LESETIPP

GUT VERNETZT Wie richte ich mein HeimnetzVERNETZTE UNTERHALTUNG werk für den Musik- und Filmgenuss ein? Welche Geräte brauche ich dazu? Diese und viele weitere Fragen beantwortet Ihnen das HE-Dossier „Vernetzte Unterhaltung“ auf 44 Seiten. Das Dossier können Sie für 10 Franken (ohne Versandkosten) über verlag@homeelectronics.ch bestellen oder telefonisch unter 044 245 45 02. Der QR-Code führt Sie direkt auf unsere Bestellwebsite. +

DOSSIER

Schweizer Fachpublikation für Heimelektronik.

#3 / September 2012 / Fr. 7.50 / www.home-electronics.ch

Musik- und Filmgenuss überall – das Wesentliche, einfach erklärt Technik: So funktioniert Vernetzung heute Nutzen: Komponenten für jeden Anspruch Wissen: Alle Standards, alle Begriffe

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via Funknetz wie am Radio anhören, ohne dass die Musikdaten auf dem Tablet oder Smartphone fest gespeichert werden müssen. Zu den bekanntesten, auch in der Schweiz verfügbaren Musikstreaming-Diensten zählt Spotify (www.spotify.com.) Wer dennoch lieber „handfeste“ Musikdateien mag, lädt sich die Daten von einem der zahlreichen Musikdownload-Dienste aufs Tablet. Auch Bücher kann man hören: LibriVox (http://librivox.org) bietet freie Hörbücher an – in verschiedenen Sprachen. In den AppStores von Google und Apple finden sich gleich mehrere Apps zur Nutzung der mehr als 6000 Hörbücher. Als Hardware empfehlt sich ein Smartphone oder ein Tablet (ab 7 Zoll) mit Kopfhörerausgang (3,5 mm Klinke) sowie guten Kopfhörern.

FÜR DIE AUGEN Fotos verschlingen vor allem viel Speicherplatz. Glücklich ist, wer über ein Gerät mit externer Speicherkarte verfügt. Die bietet nicht jedes Tablet oder Smartphone. Fotos

sehen nur auf einem hochwertigen Display wirklich gut aus: die Bildpunkte (Pixel) sollten nicht mehr zu erkennen sein. Man spricht hierbei von der Pixeldichte pro Zoll – also der Anzahl Pixel auf der Bildschirmfläche. Eine hohe Auflösung auf einem kleinen Display ergibt eine hohe Pixeldichte. Ein Tablet sollte für den Foto- und Videogenuss über einen Bildschirm mit hoher Auflösung und mindestens 300 Pixeln pro Zoll verfügen. Ist diese Pixeldichte nicht angegeben, kann man sie selbst ausrechnen, indem man entweder die Bildschirmbreite durch die horizontale oder die Bildschirmhöhe durch die vertikale Auflösung teilt. Bequemer gehts mit dem Umrechner auf www.retracked.net/pixeldichte. Mit einem hochwertigen Tablet-Display lässt sich auch über den Internet-Browser oder mit einer App fernsehen. Zattoo (www. zattoo.com), Teleboy (www.teleboy.tv), Wilmaa (www.wilmaa.com) und SPB TV (tv.spb.com) bieten eigene Internet-TV-Apps, welche die Fernsehstube überall hinbringen, egal wo man sich gerade aufhält (siehe Artikel auf S. 10).

Die meisten öffentlich-rechtlichen Fernseher bieten zudem ein eigenes Videoarchiv, das teilweise Jahre zurückreicht. Neben der hohen Pixeldichte sollte die Hardware eines Foto-/Video-Tablets zudem einen Dual- oder Quadcore-Prozessor mit mindestens 1,4 Gigahertz, mindestens 1 Gigabyte RAM und viel Speicherplatz für die Daten (intern/extern auf SD-Speicherkarte) besitzen.

FÜR DEN KOPF . . . Tablets und Smartphones können mithilfe einer App wie derjenigen von Thalia, Amazon (Kindle) oder mit dem Wattpad-Viewer (www. wattpad.com) auch E-Books anzeigen. Allerdings ist dies nur eine Notlösung: Tablets sind zu schwer, Smartphones zu klein. Zudem ist die LED-Beleuchtung der Displays alles andere als augenschonend. Besser sind spezielle E-BookLesegeräte mit sogenannten E-Ink-Displays, die ohne Beleuchtung auskommen, wenig Strom verbrauchen und vor allem ein vergleichbares Schriftbild mit hohen Kontrasten bieten wie ein gedrucktes Buch. Liest man

Geschenktipps: Tablets Preiswerter Einstieg

Bildbetrachter

Kompakter Allrounder

Asus/Google Nexus 7

Toshiba AT270

Samsung Tab 2 7.0 (P3100)

Mit Mobilfunk

Kleiner Schönling

Praktischer Chinese

Lenovo Ideapad A2107

Apple iPad Mini

Huawei MediaPad 7 Lite

Das von Asus gebaute Gerät verfügt nur über einen 7-Zoll-Bildschirm. Dafür nutzt es Android 4.1 und wird von Google direkt mit Aktualisierungen versorgt. Und es zählt zu den günstigsten Tablets. Auch dank dem Verzicht auf Mobilfunk. Preis: ab 260 Franken. www.google.com/nexus

Der Nexus-Konkurrent, jedoch im Gegensatz zu diesem mit Mobilfunk an Bord. Dafür ist das Android-System etwas älteren Datums und die Prozessorleistung P für Spiele eher nicht geeignet. Als eines der bisher wenigen Tablets verfügt es über eine microSD-Speicherkarte. Preis: ca. 240 Franken. www.lenovo.ch

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Im Gegensatz zum Nexus-Tablet verfügt das edle Teil mit AMOLED-Bildschirm über 2 Kameras, eine davon mit 5 Megapixeln Auflösung. Zudem ist der 1280-x-800-Pixel-Bildschirm mit 7,7 Zoll leicht grösser als beim Konkurrenten. Per HDMI lässt es sich mit einem TV verbinden. Preis: etwa 550 Franken. www.toshiba.ch

Das neue Apple iPad Mini besitzt einen 7,9-Zoll-Bildschirm, ist nur 7,2 Millimeter dünn und 310 Gramm leicht. Der Prozessor ist derselbe wie im iPhone 4s. Die Pixeldichte beträgt 163 ppi (1024 x 768 Auflösung). Der PC-Anschluss erfolgt per Lightning. Die Kamera bietet 5 Megapixel. Nebst UMTS- wird es auch LTE-Modelle mit bis zu 64 Gigabyte Speicher geben. Preis: ab 380 Franken. www.apple.ch

Die kleine Ausgabe des bekannten 10-Zoll-GalaxyTabs bietet UMTS, WLAN, 16 Gigabyte Speicher plus Speicherkarten, eine 3-Megapixel-Kamera, Android 4, GPS und einen Zweikernprozessor, der mit 1 Gigahertz getaktet ist. Das Gewicht beträgt 345 Gramm. Preis: 370 Franken www.samsung.ch

Der 7-Zöller (1024 x 600 Pixel) aus China hat 8 Gigabyte Speicher, WLAN und 3G/UMTS. Sein Prozessor reicht für die meisten Anwendungen, aber kaum für 3D-Games. Die stärkere der zwei Kameras bietet 3 Megapixel Auflösung. Preis: 250 Franken. www.huaweidevice.com

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EIN FEST FÜR DIE SINNE DER NEUE BEoVISIoN 11 Das neue Bang & Olufsen Smart TV-Gerät BeoVision 11 bietet exzellente 3D-Performance in Full-HD-Qualität und phänomenalen Klang. Greifen Sie auf internetbasierte Medien wie YouTube oder den integrierbaren Festplattenrekorder zu, schliessen Sie eine Spielkonsole, Apple TV oder einen Blu-ray-Player an – und steuern Sie alles mit nur einer Fernbedienung, Ihrem iPad oder Tablet PC.

Apple TV and iPad are trademarks of Apple Inc., registered in the U.S. and other countries.

Jetzt in Ihrem Bang & Olufsen Geschäft.

Scannen Sie den QR-Code und erleben Sie den BeoVision 11. bang-olufsen.com/beovision11


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vorwiegend Kurzfutter von Zeitschriften und Zeitungen, genügt bei Tablets die App Zinio (www.zinio.ch.) Viele Verlage bieten heute auch eigene Apps. Hier sind iPad-Kunden allerdings mengenmässig im Vorteil. Die meisten Verlage lassen Android-Kunden nämlich im Stich. Die Hardware-Anforderungen fürs Lesen auf dem Tablet: Bildschirm mit hoher Auflösung und Pixeldichte für scharfes Schriftbild.

. . . UND FÜR HAND UND HERZ Auch für Kinder haben Tablets viel zu bieten. Unter Aufsicht können sie erste Erfahrungen mit dem Computer machen, Touch-Gesten ausprobieren, mit den Fingern Software „begreifen“, kognitive Fähigkeiten trainieren oder ganz einfach einen virtuellen Spielkame-

raden bekommen. Die Apps für Kinder sind zahlreich vorhanden, gibt man im App-Store das Suchwort „Kinder“ ein. Spezielle Kinder-Tablets mit vorinstallierter Software und Elternkontrolle wie das Childpad von Archos, das Kurio (www.kurioworld. com/ch-de/.) oder das Meep (www.meeptablet.com) nehmen auch Erwachsenen Berührungsängste. Anders als Software für Kinder verlangen besonders aufwendige und rechenintensive 3D-Games der Hardware alles ab. HardcoreGamer greifen deshalb nur zu Spitzen-Tablets mit Nvidias Tegra 3 – dieser Prozessor gilt derzeit als das Nonplusultra in Sachen Grafikleistung. Hardware-Anforderungen hier: ein Bildschirm mit hoher Auflösung und mehr als

300 Pixeln pro Zoll (Pixeldichte), für Prozessoren Singlecore mit 1 Gigahertz, für Games Dual- oder Quadcore-Prozessor mit mindestens 1,4 Gigahertz und 1 Gigabyte RAM und viel Speicherplatz für Daten (intern/extern auf SD-Speicherkarte). Selbstverständlich bieten Tablets auch anderen Nutzern viel: Wer viel und gerne spricht, lädt sich eine der zahlreichen Telefonie-Apps wie Skype herunter (www.skype.com). In der Küche lassen sich Rezepte auf den Bildschirm holen – etwa mit Eat Smarter oder Jamie’s 20 Minute Meals. Tablets machen sich auch auf dem Sofa gut, sind ideal, um die lästige TV-Werbepause zu überbrücken oder um sich zusätzliche Informationen zum Gesehenen auf den Bildschirm zu holen. Tablets sind das Fenster zur Welt. Zur elektronischen, aber auch zur realen Welt. |

Nützliches Zubehör für Tablets und Smartphones Arbeit macht Spass

Soundmaschine

Stiften gehen

iLuv „The Workstation“ für iPad

Bose SoundLink Wireless Mobile Speaker II

Targus Laser Pen Stylus

Zum Arbeiten einfach das iPad oder iPhone in die Workstation stecken. Sie verfügt über ein integriertes Soundsystem, ihre Tastatur mit Schweizer Layout ist ein- und ausfahrbar. Preis: 160 Franken. www.iluv.com

Ein Lautsprecher, der sich vom Tablet aus und per Bluetooth ansprechen lässt. Sein Akku soll rund acht Stunden halten. Eine Abdeckung zum Schutz ist ins Gerät integriert. Preis: 420 Franken. www.bose.ch

Der Targus Laser Pen Stylus ist für alle kapazitiven Tablet-Displays Laserpointer und Kugelschreiber in einem – also ein praktischer Stift für unterwegs. Preis: 40 Franken. www.targus.com

Ferrarista

Daumenfreuden

Gegen Langfinger

Logic3 P200

Logitech-Joystick

Secu4Bags

Eindeutig vom italienischen Rennstall Ferrari inspiriert ist dieser rote Kopfhörer von Logic3. Damit fühlt man sich unterwegs wie in der Boxengasse. Das Gehäuse mit 50-Millimeter-Treiber ist bassoptimiert. Preis: 300 Franken. www.store.apple.com

Der Game-Controller von Logitech ist für eine Vielzahl von Spielen erhältlich und wird mit einem Saugnapf auf den Bildschirm geklebt. Mit ihm lassen sich On-Screen-Joysticks oder D-Pads präziser steuern. Preis: 20 Franken. www.logitech.ch

Der Schweizer Diebstahlschutz in Form einer Kreditkarte wird in die Tasche oder in den Koffer gesteckt. Verliert das Gerät den Kontakt zum Bluetooth-Handy, löst es Alarm aus. Das hilft gegen Langfinger und Vergesslichkeit. Preis: 75 Franken. www.secu4.com

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Höchstleistung für beste Bildqualität.* Die 9000er Serie bringt preisgekrönte Technologie ins Wohnzimmer. Von Jahr zu Jahr überzeugt Philips mit Top-Ergebnissen in Sachen Bildqualität. Bereits zum 13. Mal wurde ein Philips Fernseher mit dem renommierten EISA Award ausgezeichnet. Die herausragende Bilddarstellung wird durch das Umgebungslicht Ambilight noch verstärkt. Einzigartige Technik, gepaart mit komfortablen Extras: Smart TV macht den Zugriff auf Internet und unzählige Apps direkt über den Bildschirm möglich. Ihre Kunden können Videos, Musik und Bilder ganz einfach mit dem Smartphone oder Tablet-PC teilen. Ausführliche Informationen finden Sie auf www.philips.ch/tv * Der 46PFL9707 wurde von der EISA zu Europas LCD TV des Jahres 2012/2013 gewählt.


PUBLIREPORTAGE

Beste Unterhaltung mit der Toshiba-T9-Serie Mit der T9-Serie bringt Toshiba drei neue High-End-TV-Modelle, die sich durch innovative Technik, gelungenes Design und nicht zuletzt durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis auszeichnen. Ihr zeitlos elegantes Erscheinungsbild verdanken die Geräte der Zusammenarbeit mit dem dänischen Designstudio Jacob Jensen. Es besticht mit klaren Linien, hochwertigen Materialien und einem superschlanken titanfarbenen Alu-Rahmen, bei dem auf eine sichtbare Display-Umrandung fast ganz verzichtet werden konnte. Möglich macht dies die Slim-LED-Hintergrundbeleuchtung, die den T9-Modellen nicht nur zu brillanten und kontraststarken Bildern verhilft, sondern auch besonders stromsparend arbeitet: So erreichen alle drei Geräte problemlos die Energieeffizienzklasse A+. Zeitgemäss ist auch das Bedienkonzept: Die Geräte lassen sich auf Wunsch auch bequem mithilfe der kostenlosen Toshiba-App per iPhone, iPad oder iPod touch sowie über jedes Android-Gerät bedienen. Kompromisslose Bildqualität Für die Bildverarbeitung steht ein besonders rechenstarker, gegenüber der Vorgängergeneration dreimal schnellerer Chip im Einsatz. Damit und

dank der fortschrittlichen 400-Hertz-CMR+-Technik bleibt das Bild selbst bei rasanter Action gestochen scharf, störendes Ruckeln fällt weg. Für eine bestmögliche, natürliche Farbwiedergabe offeriert die T9-Serie die Möglichkeit optionaler Farbkalibrierung mittels einer USB-Messsonde. WLAN und Webportal inklusive Mit den Fernsehern der T9-Serie kommt das Internet auf Knopfdruck ins Wohnzimmer. Der Anschluss an das heimische Netzwerk erfolgt wahlweise per Ethernet oder drahtlos über das integrierte WLAN-Modul. Das Webportal Toshiba Places bietet schnellen und unkomplizierten Zugang zu aktuellen Nachrichten, sozialen Netzwerken wie Facebook, OnlineVideotheken und vielem mehr. Über Acetrax ist eine Vielzahl topaktueller Spielfilme verfügbar. Weitere Highlights sind der offene Browser und der interaktive Programmführer MediaGuide. Auch der Teletext-Nachfolger HbbTV wird unterstützt, über den beispielsweise die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender jederzeit direkt abrufbar sind. Die USB-Recording-Funktion macht den Fernseher zudem zum vollwertigen HD-Rekorder: Sendungen lassen sich auf USB-Festplatten aufzeichnen – sowohl als geplante Timer-Aufnahme als auch spontan, um beispielsweise das aktuelle Programm zu pausieren (Time-Shift). Gut erreichbare Schnittstellen – darunter vier HDMI- und zwei USB-Ports – sorgen für den einfachen Anschluss weiterer Geräte. Der integrierte Triple-Tuner für den Empfang von digitalem Antennen- (DVB-T), Kabel- (DVB-C) sowie Satellitenfernsehen (DVB-S2) macht einen separaten Receiver überflüssig.

Die T9-Serie von Toshiba gefällt mit ultraschlankem Rahmen und hochwertigen Materialien.

3D und Skype für die ganze Familie Dank der passiven 3D-Technik in der T9-Serie kann die ganze Familie Filme, Spiele und Fernsehsendungen gemeinsam in der dritten Dimension erleben. Die vier mitgelieferten Brillen sind federleicht und benötigen keine Batterien. Die fortschrittliche 2D-zu-3D-Konvertierung wandelt beliebige Inhalte in 3D um – egal ob Filme, TV-Serien oder Spiele. Eine optionale Webcam ermöglicht ausserdem Skype-Videotelefonate ganz bequem vom Sofa aus. Für den passenden Sound zum beeindruckenden Bild sind die Klangtechnologien Audyssey ABX, EQ und Dynamic Volume integriert. Die automatische Klangsteuerung sorgt dabei für guten Ton und passt sich akustisch den individuellen Gegebenheiten des jeweiligen Wohnraums an. www.toshiba.ch

Die neue T9-Serie von Toshiba ist wie folgt erhältlich: • 42TW9275ch (107-cm-Bilddiagonale) für 1499 Franken. • 47TW9275ch (119-cm-Bilddiagonale) für 1899 Franken. • 55TW9275ch (140-cm-Bilddiagonale) für 2399 Franken.


PRODUKT-ANZEIGEN

Gigaset

Kontaktmanager mit smarter Bedienung Das Gigaset S820 bietet eine neue und flexible Art der Telefonie zu Hause. Sein Touch-Display mit 6,1 Zentimetern Diagonale dient dem direkten Zugriff auf wichtige Funktionen wie Anruflisten oder Adressbuch. Die Tastatur erfüllt ihren Zweck zum schnellen und einfachen Wählen von Rufnummern. Per Touch-Funktion sind sechs Einstellungs- und Anwendungsoptionen direkt und ohne vorheriges Navigieren durch das Telefon-Menü abrufbar. Die Funktionen kann der Benutzer individuell zusammenstellen und so das Telefon für seine Zwecke optimal anpassen. Das Gigaset S820 verfügt über die für Gigaset typischen DECT-Merkmale: ECO-Modus und ECO-Modus Plus. Preis: 149 Franken. www.gigaset.ch

Ruark Audio

Genuss für Aug und Ohr Exzellenter Klang, zeitloses Design, intuitive Bedienung sowie hochwertige Verarbeitung zeichnen das neue Musiksystem „R4i Lounge Graphite“ von Ruark Audio aus. Ohne störende Kabel vereint es im edlen Holzgehäuse einen CD-Spieler, ein Digitalradio (DAB+/DAB/UKW) und eine iPod/iPhoneDockingstation. Auch besitzt das R4i einen USB-Frontanschluss und einen integrierten Subwoofer für einen raumfüllenden Klang. Dank der patentierten Fernbedienung „Roto Dial“ ist die Bedienung sehr einfach. Das „R4i Lounge Graphite“ von Ruark Audio mit echtem Class-A/B-Verstärker ist als Limited Edition für 1498 Franken im Fachhandel erhältlich (auch in Nussbaum, Weiss und Schwarz). www.ruarkaudio.ch

JVC

Extrem robust und superkompakt Vierfach geschützt durch ihr äusserst robustes Design ist die JVC Action Cam „ADIXXION“ ideal für Freizeit, spektakuläre Outdoor-Sportarten und fantastische Abenteuer zu Land, zu Wasser oder in der Luft. Die agile GC-XA1 ist sofort einsatzbereit, braucht kein Extra-Schutzgehäuse, hat einen integrierten Bildschirm (Bilddiagonale 3,8 cm), bietet ein Super-Weitwinkelobjektiv plus Bildstabilisator und liefert Videos und Fotos in brillanter Full-HD-Qualität. Dazu ist sie leicht (126 g) und kompakt (74 x 53 x 35 mm). Die WiFi-Funktion ermöglicht die Verbindung zum Smartphone und kann durch einen mobilen Hotspot, Daten an einen PC senden oder ein Video in sozialen Netzwerken publizieren. Zum Lieferumfang gehören Akku, USB-Kabel, Brillenhalterung und eine Helmbefestigung. Die JVC „ADIXXION“ ist erhältlich für 449 Franken. www.jvc.de

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Weihnachten [ NEUHEITEN ]

Bang & Olufsen

KLUGE LAMPEN

MULTIMEDIAL

Mit „hue“ hat Philips ein neues Lichtkonzept vorgestellt: Die funkgesteuerte LED-Birnen können in herkömmliche Glühlampenfassungen geschraubt werden. Mittels App für iOS/Android-Smartphones oder Tablets lassen sich Helligkeit und Lichtfarbe jeder Lampe individuell einstellen. Die App hat Lichtstimmungen für die Arbeit, die Entspannung oder für romantische Stunden definiert. Man kann sich sogar mit einem simulierten Sonnenaufgang wecken lassen.Die LED-Lichter können 16 Millionen Farben darstellen, haben eine Lebensdauer von 15 000 Stunden und liefern gleich viel Licht wie eine 50-Watt- Glühbirne – bei 80 Prozent geringerem Stromhunger. Selbstverständlich kann man die Lampen wie gewohnt über den üblichen Schalter ein- und ausschalten. Ebenso möglich ist die Fernsteuerung via Internetseite. Ein Kästchen, angeschlossen am Router, bildet die drahtlose Brücke zwischen Heimnetzwerk und der Lampentechnik. Das System lässt sich mit bis zu 50 Lampen erweitern. Das Starterkit mit 3 Lampen und Steuerkästchen kostet 230 Franken, eine zusätzliche Lampe 70 Franken. „hue“ ist vorläufig nur in den Läden von Apple erhältlich. // kh

Der BeoVision 11 ist der ambitionierteste Fernseher des dänischen Herstellers Bang & Olufsen und integriert erstmals die neue B&O-Smart-TV-Plattform. Er lässt sich kabellos ins Netzwerk einbinden und ist DLNA-kompatibel. Auch der neue Standard HbbTV wird unterstützt. Mit der durchdachten Fernbedienung kann man bequem im Internet navigieren, wahlweise auch mit der BeoRemote App für iPad und Android-Tablets. Eine optionale interne 500-GB-Festplatte dient für Aufnahmen. Für eine beeindruckende Bildqualität sollen 200-Hz-Technik und doppelseitige LED-Hintergrundbeleuchtung mit Abschnittsdimmung sorgen. Ein 360-Grad-Sensor misst das Umgebungslicht und passt alle Bildparameter automatisch an. Auch 3DWiedergabe mittels Polarisation wird geboten. Zwei aktive, mit insgesamt sechs 32-Watt-Verstärkern angetriebene 3-Wege-Lautsprecher generieren raumfüllenden Hifi-Klang. Dank vier Aufstellungsmöglichkeiten und vielen Farbvarianten eignet sich der BeoVision 11 für alle möglichen Räume. Der BeoVision 11 ist als 40-, 46- und 55-Zoll-Modell zu Preisen ab 6995 Franken erhältlich. // mf

www.philips.ch

www.bangolufsen.com

Philips

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AB 1. NOVEMBER IM KINO Skyfall ©2012 Danjaq, United Artists, CPII. Skyfall, 007 Gun Logo and related James Bond Trademarks, TM Danjaq. ©2012 Sony Corporation. All rights reserved. Sony, its logo, and “make.believe” are trademarks of Sony Corporation. All trademarks and logos are registered trademarks and logos of their respective owners.



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