n e r e i v o n e R
Das Schweizer Branchenmagazin seit 1898
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Christoph Läser
Jetzt Geld in die Hand nehmen und einen Um- und Ausbau wagen? Oder vorerst alles beim Alten belassen? Wer ist nicht schon einmal vor diesen Fragen gestanden? Schwankend, hin- und hergerissen zwischen Mut zum Anpacken und dem Doch-lieber-bleibenLassen. Mit diesem Themenmagazin wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einige Konzepte, Ideen und Produkte vorstellen, die Sie womöglich ermuntern könnten, eine Investition in die Zukunft zu wagen. So berichten wir über einen Erweiterungsbau eines Jeninser Restaurants, zwei neue Lifestyle-Hotels in Basel und Davos sowie über die erfolgreiche Kombination von Laden, Catering, Café und Restauration eines Unternehmers in Einsiedeln im Kanton Schwyz. Jörg Ruppelt Chefr eda kteu r M aga zine
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Das Haus des Weins in Jenins
Das Hotel für urbane Nomaden
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Deutsche Hotelkette in Davos
Umbau in nur vier Wochen
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«Bären»-starke Küche
Wohlbefinden bis ins hohe Alter
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Bei Mövenpick isst das Auge mit
Design aus altem Holz
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Hochwertige Badezimmer
Beutellos vakuumieren
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Vom Bauernhof zum Gasthaus
Neu eröffnete Betriebe
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Verlosung
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Das Netzwerk für Einrichtungen
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Wettbewerb & Impressum
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Hüma – Parkett für eine grenzenlose Raumarchitektur Echtholzböden strahlen Wärme aus. Sie sorgen für ein gesundes Raum klima und verbreiten besonderen Charme. Mit dem Parkettsystem von Hüma gibt es für dessen Einsatz keine Grenzen mehr. Denn das Unternehmen aus Eberswalde hat sich auf feuchtigkeitsresistente Par kettlösungen spezialisiert. «Unsere patentierte und kunststoffbasierte Verbindungs und Verriegelungs geometrie erlaubt es erstmals, Echtholzparkett in Feucht und Nassbereichen einzusetzen», erklärt Felix Hüllenkremer, Leiter Pro duktentwicklung und Vertrieb. Eine 1,5 mm breite Dichtlippe im oberen
Fugenbereich schützt vor eindrin gendem Wasser. HümaParkett eignet sich somit auch für Küchen, Bäder oder im SpaBereich. www.hüma-parkettsystem.de
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Optimale Wärmedämmung für kalte Wintertage Dachfenster mit der Thermo Technologie von Velux gehören zu den Vorreitern ihrer Art. Zusätzliche Dämmelemente und Profile aus wärmebehandeltem Holz sorgen für mehr Komfort, Wohnqualität und niedrigere Heizkosten. Damit ver bundene grössere Glasflächen lassen zudem mehr Licht eindringen und bewirken grössere Wärmegewinne. www.velux.ch
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Weiche Formen im Badbereich Kaldewei ergänzt das Portfolio mit Waschtischen aus StahlEmail. Damit können Bäder nun in einheit licher Materialität, harmonischer Designsprache und abgestimmter Farbgebung ausgestattet werden – von der Duschfläche über die Badewanne bis hin zum Waschtisch. Für die Gestaltung der Produkt neuheiten setzt Kaldewei auf zwei hochkarätige Designer. So entwarf Arik Levy für Kaldewei eine erste Badkollektion, in der sich strenge Geometrie und spielerische Formen verbinden. Die neuste Badewannen und Waschtischserie, entwickelt von der branchenerfahrenen Designerin Anke Salomon, definiert sich über
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eine besonders weiche, natürliche Formensprache. www.kaldewei.ch
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Schwarz steht für zeitlose Eleganz und moderne Coolness Mit der Black Collection präsentiert Vitra eine Kollektion mit neuen Accessoires und DesignObjekten sowie wiederaufgelegten Klassikern in Schwarz. Ein Beispiel dafür ist der «Rocking Arm Chair RAR» von Charles und Ray Eames. Das Ehepaar trug wesentlich zur Ent wicklung des USamerikanischen Nachkriegsdesigns bei und inspiriert bis heute Designer vor allem durch seine funktionalen Möbelentwürfe. www.vitra.com
Fokus
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Purity setzt neue Massstäbe Mit puristischer Ästhetik und ih rem filigranen Scherben hat sich die Kollektion Purity seit der Marktein führung im März 2014 zum moder nen Klassiker im BauscherSortiment entwickelt. Aus dem neuartigen Hartporzellan Noble China im charakteristischen weichen Farbton Bone White gefertigt, vereint die hochelegante Kollektion optische Anmut mit einer Kantenschlagfestig keit, die neue Standards setzt. www.berndorf.ch
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Das digitale Portemonnaie Dank Twint ist es in der Schweiz möglich, beim Einkauf oder Restau rantbesuch mit dem Mobiltelefon zu
bezahlen. Die Integration der mobi len ZahlungsApp in die TcposKas senlösung erlaubt es den Kunden, in Verkaufsstellen mit dem Smartphone zu bezahlen, anstelle von Bargeld oder Karte. Neben einer sicheren Zahlungsabwicklung ist Twint eine umfassende EWalletLösung mit Zusatzangeboten wie Coupons oder Kundenbindungskarten. www.tcpos.com
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Weiche Handtücher schmeicheln der Haut Muss Frottierwäsche in Hotels zwingend weiss sein? Nein, findet Vega. Der Lieferant der Hotellerie und Gastronomie bietet Badtextilien deshalb in einer breiten Farbpalette
an. Im Vordergrund der Produktion stehen dabei immer Quallität und Nachhaltigkeit. So sind die flauschig weichen Badetücher zu 100 Prozent aus BioBaumwolle gefertigt. www.vega-ch.com
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Frame: ein Spiegelschrank, der aus dem Rahmen fällt Dunkle Ecken gibt es bei den Spiegelschränken von Talsee nicht. Die LEDBeleuchtung liegt hinter der DoppelspiegelTüre und scheint durch die feine, transparente Lichtaussparung nach vorne. Die rundumlaufende Beleuchtung erzeugt ein stimmungsvolles direktes und indirektes Licht. Gleichzeitig wird auch der Schrankinhalt beleuch
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tet. Die Spiegelschränke von Talsee sind als Aufputz und Einbaumodell erhältlich. www.talsee.ch
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LED bedeutet Licht mit Stil Klassisches Design, innovative LEDTechnologie: Die neuen Pa rathom LEDRetrofitLampen von Osram sind die ideale Lichtlösung für Hotels und Gastronomie. Sie ermöglichen ebenso effiziente wie elegante Lichtlösungen in einer Viel zahl von Anwendungsbereichen. Sie erzeugen angenehmes warmes Licht, unterstreichen Design und Architek tur und tragen zu einem modernen stilvollen Ambiente bei. www.osram.ch
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www.swissplus.net
www.franke-ws.com
www.ruckstuhl.com
www.sylvania-licht.com
Zusatzbett aus der Sitzecke Was funktional und prag matisch ist, sieht zumeist nicht unbedingt gut aus. Ästhetisch Ansprechendes wiederum entbehrt häufig praktischer Aspekten. Beides zusammengebracht hat die Firma Swiss Plus mit ihrem Bettsofa «Bed for Living» – einer Synthese aus Multifunktionalität und Design. Mit wenigen Handgriffen können die Rückenhalterungen und Kissen den individuellen Ansprüchen angepasst werden: So entsteht eine Liege, ein Sofa oder ein Bett, das in jedem Hotelzimmer für Gemütlichkeit sorgt und dank BicoSchlafkomfort für einen erholsamen Schlaf sorgt.
Waschräume in einheitlichem, aufgeräumtem Design Waschräume im halböffentlichen und öffentlichen Anwendungsfeld wie beispielsweise Hotels, Restau rants, Büros oder Verwaltungen sind vielfach mit unterschiedlichen Ausstattungselementen eingerichtet. Franke Water Systems lanciert mit Exos eine Produktlinie, in der die Waschtische und die Accessoires vollständig aufeinander abgestimmt sind. Angepasst auf die Raumsi tuation und das Farbkonzept gibt es unterschiedliche Fronten für Seifen und Handtuchspender sowie für Abfalleimer. Vielfältig ist auch das Angebot der Waschtische.
Farbspektakel für die Sinne Teppiche aus Naturfasern sind authentisch und langlebig. Sie verbreiten ein natürliches Raumklima und sorgen für wohnliche Ambiance. Nur ein Beispiel dafür ist der 30 Millimeter dicke Teppich «Più» mit seiner unnachahmlichen Haptik. Die filzähnlichen «Wollstifte» machen ihn zu etwas Besonderem. Bereits seit 1999 ist er erfolgreicher Bestandteil der WollteppichKollektion der Langenthaler Teppichmanufaktur. Neu präsentiert sich der reine Schurwollklassiker in acht zusätzli chen Farben. Ruckstuhl hat sich mit textilen Bodenbelägen international einen Namen geschaffen.
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Testsieg für Sylvania LED-Filament-Lampe Bei FilamentLampen sind die LED fadenförmig angeordnet und sehen den Glühfäden konventioneller Lam pen ähnlich. Mit dieser Anordnung bieten sie eine Lichtverteilung von 300 Grad. Ihre wahren Stärken sind jedoch die Energieersparnis von bis zu 90 Prozent und die 15 Mal längere Lebensdauer (15.000 Stunden). Im Vergleich zu herkömmlichen Ener giesparlampen haben sie Vorteile. So benötigen sie keine Anlaufzeit, um die volle Helligkeit zu erreichen, enthalten kein Quecksilber und sie verströmen das gleiche warme Licht wie klassische Glühlampen.
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Details sind entscheidend Hohe Qualität und die Liebe zum Detail sind Merkmale der Pro dukte der Keller Spiegelschränke AG aus Roggwil TG. Neun Spiegel schrankModelle sind mit integrierter, indirekter LEDBeleuchtung erhält lich. Diese strahlt zusätzliches Licht auf den Waschtisch und sorgt für eine angenehme Stimmung im Ba dezimmer. Deren Inneres überzeugt mit robusten Scharnieren, Dämpfern und dem KlarglasTablarsystem.
«Hotdoor» von Go Interiors. Wer jetzt im eigenen Garten, auf der Hotelterrasse oder im Raucherbe reich einheizen will, hat eine stilvolle Alternative zu den «Gaspilzen». Bei «Hotdoor» verschmelzen das elegantedle Beleuchtungsdesign einer Lampe und modernste Infrarottechnologie zu einem Objekt. «Hotdoor» gibt es als Steh, Wand oder Deckenstrahler in verschiede nen Farbvariationen.
www.guten-morgen.ch
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Wohlige Wärme in der kalten Jahreszeit Bestechend schön in Farb und Formgebung sind die Heizstrahler
www.go-interiors.ch
Mobile Zutrittslösung Das AElement von Salto wurde speziell für Hotels entwickelt. Mit diesem komplett digitalen Ansatz können Gäste mobil ihr
Zimmer buchen, einchecken und ihr Smartphone als Zimmerschlüssel verwenden. Die App des Bloc Hotel Gatwick, einem Pilotbetrieb, erlaubt darüber hinaus die Fernsteuerung des Lichts, der Klimaanlage, der elektrischen Jalousien sowie des SmartLEDFernsehers. www.saltosystems.com
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Sparsamer Umgang mit dem Brennstoff Öl Ohne ÖlBrennwertkessel gäbe es vielerorts weder geheizte Räume noch heisses Wasser. Weishaupt hat ein Gerät entwickelt, das Heizöl in Wärme umwandelt und dabei alle relevanten Emissionsvorschriften weit unterschreitet. Die Weishaupt
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ÖlBrennwerttechnik ist nicht nur extrem effizient, sondern auch platz sparend und sehr leise im Betrieb. www.weishaupt-ag.ch
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Gartenmöbel für höchste Ansprüche Der Aussenbereich ist die Visitenkar te jedes Betriebes. Deshalb lohnen sich Investitionen in hochwertiges und nachhaltiges Mobiliar. Seit über 30 Jahren berät die Hunn Garten möbel AG Kunden aus der Gastro nomie und Hotellerie bezüglich der Möblierung ihres Aussenbereichs. Komplette Lösungen für jeden Betrieb findet man im aargauischen Bremgarten unter einem Dach. www.hunn.ch
s a D s u Ha s e d s n i e W
kneten. Im Kühlschrank ruhen lassen. Die Butter flach klopfen, bis ein circa 20 Zentimeter mal 20 Zen timeter grosses Viereck entsteht, dann jeweils eine Butterschicht zwischen zwei Teigschichten legen. Den Teig ausrollen und in drei Schichten falten. Den Teig 30 Minuten kühl stellen. Dann ausrollen und so falten, dass vier Schichten entstehen (PortefeuilleFaltung genannt). Nochmals für 30 Minuten kühl stellen. Das sogenannte Tou
Fokus
Die Bündner Herrschaft wird als die kleine Gegend der grossen Weine bezeichnet. Mit dem Erweiterungsbau des Restaurants alter Torkel in Jenins haben die Weine nun ein eigenes Haus bekommen.
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Claudia Link text
Riccarda Frei
Bei einem Glas Wein in der Sonne sitzen, sich kulinarisch verwöhnen lassen und über die Reben hinweg den Ausblick auf das Bündner Rheintal geniessen – das können die Gäste des Restaurants alter Torkel in Jenins auch weiterhin. Jetzt allerdings auf einer deutlich grösseren Terrasse. Im Rahmen eines Erweiterungsbaus wurde sie praktisch verdoppelt. Um der Gemütlichkeit und den unterschiedlichen Gästebedürfnissen Rechnung zu tragen, ist die Terrasse in zwei Bereiche unterteilt: In einen mit Tischen und Stühlen für Gäste, die zu zweit oder viert unter sich bleiben wollen, und in einen mit langen Tischen und Holzbänken für Gäste, die sich gesellig «dazu setzen» möchten. Dieser Bereich ist mit einer Pergola versehen. Noch sind die Weinstöcke, die sich an den Säulen hochranken und dereinst die mächtigen Holzbalken überwachsen werden, kleine Pflänzchen. Trotzdem lässt es sich erahnen, wie dieser Terrassenteil einmal aussehen wird, wenn sie zu prächtigen Weinstöcken herangewachsen sind. Die Terrassenerweiterung ist nicht die einzige Veränderung im «alten Torkel». Die sanitären Anlagen wurden erneuert, das Buffet versetzt, die bestehende Küche aufgelöst. Diese war winzig und befand sich direkt neben den Toiletten. Modernen
Die sonnige Terrasse wurde vergrössert und in zwei Bereiche unterteilt. In ein paar Jahren wird die neu gebaute Pergola von Reben überwachsen sein.
Vorstellungen von Hygiene entsprachen diese räumlichen Verhältnisse nicht mehr. Das sah auch das Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit so. «Wir standen vor der Entscheidung umbauen oder schliessen», fasst Francisca Obrecht, Präsidentin von «graubündenWein», die Situation zusammen. «graubündenWein» (vormals Bündner Weinbauverein) ist der Branchenverband der Traubenproduzenten, Kelterer und Händler von Bündner Weinen und Besitzer des Hauses «alter Torkel» in Jenins. Da das Restaurant sich weit über die Kantonsgrenzen hinaus als Ausflugsziel und Plattform zur Präsentation von Bündner Weinen etabliert hat, kam die Schliessung nicht in Frage. Und ein mehrjähriger Planungs-, Bewilligungs-, Umzonungsund Finanzierungsmarathon begann.
Grosse Aufgabe für kleinen Verein «graubündenWein» ist ein Verein mit 320 Mitgliedern. Für uns war die Umsetzung eines so grossen Bauprojekts ein gewaltiger Hosenlupf», sagt Francisca Obrecht. Neben ihrer Freiwilligenarbeit für den Verband ist sie Mutter von drei Kindern, Önologin und betreibt mit ihrem Mann Christian zusammen das Weingut zur Sonne in Jenins. Mit dem «gewaltigen Hosenlupf» spielt sie aber nicht nur auf das enorme zeitliche Engagement an, das sie und ihre Vorstands- und Baukommissionskollegen leisten mussten, sondern auch auf die Baukosten von insgesamt 2,3 Millionen Franken. Das ist ein Betrag, den man nicht eben mal so aus dem Vereinskässeli berappen kann. Neben →
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facts & figures: «alter torkel» besitzer «graubündenWein» pächterin Susanne Bucher (Garbag AG) Mitarbeitende 7 inkl. Aushilfen anzahl sitzplätze innen 70, aussen 90 Konzept kleine Karte, frische, gutbürgerli che Küche mit Verwendung von Nischenprodukten, ausschliesslich Ausschank von Bündner Weinen Durchschnittsbon mittags 50 Franken, abends 70 Franken hausspezialität Risotto und Siedfleisch Wienerschnitzel
www.torkel.ch www.graubuendenwein.ch
Fokus
historie alter torkel
1968
Der Weinbauverein Herrschaft kauft das «Haus zum alten Tor kel». Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert.
1975
Der «alte Torkel» wird als Wein baumuseum und Degustations stätte der Herrschäftlerweine für angemeldete Gruppen eröffnet. Bereits 1977 wurden 110 Gesell schaften mit 3.500 Besuchern gezählt. 2.700 Flaschen Wein wurden vor Ort verkauft, weitere 1.780 Flaschen bestellt.
1998
einer Viertelmillion Eigenkapital, Beiträgen aus der kantonalen Wirtschaftsförderung, einer Bankhypothek und einem zinslosen Darlehen der Landwirtschaftlichen Kreditgenossenschaft stammt der grösste Beitrag von Privatpersonen. «Ohne die Privaten wäre die Finanzierung nicht zustande gekommen», ist Francisca Obrecht überzeugt. Bei den Investoren handelt es sich um rund 20 Personen, die sich auf eine Flyeraktion von «graubündenWein» gemeldet hatten. Der Verein informierte mit den Flugblättern über die Möglichkeit, Geld in Tranchen von 50.000 Franken als Festgelder anzulegen. Bei einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren zu 1,75 Prozent Zinsen, bei einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren zu 2 Prozent und bei einer Laufzeit von mehr als zehn Jahren zu 2,25 Prozent Zinsen. Gut 320.000 Franken wurden allein in den Bau einer neuen Küche investiert. «Uns war es wichtig, eine multifunktionale Küche zu bauen, in der jeder Koch, unabhängig von persönlichen Gerätevorlieben, alles kochen kann», erklärt die «graubündenWein»-Präsidentin. Das Know-how, wie eine multifunktionale, praxisnahe Küche aufgebaut und eingerich-
Der neue Terrassenteil ist über eine ebenfalls neue Treppe erreichbar. Wegen der engen Platzverhältnisse auf der Parzelle musste auch die Warenanlieferung über diese Treppe erfolgen.
tet zu sein hat, beschaffte sich Francisca Obrecht bei Reto Wüst, Küchenchef beim Grand Resort Bad Ragaz. Er stand ihr als Berater zur Seite. Küchenplaner war Roland Heule, Küchenbauer die Finessa Barnetta AG aus Speicher AR. Entstanden ist eine moderne, zweckmässige Küche mit Tageslicht. Die Fenster geben den Blick frei über die Terrasse und schaffen eine direkte Verbindung zwischen Gast und Küche. Untergebracht sind die Küche, die Kühl- und Lagerräume, der Umkleideraum und die Haustechnik im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus. Eine Etage darüber befindet
Die grosse Nachfrage übersteigt die Kapazitäten der freiwilligen Torkelbetreiber. Der Bündner Weinbauverein schliesst mit Su sanne Bucher von der Garbag AG einen Pachtvertrag ab. Der «alte Torkel» wird von März bis Dezem ber als öffentliches Restaurant betrieben. Ausgeschenkt werden dürfen nur Weine der Mitglieder des Bündner Weinbauvereins.
2008
Das Amt für Lebensmittelsi cherheit und Tiergesundheit bemängelt die unmittelbare Nachbarschaft von Küche und Toiletten und fordert die Behe bung. Ein mehrjähriger Planungs, Bewilligungs und Umzonungs marathon beginnt.
2014
Am 4. November ist der Spaten stich für den Erweiterungsbau.
2015
Am 4. Juli wird das umge baute Restaurant in Betrieb genommen.
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Fokus
Das rustikale Ambiente im Restaurant ist erhalten geblieben. Der Präsentationsraum (rechts unten) setzt einen modernen Gegenpol zum historischen Lokal. Er wird Ende 2015 eröffnet und kann für Meetings gebucht werden.
sich das neue Schmuckstück des Hauses – ein Präsentations- und Ausstellungsraum. Er verwandelt den schmucken Landgasthof in das «Haus des Weins».
Ausstellung der Gegensätze Das Haus des Weins möchte Gegensätze verbinden. Schliesslich wirbt die Bündner Herrschaft damit, die kleine Gegend der grossen Weine zu sein. Dem entsprechend ist der Präsentationsraum von «graubündenWein» von Gegensätzen geprägt. Auf der einen Seite ist er eine warme, moderne Weinstube, auf der anderen ein informativer, interaktiver Ausstellungsraum. Das Spiel mit Gegensätzen zieht sich auch durch die sieben Themenfenster der Ausstellung. Beleuchtet werden unter anderem: «Geschichte – jung und alt», «Weinbau – Tradition und Innovation» sowie «Weinbau – innen und aussen (Feld-/Kellerarbeit)». Auch Qualität und Kulinarik sind thematisch dargestellt. Auf einer interaktiven Karte werden die 70 Winzer der Region vorgestellt. Eröffnet wird die Ausstellung Ende 2015. «Wir haben vor, jeden Freitag Weindegustationen anzubieten. Zudem sollen zweimal wöchentlich öffentliche Führungen durch die Ausstellung stattfinden», wirft Francisca Obrecht einen Blick in die Zukunft. Jeden Monat seien Mitglieder aus einer anderen Bündner Weinbaugemeinde für die Durchführung der Veranstaltungen
verantwortlich. «Das Haus des Weins soll ein authentischer Ort der Begegnung zwischen Besuchern und Weinproduzenten sein. Deshalb verzichten wir auf den Einsatz von angestellten Gastgeberinnen.» Der Präsentationsraum für Events kann beim Sekretariat von «graubündenWein» gemietet werden. Er bietet Platz für Bankette bis zu 40 Personen und kann mit wenigen Handgriffen vom Ausstellungs- in einen Bankett- oder Seminarraum umgewandelt werden. Die Bewirtung erfolgt über das Restaurant «alter Torkel». Ob sich diese Organisationsart bewährt, wird sich zeigen. Es sei halt alles noch neu und müsse sich erst einpendeln. Auch für Susanne Bucher, sie ist seit 1998 Gastgeberin im «alten Tor-
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kel», und ihre Stammgäste war vieles neu, als sie im Juli das Restaurant nach der Umbauphase wieder eröffnen konnte. Zwar dominiert noch immer der alte Torkelbaum (Weinpresse) von 1722 den Gastraum, doch das Buffet steht nun auf der anderen Seite des rustikalen Gemäuers. Mit Christian Kaiser ist ein neuer Küchenchef für die kulinarischen Genüsse verantwortlich. Daher hat sich auch das Speisenangebot etwas verändert. So findet man neben bewährten Schweizer Gerichten jetzt hin und wieder auch österreichische Spezialitäten auf der Karte. Allen voran das Wienerschnitzel. «Am meisten musste ich mich an die neue Grosszügigkeit der Terrasse gewöhnen», sagt die Wirtin. Ihren Stammgästen gehe es ähnlich. Etliche von ihnen sagen, dass sie die Gemütlichkeit des früheren Aussenbereichs vermissten. «Wir haben durch den Erweiterungsbau aber viele neue Gäste gewonnen und die sind durchs Band weg begeistert vom neuen ‹alten Torkel›», hat Susanne Bucher festgestellt. Sie ist gespannt, ob der Gästeansturm, den sie diesen Sommer verzeichnen konnte, auch im Winter anhalten wird. Trotz des Erweiterungsbaus bleibt das Platzangebot im «Haus des Weins» beschränkt. Denn das bestehende Gebäude durfte nur um 100 Quadratmeter vergrössert werden. Und schon dafür war eine Umzonung nötig. «Das Land, auf dem die Reben stehen, gehört nicht zu unserer Parzelle», sagt Francisca Obrecht. Zudem steht der alte Gebäudeteil unter Denkmalschutz. Deshalb mussten beim Bau Kompromisse gemacht werden. Zum Beispiel bei der Warenanlieferung. Diese erfolgt entweder von der Strasse her über eine Treppe oder über eine steile Rebbergeinfahrt und dann über die gekieste Terrasse. «Beide Wege sind nicht ideal, doch eine andere Lösung gab es leider nicht», bedauert Francisca Obrecht. Dafür konnte mit der Pro Infirmis eine gute Alternative für den Zugang zum rollstuhlgängigen WC gefunden werden. Statt einem fest installierten Treppenlift steht den gehbehinderten Gästen eine mobile Treppenraupe zur Verfügung. «Da wir den Heimatschutz von Anfang an in die Bauplanung einbezogen hatten, gab es keine Probleme. Im Gegenteil. Wir hatten mit Esther Casanova eine Fachfrau zur Seite, die uns sehr gut unterstützte. Auch wurden uns Architekten empfohlen, die sich mit denkmalpflegerischen Aspekten sehr gut auskennen.» Das sieht man dem Erweiterungsbau an. Obwohl modern gestaltet, schmiegt sich der schlichte, von Pablo Horvath entworfene Neubau aus gestocktem Beton harmonisch ans historische Gebäude an. Und dies, ohne sich selbst zu verleugnen. Das Haus des Weins ist so, wie es die Weine der Region sind: authentisch, unverfälscht und mit eigenem Charakter. •
Rote Farbtöne sorgen für Akzente. Ansonsten herrschen natürliche Farbtöne wie Taupe, Graubraun, Sand und Beige vor.
e t t e k l e t o H e h c s t u De t s n u K f u a t z t e s t ä t i l a n o i g e R d un Fokus
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Bernadette Bissig
Regionale Architekten – regionale Materialien, so lautet das Konzept der Ameron Hotel Collection. Neben dem Hotel Flora in Luzern ist die deutsche Kette in der Schweiz nun auch in Davos vertreten.
Der Gebäudekomplex SymondPark befindet sich an bester Südhanglage in Davos.
In der höchstgelegenen Stadt Europas hat kürzlich das Ameron Swiss Mountain Hotel nach gut 20 Monaten Bauzeit eröffnet. Das neue Hotel ist Teil der Ameron Hotel Collection. Diese ist eine Hotelmarke unter dem Dach der Althoff Hotels mit Sitz in Köln. Die 4-Sterne-Plus-Ameron-Hotels sind bereits in Berlin, Köln, Bonn, Frankfurt, Euskirchen, Hamburg und in Luzern vertreten. Im neuen Hotel in Davos sollen sich Aktivurlauber, Familien, Geschäftsund Tagungsgäste gleichermassen zu
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Hause fühlen. Das 850 Quadratmeter umfassende Hotel verfügt über 148 Zimmer und Suiten, einen Vitality-Spa, sechs Konferenzräume sowie einen Kids Club. Die Doppelzimmer Smart Comfort und Smart Premium weisen eine Grösse von 29 Quadratmeter auf. Die Kategorien Smart Junior Suite sowie die Smart Family Suite verteilen sich auf 45 Quadratmeter. Die Ameron Collection setzt in ihren Häusern auf regionale Architektur mit regionalen Materialien. Dadurch weist jedes einzelne Hotel einen eigenständigen Charakter auf. Ein Element verbindet jedoch alle Hotels: die Kunst. Der firmeneigene Kurator stattet die Hotels mit Bildern, Fotos, Skulpturen und Installationen von regionalen Künstlern aus. Das Ameron Swiss Mountain Hotel in Davos ist im Projekt SymondPark integriert. Dieser Gebäudekomplex befindet sich an bester Südhanglage und weist eine zentrale Lage auf. Der «SymondPark» ist gemäss den aktuellsten energetischen und bautechnischen Erkenntnissen nach Minergie-Standard gebaut. Das Zusammenbringen der unterschiedlichen Anforderungen wie Wohnen, Handel und Hotellerie stellte bei der Planung eine grosse Herausforderung dar. Die Aussenfassade der Überbauung ist mit vorvergrauter Fichte verkleidet. Das Interieur des Hotels nimmt das Farbkonzept der Aussenhülle auf. So dominieren im Inneren natürliche Erdtöne wie Taupe, Graubraun, Sand und Beige. Rote Farbtöne sorgen für Akzente. Bei der Einrichtung im modernen «Mountain-Style» herrschen Materialien wie Holz, Fell, Loden und Leinen vor. Alpenländisch anmutende Stilelemente wie etwa Kuhglocken sind gekonnt in ein modernes und zeitgemässes Umfeld integriert. Anfang Dezember startete das Ameron Swiss Mountain Hotel nun in seine erste Wintersaison. →
Fokus
In der lichtdurchfluteten Lounge sorgen Mate rialien wie Holz, Loden und Leinen für eine entspannte Atmosphäre.
Im Restaurant Campanello schmücken Kuhglocken die Decke. Sechs Veranstaltungs räume stehen im Ameron Swiss Mountain Hotel Davos zur Verfügung.
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planung
Architektur Giubbini Architekten ETH SIA AG Chur / Baulink AG Davos Platz
Innenarchitektur Nicole Gottschall Go Interiors GmbH Zürich
Die Zimmer sind praktisch und gemütlich eingerichtet.
Wellness-Planer Gerloff & Söhne GmbH & Co. KG Eschwege DE und Jordan Interior Design, Bochum DE
kontakt ameron swiss Mountain hotel Davos Scalettastrasse 22 7270 Davos Tel. 081 544 19 19 www.ameronhotels.com
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kneten. Im Kühlschrank ruhen lassen. Die Butter flach klopfen, bis ein circa 20 Zentimeter mal 20 Zen timeter grosses Viereck entsteht, dann jeweils eine Butterschicht zwischen zwei Teigschichten legen. Den Teig ausrollen und in drei Schichten falten. Den Teig 30 Minuten kühl stellen. Dann ausrollen und so falten, dass vier Schichten entstehen (PortefeuilleFaltung genannt). Nochmals für 30 Minuten kühl stellen. Das sogenannte Tou
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k r a t s » n e r ä B « n l e d e i s n i E n i bild
Claudia Link, zVg text
Jörg Ruppelt
Der «Bären by Schefer» ist mit Restaurant, Café, Bäckerei und Konditorei ein attraktiver Ganztagesbetrieb. Seit der Neueröffnung im Herbst 2014 ist der Betrieb Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Dank der SelfCookingCenters von Rational ist das Angebot von früh bis spät breit und bärenstark!
Vom kleinen Ein-Mann-Bäckerbetrieb vor bald 60 Jahren bis zum heutigen mittelständigen Gastronomieunternehmen mit rund 140 Mitarbeitenden – der Aufstieg der Bäckerfamilie Schefer ist eine Erfolgsstory. Der «Bären by Schefer» ist das beste Beispiel für einen modernen, zukunftsweisenden Ganztagesbetrieb, der Bäckerei-Confiserie-Café geschickt mit Restauration verbindet. Darüber hinaus verfügt er über eine leistungsstarke Küche mit SelfCookingCenter von Rational, die sogar für eigene Filialen und Cafés ausserhalb des «Bären» produziert. Wie heisst es so schön seit Jahren in diversen Trendreports: «Gastro goes (Bakery-)Retail and Retail goes Gastro». Urs Schefer und seine Familie leben es in der Klosterstadt Einsiedeln vor – und sind mittlerweile wichtige Arbeitgeber und Ausbildner in der Region. Das Schefer«Imperium» umfasst zwei Unternehmun-
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Urs schefer Im Verbund mit seiner Familie realiserte der Gastronomie und Bäckereiunternehmer vergangenes Jahr mit dem «Bären by Schefer» einen Neubau mit verschiede nen Angebotskonzepten, die sich als Erfolg entpuppen sollten.
gen: die Schefer Bäckerei und Konditorei AG, die von Urs Schefers Sohn geführt wird, und die Schefer Gastronomie AG, die von Patron Urs Schefer, selbst gelernter Bäcker und Konditor, geleitet wird. Herzstück der Scheferschen Betriebe ist der «Bären», unterhalb des Einsiedler Klosters an der Hauptstrasse 76 gelegen. Das Hotel an Toplage erwarb Urs Schefer im Jahr 2003. Weil die Übernachtungen von Wallfahrern seit Jahren rückläufig und Hotels in der Stadt immer weniger ausgelastet sind, wollte Urs Schefer schon seit längerem ein Neubaukonzept realisieren. In die Tat wurde dies vor bald zwei Jahren umgesetzt, das Hotel abgerissen und ein Gebäude erstellt, das im oberen Teil nach mehrmonatigem Umbau heute Wohnungen und im Erdgeschoss sowie im ersten Stock ei- →
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selfcookingcenter 5 senses: ideales zusammenspiel zwischen koch und technik
Küchenchef Rico Zeiler möchte auf seine drei SelfCookingCenters 5 Senses von Rational nicht mehr verzichten.
nen modernen Betrieb mit Bäckerei, Confiserie, Café und Restaurant plus Zunftstube beherbergt. Rund 13 Millionen Franken investierte die Familie in den Gesamtneubau mit Wohnungen, Praxis, Büro und den mit grossen Fensterfronten ausgestatteten «Bären by Schefer», der täglich von 7 Uhr morgens bis 23 Uhr (freitags und samstags bis 24 Uhr) geöffnet ist und Kunden- wie auch Gästebedürfnisse zu jeder Tageszeit erfüllt. Backwaren, Sandwichs, Pâtisserie, Pralinen und süsse Einsiedler-Spezialitäten mit dem Schefer-Logo werden im Laden im Eingangsbereich verkauft. Dort befindet sich übrigens auch das Café, in dem sich Einheimische und Touristen auf einen Kaffee und etwas Süsses niederlassen können. Vorbei an einer kleinen Bar gelangt man im hinteren Bereich in den Restaurantteil mit rund 100 Sitzplätzen. Hier werden mittags fünf täglich frisch zubereitete Menüs plus ein
Bäckersnack serviert. Das Angebot beinhaltet zudem einen kleinen Auszug aus dem abendlichen À-la-carte-Angebot. Wichtig: Saisonalität und Regionalität werden im «Bären» grossgeschrieben. Obst, Eier, Gemüse und Fleisch bezieht man, wenn immer möglich, aus der Region. «Das Rezept für ein feines Essen», so schreibt Urs Schefer auf seiner Website, sei einfach: «Beste Rohstoffe, handwerkliches Können und Liebe zum Detail ...» Stolz ist er auf seine kompakte und modern ausgerüstete Hauptküche mit integrierter Abwäscherei, kalter Linie, Ausgabeteil und genügend Platz für Saucierund Entremetier-Posten. Bei der «warmen» Produktion setzt er unter anderem auf das leistungsstarke SelfCookingCenter von Rational. Zwei von insgesamt drei Geräten dieser neusten Generation mit je zehn Einschüben stehen in der Hauptküche. Küchenchef Rico Zeiler, der sich an Fachkursen von Rational über die Powergeräte in-
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Mit der Lancierung eines Modells, das fühlt, erkennt, mit und voraus denkt, vom Koch lernt und sich mit ihm sogar verständigt, hat Ratio nal vergangenes Jahr eine Innovation im Steamerbereich lanciert, die im Markt für Aufsehen sorgte. Möglich machen das intelligente Assistenz funktionen, mit denen das SelfCoo kingCenter 5 Senses ausgestattet ist. Mittels hochentwickelter Sensoren fühlt das Gerät die aktuellen Gar raumbedingungen und die Konsistenz der Lebensmittel. Es erkennt die Grösse, die Beschickungsmenge sowie den Zustand der jeweiligen Produkte und errechnet selbstständig die entsprechende Bräunung. Es denkt mit und voraus; denn es ermit telt den idealen Kochpfad zum Wun schergebnis, das heisst die Art und Weise, wie ein Produkt gegart werden muss, erst während des Kochens. Es lernt, welche Gewohnheiten ein Koch bevorzugt und setzt diese um. Oben drein verständigt es sich sogar mit dem Koch und zeigt ihm stets an, was es gerade macht, um seine Vorgaben umzusetzen. rational schweiz ag HeinrichWildStrasse 202 9435 Heerbrugg Tel. 071 727 90 92 www.rational-online.ch
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formierte, ist begeistert. «Ich wollte am Anfang gar nicht glauben, dass ich im SelfCookingCenter ein perfektes Schnitzel braten kann», schmunzelt er. Eines der Geräte läuft bei ihm ab neun Uhr morgens, vorgängig auf Dampf. «Ich bereite im SelfCookingCenter unter anderem gekochte Eier zu und produziere später zu den Servicezeiten Pasta und Reis und dämpfe Gemüse.» Das zweite Gerät wird vor allem für das À-lacarte-Angebot genutzt, etwa für die schonende Zubereitung von Fleisch und Fisch. Handling und Kommunikation mit den Geräten seien super, betont der Küchenchef. Zum Einsatz in seiner Küche komme auch ein VarioCooking Center Multificiency, ein Multifunktionsgerät, das wenig Platz beansprucht und konventionelle Apparate wie Kipper, Kessel, Herd und Fritteuse in einem Gerät vereint. Perfekt sei es für die Zubereitung von Ragouts, Suppen (mit Tiegelhitze), Pasta und Kurzbratfleischstücken. Im Obergeschoss des «Bären» nutzt das Küchenteam in einer kleineren Satellitenküche ein drittes Gerät des SelfCooking Center 5 Senses – mehrheitlich für das Bankettgeschäft. Denn gleich nebenan befinden sich ein weiterer grosser, multifunktioneller Restaurantteil und Saal für Gruppenanlässe, Pilgerreisende und Hochzeiten sowie eine Zunftstube, die von den «löblichen vier Zünften» Einsiedelns für deren Anlässe genutzt werden. Sowohl in der Haupt- als auch in der Satellitenküche wird mit Hilfe der Rational-Geräte vorund teilproduziert, beispielsweise Beilagen und Gemüse sowie Schöpfgerichte für die «Bären»-Filialen beziehungsweise Outlets ausserhalb des Hauptgebäudes. Diese befinden sich in Migros-Center in Einsiedeln sowie im Zürisee Center Wädenswil (bediente Buffetbereiche mit Snacks, warmen Gerichten und Take-away-Angebot) sowie im Hauptgeschäft der Schefer-Bäckerei am Bahnhofplatz in Einsiedeln. Weitere Standorte sind das Seedamm Center in Pfäffikon SZ sowie der Dorfladen Rössli in Trachslau und die Dorfbäckerei Oberiberg. «Wir sind heute ein weit verzweigtes Unternehmen. Ohne eine zentrale Küche mit SelfCookingCenter von Rational könnten wir unser Angebot gar nicht so breit halten», erklärt Urs Schefer. Die Anschaffung von drei neuen Rational-Geräten habe sich auf jeden Fall gelohnt, betonen er und sein Küchenchef Rico Zeiler. •
«Bären by Schefer»: Laden, Café, Confiserie und Restaurant auf einer Ebene.
variocooking center multificiency: konventionelle gargeräte in einem modell Beim VarioCooking Center Multifi ciency von Frima sind konventionelle Gargeräte wie Kipper, Kessel, Herd und Fritteuse in nur einem Gerät zusammengefasst. Mit dem Vario Cooking Center Multificiency spart man nicht nur Platz in der Küche, es sorgt auch für höchste Produktivität, denn das Gerät gart bis zu vier Mal schneller und spart bis zu 40 Prozent an Energie gegenüber herkömm !licher Küchentechnik.
kontakt bären by schefer Am Klosterplatz 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 72 72 www.baeren-einsiedeln.ch
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Elegantes Holz und moderne Möbel – gepaart mit den klassischen Farben der Schweizer Traditionsmar ke – prägen das Möven pick Hotel Restaurant.
t i m t s e is Fokus
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Benny Epstein
Thomas Müller und Luciano Maietti von Decoris wählen Restaurants nicht nur nach kulinarischen Vorlieben aus. Ebenso wichtig ist ihnen das Design.
Das Mövenpick Hotel ZürichRegensdorf ist nicht nur für den grössten Konferenzsaal der Region bekannt, sondern auch für seine Küche – viele kommen dem legendären Tatar zuliebe.
Der Traum vom Boutique-Hotel, das sie mit freier Hand und unbegrenztem Budget einrichten dürfen, wurde Thomas Müller und Luciano Maietti auch diesmal nicht erfüllt. Doch immerhin durften die beiden Geschäftsführer des Interior-Design-Unternehmens Decoris die zwei Restaurants des Mövenpick Hotel Zürich-Regensdorf,
Das Feedback einer Umfrage bei Möven pickGästen ergab, dass sie sich ein Inte rieur mit modernem Touch wünschten. das Mövenpick Hotel Restaurant sowie die Trattoria Ciao, neu gestalten. Die Vorgaben des Hoteldirektors Pascal Rüegg waren klar: Nachdem erst kürzlich alle 149 Zimmer und die 19 Seminarräume bereits komplett renoviert wurden, sollten nun auch die beiden Restaurants des Hotels ei-
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ner Schönheitsoperation unterzogen werden. Rüegg ergänzt: «Wir haben uns auch das Feedback unserer Gäste zu Herzen genommen, die in einer Umfrage im Herbst 2014 angaben, sie wünschten sich ein Interieur mit modernem Touch.» Die letzte komplette Renovation des Mövenpick Hotel Restaurants liegt fast zwanzig Jahre zurück, die Trattoria wurde zuletzt vor über zehn Jahren umgebaut. Man wählte den Sommer für die Renovation, da das Seminar- und Kongresshotel während dieser Monate gewohnt weniger Gäste empfängt und da zur warmen Jahreszeit die Terrasse und der mediterrane Garten anstelle der Restaurants genutzt werden konnte. «Und dass wir den Auftrag an Decoris vergeben haben, liegt daran, dass die Firma für die Marché-Restaurants bereits einige spannende Konzepte gut umgesetzt hatte.»
Zwei Welten treffen aufeinander Thomas Müller erinnert sich an die erste Begegnung: «Wir haben ein leicht verstaubtes Gastro-Konzept angetrof- →
Fokus
Am reichhaltigen Buffet des Mövenpick Hotel Restaurants wählen die Gäste zwischen Salaten unter dem Motto «Go Healthy» und saisonalen Tapas in Einmachgläsern aus.
fen. Unsere Aufgabe war es, Tradition und Zeitlosigkeit zu vereinen.» Es folgten viele Bürostunden: Ideen sammeln, verwerfen, konzipieren, entscheiden, arrangieren. «Es gibt keine allgemeingültigen Modelle, die wir aus der Schublade ziehen können. Wir müssen das Rad für jeden Kunden neu erfinden.» Durchaus kommt es vor, dass sich Müller und Maietti uneins sind. Luciano Maietti: «Bei Farben und Möbeln sind wir uns nicht immer einig. Das sind halt Stilfra-
Beim Konzept des italienischen Restau rants war es Amore auf den zweiten Blick. Neuer Boden oder nicht? Müller: «Ich war so über zeugt, dass ich ihn sogar offeriert habe. gen.» Und zwei Welten, die aufeinandertreffen. Hier der studierte Innenarchitekt Müller und Interior Designer und Quereinsteiger Maietti. «Manchmal fragen wir den Kunden direkt: ‹Ich finde dieses schöner, er jenes. Was gefällt Ihnen besser?›» Im Fall des Mövenpick-Hotels überzeugte der Konzeptvorschlag. Rüegg: «Das Design passte zum Rest des Hotels und kam einer perfekten Ergänzung gleich. Ein zeitgemässes, innovatives und trendiges, aber dennoch differenziertes Layout für die
zwei unterschiedlichen Konzepte wurde geschaffen und erfolgreich umgesetzt.» Nun, ganz so glücklich schien Rüegg vor der Renovation doch nicht mit allen Vorschlägen gewesen zu sein, wie Innenarchitekt Maietti verrät: «Mövenpick wollte beim klassischen Restaurant am Eingangsbereich nichts ändern. Doch wir pochten darauf, dass die alten Bögen wegmüssen. Nach langer Überzeugungsarbeit stimmte man uns zu. Und jetzt sind die Verantwortlichen froh darüber.» Dank dem eleganten Holz und modernen Möbeln in den unternehmensgetreuen Farben erstrahlt das Restaurant mit Schweizer Spezialitäten und internationalen Gerichten in neuem Glanz. Auch beim Konzept des italienischen Restaurants war es Amore auf den zweiten Blick. Soll ein neuer Boden her oder wäre er eine unnötige Investition? Müller: «Ich war so überzeugt, dass ich den Boden dann sogar offeriert habe. Er hat sich nicht nur fürs Auge gelohnt – irgendwie passte er letztlich sogar ins Budget.» Tatsächlich
pascal rüegg Im August 2014 trat Pascal Rüegg die Nachfolge von Norbert Fontana, der nach 25 Jahren an der Spitze in den Ruhestand trat, als General Manager des Mövenpick Hotel Zürich Regensdorf an. Rüegg ist in der Region aufgewachsen und war bereits für mehr als neun Jahre als Director of Sales & Marketing des Hotels tätig.
verwandelte Decoris das «Ciao» innert vier Wochen von einem dunklen Keller in eine schmucke Trattoria. Viel Holz, dekorativ ausgestellte Weine, ein Stübli mit Potenzial zum Stammlokal und der betörende, unwiderstehliche Duft der knusprigen Steinofenpizza zaubern den Gast für einen Abend ins ländliche Italien. Das Herz des Restaurants ist der neue knallrote Steinofen in der rot-lackierten Ziegelwand. Für Ideen wie diese lässt sich das Decoris-Duo gerne in anderen Lokalen inspirieren. Maietti: «Wenn wir ins Ausland reisen, um neue Stile und Konzepte zu entdecken, wählen wir die Restaurants nach deren Design aus. Die Verpflegung ist dann zweitrangig.» Dann suchen ihre vier Augen nach interessanten Stoffen, spannenden Möbeln und nach Lösungen für vermeintliche Probleme. So lösten die beiden denn auch den Auftrag aus Thailand, ein Schweizer Restaurant zu gestalten. Maietti: «Die Thailänder wollten die ganze Schweiz in einem Lokal und gewährten uns freie Hand. Da kreierten wir eine komplette Alpenlandschaft mit Ziegen, Bernhardinern, Seilbahngondeln, einem alten Postschlitten und einem Wasserfall im Innern des Restaurants.»
Hart umkämpfter Markt Derart freie Hand genoss Decoris in Zürich-Regensdorf nicht. Dennoch sind Müller und Maietti zufrieden: «Das Resultat gefällt uns.» Vergessen sind die langen Nächte,
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Sieht hübsch aus und duftet noch besser: Der neue Steinofen ist das Prunkstück der Trattoria Ciao und zeugt von der Kreativität der Interior Designer von Decoris.
verursacht durch die knappe Anfrage seitens Mövenpick. Verweht sind die Sorgen, weil ein Handwerker zeitlich im Verzug war. Es ist der typische Stress, der zur Arbeit von Decoris gehört. «Der grösste Teil unserer Arbeit ist nicht kreatives Schaffen», betont Müller, «sondern Wissen, Handwerk und Organisation.» Auch General Manager Rüegg ist happy: «Wir erhofften uns, dass uns die Stammgäste erhalten bleiben und sich das Publikum erweitert. Bereits nach wenigen Wochen sehen wir erste Trends, welche mehr als positiv sind. Diese lassen sich in Form von Gäste-Feedbacks bezüglich dem Design und bezüglich dem kulinarischen Angebot und natürlich anhand der Umsätze beziffern. Ein guter Indikator stellt der neu installierte Pizzaofen in dar. Bis vor der Renovation haben wir hier ausschliesslich Spaghetti und einige italieni-
kontakt Mövenpick hotel Zürich-regensdorf Im Zentrum 2 8105 Regensdorf Tel. 044 871 51 11 www.movenpick.com/regensdorf
Decoris Kraftstrasse 4 8044 Zürich Tel. 043 317 06 06 www.decoris.ch
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sche Gerichte serviert. Es ist interessant zu sehen, welchen prozentuellen Anteil und somit Stellenwert nun die verkauften Pizzen einnehmen. Soviel darf ich verraten: Wir liegen weit über den Erwartungen.» Wie viel die Renovation gekostet hat, gibt Rüegg indes nicht preis. Ebenso wenig sprechen Müller und Maietti über Zahlen. Nur so viel lässt Müller durchsickern: «Wir sind nicht reich und von dieser Arbeit werden wir es auch nicht. Auf den Produkten haben wir wenig Marge.» Der Markt sei hart umkämpft. Man teile ihn sich mit zahlreichen Innenarchitekten, Interior Designern und Bühnenbildnern. «Und dann gibt es auch Restaurants, die ihr Inneres ohne fremde Hilfe ausstatten.» So träumen Müller und Maietti eben nicht vom Reichtum. Der Traum vom Boutique-Hotel aber lebt weiter. •
– i e w e d l a K ation v o Inn enste i D im otellerie H r de Publireportage
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Patrick Claudet
Das Familienunternehmen ist auf dem europäischen Markt führend im Bereich der hochwertigen Badlösungen und somit idealer Partner für die Hotellerie, wenn es um Ästhetik, Qualität und Wirtschaftlichkeit geht.
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lle kennen in Lausanne das Hotel Royal Savoy. Es ist ein grosses Gebäude aus der Zeit der Belle Epoque an der Avenue de Cour, mit einer prächtigen Aussicht auf den Genfersee und die Alpen. Ebenso ist bekannt, dass dieses architektonische Schmuckstück von einem Hotel im Auftrag des neuen Eigentümers aus Katar, dem Fonds Kataria Hospitality Switzerland, mit kolossalem Aufwand renoviert und am 1. November wiedereröffnet worden ist. Zu den vom Bauherrn ausgewählten Partnern gehört das Familienunternehmen Kaldewei, das mit seinem Innovationsgeist und seiner langen Tradition bei der Herstellung von Qualitätsprodukten zum grössten Produzenten von Badewannen, Duschflächen und Waschtischen aus Stahl-Email in Europa geworden ist. Die Firma, die 1918 von Frank Kaldewei in Ahlen in West- →
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royal savoy Kaldewei hat 148 Badezimmer des Lausanner Fünf sternehotels mit Duo Pool Badewannen ausgestattet. Nach umfassenden Reno vationen hat das im Art Nouveau und neobarocken Stil gehaltene Haus am 1. November 2015 seine Pforten geöffnet.
Mit der Badewan ne Kaldewei Mega Duo Oval setzt das 2010 eröffnete Marina Bay Sands Hotel in Singapur im Bereich Archi tektur, Design und Luxus besonders hohe Massstäbe.
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Alle von Kaldewei aus StahlEmail hergestellten Waschtische haben 30 Jahre Garantie, sind einfach zu reinigen und zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und Robustheit aus. Foto: The Peninsula in Paris.
falen gegründet wurde, hat die 148 Badezimmer des Hotels Royal Savoy in Lausanne mit der Badewanne Duo Pool ausgestattet. Dieses Modell ist ebenso einfach wie elegant, dank seiner ausgewogenen Dimensionen gewährt es einen grossen Bewegungsfreiraum.
Ein Partner für die Hotellerie Dass ein Fünfsternehotel sich für Kaldewei entscheidet, ist nicht überraschend. Denn seit Jahrzehnten schon ist dieses Unternehmen für die internationale Hotellerie ein idealer Partner, der für ehrgeizige Vorhaben qualitativ hochwertige Lösungen im Bereich der Badezimmer anbietet. Dank einer grossen Modellvielfalt und langjährigen Erfahrung im internationalen Markt gelingt es Kaldewei, den hohen Anforderungen des weltweiten Projektgeschäfts gerecht zu werden. Dazu gehört auch, länderspezifischen Bedürfnissen Rechnung zu tragen – von baulichen Standards und Vorgaben bis hin zu kulturell geprägten Besonderheiten. In über 70 Ländern hat Kaldewei so das Vertrauen von Entscheidern aus Ho-
tellerie, Wohnungsbau und Gesundheitswesen gewonnen. Sie alle schätzen die herausragende Qualität, das elegante Design der Produkte aus Stahl-Email, die für eine aussergewöhnliche Langlebigkeit bürgen. Auch im täglichen Betrieb leistet Kaldewei für die Hoteliers einen wertvollen Beitrag zur Optimierung der Unterhaltskosten. Ein ansprechendes Badezimmer ist das Aushängeschild jedes Beherbergungsbetriebes. Schliesslich wünschen sich die Gäste ein ästhetisches Interieur, das gleichzeitig komfortabel und sauber ist – ganz ohne Gebrauchsspuren. Gerade im Duschbereich sollten Betreiber auf hochwertige und langlebige Materialien setzen. Mit bodenebenen Duschflächen aus StahlEmail bietet der erfahrene Markenhersteller Kaldewei passgenaue Produktlösungen,
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die die hohen Ansprüche von Gästen, Hotelmanagement und Housekeeping gleichermassen erfüllen. «Das Hotelbad ist eines der Top-Kriterien bei der Hotelauswahl und sollte viele Jahre halten. Von unseren Geschäftspartnern aus der Hotellerie wissen wir allerdings, dass das Badezimmer durch die vielen Gäste und deren ständigen Wechsel stark beansprucht wird. Daher ist gerade der Einsatz von hochwertigen Qualitätsprodukten sehr wichtig, damit das Bad auch auf lange Sicht nicht nur optisch schön ist, sondern auch mögliche Schäden mit hohen Folgekosten vermieden werden», betont Roberto Martinez, Head of International Sales & Object Management bei Kaldewei. Durch ihren geringen Reinigungsaufwand tragen emaillierte Duschflächen aus Kaldewei Stahl-Email zur langfristigen Kostenoptimierung im Hotelbetrieb bei.
Bodenebene Duschen sind gefragt Auch die Ästhetik spielt eine herausragende Rolle für den Erfolg der Firma Kaldewei, für die seit jeher die Innovation und das Bestreben, der Entwicklung voraus zu sein,
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waschtische von kaldwei
im Zentrum steht. Eine der wichtigsten Änderungen der letzten Jahre ist es, dass die gefliesten Badezimmer aus der Mode kommen. Galt noch bis vor wenigen Jahren ein durchgefliester Duschboden als chic, sind stattdessen heute bodenebene Duschen vor allem dank ihrer exklusiven Designsprache so erfolgreich und gehören inzwischen zur Standardausstattung im modernen Bad. Eine individuelle Gestaltung des Duschbereiches mit emaillierten Duschflächen ist dank der Vielfalt an Modellen, Abmessungen, technischen Lösungen und Farben längst kein Wunschdenken mehr. Sie werden von Kaldewei nicht nur in klassischen Sanitärfarben angeboten, sondern sind auch in vielen natürlichen Mattfarben erhältlich, die sich harmonisch in die umgebende Badarchitektur integrieren. Eine schwellenlose Duschfläche aus Stahl-Email ist gleichbedeutend mit Bewegungsfreiheit, erleichtert jedoch auch die Reinigung dank ihrer widerstandsfähigen Oberfläche, die zudem einen dauerhaften Schutz vor Durchfeuchtungsschäden bietet und so eine Garantie für Sauberkeit darstellt. Für die Kunden ist nicht nur saubere Bettwäsche wichtig, sie schauen aber auch ganz besonders auf das Bad. Dies empfiehlt die Wahl von leicht zu reinigenden und widerstandsfähigen Produkten. Mit seiner einzigartigen Verbindung von Stahl und Email ist der von Kaldewei für die Herstellung seiner Produkte verwendete Stahl-Email ein besonders robustes und hygienisches Material. Selbst bei starkem Einsatz weist es keine Abnutzungserscheinungen, Kratzer oder Risse
auf, was verhindert, dass sich Schmutz oder Bakterien festsetzen oder die Farbe verblasst. Acryl-Oberflächen können hingegen leicht zerkratzen und auch durchgeflieste Duschbereiche führen immer wieder zu Beschwerden, da ihre Fugen anfällig für Bakterien und Schimmel sind. Aggressive Reinigungsmittel können Fliesenfugen zudem brüchig und porös werden lassen – und so zu teuren Durchfeuchtungsschäden führen. Mit fugenfreien, unempfindlichen Oberflächen aus Kaldewei Stahl-Email dagegen setzen Hotelbetriebe auf Sicherheit. Bade- und Duschwannen sowie emaillierte Duschflächen aus Kaldewei Stahl-Email können einfach und schnell mit einem weichen Tuch und ohne aggressive Putzmittel gründlich gereinigt werden. Die klare Formensprache der Kaldewei Produkte sorgt ausserdem dafür, dass weder scharfe Kanten noch unzugängliche Ecken das Housekeeping bei der Reinigung behindern. Und wenn man weiss, dass der Hersteller dieser erstklassigen Produkte für seine Badewannen, bodenebenen Duschflächen und Waschtische das Qualitätssiegel einer 30-jährigen Garantie anbietet, versteht man, warum Luxushotels Kaldewei wählen – wie das Hotel Royal Savoy in Lausanne, das jetzt seine Gäste mit seinen neuen Badezimmern im modernen, schnörkellosen Stil erfreuen kann. •
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Waschtische aus Kaldewei StahlEmail bilden die konsequente Erweiterung des bestehenden Produktportfolios. Fünf Modellserien des neuen Kaldewei Waschtischsegments bieten flexible Kombinationsmöglichkeiten für das Hotelbad: Passende Waschtische er gänzen die emaillierten Duschflächen und Badewannen der erfolgreichen Kaldewei Produktfamilien Puro, Cono und Centro. Zwei neue Design linien, Silenio und Emerso, setzen neue Akzente in der ästhetischen Badgestaltung. Dabei greifen die Waschtische die jeweils charakteris tischen Gestaltungselemente von Wanne oder Duschfläche auf und ermöglichen so eine harmonische Badgestaltung mit einheitlicher Formensprache, Materialität und Farbgebung. Die Waschtische sind in verschiedenen Abmessungen je Mo dellserie verfügbar und überzeugen durch vielfältige Einbaumöglichkeiten: vom Unterbauwaschtisch über Ein bau und Aufsatzvarianten. Aufgrund der guten Materialeigenschaften von Kaldewei StahlEmail sowie des serienmässigen Kaldewei PerlEffektes eignen sich die Kaldewei Waschtische ideal für die hoch frequentierten öffentlichen Waschräume von Hotels und Restaurants.
kontakt Franz Kaldewei ag Rohrerstrasse 100 CH5000 Aarau Tel. 062 205 21 00 www.kaldewei.ch
Wo fr端her Vieh graste, essen heute G辰ste der Quinta das Merces Fr端hst端ck. Der ehemalige Gutshof wurde zu einem edlen Gasthaus umgebaut.
n e t l a m o V f o h n r e u Ba dlen e zum us a h t s a G Fokus
Auf den Azoren, einer kleinen Inselgruppe zwischen Portugal und den USA, können Gäste in alten Gemäuern in gemütlicher Atmosphäre logieren. bilder
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Sarah Sidler
Wenn diese Mauern sprechen könnten, würde man wohl noch mehr Stunden vor dem Kamin der «Quinta das Merces» verbringen und in Geschichten schwelgen. Das edle Gasthaus liegt in einem wunderschönen, 35.000 Quadratmeter grossen Garten am Fusse des Berges Brasil auf der Insel Terceira. Sie gehört zu den neun vulkanischen Inseln der Azoren, die rund zwei Flugstunden vor Portugal im Atlantik liegen. Die Geschichten, welche die alten Mauern zu erzählen hätten, würden über 400 Jahre zurückgehen. Denn damals entstanden die ersten Gebäude auf dem Anwesen, um auf dem fruchtbaren, vulkanischen Boden einen Bauernhof zu betreiben. Gemäss Urkunden wurden, wie auf den Azoren weit verbreitet, dort Kühe für die Milchwirtschaft gehalten. Die Weiden der Tiere sind mit Mauern aus dunklem, vulkanischem Gestein umgeben. Diese entstanden, weil die Bauern die Äcker von Steinen befreiten und aufeinanderschichteten. Auch die Reben wuchsen inmitten der schwarzen Mauern, denn sie schützen die Pflanzen vor dem ständigen Wind, der über den Azoren weht. An der Höhe der alten Mauern ist heute noch klar erkennbar, dass hier früher auch Orangenbäume wuchsen, welche damals exportiert wurden.
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Die Quinta das Merces liegt am Rand der Haupt stadt der Insel Terceira, Angra do Heroismo.
Im 18. Jahrhundert wurde aus dem wunderschön am Atlantik gelegenen Bauernhaus ein Herrenhaus. Ihm folgte noch im gleichen Jahrhundert die Errichtung einer Hauskapelle, die in ihrer Struktur einer kleinen Kirche gleicht. Herrenhaus und Kapelle gelten als eines der letzten Beispiele für die herrschaftliche Architektur der Insel. Lange Jahre lebte auf dem Anwesen der Stellvertreter eines Grafen mit seiner Tochter. Bis es die Familie von Alcino Jesus Raiano 1996 übernommen hat, standen die Gebäude einige Jahre lang leer. Die Familie hat das Anwesen gekauft, nachdem sie viele Jahre in verschiedensten Ländern gelebt hat. Alcino Jesus Raiano war ein ranghoher Militär und diente lange Zeit in Timor, der grössten der kleinen Sundainseln, Indonesien und auf Macau, einer Sonderverwaltungszone der Volksrepublik China. Weil Heimweh seine Frau Maria Raiano zurück auf die Azoren zog, kehrten sie zurück. Bevor die Familie jedoch in das alte Herrenhaus einziehen konnte, mussten die alten Gemäuer total erneuert werden. Dabei entstand nicht nur ein Wohn-, sondern auch ein Gasthaus – in portugiesisch Quinta genannt. Dabei wurde viel Wert auf die Erhaltung der ursprünglichen Struktur gelegt. Die Wände sowie Steinbalken blieben also bestehen, wie auch die Form der Fenster. Wo möglich, polierte man die steinernen Bodenplatten auf. Im ursprüngli- →
Fokus
chen Bauernhaus befinden sich heute die Wohnung der Familie, der Speisesaal sowie der gemütliche Salon. Alle öffentlichen Räume liegen in Richtung des Ozeans. In der ehemaligen Küche frühstücken heute die Gäste. Der alte Holzofen aus Gusseisen, der früher zum Heizen, Kochen und Erhitzen von Wasser diente, steht heute zur Zier in der Ecke. Als Gästehaus liess die Familie ein Gebäude mit zwölf grosszügigen Doppelzimmern anbauen. Sie alle liegen gegen den lauschigen Garten, wo neben blühenden Sträuchern Kaffee- sowie Yamspflanzen, Orangen-, Zitronen- und Mangobäume wachsen. Der alte Weinkeller wurde zum externen Spielraum mit Dart, Billard und Brettspielen. Der malerische, alte Getreidespeicher dient heute als Lager für die Chemikalien des Infinity-Pools. Im Kartoffelkeller befindet sich nun das kleine Fitnesscenter mit einem türkischen Bad. Und wo früher Karren und Traktore bela-
den wurden, liegt nun ein Tennisplatz. Der Aussenbereich, der Zugang zum Meer und einen spektakulären Blick auf den Atlantik gewährt, wurde von einem Landschaftsarchitekten geplant. Auch er legte besonderes Augenmerk auf die Erhaltung der ursprünglichen Struktur. Mit der Pflege der Anlage sind im Sommer sieben, im Winter vier Personen beschäftigt. Der Unterhalt der alten Gebäude erfordert viel Arbeit. Da das Haus nahe am Meer liegt und die Luftfeuchtigkeit hoch ist, muss es zum Beispiel jedes Jahr neu gestrichen werden. Für die Einrichtung des Gasthauses zeichnet die Tochter der Familie verant-
wortlich. Sie ist gelernte Innenarchitektin und stattete die Quinta mit Möbeln in edlem Landhausstil aus. Genau lässt sich der Stil der Einrichtung aber nicht definieren, denn er ist bestückt mit Möbeln, welche die Familie aus der ganzen Welt zurück auf die Azoren gebracht hat sowie persönlichen Ausstellungsstücken der Hausherrin. So stossen die Gäste im Salon auf chinesische Kommoden, im Esszimmer auf Vasen aus Malaysia. Alte Fotos aus Timor zieren die Gänge. Obwohl einzelne Stücke bis zu 600 Jahre alt sind, werden sie in einer offenen Vitrine ausgestellt. Und genau das widerspiegelt den Geist des Gasthauses: «Wir sind kein Hotel, sondern ein Gasthaus. Unsere Gäste sollen sich hier zu Hause fühlen», sagt Maria Raiano. Seit dem Tod ihres Mannes betreibt sie das Gasthaus mit ihren drei Söhnen. Sie tragen massgeblich zur Atmosphäre im Haus bei, da sie einen Teil davon beleben. «Persönlicher Kontakt ist uns wichtig.» Wer möchte, kann sogar mit der Familie dinieren. Eine Voranmeldung 24 Stunden vorher ist jedoch gefragt. Dann erhält man am grossen Holztisch aus Asien ein «Family Diner», wie es
«Wir sind kein Hotel, sondern ein Gasthaus. Unsere Gäste sollen sich hier zu Hause fühlen.» Maria Raiano
so schön heisst. Ein regionales Gericht mit einer Vorspeise – meist eine Gemüsesuppe –, dem Hauptgang, bestehend aus regionalem Fisch und Fleisch, sowie einem Dessert und Wein. Das Ganze kostet 30 Euro. Dank den Kontakten von Señor Alcino Jesus Raiano logierten schon Minister, Gouverneure und sogar Prinz Felipe aus Spanien in der Quinta das Merces.
Leben, wie vor 500 Jahren, doch mit jedem Komfort Nicht weit von der Quinta das Merces» entfernt liegt die Quinta do Martelo. Seinen wirtschaftlichen Höhepunkt erlebte der Gutshof in der Zeit des prosperierenden Orangenhandels. Die Zitrusfrüchte wurden dort angebaut und verpackt, um dann in Europa als japanisches Produkt in den Handel zu gelangen. Später, als diese Wirtschaftsperiode auf den Azoren ihrem Ende entgegenging, wurden auf dem Gut Wein und Branntwein aus Mispeln hergestellt, einer Frucht, die auch heute noch im Über-
So sah die Quinta das Merces vor der Renovation 1996 aus.
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wurden teils rekonstruiert, teils wandelten sie sich mit dem Leben seiner Bewohner.
Moderne Geräte stören Konzept nicht
Die Zimmer im Gutshof Quinta do Martelo sind in verschiedene Beherbergungska tegorien unterteilt.
fluss vorhanden ist auf dem 90.000 Quadratmeter grossen Grundstück. Nachforschungen und Studien führten zum Erhalt von Werkstätten und zur Rekonstruktion von Häusern aus der Anfangszeit der Besiedlung der Azoren. In der Quinta do Martelo, die von der azoreanischen Regionalregierung als «Utilidade Turística» (wertvolle touristische Einrichtung) eingestuft wurde, ist man bestrebt, einen ursprünglichen, ländlichen Bereich Terceiras wieder erstehen zu lassen und zu pflegen. So bietet sich den Besuchern eine unverfälschte Atmosphäre des Lebens auf einem traditionellen Landhaus Terceiras vor fünf Jahrhunderten. Der Besitzer, Gilberto Vieira, ist
streng darauf bedacht, eine authentische Umgebung zu schaffen. Dies beginnt bereits bei der Bauweise und den echten Möbeln. Es sind Beispiele für das Beste, was der Besitzer an Möbeln und Dekoration aus den letzten vier Jahrhunderten auf Terceira finden konnte. Die Unterkünfte sind auf mehrere Häuser verteilt, wobei jede einzigartig ist. Sie wurden von der regionalen Fremdenverkehrsdirektion der Azoren den Beherbergungskategorien «Turismo Rural» (kontrollierte Unterkunft in ländlicher Umgebung), «Casas de Campo» (Landhäuser), «Casa do Povoador» (Siedler-Haus) und «Casa dos Velhotes» (Haus der Alten) zugeordnet. Diese Gasthäuser
Das Haus der Mitte ist beispielhaft für die Entwicklung der ländlichen Häuser auf Terceira. Zu Beginn bestand das Haus aus drei Räumen: der Küche, dem Zentralraum und dem Schlafzimmer. Mit dem Anwachsen der Familie entstanden neue Bedürfnisse, die dazu führten, dass der Zentralraum verschiedenartig genutzt wurde. Zum Beispiel als Abstellraum, Arbeitsraum und als Schlafraum für die Kinder. Mit der Zeit war er nicht mehr ausreichend, woraufhin der Dachboden nutzbar gemacht wurde. Unter Ausnutzung der Höhenunterschiede wurde das Dach in Richtung Boden in den Garten hinaus verlängert. Nach dem Bau einiger Wände entstanden vier neue Räume. Die multifunktionale Küche blieb erhalten, aber da auch sie nicht mehr ausreichte, wurde nun der Zentralraum als Aufenthalts-, Ruhe- und Essraum genutzt. Der Charakter der Hauptfassade zur Strasse hinaus wurde dabei nicht verändert. Bei der Restaurierung des Hauses für seinen heutigen Zweck wurden moderne Badezimmer eingebaut und mit Mobiliar versehen, das mit der früheren Nutzung der Bereiche harmoniert. Alle modernen Geräte wurden so integriert, dass sie das Konzept der sichtbaren historischen Entwicklung des Hauses nicht stören. •
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Wenn Gastronomen und Hoteliers einen Neu- oder Umbau planen, stehen sie vor grossen Herausforderungen. Viele Fragen stehen dabei im Raum. Wo findet man die zum Konzept passenden Möbel? Und wer ist der ideale Berater in Sachen Einrichtung? Welche Leuchten kommen überhaupt in Frage? Und: Wie teuer dürfen sie sein? Wer unterstützt mich im Bereich Schalldämmung und Akustik? Gibt es für grosse Räume auch elegante Lösungen? Antworten liefern kleine bis mittelständische Firmen, die sich zu einem losen Netz-
Jörg Ruppelt
werk zusammengeschlossen haben und Gastronomiebetriebe sowie Hotels in den Bereichen Möbel, Licht, Schalldämmung, Akustik und Teppichen mit Ideen und Produkten beraten. Hinter der Netzwerkidee steckt Theodor Hübscher, Gründer und Inhaber der Design.Objekt.Möbel GmbH (DOM) mit Sitz in Cham. «Wir treten im Markt als Partner und Lösungsanbieter auf», so Theodor Hübscher. Jede Firma könne aber auch individuell für Vorschläge und Realisierungen gebucht und für Projekte beigezogen werden. •
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Um mich herum ein Feuerwerk vermeintlicher Wichtigkeiten. Bizarre Bilder berauben mich brachial bit ter Bewegungsfreiheit.
Die Parahotellerie und insbesondere B&B haben sich in der Schweiz zum Er folgsmodell entwickelt.
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Unternehmen Die Solari Lampen AG in Vill mergen (AG) engagiert sich seit über 55 Jahren für gutes Licht im technischen und dekorativen Innen/ Aussen und Objektbereich. Das sehr breite Leuchtensortiment reicht von Stil, Dekor bis Design und von einfachen bis hochwertigen Leuch ten aller Marken, Preislagen und Spezialanfertigungen. Dienstleistungen/stärken Technische und dekorative Lichtkon zepte sowie Beratung, Planungen, Berechnungen und Ausführungen für: • Hotels / Wellness / B&B Restaurants / Bar / Lounges • Privat / EFH / MFH • Medizin / Arztpraxis • Kirchen / Tempel • Büros / Läden / Hallen / Lager • Öffentliche Gebäude
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e l a m i t Op nd u k i t s u k a m Rau ive Teppiche t k a r att
Unternehmen In der modernen Architektur geben Bodenbeläge und Wandflächen aus schallharten Materialien wie Beton, Glas und Stahl den Ton an. Schlechte Sprachverständlichkeit und unzumutbare Lärmsituationen sind oft die Folge. Die Luzerner Bellton AG verschafft diesem Pro blem Gehör und bietet individuelle Lösungen und innovative Produkte für eine optimale Raumakustik. Diesem Ziel hat sich auch der Bielefelder Hersteller Carpet Concept verschrieben. Seit über 20 Jahren setzt Carpet Concept mit Webteppichen und textile Produkten Massstäbe im Objektbereich. Dienstleistungen/stärken • Die Bellton AG bietet alles aus einer Hand: eine kostenlose unverbindliche SchallBegut achtung und Beratung vor Ort, ausführliche Angebots erstellung ohne versteckte Kosten, Konzepterstellung mit Planung oder auf Wunsch HighEndRenderings bis hin zur kompletten Umsetzung beim Kunden vor Ort. Eine beliebte Möglichkeit, um Schallprobleme im Raum zu lösen, sind Akustikbilder. Diese werden individuell mit dem Wunschmotiv des Kunden in eigener Produktion gefertigt. • Carpet Concept steht für architekturbezogene und raumprägende Teppichböden und das Weben für individu elle Objektausstattungen. Teppichböden aus den Kollek tionen des Unternehmens sind beispielsweise mit einer spe ziellen Rückenbeschichtung akustisch besonders wirksam. CAS Carpets gehören zum Carpet Concept Acoustic System. Sie überzeugen nicht nur ästhetisch, sondern insbesondere bei den Werten für die Schallabsorption.
kontakt bellton ag Staldenhof 18 6014 Luzern Tel. 041 227 30 91 www.bellton.ch
carpet concept objektteppichboden gmbh Beatusstrasse 3 9008 St. Gallen Tel. 071 244 74 12 www.carpet-concept.de
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r ü f l e t o H s a D Nomaden e n a b r u Fokus
Das Design & Lifestyle Hotel Nomad in Basel soll eine neue Hotel-Erfahrung ans Rheinknie bringen: urban, kosmopolitisch und doch authentisch bodenständig.
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Ruth Marending
Denise Furter ist 29 Jahre jung. Ab Januar 2016 wird sie dem Hotel Nomad mit 65 Zimmern von der Krafft-Gruppe als Direktorin vorstehen. Doch bis es so weit ist, gibt es für Furter noch eine Menge zu tun. Das HGM im Gespräch mit der designierten Hoteldirektorin.
Bald ist es so weit, und Sie können Ihr eigenes Hotel eröffnen. Wie fühlen Sie sich? Denise Furter: Ich freue mich sehr, wenn wir die ersten Gäste begrüssen dürfen. Die Zeit vergeht wie im Flug, und es gibt noch viel zu tun.
Endstress wie bei jedem Neubau? Furter: Ja, genau. Wir treffen uns alle zwei Wochen mit der Bauleitung, regelmässig mit den Designern und auch mit der Geschäftsleitung der KrafftGruppe, allen voran Franz-Xaver Leonhardt, der sich von Beginn weg mit dem Projekt Nomad beschäftigt hat.
Wann begann Herr Leonhardt mit der Planungsphase? Furter: Das war vor gut fünf Jahren. Der Verwaltungsratspräsident unserer Krafft-Gruppe,MartinVolkart,wurdeindie Entscheidung, dass an diesem Ort ein Hotel entstehen soll, involviert. Da war es naheliegend, dass wir unser Interesse anmelden würden. So entstand nach und nach ein Vier-Sterne-Design- und Lifestylehotel, das einzigartig in seiner Bauweise ist.
Was ist daran einzigartig? Furter: Das «Nomad» ist ein sehr modernes Hotel mitten in Basels Altstadt, das zwei Häuser verbindet. Das vordere Gebäude am Brunngässlein 8 ist ein ehemaliges Appartementhaus aus den 1950er-Jahren. Die Fassade ist im Inventar für schützenswerte Bauten. Wir haben es so umgebaut, dass einerseits die historische Fassade erhalten bleibt, anderseits
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Denise Furter 29, absolvierte im Hotel Aarauerhof in Aarau eine KVLehre mit Berufsmatur. Danach arbeitete sie zwei Jahre bei Aargau Hotels. Es folgten ein KanadaSprach aufenthalt mit anschliessen dem Engagement an einer Hotelréception in Calgary und ein Nachdiplom im Hotelmanagement in der Schweiz. Sechs Jahre lang leitete sie die Réception des Hotels Krafft in Basel und ein Jahr führte sie das Zürcher Hotel Greulich als Direktorin.
das Innere sehr modern gestaltet ist. Das zweite Gebäude ist ein dahinter liegender Neubau in Sichtbetonweise. Beide Gebäude werden durch das Erdgeschoss verbunden sein. Hier wird die sogenannte «Eatery» und Bar sein.
Als Architekten haben Sie Buchner & Bründler aus Basel gewählt. Welche besonderen architektonischen Highlights haben diese geschaffen? Furter: Die Bauweise hat klare Strukturen. Zum Sichtbeton und rohen Materialien haben die Architekten als Kontrast Eichenholz und Grego Innenarchitekten farbige Elemente vorgeschlagen. Gut zu sehen wird das in der zehn Meter langen Bar in der «Eatery» sein, wo die Rückwand für Flaschen →
Fokus
Der Urban Unique Twin Room ist 28 Quadratmeter gross. Alle vier Zimmer befinden sich im hinteren Gebäude.
Noch präsentiert sich die zehn Meter lange Bar als Baustelle. Im fertigen Hotel wird die Rückwand der Bar türkisfarben gestrichen sein und damit einen schönen Kontrast zum Sicht beton bilden.
Vom Zimmertyp Design Double Room gibt es 23 Stück. Sie sind je 26 Quad ratmeter gross und sind alle im vorderen Gebäude.
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Fokus
Beispiel eines Small Design Rooms (unten). Die fünf Zimmer sind je 20 Quadratmeter gross. Sie liegen alle im vorderen Gebäude.
Die Design Pent house Suite gibt es nur einmal. Sie ist 55 Quadratmeter gross und befindet sich im vorderen Gebäude.
und Gläser türkisfarben gestrichen sein wird und damit einen klaren Kontrast zum Sichtbeton bildet.
Wird es in dieser «Eatery» neben der Bar auch ein Restaurant haben? Furter: Ja, und zwar ist das Konzept auch für ein Hotel in dieser Klassifizierung besonders: Wir planen kein klassisches Restaurant. Die Platten werden auf den Tisch gestellt, das Essen geteilt. Zudem wird den ganzen Tag Essen angeboten. Das Besondere daran ist, dass wir nicht «nur» eine Weltküche anbieten, sondern Rezeptanregungen unserer Mitarbeiter aufnehmen, Rezepte beispielsweise, die sie aus ihren Ferien heimgebracht haben. Wir planen aber auch Rezepte von unseren Gästen in unser Speisenangebot zu integrieren.
Deshalb der Hotelname Nomad? Furter (lacht): Nein, nein. Unser Haus versteht sich als ein Ort, an dem die Gäste ein bis zwei Nächte bleiben, sich zu Hause fühlen und dann weiterziehen. Der Name Nomad trifft das auf den Punkt. Auch die Philosophie der Nomaden.
Und diese Philosophie wird wie sein? Furter: Im ganzen Haus soll ein «Sharing Spirit» spürbar sein. Die Möglichkeit zu teilen
ist zentral. So planen wir, in der Bar Cocktails in Krügen anzubieten und Bier in Magnumflaschen. Auch bei der so genannten Wasserbar auf den Etagen wird dieser Geist spürbar sein. Im Neubau werden wir eine Minibar in den Zimmern einbauen mit kleinem Angebot. Die Wasserbars auf den Etagen sollen zum Treffpunkt der Gäste werden, wo sie sich ihren Saft, ihr Obst oder ihren Tee und Kaffee holen können. Das alles wird gratis sein, was die Gäste immer wieder überrascht. Wir sehen das im Hotel Krafft. Dort haben wir ein solches Angebot schon länger.
In Ihrem Haus wird es viele Designobjekte geben, für die Sie die Zürcher Innenarchitekten Grego engagiert haben. Was haben sie beispielsweise geschaffen? Furter: Sehr vieles, unter anderem handgewobene Kelim-Teppiche, orientalische Flachgewebeteppiche, die derzeit sehr im Trend sind. Diese wurden speziell für die jeweiligen Zimmer angefertigt und sind ein zentrales Element der Innenarchitektur. Den Kelim-Teppich wird man zum Beispiel auch an anderen Möbeln wiederfinden.
In diesem Fall haben Sie keine Möbel ab der Stange?
das hotel Das im Herzen von Gross basel gelegene Viersterne Design & Lifestyle Hotel der Basler KrafftGruppe umfasst 65 Zimmer, die sich auf zwei Gebäude verteilen, eine «Eatery», einen Fitnessraum und eine Sauna. Die Zimmer werden mit einem Flachbildfern seher, individualisierten GervasoniMöbeln und Federkernmatratzen ausgestattet sein. Saisonale Früchte, Schwarztee und Wasser sind im Zimmerpreis inbegriffen und stehen an der Wasserbar auf der Etage zur Verfügung. Zudem gibt es zwei Businessräume für bis zu 15 Personen sowie einen 70 Quadratmeter grossen Fitnessbereich mit Sauna. Insgesamt sorgen 50 Mitarbeiter für das Wohl der Gäste. Zur KrafftGruppe gehören neben dem «Nomad» in Ba sel das Dreisterneplushotel Hotel Krafft, die Salami und Spezialitätenbar Consum und das «Voltabräu», eine Bar mit integrierter Brauerei, sowie in Zürich das Vierster nehotel Greulich. www.nomad.ch
Furter: Nein, wir haben speziell vom Zürcher Designer This
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Weber für uns entworfene. Die Nomad-Kollektion wurde von der Very Wood aus Italien handgefertigt.
Sie bieten in den beiden architektonisch unterschiedlichen Häusern verschiedene Zimmertypen. Wie viele sind es insgesamt? Furter: Wir bieten sieben verschiedene Zimmertypen an, die alle einzigartig sein werden.
Und in welchen Betten werden Ihre Gäste schlafen? Furter: Für uns war von Beginn klar, dass wir auf das amerikanischeSystemBoxspringsetzen würden. In unserem Schwesterhotel Krafft haben wir über eine längere Zeit verschiedene Bettensysteme in den Gästezimmern eingebaut und am nächsten Morgen die Gäste befragt, wie sie geschlafen hätten. Diese Testphase im «Krafft» hat uns dazu verleitet, dass wir zwei 90 Zentimeter breite Federkernmatratzen nehmen und eine 1,80 grosse Auflage. Unsere Gäste werden vorwiegend
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Einzelreisende sein. So verleiht diese Variante dem Gast das Gefühl, in einem grossen Bett zu schlafen, und das Handling der Matratzen ist für unsere Mitarbeiter so optimal.
Apropos Mitarbeiter. Sie haben von der Modeschöpferin Claudia Güdel eine eigene Uniform kreieren lassen. Was ist dabei rausgekommen? Furter: Eigentlich war eine eigene Linie weder vorgesehen noch budgiert. Unser CEO Franz-Xaver Leonhardt kam an der Art Basel mit Claudia Güdel ins Gespräch. Weil eine eigene Uniformlinie nicht finanzierbar gewesen wäre und auch das Zeitkontingent von Frau Güdel gesprengt hätte, nahm sie sich das «Nomad» als Inspiration für ihre neue Kollektion. Auch
«Im ganzen Haus soll ein ‹Sharing Spirit› spürbar sein. Die Möglichkeit zu teilen ist zentral. So gibt es an der Bar Cocktails in Krügen und Bier in Magnumflaschen.» Denise Furter, Direktorin
hier als eine «Nomad»-Kollektion sozusagen.
Welche Hotelmitarbeiter werden diese Berufsbekleidung zukünftig tragen? Furter: Alle, ausser die Mitarbeiter der Küche, die Standard-
kochkleidung tragen werden. Ein schönes Detail: Die Kleider können auch abteilungsübergreifend getragen werden. Ein schönes Wickelkleid beispielsweise kann sowohl von der Réceptionistin als auch der Hauswirtschaftsmitarbeiterin getragen werden.
Wie sehr ist auf die Funktionalität der Kleidung geachtet worden? Furter: Sehr, die Restaurationsmitarbeiter werden eine eigens eingenähte Tasche für ihr Portemonnaie haben, die Mitarbeiter der Hauswirtschaft einen Beutel für Notizblock und sonstiges Material.
In Basel sind in jüngster Zeit unzählige Hotels eröffnet worden. Weitere sind in der Pipeline.
Alleine im ersten Halbjahr wuchs das Zimmerkontingent um zehn Prozent. Braucht Basel diese Hotelzimmer? Furter: Ja, während der Messen unbedingt. Da könnten wir locker noch mehr Hotels brauchen, besonders während der Art Basel.
Sie testen bereits im ersten Monat mit der Swissbau eine Messe, die am 12. Januar ihre Tore öffnet. Ist das Haus belegt? Furter: Ich gehe davon aus, die Buchungen laufen derzeit. Für uns wird das die grosse Feuertaufe sein. Wir realisieren deshalb am 4. Januar nur ein Soft Opening. Die Eröffnungsparty wird am 23. Januar steigen. •
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Die Bellton AG ist danach bestrebt, für jeden Raum und dessen Nutzung die optimalste Lösung zu finden. Was früher die berühmten Eierkartons waren, sind heute innovative Schallabsorber, welche in Zusammenarbeit mit international tätigen Designern entstanden sind. Bellton bietet ein umfassendes Sortiment, mit Schallschutzelementen für Decken und Wände, sowie Systemen für die Raumgliederung und Akustik-Lounges.
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MÖBEL
Blick in das «Säli» mit neuem Mobiliar und neuer Deckengestaltung.
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p p a n k In u z n e h c o W r vie r e t h c i l h c s , r e neu z n a g e l E bild
Jörg Ruppelt text
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Paul und Véronique Brem sind Gastgeber mit Leib und Seele. Kennengelernt haben sie sich Anfang der 1980er-Jahre während einer Wintersaison im Suvretta House in St. Moritz. Paul, gelernter Koch, ging anschliessend nach England, um sein Englisch aufzubessern, danach absolvierte er die Hotelfachschule in Lausanne. Véronique blieb noch einige Zeit dem Engadin treu und wechselte dann als Gouvernante ins Hotel Beau Rivage nach Lausanne. 1987 zog es sie gemeinsam in Pauls elterlichen Betrieb, in die «Alte Post» nach Rudolfstetten im Kanton Aargau, damals noch Restaurant und Metzgerei sowie Partyservice. Mitte der 1990er-Jahre erwarben sie den Betrieb und führten das «Pöstli» ins neue Jahrtausend. Heute ist das Restaurant mit seiner gehobenen gut-bürgerlichen Küche mit diversen «Pöstli»-Klassikern wie Cordon bleu und Lammentrecôte, seinen beliebten Spezialitätenwochen und der warmen, freundlichen Ambiance weitherum bekannt. Seit Paul und Véronique den Betrieb übernommen haben, wurde immer wie-
Gastgeber Paul und Véronique Brem realisierten in Zusammenarbeit mit der Beck Konzept AG eine sanfte Renovation der Räume ihres Rudolfstetter Familienbetriebs. Nun strahlt das «Pöstli» in neuen Farben.
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der in den Gastronomiebetrieb investiert. So richteten sie 1995 im oberen Stock des Hauses eine moderne Wirtewohnung ein und unterzogen ihren Betrieb drei Jahre später einem sanften Facelifting, in dem sie die einst dunkle Holzwandvertäferung entfernen, die Wände heller und freundlicher gestalten und eine breite Öffnung vom Restaurant hin zum Säli einrichten liessen. Aus der «Alten Post» wurde das «Pöstli», ein Gastrobetrieb, der für das neue Jahrtausend fit gemacht wurde. 2002 gaben Paul und Véronique das mittlerweile wenig rentable Metzgereigeschäft auf («Es hätte quersubventioniert werden müssen», so Paul Brem) und nutzten fortan frei werdende Produktionsräume für die Gastronomie. 2006 erneuerten sie die Fassade und isolierten den alten Hausteil. In den letzten Jahren trugen sich die beiden Gastgeber immer wieder mit der Idee, den Innenbereich des «Pöstli» mit seinem Gastraum und dem Säli mit insgesamt 68 Plätzen zu erneuern. Erste Ideen und Gespräche mit einem Schreiner verliefen indes im Sande. Letztes Jahr nahmen →
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Die Glastüre zum «Säli» erhielt im unteren Teil einen dezenten Folienüberzug. Die Stoffleuchten sind der Hingucker im Restaurant. Véronique und Paul Brem, Gastgeber im «Pöstli» in Rudolfstetten.
die Brems nochmals einen neuen Anlauf. Beide, Mitte 50, machten sich Gedanken um die Zukunft. Eine grössere Investition tätigen oder doch alles beim Alten belassen, beide Optionen standen zur Debatte. Ein Besuch der ZAGG-Messe im Herbst 2014 ermunterte die beiden schliesslich, doch noch einmal eine sanfte Renovation zu wagen. Am Stand der Beck Konzept AG, einem auf Gastronomie- und Raumkonzepte spezialisierten Unternehmen, informierten sie sich über mögliche Renovationslösungen. Allerdings: Beck steht für Lösungen aus einer Hand, was Paul Brem zunächst skeptisch machte. «Ich wollte kein Konzept, das für einen bestimmten Stil oder eine Epoche steht und das man auch in anderen Gastrobetrieben wiederfindet», erzählt der Koch und Gastgeber und fügt an, dass ihm aber bald schon klar wurde, dass die Beck Konzept AG für alles andere als für Lösungen ab der Stange stehe. Spätestens bei ei-
«Ideen der Kunden und unsere Wahrnehmung des Bestehenden verbinden wir zu einem Lösungsvorschlag für neue Räume.» Roland Walker, Geschäftsleitung Beck Konzept AG
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nem Besuch von Roland Walker, Mitinhaber und Mitglied der Geschäftsleitung von Beck Konzept, in Rudolfstetten schwanden bei Paul und Véronique Brem die Bedenken. Im Gegenteil, Roland Walker wusste die beiden zu überzeugen, in dem er ihnen nicht Pfannenfertiges vorsetzte, sondern ihnen zuhörte und erst dann mögliche Lösungen unterbreitete. Zur Debatte standen unter anderem Fragen wie: Wie können Gastraum und Säli sowie Buffet heller und moderner gestaltet, die Raum-Akustik verbessert, die dunkle Eichen-Decke und der Fussboden erneuert werden? Und alles ohne aufwendigen Rückoder Neubau? Auf Basis erster Gespräche und Wünsche der beiden Gastgeber brachten Roland Walker und sein Team erste Gedanken und Skizzen aufs Papier. In einer Vorprojektstudie wurden neue Grundrisse erstellt, Farben vorgeschlagen und eine Kosteneinschätzung getroffen. Leitplanke
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Neu verkleidet und mit Glastablaren ausgestattet − das Buffet im Restaurant Pöstli in Rudolfstetten.
war ein Budgetrahmen von rund 200.000 Franken, den die Brems möglichst nicht überschreiten wollten – und der, so Roland Walker, schliesslich auch eingehalten werden konnte. Sehr zur Freude von Paul und Véronique Brem, die anfangs nur die Renovation der Gasträume in Betracht zogen, aufgrund der guten Beck-Planung aber auch eine Neugestaltung der WC-Anlagen in Angriff nehmen konnten. Im April hielten sie eine detaillierte Projektstudie mit vielen Grafiken in der Hand – drei Monate später schlossen sie das «Pöstli» für eine knapp vierwöchige Renovation, mit deren Ergebnis die Brems heute mehr als zufrieden sind. «Wir sind begeistert», strahlt Véronique Brem in ihrem Restaurant. Sowohl im neuen Restaurantteil als auch im Säli ist die alte, dunkle Holzdecke einer hellen, textilen, akustisch wirksamen Spanndecke gewichen. Der Boden zwischen den verschiedenen Gasträumen wurde geebnet, der beige Steinboden entfernt und durch pflegleichten Vinyl in Kastanienoptik ersetzt. Das Buffet wurde neu «eingekleidet» und erhielt eine neue, moderne Eichenholz-Front, die den Service-Arbeitsbereich geschickt versteckt. Alte Holzschränke hinter dem Buffet sind durch Glastablare ersetzt worden. Buffetbereich und Gaststube sind nun ein optischer Raum. Die einst in den Gasträumen vorkommenden Gelb-, Blau- und Grüntöne sind gänzlich verschwunden. Kräftige Braun- und sanfte Beigetöne sind nun bestimmend. Besonderer Hingucker im Restaurantteil mit verbliebener Holzdecke sind die grossflächigen, stoffbespann-
ten Unikat-Leuchten – eine Sonderanfertigung des österreichischen Herstellers 2f. Diese tauchen den Gastraum nicht nur in ein besonderes Licht, sondern schimmern auch durch die offene Fensterfront und machen vorbeilaufende Fussgänger neugierig. Roland Walker von der Beck Konzept AG wusste nicht nur die Wünsche der Brems zu erfüllen, er überzeugte sie auch, etwa die Stühle zu ersetzen. «Eigentlich waren die noch tadellos, aber das lindgrüne Holz und die blauen Polstersitze passten einfach nicht mehr ins ‹Pöstli›», so Véronique Brem. Nun stehen schwarze HorgenGlarus-Holzstühle, die Klassiker schlechthin, an den Gästetischen, die zwar nicht neu, aber mit einer neuen, hellen, stumpfmatt lackierten Eichenplatte versehen worden sind. Wennman sichheute umschaue, könne man das Rudolfstetter «Pöstli» kaum wieder erkennen, sagt Véronique Brem glücklich. Das Feedback der Gäste sei super. «Für uns ist das eine Bestätigung, es mit der Beck Konzept AG richtig angepackt zu haben», sagt sie. •
kontakt restaurant pöstli Bernstrasse 80 8964 Rudolfstetten Tel. 056 633 14 27 www.poestli-rudolfstetten.ch
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der rundumanbieter für renovation sowie umund ausbau Die Beck Konzept AG gestaltet, entwickelt, plant, verkauft, produziert und montiert innovative Produkte für die Gastronomie und Hotellerie. Besondere Stärken des Unter nehmens sind durchdachte Lösungen für Gastro und Raumkonzepte, die in enger Zusammenarbeit mit den Auftraggebern entwickelt wer den. Im Fokus steht dabei immer das Ziel, dass die Investitionen der Kunden langfristig gewinnbrin gend sind. Von der Beratung über den Bau bis zum Service – die Beck Konzept AG bietet alles aus einer Hand, egal ob für den Um und Ausbau von Restaurant oder Hotelanlagen, Cafés oder Bäckereien. beck Konzept ag Gewerbezone 82 6018 Buttisholz LU Tel. 041 929 60 30 www.beck-konzept.ch
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Das Design und die Ausstattung des von den Schweizer Architekten Herzog & de Meuron konzipierten «Südpark» in Basel zeugt von zeitge mässem, wohnlichem Flair.
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n e d n i f e b l h r o e t l W A e h o h s n i bis Publireportage
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Gabriel Tinguely
Für viele Menschen beginnt die Vorbereitung auf das Alter mit der Pensionierung. Während die einen so lange wie möglich in ihren eigenen Wänden wohnen und wenn vorhanden den Umschwung pflegen möchten, wollen andere Balast abwerfen, reisen und das Leben geniessen. Für letztere bieten Seniorenresidenzen wie der zur Atlas Stiftung gehörende «Südpark» in Basel attraktive Wohnkonzepte. Die Atlas Stiftung wurde im Jahr 1972 gegründet. Sie erlaubt betagten Schweizerinnen und Schweizern aus dem Mittelstand ein schrittweises Älterwerden im vertrauten Ambiente der eigenen Wohnung, eingebettet in eine sichere Umgebung. Die Residenz umfasst eine hotelähnliche Infrastruktur mit seniorengerechten Wohnungen und einer Pflegeabteilung. Der 2012 eröffnete «Südpark» in Basel wurde von den Architekten Herzog und de Meuron konzipiert. Zum Gebäudekomplex beim Bahnhof SBB gehören neben der Residenz ein Supermarkt und Büros der Basler Kantonalbank. Die Residenz verfügt über Wohnungen mit einem bis drei Zimmern sowie Pflegezimmer. Die Wohnungen sind unmöbliert und werden von den Bewohnern mit eigenen Gegenständen eingerichtet. Dienstleistungen wie Reinigung, Wäscheservice, Pflanzengiessen oder Roomservice wie in einem Fünf-Sterne-Hotel können bei Bedarf dazugemietet werden. Zudem gehört eine hauseigene Spitex und Krankenpflege zum Angebot des «Südparks». «Bei der Ausstattung wurde ein besonderer Wert auf edle Materialien gelegt»,
Die Ansprüche an Wohnraum und Verpflegung verändern sich im Laufe des Lebens. Mit zunehmendem Alter spielen Architektur, Dienstleistungen, Ernährung und Pflege eine wichtige Rolle.
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sagt Lucia Geisshüsler, Leiterin Hotellerie Südpark. «Wir, das sind 90 Mitarbeiter, setzen mit unseren Dienstleistungen alles daran, den 145 Bewohnern das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Dazu gehört eine abwechslungsreiche kreative Küche aus frischen Zutaten.» In den Atlas Residenzen wird sehr viel Wert auf eine gepflegte Gastronomie gelegt. Die Bewohner können täglich kulinarische Gaumenfreuden geniessen, zum Beispiel in Form eines mehrgängigen Mittagessens mit Menüwahl. «Wir bieten ein täglich wechselndes Menü mit Suppe oder Salat, Fleisch, Fisch und einem vegetarischen Gericht zum Hauptgang sowie einem Dessert an», sagt Küchenchef Dimitri Fink. Auf Wünsche wie Diät- und Schonkost nimmt man Rücksicht. «Die Gäste wählen ihr Menü am Tisch wie im À-la-carte-Service. Dies erfordert Fingerspitzengefühl, damit immer von allem genug vorhanden ist.» Am Abend gibt es zwei Gänge, und ein öffentliches Residenz-Café ergänzt das gastronomische Angebot. «Bei der Menügestaltung achten wir auf Saisonalität, auf Farben, Formen und Texturen», sagt Dimitri Fink. «Das findet bei den Bewohnern grossen Anklang.» Nun kommt eine weitere Herausforderung auf die Küche, den Service und die Administration zu: Am 1. Januar 2016 läuft die Übergangsfrist des neuen Lebensmittelgesetzes aus. Dieses verlangt eine lückenlose Deklaration von 14 allergenen Stoffen, Herkunftsangaben von Fleisch und Fisch sowie die Definition pflanzlicher Öle und Fette, um nur die wichtigsten zu nennen. Die Deklaration soll aber nicht nur als gesetzliche Pflicht verstanden werden. →
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Gerade junge Leute wollen wissen und verstehen, was sie essen. Das Kleingedruckte ist passé. Gross, am besten auf der Vorderseite der Verpackung, soll stehen, was in einem Produkt enthalten ist. Dimitri Fink und seine Brigade sind darauf vorbereitet. Bereits vor zwei Jahren begannen sie mit Menübesprechungen, bei denen die Allergene angekündigt werden. «Wir arbeiten fast ausschliesslich mit Frischprodukten», sagt Dimitri Fink. «Und wir halten uns an die Rezepturen. Noch ein bisschen dies oder das liegt nicht drin. Wir machen alle Fonds selber. Da hat es natürlich auch Sellerie oder Zwiebeln drin. Dies gilt es zu berücksichtigen für die tägliche Menübesprechung.» In der Schweiz haben bis 20 Prozent der Einwohner Intolleranzen auf bestimmte Lebensmittel. Jedoch nur zwei bis fünf Prozent sind Allergiker. Aus diesem Grund soll man verlässlich deklarieren und nicht alle Gäste mit allergenfreien Gerichten «bestrafen». Der grösste Knackpunkt ist deshalb die Umsetzung der Deklaration in der Administration und die fehlerfreie Ausweisung auf der Speisekarte. Dereidg.dipl.KüchenchefDimitriFink ist Mitglied beim Schweizer Kochverband und unterrichtet zudem Kochlernende an der Berufsschule Muttenz. Im Unterricht und im Betrieb arbeitet er mit dem Rezeptierungsprogramm Kochtopf von Carosoft. In wenigen Tagen wird ein Update herauskommen, in dem alle zu deklarierenden Allergene erfasst sind. In Kürze erscheint in Kooperation mit dem Pauli Fachbuchverlag die neue Software «Paulis Kitchen Solution». Die Kochtopf/Paulis-Kitchen-Solution-Software wird auch in der Schule eingesetzt. Die Lernenden arbeiten damit und bereiten sich damit auf Prüfungen vor. Die Software ist benutzerfreundlich, ausbaufähig und kompatibel. Zum Beispiel mit Textverarbeitungsprogrammen, mit denen sich Menükarten gestalten lassen. Oder mit der Datenbank von Lieferanten wie Pistor. Pistor, der Komplettanbieter im Belieferungsgrosshandel, ist schweizweit tätig. Zu den Kunden zählen Bäckereien, die Gastronomie und Hotellerie sowie Gemeinschaftsverpfleger wie Heime, Spitäler und Personalrestaurants. Alle diese Betriebe können von der Vorarbeit von Pistor profitieren. Denn bevor ein Produkt gelistet wird, müssen die Produzenten alle Inhaltsstoffe offenlegen. Über eine elektronische Schnittstelle wird Pistor die Daten des Vollsortiments den Kunden für Menükalkulationen zur Verfügung stellen. Die Daten können in das Programm von Kochtopf/Paulis Kitchen Solution eingelesen werden. Diese Daten stehen auch für weitere Menü- und Rezepturprogramme zur
das neue lebensmittelgesetz
Deklarationsbeispiel: Zutaten: 33% Zartbitterschokolade (Kakao masse, Zucker, Kakaobutter, Emulgator Sojalecithin), Weizenmehl, Palmfett, Zucker, 5% Kokosraspeln, Magermilchpulver, Eiweisspulver, Sojamehl, Aromen, Salz, Backtriebmittel Natriumhydrogencarbonat.
Verfügung. Neu sind nicht nur Preise, sondern auch die Zusammensetzung in Bezug auf die 14 zu deklarierenden Allergene von Interesse. Pistor hat bei allen Produkten im Angebot die 14 Grundallergene aufgeschlüsselt. Auf dieser Basis werden nun sämtliche im Kochtopf/Paulis Kitchen Solution hinterlegten Rezepte überarbeitet. Der «Südpark» dient dabei als Pilotbetrieb. Kochen wird sich verändern, weil sich Köche streng an die Rezepte halten müssen. Auf Basis der Rezepte wird der Speiseplan geschrieben und entsprechend deklariert. Wer kalkuliert, hat nicht nur die Allergene unter Kontrolle, er weiss, welche Menüs rentieren und hat den Food Waste im Griff. Die Deklaration ist zusätzliche Arbeit, aber auch eine Chance. •
Am 1. Januar 2016 läuft die Über gangsfrist ab. Das sind die wichtigsten Änderungen: • 14 allergene Stoffe müssen dekla riert werden • Das bisherige Verzeichnis der Zutaten reicht nicht mehr. • Auf Verpackungen muss die An gabe allergener Stoffe zusätzlich durch die Schriftart, den Schrift stil, die Hintergrundfarbe oder andere geeignete Mittel vom Rest des Zutatenverzeichnisses hervorgehoben werden. • Die vereinfachte Bezeichnung «pflanzliche Öle/Fette» muss konkretisiert werden. Neu gilt es, die Pflanze anzugeben, aus der das Öl oder Fett gewonnen wurde. • Enthält eine Etikette nährwert oder gesundheitsbezogene Angaben, sogenannte Health Claims, ist die Nährwertkenn zeichnung Pflicht. Neu erfolgt die Angabe des Energiewertes in absteigender Reihenfolge nach Fett, Kohlenhydraten und Eiweiss. Basierend auf dem Gesetzestext definiert die Lebensmittelverordnung dessen Umsetzung. Ende Oktober 2015 startete die Vernehmlassung zum Verordnungsrecht. In der ersten Jahreshälfte 2016 wird die Verordnung voraussichtlich in Kraft treten. Die Übergangsfrist dauert mindestens ein Jahr. Was kann diese anpassung für pistor-Kunden bedeuten (offenverkauf und Verpflegungsbetriebe)? Nährwertkennzeichnung: Pflicht zur Angabe der Nährwerte auf vorverpackten Lebensmitteln Sandwich mit Thon: Angabe Fanggebiet Fisch
kontakt pistor ag Hasenmoosstrasse 31 6023 Rothenburg Telefon 041 289 89 89 Fax 041 289 89 90 info@pistor.ch www.pistor.ch
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Sandwich mit Schinken: Angabe Herkunft Fleisch Salatbuffet: Kennzeichnung allergener Zutaten z.B. Sellerie Fremdabsatz: Zum Zeitpunkt des Anbietens der Ware müssen alle obligatorischen Angaben verfügbar sein, z.B. auf Internetseite Angabe Deklaration der Produkte.
Nur wer die Welt durch Kundenaugen sieht, kann sie Tag f端r Tag verbessern.
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Wood Idea text
Gabriel Tinguely
Der Kauf eines Design-Tisches aus alten Fassdauben gleicht einer Liebesgeschichte. Meist beginnt diese im Fass-Lager von Walter Amrhyn, dem Zimmermann und Fasstischmacher aus dem luzernischen Ruswil.
Ein Fasstisch steht oft am Beginn der Raumgestaltung. Für die Bauherren war vom Anfang an klar, dass bei einer Renovation ein Fasstisch den alten Essitsch ersetzen sollte. Heute steht der Tisch Nr. 129 aus zehn Dauben von Fass Nr. 128, einem Eichen fass aus der Mosterei Aettenschwil, in einem rund um diesen herum gestalteten Raum. In der Mitte des Tischblattes liegt eine Daube mit Spundloch und hineingestecktem Holzstöpsel. Für die Tischbeine wurden OriginalFassreifen verarbeitet und geölt.
Dunkelbraunes Holz stapelt sich vom Boden bis zur Decke. Gebündelt und nummeriert liegen noch gebogene Fassdauben auf bereits planen Brettern. Es ist eng im Fasskeller von Walter Amrhyn. Dorthin führt der selbständige Zimmermann seine Kunden zur Auswahl des Holzes, bevor er daraus ein Möbel schreinert. Obwohl die Eichenholz-Dauben für den Laien vordergründig dunkelbraun oder schwarz und staubig sind, findet das geschulte Auge von Walter Amrhyn an jedem Brett etwas Spezielles: da ein Riss, dort ein Astloch, das mit Holzzapfen gestopft wurde, einen Nagel oder Abdrücke von Fassreifen. Meist entstehen im Fasskeller die Ideen, wie der fertige Tisch oder das Regal aussehen sollen. Das erste Möbel, ein Schuhgestell aus vier Dauben eines Mostfasses, zimmerte Walter Amrhyn vor fast zehn Jahren. «Das alte, schiefe Fass war das einzige Holz, das nach der Renovation unseres Hauses noch vorhanden war», sagt er. «Alle unsere Besucher fanden das Schuhgestell originell. Damit war die Idee geboren, aus dem Holz alter
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Gebrauchtes Holz hat eine «fass» zinierende Ausstrahlung. Wenn Walter Amrhyn ein altes Fass inspi ziert, kann er sich vorstellen, was für ein Möbel er daraus zimmern will.
Fässer neue Möbel zu schreinern.» Gleich am nächsten Tag begann Walter Amrhyn damit, über einem Gasrechaud und Wassertopf Holzdauben gerade zu biegen.
«Hier wird Geschichte zurechtgebogen.» Im Untergeschoss der Werkstatt stehen drei grosse Apparaturen. Die eine sieht aus wie ein aluminium-glänzender →
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überdimensionierter Steamer. Daneben steht eine Presse und neben der ein Vakuumholztrockner. «Die gebogenen Dauben müssen aufgeweicht, flachgepresst und anschliessend getrocknet werden», erklärt Walter Amrhyn. «Dieser Vorgang dauert je nach Stärke des Holzes zwischen einer Woche und einem Monat.» Auf dem mit massiven Schrauben verschlossenen Deckel an der Stirnseite des «Steamers» sind mit schwarzer Farbe zwei Augen und ein grinsender Mund aufgemalt. Daneben steht der Spruch «Hier wird Geschichte zurechtgebogen». Ein witziges Detail in der langen Geschichte des Holzes. Die Bretter würden viel erzählen, könnten sie denn reden.
«Der erste Tisch war klassisch mit rauer Oberfläche. Heute sind die Tischblätter geschliffen und das Design einiges extravaganter.» Walter Amrhyn, Inhaber der Wood Idea AG
Einige der Eichen, aus denen später Fässer entstanden, wurden vermutlich um 1500 angepflanzt. So trug das Fass Nr. 90 die Jahreszahl 1690. Während mehr als 300 Jahren reiften darin die Weine der Domaine de Montbenay in Mont-sur-Rolle VD. Heute stehen elf Dauben dieses 15.900 Liter fassenden Fasses als Tisch Nr. 88 im Wohnzimmer von Walter und Corinna Amrhyn. Drei Meter ist der Tisch lang und fast einen Meter breit. Die Oberfläche ist leicht gewellt, eichengoldig hell mit dunklen Stellen. Sie hat Äste, Risse, Wurmlöcher und Fassreifenabdrucke. Amrhyn hat mit den Dauben gespielt und diese leicht versetzt zusammengefügt. So das die Stirnseiten keine geraden Kanten aufweisen. Die massive, schwere Holzplatte scheint auf elegant geschwungenen Kufenbeinen aus geschliffenem Chromstahl zu schweben. Eine lange Bank – ebenfalls aus Dauben des Fasses Nr. 90 – mit einer Lehne aus gepolstertem schwarzem Leder steht auf der Seite zur Wand und gegen den Raum hin gibt es vier schwarze Lederstühle mit Beinen aus geschliffenem Chromstahl und Armlehnen aus Fassholz. Unweit daneben steht der Tisch Nr. 1. Gefertigt aus dem dunklen Eichenholz des bereits erwähnten Mostfasses. «Zu Beginn war die Technik noch rudimentär», sagt Walter Amrhyn. «Ich schaffte es zwar, die
Ein Unikat mit Herkunftsgarantie. Jedes Möbel ist ein zertifi ziertes Einzelstück. Das abgebildete Sideboard beispielsweise ist Möbel Nr. 131, hergestellt aus Fass Nr. 144. Das Fass wurde 1925 aus Eichenholz gebaut und stammt aus dem Keller des Weinguts Rive de Bisse in Ardone VS. Risse, Äste, Fassreifenabdrücke und Dübellöcher charakterisieren das gute Stück.
Dauben der Länge nachgerade zu biegen. Doch die Rundung des Fasses blieb bestehen. Deshalb waren die Oberflächen der ersten Tische leicht gewellt. Mittlerweile habe ich die Techniken des Dämpfens, Pressens und Trocknens jedoch verfeinern können.» Heute erhält er sehr flache Bretter, die er ohne viel zu schleifen zu Tischplatten zusammenfügen kann. «Dadurch bleiben die spannende Struktur und die
kontakt Walter’s Wood Idea ag Schloss Buholz 6017 Ruswil Tel. 078 751 14 00 www.wood-idea.ch
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unterschiedlichen Farbnuancen des Holzes erhalten.» Das Holz wird zweimal geölt, was ihm seinen Satinglanz und die seidene Haptik verleiht. Während die ersten Tische ganz aus Holz bestanden, kommt bei den neueren Modellen Metall ins Spiel. «Im Dorf haben wir einen hervorragenden Metallbauer», sagt Walter Amrhyn. «Dieser fertigt die modernen Tischbeine an. Immer mehr verwendet er dabei Fassreifen, die Metallbänder, die die Dauben zusammenhalten. Grossen Anklang finden X-Beine, die rund um den Tisch herum viel Beinfreiheit gestatten.» Amrhyns Holz-Design gefällt.
Eine lückenlose Dokumentation seiner Arbeit Dass Walter Amrhyn dieses Jahr – nach fast zehn Jahren Möbeldesign – zum ersten Mal an der internationalen Interior
Fokus
Design Ausstellung in Zürich seine Werke präsentieren konnte, freute ihn sehr. Auch wenn er Messen nicht besonders mag und er von sich sagt, dass er kein guter Verkäufer sei. Auf die Kunden eingehen kann er. Jeder, der sein Fass-Lager und die Schreinerei besucht, spürt sofort, dass er etwas ganz Spezielles, nur für ihn Gefertigtes erhalten wird: ein Einzelstück, ein Liebhaberobjekt. Wer jetzt neugierig ist, der findet auf der Webseite von Wood Idea eine lückenlose Dokumentation aller Fässer, die Walter Amrhyn in zahlreichen Schweizer Weinkellern abholen durfte. «Am liebsten mag ich Fässer ab 10.000 Liter Inhalt, die mindestens 100 Jahre mit Wein gefüllt waren.» Neulich demontierte er ein 18.000-Liter-Fass, das 3,5 Tonnen Holz ergab. «Einmal bot mir ein Winzer ein zehnjähriges Fass an, weil er angeblich keine Verwendung mehr dafür hatte», sagt Walter Amrhyn. Dieses wollte er jedoch nicht verarbeiten. Er fand es schade, ein Fass mit bis zu zehn Zentimeter dicken Eichendauben und einer Lebensdauer von mehreren Hundert Jahren nach so kurzer Zeit seinem Zweck zu entfremden. Zudem habe altes Holz eine viel grössere Ausstrahlung. Kurzerhand
Schwere Dauben aus Eichenholz – noch im Originalzustand oder bereits flachgepresst – warten im «Fass Lager» auf die Weiterverarbeitung. 167 grosse alte Wein und Mostfässer aus der ganzen Schweiz hat Walter Amrhyn bereits abgebaut.
vermittelte er das Fass einem neuen Besitzer. Walter Amrhyn baute sich ein gutes Netzwerk auf. Ihm werden mehr Fässer angeboten, als er verarbeiten kann. Zwischendurch, wie beim Zügeln des fast neuen Fasses, arbeitet er mit der Küferei Suppiger in Küssnacht am Rigi zusammen. «Den Tisch, den ich für Roland Suppiger gemacht habe, war für mich so etwas wie die Meisterprüfung als Fasstischmacher.» Auch jeder der 144 Tische und die zahlreichen Möbel sind auf der Webseite dokumentiert. So hat Walter Amrhyn neben einem Himmelbett für seine Frau Corinna in Zusammenarbeit mit Brenner Urs Hecht einen Rollwagen für den Service von Spirituosen gebaut. Mit Chocolatier Fabian Rimann richtete er in Wettingen AG das Ladenlokal ein. Seit der Auslieferung des ersten Tisches erhält jeder Käufer ein Zertifikat, gewissermassen eine Appellation d’Origine Controlé AOC, die Auskunft über die Herkunft und das Alter des Fasses gibt. Und Amrhyn schenkt jedem Kunden eine Flasche Wein vom letzten Jahrgang, der im entsprechenden Fass reifte – oder doch zumindest eine Flasche des Weinguts – so quasi als «Tischwein» geschenkt. •
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Business-Hotel Schützen, Steffisburg (BE) Nach 14monatigen Umbau arbeiten entstand neben dem ehemaligen Gasthaus Schützen in Steffibsurg (BE) ein mo derner Hoteltrakt, der Anfang November Eröffnung feierte. Das Haus umfasst 45 Zimmer im DreiSterneBereich mit zeit gemässem Komfort, modernster Technik und gratis WLAN. Die Gäste erwarten unter anderem ein unkompliziertes Selfcheck in und 60 Einstellhallenplätze mit direktem Zugang zur Lobby. «Wir wollen uns bewusst im DreiSterneBereich positionie ren», so Direktor Chris Rosser. Der ehemalige Geschäftsführer vom Alpha Thun Hotel und Hoteliersohn aus Adelboden wechselte Anfang September in das damals noch im Bau befindliche Hotel. Ergänzt wird das Angebot im neuen Hotel mit einem flexibel nutzbaren Seminar und Tagungsbereich. Die Räumlichkeiten können mit wenigen Handgriffen in eine EventLokalität für Bankette mit bis zu 150 Personen umgenutzt werden. Im hoteleigenen Res taurant servieren Küchenchef Frank Kortüm und sein Team Gerichte aus französischer und Schweizer Küche.
Marktgasse Hotel, Zürich Mitten in der Zürcher Alt stadt öffnete am 1. November dieses Jahres das Marktgasse Hotel seine Tore. Das sorgfältig renovierte Haus kombiniert Neues und Altes und setzt auf elegantes Understatement mit viel Ästhetik und Liebe zum De tail. Es verfügt über 39 individu ell eingerichtete Zimmer in den Kategorien Suite, Junior Suite, Generous, Cosy und Single. Die Zimmerpreise bewegen sich zwischen 250 und 570 Franken. Das zum Hotel gehörende Res taurant Baltho mit Bar verfügt über 75 Sitzplätze und ist täglich geöffnet. Auf der Karte stehen Klassiker mit hochwertigen saisonalen Überraschungen. Mittags werden zwei Menüs angeboten. Eine Spezialität ist die hauseigene Räucherei für Fisch, Fleisch und Gemüse. Küchenchef des Hauses ist Bruno Hurter (zuvor im Wald haus Flims). Das Marktgasse Hotel beherbergt ebenfalls ein «delish Café Takeout» mit einer reichhaltigen Auswahl an Früh stücksangeboten, saisonalen Sa laten, ofenfrischen süssen oder pikanten Backwaren und vieles mehr zum Vorortgeniessen oder zum Mitnehmen.
Boutique Design Hotel Londres, Brig (VS) Das im Stadtkern von Brig gelegene und seit 1884 als Hotel de Londres bekannte Walliser Haus ist eineinhalb Jahre lang umgebaut und renoviert worden. Seit August empfängt es wieder Gäste – und zwar als neues Boutique Design Hotel mit 18 Designerzimmern und suiten. Ausserdem gibt es einen Seminarraum namens «Otto’s Stuba» – benannt nach dem Briger Maler Otto Pfänder –, eine gemütliche «Wohnstuba» mit Showküche und eine Ho nesty Bar. Einzigartig für Brig und das Wallis: Das Boutique Design Hotel Londres wird von Manager Phillip Otto wie ein Clubhaus geführt. Es stellt den Gästen die Infrastruktur zur Verfügung. Ein reichlich gefüll ter SpezialitätenKühlschrank, ein gut bestückter Weinkeller und eine Getränkebar laden ein, sich rund um die Uhr selber zu bedienen. Zusammen mit Cateringpartnern, Gastköchen, einem Sommelier und vielen lo kalen Produzenten veranstaltet das Haus aber auch kulinarische Abende, an denen sich die Gäs te verwöhnen lassen können. www.hotel-delondres.ch
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Restaurant Hato, Zürich und St. Moritz Fine Asian Cuisine ist das Thema von Investor Sébastien Le Page und GastroKonzept planer Wolf Wagschal. Gemein sam entwickelten sie die Idee für ein neues, Mitte November eröffnetes Restaurant mit 80 Plätzen an der Brandschenke strasse 20 im Zürcher Kreis 1. Highlights des Lokals namens Hato sind der integrierte Fisch markt, die offene ShowKüche mit einem exklusiven Josper Grillofen und eine SushiStation. Ein luxuriös ausgestatteter Private Dining Room mit edlem LaliqueInterior, ein Weinkeller für private Veranstaltungen sowie die 60plätzige Sommer terrasse runden das Angebot ab. Das Restaurant steht unter der Leitung von Gunnar Meinel, Executive Chef ist der Neu seeländer Nathan Dallimore. Pünktlich zur Wintersaison wird im Dezember ein zweites HatoRestaurant mit Lounge im Dorfkern von St. Moritz im Posthaus eröffnet. www.hato-restaurants.com
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Senden Sie die richtige Antwort bis zum 1. Februar 2016 an
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Wir gratulieren: Die Gewinnerin des Wettbewerbs aus dem Themenmagazin «Breakfast & Brunch» ist Elisabeth Kaufmann, 6020 Emmenbrücke.
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gestalterische Mitarbeit christoph läser (Fotografie) claudia link (Fotografie) Korrektorat ringier print Übersetzung bertrand Denzler rudolf balmer Druck aVD goldach, goldach sonderbeilagenserie «themenmagazin» Der hotellerie gastronomie Zeitung wird in loser Folge die Fachbeilagenserie «themenmagazin» beigelegt. Die vorliegende ausgabe ist dem thema «bauen & renovieren» gewidmet und erscheint unter dem gleichen namen «bauen & renovieren». themenmagazine zu weiteren themen folgen. alle rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonstwie verwertet werden.
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