Mitte Februar startet der Progresso-Lehrgang «Allrounder». Es hat noch Plätze.
Aspekte
Mitte Februar startet der Progresso-Lehrgang «Allrounder». Es hat noch Plätze.
Aspekte
«All You Can Sleep»: Marketing oder Zukunft?
Persönlich
Sofia Heuri
ist die zweite Schweizer Meisterin im Kaffeerösten. Jetzt bereitet sie sich intensiv auf die Weltmeisterschaft vor. Für sie ist Kaffee zu geniessen ein Privileg.
Schwerpunkt
Gasthaus Mayor in S-charl/GR liegt so abgelegen, dass es im Winter nur mit dem Pferdeschlitten oder zu Fuss erreichbar ist.
Der Tourismus ist der zweitwichtigste Arbeitgeber im Berggebiet. Gemäss Schweiz Tourismus hängt rund ein Viertel aller Arbeitsstellen vom Tourismus ab. Neben populären Destinationen ist auch die Hotellerie in Randgebieten bedeutend. Doch diese müssen viel investieren, um den Umsatz zu halten. Das zeigen drei Beispiele: Dominique Mayor vom Gasthof Mayor im Bergdorf S-charl richtet sich an Naturliebhaber und Skitourengänger. Dank ei ner neuen Holzheizung, die er mit
Hilfe von Spendengeldern der Schweizer Berghilfe eingebaut hat, kann er seinen Gästen mehr Komfort bieten. Das Hotel Restaurant Tenne im Goms/ VS, geführt von Luzia und Fernando Michlig, hat sein Restaurant komplett umgebaut. Heute lockt es mit seinem modernen Auftritt und der mit 13 Gault-Millau-Punkten bewerteten Küche neue Gäste an. «Seit dem Umbau verzeichnen wir im Gegensatz zu vorher einen steigenden Umsatz.» Ein d ritter Betrieb, der sich abseits der
Touristenströme befindet, ist das Aktivhostel Hängematt von Florian und Nicole Knecht bei Elm/GL. Um das Geschäft anzukurbeln, haben sie im Haus eine Boulderhalle mit Indoor-Kinderspielplatz gebaut. «Das bereichert das Schlechtwetterangebot in der Region», so das Ehepaar. Diese drei Betriebe stellten an der Medienkonferenz der Schweizer Berghilfe in Zürich ihre Betriebe vor. Alle drei sind sich einig: «Der finanzielle Zustupf der Schweizer Berghilfe war ein wichtiger Beitrag.»
Diese unterstützt seit 1943 Projekte in ländlichen Regionen. Zehn Prozent der Spendengelder werden in touristische Projekte investiert. 2025 widmet sich die Organisation dem Thema «Übernachten in den Bergen – Mehrwert für entlegene Regionen schaffen». Dazu sammelt sie bis 15. Februar Spenden. «Letztes Jahr nahmen wir 27 Millionen Franken ein», so Geschäftsführer Kurt Zgraggen. Kommt dieses Mal ähnlich viel zusammen, profitiert die Berghotellerie. RUTH MARENDING
«Housekeeper»: Wer gewinnt dieses Jahr den goldenen Staubwedel?
Espresso mit Beilage Shopping in Bern. Nach zwei Stunden gönnen mein Partner und ich uns eine Pause in einem netten Dachrestaurant. Ich nehme gegen den Durst ein Wasser. Er bestellt sich einen Espresso, nimmt einen kräftigen Schluck – und stutzt. Ein Blick in die Tasse bestätigt seine Vermutung: Ein Fremdkörper liegt drin. Ein kleines Stück Karton. Wir rufen den Restaurantleiter, der sich in unserer Nähe befindet. Als wir ihm das Stück Karton zeigen, wird er blass und entschuldigt sich sofort. «Das ist e in Stück der Kaffeeverpackung. Das hätte nicht in die Tasse fallen dürfen», gesteht er. Spontan offeriert er uns die beiden Getränke. Wir verabschieden uns ohne Groll und mit der Bemerkung, dass das ja jedem passieren kann. Kaum erzähle ich dieses Erlebnis auf unserer Redaktion, erfahre ich eine zweite, ähnliche Anekdote. Dieses Mal in einem Badener Café. Beim Austrinken klebte am Tassenboden der Rest eines Zuckersäckchens. Natürlich zeigte man dies der Restaurantleiterin. Diese erschrak und gab spontan der ganzen Mitarbeitendencrew eine Schulung. Dabei wies sie eindringlich darauf hin, immer einen Blick in die Tasse zu werfen, bevor diese gefüllt wird. Beide Vorfälle zeigen, dass man mit Offenheit die Wogen glätten kann, bevor sie überschwappen.
RUTH MARENDING
GASTKOLUMNE
Lisa Boje, Führungskräftetrainerin, Speakerin und Beraterin bei den «Hotelharmonisierern»
Einmal Teambuilding bitte, und dann sind wir ein Dreamteam! Oder? Klingt verlockend: Ein motivierender Vortrag, ein Tag im Hochseilgarten oder ein Teamtraining – schon sollen Harmonie und Effizienz Einzug halten. Willkommen in der Welt des «Team Washing», dem Schnellwaschgang für Unternehmenskultur. Wie beim Green Washing geht es oft mehr um den Schein als um die Substanz. Die Folgen? Kurzfristiger Glanz, langfristige Ernüchterung. Sie wünschen sich Teamentwicklung à la Netflix: unkompliziert, sofort verfügbar und ohne grossen Aufwand? Doch echter Wandel ist kein Streamingdienst. Es braucht Zeit, um neue Denkweisen, Routinen und Strukturen aufzubauen. Dabei ist Team Washing so verlockend! Ein einmaliger Workshop ist nur einmal teuer und schnell erledigt. Und er symbolisiert: «Wir tun etwas für unsere Mitarbeitenden.» Aber nachhaltig und durchgreifend ist er nicht. Was passiert, wenn der Alltag einkehrt?
Der Stress am Empfang, die Hektik in der Küche oder Konflikte zwischen Abteilungen lassen den Glanz schnell verblassen. Ohne Begleitung verpuffen Motivation und Änderungsbereitschaft schneller, als man «Teambuilding» sagen kann. Die Lösung? Teamentwicklung als Serie statt als Film. Ein Impulsvortrag ist der Trailer, der Begeisterung weckt. Doch nur durch Feedback-Schleifen, Coachings und gezielte Workshops entsteht echte Veränderung. Das kostet Zeit und Geld, zahlt sich aber nachhaltig aus: durch produktivere Teams, weniger Fluktuation und mehr Innovationskraft. Also, wenn Sie den nächsten Impulsvortrag buchen, denken Sie daran: Der Schnellwaschgang mag kurz glänzen, aber nur der Langzeitzyklus bringt echte Ergebnisse.
Jedes Jahr zeichnet das Engadin im Rahmen des St. Moritz Gourmet Festivals seine besten Lernenden aus. Fadri Baumann konnte sich den Titel «Young Engadine Talent 2025» holen.
Bereits zum zwölften Mal fand der Wettbewerb Young Engadine Talents im Vorfeld des St. Moritz Gourmet Festivals in der Küche des «Suvretta House» in St. Moritz/GR statt. Unterstützt wird der Wettbewerb für Engadiner Kochlernende im dritten Lehrjahr vom Schweizer Kochverband. Seit 2012 ist der Wettbewerb fester Bestandteil des Gourmet Festivals, um junge Kochtalente zu fördern. Dieses Jahr stellten sich fünf Lernende dem Wettbewerb. Als Sieger ging Fadri Baumann vom «Suvretta House» in St. Moritz hervor. Den zweiten Platz belegte Finn Loretz vom Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz vor Timothy Ferrari vom Hotel Krone in La Punt
«Meine Branche. Mein Job.»
Das KKL Luzern und seine Gastrobetriebe wurden mit dem Swisstainable Level III ausgezeichnet.
Das Swisstainable-Programm des Schweizer Tourismusverbands fördert nachhaltige Praktiken im Tourismussektor und dient den Gästen als Orientierung. Betriebe auf Level III verfügen über umfassende Nachhaltigkeitsnachweise.
Im Rahmen eines neunmonatigen Prozesses entwickelte eine Kerngruppe der KKL Luzern Management AG in Zusammenarbeit mit internen und externen Stakeholdern zwölf Kernthemen der Nachhaltigkeit. Für jedes dieser Themen wurden
Mehr Informationen
unter: stmoritz-gourmetfestival.ch/ young-engadine-talents
Chamues-ch/GR. A lle Teilnehmenden erhalten einen Gutschein für einen Testlauf der Schweizer Kochnationalmannschaft. Der Sieger darf sich zudem über einen Gutschein für ein fünftägiges Praktikum beim Koch des Jahres Marco Campanella im Restaurant La Brezza in Ascona/TI freuen.
Kreativ und mutig
Für die Teilnehmenden galt, während zwei Stunden aus einem bis zum Finaltag unbekannten Warenkorb eine Hauptspeise sowie ein Dessert zu kreieren. Beurteilt wurden die Gerichte von Fabrizio Zanetti vom «Suvretta House», Spitzenkoch Roland Jöhri, Dario Cadonau, Direktor des In Lain Hotel Cadonau in Brail/GR, sowie Reto Walther, Geschäftsführer des Schweizer Kochverbands. Die Entscheidung fiel ihnen alles andere als leicht. «Das Niveau war dieses Jahr extrem hoch», sagte Reto Walther. «Wir haben äusserst kreative und auch mutige Gerichte gesehen, die dazu auch noch sehr gut abgeschmeckt waren.» Zwei Teilnehmende haben sich sogar an ein Soufflé gewagt: «Und das ist bei einem Wettbewerb wirklich wahnsinnig mutig – oder einfach nur wahnsinnig», so Walther lachend. (AHÜ)
Luzerner Zeitung
Sauerteigbrot von Odermatt ist zurück
Margrit und Paul Odermatt sind schon seit sechs Jahren in Pension. Aus gesundheitlichen Gründen hat auch ihr Nachfolger die Bäckerei aufgegeben. Von der Kundschaft vermisst wurde das seit 1948 nach unverändertem Rezept hergestellte Sauerteigbrot. Nun hat Paul Odermatt einen neuen Grundsauer angesetzt und diesen mitsamt des Rezepts an die Familie Bebié überg eben. Die Konditorei Bebié an der Bundesstrasse 7 in Luzern ist nur wenige Hausnummern von der ehemaligen Wirkungsstätte der Odermatts entfernt.
Sonntagszeitung
Abnehmspritzen verändern Konsum Für an Diabetes oder Adipositas erkrankte Menschen sind die Abnehmspritzen ein Segen. Doch die Nebenwirkung des Medikaments trifft Konzerne wie Nestlé und McDonald’s. Denn die Patientinnen und Patienten essen viel weniger und sie kaufen anders ein. Eine Betroffene berichtet, dass sie jetzt nicht nur auf die Kalorien schaue, sondern auch auf die Inhaltsstoffe. Dabei vermeide sie Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe. Auch hat sie die gelbe Streuwürze aus ihrer Küche verbannt. Salat schmecke ihr auch ohne Fertigwürze und sie habe jetzt mehr Freude am Essen.
Südostschweiz
Überraschende Übernahme
Im Davoser Luxushotel Seehof lief das Geschäft auf Hochtouren. Durch das World Economic Forum war das Haus ausgebucht. Zur gleichen Zeit wurde der Pachtvertrag von der HR Group mit Sitz in Berlin (DE) übernommen. Diese führt in Davos bereits das «Grandhotel Belvédère». Während der «Seehof» noch gut im Schuss sei, solle das «Belvédère» nach der Wintersaison für mehrere Millionen Franken renoviert werden.
unter: kkl-luzern.ch stnet.ch/de/swisstainable
Mehr Informationen
Leitsätze und Ziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 formuliert sowie konkrete Massnahmen zur Umsetzung definiert. Die Fortschritte werden fortlaufend anhand festgelegter Indikatoren überwacht. CEO Philipp Keller: «Diese internationale Norm für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg des KKL Luzern zu mehr ökologischer, sozialer und ökonomischer Verantwortung.» Neben dem Veranstaltungsmanagement wurden auch die Gastronomiebetriebe des KKL Luzern – das Restaurant Lucide und die Deli Cafébar Le Piaf – mit dem «Swisstainable Level III – leading» ausgezeichnet. Auch das Event Catering des Veranstaltungshauses ist Teil dieser umfassenden Zertifizierung. (ADE)
Geschichten sind ein kraftvolles Mittel, um Menschen einander näherzubringen. Sie schaffen Nähe, wecken Emotionen und vermitteln Authentizität. Mit der neuen Podcast-Serie bringt die Ferienregion Gstaad ihre Einzigartigkeit direkt zu den Zuhörern. Dies in Form von persönlichen Erzählungen, welche die Region und ihre Bewohnerinnen aus erster Hand erlebbar machen. Durch die Stimmen echter Persönlichkeiten entsteht eine Verbindung, die über Bilder und Texte hinausgeht. Auf einer emotionalen Ebene lernen Gäste die Menschen und deren Leben kennen, die hinter den malerischen Landschaften stehen. (GAB)
Die Westalpen und das Veltlin haben einiges gemeinsam: das Klima, die Rebsorte und den Rotwein. Im Norden Italiens, wo mediterrane Wärme und alpine Frische aufeinander treffen, bringt die Nebbiolo-Traube majestätische Weine hervor. Die Vielfalt der Ausdrucksformen der diversen Cool Climate-Terroirs w ill erschnuppert und verglichen werden. Dazu lädt der Weinakademiker Roger E. Baumann am Sonntag, 23. Februar, zum grossen Alpen-Nebbiolo-Gipfel ins Restaurant Neumarkt in Zürich ein. Zwischen 13 und 18 Uhr präsentieren zwölf Winzer ihre Weine. In zwei Masterclasses begleitet er Verkostungen zu den T hemen «Einführung in die Welt des Nebbiolo» und «Appellationen und Terroirs». Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. (GAB)
ist begehrt
Trotz geopolitischer Spannungen zeigte die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr Anzeichen einer leichten Erholung. Der Schweizer Käseexport konnte davon profitieren, obwohl der Schweizer Franken weiterhin stark blieb. Nach zwei schwachen Exportjahren konnte sich der Export weitgehend erholen. Insgesamt wurden 79 268 Tonnen Schweizer Käse im Wert von 748,5 Millionen Franken exportiert. Dies entspricht mengenmässig einem Plus von 7,9 Prozent und wertmässig ebenfalls einem Plus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im gleichen Zeitraum importierte die Schweiz 78 646 Tonnen, was ein mengenmässiges Wachstum von 5,9 Prozent bedeutet. (GAB)
Um das Kulinarikfestival Food Zürich können sich bis März unter anderem Gastronomen bewerben.
Vom 12. bis 22. Juni feiert das Kulinarikfestival Food Zurich sein zehnjähriges Jubiläum. Den Auftakt in der diesjährigen Ausgabe macht der Jubiläumstisch am See, der am 24. Mai 2025 zwischen Bellevue und Chinawiese stattfindet. Dabei sollen 84 Restaurants aus zwölf Stadtkreisen an einem 1,2 Kilometer langen Tisch am See zusammenkommen.
Während des Festivalzeitraums finden in und um Zürich zahlreiche Veranstaltungen bei Gastronomen, Hoteliers und Produzenten statt. Sie bilden das Herzstück des Festivals. Zum Programm gehören exklusive Menüs, Kochworkshops, Talks, Genussrei-
sen oder neue Ideen. Für das Festival können sich Betriebe, Organisationen oder Einzelpersonen bewerben. Die Ausschreibung läuft ab sofort bis 17. März. Anschliessend wird das Programm durch Food Zurich kuratiert und Anfang Mai veröffentlicht. Food Zurich definiert jährlich zehn Fokusthemen, die als Orientierung für die Teilnehmenden d ienen. Im Jubiläumsjahr sind es die folgenden: lange Tafel, Offspaces, Feuer, Innovation, Farmto-Table, Local Exotics, Rebels, Fermentiertes, Kreislauf sowie Vegourmet. Die Veranstaltungen sollten sich mindestens einem der zehn Fokusthemen zuordnen lassen. Bei der Auswahl der Events durch Food Zurich wird zudem Wert auf folgende Schwerpunkte gelegt: die Verwendung regionaler Produkte, den Fokus auf Innovation sowie die Förderung von Nachwuchstalenten. (DOE)
Das Sprach- und Schneesportlager «Deux Im Schnee» feiert sein zehnjähriges Bestehen.
Seit 2015 verbinden Schulklassen aus der West- und der Deutschschweiz bei «Deux Im Schnee» das Sprachenlernen mit der Freude am Schneesport. Ins Leben gerufen haben das Sprachaustauschprogramm die beiden Kantone Bern und Genf in Zusammenarbeit mit der Destination Gstaad Saanenland.
Moderate Kosten
Erstmals durchgeführt wurden die Lager an der Sprachgrenze in Gstaad. Mittlerweile finden sie mit rund 40 Schulklassen aus der ganzen Schweiz auch in Grindelwald statt. In diesem Winter nehmen insgesamt rund 1000 Oberstufenschülerinnen und -schüler a n «Deux Im Schnee» teil. Das
Statt die Schulbank zu drücken, geht es ab auf die Piste. UNSPLASH
Sprachaustauschprogramm entwickeln die Lehrpersonen der deutsch- und der französischsprachigen Klasse gemeinsam. Der Verein Schneesportinitiative Schweiz organisiert zusammen mit den Destinationen die Unterkunft, die Verpflegung, den Schneesportunterricht und das Mietmaterial. Movetia, die Agentur zur Förderung von Austausch u nd Mobilität, sorgt dafür, dass die Kosten pro Person auf 360 Franken begrenzt sind. (RMA)
Das kulinarische Angebot reicht in der Raststätte Grauholz nun von asiatischen Spezialitäten über Rösti bis hin zu Burgern.
Sie unterbricht die Fahrt von Härkingen nach Bern: die Raststätte Grauholz Nord. Dort ist jüngst der renovierte Food Court sowie das 95. Burger-King-Restaurant in der Schweiz eröffnet worden. «Das Angebot ist damit um einiges
vielfältiger geworden», so Roger Wyrsch, Geschäftsleiter der A1 Hotel Restaurant Grauholz AG. Besonders freut sich Wyrsch darüber, dass neu Burger King mit einem Restaurant präsent ist. Es bietet knapp 200 Sitzplätze.
Bereits 2023 wurden die 62 Zimmer des dazugehörenden Hotels renoviert. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf 2 ,4 Millionen Franken. Die Raststätte und das Hotel sind übrigens nur sieben Minuten vom Stadtzentrum Bern entfernt und auch mit dem ÖV erreichbar. (RMA)
Schlafen
Zum sechsten Mal in Folge wurde das Wellnesshotel Golf Panorama in Lipperswil als bestes Hotel im Kanton Thurgau ausgezeichnet. Mit einer Bewertung von 5,8 von 6 Punkten und einer Weiterempfehlungsrate von neu 99 Prozent zählt es zudem zu den Top 10 der «Gold Award Hotels» von Holiday-Check in der Schweiz.
Ende Februar 2005 wurde die «Blindekuh» in Basel eröffnet – nach dem Schwesterrestaurant in Zürich (Eröffnung 1999) das zweite Dunkelrestaurant der Schweiz. Zusammen mit der dazugehörigen Eventlocation, der Halle 7, begeistert die «Blindekuh» auf dem Gundeldinger Feld in Basel seit 20 Jahren ihre Gäste mit aussergewöhnlichem Konzept und hochstehender Kulinarik. Zudem bietet sie sichere Arbeitsplätze für blinde und sehbehinderte Menschen.
Am Sonntag ging die Ferien-, Sport- und Golfmesse in Zürich z u Ende. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz. Rund 42 000 Besuchende haben sich über die verschiedensten Reisearten und Feriendestinationen informieren und von den zahlreichen Attraktionen –darunter der Tauchcontainer – begeistern lassen.
ZAHL DER WOCHE
vegan-freundliche Restaurants gibt es in Zermatt. Der Walliser Wintersportort führt damit die Rangliste an, es folgen die Bündner Skiorte Davos und St. Moritz mit 21 und 14 Restaurants. Analysiert hat das die Vegane Gesellschaft Schweiz im Rahmen des Aktionsmonats Veganuary. Gemessen an ihrer Grösse verfügen auch Saas-Fee/VS, Pontresina/GR und Adelboden/BE über eine ansprechende Auswahl für Veganerinnen und Veganer.
Um engagierte Mitarbeitende zu halten und motivierte Fachkräfte zu gewinnen, suchen Arbeitgebende nach speziellen Anreizen. Nebst einer wertschätzenden Führung und zahlreichen Benefits sowie einer eigenen Alumni-Vereinigung schenkt das Hotel Schweizerhof in Luzern seinen Lernenden ab diesem Jahr eine Weltreise. Wer nach dem Lehrabschluss und vor dem 25. Geburtstag mindestens zwölf zusätzliche Monate im «Schweizerhof» arbeitet, erhält 5000 Franken zusätzlich auf sein Konto. Die Lernenden haben sehr positiv aufgenommen, dass sie nicht unmittelbar nach Lehrabschluss bleiben müssen, sondern einige Jahre Zeit haben, zurückzukommen. «So verhindern wir a llfällige Zielkonflikte mit der Rekrutenschule oder weiteren Ausbildungen», sagte Direktor Roman Omlin zur «htr». «Wir werden nun sehen, wie viele Lernende in Zukunft von dem Angebot Gebrauch machen.» (GAB)
Aufgrund der grossen Nachfrage in der Schweiz und Deutschland wurde Weihnachten kurzerhand verlängert. So haben Lernende der Hilcona-Gruppe 3000 Pakete mit «Besseresser»-Produkten gefüllt und in Zusammenarbeit mit karitativen Kooperationspartnern wie Tischlein deck dich und der Caritas an Menschen verteilt, die wirklich Hilfe benötigen. «Es freut uns, wenn wir möglichst vielen Menschen helfen dürfen», betonte Günter Grabher, Koordinator der Hilcona Berufsbildung in Schaan (FL). «Dabei geht es nicht nur um die materielle Hilfe, sondern auch um das Zeichen, dass sie nicht alleine sind.» (GAB)
Grindelwald/BE verzeichnet jährlich mehr als 1,5 Millionen Logiernächte. Die Gäste verteilen sich auf über 600 Beherbergungsbetriebe – von Privatvermietern bis zur Sterne-Hotellerie. Seit Anfang des Jahres liefert die Start-up Myrate GmbH touristische Daten über diese Betriebe. Den Verantwortlichen ist es über ein Dashboard möglich, einen tiefen Einblick in das Marktgeschehen der Hotellerie und Parahotellerie zu bekommen. Besonders interessant ist dabei die Vorschau auf die Buchungsstände in den nächsten sechs Monaten. Damit können die Partnerbetriebe ihre Preisstruktur gezielter an voraussichtliche Auslastung und konkrete Buchungszahlen anpassen. Dies trägt auch zur besseren Auslastung in der Nebensaison bei. Mit K riterien wie Beherbergungstyp, Klassifizierung, Aufenthaltsdauer und Anzahl Gäste können Entwicklungen im Markt analysiert u nd gezielt für strategische Entscheidungen zur Destinationsentwicklung genutzt werden. (GAB)
Der Verein «Food 4 Reasons» hat einen Weg gefunden, überzählige Lebens m ittel des World Economic Forums WEF sinnvoll zu nutzen.
Während des WEF in Davos/GR finden zig Bankette und Apéros statt. Die Organisatoren überschätzen dabei oft die Zahl der zu erwartenden Gäste. Das führt zu massiven Überproduktionen. Das ist nicht nur schade für die Lebensmittel, sondern auch frust rierend für die Küchenbrigaden. Schliesslich arbeitet niemand gerne für die Biotonne.
Pop-up-Restaurant und Kollekte
Cyrill Ackermann, Direktor im Hotel Grischa, erarbeitete zusammen mit dem damaligen Pfarrer der evangelisch-methodistischen Kirche das Konzept «Food 4 Reasons». Sein Ziel ist, Esswaren zu retten und so die Arbeit der Köche wertzuschätzen. Zur Umsetzung des Konzepts gründeten sie einen gleichnamigen Verein. Mit zwei Kühlwagen, die ein Sponsor dem Verein für die Dauer des WEF zur Verfügung stellt, werden die überzähligen Speisen
bei den inzwischen 27 Partnerbetrieben abgeholt und zum Davoser Langlaufzentrum gebracht. Dort befindet sich das Pop-up-Restaurant 4 Reasons. Einheimische, Feriengäste oder Limousinenfahrer dürfen sich hier gratis an den Köstlichkeiten bedienen.
Davoser Kinder profitieren
Wer kann und will, bedankt sich fürs Gratisessen mit einer Spende nach eigenem Ermessen. So kommen jedes Jahr während der WEFWoche zwischen 10 000 bis 15 000 Franken zusammen. Mit diesem Geld finanziert der Verein «Food 4 Reasons» Sporterlebnistage inklusive Mittagessen für Davoser Kinder und Jugendliche. (RIF)
Das Konzept
Freiwillige Helfer holen die zu viel produzierten Esswaren ab. Natürlich handelt es sich dabei ausschliesslich um Gerichte, die direkt aus der Küche stammen und noch nie vor dem Gast waren. Im Pop-up-Restaurant im Langlaufzentrum kann sich dann jeder kostenlos verpflegen. Organisiert wird dieses Food-Save-Projekt vom Verein «Food 4 Reasons».
Trotz steigender Rohstoffpreise kann sich die Backwarenherstellerin Hug über ein erfolgreiches Jahr 2024 freuen. Grösster Wachstumstreiber im Foodservice sind die beliebten Tartelettes.
Die Hug-Familie, zu der die Marken Hug, Dar-vida, Wernli und Hug Food Service gehören, darf sich über ein erfolgreiches Jahr freuen. Sowohl im Retail wie auch im Foodservice konnte das Unternehmen signifikant wachsen. Dies trotz eines nicht ganz einfachen Umfelds. So werden beispielsweise über 50 Prozent der Dauerbackwaren in der Schweiz aus dem Ausland importiert. Deren Preise liegen bis zu 50 Prozent tiefer als Produkte aus heimischer Produktion. «Das liegt zum einen an den Arbeits- und Standortkosten, aber auch am Preis der Agrarrohstoffe Milch, Mehl und Zucker», so Verwaltungsratspräsident Andreas Hug. Ein grosses Problem für die gesamte Branche sind zudem die historisch hohen Kakaopreise,
welche im letzten Jahr durch die Decke geschossen sind.
Dennoch konnte das Unternehmen Hug seinen Umsatz um vier Prozent auf 131 Millionen Franken steigern – davon sind rund drei Prozent auf eine höhere Produktion zurückzuführen. Insbesondere im Detailhandel Schweiz wächst Hug um 8,5 Prozent, im Bereich Food Service beträgt das Umsatzwachstum insgesamt 4,5 Prozent.
«Zwei Drittel unserer Tartelettes gehen ins Ausland.»
ANDREAS HUG, VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENT
Beides liegt gemäss Co-Geschäftsleiterin Anna Hug über den Erwartungen: «Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren bewusst ins Markengeschäft investiert, sei es in verstärkte Kommunikation oder in i nnovative Produktneuheiten.» Das zahle sich nun aus. Im Foodservice-Geschäft, das sich insbesondere an Kunden aus
Gastgeber Frankreich gewinnt die 20. Austragung des Bocuse d’Or. Die Plätze zwei und drei gehen an Dänemark und Schweden.
Paul Marcon und seine Assistentin Camille Pigot durften am 27. Januar an der Eurexpo in Lyon (FR) die begehrte Bocuse
d’Or-Trophäe entgegennehmen. Den zweiten Platz belegte Dänemark mit Sebastian Holberg. Und Gustav Leonhardt erreichte für Schweden Rang drei. In nur fünfeinhalb Stunden mussten die Teilnehmenden aus 24 Ländern sowohl 16 Teller mit Hummer und Sellerie als auch ein Reh- und Gänselebergericht für 16 Personen zubereiten.
Neben dem Gesamtsieg wurde Camille Pigot mit dem «Best Commis Award» ausgezeichnet. Für Paul Marcon ist der Erfolg
besonders bedeutend: 30 Jahre nach dem Triumph seines Vaters Régis Marcon überzeugte er die Jury mit einer Hommage an das kulinarische Erbe seiner Heimat. «Dieser Sieg ist ein wahr gewordener Traum», sagte Paul Marcon nach der Preisverleihung. Er würdigte seinen Vater und betonte die emotionale Bedeutung dieses historischen Erfolgs. «Ohne meine Familie und mein Team wäre das nicht möglich gewesen. Es ist ein unglaublich erfüllendes Gefühl, Frankreich zu repräsentieren und das kulinarische Erbe meines Vaters weiterzuführen. Ich hoffe, ich kann andere genauso inspirieren, wie er mich inspiriert hat.»
Auch Daniel Calvert, Ehrenpräsident des Bocuse d’Or 2025, freut sich: «Dieser Wettbewerb ist zweifellos ein einzigartiges Ereignis im gastronomischen Kalender – mit einem konkurrenzlosen Niveau in der Welt der Kochwettbewerbe.» Neben dem beeindruckenden Können der Teilnehmenden zähle der Bocuse d’Or zu den wichtigsten Ereignissen der Gastronomiewelt und schaffe eine Plattform, um die nächste Generation von Köchinnen und Köchen zu inspirieren.
Wettbewerb ohne Schweizer Beteiligung
Im Gegensatz zu 2023, als die Schweiz den zehnten Platz erreichte, fehlte dieses Jahr ein Schweizer Team im Finale. Euloge Malonga und Commis Fiona Wittwer überzeugten in der Qualifikation mit anspruchsvollen L eistungen, konnten sich im Frühjahr 2024 jedoch nicht für das Weltfinale qualifizieren. (ADE)
der Gastronomie richtet, durchbreche Hug mit einem Umsatz von über 51 Millionen Franken «eine magische Schwelle» und erzielt gar einen neuen Umsatzrekord. «Besonders erfreulich ist, dass das Wachstum in der Schweiz auf verschiedene Warengruppen und Kunden breit abgestützt ist», so Anna Hug. Das stärkste Wachstum verzeichnen die Marken Dar-vida und Wernli. Die grösste Warengruppe und Wachstumstreiber im Foodservice seien aber die Tartelettes. «Sie bilden dank ihrer Vielfalt in Form, Geschmack und Grösse ein ideales Produkt für salzige Snacks und süsse Desserts und sind weltweit sehr beliebt», so Andreas Hug. Über zwei Drittel der Tartelettes würden im Ausland verkauft. Trotz Inflation und starkem Schweizer Franken habe man sich im Export gut behaupten können.
Mehr Biodiversität
Einer der Schwerpunkte der kommenden Jahre ist bei Hug das T hema Nachhaltigkeit. So soll beispielsweise der durch Photovoltaik-Anlagen selbst produzierte Strom verdoppelt werden. Und zusätzlich zu einem bereits laufenden Projekt zur Förderung der Biodiversität in der Weizenpro -
duktion soll nächstens ein ähnliches Projekt im Zuckeranbau lanciert werden.
Auf das Jahr 2025 blicken die Co-Geschäftsleiterinnen Anna Hug und Marianne Wüthrich Gross optimistisch. Unter anderem wird das 120-Jahr-Jubiläum der Marke Wernli gefeiert. Zudem wird ein Dar-vida-Produkt in Zusammenarbeit mit Ovomaltine lanciert und im Foodbereich mit zwei neuen veganen Tartelettes in Blütenform die vegane Produktlinie weiter ausgebaut. (AHÜ)
Die Hug-Familie
Die Hug AG beschäftigt an den Standorten Malters/ LU und Willisau/LU rund 450 Mitarbeitende. Mit den Marken Hug, Wernli, Dar-vida und Hug Food Service bietet das Unternehmen eine breite Produktpalette an. Neben den Retailprodukten führt Hug ein umfangreiches Gastronomiesortiment.
Die Vorbereitungen der Kochnationalmannschaften zur Koch-WM 2026 haben begonnen. Wir stellen jeden Monat ein Mitglied des Haupt- sowie des Juniorenteams vor.
1
Was hat Sie motiviert, Teil der Schweizer Kochnationalmannschaften zu werden?
2
Welches ist Ihre persönliche «Superkraft», mit der Sie das Team bereichern?
3
Und welches ist Ihre grösste Schwäche?
4
Wie würden Sie Ihre kulinarische Philosophie in ein paar Sätzen beschreiben?
5
Welches ist das speziellste Gericht, das Sie je gegessen haben?
6
Mit welcher Persönlichkeit würden Sie gerne einmal zusammen in der Küche stehen?
7
Wo trifft man Sie an, wenn Sie nicht gerade in der Küche stehen?
Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaf t Die 18-Jährige absolviert derzeit das dritte Lehrjahr bei der Stiftung für Betagte in Münsingen/BE. Im Jahr 2023 konnte sie den Creative Tartelettes Contest der Hug AG für sich entscheiden.
1 Die Gastronomie ist meine Leidenschaft. Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit im Team, um zusammen die höchsten Ziele zu erreichen. Ich bin jung, voller Energie und Optimismus und möchte die Chancen nutzen, welche diese spannende Branche jetzt und in Zukunft bietet.
2 Ich hoffe, stets eine positive und fokussierte Stimmung ins Team einzubringen. Wenn gewisse Dinge nicht wie geplant laufen oder unvorhergesehene Schwierigkeiten auftauchen, möchte ich eine Stütze für das Team sein.
3 Ich neige dazu, wichtige Dinge ausserhalb der Küche erst auf den letzten Drücker zu erledigen.
4 Privat spricht mich eine intuitive, frische, spontane und vielschichtige asiatische Gefühlsküche am meisten an. Die Geschmacksrichtungen süss, sauer, salzig und umami mit verschiedenen Texturen auf einem Teller zu vereinen, bereitet mir grosse Freude. Die disziplinierte Welt der Wettbewerbsküche bildet dazu einen spannenden Kontrast. Ich mag diese Abwechslung.
5 Für mich macht jeweils die Kombination von Ort, Stimmung, Gesellschaft und Gericht ein Essen besonders. Ein unvergessliches Erlebnis war b eispielsweise ein Sonnenuntergang in der Toskana mit Familie und Freunden: Dazu gab es Sepia-Tagliolini, grillierten Sous-vide-Pulpo, karamellisierte Cherrytomaten, Zitronenzesten und grillierte Zitronen auf dem Teller.
6 Evan Funke aus der Netflix-Serie Chef’s Table: Noodles hat mich beeindruckt. Seine tiefe Verbundenheit mit dem Handwerk, seine unerschütterliche Entschlossenheit zur Authentizität und die Ruhe, die er dabei ausstrahlt, inspirieren mich.
7 Da ich mich aktuell auf das Finale des Lernendenwettbewerbs Gusto im März vorbereite, habe ich nur selten freie Momente. Gibt es diese doch, stehe ich im Winter am liebsten mit dem Snowboard in Laax/GR auf der Piste.
Schweizer Kochnationalmannschaf t Der 28-Jährige ist Chef pâtissier und Chocolatier im «Othmane Khoris» in Genf. Zu seinen zahlreichen Wettbewerbserfahrungen gehört der zweite Platz bei der Schweizer Auswahl des World Pastry Cups 2023.
1 Als ich sah, wie meine Freunde Arnaud Dousse und Jorge Cardoso mit dem Schweizer Team triumphierten, bekam ich Gänsehaut und wollte es ihnen gleichtun. Ich will die Schweiz repräsentieren und für die Goldmedaille kämpfen, um unser Land an die kulinarische Weltspitze zu bringen. Und da die Schweiz das Land der Schokolade ist, ist es eine besondere Ehre für mich, die Schokoladenskulptur für den Culinary World Cup zu erstellen.
2 Ich würde sagen, meine Superpower sind meine gute Laune und meine positive Einstellung. Ich arbeite hart, aber immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Das ist ansteckend und sehr wichtig in schwierigen Situationen. Eine weitere Stärke ist meine Kreativität – ich bin immer auf der Suche nach neuen Produkten, Techniken und Ideen.
3 Ich tendiere dazu, viele Dinge zu ernst zu nehmen – sowohl die positiven als auch die negativen. Ich arbeite viel daran, das zu verbessern.
4 Einfach, raffiniert, detailliert und vor allem sehr gut – diese Kombination garantiert den Erfolg. Es braucht einen visuellen und vor allem einen geschmacklichen Wow-Effekt. Etwas Schönes oder Gutes ist leicht herzustellen, etwas Schönes und Gutes hingegen ist komplexer. Mein Ziel beim Kochen ist, Emotionen und Erinnerungen an die Person weiterzugeben, welche die Speisen geniesst.
5 Dabei handelt es sich um ein von mir kreiertes Rezept: ein geschmacklich überraschendes Dessert, welches auf den drei Zutaten Waldfrüchten, Vanille und Steinpilzmousse basiert. Das muss man probiert haben!
6 Ich würde gerne einmal mit Amaury Guichon in der Küche stehen. Seine Arbeit, seine Skulpturen, seine Inspirationen und Techniken sind einfach fabelhaft. Er ist ein Vorbild für jeden Chocolatier.
7 An einem Flughafen, parat, ins Flugzeug zu steigen. Oder bereits unterwegs – an einem weissen Sandstrand mit türkisblauem Wasser. ANGELA HÜPPI
Sponsoren der beiden Schweizer Kochnationalmannschaften:
Hauptsponsor: Swica Gesundheitsorganisation Co-Sponsor: G. Bianchi AG, Electrolux Professional
Ausrüster: Gastroimpuls, KAI/sknife, Kentaur Work Wear, Oehrli Berufsmode
Partner der Schweizer Kochnationalmannschaft: Aligro, Ben’s Original, Hero, Nectaflor, Pacojet, Saviva, Unilever Food Solutions
Partner der Schweizer Junioren-Kochnational mannschaft: AMC International AG, Boiron, Emmi Food Service, Hug AG, Transgourmet/Prodega, Wiberg,
Ihre Full Service Kommunikationsagentur für Gastgewerbe und Tourismus . Sie brauchen Unterstützung? Dann sollten wir uns kennenlernen. www.gastroagentur.ch
B2 HOTEL, ZÜRICH
ZVG
Aleksandra Bürgin war erst Executive Assistant im Haus, ging weg und ist nach fünf Jahren zurück als Direktorin.
Das Gastgeben hat Aleksandra Bürgin im Blut. Das ist bereits in den ersten fünf Minuten spürbar. Mitten im Gespräch springt sie spontan auf, um einer Frau zu helfen, als diese den Buggy die Stufe vom Restaurant in die Lobby hinunterschieben will. «Einer meiner Mitarbeitenden erzählt gerne, dass ich immer beide Ärmel hochgekrempelt habe», sagt sie. Das Gastgebersein ist ihr in die Wiege gelegt worden. Aufgewachsen ist die 38-Jährige im elterlichen Gastronomiebetrieb bei Stuttgart (DE). Nach der regulären Schulzeit war für sie klar, in welche Richtung es gehen sollte. Sie absolvierte ein Bachelorstudium in Heidelberg (DE) in Betriebsökonomie mit Schwerpunkt Tourismus- und Hotel-Management.
Der 8. März ist international den Frauen gewidmet. In der Schweiz auch im Gastgewerbe selten in Führungspositionen.
VINTAGEHOTEL GLETSCHERBLICK, HASLIBERG/BE
Es folgten Stationen in Luzern, Bern und Zürich. Nach ihrem Nachdiplomstudium HF Hotelmanagement startete sie 2015 als Front Office Managerin, später als Executive Assistant im B2 Hotel. Als die Zeit reif war, sich weiterzuentwickeln, prägte sie die Eröffnung des «Citizen M» in Zürich. 2021 übernahm sie die operative Leitung des Frutt Mountain Resorts in Kerns/OW. Als Martin Emch, CEO der Turicum Lifestyle Hospitality Management AG, zu der das Boutiquehotel B2 im Hürlimann-Areal gehört, sie Ende 2023 fragte, ob sie a ls General Manager zurückkehren möchte, überlegte sie nicht lange. Sie war bereit für den nächsten Karriereschritt.
Seit gut einem Jahr führt sie nun das Hotel mit grossem Engagement. «Die Kombination aus h istorischem Gebäude, modernem Interior und zeitgemässem Konzept lässt viel Raum für ein spannendes Storytelling», so A leksandra Bürgin. Insgesamt 36 Mitarbeitende aus 15 Nationen sind für sie tätig. Sie fühlt sich von ihnen ernst genommen. «Da gab es noch nie Probleme.» Auch mit ihrem Kaderteam nicht. «Von den sieben Personen sind sechs weiblich, wobei für mich nicht das Geschlecht entscheidend ist, sondern die Fähigkeiten.» Für den Posten als Direktorin war für ihren Chef Martin Emch ebenfalls nicht das Geschlecht massgebend: «Aleksandra Bürgin hat wegen ihres Know-hows, ihrer Erfahrung und ihrer Persönlichkeit diese Position bekommen.» (RMA)
Michèle Hirsig hatte nie auf dem Radar, das Hotel ihrer Urgrossmutter zu führen. Es kam anders.
Als Elise Hirsig (1876–1967) im Jahr 1906 das Gasthaus zum Gletscherblick auf dem Hasliberg im Berner Oberland erbauen liess und 1907 die ersten Gäste begrüssen konnte, gab es den Internationalen Frauentag noch nicht. Dieser entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dabei ging es um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand er 1911 statt.
A lso vier Jahre, nachdem Elise Hirsig ihr Hotel eröffnet hatte.
Pionierhafte Leistung
Auf dem Hasliberg gab es in jener Zeit noch keine Elektrizität. Die Gäste kamen mit dem Ruderboot über den Brienzersee und reisten mit der Pferdekutsche weiter. Das letzte Wegstück musste auf dem Rücken eines Esels bewältigt werden. «Meine Grossmutter war eine mutige Frau. Sie kam damals als noch L edige auf den Hasliberg, verliebte sich in die Gegend und beschloss, dort zu bleiben», weiss Michèle Hirsig aus Familienerzählungen. Die Urenkeltochter ist nicht im Hotel aufgewachsen, sondern im zürcherischen Embrach. Als junge Erwachsene studierte sie Schauspiel und Kunstgeschichte. Dass sie heute das Hotel in vierter Generation mit der Unterstützung ihres Lebenspartners
Simon Zeiter führt, ist ein Zufall. «Das Hotel wurde lange Zeit von der dritten Generation geführt, von meinen Tanten und Onkeln», erzählt sie. Als diese altershalber aufgeben wollten, sah sich die mittlerweile stark gewachsene Familie Hirsig um, eine familieninterne Lösung zu finden. «Ich beschloss, vorerst eine Saison einzuspringen», so Michèle Hirsig. Dann aber machte sie es so gut, dass aus der provisorischen Lösung eine definitive wurde. Wer den «Gletscherblick» betritt, fühlt sich um Jahrzehnte zurückversetzt. Kissen, Stühle, Tische, Sofas: Alles erinnert an den Einrichtungsstil der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. «Wir renovieren zwar laufend während der Zwischensaisons, aber immer nur in k leinen Schritten. Dann kommen alle Familienmitglieder sowie unsere Freunde und helfen mit.» Damit der Gast weiss, was ihn im «Gletscherblick» erwartet, wird das Haus bewusst als Vintagehotel vermarktet. «Das ganze Haus atmet Geschichte. Wir haben sehr viel Material aus den verschiedenen Epochen und genauso viele Anekdoten zu erzählen.» Da ist zum einen die Erinnerungsgalerie an Astrid Lindgren, d ie mit der Gründerin Elise Hirsig eng befreundet war und oft im «Gletscherblick» zu Gast war.
Weitere Fotos erinnern an den Besuch von Ursula Andress und Jean-Paul Belmondo. «Die Mutter von Ursula Andress wohnte im nahen Meiringen», weiss Michèle Hirsig. Andere Erinnerungen sind die bemalten Türen im Altbau und zahlreiche Bilder an den Wänden. «Sie stammen von verschiedenen Künstlern, die im Haus übernachteten, ihren Aufenthalt nicht mit Geld bezahlen konnten und sich dafür künstlerisch verewigten», erzählt Michèle Hirsig. Sie fühlt sich sichtlich wohl im Hotel ihrer Familie, auch wenn sie hier nicht ihr Aussehen Touch erinnert berg. Das Mutter ist schiebt eine
Schweiz ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung weiblich. Dennoch sind Frauen Führungspositionen. Doch es gibt Ausnahmen, wie diese drei Porträts zeigen.
Hirsig und Simon Zeiter sind seit 2019 im «Gletscherblick» präsent. Max ist den ganzen Tag über an der Seite der Eltern. ZVG nicht aufgewachsen ist. Auch Aussehen mit einem asiatischen erinnert nicht an den HasliDas hat seinen Grund: «Meine ist Chinesin», verrät sie. Und eine Anekdote nach: «Wer
zum ersten Mal bei uns ist, vermutet, dass wegen meines Aussehens mein Partner Simon der Hausherr ist.» Dass ausländisches Blut in den Familienstammbaum eingeflossen ist, ist ab der dritten Generation nichts
Aussergewöhnliches: «Mein Grossvater hatte fünf Kinder, die er anhielt, sich einen einheimischen
Ehepartner zu suchen.» Das fand jedoch kein Gehör, und sie verhei rateten sich international. So stammen Onkel und Tanten von Michèle H irsig aus England, Deutschland, Österreich und den Vereinigten Staaten.
Konstantes Wachstum
Doch wie kam es zu diesen Nachkommen, wenn Elise Hirsig doch damals das Haus als ledige Frau aufbaute? 1908 heiratete sie Gottlieb Hirsig (1873–1922), einen weit entfernten Verwandten aus Argentinien. Die folgenden Jahre waren geprägt durch den harten Arbeitsalltag in einem Hotel. Dennoch stieg die Zahl der Gäste jährlich. Dadurch konnten 1954 eine Zentralheizung eingebaut und alle Zimmer mit fliessendem Wasser versehen werden. Der Betrieb konnte somit auch im Winter offen gehalten werden. Mit dem Bau der Gondelbahn 1959 wurde der Hasliberg auch zu einem attraktiven Wintersportort. Wie schon 1964 durch den Anbau von zwölf Doppelzimmern wurde das Hotel 2004 erneut an die veränderten Bedürfnisse der Gäste angepasst mit acht Eigentumswohnungen und einer zeitgemässen Hotelküche.
Von all diesen Anpassungen profitiert Michèle Hirsig. Besonders am Herzen liegt ihr aber die Gastronomie. «Bei uns ist das meiste hausgemacht.» Die Karte ist klein, dafür speziell. So gibt es zwar ein Wiener Schnitzel, aber mit einer anderen Rezeptur. Das Gericht ist nicht klassisch paniert, sondern mit einer Panko-Sesam-Panade. Panko ist ein aus der japanischen Küche stammendes Paniermehl. Es wird aus Weissbrot ohne Kruste hergestellt. Auch auf dem Frühstücksbuffet gibt es Ungewöhnliches. Zwar stehen dort selbstgemachte Konfitüren. Jedoch nicht aus den üblichen Beeren und Früchten hergestellt, sondern aus Tomaten, Trauben, Schokolade sowie einer Birnen-Ingwer-Mischung. RUTH MARENDING
«FRAUEN FÜHREN HÄUFIG ANDERS ALS MÄNNER»
Die 29-jährige Rahel Meyer ist Gastgeberin in der «Chesa Rosatsch» in Celerina/GR.
HGZ: Rahel Meyer, Sie leiten seit September 2023 die «Chesa Rosatsch». Wie sind Sie dazu gekommen?
RAHEL MEYER: Das Engadin war eigentlich bis August 2023 nicht auf meinem Radar als Arbeitsort. Ich wurde via Stellenvermittlerin auf Linkedin angeschrieben. Die Neugier war dann aber trotzdem da, weil die Ausschreibung des Betriebes spannend klang.
Was klang so spannend? Was mich besonders gereizt hat und mich letztlich zum Wechsel ins Engadin bewog, waren die innovative Denkweise, der Drive u nd Mut des Betriebes, Veränderungen anzugehen. Und auch, dass Michael Stutz, der Inhaber der Betriebsgesellschaft, und ich die gleichen Werte vertreten. Dass das Engadin ein hervorragender Ort für Outdoor-Fans wie mich ist, war das Tüpfli auf dem i und hat meinen Entscheid bestätigt.
Was gefällt Ihnen am Haus?
Die Kombination vom typischen Engadiner Charme und der familiären Atmosphäre unter den Gästen und dem Rosatsch-Team.
Dazu kommt die Innovationsbereitschaft, um die Gäste immer wieder neu zu überraschen.
Jetzt in der Wintersaison sind Ihnen 34 Mitarbeitende unterstellt. Fühlen Sie sich von Ihnen akzeptiert?
Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, nicht akzeptiert zu werden. Ich versuche, die Werte Humor, Respekt, Fairness und Wertschätzung täglich vorzuleben. In der Regel kommt es so wieder zurück, wie es gesendet wird.
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten?
Ich liebe es, mit meinem Team ein Umfeld zu schaffen, in dem sich die Gäste umsorgt fühlen.
Haben Sie als Frau Vorteile? Nein, ich denke nicht. Frauen und Männer haben oft ungleich ausgeprägte Charaktereigenschaften, Blickwinkel und Führungsstile. Entsprechend umgebe ich mich in einer Kaderposition gern mit Personen, die mich ergänzen. (RMA)
Werner Zwickers
Kräutersalze
Mit seiner Erfahrung in FünfSterne-Hotels und in der Gourmet-Gastronomie hat der gelernte Koch Werner Zwicker das richtige Gespür für spezielle Kräuter-Aromen. In seinem Shop findet man P rodukte wie das Rotwein-Kräutersalz, ein Bier-Kräutersalz oder ein Erdbeer-Zitronen-ThymianSalz sowie diverse Blütensalze im Reagenzglas. Alle Produkte werden in der Manufaktur in Morschach/SZ hergestellt. Die Kräuter wachsen bei Werner Zwicker quasi vor der Haustüre und im umliegenden Berggebiet. In der Region Fronalpstock erntet er Kräuter, die in sehr unwegsamem Gelände wachsen. Nicht selten muss er sich abseilen, um an sie zu gelangen. Zuhause in der Manufaktur werden sie getrocknet und z u Kräutersalzen verarbeitet und gemischt. Dazu verwendet er Salz aus dem Bergwerk Bex/VD. aromatiker.ch
Die Beiträge auf den Produktseiten w erden von Jörg Ruppelt zusammengestellt und redigiert. joerg.ruppelt@ hotelleriegastronomie.ch
Ein Jahr schlummerte das neue Jahrgangsbier der Kloster-Marke Pilgrim in alten Cognac-Fässern.
Ein Muss für jede gute Getränkekarte in der gehobenen Gastronomie ist «Pilgrim Goldfisch 2024 » Ob solo genossen oder als Begleiter zu aromatischen Fleischgerichten, dunkler Schokolade oder k räftigem Käse – dieses neue Bier der Brauerei Kloster Fischingen im Kanton Thurgau hinterlässt bei Gästen einen bleibenden Eindruck.
FOH Consulting – Wir bringen zusammen, was zusammen gehört Sie suchen, wir finden. Wir verbinden Menschen, Unternehmen, Strategien und Kulturen. Unsere Kunden sind Familien-Unternehmen und engagierte Privatpersonen, die Ihre Liegenschaft mit viel Herzblut oft schon seit Generationen pflegen. Gemeinsam mit meinen Auftraggebern – und Ihrem zukünftigen Vermieter – suchen wir engagierte, agile und versierte Gastgeber, Jungunternehmer oder Paare. FOH Consulting steht für 100 % Transparenz.
Wir zeigen Chancen und Risiken auf und stehen auch Ihnen – als potenziellem Bewerber – gerne mit Rat und Tat zur Seite. Aktuell und neu haben wir diese drei Locations für Sie im Angebot:
Restaurant im Kanton SZ:
Das malerisch gelegene Restaurant blickt auf eine bald 100jährige Tradition zurück. 75 Innen- und 60 Aussen-Sitzplätze plus ein Saal mit weiteren 60 Plätzen. Der Vermieter ist eine sehr engagierte Privatperson, die Sie auch gerne im Marketing und im Social Media unterstützt. Im ersten Jahr kommt Ihnen der Verpächter mit der Miete als Anschubfinanzierung entgegen. Eine Wirtewohnung steht auf Wunsch zur Verfügung.
Vermerk: Ostern SZ
Restaurant im Tösstal ZH:
Das zentral gelegene Restaurant hat eine sehr gute bauliche Substanz. Der Verpächter wünscht sich ein junges Paar oder eine innovative Persönlichkeit, die den Spagat aus Klassik und Moderne schafft.
Restaurant & kleine Pension im Tessin:
Vermerk: Tösstal25
Das ein Jahr lang in alten Cognacfässern im historischen Fischinger Klosterkeller gereifte Bier besticht optisch durch ein tiefes G old, wenig Schaum und feine Trübung im Satz. In der Nase präsentieren sich Malz- und Likörtöne, gepaart mit einem Hauch Cognac. Geschmacklich ist das Bier vollmundig, leicht süss und im Abgang mild. Das «Pilgrim Goldfisch 2024» weist satte 15 Volumenprozent Alkohol auf, ist mit einem Champagnerkorken verzapft u nd kann wie edler Wein viele Jahre im Keller gelagert werden, um sein Aromenspiel zu vertiefen.
In der Dusche bloss nicht ausrutschen
Mit Invisible Grip bietet Kaldewei eine neue Oberflächenveredelung für Badewannen und Duschflächen. Die Veredelung entfaltet ihre Kraft erst bei Wasser- und Seifenanwendung: Beim Auftreten auf
die nasse Emaille-Oberfläche sorgt eine unsichtbare Mikrostrukturierung für besonders starken Halt. In trockenem Zustand erscheint die edle Oberfläche wie gewohnt in strahlendem Alpinweiss-Glanz, und auch in puncto Haptik und einfachster Reinigung sind keine Abstriche hinzunehmen. Für das haptische Sicherheitsgefühl auch in trockenem Zustand sorgt «Antislip Secure Plus». Diese von Kaldewei entwickelte Veredelung wird in die gesamte Dusche eingebrannt. So entsteht eine gleichmässige Materialoberfläche, die durchgehend für Standfestigkeit sorgt. Durch die vollflächige Emaillierung ist der rutschhemmende Effekt spürbar, aber unsichtbar. kaldewei.ch
Romer ’s kauft
Kern & Sammet
Hansjörg Knecht, bisheriger Eigentümer der Kern & Sammet AG i n Wädenswil/ZH, hat seine Tiefkühl-Backwarenmanufaktur an die Romer’s Hausbäckerei AG verkauft. «Bezüglich Qualität, Inno -
vation u nd Swissness ergänzen sich die beiden Marken ideal und erhöhen durch das Zusammengehen ihre Wettbewerbsfähigkeit i m Schweizer Nahrungsmittelmarkt», sagt Hansjörg Knecht. L aut Raymond Nef, Geschäftsführer der Romer’s Hausbäckerei, passe das Wädenswiler Unternehmen bestens zu Romer’s». «Beide engagieren sich leidenschaftlich für das Bäckerhandwerk und sind etablierte Anbieter im Markt», erklärt Raymond Nef. In einer ersten Phase wolle Romer’s das Produktportfolio von Kern & Sammet analysieren. In einer späteren Phase sollen Chancen und Möglichkeiten bezüglich der zukünftigen Zusammenarbeit der beiden Unternehmungen eruiert werden. romers.ch
Suchen Sie noch oder matchen Sie schon?
Für ein Restaurant mit Pension und Wirtewohnung, 7 km von Lugano entfernt, suchen wir ebenfalls neue Pächter. Das Gebäude wurde 2024 totalsaniert. Umfang: Restaurant mit 2 Sälen mit je 20 Sitzplätzen, Sonnenterrasse mit 50 Sitzplätzen, 9 Gästezimmer und einer Wirtewohnung im Dachgeschoss.
Vermerk: Lugano25
Wir von FOH Consulting beantworten erste Fragen, organisieren Ihren Besichtigungstermin und stellen den Kontakt zum Vermieter her. Für diese ersten Schritte bitten wir um die Zusendung Ihres CV mit entsprechendem Vermerk an info@fohconsulting.ch
Sie suchen eine Location für Ihr Konzept?
Melden Sie sich bei uns! Wir prüfen Ihr Konzept auf seine Marktfähigkeit und Finanzierung und unterstützen beim Aufbereiten Ihres Business-Plans. Und wir bringen Sie mit den Besitzern der passenden Liegenschaft zusammen! Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme – unverbindlich, kompetent und unkompliziert: info@fohconsulting.ch
FOH Consulting | Usterstrasse 5 | 8308 Illnau-Effretikon | fohconsulting.ch
PERSONALIA
Sie ist die zweite Schweizer Meisterin im Kaffeerösten. Jetzt bereitet sich
Sofia Heuri intensiv auf die Weltmeisterschaft vor.
HGZ: Sofia Heuri, Sie sind die neue Schweizer Meisterin im Kaffeerösten. Wie kam es dazu, dass Sie sich beim Wettbewerb angemeldet haben?
SOFIA HEURI: Ich sehe Wettbewerbe als gute Möglichkeit, Neues zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Ausserdem motivierte m ich der Netzwerk-Aspekt, der Austausch mit anderen Rösterinnen und Röstern.
Die Schweizer Röstmeisterschaft ist noch jung und fand im vergangenen Herbst erst zum zweiten Mal statt. Wie bereitet man sich auf einen solchen Anlass vor?
Der Wettbewerb umfasst drei Teile. Angefangen beim Green Grading, der Bewertung von Rohkaffee. Es gilt zum Beispiel, Defekte im Kaffee zu erkennen. Der zweite Aspekt ist die Sensorik. Wir mussten beschreiben, wie der Kaffee nach der Röstung schmecken wird, ohne ihn vorher probiert zu haben. Da aus meinem Team vier Leute mitgemacht haben, konnten wir hier vieles zusammen üben, gerade die Sensorik ist ein grosser Teil unserer Arbeit.
Dann kommt das Rösten. Wie geht das mit Rohkaffee, den Sie vorher noch nicht kannten? Wir erhielten eine kleine Probe zur Vorbereitung und die Information, wie der Kaffee nach dem Pflücken weiterverarbeitet wurde. Eine kleine Proberöstung gab mir dann einen ersten Eindruck. Auf dem kleinen Teströster ist das Gefühl allerdings ein ganz anderes als auf dem Wettbewerbsröster. Es war für mich eine der grössten Herausforderungen, ein Gefühl für diese Maschine zu erhalten.
Spürten Sie während der Arbeit, dass es für den Sieg reichen könnte?
Ich hatte sicher ein gutes Gefühl und wusste, ich kann zu dieser Röstung stehen. Wie es im Vergleich mit den anderen aussah, war aber schwer einzuschätzen.
Mit welcher Philosophie gehen Sie an neuen Kaffee heran?
Im Spezialitätenkaffeebereich ist das Ziel, herauszufinden, was der Kaffee braucht. Wie kann ich ihn so rösten, dass er seine Einzigartigkeit behält? Ich röste also eher hell, sodass ich den Kaffee nicht mit Röstaromen verdecke.
Wie kam es, dass Sie eine so grosse Leidenschaft für Kaffee entwickelt haben?
Bei meiner Arbeit als Barista habe ich gemerkt, wie vielfältig Kaffee ist und welche Welt von Aromen
Beim Röstwettbewerb sind Sensorik und technisches Geschick gefragt. ZVG
die ursprünglich einfache grüne Bohne eröffnen kann. Ich habe mich dann im Jahr 2022 entschieden, in meinen Ferien die Kaffeemacher-Farm in Nicaragua zu besuchen. Vor Ort habe ich einen noch stärkeren Bezug zu dem Rohstoff bekommen.
«Ich möchte wissen, woher mein Kaffee kommt und wie er produziert wurde.»
Wie sieht heute Ihr Alltag als Kaffeerösterin aus?
Die meiste Zeit verbringe ich tatsächlich in der Rösterei. Wir arbeiten mit einem 35-Kilo-Röster und packen den Kaffee auch gleich selbst ab. Dazu kommt die sensorische Bewertung beim Einkauf neuer Sorten und die Qualitätskontrolle der bestehenden.
Und ausserhalb des Röstprozesses?
Selten bin ich noch als Barista im Einsatz. Zusätzlich gebe ich Röstkurse für Anfänger bis zu erfahrenen Röstern. Dieser Austausch u nd Kontakt mit den Menschen gibt mir sehr viel.
Neben Ihrer Arbeit steht nun die Vorbereitung für die Weltmeisterschaft im kommenden April an. Genau, die nimmt aktuell einen grossen Teil meiner Gedanken in Anspruch. Zum Glück erhalte ich viel Unterstützung von meinem Team. Mein Kollege Raúl, der bei der Schweizer Meisterschaft Zweiter wurde, wird mich sogar in die USA begleiten. Bei der Rösterei Ojo de Café in Bern kann ich
zudem auf einer ähnlichen Maschine üben, wie sie an der Weltmeisterschaft eingesetzt wird.
Was erhoffen Sie sich von der Teilnahme?
Einen guten Platz zu erreichen, wäre natürlich toll. Aber alleine die Erfahrung wird bestimmt sehr wertvoll sein. Ich freue mich auch, neue Inputs mitzunehmen, die ich in meinen Alltag und unsere Röstkurse einbringen kann.
Als Röstmeisterin und KaffeeKennerin: Was wünschen Sie sich in Sachen Kaffee von der Gastronomie?
Im Alltag trinke ich gerne Filterkaffee. Das darf auch mal ein ganz besonderer Kaffee sein. Mir ist wichtig zu wissen, woher mein Kaffee kommt, wie er angebaut wurde und wer ihn produziert hat. Diese Informationen würde ich mir auch als Gast in einem Restaurant wünschen. Wenn dann die Kaffeebohnen frisch sind und die Maschine sauber ist, bin ich glücklich. ALICE GULDIMANN
Zur Person
Sofia Heuri (27) arbeitet seit vier Jahren bei den Kaffeemacherinnen in Basel. Zuerst als Barista, später in der Rösterei. Was eigentlich als Nebenjob gedacht war, wurde schnell zur Leidenschaft. Heuri hat ausserdem einen Bachelor in Geschichte und Erfahrungen in Operngesang und Theater gemacht. Vom 25. bis 27. April 2025 vertritt sie die Schweiz bei den World Coffee Championships in Houston (USA).
Direktor
Serie «Kaffee» erscheint in loser Folge. An dieser Stelle wird über K affee, vom Anbau über Röstung, Zubereitung und Konzepte bis zu den Menschen dahinter berichtet.
Hotelleriesuisse hat Christian Hürlimann zum neuen Direktor gewählt. Am 1. Juni tritt er die Nachfolge von Nicole Brändle an. Der 52-Jährige war seit 2005 bei der Eldora AG angestellt. Dort trug er zuletzt als COO Business Catering die Verantwortung für 150 Restaurants.
Küchenchef
Spitzenkoch Oscar de Matos und seine Partnerin Nadine Baumgartner kehren laut «Gault Millau» nach Luzern zurück. Das Paar übernimmt das Bistro und Café Mardi Gras. De Matos arbeitete bis 2023 im Luzerner Restaurant Maihöfli, ausgezeichnet mit 16 Gault-Millau-Punkten und einem Michelin-Stern.
unter: kaffeemacher.ch
Mehr Informationen
Marketing & Sales
Der Verwaltungsrat der Titlis Bergbahnen hat im Zuge der strategischen Neuausrichtung 2025 bis 2029 beschlossen, die Bereiche Marketing und Sales ab dem 1. Juni zusammenzuführen. So wird André Sidler ab 1. Mai neuer Head of Marketing & Sales und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung.
Marketing & Sales
Die Sales- und MarketingSpezialistin Anna Wiman arbeitet seit O ktober beim Beratungsunternehmen Nicoletta Müller. Dort wirkt sie bei der Betreuung von Mandaten in Hotellerie, Gastronomie und Tourismus mit. Davor war sie für Hotelgruppen wie Accor oder Marriott tätig.
Geschäftsführer
Der Verwaltungsrat der Braunwald-Standseilbahn AG BRSB wählte den interimistischen Geschäftsführer Hanspeter Zweifel per 1. Februar zum neuen Geschäftsführer. Er folgt auf Markus Hobi, der 24 Jahre – davon vier Jahre als Geschäftsführer – im Tourismusunternehmen tätig war.
Geschäftsführer
Seit Januar ist Marc Almert Geschäftsführer des Zürcher Weinhandelshauses Baur au Lac Vins. Nach dem unerwarteten Ableben von Managing Director Mark James «Jimmy» Roser im vergangenen November entschied sich die Eigentümerfamilie Kracht, die Geschäftsführung an Almert zu übergeben.
LESERBRIEF
Schreiben Sie uns!
Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.
Nach einem erfolgreichen Pilotversuch im letzten Jahr startet nun am 17. Februar offiziell der neue ProgressoLehrgang «Allrounder».
HGZ: Heinz Gerig, bisher gab es Progressokurse für Küche, Service, Hauswirtschaft und Systemgastronomie. Wieso braucht es noch einen extra Lehrgang für Allrounder?
HEINZ GERIG: Weil es auch ungelernte Mitarbeitende im Gastgewerbe gibt, die sich an ihren Arbeitsorten in Küche, Service und Hauswirtschaft engagieren und ihre Fachkompetenzen erweitern wollen. Der Kurs ist auch für Branchenneueinsteiger geeignet, die sich einen guten Überblick über die verschiedenen Arbeitsgebiete verschaffen möchten. Anschliessend steht es den Teilnehmenden frei, ihr Können in ihrem bevorzugten Arbeitsgebiet durch den Besuch eines der spezialisierten Progresso-Lehrgänge zu vertiefen.
Was lernen die Teilnehmenden im Lehrgang Allrounder?
Heinz Gerig ist Leiter Basisqualifikation bei der Hotel & Gastro Formation Schweiz in Weggis. Er hat die Progressokurse massgeblich geprägt.
Im Modul Küche wird ihnen W issen über Arbeitssicherheit, Materialkunde, Hygiene sowie ökonomisches und ökologisches Handeln vermittelt. Zudem ler-
nen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Rezepte zu verstehen, mit Convenience-Produkten zu arbeiten, Mise en place vorzubereiten und Speisen anzurichten.
KÜCHE … für Gastroprofis und solche, die es werden möchten.
9. Durchführung des berufsbegleitenden Weiterbildungslehrgangs «Avantgardistische Küche – Innovative Anwendung von Wissenschaft und Technologie in der Küche»:
10 Einzeltage zwischen 18. März und 7. November 2025, u.a bei Givaudan, Bell Food Group, Linde Gas, Chochhandwerk und ZHAW Wädenswil / FoodHUB
Lektionenplan und Anmeldung: innocuisine.ch/weiterbildung
Natürlich lernen sie auch die wichtigsten Schnittarten und Garmethoden kennen und üben sie ein.
Was wird den Allrounderinnen und Allroundern im Bereich Service beigebracht?
Eine vollständige und zweckmässige Mise en place ist auch im Service ein Lerninhalt. Im Weiteren behandeln wir Themen wie die
«80 Prozent der Teilnehmenden werden von ihren Chefs zum Kursbesuch motiviert.»
persönliche Ausrüstung, Teamwork sowie die Servicearten und -abläufe. Die Teilnehmenden erlernen das sichere und effiziente Bedienen von Geräten und Apparaten im Buffetbereich ebenso wie das bedarfsgerechte Aufdecken oder das korrekte Zubereiten und Servieren von Getränken.
Und welche hauswirtschaftlichen Fähigkeiten bekommen die Kursabsolventinnen und -absolventen vermittelt?
Als Erstes die Freude am Erbringen der Dienstleistungen. Sie lernen auch hier den sicheren Umgang mit Maschinen und Geräten. Weitere Ausbildungspunkte sind: der Umgang mit Kontrolllisten und Reparaturscheinen, Arbeiten in Office und Lingerie, Wäschepflege und Bügeln, Zimmerreinigung, Grundreinigung sowie Fenster und Bodenreinigung.
In welchen Sprachen werden die Lerninhalte unterrichtet?
Vorerst findet der AllrounderKurs ausschliesslich auf Deutsch statt. Es ist aber geplant, ihn schon bald auch in französischer und anschliessend in italienischer Sprache anzubieten.
Dank des L-GAV können die Arbeitgeber ihre Mitarbeitenden kostenlos an Progressokursen aus- und weiterbilden lassen. Wird dieses Angebot von den Arbeitgebern auch wahrgenommen?
Ja. Gemäss unseren Recherchen werden etwa 80 Prozent der Teilnehmenden von ihren Chefs auf d ie Progressokurse aufmerksam gemacht und zu einer Teilnahme motiviert. RICCARDA FREI
Progresso Allrounder
Der Lehrgang findet dieses Jahr zweimal statt.
Erste Durch führung
Modul Küche: 17. bis 28. Februar
Modul Hauswirtschaft: 28. April bis 9. Mai
Modul Service: 7. bis 11. Juli
Zweite Durchführung
Modul Küche: 21. Juli bis 1. August Modul Hauswirtschaft: 29. Sept. bis 10. Oktober Modul Service: 8. bis 12. Dezember
Das «Tillsamman» interpretiert die schwedische Küche neu: Alte Techniken wie Räuchern, Einlegen und Pökeln treffen auf moderne Ideen. Das Umami des Nordens überrascht den Schweizer Gaumen.
In Zürichs Westen findet sich ein kulinarisches Fleckchen Norden: das schwedische «Tillsamman», zu Deutsch «zusammen » das Maria und Marco Schnepf gemeinsam führen. «Der Name steht für mehr als nur das Zusammenkommen von Menschen», sagt die gebürtige Schwedin. «Es geht auch um das Verschmelzen von kulinarischen Einflüssen.» Diese Philosophie prägt das Leben des Gastgeberpaares, das 2003 in London seine gemeinsame Reise begann – seit 2004 immer «tillsamman». Schon kurz nach der Eröffnung ihres Restaurants an der Sihlfeldstrasse
fanden die von Marco Schnepf entwickelten nordischen Gerichte grossen Anklang. Seine Begeisterung für traditionelle Techniken der nordischen Küche wurde zur Grundlage des Konzepts: Im Fokus stehen intensive Aromen und bewährte Methoden wie das Einlegen, Räuchern und Fermentieren. «Das sind feste Bestandteile des kulinarischen schwedischen Erbes, die wir modern interpretieren», bekräftigt der Koch seine Herangehensweise. Ein Beispiel dafür ist der warmgeräucherte Saibling, den Schnepf mit dem Thurgauer Kundelfingerhof entwickelte. Der Fisch wird zunächst
leicht geräuchert und anschliessend im Sous-vide-Verfahren bei n iedriger Temperatur gegart, um die Textur zart und saftig zu halten. Serviert wird er mit einer aromatischen Rauchkräutersauce.
Auch vermeintlich Einfaches verdient Aufmerksamkeit: Das hausgemachte Knäckebrot wird mit einer Nudelmaschine hauchdünn ausgerollt und anschliessend knusprig gebacken.
Hauptdarsteller im Spiel der Aromen von salzig, süss und sauer sind Zutaten wie Preiselbeeren, Sanddorn und Braunkäse – ein Molkenprodukt, das aus Kuh-, Ziegen- und Schafsmilch hergestellt wird. «Wir setzen so viel wie möglich auf regionale Produkte», sagt Schnepf. «Nur Spezialitäten wie Elch, Rentier, Hering oder Lachs werden importiert.» Klassische Gerichte erhalten dabei eine moderne Note: Hering wird beispielsweise in einen Essigsud mit höherem Zuckergehalt eingelegt, um die Textur zu verbessern – so kann später mit weniger Zucker gearbeitet werden. Auch wenn die Schweiz und Schweden an manchen Orten dieser Welt gerne verwechselt werden – «zwei Namen für dasselbe Land», wie Maria Schnepf schmunzelnd anmerkt –, sind die Unterschiede beim Essen
deutlich. In Schweden dominieren Fisch, Lamm, Meeresfrüchte und Rogen. Auch die Kombination aus Obst und Beeren mit Fleisch oder Fisch ist typisch schwedisch. Im «Tillsamman» verschmelzen diese Einflüsse zum Besten aus beiden Welten: Hering wird mit Gruyère kombiniert, Graved Lachs trifft auf Rösti, Alpstein-Lamm erhält durch Johannisbeeren eine nordische Note, und Aargauer Schweinebauch wird mit Zimt-Apfel serviert. Selbst der Rhabarber überrascht: Seine Beize, die mit Essig und Zucker angesetzt wird, verleiht dem Glace ein Spiel aus Süsse und Säure. ANDREA DECKER
Rund 3000 Lernende haben unsere Zeitung abonniert.
«Ich will meine Küchencrew effizienter einsetzen und zufriedene Gäste, die wieder kommen.»
Wir bieten Lösungen. www.hugentobler.ch
... fi nden Ihre Produkte mit einer Anzeige in unseren Medien. Reservieren Sie jetzt eine der Top-Platzierungen. Beratung unter 041 418 24 44
Das bekannteste Weinbaugebiet der Welt umfasst 110 000 Hektar Reben. 5400 Châteaux und 33 Kooperativen sorgen für Vielfalt.
Wer Bordeaux sagt, denkt an die im Jahr 1855 klassierten Grands Crus aus dem Médoc. Oder an die bekannten Namen aus Pomerol oder Saint-Emilion. Doch nebst weltweit begehrten und sehr teuren Crus bietet das Weinbaugebiet im Westen Frankreichs eine grosse Vielfalt an spannenden Spezialitäten zu äusserst vernünftigen P reisen an. Dies zeigten fünf familiengeführte Weingüter aus den Appellationen Cadillac und Loupiac, die Ende Januar in Zürich und Bern zu Gast waren.
Bordeaux: Wer denkt an Stahltanks oder Schaumwein?
Léa Vimeney von Vignobles Hervé David präsentierte einen lupenreinen Sauvignon Blanc aus dem Stahltank, eine verführerische Assemblage aus Sauvignon Blanc und Sémillon mit kurzer Fassreife, einen knackigen Rosé aus Merlot und Cabernet Sauvignon sowie einen traditionell in der Flasche vergorenen Crémant Rosé. Dann folgten Variationen des Château Cabanieu: «Traditionnel» aus dem Stahltank mit wilder Frucht und kräftiger Würze, «Fût de Chêne» mit samtenen Tanninen und die «Quintessence», ein sortenreiner Merlot mit Kraft und Finesse. Deren Preise ab Keller liegen zwischen vier und neun Euro.
Christophe Fortin von Vignobles Darriet stellte Süssweine aus den Appellationen Cadillac und Loupiac, am rechten Ufer der Garonne, vor. Sie sind Pendants zu den am gegenüberliegenden Ufer produzierten Sauternes. Je nach
Lesezeitpunkt und Botrytisbefall sind diese unterschiedlich intensiv. Einen Höhepunkt bildete die ohne Holz ausgebaute Cuvée du Pavillon von 100-jährigen Reben.
Bordeaux in Burgunderflaschen
Einen neuen Weg geht Charles Weisgerber. Im Jahr 2017 kauften er und sein Vater Bertrand, beide waren Informatiker, das Château La Peyruche und stellten die Bewirtschaftung der Reben auf Bio
«Die Jungen wollen Weine, die n ahe bei der Rebsorte und dem Terroir sind.»
BERTRAND WEISGERBER, BESITZER DES CHÂTEAU LA PEYRUCHE
um. Charles keltert Merlot, Cabernet Sauvignon und demnächst auch wieder Cabernet Franc sortenrein. Seine in Amphoren vinifizierten Weine füllt er in Burgunderflaschen. Bordeauxflaschen
sind den in Barriques ausgebauten Crus vorbehalten. Alle haben sie eine enorme Intensität und Spannkraft. Daneben erscheint die traditionelle Assemblage wie aus der Zeit der Grossväter. Intensiv, fruchtig und kräftig sind auch die Crus von Catherine Boyer. Dennoch begeistern ihre Rotweine – der Château du Cros und Haut-Mayne – mit viel Finesse und Eleganz. GABRIEL TINGUELY
Bezugsquellen
Château La Peyruche
Importeur: Altha-Vin SA in Chêne-Bougeries/GE 022 349 96 40
Château du Cros
Importeur: Weinhaus Albert Reichmuth AG in Zürich reichmuth.ch
Ohne Vertretung
Vignobles Darriet, Gonfrier und Hervé David sind in der Schweiz noch nicht vertreten.
GESUNDHEITSFÖRDERNDER UMGANG MIT LERNENDEN
Seit 50 Jahren bringen die Neuenburger Winzerinnen und Winzer mit dem Non Filtré den ersten Schweizer Wein des neuen Jahrgangs auf den Markt.
Ganz Neuenburg blickte Mitte Januar nach La Chaux-de-Fonds. Denn dort wurde der 50. Jahrgang des Neuchâtel Non Filtré präsentiert. Der natürlich trübe Chasselas ist eine Spezialität und beim breiten Publikum sehr beliebt. Die Region Neuenburg ist stolz auf ihren erste Schweizer Wein des neuen Jahrgangs.
Am Ende wurde alles gut
«Trotz beispielloser klimatischer Herausforderungen und steigenden Drucks von Pflanzenkrankheiten zeigt der diesjährige Non Filtré eine bemerkenswerte Ausdrucksstärke», sagt Yves Dothaux, Leiter des önologischen Labors des Kantons Neuenburg. «Dank der Beharrlichkeit und des Wissens unserer Winzerinnen und Winzer konnten aussergewöhnl iche Cuvées entstehen.» Yves
Dothaux beschreibt das Bouquet mit einem Spiel von feinsten Zitrusaromen wie kandierten Zitronen-, Limetten- und Grapefruitnoten. Dazu komme ein Hauch von Eisenkraut. «Am Gaumen bietet der frische und lebendige Wein eine fein perlende Spritzigkeit, Zitrusfrucht und mineralische Noten sowie kandierte Ananas im Abgang», ergänzt Yves Dothaux. Die leicht tanninhaltige Struktur macht den Non Filtré 2024 zum idealen Begleiter von Gerichten mit Fisch aus dem See – besonders in Kombination mit einer raffinierten Sauce.
Ein Blick in die Geschichte
Im Jahr 1975 füllte der Winzer Henri-Alexandre Godet nach einer geringen Ernte erstmals eine k leine Menge dieses unfiltrierten Weines bereits im Januar ab. Er gilt als Vater des Neuenburger Non Filtré. Heute werden etwa 15 Prozent der Chasselas-Produktion des Kantons als Non Filtré verkauft. Zunehmend findet dieser auch in der Deutschschweiz begeisterten Anklang. Vom 24. bis 28. März sind Neuenburger Winzer mit einer Roadshow in der Schweiz unterwegs. (GAB)
Der Kurs richtet sich an Berufs- und Praxisbildende, HR-Fachpersonen und Verantwortliche für Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)
KURSINHALT
• Besonderheiten des Jugendalters
• Aufgaben und Stress (Resilienz)
• Führung von Lernenden
• Motivation und Leistung
STÄRKUNG DER PSYCHISCHEN GESUNDHEIT und Anmeldungmehr Infos
hotelgastrounion.ch
DATEN ZUR AUSWAHL
Donnerstag, 20. Februar 2025
Mittwoch, 21. Mai 2025
Mittwoch, 3. September 2025
Donnerstag, 30. Oktober 2025
UHRZEIT
09.00 bis 17.00 Uhr
ORT
Hotel & Gastro Union
Schulungsraum Hofburg
Adligenswilerstrasse 29
6006 Luzern
Die Revier Mountain Lodge Saas Fee/VS lanciert ein «All You Can Sleep»-Angebot. Was als MarketingI nitiative beginnt, könnte Zukunft haben.
Es klingt fast zu gut, um wahr zu sein: unlimitierte Übernachtungen für zwei für nur 999 Franken. Dies bis zum Ende der Wintersaison am 27. April. Das Angebot gilt in der Revier Mountain Lodge Saas Fee/VS, die am 22. Januar Eröffnung feierte. Doch es gibt Einschränkungen: Die Buchungen können nur zwei Tage vor der A nreise getätigt werden, und es sind maximal sieben Nächte am Stück erlaubt. Nach zwei Tagen Pause können die Gäste dann erneut buchen.
Die Aktion erhielt schon vor der Eröffnung des Hotels einiges an Medienaufmerksamkeit. «Ist das nicht einfach nur ein Marketinggag?», fragte zum Beispiel der «Tagesanzeiger». «Nicht nur», liess sich daraufhin Daniel Renggli, CEO der Revier Hospitality Group, zitieren. Natürlich gehe es
um Marketing, das ganze sei aber auch ein Versuchsballon, wie eine möglichst grosse Auslastung der Zimmer erreicht werden kann. Der Preis sei mit 999 Franken allerdings zu tief angesetzt. Ab der 14. Übernachtung seien die direkten, variablen Kosten nicht mehr gedeckt, bestätigt Daniel Renggli auf Anfrage. Denkbar sei für die kommenden Jahre ein «All-You-Can-Sleep»-Angebot für alle Revier-Hotels in den Bergen. Diese sind unter anderem in Adelboden/BE und auf der Lenzerheide/GR zu finden. Wie genau u nd zu welchen Konditionen es weiter geht, wird im März entschieden. Bis anhin seien rund 50 Abonnements verkauft worden, und die ersten Gäste des neu eröffneten Hotels haben über die Flatrate gebucht. ALICE GULDIMANN
Revier Mountain Lodge
Das neue Hotel in Saas-Fee umfasst 82 Zimmer. Dazu kommen ein Restaurant und ein vielfältiges Unterhaltungsangebot, unter anderem mit Musikbar und Kino.
Wer regional einkauft, stärkt die lokale Wertschöpfung. Mit kreativen Ansätzen können sich Gastronomen profilieren.
«Wir müssen aus der Spezialisierungsfalle ausbrechen, um einen standortgerechten und nachhaltigen Anbau in den Alpen zu ermöglichen.» Dies erklärte Lukas Kilcher, Direktor der landwirtschaftlichen Beratungszentrale Agridea u nd Beirat des Culinarium Alpinum, jüngst an der Fachtagung f ür Regionalprodukte in Zürich. Genau das ist das Ziel des Projekts «Zukunft Alpiner Acker- und Gemüsebau», das die Stiftung hinter dem Culinarium Alpinum mit
dem Kanton Nidwalden lanciert hat. Die Landwirte im auf die Viehwirtschaft spezialisierten Kanton werden dabei unterstützt, den Ein stieg in den Gemüseanbau zu wagen. Mit fachlicher Beratung und Gefässen zum Austausch. Das stärkt die lokale Wertschöpfung und entspricht der Nachfrage nach regionalem Gemüse.
Regionalprodukte auf dem Podest «Regionalprodukte können in den Alpen zu Entwicklungsmotoren werden», sagt Lukas Kilcher. Um diese stärker hervorzuheben, rief die Stiftung Kulinarisches Erbe der Alpen letztes Jahr den Wettbewerb Alp ’24 ins Leben, den ersten internationalen Markt und Wettbewerb für regionale Produkte aus den Alpenländern. Die Vermarktung von Regionalprodukten erfordere viel Kommunikati-
onsarbeit, zentral sei die Zusammenarbeit mit Tourismus und Gastronomie, so Lukas Kilcher. «Die Gastronomie nimmt eine Schlüsselposition ein. Als Schaufenster für die Arbeit, die im Hintergrund geleistet wird.»
Gastronominnen und Hoteliers sind auch eine der Zielgruppen von Alpinavera, der Marketingund Kommunikationsplattform für Regionalprodukte aus Graubünden, Uri, Glarus und dem Tessin. Alpinavera offeriert ihren Gastronomiepartnern eine Zertifizierung in drei Stufen. Auf dem ersten Level bietet der Betrieb ganzjährig einzelne Regionalprodukte an. Auf Level zwei sind es 25 Prozent des Lebensmittel-Warenwerts, die durch zertifizierte Regionalprodukte gedeckt werden. Auf der höchsten Stufe bietet der Betrieb ganzjährig mindestens vier regionale Gerichte mit ei nem Massenanteil von 60 Prozent Regionalprodukten an. Laut Marketingleiter Luc Treichler sind bei Alpinavera aktuell 40 Betriebe zertifiziert, fünf davon auf dem höchsten Level. «Um den Gastronomen die Arbeit zu erleichtern, stellen wir eine Liste mit unseren Produzenten zur Verfügung und informieren, wann neue dazu kommen.»
Gute Kommunikation ist zentral
An der Fachtagung Regionalprodukte kam auch die Praxis nicht z u kurz: Seraina Wicky, Gastgeberin im Gasthaus Göscheneralp im K anton Uri, berichtete über ihre Erfahrungen. Besonders die ersten Schritte seien aufwendig. «Bis man die richtigen Produzenten gefunden hat, braucht es Zeit und auch mal den Mut, zu verhandeln», erklärte sie. Auch Kreativität und Offenheit für Neues sei gefragt. Die Spezialität im Gasthaus ist Yak-Fleisch von einem Göschener Bauern. Die Yaks haben dort die Schafe abgelöst, weil sie weniger vom Wolf gerissen werden. Wicky kauft jeweils ein ganzes Tier und verarbeitet es von Kopf bis Fuss. «So bekomme ich einen guten Preis», sagt die Gastgeberin. «Und wenn die Freude am Produkt rüberkommt und die Kommunikation gegenüber dem Gast stimmt, bezahlt dieser gerne auch ein paar Franken mehr.» ALICE GULDIMANN
Hotelgäste schätzen es, wenn die Bettwäsche oder die Wäsche im Bad frisch und angenehm riecht.
Ein frischer Duft im Hotelzimmer steht für Sauberkeit. Ein angenehmer Geruch kann sich sogar positiv auf den Umsatz auswirken.
Gerüche wecken Erinnerungen, beeinflussen das Wohlbefinden positiv oder verursachen unter Umständen grosses Unwohlsein. Den Geruchssinn kann man nicht ausschalten. Um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, setzen viele Hotels auf wohlriechende Düfte.
Diese sollen den Gästen in bester Erinnerung bleiben, damit sie zurückdenken und bald wiederkommen. «Duftmarketing entfaltet seine Wirkung, ohne dass es dem Gast bewusst wird, und wirkt deshalb besonders nachhaltig. Düfte beeinflussen direkt das limbische System. Das ist die Gehirnregion, welche für unsere Emotionen zuständig ist», schreiben die beiden Hauswirtschaftsfachleute aus Österreich Maria Theresia Radinger u nd Stefan Nungesser in ihrem Buch «Erfolgsfaktor Zimmer und Etage». Im Ramen des «Housekeeping Competence Circle» organisieren die beiden monatlich ErfaGruppen. Anlässlich der letzten Erfa-Gruppe, die jeweils online stattfindet, lautete das Thema: «Riecht es in ihrem Hotel wirklich sauber und ansprechend? Bedeutung des Duftmarketings für Hotels und Housekeeping».
Angenehmer Duft dank Reinigung
«Als erster Schritt bei der Zimmerreinigung gilt immer das Öffnen der Fenster», sagt Maria Theresia Radinger. Sie ist Housekeeping- und Wirtschafts-Trainerin u nd macht Hoteltrainings und
Hauswirtschaftsberatungen. Zudem sei eine tägliche Reinigung w ichtig, um schlechte Gerüche zu vermeiden. «Darum finde ich die Tendenz, aus Kostengründen nur alle paar Tage die Zimmer zu reinigen, kritisch.» Viele Verunreinigungen setzen sich fest und lassen sich nach einer gewissen Zeit nur noch schwer entfernen. Das führe zu schlechten Gerüchen, was den Gästen das Gefühl geben könne, das Hotel sei nicht sauber. Doch Sauberkeit bedeutet automatisch auch Sicherheit, das hat vor allem die Pandemie gezeigt.
«Ein angenehmer Duft wirkt sich positiv auf den ersten Eindruck aus.»
JAKOB ZIEGLER, GESCHÄFTSFÜHRER DUFTERLEBNIS
Ein weiterer Faktor für das Wohlbefinden der Gäste ist der Geruch der Bett- oder Badwäsche. Bei gelieferter Wäsche müsse man darauf achten, wo die Wäsche-Container gelagert sind. «In der Nähe der Küche oder beim Lieferanteneingang entstehen unangenehme G erüche, die sich in der Wäsche festsetzen können», gibt Stefan Nungesser zu bedenken. Er ist Leiter des Studienprogramms Hotelmanagement an der Fachhochschule Kärnten (AT).
Ein einheitlicher Duft kann auch als Marketinginstrument dienen. Darum setzen viele Hotels auf ihre eigenen Düfte. Dabei sind nicht die üblichen Raumsprays gemeint, sondern ein eigens für das Hotel kreierter Duft. Es gibt Hotelketten, die auf eine einheitliche Duftnote setzen, die die Gäste in jedem Betrieb wiederkennen
sollen. So lancierte beispielsweise die Hotelkette 25 Hours, die unter anderem zwei Hotels in Zürich betreibt, ein globales Duftkonzept.
Anlässlich des Erfahrungsgruppen-Austauschs berichtete Jakob Ziegler, Geschäftsführer der österreichischen Firma Dufterlebnis, aus seinem Alltag. Ein g utes Duftmarketing wirke sich auch positiv auf den Umsatz aus. «Angenehme Düfte beispielsweise in Restaurants steigern die Verweildauer um bis zu 15 Prozent. In dieser Zeit konsumieren die Gäste mehr.» Wichtig sei, dass der Duft zum Betrieb passe. Jakob Ziegler erläutert weiter, dass die Düfte beispielsweise über die zentrale Lüftung verteilt werden könnten. Hierbei müsse man jedoch darauf achten, dass nicht zu viel der Aromen verteilt werde und es zu stark rieche. Mitarbeitende in der Hauswirtschaft können die Düfte beispielsweise auf d ie Rückseite von Vorhängen sprühen. Oder einen Sprühstoss in den leeren Papierkorb geben, das reiche für den ganzen Tag. «Was nicht ausser Acht gelassen werden darf: Beim Duft ist weniger immer mehr.» DANIELA OEGERLI
Buchtipp
In «Erfolgsfaktor Zimmer und Etage» zeigen Maria Theresia Radinger und Stefan Nungesser auf, was gutes Housekeeping für ein Hotel bedeutet.
Deutscher Fachverlag
192 Seiten, gebunden
ISBN 978-3-86641-338-2 Fr. 40.20
Wir gratulieren unseren M itgliedern zum erfolgreichen P rüfungsabschluss. Die Hotel & Gastro Union ist stolz auf Sie.
B erufsprüfung Diätköchin/Diätkoch mit eidg. FA:
Ramona Altermatt-Vögtli
Basel
M aria Burger
Freienwil/AG
A aron Buri Amriswil/TG
S amuel Marcel Victor
Pierre Chacun Vauderens/FR
St ephan Dahinden Horw/LU
M arco Max Ebnöther
Pfäffikon/SZ
L ea Martina Egolf
Ennetbühl/SG
Il ona Elsener Menzingen/ZG
S teven Eugster Romanshorn/TG
N icola Giavi
Losone/TI
G uido Gieche
Davos-Wolfgang/GR
C arlo Giovio
Mendrisio/TI
Me lanie Grossenbacher
Aarberg/BE
M uriel Gschwind
Lengnau/BE
Tobias Joller
Dulliken/SO
J ennifer Krebs Niedergösgen/SO
M arie-Louise Kuster Adlikon bei Regensdorf/ZH
C éline Landtwing Villigen/AG
M arkus Landtwing Villigen/AG
A ndrea Katrin
Lötscher-Bernhard
St. Erhard/LU
Fabian Marolf Egnach/TG
Vera Patricia Moreira Baldaia Yverdon-les-Bains/VD
D avid Markus Müller Hinterkappelen/BE
T ina Pätzold Hüntwangen/ZH
S ilja Pfeiffer Mitlödi/GL
S ivanesan Ratnam Ittigen/BE
S amuel Julien Marc Pascal Rimpot Hérémence/VS
F lorian Roth Fruthwilen/TG
B ettina Rüegsegger Rüti b. Riggisberg/BE
M onique Rudaz Kleingurmels/FR
A ngelina Paola Schauber Schwyz
D aniel Schmidlin Luzern
E tienne Schöttli Neunkirch/SH
Ni cole Schuler Hinwil/ZH
Em anuele Sergi Saint-Prex/VD
A nita Steffen Konolfingen/BE
N icole von Planta Unterlunkhofen/AG
C hristoph Wälchli Bischofszell/TG
B arbara Wiemann Seedorf/BE
D enise Wyss Ettiswil/LU
Vanessa Wyss Büron/LU
D ario Zwahlen Tschugg/BE
RECHTSBERATUNG
In zwei Wochen ist mein letzter Arbeitstag. Ich weiss, dass ich eine Schlussrechnung erhalten werde, aber ich weiss nicht, was darin alles aufgelistet sein muss?
Die Schlussabrechnung beinhaltet neben der letzten Lohnzahlung auch die Abrechnung von Ferien, Feiertagen, Ruhetagen und Überstunden bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
Wem gehört das Trinkgeld?
Es gibt keine gesetzliche Regelung für das Trinkgeld. Ohne gegenteilige Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer – oder anderslautenden
A nweisungen des Gastes – gehört das Trinkgeld den Mitarbeitern oder Mitarbeiterinnen, d ie das Trinkgeld in Empfang genommen haben.
Ich will nächstes Jahr eine Hotelfachschule besuchen. Um meine Finanzen zu planen, möchte ich wissen, mit welchem Lohn ich während des Praktikums rechnen kann.
Der Bruttolohn für Praktikanten beträgt 2359 Franken im Monat. Voraussetzung ist allerdings, dass das Praktikum Bestandteil eines Lehrgangs ist
und Sie diesen in einer in der Schweiz beheimateten Hotelfachschule absolvieren.
Welches sind die prozentualen Ansätze, wenn Ferien, Feiertage oder der 13. Monatslohn bei e iner Anstellung im Stundenlohn monatlich ausbezahlt werden? Fünf Wochen Ferien entsprechen 10,65 Prozent. Sechs bezahlte Feiertage machen 2,27 Prozent aus und der 13. Monatslohn entspricht 8,33 Prozent.
Ich habe acht Monate in einem Hotel gearbeitet. Mit der Schlussabrechnung hat mir der Arbeitgeber 2000 Franken für nicht bezogene Feier- und Ruhetage ausbezahlt. Habe ich für diese Auszahlung auch Anspruch auf einen anteiligen 13. Monatslohn? Ja, dieser Anspruch besteht. Auf diese Zahlung von 2000 Franken ist der 13. Monatslohn in Höhe von 8,33 Prozent geschuldet. Das bedeutet, dass Sie noch 166.60 Franken zu erhalten haben.
In der Schlussabrechnung hat der Arbeitgeber Minusstunden von meinem Lohn in Abzug gebracht. Ist das zulässig?
Bei der Auflösung des Arbeitsverhältnisses darf der Arbeitgeber Minusstunden nur dann vom Lohn abziehen, wenn diese Stunden auf ausdrückliches Verlangen des Mitarbeitenden zustande gekommen sein sollten. Ist dies nicht der Fall, muss der Arbeitgeber alle wirtschaftlichen Folgen der Minusstunden selber tragen. Da die Sachverhaltsfrage oft kompliziert sein k ann, lohnt es sich, den Rechtsdienst zu kontaktieren. (RIF)
Rechtsauskunft
Juan Gonzalvez ist Mitarbeiter des Rechtsdienstes der Hotel & Gastro Union. Wenn Sie Fragen oder Probleme rund um die Arbeitsbedingungen haben und Mitglied der Union sind, erhalten Sie gratis Rechtsauskunft.
Tel. 041 418 22 22
FOH Consulting – wir bringen zusammen, was zusammen gehört. Wir verbinden Menschen Unternehmen, Strategien und Kulturen. Wir unterstützen touristische und gastronomische Unternehmen bei der Suche nach den passenden Führungskräften. Und wir begleiten unsere Kandidaten durch den Bewerbungsprozess: effizient, hemdsärmlig und ganz persönlich. Für unseren Kunden, ein vielseitiges Unternehmen mit unterschiedlichen gastronomischen Angeboten, suchen wir für die operative Führung eine selbstbewusste Persönlichkeit mit ausgeprägtem Organisationstalent und zeitgemässen Leadership-Skills. Sie verantworten einen Umsatz von knapp 3 Millionen, setzen die markterprobte Strategie des Unternehmens fort und stellen eine einwandfreie operative Umsetzung sicher. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren erfolgreich im Markt etabliert und mehrfach ausgezeichnet. Als
sind Sie der zentrale Dreh- und Angelpunkt für Kunden und Gäste. Sie können spielerisch zwischen tagesaktuellem Management und mittel- / langfristiger Planung wechseln. Sie sind gedanklich und zeitlich flexibel. Es gelingt Ihnen dabei, das bestehende und eingespielte Team vor Ort mit ins Boot zu holen.
Aufgaben und Verantwortungen
- strategische und operative Gesamtverantwortung in Bezug auf wirtschaftliche
Aspekte, Management der Kennzahlen
- Organisation, Koordination und positive Steuerung der «Costumer Journey»
- Sicherstellung, effiziente Weiterentwicklung und wirksame Kontrolle des Angebots und der Dienstleistungs-/ Service-Qualität
- professioneller Verkauf, monatliche Grobund wöchentliche Feinplanung der Events
- Einhalten und Erstellen von schlanken Richtlinien und klaren Standards
- Führen, Coachen, Förderung und Weiterentwicklung des Kaderteams und der rund 30 Mitarbeitenden
- Repräsentation des Unternehmens, Ansprechpartner für Kunden (Veranstalter) und Gäste
- Berufsbildner für Lehrlinge Restaurationsfachmann und Hotel-Kommunikationsfachmann /-frau
Erstkontakt mit CV, E-Mail: info@fohconsulting.ch
Qualifikationen und Kompetenzen
- abgeschlossene Hotelfachschule oder erfolgreicher Abschluss G2 / G3
- 3 Jahre Erfahrung in der Führung von Restaurants und im Event-Management
- unternehmerische Persönlichkeit mit Macher-Qualitäten und Umsetzungsstärke
- ausgeprägte Leadership-Skills, Hands-On-Mentalität, Entscheidungsfreude
- hohe emotionale Intelligenz, hohes Mass an Empathie, optimistisch
- gesundes Selbstvertrauen, charmanter Gastgeber, «Verkäufer»-Gen, extrovertiert
- verhandlungssicher, kommunikationsstark, überzeugend, hartnäckig, durchsetzungsstark
FOH Consulting Usterstrasse 5 CH-8308 Illnau-Effretikon fohconsulting.ch
Das Gesetz schreibt Pausen vor. Diese müssen gewährt und eingehalten werden. Weniger klar ist das Gesetz, wenn es um WC- und Rauchpausen geht.
Mehr Informationen unter: ch.ch (Rubrik Arbeitszeit)
Ein Gerichtsentscheid gab kürzlich zu reden. Eine Firma im Kanton Neuenburg verlangt, dass ihre Angestellten für jeden Gang zur Toilette ausstempeln. Das zuständige kantonale Amt für Arbeitsbedingungen verbot diese Praxis. Es war der Ansicht, dass Mitarbeitende zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen würden, um WC-Gänge zu vermeiden. Dies könne zu körperlichen Störungen führen. Das Amt war der Meinung, dass Arbeitsunterbrechungen, welche zur Erfüllung physiologischer Bedürfnissen notwendig sind, nicht als Pausen betrachtet werden dürfen. Die Firma sah das anders, zog vor Gericht und bekam Recht.
Rauchpausen dürfen untersagt werden, WC-Pausen aber nicht
Das Kantonsgericht befand: Es sei im Sinn der Gleichbehandlung sämtlicher Mitarbeitenden, wenn alle bei Arbeitsunterbrüchen ausstempeln müssen. Dadurch werde es egal, wer wie oft und wie lange aufs WC oder zum Rauchen gehe.
sind ein
kein
Der Arbeitgeber dürfe daher verlangen, dass für WC-Besuche ausgestempelt wird. Es wird in der Praxis aber Usus bleiben, dass Toilettengänge weiter in der Arbeitszeit erledigt werden dürfen. Für Rauchpausen gilt grundsätzlich dasselbe. Allerdings gibt es einen wichtigen Unterschied: Den WC-Besuch darf der Arbeitgeber nicht verbieten, Rauchpausen hingegen schon. Keine Wahl hat der Arbeitgeber, wenn es um die Arbeitspause geht. Sie muss gewährt werden und ist nur eine Pause, wenn der oder die Angestellte den Arbeitsplatz verlassen darf. Wenn nicht, gilt diese Zeit nicht als Pause, sondern als Arbeitszeit. (RIF)
DIE KUNST DER GASTFREUNDSCHAFT ENTDECKEN. gastia.ch
23. bis 25. März 2025
Olma Messen St.Gallen
Ostschweizer Treffpunkt der HospitalityBranche
Jetzt mit KI für Sie da!
Noch schneller, noch schlauer, noch besser: Gaston, der smarte Chatbot von GastroSocial, steht Ihnen ab sofort mit künstlicher Intelligenz zur Seite.
Willkommen in der Zukunft des Kundenservices! Gaston 2.0 beantwortet Ihre Fragen dank künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle, führt Sie zu den richtigen Informationen auf unserer Website und stellt die passenden Formulare direkt im Chat für Sie bereit.
Ob Sie sich über Ihre Pensionskasse informieren, Anträge ausfüllen oder Unterstützung bei allgemeinen Anliegen suchen – Gaston ist Ihr zuverlässiger Begleiter im digitalen Alltag.
Der Clou: Der KI-Chatbot greift auf die aktuellen Inhalte unserer Website zurück und kombiniert diese intelligent zu hilfreichen Antworten. Dabei bleiben Ihre persönlichen Daten geschützt, denn Gastons Wissen beschränkt sich auf öffentlich zugängliche Informationen der Website.
«Als moderne Organisation möchten wir Service neu definieren. Wir setzen gezielt auf innovative Lösungen, um unseren Versicherten den Zugang zu wichtigen Informationen so einfach wie möglich zu machen», erklärt Felix Schwan, Abteilungsleiter Kundendienst und Mitglied der Geschäftsleitung von GastroSocial.
Erleben Sie selbst, wie Gaston Ihre Anliegen schnell und effizient bearbeitet –und lassen Sie sich von seinem smarten Service begeistern.
GastroSocial | Die grösste Ausgleichs- und Pensionskasse für die Hotellerie und Gastronomie Buchserstrasse 1 | 5001 Aarau T 062 837 71 71 info@gastrosocial.ch | gastrosocial.ch Institution GastroSuisse
Je präziser Sie Ihre Frage oder Ihr Anliegen formulieren, desto besser kann Gaston Ihnen helfen!
Fragen Sie in ganzen Sätzen und verwenden Sie keine Abkürzungen:
Top: Wie kann ich mich für Familienzulagen anmelden?
Flop: FAZ anmelden
Präzisieren Sie Ihr Anliegen:
Top: Ich möchte mich pensionieren lassen. Welche Möglichkeiten habe ich?
Flop: Pensionierung
Lernen Sie Gaston kennen: QR-Code scannen und los!
Die Region Bern–Nordwestschweiz hat in der Brauerei Feldschlösschen nicht nur viel über Bier erfahren, sondern auch über KI.
Künstliche Intelligenz KI ist seit kurzem in aller Munde. Doch KI ist keine Erfindung der heutigen Zeit. Dies zeigte Michael Maurer, bei der Feldschlösschen Getränke AG verantwortlich für die Digitalisierung, in seinem spannenden Referat auf. «Künstliche Intelligenz gibt es schon lange. Die moderne KI, so wie wir sie heute kennen, ist bereits seit Anfang der 1960er-Jahre gang und gäbe.»
Basis von KI ist die Datenmenge. «Deshalb ist es für alle Online-Plattformen wichtig, unsere
Daten zu sammeln.» Auf die Frage, ob jemand im Publikum KI im Berufsalltag nutzt, schnellte die eine oder andere Hand in die Höhe. Auch Rolf Schöpfer, stellvertretender Küchenchef in der Reha Rheinfelden, gehört zu den Benutzern von KI: «Wir nutzen im Betrieb bei vielen Prozessen KI als Unterstützung.»
Schöpfer hat den Stammtisch in Rheinfelden organisiert: «Es ist toll, dass der Anlass auf so reges Interesse gestossen ist und innert Kürze ausgebucht war.» Sein Chef und Präsident der Region BernNordwestschweiz Adi Dähler ergänzt: «Mit dem Stammtisch bieten wir eine Plattform für unsere Mitglieder, sich zu treffen, auszutauschen und dazuzulernen.»
Vertieft wurde das Lernen mit der nachfolgenden Führung durch die Brauerei und die anschliessende Degustation in der Brauwelt von Feldschlösschen. (RMA)
1 Auf einer ausführlichen Begehung der Brauerei erfahren die Teilnehmenden alles über die Geschichte der B rauerei und die Bierherstellung.
2 Adi Dähler, Präsident der Region Bern–Nordwestschweiz, bei der Begrüssung der Mitglieder.
3 Der Stammtisch als Treffpunkt und gegenseitiger Austausch: Schon beim Eintreffen der Teilnehmenden gibt es ein grosses Hallo. Die Wiedersehensfreude ist nicht zu übersehen.
4 Michael Maurer zeigt in seinem einstündigen Referat auf, was Künstliche Intelligenz alles ist.
5 Alle von Feldschlösschen produzierten Biere können im Besucherzentrum
B rauwelt degustiert werden. BILDER ZVG
ZEIG, WAS DU KANNST! HOUSEKEEPER 2025 Weitere Informationen und Anmeldung
SIEGERPREIS
Gewinne einen Aufenthalt im Maison Hornberg im wunderschönen Berner Oberland!
WER KANN MITMACHEN
Fachpersonen im Bereich Hauswirtschaft
Da dicembre 2024, Timo Dübendorfer è il nuovo direttore della Società professionale Hotel, Administration & Management.
Durante l’Assemblea dei delegati di Hotel & Gastro Union svoltasi lo scorso novembre a Sursee/LU,
Jordan Kestle è stato ufficialmente dimesso come direttore uscente e contestualmente presentato il suo successore, Timotheus Dübendorfer, detto Timo. Sebbene non fosse ancora formalmente in carica, Dübendorfer ha partecipato all’evento con l’obiettivo di familiarizzare con le dinamiche dell’organizzazione e comprendere le aspettative dei delegati. L’evento è stata anche un’opportunità preziosa per incontrare personalmente i membri
del consiglio direttivo, instaurare un primo dialogo con loro e iniziare a delineare le priorità della sua futura gestione.
Esercente qualificato e «Director of E-Commerce»
Oggi Timo Dübendorfer ha già assunto il suo nuovo incarico presso la sede di HGU a Lucerna, dove si sta dedicando con determinazione alle sfide del ruolo. Grazie a lla sua solida esperienza nel set-
«Voglio rendere la nostra professione più attrattiva.»
TIMO DÜBENDORFER,
DIRETTORE DELLA SOCIETÀ PROFESSIONALE HOTEL, A DMINISTRATION & MANAGEMENT
tore, il suo inserimento è stato rapido ed efficace. L’ospitalità fa parte del suo DNA: come raccontato nel podcast Hotel #6 (disponibile su YouTube), è cresciuto immerso nel mondo dell’hotellerie. Nel 2001, infatti, la sua famiglia ha acquistato l’Hotel Bellevue di Interlaken, una struttura a conduzione familiare, affacciata sul fiume Aare e circondata dalle Alpi bernesi. L’hotel è noto per la sua accoglienza raffinata, le eleganti camere e la terrazza panoramica, rendendolo una meta apprezzata da turisti e viaggiatori d’affari.
Dübendorfer ha completato la formazione di specialista turistico S SS, ha ottenuto il certificato cantonale di esercente G1 ed è stato
tra i primi a diplomarsi nel corso di perfezionamento «Director of E-Commerce» offerto da Hotel & Gastro Union e SHS Academy. Da gennaio 2021 è membro della direzione della Bellevue & Alplodge AG e, prima di assumere la direzione della Società professionale Hotel, Administration & Management, ha gestito il Boutique Hotel Bellevue insieme alla moglie Nadine e ai genitori.
Un settore da rilanciare
Il passaggio alla Società professionale Hotel, Administration & Management rappresenta per Dübendorfer una sfida ambiziosa: non solo gestire un’associazione di categoria, ma contribuire all’evoluzione dell’intero settore alberghiero. «Dobbiamo rendere il nostro settore così attrattivo da superare la carenza di personale qualificato e accogliere una nuova generazione di professionisti preparati e motivati», spiega Düberdorfer. RICCARDA FREI/SEB
Sulla persona
Timo Dübendorfer, 31 anni, è specialista turistico SSS, e sercente G1 e Director of E-Commerce. Cresciuto a I nterlaken, ha maturato e sperienza nella gestione alberghiera dell’Hotel
B ellevue di f amiglia, fino a entrare nella direzione della Bellevue & A lplodge AG. Oggi, alla guida della Società p rofessionale Hotel, Administration & M anagement, si impegna a r endere la professione più attrattiva.
WETTBEWERB
Mitmachen und gewinnen:
2 Adventure Cards Grindelwald–First
Wie heisst das beste junge Kochtalent des Engadins?
A) Sophie Hartmann
B) Céline Grossmann
C) Fadri Baumann
Schenken Sie Abenteuer mal drei in der Jungfrauregion. Zuerst geht es mit der Gondelbahn von Grindelwald nach First. Von dort saust man mit bis zu 84 Stundenkilometern mit dem First-Flieger rasant nach Schreckfeld. Nach dem Flug im sicher konstruierten Gurtzeug heisst es, wieder zu sich kommen und im Sommer ab auf das Funsportgerät First Mountain Cart. Man donnert über die Naturstrasse von Schreckfeld nach Bort. Dort wartet bereits das Trottibike, und ab geht
es Richtung Grindelwald. Für den First-Flieger gilt ein Mindestgewicht von 35 Kilogramm und ein Maximalgewicht von 125 Kilogramm.
Einsendeschluss ist der 17. Februar 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch
Die Gewinnerin aus Ausgabe Nr. 1/25 ist Ines Wicki, Emmen.
HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG
CXL. JAHRGANG
IMPRESSUM
Herausgeberin
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern
Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern) Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Verlag
Hotellerie Gastronomie Verlag
Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch
Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ
Jörg Ruppelt (rup)
Andrea Decker (ade/stv.)
Redaktionsleitung HGZ
Gabriel Tinguely (gab)
Angela Hüppi (ahü/stv.)
Rédacteur en chef Hebdo
Patrick Claudet (pcl)
Verkauf
Josef Wolf (Verkaufsleiter)
Sebastian Schmid (Sales Consultant)
Beat Unternährer (Sales Consultant) Iris Fischer (Buchhaltung)
Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen)
Esther Kurmann (Produktion Anzeigen)
Redaktion
Patrick Claudet (pcl)
Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif)
Alice Guldimann (agu)
Angela Hüppi (ahü)
Ruth Marending (rma)
Daniela Oegerli (doe)
Jörg Ruppelt (rup) Gabriel Tinguely (gab)
Online-Redaktion
Andrea Decker (ade/Leitung)
Alice Guldimann (agu)
Cecilia Reber (Content Manager)
Redaktionelle Mitarbeit
Selena Brusorio (seb/Pagina italiana)
Alexandre Caldara (aca)
Véronique Zbinden (vzb)
Gestaltung
Pierina Bucher (Leitung)
Sonja Demarmels (Grafikerin)
Maike Luttenberger (Polygrafin)
Korrektorat Antje Giovannini
Druck
DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern
Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Z ustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten I nserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise k opiert, b earbeitet oder sonst wie verwertet werden.
KI-Nutzungsrichtlinien
Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen redaktioneller Inhalte.
Hotellerie Gastronomie Zeitung
Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)
Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).
Der «Housekeeper»Wettbewerb zeichnet die besten Fachleute aus der Hauswirtschaft aus. Für den Sieg braucht es Können und ein Quäntchen Glück.
Fachpersonen im Bereich Hauswirtschaft haben die Gelegenheit, sich für den Housekeeper-Wettbewerb anzumelden. «Das Thema ‹Planung und Organisation der Reinigung oder Wäscherei› muss in der schriftlichen Dokumentation
erkennbar und nachvollziehbar sein», erklärt Monika Messmer. Teilnahmeberechtigt sind Berufsleute, die entweder eine abgeschlossene Grundausbildung mit eidgenössischem Fachausweis besitzen oder mindestens drei Jahre in einer leitenden Funktion tätig sind, ergänzt die Präsidentin der Wettbewerbskommission beim «Housekeeper». Monika Messmer sagt, dass ihr Juryteam und sie bei der Auswahl der Arbeiten darauf achten, dass die eingereichten Konzepte praxisnah sind. «Für uns ist es wichtig, dass die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Konzepte bei sich im Betrieb tatsächlich umsetzen können.» Zudem sei die
Digitalisierung der Reinigungsund Wäschereiorganisation ein spannender Aspekt, den die Jury sehr interessiere.
«Oft erhalten wir spannende Konzepte. In einigen Fällen zeigt sich aber, dass es aufgrund der Strukturen im Betrieb schwierig ist, diese umzusetzen. Daher ist es wichtig, dass man den Betrieb analysiert und schaut, ob die Konzeptidee realisierbar ist.» Ebenfalls ein wichtiger Punkt sei die Mitarbeiterplanung, der man genügend Aufmerksamkeit beimessen sollte. «In den vergangenen Jahren war die Qualität der eingereichten Arbeiten oft sehr hoch», sagt Monika Messmer. Man merke, dass die Teilnehmenden stolz auf ihren Beruf sind. Der Wettbewerb ist in mehrere Bereiche aufgeteilt. Die Kandidierenden reichen eine schriftliche Dokumentation ein, die den Arbeitsort und die Organisation porträtiert. Weiter beschreibt sie die Planung der Reinigung oder Wäscherei. Dazu gehören Schulungskonzepte und Massnahmen für die Arbeitssicherheit. In einer 20-minütigen Präsentation und einem Rundgang am Arbeitsort erläutern die Teilnehmenden ihre Entscheidungen. Sie zeigen die praktische Umsetzung auf und beantworten die Fragen der Jury. Danach entscheidet diese, wer von den Fachleuten in das Finale einzieht. DANIELA OEGERLI
Housekeeper
Anmeldeschluss ist der 30. April. Bis zum 30. Mai muss die schriftliche Dokumentation eingereicht sein. Im Juli stehen die Finalteilnehmenden fest. Am 28. Oktober findet die Siegerehrung statt. Als Hauptpreis winken zwei Übernachtungen inklusive Halbpension im Maison Hornberg in Saanenmöser/BE.
Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände. Tägliche News f inden Sie auf unseren OnlineKanälen.
Oberwallis & Zentralschweiz
Zürich & Ostschweiz
Scannen und mehr erfahren: Direkt online ein Ticket bestellen
Regionalversammlung in Cham/ZG
Wer die Zukunft des Berufsverbandes in der Region Oberwallis–Zentralschweiz mitbestimmen und sein Netzwerk pflegen will, meldet sich jetzt für die Regionenversammlung an. Diese beginnt mit einer Besichtigung des OYM, des Kompetenzzentrums für Spitzenathletik und Forschung. Dann gibt Christoph Schär Inputs zum Thema Ernährung. Den Abschluss bildet ein Nachtessen im hauseigenen Restaurant.
Wann und Wo?
Mittwoch, 2. April 16.15 bis 21 Uhr OYM in 6330 Cham/ZG
Anmelden
Peter Amrein oberwallis-zentralch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Die Teilnahme inklusive Abendessen ist kostenlos.
Wer im OYM übernachten möchte, k ann über empfang@oym.ch ein Zimmer buchen.
Regionalversammlung in Winterthur/ZH
Engagierte Berufsleute sind Mitglied der Hotel & Gastro Union. Sie wollen die Zukunft ihres Berufsverbandes in der Region Zürich– Ostschweiz mitbestimmen und ihr Netzwerk in der Region pflegen. Deshalb melden sie sich zur Regionenversammlung an. Zunächst widmet sich der offizielle Teil den formellen Aufgaben. Dann kommen die Teilnehmenden in den Genuss eines span-nen den Vortrags, und anschliessend lassen sie den Tag in gemütlicher und geselliger Atmosphäre ausklingen.
Wann und Wo?
Mittwoch, 9. April 14.15 bis 18 Uhr
Dachterrasse zum Wiedehopf, Haldenstrasse 69, 8400 Winterthur/ZH
Anmelden
Nicole Marty zuerich-ostch@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Kosten
Die Teilnahme inklusive Abendessen ist kostenlos.
Mehr Informationen
unter: hotelgastrounion.ch/bvhh
Einzelzimmer: Fr. 150.–Doppelzimmer: Fr. 200.–Preise inklusive Frühstück.
Anreise
Das OYM ist in wenigen Minuten zu Fuss ab Bushaltestelle «Cham, Lorzenpark» erreichbar. Parkplätze stehen zur Verfügung.
Wir tauchen tief in die sensorischen Aspekte des Tees ein. Du triffst die anderen Teilnehmer und gemeinsam werden wir nicht nur ein Aromarad verwenden, sondern auch lernen, die verschiedenen Geschmacksrichtungen daran einzuordnen. Mit deinem eigenen Cupping-Set, welches du beim Kurs erhältst, üben wir das richtige Degustieren und festigen unsere neu erworbenen Kenntnisse.
Anreise
Anreise mit Auto: Es gibt direkt auf dem Areal 10 Parkplätze, die wir verwenden dürfen, und an der Reichenburgstrasse gibt es weitere 40 Parkplätze, die zur Firma Heineken gehören.
Datum
17. März 2025, 13.30 bis 18.00 Uhr
Ort 25hours Hotel Zürich Langstrasse
Kosten
CHF 200.–
Anmeldefrist bis 10. März 2025
Das Modul 1 muss zwingend abgeschlossen sein, um an Modul 2 teilnehmen zu können.
Nach Abschluss erhältst du das Zertifikat «Tee professionall degustieren».
KOCHWETTBEWERB, 5. MAI 2025
Anmeldeschluss: 21. Februar 2025 lcdj.ch
«Schweizer Fleisch» sucht Kochtalente Begeistere die Jury mit deinen Kreationen vom Schweizer Schwein. Unsere Mise en Place mit allen Infos findest du unter lcdj.ch