Experte Roger Basler De Roca gibt Tipps zum Schutz vor Cyber-Angriffen.
Die Branchenzeitung der Hotel & Gastro Union seit 1886
CXL. Jahrgang Luzern, den 26. Februar 2025
Aktuell Brot im Körbli muss deklariert werden

Ausgabe für Deutsche Schweiz und Tessin
Persönlich
Kristina Tanasic
hat keinen typischen Gastro-Beruf. Sie arbeitet als Chief People & Culture bei The Living Circle. In dieser Funktion stellt sie sicher, dass die Mitarbeitenden im Mittelpunkt stehen.
Nächste Ausgabe am 12. März
Schwerpunkt
Empfehlung: mehr Gemüse auf den Teller

Gegenüber 2023 haben die Schweizer Tourismusdestinationen im letzten Jahr 2,6 Prozent mehr Gäste verzeichnet.
GUTE BILANZ FÜR DAS JAHR 2024
«2024 geht als ein stabiles Tourismusjahr in die Bücher ein», schreibt Schweiz Tourismus ST in einer Medienmitteilung. Diese Aussage basiert auf den Zahlen des Bundesamtes für Statistik BFS. 42,8 Millionen Hotellogiernächte kamen 2024 zustande. F ür die Zunahme von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr sind vor allem die ausländischen Gäste verantwortlich. Allen voran jene aus den USA, dem zweitstärksten Auslandsmarkt. Doch auch der grösste Markt, die Schweiz,
hat seinen Beitrag geleistet. Er bleibt 2024 auf hohem Niveau mit insgesamt 20,8 Millionen Logiernächten stabil. «Der Erfolg des Schweizer Tourismus liegt in der Vielfalt der Herkunftsmärkte», kommentiert Schweiz Tourismus die touristische Entwicklung. Schwache Jahre einzelner Herkunftsländer können durch neue Rekorde anderer Länder aufgefangen werden. Mit 1,5 Millionen Hotelübernachtungen und einem Plus von 6,1 Prozent sind im europäischen Herkunftsmarkt
derzeit vor allem französische Touristinnen und Touristen für die Schweiz z u begeistern. Etwa gleich hoch ist dagegen der Rückgang aus dem Vereinigten Königreich. Der Rekord der US-Gäste fängt den etwas unerwarteten Einbruch bei den Gästen aus den G olfstaaten auf. Ein Markt, der mit einem Minus von 4,4 Prozent zu Buche schlägt. Dies ist umso wichtiger, als aus dem Markt Greater China mit Festlandchina, Hongkong und Taiwan im Vergleich zu 2019 noch immer mehr als
ein Drittel der Logiernächte fehlen. Mit Blick in die Zukunft hält ST fest: «Was sich 2024 abzeichnete, bestätigen die Prognosen von Oxford Economics und UN Tourism: Ein weltweit enormes Tourismuswachstum ist im Gang.» Die Schweiz werde sich noch mehr anstrengen müssen, um international mithalten zu können. «Wir müssen uns gegen die globale Konkurrenz durchsetzen, um ein relevanter Exportschlager zu bleiben», so Martin Nydegger, Direktor ST. (RMA)

Unschlagbare Preise
Finden Sie den Unterschied? Quality Vollrahm zum günstigen Preis.
Wie ein Fachlehrer das I nteresse junger Menschen für Wein weckt?

Fake vor Fortschritt Rasiercreme und Lippenstift haben mehr mit Schlachtnebenprodukten zu tun als manchem lieb ist. Denn als Basis für Kosmetika dient im Überfluss vorhandenes Rinderfett, das i n der menschlichen Ernährung kaum noch Verwendung findet. In diesen Tagen hat ein niederländisches Kulturfleischunternehmen in der Schweiz einen Antrag auf Marktzulassung f ür kultiviertes Fett eingereicht. Mit grossem Aufwand aus Zellen kultiviertes Rinderfett soll dafür eingesetzt werden – halten Sie sich fest –, um pflanzliche Alternativen von Fleisch zu verbessern. Nachdem 2013 der erste Kulturfleisch-Burger gehypt wurde, ist die Fleischin dustrie jetzt daran, Fettzellen zu vermehren. Parallel dazu haben Swissveg, die Organisation der Vegetarier und Veganerinnen, und die Labelorganisation V-Label GmbH das neue C-Label f ür kultiviertes Fleisch lanciert. Im Anwendungsbeispiel klebt das Label nicht etwa auf Laborhack, sondern – welch ein Fake – auf einer Packung mit zwei mustermässigen Entrecôtes. Da darf man auf die Ergebnisse der Internationalen Konferenz für Lebensmittelinnovation vom 19. Juni im Gottlieb Duttweiler Institut gespannt sein. Dort werden Experten über die Verschmelzung von Gesundheit und Schönheit durch Upcycling von LebensmittelNebenprodukten diskutieren.
GABRIEL TINGUELY

Markenprodukt

GASTKOLUMNE
Grossanlässe als Chance
Philipp Niederberger, Direktor Schweizer Tourismus-Verband
Der Eurovision Song Contest in Basel, die FIS Freestyle WM in St. Moritz oder die UEFA Women’s Euro – dieses Frühjahr steht im Zeichen von prestigeträchtigen Grossanlässen in unserem Land. Die Schweiz verfügt über einen grossen Erfahrungsschatz als Gastgeberin von internationalen Veranstaltungen. Solche Events schaffen Wertschöpfung in verschiedenen Branchen und lösen wichtige Investitionen aus. Oft ermöglichen sie die Umsetzung visionärer Projekte, die sonst kaum realisierbar wären. So führte zum Beispiel die Landesausstellung Expo.02 in Biel, Neuenburg, Murten und Yverdon-les-Bains zu langfristigen städtebaulichen Entwicklungen – etwa zu neuen Seezugängen, modernen Veranstaltungsräumen und nachhaltigen Mobilitätskonzepten. Zudem steigern Grossanlässe die Strahlkraft der jeweiligen Region und der gesamten Schweiz – ein unbezahlbarer Vorteil. Dank ihrer ausgeprägten Gastfreundschaft und bestehenden Infrastruktur ist die Schweiz bestens darauf vorbereitet, solche Anlässe nachhaltig zu organisieren. Besonders wichtig ist dabei, dass sie möglichst ressourcenschonend umgesetzt werden. Ein zentraler Erfolgsfaktor ist die Einbindung der lokalen Bevölkerung: Nur wenn sie hinter einem Anlass steht, kann dieser einen echten Mehrwert für das ganze Land schaffen. Darüber hinaus müssen sich die Veranstalter an regionalen Besonderheiten, saisonalen Gästeströmen und bestehenden Angeboten ausrichten sowie die relevanten Wirtschaftszweige – insbesondere auch den Tourismussektor – aktiv einbeziehen. So lässt sich sicherstellen, dass die positiven Effekte langfristig anhalten und Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft der Region nachhaltig profitieren können.

Japanisches Flair und Essen in der neuen Grindellodge
Justine und Jan Pyott haben in Grindelwald/BE das ehemalige «Lauberhorn» zu einem Bed & Breakfast umgebaut.
An der Adresse des einstigen Hotels Lauberhorn wurde Ende Januar 2025 mit der Grindellodge ein neues Bed & Breakfast eröffnet. Das Haus gehört zum The GlacierPortfolio von Justine und Jan Pyott. Die Grindellodge erzählt die Geschichten zahlreicher japanischer Bergsteiger, die im 20. Jahrhundert viele Berge im Berner Oberland bestiegen. Sie alle nutzten – wie in der japanischen Umgangssprache bis heute bekannt – den «Bhend Pickel», der vom Dorfschmied aus Grindelwald bis heute handgefertigt wird. Als weitere Hommage an Japan findet Matsumoto, die in der Präfektur Nagano befindliche Schwesterstadt von Grindelwald, ihren Platz in der Grindellodge. Die Verbindung aus Tradition, Eleganz und japanischer Inspiration spiegelt sich in den sogenannten Yama-Zimmern wider. «Yama» bedeutet auf Japanisch «Berg». Das Angebot der neuen Grindel-
lodge richtet sich an verschiedene Zielgruppen – vom Einzelreisenden bis hin zur Familie. Auch im Erdgeschoss des Gebäudes herrscht japanische Stimmung. Im authentischen Restaurant Umami, das zeitgleich m it dem Hotel eröffnet wurde, führt der Tokioter Koch Shota Hasegawa Regie. Sein «Japanese Ramen & Sushi»-Menü bietet Nudelsuppe und frisches Sushi. Zudem servieren sein Team und er Donburi-Reisschalen und krosse Tempura. Als erstes japanisches Restaurant in Grindelwald ist das «Umami» sowohl Hotelgästen als auch externen Besuchern zugänglich.
Das «Alfa» wird zum «Grindelhuus»
Grindellodge-Eigentümer Justine und Jan Pyott begannen bereits 2017 ihre Mission als Hoteliers in Grindelwald. Zunächst bauten sie das Hotel Glacier um und erweiterten es mit zusätzlichen Zimmern, einem Spa und einem Weinkeller. Mittlerweile führen sie zudem die Ferienwohnungen Grindelhomes. Derzeit renovieren sie am Dorfeingang das ehemalige Hotel Alfa. Am Terminal der modernen V-Bahn zur Station Eigergletscher entsteht das «Grindelhuus» mit eigener Solaranlage. (RUP)
PRESSESPIEGEL
Der Bund
Hohe Bussen für Ticketmissbrauch
In vielen Skigebieten sind die Saisonabos nicht übertragbar. Letzte Woche wurde in Davos/GR ein 16-Jähriger gebüsst, weil er mit dem Saisonabo des Vaters eines Freundes unterwegs war. Der Bündner Skiort hat die Bussen für den Ticketmissbrauch von 250 auf 500 Franken pro Fall erhöht. Im Kampf gegen den als Kavaliersdelikt gehaltene Missbrauch kommt vermehrt KI zum Einsatz. So fotografieren in Verbier/VS in den Drehkreuzen der Gondeln angebrachte Kameras die Skifahrenden. Passen Kleidung und Gesicht nicht mit den im registrierten Skipass hinterlegten Bildern überein, greift der Kontrolleur ein.
Blick
«Sind wir Schweizer nicht mehr fähig?»
Globetrotter-Chef André Lüthi kritisiert den «Ausverkauf der Schweiz», der vor der Reisebranche nicht haltmache. «Wo bleibt unser Stolz?», fragte sich der Unternehmer. Die Swiss ist verkauft, ausländische Investoren schnappen sich Schweizer Ski-Resorts und nun ging auch Hotelplan in deutschen Besitz über. Trotz treuer Mitarbeitender und florierender Geschäfte habe die maximale Rendite Vorrang. Excel-Tabellen würden mehr vertraut als dem gesunden Menschenverstand.
Luzerner Zeitung
Forscher entdecken Dessertschalter
Das Greenfield Festival 2025 bietet jungen Mitgliedern der Hotel & Gastro Union die Möglichkeit, Teil der Backstage-Crew zu werden.
Wer mitten im Festival-Trubel in Interlaken/BE arbeiten und einen exklusiven Blick hinter die Kulissen werfen möchte, kann Teil der Greenfield-Backstage-Crew 2025 werden. Mitglieder der Hotel & Gastro Union unter 22 Jahren erhalten die Chance, im Artist-Catering sowie VIP- und Crewrestaurant für das kulinarische Wohl der Musiker und deren Crews zu sorgen. Bis zum 25. April können Bewerbungen auf der Website hotelgastrounion.ch eingereicht
werden. Danach wählt Starkoch René Schudel mit seinem Team die Teilnehmenden aus. Der Einsatz beginnt am 11. Juni mit Anreise und Aufbau. Während des Festivals vom 12. bis 14. Juni wird gekocht und gebacken, was das Zeug hält. Am 15. Juni erfolgt der Abbau. Im Greenfield-Package inklusive sind der Festival-Pass, die Verpflegung, die Unterkunft, ein Festival-Shirt, 200 Franken Entlöhnung und die Reisespesen. Fiona Kuster, angehende KonditorinConfiseurin, war schon einmal dabei und ist auch 2025 wieder am Start: «Man sieht das Festival aus einer neuen Perspektive und arbeitet in einem tollen Team, wobei es sich nie wie Arbeit anfühlt.» Besonders für Rock-Fans sei es ein Höhepunkt, vor Ort tatkräftig mitwirken zu dürfen. (ADE)
Die Essgewohnheiten entstehen vor allem im Kopf, und gegen Gelüste sind die meisten Menschen machtlos. So bliebe die Lust auf Süsses selbst nach einer reichhaltigen und sättigenden Mahlzeit. Forschende des Max-PlanckInstituts haben entdeckt, dass dafür die sogenannten POMC-Neuronen verantwortlich sind. Diese spielen ein doppeltes Spiel: Zum einen sorgen sie für das Sättigungsgefühl. Zum anderen legen sie genau in dem Moment, in dem die Sättigung einsetzt, eine Art «Zuckerschalter» um. Damit regen sie den Appetit auf Süsses an.

Beizenstuhl geht in den Kreislauf
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft in der Möbelbranche ist n icht neu. Doch die Entwicklung ging bisher nur in kleinen Schritten voran. Das will die älteste Stuhl- und Tischmanufaktur Horgenglarus, die stark in der Gastronomie verankert ist, ändern. Für Original-Stühle und -Tische am Ende ihres Nutzungszyklus bietet die Glarner Manufaktur ein Rückkaufangebot an. Restaurierte und wieder zum Verkauf angebotene Horgenglarus-Möbel können die neuen Besitzer im Rahmen des «2nd-Cycle-Programms» im Generationenpass zur Rückverfolgung registrieren. Der bereits bestehende Reparaturservice bleibt gleichzeitig erhalten. (GAB)
20. Jahrestag der Legalisierung
Das Val de Travers im Kanton Neuenburg ist weitherum bekannt für seinen Absinth. Im Dorf Couvet, wo der Schnaps erfunden wurde, betreibt Philippe Martin seine Destillerie «Absinthe La Valote Martin». Dies seit kurzem im ehemaligen Pferdestall der Familie Pernod. Sie war die erste Familie, die den Absinth Ende des 18. Jahrhunderts im grossen Stil herstellte. Die Schweizer Berghilfe u nterstützte die Neueinrichtung der Destillerie. Deren offizielle Eröff nung findet am 1. März statt, dem 20. Jahrestag der Legalisierung des Absinths nach 95 Jahren des Verbots. (GAB)
HR-Leute treffen sich am Barcamp
Am 17. und 18. März findet in Basel das dritte HR & Employer Branding Camp statt.
Welche Herausforderungen kommen auf uns zu? Wie meistern andere Betriebe dieses oder jenes P roblem? Welche Erfahrungen haben andere mit der revidierten KV-Grundbildung HGT, mit KITools oder mit der Suche nach geeigneten Mitarbeiterunterkünften gemacht? – Am HR & Employer Branding Camp könnten Fragen geklärt werden, die den Teilnehmenden auf der Zunge liegen. Worüber sie sich an dieser Branchenveranstaltung austauschen u nd in welche Themen sie sich vertiefen wollen, entscheiden die Anwesenden selber.
«Der Anlass wird, wie auch in den zwei Jahren zuvor, als Barcamp durchgeführt», sagt Timotheus Dübendorfer. Er ist Geschäftsführer des Berufsverbands Hotel, Administration & Management und Mitorganisator dieses Events. Da er seinen Job erst diesen Winter angetreten hat, ist es
sein erstes Barcamp. Nicht so für Anna Heuer. Bereits seit fünfzehn Jahren führt die Geschäftsführerin HSMA Deutschland solche Barcamps durch. Sie koordinierte auch die ersten beiden HR & Employer Branding Camps in der Schweiz. Diese fanden 2023 und 2024 im Hotel Vitznauerhof in Vitznau/LU statt.
Grenzüberschreitende Kontakte
Auch dieses Jahr wird Anna Heuer durch das Barcamp führen. Allerdings nicht in Vitznau, sondern in Basel. «Wir haben uns für Basel entschieden, weil wir es schön fänden, vermehrt Berufsleute aus Deutschland und dem Elsass dabei zu haben, um den professionellen Austausch über die Ländergrenzen hinweg zu pflegen», erklärt Timotheus Dübendorfer. Um genügend Zeit für die Kontaktpflege und den persönlichen Austausch zu bieten, findet a m Vorabend des eigentlichen Camps ein Get-together-Abendessen statt. Dieses ist, genauso wie die Übernachtung im Hotel Odelya, im Barcamp-Paket für 465 Franken enthalten. Anmeldung unter: hotelgastrounion.ch (RIF)





Tomatenkompetenz seit 1933
Wir wissen was Sie brauchen - bei Parmadoro finden Sie ein breites Sortiment welches optimal auf die vielfältigen Anforderungen der Gastronomie zugeschnitten ist.



Neue Stellen
Das Wachstum der Grosshändlerin Pistor hält an: Neu zählt das Rothenburger Unternehmen 700 Mitarbeitende, 100 mehr als noch vor zwei Jahren. Pistor zählt damit zu den grössten Arbeitgebern der Zentralschweiz – und will weitere Stellen schaffen.
Neues Ranking
Am 30. März ist es so weit: Die Premiere von «Die 101 besten Hotels Schweiz» findet im Victoria-Jungfrau Grand Hotel & Spain in Interlaken statt.
Neue
Saison
Am 1. März eröffnet das Tourismuseum die Saison. Das Museum ist bis zum 23. November (Adventsmarkt Unterseen) jeweils von mittwochs bis sonntags, von 14 bis 17 Uhr, geöffnet. Ein neues, interaktives Tourismusspiel lädt zum Spielen und Studieren ein.
Gemeinsam die Eurovision feiern
Einer der grössten Musikevents, der Eurovision Song Contest 2025, findet in der Schweiz statt. Eines ist sicher: ESC-Fans aus ganz Europa werden nach Basel reisen. Die Tickets für die LiveShows waren schon innerhalb von sieben Minuten ausverkauft. Auch alle Tickets für die PreviewShows waren bereits nach 20 Minuten vergeben. In der ersten Welle wurden insgesamt 42 000 Eintritte verkauft. Nun folgt am 27. März die zweite Welle. Gastronomen haben die Möglichkeit, mit einem Public-Viewing die besondere ESC-Atmosphäre anzubieten. Veranstaltungen mit mehr als 300 erwarteten Gästen müssen jedoch im Vorfeld auf srgssr.ch (Suche Public Viewing) angemeldet werden. Das Public Viewing wird innerhalb von zehn Tagen auf der Website der Stadt Basel zum Eurovision Song Contest gelistet und erhält damit mehr Aufmerksamkeit. So wird das Public Viewing auch Teil des grössten Musikfestes Europas. Wichtig ist, dass der Eintritt für die Gäste kostenlos bleibt. (GAB)
Konkurrenz für Tripadvisor
Letzten Dezember ging die App Taste Match online und wurde inzwischen weit über 2500-mal heruntergeladen. Wer sie startet, w ird zuerst zu einer Fragerunde mit 14 Bildern aufgefordert, welche die persönlichen Vorlieben festlegen. Am Ende erhalten die Nutzerinnen und Nutzer ein Label wie «Urban-Ethic-Eater» oder «Food-Pioneer». Sie können eigene Listen anlegen und bevorzugte Restaurants markieren. Dementsprechend schlägt die App in den Städten Basel, Bern und Zürich Restaurants vor. Als Nächstes sollen Luzern, Lausanne und Genf dazukommen. Das Berner Startup hat grosse Ziele: 16 000 Nutzer bis in den Sommer. (GAB)




































































Erfahrener Koch für Hilfsprojekt gesucht
Die Organisation «Smiling Gecko» sucht einen Koch oder eine Köchin, um in Kambodscha junge Menschen auszubilden.
Für das Projekt hat sich «Smiling Gecko» mit «Global Swiss Learning» zusammengetan, um ein hochwertiges kulinarisches Ausbildungsprogramm zu lancieren. Dieses soll jungen Kambodschanerinnen und Kambodschanern die nötigen Fähigkeiten für eine langfristige Zukunft vermitteln. Durch die Zusammenarbeit verbindet das Programm internationales Knowhow mit lokalem Wissen, um eine möglichst nachhaltige Wirkung zu erzielen und die Chancen der Teilnehmenden auf einen Arbeitsplatz
zu verbessern. Gesucht wird ein erfahrener Koch, der gut Englisch spricht. «Wir suchen eine engagierte Person mit Interesse an Entwicklungszusammenarbeit und Bildung», sagt Laurent Rossier von Global Swiss Learning. Die Position biete die einmalige Gelegenheit, vor Ort in Kambodscha mit einer Nichtregierungsorganisation zusammenzuarbeiten, wertvolle interkulturelle Erfahrungen zu sammeln und einen Beitrag zur beruflichen Ausbildung junger Menschen zu leisten.
Winterthur stand im Zeichen des Genusses
Am letzten Wochenende fanden in der grossen Reithalle beim Teuchelweiher in Winterthur/ZH die beiden Anlässe Wine Date und La Bouffe statt.
Am «Wine Date» konnten Weininteressierte bei rund 30 Händlern u nd Winzern Weine degustieren und kaufen. Parallel dazu fand das Genussfestival La Bouffe statt. Dieses ist eine Plattform für handwerklich hergestellte Delikatessen. Von Craft-Bieren über Spirituosen wie Gin bis hin zu Schokolade, Käse, Trockenfleisch oder Pa sta-Variationen zeigten rund 30 Ausstellende ihre Spezialitäten. Die Organisatorin Christina Urhahn von Wine Date ist mit der Messe zufrieden: «Die Rückmeldungen von den Besuchenden und den Ausstellenden waren durchwegs positiv.»
Unter dem Motto «Winti kocht» präsentieren zwei lokale Restaurants ihre Spezialitäten. Dies waren zum einen die Lernenden des Restaurants Fredi. Sie waren an drei Messetagen für die Küche sowie den Service verantwortlich. «Die Lernenden haben das gesamte Menü selbst zusam-
STATISTIK DER WOCHE
SO NUTZEN LANDWIRTE DEN SCHWEIZER BODEN
Knapp 60 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche in der Schweiz sind Naturwiesen und Weiden. 38 Prozent sind Ackerland.
Gesamtfläche: 1 041 229 ha
Naturwiesen und Weiden
Getreide Kunstwiese
Übrige Silomais
Quelle: Bundesamt für Statistik; Landwirtschaftliche Nutzfläche 2024
VIVIANE STADLER
«
DIE GASTIA GIBT DER BRANCHE EINE PLATTFORM»
Die dritte Ausgabe der Gastia steht kurz bevor. Messeleiterin Viviane Stadler sagt, warum sich ein Besuch dieses Jahr besonders lohnt.

Weinhändler und Winzerinnen zeigten ihre Trouvaillen. SARA BARTH
Der Einsatz dauert mindestens drei bis sechs Monate und kann auch verlängert werden. Stellenantritt ist sobald als möglich. Interessierte melden sich mit Lebenslauf und Motivationsschreiben bei Thomas Hemschemeier von «Smiling Gecko». (Mail: hemschemeier @smilinggecko.ch) (AHÜ) mengestellt», erklärt Diana Perini, Küchenchefin im «Fredi». Unter anderem haben sie Birnen-Mascarpone-Ravioli mit Gorgonzolaschaum und Walnuss-ParmesanCrunch oder Mini-Dampfnudeln mit Vanillesauce und Beeren angeboten. Am letzten Messetag bereitete das Team des Restaurants Rosa Pulver für die Messebesuchenden eine Gemüse-Tavolata zu. Die Gäste konnten unter anderem Wintersalat mit Meerrettich, Karottenbörek mit scharfem Karottensalat, in Butter confierte Kartoffeln oder Schoggischnitte mit Kornelkirschen probieren. (DOE)
Informationen unter: gastia.ch
HGZ: Viviane Stadler, welche Höhepunkte bietet die Gastia dieses Jahr?
VIVIANE STADLER: Es gibt zahlreiche Höhepunkte wie die Sonderschau Sustainable Hospitality u nd den Tag des Nachwuchses. Über 160 Ausstellende präsentieren Trends aus der Gastronomie u nd Hotellerie. Mit Podiumsgesprächen, Stammtischen, einem « After-Fair-Apéro» und faszinierenden Shows im «Dine & Drink Studio» fördern wir zudem den Wissenstransfer und den Austausch in der Branche.
Welche Neuheiten gibt es dieses Jahr?
Dieses Jahr liegt der Fokus auf den Themen Nachhaltigkeit und Nachwuchs – beide sind entscheidend für die Zukunft der Branche. An der Sonderschau Sustainable Hospitality zeigen innovative Unternehmen, wie sie nachhaltige Konzepte umsetzen. Der Tag des Nachwuchses rückt junge Talente ins Rampenlicht, vernetzt sie mit Profis und fördert den Austausch zwischen den Generationen.
Was erleben die jungen Talente an diesem Tag?
Die Lernenden machen mit Schülerinnen und Schülern der EHL

Die gelernte Hotelfachfrau Viviane Stadler leitet die Gastia zum
Hotelfachschule Passugg einen Messerundgang. Sie erleben ein Podiumsgespräch und eine Kochshow, besuchen Ausstellende und absolvieren einen Workshop. Fast 150 aufstrebende Fachkräfte haben sich angemeldet – das freut u ns enorm. Sie werden sich mit Profis vernetzen und wertvolle Impulse für ihre Karriere erhalten.
Warum lohnt sich ein Besuch der Gastia?
Als Boutique-Messe ist die Gastia der Branchentreffpunkt für die Grossregion Ostschweiz und Graubünden. Sie bietet die ideale Plattform für Austausch und Netzwerken. Wir beleuchten zudem zentrale Branchenthemen wie die Zukunft des Trinkgeldes oder den Umgang mit dem Fachkräftemangel.
Worauf freuen Sie sich bei der dritten Ausgabe persönlich? Natürlich freue ich mich nach einem Jahr intensiver Vorbereitung darauf, die Messe endlich durchzuführen. Ich bin besonders gespannt auf unsere Neuheiten in den Bereichen Nachhaltigkeit und Nachwuchs. Ich freue mich auch auf die zusätzlichen Ausstellenden und deren Angebote, die das Gastia-Messeerlebnis noch vielfältiger machen. (RED)
Die Gastia
Die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Gastia findet vom 23. bis 25. März auf dem Gelände der Olma Messen St. Ga llen statt.
Reise in die Vergangenheit als Touristenattraktion
Je chaotischer die Zeiten werden, desto mehr sehnen sich die Menschen nach der Beschaulichkeit früherer Epochen.
Was darf es sein? Eine Zeitreise zu den alten Römern, ins gar nicht so finstere Mittelalter, in die Biedermeierzeit, in die Belle Epoque oder in die wilden 20er- und aufmüpfigen 50er- Jahre? Die Palette an historisch mehr oder weniger authentischen Anlässen und Ferienangeboten ist breit: an Land genauso wie auf dem Wasser.
«Die Hotels wie auch die Anlässe sind sehr gut gebucht.»
PATRICK JOST, VIZEPRÄSIDENT DES VEREINS BELLE EPOQUE UND LEITER
TOURIST CENTER KANDERSTEG
Gibt man auf der Tourismusplattform myswitzerland.com im Segment Veranstaltungen den Suchbegriff Nostalgie ein, poppen (Stand 18. Februar) über 400 Anlässe auf. Darunter verschiedenste Fahrten mit historischen Zügen, Kutschen oder Dampfschiffen, Nostalgieskirennen, Töfflitouren, Oldtimertreffen, Mittelaltermärkte und Tanzevents von der 70eru nd 80er-Jahre-Party bis zum Swing-Tanz-Weekend.
Belle Epoque in Kandersteg
Richtig tief in eine längst vergangene Epoche eintauchen – zeitgemässe Kleidung inbegriffen – können Zeitreisende in der letzten Januarwoche in Kandersteg/BE.

Bereits zum 15. Mal belebt die Belle-Epoque-Woche in Kandersteg das Januar-Geschäft.
Wer keine passende Garderobe aus der Zeit von 1871 bis 1914 hat, kann sich beim lokalen Kostümverleih einkleiden. Zudem sorgt eine Hutmacherin vor Ort dafür, dass Damen und Herren den perfekten Kopfputz zu ihrem historischen Outfit erwerben können. Korrekt gekleidet macht das Flanieren durch das Dorf, der Besuch der verschiedenen gesellschaftlichen und sportlichen Anlässe, Ausstellungen und Vorführungen gleich viel mehr Spass. Die Gäste werden Teil der Attraktion und damit der Tourismusgeschichte Kanderstegs.
Organisiert wird die BelleEpoque-Woche vom Belle Epoque Verein Kandersteg BEVK. «Es ist uns gelungen, mit dieser Woche den Januar in Kandersteg touristisch zu beleben. Ohne die Einhei-
mischen ginge so ein Anlass aber nicht», sagt Patrick Jost. Er ist Vizepräsident des BEVK und Leiter des Tourist Center Kandersteg. Gerade die Geschäfte, Hotels und Restaurants seien wichtige Partner, um die Belle Epoque für die Gä ste möglichst authentisch erlebbar zu machen.
Die effektive Wertschöpfung für das Dorf und die Region sei zwar noch nie ermittelt worden, aber Patrick Jost weiss aus Erfahrung: «Wir haben dank des Anlasses viele Übernachtungs- und Tagesgäste. Zudem bringt er eine grosse mediale Resonanz.»
Weil das Zeitreisen so schön ist, werden seit zwölf Jahren auch Belle-Epoque-Sommertage i n Kandersteg durchgeführt. Dieses Jahr finden sie vom 8. bis 10. August statt, wobei sich dieser
Anlass in erster Linie an die Mitglieder des BEVK richtet.
Biedermeier in Heiden
Noch weiter zurück, nämlich in die Zeit zwischen 1814 und 1848, reisen die Gäste, die das Biedermeierfest in Heiden/AR besuchen.
Der Anlass findet zwar nur alle vier Jahre statt. Das nächste Mal vom 4. bis 6. September im Jahr 2026. Auch hier kleiden sich die Gäste zeitgemäss im Stil des Biedermeiers und erleben Geschichte mit allen Sinnen. Für Gruppen bis 25 Personen organisiert der Verein Biedermeier Heiden das ganze Jahr über Zeitreisen mit Dorfführung, Schnitzeljagd und Mittagessen im Biedermeiersaal. Höhepunkt ist das Gruppenfoto im Biedermeierkostüm. RICCARDA FREI
Mehr Informationen unter: adelboden-lenk-kandersteg.ch appenzellerland.ch und biedermeier.ch

Kochbekleidung, die Hitze ableitet
Während Funktionskleidung im Sport längst Standard ist, wird sie in der Küche noch zu selten genutzt Die Robur-Kochjacke und -Kochhose mit 37,5-Technologie von Pfeiffertextil bietet höchsten Tragekomfoyrt. Hitze und Feuchtigkeit werden effizient abgeleitet, so dass sich Berufsleute stets trocken und wohlfühlen. Das Unternehmen ist stolz, die Teilnehmenden der Swiss SVG Trophy mit Bekleidung optimal zu unterstützen. pfeiffertextil.ch

ZVG
Die Armee kocht jetzt mit Biertreber
Die Brauerei Locher produziert mit ihrem Start-up brewbee neu für die Küche der Schweizer Armee: Gehacktes und Geschnetzeltes, das künftig auf den Tellern der Schweizer Soldaten landet, stellt die Brauerei Locher aus Nebenprodukten der Bierbrauerei her. «Anstelle von texturiertem Sojaprotein verwenden wir besten Schweizer Biertreber, der uns in Geschmack und Textur vollends überzeugt hat», erklärt Oliver Schär, Leiter Armeeproviant. brewbee.ch

Teigwaren für Profis
Echt italienisch oder typisch Schweiz? Unser Sortiment überzeugt mit einer grossen Auswahl an 3-Eier-Teigwaren und Pasta Napoli - wovon rund die Hälfte kochfest ist.




































































Gesucht: die besten Tartelettes
Beim Hug Creative Tartelettes Wettbewerb sind Kreativität und Handwerk gefragt.
Ab März können sich Interessierte für die neueste Ausgabe im Herbst bewerben.
Bereits zum 21. Mal lanciert die Backwarenherstellerin Hug AG aus Malters/LU ihren Creative Tartelettes Contest CTC. Es handelt sich dabei um einen der ältesten Kochwettbewerbe in der Schweiz. Seit über zwei Jahrzehnten fungiert er als Sprungbrett für Talente auf dem Weg zum namhaften Spitzenkoch. So kochen a ktuell zwei ehemalige Gewinnerinnen und eine Finalistin des CTC im Team der Schweizer Junioren-Kochnationalmannschaft:
Céline Grossmann, Lena Walther und Merlin Lichtensteiger. «Wir sind unglaublich stolz auf diesen kreativen Wettbewerb», sagt CoGeschäftsleiterin Anna Hug.
Das ist die Aufgabe
Mit dem Creative Tartelettes Contest soll das innovative Potenzial von Köchen, Pâtissiers, Konditoren und Confiseuren in der Schweiz gefördert werden. Hug will damit die ideale

Medienpartner
Schwob, Swica sowie den Medienpartner Hotellerie Gastronomie Zeitung unterstützt.
«Wir sind unglaublich stolz auf diesen kreativen Wettbewerb.»
ANNA HUG, CO-GESCHÄFTSLEITERIN HUG AG
Interessierte Berufsleute können sich ab März auf der WettbewerbsWebsite hug-ctc.ch anmelden. Der Einsendeschluss für die Tartelettes-Kreationen ist Montag, der 25. August. Das Finale und die Preisverleihung des Creative Tartelettes Contests finden dann am Donnerstag, dem 30. Oktober, im Richemont-Kompetenzzentrum in Luzern, statt. (AHÜ)
Die Hug-Familie
Platt form für ambitionierte Talente schaffen, um ihr Können u nter Beweis zu stellen und sich in einem professionellen Wettbewerb mit anderen talentierten Fachleuten zu messen.
Unter Einbindung der vorgegebenen Hug-Tartelettes müssen d ie Kandidatinnen und Kandidaten Rezepte für je einen Vorspeisen- sowie einen Dessert-Teller k reieren. Bei der Gestaltung sind
die Teilnehmenden frei – jedes Jahr entstehen so beeindruckende kleine Kunstwerke für Auge und Gaumen. Teilnahmeberechtigt sind Personen aus den Berufszweigen Küche, Pâtisserie, Bäckerei, Konditorei und Confiserie. Je nach Ausbildungsstand treten die Finalistinnen und Finalisten in der Kategorie Lernende oder Ausgebildete an. Die Gewinner beider Kategorien dürfen sich auf eine
unvergessliche Reise in die Niederlande freuen. Diese verspricht ein exklusives Abenteuer, welches kulinarische Höhepunkte mit faszinierenden Sightseeing-Erlebnissen verbindet. Möglich gemacht wird die Gewinner-Reise durch Pistor, den CTC-Reisesponsor. Neben Pistor wird der Wettbewerb zudem durch das RichemontKompetenzzentrum, Les vergers Boiron, Gastroimpuls, Nectaflor,
SIEGERPREIS
Gewinne einen Aufenthalt im Maison Hornberg im wunderschönen Berner Oberland!
WER KANN
MITMACHEN
Fachpersonen im Bereich Hauswirtschaft

Die Hug AG beschäftigt an den Standorten Malters/LU und Willisau/LU rund 430 Mitarbeitende. Hug wurde 1 877 als Bäckerei in Luzern gegründet und ist heute in der fünften Generation in Familienbesitz. Mit den vier Marken Hug, Wernli, Dar-vida und Hug Food Service bietet das Unternehmen eine breite Produktpalette an – von typischen S chweizer Guetzli wi e Willisauer Ringli bis zu Darvida Cracker und Tartelettes für die Gastronomie.

Ostschweizer Treffpunkt der HospitalityBranche
Jetzt muss auch das Brot im Körbli deklariert werden
Seit einem Jahr ist ein Gesetz in Kraft, das nach einem Jahr Übergang Pflicht ist. Doch hat das die Branche realisiert?
Seit dem 1. Februar 2024 gilt für gastgewerbliche Betriebe und Bäckereien eine neue Deklarationspflicht – mit einem Jahr Übergangsfrist: Das Produktionsland von Brot und Feinbackwaren im Offenverkauf muss schriftlich angegeben werden. Ein paar wenige Stichproben offenbaren jedoch: Was seit einem Jahr die Regel sein sollte, ist in den Betrieben noch
nicht angekommen. Das zeigt das Beispiel einer Speisekarte in einem gutbürgerlichen Restaurant in Liestal/BL. Angegeben sind die Herkunft von Fleisch und Fisch, jene der Brotherkunft fehlt. Auch bei einem Imbiss in einem grossen Schweizer Bahnhof ist die Deklarationspflicht nicht angekommen. Zwar erteilt die Verkäuferin am Sandwichstand bereitwillig die Auskunft, dass das Brötchen in der Hausbäckerei gebacken worden sei, doch die Auskunft musste erst nachgefragt werden. Vorbildlich hingegen verhält sich ein neueres Fleischrestaurant in der Stadt Basel. Neben Fleisch und Fisch ist auf dessen Speisekarte auch die Herkunft des Brotes angegeben, nämlich Schweiz. Und genau diese Angabe, so schlicht sie ist, ist nun Pflicht.
Denn das neue Gesetz fordert von der Bäckerbranche und der Gastronomie eine Herkunftsangabe. Dies unabhängig davon, ob Brot in ganzer Form oder in Stücken angeboten wird. In die Deklarationspflicht eingeschlossen sind P rodukte, die in einem Restaurant in Scheiben serviert oder zur Herstellung von Sandwiches verwendet werden.
Bereits im Dezember 2023 teilte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV mit, dass das Produktionsland künftig schriftlich anstatt nur mündlich angegeben werden müsse. Mit der Angabepflicht sollen Konsumenten und Gäste besser erkennen, wo ihre Brote und Backwaren produziert worden sind. Die Herkunft von Berlinern, Gipfeli, Brot und ande-

Bei solchen Körbchen müsste der Gast auf schriftlichem Weg erfahren, wo das Brot produziert wurde.

nes Swissness-Hinweises gekennzeichnet werden. Dies zum Beispiel mit einem Schweizer Kreuz oder einer regionalen Angabe wie Tessiner Brot. RUTH MARENDING
Richtig deklariert
Herkunft
rem muss ebenfalls in Schweizer Bäckereien, Restaurants und im Detailhandel seit einem Jahr schriftlich deklariert werden. Stefan Kogler, Geschäftsführer des Berufsverbands Bäckerei & Confiserie, und Leila Mrak, Geschäftsführerin des Berufsverbands Service/Restauration, stellen beide fest: «Unseres Erachtens ist diese Neuerung in unserer Branche noch nicht ganz angekommen.»
Das Herkunftsland muss dem Gast schriftlich mitgeteilt werden.
Stefan Kogler ergänzt: «Bei jeder Anpassung gibt es einen Mehraufwand, aber in diesem spezifischen Fall ist die Deklaration von Brot auch in unserem Interesse.» Die Konsumierenden hätten so Klarheit über die Herkunft des Produkts, insbesondere vor dem Hintergrund der Zunahme der Backwarenimporte. Ein Vorteil sei zudem, dass auch alle Detailhändler künftig die Herkunft des Brotes deklarieren müssen.
Ausnahme von der Regel
Die schriftliche Angabe des Produktionslandes kann entfallen, wenn folgende Anforderungen für die Schweizer Herkunftsangabe erfüllt sind: Mindestens 80 Prozent der Rohstoffe kommen aus der Schweiz. Der wesentliche Verarbeitungsschritt erfolgt in der Schweiz. Ist dies der Fall, können die Backwaren auch mittels ei-
ADOBE-STOCK
Die Herkunft des verkauften oder servierten Brotes muss schriftlich angegeben werden. Die Deklarationspflicht erstreckt sich neben Brot auch auf Feinbackwaren wie Pizzen, Berliner, Zimtschnecken, Weggli oder Croissants.
Dauerbackwaren
Dauerbackwaren wie Kekse, Cracker, Lebkuchen, Waffeldauergebäck, Zwieback oder Biskuit, die länger als 30 Tage haltbar sind, fallen nicht unter die Deklarationspflicht. Ebenfalls nicht deklarationspflichtig ist dünnes Fladenbrot für Wraps, Dürüm-Döner, Tacos oder Burritos. Burger Buns oder Taschenbrot für Kebab zählen nicht als Dauerbackwaren und müssen deshalb deklariert werden.
Nebenprodukte
Wird Brot als Zutat zu einem Menü weiterverarbeitet, das nicht als Feinbackware oder Brot gilt (paniertes Fleisch, Salat mit Croûtons, Filet im Teig, Gemüse-Brot-Puffer), muss kein Produktionsland angegeben werden.
Teiglinge
Bei Teiglingen, die in einem Land hergestellt und in einem anderen Land fertig gebacken werden, gilt das Land der Herstellung als Produktionsland und nicht das Land, in dem die Teiglinge fertig gebacken werden. Dasselbe gilt für ein Fertigprodukt. Hier muss das Produktionsland angegeben werden und nicht der Ort, wo das Produkt aufgebacken wird.
Quelle: Gastrosuisse

Weil Reis immer passt
Die Vakuumverpackung schützt unsere hochwertig verarbeiteten Reissorten vor dem Oxidations- und Alterungsprozess. Damit garantieren wir Ihnen den erhalt der Nährwerte, der Frische und des Aromas.

















































unter: sge-ssn.ch
Mehr Informationen
LEBENSMITTELPYRAMIDE: MEHR GEMÜSE AUF DIE TELLER!
Seit fast 30 Jahren zeigt die Schweizer Lebensmittelpyramide auf, wie ein gesunder Teller aussehen könnte. Beim Blick auf die hiesigen Speisekarten fällt auf: Es besteht noch Luft nach oben.
Dabei kann insbesondere die Gemeinschaftsgastronomie viel zur Gesundheit ihrer Gäste beitragen.
Seit 1998 gibt es die Schweizer Lebensmittelpyra mide der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. Sie gibt Empfehlungen dazu ab, wie unser täglicher Speisezettel zusammengesetzt sein sollte, um eine optimale Nährstoffzufuhr zu gewährleisten. Alle paar Jahre wird sie überarbeitet, um die neuesten Erkenntnisse der Ernährungswissenschaft abzubilden. Die letzte Überarbeitung wurde im September 2024 vorgenommen – einige der wichtigsten Änderungen finden sich in der Grafik auf dieser Doppelseite. Doch was bedeuten die Änderungen für die Schweizer Gastronomie? Wir haben bei Ernährungswissenschaftlerin Melanie Loessner, Fachexpertin Kommunikation bei der SGE, nachgefragt. «Aus Sicht der neuen Empfehlungen wäre es wünschenswert, wenn im Bereich der Gastronomie der Fokus noch mehr auf saisonale und regionale Lebensmittel – vor allem Früchte und Gemüse – gelegt werden würde», stellt sie fest.
Zudem könnte die Gastronomie ihre Chance nutzen, um Lebensmittel zu präsentieren, die von Privatpersonen seltener verarbeitet werden, und diese den Gästen schmackhaft machen: «Ich denke hier vor allem an Gerichte mit Hülsenfrüchten oder Vollkornprodukten. Oder an pflanzliche Proteinquellen wie Tofu, Tempeh, Seitan oder Ähnliches.»
Mehr Gemüse, weniger Stärke
Wie gesund die Schweizer Gastronomie insgesamt kocht, kann Melanie Loessner aufgrund der grossen Angebotsvielfalt nicht pauschal beurteilen. «Ich sehe sehr viele ausgewogene, nachhaltige und kreative Küchen», sagt sie
«Oft ist die Portion zu gross und der Gemüseanteil zu klein.»
MELANIE LOESSNER, ERNÄHRUNGSWISSENSCHAFTLERIN
Ernährung im Alter – möglichst protein- und nährstoffreich
Die Schweizer Lebensmittelpyramide richtet sich an Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren. Ab 65 sind gewisse Anpassungen notwendig.
haben Proteine, die unter anderem für die Muskulatur, das Immunsystem und die Knochengesundheit unerlässlich sind. Mit dem Alter steigt insbesondere der Proteinbedarf, mindestens 1 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht werden empfohlen.
Proteine, Proteine, Proteine
Auf der anderen Seite gebe es auf den Tellern aber auch oft sehr grosse Portionen, grosse Mengen an Stärkebeilagen sowie wenig Gemüse: «Hier gäbe es sicher noch Potenzial für Verbesserungen.» Vieles liesse sich machen, ohne gleich die gesamte Karte umzustellen. So könne man beispielsweise den Stärkeanteil zugunsten des Gemüses verringern oder kleinere Portionen anbieten – vielleicht mit der Möglichkeit zum Nachservice. Ebenfalls leicht umsetzbar: die Fleischmenge reduzieren und dafür mehr pflanzliche Proteinquellen zubereiten.
Gesundheit ist massentauglich
«Leider bewegen sich viele innovative Gastrokonzepte im hochpreisigen Sektor», stellt Melanie Loessner fest. Sie würde sich wünschen, dass solche Konzepte auch die Gemeinschafts- oder Familiengastronomie, etwa Angebote in Skihütten, erreichen würden. In der Verantwortung sieht Loessner aber vor allem die Gemeinschaftsgastronomie: «Dies sind die Orte, an denen manche Menschen sich bis zu fünfmal die Woche verpflegen. Das ist ein erheblicher Anteil am gesamten Wochenspeiseplan.» Wenn man sich hier an der Lebensmittelpyramide orientiere, sei dies bereits ein

Mit zunehmendem Alter nimmt die Muskelmasse ab. Dadurch reduziert sich der Energiebedarf. Für Seniorinnen und Senioren gilt daher gemäss SGE: das Gewicht möglichst stabil halten – und zwar sowohl bei Normal- als auch bei Ü bergewicht. Eine Gewichtsabnahme – zum Beispiel bei starkem Übergewicht – sollte nur unter Aufsicht einer Fachperson in Angriff genommen werden. Als Richtwert für die Energiezufuhr gelten 25 Kalorien pro K ilogramm Körpergewicht, um Mangelernährung zu vermeiden. Eine besondere Bedeutung für die Ernährung im Alter
grosser Schritt. «Das gilt insbesondere für Kinder – hier werden die Ernährungsgewohnheiten geprägt.» Aber auch die Individualgastronomie könne mit attraktiven Angeboten punkten: «Immer mehr Menschen möchten nicht nur gut, sondern auch gesund und ausgewogen essen.»
Die Gäste sanft lenken
Dass die Gemeinschaftsgastronomie die Ernährungsempfehlungen der SGE ernst nimmt, zeigt unter anderem das Beispiel der ZFV-Unternehmungen, die über 200 Betriebe führen. «Wir orientieren uns bei der Entwicklung sämtlicher Angebote an den Vorgaben der SGE», sagt Marcel Fuchs, Leiter F&B-Entwicklung. Dabei achte man insbesondere auf einen ausreichenden Gemüseanteil, die Verwendung hochwertiger Fette und Öle, einen sparsamen Salzgebrauch sowie die optimale Nährstoffverteilung. Auch die Klimafreundlichkeit des Angebots wird
«Unsere Aufgabe ist, die Gäste zu gesundem Essen zu inspirieren.»
MARCEL FUCHS, LEITER F&B-ENTWICKLUNG, ZFV-UNTERNEHMUNGEN
Alter sein. Alle Gerichte sollten daher kräftig mit frischen oder getrockneten Kräutern gewürzt werden – Salz sollte hingegen sparsam eingesetzt werden. Auch Bewegung kann den Appetit fördern. Diese ist im Alter ohnehin besonders wichtig, um die Gesundheit des Bewegungsapparats zu fördern und wertvolle Muskelmasse zu erhalten.
Um den Nährstoffbedarf trotz niedrigerem Kalorienbedarf decken zu können, bietet es sich an, bis zu sechs kleinere Mahlzeiten am Tag zu essen. Insbesondere bei geringem Appetit w ird empfohlen, bei der Zusammenstellung der Mahlzeiten den Proteinen Priorität einzuräumen und entsprechend den Anteil an Früchten und G emüse zu reduzieren. Um ein Sättigungsgefühl durch G etränke zu vermeiden, sollte eher nach oder zwischen den Mahlzeiten getrunken werden anstatt vorher. Ein Grund für Appetitlosigkeit kann zudem der verminderte Geschmackssinn im berücksichtigt. So zeigt das Menüleitsystem «Food 2050» die Klimawirkung der Rezepturen jedes Menüs an. Dennoch stellt Marcel Fuchs fest, dass die Gäste sich mittags primär von ihrem Hunger leiten lassen: «Deshalb sprechen wir mit unseren Menüs alle Sinne an: Wir stellen die Gerichte bunt zusammen, richten sie schön an oder präsentieren sie ansprechend an Buffets.» In einigen Betrieben seien pflanzenbasierte Menüs zudem günstiger als solche mit tierischen Proteinen: «So erreichen wir vor allem Gäste, die den Menüpreis höher werten als die ausgewogene Ernährung.» Fuchs sieht die Gemeinschaftsgastronomie in der Verantwortung: «Es ist uns ein besonderes Anliegen, abwechslungsreiche Menüs und eine breite, attraktive Auswahl an gesunden Alternativen anzubieten.» Am Ende entscheidet natürlich der Gast. Aber: «Wir können ihn inspirieren, indem wir ausgewogene und nachhaltige Gerichte kennzeichnen.» ANGELA HÜPPI
Ebenfalls wichtig: die Essensaufnahme erleichtern, welche aufgrund von Veränderungen der Sehkraft, des Tastsinns oder der Muskelkraft erschwert sein kann. Beispielsweise mit angepasstem Besteck mit breiterem Griff, Antirutschhilfen für Teller oder Stützelementen für eine aufrechte Sitzhaltung. Bei verminderter Kau- und Schluckfähigkeit helfen fein geschnittene, weiche Speisen, Brot ohne Rand sowie Früchte und Gemüse ohne Schale, eventuell auch fein geraffelt.
Die neue Schweizer Lebensmittelpyramide
MEHR VOLLKORN
Von den täglich empfohlenen drei Portionen Stärkeprodukte sollten mindestens die Hälfte in Form von Vollkorn verzehrt werden. Eine Portion entspricht 200 bis 300 Gramm Kartoffeln, 75 bis 125 Gramm Brot oder 45 bis 75 Gramm Flocken, Teigwaren, Reis oder weitere Getreideprodukte. Vollkorn sollte bevorzugt werden, da Produkte wie Vollkornbrot oder Haferflocken besonders reich an Nahrungsfasern sind. Daher sättigen sie gut, regulieren die Verdauung und fördern die Gesundheit. Auch Hülsenfrüchte enthalten neben Protein viel Stärke und können als Alternative zu den oben genannten Stärkeprodukten eingesetzt werden.
FRUCHTSAFT
Neu sind keine Fruchtsäfte mehr in der Lebensmittelpyramide enthalten. Dies, weil Säfte nicht die gleichen Vorteile wie ganze Früchte bieten. Sie enthalten weniger Nahrungsfasern und auch ihre glykämische Last, also ihre Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel, ist höher. Zudem führt die flüssige Form nicht zum gleichen Sättigungsgefühl wie eine ganze Frucht, woraus ein höherer Kalorienverbrauch resultieren kann. Obwohl Fruchtsäfte nicht mehr in der Lebensmittelpyramide vertreten sind, können sie gelegentlich – maximal viermal pro Woche – eine Portion Früchte ersetzen.

SÜSSES OPTIONAL
Süssgetränke, Süssigkeiten und Snacks werden in der Lebensmittelpyramide zwar noch aufgeführt, sind allerdings als optional eingestuft –für die tägliche Ernährung braucht es sie nicht. Auch künstlich gesüsste Süssgetränke befinden sich an der Spitze der Pyramide. Ihr Konsum fördere die Gewöhnung an einen süssen Geschmack und sie enthielten meist zahnschädigende Säuren, so die SGE. Ein zu hoher Konsum von Süssgetränken mit Zuckeraustauschstoffen könne zudem zu Verdauungsproblemen wie Blähungen oder Durchfall führen. Ungesüsste Getränke und insbesondere Wasser sind daher zu bevorzugen.
MILCHPRODUKTE
Diese werden nun separat als Proteinquelle aufgeführt. Empfohlen werden zwei bis drei Portionen, am besten ungezuckert. Eine Portion entspricht zwei Deziliter Milch oder 150 bis 200 Gramm Joghurt, Hüttenkäse, Quark, Blanc battu oder 30 Gramm Halbhart / Hartkäse oder 60 Gramm Weichkäse. Milchprodukte sind eine bedeutende Quelle für Protein, Kalzium, Jod, Vitamin B2 und Vitamin B12. In Bezug auf pflanzliche Alternativen weist die SGE darauf hin, dass sich diese hinsichtlich ihres Nährwerts von Milchprodukten unterscheiden. Bezüglich Protein sind Pflanzendrinks aus Soja aber eine gleichwertige Alternative zu Kuhmilch.
HÜLSENFRÜCHTE
Hülsenfrüchten wie Linsen, Kichererbsen oder Kidneybohnen kommt in der neuen Lebensmittelpyramide eine stärkere Bedeutung zu. Sie gelten aufgrund ihres hohen Proteingehalts als eine gesunde und nachhaltige Alternative zu Fleisch. Selbst beim Konsum eines importierten pflanzlichen Produkts sei die Umweltbelastung immer noch geringer als bei in der Schweiz produziertem Fleisch – sofern der Transport nicht mit dem Flugzeug erfolgt. Denn die Umweltbelastung entstehe in der Regel bei der Produktion, so die SGE. Die Belastung bei der Fleischproduktion sei zehnmal so hoch wie bei Hülsenfrüchten.

Mit der neuen Web-App digital ins Valser-Erlebnis eintauchen
Tradition und Innovation gehen bei Valser Hand in Hand – sie prägen die Geschichte der Marke. Mit einem neuen immersiven Augmented-Reality-Erlebnis steht seit Februar die Innovation im Mittelpunkt.

Valser vereint Innovation und Tradition – denn die Natur als Ursprung von Valser-Mineralwasser soll auch für zukünftige Generationen erhalten bleiben. ZVG
Valser-Mineralwasser aus den Bündner Bergen ist fest in der Schweizer Gastronomie verankert. Die Marke verbindet Tradition mit Fortschritt – tief in ihrer Herkunft verwurzelt und zugleich stets offen für Innovationen.
So lancierte Valser Mitte Februar eine Augmented-RealityWeb-App für die Gastronomie. Zunächst als Pilotprojekt in siebzehn ausgewählten Restaurants in Zürich, Zug und Bern, erweckt sie die Reise des Wassers zum Leben und verbindet so Storytelling, Personalisierung und Technologie miteinander. Durch Scannen der ValserFlaschen starten die Gäste ein AR-Erlebnis, bei dem vor ihnen eine interaktive 3D-Landschaft von Vals entsteht, dem Dorf, in dem das Valser-Mineralwasser entspringt. Eine App ist nicht

erforderlich, das Erlebnis entfaltet sich direkt im Browser und verwandelt den Esstisch in ein Portal der Schweizer Alpen.
Die Geschichte des Wassers
Mithilfe der World-Tracking-Technology können die Gäste mit einer spannenden Geschichte interagieren, die zeigt, wie Valser-Mineralwasser auf natürliche Weise mit Mineralien wie Kalzium und Magnesium angereichert wird. Diese verleihen ihm schliesslich seinen unverwechselbaren Geschmack.
Personalisierte Designs
Geolokalisierung und KI verbessern dabei auch das Essenserlebnis in Echtzeit. So empfiehlt die Web-App den Gästen auf Grund-

lage der Tageskarte des Restaurants die perfekten Essenskombinationen. Um das Ganze noch persönlicher zu gestalten, können die Gäste ihre eigene Valser-Flasche kreieren, indem sie ein paar k urze Fragen beantworten. Auf der Grundlage ihrer Antworten
kreiert die künstliche Intelligenz daraufhin ein einzigartiges künstlerisches Design. Durch die Kombination von Augmented Reality u nd künstlicher Intelligenz setzt
«Mit der Web-App bringen wir den Gästen die Herkunft unseres Wassers näher.»
JÜRG BURKHALTER, GENERAL MANAGER, COCA-COLA HBC SCHWEIZ
Valser einen neuen Standard für die Kundeninteraktion und reagiert damit auf die wachsende Nachfrage nach authentischen Produktgeschichten, personalisierten Interaktionen und Transparenz zur Herkunft und Nachhaltigkeit.
«Valser steht für höchste Qualität und Naturbelassenheit», sagt Jürg Burkhalter, General Manager bei Coca-Cola HBC Schweiz. «Mit der neuen Augmented-Reality-Web-App bringen wir die Herkunft unseres Wassers direkt zu unseren Konsumentinnen und Konsumenten – auf eine interaktive und emotionale Weise.»
Nachhaltiger Branchenpionier
Innovation im Sinne der Nachhaltigkeit ist seit jeher Teil von Valser. Bereits 2019 führte Valser als
Scannen und mehr erfahren: Hier geht es zur Valser Web-App.
erstes Schweizer Mineralwasser Flaschen aus 100 Prozent rezykliertem PET ein – inklusive grünem PET als Branchenpionier. Zudem ist Valser eng mit der Gemeinde Vals/GR verbunden, etwa durch die Solaranlage auf dem Produktionsgebäude, ein Gemeinschaftsprojekt mit den Einwohnerinnen und Einwohnern. Der erzeugte Strom versorgt 64 Haushalte und stärkt das lokale Netz, ohne das geschützte Dorfbild zu beeinträchtigen. Valser vereint Innovation und Tradition – für eine nachhaltige Zukunft und den Erhalt der Natur als Ursprung des einzigartigen Mineralwassers.
Innovation im Sinne der Nachhaltigkeit ist seit jeher Teil von Valser.
Der Ursprung von Valser Mineralwasser liegt in der St. Petersquelle. Diese wurde im Jahr 1622 erstmals namentlich erwähnt. Im Jahr 1960 entdeckten die beiden Unternehmer Hess und Schrauder die St. Petersquelle von neuem. Damit begann schliesslich auch die Erfolgsgeschichte der Marke Valser, welche bis heute anhält. In der Gastronomie wurde ValserMineralwasser bereits im Jahr 1983 eingeführt. (RED)
Über Valser
Die Valser Mineralquellen GmbH wurde 1960 gegründet. Mit dem Valser-Service, der nach Hause und in Büros liefert, wurde das Mineralwasser aus Vals in der ganzen Schweiz b ekannt. Heute ist die Abfüllanlage in Vals mit rund 5 0 Mitarbeitenden eine der grössten Arbeitgeberinnen im Valser Tal.
Coca Cola Schweiz Seit dem Jahr 2002 gehört Valser z u CocaCola Schweiz. In den vergangenen zwanzig Jahren hat Coca-Cola Schweiz mehr als 75 Millionen Franken in den Standort Vals investiert.
Produktvielfalt
Neben dem Klassiker Valser Prickelnd umfasst die Marke auch die Varianten Valser Still sowie Valser Still Calcium + Magnesium. Dazu kommen die Getränke der Reihe Valser Viva, die mit ausgesuchten Fruchtund Kräuteraromen angereichert sind.
CHRISTOPH MUGGLI «WIR NEHMEN JUNGEN DIE ANGST VOR WEIN »
Berufskundelehrer
Christoph Muggli
verrät, wie er im Unterricht das Feuer für Weinwissen entfacht.
HGZ: Christoph Muggli, oft heisst es, das Interesse an alkoholischen Getränken sei bei Jugendlichen sehr gering. Wie nehmen Sie dies wahr?
CHRISTOPH MUGGLI: Ich sehe bei den Jugendlichen eine gewisse Angst vor dem Thema Wein. Viele Lernende gehen davon aus, dass es zu komplex sei. Bei einigen können wir ein gewisses Feuer entfachen. Bargetränke liegen eher im T rend. Bei der Aufteilung der Ergänzungskompetenzen folgt im K anton Zürich Sommelier nach Chef de rang an zweiter Stelle, dann Barkeeper. Barista liegt mit Abstand auf dem letzten Platz.
Welche Getränke interessieren Lernende am meisten? Wein und Cocktails sind etwa gleichauf. Dann folgten eher Bier und ganz am Schluss Tee sowie Kaffee.
Wie vermitteln Sie Wissen über Alkoholika und halten gleichzeitig das Schutzalter 16 für Wein und Bier sowie 18 für Destillate ein?
In der Berufsschule wird mehrheitlich Theorie unterrichtet. Der handlungsorientierte Unterricht bei Wein, Bier und Spirituosen setzt erst später ein. Dann sind die Lernenden sicher 16-jährig oder älter. Aber auch dann wird nur degustiert und nicht getrunken. Beim Jung-Barkeeper geht es primär um die Grundzubereitungsarten Shaken, Mixen oder Rühren. Diese Fertigkeiten können wir auch mit alkoholfreien Mocktails üben.
Die Gastronomie ist ein wichtiger Absatzkanal für das Kulturgut Wein. Worauf legen Sie aktuell den Schwerpunkt?
Im Vordergrund steht der Verkauf. Wert legen wir hier vor allem auf das Storytelling. Dazu zählen die Geschichten über die Rebsorten und Winzer oder wie die Rebberge angelegt sind. Ob ein Wein im retronasalen Bereich nach Moos i m Morgentau riecht, ist weniger wichtig. Dafür sind die Lernenden zu jung. Wie ein Wein hergestellt wird, sollen die Jungen hingegen wissen. Auch Wissen über den Geschmack darf nicht fehlen. Denn Food Pairings sind wichtig.
Spielt auch die Ökologie eine Rolle?
Unbedingt. Die Nachhaltigkeit spielt in der ganzen Wertschöpfungskette eine grosse Rolle.
Ist Naturwein ein Thema?
Innerhalb der Bildungsdokumente, ja. Wir dürfen jedoch nicht vergessen: Wir unterrichten die

Grundbildung. Für viele Details braucht es eine höhere Bildung und mehr Erfahrung.
Müssen Lernende immer noch alle Crus Classés aus dem Bordelais auswendig kennen?
Die fünf Premiers Crus sollten sie schon kennen. Wir verknüpfen gerne die Theorie mit der Praxis. Daher sollten sie die Weine aus ihrem Betrieb kennen. Haben sie keine aus Frankreich im Angebot, gibt es die Getränkeliste der Hotel & Gastro Formation.
Gibt es neben trockener Theorie auch Verkostungen? Ja, auf jeden Fall. Damit machen wir nur positive Erfahrungen.
«Theorie ist ein Teil. Wein erleben und verkosten ist genauso wichtig.»
Sind die Geschmacksknospen der jungen Leute bereits genügend entwickelt, um die Feinheiten unterschiedlicher Weine herauszuschmecken?
Wir können natürlich nicht das Erkennen aller komplexen Inhalte erwarten. Wir bereiten sie auf verschiedene Grundgeschmäcke vor und fragen dann nach, ob sie diese erkennen können.
Auf welche Weinstile sprechen die Lernenden besonders an?
Am Anfang eher die weicheren, lieblicheren. Mit der Zeit jedoch auch auf die trockenen Weine.
Welches sind Ihre Empfehlungen für die Gestaltung einer Weinkarte?
Die Gestaltung einer Weinkarte ist ein wichtiges Thema im Verkauf und bei der Preiskalkulation.
Wir haben an der Schule verschiedene Weinkarten als Beispiele vorliegen. Zudem bringen die Lernenden die Weinkarten aus ihren B etrieben mit. Damit können wir vergleichen, welche Länder, Rebsorten mehr ansprechen oder wie Weinstile gewichtet werden.
Besuchen Sie mit den Lernenden auch Weingüter? Ja, das machen wir. Das hilft beim Erzählen von Geschichten.
Wie können Betriebe Lernende in Bezug auf Wein und andere Getränke schulen?
Weine glasweise anbieten und degustieren lassen. Die Weingüter besuchen. So kann man das Feuer entfachen. Ich hatte in meinem Betrieb fast nur Weine, zu denen meine Mitarbeitenden, die Lernenden und ich eine Beziehung hatten. Diese Weine wurden am meisten verkauft.
Was geniessen Sie am liebsten? Ich persönlich bin ein grosser Fan von Weinen aus der Schweiz und aus Südafrika. GABRIEL TINGUELY
Zur Person
Nach den EFZ-Lehren Koch und Restaurationsfachmann absolvierte Christoph Muggli die SHL Schweizerische Hotelfachschule Luzern. Heute unterrichtet er als Berufskundelehrer Restauration an der Allgemeinen Berufsschule Zürich und amtet als Präsident des Berufsverbands Service/Restauration.

Nadine Stadelmann
Küchenchefin
Nadine Stadelmann wird neue Küchenchefin des Fünf-SterneSuperior-Hotels Villa Honegg in Ennetbürgen/NW. Ab Frühling übernimmt die Sous-chefin die Leitung der Küche im Hotel und tritt die Nachfolge von Philipp Keller an, der sich beruflich neu orientieren will.

Matteo Maria Confalonieri
General Manager
Das Fünf-Sterne-Hotel Villa Principe Leopoldo in Lugano/TI hat ab 1. März einen neuen
General Manager: Matteo Maria Confalonieri. Der 49-jährige Italiener verbrachte den grössten Teil seiner touristischen Laufbahn im italienischen Hotel L’Albereta Relais & Châteaux in Erbusco bei Brescia.

Astrid
Kaiser
HR-Director
Das Luxushotel Baur au Lac in Zürich verstärkt sein Führungsteam: Astrid Kaiser übernimmt per 1. März die Position als Director of Human Resources und wird Mitglied des Executive Committee. Sie verantwortet im «Baur au Lac» die HR-Strategie und die Weiterentwicklung der Personalabteilung.

Stefan Kühr
Regional Vice President Marriott International ernennt Stefan Kühr zum Regional Vice President für die Schweiz, Deutschland und Österreich. Der Österreicher übernimmt die Leitung von 146 Hotels unter 14 Marken im Premium- und Select-Service-Segment. Kühr folgt auf Pankaj Birla.

Anja Jungo
Executive Chef Ab Mai startet Anja Jungo als Executive Chef im Fünf-SterneSuperior-Hotel Lenkerhof Gourmet Spa Resort in Lenk im Simmental/BE. Sie wird die Konzepte aller drei Restaurants verantworten. Die 32-Jährige tritt die Nachfolge von Stefan Lünse an, der sich beruflich weiterentwickeln möchte.

Maximilian Huber
Executive Chef Maximilian Huber ist ab dem 1. Mai für die Leitung der Küche im Restaurant Lucide im KKL Luzern verantwortlich. Damit tritt er die Nachfolge von Michèle Meier an, die den Betrieb nach über sechs Jahren verlässt. Das «Lucide» ist mit einem Michelin-Stern und 16 GaultMillau-Punkten ausgezeichnet.
LESERBRIEF
Wir freuen uns über Inputs, Lob, Ideen und natürlich auch Kritik.
Kristina Tanasic sorgt für gutes Arbeitsumfeld
Ursprünglich hat sie Zöllnerin gelernt und am Flughafen Zürich gearbeitet. Heute ist Kristina Tanasic Chief People & Culture bei The Living Circle.
«Alles, was mein neunköpfiges HR-Team und ich machen, zielt darauf ab, dass es den Mitarbeitenden während der Dauer ihres A rbeitsverhältnisses bei uns gut geht», beschreibt Kristina Tanasic ihren Beruf. Sie fügt an: «Die Mitarbeitenden und wir als Arbeitgeber sollen möglichst viel und lange voneinander profitieren.»
Um das zu gewährleisten, steht der Mensch immer im Fokus von Kristina Tanasic’ Arbeit. Von der Rekrutierung und individuellen Karriereförderung über das Erarbeiten von Weiterbildungsund Employer-Benefits-Programmen bis zur Organisation von Events für die Mitarbeitenden, zum Lösen von zwischenmenschlichen Problemen und zum Erledigen administrativer Aufgaben –das Arbeitsfeld der Chief People & Culture ist sehr vielseitig und vielschichtig.
«Künstliche Intelligenz verändert die Rolle des HR.»
KRISTINA TANASIC,CHIEF PEOPLE & CULTURE BEI THE LIVING CIRCLE
Als Leiterin des Human-Ressources-Teams (HR) und Mitglied der G eschäftsleitung ist die 44-Jährige mehrheitlich mit strategischen Herausforderungen betraut. Das Rekrutieren von neuen Mitarbeitenden sowie das Entwickeln von Teams gehört aber nach wie vor zu ihren liebsten Arbeiten.
Kompetenz Lebenserfahrung
Vor ihrem Schritt in die Hotellerie hat Kristina Tanasic in verschiedenen Branchen gearbeitet und

«Für meinen Beruf braucht es viel Empathie und die Bereitschaft, Probleme zu lösen sowie sich und andere weiterzuentwickeln», sagt Kristina Tanasic. ZVG
sich laufend weitergebildet. Ihre Karriere begann sie als Zöllnerin.
Zuletzt war sie in der IT-Branche tätig. Den Wechsel in die Hotellerie hat Kristina Tanasic nie bereut. «Ich fühle mich in dieser Branche wohl und angekommen.»
Als Zöllnerin am Flughafen Zürich hatte sie mit Menschen aus aller Welt zu tun. Die Erfahrung mit der interkulturellen Klientel kommt ihr zugute. Ebenso wie das Wissen aus der IT-Branche. Es half ihr, die HR-Administration zu digitalisieren. Ihr Team hat dadurch mehr Zeit, die Mitarbeitenden individuell zu begleiten.
Menschlicher mit KI
Auch sonst scheut sich Kristina Tanasic nicht, Technologie einzusetzen. Zum Beispiel, damit Mitarbeitende sich dank KI in Personalgesprächen in ihrer jeweiligen Muttersprache ausdrücken kön-
nen. K ristina Tanasic ist überzeugt: «Im HR wird in Zukunft noch viel mehr möglich sein. KI macht unseren Beruf noch interessanter, erfordert aber auch, dass wir unsere Rolle und Aufgabe neu definieren. Weg vom Verwalten, hin zum Gestalten.» RICCARDA FREI
Zur Person
Kristina Tanasic ist das Kind serbischer Eltern, die in den 80er-Jahren zum Arbeiten in die Schweiz kamen. Sie wuchs im Gastgewerbe auf, fand aber selbst erst über Umwege in die Branche. Kristina Tanasic ist Mutter von zwei Kindern im Alter von sieben und zehn Jahren. Mit Yoga und Pilates hält sie sich fit, beim Lesen und Netflix-Schauen entspannt sie sich.





Unter dem Motto «Was macht ...?» werden Berufsleute vorgestellt, die im G astge werbe tätig sind, aber keinen der typischen Gastro B eruf ausüben.
ROY BULA « ICH VERSCHAFFE DEN CLUBS GEHÖR»
Seit bald einem Jahr ist Roy Bula in Basel als Nachtmanager tätig. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für die Clubszene.
HGZ: Roy Bula, Sie sind der erste Basler Nachtmanager. Wie kam es dazu?
ROY BULA: Ich habe Publizistik studiert, bin aber bald einmal in die Kultur abgedriftet. Über ein Praktikum bei den Swiss Music Awards bin ich zum Bandmanagement gekommen. Dann wurde ich Geschäftsstellenleiter der Zwischennutzung Holzpark Klybeck i n Basel, wo wir unter anderem mit dem Feuerschiff Gannet einen eigenen Club realisiert haben. Die ausgeschriebene Stelle als Nachtmanager vereinte viele Aspekte, d ie mir Spass machen und für die ich Erfahrung mitbringe.
Wie schauen Sie auf Ihr erstes Jahr im Amt zurück? Es war sehr intensiv. Mich freut sehr, dass wir im Rahmen des neuen Fördermodells schon eine viel stärkere Vernetzung erreicht haben. Einerseits unter den Clubs, aber wir konnten auch den Dialog mit den Behörden stärken und Vorbehalte abbauen.
Was war bisher Ihr persönliches Highlight?
Das war die Clubnacht vom 31. Januar. Es gab mit einem Ticket elf verschiedene Clubs zu entdecken. Wir konnten die Vielfalt der Clublandschaft zeigen und die Leute animieren, Neues zu probieren.
Eine Ihrer Aufgaben ist die Organisation von Workshops. Worum geht es dabei?
Wir greifen aktuelle Themen auf. Das geht von Awareness über mentale Gesundheit bis hin zur Nachhaltigkeit. Nachdem es in der Silvesternacht in Basel einen Vorfall mit K.-o.-Tropfen gab, plane ich zudem einen runden Tisch. Unter anderem mit der Sucht- und Opferhilfe sowie den Clubs, um einen Leitfaden zu erstellen.

Als Nachtmanager sind Sie auch Sprachrohr der Clubs. Zum Beispiel bei der Planung des Eurovision Song Contests. Genau. Es ist wichtig, dass die Clubs hier eingebunden werden. Wenn das ESC-Programm fertig ist, geht es in den Clubs noch weiter. Hier müssen wir auf Augenhöhe zusammenarbeiten, vor allem in der Kommunikation.
Warum ist Clubförderung für Sie ein wichtiges Anliegen? Clubs übernehmen eine wichtige gesellschaftliche Rolle. Die Betreibenden arbeiten dafür oft weit über ihren Lohn hinaus. Die Menschen brauchen Paralleluniversen, in die sie entfliehen können. Dafür sind die Musik, das Tanzen und die Clubs da. Oft fehlt aber das Verständnis dafür, dass die Clubkultur auch etwas kostet. Es ist deshalb sehr wichtig, die Wertschätzung für die Nachtkultur zu fördern. ALICE GULDIMANN
Zur Person
Roy Bula ist seit dem 1. April 2024 Nachtmanager in Basel. Die Clubförderung der Stadt fusst auf drei Säulen: Neben Bulas Stelle (Verein Kultur & Gastronomie) gibt es eine Fachleiterin für Programmförderung (Musikbüro Basel) sowie einen Beauftragten für Clubkultur (Abteilung Kultur Basel-Stadt).
VIELFALT AUS DEM ORIENT
Im Li-Beirut by Boudi in Winterthur können Gäste authentische Gerichte aus dem Libanon geniessen. Der Küchenchef Boudi ist überzeugt, dass nur mit Liebe Zubereitetes wirklich schmeckt.

Boudi Om Hani führt das Restaurant Li-Beirut by Boudi in Winterthur/ ZH seit genau zwei Jahren. Der gebürtige Libanese hat in seinem Heimatland den Kochberuf erlernt. «Ich wuchs in einem Waisenhaus auf. Bereits nach der sechsten Klasse musste ich mich für eine Berufslehre entscheiden. Für mich war klar, dass ich Koch werden würde», erinnert sich Boudi, wie ihn alle nennen. «Im Libanon essen die Leute nie allein. Sie stellen alle Gerichte auf den Tisch und teilen.» Eines der wichtigsten Gerichte sei Hummus, Taboulé und Labneh, ein libane-
sischer Joghurt-Dip. Dazu isst man Khoubiz, ein libanesisches Fladenbrot. Ein in der Region um den Libanon weit verbreitetes Gericht sind Kibbeh (Bild). Dabei handelt es sich um eiförmige Kugeln, bestehend aus Bulgur, welches mit Hackfleisch und Zwiebeln durch den Fleischwolf gedreht wird. «Kibbeh servieren wir oft mit Hummus», erklärt Boudi.
Sieben Gewürze
In der libanesischen Küche gibt es eine Gewürzmischung, die «Sieben Gewürze» heisst. Die Mischung besteht aus Pfeffer, Piment,
Nelken, Muskatnuss, Zimt, Kreuzkümmel und Ingwer. Damit werden vor allem Fleischgerichte, Fisch oder grilliertes Gemüse gewürzt. Ein weiteres wichtiges Gewürz ist Sumack. Es wird aus den Steinfrüchten des Färberbaums gewonnen und nach dem Trocknen zu Pulver verarbeitet. Sumack schmeckt leicht säuerlich, fruchtig-frisch und passt daher zu vielen Mahlzeiten. «Sumack gibt die Säure für den Salat und den Gerichten die rote Farbe», erklärt Boudi. An Hochzeiten werde oft Mansaf zubereitet. Dieses Gericht besteht aus Reis, Poulet oder LammHackfleisch, Zimt, Zwiebeln und


Nüssen. Benannt ist es nach dem grossen Tablett, auf dem es serviert wird. Mit Reis gefüllte Weinblätter ist ein Gericht, das in der l ibanesischen Küche ebenfalls nicht fehlen darf. Boudi legt Wert auf ein Angebot traditioneller Gerichte aus seiner Heimat. «Und sie müssen mit Liebe zubereitet sein.» Ausserdem wird im «Li-Beirut» kein A lkohol ausgeschenkt. «Da viele unserer Gäste aus dem arabischen Raum stammen, verzichten wir aus religiösen Gründen auf Alkohol.» Aber wenn Gäste Wein oder Bier trinken möchten, dürfen sie diese gerne mitbringen.
Das «Li-Beirut» verlangt kein Geld für die Gläser, das gehöre zum Service dazu. In der Küche unterstützt Boudi ein Mitarbeiter. Für den Service sind seine Nichte und sein Neffe verantwortlich. Wenn es ihre Zeit erlaubt, unterstützt ihn seine Frau. «Das ist oft schwierig, da wir vier Kinder haben.» Seit 2013 leben er und seine Frau in der Schweiz. Seine erste Station war die Moudi Bar und Restaurant in Zürich, wo er fünf Jahre lang arbeitete. Bevor Boudi nach Winterthur kam, war er von 2020 bis 2022 Chefkoch im Restaurant Fairöuz im Hotel Waldhaus in Flims/GR. DANIELA OEGELRI


JOÃO COELHO VERGOLDET SEINE KOCHKARRIERE
Fünf Kandidaten bewiesen im Finale des «Goldenen Kochs 2025» Können, Leidenschaft und Kreativität. Von der Teilnahme profitieren wird nicht nur Gewinner João Coelho. Wer hier mitmacht, gehört zu den Besten.



JOÃO COELHO
« DIESER SIEG GEHÖRT AUCH ALLEN MEINEN UNTERSTÜTZERN»
HGZ: João Coelho, herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Sieg beim «Goldenen Koch». Spürten Sie am Wettbewerbstag, dass Sie eine gute Leistung erbrachten?
JO Ã O COELHO: Seit der Anmeldung versuchte ich, mein Bestes z u geben – sei es im Training oder im Wettbewerb. Im Finale l ief dann alles wie am Schnürchen: Es gab keine Verzögerungen, das Tempo war noch höher als zuvor und der Geschmack stimmte. Je mehr Zeit verging, umso zuversichtlicher wurde ich.
Wie haben Sie sich auf das Finale vorbereitet?
Zuerst kam die kreative Phase, in der ich mich streng am Thema, der Saisonalität und den Produkten orientiert habe. Erst danach kamen die Testläufe: Wir mussten sicherstellen, dass jede Komponente in fünfeinhalb Stunden für z wölf Personen produziert werden kann. So haben wir zum Beispiel für eine Füllung zwölf verschiedene Formen getestet, bevor wir die richtige gefunden haben.
Auch bei der 21. Ausgabe des «Goldenen Kochs» herrschte Wettbewerbsatmosphäre vom Feinsten. Es wurden einige emotionale Tränen vergossen, so manchem Finalisten standen die Schweissperlen auf der Stirn und die Fans sorgten für eine mitreissende Atmosphäre. Am Ende siegte einer, der auf dem Weg zu den Küchengeräten meist rennend unterwegs w ar: João Coelho, Sous-chef im Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier in Crissier/VD, hatte sich ein sichtlich straffes Programm vorgenommen. Doch es ging alles auf – gemeinsam mit seinem Commis Bruno Schneider schickte der 25-Jährige beide geforderten Gänge rechtzeitig und überzeugte sowohl mit der Präsentation als auch mit dem Geschmack. So lobte Dominic Bucher, der den Wettbewerb im Jahr 2004 gewonnen hatte und Sven Epiney als Co-Moderator unterstützte, beispielsweise den Wow-Effekt einiger Garnituren und die Detailliertheit der Platten. «Man sieht, dass viele Handgriffe vorgenommen wurden», so Bucher. Auch beim Geschmack merke man, dass Coelho sein Handwerk perfekt beherrscht: «Die Temperatur der Gerichte ist im Wettbewerb oft tief, bis die Teller bei der Jury ankom-
men. Der Salzgehalt wurde daher erhöht, um trotzdem ein sehr gutes Geschmackserlebnis zu erzeugen.»
Zudem habe jede Komponente die Aufmerksamkeit bekommen, die sie braucht, um ihren Geschmack voll entfalten zu können. Ein weiteres Detail, das auffiel: eine Panade, die aus getrockneten Fischresten statt aus Brot erstellt wurde – perfekt, um Food Waste zu vermeiden.
«Viele Handgriffe, Liebe zum Detail und perfekter Geschmack zeichnen Coelhos G erichte aus.»
DOMINIK BUCHER, KOCHEXPERTE UND GEWINNER GOLDENER KOCH 2004
In fünfeinhalb Stunden mussten die fünf Finalisten beim «Goldenen Koch» je eine Fisch- und eine Fleischplatte für zwölf Personen zubereiten. Der Sieger überzeugte nicht nur die Moderatoren, sondern auch die hochkarätige Jury unter Jurypräsident Franck Giovannini, der selbst keine Punkte vergab. Die Fischplatte von João Coelho setzte sich wie folgt zusammen: Zanderfilet mit Kerbel,
eingepackt in einer Kruste aus Kräutern und Pistazien, ummantelt von einer knusprigen Brandade, dazu schmelzende Sellerie-Blume mit Safranfäden aus dem Jorat-Gebiet, karamellisierter Zwiebelspickel mit Senfsamen, Karottenkreation mit Orangenzesten und Emulsion nach Art Béarnaise und Kerbelöl. Und auch die Fleischplatte konnte sich sehen lassen: mit Schalotten glasiertes Schweizer Rindsentrecôte, gezupfte Schweizer Rindsbrust mit wildem Oregano und aromatisiert mit Dézaley de la Côte, dazu Dauphinekartoffel mit Tomme-Käse aus Rougemont, confiertem Butternusskürbis mit schwarzen Diamanten aus der Provence, Tartelette aus Williamsbirne mit säuerlichem ObstessigChutney und starker SchmorjusReduktion mit Wacholder.
Absolute Spitzenleistungen
Doch nicht nur das Siegerteam überzeugte am Finaltag in Bern. Alle fünf Finalisten erbrachten gemeinsam mit ihren Commis absolute Höchstleistungen. Der Zweitplatzierte Olivier Hofer, Sous-chef im «Domicil Selve Park» in Thun/ BE, erstaunte das Publikum durch seine unglaubliche Ruhe während des gesamten Wettbewerbs. Der frischgebackene Vater präsentier-
te gemäss Dominic Bucher die schlichtesten Teller, die mit Natürlichkeit und Geschmacksintensität überzeugten. Hofers Commis Fiona Wittwer durfte sich neben dem zweiten Platz zudem über die Auszeichnung «Beste Commis» freuen.
Die drittplatzierte Elodie Schenk, Küchenchefin im Restaurant Le Tourbillon in Plan-lesOuates/GE, überzeugte Dominic Bucher unter anderem mit ihrem perfekt gegarten naturbelassenen Entrecôte. Sie durfte sich nicht nur über den Podestplatz freuen, sondern auch über die Wahl zum Publikumsliebling. ANGELA HÜPPI
Der Goldene Koch
Der Goldene Koch ist der grösste Live-Kochwettbewerb der Schweiz und findet alle zwei Jahre im Kursaal Bern statt. Die Kadi AG hat den Anlass vor über 30 Jahren ins Leben gerufen. João Coelho ist Nachfolger von Shaun Rollier, dem Sieger 2023. Weitere Gewinner sind Paul Cabayé, Ale Mordasini, Elodie Jacot-Manesse und viele weitere bekannte Köche der Schweizer Gastronomie.
Steht man als Vertreter von Crissier unter besonderem Druck?
Natürlich. Vor meinem Sieg hatte das Restaurant den Titel bereits fünfmal gewonnen – das schlechteste Resultat war ein zweiter Platz. Ein dritter Platz wäre für mich daher eine persönliche Enttäuschung gewesen.
Wie fühlten Sie sich bei der Bekanntgabe der Ergebnisse? Es war eine riesige Freude, vor allem für meine Familie und Freunde. Rund 80 Gäste waren gekommen – Menschen, die mich das ganze Jahr über unterstützt haben und mir halfen, die Gerichte zu verfeinern. Diese Trophäe ist auch ihre Trophäe.
PATRICK CLAUDET
Zur Person
João Coelho wurde in Portugal geboren und entdeckte seine Leidenschaft fürs Kochen als Teenager. Nach der Ausbildung sammelte er Erfahrungen in Sternerestaurants in Porto (PT) und Budapest (HU). 2019 kam er in die Schweiz und wechselte kurz darauf ins Restaurant de l’Hôtel de Ville de Crissier, wo er heute als Sous-chef tätig ist.












1 Elodie Schenk holt sich nicht nur den dritten Platz, sondern wird auch zum Publikumsliebling gewählt.
2 Fiona Wittwer wird von der Jury als beste Commis ausgezeichnet.
3 Der Zweitplatzierte Olivier Hofer beim Anrichten der Fischplatte.
4 Jury-Mitglied Jean-Michel Martin und Jury-Präsident Franck Giovannini schauen ganz genau hin.
5 Mirco Kristal und sein Commis Matthias Mischler (vierter Rang) haben trotz enormem Druck sichtlich Spass in der Wettbewerbsküche.
6 João Coelho beim Anrichten der Fleischplatte.
7 Die Fischplatte des Siegers.
8 Das Fleischgericht rund um Schweizer Rind von João Coelho.
9 Moderator Sven Epiney führt durch den Wettkampf um die b egehrte goldene Trophäe.
10 Höchste Konzentration bei Finalist Urs Koller (fünfter Platz).
11 Viele mitgereiste Freunde und Familienmitglieder unterstützen ihre Kandidaten lautstark und sorgen für gute Stimmung.
12 In den fünf Wettbewerbsküchen im Berner Kursaal werden während f ünfeinhalb Stunden Höchstleistungen erbracht.
BILDER ZVG
ROGER BASLER DE ROCA:
«
CYBER-ANGRIFFE WERDEN
GEZIELTER UND AUSGEFEILTER»
Der Digital Business Architekt Roger Basler de Roca weiss, wie sich Hotels besser gegen CyberAttacken schützen können.
HGZ: Roger Basler de Roca wie häufig sind Cyber-Angriffe?
ROGER BASLER DE ROCA: Eine exakte Zahl gibt es nicht. Aber man weiss, dass im dritten Quartal 2024 in der DACH-Region im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Cyberangriffe von 116 Prozent verzeichnet wurde. In der S chweiz sind es bloss zwei Prozent weniger. Was die Schadensumme betrifft: Weltweit wird d iese bis 2025 auf 10,5 Billionen US-Dollar geschätzt.
Welches sind die häufigsten Cyber-Bedrohungen für gastgewerbliche Betriebe? Diese Bedrohungen lassen sich in Kategorien einteilen. Zum einen gibt es die klassischen Ransomware-Angriffe. Systeme, etwa Buchungs- oder Türsysteme, werden verschlüsselt und nur nach Bezahlen eines Lösegelds freigegeben. Diese Angriffe werden zunehmend gezielter und ausgefeilter.

Roger Basler de Roca ist Gründer der Analytics Agentur und Digital Architect. Er zählt zudem zum Kreis der Top
Vermehrt sehen wir Angriffe auf Kundendaten, besonders Kreditkarteninformationen. Ein klassisches Beispiel dafür ist der

Türschliess-Systeme sind beliebte Ziele für Ransomware-Angriffe. Nach so einer Attacke öffnen die Türen erst, wenn ein Lösegeld bezahlt wurde. ADOBE-STOCK
Diebstahl von Kreditkarten- und Ausweisdaten von rund 500 Millionen Kunden der Hotelkette Marriott zwischen 2014 und 2018.
Gibt es noch weitere Kategorien von Cyber-Kriminalität?
Mit dem Aufkommen von KI entstehen neue Bedrohungen wie Deep Fakes, die für Social Engineering genutzt werden können.
Etwa wenn ein Angreifer die Stimme des Hotelmanagers nachahmt, um telefonisch sensible Informationen anzufordern oder Geldüberweisungen anzuordnen.
Wie kann sich ein Betrieb vor Cyber-Angriffen schützen?
Ich empfehle einen mehrschichtigen Ansatz. Auf der technischen
Ebene sollte das Gäste- vom Verwaltungsnetzwerk strikt getrennt sein. Alle Systeme brauchen regelmässig Sicherheitsupdates. Sensible Daten müssen im Ruhezustand und während der Übertragung verschlüsselt sein, und für kritische Systeme braucht es mehrstufige Authentifizierung. F ür das WLAN empfehle ich eine strikte Trennung: separates Netzwerk für Verwaltung und Mitarbeitende, getrenntes Gästenetzwerk mit täglich wechselnden Zugangsdaten und ein zusätzliches Netzwerk für IoT-Geräte. Ausserdem sollte eine Network Access Control NAC implementiert sein.
Und was empfehlen Sie auf der organisatorischen Ebene?
H ier braucht es klare Zugriffsrichtlinien und Berechtigungskonzepte, regelmässige Sicherheitsaudits, klare Richtlinien zum Umgang mit sensiblen Daten und dokumentierte Notfallpläne. Besonders wichtig sind zudem die S ensibilisierung und Schulung der Mitarbeitenden. Zum Beispiel durch praktische Übungen zum Erkennen von Phishing, SocialEngineering-Taktiken und aktuellen Bedrohungen.
Wie erkennt man einen Cyber-Angriff frühzeitig?
Dazu ist ein proaktives Monitoring nötig und aufmerksame M itarbeitende, die typische Anzeichen erkennen und melden.
Was sind das für Anzeichen? Reagieren sollte man, wenn ungewöhnliche Netzwerkaktivitäten, eine Häufung von Fehlermeldungen, auffällige Zugriffsmuster oder eine Verlangsamung der Systeme festgestellt werden.
Lohnt es sich, eine CyberVersicherung abzuschliessen? Eine solche Versicherung kann für ein Hotel durchaus sinnvoll sein, sollte aber sorgfältig geprüft werden. Besonders achten sollte man auf den Deckungsumfang für verschiedene Arten von Angriffen und den Einschluss von Betriebsunterbrechungsschäden. Auch die Abdeckung von Kosten für Forensik und Wiederherstellung der Assistance-Leistungen im Schadenfall sollten enthalten sein.
Mit welchen Cyber-Gefahren müssen wir künftig rechnen? Hotels sollten die Entwicklungen im Bereich KI-gestützter Angriffe im Auge behalten. Dazu zählen verbesserte Deep-Fake-Technologien, automatisiertes Social-Engineering, KI-gestützte Schadensoftware und Angriffe auf biometrische Systeme. RICCARDA FREI


Glossar
IoT
Diese Kürzung steht für Internet of Things und be zeichnet Geräte, die über Kommunikationsnetze selbständig Informationen untereinander und mit der Aussenwelt, beispielsweise Herstellern, austauschen.
Ransomware-Angriff Cyberangriffe, bei denen Daten auf einem IT-System verschlüsselt werden und eine Entschlüsselung erst gegen Zahlung eines Lösegeldes (engl. Ransom) in Aussicht gestellt wird.
Social Engineering Opfer werden manipuliert und getäuscht, um Informationen und Zugänge zu erhalten, die eine kriminelle Tat ermöglichen. Dies in der digitalen und in der analogen Welt.
Deep Fakes Künstliche Intelligenz KI macht es möglich, täuschend echt wirkende, jedoch künstlich e rstellte oder veränderte Foto-, Video- oder Sprachaufzeichnungen herzustellen.
Weiterbildungstipp
Der Berufsverband Hotel, Administration & Management organisiert im Herbst in Luzern ein Cyber-SecurityTraining. Die Teilnehmenden erhalten in dem auf die Hotelpraxis zugeschnittenen Training Infos zum Datenschutzgesetz sowie verschiedensten Schutzmassnahmen. Zudem üben sie die sichere Nutzung von E-Mails, Social Media und IoT-Geräten. Das Training wird von Experten der Tectel SA in Englisch durchgeführt. Weitere Infos und Anmeldung unter: hotelgastrounion.ch

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
Einsendeschluss Kreationen: 25.08.2025
Neuer Auftritt für alteingesessenes Haus

Die Serie «Das Konzept» Zündende Ideen kreativ umgesetzt ist der Inhalt der Konzepte, die in loser Folge erscheinen.
Assas Hotels und zuständig für die Renovierung, wählte eine Mischung aus Retro und Design. Gut zu erleben ist dies in der Bar, wo verschiedenste Sitzgelegenheiten auf die Gäste warten. Diese können wählen zwischen Schaukelstühlen am Kamin oder einem Platz an einem der Tische bei der Theke. Zur Auswahl stehen auch gemütliche Chesterfield-Sessel. Fortgesetzt wird dieser Einrichtungsstil mit traditionellen und modernen Elementen im Restaurant Goldlöckchen. Der ausgefallene Name Goldlöckchen basiert auf dem Märchen «Goldlöckchen und die drei Bären» und wurde passend zum neuen Hotelnamen gewählt. Auffallend ist auch hier die Vielfalt der Sitzgelegenheiten, die vom Sofa bis zu Stühlen mit oder ohne Armlehnen reichen. Geöffnet ist das Restaurant jeweils abends. Dank des separaten Eingangs zur Strasse ist es auch ein Anziehungspunkt für auswärtige Gäste. Geboten wird eine regionale Küche mit französisch-mediterranem Einfluss. «Dies ist in allen AssasHäusern so», sagt Oliver Kienzler. Die Kombination von Retro und Moderne setzt sich in den
dem heute gängigen Equipment wie HD-Fernseher, Wasserkocher und Kaffeemaschine ausgerüstet. Das Besondere aber sind die grossen Fenster, die aus allen Zimmern den Blick aufs Alpenpanorama freigeben. RUTH MARENDING
Fakten und Zahlen
Zimmer Kategorien: Standard, Classic, Komfort, Familie und Duplex. Ab 200 Franken fürs Doppelzimmer mit Frühstück.
Gastronomie
Restaurant mit 120 Sitzplätzen, Bar mit 65 Sitzplätzen, Grillkota für Racletteabende für zehn Personen, FondueGondel für zwei Personen.
Spa 350 Quadratmeter mit Schwimmbad, Aussensauna, Solarium, Hammam und drei Behandlungsräumen.











Rezept-Tipp: Winterliche
Lauch-Zwiebel-Tarte
Zutaten für 1 Stück
Rezept (699,2 g)
2 g Trennaktiv-Spray
150 g K uchenteig, mit Vollkornm ehl und Sauerteig
185 g L auch-Zwiebel-Mischung
100 g K artoffeln, gekocht, geraffelt
12 5 g M agerquark
10 g B utter, flüssig
40 g Weizenkeime, eingeweicht
5 g Petersilie, frisch
5 g S chnittlauch, frisch
0,7 g S peisesalz
0,5 g P feffer, schwarz, gemahlen
50 g E iweiss, geschlagen
20 g Weizenkeimcrunch
6 g Petersilie, frisch
Lauch-Zwiebel-Mischung (235 g)
115 g L auch
115 g Zwiebeln
4,5 g R apsöl
z usammen andünsten
0,5 g S peisesalz
Kuchenteig mit Vollkornmehl und Sauerteig (1082,5 g)
500 g Weizenvollkornmehl
250 g B utter
175 g Wasser
7,5 g S peisesalz
150 g S auerteig
Weizenkeime, eingeweicht (40 g)
15 g Weizenkeimschrot
25 g A pfelsaft, vergoren
Weizenkeimcrunch (1000 g)
725 g Weizenkeimschrot
2 55 g E iweiss
20 g S peisesalz
Allergene:
Weizenmehl, Weizenschrot, Weizenvollkornmehl, Butter, Magerquark, Eiweiss
Zubereitung
Zutaten
Für dieses Produkt Vollkornmehl, Weizenkeime und Sauerteig verwenden. Die Verwendung von Sauerteig in einem Kuchenteig ist nur sinnvoll, wenn Sauerteig in der Produktion vorhanden ist.
Kuchenteig mit Vollkornmehl und Sauerteig Kalte Butter mit Vollkornmehl reiben. Wasser und Salz beigeben und Sauerteig einkneten.
Weizenkeime eingeweicht Mischen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Keimlinge
Diese gequetschten Flocken sind vielfältig einsetzbar. Hier werden sie sowohl eingeweicht als auch geröstet verwendet. Die eingeweichten Körner werden so weich, dass sie einer Masse beigegeben werden können, ohne dass sie beim Essen bemerkt werden. Die Beigabe dieser Mischung erhöht den Gesundheitswert des Produkts (Bild 1).
Weizenkeimcrunch
Den Weizenkeimschrot mit Eiweiss befeuchten und mit Salz gut durchmischen. Die Körner bei 160 °C für 20 Minuten backen.
Füllung
Diese Tarte wird nicht wie eine Wähe mit einem Guss hergestellt, sondern mit einer Eiweiss-Füllung, um die Mischung beim Backen zu binden. Ausserdem werden Quark und Kartoffeln verwendet, die für einen guten Geschmack und




eine gewisse Sämigkeit sorgen. Das ursprüngliche Rezept, das in ähnlicher Form in der Kriegszeit entstand, enthielt keine Angaben über die Menge an Lauch und Zwiebeln, da zu dieser Zeit alle Rohstoffe knapp waren (Bild 2).
Form auslegen Je nach Form empfiehlt es sich, den Boden mit Silikonpapier auszulegen. Die Form fetten und Silikonpapier einkleben. Das Papier kann mehrmals verwendet werden (Bild 3).
HR & EMPLOYER BRANDING CAMP SCHWEIZ
Das Barcamp für Human Resources und Employer Branding für die Schweizer Hotellerie
WANN & WO
Montag, 17. März 2025 ab 17.00 Uhr bis Dienstag, 18. März 2025 ca. 18.00 Uhr
Hotel Odelya, Missionsstrasse 21a, 4055 Basel
PROGRAMM
Montag, 17. März 2025
ab 14.00 Uhr Individuelle Anreise & Check in 17.00 Uhr Begrüssung & Vorstellungsrunde
18.30 Uhr Get Together & Abendessen
Dienstag, 18. März 2025
09.30 Uhr Check out & Start HR & Employer Brandig Camp
10.30 Uhr Sessions Block I
12.30 Uhr Mittagessen
13.30 Uhr Sessions Block II
17.00 Uhr Ausklang
KOSTEN
Teilnahme am Barcamp, eine Übernachtung inklusive Apero und Abendessen, Frühstück und Mittagessen sowie Mineral, Kaffee und Abschlussapero.
Mitglieder Hotel & Gastro Union / SHS Academy / HSMA CHF 465.–
Normalpreis CHF 550.–
Backen
Den Kuchenteig ausrollen (2,5 mm), stupfen und in die gerippte Form (18 cm Ø) legen. Die Mischung in die Form füllen. Bei oben 210 °C und unten 240 °C für 48 Minuten backen.

WEITERE INFOS & ANMELDUNG


Nespresso Professional weiss, was die Branche braucht, um Gastgeber und Gäste zu begeistern
Zwei Interviews mit zwei Branchenprofis, die wissen, wie die Maschinen von Nespresso Professional die Exzellenz, Effizienz und Kundenzufriedenheit in der Hotellerie und Gastronomie auf ein neues Level heben.
KAFFEEEXPERTE
Hervé Bellin, B2B
Commercial Director
Nespresso Schweiz, über die Partnerschaft von Nespresso Professional mit der Schweizer Horeca-Branche.
HGZ: Hervé Bellin, was sind die spezifischen Bedürfnisse der Betriebe?
HERVÉ BELLIN: Unsere Kunden erwarten höchste Kaffeequalität, robuste und beste Maschinen, eine einfache Reinigung und einen schnellen Service. Zusätzlich ist die Qualität unseres Kundendienstes essenziell. Wir bieten ein Premium-Kaffeeerlebnis mit Maschinen, die auf die unterschiedlichen Anforderungen der Hotellerie und Gastronomie zugeschnitten sind. Unser Verkaufsteam ist speziell auf den Horeca-Sektor ausgerichtet, so können wir unsere Kunden optimal beraten.
Welche Maschinen sind in der Branche besonders beliebt?
Die Aguila-Maschine ist unser Bestseller im professionellen Sortiment. Sie bereitet bis zu 450 Espressi pro Stunde und 13 Milchrezepte zu – ideal für den Service. I hre Leistung und die konstant hohe Qualität der Zubereitung überzeugen. Über 40 Prozent unserer Kunden verzeichneten mit d ieser Maschine eine Umsatzsteigerung von bis zu 80 Prozent.*
Welche Trends zeigen sich beim Kaffeekonsum?
Kaffeegeniesser in der Schweiz lieben milchhaltige Kaffeespezialitäten: 56 Prozent der auswärts konsumierten Kaffees enthalten Milch.** Daher entwickeln wir Maschinen, die auf diese Vorlieben ausgerichtet sind.
Ist Nespresso trotz seiner weltweiten Ausstrahlung ein Aushängeschild der Schweiz? Ja, unser Kaffee wird ausschliesslich in der Schweiz verarbeitet –u nd dies in unseren drei Produktionszentren, in denen wir rund 2000 Mitarbeitende beschäftigen.
Wie engagiert sich Nespresso für Nachhaltigkeit?
Seit jeher arbeiten wir mit nachhaltigen Praktiken, insbesondere durch das «Nespresso AAA-Programm für nachhaltige Qualität», das 2003 gemeinsam mit der NGO Rainforest Alliance ins Leben gerufen wurde. Es garantiert hochwertigen Kaffeeanbau, schützt die Umwelt und verbessert den Lebensstandard von über 157 000 K affeebauern. Eine externe Studie*** zeigt, dass der CO₂-Fussabdruck einer Tasse Espresso von Nespresso Professional dank ressourcenschonender Nutzung von Wasser, Energie und Kaffee


«Die AguilaMaschine ist unser B estseller im professionellen Sortiment.»
HERVÉ BELLIN, B2B COMMERCIAL DIRECTOR SCHWEIZ
geringer ist als derjenige der besten Vollautomaten für Kaffeebohnen. Die Verpackung trägt nur acht Prozent zu den Gesamtemissionen bei. Unsere Partnerschaften mit Responsible Hotels of Switzerland, Swiss Deluxe Hotels und Relais & Châteaux unterstreichen die Anerkennung der Branche für unser Engagement.
Wie funktioniert das Recycling bei Nespresso?
Bereits seit 1986 ist das Recycling gebrauchter Kapseln Teil unserer Philosophie. Kaffeesatz wird zu Kompost und Dünger verarbeitet,
Aluminium erhält ein zweites Leben in Alltagsgegenständen. In der Schweiz werden 75 Prozent der gebrauchten Kapseln (B2C) gesammelt und recycelt.
Nespresso ist B-Corp-zertifiziert. Ist dies eine Herausforderung für Ihren Konzern? Ja, denn die B-Corp-Zertifizierung wird nur Unternehmen verliehen, die hohe soziale und ökologische Standards erfüllen. So ist es eine ständige Herausforderung in unserer Wertschöpfungskette. Diese Zertifizierung, die w ir dank unserer rigorosen nachhaltigen Praktiken erhalten haben, wird alle drei Jahre neu überprüft. Sie spiegelt unser langfristiges Engagement für Nachhaltigkeit wider.
Ein letztes Wort an Ihre Geschäftskunden?
Wir freuen uns, dass Hoteliers und Gastronomen ihren Gästen mit Nespresso Professional ein unvergessliches Kaffeeerlebnis bieten. Danke an alle Schweizer Betriebe, die uns jedes Jahr ihr Vertrauen schenken. (RED)
* Q uelle: Strategic Research, 2021. Qualitative Zufriedenheitsstudie unter Nespresso-Aguila-Kunden. Informationen unter nespresso.com/pro/ch Nespresso 2023, B2C (zu Hause konsumiert).
* ** Q uelle: Studie (B2B LCA) vom Beratungsinstitut Quantis, 2020. www.nestle-nespresso.com
Thomas Brugnatelli, General Manager des Hotels Splendide in Lugano/TI, ist überzeugter NespressoProfessional-Kunde.
HGZ: Thomas Brugnatelli, warum haben Sie sich in Ihrem Hotel für Nespresso Professional entschieden?
THOMAS BRUGNATELLI: Bei meinem Start im Hotel Splendide war Nespresso Professional bereits im Einsatz, was mich gefreut hat. Ich schätze die hochwertigen Maschinen, da sie Exzellenz verkörpern. Und unsere Gäste lieben die Vielfalt der Kaffeerezepte.
In welchen Räumen verwenden Sie Nespresso Professional? Wir verwenden die Nespresso Aguila 440 in allen Bereichen des Hotels, vom Frühstück über die Bar bis hin zu den Restaurants. In den Zimmern sind die Zenius-Maschinen in Verwendung.
Das freut die Hotelgäste. Ja, das Hotel Splendide zieht eine internationale Klientel an, d ie die Marke Nespresso kennt und schätzt. Die benutzerfreundlichen und ästhetischen Maschinen und der vertraute Geschmack vermitteln den Gästen ein Gefühl von Zuhause, während sie hochwertigen Kaffee geniessen. Die v ielfältige Auswahl an Kaffeesorten treffen dabei garantiert jeden Geschmack.
Was sind die Vorteile der Nespresso-ProfessionalMaschinen in Bezug auf Kaffeequalität, Service und Kundenzufriedenheit?
Unsere beliebte Aguila-Maschine garantiert eine gleichbleibende Qualität des morgendlichen Cappuccino mit einer schönen Crema und einer wunderbar cremigen Schaumkrone. Der wahre Mehrwert liegt in der gleichbleibenden

«Perfekte Crema und Topqualität –Nespresso Professional ist für uns u nverzichtbar.»
THOMAS BRUGNATELLI, GENERAL MANAGER
Qualität des Produkts. Auf Nespresso ist Verlass.
Bietet Nespresso Professional auch Lösungen an, die für den Konsum in Spitzenzeiten geeignet sind?
Die Aguila-Maschine mit vier Extraktionsköpfen ermöglicht auch bei hoher Nachfrage, etwa bei Banketten oder beim Frühstücksservice, einen schnellen und effizienten Service.
Hat Nespresso Professional einen Einfluss auf Ihre Effizienz?
Das Team des Hotels betrachtet die Maschine als wertvolles Gut und als Qualitätsmerkmal. Unsere Effizienz ist ein Beweis dafür.
Nespresso Professional setzt auf Nachhaltigkeit, Sie auch? Absolut. Für das Hotel Splendide ist es essenziell, einen Partner zu haben, der unser soziales und ökologisches Nachhaltigkeitsbestreben teilt – wie Nespresso, mit dem wir seit vielen Jahren gut zusammenarbeiten. (RED)

RECHTSBERATUNG
Von wem wird das Zeugnis unterschrieben?
Ich habe von meinem Arbeitgeber ein Arbeitszeugnis erhalten, das nur den Firmenstempel trägt. Ich finde, das wirkt unseriös und wirft ein komisches Bild auf mich. Kann ich eine Unterschrift verlangen, und von wem soll das Zeugnis unterschrieben sein? Ja, Sie dürfen ein unterschriebenes Arbeitszeugnis verlangen. In der Regel unterzeichnen der direkte Vorgesetzte und die Personalverantwortliche. In kleinen Betrieben unterschreibt der Geschäftsführer oder Inhaber.
Ich habe die höhere Fachprüfung (HFP) gemacht und arbeite bald als Küchenchef. Im L-GAV habe ich keinen Mindestlohn für Absolventen von höheren Fachprüfungen gefunden. Gilt der Landes-Gesamtarbeitsvertrag für Küchenchefs nicht?
Natürlich gilt der L-GAV auch für Küchenchefs und andere Kaderleute. Allerdings kennt der Landes-Gesamtarbeitsvertrag keinen Mindestlohn für HFPAbsolventen. Die Höhe ihres Lohns ist eine individuelle Verhandlungssache.
Darf auch Negatives im Arbeitszeugnis erwähnt werden?
Da ein Zeugnis der Wahrheit entsprechen muss, sind auch negative Eigenschaften zu erwähnen, wenn sie charakteristisch u nd schwerwiegend sind und einen relevanten Bezug zum Arbeitsplatz haben: etwa Betrug, Alkoholismus am Arbeitsplatz, Belästigung von Mitarbeiterinnen. Gelegentliche Bagatellvorkommnisse und lediglich subjektiv begründbare negative Eindrücke dürfen allerdings nicht erwähnt werden. (RIF)
Rechtsauskunft

Juan Gonzalves ist Mitarbeiter des Rechtsdienstes der Hotel & Gastro Union. Wenn Sie Fragen oder Probleme rund um die Arbeitsbedingungen haben und Mitglied der Union sind, erhalten Sie gratis Rechtsauskunft.
Tel. 041 418 22 22
Kratzen für mehr Sicherheit
Noch ist der Winter nicht vorbei und so kann es sein, dass vor der Autofahrt erst die Scheiben enteist werden müssen. Wer dabei schlampt, geht gleich mehrere Risiken ein.
Wer im Winter sein Auto in einer Garage parkieren kann, ist bei tiefen Temperaturen eindeutig im Vorteil. Alle anderen müssen sich damit abfinden, ihre Frontscheiben über Nacht abzudecken oder morgens Zeit einzuplanen, um die Scheibe freizukratzen.
Um die Scheibe eisfrei zu bekommen, gibt es viele Tipps und Hacks. So schwören die einen darauf, die Scheiben mit einem EssigWasser-Gemisch zu besprühen. Andere setzen auf eine AlkoholEssig-Salz-Mixtur. Beides soll verhindern, dass sich auf der Scheibe Eis bildet. Egal, welche Massnahmen ergriffen werden und ob sie nützen oder nicht: Losfahren darf man erst, wenn die ganze Scheibe eisfrei und das Auto vom Schnee befreit ist.
Rechtliche Konsequenzen
Wer mit vereisten Scheiben oder Schnee auf dem Auto losfährt, gefährdet sich selbst und andere. Ausserdem muss er mit einer Anzeige rechnen. Die Höhe der Busse wird von der Staatsanwaltschaft

Frische lokale Zutaten fusioniert mit den besten Länder küchen der Welt hebt Pastagenuss in eine neue Dimension. pastinella.ch

festgelegt und kann sich auf mehrere Hundert Franken belaufen. Die Staatsanwaltschaft stellt ihr Urteil der Administrativbehörde zu. Diese entscheidet unabhängig über einen allfälligen Entzug des Führerausweises.
Gefahr für nachfolgende Autos
Ein freies Sichtfeld ist die Grundvoraussetzung dafür, ein Auto sicher fahren zu können. Ein Guckloch ist zwar rascher freigelegt als eine ganze Scheibe, es bietet jedoch nur ein sehr eingeschränktes Blickfeld. Wer so losfährt, handelt fahrlässig und muss im Falle
eines Unfalls damit Rechnen, dass die Versicherung ihre Leistungen kürzt. Fahrlässig handelt auch, wer zu bequem ist, den Schnee von Kühlerhaube und Autodach zu wischen. Schneeklumpen und Eisplatten können bei einer Bremsung auf die Frontscheibe rutschen oder vom Fahrtwind vom Dach geweht werden. Das kann nachfolgende Autofahrer erschrecken und die Sicht rauben. Fazit: Der Kauf eines Besens, eines guten Eiskratzers oder einer Frontscheibenabdeckung ist eine Investition, die sich lohnt. Zudem ist sie um das zig-fache billiger als Busse und Ausweisentzug. (RIF)




Zu Besuch in der Käsehöhle
In der Kaltbachhöhle in Kaltbach/LU erhalten 100 000 Käselaibe ein besonderes Aroma. Das hat seinen Grund.
«Wir gehen fremd.» So kündigte Janine Stalder, Netzwerkleiterin und Vorstandsmitglied der Region Bern–Nordwestschweiz, den Anlass in Kaltbach/LU an. Und weil sich die Region über die Grenzen ihres Einzugsgebietes wagte, kam Janine Stalder auf die Idee, auch die Mitglieder der Region Zentralschweiz/Wallis einzuladen. «Das hat sich gelohnt», so Stalder. «Von den 40 Teilnehmern waren zehn aus der anderen Region dabei.»
Dass die Kaltbachhöhle beste Bedingungen für die Käsereifung schafft, zeigen alleine schon die
geologischen Verhältnisse. Vor über 22 Millionen Jahren formten Wasser und Eis die Höhle am Rande des Wauwiler Mooses. Das Klima in der Höhle ist mit einer konstant ganzjährigen Luftfeuchtigkeit von 94 Prozent und einer Temperatur von 10 bis maximal 12,5 Grad Celsius ausgeglichen. Das feuchte, mineralische Höhlenklima, 15 Meter unter der Erdoberfläche, macht den Käse fein, mürbe und würzig. «Zurzeit ruhen in den Gängen der Höhle 100 000 Laibe», weiss Emmi-Mitarbeiter Peter Haslebacher. Insgesamt bietet die Höhle bis maximal 130 000 Laiben Platz.
Die idealen Bedingungen in der Kaltbachhöhle entdeckte Mitte des letzten Jahrhunderts eine Handvoll ortsansässiger Käser. Seit den 1990er-Jahre betreibt die Emmi-Gruppe, die ihren Hauptsitz in Luzern hat, die Höhle in Kaltbach. (RMA) 1





1 Appenzeller, Gouda, Gruyère, Emmentaler und andere mehr: Im Käseladen sind alle Sorten zu haben.
2 In zwei Gruppen besichtigen die Teilnehmenden die Höhle.
Im Bild: Guide Franz Marbach.
3 Bei einem feinen Käseznacht können die Teilnehmenden die Erzeugnisse verkosten.
4 Mit dabei sind viele Berufsleute aus den verschiedenen Berufsverbänden.
Im Bild: Rolf Schöpfer, stellvertretender Küchenchef Reha Rheinfelden/AG ( l.) und Christoph Heuberger, Leitung Küche in Birsfelden/BL.
5 Organisatorin Janine Stalder (l.) mit ihrem Ehemann Walter und ihrer Gotte Rosmarie Gerodetti. BILDER ZVG
KONSULTIEREN SIE
ALLE KUNDENVORTEILE

LISA BOJE
«IL CONTROLLO COSTANTE SOFFOCA LA CREATIVITÀ»
Chi non sa delegare, limita il team e danneggia l’azienda. La formatrice Lisa Boje spiega come evitare il micromanagement.
HGZ: Lisa Boje, il termine «micromanagement» è sempre più diffuso nel mondo del lavoro, ma cosa significa esattamente?
LISA BOJE: Il micromanagement è il controllo totale di ogni processo, utile in situazioni critiche ma dannoso per un leader. Chi continua a gestire ogni dettaglio come u n operatore limita il team e l’azienda. Un buon leader deve fare un passo indietro e favorire l’autonomia del personale.
Come si manifesta il micromanagement?
Si riconosce nel continuo intervento nei compiti dei collaboratori. Un leader che fa micromanagement non si fida delle capacità del proprio team e sente il bisogno di monitorare ogni decisione e ogni azione, invece di delegare la responsabilità. Questo controllo eccessivo soffoca la creatività e l’iniziativa personale. I dipendenti, sentendosi sempre osservati e guidati in ogni minimo dettaglio, finiscono per perdere motivazione e d iventano passivi esecutori, invece che professionisti capaci di contribuire con le proprie idee.
Può fare qualche esempio?
Certo. Un caso tipico è il capo che pretende di essere sempre in copia in ogni e-mail. Oppure quello che

chiede di approvare ogni singola decisione, anche la più banale. Altri segnali di micromanagement sono l’uso eccessivo di check-list, la rigidità nei processi, le riunioni troppo frequenti, o l’abitudine di tenere sempre la porta dell’ufficio aperta per controllare ciò che accade. Tutti questi atteggiamenti t rasmettono ai collaboratori il messaggio che non ci si fida di loro e che devono sempre giustificare ogni loro mossa.
Quali sono le cause di questo comportamento?
Spesso, alla base del micromanagement c’è un profondo senso di insicurezza e la paura di perdere il controllo. Alcuni leader hanno avuto esperienze personali che li hanno portati a sviluppare questa mentalità. Ad esempio, potrebbero essere cresciuti in ambienti dove hanno dovuto assumersi responsabilità troppo presto, senza potersi affidare a nessuno. Oppure sono perfezionisti e vedono ogni errore come una minaccia alla loro competenza e alla loro posizione. In molti casi, il micromanagement è più un riflesso delle
WETTBEWERB
paure del capo che una reale necessità aziendale.
Ma non si impara dagli errori? Assolutamente sì! Gli errori non solo fanno parte del lavoro, ma sono essenziali per il miglioramento continuo. Un buon leader lo sa e incoraggia il team a sperimentare senza paura di sbagliare. Un micromanager invece, vede ogni errore come un fallimento personale e crea un ambiente in cui i

Lisa Boje è formatrice per dirigenti e cofondatrice dell’agenzia di consulenza «Die Hotelharmonisierer».
dipendenti, per timore di sbagliare, smettono di prendere iniziative. Ma sbagliando s’impara. Accettare questa realtà è il primo passo verso una leadership più sana e produttiva.
Come dovrebbe comportarsi un buon leader per evitare il micromanagement?
Un buon leader deve dare ai propri collaboratori la libertà di prendere decisioni, creando un ambiente in cui la creatività e l’innovazione possano prosperare. Deve fungere da guida e da mentore, senza però cadere nella tentazione di voler fare tutto da solo o d i correggere ogni dettaglio. Il vero successo di un leader non si misura dal numero di decisioni che prende in prima persona, ma dalla capacità di far crescere il proprio team, rendendolo indipendente e motivato.
Quindi anche un ex-micromanager può diventare un buon team leader?
Senza dubbio! Il primo passo è riconoscere il problema e lavorare sulla propria capacità di delega e fiducia negli altri. Con il giusto impegno e una maggiore consapevolezza, chiunque può trasformarsi da capo accentratore a leader stimato e apprezzato dal proprio team. ANGELA HÜPPI/SEB
Mitmachen und gewinnen: Kochjacke mit neuer Technologie 37.5°

Der Preis im Wert von 104 Franken wurde gesponsert von pfeiffertextil.ch
Cyber-Angriffe sind die Schattenseite der Digitalisierung. Wie hoch wird die Schadensumme für 2025 geschätzt?
A) 10,5 Billionen US-Dollar B) 250 Millionen Franken C) 16 Milliarden Euro
Die Küchenbekleidung der Pfeiffertextil AG deckt zeitgemässe Mode u nd die Ansprüche der Gastronomieund Hotelleriebranche optimal ab. Pfeiffertextil kleidet die Chefs und das ganze Team in der Küche individuell von Kopf bis Fuss ein – unter anderem auch die Finalisten der Swiss SVG-Trophy. Gastronomen stellen höchste Ansprüche an die Qualität sowie an einen hohen Tragekomfort für das Herz des Unternehmens, die Küche. Die Technologie 37.5° verbessert den natürlichen Abkühlmecha-
nismus des Körpers, indem er den Schweiss aus dem Mikroklima des Gewebes ableitet – für Berufskleidung, die nicht nur bequem und stylish, sondern auch robust ist.
Einsendeschluss ist der 10. März. 2025 S enden Sie Ihre Antwort an: Redaktion H otellerie Gastronomie Zeitung, PF 3027, 6002 Luzern, oder mit einer Mail an: wettbewerb-hgz@hotellerie-gastronomie.ch Der Gewinner aus Ausgabe Nr. 3/25 ist Richard Raeber, Biel.
HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG
CXL. JAHRGANG
IMPRESSUM
Herausgeberin
Hotel & Gastro Union
Adligenswilerstrasse 22
6006 Luzern
Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Luzern)
Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne) info@hotelgastrounion.ch hotelgastrounion.ch
Verlag
Hotellerie Gastronomie Verlag
Adligenswilerstrasse 22 6006 Luzern Tel. 041 418 24 44 info@hotellerie-gastronomie.ch hotellerie-gastronomie.ch
Verlagsleitung und Chefredaktion HGZ Jörg Ruppelt (rup)
Andrea Decker (ade/stv.)
Redaktionsleitung HGZ
Gabriel Tinguely (gab) Angela Hüppi (ahü/stv.)
Rédacteur en chef Hebdo Patrick Claudet (pcl)
Verkauf
Josef Wolf (Verkaufsleiter)
Sebastian Schmid (Sales Consultant)
Beat Unternährer (Sales Consultant) Iris Fischer (Buchhaltung)
Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen)
Esther Kurmann (Produktion Anzeigen)
Redaktion
Patrick Claudet (pcl)
Andrea Decker (ade) Riccarda Frei (rif)
Alice Guldimann (agu) Angela Hüppi (ahü)
Ruth Marending (rma)
Daniela Oegerli (doe) Jörg Ruppelt (rup) Gabriel Tinguely (gab)
Online-Redaktion
Andrea Decker (ade/Leitung)
Alice Guldimann (agu)
Cecilia Reber (Content Manager)
Redaktionelle Mitarbeit
Selena Brusorio (seb/Pagina italiana)
Alexandre Caldara (aca)
Véronique Zbinden (vzb)
Gestaltung
Pierina Bucher (Leitung)
Sonja Demarmels (Grafikerin)
Maike Luttenberger (Polygrafin)
Korrektorat Antje Giovannini
Druck
DZB Druckzentrum Bern AG, Zentweg 7, 3006 Bern
Alle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Z ustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten I nserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, b earbeitet oder sonst wie verwertet werden.
KI-Nutzungsrichtlinien
Der Hotellerie Gastronomie Verlag nutzt KI-Tools ausschliesslich für Recherche, Transkription, Übersetzung, Datenanalyse und die Optimierung von Texten, nicht jedoch für das Verfassen redaktioneller Inhalte.
Hotellerie Gastronomie Zeitung Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meistgelesene Zeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23 881 und ihren a usgewiesenen Mehrfachlesern erreicht die Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 125 000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten B ranchen. Die Druck a uflage beträgt d urchschnittlich 28 823 Exemplare (deutsch/französisch)
Hotellerie Gastronomie Magazin Mit den zweisprachigen Magazinen, die vier Mal im Jahr in Deutsch und Französisch erscheinen, betrat der Hotellerie Gastronomie Verlag 2011 verlegerisches Neuland. Diese hochwertigen, monothematischen Gastrozeitschriften kommen wie Lifestyle-Magazine für den Endkonsumenten daher, richten sich aber ausschliesslich an den Branchenprofi. Jede Ausgabe fokussiert dabei auf ein bestimmtes Fach thema. Die Magazine werden der Hotellerie Gastronomie Zeitung lose beigelegt. Dadurch werden sie zielgruppenorientiert in der Branche diffundiert. Die Druckauflage beträgt durchschnittlich 3 1 500 Exemplare (deutsch/französisch).
ALINA CLAVADETSCHER « ICH DARF LAUFEND ETWAS NEUES LERNEN»
Für Alina Clavadetscher war der Sieg des Housekeeper-Wettbewerbs ein idealer Türöffner. Zudem konnte sie ihr Netzwerk erweitern und Erfahrungen sammeln.
HGZ: Alina Clavadetscher, Sie haben vor fast sechs Jahren den Housekeeper-Wettbewerb gewonnen. Wie konnten Sie von diesem Sieg profitieren?
ALINA CLAVADETSCHER: Für mich ist der grösste Profit das grosse Netzwerk, das ich aufbauen und erweitern konnte. Ausserdem bin ich Teil der Qualitätssicherungskommission Bereichsleiter Hotellerie-Hauswirtschaft. Das wäre ich vermutlich nicht, wenn ich damals nicht am Wettbewerb teilgenommen hätte. Dafür bin ich sehr dankbar, da es mir viel Spass macht und mich mit Stolz erfüllt.
Sie haben sich für den Wettbewerb intensiv mit dem Reinigungskonzept an ihrem damaligen Arbeitsort auseinandergesetzt. Hat dies Ihre Art des Arbeitens verändert? Ja, heute schaue ich Reinigungskonzepte mit anderen Augen an a ls vor dem «Housekeeper». Ausserdem habe ich mich persönlich verändert, bin einige Jahre älter und mittlerweile Mutter einer Tochter geworden. Daher bin ich viel entspannter. Meine Qualitätsansprüche sind jedoch gleich geblieben.
Sie haben die Jury damals unter anderem wegen ihrer optimalen Arbeitsabläufe, der eingehaltenen Hygienerichtlinien und Themen wie Arbeitssicherheit überzeugt.

Teilnahme am «Housekeeper». Diese bietet die Chance, tolle Menschen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. ZVG
Sind das immer noch Bereiche, auf die Sie viel Wert legen? Ich finde alle diese Bereiche immer noch sehr wichtig. Arbeitssicherheit ist für mich ein Muss, es darf niemand zu Schaden kommen. Bei den Hygienericht linien denke ich, dass die Pandemie für uns alle lehrreich war. Meine Arbeitsabläufe hinterfrage ich oft m it meinem Team. Denn es besteht stets die Möglichkeit, etwas zu optimieren.
Was schätzen Sie an Ihrer Tätigkeit am meisten? Den Kontakt mit den Menschen schätze ich sehr. Zudem mein Team, das mit mir auch schwierige
Situationen meistert. Und die Abwechslung. Ich darf laufend etwas Neues lernen. DANIELA OEGERLI
Zur Person
Alina Clavadetscher ist Gruppenleiterin Hauswirtschaft bei der Stiftung Lebenshilfe in Reinach/AG. Sie hat nebst der Berufslehre zur Fachfrau Hauswirtschaft den Berufsbildnerkurs und die Ausbildung zur B ereichsleiterin Hotellerie-Hauswirtschaft gemacht. 2018 wurde sie «Housekeeper des Jahres».
23. BIS 25. MÄRZ 2025
Hier informiert die HGU über die Aktivitäten der fünf Berufsverbände. Tägliche News finden Sie auf unseren OnlineKanälen.
Netzwerke(n) in den Regionen:
Oberwallis & Zentralschweiz
Bern & Nordwestschweiz
Informationen unter: ho telgastrounion.ch
Mehr
Scannen und mehr erfahren: Direkt online ein Ticket bestellen
Regionalversammlung in Cham/ZG
Wer die Zukunft seines Berufsver bandes mitbestimmen und sein Netzwerk pflegen will, meldet sich jetzt für die Regionenversammlun g a n. Im OYM, dem Kompetenzzentrum für Spitzenathletik und Forschung in Cham/ZG, geht es erst auf einen Rundgang. Dann gibt Christoph Schär, Executive Chef und Head of Gastronomy, Inputs zum Thema Ernährung. Nach der Regionenversammlung bildet ein gemeinsames Nachtessen im hauseigenen Restaurant den Abschluss.
Wann und Wo?
Mittwoch, 2. April OYM, Lorzenpark 2, in Cham/ZG 16.15 Uhr Eintreffen im OYM 16.30 Uhr Besichtigung & Vortrag 18.00 Uhr Regionenversammlung
19.30 Uhr Nachtessen zirka 21.00 Uhr Ende der Veranstaltung.
Anmelden
Peter Amrein oberwallis-zentralch@hotelgastrounion.ch
Kosten
Die Teilnahme inklusive Nachtessen ist für alle Mitglieder der zur Hotel & Gastro Union gehörenden Berufsverbände kostenlos.
Wer im OYM übernachten möchte, kann über empfang@oym.ch ein Zimmer mit Frühstück buchen.
Einzelzimmer: Fr. 150.–Doppelzimmer: Fr. 200.–
Regionalversammlung in Münchenstein/BL
Engagierte Berufsleute sind Mitglied der Hotel & Gastro Union. Sie wollen die Zukunft Ihres Berufsverbandes in der Region Bern–Nordwestschweiz mit bestimmen und ihr Netzwerk pflegen. Deshalb melden Sie sich zur Regionenversammlung bei der Oslo Studios AG in Münchenstein/BL an. Auf die P flicht folgt das Vergnügen. So klingt der Tag nach dem offiziellen Programm in geselliger Atmosphäre aus.
Wann und Wo?
Dienstag, 6. Mai 14.30 Uhr bei der Oslo Studios AG, Oslo-Strasse 2, in Münchenstein/BL.
Ab 16.45 Uhr folgen ein Apéro im «Vinigma» und das Abendessen in der «Birtel Biermanufaktur & Fahrbar».
Anmelden
Adrian Dähler bern-nordwestch@hotelgastrounion.ch
Kosten
Die Teilnahme inklusive Abendessen ist kostenlos.
Hinweis
Sie sind noch kein Mitglied der Hotel & Gastro Union und möchten von der Ermässigung profitieren? Dann treten Sie Ihrem Berufsverband bei. Weitere Informationen unter hotelgastrounion.ch

DIE HOTEL & GASTRO UNION WIRD WIEDER GEMEINSAM MIT DER GASTRO ST. GALLEN AUFTRETEN.
Komm vorbei und besuche uns in der Halle 2 am Stand 2.0.10!
Als Mitglied der Hotel & Gastro Union kannst du von einem Gratis-Ticket für die Messe profitieren.








