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LUZERN, den 17. September 2015 H et GZ No 31
Delegiertenversammlung 2015
Delegiertenversammlung 2015
ZVG
Bannerträger, Ehrenbegleiter und Fahnenwache am 25-Jahre-Jubiläumsfest der Hotel & Gastro Union im Jahr 1911.
N
ur alle drei Jahre findet die Delegiertenver sammlung (DV) der Hotel & Gastro Union und ihrer fünf Berufsverbände statt. Am 25. und 26. Oktober ist es wieder so weit. Rund 260 Delegierte und Gäste treffen sich im Campus Sursee, um ihre Vorstände zu wählen und die Weichen für die nächsten drei Jahre zu stellen. Zudem gibt es am Sonntagabend wie an jeder
DV ein Galadiner für die Delegierten und Gäste. Es ist ein Dankeschön an all jene, die sich unter dem Jahr für die Hotel & Gastro Union und die fünf Berufsverbände engagieren. Doch in ers ter Linie wird an der DV gearbeitet. In stunden langen Sitzungen werden beispielsweise die Er folgsrechnungen der letzten drei Jahre und das Budget 2016 vorgestellt. Zudem geben die be
rufspolitischen Positionen der Hotel & Gastro Union zu reden. Als Gastreferent ist Professor Doktor Markus Freitag eingeladen. Er ist der Di rektor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Bern. Wer kandidiert alles für die Vorstände und die Präsidien? Wie sieht das DetailProgramm aus? Welche wichtigen Ab stimmungen stehen bevor? In diesem Sonder
bund stellt die «HGZ» die Hotel & Gastro Union, die fünf Berufsverbände sowie alle Kandidie renden vor. Zudem präsentieren sich Guido Zan chetta und Esther Lüscher. Beide kandidieren für das Präsidium der Hotel & Gastro Union – eine spannende Wahl! Fortsetzung auf Seite 22
KOCHVERBAND
HOTEL & GASTRO UNION
SBKPV
DER SCHWEIZER KOCHVERBAND IST DER GRÖSSTE BERUFSVERBAND DER HOTEL & GASTRO UNION. ×
Der skv will sich in der Bildung noch mehr engagieren. Das wird das wichtigste Thema an der DV.
INTERVIEW MIT DEN KANDIDATEN FÜRS PRÄSIDIUM
BÄCKER UND KONDITOREN SIND ZUM ZWEITEN MAL AN DER DV DABEI. ×
Der sbkpv hat drei ereignisreiche Jahre hinter sich und setzt sich Ziele für die Zukunft.
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Delegiertenversammlung 2015
Kampfwahlen: Wird ein Küchenchef oder eine Hauswirtschaftsleiterin gewählt?
Für das Präsidium in der Hotel & Gastro Union bewerben sich zwei ausgewiesene Personen. Die HGZ will von den beiden wissen, warum sie kandidieren und was sie erreichen wollen.
Guido Zanchetta ist eidg. dipl. Küchenchef und Mitglied im Zentralvorstand
× PROGRAMM
× Sonntag, 25. Oktober 10.00 Uhr Campus Sursee Beginn der DV der Hotel & Gastro Union mit folgenden Schwerpunkten: × Wahl Zentralvorstand × Wahl Präsidium × Genehmigung der Rechnung × Genehmigung der berufspolitischen Positionen × Gastreferat von Prof. Dr. Markus Freitag, Ordinarius und Insti tutsdirektor, Institut für Politikwissen schaft, Uni Bern 20.00 Uhr GalaDiner gemeinsam mit den Gästen
× Montag, 26. Oktober 9.00 Uhr Beginn der DVs der fünf Berufsverbände oder ab 8.00 Uhr Schluss der DV der Hotel & Gastro Union (sofern die DV der Union am Sonntag nicht abgeschlossen wurde) 15.30 Uhr Schluss der DV
×
Ester Lüscher ist eidg. dipl. Hauswirtschaftsleiterin und noch bis zur DV Präsidentin des bvhh
HGZ: Sie kandidieren fürs
Guido Zanchetta: Ich bin überzeugt, dass die Mitglieder der Hotel & Gastro Union mit ihren fünf Berufsverbänden in den nächsten Jahren immer eine wichtige Rolle in der Berufsbildung und Berufspolitik haben werden. Die laufenden Verhandlungen für einen neuen LandesGe samtarbeitsvertrag sind eine Herausforderung für die Union. Mit meiner 18jährigen Erfah rung, zuerst im Vorstand Kochverband und anschliessend im Zentralvorstand (ZV), bringe ich das nötige Wissen mit.
Ester Lüscher: Jeder Präsi prägt seine Amts zeit und hinterlässt Schienen, auf denen die Hotel & Gastro Union fährt. Auf diesen Schie nen will ich Anschluss finden und die eine oder andere Weiche stellen, die die Kontinuität und Stabilität der HGU sichert und den Bahnhof «Das Zentrum unserer Berufswelt» erreicht.
HGZ: Wo werden Sie die
Zanchetta: Der ZV hat in verschiedenen Strategiesitzungen in den letzten Jahren Ziele erarbeitet. Meine grösste Priorität ist, diese Ziele konsequent umzusetzen.
Lüscher: Auf die Kontinuität und Kompetenz der HGU.
HGZ: Früher haben vor allem
Zanchetta: Ich möchte das Bewusstsein der Mitglieder stärken, damit sie stolz darauf sind, was sie und ihre Berufsverbände alles für das Ansehen der Berufe erreicht haben. Und dass sie diese Botschaft ihren Arbeitskollegen weitergeben.
Lüscher: Eine neue Richtung einschlagen, da das heutige Modell so nicht mehr oder nur teil weise funktioniert. Meiner Meinung nach muss zuerst die Mitgliederhaltung gestärkt werden. Zufriedene und sich mit ihrem Berufsverband identifizierende Mitglieder werden dann auch wieder vermehrt Mitglieder werben.
HGZ: Darf ich Sie fragen, ob
Zanchetta: In den letzten Jahren habe ich über 300 Mitglieder geworben, hauptsächlich Ler nende. Das so erworbene Prämiengeld wurde vollumfänglich für schulische und didaktische Arbeiten in der Gewerbeschule eingesetzt.
Lüscher: Ja, ich habe schon etliche neue Mit glieder geworben, jedoch ohne darüber Buch zu führen. Da darunter viele Lernende waren, habe ich mich nie als Werber einsetzen lassen. Ich bin der Meinung, die Lernenden konnten die 100 Franken besser nutzen als ich. Bei den Berufsleuten habe ich aus Überzeugung gewor ben, da das Einstehen für seinen Beruf für mich selbstverständlich und wichtig ist.
HGZ: Mit welchen Argumen ten werben Sie Mitglieder?
Zanchetta: Als Erstes sage ich: «Ein guter Koch übernimmt Verantwortung für seinen Beruf und ist im Kochverband.» Zweitens argu mentiere ich damit, dass die Mitgliedschaft den Verband stärkt. Und ein starker Verband kann die Berufsbildung und die Arbeitsbedingungen verbessern. Zudem ermöglicht eine Mitglied schaft gute Beziehungen mit den verschiedenen Netzwerken im In und Ausland.
Lüscher: Je nach Altersgruppe; für Lernende stellte ich vor allem die Weiterbildungsmöglich keiten, die von der HGU unterstützt werden, in den Vordergrund. Bei den Berufsleuten ist es die Verantwortung für den Beruf / das Berufsfeld zu übernehmen und sich aktiv für die Stärkung unseres Nachwuchses einzusetzen.
Präsidium. Was ist Ihre Motivation?
nächsten drei Jahre Ihren Schwerpunkt setzen?
Mitglieder neue Mitglieder geworben. Heute werden neue Mitglieder vor allem an den Schulen geworben. Was wür den Sie tun, damit Mitglieder wieder mehr werben?
Sie selber Mitglieder werben und, wenn ja, wie viele Sie un gefähr geworben haben?
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Delegiertenversammlung 2015
UNION WILL BERUFE KONSEQUENT FÖRDERN Alle drei Jahre findet die DV der Hotel & Gastro Union statt. Neben den Wahlen steht vor allem die Berufspolitik im Mittelpunkt der Versammlung.
D
ie Hotel & Gastro Union will in den nächsten drei Jahren die gastgewerblichen Berufe kon sequent weiter fördern. «Deshalb beteiligen wir uns an der Weiter entwicklung der Grundbildung und der Weiterbildungen im Gast gewerbe», sagt Geschäftsleiter Urs Masshardt. An der Delegier tenversammlung steht darum neben den Wahlen die Berufs politik im Mittelpunkt. Thema wird einmal mehr das Manifest zu den berufspolitischen Positi onen sein. Eine der Visionen lau tet: «Erfolgreiche Betriebe haben qualifizierte Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Kader, die stolz sind auf ihren Beruf, ihren Be trieb und ihre Branche.» Viel ist in den letzten Jahren punkto Aus und Weiterbildung schon passiert.
Die Lehren wurden verbessert, eine neue Lehre steht kurz vor der Einführung, und diverse Weiter bildungen werden von der Bran che finanziell stark unterstützt. So kostet die Berufsprüfung für jene Absolventen, die dem Landes Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind, nur einige hundert Franken. Eine Forderung der Hotel & Gas tro Union bleibt noch bestehen: «Wer Lernende ausbildet, muss eine Berufsprüfung haben.» Für langjährig bewährte und erfolg reiche Ausbildner gäbe es selbst verständlich eine grosszügige Übergangszeit. Etwas anderes liegt Mass hardt auch noch am Herzen: «Um die Interessen unserer Be rufe stärker vertreten zu können, müssen wir nachhaltig wachsen.»
Dies war in den letzten drei Jah ren leider nicht der Fall. Das will Masshardt ändern. In den nächs ten drei Jahren soll die Organi sation deutlich wachsen. Um dies zu erreichen, werden die Berufs verbände in den Vordergrund ge stellt. Aber die wichtigste Wer bung sei die mündliche Werbung. «Ein Küchenchef, der Mitglied ist, sollte seinen Leuten beispiels weise sagen: ‹Nur wer im Schwei zer Kochverband dabei ist, tut etwas für seinen Beruf›.» Neben den Vorgesetzten setzt Mass hardt bei der Werbung auch auf Lehrer, Wirte und Hoteliers, die das Engagement eines Berufs verbandes für die Berufe und die Branche mehr schätzen als klas senkämpferische Aktionen. Mario Gsell
HOTEL & GASTRO UNION Präsident Georges Knecht Geschäftsleiter Urs Masshardt Berufsorganisation mit fünf Berufsverbänden Anzahl Mitglieder 21.500 Davon Lernende ca. 4.000 Davon Frauen ca. 9.000 Ausländeranteil 20,5 % Ziele für die nächsten drei Jahre × Netzwerk: die Berufs verbände noch mehr ins Zentrum stellen
mit entsprechenden NetzwerkMassnahmen. × Bildung: Unsere wichtige Stellung in der Bildung weiter ausbauen und ver mehrt kommunizieren × Sicherheit: unseren Mit gliedern mit neuen An geboten noch mehr Sicherheit bieten × Generell: noch mehr Mehrwerte für un sere Mitglieder bieten und die Nähe zu unse ren Mitgliedern fördern
DIE KANDIDATEN ZENTRALVORSTAND
HANSUELI KÄCH Region Bern neu
RENÉ MEIER Region Zentralschweiz bisher
WILLI GRAF Region Zentralschweiz bisher
ARTHUR CARATSCH Region Ostschweiz neu
Eidg. dipl. Küchenchef Leiter Küche Verbandstätigkeit: Mitglied Zentralvorstand seit 2009, Vorstand Region Zent ralschweiz seit 2006 Berufsbildung: Vorstand Hotel Gastro forma tion OW/NW/LU
Dipl. Hotelmanager NDS HF, Hotelier/Direktor Verbandstätigkeit: Mitglied Zentralvorstand seit 2012, Mitglied Zentral vorstand (von Amtes wegen 2006–2012), Präsident Berufs verband Hotel ∙ Administra tion ∙ Management (2006– 2012)
Eidg. dipl. Küchenchef Bereichsleiter Zentralküche Verbandstätigkeit: keine, Mitglied in der Hotel & Gastro Union seit 1982
EDOARDO CASASOPRA Region Tessin neu
FRANZISKA HÄNGGI-GASSER Region Nordwestschweiz bisher Qualitätsbeauftragte Haus wirtschaft, Spitex Basel Ausbildung: Hotelfachassistentin, Hauswirtschaftsleiterin FA Verbandstätigkeit: Mitglied Zentralvorstand seit 2006, Kernvorstand Region Nordwestschweiz seit 2006 Vorstand Sektion Basel (1995– 2005), Leitung Netzwerk Hauswirtschaft Nordwest schweiz und Bern seit 2000 Vorstand Berufsverband Ho tellerieHauswirtschaft (1997–2003)
HEINZ MÜLLER Region Zürich bisher
MARKUS STRÄHL Region Zürich neu
Diätkoch Eidg. dipl. Küchenchef/PL Leiter Gastronomie Verbandstätigkeit: Mitglied Zentralvorstand seit 2009, Vorstand Region Nord westschweiz seit 2002, Vor stand Schweizer Kochverband (2002–2009) Berufsbildung: B&QKommission Diätkoch Bikantonale B&QKommis sion BaselStadt/Baselland
BäckerKonditor Chef Produktion Ausbildung: BäckerKonditor, Chef Produktion Verbandstätigkeit: Mitglied Zentralvorstand seit 2012, 35 Jahre sbkpv, über 20 Jahre Vorstand, davon 12 Jahre als VizePräsident Berufsbildung: Experte Lehrabschlussprüfungen BäckerKonditor Berufsbildner
Eidg. dipl. Küchenchef Unit Manager Verbandstätigkeit: Vorstand Region Ticino seit 2010, Vorstand Schweizer Kochverband (2006–2012), Mitglied in der Hotel & Gastro Union seit 1989 Berufsbildung: Vorstand Ho tel & Gastro formation, Ticino
Eidg. dipl. Küchenchef/PL Dipl. Berufsschullehrer Verbandstätigkeit: Vorstand Sektion Bern (1997–2003) Berufsbildung: Vorstand Hotel & Gastro for mation Bern
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Delegiertenversammlung 2015
DER KOCHVERBAND SETZT IN ZUKUNFT VERSTÄRKT AUF DIE MITGLIEDER
Die Delegiertenversammlung steht ganz im Zeichen der vier Stossrichtungen Mitgliederangebote, Bildung, Kochkunst und Events. Diese Bereiche sind auch in den nächsten drei Jahren von zentraler Bedeutung. Zudem wählen die Delegierten einen neuen Vorstand und den Präsidenten.
PRÄSIDIUM DER SCHWEIZER KOCHVERBAND Geschäftsführer Andreas Fleischlin Kontakt Adligenswilerstr. 29/24 Postfach 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 Fax 041 412 03 72 Mitglieder 11.400 Davon Lernende 1.347
I
n den nächsten drei Jahren will der Schweizer Kochverband (SKV) laut dem Geschäftsführer Andreas Fleischlin den Nutzen für die Mitglieder gezielt erhö hen. «Wir wollen Mitglieder, die wissen, aus welchem Grund sie dabei sind.» Dies soll mit mass geschneiderten Mitgliederange boten geschehen. So will der SKV einerseits die Austrittsrate der Mitglieder reduzieren. Anderer seits setzt er auf die Förderung des Nachwuchses, beispielsweise mit einem jährlichen Jugendevent sowie mit Kursangeboten für Ler nende zur Prüfungsvorbereitung. Zudem sind Infoveranstaltun gen zur Karriereplanung vorgese hen. Daneben ist die Bildung ein
zentrales Thema. So sollen in Zu kunft die ArbeitnehmerVertreter in Bildungsgremien ausschliess lich vom SKV gestellt werden. Im Weiteren wird der Kontakt zu den Berufsschullehrern intensiviert. Zudem wird sich der SKV um ein eigenes Ausbildungs und Kompe tenzzentrum für den Kochberuf bemühen. Daneben werden die Abläufe der beiden Kochnational mannschaften professionalisiert und die Medienpräsenz des Swiss Culinary Cups soll erhöht werden. Mit diversen Events möchte man die Marke SKV stärker bekannt machen. «Wir wollen aktiv mit helfen, die Branche wieder auf Er folgskurs zu bringen», sagt And Bernadette Bissig reas Fleischlin.
Abschlüsse: Eidg. mir eine offene, res dipl. Küchenchef/PL, pektvolle, transpa dipl. Hotelmanager rente Kommunikation NDS HF; Berufliche sehr wichtig. Gezielte THOMAS Funktion: Leitung Aus und Weiterbil NUSSBAUMER Gastronomie Fach dung bringt unseren Region hochschule Nord wunderbaren Beruf Nordwestschweiz westschweiz Olten, und die ganze Branche neu technischer Leiter weiter. Wettbewerbe praktische Prüfungen fördern unser Anse Chefkoch/Chefköchin, Hotel & hen und das Weiterkommen jedes Gastro formation Weggis. Einzelnen. Dafür brauchen wir Meine Ziele: Als Präsident des einen starken Verband mit vielen Schweizer Kochverbandes ist engagierten Mitgliedern.
DIE KANDIDATEN MITGLIEDER VORSTAND
CHRISTIAN CART Region Westschweiz bisher
MICHAEL FISLER Region Zürich bisher
MIRJAM TRINKLER Region Tessin bisher
Leiter Verpflegungszentrum, Confédération suisse Meine Ziele: Die Vielseitigkeit und das Niveau unseres Berufes hochzuhalten, erachte ich als essenziell. Sei dies in der geho benen Gastronomie, in der Ge meinschaftsgastronomie oder in Grossküchen.
Eidg. dipl. Küchenchef/PL, Leiter Küche Psychiatrische Uniklinik Zürich; Cercle des Chefs de Cuisine Zürich Meine Ziele: Ich möchte meine Erfahrungen und mein Wissen einbringen und einen Beitrag für die zukünftige Ausrichtung des Kochberufes leisten.
Köchin SHG mit eidg. FA Souschef im Spital OBV in Mendrisio; Mitglied des Regio nalkomitees Tessin Meine Ziele: Mir ist es ein An liegen, meine Kenntnisse und Erfahrungen mit anderen Fach leuten zu teilen, um das In teresse an unserer Branche aufrechtzuerhalten.
PRISKA KREBS Region Zentralschweiz bisher Eidg. dipl. Küchenchefin, Küchenchefin Kantonsspital Obwalden; Cercle des Chefs de Cuisine Berne, Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne Meine Ziele: Ich bin stolz auf meinen Beruf und eine stolze Köchin. Ich möchte mitwirken und über den Mitgliedsbeitrag hinaus einen Beitrag leisten.
ADRIAN FURER Region Bern neu Gastronomiekoch FA, Confi seur EFZ, Diätkoch EFZ; Leiter Ausbildung & Hygiene Küchen Inselspital Bern Meine Ziele: Eine fundierte und nachhaltige Ausbildung der Lernenden steht für mich im Fokus. Mein Ziel ist es auch, un sere Mitglieder zu begeistern und das Networking zu pflegen.
MARCEL SCHÖNENBERGER Region Ostschweiz neu In Weiterbildung zum eidg. dipl. Küchenchef, stellvertre tender Küchenchef Kneipp Hof Dussnang AG; Cercle des Chefs de Cuisine St. Gallen Meine Ziele: Durch meine Be geisterung für den Kochberuf möchte ich mich aktiv einbrin gen. Dabei liegt mir vor allem die stetige Weiterentwicklung der Aus und Weiterbildung am Herzen.
MITGLIEDER FACHGRUPPEN
MARTIN REICH Region Nordwestschweiz neu Chefkoch eidg. FA, Souschef Restaurant Bonvivant Basel Meine Ziele: Ich will die Freude und den Stolz des Koch berufs nach aussen tragen: durch persönliche Begegnun gen, meine Erfahrungen und Ideen austauschen. Denn unser Beruf soll auch in Zukunft attraktiv bleiben.
HANSPETER HOWALD Diätetik bisher Spital und Heimkoch FA, Diätkoch EFZ, Leiter Gastro nomie, Zentrum Eymatt, Nottwil Meine Ziele: Die Aus und Weiterbildung ist für mich ein Muss. In der täglichen Arbeit und im Berufsverband setze ich mich dafür ein. Meine Er fahrung möchte ich weiterhin einbringen.
ADRIAN DÄHLER Gemeinschaftsgastronomie neu Koch EFZ, Gastronomiekoch mit eidgenössischem Fach ausweis, Küchenchef Reha Rheinfelden Meine Ziele: Der Kochbe ruf soll in jedem Tätigkeits feld gleichermassen respektiert und unterstützt sein. Synergien werden genutzt. Denn nur ge meinsam sind wir stark!
URS MEICHTRY Pâtisserie neu Eidg. dipl. KonditorConfi seurMeister, Bäcker, Ab teilungsleiter der Kondito reiConfiserieAbteilung Richemont Fachschule Meine Ziele: Pâtisserie ist nicht nur ein Handwerk, son dern auch eine Passion. Diese Leidenschaft und das damit verbundene Wissen will ich an junge Berufsleute weitergeben.
MICHAEL RAMSEIER WITK neu Eidg. dipl. Küchenchef/PL, eidg dipl. Berufsschullehrer fachkundliche Richtung, Be rufsfachschule gibb Bern Meine Ziele: Ein Kompetenz zentrum mit Fokus auf die Ent wicklungen in den Bereichen Wissenschaft, Innovation und Technik in der Küche unter Ein bezug der Ernährungswissen schaft aufbauen.
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Delegiertenversammlung 2015
BERUFSVERBAND RESTAURATION STREBT SYNERGIEN AN
An der Delegiertenversammlung des Berufsverbandes Restauration am 26. Oktober 2015 wird der Verband einen neuen Vorstand wählen. Neben der Wahl wird die Revision der Grundbildung ein wichtiges Traktandum im Campus Sursee sein.
D
ie kommenden drei Jahre wird der Berufsverband Res tauration (bvr) von einem neuen Vorstand geführt. Präsident Luca Andreano stellt sich nach drei Jahren wieder als alleiniger An wärter für dieses Amt zur Wie derwahl. Von den bisherigen Vor standsmitgliedern treten sechs nicht mehr an. Dies sind Peter Winter, Region Zentralschweiz, und aus der Region Zürich, Antje Weiss und Roger Hämmerli der 2013 offiziell den Rücktritt gege ben hat. José Duarte aus der Ro mandie, Christian Caprez aus der Region Ostschweiz und Judith Krim aus der Region Graubünden. Als neue Kandidaten stellen sich Erica Beer aus der Region Ostschweiz, Franziska Holzer, Region Bern, Christoph Muggli, Region Nordwestschweiz, Esther
PeterBauert, Region Zürich, und JeanPierre Schnyder aus der Ro mandie in Sursee zur Wahl. Gemäss Claudia Dünner, Ge schäftsführerin des Berufsver bandes Restauration, wird ein wichtiger Schwerpunkt der Dele giertenversammlung die Mitglie dergewinnung sein. «Der Berufs verband Restauration muss mehr Mitglieder generieren», sagt sie. Besonders Mitarbeitende in der Systemgastronomie und aus dem Kader seien kaum als Mitglieder im Verband anzutreffen. Um die Mitgliederzahlen zu erhöhen, müsse der Berufs verband Restauration bekann ter werden. Das heisst, mehr in der Öffentlichkeit präsent sein. Zudem sollen Synergien mit an verwandten Verbänden wie der Schweizer Bar Union oder der
Speciality Coffee Association of Europe (SCAE) Schweiz inten siviert werden. Der bvr fordert an der Delegiertenversammlung für die Ausbildner von Lernen den weiter mindestens die Be rufsprüfung Bereichsleiter/in Restauration EFA. Auch die Revision der Grundbildung Restaurationsfachfrau/mann und Restaurationsangestellte/r ist ein Thema, worüber Mar tin Schönbächler, VizeDirek tor der Hotel & Gastro formation, referiert. Claudia Dünner macht die Delegierten darauf aufmerksam, dass sie über die Zukunft des Be rufsverbandes bestimmen: «Es wäre schön, wenn sie sich im Vor hinein einige Gedanken dazu ma chen würden und diese dann auch Sarah Sidler einbringen.»
DER SCHWEIZER RESTAURATIONSVERBAND Geschäftsführerin Claudia Dünner eidg. dipl. Restaurationsleiterin Kontakt Berufsverband Restauration Adligenswilerstr. 22 Postfach, 6002 Luzern Tel. 041 418 22 51 Fax 041 412 03 72 Mitglieder 2014 4401 Davon Lernende 784
Vertretene Berufe Servicefachangestellte/r, Gastronomiefachassistent/ in, Restaurationsfachfrau/ mann, EFZ, Restaurationsangestellte/r EBA, Lernende sowie Ungelernte und Ge lernte aus dem Ausland. Ziele Der Berufsverband Restau ration hat das Ziel, die Wei terbildung und das Ansehen dieses vielseitigen und span nenden Berufes zu fördern.
DIE KANDIDATEN PRÄSIDIUM
Ich bin eidge Meine Ziele: nössisch di Als Präsident plomierter des Berufs LUCA Leiter Res ANDREANO verbandes Re tauration und stauration Region arbeite als denke ich, Geschäftsfüh Ostschweiz dass wer rer im Steak bisher etwas verän house Al dern möchte, Capone. auch mitre Weiter bin ich seit den sollte. Als einzi 2009 als Vizepräsident ger Berufsverband der des Berufsverbandes Schweizer Branche ist Restauration tätig und der Berufsverband Re seit 2012 als dessen stauration die Gelegen heit dazu. Präsident.
VORSTAND
FRANZISKA HOLZER Region Bern neu
ERICA BEER Region Ostschweiz neu
CHRISTOPH MUGGLI Region Nordwestschweiz neu
Ich arbeite als Chef de service im Hotel L` Auberge und enga giere mich als Netzwerkleite rin des Berufsverbandes Res tauration in der Region Bern. Meine Ziele: Ich will mich aktiv im Berufsverband enga gieren, Ideen und Impulse ein bringen, aber auch empfangen und diese im Netzwerk Bern einfliessen lassen. Ich finde es wichtig, auf dem neuesten Stand zu sein, dies, um auch optimal ausbilden zu können.»
Im Bildungs und Beratungs zentrum Arenenberg in Salen stein bin ich als Leiterin Gast ronomie tätig . Meine Ziele: Ich will den schönsten Beruf der Welt in der Schweiz platzieren und andere dazu animieren, auch in die Gastronomie einzusteigen. Ich möchte die gute Vorarbeit mei ner Vorgänger weiter entfalten, die Gastronomie repräsentieren und den Nachwuchs fördern.
Ich unterrichte an der Allge meinen Berufsschule Zürich als Berufsfachschullehrper son mbA. Weiter bin ich als WEKOPräsident und Juror für den bvr tätig. Meine Ziele: Ich denke, dass man etwas unternehmen muss, um etwas Positives erreichen zu können. Deshalb will ich mich für unseren interessanten Beruf einsetzen!
ESTHER PETER-BAUERT Region Zürich neu
JEAN-PIERRE SCHNYDER Region Romandie neu Ich arbeite als eidg. dipl. Be triebsleiter im Wirtschaftsge bäude des Universitätsspitals Insel in Bern und bin Mitglied der Hotel & Gastro formation Wallis. Meine Ziele: Potenziale und Ressourcen in der Gastronomie nützen, um Menschen für die Hotel & Gastro Union und un sere Berufe zu begeistern, um international wettbewerbsfähig zu bleiben.
Beruflich bin ich als ÜKIns truktorin bei der Hotel & Gas tro formation in Schaffhausen tätig. Meine Ziele: Die Förderung des Nachwuchses in meinem Berufsfeld der Restauration ist mir ein grosses Anliegen, daher möchte ich mich die nächs ten drei Jahre engagiert im Berufsverband Restauration einbringen.
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Delegiertenversammlung 2015
HOTEL • ADMINISTRATION • MANAGEMENT – DER FOKUS LIEGT AUF BERUFLICHER VERNETZUNG Der Berufsverband Hotel Administration Management (bvham) ist der kleinste Verband der Hotel & Gastro Union, aber auch derjenige mit dem breitesten Spektrum an einzelnen Berufen. Durch gezieltes Networking soll die Verbindung der Berufsleute aus Front- und Backoffice noch enger geknüpft werden.
V
on GuestRelations bis Marketing, von Personal wesen bis Buchhaltung – kein anderer Verband der Hotel & Gastro Union vereint so viele verschiedene Sparten wie der bvham. Dementsprechend spie len Vernetzung und persönliche Kontakte eine grosse Rolle im Verbandsleben. Höhepunkt des Jahrespro grammes ist jeweils das Sym posium. Es wird dieses Jahr be reits zum 17. Mal durchgeführt. Neben einem Infoteil, in dem jeweils namhafte Referenten zu praxisrelevanten Themen sprechen, bietet das Sympo sium immer auch genügend Zeit, um neue Kontakte zu knüpfen
und bestehende aufzufrischen. allen Bereichen der Hoteladmi Das Symposium ist eine ideale nistration und aus allen Kader Networkingplattform – gerade stufen», sagt Esther Staiger, Ge auch für junge Berufsleute und schäftsführerin des bvham. Die Brancheneinsteiger. Gettogethers sollen aber nicht Eine weitere Möglichkeit, nur Gelegenheit zum geselli um auf ungezwungene Art und gen Austausch sein, sondern Weise mit erfahrenen Berufs auch einen Blick hinter die Ku kollegen und Kaderleuten in lissen traditioneller und neu er Kontakt zu kommen, sind die öffneter Hotels ermöglichen. GettogetherEvents, die der So fand das letzte Gettogether bvham erstmals 2013 organi in Zürich im Khamea Grand sierte. Seither finden in den Re Hotel statt. Für 2016 sind Get gionen Bern, Zentralschweiz togethers im KitchenClub – in und Zürich jährlich ein bis zwei der «modernsten Küche Euro Gettogethers mit bis zu 30 Per pas» – des Art Deco Hotel Mon sonen statt. Dieses Angebot soll tana Luzern, im «The Chedi» in in Zukunft weiter ausgebaut Andermatt sowie im Hotel Pa werden. «Das Publikum dieser lace in Gstaad geplant. Riccarda Frei Events ist bunt gemischt, aus
DER BERUFSVERBAND HOTEL • ADMINISTRATION • MANAGEMENT Geschäftsführerin Esther Staiger Kontakt Adligenswilerstr. 29/24 Postfach 6002 Luzern Tel. 041 418 22 53 info@hotelempfang.ch Events 2015 17. Symposium Hotelempfang 6. Oktober
Events 2016 18. Symposium Hotelempfang 4. Oktober Ziele Der Berufsverband will sich als starke Marke bei den verschiedenen Zielgrup pen positionieren. Dies soll unter anderem erreicht werden durch ein professi onelles Netzwerk und die Intensivierung der Betreu ungs und Bildungsangebote.
DIE KANDIDATEN PRÄSIDIUM
Mitarbeiterin Sales & Marketing, Hotel Sedartis, Thalwil Im Vorstand seit 2010
Mit meinem Engagement trage ich dazu bei, die Attraktivität unseres Berufsverbands wei MELANIE terhin zu steigern und diesen in STALDER breiten Kreisen noch bekann Region Bern ter zu machen. Meine Ziele: bisher Ich schätze die spannende Ich kandidiere erneut für Tätigkeit als Präsidentin sehr. das Amt als Präsidentin des Sie ermöglicht es mir, einen Berufsverbands Hotel • Ad ministration • Management. vertieften Einblick in die Bran In dieser Position möchte che zu erhalten. Zudem darf ich die Strategien, welche wir im Vor ich mit tollen, motivierten Leuten die stand in der letzten Amtsperiode erar Zukunft der Berufe in Administration beitet und eingeleitet haben, weiter um und Management sowie die Arbeitsbe setzen sowie voranbringen. dingungen mitgestalten.
CORINNE BLUNSCHI Region Zürich neu
ARLETTE SABEDINI Region Zürich neu
Vizedirektorin Hotel Airport, Glattbrugg Mitglied seit 2009 Meine Ziele: Ich würde gerne daran mitarbeiten, die Arbeits bedingungen in unserer Bran che weiter zu verbessern. Aus serdem liegt mir die Aus und Weiterbildung von guten Be rufsleuten – Fachpersonen wie auch Führungskräften – sehr am Herzen. Zudem möchte ich mich aktiv dafür einset zen, die Regionen und Netz werke zu stärken. Dies auch verbandsübergreifend.
Vizedirektorin Hotel ContinentalPark, Luzern Mitglied seit 2003 Meine Ziele: Es ist mir ein An liegen, Berufsnachwuchs nicht nur auszubilden, sondern ihn langfristig in der Branche zu halten. Hotelangestellte sollen stolz auf ihre Berufe sein kön nen. Um gute Arbeitsbedin gungen zu erhalten, braucht es einen starken Berufsverband. Deshalb möchte ich die Aktivi täten des bvham weiter bekannt machen und neue Mitglieder gewinnen.
VORSTAND
BARBARA RUBIN Region Bern bisher
MICHAEL SCHNEITER Region Zürich bisher
Leiterin Gastronomie Stock hornbahn AG, Erlenbach i.S. Im Vorstand seit 2011 Meine Ziele: Nicht nur dabei sein, sondern etwas bewegen! Mein Ziel ist es, ein attrakti ves Angebot für die Mitglieder des Berufsverbands zu schaffen und die kaufmännische Grund bildung in der Hotellerie zu för dern. Zudem möchte ich die Ver bindung und Wertschätzung zwischen Arbeitnehmern und gebern stärken. Es braucht beide, um erfolgreich zu sein.
Rooms Division Manager, Hotel Holiday Inn, Zürich Im Vorstand seit 2012 Meine Ziele: Mitreden, mit entscheiden, mitarbeiten – mein Ziel ist es, den Berufsverband weiterzubringen. Ich möchte Gleichgesinnte vernetzen und mich für die Branche einsetzen. Ein starker Verband braucht Wachstum. Darum engagiere ich mich für die Werbung neuer Mitglieder. Ausserdem möchte ich bei der Entstehung des neuen Berufes mitwirken.
DOMINIQUE SCHÜRMANN Region Zentralschweiz bisher Human Resources Manager, Hotel Palace Luzern Im Vorstand seit 2009 Meine Ziele: Durch faire An stellungsbedingungen sowie gute Aus und Weiterbildungs möglichkeiten können wir junge Berufsleute für unsere Branche interessieren und qualifizierte Berufsleute darin halten. Aus diesem Grund möchte ich mich für faire Arbeitsbedingungen, gute Aus und Weiterbildungen sowie das positive Image unse rer Berufe einsetzen.
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Delegiertenversammlung 2015
ZIELGERICHTET IN DIE ZUKUNFT
Der Berufsverband Hotellerie-Hauswirtschaft (bvhh) hat für die Zukunft viel vor. Mit einem starken Vorstand will man vor allem in der Aus- und Weiterbildung weiterhin Akzente setzen.
D
er Berufsverband Hotel lerieHauswirtschaft hat seit der letzten DV vor drei Jah ren einiges erreicht. So durfte er die Revision der Grundbildun gen Hotelfachfrau/Hotelfach mann, Hotellerieangestellte/r, Fachfrau/Fachmann Hauswirt schaft und Hauswirtschafts praktiker/in mitgestalten und wird in diesem Bereich auch weiterhin am Ball bleiben, zu mindest bis zum Abschluss der Revision bei der Defini tion der Inhalte. Auch die Be rufsprüfung Bereichsleiter/in HotellerieHauswirtschaft mit eidgenössischem Fachausweis hat sich etabliert, und die Teil nehmerzahl aus der Hotelle rie konnte gesteigert werden – dies dank der Finanzierung durch den LGAV. Die Hö here Fachprüfung eidgenös sisch diplomierte/r Leiter/in HotellerieHauswirtschaft ist
mit dem überarbeiteten Regle ment gut gestartet. Hotelfach frauen/Hotelfachmänner be suchen vermehrt die Höheren Fachschulen und zum Teil auch die Fachhochschulen. «Es ist erfreulich, dass einige der Ab solventen der dreijährigen be ruflichen Grundbildungen das Angebot der Höheren Berufs bildung gut nutzen», sagt Elvira Schwegler, Geschäftsführerin des Berufsverbandes Hotelle rieHauswirtschaft. Zudem sei es spannend, wie und ob sich das auf das Arbeitsfeld Hotelle rieHauswirtschaft auswirke. Ebenfalls zufrieden ist El vira Schwegler mit der zuneh menden Wahrnehmung ihres Berufsverbandes: «Die Haus wirtschaft wird immer wich tiger.» Angesichts der demo grafischen Entwicklung der Bevölkerung und der damit einhergehenden Überalterung
kommt der HotellerieHaus wirtschaft auch ausserhalb der Hotelbranche immer mehr Be deutung zu. «Besonders in der Pflege und Betreuung von Seni oren wird der Bedarf an gut aus gebildeten Fachkräften in der Hauswirtschaft stark zuneh men.» Bereits heute stellt Elvira Schwegler eine Zunahme von privaten Anbietern in diesem Sektor fest. Aber auch im Be reich der privaten Haushaltfüh rung sei einiges in Bewegung: «Immer mehr Leute entschlies sen sich, eine Reinigungskraft zu engagieren», so Schwegler. In beiden Bereichen sei eine Qualität der Angebote von Be deutung. Deshalb seien gute Aus und Weiterbildungsmög lichkeiten wichtig: einerseits in der Grundbildung, anderer seits in der Anlehre und Weiter bildung von ungelernten Fach Ruth Marending kräften.
DER BERUFSVERBAND HOTELLERIE-HAUSWIRTSCHAFT Geschäftsführerin Elvira Schwegler
Anzahl Mitglieder 1.900 in der ganzen Schweiz
Kontakt Berufsverband HotellerieHauswirtschaft Postfach 6002 Luzern Tel. 041 418 22 50 info@hotelgastrounion.ch
Event Tagung der HotellerieHauswirtschaft Ziel 2015–2017 Ausbau der Bildungsange bote, Wachstum generieren für den bvhh
DIE KANDIDATEN PRÄSIDIUM
Leiterin Hotellerie/ Mit glied der Geschäftsleitung im «kneipphof» in Duss nang, Quality System Mana ger, Hauswirtschaftsleite rin FA, Hotelfachassistentin, BäckerKonditorin
PIERA DALLA VIA
VORSTAND
Qualität Revision Grundbil dung Hofa/Hoan, Expertin Swiss Skills Hotelfachfrau/ mann, Prüfungsleitung Kanton Zürich Grundbil dung sowie Prüfungsexper tin Hofa/Hoan
MELANIE GRUNERT Region Zentralschweiz neu
DANIELA KÄLIN Region Zentralschweiz neu
SIMONA LAURA MEIER Region Zürich neu
Hauswirtschaftsleiterin FA, Prüfungsexpertin Hofa/Hoan, Mitarbeit bei den QVVorberei tungstagen Hofa/Hoan Meine Ziele: Der Nachwuchs ist unsere Zukunft und gemein sam können wir viel bewegen. Mit viel Engagement und gros ser Freude werde ich meine Er fahrungen aus meinen bisheri gen verschiedenen beruflichen Tätigkeiten in die Vorstands arbeit beim Berufsverband ein bringen, damit wir gemeinsam die gesetzten Ziele erreichen werden.
Hauswirtschaftsleiterin FA Housekeeping & Maintenance, Marina Gastro AG in Lachen, Mitglied der Geschäftsleitung Meine Ziele: Unser Beruf ist für mich eine Berufung. Mir ist deshalb eine solide und moderne Grundausbildung sehr wichtig. Damit auch junge Menschen sich für diesen Beruf interessie ren und auch in diesem Beruf bleiben können, setze ich mich für genügend Arbeitsplätze ein, wo sie auch nach ihrer Ausbil dung weiter wirken und Erfah rungen sammeln können.
Bereichsleiterin Hotellerie Hauswirtschaft FA, Gene ralgouvernante Hotel Krone Unterstrass in Zürich, Netz werkleiterin Region Zürich. QVPostenleiterin Meine Ziele: Die Hauswirt schaft ist meine Leidenschaft. Mit einer zukunftsorientierten Berufspolitik möchte ich die In teressen des Berufsverbandes von innen nach aussen vertre ten, das Networking zwischen den Mitgliedern vertiefen und sie dazu bewegen, sich für ihren Beruf einzusetzen.
CATHERINE BASILE RegionTessin bisher
REGULA KNOBEL Region Zentralschweiz bisher
ANGELA SCHÜRCH Region Bern bisher
CINDY TREVISAN-BREGY Region Ostschweiz bisher
Hauswirtschaftsleiterin FA, Berufskundelehrerin Hofa/ Hoan, Netzwerkleiterin Tessin Meine Ziele: Eine gute Aus bildung ist unerlässlich. Die Mitarbeit an der Revision der Grundausbildungen Hofa/ Hoan ist sehr interessant. Wäh rend der nächsten Amtszeit will ich mich hier weiter engagieren und tatkräftig andere Projekte und Aktivitäten unterstützen.
Eidg. dipl. Hauswirtschaftslei terin, Leiterin Hotellerie und Mitglied der Geschäftsleitung Domicil Schönegg Bern Meine Ziele: Mit Stolz und grossem Engagement arbeite ich in meinem vielfältigen Beruf. Die Ausbildung junger Menschen liegt mir am Herzen. Gerne helfe ich mit, die Zukunft unseres Berufes attraktiv zu gestalten.
Eidg. dipl. Hauswirtschafts leiterin, Berufsschullehrper son Hofa, Fachlehrperson Hauswirtschaft Meine Ziele: Drei weitere Jahre aktiv im Vorstand mitar beiten. Jedes einzelne Mitglied, mit welchem ich in den letzten sechs Jahren in Kontakt kam, motiviert und bestätigt mich in meiner Leidenschaft zur Haus wirtschaft und zum bvhh.
Hauswirtschaftsleiterin FA, LeiterinHauswirtschaft der Alterszentren Winterthur, Be rufsschullehrerin Hofa Meine Ziele: In den letzten drei Jahren habe ich viel über Vorstandsarbeit gelernt. Ge meinsam haben wir an span nenden Themen gearbeitet. Mein Ziel ist es, mich weiterhin für gute Rahmenbedingungen in unserem Beruf einzusetzen.
Region Zürich Verbandstätigkeit: Meine Ziele: In den letzten neu Vorstandsmitglied der Ho Jahren ist einiges ins Rollen t el ler ie H au s w i r t s c h a f t gekommen und da möchte ich seit 2009, Kursreferentin für den Be weitermachen. Einerseits wird unser Be rufsverband BVHH, Postenleiterin rufsverband heute viel mehr wahrgenom QVVorbereitungstag men, andererseits ist die Grundbildung ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Mitarbeit in Berufsbildungsgre- Ich will bei der Weiterentwicklung mit mien, Arbeitsgerichten, politischen wirken und dazu beitragen, dass unsere Behörden/Gremien: Arbeitsgruppe jungen Menschen eine zukunftsorien Kommission Berufsentwicklung & tierte Ausbildung machen können.
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LUZERN, den 17. September 2015 H et GZ No 31
Delegiertenversammlung 2015
DREI INTENSIVE JAHRE FÜR DIE «BÄCKER»
Die kommende Delegiertenversammlung (DV) ist bereits die zweite, an der der Schweizerische Bäckereiund Konditorei-Personal-Verband (sbkpv) teilnehmen wird. Der Zusammenschluss mit der Hotel & Gastro Union hat sich gelohnt. In den vergangenen drei Jahren konnten zahlreiche Projekte realisiert werden.
A
n der Delegiertenversamm lung 2012 wurde die neue Strategie des Berufsverbands sbkpv vorgestellt. Seither konn ten mehrere Projekte umge setzt werden. Dazu gehören die Integration in die Hotel & Gas tro Union. Qualitativ hochste hende Events wie das Forum oder der BrotChef konnten durchgeführt werden oder ste hen kurz vor dem Abschluss. Zu den Höhenpunkten der ver gangenen drei Jahre zählen die Fachmesse FBK und das Forum. «Ganz besonders eingesetzt hat sich der Vorstand für den neuen GAV und die Anerkennung der Berufe des sbkpv in der Bran che», sagt David Affentran
ger, Geschäftsführer des sbkpv. «Zwei wichtige Projekte, die im Alleingang kaum möglich ge wesen wären.» Um die anste henden Pendenzen zu erledigen, hatten Markus Eugster, Präsi dent des sbkpv, Thomas Künzler, Sabrina Justin, René Macker, Mahra N’Diaye, Daniel Rech steiner sowie David Affentran ger an vier Vorstandssitzungen pro Jahr zahlreiche Traktanden behandelt. Dafür sei ihnen an dieser Stelle herzlich gedankt. Mit René Macker (alters halber) und David Affentranger (neu Geschäftsführer) haben zwei Vorstandsmitglieder de missioniert. So kommt es an der DV 2015 zu Neuwahlen. Iris
Husi und Daniel Huber, zwei ak tive Mitglieder, wollen sich für ihren Berufsverband einsetzen und stellen sich zur Wahl. Die Verbandsleitung ist überzeugt, dass sie reichlich Knowhow und Idealismus mitbringen, um den Verband in eine erfolgrei che Zukunft zu führen. Die Ar beit wird nicht ausgehen. Die Gelegenheit, den Vor stand kennenzulernen, bietet sich am 20. Oktober. Dann wird das Forum sbkpv bei der Firma Pistor in Rothenburg stattfin den. Experten diskutieren über «Foodwaste», was dieser kostet und wie er verhindert werden kann. Gabriel Tinguely
DER SCHWEIZERISCHE BÄCKEREIUND KONDITOREI-PERSONAL-VERBAND Geschäftsführer David Affentranger Kontakt Geschäftsstelle Berufsverband sbkpv Postfach 6002 Luzern Tel. 041 418 22 22 david.affentranger @sbkpv.ch Events 2015 Forum 2015, am 20. Oktober
Ziele Wir wollen die Kommuni kation mit den Mitgliedern verbessern. Wir wollen wei terhin spannende Events or ganisieren, und wir wollen uns vermehrt in berufspoliti sche Gremien einbringen. Zu dem will David Affentranger den sbkpv samt Vorstand viel stärker in die Branche ein binden. Thematisch stehen dabei die Kurse, Jugendför derung und Mitgliederent wicklung im Vordergrund.
DIE KANDIDATEN VORSTAND
PRÄSIDIUM
BäckerKonditorConfiseur HFP, Qualitätssicherung/ Entwicklung
tig wachsen und den Stellen wert unseres Berufes fördern können. Meine Erfahrungen in der Hotel & Gastro Union, Region als Präsident des sbkpv sowie Meine Ziele: Zentralschweiz meine aktive Mitarbeit in ver Als Präsident des Schweize bisher schiedenen Kommissionen, rischen Bäckerei und Kon die sich mit Berufsbildung be ditoreiPersonalVerban des sbkpv will ich einen Beitrag leisten, fassen, sehe ich als klare Vorteile für eine um den BäckerKonditorConfiseurBe Wahl zum Präsidenten. Ich verfüge über ruf auf einem hohen Niveau zu halten. ein grosses Beziehungsnetz in der Bran Zudem will ich möglichst viele Berufskol che. Zudem will ich die Ziele, die sich der legen und kolleginnen von den grossen sbkpv gesetzt hat, weiterführen und die Vorteilen einer Mitgliedschaft im Berufs Zusammenarbeit mit Berufskollegen verband sbkpv überzeugen, damit wir ste sowie deren Netzwerk fördern. MARKUS EUGSTER
DANIEL RECHSTEINER Region Nordwestschweiz bisher
MAHRA N’DIAYE Region Zürich bisher
IRIS HUSI Region Nordwestschweiz neu
Eid. dipl. Chef BäckerKonditor/ Gruppenleiter HB Meine Ziele: Beruf weiterbrin gen, junge Leute motivieren, weiterbilden, gute Leute ken nen lernen, mein Netzwerk wei terentwickeln. Ansehen des Be rufsstandes heben.
KonditorinConfiseurin, Hotelfachschule Zürich HF Meine Ziele: Mich im eige nen Verband aktiv zu integ rieren sowie Erfahrungen zu sammeln und weiterzugeben. Einfach gesagt, nicht nur dabei zu sein, sondern mittendrin. Motivierend ist, weiterzukom men und spannende Menschen kennen zu lernen sowie meinen Horizont zu erweitern. Ganz klar aktiv an Lösungen mitzu arbeiten. Menschen zu helfen und natürlich dem Verband, um weiterzukommen.
KonditorinConfiseurin, Teamleiterin Filiale Bahn hof, Konditorei Zumbach Unterägeri Meine Ziele: Ich bin aus Be rufsstolz Mitglied. Es ist un glaublich wichtig, dass sich die Hotel & Gastro Union oder in meinem Fall der sbkpv für den Stellenwert unserer Berufe ein setzt. Und genau bei diesem möchte ich unbedingt mithelfen.
SABRINA JUSTIN Region Ostschweiz bisher
THOMAS KÜNZLER Region Ostschweiz bisher
DANIEL HUBER Region Zentralschweiz neu
KonditorinConfiseurin, Leitung Konditorei/Traiteur Meine Ziele: Unseren schönen Beruf zu stärken, zu erhalten und weiterzubringen.
Key Account Manager Meine Ziele: Den Berufsver band optimal einzugliedern und die richtige Ausrichtung für die Zukunft zu erarbeiten.
KonditorConfiseur, BäKo Stiftung, ASA Fachkommission Meine Ziele: Den Stellenwert unseres Berufsstandes fördern.
HOTELLERIE GA STRONOMIE ZEITUNG IMPRESSUM HERAUSGEBERIN Hotel & Gastro Union, Adligenswilerstrasse 22, 6002 Luzern, Tel. 041 418 22 22 (Geschäftsstelle Lu zern), Tel. 021 616 27 07 (Geschäftsstelle Lausanne), info@hotelgastrounion.ch, www.hotelgastrounion.ch | VERLAG Ho tellerieGastronomie Verlag, Adligenswilerstrasse 27, 6006 Luzern, Tel. 041 418 24 44 Fax 041 418 24 71, info@hotellerie gastronomie.ch, www.hotelleriegastronomie.ch | VERLAGSLEITUNG UND CHEFREDAKTION Mario Gsell, Jörg Ruppelt (stv. Verlagsleiter) REDAKTIONSLEITUNG Nick Manouk (Leitung Zeitung; nim), Sarah Sidler (stv. Redaktionsleitung; ssi), Jörg Ruppelt (Chefredaktion Magazin; rup) | VERKAUF Jörg Greder (Verkaufsleiter), Gabriel Tinguely, Josef Wolf, Karin Huwyler (Kundendienst Anzeigen) | VERKAUF WESTSCHWEIZ Relais Com, Lausanne Tel. 0223626268 | REDAKTION Bernadette Bissig (beb), Patrick Claudet (pcl), Benny Eppstein (eps), Riccarda Frei (rif), Ruth Marending (rma), Laurent Schlittler (lsc), Sarah Sidler (ssi), Gabriel Tinguely (gab) | REDAKTIONELLE MITARBEIT Vlora Gashi Krasniqi (Hotel & Gastro Union), Giuseppe Pennisi (Pagina italiana) | GESTALTUNG Martin Reznicek (Creative Direction), Luka Beluhan (Art Direction), Solange Ehrler (Art Direction) | GESTALTERISCHE MITARBEIT Fotografie Christine Benz, Gina Folly, Elise Heuberger, Christoph Läser, Claudia Link, Filipa Peixeiro, Valentina Verdesca, Salvatore Vinci | PRODUKTION Hansruedi Läng (Technik) | ÜBERSETZUNG Bernhard Denzler | KORREKTORAT Antje Giovannini (HGV), Peter Voser (Ringier Print), Verena Schaffner (Ringier Print) | DRUCK Ringier Print Adligenswil AG, CH6043 Adligenswil/LUAlle Rechte vorbehalten. Jede Verwendung der redaktionellen Inhalte bedarf der schriftlichen Zustimmung durch die Redaktion. Die in dieser Zeitung publizierten Inserate dürfen von Dritten weder ganz noch teilweise kopiert, bearbeitet oder sonst wie verwertet werden. | HOTELLERIE GASTRONOMIE ZEITUNG Die Hotellerie Gastronomie Zeitung ist die auflagenstärkste und meist gelesene Wochenzeitung im Schweizer Gastgewerbe. Mit einer von der Werbemedienforschung (WEMF) beglaubigten Auflage von 23.731 verkauften Exemplaren (20.529 deutsch und 3.202 französisch und ihren ausgewiesenen Mehrfachle sern erreicht die Hotellerie Gastronomie Zeitung in der ganzen Schweiz wöchentlich über 100.000 Fachpersonen aus dem Gastgewerbe und seinen artverwandten Branchen. Die Druckauflage variiert je nach Woche und aufgrund eines zielgrup penorientierten Zielversandes zwischen 26.000 (Basisauflage) und 50.000 (Grossauflage II Exemplaren und beträgt im Durchschnitt 33.300 Exemplare.