2 minute read

Region Ostschweiz tagt im Kloster

Die Generalversammlung der Region Ostschweiz war dieses Jahr eine feuchtfröhliche Angelegenheit mit Abschiedstränchen und Bier-Tasting.

Advertisement

Bereits an der Generalversammlung im letzten Jahr gab Luca Andreano, Präsident der Region Ostschweiz, bekannt, dass 2023 der gesamte Kernvorstand zurücktreten werde. Und so war an der diesjährigen GV die Wahl eines neuen Präsidenten sowie dreier Kernvorstandsmitglieder auch die Hauptaufgabe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In den neuen Vorstand gewählt wurden: Marco auf der Maur, Marcel Schönenberger und Marianne Stöckl. Das Amt des Präsidenten ad interim übernimmt Andreas Steingruber. Ad i nterim, weil die Hotel & Gastro Union ihre Regionen neu aufteilt und die Ostschweiz per 2024 mit der Region Zürich zusammengelegt wird. Der neue Vorstand möchte diese Zusammenführung mitgestalten. Über den Stand der Regionen-Umgestaltung und die weiteren Schritte informierte

Esther Lüscher, Präsidentin der Hotel & Gastro Union. Sie dankte zudem den scheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre langjährige Arbeit und lobte: «Mit dem Kloster Fischingen als Durchführungsort Ihrer letzten GV haben

Sie eine wunderschöne, dem Anlass würdige Lokalität für Ihre Verabschiedung gewählt.» Der geschichtsträchtige Ort durfte dann auch während einer Klosterführung erkundet werden. Unter anderem wurden der Barrique-Keller besucht und bei einem Tasting die hauseigenen, preisgekrönten Pilgrim-Biere degustiert. (RIF)

1 In der Bibliothek des Klosters Fischingen wird der neue Vorstand der Region Ostschweiz gewählt.

2 Beat Schläppi und René Fahrni sind seit 50 Jahren Mitglied des Schweizer Kochverbands.

3 Waldbier, India Pale Ale oder Saisonbier – welches Produkt aus der hauseigenen Brauerei schmeckt am besten? Ein Tasting soll das klären.

4 Ihr letzter Vorstandsauftritt: Luca Andreano, Cindy Trevisan, Roberto Dota und Timon Jakob.

5 Alle Teilnehmenden erhielten ein Give-away-Säckli mit klösterlichem Früchtebrot und Amber-Pilgrim-Bier.

6 Was hinter all den Türen verborgen ist? Einige Geheimnisse wurden auf der Klosterführung gelüftet.

7 Drei der vier frisch gewählten Vorstandsmitglieder: Marcel Schönenberger, Andreas Steingruber und Marco auf der Maur.

8 Kollegialer Austausch und Networking bei einem Glas Pilgrim. BILDER RICCARDA FREI

HGZ: Glenda Müller, seit wann sind Sie Mitglied im Berufsverband Bäckerei-Confiserie?

GLENDA MÜLLER: Ich bin seit vergangenem Sommer dabei. Aber viele Mitglieder kannte ich schon länger, vor allem dank des Wettbewerbs Brot-Chef und des Greenfield Festivals. Dort durfte ich mitmachen, obwohl ich noch nicht Mitglied war.

Und was gab den Ausschlag, dem Berufsverband beizutreten?

Am Brot-Chef lernte ich Stefan Kogler, Pirmin Corradini und andere Mitglieder kennen, und in den darauffolgenden Monaten war ich ab und zu an Events der Hotel & Gastro Union dabei. Zum Beispiel durfte ich im Juni 2022 zwischen meinen Abschlussprüfungen an zwei Tagen am Greenfield Festival mithelfen. Das war ein unvergessliches Erlebnis und mit ein Grund, dem Verband endlich beizutreten.

Hat sich die Mitgliedschaft im Berufsverband bisher gelohnt?

Definitiv! In erster Linie ist es der Verband, der für das Wohlbefinden unseres Berufs sorgt. Dann hat man die Chance, sich mit anderen motivierten Berufsleuten auszutauschen und ein Netzwerk aufzubauen.

Sie haben 2021 den Brot-ChefWettbewerb gewonnen. Wie waren damals die Reaktionen?

Es war ein super Erlebnis, und ich profitierte extrem davon. Ich bin immer noch in Kontakt mit den anderen Finalisten. Und der Wettbewerb hat mir allgemein viele Türen geöffnet.

Welche?

Das Kaffeegebäck-Unternehmen

Lotus Biscoff war ein Sponsor am Brot-Chef. Lotus ist auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich Rezepte kreieren könnte.

Zwei Partner und ich entwickeln derzeit etwas Neues. Das Resultat wird man bald sehen können.

Dieses Jahr findet wieder ein Brot-Chef-Wettbewerb statt.

Warum sollte man da mitmachen?

Weil man davon nur profitieren kann, egal wie das Resultat ist. Mit so einer Erfahrung in der Tasche hat man erstens eine super Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren und zweitens macht man mit dem Wettbewerb berufliche Fortschritte und neue Entdeckungen, die in der alltäglichen Arbeit wichtig sind. Als ich damals übte und Produkte entwickelte, lief vieles falsch. Aber durch Fehler lernt man ja am besten.

This article is from: