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kämpfen um den Titel

Die Nominierten für den Titel Zukunftsträger 2023 sind bekannt. Vorgeschlagen wurden sie von ihren L ernenden.

«Gastrosuisse und viele andere engagieren sich seit Jahren dafür, Leute für die tollen Berufe im Gastgewerbe zu begeistern», sagt Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer. «Viele junge Menschen bringen diese Passion mit. Manche haben sie vielleicht noch nicht entdeckt.»

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Genau deshalb wird der Titel Zukunftsträger seit 2011 in den Kategorien Küche, Bäckerei-Konditorei-Confiserie, Restauration und Fleischfachhandel vergeben.

Hinter dem Preis steht die Idee, das Engagement für die handwerkliche Berufsbildung zu fördern. Denn die Berufsbildner bilden die Grundlage der Qualität des Schweizer Handwerks. In der Kategorie Bäcker-Konditor-Confiseur sind Yves Ducrest, Fabian F üger und Kevin Sollberger nominiert. Im Bereich Fleischfachmann/-frau sind dies Marco Eisenlohr, Robert Stübi und Peter Sturzenegger. In der Kategorie Koch/Köchin treten Reto Blaser, Robert Hubmann und Michel Iff an. Und die Lernenden der Berufe Restaurationsfachmann/-frau haben Nicole Hasen-Eigenmann, Evelyne Räss und Sandra Tappolet nominiert. Alle Infos zu den K andidaten finden sich auf der Website zukunftstraeger.ch.

Die Nominierten werden in den nächsten Wochen von den Branchenexperten der Jury besucht und beurteilt. Pro Kategorie wird ein Gewinner bestimmt. Die vier besten Berufsbildner werden am 4. September im Zürcher «Kaufleuten» ausgezeichnet. (AHÜ)

Euro Skills 2029 sollen in die Schweiz kommen

Genf kandidiert als Austragungsort der Euro Skills. Es wäre die erste Austragung dieses Anlasses in der Schweiz.

Bewerbungen für die Austragung der Euro Skills 2029 in der Schweiz kamen von Basel, Genf und St. Gallen. Der Stiftungsrat von Swiss Skills hat sich nach Prüfung der Kandidaturdossiers entschieden, mit Genf für die Austragung zu kandidieren. Der Stiftungsrat ist gemäss einer Mitteilung überzeugt, dass mit Genf eine internationale Strahlkraft und eine passende Hotel- und Eventinfrastruktur geboten werden.

Die kandidierenden Nationen haben bis Ende Juni Zeit, ihre Bewerbungsdossiers bei World Skills Europe einzureichen. Anschliessend erfolgt eine Prüfung der Kandidaturen vor Ort. Die Entscheidung über die Vergabe erfolgt im

Gesunken

Der Schweizer Arbeitsmarkt strotzt weiterhin vor Kraft. Die Zahl der Arbeitslosen ist im April weiter gesunken und so tief wie letztmals vor über zwei Jahrzehnten.

Gestartet

Die Confiserie Sprüngli hat ihr erstes Verkaufsgeschäft in der Luzerner Altstadt eröffnet. Damit ist das Schweizer Traditionsunternehmen erstmalig auch in Luzern vertreten.

Geplant

Die Gäste planen ihre Ferien wieder weiter im Voraus: Das zeigt eine aktuelle Studie der Interhome Group. Rund die Hälfte buchte ihre Unterkunft für die Wintersaison zwischen 31 Tagen und sechs Monaten im Voraus.

Projekt der Superlative

Am 30. Juni wird das «Matterhorn Alpine Crossing»-Projekt eröffnet. Damit wird ein Generationenprojekt Realität: Die erste durchgehende Verbindung zwischen der Schweiz und Italien über den Alpenkamm. Um den historischen Moment gebührend zu feiern, wird Michelle Hunziker die Moderation der Eröffnungszeremonie für geladene Gäste übernehmen. Dank des Projekts Matterhorn Alpine Crossing rücken die beiden Destinationen Zermatt und Cervinia (IT) noch näher zusammen. Erstmals überhaupt können Gäste nicht nur auf Skiern und Snowboards, sondern ab 1. Juli auch trockenen Fusses per Seilbahn-Verbindung von der Schweiz nach Italien reisen –und umgekehrt. Mit der neuen Anlage wird die langjährige Vision der höchsten Alpenüberquerung per Seilbahn Realität. (AHÜ)

Emmentaler AOP weiter geschützt

Jubeln die Berufsdelegationen bald in der Schweiz? WORLD SKILLS 2022

Frühjahr 2024. Swiss-Skills-Geschäftsführer André Burri ist zuversichtlich: «Um den Zuschlag zu erhalten, werden der Standort Genf und die Stiftung Swiss Skills in den kommenden zwei Monaten intensiv an der Perfektionierung der Bewerbung arbeiten. Wir sind zuversichtlich und überzeugt, zusammen mit Genf grosse Chancen auf den Zuschlag für die Euro Skills 2029 zu haben.» (AHÜ)

STV lädt zu Sustainable Tourism Days in Bern

Ein zweitägiger Vernetzungsanlass lädt Touristiker, Akteure aus der internationalen Zusammenarbeit und Nachhaltigkeitsexperten zum Austausch.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für den Tourismus? Wie wird sie in der Branche bereits konkret gelebt? Und mit welchen Projekten wird die nachhaltige Weiterentwicklung des Tourismussektors derzeit gefördert? An den Sustainable Tourism Days des Schweizer Tourismus-Verbands STV stehen solche Fragen am 16. und 17. Oktober in Bern im Zentrum.

Neben der Wissensvermittlung stehen der Austausch und die Vernetzung im Vordergrund. Der Anlass ist ein Projekt innerhalb des Kompetenzzentrums Nachhaltigkeit Kona. Interessierte können sich bis zum 31. August anmelden, bis zum 31. Mai gibt es einen Rabatt von zehn Prozent. (AHÜ)

ZAHL DER WOCHE 6,1

Prozent höher war die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger im ersten Quartal 2023 verglichen mit demselben Quartal des Vorjahres. Insgesamt arbeiteten gemäss dem Bundesamt für Statistik per Ende März 386 000 Personen mit Grenzgängerbewilligung in der Schweiz. Rund 18 600 von ihnen im Gastgewerbe. 56 Prozent aller Grenzgängerinnen und Grenzgänger haben ihren Wohnsitz in Frankreich. Ebenfalls wohnen viele in Italien (24 Prozent) und Deutschland (17 Prozent).

Das Stresa-Abkommen von 1951 über den Gebrauch der Ursprungsbezeichnungen und der Benennungen für Käse ist nach wie vor anwendbar. Dies hat die Sortenorganisation Emmentaler Switzerland in einer mehrjährigen gerichtlichen Auseinandersetzung er folgreich durchgesetzt. Demnach darf der Name Emmentaler in Italien ausschliesslich für das nach dem Pflichtenheft Emmentaler AOP hergestellte Schweizer Original verwendet werden. Verletzer des Herkunftsschutzes schulden der Sortenorganisation Schadenersatz sowohl für entgangenen Gewinn als auch für Reputationsschädigung. «Das Urteil in Italien ist ein wichtiger Baustein für den weiteren Ausbau des internationalen Schutzes von Emmentaler AOP», sagt Vizedirektor Alfred Rufer. Italien ist für das Schweizer Original der wichtigste Exportmarkt. 2022 wurden über 5700 Tonnen Emmentaler AOP nach Italien exportiert. (AHÜ)

Nachhaltigkeit beim Kochen

Wie ressourcenschonend kocht die Schweiz? Eine aktuelle Studie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW in Kooperation mit der Firma V-Kitchen zeigt auf: Nachhaltigkeit gewinnt an Bedeutung, ihre Umsetzung geht jedoch schleppend voran. Für 73 Prozent der Befragten ist Nachhaltigkeit beim Kochen wichtig. Doch was heisst das genau? Für 83 Prozent bedeutet es den Einsatz von saisonalen und regionalen Zutaten, für 75 Prozent eine geringe Lebensmittelverschwendung. Gerade beim Thema Food Waste herrscht allerdings eine grosse Kluft zwischen Selbsteinschätzung und Wirklichkeit. Nur 16 Prozent der Haushalte geben an, wöchentlich mindestens eine Handvoll Essensreste zu entsorgen. Die Zahlen des Bundesamts für Umwelt sprechen da eine andere Sprache. (AHÜ)

«Sinnvoll» übernimmt drei Restaurants

Aktuell führt die Sinnvoll Gastro vierzehn Hotels und Restaurants. Nun g ehören drei MövenpickRestaurants dazu.

Die Sinnvoll Gastro übernahm Ende April folgende drei Schweizer Mövenpick-Betriebe: die Brasserie Baselstab am Basler Marktplatz, das Mövenpick-Restaurant in Chiasso/TI an der Piazza Indipendenza sowie das Mövenpick-Restaurant Luzern an der Pilatusstrasse. Gemäss Reto Aregger, Geschäftsführer und Mitglied der Geschäftsleitung, werden sämtliche Mitarbeitenden sowie bestehende und bestens etablierte Synergien in Sachen Administration, Finanzen und Gastronomie übernommen. «Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Zudem sind wir uns unserer sozialen Verantwortung bewusst. Wir möchten diese Übernahme für unsere Mitarbeitenden wie auch die Gäste so angenehm und reibungslos wie immer möglich gestalten.»

Im Jahr 1948 von Ueli Prager gegründet, sind Mövenpick Restaurants während mehr als 70 Jahren bekannt für einen Mix aus Schweizer Klassikern und saisonalen Traditionsgerichten. Laut Reto Aregger wird sich am Auftritt der drei Lokale vorerst nichts ändern. Das bestehende Grundkonzept werde in allen drei Betrieben weitergeführt, es seien höchstens kleine Anpassungen geplant.

Zu Sinnvoll Gastro gehören unter anderem das Restaurant Grottino 1313 in Luzern, das Hotel Restaurant Kaiserstuhl am Lungernsee oder das Hotel Wetterhorn in Hasliberg. (DOE)

Mehr Schutz für Hochstammbäume

Die Vereinigungen Hochstamm Suisse und die Schweizer Brenner wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten.

Die beiden Vereinigungen möchten sich gemeinsam für den Erhalt der Hochstammobstgärten einsetzen. Hochstammobstbäume gehören zur Schweizer Kulturlandschaft. Einst wurden über 15 Millionen Bäume gezählt. Heute sind es noch 2,3 Millionen Sie prägen die Landschaft, sei es als Einzelbäume oder Alleen, in geschlossenen Obstgärten oder als offene Streuobstwiese.

Hochstammobstgärten weisen eine grosse Zahl verschiedener Lebensräume auf, die zu den artenreichsten Mitteleuropas gehören. Heute kennt man in der Schweiz über 2500 Obstsorten. Die hochgewachsenen Obstbäume sind allerdings stark bedroht. Ernte und Pflege von Hochstammbäumen auf hohen Leitern sind zeitaufwendig und mit viel Handarbeit verbunden. Der Ertrag ist geringer als in Niederstammanlagen und durch Wetterereignisse unvorhersehbar. Ein Teil der Früchte

Diese St Dte Ziehen Touristen An

Die Stadt Zürich verzeichnete 2021 die meisten Logiernächte, wie eine neue Auswertung vom Bund und vom Schweizer Städteverband zeigt. Es folgen Genf, Zermatt und Basel.

Basel 776 773 Zürich 1,65 Mio

Luzern 619 486

Davos 706 743

Genf 1,1 Mio

Zermatt 1,06 Mio

Quelle: Statistik der Schweizer Städte 2023, Bundesamt für Statistik und Schweizerischer Städteverband

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