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In der Lebensmittel i ndustrie sind Reformen im Gang

Die Grundbildung der Lebensmitteltechnologinnen und Lebensmitteltechnologen wird aktuell überarbeitet.

Blühende Hochstammbäume prägen hierzulande das Landschaftsbild. ZVG landet seit Jahrhunderten in den Fässern der Brennereien, die dann im Verlauf des Jahres hochwertige Destillate herstellen. Mit ei nem weiteren Rückgang der Hochstammbäume wäre auch ein Teil dieser Schweizer BrennereiKultur bedroht.

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Eine engere Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Brennereien macht deshalb Sinn. Als erste Massnahme sollen an der diesjährigen Spirituosenprämierung Distisuisse Hochstammprodukte stärker in Erscheinung treten. Geplant ist ein Sonderpreis für Hochstammprodukte. (DOE)

Mehr Informationen unter: lebensmitteltechnologe.ch

Unter dem Projektnamen Foodtura 25 läuft zurzeit die Revision der Bildungsverordnung der beiden Grundbildungen Lebensmitteltechnologin/-technologe EFZ

L MT und Lebensmittelpraktikerin/-praktiker EBA LMP. Die Revision hat zum Ziel, die Inhalte der Lehre auf die Anforderungen der Industrie abzustimmen. Sowohl die Lernenden als auch die Betriebe sollen dabei von den attraktiven Grundbildungen profitieren.

Für die Revision ist die Arbeitsgemeinschaft für Lebensmitteltechnologinnen und -technologen verantwortlich. Eine Projektgruppe von 15 Vertreterinnen und Vertretern der Branche überarbeitet sowohl die Bildungsverordnungen als auch die Bildungspläne für die angehenden Fachkräfte. Die Projektgruppe sieht in der Revision eine grosse Chance, die Berufe attraktiver zu gestalten. Eine zentrale Veränderung zur bisherigen Ausbildung ist die konsequente Ausrichtung an Hand-

Praktisches Wissen ist auch bei den Lebensmitteltechnologinnen und -technologen unabdingbar. Darum übt sich die Projektgruppe im Zopfflechten. ZVG lungskompetenzen. Die Bildungsinhalte werden anhand von praktischen Tätigkeiten formuliert, was den Transfer zwischen Theorie und Praxis verbessern soll. Auch wird das Zusammenführen von Schwerpunkten geprüft. In einigen der bisher acht Schwerpunkte wie zum Beispiel Zuckerwaren werden nur wenige Lernende ausgebildet. Das Zusammenlegen von Schwerpunkten bietet die Möglichkeit, überbetriebliche Kurse Ü K für mehr Lernende durchzu- führen, wovon sowohl die Lernenden als auch die ÜK-Verantwortlichen und die Betriebe profitieren. Aktuell erarbeitet die Projektgruppe die Bildungserlasse. Ein nächster Schritt wird die interne Anhörung sein, in der die Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit haben, Stellung zu den bisherigen Arbeiten zu beziehen. Im Sommer 2025 sollen die ersten Lernenden LMT und LMP ihre Grundbildung gemäss der überarbeiteten Bildungsverordnung antreten. (DOE)

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