4 minute read

Ein Tag mit… Seniorchefs Margit Steinmair und Erich Steinmair

Seniorchef Erich Steinmair

Als Erich Steinmair damals in den 1980er Jahren als einer der ersten Hoteliers in Südtirol ein Schwimmbad bauen ließ, war das gesamte gsieser tal in Aufruhr. Heute sieht die sache natürlich anders aus. Wir haben mit erich und seiner Frau Margit über Vergangenheit und Zukunft des Hotel Quelle gesprochen.

Advertisement

Herr Steinmair, Sie werden immer wieder als Querdenker und Pionier bezeichnet ... „Für einen selbst ist das wohl schwer zu definieren. Als wir in den 1980er Jahren das Schwimmbad und ein paar Saunen in Auftrag gaben, erklärten mich viele hier im Tal für verrückt. Und vielleicht haftet mir seitdem die Bezeichnung „Querdenker“ an. Aber muss nicht jeder Hotelier im Grunde ein bisschen verrückt sein und eine Vision haben, um weiter zu kommen?“ Also lieben Sie das Risiko? „Ich war mir einfach immer sicher, dass alles gut geht, während alle im Tal sehr skeptisch herübergelugt haben. Ich mag das Risiko nicht um seiner selbst willen. Ich brauche die Erdung, einen klaren Kopf und eine klare Vision. Dann bin ich bereit, Risiken einzugehen.“

Woher holen Sie sich die Bestätigung? „Es ist mir schon eine besondere Freude, wenn heute viele begeistert von dem sind, was wir hier zusammen als Familie geschaffen haben. Schließlich sind wir mittlerweile auch ein guter Arbeitgeber: Etwa 80 % unserer Mitarbeiter stammen aus dem Gsieser Tal, das freut uns natürlich besonders und macht uns stolz. Deswegen schauen wir auch, sie bei uns zu halten und investieren viel in ihr Wohlbefinden.“

Was animiert Sie, immer weiter zu machen? „Als wir damals vor dem großen Umbau im Jahr 2008 unsere Kinder zusammengetrommelt und gefragt haben, ob sie in den Betrieb einsteigen wollten, haben sie sofort zugestimmt. Das war für meine Frau und mich eine große Bestätigung für all das, was wir in den vergangenen Jahren aufgebaut haben. Also haben wir alle zusammen geholfen und losgelegt. Das war eine Riesenmotivation für jeden Einzelnen von uns. Und nun führen unsere Kinder jeweils ihre eigenen Betriebe. Wir lassen Ihnen freie Hand. Solange ich es schaffe und solange ich erwünscht bin, helfe ich im Betrieb mit. Das Gsieser Tal ist unsere Heimat, hier gehen wir nicht weg.“

Margit Steinmair: „Jeder hat seine klar zugeteilten Aufgaben im Haus, das war uns von vornherein wichtig. Wir lassen die Kinder nun selbständig wichtige Entscheidungen treffen. Wir stehen ihnen zur Seite, wenn sie uns brauchen.“

Ich brauche die Erdung, einen klaren Kopf und eine klare Vision.

Dann bin ich bereit, Risiken einzugehen. “

Margit Steinmair wuchs in einem Gastbetrieb in Raas bei Brixen auf und noch bevor sie erich kennenlernte, kam sie ab und zu in das gsieser tal zum Langlaufen. seit den 80er Jahren ist sie das Herzstück vom Hotel Quelle.

Ein Tag mit ...

Seniorchefin Margit Steinmair

„Im Hotel habe ich mich über die Jahre um viele Veränderungen und zahlreiche Um- und Ausbauten gekümmert, um die Neustrukturierungen, interne Organisationen in allen Bereichen und Erweiterungen der Serviceleistungen für Gäste.“

Margit ist sehr engagiert, immer um jeden Gast und Mitarbeiter bemüht und hat immer ein offenes Ohr und eine helfende Hand. Sie ist sich ihrer Verantwortung dem Team und den Gästen über bewusst und wird für Ihren Einsatz und Fleiß sehr bewundert. Sie sprudelt voller Ideen und ihr Sinn für Ästhetik und die Liebe zum Detail zeichnen sie aus. Für jeden Anlass wählt sie die passende Dekoration mit frischen Blumen, kunstvollen Gestecken und Kerzen und bringt Natur und Atmosphäre ins Hotel.

Nun widmet sie sich zusammen mit Tochter Julia der Fontis luxury spa lodge und somit ihrer ganzen Leidenschaft für das Gärtnern und die Blumen.

Wir möchten so gut wie möglich einen Beitrag für den Erhalt unseres Lebensraums leisten, die Natur schützen und immer mehr den Fokus auf Nachhaltigkeit legen. “

Uns erzählt die Seniorchefin Margit Steinmair von Ihrem Tag…

Sie sind Frühaufsteher?

Perfekt, dann machen Sie es doch wie ich und nutzen Sie die Gunst des Morgens: die frische Luft, die Ruhe.

3

Jeden Tag klingelt spätestens um 06.00 der Wecker. Dann beginne ich meinen Tag am liebsten aktiv in der Natur beim Walken oder ziehe meine Bahnen im Schwimmbad.

Danach geht’s für mich schon mal kurz ins Büro zum Checken der E-Mails.

12 9

9 12

3 Außer am Dienstag. Da genieße ich mit Erich meinen freien Tag in der Natur und bei Ausflügen mit gutem Essen.

9 12

6 3 Um 08.00 Uhr freue ich mich auf das gemeinsame Frühstück mit dem Rest der Familie und es beginnt das „Brainstormen“.

Am Vormittag schaue ich dann im Fontis nach dem Rechten und kümmere mich um das Gemüse, die Kräuter und die Pflanzen. Zusammen mit dem Gärtner prüfe ich die 9 Ernte und suche die besten Produkte für unsere Betriebe aus. Das Gärtnern macht mir große Freude und natürlich kümmere ich mich um den Blumenschmuck und die Deko in unseren Betrieben.

12 3

6 9 12

6 3 Nach dem Mittagessen mit der Familie geht es weiter im Fontis mit dem Nachmittagskulinarium.

Mit dem gemeinsamen Abendessen klingt für mich der Tag eigentlich schon fast aus. Ich verbringe noch Zeit mit meinen Enkelsöh9 nen Jonah und Leo. Die halten mich richtig auf Trab und ich genieße das gemeinsame Spielen mit ganz viel Lachen.

12 6 3

This article is from: