2 o Revolution! Hydra Satirische Sondernummer #2 zum Uniprotest 2010 Gratis! Oder 363,36 Euro, wenn du sie nicht fertig liest!
So holt man sich die notwendige Energie fürs Demonstrieren! Diese und viele andere nützliche Protesttipps verrät Euch Hydra.
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treik auf der Uni, Streik in der Fabrik! Das ist die Antwort auf Ihre Politik!” Die Treffsicherheit dieser Skandiervorlage ist so unbestritten wie die sozial gestaffelter Studiengebühren. Unbestritten ist auch, dass Streiks in Österreich seit jeher erfolgreich waren. Mensch denke an die vielen UnterrichtsministerInnen, die aufgrund der Arbeitsniederlegung von SchülerInnen zurücktraten, nachdem sie ihre bisherige Politik diametral geändert haben! Die eigene Position im Machtkampf kurz vor der Demissionierung zu ändern, wird als Zeichen von Weitblick und Edelmut anerkannt. Sogar Mizzi Fekter zeigte “Herz” und kaufte den Zwillinge das Rückflugticket nach Österreich: Frau Ministerin Karl, worauf warten Sie?
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nd nachdem sie sich heuer zum sechzigsten Mal verjähren, seien auch wie-
© mugatodesigns
der die Oktoberstreiks aus dem Schrank des Antikommunismus geholt und abgestaubt. Auf Betreiben der ArbeiterInnen (unabhängig von ÖGB, SPÖ, KPÖ, USIA ...) wurde das Joch der alliierten Unterdrückung abgeworfen und planwirtschaftlich ein Weg in die goldene Zukunft unserer Alpenrepublik beschritten, der erst 1989 ein jähes Ende fand.
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päter versuchten englische BergarbeiterInnen dem austriakischen Beispiel zu folgen und Greti Thatcher mit dem Arbeitsniederlegungshammer in die Knie zu zwingen, scheiterten aber daran, dass die Gute keine Knie hatte, um nie in die Verlegenheit zu kommen, knien zu müssen. Ein kluger Zug! Klug auch, die Arbeit an den Unis niederzulegen. Omnium terrarum Ordinarii Ordinariaeque, iungimini! (mazirki)
Die erfolgreichsten Studentenproteste! Susanne Bertram 1993: protestierte gegen ihre Note in “Theorie des Ackerbaus”; erhielt ein “Befriedigend” statt einem “Gerade noch Genügend.” Herbert Fotzl, 1997: protestierte gegen das MensaMenü; erhielt eine Portion Malagapudding gratis dazu. Werner Altklug, 2002: protestierte für genderkorrekte Sitzordnung im Seminar; durfte den Rest des Semesters von all seinen sexy Studienkolleginnen fernbleiben. Othmar Löbl, 2007: protestierte gegen verschmutzte Toiletten auf der Hauptuni; erhielt ein extra für ihn abgewischtes Pissoir (starb trotzdem ein Jahr später an Gonokokken).
Abkürzungswörterbuch für den progressiven UNI-Alltag AG: ArschGriecher AI: Anticapitalismo Irrazionale Arge: Alle RenegatInnen Gehören Eingetunkt
Aua: Alle Unter Achtzehn Audimaxismus: Alle Umherstehenden Dürfen
Geboren am: 10. Dezember 1967, Graz Mädchenname: "Trixi" Haarfarbe: Braun mit blauen Tupfen Brille: 66 Dioptrin Lippenstift: Karl Lagerfeld, Carl Klein, Jean-Carl Gautier ... Lieblingsnoten im Zeugnis: Lauter Einser und Zweier Hat kein Problem mit: Studierenden Hat ein Problem mit: Besetzten Hörsälen Das möchte sie gerne: Wenn MINT-Studenten weniger blechen, die anderen dafür umso mehr. Das hört sie gerne: Die Stimme des Volkes (die ist nämlich für Studiengebühren) Das sagt sie gerne: "Das muss man sich anschauen." Dieses Buch mag sie: "Rechtliche Grundlagen der extramuralen Psychiatrie" (selbst geschrieben) Was sie gar nicht mag: Dass ihre Homepage seit sieben Monaten umgebaut wird (siehe www.beatrix-karl.at)
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Immer Mit Allen XylakantInnen Im Seminar Meckernd Umher Stehen Bsc: Brustschwimmen BAKK: Bäckergeselle BOKU: Bin Ohne Koks Unbrauchbar FH: Fuckhochschule GAJ: vgl. engl. "gay" GS: Geschlechterkorrekt Scheißen Kovo: Kiwi (nur in rosa) KSV: Keine Spezielle Vakultät KSV Lili: Schwester von KSV LVA: Lainzer Volksarmee LU: Leninistischer Untergrund Msc: Mädchenschwimmen ÖH: erstaunter Ausruf PhD: Altdeutsch für pffffft! PS: Packerlsuppe PR: Penisretusche Sem: Semmel (Mindestgesichert) SJ: Societas Jesu (Jesuiten) STEP: Schritte Theoretischer Erhabenheit Postulieren STEOP: Operation im Stehen Strv: Strvlmzkxstrkzt STZW: Studierzwang UE: ü UNI: Und natürlich ich! VO: Viele Organspender (anwesend) WF: Walfang WS/SS: Wintersiesta/Sommersiesta WU: Widerlich, Ungut VSStÖ: Viele Suchen Sex Trotz Östrogen
Dein Uni-Horoskop!
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chluss mit den Phrasen, vorwärts zu den Taten!", lautet eine berühmte Phrase der sog. Linken. Wie wortmächt sind Parolen wirklich? Nun, die Parole an sich ist eine phallische. Deshalb ging mann in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts von einem Maß"stab" aus, der in Penissubstitutseinheiten (PSE) eingeteilt war.
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it dem Dräuen der Frauenbewegung (Stw. "Genossinnen" resp. "GenossInnen") ging mann davon ab und über zum sogenannten Agitations- und Propagandafaktor (AGF). Diese im antikapitalistischen und "antikapitalistischen, wie auch "anti"-kapitalistischen Jargon häufig als Agitpropfak abgekürzte Abkürzung (aber auch
Maßeinheit) wurde später nur noch Fak, mitunter von der leetgeneration (sprich "l33t") auch Fuck, FUCK oder F.U.C.K. genannt. Die inhärente Anzüglichkeit bewog die Genossinnen auszuziehen, um etwas Neues zu finden.
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ie fanden Knüppel und Stäbe, die sie auf den Köpfen derer zerhieben, die den Muff von 1000 Jahren unter den Talaren wegbliesen. So entstand das Binnen-I (liebe KollegInnen! ;-(), unser allseits beliebter phallischer Freund. Das wiederum beweist, dass die Revolution ihre Kinder frisst, wie bei manchen Professoren der Arsch die Hosen ("Hohoho"). Wir sehen, der Kampf geht weiter! La Lotta continua! (mazirki)
Firnberg, 14.1.-13.2. Der im Zeichen der Firnberg Geborene sollte nur als Frau auf die Demo gehen. Männer können mit lauthals gebrüllten FemProp-Parolen ihre Teilnahme rechtfertigen. Fischer, 14.2.-13.3. Fischermänner und Fischerfrauen haben auf Demos nichts verloren. Ihrem Temperament entspricht mehr ein Abend vor dem Kamin mit einer Packung Meinungskonsens. Aber im Geiste gehen sie mit. Tuppy, 14.3.-13.4. Wer als Tuppy auf die Welt gekommen ist, freut sich über anonyme Massenveranstaltung, auf denen kein Nachname erfragt wird. Busek, 14.4.-13.5. Im Zeichen des Busek Geborene schauen nur flüchtig auf Demos, aus Ärger, weil sie ihren Intellekt stets der falschen Sache geopfert haben. Dennoch: sie sind dabei! Scholten, 14.5.-13.6 Scholtengeborene bleiben lieber Zuhause. Der Uniprotest verspricht kalte Füße und gähnende Langeweile. Dennoch: Augen zu & durch! Einem, 14.6.-13.7. Für gebürtige Einems wird die Welt stets ein großes Missverständnis zwischen gut gemeint und gut verneint bleiben. Im Zweifelsfall: Auf die Straße mit euch! Schmid, 14.7.-13.8. Schmid und Schmidl lieben es Ränke zu schmieden. Zur Strafe gehen sie eine Extrarunde über den Ring! Gehrer, 14.8.-13.9. Gehrergeborene wünschen sich oft, nie auf die Welt gekommen zu sein. Nützt aber nichts. Auf die Straße & demonstrieren, aber fix! Hahn, 14.9.-13.10. Das Sternzeichen des Hahns geht mit stolzgeschwellter Brust an vorderster Front! Karl, 14.10-n. n. a. Wer als Karl geboren ist, muss nicht erst einen Karl anstellen, um das Richtige zu tun. Einfach auf die Straße gehen, demonstrieren und … fertig!
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ie Ursprünge der Universitäten liegen in den mittelalterlichen Kloster- und Domschulen im 6. Jahrhundert, wo Mönche und Nonnen unterrichteten. Damals gab es noch keine Uniproteste, weil Nonnen den Satz: "Kommst Du mit auf die Demo?" nur als obszöne Aufforderung verstehen konnten.
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is zum 11. Jahrhundert standen die Magister im kirchlichen Sold eines Domkapitels (meistens das zweite oder dritte Kapitel) oder eines Kollegiatstifts (das zu erklären würde eine Jugendkennzeichnung für diesen Text erfordern). 1155 erlässt Kaiser Friedrich I. das "Scholarenprivileg" (übersetzt in etwa: "die erste Ohrfeige erhält der
Schüler!"), das erstmals eine halbwegs von der Kirche autonome Forschung und Lehre ermöglichte.
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ie erste echte Universität finden wir dann in Bologna (1088), weiters in Paris (1150), Oxford (1167), Cambride (1209), Salamanca (1218), Montpellier (1220) und Padua (1222); die Zahlen in Klammer geben die jeweilige Überfüllung der Hörsäle pro Semester an. Bologna ist auch deswegen interessant, weil dort die erste Pizza der Weltgeschichte gebacken wurde. Bis heute werden darum Pizzaschnitte und Studium in einem Atemzug bzw. Biss genannt. Bis sich die Universitäten endgültig von der Umklammerung der Kirchen lösen konnten, sollten allerdings noch viele Jahrhunderte vergehen. Selbstredend übernahm der Staat diesen Würgegriff aus freien Stücken. (cui)
Impressum “Revolution” ist ein Produkt der Hydra Corp., deinem liebsten Satirekonzern mit Sitz in 15 Wien.
hydrazine.at tinyurl.com/ hydra-on-facebook Hast Du ein Handy? Ja? Dann wirf es jetzt weg!
Protestieren ist ja schön und gut, aber wissen denn alle Studierenden, gegen welches altehrwürdige Erbe sie protestieren? Hydra klärt euch auf!
Malen nach Zahlen für clevere Studiosos! Findet heraus, wie die Zukunft der Bildung in Österreich aussieht!