145. Immobilienbrief

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SCHWEIZER

Ausgabe 145_ 7. Jahrgang / 19. August 2012

IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL

Inhalt 2 Bergregionen fordern Tourismusbank 2 Nachrichten: CS/SBV Bauindex Schweiz 3 Nachrichten: Zürich/Luzern/Winterthur 4 Neue Weichenstellung für Tessiner Hotels 4 Nachrichten: Hotel Dolder 7 Nachrichten: CS REF Hospitality 8 Schweizer Shoppingcentermarkt 8 Nachrichten: Wincasa 12 CBRE: Mehr Shoppingcenter in Europa 12 Nachrichten: PWC/Rhombus/ Walde&Partner 16 Marktkommentar 17 Nachrichten: Credit Suisse 18 Immobiliennebenwerte 19 Immobilienfonds/-Aktien 20 Projektentwicklung: «SymondPark»/Davos 20 Nachrichten: Helvetia AST 21 Impressum

Starke Wachstumssignale Auch im dritten Quartal rechnet die Schweizer Bauwirtschaft mit hohen Umsätzen. Der Bauindex Schweiz, Frühindikator der Baukonjunktur, steigt im 3. Quartal 2012 auf 137 Punkte und liegt damit gegenüber dem Vorquartal um 5,6 Prozent, gegenüber dem Vorjahreswert um 6,6 Prozent im Plus. Zum ersten Mal seit zwei Jahren verzeichneten die Indexkomponenten Wohnungs-, Wirtschafts- und Tiefbau gleichzeitig ein sattes Plus, Birgitt Wüst Redaktionsleiterin schreiben die Researcher der Credit Suisse. Im Prinzip ein erfreulicher Umstand, für den es viele gute Gründe geben mag: Die gute Beschäftigungslage, die anhaltende Zuwanderung, die Konjunktur, die sich besser entwickelt als erwartet. Doch da sind eben auch die tiefen Zinsen, die es lukrativ erscheinen lassen, trotz des inzwischen erreichten hohen Preisniveaus ein Eigenheim zu erwerben. Oder ein Projekt auch dann anzuschieben, wenn dafür noch gar kein Markt besteht – noch dem Motto: Wo ein Baugrundstück ist, wird gebaut. Die Nachfrage nach Wohnimmobilien ist derart hoch, dass fast alles, was gebaut wird, auch verkauft bzw. vermietet werden kann, eine Abkühlung ist nicht in Sicht. Skeptische Marktbeobachter beschreiben die Lage mit «etwas ungemütlich», es stelle sich die Frage, ob dem «Schönwettermodell» auf Dauer Erfolg beschieden ist. Immerhin: Das günstige Zinsumfeld dürfte vorerst Bestand haben. Um die wirtschaftliche Erholung nicht zu gefährden, stellen EZB und FED tiefe Zinsen bis Ende 2014 in Aussicht. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE "Alter hat Zukunft": SCHWEIZER Immobilien für Alter und Gesundheit

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Donnerstag, 30. August 2012 um 17.30 Uhr im Restaurant METROPOL in Zürich

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„Alter hat Zukunft“ – Immobilien für Alter und Gesundheit

// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags AG / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch // Donnerstag, 30. August 2012, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Aufgrund der demographischen Veränderungen werden immer mehr Immobilien für Senioren gebaut. Investoren sehen den nächsten Trend und entwickeln unterschiedlichste Angebote. Aber auch Kommunen sehen ihre Verantwortung und überlegen, wie sie die Betreuung der immer


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Hotelmarkt Schweiz NACHRICHTEN Baukonjunktur: Starke Wachstumssignale Der Bauindex Schweiz von Credit Suisse Economic Research und SBV steigt im 3. Quartal 2012 auf 137 Punkte. Im Vergleich zum Vorquartal entspricht das einem Wachstum von 5,6 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreswert legt der Index um 6,6 Prozent zu. «Zum ersten Mal seit zwei Jahren verzeichnen die Indexkomponenten Wohnungsbau, Wirtschaftsbau und Tiefbau gleichzeitig ein sattes Plus, was hohe Umsätze im dritten Quartal erwarten lässt», konstatieren die CS-Researcher. Das Wachstum resultiere aus der intakten Baukonjunktur in Kombination mit Aufholeffekten der schwachen Umsätze vom Jahresbeginn. Im Wohnungsbau hätten sich wegen eingeschränkter Abarbeitungsmöglichkeiten zum Jahresanfang die Aufträge ebenso gestaut wie die im Bau befindlichen Wohnungen. Deren Fertigstellung lässt den Wohnungsbauindex im Vorjahresvergleich um 6,4 Prozent ansteigen. Die Nachfrage nach Wohnraum bleibt gleichzeitig hoch. Überangebote drohten daher höchstens lokal an peripheren und unattraktiven Lagen, heisst es. Im Wirtschaftsbau werden mit grosser Verzögerung viele der 2011 bewilligten Projekte jetzt umsatzwirksam und lassen die Wirtschaftsbaukomponente ansteigen. Tiefbauunternehmen nutzen die Sommermonate ebenfalls, um Arbeiten aufzuholen, die in der Kälteperiode zum Jahresanfang zu kurz gekommen sind. Die Tiefbaukomponente legt um 6,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal und um 7,4 Prozent im Vorjahresvergleich zu.

Bergregionen fordern eine neue Bank für Hotels

Eine Tourismusbank soll den Bergregionen helfen

Die Berggebiete fordern vom Bundesrat flankierende Massnahmen zum Zweitwohnungsartikel. Dazu zählt unter anderem eine Tourismusbank nach österreichischem Vorbild.

BW. Am 11. März stimmte die Mehrheit der Schweizer Stimmbürger für die Zweitwohnungsinitiative – ein

Gesetz, das einen Zweitwohnungsanteil von maximal 20 Prozent pro Gemeinde vorsieht. Ein Beschluss, der insbesondere in den Tourismusgebieten für grosse Aufregung sorgt: Man befürchtet beträchtliche wirtschaftliche Folgen. Dass die Sorge nicht unbegründet ist, belegt eine neue Studie für die Kantone Waadt und Wallis. Die Untersuchung, die von den beiden Kantonen und meh-

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NACHRICHTEN Zürich Günstige Wohnungen reren Wirtschaftsvertretern beim waadtländischen Büro i-Consulting in Auftrag gegeben wurde, kommt zum Ergebnis, dass durch das Zweitwohnungs-«Verbot» allein im Wallis bis zu 3.300 Arbeitsplätze verloren gehen und bis zu 1.000 im Kanton Waadt. Früheren Schätzungen zufolge soll die Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative schweizweit den Verlust von mehr als 7.000 Arbeitsplätzen zur Folge haben. Betroffen von dem neuen Gesetz sind vor allem die Bauwirtschaft sowie die Hotellerie, die bisher in vielen Gebieten durch den Bau von Zweitwohnungen quersubventioniert wurde. Betroffene Regionen rechnen mit Abwanderung

Laut Studie wird die Baubranche nach und nach von den Auswirkungen der Initiative betroffen sein: Zuerst gingen die Bestellungen zurück; ab 2014 setze der Abbau von Arbeitsplätzen voll ein. Den Berechnungen zufolge steigt die Arbeitslosigkeit in den betroffenen Regionen um 2,34 Prozent; der daraus resultierende Schaden belaufe sich auf 200 Millionen Franken pro Jahr. Ferner sei mit einer Abwanderungsbewegung und vielen leeren Wohnungen zu rechnen, da eine wirtschaftliche Perspektive fehle. Die Baulandentwertung, eine weitere Folge des neuen Gesetzes, wird mit 300 Millionen Franken beziffert. Es handle sich um «bedenklich aussagekräftige Zahlen», kommentiert der Walliser Nationalrat Christophe Darbellay. «Man hätte sie vor der Abstimmung kennen müssen». Aufgrund der Resultate der Studie verlangt Darbel-

lay eine Ausführungsgesetzgebung, die weitgehend auf die Bedürfnisse der Berggebiete Rücksicht nimmt. Auch die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) fordert vom Bundesrat flankierende Massnahmen, um die Auswirkungen der Initiative auf die betroffenen Gemeinden – laut Schätzung der SAB zirka 500 – zu mildern. Konkret soll der Bund über das Tourismusgesetz Innotour mehr Geld für die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für den alpinen Tourismus zur Verfügung stellen. Bundesrat soll Tourismusbank prüfen

Diese vom Bund alimentierte Institution stellt Hotelbetrieben bereits jetzt vergünstigte Darlehen im Nachgang zu gewöhnlichen Bankkrediten zur Verfügung. Bestehende Zweitwohnungen sollen saniert und die Tätigkeiten der Schweizerischen Gesellschaft für Hotelkredit ausgeweitet werden. Ferner schlägt die SAB vor, eine Tourismusbank nach österreichischem Vorbild einzuführen. Bereits seit 1947 gibt es in Österreich eine Spezialbank zur Finanzierung und Förderung von Investitionen im Tourismus: die österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT). Der Bundesrat soll nun prüfen, ob ein solches Modell für die Schweiz machbar wäre. Voraussichtlich im August entscheidet die schweizerische Bundesregierung über die vorläufige Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative. Diese Verordnung gilt, bis die Ausführungsgesetze zum Verfassungsartikel in Kraft sind. •

Mit der städtischen Siedlung «Areal Hornbach» will der Zürcher Stadtrat mehr günstige Wohnungen im Seefeld-Quartier schaffen. Bis Mitte 2018 sollen dort für 70 Millionen CHF 122 Wohnungen sowie Gewerbeund Dienstleistungsflächen entstehen. Zuvor muss die Bau- und Zonenordnung angepasst, ein Gestaltungsplan erlassen und der Baukredit von Gemeinderat und Volk genehmigt werden. Luzern: Grünes Licht für Allreal Der Grosse Stadtrat von Luzern hat dem Verkauf des städtischen Areals Industriestrasse an die Allreal für 17,2 Millionen CHF zugestimmt. Die Generalunternehmung will auf dem Gelände 100 Wohnungen sowie Gewerbe-, Büro- und für Dienstleistungsflächen errichten. Am 23. September kommt der Verkauf des Areals Industriestrasse vor die Urne. Winterthur Pläne für Werk 1 Für das 48.000 qm grosse Werk 1, den letzten noch nicht umgenutzten Teil des Sulzerareals Stadtmitte, liegt der öffentliche Gestaltungsplan vor. Die Leitlinien für das neue Stadtquartier: Ein Drittel der Fläche des ehemaligen Industrieareals wird zum neuen Campus der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Ferner plant die Implenia AG ein Wohnquartier für verschiedene Bevölkerungsgruppen sowie Restaurants, Cafés, Läden sowie Raum für Kleinunternehmen.


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Hotelmärkte Schweiz NACHRICHTEN Dolder Hotel AG: Neue Investitionen 2011 konnte die Dolder Hotel AG den Gesamtumsatz auf 57 Mio. CHF verbessern, das EBITDA lag bei 6,174 Mio. CHF. Dennoch resultierte erneut ein Jahresverlust (-23 Mio. CHF) wegen Zinszahlungen und Abschreibungen der Bauinvestitionen für das Dolder Grand. Mit 44.852 Übernachtungen verzeichnete das Zürcher Luxushotel ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber 2010; die durchschnittliche Auslastung der 173 Zimmer lag bei 50,4 Prozent (2010: 45,5%). Im Hotel Dolder Waldhaus gingen die Logiernächte auf 24.735 zurück (2010: 27.713), was auf die stark wachsende Konkurrenz im Viersternesegment zurückgeführt wird. Bis 2016 wird der Betrieb des Waldhaus unverändert weitergeführt; danach soll das Hotel durch einen Neubau ersetzt werden. Aktuell läuft das Gestaltungsplanverfahren. Schon in diesem Herbst beginnt im Dolder Grand der Ausbau der Golfapartments zu einer Suite und einem Bankettfoyer als Ergänzung zur Gallery. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2014 vorgesehen; das Investitionsvolumen: 15 Mio. CHF.

Neue Weichenstellung für Tessiner Hotels Aktuell lassen die Belegungsquoten der Tessiner Hotels zu wünschen übrig. Doch die Zukunftschancen stehen nicht schlecht.

BW. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit konnte Mitte Juli an der Via San Salvatore 11 in Lugano-Paradiso Eröffnung gefeiert werden – für gleich drei neue Accor-Hotels, mit insgesamt 249 Zimmern unter einem Dach. An den Start gingen das Viersternhotel Novotel Lugano-Paradiso, das Economy-Hotel ibis Lugano-Paradiso und das ibis budget Lugano-Paradiso. Besitzer des Hotelkomplexes ist die Gesellschaft Boissée Finances, die sich das Hotelinvestment rund 52 Millionen CHF kosten liess. Accor Schweiz betreibt die Hotels im Rahmen eines Managementvertrags; mit den drei neuen Hotels in Lugano-Paradiso und dem vor drei Jahren eröffneten ist die Kette im Tessin jetzt mit vier Hotels präsent. Der Zeitpunkt für die Eröffnung von gleich drei neuen Hotels fällt in

eine Zeit, in der die Schweizer Hotellerie aufgrund des hohen Frankenkurses wenig zu lachen hat. Das Tessin hat es anscheinend besonders hart getroffen: Nach einer aktuellen Studie von BAK Basel hat die Zahl der Touristen im vergangenen Jahrzehnt um 18 Prozent abgenommen. «Die Hotellerie war nicht immer auf der Höhe der Zeit», zitieren regionale Medien den Tessiner Tourismusdirektor Tiziano Gagliardi. «Es gab diejenigen, die investierten und sie sind noch im Geschäft. Wer nicht investierte, hatte am Ende das Nachsehen, denn die Konkurrenz ist hart.» Tessin demnächst schneller erreichbar

Dass die Hotellerie, die nicht an Renovierungen sparte, besser abgeschnitten hat, lässt für neue Hotels am Markt hoffen. Doch mittelbis langfristig dürften die Standortchancen ohnehin steigen aufgrund einer ganzen Reihe von Verkehrsinfrastrukturprojekten, an die sich im Tessin grosse Erwartungen >>>

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Strukturmassnahmen, Infrastrukturprojekte, verbesserte Erreichbarkeit: Die Hotellerie des Tessin verspricht sich einen weiteren Aufschwung

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Die neuen Accor-Hotels in Lugano Mitte Juli eröffnete in der Via San Salvatore 11 in Lugano-Paradiso der neue Accor-Hotelkomplex mit drei Häusern unter einem Dach. Das auf Geschäfts- und Freizeitreisende ausgelegte Novotel Lugano-Paradiso bietet 96 geräumige, klimatisierte und schallgedämpfte Zimmer, ein Restaurant («Novotel Café») und eine Bar, einen Fitnessraum und Aussenpool (beheizt) sowie drei modulierbare Seminarräume mit bis zu 140 Teilnehmern. Das ibis Lugano-Paradiso umfasst 70 klimatisierte Zimmer und eine Bar (kalte und warme Snacks); das ibis budget 83 Zimmer. Den Gästen der Hotels stehen in einer gemeinsamen Tiefgarage 127 Stellplätze zur Verfügung. Hoteldirektor Christian Schreiner führt die drei Hotels mit 60 Mitarbeitenden.

Der neue Accor-Komplex an der Via San Salvatore

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Seite 7 /13_2012 /// >>> knüpfen. Beispielsweise die Neue Alpentransversale (NEAT), die Ende 2016 eröffnet wird und die Reisezeit zwischen Zürich und Lugano auf weniger als 90 Minuten reduziert. Mit der Realisierung des Ceneri-Basistunnels werden ab 2019 die Metropolen Mailand und Zürich dann nochmals näher zusammen rücken. Neben der NEAT sind weitere Infrastrukturprojekte geplant oder bereits im Bau: Roveredo erhält eine Umfahrung, die 2016 in Betrieb genommen werden soll; die Eisenbahnstrecke zwischen Lugano und dem Mailänder Flughafen Malpensa soll für rund 130 Millionen Franken ausgebaut werden. Die verschiedenen Verkehrsprojekte führen sowohl nach innen wie nach aussen zu einer deutlich verbesserten Vernetzung. Vor der Haustür: Die Expo 2015 in Mailand

Hinzu kommt ein überregionales Förderprogramm für die GotthardRegion, das jüngst unterzeichnet wurde, und dessen Umsetzung vom

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Schweizer Staat finanziell kräftig unterstützt wird. Das Schwergewicht des Programms San Gottardo, bei dem die Kantone Uri, Graubünden, Wallis und Tessin zusammenarbeiten, liegt beim Tourismus. Und nicht zuletzt richten sich die Hoffnungen des Tessiner Gastgewerbes auf die derzeit in Bau befindliche neue S-Bahnstrecke zwischen Mendrisio (CH) und Varese (I). Die FMV - Ferrovia Mendrisio Varese – wird künftig die Pendlerfahrten verkürzen und darüber hinaus einen grossen Vorteil für den Tourismusund Freizeitverkehr bringen. Ein erster Live-Test der Attraktivität und Leistungsfähigkeit der FMV ist für 2015 geplant. Dann findet in Mailand vom 1. Mai bis 31. Oktober die Weltausstellung statt; die Verbindung mit dem Mailänder Flughafen Malpensa via Varese sollte bis dahin eröffnet sein. Touristiker gehen davon aus, dass die Expo 2015 – das Messegelände liegt gerade einmal 40 Kilometer vor der Landesgrenze (Como/Chiasso) – Tessiner Hotels hohe Belegungsquoten bescheren wird. •

NACHRICHTEN Credit Suisse: REF Hospitality kauft zu Der CS REF Hospitality hat die Hotels Swissôtel Zürich und Swissôtel Le Plaza Basel erworben. Der im November 2010 lancierte Fonds (Emissionsvolumen: 900 Mio. CHF) sei somit voll investiert, so die CS. Seit seiner Auflage hat der Immobilienfonds 35 Investitionen in der Schweiz vorgenommen. Das 1972 eröffnete Swissôtel Zürich am Marktplatz Oerlikon (347 Zimmer) wurde in den letzten Jahren modernisiert; der Pachtvertrag mit der Hotel International Oerlikon AG läuft bis Ende 2032. Das gegenüber der Messe Basel liegende Fünfsternehotel Swissôtel Le Plaza ist direkt mit dem Basel Congress Center verbunden. Ein Viertel der 238 Zimmer wurde 2009 total renoviert, der Rest modernisiert. Bis Ende 2032 besteht ein Pachtvertrag mit der Le Plaza Basel-Stadt AG.

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Detailhandelsimmobilien/Shoppingcenter Schweiz NACHRICHTEN Wincasa Auf Expansionskurs Seit kurzem verfügt die Wincasa AG über eine Niederlassung in Uster; es ist ihre inzwischen 15. Filiale. Anfang Juli wurde an der Reitergasse 9 in Zürich die zweitgrösste Geschäftsstelle des Unternehmens eröffnet. Gleich neben der Sihlpost bezog Wincasa rund 3.000 qm sowie weitere 182 qm im angrenzenden Gebäude. Nebst der Zürcher Filiale sind auch Mitarbeitende der Abteilungen Vermarktung, Bau-, Retail- und Centermanagement dort eingezogen. Die Zürcher Niederlassung ist die zweitgrösste Wincasa Geschäftsstelle nach dem Hauptsitz in Winterthur. Ferner hat die Gesellschaft jüngst die Akkreditierung der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) erhalten und firmiert nun als «Regulated by the RICS». Dieses Qualitätsiegel verpflichtet die Wincasa, strenge berufliche und ethische Standards (RICS-Verhaltenskodex) in ihren Geschäftspraktiken einzuhalten.

Schweizer Markt für Shoppingcenter weiterhin dynamisch Anfang Mai 2012 hat der Swiss Council of Shopping Centers zum 5. Mal sein Forum veranstaltet. Über die diesjährige Edition des Treffpunkts der SchweizeR Shoppingcenter-Szene berichtet Dieter Bullinger.

DB. Das Forum des Swiss Council of Shopping Centers fand in diesem Jahr bereits zum fünften Mal statt – und zum 5. Mal gab es nicht nur ein ausverkauftes Haus, sondern auch wieder ein Programm auf sehr hohem Niveau, ohne «Durchhänger». Zudem mit einer Reihe von «highlights» – unter anderem die Reflexionen von Jean-Claude Biver über seine Management-Erfahrungen und seine Erlebnisse mit Menschen und Marken und deren DNA in verschiedenen Schweizer Uhrenfabriken, aktuell bei Hublot. Mittlerweile

Tradition ist die Übersicht über den schweizerischen ShoppingcenterMarkt, dargeboten wie immer von Thomas Hochreutener von der GfK Switzerland. 70 Prozent der Shoppingcenter von Umsatzrückgängen betroffen

Auch wenn er nicht allzu viel Neues bot: Der schweizerische Detailhandel hat im Jahr 2011 gut 96 Milliarden CHF umgesetzt und damit gegenüber dem Vorjahr Umsatz verloren, prozentual etwas mehr als die Shoppingcenter, von denen immerhin 70 Prozent ebenfalls von Umsatzrückgängen betroffen waren. Die von der GfK gezählten insgesamt 163 Shoppingcenter (zuzüglich Airport-Center Zürich und neun RailCity-Center) vereinen rund 17 Prozent des schweizerischen Detailhandelsumsatzes auf >>>

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NEUE GEPLANTE SHOPPING-CENTER IN DER SCHWEIZ 2012-2016

/// 13_2012 / Seite 10 sich und verfügen über rund 2,4 Millionen Quadratmeter vermietbarer Fläche, auf denen rund 5.000 Mieter angesiedelt sind. Neu auf dem Markt seit 2011 sind fünf neue Center – das Rosenberg Winterthur, das Cristal Centre Martigny, das Centro Ovale Chiasso, das Panorama Center Thun sowie das City West Chur. 2012 wird nur ein einziges neues Center eröffnen.

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Zehn neue Eink aufszentren im Bau, 19 in Planung

Haben früher lang dauernde Genehmigungsverfahren zur zeitlichen Verzögerung neuer Projekte geführt, so ist es heute eher die Zurückhaltung der Mieter angesichts einer als unsicher angesehenen Wirtschaftslage. Dennoch – so auch das Ergebnis

Quelle: GFK

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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 11 /13_2012 /// einer Paneldiskussion – drängen nach wie vor neue Formate internationaler Retailer auf den schweizerischen Markt, bestimmen über die Vorvermietungen die Realisierung neuer Center und tragen dazu bei, die Wünsche der Kunden nach neuen Geschäften zu befriedigen, die sich vom Gewohnten unterscheiden. Deshalb ist auch die Entwicklung des Shoppingcenter-Marktes – trotz eines vielfach als gesättigt empfundenen Marktes und drohender rückläufiger Flächenproduktivitäten – nach wie vor dynamisch, was sich nicht zuletzt in aktuell zehn im Bau befindlichen neuen Einkaufszentren ausdrückt. Hinzu kommen weitere 19 Center in Planung, unter anderem die «Mall of Switzerland » (ehemals Ebisquare) auf dem Schindler-Areal in Ebikon LU, über die Markus Mettler von Halter UnANZE IGE

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ternehmungen informierte und deren Eröffnung nun für April 2015 angekündigt ist. Informativ und spannend war auch die Darstellung der Entwicklungen und Erfolge der Maus Frères (einschliesslich der weniger gelungenen bzw. nicht langfristig aufrecht erhaltenen Engagements des Unternehmens, unter anderem in den USA und in Frankreich) durch Thierry Halff, einen der heute noch im Unternehmen aktiven Nachkommen der Gründer. Mit Manor, Jumbo, Athleticum und Gant werden aktuell insgesamt 650.000 Quadratmeter Fläche belegt – allein schon in den 13 Einkaufszentren der Gruppe erwirtschaften 320 Mieter auf rund 220.000 Quadratmetern einen Umsatz von knapp 1,5 Milliarden CHF, davon zirka die Hälfte mit

Geschäften der eigenen Gruppe. Kaum verwundern konnte dagegen Halffs klare Analyse der Misserfolge: Funktionieren Shoppingcenter nicht, liegt’s an einem ungeeigneten Standort, einem wenig attraktiven Mietermix, einem nicht ausreichend funktionsfähigen Centerkonzept und fehlender Ambiance und Atmosphäre im Center – oder an allen diesen Faktoren zusammen. •

Der Autor Dieter Bullinger, Inhaber der 2012 gegründeten debecon Dieter Bullinger Consulting for bet ter shopping des tinations, Lut zenberg AR. Bullinger arbeitete zuvor während über 20 Jahren in verschiedenen euro päischen L ändern als Projek tent wickler und A ssetmanager für Shoppingcenter für ECE Projek tmanagement Hamburg (1990 -20 01) und die SPAR Ös terreich Gruppe (20 01-2012).


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Detailhandelsimmobilien/Shoppingcenter Europa

PWC: Wechsel in der Chefetage Für die Leitung der Geschäftsstelle Zürich von PWC ist neu Kurt Ritz, bisher stellvertretender Geschäftsstellenleiter, verantwortlich. Er folgt Stefan Gerber im Amt, der sich auf seine Kundenmandate und andere Aufgaben konzentriert. Ritz ist seit 1995 bei PWC aktiv, seit 2004 Partner. Er ist Leiter des Branchensektors Immobilien von PWC Schweiz. Rhombus: Geschäftsleitung erweitert Seit Mitte Juli ist Patrick Rieffel Leiter des Geschäftsbereichs Eigenheime der Rhombus Partner Immobilien AG und für das Verkaufsteam am Hauptsitz des Unternehmens an der Hönggerstrasse in Zürich sowie an der Waaggasse am Paradeplatz verantwortlich. Rieffel war zuvor acht Jahre Leiter Akquisition und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Walde & Partner Immobilien AG. Walde&Partner: Neuer Leiter Akquisition

Europa bekommt wieder mehr Einkaufszentren Im laufenden Jahr wird der Bau von Shoppingcentern in Europa um 25 Prozent zulegen. Dies ergab die aktuelle Untersuchung «Shopping Centre Stock in Europe» von CBRE.

BW/PD. 51 Shoppingcenter gingen 2012 in Europa schon in Betrieb, damit kamen Flächen von 1,5 Millionen Quadratmetern neu an den Markt. Weitere drei Millionen Quadratmeter sollen bis Ende Jahr noch fertig werden. Sollte die Eröffnung aller in Bau befindlichen Einkaufszentren termingemäss erfolgen, entstünden heuer insgesamt 4,4 Millionen Quadratmeter an neuen Flächen – d.h. also 25 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Dies geht aus der aktuellen Studie «Shopping Centre Stock in Europe» des internationalen Immobilienberatungs- und –maklerunternehmens CB Richard Ellis (CBRE)

hervor. Die Untersuchung analysiert bereits vorhandene sowie momentan entstehende Shopping-Center in Europa, die eine Mindestfläche von 10.000 Quadratmeter aufweisen. Darunter fällt eine Mehrzahl von Einkaufszentren, in denen internationale Einzelhändler vertreten sind oder sich gerne ansiedeln würden. Detailhandel sucht Flächen für die Expansion

Die Türkei ist dabei der belebteste Markt mit fast 400.000 Quadratmeter an neuen, im Jahr 2012 erbauten Shopping-Center-Flächen, was ein Drittel der in der ersten Jahreshälfte fertiggestellten neuen Flächen darstellt. Damit liegt die Türkei vor Deutschland (165.000 qm), dahinter folgen Italien und Polen (jeweils 140.000 qm). Dass in Deutschland, der Türkei, Polen und Russland viele neue Ladenflächen entstehen, erlau-

Fertigstellungen Shopping Center in Europa (qm)

Seit August ist Jörg Janser neuer Teamleiter Akquisition bei der Walde & Partner Immobilien AG. Der Betriebsökonom FH war von 2007 bis 2011 bereits als Immobilienberater bei Walde & Partner tätig. Parallel dazu hat er nebenberuflich den Master of Advanced Studies Real Estate Management (MREM) absolviert.

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //

Quelle: CB Richard Ellis 2012

NACHRICHTEN


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Shoppingcenter: Aktuell sind 7,5 Millionen Quadratmeter neue Fläche im Bau

be dem Detailhandel, sein Vertriebsnetz in diesen Ländern auszubauen, so die Researcher von CBRE. In anderen Ländern falle die Zahl neuer Bauvorhaben eher bescheiden aus, was sich auf die Expansionsmöglichkeiten der Detailhändler einschränkend auswirke. Entscheidend sei, dass nur ein kleiner Teil der neuen Verkaufsflächen den Mangel an wichtigen Verkaufseinheiten in den grössANZE IGE

ten Stadtkernen – die begehrtesten Standorte des Einzelhandels – ausgleichen könne: «Somit fällt es vielen dennoch schwer, ihre Expansionspläne umzusetzen.» Der derzeit aktivste Markt: die Türkei

Gemäss der CBRE-Studie wurden 2011 in Europa circa 3,6 Millionen

Quadratmeter Shopping-Center-Flächen fertig gestellt, gegenüber 2010 ein Rückgang um 4,6 Prozent. Dennoch ist auf diese Weise eine erhebliche Anzahl neuer Verkaufsflächen entstanden – denn nur in den für die Projektentwicklung konjunkturstarken Jahren 2005 bis 2009 wurde mehr gebaut. In den vergangenen Jahren waren die Emerging Markets mit ihrer Gesamtzahl >>>


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IMMOBILIEN BUSINESS & PROPERTY INVESTOR EUROPE veranstalten den ersten jährlichen

Zurich International Real Estate Summit ZIRES SAVE THE DATE! Mittwoch – Donnerstag | Zurich 26. – 27. September 2012 | Schweiz Management trifft Kapital

Auf der Konferenz treffen sich führende internationale Immobilieninvestmentment-Manager mit Vertretern der grossen Kapitalsammelstellen am wichtigsten Finanzplatz der Schweiz. Der Anlass beginnt am Mittwoch, 26. September, mit einem Networkanlass; die Konferenzen finden am Donnerstag, 27. September statt. Erwartet werden 200 bis 300 Teilnehmer.

Vormittag: Die Schweiz im Visier internationaler Investoren Experten beleuchten die Investmentmöglichkeiten für Auslandsinvestoren in der Schweiz betreffend Renditen, Chancen und Risiken. Ist der Schweizer Immobilienmarkt noch ein «safe haven», oder inzwischen viel zu teuer? Welche Segmente lohnen ein Investment? Bildet sich eine Blase am Wohnimmobilienmarkt? Lohnt sich der Blick auf B-Standorte?

Nachmittag: Auslandsengagements Schweizer Investoren Chancen und Risiken für Schweizer Investoren auf ausländischen Märkten. In wel-

Versäumen Sie nicht die Gelegenheit und melden Sie sich frühzeitig an – als Konferenzteilnehmer oder als Redner einer der zahlreichen Diskussionsrunden. Das Konferenzprogramm und die Teilnahmebedingungen werden in Kürze auf den Webseiten von Property Investor Europe und Immobilien Business bekannt gegeben. Frühbucher profitieren von «EarlyBird»-Rabatten.

chen Ländern, an welchen Standorten und in welche Marktsegmente lohnen sich Investments? Europa oder sogar fernere Märkte wie USA, Nord-, Mittel- und Südamerika, China, Asien, Süd-Afrika?

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Wer sollte teilnehmen?

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Seite 15 /13_2012 /// an neuen Bauvorhaben vorherrschend. Doch auch in den entwickelten, europäischen Märkten schreiten die Projektentwicklungen mit hoher Geschwindigkeit voran, um der Nachfrage des Einzelhandels nachzukommen. 2011 ist ein Drittel aller neuen Verkaufsflächen in Shopping-Centern in den fünf grossen westeuropäischen Märkten entstanden (Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und Grossbritannien). Die Türkei war 2011 bei weitem der

>>>

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF aktivste Markt: Über 20 Prozent der neuen Einkaufszentren wurden allein dort gebaut, einschliesslich des 160.000 Quadratmeter grossen Marmara Forum in Bakirkoy, Istanbul – der grössten Baumassnahme, die die Türkei bis heute zu verzeichnen hat. Auf dem zweiten Platz lag Polen, wo 428.000 Quadratmeter in 16 Einkaufszentren fertig gestellt wurden; dies macht 12 Prozent aller neu entstandenen Flächen aus. Auch in Russland blieben die Bauaktivitäten

weiterhin intensiv: Allein in Moskau und St. Petersburg wurden neun neue Shopping-Center fertig gestellt. Gemäss CBRE entstehen derzeit in Europa insgesamt ungefähr 7,5 Millionen Quadratmeter an ShoppingCenter-Fläche. Die Türkei wird voraussichtlich mit zirka 1,5 Millionen Quadratmeter an entstehender Fläche auch weiterhin der aktivste Markt sein, gefolgt von Italien (698.000 Quadratmeter) und Spanien (612.000 Quadratmeter). •

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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

/// 13_2012 / Seite 16

Marktkommentar

Indirekte Immobilienanlagen sind weiterhin gefragt Die Indizes für Schweizer Immobilienaktien und Immobilienfonds verzeichnen neue Allzeithochs.

TM. Der Real Index verfolgt weiterhin den Aufwärtstrend, der sich Anfang des Jahres bilden konnte. Seit Mitte Mai konnte sich der Index innerhalb eines Trendkanals etablieren und erreicht somit am 6. August 2012 ein neues Allzeithoch. Nach der neuen Höchstmarke setzt eine leichte

Korrektur ein. Aktuell steht der Index für den Monat August noch mit 0,31 Prozent im Plus. Für das Jahr bedeutet das einen Zuwachs um 16,57 Prozent. Der Vergleich mit dem europäischen EPRA Index zeigt, dass sich die europäischen Immobilienaktien besser entwickeln konnten als die Schweizer Titel. Noch zur Jahreshälfte konnte der Schweizer Real Index gegenüber dem EPRA 3,63 Prozentpunkte gutmachen. Jedoch haben die europäischen Immobilienaktien in

Thomas Marti, Swiss Finance & Property

den letzten Wochen deutlich an Wert zugelegt und liegen mit 18,28 Prozent fürs Jahr nun um 1,71 Prozentpunkte über dem Real Index. In den kom-

ANZE IGE

Investieren in sichere Anlagewerte: Heute mehr denn je. Aktionäre schenken Mobimo ihr Vertrauen, weil Mobimo zwei Kernkompetenzen hat: den Kauf, den Bau und die Bewirtschaftung von soliden Anlageobjekten einerseits und den Bau und den Verkauf von Wohneigentum anderseits. Dank diesem Mix erreicht Mobimo eine attraktive Rendite bei hoher Sicherheit. Weitere Informationen unter www.mobimo.ch.

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16.2.2010 11:41:16 Uhr

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


Seite 17 /13_2012 /// menden Tagen und Wochen werden die Schweizer Immobiliengesellschaften ihre Halbjahres-Ergebnisse präsentieren. Wie auch der Aktienindex konnte der Swiit Index am 6. August 2012 ein neues Allzeithoch schreiben. Für den laufenden Monat verzeichnen die Schweizer Immobilienfonds jedoch einen Kursverlust von 1,24 Prozent. Dank der vorangehenden Aufwärtsbewegung bleibt für das Jahr weiterhin ein Plus von 7,03 Prozent bestehen. Während über die Sommermonate am Kapitalmarkt der Immobilienfonds Flaute herrschte, haben nun einige Fondsleitungen ihre Pläne für die kommenden Monate veröffentlicht. CS und UBS lancieren neue Fonds

Bereits am 27. August 2012 beginnt die Bezugsfrist für die neuen Anteile des Credit Suisse Interswiss. Im Verhältnis von neun bisherigen Anteilen ist der Bezug eines neuen Anteils zu 198,00 CHF möglich. Die Anrechte werden an der SIX Swiss Exchange kotiert und sind bis am 06. Septem-

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ber 2012 handelbar. Die Bezugsfrist endet am 07. September 2012. Gesamthaft plant die Credit Suisse ein Emissionsvolumen von rund 149,3 Millionen CHF. Die UBS hat ebenfalls zwei Kapitalmarkttransaktionen angekündigt. Sie plant unter anderem die Lancierung eines neuen Immobilienfonds. Der UBS Direct Urban deckt die ganze Schweiz in sämtlichen Sektoren ab. Dabei konzentrieren sich die Investitionen auf urbane Regionen mit interessanten Wachstumsaussichten. Der Fonds richtet sich an qualifizierte Anleger und die Emission ist für das vierte Quartal 2012 vorgesehen. Weitere Informationen sollen Ende August verfügbar sein. Weiter hat die UBS bekannt gegeben, dass sie für den kotierten Immobilienfonds Direct Residential Ende Oktober/Anfang November 2012 eine Kapitalerhöhung im Umfang von rund 105 Millionen CHF plant. Die zusätzlichen Mittel dienen zum Kauf neuer Liegenschaften wie auch zur Finanzierung neuer Bauprojekte. Die Fondsleitung wird Anfang Oktober die genauen Konditionen bekanntgeben. •

Datum Gesellschaft 16/8/2012 Mobimo Holding AG 17/8/2012 PSP Swiss Propery AG 23/8/2012 Peach Property Group AG 23/8/2012 PAX - Anlagen AG 23/8/2012 Allreal Holding AG 27/8/2012 Zug Estates Holding AG 28/8/2012 Intershop Holdings 29/8/2012 Orascom DH 30/8/2012 Warteck Invest AG 6/9/2012 Swiss Finance & Property Investment AG 12/9/2012 bfw Liegenschaften AG 13/9/2012 Swiss Prime Site AG 13/9/2012 Fundamenta Real Estate AG 115/11/2012 Züblin Immobilien Holding AG

NACHRICHTEN Credit Suisse Unter Druck Die Credit Suisse will nach harscher Kritik seitens der Schweizer Nationalbank ihre Eigenkapitalquote deutlich erhöhen. Um das Eigenkapital um 15,3 Milliarden CHF zu stärken, will die Grossbank eine Wandelanleihe in Höhe von 3,8 Milliarden CHF begeben; ferner geplant: der Austausch nachrangiger Schuldscheine sowie der Verkauf von Randgeschäften und Immobilien. Gemäss Medienmitteilung steht die Credit Suisse in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Verkauf zweier grösserer Immobilien und einer Anzahl kleinerer Gebäude. Ferner stehe eine Sale-and-Lease-Back-Transaktion bezüglich eines durch die CS genutzten Bürogebäudes an. Laut Bericht von Property Investor Europe beziffert sich der Wert der Objekte, die die Bank noch 2012 veräussern will, auf rund 500 Millionen CHF. Weitere Immobilienverkäufe sind anscheinend für 2013 und 2014 geplant; nähere Auskünfte zu den Immobilienverkäufen erteilte die CS bisher nicht. Zudem kündigte die Grossbank zusätzliche Sparmassnahmen von einer Milliarde CHF im Bereich Private und Investment Banking an. Das neue Sparziel soll bis Ende 2013 umgesetzt werden. Wie viele Mitarbeiter betroffen sein werden, ist bisher unklar. Im Zuge des bereits abgeschlossenen Zwei-Milliarden-CHF-Kostensenkungsprogramms wurde der Personalbestand um 2.500 Mitarbeiter verringert. Mit den genannten Massnahmen soll sich die EK-Quote Ende Jahr gemäss Credit Suisse auf 9,4 Prozent belaufen; Ziel gemäss den BaselIII-Vorschriften wäre eine Quote von 10 Prozent bis 2018.


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

/// 13_2012 / Seite 18

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG WERT DIVIDENDE NUM MER

500 3490024 N

15. august 2012 TIEFST HÖCHST GELD BRIEF 2011 2011

AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in WinterthuR 35,000.00

43,510.00

39510

50 140241 N Agruna AG

4,000.00 4,400.00 4050

3.00

63,900.00

1

10.00 4,400.00 9

1 4986482 I

Athris Holding AG I

1,025.00

1,101.00

1025

5.00

1,200.00

10

0.2 4986484 N

Athris Holding AG N

210.00

222.00

210

15.00

238.50

43

50

96

1,109.00

1,115.00

1115

9.00

1,450.00

5

6.00 10202256 N

155753 N Bürgerh aus AG, Bern C a saInvest Rheintal AG, Diepoldsau

220.00

265.00

246

50.00

263.00

100

Espace Real Estate Holding AG, Biel

136.00

10

4.25

255740 N

143.00

141.5

633.00

144.00

100

25

2.50

363758 I FTB Holding SA, Briss ago

570

20.00

690.00

37

500

150.00

191008 N Im mges Via m al a, Thusis

6210

1.00

7,620.00

5

400

80.00

257750 I Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo

1160

10.00

1,600.00

31

200

50.00 11502954 N Konkordia AG N

50

154260 N Löwengarten AG

10

254593 N MSA Im mobilien, Adliswil

2,800.00

2800

3.00

3,500.00

6

165.00

165.00

155

10.00

0.00

0

525.00

525.00

600

10.00

0.00

0

4,000.00

4,000.00

3000

1.00

5,500.00

1

1 2989760 I Real Estate Holding

0

0.00

500 3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil

2,350.00

1.10 72500

600

36.00

225664 I SAE Im mobilien AG, Unter ägeri

2,875.00

3,500.00

3105

5.00

0.00

0

870

80.00

228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden

2,825.00

2,825.00

2260

5.00

2,795.00

1

800

160.00

231303 I Sia - Haus AG, Zürich

5,000.00

5,200.00

4930

2.00

5,200.00

2

1.50

2.00

1.5

5,000.00

0.00

0

6,000.00

8,100.00

6900

2.00

0.00

0 2

5 1789702 I Sihl Manegg Im mobilien AG

1000

172525 N TL Im mobilien AG

100

253801 N Tersa AG

10,000.00

10,000.00

12800

2.00

18,000.00

256969 N Tuwag Im mobilien AG, Wädenswil

16,000.00

16,600.00

16000

1.00

18,500.00

1

2.5 14805211 N Zug Estates N Serie A

119

94.00

140.00

10

5100

10.00

5,300.00

10

60.00

1000 100

635836

N Zürcher Freil ager AG, Zürich

5,075.00

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Seite 19 /13_2012 ///

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME

16. August 2012 RüCKNA ME PREIS

BÖRSEN - AUS- EC ART PERF. MTL . KURSE SEIT 1.1.11 KURS SCHüT t.- Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST RENDITE 2012 %JULI

2,672,561 BONHOTE IMMOBILIER

844,303 CS 1A IMMO PK

106.35

123.50

2.31% 16.13%

6.62%

1.41%

117.10

125.00

BÖRSEN K APITALISIERUNG

668,718,538

1131.00

1395.00

3.90% 23.34%

7.31%

nich t kot ier t

1285.00

1385.00

3,681,900,225

4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS

110.30

143.75

2.89% 30.33%

7.14%

1.61%

140.00

148.10

1,225,440,000

276,935 CS REF INTERSWISS

177.60

222.25

3.88% 25.14%

0.61%

1.08%

215.20

228.00

1,508,676,117

3,106,932 CS REF LIVINGPLUS

97.70

129.50

2.42% 32.55% 11.90%

1.74%

116.00

133.00

2,266,250,000

1,291,370 CS REF SIAT

125.10

176.50

3.13% 41.09%

6.90%

1.12%

163.00

184.50

2,236,404,849

1,458,671 FIR

105.30

148.50

2.58% 41.03%

8.87%

0.77%

132.50

150.20

955,513,449

977,876 IMMOFONDS

297.60

410.00

3.40% 37.77%

6.22%

0.87%

379.00

430.00

1,199,777,260

278,226 L A FONCIERE

594.60

850.00

2.41% 42.95%

4.29%

0.73%

803.00

869.00

958,290,000

277,010 IMMO HELVE TIC

152.60

203.00

3.23% 33.03%

6.65%

1.18%

194.00

205.50

609,000,000

108.50

127.00

2.38% 17.05% 11.98%

1.36%

115.00

127.00

387,610,223

3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND

111.80

136.70

3.31% 22.27%

7.24%

1.57%

132.10

144.40

457,602,293

3,941,501 RE ALSTONE SWISS PROP FUND

106.90

132.70

2.90% 24.13%

9.41%

2.20%

120.90

137.90

406,764,647

3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND

278,545 SOLVALOR "61"

168.65

240.50

2.16% 42.60%

-7.50%

1.54%

230.60

269.75

854,062,638

725,141 SCHRODER IMMOPLUS

896.50

1138.00

1.33% 26.94%

3.74%

1.30%

1067.00

1155.00

1,092,480,000

3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A 2,616,884 SWISSINVEST REIF

87.00

122.00

3.02% 40.23% 11.84%

1.70%

113.60

122.60

1,286,433,392

109.35

140.25

3.26% 28.26%

1.61%

126.50

143.50

634,420,735

9.74%

1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS

48.80

65.50

3.13% 34.22%

7.20%

1.15%

61.30

68.00

2,013,561,962

2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL

12.00

14.75

2.42% 22.92%

-1.67%

1.39%

14.30

15.20

367,160,865

1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS

62.80

80.25

3.08% 27.79%

7.33%

1.49%

75.20

82.60

823,456,726

1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A

76.00

98.80

3.33% 30.00%

7.68%

1.12%

94.55

101.10

6,038,854,687

1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL

58.30

71.50

3.68% 22.64%

6.70%

1.49%

68.40

73.45

1,115,461,776

Ø(1) Ø S W I T T Ø

Tota l

2.99% 30.11% 6.76% 1.28% 30,787,840,379

IMMOBILIENAKTIEN

16. August 2012

CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV

BÖRSEN - KURS

AUS- EC ART SCHÜT-

TUNGS-

RENDITE

883,756 ALLRE AL HOLDING

1,820,611 BFW LIEGENSCHAFTEN N

255,740 ESPACE RE AL ESTATE

PERF. MTL . Y TD UMSATZ 2012 %JULI

KURSE SEIT 1.1.11 TIEFST / HÖCHST

BÖRSEN K APITALISIERUNG

115.45

139.50

4.00% 20.83%

8.35%

2.15%

130.80

146.50

1,401,031,822

33.30

27.00

4.31% -18.92%

-1.75%

1.14%

21.45

28.90

126,663,750

143.60

142.00

3.02%

-1.11%

5.22%

0.21%

136.00

143.00

243,773,672

1,731,394 INTERSHOP

249.00

325.00

6.30% 30.52%

7.81%

5.73%

317.25

337.00

382,200,000

1,110,887 MOBIMO

187.66

223.00

4.09% 18.83% 11.54%

3.05%

194.40

227.40

1,375,931,854

74.00

88.50

3.43% 19.59%

16.41%

5.90%

73.63

84.80

3,125,667,432

4.49% 31.47% 20.27%

5.08%

65.59

97.95

4,417,458,013

3.65% 36.73%

1.62%

0.76%

1808.00

1915.00

206,593,200

0.00% -33.47% 32.50%

1.36%

2.07

3.55

119,652,035

1,829,415 PSP SWISS PROPERT Y

803,838 SWISS PRIME SITE

261,948 WARTECK INVEST

2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING

61.80

81.25

1375.00

1880.00

4.78

3.18

Ø Ø RE AL Ø

Tota l

3.70% 11.61% 15.56% 4.45% 11,398,971,778 www.mvinvest.ch Tel. Nr. 043/499 24 99


SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF

/// 13_2012 / Seite 20

Projektentwicklung/Stadtentwicklung NACHRICHTEN Helvetia AST Neue Anlagegruppe

Neue Pläne für eine alte Davoser Klinik

Die Helvetia Anlagestiftung (Helvetia AST) lanciert die neue Anlagegruppe Immobilien Schweiz mit einem Erstemissionsvolumen von 100 bis 150 Millionen CHF. Die Ansprüche können zwischen dem 20. August und dem 14. September 2012 gezeichnet werden. Die Anlagegruppe investiert zu zwei Dritteln in Wohnimmobilien und zu einem Drittel in Immobilien mit kommerzieller Nutzung. Wie die Helvetia AST mitteilt, sind in Kürze weitere Investitionen geplant, ebenso eine aktive Neubautätigkeit bei direkt gehaltenen Immobilien in der Schweiz sowie Investitionen in bestehende Immobilien. Investoren können zum NAV einsteigen Das Anlageziel ist, mindestens die Nettorendite der Benchmark (KGAST Immo-Index) zu erreichen. «Als besonderen Pluspunkt bietet die Helvetia Anlagestiftung den Einstieg in die Anlagegruppe zum Net Asset Value (NAV) an», sagt Dunja Schwander, Geschäftsführerin der Helvetia Anlagestiftung. Anteile können zum Emissionspreis von 1.000 CHF zuzüglich einer Erwerbsgebühr von 2,5 Prozent bei einer Mindestzeichnung von 250.000 CHF erworben werden. Für die Akquisitionsbewertung sowie die Immobilienbewirtschaftung zeichnet die Privera AG, eine führende Schweizer Immobiliendienst leistungsgesellschaft, verantwortlich.

Der «Symondpark» in Davos: Im kommenden Frühjahr soll Baubeginn sein

eines niederländischen Hotelkonzerns, der das NAD 2009 erwarb und zum 5-Sterne-Gesundheitshotel umbauen wollen (wir berichteten), zerschlugen sich.

Auf dem Gelände des Niederländischen Asthmazentrums (NAD) in Davos zeichnet sich ein Neuanfang ab: Ab 2013 soll dort eine neue Überbauung entstehen: Der «SymondPark», ein Projekt von Mettler2Invest.

Ein Hotel, Wohnungen und eine Migros-Filiale

BW. Seit das Niederländische Asthmazentrum Davos (NAD) im Jahr 2005 in die Hochgebirgsklinik Davos verlagert wurde, steht das über 100 Jahre alte ehemalige TuberkuloseSanatorium leer. Zwischenzeitlich sah es so aus, als seien Tage des riesigen Gebäudekomplexes noch lange nicht gezählt. Doch die Umbaupläne

Inzwischen hat die Liegenschaft erneut die Hand gewechselt und nun zeichnet sich der Abriss des NAD ab. Alle Bauten auf dem 11.000 Quadratmeter grossen Gelände – so auch die Klinik – sollen einem neuen Bauprojekt weichen. Auf dem Areal an der Symondsstrasse 11 plant die Mettler2Invest AG mit Sitz in

// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //


St. Gallen die Überbauung «SymondPark». Die Eingabe des Quartierplans erfolgte am 28. Mai 2012. An der Stelle des bestehenden alten Gebäudes wird neben einem neuen 4-Sterne-Hotel mit Appartements auch eine Supermarkt-Filiale sowie ein Restaurant der Genossenschaft Migros Ostschweiz entstehen, nach einem Entwurf der Davoser Giubbini Architekten AG. Der «SymondPark» befindet sich in zentraler Lage in der Nähe des Kongresszentrums in Davos Platz. Das Hotel soll 149 Gästezimmer, Junior-Suiten und Familienzimmer, 24 Wohnungen/Appartements, mehrere kombinierbare Multifunktionsräume

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF für private oder geschäftliche Veranstaltungen sowie einen Wellness-Bereich umfassen. Für die SupermarktFiliale und das geplante Restaurant der Genossenschaft Migros Ostschweiz ist eine Fläche von 2.800 qm reserviert; ein Mietvertrag mit der Migros wurde bereits geschlossen. Darüber hinaus werden genügend unterirdische private und öffentliche Parkplätze im Projekt eingeplant. Gemäss Peter Mettler, Verwaltungsratspräsident der Mettler2Invest AG, beträgt die Gesamtinvestition rund 100 Millionen CHF. Baubeginn soll im April 2013 sein. Läuft alles glatt, könnten Hotel und Migros-Markts 2015 eröffnet werden. •

SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 13/2012 / 7. Jahrgang / 145. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Erich Schlup, Verlagsleitung Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162

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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE Das nächste Immobiliengespräch

„Alter hat Zukunft“ – Immobilien für Alter und Gesundheit Donnerstag, 30. August 2012, um 17.30 Uhr im Restaurant Metropol Zürich Aufgrund der demographischen Veränderungen werden immer mehr Immobilien für Senioren gebaut. Investoren sehen den nächsten Trend und entwickeln unterschiedlichste Angebote. Aber auch Kommunen sehen ihre Verantwortung und überlegen, wie sie die Betreuung der immer zahlreicheren Senioren sicherstellen. Die enormen Pflegekosten fordern innovative Lösungen, so dass Senioren so lange wie möglich selbständig bleiben können. Referenten aus der Praxis geben Antworten und zeigen Lösungen zu folgenden Fragen: · Was braucht es für Senioren? Eine Typisierung der möglichen Nachfrage und Angebote. · Was sind die Anforderungen an Grundrisse, Unterstützungs- und Betreuungsangebote? · Welche Hilfsmittel gibt es, um das Leben zu Hause möglichst lange zu ermöglichen? · Wie können Seniorenimmobilien betrieben werden? · Wie kann die Zusammenarbeit mit (externen) Pflege- und Serviceorganisationen gestaltet werden? Moderation: Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter, Hochschule Luzern Referenten: · Werner Müller, Leiter Unternehmensentwicklung, Senevita AG, Muri b. Bern · Simone Gatti, Präsidentin Genossenschaft Zukunftswohnen, Wallisellen

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Die Teilnahme kostet 80 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an christine.vonmuralt@immobilienbusiness.ch Die Schweizer Immobiliengespräche finden achtmal im Jahr statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zu aktuellen und spannenden Themen. Anschliessender Apéro mit Networking und Erfahrungsaustausch.

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