SCHWEIZER
Ausgabe 181_ 9. Jahrgang / 26. Mai 2014
IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft EDITORIAL
Inhalt 2 Wohnimmobilien: Drohung mit der Tilgungsschraube 3 Nachrichten: St. Gallen/Helvetia 5 Wohnimmobilien: Gesetzgebung greift 6 Nachrichten: Romanshorn/ASGA PK 7 Nachrichten: Langnau/Stämpfli-Areal 10 REPE: Immobilienfonds branche startet durch 10 Nachrichten: Staatsfonds auf Einkaufstour 12 Marktkommentar 12 Nachrichten: Warteck Invest/Züblin 13 Immobiliennebenwerte 14 Immobilienfonds/-Aktien 16 Projektentwicklung: Zürich/Quadro 18 Nachrichten: Basel/Leuchtturm 18 Impressum
Mehr Transparenz gefragt Die Meinungen über die Lage am Schweizer Wohnimmobilienmarkt gehen weit auseinander. Nationalbank und Finanzmarktaufsicht zeigen sich weiterhin besorgt, dass sich eine Blase bilden könnte und wollen mit Macht Hypothekarkredite verteuern, damit sich der Immobilienmarkt weiter abkühlt. Das tue er ohnehin schon seit geraumer Zeit, wenden Marktteilnehmer ein und verweisen auf jüngste Studien. Diese belegen, dass die zuletzt leicht angezoBirgitt Wüst Redaktionsleiterin genen Zinsen, vor allem aber die in den vergangenen Jahren massiv gestiegenen Preise von Eigenheimen und Eigentumswohnungen bereits das Interesse potenzieller Käufer dämpfen. So kommt der jüngste Immobilienreport von ETH Zürich und Comparis.ch zum Ergebnis: «Die heissen Regionen am Immobilienmarkt kühlen sich allmählich wieder ab.» Angesichts des hohen Preisniveaus und der sich abzeichnen Beruhigung erwarten Marktbeobachter nun ein Einschwenken in eine Seitwärtsbewegung, aber keine weitere Blasenentwicklung. Die unterschiedliche Sicht der Dinge dürfte nicht zuletzt an Informationsdefiziten liegen. In «gewissen Bereichen der Preismessung ist die SNB nicht wirklich nah am Markt», erklärte jüngst Jan Eckert, CEO JLL Schweiz, unter Verweis auf die eher geringe Datenverfügbarkeit zu vielen wichtigen Segmenten des Schweizer Immobilienmarktes. Insbesondere mangele es im Vergleich zu anderen Immobilienmärkten an Transparenz im Hypothekargeschäft. Eine Meinung, die viele Marktteilnehmer teilen. Mit den besten Grüssen, Birgitt Wüst
Partner Immobilienbrief
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Herausforderung Tiefzinsphase
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Donnerstag, 28. November 2013, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich
// Schweizer Immobilienbrief / Immobilien Business Verlags / 8045 ZürichInvestoren / www.immobilienbusiness.ch // Die aktuelle Tiefzinsphase fordertAG Ökonomen, institutionelle sowie auch Analysten von Immobilienanlagen heraus. Immobilien waren aufgrund der immer tieferen Zinsen die Gewinner im Portfolio, werden sie es auch bei steigenden Zinsen sein? · Auf welche Szenarien sollten wir uns betreffend Zinsen, Inflation, Wechselkurse einstellen? · Welches ist die richtige Immobilienstrategie für institutionelle Anleger in diesem Umfeld? · Wie hat sich die Performance bei indirekte und direkte Immobilienanlagen bei Zinserhöhungen
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Wohnimmobilienmärkte Schweiz
Drohung mit der Tilgungsschraube
Käufer von Eigentumswohnungen und Eigenheimen könnten bald mit höheren Tilgungsraten konfrontiert sein.
Finma und Nationalbank wollen mit Macht Hypothek arkredite verteuern, um den Immobilienmarkt abzukühlen. Profitieren würden davon institutionelle Bestandshalter.
RH. Zwar hat die Regierung den Banken seit Januar auferlegt, Hypothekarkredite nicht mehr mit einem, sondern mit zwei Prozent Eigenkapital zu hinterlegen. Doch Nationalbank und Aufsichtsbehörde überlegen, bald ein noch schärferes Geschütz in Stellung zu bringen: Käufer von Eigentumswohnungen und Eigenheimen könn-
ten gezwungen werden, neue Darlehen, bei denen die Belehnung mehr als 67 Prozent beträgt, schneller als bislang zurückzuzahlen. Eine neue Verordnung würde die Tilgungsrate auf die Höhe des kalkulatorischen Zins heben, mit dem die Banken intern in ihren Sicherheitsmodellen rechnen. «Der liegt aktuell bei rund fünf Prozent und damit doppelt so hoch wie der allgemeine Zins für zehnjährige Festhypotheken», sagt ein Bankier. Der Schritt würde zahlreiche potentielle Käufer aus dem Markt werfen. Derzeit beträgt die monatliche Belastung für ein zehnjähriges Hypo-
thekardarlehen zu 2,3 Prozent mit zweiprozentiger Tilgungsrate über 300.000 Franken lediglich 1.075 Franken. Würde die Finma die beschleunigte Rückzahlung einführen, müssten Kreditnehmer bei einem Darlehen in dieser Höhe stattdessen monatlich mindestens 1.825 Franken stemmen. Zahlreiche erwerbswillige Haushalte wären dadurch gezwungen, über Jahre hinweg mehr Eigenkapital anzusparen, um unter die Belehnungsgrenze von 67 Prozent zu geraten. «Ein solcher Schritt würde erheblichen Einfluss auf die Nachfrage und die Preise von Wohneigentum haben, vor allem, wenn die
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
NACHRICHTEN St. Gallen: Helvetia baut
Helmut Kurz, Ellwanger & Geiger: «Höhere Zinsen und Tilgungsraten dämpfen das Interesse am Eigentumserwerb und fördern die Nachfrage am Mietwohnungsmarkt.»
Robert Weinert, Wüest & Partner, Zürich: «Wohnliegenschaften bleiben für institutionelle Investoren weiterhin eine attraktive Anlageform.»
Massnahme schlagartig eingeführt würde», sagt Robert Weinert, Projektleiter Immo-Monitoring bei der Beratungsgesellschaft Wüest & Partner in Zürich.
zunächst von einem solch massiven Eingriff in den Markt profitieren, meint Helmut Kurz, Immobilienaktienfondsmanager bei der Stuttgarter Privatbank Ellwanger & Geiger. «Höhere Zinsen oder höhere Tilgungsraten dämpfen merklich das Interesse am Eigentumserwerb und fördern die Nachfrage am Mietwohnungsmarkt.» Bestandshalter könnten deshalb mit steigenden Mieterträgen rechnen. Allerdings >>>
Wertberichtigungen in Sicht
Bestandshalter von Mietwohnliegenschaften wie Pensionskassen, Fonds, Versicherungen und börsenkotierte Immobiliengesellschaften würden
Die Helvetia Versicherung erweitert ihren Hauptsitz am Girtannersberg in St. Gallen um eine zweite Ausbauetappe. Mit einem neuen Westflügel schafft Helvetia 130 zusätzliche Arbeitsplätze. Zugleich wird der öffentlich zugängliche Gastronomie-Bereich erneuert und erweitert. Baubeginn soll im Winter 2014/2015 sein, die Bauzeit ein Jahr dauern. Die Baukosten belaufen sich auf 30 bis 35 Millionen CHF. Geplant wird das neue Gebäude wie bereits die erste Etappe von Herzog & de Meuron. Der geplante Westflügel schliesst nach den Bauten auf der Süd-, Nord- und Ostseite von 2002 und 2004 die Erweiterung ab. Der Bau verfügt über grosse Glasfenster, die alle minim anders ausgerichtet sind. In jedem Fenster spiegelt sich ein anderes Stück der Umgebung. Die Besonderheit: Der Bürokomplex fusst nicht auf einem festen Fundament, sondern wird auf Kegeln stehen. In einem der Kegel, die zwei Stockwerke hoch sind, wird eine Cafeteria eingerichtet, im anderen vermutlich ein Sitzungszimmer.
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nationalen und internationalen Immobilienmärkte!30. Mai 2014 Die 100 Köpfe-Liste wird in der Juli/August-Ausgabe von IMMOBILIEN Businessderveröffentlicht. > Eingabeschluss: Täglich online oder zwei Mal wöchentlich per kostenlosen Newsletter
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Das Schweizer Immobilien-Magazin
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF gebe es auch eine Kehrseite der Medaille: «Sollten die Preise von Wohnliegenschaften durch die Intervention der Finma sinken, wären die Eigentümer mittelfristig gezwungen, Wertberichtigungen auf ihre Portfolios vorzunehmen und einen Teil der Mieteinnahmen dafür zurückzustellen.» Pensionskassen und Versicherungen müssten einen Teil des Cash Flows für Wertberichtigungen zurückstellen. «Fonds könnten aus demselben Grund gezwungen sein, ihre Ausschüttungen zu kappen, börsenkotierte Immobiliengesellschaften müssten möglicherweise die Dividende kürzen», sagt Kurz. Ob und in welchem Umfang dies geschehe, hänge letztendlich davon ab, wie stark die staatlichen Eingriffe ausfallen. «Je stärker interveniert wird, desto massiver dürften die Wertberichti-
>>>
gungen am Ende ausfallen», sagt der Fondsmanager. Nachfrage nach Mietwohnungen steigt
Ob die Finma das schwere Geschütz wirklich abfeuern wird, ist derzeit offen. Jüngste Studien zeigen zwar, dass die zuletzt leicht angezogenen Zinsen, vor allem aber die in den vergangenen Jahren massiv gestiegenen Preise von Eigenheimen und Eigentumswohnungen bereits das Interesse potenzieller Käufer dämpfen – und professionellen Wohnungsvermietern damit eine stärkere Nachfrage bescheren. Gemäss dem jüngsten Immo-Monitoring von Wüest & Partner gingen «die Preise von Eigentumswohnungen in 500 der 2.400 Schweizer Gemeinden gingen 2013 die Prei-
/10_2014 / Seite 4 se leicht zurück»; in 400 Gemeinden auch die Werte von Einfamilienhäusern. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch der jüngste Immobilienreport der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und des Verbraucherfinanzportals Comparis. ch. Danach gab es zu Jahresbeginn nur noch im Bezirk Bülach starke Anzeichen einer Immobilienblase. Anfang 2013 hatten die Risikoforscher um Didier Sornette, Professor für Entrepreneurial Risks an der ETH, neben dem Bezirk im Nordwesten des Kantons Zürich noch in zehn weiteren Regionen klare Hinweise auf weit übertriebene Preise ausgemacht. Sornettes Schlussfolgerung: «Die heissen Regionen am Immobilienmarkt kühlen sich allmählich wieder ab.» •
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en tion a m r nfo re I vit.ch | it.ch e t i we .sek-s vit@sv s w w w o: sekt l mai
Immobilienbewertung im Wandel Anforderungen an Immobilienbewertungen (Daniel Lehmann, SVG) Benchmarks in der Immobilienbewertung (Marie Seiler, PwC) Wie genau geht’s eigentlich (Pascal Germanier, Credit Suisse) Anforderungen an Gerichtsgutachten (Thomas Hiltpold, Gerichtspräsident) Anforderungen an Bankgutachten (Monika Bürgi Geng, Zürcher Kantonalbank) Zertifizierung als Immobilienbewerter (Guy Lanfranconi, SEC) Immobilienbewerter und Marketing (Bernhard Ruhstaller, acasa Immobilien-Marketing GmbH) Tagungsmoderation (Hans Rudolf Hecht) Begrüssung l Verabschiedung (Dr. David Hersberger, Präsident SEK/SVIT) Mit Unterstützung von
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Wohnimmobilien Schweiz/Zürich
Immobilienverkäufe ins Ausland: Die Gesetzgebung greift
Die Attraktivität des Schweizer Immobilienmarktes für ausländische Investoren wird häufig überschätzt
Es kursieren Gerüchte in der Immobilienwelt, wonach Zürichs Luxusimmobilien von arabischen Öscheichs, russischen Oligarchen oder der chinesischen Elite aufgek auft würden. Die Fakten zeigen ein anderes Bild.
RZ. Seit 1983 können Ausländer ohne Wohnsitz in der Schweiz nur eingeschränkt Grundstücke erwerben.
Grundlage bildet in der Schweiz das Gesetz und die Verordnung des Bundes sowie die ergänzenden kantonalen und kommunalen Bestimmungen, die den Erwerb von Grundstücken in der Schweiz durch Personen im Ausland einschränken. Der Grundstückerwerb von Ausländern, welche nicht in der Schweiz wohnhaft sind, ist aufgrund des Gesetzes Lex Koller in der Schweiz rechtlich nur eingeschränkt möglich. Der Kanton Zürich z.B. kennt keine
Kontingente für «bewilligungsfreien Grundstückerwerb» wie dies zum Teil Tourismusregionen kennen. Wann ist der Wohnsitz ein Wohnsitz?
Prinzipiell gibt es drei Arten von privaten Käufern ohne Schweizer Staatsangehörigkeit. Es sind zum einen Personen, die heute bereits in der Schweiz ihren Lebensmittelpunkt >>>
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF haben und hier Grundeigentum erwerben möchten. Ferner Personen, welche heute im Ausland wohnen und in der Schweiz Kapital in Form von Grundeigentum sichern wollen; und drittens Personen, welche temporär in der Schweiz sind, jedoch im Ausland ihren Lebensmittelpunkt haben. Keiner Bewilligung beim Erwerb eines Grundstückes bedürfen Personen aus dem EU/EFTARaum mit Wohnsitz in der Schweiz. Es gelten die gleichen Rechte beim Kauf von Immobilien wie für Schweizer Staatsangehörige. Staatsangehörige von Drittstaaten können ohne eine Bewilligung Wohneigentum oder Grundstücke erwerben, sofern die folgenden drei Bedingungen erfüllt sind: 1. gültige Aufenthaltsbewilligung 2. die Immobilie muss - solange der Käufer an diesem Ort den Wohnsitz nimmt - von diesem selber bewohnt werden 3. auf einem unbebauten Grundstück muss innert Jahresfrist mit dem Bau begonnen werden.
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NACHRICHTEN Romanshorn Baustart für MinergieSiedlung Im Mai erfolgte in Witenzelg der erste Spatenstich für eine Wohnüberbauung. Realisiert wird auf dem zentral gelegenen und rund 20.000 qm grossen Areal eine mit Seewasser beheizte Minergie-Siedlung mit 2,5- bis 4,5-Zimmer-Mietwohnungen, die durch Gewerbeflächen ergänzt werden. Der gesamte Verkehr wird dabei unterirdisch geführt. Im Mittelpunkt der Anlage liegt ein über 7.000 qm grosser Park. Drei Jahre lang werden die Bauarbeiten insgesamt dauern, eine erste Etappe mit 98 Wohnungen soll aber bis Ende 2015 bezugsbereit sein. Bauherrin ist die ASGA Pensionskasse, Totalunternehmerin ist die Implenia Schweiz AG. Die Projektentwicklung und Architektur liegt bei der Felix Partner Architektur AG, die Vermarktung der Wohnungen übernimmt die Thoma Immobilien Treuhand AG.
Ein Punkt, der immer wieder zu Diskussionen führt, stellt hier der Begriff
/10_2014 / Seite 6 Wohnsitz dar. Im Zivilgesetzbuch (Art. 23 ff.) ist er wie folgt definiert: «Der Wohnsitz befindet sich dort, wo sich die Person mit der Absicht des dauernden Verbleibens aufhält, sich der Schwerpunkt ihrer persönlichen Lebensbeziehungen befindet, sie sich in der arbeitsfreien Zeit regelmässig aufhält, familiäre und freundschaftliche Beziehungen pflegt und am gesellschaftlichen Leben teilnimmt.» Ausländer, die sich für einen bewilligungsfreien Grundstückerwerb auf ihren tatsächlichen Wohnsitz in der Schweiz berufen, müssen einen entsprechenden Nachweis erbringen. Eine fremdenpolizeiliche Aufenthaltsbewilligung und eine Bestätigung der Gemeinde über die erfolgte Anmeldung genügen nicht. Anhaltspunkt für einen tatsächlichen Wohnsitz ist der gemeinsame Haushalt mit dem Ehegatten oder Lebenspartner und sowie der (minderjährigen) Kindern. Weitere Anhaltspunkte – bei alleinstehenden Personen - sind etwa das Arbeitsverhältnis, die Immatrikulation eines Fahrzeugs, die volle Steuerpflicht oder die regelmässige Mitwirkung in einem Verein in der Schweiz.
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 7 /10_2014 /// Umgehung des Bewilligungsgesetzes ist risk ant
Seit Unterzeichnung des Personenfreizügigkeitsabkommen 1999 zwischen EU und der Schweiz werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen für EU-Bürgerinnen und -Bürger in der Schweiz vereinfacht. Die gleichen Regelungen gelten für Staatsangehörige der EFTA-Länder. Durch die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative vom 9. Februar dieses Jahres wird die Personenfreizügigkeit zukünftig jedoch kontingentiert. Das Bundesamt für Justiz merkt an, dass in Zürich die zuständigen Notariate bei einem Eintrag ins Grundbuch für die Überprüfung des Wohnsitzes der Käufer zuständig sind. In der Praxis ist eine solche Prüfung nicht wirklich umsetzbar. Grenzgänger im heutigen Jargon bezeichnet man Stuttgartner, Mailänder wie auch in der Schweiz angemeldete Personen aus England als solche - können mit einer gültigen Niederlassungsbewilligung, Grundeigentum erwerben. Ob diese Grenzgänger tatsächlich sich sieben Tage die Woche, an Wochenenden oder nie in der gekauften
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Liegenschaft aufhalten, ist schwer zu überprüfen. Das Merkblatt über den Erwerb von Grundstücken von Personen im Ausland, herausgegeben vom Bund, hält allerdings fest: «Ein bewilligungspflichtiges Rechtsgeschäft bleibt unwirksam, solange keine rechtskräftige Bewilligung vorliegt (Art. 26 Abs. 1 BewG). Die Vertragsparteien sind indessen daran gebunden. Das Rechtsgeschäft wird nichtig mit der Verweigerung oder dem Widerruf einer Bewilligung oder der Abweisung der Grundbuchanmeldung. (...) Die Bewilligungspflicht kann auch noch nachträglich festgestellt werden, wenn der Erwerber über Tatsachen, die für die Bewilligungspflicht von Bedeutung sind, unrichtige oder unvollständige Angaben gemacht hat (Art. 25 BewG).» Durch eine Umgehung des Bewilligungsgesetzes würden alle Beteiligten straftätig: Käufer, Verkäufer und allfällige Kantonsangestellte. Neben der Strafe wäre das Geschäft auch nichtig und müsste mit finanziellen Folgen rückabgewickelt werden. Ein grosses Risiko für die beteiligten >>> Parteien.
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NACHRICHTEN Langnau: Stämpfliareal im Wandel Anfang Mai 2014 wurde auf dem Stämpfliareal in Langnau im Emmental der Grundstein für ein neues Wohnungsbauprojekt gelegt. Die Stämpfli AG arbeitet inzwischen in den früher von der Armee genutzten Hallen auf dem Zeughausareal in Langnau; durch die «Umsiedelung» wurde dass Gelände für die neue Wohnüberbauung frei. Bauherr ist die Gebäudeversicherung des Kantons Bern (GVB), für die Realisierung zeichnet die Priora AG verantwortlich. Die Bauunternehmen Stämpfli wird die Baumeisterarbeiten ausführen. Auf dem knapp 5.000 Quadratmeter grossen Grundstück entstehen vier neue Wohnhäuser mit insgesamt 48 Mietwohnungen. Die Häuser 17 und 17a bestehen aus drei Vollgeschossen sowie einem Attikageschoss; ein Stockwerk weniger findet man in den Häusern 17b und 17c (2 Vollgeschosse plus Attikageschoss).
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Schlupfloch Zürcher Zweitwohungsgesetz?
Eine legale Art für arabische Ölscheichs, russische Oligarchen oder die chinesische Elite Immobilien zu erwerben, könnte das kantonale Zürcher Gesetz für Zweitwohnungen bieten: Dieses sieht vor, dass einem Ausländer mit Wohnsitz im Ausland der Erwerb einer Zweitwohnung am Ort bewilligt werden kann, zu dem er «aussergewöhnlich enge, schutzwürdige Beziehungen unterhält» (Art. 9 Abs. 1 Bst. c BewG). Im Gesetzestext heisst es weiter: «Als solche gelten regelmässige Beziehungen, die der Erwerber unterhalten muss, um überwiegende wirtschaftliche, wissenschaftliche oder kulturelle Interessen wahren zu können. Verwandtschaft oder Schwägerschaft mit Personen in der Schweiz und Ferien-, Kur-, Studien- oder andere vorübergehende Aufenthalte begründen keine engen schutzwürdigen Beziehungen (Art. 6 BewV). Eine Zweitwohnung darf nicht an Dritte vermietet werden und ist innert zweier Jahre zu veräussern,
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wenn der Erwerber sie nicht mehr als solche verwendet. Zweitwohnungen können nur von natürlichen Personen unmittelbar auf deren persönlichen Namen und nicht durch eine Gesellschaft erworben werden (Art. 8 BewV).» Diesen Bewilligungsgrund kennen auch die Kantone Appenzell Ausserrhoden, Basel-Stadt, Freiburg, Graubünden, Jura, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Solothurn, Tessin, Uri, Waadt, Wallis. Die Nachfrage beim Bundesamt für Justiz, Abteilung Grundbuch ergibt, dass schweizweit jährlich nur ein bis zwei Bewilligungen verzeichnet werden. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit in Zürich, Abteilung Immobilien, hat ein solches Gesuch noch nie bewilligt. Respektive es wurde auch noch nie ein Antrag individuell durch den Bezirksrat geprüft. Hier bieten sich aber tatsächlich noch Möglichkeiten für Ausländer, welche Immobilien im Kanton Zürich erwerben möchten. Etwa für einen Wiener Uniprofessor, welcher wöchentlich Vorlesungen im Kanton Zürich hält oder eine russische Ge-
/10_2014 / Seite 8 schäftsfrau, welche an der Bahnhofstrasse in Zürich ein Uhrengeschäft betreibt und alle sechs Wochen für eine Woche vor Ort sein muss. Der Blick von Aussen
Bei inländischen Investoren sind Immobilien ein beliebtes Anlagegefäss. Die Nachfrage nach Renditeliegenschaften steigt stetig an. Aber ist der Schweizerische Immobilienmarkt auch bei ausländischen Investoren so beliebt, wie wir gerne glauben? Prof. Dr. Markus Schmidiger, vom Institut für Finanzdienstleistungen Zug meint klar: «Nein.» Die Attraktivität des Schweizer Immobilienmarktes für ausländische Investoren würde überschätzt: «Ausländisches Kapital sucht meist wesentlich höhere Renditen als sie die Schweiz bieten kann. Die Schweiz kann für Investoren immer nur eine kleine ‚Sicherheitsbeimischung’ sein. Mit den verschärften Geldwäschereiprüfungen und Steuerauflagen ist das ‚renditelose parkieren’ von Geldern für immer weniger Ausländer möglich und interessant.»
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 9 /10_2014 /// Doch trotz des scharfen Gesetzes gibt es die Scheingesellschaften, Trusts oder Strohmänner welche für ausländische Investoren die Gesetze des Grundstückserwerbs durch Ausländer umgehen. Das Bundesamt für Justiz veröffentlicht keine offiziellen Zahlen, doch Insider meinen zu wissen, dass nur wenige Grundstückkäufe durch Falschangaben rückabgewickelt werden können. Aufgrund der hohen Komplexität der Gesellschaftskonstrukte und der fehlenden Gesetze mit ausländischen Behörden, bleiben die Fälle meistens hängig und die Betrüger können nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Fazit
Ein Ausverkauf der Zürcher Luxusimmobilien an Ausländer findet nicht statt. Das Gesetz über den Erwerb von Grundstücken von Personen im Ausland berechtigt Ausländer und Ausländerinnen mit Wohnsitz in der Schweiz zum gleichberechtigten Kauf von Wohnimmobilien als Hauptwohnsitz wie es Schweizer möglich
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF ist. Die Lex Koller verunmöglicht es Ausländern ohne Wohnsitz in der Schweiz, Gelder direkt in Wohnliegenschaften zu «parkieren». Ausländer ohne Wohnsitz in der Schweiz können jedoch eine Zweitwohnung erwerben, wenn aussergewöhnlich enge, schutzwürdige Beziehungen unterhalten werden. Die letzten Jahre haben sich Parlamentarier dafür eingesetzt, dass die Lex Koller aufgehoben wird. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen in der Schweiz, so z.B. die Annahme der Zweitwohnungsinitiative im März 2012 oder die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative im Februar 2014 bestärken den Bundesrat an der Lex Koller festzuhalten. So wurde eine bereits ausformulierte AbschaffungsVorlage wieder beerdigt. Aus wirtschaftlichen Überlegungen wäre es sinnvoll die Diskussion zu führen, ob eine Einschränkung der Teilnehmer am Markt sinnvoll ist oder nicht. Angesichts der aktuellen politischen Grosswetterlage sind Liberalisierungsbestrebungen aber derzeit wenig erfolgsversprechend.
Es laufen sogar Motionen, frühere Lockerungen zur Lex Koller (1997: Ausnahme Gewerbeliegenschaften; 2005: Ausnahme Investitionen in börsenkotierte Schweizer Wohnimmobiliengesellschaften) wieder rückgängig zu machen. Justizministerin Simonetta Sommaruga wäre bereit, eine Vernehmlassung für eine konkrete Verschärfungs-Vorlage innert Kürze zu lancieren. Eine Wirtschaftsallianz, bestehend aus 15 Verbänden und Firmen ist nun aufgewacht und politisiert gegen die Regulierung des Marktes gegen eine neue «Lex Sommaruga». •
Der Autor: Reto Zollinger, Halter AG Immobilien. Der Beitrag entstand im Rahmen des MAS Immobilienmanagement an der Hochschule Luzern.
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
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Real Estate Private Equity NACHRICHTEN Staatsfonds: In Europa auf Einkaufstour Gemäss Savills investierten Staatsfonds 2013 fast 5,5 Mrd. Euro (+30 % gegenüber 2012) in europäische Immobilien – vor allem in Belgien, Deutschland, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Schweden, Spanien und UK. Besonders aktiv waren Investoren aus dem Nahen Osten und Asien; die durchschnittliche Transaktionsgrösse dieser Investorengruppe stieg von 247 Mio. im Vorjahr auf 700 Mio. Euro. Für das laufende Jahr erwartet Savills ein ähnliches Investitionsvolumen, allerdings aus teilweise neuen Ländern. Investmentmanager waren 2013 in den analysierten Märkten am stärksten vertreten; vor allem in den Niederlanden und Deutschland. Dagegen sind in Schweden und Belgien vor allem Versicherungs- und Pensionsfonds anzutreffen (meist inländische; durchschnittliche Transaktionsgrösse: 80 Mio. Euro). Diese Käufergruppe konzentriert sich tendenziell auf Büroimmobilien, und da es sich dabei meist um nationale Investoren mit lokaler Marktkenntnis handelt, sind sie nicht auf die Topmärkte beschränkt. Privatinvestoren investierten ca. 1,3 Mrd. Euro (Anteil am europäischen Gesamtinvestitionsvolumen: 3%). Zu den weiteren Käufern grosser Volumina zählen REITs, Immobiliengesellschaften, Investmentbanken und Konzerne. Savills geht davon aus, dass der Anteil von CorePlus- und opportunistischen Investments steigen wird: Die Käufer dürften sich zunehmend bereit zeigen, Investitionen in den Märkten der europäischen Peripherie sowie Non-Core-Objekte in Betracht zu ziehen.
Immobilienfondsbranche startet durch Im ersten Quartal 2014 wurden um rund ein Drittel mehr Fonds aufgelegt als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Auch das Platzierungsvolumen ist deutlich gestiegen.
BW. Im ersten Quartal 2014 wurden weltweit 95 Immobilienfonds im Wert von 48 Milliarden US-Dollar aufgelegt. Wie der in Pfäffikon/ Zürich ansässige Investmentberater Swisslake Capital ermittelte, entspricht dies einer deutlichen Steigerung zum Vorjahresquartal von 37,7 Prozent in Bezug auf die Anzahl der Fonds bzw. 32,7 Prozent in Bezug auf das geplante Ziel-Eigenkapitalvolumen. «Dabei ist das durchschnittliche Fondsvolumen leicht von 525,5 Mio. auf 505,5 Mio. USD zurückgegangen, was auf die Auflage zahlreicher Midcap-Fonds zurückzuführen ist», sagt Dr. Bernhard Köhler, CEO und Mehrheitsaktionär der Swisslake Capital AG. Platzierungsleistung verdreifacht
Gestützt werde das volumenreiche Auflageverhalten auch durch die positiven Platzierungszahlen. «Im ersten Quartal wurden bereits 40 Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 27,3 Mrd. USD endplatziert und geschlossen», berichtet Köhler. «Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als nur 18 Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 9,8 Mrd. USD endplatziert wurden, entspricht dies nahezu einer Verdreifachung der
Swisslake-CEO Bernhard Köhler: «Kurzfristig auftretende Trends und exogene Faktoren können das Auflagebild schnell verändern.»
Platzierungsleistung.» Bei der geographischen Allokation legten insbesondere die Nordamerikafonds deutlich zu: Mit 43 neuen Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 20,2 Mrd. USD haben sie einen Anteil von 42,1 Prozent an der Gesamtheit aller aufgelegten Fonds. An zweiter Stelle des Auflageverhaltens lagen erwartungsgemäss die Europafonds; die 31 Fonds und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 14,1 Mrd. USD machten 29,4 Prozent aller Fonds aus. Sowohl die globalen Fonds, als auch die asiatischen Fonds lagen im ersten Quartal 2014 unter ihren langfristigen mehrjährigen Durchschnittanteilen und machten 15,0 bzw. 10,3 Prozent aus. «Überraschend hoch war der Anteil der spezialisierten Fonds im ersten Quartal (51,4%), zumal die aktuelle Marktphase eines Nachfrageüberhangs nach Immobilien üblicherweise diversifizierte Fonds begünstigt», sagt Koehler. Einen wesentlichen Einfluss auf das aktuelle Bild habe das geringe Auflageverhalten der globalen Megafonds im Berichtsquartal,
// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
einer deutlichen Steigerung zum Vorjahresquartal von 37,7% in Bezug auf die Anzahl der Fonds bzw. 32,7% in Bezug auf das geplante Ziel-Eigenkapitalvolumen. Dabei ging das durchschnittliche Fondsvolumen leicht von USD 525,5 Mio. auf USD 505,5 Mio. zurück, was auf
anzahl und ziel-ek neu aufgelegter ANZAHL ZIEL-EK NEU FONDS ANZAHL UND UND ZIEL-EK NEU AUFGELEGTER AUFGELEGTER FONDS Anzahl Anzahl Fonds Fonds
Ziel-EK Ziel-EK (USD (USD Mrd.) Mrd.)
100 100
anzahl platzierter und eigenkaptal ANZAHL FONDS UND EIGENKAPITAL ANZAHL PLATZIERTER PLATZIERTER FONDS fonds UND PLATZIERTES PLATZIERTES EIGENKAPITAL Anzahl Anzahl Fonds Fonds
95 95 81 81
80 80
69 69
39.37 39.37
36.19 36.19
40 40
35.71 35.71
36.89 36.89
20 20 10 10
20 20
33 33
29 29
30 30
48.03 48.03
40 40
37 37
40 40
68 68
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Platziertes Platziertes EK EK (USD (USD Mrd.) Mrd.)
50 50
22.72 22.72
18 18
21.16 21.16
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Quelle: Swisslake Capital AG, 1. Quartal 2014
die Auflage zahlreicher Midcap-Fonds zurückzuführen ist. Seite 11 /10_2014 /// SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
die üblicherweise diversifiziert aus- und einem Ziel-Eigenkapitalvolumen von 9,2 Prozent an der Gesamtheit Gestützt wird das volumenreiche Auflageverhalten auch durch die positiven gestaltet sind und das sektorale Bild von 12,7 Mrd. USD machen sie einen aller Fonds aus. Platzierungszahlen. So konnten ersten bereits 40 abzuwarten, Fonds mit einem sehr schnell beeinflussen können. Anteil im von 26,4 ProzentQuartal aus und lieEs bleibe wie sich die deutlich über Ihrem Anteile und das Auflageverhalten Eigenkapitalvolumen von USD gen 27,3damit Mrd.auch endplatziert und geschlossen werden. Im Vergleich Auffällig viele langfristigen Durchschnittswert von im weiteren Jahresverlauf verändern, zum Vorjahresquartal, als nur 13,2 18 Fonds mit einem Eigenkapitalvolumen von USD 9,8 Mrd. Wohnimmobilienfonds Prozent.» gibt Köhler zu bedenken: «Kurzfrisendplatziert wurden, entsprichtAuffallend dies nahezu einer Verdreifachung der Platzierungsleistung. Trends und exogene auflagestark seien im ers- tig auftretende Köhler zufolge fällt bei den speziali- ten Quartal 2014 auch die Wohnim- Faktoren können das Auflagebild sierten Fondsstrategien weiterhin die mobilienfonds gewesen: Die zwölf schnell verändern.» Schliesslich seien Bei der geographischen Allokation legten insbesondere die Nordamerikafonds deutlich zu Dominanz der Finanzierungsfonds Fonds – vornehmlich in Nordamerika Private-Equity-Immobilienfondsmaundauf, machen mit 43 neuen Fonds und– mit einem von USD Mrd. dass20,2 sie schnell stark deren Auflage ununterbroaufgelegt einemZiel-Eigenkapitalvolumen Volumen von nager dafür bekannt, auf Marktgegebenheiten • chen voranschreitet: 18 an Fonds 4,4 Mrd. USD machten einen Anteil Fonds einen Anteil von«Mit 42,1% der Gesamtheit aller aufgelegten aus. An zweiterreagieren. Stelle des
Auflageverhaltens lagen erwartungsgemäß die Europafonds. Mit 31 Fonds und einem ZielANZE IGE
Eigenkapitalvolumen von USD 14,1 Mrd. machten sie 29,4% aller Fonds aus. Sowohl die globalen Fonds, als auch die asiatischen Fonds lagen im ersten Quartal 2014 unter Ihren
Das Kabelnetz von upc cablecom:
langfristigen mehrjährigen Durchschnittanteilen und machten 15,0% bzw. 10,3% aus.
Verpassen Sie nicht den Anschluss Ihrer Immobilie Überraschend hoch war der Anteil der spezialisierten Fonds im ersten Quartal (51,4%), zumal an das leistungsfähigste Netz der Schweiz
die aktuelle Marktphase eines Nachfrageüberhangs nach Immobilien üblicherweise Nur mit dem Kabelanschluss als Basis für: • Digitales TV in HD-Qualität • Analoges und digitales TV und Radio • 3x schnelleres Internet wie das in jedem Raum schnellste DSL (nur mit Fiber Power • Mehrfachnutzung unserer Produkte Internet 100) ohne Qualitätseinbussen Swisslake: 20.05.2014
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/10_2014 / Seite 12
Marktkommentar NACHRICHTEN
Frisches Geld gefragt
Warteck Invest Dividende unverändert Die Generalversammlung der Warteck Invest AG hat sämtliche Anträge des Verwaltungsrates gebilligt. Die Statuten wurden an die Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV) sowie an das Bucheffektengesetz angepasst. Alle drei bisherigen Verwaltungsräte, Dr. Christoph M. Müller (Präsident), Dr. Ulrich Vischer (Mitglied) und Dr. Marcel Rohner (Mitglied) wurden für eine weitere Amtszeit von einem Jahr wiedergewählt und rücken zudem in den neu geschaffenen Vergütungsausschuss ein. Die Dividende bleibt mit 68 CHF/ Namenaktie gegenüber dem Vorjahr unverändert; bezogen auf den Jahresanfangskurs 2014 resultiert eine Dividendenrendite von vier Prozent. Züblin: Weiteres Verlustjahr Züblin schreibt im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Verlust von 64 Mio. CHF (Vj: -89 Mio.). Der Verkauf der nicht strategischen Liegenschaften in Deutschland und den Niederlanden sei weiter fortgeschritten, dabei sei eine erneute Wertkorrektur von 41 Mio. CHF notwendig geworden. Verkauft wurden 15 nichtstrategische Immobilien und drei strategische Liegenschaften für insgesamt 216 Mio. CHF. Wegen der Verkäufe und Umbauarbeiten in Paris und Bern verringerte sich der Mietertrag im Geschäftsjahr 2013/2014 auf 42 Mio. CHF (-23 %); operativ fielen 10 Mio. CHF Verlust an. Der Gesamtwert des Portfolios von Züblin belief sich per Ende Geschäftsjahr auf 791 Mio. CHF (Vj: ca. 1,1 Mrd. CHF).
REAL wie SWIIT Index haben im Mai leicht nachgegeben; auf das Jahr gesehen liegen beide Indizes weiterhin gut im Plus.
NH. Die kotierten Schweizer Immobilienaktien haben in diesem Monat aktuell über 1,3 Prozent an Wert verloren; somit notiert der REAL Index für das laufende Jahr mit 9,6 Prozent im Plus. Die Quartalszahlen von PSP Swiss Property AG und SPS Swiss Prime Site AG haben keine Überraschungen gebracht und somit auch nicht für neue Impulse gesorgt. Der Börsengang der HIAG Immobilien ist geglückt. Das IPO kann man durchaus als Erfolg bewerten: Die Zuteilung der Aktien erfolgte zu 76 CHF; das Niveau des Ausgabekurses wurde in den ersten Handelstagen gut gehalten. Andererseits hat sich der Kurs aber auch nicht weiter entwickelt. Sprich: Passive oder Indexinvestoren sind nach dem Listing nicht im grösseren Masse in diesem Titel engagiert. Neue Fonds angekündigt
Die kotierten Schweizer Immobilienfonds haben im Mai bislang über
Nicolas Hatt, Swiss Finance & Property
40 Basispunkte verloren; der SWIIT Index bewegt sich derzeit gegenüber dem Jahresbeginn mit 3,8 Prozent im Plus. Unterdessen ist der Kapitalmarkt bei den Immobilienfonds immer noch sehr aktiv. Neben der Erstauflegung des Procimmo 2 suchen in naher Zukunft gleich mehrere weitere Immobilienfonds nach frischem Geld: Die Kapitalerhöhung über 70 Millionen CHF des Immo Helvetic läuft vom zweiten bis zum siebten Juni; weitere Kapitalmassnahmen im Mai und Juni haben Patrimonium, AXA Immovation und Swissscanto RE Commercial angekündigt. Ferner will die Credit Suisse mit dem CS REF LogisticsPlus einen neuen Themenfonds lancieren; die Bezugsfrist wird am 30.06.2014 beginnen. Fazit: Der Sekundärmarkt dürfte auch weiterhin unter der Absorption durch den Primarmarkt leiden. •
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// Schweizer Immobilienbrief / galledia verlag ag / IMMOBILIEN Business / 8045 Zürich / www.immobilienbusiness.ch //
Seite 13 /10_2014 ///
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz KURSE NICHTKOTIERTER IMMOBILIEN-NEBENWERTE
22. MAi 2014
NOM . BRUT TO - VALOREN - BESCHREIBUNG TIEFST HÖCHST GELD BRIEF WERT DIVIDENDE NUM MER
500
50
1
0.2
50
3490024 N AG für Erstellung billiger Wohnhäuser in WinterthuR 48,000.00
52,000.00
45500
3,800.00
4,250.00
3700
2.00
3,900.00
6
Athris Holding AG I
1,240.00
1,550.00
1455
9.00
1,550.00
5
4986484 N Athris Holding AG N
264.50
296.00
291
25.00
310.00
25
1,250.00
1,250.00
1225
10.00
1,950.00
59
263.00
278.00
260
100.00
264.00
90
140241 N Agruna AG 4986482 I
155753 N Bürgerh aus AG, Bern
137 10202256 N C a saInvest Rheintal AG, Diepoldsau
1.00 75,000.00
5
10
255740 N Espace Real Estate Holding AG, Biel
132.00
136.80
132.5
80.00
136.00 1000
25
2.50
363758 I FTB Holding SA, Briss ago
630.00
650.00
630
20.00
690.00
500
150.00
191008 N Im mges Via m al a, Thusis
6,205.00
6,800.00
6205
1.00
7,000.00
5
400
80.00
257750 I Im mobiliare Phar m apark SA, Barbengo
1,900.00
2,050.00
1750
3.00
2,250.00
10
200
50.00 11502954 N Konkordia AG N
3,450.00
3,550.00
3540
26.00
3,950.00
10
154260 N Löwengarten AG
165
10.00
0.00
0 20
50
40
10
254593 N MSA Im mobilien, Adliswil
650
20.00
1,050.00
500
3264862 N Pfenninger & Cie AG, Wädenswil
2212
2.00
4,150.00
1
2989760 I Real Estate Holding
0
0.00
0.00
0
1
600
36.00
225664 I S AE Im mobilien AG, Unter ägeri
3,300.00
3,700.00
3450
6.00
4,895.00
1
870
80.00
228360 N Schüt zen Rheinfelden Im mobilien AG, Rheinfelden
2,600.00
2,800.00
2700
4.00
2,980.00
3
800
160.00
231303 I Sia - Haus AG, Zürich
4,350.00
4,500.00
4245
1.00
4,850.00
10
5.50
9.00
6
1,435.00
7,650.00
7,650.00
7650
9.00
0.00
0
0.00
0
5
1789702 I Sihl Manegg Im mobilien AG
8.25 1733
1000
172525 N TL Im mobilien AG
100
253801 N Tersa AG
11,500.00
11,500.00
11500
2.00
256969 N Tuwag Im mobilien AG, Wädenswil
16,600.00
17,000.00
14000
1.00 18,500.00
111.00
125.00
115
60.00
125.00
34
5,350.00
5,700.00
5400
10.00
5,800.00
3
60.00
1000
2.5 14805211 N Zug Estates N Serie A 100
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SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/10_2014 / Seite 14
Immobilien-Finanzmärkte Schweiz IMMOBILIENFONDS CH -VALOREN ANL AGEFONDS NA ME
23. MAI 2014 RüCKNA ME PREIS
BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHüT t.- RENDITE
2,672,561 BONHOTE IMMOBILIER
PERF. TOTAL KURSE SEIT 1.1.13 Y TD UMSATZ TIEFST / HÖCHST 2014 %APRIL
108.40
121.50
2.52% 12.08%
1.25%
1128.00
1370.00
3.86% 21.45%
1.70%
102.00
114.00
2.65%
11.76%
5.31%
97.45
96.50
2.39%
- 0.97%
3.73%
276,935 CS REF INTERSWISS
178.50
198.00
4.33% 10.92%
4.43%
0.97%
182.30
213.90
1,493,402,526
3,106,932 CS REF LIVINGPLUS
97.85
127.00
2.53% 29.79%
5.08%
1.71%
109.00
128.50
2,444,750,000
115.20
127.00
3.33% 10.24%
-1.72%
1.23%
123.70
146.00
1,082,649,600
844,303 CS 1A IMMO PK
10,077,844 CS REF GREEN 11,876,805 CS REF HOSPITALIT Y
4,515,984 CS REF PROPERT Y PLUS
1.08%
BÖRSEN K APITALISIERUNG
115.60
127.50
657,889,088
1315.00
1370.00
3,615,916,350
0.99%
109.60
120.00
684,000,000
2.05%
93.50
110.00
868,500,000
nich t kot ier t
1,291,370 CS REF SIAT
128.75
165.50
3.31% 28.54%
3.44%
1.30%
154.30
174.50
2,097,025,510
12,423,800 EDMOND DE ROTHSCHILD SWISS
102.35
103.80
3.06%
1.42%
7.06%
2.39%
98.50
113.50
415,200,000
1,458,671 FIR
112.35
148.80
2.63% 32.44%
3.55%
0.84%
139.10
155.70
957,443,779
977,876 IMMOFONDS
296.75
384.00
3.59% 29.40%
6.22%
2.06%
354.75
404.75
1,236,063,360
278,226 L A FONCIERE
623.00
830.00
2.50% 33.23%
2.68%
0.89%
790.00
865.00
1,029,316,200
277,010 IMMO HELVE TIC
152.50
192.50
3.39% 26.23%
5.57%
1.13%
181.10
205.00
635,250,000
3,499,521 PATRIMONIUM SRE FUND
114.85
126.50
2.52% 10.14%
- 0.86%
1.17%
123.10
137.00
386,084,199
3,362,421 PROCIMMO SWISS COMM FUND
123.60
123.50
4.15%
- 0.08%
2.07%
1.64%
118.40
142.70
596,344,080
3,941,501 RE ALSTONE SWISS PROP FUND
113.40
123.00
3.21%
8.47%
3.65%
1.44%
119.00
134.40
471,289,014
278,545 SOLVALOR "61"
171.40
212.25
2.73% 23.83%
-1.28%
1.55%
206.40
254.00
837,082,587
725,141 SCHRODER IMMOPLUS
934.00
1062.00
3.05% 13.70%
5.15%
1.16%
973.00
1090.00
1,019,520,000
3,743,094 SWISSC ANTO (CH) REF IFC A
89.80
115.00
2.96% 28.06%
6.87%
1.53%
107.50
128.10
1,212,621,640
116.25
139.20
3.33%
19.74%
3.26%
1.32%
130.00
144.50
674,647,555
50.00
64.30
3.16% 28.60%
7.44%
1.97%
57.50
65.00
2,141,394,988 481,250,404
2,616,884 SWISSINVEST REIF 1,442,082 UBS SWISS RES. ANFOS 2,646,536 UBS CH PF DIREC T RESIDENTIAL
12.39
14.50
2.45% 17.03%
3.94%
1.19%
13.15
14.65
1,442,085 UBS LEM AN RES. FONCIPARS
64.30
81.00
3.04% 25.97%
4.97%
2.88%
71.75
83.60
831,152,583
1,442,087 UBS SWISS MIXED SIM A
77.60
94.15
3.47% 21.33%
2.59%
3.62%
88.50
100.40
6,138,279,850
1,442,088 UBS SWISS COM. SWISSRE AL
58.45
65.60
4.06% 12.23%
5.00%
1.53%
60.80
70.00
1,228,100,027
Ø Ø S W I T T Ø
Total
3.15% 18.49% 4.00% 1.94% 33,235,173,338
IMMOBILIENAKTIEN CH -VALOREN AKTIEN NA ME NAV
23. MAI 2014 BÖRSEN - AUS- EC ART KURS SCHÜt T.-
RENDITE
PERF. MTL . Y TD UMSATZ 2014 %APRIL
KURSE SEIT 1.1.13 TIEFST / HÖCHST
BÖRSEN K APITALISIERUNG
883,756 ALLRE AL HOLDING 120.10 121.60 4.55% 1.25% 2.91% 2.69% 120.20 139.50 1,260,042,164 1,820,611 BFW LIEGENSCHAFTEN N 35.75 27.80 4.33% -22.24% 9.64% 1.93% 24.85 28.20 129,647,385 20,185,305 DUAL RE AL ESTATE INV 22.40 23.60 3.72% 5.36% 4.19% 0.38% 21.25 23.35 55,460,000 255,740 ESPACE RE AL ESTATE 146.90 133.00 3.20% -9.46% 1.67% 0.13% 132.00 148.00 227,237,815 4,582,551 FUNDA MENTA RE AL N 13.07 12.90 3.19% -1.30% 0.78% 0.64% 11.30 13.25 146,468,058 1,731,394 INTERSHOP 256.75 341.00 5.91% 32.81% 7.76% 5.93% 310.00 351.25 472,626,000 1,110,887 MOBIMO 194.18 188.50 5.08% -2.93% 6.39% 2.56% 183.50 213.60 1,171,429,103 1,829,415 PSP SWISS PROPERT Y 81.55 82.35 3.97% 0.98% 13.38% 4.89% 74.25 91.25 3,323,954,325 803,838 SWISS PRIME SITE 65.50 73.40 4.93% 12.06% 11.51% 3.89% 66.65 78.85 4,440,926,145 261,948 WARTECK INVEST 1374.00 1180.00 5.76% -14.12% -27.06% 0.64% 1637.00 1845.00 126,165,600 2,183,118 ZÜBLIN IMMOBILIEN HOLDING 3.01 1.80 0.00% - 40.20% - 4.26% 3.68% 1.50 3.04 81,703,097 1,480,521 ZUG ESTATES 1264.00 1182.00 1.40% - 6.49% 3.14% 4.88% 1133.00 1200.00 279,368,064 Ø Ø RE AL Ø Total 3.84% -3.69% 9.80% 3.83% 11,715,027,756 w w w.mvinvest.ch Tel. Nr. 043/499 24 99
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19
.b
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21
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ter n un e n o i t .c h o r m a sisscsicricrl e f n I i sw sw n S i e ifnof@ o@ a n ge in l r e V
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF
/10_2014 / Seite 16
Projektentwicklung/Stadtentwicklung
«Kompakte Stadt in der Stadt»
Bei der Einweihung von Quadro (v.l.n.r): Implenia-CEO Anton Affentranger; Architekt Max Dudler; Ernst Schaufelberger vom Bauherrn AXA Investment Managers; Lukas Fuchs, Regionenleiter Zürich, Buildings Implenia; André Odermatt, Stadtrat und Vorsteher Hochbaudepartement Zürich; Stefan Schädle von Bauherrin BVK; Daniel Bucheli (teilweise verdeckt), Head Real Estate Management bei Mieterin CS; Architekt Danilo Morellini von atelier ww wäschle-wüst und André Lütolf, Key Account Manager bei Implenia.
In Zürich-Nord setzt die Überbauung «Quadro» städtebauliche Akzente. Das Hochhaus-Ensemble wurde Mitte Mai offiziell eingeweiht.
BW/PD. Mitte Mai wurde in ZürichOerlikon der Innenplatz der Gross-
überbauung «Quadro» eingeweiht; damit ist die Realisierungsphase des neuen Dienstleistungskomplexes in Zürich-Nord nun auch offiziell beendet. Er umfasst vier in der Höhe gestaffelte Gebäudekörper, die sich treppenartig über monolithischen Sockeln erheben. Zu dem HochhausKomplex an bester Verkehrslage ge-
hören die beiden CS-Tower (ehemals Sunrise-Tower), das Vertex-Hochhaus, das gleichnamige Stadthaus sowie der Maintower. Die markanten Gebäude, deren Energie- und Haustechnik-Konzept Minergie-Standard erfüllt, umschliessen den soeben vollendeten öffentlichen Quadroplatz, der von Restaurants und Läden um-
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geben wird. Neben den bereits 2004 fertiggestellten CS-Tower stehen in den weiteren Gebäuden zusätzlich 34.500 Quadratmeter Büroflächen zur Verfügung, die flexibel als Grossraum- oder Einzelbüros genutzt werden können. Eigentümer von Quadro sind die Beamtenversicherungskasse des Kantons Zürich (BVK) und AXA Investment Managers. Implenia hatte das von Atelier WW Wäschle-Wüst und Max Dudler konzipierte Projekt entwickelt und zeichnete als Totalunternehmerin für die Realisierung verantwortlich. Symbol des aufstrebenden Zürich-Nord
An der Einweihungsfeier zeigten sich die Vertreter der beteiligten Partner mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Für Architekt Max Dudler stellt Quadro eine «eigenständige, kompakte Stadt in der Stadt» dar. Seitens der Bauherrschaft betonte Ernst Schaufelberger, Head Asset Management bei AXA, dass für das Projekt Überzeugungsarbeit, Mut und Voraussicht nötig gewesen seien – allerdings habe man von Anfang an den Erfolg von Quadro bei den Nutzern geglaubt. Dies bestätigte auch die CS als Mieter. «Quadro bietet ausgezeichnete Voraussetzungen. Der Standort ist für unsere Mitarbeitenden als Arbeitsort attraktiv, nicht zuletzt dank der optimalen Verkehrsanbindung», betonte Daniel Bucheli, Head Real Estate Management der CS. André Obermatt, Stadtrat und Vorsteher des Hochbaudepartements Zürich, sieht in dem Projekt einen weiteren Meilenstein in der rasanten Entwicklung des Stadtteils, die sich in den kommenden Jahren fortsetzen werde: «Besonders freut mich, dass wir mit dem frei zugänglichen Platz als Stadt auch etwas für die Öffentlichkeit gewonnen haben.» Für Implenia-CEO
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NACHRICHTEN Basel: Startschuss für den «Leuchtturm» Basel soll ein weiteres Hochhaus erhalten. An der Westquaistrasse 62 beim Dreiländereck will Initiator Louis Conzett, von Beruf Hochseekapitän, sein ambitioniertes «Leuchtturm»-Projekt realisieren. Im Mai verkündete die verantwortliche Kommunikationsagentur den «Startschuss» für das seit Jahren geplante Vorhaben: Nach den Plänen der Architekten Himmelsbach & Gardani soll ein 132 Meter und 26 Stockwerke hohes Hochhaus mit Hotel, zwei Restaurants, Büro- und Atelierflächen entstehen – mit einer durchschnittlichen Nutzungsfläche von 432 Quadratmetern pro Stockwerk und einer Nettogesamtnutzfläche von 11.240 Quadratmetern. Regionale Presseberichte stellen allerdings in Zweifel, ob der Leuchtturm tatsächlich gebaut wird: Denn der voraussichtliche Baubeginn wurde bisher nicht genannt, ebenso wenig die Namen der Investoren. Offen ist ferner, bis wann Conzett das Grundstück von den Schweizerischen Rheinhäfen übernehmen kann. Conzett betont unterdessen, dass es ihm ernst sei mit dem Vorhaben: Das Projekt sei «sehr konkret». Er rechne mit einem Baubeginn im kommenden Jahr und drei Jahren Bauzeit. Die offizielle Baueingabe beim Kanton soll in einigen Wochen erfolgen. Weitere Informationen kündigt Conzett für Anfang Juni an.
Ein von weitem sichtbares Gebäudeensemble: Das Quadro in Zürich-Nord
Anton Affentranger steht Quadro sinnbildlich für die rasante Entwicklung des Stadtteils Zürich-Nord, der durch zahlreiche laufende Bauprojekte geprägt wird – darunter auch die sich in Realisierung befindlichen, von Implenia entwickelten Wohntürme «The Metropolitans». •
SCHWEIZER IMMOBILIENBRIEF Das e-paper der Schweizer Immobilienwirtschaft Ausgabe 10/2014 / 9. Jahrgang / 181. Ausgabe. Verlag: galledia ag IMMOBILIEN Business Grubenstrasse 56, 8045 Zürich www.immobilienbusiness.ch Birgitt Wüst, Redaktionsleitung Robert Vego, Verlagsleitung Richard Haimann, Redaktion Massimo Esposito, Mediaberatung Susana Perrottet, Layout Administration & Verwaltung: info@immobilienbusiness.ch WEITERE TITEL: IMMOBILIEN Business Schweizer Immobiliengespräche HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Der redaktionelle Inhalt stellt weder ein Angebot noch eine Aufforderung zum Abschluss einer Finanztransaktion dar und entbindet den Leser nicht von seiner eigenen Beurteilung. ISSN 1664-5162
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Projekt Twist Again in Bern
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55. Immobiliengespräch
Smart Buildings Donnerstag, 12. Juni 2014, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich Die rasanten technologischen Entwicklungen haben mehr und mehr Einfluss auf Gebäude. Intelligente Sensoren und Steuerungen ermöglichen eine Vielzahl von Anwendungen zur Optimierung des Energieverbrauches, der Behaglichkeit, aber auch zur Unterstützung des Wohnkomforts. Während man früher von Kühlschränken geträumt hat, die selbstständig neue Lebensmittel bestellen, hat man mittlerweile gemerkt, dass die Thematik nicht nur ingenieurtechnischen Spielereien überlassen werden kann. Mittlerweile rückt der Nutzer mit seinen Bedürfnissen und Möglichkeiten mehr und mehr ins Zentrum. Nur was von ihm akzeptiert wird und ihm einen Nutzen schafft, kann sich langfristig durchsetzen. Insbesondere stellen sich Fragen wie: · Wie kann die Gebäudetechnologie vernetzt werden, damit auch heute «dumme» Geräte intelligent eingesetzt werden können? · Wie können Benutzerschnittstellen gestaltet werden, sodass sich die Technik in den Alltag einfügt? · Wie kann älteren Personen ermöglicht werden, möglichst lange im eigenen Heim zu wohnen? · Wie kann der Energie- und Ressourcenverbrauch durch Gebäudeintelligenz optimiert werden? Experten aus Forschung und Praxis beleuchten die Frage aus unterschiedlicher Perspektive und stellen Lösungsmöglichkeiten vor.
Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern Referenten: werden demnächst auf www.immobilienbusiness.ch bekannt gegeben Die Veranstaltung dauert ±90 Minuten mit anschliessendem Apéro und Networkgelegenheiten. Die Teilnahme kostet 110 Franken. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: www.immobilienbusiness.ch oder per Mail an selina.niederberger@immobilienbusiness.ch
Gold Sponsoren:
Die Schweizer Immobiliengespräche finden mehrmals im Jahr zu aktuellen und spezifisch ausgewählten Themen aus der Immobilienwirtschaft statt. Namhafte ReferentInnen halten Vorträge, diskutieren auf dem Podium und beantworten Fragen zur aktuell behandelten Thematik.
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SCHWEIZER IMMOBILIENGESPRÄCHE IMMOBILIEN Business und Umwelt Perspektiven laden Sie ein zum 56. Immobiliengespräch
Upcycling statt Recycling «Cradle-to-Cradle»-Konzepte für die Immobilienwirtschaft Donnerstag, 3. Juli 2014, um 17:30 Uhr im Restaurant Metropol, Zürich Bau und Betrieb von Gebäuden wurden bisher vor allem unter dem Aspekt des CO 2 -Ausstosses betrachtet, denn rund 40 Prozent der Emission gehen auf das Konto von Gebäuden. Doch das Energieproblem ist gelöst, wenn genügend Speichermöglichkeiten geschaffen werden können – und das ist heute absehbar. Weniger Beachtung fand bisher, dass das Bauwesen in Europa etwa die Hälfte aller Rohstoffe verbraucht und für 60 Prozent des gesamten Abfallaufkommens verantwortlich ist. Angesichts der zur Neige gehenden Ressourcen wird sich die Bau- und Immobilienwirtschaft mittelfristig umstellen müssen: Das Thema «Upcycling» gewinnt für Immobilieninvestoren, Bauunternehmungen, Architekten und Projektentwickler zusehends an Bedeutung. Experten aus Praxis und Forschung diskutieren Chancen und Herausforderungen bei der Übertragung des «Cradle-to-Cradle»-Konzepts auf die immobilienwirtschaftliche Praxis und zeigen Perspektiven auf.
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Moderation: Prof. Dr. Markus Schmidiger, Studienleiter Immobilienmanagement, Hochschule Luzern Online-Partner:
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