Ausgabe Nr. 3
2019
WORT AUS JERUSALEM Schutzbunker für Südisrael
ISRAEL UND DER HERR, ich warte auf dein Heil! 1. Mose 49,18
GOLAN
Titelbild: Wegweiser in Nordisrael
Die Internationale Christliche Botschaft Jerusalem (ICEJ) ist ein globaler Dienst, der Gemeinden, Denominationen und Millionen Christen auf der ganzen Welt vertritt. Sie alle verbindet eine tiefe Liebe und Fürsorge für Israel sowie der Wunsch, den historischen Bruch zwischen der christlichen Gemeinde und dem jüdischen Volk zu heilen. Die ICEJ erkennt in der Wiederherstellung des modernen Staates Israel die Treue Gottes zu seinem Bund mit dem jüdischen Volk und seinen Verheißungen. Unsere Hauptziele sind folgende: Israel ganz praktisch zu unterstützen; die christliche Gemeinde über Gottes Pläne mit Israel zu informieren und Gemeinden mit Israel zu verbinden; Ortsgemeinden im Heiligen Land zu unterstützen; aktiv zur Versöhnung zwischen Juden, Arabern und Christen beizutragen. Die Hauptstelle der ICEJ befindet sich in Jerusalem, der Dienst der ICEJ erstreckt sich auf insgesamt mehr als 140 Länder, in 90 Ländern gibt es etablierte Zweigstellen. Die ICEJ ist Ihre Botschaft in Jerusalem. Die ICEJ ist ein überkonfessionelles Glaubenswerk, das durch freiwillige Zuwendungen von Freunden und Mitgliedern unterhalten wird. Alle Spenden sind im Rahmen der persönlichen Steuererklärung abzugsfähig (gilt nicht für Schweiz und Österreich). Sollte eines unserer Projekte überzeichnet sein, führen wir die finanziellen Mittel an ein anderes Projekt ab.
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IMPRESSUM
redaktionsleitung Birte Scholz redaktion/autoren Jürgen Bühler, Gabriela Hess, Timon Kaiser, Lynzi Lapka, Kayla Muchnik, David Parsons, Carina Rieger
gestaltung Project-2 druck Designpress GmbH fotos iStock, Levi Dörflinger, ICEJ Jerusalem, Daniel Hess v.i.s.d.p. Gottfried Bühler
LIEBE FREUNDE, Israel hat gewählt. Premierminister Benjamin Netanjahu erhielt von den israelischen Wählern ein überwältigendes Vertrauensvotum, was ihn zum längsten amtierenden Premierminister in der Geschichte Israels macht. Die Nation scheint seinem soliden Vorgehen in Wirtschaft und Sicherheit zuzustimmen. Unter Netanjahu hat Israel nie dagewesene Allianzen mit anderen Nationen geschmiedet, darunter arabische Länder, die Israel gegenüber feindlich zu sein pflegten. Die Bibel lehrt uns, dass Regierungen von Gott eingesetzt sind: „Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein ...“ (Daniel 2,21) Auch die Gemeinde im Neuen Testament hat diese Weltsicht. Paulus schreibt: „Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten! Denn es ist keine staatliche Macht außer von Gott, und die bestehenden sind von Gott verordnet.“ (Römer 13,1) Das gilt für Israel und jede Regierung weltweit. Paulus wandte sich nicht an eine demokratisch gewählte, liberale Regierung, sondern an die Gemeinde in Rom, die unter der Herrschaft eines oft unterdrückerischen Regimes stand. Zudem sollen wir für unsere Leiter beten und „Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung … für die Könige und für alle Obrigkeit“ (1. Tim. 2,1-2) bringen. Tun wir das! Danken wir Gott für die neugewählte Regierung in Israel. Bitten wir, dass Gott sie gebraucht, um seine Absichten mit Israel voranzubringen und dass sie wissen werden, „was zum Frieden dient“ (Römer 14,19) – für Israel und seine Einwohner. Beten wir, dass der lokale Leib Christi unter der neuen Regierung seine Berufung erfüllen und Netanjahu Israel inmitten aller Herausforderungen leiten kann. Möge Gott ihn und seine Familie in diesen turbulenten Zeiten beschützen. Ich ermutige Sie: Beten Sie auch für Ihre eigene Regierung und Leiter, „damit wir in Ruhe und Frieden leben können, in Ehrfurcht vor Gott und in Rechtschaffenheit.“ (1. Tim. 2,2) Das ist „gut, und es gefällt Gott, unserem Retter. Er will ja, dass alle Menschen gerettet werden…“ (1. Tim. 2,3-4) Für unsere Regierung zu beten berührt das Herz Gottes auf besondere Weise. In Jakobus 5,16 heißt es: „Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.“ Bitte beten Sie auch für uns: für die verschiedenen Aktivitäten, über die dieses Magazin berichtet, für unsere Leiter weltweit und für uns in Jerusalem. Danke, dass Sie uns unterstützen und zu uns stehen! In Christus verbunden! Ihr
ICEJ – Deutscher Zweig e.V. ist Träger des SpendenPrüfzertifikats der Deutschen Evangelischen Allianz, mit dem die Einhaltung der strengen Grundsätze bei der Verwendung der Spendenmittel bestätigt wird.
Dr. Jürgen Bühler Als „ICEJ Deutschland“ bzw. „ICEJ Germany“ sind wir auch auf verschiedenen Social Media Kanälen zu finden.
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Präsident der ICEJ in Jerusalem
Analyse der Knesset-Wahlen in Israel
NETANJAHUS HISTORISCHES COMEBACK
VON DAVID PARSONS, ICEJ-SPRECHER UND VIZEPRÄSIDENT
Benjamin „Bibi“ Netanjahu hat es erneut geschafft. Er überraschte Israel und die Welt und steht nun vor einer historischen fünften Amtszeit als Premierminister. In der neuen Knesset muss er noch eine Regierungskoalition schmieden. Doch mit seinem Triumph am 9. April hat Netanjahu einen legendären Status als siegreichster und am längsten amtierender Ministerpräsident Israels erlangt – der sogar die vier Wahlsiege von David Ben-Gurion und dessen 13 Jahre Amtszeit übertrifft. VORWÜRFE Der Wahlsieg war dramatisch angesichts der Kräfte, die sich gegen Netanjahu zusammengeschlossen hatten. Ihm drohen Anklagen in drei Korruptionsverdachtsfällen. Die israelischen Medien waren entschieden gegen ihn. Und drei ehemalige Generalstabschefs der israelischen Armee, angeführt von Benny Gantz, taten sich mit der Fraktion von Yair Lapid zum Blau-Weiß-Bündnis zusammen, um Netanjahu zu stürzen. Sie rechneten damit, dass ihre geballte militärische Erfahrung seinen ImageVorteil als „Mr. Security“ aushebeln würde. Die politischen Gegner attackierten weder Netanjahus Wirtschafts- noch seine Sicherheitspolitik, erkannten sogar seine Kompetenz bei der Führung des Landes und der Gestaltung der Außenpolitik an. Aber sie warfen ihm vor, das Land zu spalten und nach langen Jahren an der Macht eine falsche persönliche Anspruchshaltung entwickelt zu haben. Netanjahu verärgerte viele Israelis, weil er sich den ultraorthodoxen Parteien immer wieder gebeugt hatte, z.B. bei der Gebetsregelung an der Klagemauer und bei rechtlichen Sonderstellungen für ultraorthodoxe Juden. Zudem wird
ihm vorgeworfen, die anti-arabischen, rechtsextremen Kahanisten legitimiert zu haben. ERFOLGE Netanjahus jüngste Erfolge, vor allem auf der Weltbühne, ließen viele Wähler noch stärker auf seine stabile Führung vertrauen. Nur wenige Tage vor der Wahl gab US-Präsident Donald Trump Netanjahu in Washington einen weiteren Schub, indem er Israels Anspruch auf den Golan anerkannte. Vom Besuch beim russischen Staatschef Wladimir Putin in Moskau kam Netanjahu mit den lange vergeblich gesuchten sterblichen Überresten eines seit 37 Jahren vermissten israelischen Soldaten zurück. Kaum ein anderer emporstrebender israelischer Politiker könnte solche diplomatischen Kunststücke vollbringen. In der heißen Wahlkampfphase gewannen Netanjahu und seine Likud-Partei entscheidende Stimmen auf Kosten anderer, weiter rechts ausgerichteter Gruppierungen. SCHWIERIGE REGIERUNGSBILDUNG Das Wahlergebnis war knapp, sowohl die Likud-Partei als auch das Blau-Weiß-Bündnis erhielten je 35 der 120 Knesset-Sitze. Netanjahu und seine „natürlichen Partner“ haben zusammen
WAHLERGEBNISSE 2019 _Likud > 35 _Blau-Weiß-Bündnis > 35 _Shas: 8 _Vereintes Thora-Judentum > 8 _Arbeitspartei > 6 _Hadash-Ta’al > 6 _Yisrael Beiteinu > 5 _Union der rechten Parteien > 5 _Kulanu > 4 _Meretz > 4 _Ra’am Balad > 4
65 Sitze, womit er das klarste Mandat zur Regierungsbildung hat. Doch jeder seiner Partner wird sich seine Loyalität bezahlen lassen. Netanjahu benötigt die Unterstützung von Avigdor Lieberman, der im November sein Amt als Verteidigungsminister niederlegte. Mit seiner säkularen russischen Einwandererpartei Israel Beiteinu verließ Lieberman die letzte Regierung, weil er Netanjahus Maßnahmen gegen die Terrororganisation Hamas als zu lasch empfand. Er wird nicht gerne mit den religiösen Gruppierungen Schas und VereintesThora-Judentum koalieren, da sie u.a. hinsichtlich der Befreiung ultra-orthodoxer Juden vom obligatorischen Militärdienst gegensätzliche Forderungen stellen. Netanjahu muss sich außerdem auf die konsequent siedlerfreundliche Union der rechten Parteien verlassen, die darauf bestehen könnte, dass er sein aus Verzweiflung im Wahlkampf gemachtes Versprechen einhält, Teile des Westjordanlands (Judäa und Samaria) zu annektieren. Doch ein solcher Schritt könnte den lange erwarteten Trump-Friedensplan und Israels Beziehungen zu einem bisher sehr freundlich gesinnten US-Präsidenten untergraben. ES BLEIBT SPANNEND Netanjahu wird die erwarteten Anklagen wegen Bestechung und Betrug abwehren müssen. Die Parteien der Rechten sind bereit, ihn als Ministerpräsidenten zu unterstützen, solange er nicht wegen eines Verbrechens verurteilt wird. Eine Alternative wäre eventuell eine Regierung der nationalen Einheit mit dem Blau-WeißBündnis, wenn dieses bereit wäre, Netanjahu vor einer Amtsenthebung zu schützen, solange er einen praktikablen, von den USA angeführten Friedensprozess mit den Palästinensern verfolgt. Nach den Wahlen 2019 gibt es weiterhin viele Unklarheiten, während die legendäre Karriere von Bibi Netanjahu andauert.
Aus dem Wort
DIE SPALTUNG: GETRENNTE WEGE DER KIRCHE UND ISRAELS VON DR. JÜRGEN BÜHLER
Gemäldedarstellung des Konzils in Nicäa, 325 n. Chr., einberufen von Konstantin I.
WAS IST GESCHEHEN? Nie vergesse ich den Besuch in der chinesischen 10-Millionen-Stadt Whenchou bei einer Gruppe Hauskirchenleiter, die rund eine Million einheimische Gläubige repräsentierten. Ich war der erste Gast aus Israel. Als ich zu erklären begann, warum Israel wichtig ist, stellte ich schnell fest, dass dies für sie nichts Neues war. Ich fragte den Leiter: „Wer hat euch über Israel gelehrt?“ Überrascht antwortete er: „Es steht alles in der Bibel.“ Das wirft die Frage auf: Was geschah in der Kirche, dass sie sich so weit von dieser einfachen Wahrheit entfernte und in den letzten 1.500 Jahren zur stärksten Antriebskraft des Antisemitismus wurde? Hasspredigten voll Verachtung gegenüber den Juden, Pogrome, Zwangs-
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bekehrungen, Inquisitionen und schließlich der Holocaust – all dies machte das Christentum zum Erzfeind der Juden – in weit größerem Maße noch als der Islam. PAULUS ISRAEL-LEHRE Dies ist umso erschreckender, da der Apostel Paulus eine sehr klare Israel-Lehre hat: „Sie sind Israeliten, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und die Bundesschlüsse und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, denen auch die Väter gehören und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch. Gott, der da ist über allem, sei gelobt in Ewigkeit.” (Römer 9,4-5) Paulus erkannte: Auch wenn die meisten Juden Jeschua nicht als ihren Messias annehmen, bleiben sie dennoch „Geliebte um der Väter willen“ (Römer 11,28). Ihre Ablehnung
Jesu sah Paulus als vorübergehenden Zustand, den schon die hebräischen Propheten voraussagten (z.B. Jesaja 6). Doch er glaubte, dass einst „ganz Israel gerettet werde“ (Römer 11,26). Deshalb warnte er die Gläubigen aus den Nationen vor Arroganz gegenüber den Juden (Römer 11,18) und mahnte sie zu bedenken: „… dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und den Bundesschlüssen der Verheißung fremd; daher hattet ihr keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt.“ (Epheser 2,12) Durch Gnade näherten sie sich und erhielten Anteil an Gottes Verheißungen. BEGINNENDE SPALTUNG Die Antwort darauf, warum und wo sich die Kirche von Israel trennte, ist zu komplex,
um sie in einem kurzen Artikel vollständig darlegen zu können. Zum Teil liegt die Schuld bei der römischen Politik. Viel wichtiger aber ist zu erkennen, dass die Kirche selbst Verantwortung übernehmen muss für die Entscheidungen, die ihre Leiter in den ersten Jahrhunderten nach Christus getroffen haben. Nach dem ersten Kirchenkonzil, von dem Apostelgeschichte 15 berichtet, begannen sich die Dinge zu ändern – auch hinsichtlich der Demografie der Kirche. Das Christentum begann in Jerusalem als hundertprozentig jüdische Kirche, doch nach etwa einem Jahrhundert bildeten „Heiden“ die Mehrheit. Anfangs war Jerusalem das spirituelle Zentrum des Glaubens, aber die römischen Kriege veränderten die Verbindung der Kirche zu Jerusalem und Israel dramatisch. 70 n. Chr. zerstörte Titus den Tempel, einige
Jahrzehnte später vertrieb Hadrian praktisch alle Juden aus Jerusalem und Israel. Im Jahr 136 n. Chr. wurde Marcus der erste nichtjüdische Bischof Jerusalems. Der spirituelle Schwerpunkt verlagerte sich allmählich Richtung Rom und Konstantinopel. NICÄA UND DIE JUDEN Zum endgültigen Bruch kam es 325 n. Chr. in Nicäa (heute Iznik, Nordwest-Türkei), einem Ort, von dem nur noch Ruinen zu finden sind. Das Konzil von Nicäa war das bedeutendste der Kirchengeschichte. Es kam zustande als die Christen erstmals keine verfolgte Minderheit mehr waren und Konstantin das Christentum zur offiziellen Staatsreligion erklärt hatte. Konstantin berief das Konzil ein, um die Kirche als konsolidierende Kraft in seinem Reich zu nutzen. In Nicäa beschäftigte man sich vor allem mit dem
gleichzeitig göttlichen und menschlichen Wesen Jesu. Diese „Jesus-Frage“ wurde in der Kirche sehr kontrovers diskutiert. Nach langen und hitzigen Debatten wurde schließlich ein Konsens erzielt. Für die meisten Teilnehmer waren Fragen, die sich auf „jüdische“ Themen bezogen, dabei zweitrangig. In Nicäa und den folgenden Konzilen und Synoden begann die Trennung der „Heiden“-Kirche von ihrer jüdischen Herkunft. Diese Verschiebung ereignete sich in drei Hauptbereichen: Erstens durch Änderung des Kalenders und der religiösen Feiertage, zweitens durch eine veränderte Einstellung der Kirche gegenüber Juden und drittens durch strenge Vorschriften gegen einen Umgang von Christen mit Juden.
Tor der Altstadt von Iznik,Türkei.
Die Hagia Sophia von Nicäa, die sich im heutigen Iznik befindet.
ÄNDERUNG DER FEIERTAGE Bis zum Konzil von Nicäa waren die Kirchen uneins, wie Ostern (Passah) zu feiern sei. Die Kirchen in Rom und anderen westlichen Regionen hatten beschlossen, die Osterfeier an den biblischen Bericht zu knüpfen, dass Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden war und sich am Julianischen statt am hebräischen Kalender zu orientieren. Jeder Bezug zum biblischen Passah-Fest wurde ignoriert. Die Kirchen im Osten verbanden die Passionswoche weiterhin mit dem Passahfest. Damit lagen sie eher auf einer Linie mit dem Alten Testament und den von Jesus und seinen Jüngern vorgelebten Traditionen. In Nicäa verlangte Konstantin nun einen einheitlichen christlichen Kalender für sein Reich. In einem Synodalbrief an
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alle Kirchen hieß es: „Wir haben gute Nachrichten für euch! … Von jetzt an feiern wir Ostern nicht länger nach der Tradition der Juden!“ Kaiser Konstantin selbst schrieb an die Kirchen im Osten: „Es wurde festgestellt, dass es besonders unwürdig ist, am heiligsten aller Feste (Ostern) dem Brauch der Juden zu folgen, die ihre Hände mit dem größten aller Verbrechen beschmutzt haben und deren Geist verblendet ist.“ Bekannt für seine Feindseligkeit gegen die Juden fuhr Konstantin fort: „Wir sollten uns von der abscheulichen Gesellschaft der Juden trennen, denn es ist wahrlich beschämend für uns, sie damit prahlen zu hören, dass wir ohne ihre Anleitung dieses Fest nicht feiern könnten. Außerdem ist es unsere Pflicht, nichts gemein zu haben mit den Mördern unseres
Herrn.“ Er folgerte, da die Juden für den Tod Jesu verantwortlich seien, müssten auch ihre Traditionen falsch sein. Zudem folgten die meisten Christen zu diesem Zeitpunkt dem jüdischen Kalender ohnehin nicht mehr. Die Entscheidung entsprach einem demokratischen Konsens, der keine theologische Basis hatte. JESUS UND DAS PASSAHFEST Konstantins radikales Vorgehen missachtete die zahlreichen Parallelen der letzten Tage Jesu und des biblischen Passahfests. Jesus gebot seinen Jüngern, das Passahmahl vorzubereiten (Lukas 22,7-8) und erklärte: „Mich hat herzlich verlangt, dies Passah-Lamm mit euch zu essen, ehe ich leide“ (Lukas 22,15). Er feierte das Passahfest in vielen Details so, wie es Juden bis heute tun: Nach dem Mahl nahm er den Becher und segnete ihn (1. Korinther
11,25). Bis heute betrachten Juden diesen dritten Becher als den „Becher der messianischen Erlösung“. Nach dem „Hallel“, der traditionellen Lesung der Psalmen 115 bis 118, ging er zum Ölberg (Matthäus 26,30). Paulus erklärt außerdem, dass Jesus unser Passah-Lamm ist (1. Korinther 5,7). SONNTAG ERSETZT SCHABBAT Mit derselben Ignoranz wurde der Sonntag als neuer wöchentlicher Feiertag eingeführt. Bis dahin war der Sonntag ein gewöhnlicher Arbeitstag, an dem lediglich einige Christen morgens beteten und Bibel lasen - in Erinnerung an Jesus Auferstehung am ersten Tag der Woche. Konstantins Ziel war es, die Christen vollständig von allen jüdischen Gewohnheiten zu trennen. Um Christen davon abzuhalten, den Schabbat zu halten, erklärte er den Sonntag zum neuen heiligen Tag. Viele Christen wehrten sich dagegen. Doch das nachfolgende Konzil von Laodicea zementierte die Entscheidung. Christen, die weiterhin den jüdischen Schabbat hielten, wurden exkommuniziert. DER EINSTELLUNGSWANDEL Paulus hatte eine große Liebe zu seinem Volk. Wenn möglich hätte er auf seine eigene Erlösung verzichtet, wenn dadurch einige seiner jüdischen Brüder gerettet worden wären (Römer 9,3). Aber den späteren Konzilen fehlte die leidenschaftliche Liebe zum jüdischen Volk komplett. Alles Jüdische war unwillkommen, einschließlich der Juden selbst. Ihnen wurde es so schwer wie möglich gemacht, sich der Kirche anzuschließen. Konvertierte Juden mussten sogar ihre jüdischen Namen ablegen. Dabei wurde vollständig ignoriert, dass alle Apostel jüdische Namen hatten und Maria Jesus den Namen „Jeschua“, das hebräische Wort für „Retter“, gegeben hatte. Jesus Mutter hieß nicht wirklich „Maria“, sondern trug den jüdischen Namen „Mirijam“. Für die Apostel im Neuen Testament bestand die Welt aus „dem Haus Israel“ und den Heiden. Nur durch die Gnade Gottes konnten Heiden in den Ölbaum Israels, des Bundesvolkes Gottes, eingepfropft werden. Paulus betrachtete
seine jüdische Abstammung als Vorrecht (Römer 3,1; Galater 2,15), auch wenn sie ihn nicht retten würde. Doch Nicäa kehrte diese biblische Sicht um. Aus den „Geliebten um der Väter willen“ (Römer 11,28) wurden „Christusmörder“. Den Juden wurde tiefer Hass entgegengebracht. Paulus sagt, dass die Heiden ohne Gott und ohne Hoffnung waren (Epheser 2,12). Das galt nun für das jüdische Volk – eine Doktrin, die der Lehre des Neuen Testaments völlig widersprach. UMGANGSREGELN Strenge Gesetze verboten Christen den Umgang mit Juden. Wenn Christen Synagogen besuchten, drohten ihnen Amtsenthebung und harte Sanktionen. Die Teilnahme an jüdischen Festen war streng verboten, ebenso der Verzehr von ungesäuertem Brot während des Passahfests. Wer dies tue oder den Schabbat halte, verspotte Christus, erklärten die Bischöfe. NICÄAS EINFLUSS AUF DIE KIRCHENGESCHICHTE All diese neuen Einstellungen schufen nicht nur eine Spaltung zwischen der Kirche und den Juden, sondern brachten die Kirche auch auf einen Weg, der schließlich zum Gräuel der Kreuzzüge führte und die Ermordung von Juden als gottgefällige Tat darstellte. So wurde auch der Weg zur Inquisition und letztlich zum Holocaust bereitet. Hitler konnte sich auf den deutschen Reformator Luther berufen, um seinen Hass auf Juden zu rechtfertigen. Während die jüdische Kirche im „ersten Konzil“ in Apostelgeschichte 15 weit über ihre Traditionen und Gefühle hinausging, um Heidenchristen willkommen zu heißen, verstieß die Heiden-Kirche die Juden in Nicäa schamlos aus dem Kirchenleben und schürte einen über Generationen andauernden Hass auf sie. Nur wenige christliche Bewegungen wie die Waldenser Erweckungsprediger in Italien und die Puritaner in England wagten es, diese judenfeindliche Einstellung anzufechten. MODERNES WUNDER Mit der Wiedergeburt des Staates Israel und der Entstehung einer neuen, evangelikalen Strömung im Christentum, sind wir nun seit
der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts Zeugen eines tief greifenden Wandels in den Beziehungen zwischen der Kirche und Israels. Während die traditionellen Kirchen immer noch mit ihren antisemitischen Einstellungen kämpfen, hat sich durch die wachsende evangelikale Bewegung viel geändert. Die Spaltung zwischen Juden und Christen scheint schneller zu heilen, als viele erwartet haben. Angesichts der blutigen und leidvollen Geschichte gleicht es einem Wunder, dass Israels Premierminister evangelikale Christen als „Israels beste Freunde“ bezeichnet. Viele jüdische Organisationen haben ihre Türen heute für christliche Freundeskreise geöffnet – sogar die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem. HEILENDE BEZIEHUNGEN Viele Christen nehmen heute ganz selbstverständlich an Passahfeiern teil und besuchen die örtliche Synagoge. Christen aus aller Welt unterstützen zahlreiche Projekte in Israel und in jüdischen Gemeinden ihrer eigenen Länder. Besonders erstaunlich: chinesische Christen nehmen jüdische, biblische Namen an – das Gegenteil von dem, was in Nicäa geschah. Jedes Jahr besuchen tausende Christen messianische Glaubensgeschwister in Israel, um von ihnen mehr über ihre biblischen Traditionen zu erfahren. Für Israel und die Kirche ist eine neue prophetische Zeit angebrochen. Die ICEJ hat das Vorrecht und ist gesegnet, zur Heilung der historischen Spaltung zwischen Judentum und Christentum beizutragen und den Weg für eine Aussöhnung in diesen letzten Tagen zu ebnen. Wir leben in spannenden Zeiten! ICEJ-LAUBHÜTTENFEST 2019 Das Thema unseres diesjährigen Laubhüttenfests lautet: „Der Anfang aller Dinge“. Viele Sprecher werden im jüdischen Jerusalem aufzeigen, wie Gott seine Kirche zurück zu ihren Anfängen und ihren jüdischen Wurzeln führt. Seien Sie dabei! Finden wir heraus, welche Rolle wir in der göttlichen Wiederherstellung Israels haben. Bitte beten Sie darüber, was Sie zu unseren Bemühungen beitragen können, den Riss zwischen Israel und den Christen zu heilen. Das ist Ihre Chance, die Kirchengeschichte zu verändern!
Dank – Gebet – Aufbruch
GROSSER ICEJ-TAG IN STUTTGART MIT 1.200 TEILNEHMERN VON CARINA RIEGER UND BIRTE SCHOLZ
Unter dem Motto „70 Jahre Bundesrepublik – Dank, Gebet, Aufbruch“ kamen am 1. Mai 1.200 IsraelFreunde aus ganz Deutschland in der Liederhalle in Stuttgart zusammen, um Gott für die unverdiente Gnade zu danken, die unser Land erfahren hat. „Die Bibel endet mit den Worten `Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen!´“, begrüßte Stephan Lehnert, ICEJ-Büroleiter, die Teilnehmer. „Und ich denke, unser erstes Wort im Himmel wird einst DANKE sein!“ GNADENJAHRE 70 Jahre Bundesrepublik, 30 Jahre Mauerfall und mehr als 50 Jahre diplomatische Beziehungen mit Israel – es gibt viele gute Gründe für Christen in Deutschland, sich bei Gott zu bedanken. „Unser heutiger Friede und Wohlstand ist absolut keine Selbstverständlichkeit“, betonte ICEJ-Leiter Gottfried Bühler. Die Wiederherstellung Deutschlands sei allein auf die Gnade Gottes zurückzuführen. Aber auch den Amerikanern, die durch den MarshallPlan wirtschaftliche Anschubhilfe leisteten, und dem jüdischen Volk und Staat Israel, die relativ kurze Zeit nach dem Holocaust bereit zur Aufnahme diplomatischer Gespräche waren, gebühre Dank. „Die Zahl 70 weist darauf hin, dass etwas Neues beginnen kann. Wie es in Deutschland weitergeht, das entscheiden auch die Gebete des Leibes Christi“, erklärte Bühler. DIE MACHT DES GEBETS Der Tag war von intensiven Gebetszeiten der ICEJ-Freunde geprägt. Hingebungsvoll wurde in kleinen Gruppen für einen neuen geistlichen Aufbruch in unse-
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rem Land gebetet und Israel, der Nahe Osten, die USA und die Nachbarländer Deutschlands gesegnet. Im Rückblick auf die Montagsdemonstrationen, die vor 30 Jahren den Weg für die deutsche Wiedervereinigung ebneten, ermutigte Bernd Oettinghaus, Vorsitzender des Vereins Danken.Feiern.Beten, die Beter für das Fortbestehen der Einheit zwischen Ost und West in Deutschland einzutreten.
Machen Sie m
it bei der ICEJ-P
ostkartenaktion!
waren von der ICEJ entworfene Postkarten erhältlich, um der BRD sowohl zum 70. Geburtstag zu gratulieren, als auch der Regierung die so wichtige Präambel des Grundgesetzes neu ins Gedächtnis zu rufen. HALBWAHRHEITEN UND GANZE LÜGEN Rabbi Shmuel Bowman, Direktor von Operation Lifeshield, mit dem die ICEJ seit vielen Jahren Schutzbunker in Israel aufstellt, teilte persönliche Erlebnisse unter Raketenbeschuss mit den Zuhörern. Er beschrieb das moralisch aufrichtige Agieren der israelischen Armee und Regierung in derartigen Krisensituationen. Auf Grundlage sei-
Bernd Oettinghaus
IN VERANTWORTUNG VOR GOTT UND DEN MENSCHEN „Religiöse Toleranz und Selbstbestimmung sind Vorwände dafür geworden, Glaube zur Privatsache zu erklären und religiöse Vielfalt zu begründen“, warnte Gottfried Bühler. Die deutsche Nation befinde sich an einem Scheideweg und es brauche eine geistliche Erneuerung, sodass unser Land demütig sein Mandat für Israel neu ergreife. Daran anknüpfend
Gottfried Bühler
selbständig wieder nach Berlin verlegen konnte, habe auch Israel das Recht, Jerusalem als seine ungeteilte Hauptstadt festzusetzen. Als Fürbitte-Anliegen nannte er Buße und Rückbesinnung auf Gott in unserem Land, biblische Lehre, die den Bund Gottes mit dem jüdischen Volk nicht ausblendet, sondern erklärt, und Deutschlands Unterstützung für Israel auf der weltpolitischen Bühne.
Rabbi Shmuel Bowman
ner eigenen Erfahrungen übte Bowman Kritik an der Berichterstattung in Europa und der deutschen Haltung bei den UN. „Halbwahrheiten sind hundertprozentige Lügen“, sagte er, bekräftigte aber auch: „Gottes Plan mit Israel schließt Deutschland als stärkste Kraft in Europa mit ein.“ GEBET UM ERKENNTNIS Christoph Scharnweber, Politikreferent der ICEJ, richtete ebenfalls klare Worte an die Bundeskanzlerin: „Wie können Sie die deutsche Einheit, die Einheit Berlins feiern, aber für Israel eine Zweistaatenlösung und die Teilung Jerusalems fordern?“ Wie Deutschland seine Hauptstadt
WACHSENDE VERÄNDERUNG Katja Tsafrir vom Jüdischen Nationalfonds KKL zeigte mit beeindruckenden Fotografien die großen Veränderungen, die in den letzten gut 100 Jahren in Israel stattgefunden haben. Durch Millionen Baumpflanzungen, Wasser- und Bodenprojekte des KKL wurde in vielen Teilen des Landes aus kargem Ödland eine grüne Landschaft. Doch die Bedrohung durch Raketen und Scharfschützen der Terrororganisationen aus dem Gazastreifen machen es nötig, Bäume auch zum Schutz einzusetzen. So unterstützte die ICEJ das KKL-Projekt, eine Schutzbaumallee im Moschaw Netiv HaAsara anzupflanzen. SPANNUNGSFELD NAHOST Über die Länder und Spannungen im Nahen
Osten, der Nachbarschaft Israels, berichtete Stephen Struebing, Entwicklungsleiter von Frontier Alliance International (FAI), aus erster Hand. „Inmitten von
Katja Tsafrir
Spannungen begegnen wir Jesus auf tiefere Weise und verstehen besser, was auf seinem Herzen ist“, erläuterte Struebing die Erfahrungen des FAI-Teams bei ihren
Sam Grundwerg beim ICEJ-Tag in Stuttgart.
GOTT VEREINT „Wenn wir die schreckliche Vergangenheit des Holocaust betrachten, ist es ein Wunder, dass wir heute hier in der Liebe und Anbetung Gottes zusammen stehen, uns miteinander freuen und zusammen weinen“, sagte Colin Mitchell, jüdischmessianischer Pastor aus Israel und erin-
Stephen Struebing
oft lebensgefährlichen Hilfseinsätzen. Er forderte die langjährigen IsraelUnterstützer auf, für die unter 30-Jährigen im Saal zu beten, dass der Herr sie mit seiner Liebe und Leidenschaft erfülle, damit sie zu Botschaftern für Gott und Israel würden. NIE WIEDER Am Abend des Konferenztages begann der israelische Holocaustgedenktag „Jom HaSchoah“. Man hätte im spürbar ergriffenen Saal eine Stecknadel fallen hören können, als ein bewegender Film mit Zeugnissen von Holocaustüberlebenden gezeigt wurde, um an die sechs Millionen jüdischen Opfer und die Überlebenden des Holocaust zu erinnern. Erika Teller, eine von über 140.000 noch in Israel lebenden Opfern des Holocaust, empfing von Gottfried Bühler unter stehendem Beifall stellvertretend für alle jüdischen Freunde die Botschaft: „Man kann nur ‚Nie wieder’ sagen, wenn man sich auch heute zu Israel stellt.“ „Wir müssen unsere Lektionen aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft zu sichern“, erinnerte Sam Grundwerg, Weltvorsitzender von Keren Hayesod, einer Organisation, mit der die ICEJ seit vielen Jahren zusammenarbeitet, um die Rückkehr der Juden in ihr Heimatland Israel (Alijah) zu ermöglichen.
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Gott den Zaun zwischen Juden und Arabern abbrechen kann, dann kann er das auch für Deutschland tun. Israel und Deutschland stehen in einem gemeinsamen Prozess der Wiederherstellung.“ LOBPREIS UND TANZ Der Dank für den Segen in beiden Ländern fand während des Konferenztages vielfältig Ausdruck, unter anderem in erfüllten Lobpreiszeiten mit Gottfried Bühler und Band, lebhaften Tanzbeiträgen der Tanzgruppe Profil und wunderschönen musikalischen Stücken, dargeboten vom Kammerorchester musica salutare. Schließlich stimmten Juden und Chris-
Colin Mitchell
nerte daran, dass sich in den letzten Jahrzehnten biblische Prophetien für Gottes Volk vor unseren Augen erfüllt haben. Er resümierte: „Nichts kann Gottes Wiederherstellung aufhalten. In unserer Karmel-Gemeinde in Haifa beten Juden und Araber gemeinsam Gott an und lieben einander. Wenn
Die Tanzgruppe Profil und das Kammerorchester musica slutare
ten Seite an Seite die israelische Nationalhymne HaTikva (die Hoffnung) an und beschlossen den rundum erfüllten Tag mit einem herzlichen Schalom.
Jetzt die Audio-Aufnahme des ICEJ-Konferenztages als Download erwerben! www.icej-shop.de | Alle Sprecher: 4,99 EUR
Erika Teller und Gottried Bühler
Die aktuelle
Schutzbunker für Israelis unter Raketenbeschuss
Lage verdeutlicht,
ICEJ-TEAM BESUCHT BEWOHNER SÜDISRAELS
dringend weitere
dass in Südisrael mobile Schutzbunker benötigt werden. Lassen Sie uns gemeinsam helfen!
VON BIRTE SCHOLZ
Anfang Mai haben Terroristen aus dem Gazastreifen Südisrael erneut unter massiven Raketenbeschuss genommen. In 48 Stunden feuerten Kämpfer der islamistischen Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad mehr als 900 Raketen und Mörsergranaten auf israelische Ortschaften an der Gaza-Grenze – es war der schwerste Raketenbeschuss seit dem Ende des Gaza-Kriegs 2014. Auch dank der in den letzten Jahren von der ICEJ in Südisrael aufgestellten rund 75 Bunker konnten Menschen während der Angriffe an vielen Orten Schutz finden.
aufgrund der kurzen Distanzen sowie der enormen Anzahl von Terrorgeschossen nicht alle Raketen abfangen, die Häuser, Straßen und Autos trafen. Die israelische Armee reagierte mit Luftangriffen auf 350 Terrorstützpunkte im Gazastreifen. Vier Israelis, darunter ein Vater von vier Kindern, und 23 Palästinenser, u.a. eine schwangere Gaza-Bewohnerin und ein einjähriges Kind, die durch eine fehlgezündete Rakete des Islamischen Dschihad starben, wurden getötet. Über 230 Israelis sowie rund 150 Palästinenser wurden zum Teil schwer verletzt. TRÖSTLICHER BESUCH Ein Mitarbeiterteam der ICEJ aus Jerusalem und der Schweiz besuchte am Tag, da die von Ägypten vermittelte Waffenruhe einsetzte, Israelis an der Grenze zum Gazastrei-
Ein ICEJ-Team aus Jerusalem und der Schweiz besucht mit Rabbi Shmuel Bowman Israelis nahe der Gaza-Grenze.
TERRORWOCHENENDE Ein ganzes Wochenende lang schrillten aufgrund des Raketensperrfeuers aus Gaza in Südisrael immer wieder die Alarmsirenen. Das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome (Eisenkuppel) konnte
fen. „Der heutige Besuch unseres Teams hat bestätigt, dass unsere humanitäre Hilfe und Unterstützung Leben rettet und Familien in den gefährdeten israelischen Ortschaften tröstet“, sagte ICEJ-Präsident Dr. Jürgen Bühler. „Hoffentlich hält die
vereinbarte Waffenruhe, denn die Terrormilizen in Gaza sind notorisch unzuverlässig und unberechenbar.“ Das Team konnte sich ein Bild von der Lage machen und hörte von Ortsansässigen, welche Sicherheitsbedürfnisse derzeit bestehen und wie ihnen am besten geholfen werden kann, sich auf zukünftige Raketenangriffe vorzubereiten. SCHUTZ AUSWEITEN Die ICEJ hat in den letzten gut zwölf Jahren dank der Hilfe von christlichen Freunden weltweit mit unserem israelischen Freund und Partner Shmuel Bowman (Operation Lifeshield) mehr als 75 mobile Schutzbunker geliefert und nun drei weitere bestellt. „Nach 18 Jahren Erfahrung und all den Schutzbunkern, die Gruppen wie ihr in der Region aufgestellt habt, ist die Anzahl der durch Gaza-Raketen getöteten und verletzten Menschen beträchtlich gesunken“, sagte Elan Isaacson, Sicherheitschef der Region Eschkol, dankbar. Die ICEJ setzt sich unermüdlich dafür ein, weitere Schutzbunker aufzustellen, damit Israelis unter Beschuss Schutz und Zuflucht finden.
Bitte helfen Sie uns mit Ihren Gebeten und Gaben, die Bewohner Südisraels zu unterstützen! Ein Schutzbunker aus Beton, der rund 30 Personen Platz bietet, kostet 21.500.- Euro, ein etwas leichterer Stahlschutzbunker 24.000.- Euro. Die Wahl der Art des Bunkers hängt von den örtlichen Begebenheiten ab. Als Verwendungszweck bitte SCHUTZBUNKER angeben. Herzlichen Dank!
Kommentar zum Status der Golanhöhen
ISRAEL UND DER GOLAN VON DAVID PARSONS, ICEJ-SPRECHER UND VIZEPRÄSIDENT
Die Israelis waren begeistert, als US-Präsident Donald Trump jüngst die Golanhöhen als Teil Israels anerkannte. Manche nannten es ein überraschendes „Geschenk“ zu Purim. Aber es war nicht Trump, der Israel den Golan gab – Gott tat dies schon vor langer Zeit. Zudem ist Israel bereits seit Jahrzehnten im Besitz der Golanhöhen und wird sie nie aufgeben. VERHEISSENES LAND Aktuell behaupten die meisten Weltmächte, dass Israel den Golan seit der Eroberung des Gebiets von Syrien während des Sechstagekrieges 1967 illegal „besetzt“ hält. Das klingt, als hätte er schon immer zu Syrien gehört. Tatsächlich gehört der Golan zu dem Land, das Gott Abraham beispielsweise in 1. Mose 15,18-21 zugesagt hat. Auch bekannt unter dem biblischen Namen Baschan wurde das Gebiet vor etwa 3500 Jahren von den Israeliten unter Mose und Josua erobert und dem Stamm Manasse zugeteilt. Es gibt genügend Beweise für eine andauernde jüdische Präsenz in den folgenden Jahrhunderten. WECHSELNDE MACHTHABER Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die osmanischen Gebiete aufgeteilt und die Golanhöhen wurden Teil des französischen Mandatsgebiets, heute Syrien – obwohl jüdische Wohltäter (vor allem durch den Jüdischen Nationalfonds) bereits große Landstriche auf dem zum biblischen Israel gehörenden Golan gekauft hatten, um dort Juden anzusiedeln. Das erhöhte Plateau wurde vor allem wegen seiner Wasserressourcen geschätzt. Syrien verwandelte den Golan
Die Ruinen der Burg Nimrod auf den Golanhöhen in Nordisrael.
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in eine massive Militärbasis mit Bunkern, Schützengräben und auf Nordisrael ausgerichteten Artilleriestellungen. Von den Anhöhen schossen syrische Scharfschützen immer wieder auf tiefer gelegene jüdische Ortschaften. Die Spannungen eskalierten 1964, als die Syrer die Quellgewässer des Jordans mit Gräben umleiten wollten – einige Historiker meinen, dass dies zur Auslösung des Konflikts 1967 beitrug. DER GOLAN ALS TEIL ISRAELS Israel hat den Golan tatsächlich im SechsTage-Krieg erobert - nachdem Ägypten und Syrien Truppen entlang ihrer Grenzen zu Israel zusammenzogen und Israel mit einem Vernichtungskrieg drohten. Israels damaliger Premierminister Levi Eschkol bemühte sich wochenlang mit allen Möglichkeiten der Diplomatie einen Krieg zu verhindern, ehe er schließlich einen Präventivschlag anordnete. Israel kann mit Fug und Recht darauf beharren, den Golan in einem legitimen Akt der Selbstverteidigung eingenommen und im Jom-Kippur-Krieg im Oktober 1973 tapfer gehalten zu haben. Danach verwandelte Israel das Gebiet in eine friedliche, wohlhabende landwirtschaftliche Region und ein beliebtes Touristenziel. Israelis, ob politisch links- oder rechtsorientiert, sind stolz auf das, was sie aus dem Golan gemacht haben, auf die
Weinberge, Weingüter, Obstplantagen, Molkereibetriebe, Gestüte und Windkraftanlagen. Viele Israelis nutzen die Ferienhütten und das Hermon-Skigebiet, gehen Klettern und Gleitschirm fliegen, nutzen die malerischen Wanderwege und entspannen in warmen Quellen. STRATEGISCHE BEDEUTUNG Aufgrund seiner dominanten Stellung bietet der Golan einen immensen strategischen Vorteil, der niemals freiwillig aufgegeben werden sollte. Was, wenn Syrien in den acht Jahren seines Bürgerkriegs im Besitz der Golanhöhen gewesen wäre? Zweifellos hätten Assads Truppen, die Rebellen, IS-Dschihadisten und Hisbollah-Kämpfer die Chance genutzt, Israel von den Höhen aus zu beschießen. Die israelische Armee wäre ernsthaft beeinträchtigt gewesen, gegen iranische Stellungen in Syrien vorzugehen. Im Gegensatz zum Westjordanland gibt es auf den Golanhöhen keine Massen arabischer Flüchtlinge, die lautstark die Rückkehr in ihre Häuser verlangen – denn das Assad-Regime erlaubte ihnen nie, dort zu leben. Ob man Trumps Entscheidung billigt oder nicht, die Israelis sind sich einig, dass der Golan immer zu ihnen gehört hat und immer zu ihnen gehören wird.
ICEJ unterstützt weltweite Alijah
UNSERE AUFGABE IN GOTTES GROSSER RETTUNGSMISSION VON LYNZI LAPKA
ZERSTREUT UND BEDRÄNGT „Zurzeit ist die Situation der Juden weltweit sehr instabil. Die Rückkehr nach Israel (Alijah) nimmt immer stärker zu“, kommentiert ICEJ-Alijah-Direktor Howard Flower die angestiegenen Alijah-Zahlen. Juden aus den verschiedensten Herkunftsländern ergeht es ähnlich: Sie sehen sich mit etlichen bedrohlichen Herausforderungen konfrontiert, darunter finanzielle Krisen, ihre Lebenssituation als Geflüchtete, Kriegsgefahr, Antisemitismus und Hassreden. IMMER MEHR JUDEN KEHREN ZURÜCK Besonders viele heimkehrende Juden kommen aus der ehemaligen Sowjetunion, unter anderem aus Russland, der Ukraine oder Weißrussland. In Russland hat der drastische Wertverlust des Rubels zu einer schweren Finanzkrise geführt. Ein Großteil der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Andere leiden unter Nahrungsmittelknappheit und sind Mangelernährung und ernsten Gesundheitsrisiken ausgesetzt. Da sie in ihren Herkunftsländern oft schwere Unterdrückung erleiden, suchen Juden Zuflucht in ihrem Heimatland Israel. Gott wirkt im Alijah-Prozess. Sein Volk findet Zuflucht und ein Zuhause in Israel, was auch bedeutet, sich an die Kultur anzupassen, die Sprache zu lernen, eine Berufsausbildung zu machen, eine Arbeitsstelle zu finden und sich ein neues Leben aufzubauen. Gott bewahrt sein Volk und Christen tragen mit ihrer finanziellen Unterstützung spürbar dazu bei. Dank dieser weltweiten Mithilfe kann die ICEJ jährlich rund 10% aller Juden bei ihrer Heimkehr nach Israel unterstützen. 2018 waren es 2.539 Neueinwanderer und dieses Jahr werden es voraussichtlich mehr als 3.500 sein. GOTTES PLAN Barry Denison, ICEJVizepräsident für den Verwaltungsbe-
reich, überblickt die Alijah-Arbeit der ICEJ. Kürzlich lehrte er über Alijah mit Jesaja 40,9: „Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht.“ Viele Übersetzungen geben
Die Alijah ist ein Trost für das jüdische Volk, ganz besonders in Zeiten, in denen sie unter Verfolgung, Armut und vielen weiteren lebensbedrohlichen Umständen leiden (Jesaja 52,9-10). Der Alijah-Prozess schreitet voran und ist ein starkes
Barry Denison spricht bei einem Alijah-Seminar in Kiew.
diesen Vers als Aufforderung wieder, Zion frohe Botschaft zu bringen. Im hebräischen Original ist jedoch Zion selbst die Freudenbotin. Mit Blick auf die Alijah bedeutet Zion frohe Botschaft für die Juden, die in trostlosen Umständen leben und in das Heimatland zurückkehren, das der Herr für sie bestimmt hat.
Russische Juden machen Alijah über Helsinki.
Zeichen für Gottes mächtiges Handeln. Er bringt sein Volk nach Hause. UNSER AUFTRAG Gott gibt uns Gläubigen Verantwortung für die Alijah. In Jesaja 66,20 verkündet der Herr: „Und sie [die Nationen] werden alle eure Brüder aus allen Völkern herbringen als Opfergabe für den HERRN auf Rossen und Wagen, in Sänften, auf Maultieren und Dromedaren nach Jerusalem zu meinem heiligen Berge.“ Wenn wir als Christen das jüdische Volk bei der Heimkehr nach Israel unterstützen, gilt das vor Gott als heilige und ihm wohlgefällige Opfergabe. Lasst uns daher dem Herrn unsere Gaben bringen und ihn ehren, während Jerusalem die Freudenbotin für die Zerstreuten Israels bleibt.
Heim für Holocaustüberlebende
TRAUER & TROST IM HAIFA-HEIM VON KAYLA MUCHNIK
Können Sie sich vorstellen 67 Jahre mit Ihrem besten Freund und Liebsten zu verbringen, und eines Tages ist er nicht mehr da? Das ist die traurige Erfahrung, die Naomi machte, eine kostbare Holocaustüberlebende, die vor kurzem ihren Mann und besten Freund Abraham verlor. HARTER VERLUST Für jeden im Heim der ICEJ für Holocaustüberlebende ist es schwierig mit dem Tod konfrontiert zu werden: für die Bewohner, die ihre Ehepartner und besten Freunde verlieren, für die Mitarbeiter, die Patienten verlieren, die inzwischen wie Familienmitglieder für sie geworden sind, und für die eigentlichen Familien der Überlebenden, die ihre geliebten Eltern und Großeltern verlieren. Die meisten der mehr als 70 Holocaustüberlebenden im Haifa-Heim sind inzwischen über 80 und 90 Jahre alt. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters gibt es leider immer mehr dieser Verluste. Trotz alledem unterstützen sich die Heimbewohner gegenseitig und geben einander Halt dies zu durchstehen. TRÖSTENDER BESUCH In der Schiw´a-Woche für Abraham – die Zeit, in der Familie und Freunde nach jüdi
scher Tradition den Tod eines geliebten Menschen betrauern – wurde Naomi nicht nur von ihren eigenen Verwandten besucht, sondern auch von ihren Freunden aus dem Heim für Holocaustüberlende in Haifa. Sogar der Koch des Heims stattete der Familie Besuche ab, um alle mit Speisen zu versorgen. Auch die ICEJ-Mitarbeiterinnen Yudit Setz und Jannie Tolhoek besuchten und trösteten ihre Freundin Naomi während der Schiw´a. Dank der jahrelangen Freundschaft und des entstandenen Vertrauens teilte Naomi ihren Kummer mit ihnen: gebrochenen Herzens erzählte sie, wie sie sich nach 67 gemeinsamen Jahren ein Leben ohne ihren Ehemann nicht vorstellen könne. Naomis Enkelin zeigte uns eines ihrer liebsten Erinnerungsstücke, ein Foto, das sie beim Tanz mit ihrem Großvater zeigt, aufgenommen an ihrem Hochzeitstag.
ICEJ-Mitarbeiterin Yudit Setz mit Naomi und Abraham.
Patenschaft übernehmen Mit einer Patenschaft für bedürftige Holocaustüberlebende helfen Sie uns, die laufenden Kosten für das Haifa- Heim zu decken. Sie erhalten die Lebensgeschichte eines Bewohners, der sich auch über eine schöne Karte freut. Patenschafts-Flyer anfordern info@icej.de Tel. +49(0)711 – 83 88 94 80 info@icej.at Tel. +43(0)7227 – 21 18 3 Weitere Infos: www.patenschaft.icej.de
LIEBE ZEIGEN Der Trost, den die Gemeinschaft den Überlebenden, den Mitarbeitern und den Familienangehörigen gibt, ist spürbar, vor allem in solchen Momenten der Trauer. Die Verluste erinnern uns auch an die Möglichkeit, die wir noch haben: Wir können Holocaustüberlebenden wie Naomi, die in unserem Haifa-Heim wohnen, unsere Liebe und unseren Trost zeigen. FASZINATION ISRAEL zeigt Naomis Geschichte am 2. Juli um 22.00 Uhr auf Bibel TV.
Bitte unterstützen Sie das Heim der ICEJ für Holocaustüberlebende in Haifa, damit wir die Bewohner trösten und ihnen liebevoll zur Seite stehen können. Als Verwendungszweck bitte HAIFA HEIM angeben. Herzlichen Dank!
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ICEJ
FASZINATION ISRAEL ZEIGT WAS SONST NICHT GEZEIGT WIRD! Bibel TV: Montag 9.00 Uhr, Dienstag 22.00 Uhr L-TV: Samstag 9.00 Uhr, Sonntag 10.00 Uhr Spreekanal Berlin: Sonntag 22.00 Uhr Mediathek: www.faszinationisrael.de
Der Anfang aller Dinge
Reisen zum ICEJ-Laubhüttenfest 2019 in Jerusalem ................. 11.-20. Oktober 2019 ................. Reise der ICEJ-Deutschland Mit dem beliebten Jerusalem-Marsch Preis: 1.699 € (zzgl. 395 € Laubhüttenfest-Gebühr)
11. Juni auf Bibel TV DAS FEST DER NATIONEN Eines der wichtigsten jüdischen Jahresfeste ist Sukkot, das Laubhüttenfest. Seit 40 Jahren feiern auch tausende von Christen jedes Jahr das Laubhüttenfest in Jerusalem. Der Prophet Sacharja spricht davon, dass die Nationen im messianischen Zeitalter nach Jerusalem kommen werden, um Sukkot zu feiern. Seit 1980 veranstaltet die ICEJ eine christliche Laubhüttenfestfeier, zu der über 5000 Teilnehmer aus aller Welt nach Israel pilgern.
18. Juni auf Bibel TV FRAG CALEV MYERS! Calev Myers ist Gründer der Organisation „Jerusalem Institute of Justice“. Sie vertritt sowohl Juden als auch Palästinenser in Menschenrechtsfragen. 2017 hat er als bisher einziger Anwalt beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag Klage gegen den Führer der islamistischen Terrororganisation Hamas in Gaza eingereicht – wegen Kriegsverbrechen gegen Palästinenser. Calev Myers ist profunder Kenner des israelisch-palästinensischen Konflikts. Eine international geforderte Zweistaatenlösung hält er für nicht realistisch.
25. Juni auf Bibel TV ZUM LEBEN HELFEN FASZINATION ISRAEL stellt zwei Hilfswerke in Israel vor, die buchstäblich Leben retten. Die Lebensrechtsorganisation Be´ad Chaim berät schwangere Frauen in Konfliktsituationen. Jedes ungeborene Kind ist wertvoll und von Gott geliebt, deshalb werden die Mütter ermutigt, ihre Kinder zu bekommen. Relativ „ruhige Zeiten“ in Israel nutzt Rabbi Shmuel Bowman für seine lebensrettende Mission: An Schulen, Bushaltestellen und Kliniken stellt er mobile Raketenschutzbunker auf.
Infos: www.icej.de | info@icej.de
................. 13.-18. Oktober 2019 ................. Laubhüttenfest-Tickets für Individualreisende Online-Buchung von einzelnen Tagestickets ebenfalls möglich Infos demnächst: www.icej.de | info@icej.de
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................. 11.-25. Oktober 2019 ................. Kurzreise: 11.-18. Oktober Reise der ICEJ-Schweiz ICEJ-Laubhüttenfest und Verlängerung am Mittelmeer Preis: 14 Nächte ab CHF 2990.00 Preis: 7 Nächte ab CHF 1990.00 Infos: www.icej.ch | info@icej.ch
2. Juli auf Bibel TV DER TANZ DER NAOMI Als der 2. Weltkrieg beginnt ist Naomi aus Chernovtsy/Rumänien sechs Jahre alt. Sie ist Einzelkind. Ihr Vater muss Zwangsarbeit leisten. Überraschend darf die Familie das Ghetto verlassen, andere Verwandte werden deportiert. Sie sieht sie nie wieder. Ihr Großvater verhindert eines Tages, dass zwei Nazi-Offiziere die Familie erschießen. Auf den Knien bettelt er um ihr Leben. „Dass wir überlebten war ein Wunder“, sagt Naomi. 1950 gehen Naomi und ihr Mann Abraham, den sie in einem Transitcamp kennenlernt, nach Israel. 2015 ziehen sie ins Haifa-Heim für bedürftige Holocaustüberlebende(siehe auch S. 14).
NEUE FOLGE N AUF DVD: WWW.ICEJ-SH OP.DE
Bitte unterstützen Sie FASZINATION ISRAEL, damit wir weiterhin faszinierende Geschichten aus Israel berichten können! Verwendungszweck: FASZINATION ISRAEL Vielen Dank!
VON CHRISTIAN IBACH
MARSCH DES LEBENS FÜR ISRAEL IN DER SCHWEIZ In mehreren Städten der Schweiz fanden rund um Jom HaSchoah, dem israelischen Holocaustgedenktag, Märsche des Lebens für Israel statt. Die 2007 gestartete Initiative von Charlotte und Jobst Bittner verfolgt ein dreifaches Ziel: Erinnern an die Holocaust-Vergangenheit, Versöhnung zwischen der Täter- und der Opfergeneration sowie ein Zeichen setzen für Israel und gegen den heutigen Antisemitismus. FÜR ISRAEL, GEGEN ANTISEMITISMUS Am dritten Zürcher „Marsch des Lebens für Israel“ vom 2. Mai 2019 haben sich 150 Teilnehmer gegen Antisemitismus und für das Existenzrecht Israels engagiert, darunter auch ein Team der ICEJ Schweiz. Nach einem Marsch durch die Zürcher Innenstadt endete der Marsch mit einer Gedenkveranstaltung. Ein klares Statement machte Ernst Danner, Zürcher Gemeinderat und Präsident
der Evangelischen Volkspartei (EVP) Stadt Zürich: „Eine Welt ohne Israel wäre eine Welt ohne Hoffnung.“ Mit einem schriftlichen Grusswort dankte S.E Botschafter Jacob Keidar, der Vertreter des Staates Israel, dem „Marsch des Lebens für Israel“ für die „unverbrüchliche Freundschaft mit Israel.“ Anlässlich des Reformationsjahres „500 Jahre Zwingli“ referierte der reformierte
Pfarrer Thomas Bänziger über den Antisemitismus in der Kirchengeschichte. Der Vortrag schloss mit einem Gebet und einem gemeinsamen ausgesprochenen Schuldbekenntnis der Anwesenden. Als Ehrengast war die 91-jährige Holocaustüberlebende Katharina Hardy eingeladen, eine der wenigen Überlebenden des KZ Bergen-Belsen. Ihre eindrücklichen Schilderungen bewegten die Teilnehmer sehr.
DIE ZEICHEN DER ZEIT ERKENNEN – ISRAEL UND DIE NATIONEN Mitte März konnte die ICEJ Schweiz eine Sprechertour mit Mojmir Kallus, ICEJ-Vizepräsident für internationale Angelegenheiten, organisieren. In verschiedenen Gemeinden in der Deutschschweiz wie auch im französischen Teil der Schweiz kamen viele Interessierte an die Vortragsabende. In seinem Vortrag zitierte Mojmir Kallus zu Anfang die Bibelworte aus Prediger 3 „Alles hat seine Zeit...“. Noch vor 100
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ICEJ
Jahren waren Israel und Jerusalem nicht auf der Weltkarte zu finden. Heute ist Israel ein moderner Staat, über den die Medien weltweit fast täglich berichten. Die Bibel spricht davon, dass sich die Zeiten ändern werden. Gott hat versprochen sein Volk aus der Verstockung herauszubringen. Sie werden den Messias mit offenen Armen und den Worten „Baruch Haba“ empfangen. Dies kann aber nur geschehen, wenn sich die Zeit der Nationen erfüllt hat. Mojmir Kallus ermutigte, das Evangelium überall zu verkünden, damit die Nationen die rettende Botschaft bis ans Ende der Welt hören, für
die Errettung Israels beten und somit den Weg für den Messias öffnen. Die Zuhörer konnten mit der Hoffnung nach Hause gehen, dass der Gott der Bibel die Zeiten in der Hand hält. Er ändert seine Zusage für sein erwähltes Volk Israel nicht. Der spannende Vortrag von Mojmir Kallus kann als CD bei der ICEJ Schweiz bestellt werden. Schreiben Sie eine E-Mail an: info@icej.ch
SÜDISRAEL UNTER MASSIVEM RAKETENBESCHUSS – DER TAG DANACH Nachdem die Bewohner im Süden Israels das erste Mai-Wochenende unter starkem Raketenbeschuss von Terroristen aus dem Gazastreifen waren, konnte ein Team der ICEJ nur wenige Stunden nach der inoffiziellen Waffenstillstandsvereinbarung in die betroffenen Grenzgebiete reisen. Helga und Ruedi Frei vor einem der von ihnen gespendeten Schutzbunker.
EINE REGION UNTER SCHOCK Gabriela und Daniel Hess (ICEJ Schweiz) und das Ehepaar Helga und Ruedi Frei (Spender von Schutzbunkern) wurden von den Sicherheitsverantwortlichen zuerst in der Region Sadot Negev und dann in der Region Eschkol herzlich willkommen geheissen. Man sah den Männern die Anspannung der letzten Stunden an, aber sie waren sehr motiviert zu erzählen. Nach 48 Stunden im Schutzbunker kam die Region langsam wieder zum Leben. Die Schulen wurden teilweise geöffnet und Kleinkinder konnten unter Aufsicht wieder draussen an der warmen Sonne spielen. Unterwegs trafen wir eine Psychologin, die sich um traumatisierte
Kinder kümmert. Es ist kaum vorstellbar, was das andauernde Heulen der Alarmsirenen und die Raketeneinschläge mit den Kinderseelen macht. Daher ist es ein wichtiges Anliegen, dass sie professionell betreut werden. Z U K U N F T S I C H E R N Besonders dankbar sind die Menschen in diesen Regionen für die von der ICEJ finanzierten Schutzbunker und Löschfahrzeuge. In den besuchten Orten haben die Bewohner 10 Sekunden Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Da eine erneute Eskalation sehr wahrscheinlich ist wird diese huma-
nitäre Investition in die gefährdeten Gebiete den dort wohnenden Familien helfen und Leben retten. Dies bestätigten uns die Sicherheitsverantwortlichen mit sehr dankbarem Herzen.
Vielen Dank für Ihre wichtigen Gebete und weiteren Spenden mit dem Vermerk SCHUTZBUNKER FÜR ISRAEL
TERMINE ICEJ SCHWEIZ 05. bis 07. Juli ICEJ Kurzseminar im Zentrum Ländli in Oberägeri mit Martin Baron Thema: Die 7 Feste der Bibel und ihr Geheimnis Anmeldung: www.hotel-laendli.ch 05. bis 10. August ICEJ Israel Woche ! AGT im Seeblick Höhenhotel S E G AB in Emmetten
11. bis 25. Oktober ICEJ Reise zum Laubhüttenfest und Verlängerung am Mittelmeer (Kurzreise vom 11. bis 18. Oktober) Anmeldung: www.kultour.ch 26. Dezember bis 02. Januar ICEJ Weihnukka Reise Anmeldung: www.kultour.ch Informationen und weitere Angebote auf www.icej.ch oder per Email: info@icej.ch
ICEJ-BILDUNGSREISE FÜR SCHÜLER Mit Kultur gegen Antisemitismus
UNTERRICHT IN DEN FERIEN? Unter dem Motto „Mit Kultur gegen Antisemitismus“ organisierte die ICEJ auch dieses Jahr wieder eine vom Deutsch-TschechischenZukunftsfonds geförderte Bildungsreise nach Prag und Theresienstadt.
V.l.n.r.: Robert, Sophie und Luis
Schüler aus Deutschland, Tschechien und Dänemark setzten sich mit dem Thema Antisemitismus auseinander und lernten gemeinsam mehr über die jüdische Geschichte. Dass sich der Reisetermin zum ersten Mal in den Ferien befand, schreckte 60 deutsche Schüler und ihre Lehrer sowie einige privat angemeldete Teilnehmer nicht davon ab, dabei zu sein! JÜDISCHE KULTUR IN PRAG In Prag angekommen trafen wir die tschechischen und dänischen Gerne besuche ich deinen Jugendkreis, um von Israel zu erzählen! Schreib mir: Timon.Kaiser@icej.de ARISE auf Instagram folgen: @arise.germany
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ICEJ ARISE
Schüler. „Es ist wichtig, im Kampf gegen Antisemitismus nicht nur das Zeitfenster des Holocaust zu beleuchten, sondern sich auch mit dem jüdischen Leben der Vergangenheit und der Gegenwart auseinanderzusetzen“, betonte Mojmir Kallus (ICEJ-Jerusalem), der für das Programm zuständig war. Deshalb besuchten wir gemeinsam das jüdische Viertel in Prag und nahmen an einem Marsch des guten Willens sowie an einer Kundgebung für jüdisches Leben und Israel im Senat teil. „Es war sehr spannend, die jüdische Kultur in einem anderen Land besser kennen zu lernen“ meinte Luis. DER VERGANGENHEIT AUF D E R S P U R Am zweiten Tag besuchten wir das ehemalige Ghetto Theresienstadt. Dort erwartete uns neben einer Führung durch das Ghettoareal und die Museen der Höhepunkt der Reise: Die Begegnung mit der Holocaustüberlebenden Hanna Sternlicht, die extra aus Israel angereist war. Im Holocaust war sie als Kind selbst in Theresienstadt. Nun berichtete sie am Ort des Geschehens von ihrem Leben vor, während und nach dem Holocaust. „Es war wie ein Beweis der schlimmen Geschichte, Hanna Sternlicht live zu sehen“, erzählte Robert nach der Begegnung betroffen. Sophie meinte, dass sie noch nie gehört hatte, wie brutal und grausam die Transporte der Juden von Lager zu Lager verliefen: „Das waren echt Horrorfahrten, niemand wusste wo es hingeht und angehalten wurde eigentlich nur, um die während der
Fahrt gestorbenen Juden rauszuwerfen.“ Im Anschluss konnten Schüler und Lehrer bei einer Gedenkfeier ihr Mitgefühl und ihre Solidarität ausdrücken, indem sie in jüdischer Tradition an einem Gedenkbaum für die Kinder Theresienstadts kleine Steine niederlegten. BLEIBENDE EINDRÜCKE Am letzten Tag der Reise tauschten wir uns in Gruppen über unsere Reiseerlebnisse aus und darüber, was wir nach Hause mitnehmen. „Wer bei dieser Reise nicht dabei ist, verpasst wirklich die Möglichkeit, den Inhalt des Geschichtsunterrichts vor Ort live zu erleben“, sagte Luis. „Die Museen sind auch überhaupt nicht langweilig“, ergänzte Sophie. Mit gemischten Gefühlen traten wir die Heimreise an – einerseits betroffen und traurig über die Vergangenheit, andererseits voller Motivation und Tatendrang die Zukunft zu gestalten und unsere Stimme gegen Antisemitismus zu erheben.
Erlebe Israel! Die heutige jüdische Geschichte spielt sich zum großen Teil ganz klar in Israel ab! Hier treffen Vergangenheit und Zukunft aufeinander, hier liegen die Wurzeln unseres Glaubens und biblische Prophetie erfüllt sich vor unseren Augen. Willst du dir ein eigenes Bild machen? Dann melde dich zu unserer ISRAEL YOUTH TOUR an! Ich freue mich auf dich!
TERMINE ICEJ Vortragsabend mit Gottfried Bühler
Großer Israeltag
Freitag, 28. Juni 2019, 19.30 Uhr Nachbarschaftskirche Aichwald
Samstag, 9. November, 10 - 21.30 Uhr im Glaubenszentrum Bad Gandersheim
Schurwaldstraße 106, 73773 Aichwald-Aichelberg
Synagogenbesuch in Stuttgart Mittwoch, 17. Juli 2019, 18 Uhr Gruppenführung durch die Synagoge und Restaurantbesuch IRGW, Hospitalstr. 36, 70174 Stuttgart Die Führung kostet für Erwachsene 3,- €, Studenten/Azubis 2 €, Kinder sind frei. Restaurantbesuch auf eigene Kosten. Anmeldung muss bis 12. Juli erfolgen! Anmeldung: www.icej.de, Tel.: 0711- 83 88 94 80
Mit eigenem Programm für Kinder! Anmeldung erforderlich! Eintritt frei – Spende erwünscht. Anmeldung: www.gzbg.de/veranstaltungen
Gottesdienste mit Gottfried Bühler Sonntag, 30. Juni 2019, 10.30 Uhr Gemeinde der offenen Tür Nagold Ferdinand-Porsche-Str. 38, 72202 Nagold
Sonntag, 21. Juli 2019, 10 Uhr Volksmission Geislingen Richthofenstr. 30, 73312 Geislingen/Steige
ICEJ-Academy mit Hanna Tischer Samstag, 20. Juli 2019, 10 -17 Uhr Tagesseminar bei der ICEJ in Stuttgart Thema: „Bündnisse Gottes, die jüdische Hochzeit und die Braut Jesu“ Veranstaltungsort: ICEJ, Talstr. 70, 70188 Stuttgart Eintritt frei – Spende erwünscht. Infos und Anmeldung: www.icej-academy.de, Tel.: 0711- 83 88 94 80
Gottesdienst mit Christoph Scharnweber Sonntag, 21. Juli 2019, 10 Uhr Ev. Freikirchliche Gemeinde Thema: „Jerusalem – biblische Stadt im Wandel der Zeiten“ Eberhard-Heim-Str. 34, 74523 Schwäbisch-Hall-Hessental
SAVE THE DATE: ICEJ-Sommer-Event Samstag, 17. August 2019, 16-19 Uhr Mit Dr. Jürgen und Vesna Bühler (Israel) Mit eigenem Programm für Kinder! FILharmonie Kultur- und Kongresszentrum Filderstadt, Tübinger Str. 40, 70794 Filderstadt Anmeldung erforderlich! Eintritt frei – Spende erwünscht. Infos und Anmeldung: www.icej.de, Tel.: 0711- 83 88 94 80
Israelkongress am Schönblick
ICEJ ÖSTERREICH Israelgottesdienst mit Karl Klanner Sonntag, 16. Juni 2019, 9.30 Uhr Offene Christliche Gemeinschaft, Am Garnmarkt 5, 6840 Götzis
Laubhüttenfestreise mit der ICEJ-Österreich
19.-22. September 2019, Do. ab 15 Uhr, So. bis 13 Uhr
12.–19. Oktober 2019
Thema: „Israel – Licht der Welt?!“ Veranstalter: Schönblick, Willy-Schenk-Str. 9, 73527 Schwäbisch Gmünd Anmeldung: info@schoenblick.de – Frühbucherrabatt bis 30.06.2019!
Weitere Informationen unter: www.icej.at; info@icej.at
Vielfältiges Reise- und Besichtigungsprogramm Preis: 1469,- EUR (zzgl. Eintrittsgebühr)
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Als Adam die Augen öffnet, erblickt er seine wunderschöne Frau – hebräisch „ischah“ – und ruft entzückt: „sot ha-pa’am“ („Diese endlich ist es!“). Die Frauen der Bibel waren, genau wie heute, talentiert, intelligent und geistreich. Sie erkannten ihre Gaben und wendeten sie konsequent an. Der Autor gibt praktische Hilfestellung auf biblischer Grundlage für unsere Zeit, in der die Gesellschaft unter den verheerenden Folgen der Auflösungserscheinungen von Ehe und Familie leidet. Taschenbuch, 104 Seiten
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