Health & Cleanness Concept Wat Sakaeo

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Fit for 2020 the new Cleanness for Wat

& Hygine Concept

Sakaeo Orphanage

on behalf of The ICEMAN CHARITY Volker Capito / Johannes Strasser / Chartchai Thammikakun April 2016


Vorwort Nachdem Volker Kevin Capito bereits seit über zwölf Jahren das Wat Sakaeo Waisenhaus mit Reis und Sachspenden unterstützt, wurde vor einigen Jahren die Iceman Charity gegründet. Die Iceman Charity ist keine eingetragene Organisation, sondern die Mission von Volker Capito, seinen Freunden und Geschäftspartnern die Kinder des Waisenhauses zu unterstützen. In erster Linie kümmert sich die Iceman Charity immer noch um den Einkauf von Reis für die täglichen Mahlzeiten. In den letzten Jahren konnten jedoch so viele Sponsor Gelder eingenommen werden, dass das Betätigungsfeld sich heute auch auf die Verbesserung des Lebensstandards für die Kinder ausgeweitet hat. In den vergangenen Jahren wurden bereits über 300.000 € für Einrichtungsgegenstände und Renovierungen ausgegeben, beziehungsweise verplant. Detaillierte Informationen darüber sind auf der Homepage www.icemancharity.com nachzulesen. Im letzten Jahr konnte ein Betrag von insgesamt 150.000 € für die Renovierung von zwei Jungen-Häusern investiert werden. Trotz sorgfältiger Überlegung und Planung über den Einsatz der Sponsorengelder stellte man einige Monate nach erfolgter Renovierung fest, dass die Gelder nicht nachhaltig genug eingesetzt wurden. Die Iceman Charity führt dies insbesondere auf mangelnde Reinigung-und Hygienebestimmungen zurück, sowie nicht ausreichende Kontrolle von sachgemäßer Nutzung der Einrichtungsgegenstände. Aus diesem Grund wurde ein festgelegter Betrag zur Erstellung eines neuen Reinigung-und Hygiene- Konzeptes zurückgelegt. Um das umfangreiche Konzept kostengünstig zu erstellen, konnte der Student Johannes Strasser zur Mithilfe als Volontär gewonnen werden. Darüber hinaus erklärte sich die Firma Kärcher Thailand bereit, dieses Projekt zu unterstützen und in der Folge auch umzusetzen. Im nachfolgenden Bericht werden zuerst die bestehenden Mängel beschrieben, um bei der Umsetzung alle Veränderungen zu verfolgen und ein besseres Verständnis für ein notwendiges, neues Reinigungs- und Hygieneplanes zu vermitteln. Im weiteren Verlauf wird ein neues Konzept für die künftige Reinigung des Waisenhauses vorgeschlagen. Das neue Reinigungskonzept basiert auf Empfehlungen und Vorgaben internationaler Gesundheitsorganisationen. Es wurde auf die Bedürfnisse des Tempels angepasst und auf Umsetzbarkeit von dem Ersteller überprüft.


In erster Linie sollen die Empfehlungen der Iceman Charity dazu dienen, das Wat Sakaeo Waisenhaus auf die in Thailand bevorstehenden Einführung von Gesundheits-& Hygienerichtlinien in öffentlichen Anlagen vorzubereiten. Diese Richtlinien finden bereits Anwendungen im Hotel- und Tourismusbereich, Krankenhäuser, internationale Firmen und anderen öffentlichen Bereichen, die auch durch die thailändische Gesundheitsbehörde regelmäßig kontrolliert werden. Es ist daher eine Frage der Zeit bis diese Richtlinien generelle Anwendung in allen Einrichtungen verbindlich werden. Durch die zeitnahe Umsetzung unserer Empfehlungen kann sich das Waisenhaus auf die bevorstehenden Veränderungen rechtzeitig finanziell und in der Sache selbst vorbereiten. Darüber hinaus erwarten die Sponsoren der Iceman Charity eine weitaus höhere Nachhaltigkeit der Verwendung von Sponsorengeldern. Sollte dies künftig nicht gewährleistet werden können, kommt es zu drastischen Einschränkungen bei der Verteilung von Sponsorengelder.

Volker Capito The Iceman


Inhaltsverzeichnis

1. Wat Sakeo Beschreibung ……………………………………………………

3

1.1 Wat Sakeo Waisenhaus Einrichtungen ………………………………….

4

1.2 Kinderhaus …………………………………………………………………

4

1.3 Boys Area …………………………………………………………………..

5

1.4 Girls Area ……………………………………………………………………

5

1.5 Küche ………………………………………………………………………..

6

1.6 Kantine ………………………………………………………………...........

6

2. Aufteilung der Kinder (Tabelle) …………………………………………….

7

3. Allgemeiner Zustand ………………………………………………………….

8

3.1 Kindergarten (K1, K2, KW) ………………………………………………..

8

3.2 Boys Area …………………………………………………………………...

20

3.3 Girls Area ……………………………………………………………………

60

3.4 Küche und Kantine …………………………………………………………

96

3.5 Zusammenfassung ………………………………………………………… 103 3.6 Fazit …………………………………………………………………………. 104 4. Rahmen-Hygieneplan ………………………………………………………… 105 4.1 Einleitung ………………………………………………………………….... 105 4.2 Hygienemanagement ……………………………………………………… 106 4.3 Basishygiene ……………………………………………………………….. 107 4.3.1 Hygieneanforderungen………………………………………………. 107 4.4 Reinigung und Desinfektion ……………………………………………..... 108 4.4.1 Händehygiene ………………………………………………..………..….. 109 4.4.2 Fußböden und andere Flächen sowie Gegenstände ………....…. 111 4.4.3 Bekleidung, Wäschehygiene ……………………………....……..… 113 4.5 Umgang mit Lebensmitteln ……………………………………………….. 114 4.6 Sonstige hygienische Anforderungen ………………………………….... 115


4.6.1 Abfallbeseitigung ……………………………………………............. 115 4.6.2 Tierhaltung………………………………………………………......... 115 4.6.3

Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung………………………….116

4.6.4 Vermeidung einer Gefährdung durch Giftpflanzen……………….. 116 4.6.5 Trinkwasser…………………………………………………………… 118 4.6.6 Wasserspiel- und Erlebnisbereiche………………………………… 118 4.6.7 Spielsand……………………………………………………………… 119 4.6.8 Erste Hilfe……………………………………………………………… 119 4.6.9 Vorgeschlagene Infektionsmaßnahmen……………………………. 120 4.6.10

Betreuungs-, Erziehungs-, Aufsichtspersonal………………... 120

4.6.11 Kinder, Jugendliche…………………………………………………. 120 5. Neue Reinigungsstruktur…………………………………………………….. 121 5.1 Übersichtsplan………………………………………………………………. 122 5.1.2 Zuständigkeitsbereich Betreuer (Caretaker) / Facility Managers.. 125 5.1.3 Aufgabenbereich Team 2 Clean Kinder …………………………… 127 5.2

Neuorganisation Tagesablauf Kinder…………………………………… 128

5.3

Belohnungen oder Strafen bei Nichteinhaltung……………………….. 129 5.3.1 Belohnungen…………………………………………………………. 130 5.3.1 Bestrafungen…………………………………………………………. 131

5.4 Reinigungspläne/täglich……………………………………………………. 132 5.5 Reinigungspläne/wöchentlich/monatlich/jährlich………………………… 134 5.5.1 Wöchentliche Aufgaben……………………………………………… 134 5.5.2 Monatlicher Putzplan…………………………………………….…… 134 5.5.3 Alle zwei Monate……………………………………………………… 135 5.5.4 Alle vier Monate (beginnend Schulanfang Mai)…………………… 135 5.5.5 Einmal im Schuljahr (am Ende des Schuljahres)…………………. 135 5.5.6 Küche und Kantine…………………………………………………… 136 5.6 The Six Golden Rules………………………………………………………. 137 5.6.1 Six Golden Rules for cleaning in general………………………………. 137


5.6.2 Six Golden Rules for cleaning of bathroom an toilets ……………. 137 5.6.3 Six Golden Rules for cleaning the kitchens ……………………….. 138 5.7 Zusätzliches Reinigungspersonal ………………………………………… 139 5.8 Volontier Personal …………………………………………………………. 139 6. Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft ………………………………… 140 6.1 Kinder………………………………………………………………………… 140 6.2 Betreuer ……………………………………………………………………... 141 6.3 Facility Manager ……………………………………………………………. 141 6.4 Weltliches Komitee (People) ……………………………………………… 141 6.5 Mönche ………………………………………………………………………. 141 6.6 Sponsoren/Spender ………………………………………………………... 142 6.7 Consultants …………………………………………………………………. 142 7. Zerstörungen ……………………………………………………………………….. 144 7.1.1 Zerstörung im Spiel ………………………………………………….. 144 7.1.2 Zerstörung durch unsachgemäße Nutzung ……………………….. 145 7.1.3 Mutwillige Zerstörung/Vandalismus ……………………………...... 148 7.2 Messbares Ausmaß belegter Zerstörungen ……………………………. 149 7.3 Maßnahmen gegen Zerstörungen ………………………………………... 149 7.4 Kommunikation verhindert Zerstörung und Vandalismus ……………… 151 8. Betreuer ……………………………………………………………………………… 152 8.1 Mögliche Problemlösungen ………………………………………….……. 153 8.1.1 Klare Aufgabendefinition ……………………………………………. 153 8.1.2 Verantwortlichkeit Bereiche …………………………………………. 153 8.2 Sanktionen ………………………………………………………………….. 154 8.2.1 Motivation der Betreuer ……………………………………………... 154 9. Zeitplan Umsetzung ……………………………………………………………….. 155 9.1 Phase 1 (Sofortumsetzung, gegebenenfalls mit Budget) ……………… 155 9.2 Phase 2 Erweiterte Umsetzung (für das Budget Notwendig ist) ……… 155 9.3 Phase 3 Investitionen (hierfür ist Budget notwendig)…………………… 156


9.4 Umsetzung mit Sponsoren ………………………………………………... 156 9.5 Hinweisschilder …………………………………………………………….. 157 9.5.1 Hinweistafeln (schwarzes Brett) ……………………………….. 157 9.5.2 Hinweisschilder …………………………………………………... 157 10. Anlagen …………………………………………………………………………….. 158


Wat Sakaew Tempel-Thailand

1. Wat Sakaeo Beschreibung

Die Tempelanlage Wat Sakaeo wurde 1942 von Luang( por father) Chapat als Waisenhaus gegründet und zählte damals 10 Kinder. Heute sind es mehr als 2400. Der Wat Sakaeo Tempel liegt im Regierungsbezirk Zentral-Thailands und ist rund 80 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt Bangkok entfernt. Der Tempel bildet für Gläubige ein Buddhistisches Zentrum unter der Leitung von Abt Prof. Dr. B.A., M.A., Ph.D, Pramaha Phairoh Kritsanavadea. Dem eigentlichen Tempel ist das Waisenhaus unterstellt, in dem aktuell 2446 Kinder untergebracht sind. Die Altersstufe der Kinder geht von 3 Jahren bis hin zu 19 Jahren. Doch nicht nur Waisenkinder können im Tempel Zuflucht finden, auch Kinder sehr sozial schwacher Familien oder schwer erziehbare Kinder. Die soziale Anlage beherbergt Kinder aus ganz Thailand, wobei die Mehrzahl der Kinder aus dem sozial schwächeren Norden Thailands stammt. Neben der Möglichkeit hier zu leben, wird den Kindern in Wat Sakaeo ermöglicht den staatlichen Kindergarten und die staatliche Schule zu besuchen, um eine vernünftige Grundausbildung zu erhalten. Auf der durch den Staat geförderten Schule, werden die Kinder während dem gesamten Schulzeitraum durch offizielle Lehrer in allen Pflichtfächern gelehrt. In ihrer Freizeit haben die Kinder neben sportlichen Aktivitäten die Möglichkeit, ihr schulisches Wissen zu erweitern. In Wochenendkursen lernen sie Sprachen wie Englisch und Chinesisch oder können ihr Wissen in Naturwissenschaften erweitern. Dies wird als großer Vorteil für die Kinder gewertet, wodurch sich die Wat Sakaeo Schule von anderen staatlichen Schulen unterscheidet. Zur Gesamtanlage gehören der Tempel (nur Mönche), die Unterkünfte der Kinder mit Kantine und Küche, eine Ambulanz, der Kindergarten und die Schule, sowie Turnhalle und Sportplatz.

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1.1. Wat Sakaeo Waisenhaus-Einrichtungen Die Anlage ist in eine „Boys Area“, „Girls Area“, den Kindergarten und in den „Küchen und Kantinenbereich“ aufgeteilt. Zusätzlich gibt es noch einen Besuchertrakt* für Sponsoren und Freunde mit eigener WC Anlage* und Kaffeehaus*.

Im Folgenden wird aufgezeigt wie die einzelnen Bereiche strukturiert sind, wie die Kinder dort leben und wie sich der Küchen- und Kantinenbereich präsentieren. Dem Leser - der nicht vor Ort sein kann - soll ein erläuterndes Bild dargestellt werden.

1.2. Kinderhaus

Für Kinder ab 3 Jahren gibt es in der Anlage einen Kinderhausbereich. Dort leben die Kinder in zwei Gebäuden, in denen sie schlafen und spielen können. Außerdem verfügt das Kinderhaus über eine Toilettenanlage und einen Waschbereich (großes Waschbecken für alle).

In der ummauerten Kinderanlage mit den Unterkünften gibt es zusätzlich einen Spielplatz (weicher Sandboden) mit Karussell, Schaukeln, Kletterhaus und Rutschen. Die Geräte wurden von der Iceman Charity in 2014 aufgestellt.

Zudem gibt es eine weitere Spielfläche unter dem Betreuungshaus (mit Schatten) und einen offenen Bereich.

Einfache Spielzeuge sind vorhanden. Hier ist man von Spenden abhängig. Nicht alle Geräte entsprechen daher üblichen Gesundheitsvorschriften.

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1.3. Boys Area

Die Boys Area setzt sich aus vier Häusern zu je zwei Stockwerken in einer ummauerten Anlage zusammen. Boys House 5 befindet sich separat. Hier schlafen die Jungen oder verbringen ihre Freizeit im großen Innenhof. Der Innenhof bietet wenig Schatten (ist nicht überdacht) und ist damit nur begrenzt an heißen Sonnentagen nutzbar.

Zudem verfügt die Boys Area über 2 große Gemeinschaftstoiletten und Waschräume sowie über Trinkwasserspender.

1.4. Girls Area

Die Girls Area besteht aus einem großen Haupthaus mit drei Stockwerken und drei weiteren, kleineren Häusern, in denen die Mädchen leben und schlafen.

Unter dem großen Haus gibt es einen überdachten Bereich, der den Aufenthalt an heißen und sonnigen Tagen im Außenbereich ermöglicht.

Das Haupthaus ist in 6 Wohnbereiche aufgeteilt (2 Wohnbereiche pro Stockwerk) mit je einem Wasch- und Toilettenbereich. Zusätzlich gibt es im Außenbereich einen großen Gemeinschaftswaschbereich mit 3 großen Waschbecken und einen eigenen Waschbereich für die beiden kleineren Häuser.

Für die Girls Area gibt es eine eigene Trinkwasseranlage mit Trinkwasserspender.

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1.5. Küche

In der Großküche kochen 7 Leute für insgesamt über 2.400 Kinder. Die Küche ist in zwei Abteilungen unterteilt. In der ersten Abteilung wird das Essen vorbereitet (schneiden von Gemüse, schälen von Eiern, etc.). Hier ist auch ein modernes, kleines Kühlhaus vorhanden. In der Zweiten Abteilung werden die Speisen gekocht. Im Bereich gibt es große Reiskocher und Gas-Kochstellen für andere Gerichte.

Die Küche wurde 2015 fertig gestellt und nach modernen, ökologischen Grundsätzen erstellt. Das erforderliche Gas zum Kochen wird überwiegend aus den Verwesungsgasen der Nahrungsreste gewonnen.

1.6. Kantine

In der Kantine finden alle 2446 Kinder nach Jungen und Mädchen getrennt Platz und bekommen Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Es gibt 4 Wasserspender, wo die Kinder sich mit Trinkwasser versorgen können. (Thailändischer Standard, der noch nicht bei allen staatlichen Schulen umgesetzt wurde)

Nach dem Essen muss jedes Kind seinen Teller, Becher und Besteck in den dafür vorgesehenen Edelstahl-Abspühlbecken abwaschen. (Teller, Tasse und Besteck werden von jedem Kind in der Unterkunft selber aufbewahrt).

Während dem essen sind mindestens 3 Erwachsene in der Kantine anwesend, um den Kindern wenn nötig zu helfen.

Die Ausgabe des Essens erfolgt in der Regel durch ältere Kinder, oder an Tagen an denen Sponsoren die Kosten des Mahls übernommen haben durch die Besucher / Sponsoren. Hygienische Vorschriften zur Essenausteilung gibt es nicht.

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2.

Aufteilung der Kinder (Tabelle)

boys

girls

age

Kindergarten

40

3-5

Boys House 1.2

120

14-15

Boys House 2.1

60

16-17

Boys House 2.2

100

10

Sanitary facilities 2/3

sanitary

housing

60

183 605

40

587 627

326

Boys House 3.1

60

13-14

609

Boys House 3.2

89

11-14

609

Boys House 4.2

40

16-19

200

Sanitary facilities 4/1

254

Boys House 5.1

70

6-15

252

Boys House 5.2

70

6-15

252

Sanitary facilities 5

140

Girls House 1.1 Linker Wohnbereich

84

3-16

120

240

Girls House 1.1 Rechter Wohnbereich

86

5-18

120

240

Girls House 1.2 Linker Wohnbereich

83

3-18

120

240

Girls House 1.2 Rechter Wohnbereich

67

5-17

120

240

Girls House 1.3 Linker Wohnbereich

71

3-18

120

240

Girls House 1.3 Rechter Wohnbereich

67

5-18

120

240

Outside Sanitary Facilities Girls House 1

414

Girls House 2.2 (Nalin House)

66

3-18

Girls House 3.1(Alice House)

92

5-18

Outside Sanitary Facilities Girls House 3

224

930 133

Girls House 4

110

13-19

215

Küchenbereich

1818 407

Kantine

2,275

Anzahl Kinder Gesamt

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406

649

726

2.526 m²

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11.200 m²


3. Allgemeiner Zustand 3.1. Kindergarten (K1, K2, KW)

Betonhaus mit Betonboden, keine Klimaanlage, offene Fenster.

Augenscheinlich wird der Fußboden im Wohn- und Abstellbereich regelmäßig gereinigt, Fenster, Ventilatoren und Schränke aber vernachlässigt. Generell ist der Boden für die darauf spielenden Kinder zu dreckig.

Verunreinigter Ventilator

Zustand der Fenster

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Dreckige Fenstergitter

Dreck verkrusteter Boden des Schlafbereichs

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Der Trinkwasser-Spender ist total verdreckt, verkalkt, verschimmelt und voller Algen.

Stark verschmutzter Trinkwasser-Spender

Algenbildung hinter dem Trinkwasser-Spender

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Im Außenbereich findet sich häufig Hundekot, denn die Hunde sind sowohl Tagsüber als auch Nachts in diesem Bereich.

Hundekot inmitten des Spielbereichs

Die Sauberkeit der Toiletten entspricht nicht hygienischen Richtlinien. Müll liegt in den Toilettenräumen, defekte Plastik-Wasserbehälter zum Reinigen.

Toilette mit kaputtem Wasserbehälter

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Verdreckte und verm체llte Toilette

Das Wasserbecken wurde im M채rz 2014 mit Hochdruckreiniger komplett gereinigt und alle Algen im Bassin entfernt. Scheinbar wurde das Becken seither nicht mehr richtig gereinigt, sodass sich wieder Algen gebildet haben. Die Wasserqualit채t entspricht nicht den hygienischen Vorgaben, da es scheinbar mehrere Tage genutzt wird.

Stark Allgenbefallenes Bassin

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Das defekte Dach bietet keinen Sonnenschutz mehr und fördert daher die Algenbildung.

Stark beschädigtes Dach

Die meisten Reinigungsgeräte sind defekt oder abgenutzt. Das im März angeschaffte Reinigungsgerät scheint bislang nie ausgetauscht worden zu sein.

Veraltete Reinigungsgeräte

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Im Lagerbereich, wo Bettzeug am Tag gelagert wird, lag ein kranker Hund in einem der Regale und hat Kontakt zu Bettzeug und Handt체chern.

Hund im Regal bei Bettsachen

T채gliche Lagerung der Decken und Kissen

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Zur Gesamtreinigung des Kindergartens wäre es zum Vorteil, wenn der Boden im ersten Außenbereich gefliest werden könnte.

Zustand des Bodens

Stark abgenutzter Boden vor den Räumen

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Generell kann man vermuten, dass mangelnde Hygiene der Grund für die häufig zu sehenden Hautausschläge ist.

Der tropfende Wasserhahn und die darunter gebildeten Algen sind der Beweis für mangelndes Säubern im Nassbereich.

Algenbildung im Waschbereich

Der nicht genutzte Bereich hinter den Toiletten (scheinbar ein alter Nassbereich) ist verwahrlost und mit Müll beladen. Zudem bildet sich eine große Wasserlache in der sich Algen gebildet haben und in deren stehenden Wasser sich Mücken ausbreiten. Es wurde nicht weiter untersucht wo das Wasser herkommt und warum es nicht abfließt.

Wasserlache hinter dem Kindergarten

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Von M체ll und Fliegen 체bers채ht

Alter Waschbereich, jetzt jedoch unbrauchbar

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Generell ist die Kanalisation der Toiletten und des Nassbereiches zu überprüfen.

Offenliegende Abwasserleitung

Überall Löcher in der Kanalisation

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Dieses Loch befindet sich auf dem Spielplatz

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3.2 Boys Area (B3.1, B3.2, B2.1, B2.1,B2.2, B4.2, B1.2, Wasserspender, Sanitär Bereich 3 und 2, Sanitärbereich 4 und 1, B5.1, B5.2, Sanitärbereich 5)

Betonhäuser mit Betonböden, jedoch haben einige Schlafsäle auch Holzboden. Zudem gibt es keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und offene Fenster.

B3.1 und B3.2

Eine Seite des Schlafsaals

In diesem Raum leben 89 Kinder im Alter zwischen 11 und 14 Jahren. Der Raum wurde im Mai 2014 komplett neu renoviert. Die Wände wurden neu gestrichen, und die Schlafeinrichtung komplett ausgetauscht. Zudem haben alle Kinder einen neuen Schrank bekommen.

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Kaputter, Unbrauchbarer Spint

Nacht Toiletten Die Toiletten scheinen regelmäßig gereinigt zu werden. Allerdings liegen vor den Toiletten Handtücher zum Fuß abstreifen, was keinen hygienischen Vorgaben entspricht.

Dreckiges Handtuch vor der Toilette

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Aufgefallen ist, dass nicht alle Toilettenräume für jede Toilette eine Toilettenbürste besitzen. Toiletten mit Bürsten sehen deutlich sauberer aus, als Toiletten ohne Bürsten.

Ein Gutes Beispiele der Sanitäranlagen

Treppenhaus Die Treppenhäuser sind übermäßig verdreckt. Hierbei handelt es sich nicht im Tagesdreck unter Schuhen, sondern verklebte, verschmierte Flächen.

Ein verschmutzter Teil der Treppen

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Vorraum des Treppenhauses

Sauberkeit der persönlichen Spinde Persönliche Schränke werden von den Lehrern niemals überprüft. Sie sind unordentlich, werden als Mülleimer gebraucht und total verdreckt.

Kaputter, Vermüllter Spint

Auch in den Zwischenräumen neben einzelnen Schränken wurde innerhalb von einem Jahr nie gewischt.

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Sowohl neben als auch auf den Spinden Schmutz

Die neuen, renovierten, weißen Ablagefächer werden überwiegend als Mülleimer verwendet. Hier finden sich auch verweste Essensreste wieder.

Ventilatoren Durch die offenen Fenster ist es natürlich, dass die Ventilatoren unter den Decken vertreten. Die Ventilatoren werden zu wenig gereinigt, was man an den dicken Staubschichten an den Ventilatoren erkennen kann.

Verdreckter Ventilator

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Die Fenster sind verdreckt

Andere Ventilatoren sind außer Betrieb und werden nicht repariert. Es gibt auch Ventilatoren die den elektrischen Sicherheitsvorschriften nicht mehr entsprechen. Es konnte nicht herausgefunden werden, wer sich für die technische Einrichtung in den einzelnen Räumen regelmäßig verantwortlich fühlt.

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B 2.1 und B 2.2

In diesem Haus leben 160 Kinder auf zwei Stockwerken. Das Erdgeschoss hat Betonfußboden und der erste Stock einen Fußboden aus Holz. In diesem Haus sind die Unterschiede der Sauberkeit verblüffend.

Der Bereich vor dem Haus und neben den Treppen wird jedoch auch hier als Müllplatz und Abstellbereich genutzt.

Sperrmüll und altes Reinigungswerkzeug

Leider bilden auch auslaufende Wasserohre eine Gesundheitliche Gefahr. Hier entstehen große Wasserlachen, auf denen die Kinder Ausrutschen können. Diese Stelle ist stark veralgt. Hinter der Wasserlache ist ein Eingang ins Erdgeschoss zu sehen.

Wasserloch vor Haus 2

m Erdgeschoss befindet sich Betonboden, der Augenscheinlich selten gereinigt wird. Alte, verklebte Schmutzflecken deuten darauf hin.

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Blick durch den Schlafsaal

Stark verschmutzter Boden

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Eingangsbereich mit alter Kiste

Boden und Säule mit alten Schmutz

Alte, schmutzige Spinde zeigen, dass der Raum oder das Mobiliar selten gereinigt wird. Außerdem sind die Spinde abgenutzt, verrostet und bilden durch abstehende Metallstücke ein weiteres Gesundheitsrisiko. Auch der Bereich vor den Spinden ist stark verschmutzt. Das Schuhregal ist dreckig und für 60 Kinder eindeutig zu klein.

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Dreckiger Boden und alte Spinde

Besch채digte Spinde und ein Toiletteneimer

Schuhregal mit altem Besen

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Schlafbereich mehrerer Kinder

In diesem Wohnbereich stehen alte, defekte Ventilatoren und Sperrmüll. Hier scheint sich niemand für Sauberkeit verantwortlich zu fühlen.

Müll neben den persönlichen Hygieneartikeln

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Durch die offenen Fenster ist es nat端rlich, dass die Ventilatoren unter den Decken verdrecken. Die Ventilatoren werden zu wenig gereinigt, was man an den dicken Staubschichten an den Ventilatoren erkennen kann.

Stark verschmutzter Ventilator

Zustand der Fenster

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Im ersten Stock befinden sich 100 Kinder und der Boden besteht aus Holz. Auch hier sind die Fenster offen und Ventilatoren dienen zur Belüftung der Zimmer.

Blick in den Schlafsaal

Auffällig ist der Gravierende unterschied zum Erdgeschoss. Hier sind einige der Fenster gereinigt – einige scheinen jedoch nicht geputzt zu werden. .

Staub befreites Fenster

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Spinnweben und Staub am Fenster

Es ist auch hier festzustellen, dass die Ventilatoren starke Verschmutzung aufweisen.

Stark verunreinigter Ventilator

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Der Boden scheint regelmäßig gereinigt zu werden. Es befinden sich nur neue Schmutzspuren am Holz.

Schmutzspuren am Boden

Im Eingangsbereich klafft ein Loch seit längerem in der Decke. Durch dieses Loch gelangt weiter Schmutz in den Schlafsaal und Ungeziefer kann leicht in den Schlafbereich der Kinder eindringen.

Beschriebenes Loch in der Decke

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B 4.2

In diesem Haus wohnen auf zwei Wohnbereiche verteilt 40 Kinder. Die Schlafsäle befinden sich im ersten Stock.

Die Treppen zu den Schlafräumen weisen starke Verschmutzung auf. Sie werden zu selten gereinigt. Außerdem weisen die Stufen stake verschleiß Spuren auf.

Verschmutzte Treppe

Neben den Treppen wird der Müll gelagert und gestapelt. Niemand fühlt sich dafür verantwortlich.

Alte Räder und Müll

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Augenscheinlich wird der Fußboden im Wohnbereich selten gereinigt, Fenster, Ventilatoren und Schränke zudem stark vernachlässigt.

Blick in eines der Zimmer

Eine der „Müllecken“

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Auch in diesem Haus weist das Mobiliar starke Besch채digungen und Verunreinigungen auf. Einige Abteile werden nur noch als M체llablage genutzt. Auf den Schr채nken finden sich vermehrt alte Essensreste.

Mobiliar im Wohnbereich

Schlafecke mehrerer Kinder

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Altes Essen neben Schlafdecken

In diesen Schlafsälen fehlt es den Kindern an Möglichkeiten, ihre Schuhe abzustellen.

Schuregal und Handtücher

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B1.2

Es hat nicht den Anschein, dass die Nacht-Toiletten regelmäßig gereinigt werden. Die Tür ist stark beschädigt. Zudem stehen alte Reinigungsmaterialien und Werkzeuge im Toilettenbereich.

Stark verschmutzte Toiletten

Werkzeug im Sanitärbereich

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Im Haus B1.2 weist das Mobiliar starke Besch辰digungen und Verunreinigungen auf. Einige Abteile werden nur noch als M端llablage genutzt. Die Spinde stellen eine hohe Verletzungsgefahr da.

Veraltete Spinde auch ohne T端ren

Abstehende Metallst端cke an den Spinden

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Offenkundig wird der Fußboden im Wohnbereich unzureichend gereinigt. Fenster und Ventilatoren werden zudem stark vernachlässigt. Auch hier gibt es keine geeignete Möglichkeit die Schuhe zu lagern.

Schmutziger Boden

Alte, Verklebte Dreckreste

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HEALTH & CLEANNESS CONCEPT of the ICEMAN CARITY (Autor JOHANNES STRASSER)


Alle Schuhe stehen am Boden

Auch Fenster und Ventilatoren scheinen selten gereinigt zu werden.

Verschmutzter Ventilator

Verstaubtes Fenster mit Spinnweben

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HEALTH & CLEANNESS CONCEPT of the ICEMAN CARITY (Autor JOHANNES STRASSER)


Auslaufende Wasserhähne und Rohre sind eine gesundheitliche Gefahr. Hier entstehen große Wasserlachen, auf denen die Kinder Ausrutschen können. Diese Stelle ist stark veralgt und verschimmelt. Mücken und Fliegen können sich ungehindert verbreiten. Dazu kommt das die alten Spinde einfach hinter das Haus gestellt wurden. Spielende Kinder können sich so leicht daran verletzen.

Große, verschmutzte Wasserlache

Alte, ausgemusterte Spinde

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Die Trinkwasser-Spender sind total verdreckt, verkalkt, verschimmelt und voller Algen.

Wasserspender und Pf端tze

Verdreckter Trinkwasserspender

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Sanit채rbereich 3 und 2

Sowohl der Waschbereich als auch die Toiletten wurden im M채rz 2014 komplett renoviert. In den Wasserbecken wurden neue Fliesen angebracht und neue Pissoirs installiert.

Stark verdrecktes Wasserbecken

verschmutztes und verm체lltes Wasserbecken

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Schimmelbefall am Wasserbecken

Die Sauberkeit des Toilettenbereichs entspricht nicht hygienischen Richtlinien. M체ll liegt in den Toilettenr채umen, und defekte Plastik-Wassersch체sseln, die von den Kindern benutzt werden.

Einige Pissoirs sind abgebaut oder funktionieren nicht mehr.

Defektes Pissoir

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Einblick in die Toiletten

Verschmutzte Toilette, keine B端rsten

Kot in der Toilette, keine B端rsten SEITE 47

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Sanit채rbereich 4 und 1

Die Sauberkeit des Toilettenbereichs entspricht nicht hygienischen Richtlinien. M체ll liegt in den Toilettenr채umen, defekte Plastik-Wasserbeh채lter. Einige Pissoirs sind abgebaut oder funktionieren nicht mehr.

Verunreinigte und beschmierte Toilette

Dreckige, defekte Toilette

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Defektes Pissoir

Algenbefall im gesamten Pissoir Bereich

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Das Wasserbecken und der Boden im Sanit채rbereich wurden im M채rz 2014 mit Hochdruckreiniger komplett gereinigt und alle Algen im Bassin entfernt. Scheinbar wurde das Becken seither nicht mehr richtig gereinigt, sodass sich wieder Algen gebildet haben. Die Wasserqualit채t entspricht nicht den hygienischen Vorgaben, da es scheinbar mehrere Tage genutzt wird.

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Stark verschmutztes Wasserbecken

Verstopfter Abfluss eines Wasserbassins

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Extrem verschmutzter Boden

verdreckter Boden als Waschbrett

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B5.1 und B5.2

In diesem Haus leben 140 Kinder auf zwei Stockwerke verteilt. Auf jedem Stockwerk gibt es drei Schlafsäle, in denen die Kinder untergebracht sind. Die Schlafsäle besitzen Betonboden. Zudem gibt es keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und offene Fenster. Der Boden ist in einem guten Zustand und wird offensichtlich öfters gereinigt. Auch das Mobiliar weist keine erheblichen Schäden auf. Nur Verschleiß Spuren.

Sauberer und aufgeräumter Schlafsaal

Sauberer Boden eines Schlafsaals

In diesem Haus gibt es einen gravierenden Unterschied. Die Kinder dürfen in ihren Schlafsälen weder essen, noch dürfen sie dort Fernsehen schauen. Eigens dafür wurde ein Raum geschaffen. Somit wird verhindert, dass die Kinder ihren Schlafbereich mit verderblichen Essensresten Verunreinigen

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Ess- und Fernsehzimmer des Hauses

Es ist jedoch auch hier festzustellen, dass die offenen Fenster stark verschmutzt sind. Auch die Ventilatoren weisen dadurch starke Verschmutzung auf. Diese werden zu wenig gereinigt.

Verstaubter Ventilator

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Verschmutzte Fenster

Das Treppenhaus wird ebenfalls öfters gereinigt. Zudem stehen den Kindern hier große Mülltonen zur Verfügung. Doch leider sehen wir auch hier, dass alte, defekte Ventilatoren oder Fahrräder einfach im Treppenbereich abgelegt werden. Niemand fühlt sich dafür verantwortlich, diese zu beseitigen.

Unbrauchbare Ventilatoren

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Alte, verschrottete Fahrräder

Die Kinder haben vor jedem Schlafsaal große Regale, in denen sie ihre Schuhe abstellen können.

Schuhregal vor einem Schlafraum

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Die im Treppenhaus befindlichen Nachttoiletten sind am Boden und an den W채nden veralgt und verschmutzt.

Veralgte Toilette

Verschmutzter Boden der Nachttoilette

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Sanit채rbereich 5

Der Wasch und Toilettenbereich dieses Hauses macht einen gepflegten Eindruck. Die Bassins sowie der Boden zeigen keinen Algenbefall.

Sauberes Wasserbasin

Ungenutztes, trotzdem gereinigtes Bassin

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Daneben sind die Toiletten in einem schmutzigeren Zustand. Hier ist der übliche Algenbefall zu finden und zudem sind der Boden und die Wände verdreckt. Es ist jedoch im ganzen Sanitärbereich kein Müll oder kaputte Gegenstände zu finden.

Verdreckte Toilette

Verunreinigter Zustand der Toilette

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3.3 Girls Area (G1.1, G1.2, G1.3, G2.2, G3.1, G4.2, Wasserspender, Sanitär Bereich 1, Sanitär Bereich 2, Sanitär Bereich 3

Betonhäuser mit Betonböden, zwei Schlafsäle mit Holzboden, keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und offene Fenster.

G1.1, G1.2 und G1.3 (Sievert Larsson House)

In diesem Haus sind 458 Mädchen auf drei Stockwerke aufgeteilt. Auf jedem Stockwerk leben über 100 Kinder im Alter von drei bis achtzehn Jahren. Die Treppenhäuser sind auf allen Stockwerken deutlich verdreckt. Hierbei handelt es sich nicht im Tagesdreck unter Schuhen, sondern verklebte, verschmierte Flächen. In den Wohnräumen halten sich Hunde und Katzen auf. An einigen Stellen im Treppenhaus findet sich Hundekot.

Dreck und Schmutz im Treppenhaus

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Ein Hund im verdreckten Treppenhaus

Hundekot auf der Treppe der M채dchen

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In jedem der drei Stockwerke ist der Boden aus Beton, der regelmäßig gereinigt wird. Alle Schlafsäle machen einen gepflegten Eindruck.

Einblick in einen Schlafsaal

Gutes Beispiel für Sauberkeit

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Trotzdem gibt es verschmutzte stellen in den Schlafsälen, vermehrt an den Spinden der Kinder. Diese sind oft veraltet, beschädigt und überfüllt.

Verklebter Rand am Spind

Alte, überfüllte Spinde

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Durch die offenen Fenster ist es gegeben, dass die Ventilatoren unter den Decken verdrecken. Die Ventilatoren werden auf allen Stockwerken zu wenig gereinigt, was man an den dicken Staubschichten an den Ventilatoren erkennen kann.

Extrem verschmutzter Ventilator

Verdrecktes Fenster

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Jede Seite (jeder Wohnraum) der Stockwerke hat eigene Toilettenbereiche. Diese wurden im März 2014 komplett Grundgereinigt. Die Toilettenbereiche sind nun wieder stark verschmutzt. Alte Waschbecken werden nicht mehr genutzt und sind von Algen befallen. Einige Toiletten konnten nicht betreten werden, weil durch Müll verstopfte Abflüsse den Toilettenbereich überfluten. Die gleichen Probleme die vor der letzten Reinigung 2014 auf auftraten und schon damals behoben wurden.

Unbenutzte, veralgte Waschbecken

Müll und Dreck in alten Waschbecken

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Extrem verunreinigte Toilette

Unbenutzte, defekte Toilette

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Gesamtbild der Toilettenanlage

ร berflutete Bรถden

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Sanit채rbereich 1

Die drei Wasserbecken vor dem Haus wurden im M채rz 2014 mit Hochdruckreiniger komplett gereinigt und alle Algen im Bassin entfernt. Scheinbar wurde das Becken seither nicht mehr richtig gereinigt, sodass sich wieder Algen gebildet haben. Die Wasserqualit채t entspricht nicht den hygienischen Vorgaben.

Algen und M체ll im Wasser

Auch der Rand ist stark verschmutzt

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Die Abfl端sse der Wasserbecken sind verdreckt und verstopft. Dadurch bilden sich um die Becken herum Algen und Schimmel.

Verstopfter Abfluss durch Kleidungsst端cke

Dieser Abfluss wird als M端lleimer genutzt

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Ein weiteres Haus mit Sanitäranlagen befindet sich in kurzer Entfernung zu des Bassins. Dort befinden sich weitere Toiletten für die Mädchen und weitere Wasserbecken. Die Sauberkeit des Toilettenbereichs entspricht nicht hygienischen Richtlinien. Müll liegt in den Toilettenräumen, defekte Plastik-Wasserbehälter zum Reinigen. Die Wasserqualität der Wasserbecken entspricht nicht den hygienischen Vorgaben.

Unbenutzbare Waschbecken

Verunreinigte Toilette

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Algenbefall der Wasserbecken

Die Abfl端sse der Wasserbecken sind verdreckt und verstopft. Dadurch bilden sich um die Becken herum Algen und Schimmel.

Algen und M端ll im Abfluss

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G2.2 (Nalin House)

In diesem Haus leben 66 Kinder auf einem Stockwerk. Sie sind auf zwei Schlafsäle aufgeteilt. Die Schlafsäle besitzen Holzboden. Zudem gibt es keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und offene Fenster.

Der Eingangsbereich die Treppe sind stark verunreinigt und auslaufendes Wasser sorgt zudem für Algenbefall.

Feuchter Schmutz und Müll im Eingang

Verschmutzte Treppe zu den Schlafräumen

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Der Bereich vor den Zimmern wird als M端llplatz genutzt.

M端llhalde an der Eingangst端r

Essensteller der Kinder zwischen Schuhen und M端ll

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Hier sind Tiere im Lebensbereich der Kinder zu sehen. Sowohl im Treppenhaus als auch in den Unterkünften.

Katze auf Schlafkissen und Schuhen

Offenkundig wird der Fußboden im Wohnbereich selten gereinigt, Fenster, Ventilatoren und Schränke sehr stark verschmutzt.

Einblick in einen Schlafsaal

Essen und Müll am Boden SEITE 74

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Verstaubter Ventilator

Kleider trocknen an verschmutzter T端r

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Sanitärbereich 2

Der Sanitärbereich befindet sich rechts neben dem Haus. Dazu zählen Toiletten, Wasserbassins und mehrere Waschbecken. Die Sauberkeit der Toiletten entspricht nicht hygienischen Richtlinien. Müll und defekte Türen liegen in den Toilettenräumen herum. Der Platz vor den Toiletten ähnelt einer Müllhalde. Sogar benutzte, blutige DamenHygieneartikel liegen einfach auf dem Boden.

Müll und Hygiene-Artikel auf dem Boden

Der Müll liegt überall herum

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Verdreckte und veralgte Toilette

Der M端ll liegt sogar im Bassin

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Stark veralgtes Bassin

M端ll verstopft den Abfluss

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Unbenutzbares Waschbecken

Kaputte T端r auf die Toilette gelegt

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Der Zweite Sanitärbereich für die Mädchen befindet sich auf der linken Seite dieses Hauses. Und auch hier das gleiche Bild. Die Sauberkeit der Toiletten entspricht nicht hygienischen Richtlinien und die Wasserqualität der Wasserbecken entspricht nicht den hygienischen Vorgaben.

Genutzte Toilette

Stark beschädigte Toilette SEITE 80

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Verschmutztes Wasserbecken

Alter Schmutz und Dreck am Boden des Sanit채rbereichs

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G3.1 (Alice House) In diesem „U-Förmig“ gebauten Haus leben 92 Mädchen. Sie sind auf drei Schlafräume verteilt, die jeweils voneinander getrennt sind. In den Schlafräumen des Hauses befindet sich Betonboden, der Offenbar regelmäßig gereinigt wird. Alle Schlafsäle machen einen Gepflegten Eindruck. Zudem gibt es keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und offene Fenster.

Gesäuberter Fußboden

Reinigung des Bodens

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Verschmutzungen finden sich Schränken der Kinder. Diese sind oft veraltet, beschädigt und Überfüllt, nicht aufgeräumt oder gereinigt.

Verklebter Dreck neben einem Schrank

Alter, kaputter Schrank

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Durch die offenen Fenster verdrecken die Ventilatoren. Sie werden zu selten gereinigt, was man an den dicken Staubschichten erkennen kann. Zudem h채ngt ein Ventilator aus der Decke gerissen, nur an dem elektrischen Kabel. In diesem Zustand wird er sogar noch genutzt.

Kaputter Ventilator

Verdreckte Bedienung f체r die Ventilatoren

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Sanitärbereich 3

Das Haus verfügt über einen eigenen Sanitärbereich. Zu diesem zählen Toiletten sowie ein Wasserbassin. Die Sauberkeit des Toilettenbereichs entspricht nicht hygienischen Richtlinien. Die Toilettenbereiche und der Boden sind stark verschmutzt, zudem sind in den Sanitärbereichen auch Tiere zu finden. Müll und alte Klobürsten liegen in unbenutzten Waschbecken.

Müll und Schmutz im Sanitärbereich

Veralgte Toiletten Kabine

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Algen und Schimmel an den T체ren und W채nden

Deutlich verdreckte Toilette

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Algen im Bassin

Neben dem Bassin bilden sich Algen und Schimmel

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Die Trinkwasser-Spender und Wasserh채hne sind stark verdreckt, verkalkt, verschimmelt und voller Algen.

Veralgte und tropfende Wasserh채hne

Unhygienische Trinkwasserspender

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Auch der Boden ist veralgt

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G 4.2

In diesem Wohnbereich leben seit dem Jahr 2014, 100 Mädchen auf zwei Schlafsäle verteilt. Diese befinden sich oberhalb der Kantine. Jeder Schlafsaal verfügt über seinen Eigenen Sanitärbereich, der in einen Toilettenbereich und einen Waschbereich aufgeteilt ist. Es gibt keine Klimaanlagen, nur Ventilatoren und Fenster. Die Schlafsäle besitzen Betonboden.

Die Schlafsäle machen keinen Gepflegten Eindruck. Der Boden ist verklebt und alte Schmutzreste sind überall zu finden. Es sind vermehrt Essensreste zu anzutreffen, die von Ameisen übersäht sind.

Einblick in einen Schlafsaal

Verdreckter und vermüllter Boden

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Benutzter Teller mit Essensresten

Infolge der offenen Fenster verdrecken die Ventilatoren. Sie werden zu selten gereinigt, was man an den dicken Staubschichten erkennen kann.

Verstaubter Ventilator

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Die Sauberkeit des Toilettenbereichs entspricht nicht hygienischen Richtlinien. Die Toiletten und der Boden sind stark verschmutzt. Der Waschbereich ist durch auslaufendes Wasser veralgt und die Wasserqualit채t der Wasserbecken entspricht nicht den hygienischen Vorgaben.

Besch채digte Toilette

Boden im Toilettenbereich

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Verunreinigtes Bassin

Verschmutztes, auslaufendes Wasser

Algen im Wasserbecken

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Das Treppenhaus ist auf allen Stockwerken deutlich verdreckt. Hierbei handelt es sich nicht im Tagesdreck unter Schuhen, sondern verklebte, verschmierte Flächen. Die Schuhschränke der Mädchen sind alt, verdreckt und stark beschädigt. Hier besteht erhöhte Verletzungsgefahr. Auch auf den Spinden findet sich altes Essen.

Müll im Treppenhaus

Verunreinigte Treppe

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Besch채digte Spinde

Verschimmeltes Essen auf den Spinden

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3.4 Küche und Kantine

In der Großküche kochen 7 Leute für insgesamt über 2.400 Kinder. Die Küche ist in zwei Abteilungen unterteilt. In der ersten Abteilung wird das Essen vorbereitet. Der Boden in beiden Küchenteilen ist sehr gepflegt und wird Augenscheinlich öfters gereinigt. Die Waschbecken jedoch, die dort angebracht sind, wo das Essen vorbereitet wird sind leider nicht sauber.

Verdrecktes Waschbecken

Einblick in den Küchenbereich

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In der Zweiten Abteilung werden die Speisen gekocht. Im Bereich gibt es große Reiskocher und Gas-Kochstellen für andere Gerichte.

Kochbereich

Kochstellen der Küche

Es ist mehr als natürlich, dass in einer Tempelanlage alle Lebewesen Unterkunft und Berechtigung zum Leben haben. Es wurden jedoch auch in beiden Küchenbereichen Hunde gesehen, die sich dort zum Schlafen niedergelegt haben oder in der Küche Schatten finden. Es muss unbedingt verhindert werden, dass herumlaufende Hunde und Katzen die Möglichkeit haben, in der Küche umherzulaufen oder sich dort aufzuhalten.

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In der Kantine finden alle 2446 Kinder nach Jungen und Mädchen getrennt Platz und bekommen Frühstück, Mittag- und Abendessen.

Der Fußboden in diesem Bereich müsste Täglich speziell gereinigt werden, was jedoch nicht passieren kann, da geeignete Reinigungsmaschinen fehlen. Aus technischer Sicht ist eine erforderliche Reinigung gar nicht möglich. Der Boden ist bereits nach einer Nutzung von 3 Monaten komplett verdreckt. Auch hier haben Hunde ungehinderten Eintritt und streunen sogar bei der Essensausgabe herum.

Einblick in den gesamten Kantinenbereich

Verdreckter Fußboden

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Alter Schmutz unter den Tischen

Es gibt 4 Wasserspender, wo die Kinder sich mit Trinkwasser versorgen können. Diese sind nicht so stark verdreckt wie die Wasserspender in den Wohnbereichen der Kinder, jedoch müssen sie auch vermehrt gereinigt werden. (Erst 3 Monate in Gebrauch)

Wasserspender in der Kantine

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Die Abspülbecken, in denen die Kinder ihre Teller und ihr Besteck nach jedem Essen selber Abspülen müssen sind ein besseres Beispiel für Sauberkeit. Sie sind aus Edelstahl und können leicht gereinigt werden. Trotz der vielen Benutzung zeigen sie keine Algenoder Schimmelbelastung.

Saubere Abspülbecken

Das erstaunlichste Bild zeigt sich in den Toiletten der Kantine. Es gibt insgesamt vier Toiletten jeweils zwei Herren Toiletten und jeweils zwei Damen Toiletten. Die ersten beiden Toiletten sind ausschließlich für Gäste bestimmt. Sie zeigen ein hohes Maß an Sauberkeit und Hygiene.

Waschbecken der Gästetoilette

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Toiletten der G채stetoilette

Sauber gereinigtes Pissoir der G채stetoilette

In den Toiletten der Kinder zeigt sich jedoch das krasse Gegenteil. Die Toiletten sind extrem verdreckt, die Decke kaputt und sogar altes Erbrochenes ist in den Toiletten zu finden. Es scheint unbegreiflich wieso die Toiletten der Kinder nicht die gleiche Sauberkeit erfahren wie die der G채ste.

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Stark verdreckte Toilette

Alter Dreck an der Wand

Dreck und Erbrochenes unter den Waschbecken

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3.5 Zusammenfassung

Wohnräume Bis auf wenige Ausnahmen werden die Wohnräume nicht ordentlich gereinigt. Sowohl bei den Mädchen, wie auch bei den Jungen sind einige Räume nicht sauber genug, um dort zu leben.

Zerstörte Einrichtungsgegenstände werden nicht repariert, selbst wenn lebensgefährliche Zustände herrschen, wie herunterhängende Ventilatoren. Auch Löcher in den Decken werden nach verrichteter Arbeit nicht wieder verschlossen.

Zugänge, Treppenhäuser Für offene Bereiche scheinen sich weder die Kinder, noch der Betreuer verantwortlich zu fühlen. Diese werden noch weniger gereinigt wie die Wohnräume. Zudem werden diese Bereiche in den meisten Fällen als „Müllablage“ und als Lagerplatz für Reinigungswerkzeug genutzt.

Sanitärbereiche Die Sanitäranlagen werden sowohl in den Wohnräumen der Kinder, als auch in der Kantine nicht oft genug und dazu nicht ordentlich gereinigt. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen sind die Sanitärbereiche nicht sauber genug, um sich in diesen Hygienisch zu reinigen.

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3.6 Fazit

Der Zustand der Sanitäranlagen und Wohnbereiche lässt darauf schließen, dass es entweder an betreuendem Personal fehlt, dass die Reinigung der einzelnen Bereiche überwacht. Oder die Betreuer der einzelnen Häuser sind nicht qualifiziert genug, um die Reinigung zu Koordinieren und kontrollieren. Die Hygienische Schulung des Betreuungspersonals ist ein wesentlicher Punkt, um die Sauberkeit der Wohn- und Sanitärbereiche zu verbessern.

Des Weiteren fehlt es an der Kontrolle der Sauberkeit. Die persönlichen Sänke der Kinder werden in keinem der Wohnbereiche durch die Betreuer kontrolliert. Kinder werden nicht angewiesen ihre Schränke zu reinigen und den darin befindlichen Müll zu entfernen. Die Toiletten sind verdreckt, was wieder auf die mangelnde Qualifikation und Anweisungen der Betreuer zurückzuführen ist.

Durch das Fehlen eines klar definierten Reinigungsplanes ist es den Kindern nicht gegeben, sich an Richtlinien zu orientieren. Dadurch gibt es auch keine Möglichkeiten Kinder zu bestrafen, die Aufforderungen nicht nachkommen.

Viele Kinder wissen nicht, was Hygiene oder Sauberkeit bedeutet, da sie diesbezüglich keine Schulungen erhalten.

Mangelnde Motivation zur Reinigung der Wohn- und Waschbereiche tragen weiterhin zur Verdreckung der gesamten Anlage bei. (Motivation kann nur von den Betreuern ausgehen)

Ohne klar definierte Hygine- und Reinigungsrichtlinien ist keine Verbesserung zu schaffen. Daher werden wir unter Punkt 4 generelle Empfehlungen zur Hygiene und Reinigung geben, sowohl in Punkt 5 auf die Umsetzung in den einzelnen Bereichen eingehen.

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4.0 Rahmen-Hygieneplan Empfehlung der Iceman Charity Volker Capito / Johannes Strasser Project Hygiene & Reinigung im Wat Sakeo

4.1 Einleitung Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche sind durch das Zusammenleben und die Zusammenarbeit einer Vielzahl von Personen von besonderer hygienisch- epidemiologischer Bedeutung. Sie bedürfen deshalb großer Aufmerksamkeit, um das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Erziehung zu hygienischem Verhalten - besonders auch im Hinblick auf Infektionskrankheiten - zu sichern. Übertragbaren Krankheiten beim Menschen vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern, ist Zweck des HEALTH & CLEANNESS CONCEPT der Iceman Charity. Empfohlen wird, auf eine weitgehende Standardisierung der neuen Hygiene-Pläne hinzuwirken. Der vorliegende Muster-Plan soll hierbei Unterstützung geben. Die aufgeführten Hygienemaßnahmen sind Beispielinhalte, die auf die Situation in der jeweiligen Einrichtung angepasst und durch einrichtungsspezifische Details und Festlegungen ergänzt wer- den müssen. Es sollten in einem Hygieneplan auch Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Gesundheitserhaltung angesprochen werden, die zur Prävention nicht übertragbarer Krankheiten für die betreuten Kinder und das Personal beitragen. Weiter durch die Einrichtung zu erarbeiten und zu berücksichtigen sind zusätzlich noch eventuell vorhandene regionale Vorschriften bzw. Landesregelungen. Die Entwicklung in der Kinder- und Jugendhilfe geht dahin, dass sich moderne Einrichtungen immer mehr von der Struktur eines "klassischen" Kinderheimes entfernen. Die Einrichtungen sind heute größtenteils als selbständige, familienähnliche Wohngruppen, z.B. in Form des "Betreuten Wohnens" angelegt. Dadurch wird die Selbständigkeit der betreuten Kinder und Jugendlichen unter Wahrung der Individualsphäre gefördert. Der Rahmenhygieneplan soll als Grundlage für diese modernen Wohnformen dienen. Zur Vereinfachung wird im Text der Begriff "Heim" verwendet, worunter immer die Gesamtheit der Wohnformen zu verstehen ist.

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4.2 Hygienemanagement Der Leiter der Einrichtung trägt die Verantwortung für die Sicherung der hygienischen Erfordernisse und nimmt seine Verantwortung durch Anleitung und Kontrolle wahr. Er kann zu seiner Unterstützung einen Hygienebeauftragten bzw. ein Hygieneteam benennen. Die verantwortliche(n) Person(en) sind im Hygieneplan namentlich einschließlich ihrer Erreichbarkeit einzufügen. Zu den Aufgaben des Hygienemanagements gehören unter anderem:    

Erstellung und Aktualisierung des Hygieneplanes Überwachung der Einhaltung der im Hygieneplan festgelegten Maßnahmen Durchführung von Hygienebelehrungen Aufrechterhaltung des Kontaktes zum Gesundheitsamt

Der Hygieneplan ist jährlich hinsichtlich seiner Aktualität zu überprüfen und ggf. zu ändern. Die Überwachung der Einhaltung der Hygienemaßnahmen erfolgt u. a. durch Begehungen der Einrichtung durch den Hygienebeauftragten bzw. das Hygieneteam (routinemäßig mindestens jährlich sowie bei aktuellem Bedarf). Dabei sollten auch notwendige Maßnahmen der baulichen Instandhaltung, Renovierung oder Erneuerung erfasst und in die Planung aufgenommen werden. Die Ergebnisse werden schriftlich dokumentiert. Der Hygieneplan muss für alle Beschäftigten jederzeit zugänglich und einsehbar sein. Die Beschäftigten werden mindestens einmal pro Jahr hinsichtlich der erforderlichen Hygienemaßnahmen belehrt. Die Belehrung ist schriftlich zu dokumentieren.

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4.3 Basishygiene 4.3.1 Hygieneanforderungen an Standort, Gebäude, Räume, Ausstattung 

Die Bauweise der Räumlichkeiten muss den baurechtlichen Anforderungen Thailands, den Unfallverhütungsvorschriften (sofern in Thailand schon vorhanden), sowie den brandschutztechnischen Vorschriften genügen.

Hygienerelevant können sein:

Standort (Lärm, lufthygienische und bioklimatische Belastungen, Altlasten)

 Freiflächen/Sportanlagen (Größe, Gestaltung, Bepflanzung, Giftpflanzen, Spielgerätesicherheit und –wartung, Wasser- und Sandspielplätze)  Bauweise, Oberflächengestaltung und Ausstattung einzelner Räume (geschlossener Wohnbereich mit: Gruppenraum, Wohn-/Schlafräumen, Sanitärräumen, Küche, Personalraum, Abstellmöglichkeiten; Räume für die gesamte Einrichtung mit: Freizeit- und Sporträumen, Besprechungszimmer u. a.; spezielle Räume nach Art und Aufgabenstellung der Einrichtung.

Eine kontinuierliche planmäßige bauliche Instandhaltung und Renovierung ist unbedingt notwendige Voraussetzung für jede effektive Reinigung und Desinfektion. Dies wurde in der Vergangenheit nicht optimal umgesetzt und gilt au eine der künftigen als eine der Hauptaufgaben des Reinigungs- und Hygiene Teams. Feucht wischbare Oberflächen und Fußbodenbeläge sind zu bevorzugen. Schimmelpilz- und Algenbefall muss umgehend saniert werden.

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4.4

Reinigung und Desinfektion

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Eine gründliche und regelmäßige Reinigung insbesondere der Hände und häufig benutzter Flächen und Gegenstände ist eine wesentliche Voraussetzung für einen guten Hygienestatus.

Die gezielte Desinfektion ist dort erforderlich, wo Krankheitserreger auftreten können (z.B. Verunreinigungen mit Erbrochenem, Blut, Stuhl, Urin) und Kontaktmöglichkeiten zu deren Weiterverbreitung bestehen.

Eine effektive Desinfektion wird nur erreicht, wenn für die beabsichtigte Desinfektionsaufgabe das geeignete Desinfektionsmittel in der vorgeschriebenen Konzentration und Einwirkzeit verwendet wird.

Die Desinfektionsmittel sind in Absprache mit einem spezialisierten Hersteller auszuwählen. Derzeitiger Partner ist KÄRCHER Thailand.

Reinigungs- und Desinfektionsmittel sind vor Kindern geschützt aufzubewahren.

In jeder Einrichtung müssen Reinigungs- und Desinfektionspläne erarbeitet und gut sichtbar ausgehängt werden (siehe Anlage 1).

Die Pläne sollen konkrete Festlegungen zur Reinigung und ggf. zur Desinfektion (was, wann, womit, wie, wer) sowie Aussagen zur Überwachung/Eigenkontrolle – besonders auch bei Vergabe der Reinigungsarbeiten an Fremdfirmen (vertragliche Regelung mit Fremdfirmen) enthalten.

Beim Auftreten meldepflichtiger übertragbarer Krankheiten oder bei begründeten Verdacht sind spezielle Maßnahmen erforderlich, die vom örtlichen Krankenhaus veranlasst oder mit diesem abgestimmt werden und nicht Gegenstand dieser Ausführungen sind.

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4.4.1 Händehygiene Hände sind durch ihre vielfältigen Kontakte mit der Umgebung und anderen Menschen die Hauptüberträger von Infektionserregern. Händewaschen und ggf. Händedesinfektion gehören zu den wichtigsten Maßnahmen der Verhütung und Bekämpfung von Infektionen. Dies wird derzeit sehr mangelhaft oder gar nicht umgesetzt! 

Händewaschen reduziert die Keimzahl auf den Händen.

Neue Händewaschplätze müssen an bestimmten Einrichtungen angebracht werden, insbesondere im Bereich der Küche und der Kantine!

Es sind flüssige Waschpräparate und Hautpflegemittel aus Spendern zu verwenden.

In Gemeinschaftsbereichen (z.B. Toiletten) sind Einmalhandtücher oder Händetrockner zu verwenden, die Benutzung von Gemeinschaftshandtüchern ist hier abzulehnen.

Die hygienische Händedesinfektion dient der Abtötung von Infektionserregern.

Nach Kontamination der Hände mit Krankheitserregern sind diese wie folgt zu desinfizieren:

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3-5 ml des Präparates in die trockenen Hände einreiben, dabei Fingerkuppen, Fingerzwischenräume, Daumen und Nagelfalze besonders berücksichtigen.

Während der vom Hersteller geforderten Einwirkzeit (in der Regel ½ Minute) müssen die Hände vom Desinfektionsmittel feucht gehalten werden.

Falls anschließend eine Reinigung (Waschen) der Hände erforderlich ist, darf dies erst nach Beendigung der Desinfektionsmittel-Einwirkzeit erfolgen.

Sichtbare grobe Verschmutzungen (z. B. durch Ausscheidungen) sind vor der Desinfektion mit einem desinfektionsmittelgetränkten Zellstoff oder Einmaltuch zu entfernen.

Die Verwendung von Einmalhandschuhen ist bei vorhersehbarem Kontakt mit Ausscheidungen und Blut zu empfehlen.

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Personal: 

Die gründliche Händereinigung sollte

-

zum Dienstbeginn,

nach jeder Verschmutzung,

nach Toilettenbenutzung,

vor dem Umgang mit Lebensmitteln,

vor und nach der Einnahme von Speisen,

nach Kontakt mit Kindern, die an Atemwegsinfekten (Husten, Schnupfen)

und nach Tierkontakt erfolgen.

Die hygienische Händedesinfektion ist erforderlich •

nach Kontakt mit Blut, Stuhl, Urin, Erbrochenem und anderen Körperaus-scheidungen (z.B. Maßnahmen in Zusammenhang mit der Toilettenbenutzung durch Kinder)

nach Kontakt mit Kindern, die an Durchfallerkrankungen leiden,

vor dem Anlegen von Pflastern, Verbänden o. ä. (bei erforderlicher Hände-reinigung ist hierbei die Reihenfolge: Waschen - Trocknen - Desinfizieren

Bewohner:  Die gründliche Händereinigung sollte •

nach jeder Verschmutzung (ggf. auch nach dem Spielen)

nach der Toiletten-/ Töpfchenbenutzung

nach Kontakt mit Tieren

und vor der Esseneinnahme erfolgen.

Auf die Einhaltung der Händehygiene ist durch das Personal zu achten.

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4.4.2

Fußböden und andere Flächen sowie Gegenstände 

Voraussetzung für eine vorschriftsmäßige Reinigung aller relevanten Flächen und Gegenstände ist die Ordnung in der Einrichtung.

Folgende Grundsätze sind bei Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen zu be- rücksichtigen: Die betreuten Jugendlichen (evtl. auch Kinder) müssen Reinigungsarbeiten in ihrem individuellen Wohnbereich selbst durchführen.

Bei den angewendeten Reinigungsmethoden ist eine Schmutzverschleppung zu verhindern (beispielsweise Zwei-Eimer-Methode bzw. Nutzung industrieller Reinigungsgeräte).

Bei Desinfektionsarbeiten ist geeignete Schutzkleidung (Handschuhe, Schürze/Kittel) zu tragen.

Alle wiederverwendbaren Reinigungsutensilien (Wischmopp, Wischlappen ...) sind nach Gebrauch aufzubereiten und bis zur erneuten Verwendung trocken zu lagern (vorzugsweise Waschen und Einlegen in geeignete Desinfektionslösung).

Geräte und Mittel zur Reinigung und Desinfektion sind vor dem Zugriff Unbefugter gesichert in einem gesonderten Raum aufzubewahren.

Innerhalb der Einwirkzeit von Desinfektionsmittel-Lösungen dürfen die Flächen nicht trocken- oder nachgewischt werden.

Nach erfolgter Desinfektion ist zu lüften.

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Der Reinigungsrhythmus muss sich an der speziellen Nutzungsart und Nutzungsintensität orientieren. 

Bei sichtbarer Verschmutzung ist sofort zu reinigen.

Für die routinemäßige Reinigung gelten folgende Orientierungswerte:

Die Fußböden der täglich benutzten Gruppen- und Sanitärräume sind täglich feucht zu wischen.

Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände sollen wöchentlich, bei Verschmutzung sofort gereinigt werden.

Abnehmbare Bezüge von Spiel- und Ruhematten sind wöchentlich zu wechseln und zu waschen. Abwaschbare Matten sind wöchentlich zu reinigen.

Türen incl. Türklinken im Sanitärbereich sind täglich zu reinigen.

Waschbecken, Toilettenbecken und -sitze, Ziehgriffe oder Spültasten und Fäkalienausgüsse sind täglich zu reinigen.

Toilettenbürsten sind täglich zu reinigen (ausspülen) bzw. bei Bedarf zu wechseln.

Töpfchen (personenbezogen genutzt) sind nach jeder Benutzung zu reinigen (Fäkalienspüle) und trocken aufzubewahren.

Zahnputzbecher und -bürsten, Kämme und Haarbürsten sind personengebunden zu verwenden, wöchentlich zu reinigen und regelmäßig zu wechseln. Zahnbürsten sind nach Gebrauch gut auszuspülen, mit den Borsten nach oben im Zahnputzbecher aufzubewahren.

Textile Beläge sind in regelmäßig genutzten Gemeinschaftsräumen, Wohn/Schlafzimmern 1 x wöchentlich abzusaugen. 2 x jährlich sowie bei Verschmutzung sofort ist eine sachgerechte Feuchtreinigung (SprühExtraktionsmethode) vorzunehmen.

Zweimal pro Jahr ist eine Grundreinigung unter Einbeziehung von Lampen, Fenstern, Türen, Rohr-leitungen, Verkleidungen, Regalen usw. durchzuführen.

Eine sofortige gezielte Desinfektion von Flächen und Gegenständen ist notwendig bei sichtbarer Verunreinigung durch Erbrochenes, Stuhl, Urin, Blut usw.

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4.4.3

Bei Auftreten übertragbarer Krankheiten sind Desinfektionsmaßnahmen als gezielte Schutzmaßnahmen gegen eine Weiterverbreitung der Krankheitserreger nach Absprache mit dem örtlichen Krankenhaus durchzuführen.

Bekleidung, Wäschehygiene 

Vom Personal ist darauf zu achten, dass von den Kindern eine den Witterungsverhältnissen angepasste Kleidung sowohl in der Einrichtung als auch im Freien getragen wird.

Die Häufigkeit des Wäschewechsels ist vom Verschmutzungsgrad abhängig. Grundsätzlich ist verunreinigte Wäsche sofort zu wechseln. Darüber hinaus können folgende Richtwerte herangezogen werden: Handtücher (personengebunden) *

wöchentlich

Schlafbekleidung

wöchentlich

Bezüge der Spielmatten

wöchentlich

Bettwäsche

alle zwei Wochen

Schlafdecken

alle 3 Monate

Matratzen, Kissen u. ä.

halbjährlich

Unterwäsche (Slips)

täglich

*schnelle Trocknung nach Benutzung!

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Es ist auf eine Trennung von Schmutzwäsche und sauberer Wäsche zu achten. Saubere Wäsche darf nicht im Schmutzwäschebereich getrocknet und gelagert werden.

Handtücher, Unterwäsche, Schlafbekleidung usw. sollen in einem Waschgang pro Bewohner bei mindestens 60°C gewaschen werden. (Sofern schon Waschmaschinen vorhanden sind – Zukünftige Investitionen!)

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4.5

Umgang mit Lebensmitteln

Um lebensmittelbedingte Erkrankungen und Erkrankungshäufungen in Gemeinschaftseinrichtungen zu verhindern, müssen an den Umgang mit Lebensmitteln besonders hohe Anforderungen gestellt werden.

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Vor der Zubereitung und Ausgabe von Essen sind die Hände zu waschen.

Bei Verletzungen an den Händen sind beim Umgang mit Lebensmitteln Handschuhe zu tragen.

Personal mit eitrigen Wunden an den Händen darf keinen Umgang mit Lebensmitteln haben.

Auf Lebensmittel darf nicht gehustet oder geniest werden.

Für die Essenbereitung und -ausgabe sind saubere Gerätschaften zu benutzen.

Alle benutzten Geschirr- und Besteckteile sind nach jeder Nutzung zu reinigen

Tische und Tabletts sind nach der Esseneinnahme zu reinigen.

Übrig gebliebene zubereitete Speisen sind zu entsorgen.

Das Lagern von Speisen in den Unterkunftsräumen muss untersagt werden.

Lebensmittel dürfen über das Verfallsdatum nicht in den Unterkünften aufbewahrt werden und auch nur in verschlossenen Verpackungen.

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4.6

4.6.1

4.6.2

Sonstige hygienische Anforderungen

Abfallbeseitigung 

Sofern möglich, sollte Mülltrennung geschult und durchgeführt werden.

Maßnahmen der Abfallvermeidung und -trennung sind festzulegen.

Die Abfälle sollten e inmal täglich in zentrale Abfallsammelbehälter entsorgt werden.

Die Abfallentsorgung einschließlich der Küchenabfälle ist so zu betreiben, dass Belästigungen, insbesondere durch Gerüche, Insekten und Nagetiere vermieden werden.

Tierhaltung

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Die Tierhaltung in Gemeinschaftseinrichtungen stellt immer ein hygienisches Risiko dar.

Buddhistischer Glaube und Pädagogische Vorteile müssen gegenüber gesundheitlichen Aspekten (Infektionen, Tierhaarallergien) genau abgewogen werden.

Die Verantwortung für die Tierpflege muss klar geregelt sein. Dem Personal kommt hierbei die Überwachungsaufgabe zu.

Tiere sollten nicht in Gruppen-, Eß-, Schlaf- und anderen Gemeinschaftsräumen untergebracht werden.

Hunde, Katzen und Vögel sollten nicht ausschließlich in geschlossenen Räumen gehalten werden.

Räume mit Tieren müssen regelmäßig intensiv gelüftet werden. Im Raum ist feucht wischbarer Fußbodenbelag erforderlich.

Futter und Pflegeutensilien (Streu, Stroh, Reinigungsgeräte) sind separat zu la- gern.

Nach dem Umgang mit Tieren ist auf eine gründliche Händehygiene zu achten.

Bei der Planung und Umsetzung der Tierhaltung ist ein enger Kontakt mit dem zu- ständigen Veterinär- und Gesundheits-amt dringend zu empfehlen.

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4.6.3

4.6.4

Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung 

Durch das Unterbinden von Zutritts- bzw. Zuflugsmöglichkeiten für Schädlinge, das Vermeiden von Verbergeorten, das Beseitigen baulicher Mängel und die Einhaltung von Ordnung und Sauberkeit in der Einrichtung, im Küchenbereich und auf dem Außengelände ist einem Schädlingsbefall vorzubeugen.

Es sind regelmäßig Befallskontrollen durchzuführen, die zu dokumentieren sind.

Im Küchenbereich sind nach Erarbeitung einer Gefahrenanalyse Kontrollpunkte festzulegen, die regelmäßig zu überwachen sind (Dokumentation). Dabei sollte eine Sichtkontrolle täglich vorgenommen werden.

Bei Feststellung von Schädlingen ist unverzüglich die Schädlingsart zu ermitteln.

Bei Schädlingsbefall ist ein kompetenter Schädlingsbekämpfer mit der Bekämpfung zu beauftragen. Anschrift und Telefon-Nr. ist im Hygieneplan zu vermerken.

Vermeidung einer Gefährdung durch Giftpflanzen

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Giftpflanzen sind Bäume, Sträucher und krautige Pflanzen, deren Inhaltsstoffe beim Menschen Gesundheitsstörungen hervorrufen können.

Innenräume (Zimmerpflanzen) und Freiflächen sind von Giftpflanzen, insbesondere solchen Giftpflanzen, deren Früchte auf Kinder besonders anziehend wirken, freizuhalten.

Vorhandene Pflanzen mit Früchten/Samen müssen bekannt und sicher ungiftig sein. Auskünfte sind z.B. bei örtlichen Gärtnereien und Pflanzenhandlungen einzuholen.

Häufigste Symptome bei Aufnahme giftiger Pflanzenteile: Übelkeit, Erbrechen, vermehrter Speichelfluss, seltener tritt Durchfall auf.

Weitere Symptome (je nach Pflanzenart): trockene Mundschleimhaut, Pupillenerweiterung, Unruhe, Kaltschweißigkeit, Lähmungserscheinungen, Haut- und Schleimhautreaktionen.

Nach irrtümlichem Verzehr vermeintlich giftiger Pflanzenteile auch ohne Symptome unverzüglich Artbestimmung einleiten (Apotheker, Gärtner).

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 

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Handelt es sich um Giftpflanzen, sofort Arzt oder eine Giftinformationszentrale anrufen (Symptome schildern, Pflanzenart nennen, Menge und Zeitpunkt der Aufnahme nennen). Erste-Hilfe-Maßnahmen: •

Entfernung der Pflanzenteile aus dem Mund (Ausspucken oder Ausspülen mit Flüssigkeit).

Kein Erbrechen auslösen!

Anschließend Flüssigkeit trinken (keine Milch!).

Bei hautreizenden Giften diese von der Haut mit warmem Wasser und Seife ab- spülen.

Ärztliche Behandlung organisieren.

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4.6.5

4.6.6

Trinkwasser 

Das in den Jugendhilfeeinrichtungen verwendete Kaltwasser für den menschlichen Gebrauch (Körperreinigung, Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß mit Lebensmitteln in Berührung kommen und Reinigung von Gegenständen, die bestimmungsgemäß nicht nur vorübergehend mit dem menschlichen Körper in Kontakt kommen) sollte der Frischwasserversrgung entsprechen.

Veränderungen an der Trinkwasseranlage sind genauestens zu beobachten. Bei Bildung von Algen ist eine grundsätzliche Reinigung notwendig. Jede Art von Gegenständen darf nicht in Wasserbecken aufbewahrt werden. Verdreckte Gegenstände sind sofort zu entfernen.

Regenwasser sollte ab 2018 in Jugendhilfeeinrichtungen nicht für den menschlichen Gebrauch (d.h. auch nicht zur Körperpflege und Wäschewaschen) verwendet werden. Es sollten Investitionen beschlossen werden, die eine Wasseraufbereitung ermöglichen!

Wasserspiel- und Erlebnisbereiche

Aus hygienischer Sicht sind Wasserspiel- und Erlebnisbereiche, bei denen Trinkwasser über befestigte Flächen (z.B. Fliesen, Terrazzo) mit Bodeneinlauf verregnet oder verrieselt wird, unproblematisch, wenn folgende Grundsätze beachtet werden: 

Bei Einrichtung von Modderspielplätzen muss ausschließlich frisches, fließendes Wasser verwendet werden.

Das genutzte Bodenmaterial muss frei von Kontaminationen sein (s. Spielsand). Eine zwischenzeitliche Austrocknung des Sandes schützt vor Keimvermehrungen.Bei groben Verunreinigungen ist der Sand auszuwechseln.

Wasserbecken ohne kontinuierliche Aufbereitung und Desinfektion stellen ein erhöhtes hygienisches Risiko dar. Das Becken muss täglich mit frischem Wasser gefüllt und abends wieder entleert werden, um eine Verkeimung des Wassers zu vermeiden. Nach Leerung ist täglich eine gründliche Reinigung des Beckens vorzunehmen. Vor der Befüllung sollte das Becken desinfiziert werden. Bei Verunreinigung des Wassers (z. B. durch Fäkalien) ist sofortiger Wasserwechsel und gründliche Reinigung und Desinfektion des Beckens erforderlich!

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4.6.7

Spielsand

Zum Schutz des Sandes vor Verunreinigungen sollten folgende Punkte beachtet werden: 

Sicherung gegen unsachgemäße Fremdnutzung und gegen den Zulauf von Hunden und Katzen (Einzäunung).

Sandkästen über Nacht und am Wochenende abdecken.

Häufiges Harken zur Reinigung und Belüftung des Sandes.

Tägliche visuelle Kontrollen auf organische (Tierexkremente, Lebensmittelreste, Müll etc.) und anorganische Verunreinigungen (z. B. Glas), Verunreinigungen aller Art sind sofort zu eliminieren.

Vollständiger Sandaustausch nach ca. 3 Jahren, wenn vorgenannte Punkte konsequent eingehalten werden, ansonsten 1 x jährlich.

Bei wiederholter Kontamination mit Hunde-, Katzen- und Vogelkot: Sandwechsel in kürzeren Abständen.

4.6.8 Erste Hilfe Durch den Heimleiter/Träger ist zu veranlassen, dass das Personal vor Aufnahme der Beschäftigung und danach mindestens einmal jährlich Grundlagen der Ersten Hilfe erlernen. Eine in Erster Hilfe ausgebildete Person muss in der Einrichtung verfügbar sein. Diese sollte einen sicheren Hepatitis-B-Impfschutz haben. Der Ersthelfer hat bei potentiellem Kontakt mit Körperflüssigkeiten und Ausscheidungen Einmalhandschuhe zu tragen und sich vor sowie nach der Hilfeleistung die Hände zu desinfizieren. Parallel zur Erstversorgung ist vom Ersthelfer zu entscheiden, ob sofortige ärztliche Hilfe zur weiteren Versorgung des Verletzten hinzuzuziehen ist. Im Hygieneplan einzufügen sind: Tel. Notarzt: Tel. zuständiger D-Arzt: Tel. Heimarzt/ Hausarzt:

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Mit Blut oder sonstigen Exkreten kontaminierte Flächen sind unter Verwendung von Einmalhandschuhen mit einem mit Desinfektionsmittel getränkten Tuch zu reinigen und die betroffene Fläche anschließend nochmals regelrecht zu desinfizieren. Geeignetes Erste-Hilfe-Material wie ein Verbandkasten "C" nach DIN 13157. Der vollständige Inhalt des Verbandskastens ist regelmäßig zu überprüfen. Zusätzlich ist der Verbandkasten mit einem alkoholischen Desinfektionsmittel zur Händedesinfektion in einem fest verschließbaren Behältnis auszustatten. Verbrauchte Materialien (z. B. Einmalhandschuhe oder Pflaster) sind umgehend zu ersetzen, regelmäßige Bestandskontrollen der Erste-Hilfe-Kästen sind durchzuführen. Insbesondere ist das Ablaufdatum des Händedesinfektionsmittels und der Medizinprodukte zu überprüfen Abgelaufene Materialien sind erforderlichenfalls zu ersetzen.

4.6.9 Vorgeschlagene Infektionsmaßnahmen

Gesundheitliche Anforderungen Personal im Küchen-/Lebensmittelbereich Personen, die im Küchen- bzw. Lebensmittelbereich von Gemeinschaftseinrichtungen beschäftigt sind, dürfen, wenn sie 

an Typhus, Paratyphus, Cholera, Shigellenruhr, Salmonellose, einer anderen infektiösen Darmerkrankung oder Virushepatitis A oder E (infektiöse Gelbsucht) erkrankt oder dessen verdächtig sind

an infizierten Wunden oder Hauterkrankungen erkrankt sind, bei denen die Möglich- keit besteht, dass deren Krankheitserreger über Lebensmittel übertragen werden können.

4.6.10 Betreuungs-, Erziehungs-, Aufsichtspersonal Personen, die an einer ansteckenden Krankheit erkrankt sind, bei denen der Verdacht darauf besteht oder die an Krätzmilben oder Läusebefall leiden, dürfen solange in den Gemeinschaftseinrichtungen keine Lehr-, Erziehungs-, Aufsichts- oder sonstige Tätigkeiten ausüben, bei denen sie Kontakt zu dort Betreuten haben, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit oder Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist.

4.6.11 Kinder, Jugendliche In jedem Fall ist beim Auftreten einer Erkrankung, eines Ausscheiders sofort das entsprechende Gesundheitspersonal zu informieren. Im besonderen Fall muss das Ziel der Maßnahmen die unter den gegebenen Umständen mögliche weitgehende Isolierung des Erkrankten innerhalb der Einrichtung sein. SEITE 120

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5. Neue Reinigungsstruktur

Im nachfolgenden wird eine neue Reinigungsstruktur vorgestellt, die sich auf internationale Gesundheits- und Reinigungsvorschriften bezieht (siehe auch Punkt x, Health & Cleanness) In der Reinigungsstruktur werden die verschiedenen Altersgruppen und Geschlechter berücksichtigt, damit die Umsetzung in jeder Altersgruppe gleichermaßen durchgeführt werden kann. Ältere Kinder werden hierbei mehr in die Verantwortung genommen als jüngere Kinder. Auf die Betreuer (Caretaker) kommen klar definierte Aufgaben zu, die sich im Wesentlichen auf die Umsetzung der neuen Reinigungsstruktur beziehen und mehr Kontrolle des Reinigungszustandes, sowie des allgemeinen Zustandes der Unterkünfte beinhalten. Die nachstehenden Regeln erklären den täglichen / wöchentlichen / monatlichen / jährlichen Ablauf der Reinigungsprozesse. Durch klar definierte Prozesse werden nicht nur sauberere Unterkünfte und Aufenthaltsorte gewährleistet, sondern auch Vereinfachungen der einzelnen Reinigungsprozesse. In der Anlage werden Kontrollpläne und Bestandslisten von Reinigungsgeräten pro Raumeinheit dargestellt.

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5.1 Übersichtsplan

täglich

3 Monate

Reinigung der Aufenthaltsräume und Treppenhäuser

Reinigung der Sanitäranlagen und Nachttoiletten

Müllentsorgung

Grundreinigung der Sanitärbereiche (Einsatz von Kärcher Gerätschaften)

Reinigung und aufräumen der Spinde von innen und außen

Reinigung der Trinkwasserspender (Einsatz von Kärcher Gerätschaften)

Reparatur aller elektronischen Geräte im Gebäude

Reparatur aller beschädigten Gegenstände im Gebäude

Reparatur von Wänden und Decken

Reinigung der Abflüsse in jedem Waschbereich, gegebenenfalls mit Spezialwerkzeugen

6 Monate

Reinigung des Bettzeuges ( Decken, Kissen, Matratzen).

Grundreinigung in den Schlafsälen sowie Treppenhäuser

Reinigung der Fenster und Fliegengitter

Reinigung der Ventilatoren und Lampen (Instandhaltung Lampen)

Grundreinigung des Außenbereichs und Spielstätten

Reinigung von Sand in Spielbereichen

Reparatur aller Schäden am Haus

Reparaturen aller Schäden im Außenbereich und Spielgeräte

Reparatur und Instandsetzung aller Sonnendächer über den Waschbereichen.

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9 Monate

12 Monate

Reparatur und Instantsetzung aller Türen

Reparatur und Instantsetzung aller Toiletten und Waschbecken

Reparatur und Instantsetzung aller Ventilatoren

Reparatur und Instantsetzung aller Fenster und Fliegengitter

Überprüfung aller Sicherheitseinrichtungen (Feuerlöscher, Erste Hilfe, Notbeleuchtung, etc)

In jedem Gebäude werden hierzu Hinweistafeln angebracht, wo die einzelnen Reinigungsmaßnahmen dargestellt werden. Diese Hinweistafeln dienen den Kindern und Betreuern als Anleitung zur Umsetzung des Reinigungskonzeptes. Ebenso werden an allen wichtigen Stellen Aufkleber mit Erklärungen zur Instandhaltung, Reinigungshinweisen und Verbotsschilder (zum Beispiel: Zutritt verboten für Hunde) angebracht. Diese Hinweisschilder sollten auch einen Evakuierungsplan für Notfälle enthalten.

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Betreuer(in) Ein(e) Betreuer(in) muss eine verantwortungsvolle Person sein, die engagiert die Sauberkeit und Instandhaltung des ihm/ihr zugewiesenen Hauses eigenverantwortlich umsetzt. Ein(e) Betreuer(in) ist den Kindern weisungsberechtigt und kann in einem festgelegten Maß auch Sanktionen / Bestrafungen gegenüber einzelnen Kindern oder einer Gruppe geben. Die Betreuer müssen sich nach einem vorgegeben Reinigungsplan richten. Abweichungen müssen mit dem Facility Manager besprochen werden. Abweichungen von den vorgegebenen Reinigungsplänen sind künftig nicht mehr erlaubt. Bei Beschädigungen des Inventars berichten die Betreuer an den Facility Manager.

Facility Manager (noch nicht vorhandene Person) Der Facility Manager ist der „Betreuer“ des gesamten Waisenhauses und für alle Unterkunftsgebäude, Küche und Aufenthaltsräume zuständig. Er kontrolliert die Räume auf Sauberkeit und Beschädigungen. In einem noch festzulegenden Budgetrahmen entscheidet und koordiniert der Facility Manager alle Reparaturen von Einrichtungsgegenständen und Reparaturen an den Gebäuden. Er kontrolliert den Einsatz von internem und externem Reinigungspersonal. Er ist den Betreuern weisungsbefugt und somit letztendlich für die Einhaltung der Reinigungspläne verantwortlich. Der Facility Manager berichtet an das Komitee und die verantwortlichen Mönche. Er wird zusätzlich von Beratern im Rahmen der Kompetenzunterstützung betreut.

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5.1.2 Zuständigkeitsbereich der Betreuer (Caretaker) und des Facility Managers

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Pro Haus muss ein verantwortlicher Betreuer vertraglich festgelegt werden.

Der Betreuer übernimmt in Eigenverantwortung die Sauberkeit und Instandhaltung des ihm zugewiesenen Hauses.

Der Betreuer ist für die Zuteilung der Kinder zu einem „Team 2 Clean“ verantwortlich.

Der Facility Manager ist dem Betreuer weisungsbefugt und kontrolliert den Zustand des Hauses, sowie die generelle Einhaltung der vorgeschriebenen Reinigungspläne.

Jeder Betreuer hat dafür zu sorgen, dass die in seinem Haus geltenden Reinigungsvorgaben eingehalten werden.

Der Betreuer überprüft täglich die Durchführung der vorgeschriebenen Reinigungen und bewertet die Sauberkeit der Bereiche.

Der Betreuer ist für den Nachweis der Kontrolle auf vorgeschriebenen Meldezettel verantwortlich.

Der Betreuer ist für ordnungsgemäßes und ausreichendes Putz- und Reinigungsmaterial in seinem Haus verantwortlich.

Der Betreuer muss sicherstellen, dass täglich anfallender Müll in die vorgesehenen Müllsammelstellen entsorgt wird.

Der Facility Manager ist für die sachgemäße und rechtzeitige Entsorgung der Müllsammelstellen verantwortlich.

Die Verteilung und Zuordnung von Reinigungsmittel übernimmt der Facility Manager.

Der Betreuer ist für ein Mindestmaß an Erster Hilfe verantwortlich und sollte über Grundkenntnisse der Ersten Hilfe geschult sein.

Der Betreuer meldet zu reparierende Schäden an den Facility Manager (s. Anlage x)

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Der Facility Manager ist für die Funktionstüchtigkeit aller Sicherheitseinrichtungen und deren jährliche Überprüfung verantwortlich (Feuerlöscher, Notlampen, Not-Türen, etc)

Der Betreuer muss dafür Sorge tragen, dass alle defekten Gegenstände zeitnah ersetzt oder sofort entfernt werden.

Der Betreuer hat darauf zu achten, dass sich keine Tiere in den Unterkünften der aufhalten. Der Facility Manager führt in regelmäßigen Abständen eine Schädlingsbekämpfung (Pest Control) durch.

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Die Einhaltung der TV Sehzeiten setzt der Betreuer nach allgemeinen Vorgaben fest und kontrolliert dessen Einhaltung.

Der Betreuer ist für die Organisation des Tagesablaufes der Kinder verantwortlich, insbesondere für die Überwachung der Hausaufgaben nach der Schule.

Der Betreuer führt eine Namensliste über alle Kinder die in seinem Haus oder Aufgabenbereich von ihm betreut werden.

Betreuer und Facility Manager werden mit einer leistungsbezogenen Prämie bezahlt. (Grundgehalt + Pflichterfüllung)

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5.1.3 Aufgabenbereich Team 2 Clean Kinder (gilt nicht für Kindergarten) In jeder Woche werden eine Anzahl Kinder pro Unterkunft in die täglichen Reinigungsprozesse eingebunden. Die Anzahl der Kinder richtet sich nach der Größe der Unterkunft. Den Kindern werden allgemeine Reinigungsaufgaben übertragen, wie Bodenreinigung der Schlafräume mit allgemeinen Abstellregalen, Reinigung und Desinfizierung der Sanitäranlagen und Nachttoilette, Bodenreinigung des Treppenhauses und die Müllentsorgung aus den Unterkünften. Das Los entscheidet über die Zusammenstellung der Teams. Es ist unbedingt erforderlich, dass die Kinder die Teams nicht selbst innerhalb ihrer Freundschaft bilden, um einerseits eine bessere Zusammenarbeit innerhalb des Hauses zu fördern und andererseits schlechtem Gruppenverhalten einer eingeschweißten Freundesgruppe zu vermeiden. Nach Ablauf eines Reinigungsquartals werden die Gruppen neu durch Losverfahren zusammengestellt. Wen im Team 2 Clean eingeteilt ist, hat einen geänderten Tagesablauf. Zu einer festgelegten Zeit finden die Reinigungsprozesse statt, bei denen der Betreuer anwesend sein sollte und die Vollständigkeit der Gruppe kontrollieren muss. Nach Beendigung der täglichen Reinigung wird der Betreuer die Leistung der Gruppe bewerten.

SEITE 127

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5.2 Neuorganisation Tagesablauf Kinder Muster eines Tagesablaufes für Kinder die in einer Woche ins Team 2 Clean eingeteilt wurden und Kinder die Freizeit haben und keine allgemeinen Reinigungstätigkeiten durchführen: Uhrzeit

Team 2 Clean

Kind ohne Putzaufgabe

5.00 Uhr

Wecken

Wecken

Morgentoilette

Morgentoilette

Persönlichen Bereich

Persönlichen Bereich

aufräumen

aufräumen

6.00-7.00 Uhr

Frühstück

Frühstück

7.40 Uhr

Schule/ Schulbeginn

Schule/ Schulbeginn

11.30-12.00 Uhr

Mittagessen

Mittagessen

12.00-15.00/30 Uhr

Nachmittags-Schule

Nachmittags-Schule

15.00/30-16.30 Uhr

Hausaufgaben

Hausaufgaben

16.30-17.00 Uhr

Freizeit

Freizeit

17.00-17.30 Uhr

Abendessen

Abendessen

120 min Reinigungsdienst

Freizeit

Max (inkl. Nacharbeiten)

Sport / Fußball

5.00-6.00 Uhr

17.30-18:30 Uhr

18.30-19.30 Uhr

20.30-21.00 Uhr

21.00 Uhr SEITE 128

Reinigungsdienst

Freizeit (ggf. allgemeine Aufgaben im Tempel)

Duschen, Wäsche

Duschen, Wäsche

waschen( falls nötig) und

waschen( falls nötig) und

Zähneputzen

Zähneputzen

Licht aus in allen Zimmern

Licht aus in allen Zimmern

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5.3 Belohnungen oder Strafen bei Nichteinhaltung der Vorgaben, Zerstörung von Einrichtungen oder nichteinhalten des Reinigungsplanes

Künftig werden die einzelnen Reinigungsgruppen (Team 2 Clean), das Abschneiden der Sauberkeit einer gesamten Wohngemeinschaft und der Einsatz der jeweiligen Betreuer einer permanenten Bewertung unterzogen. Alle gemeinsam sammeln Punkte für das Abschneiden der gesamten Wohngemeinschaft. An Hand der monatlichen Auswertung kann aktuell dargestellt werden, welche Hausgemeinschaften die Reinigungs- und Hygiene Vorgaben erreichen, oder welche Gruppen zu Nacharbeiten verpflichtet werden müssen. Gute Leistungen werden künftig auch belohnt, während schlechte Leistungen „bestraft“ werden können. SEITE 129

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5.3.1 Belohnungen Wofür bekommt man was? Einzelbelohnungen für außerordentlich gute, erbrachte Leistungen

Was bekommt das Kind?

Wer erteilt?

Tagesausflug zum Aquadrom in Bangkok

Betreuer

Besuch einer Sportveranstaltung, wie eines Fußballspiels im Stadion (Fußball, Kick-Boxen)

Betreuer

Betreuer 

Fahrschule für Moped oder Auto Betreuer

Gruppenbelohnungen für Zielerreichung oder außergewöhnliche Leistungen

Cash Geld Belohnung

Investitionen in die Einrichtungen des besten Hauses

Abbit

Abbit 

Gemeinsame Fahrt zum BIC C mit freier Auswahl von Sachen im Wert eines Gutscheines Abbit

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Besuch einer kulturellen Veranstaltung außerhalb der Tempelanlage

Ausstattung mit neuer Bekleidung oder Schuhen

Abbit

Investition in Freizeitgestaltung, wie Spielzeug, Spielgeräte, Fotoapparat, etc.

Abbit

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5.3.2 Bestrafungen Wofür bekommt man was? Tägliche Reinigung nicht durchgeführt

Ein Kind fügt sich nicht in die Reinigungsgruppe ein

Bewertung Reinigung unter „Normal“

Reinigung „Schlecht“

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Was bekommt das Kind?

Wer erteilt?

Zusätzliche Einteilung in täglichen Außenreinigungsdienst

Betreuer

Sonderaufgaben im Reinigungsbereich, zum Beispiel öffentlicher Bereich oder Tempel Fahrzeuge

Betreuer

Küchendienst

Abbit

Einschränkung der Fernsehzeiten und stattdessen Nacharbeiten

Betreuer

Einschränkung der Freizeitaktivitäten und stattdessen Nachreinigung

Betreuer

Fernsehverbot und stattdessen Nacharbeiten

Abbit

Eine Stunde früher Licht aus (Hausverbot)

Betreuer

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5.4 Reinigungspläne / täglich Beispiel der täglichen Reinigungsauflagen und die Einteilung von Team 2 Clean Gruppen mit Bewertungsskala:

Die Reinigungspläne werden am Whiteboard veröffentlicht oder ausgelegt.

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Jedes Team wird die einzelnen Reinigungen in einem Protokoll belegen. Nach Beendigung der Reinigung bewertet der Lehrer die Qualität der Durchführung, bestätigt die Kontrolle und vermerkt eventuelle Bemerkungen. Sollte ein Team aus irgendwelchen Gründen an einem Tag verhindert sein die Reinigung durchzuführen, ist dies vom Betreuer in dieser Liste zu bemerken und zu quittieren.

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5.5 Reinigungspläne / wöchentlich / monatlich / jährlich Jede Unterkunft erhält ein Reinigungsbuch, in dem die täglichen Protokolle aufbewahrt werden, wie auch die Protokolle der reinigungsarbeiten in längeren Zeitabständen.

5.5.1 Wöchentliche Aufgaben 

Eigene Matratze säubern und abwischen.

Bereich unter der Matratze auswischen.

Fußabtreter innen und außen abstauben und ausklopfen.

Bereich vor jeweiligem Haus zusammenfegen.

Müll von den Sammelstellen wegräumen und Mülltüten wechseln.

Türen und Fenster mit Tuch abstauben.

Handtücher waschen und aufhängen.

Kleider waschen und aufhängen.

Wischmops und Wischlappen reinigen und trocknen.

5.5.2 Monatlicher Putzplan 

Eigenen Spind und Schublade Komplett ausräumen und reinigen.

Eigenen Spind innen und außen säubern.

Schuh Schrank ausräumen und säubern.

Fußabtreter waschen und trocknen.

Alle Teppiche und Bettvorleger waschen und trocknen.

Pest Control

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5.5.3 Alle zwei Monate 

Ventilatoren, Fenster, Lampen abstauben, reinigen und auf Funktion prüfen.

Regulatoren der Ventilatoren und Lichtschalter reinigen.

Schutzzaun von Spielplätzen auf Schäden und Löcher überprüfen.

Hacken aller Sandkästen. (Speziell im Kindergarten)

Moskitoschutz absaugen und auf Schäden überprüfen.

Reinigungsgeräte auf Funktion prüfen und ggf. erneuern.

Bestand der Reinigungsmittel prüfen.

5.5.4 Alle vier Monate (beginnend Schulanfang im Mai) 

Boden der Schlafsäle mit Kärcher Geräten reinigen (hard cleaning).

Boden der Treppen mit Kärcher Geräten reinigen (hard cleaning).

Boden des Sanitärbereichs mit Kärcher Geräten reinigen (hard cleaning).

Wasserbassins, Waschbecken und Toiletten mit Kärcher Geräten reinigen (hard cleaning).

Mülleimer säubern und desinfizieren. Auch Boden und Wände um die Mülleimer desinfizieren.

5.5.5 Einmal im Schuljahr (am Ende des Schuljahres) 

Sand des Kinderspielplatzes im Kindergarten austauschen.

Gegebenenfalls Austausch des Reinigungswerkzeuges nach einem Jahr Gebrauch.

Ablaufdaten von Reinigungsmitteln, Seifen und erste Hilfe Material überprüfen und ggf. erneuern.

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5.5.6 Küche und Kantine Für die Bereiche Küche und Kantine empfehlen wir ein weiteres, eigenes Konzept zu erstellen. Im April 2014 wurden beide Bereiche von dem renommierten Chefkoch der Anantara Hotel Gruppe - Hans Peter Kaserer - im Auftrag der Iceman Charity inspiziert. Hierbei zeigten sich gravierende Mängel bei den Reinigungs- und Hygienearbeiten, gemäß geltenden, thailändischen Regelungen für Kantinenbereiche und Großküchen von Hotels. (Diese Regeln gelten noch nicht für Waisenhäuser, Schulen oder anderen privaten / öffentlichen Einrichtungen) Speziell im Kantinenbereich mangelt es an erforderlichen Reinigungsgeräten und Reinigung-/Desinfektionsmittel aus dem Industriebereich. Die Tische werden nicht desinfiziert und in keiner Weise gemäß empfohlenen Reinigungshinweisen abgewischt. Die Sitzbänke sind nicht klappbar konstruiert und es wird nur notdürftig unter den Tischen einmal täglich gereinigt. Professionelle Bodenreinigungsgeräte für eine Halle von fast 2000 m² fehlen gänzlich und wurden scheinbar in Investitionsplänen noch nicht berücksichtigt. In unserem Investitionsplan werden wir bereits dringend erforderliche Gerätschaften mit aufnehmen. Als spätere Anlage zu dem allgemeinen Reinigungsplan für die Unterkünfte werden wir hier noch weitere Hinweise in Zusammenarbeit mit Herrn Kaserer erstellen.

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5.6 The Six Golden Rules 5.6.1 SIX GOLDEN RULES FOR CLEANING IN GENERAL 

Read the labels of cleaning products, follow this information (e.g. compatibility of materials), and dose products according to the manufacturers' instructions (take into account the yield of concentrated products - lower volumes are needed if concentrated products are used!)

Always keep cleaning products in their original containers - to prevent mix-ups.

Generally use cold water in cleaning activities; use hot water only to remove greasy dirt.

Keep cleaning textiles separate for kitchen, bathroom and the various objects to be cleaned (e.g. sinks, floors, toilets, wash basins).

Do not use scrub sponges to clean plastic surfaces (e.g. shower cabins) or sensitive stainless steel surfaces (e.g. refrigerator doors)

Regularly remove strainers from water taps to remove limescale. Use sink strainers to prevent clogging.

5.6.2 SIX GOLDEN RULES FOR CLEANING OF BATHROOMS AND TOILETS

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Dry showers and bath tubs after use with a cloth or a squeegee.

Do not throw waste, food leftovers or personal hygiene articles in toilets.

Clean toilets regularly and thoroughly, e.g. also under the edges of toilet bowls.

Clean toilet brushes regularly (e.g. by allowing cleaning products in siphon water to act on toilet brushes).

Usually it is not necessary to disinfect bathrooms and toilets.

Hang towels in airy space - to enable fast drying.

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5.6.3 SIX GOLDEN RULES FOR THE CLEANING OF KITCHENS

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Check the contents of refrigerators at least once per month and clean the refrigerators - also inside.

Remove immediately dirt from and around cooking stoves and baking ovens. Clean exhaust hoods regularly.

Regularly remove lime scale from water kettles and coffee machines.

Keep worktops free and clean.

Clean food cupboards at least twice per year, check them for pests, check the storage life of foods, use food containers with tight seals.

Empty and clean waste bins regularly.

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5.7 Zusätzliches Reinigungspersonal Es wird dringend empfohlen, professionelles Reinigungspersonal zu engagieren. (siehe Business Plan) Das zusätzliche Reinigungspersonal ist verantwortlich für: 

Unterstützung der täglichen Reinigung im Kindergarten (für den Kindergarten muss ein eigener Reinigungsplan erstellt werden, der die Einbindung der Kleinkinder in einfache Tätigkeiten als Erziehungsmaßnahme vorsieht)

Umgang mit dem professionellen Reinigungsgeräten von Kärcher (Spezieller Reinigungsplan um alle 4 Monate eine Grundreinigung aller Gebäude und Sanitäranlagen zu gewährleiten)

Sonderreinigungen nach unvorhergesehenen Verunreinigungen

5.8 Volontier Personal Unbezahltes Personal, das einerseits durch Sponsoren organisiert werden kann, andererseits auch von freiwilligen Mitarbeitern angeboten wird, muss die Grundreinigungsprozesse unterstützen, um hier Personalkosten einzuschränken. Speziell an fest vereinbarten Wochenenden sollen freiwillige Mitarbeiter die Reinigung von Unterkünften unterstützen. Diese Maßnahme muss vom Tempel mit als „Spendenmaßnahme“ angeboten und vermarktet werden. Diese Gruppen können dann vom Facility Manager eingesetzt werden und die fest angestellten Reinigungskräfte unterstützen, die eine Ausbildung mit dem Umgang der professionellen Kärcher Reinigungsgeräte haben. Eine Alternative ist das Sammeln von Sponsorengelder für zusätzliches Reinigungspersonal. Hierfür können in Thailand Spendenquittungen ausgestellt werden. SEITE 139

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6.0 Kommunikation innerhalb der Gemeinschaft Die Neustrukturierung der Kommunikation untereinander wird eine der ersten, großen Aufgaben sein, um das große Ausmaß an Beschädigungen zu vermeiden, bessere Motivation zur Beteiligung am Reinigen aufzubauen und ein übersichtiges Reporting zu gewährleisten. Innerhalb der Gemeinschaft gibt es viele Einflüsse, die in einer geregelten Kommunikation zum Erfolg führen müssen. Dabei sind folgende Gruppen zu berücksichtigen:

6.1 Kinder Es dreht sich alles um die bis zu 2.000 Kinder, die hier in einer Gemeinschaft wohnen. Eine Umfrage unter den Kindern zeigt, dass Freundschaften untereinander vertieft werden müssen und das Vertrauen untereinander gestärkt werden muss. Aus der Umfrage geht auch hervor, dass bislang die Kinder kaum Mitspracherecht haben, was ebenfalls zu einer mangelnden Teilnahme an Gemeinschaftsarbeiten führt. Den Kindern kann durch gewählte oder bestimmte „Jahrgangssprecher“ ein entsprechendes Mitspracherecht gegeben werden. Hierdurch werden die Kinder bei Wünschen und Vorschlägen berücksichtigt, aber auch bei der Umsetzung beschlossener Aktionen in die Pflicht genommen. Es sollten 2 Jungens, 2 Mädchen und der Jahrgangsälteste aus dem Kindergarten zum Kreis der „5 Stimmen“ zählen.

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6.2 Betreuer Die Betreuer müssen mehr untereinander kommunizieren und bei Entscheidungen mit in die Pflicht genommen werden. Auch untereinander muss ein Erfahrungsaustausch stattfinden. Momentan ist auffällig, dass einige (wenige) Betreuer die Unterkunft pflichtbewusst mit den Mitteln die ihnen zur Verfügung stehen betreuen, andere scheinen ihren Job nur bedingt nachzukommen. Umfragen ergeben auch hier, dass ein Erfahrungsaustausch und gegenseitiges Coaching nicht stattfindet. Die Betreuer und Kinder müssen auf einer Ebene eine Interessenvertretung darstellen, die Anreize für die Entscheidungsträger und Sponsoren geben, um eine kindergerechte Entwicklung der gesamten Anlage zu ermöglichen.

6.3 Facility Manager Der noch zu bestimmende Facility Manager muss eine neutrale Position einnehmen. Er ist ausschließlich für die Kontrolle der Umsetzung bestehender Richtlinien verantwortlich. Er ist die direkte Verbindung in der Kommunikationslinie zwischen Kinder + Betreuer und Entscheidungsträger + Sponsoren + weltliches Komitee.

6.4 Weltliches Komitee (People) Nach unserem Verständnis gibt es ein Komitee, bestehend aus weltlichen Vertretern und Lehrern der Schule. (Die Zusammensetzung wurde in unseren Recherchen nicht genau geklärt).

6.5 Mönche Das Waisenhaus wird unter der Führung des Wat Sakaeo Temples geleitet und geführt. Die buddhistische Lehre prägt Führung und Entscheidung wesentlich.

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6.6 Sponsoren / Spender Sponsoren und Spender haben in der Regel wenig Einfluss auf das tägliche Leben im Waisenhaus. Zwar werden alle Spenden im vollen Interesse des Gönners eingesetzt und verwendet, oft werden die Mittel aber scheinbar eingesetzt, ohne die Nachhaltigkeit zu prüfen und zu gewährleisten (siehe auch Vandalismus im ersten Jahr nach einer Investition). Sponsoren sollten bei ihren Spenden in die Diskussion der Nachhaltigkeit ihrer Investitionen mit eingebunden werden. In einigen Fällen wären in der Vergangenheit die Gelder umsichtiger eingesetzt worden (im Sinne der Nachhaltigkeit), wenn Sponsoren besser aufgeklärt wären.

6.7 Consultants Consultants (wie Beispielsweise die Iceman Charity mit dem HEALTH & CLEANNESS CONCEPT) sollten stärker bei Entscheidungen berücksichtigt werden und Einfluss beratend Einfluss auf Entscheidungen nehmen können. Sie können durch Vergleiche zu anderen Projekten Erfahrungen aufzeigen, damit mögliche Fehler bei Investitionen verringert werden. (Beispiel: Die neuen Edelstahl-Sitzgruppen im Essensbereich sind nicht klappbar konstruiert worden und die Reinigung des Bodens wird dadurch erschwert. Ein Erfahrungsaustausch mit einem Betreiber einer Kantine hätte hier seine Beratung einbringen können.)

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Um eine ausgeglichene Kommunikation innerhalb der gesamten Gemeinschaft zu ermöglichen, muss ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den Entscheidern und den Betroffenen hergestellt werden. Geistliche, Sponsoren und das Komitee nehmen in unterschiedlichem Umfang Einfluss auf Entscheidungen für die Gemeinde. Diese Entscheidungen beeinflussen im Wesentlichen die Motivation der Betreuer und Kinder. Einerseits schlagen wir ein größeres Mitspracherecht der unteren Ebene vor, aber vor allem auch den Einfluss von Consultants, die durch Ihre Kompetenz die Waage im Gleichgewicht halten; Damit Kinder, Betreuer, Mönche, Sponsoren und das Komitee als eine Gemeinschaft akzeptiert werden und vor allem die untere Ebene Entscheidungen motiviert umsetzen und sich an Vorgaben und Regeln halten.

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7.0 Zerstörungen (auch in Folge mangelnder Reinigung) Neu investierte und installierte Einrichtungsgegenstände werden nicht sachgemäß gereinigt und gewartet. Durch die schnelle Verdreckung von Gegenständen verlieren diese sehr schnell an Wertigkeit und die Bereitschaft zur Zerstörung wird herabgesetzt. Einrichtungsgegenstände werden nach einer Zerstörung nicht repariert. Die Wertigkeit der Gegenstände wird dadurch derart herabgesetzt, dass eine Wertschätzung der Kinder nicht mehr gegeben scheint.

7.1.1 Zerstörungen im Spiel Bei der großen Anzahl von Kindern ist es ganz natürlich, dass Gegenstände während dem Spielen zerstört werden können. Hier kann man nur durch regelmäßige Hinweise zur sachgerechten Nutzung der Gegenstände die Schäden vermindern.

Verbogenes Metallbett

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7.1.2 Zerstörungen durch unsachgemäße Nutzung Einige Einrichtungsgegenstände werden unsachgemäß eingesetzt, wodurch Zerstörungen neuer Wohneinrichtungsgegenstände die Folge sind. Auffallend ist, dass hier die Betreuer zwar die unsachgemäße Nutzung sehen und auch wissen warum eine unsachgemäße Nutzung stattfindet, jedoch in keiner Weise dagegen vorgehen. Schäden werden nicht an Vorgesetzte gemeldet, noch repariert. Da auch keine Lösungen gegen die unsachgemäße Nutzung vorgeschlagen werden, nimmt man eine schnelle Zerstörung wertvoller und neuer Einrichtungen einfach hin. Wenn dies den Sponsoren bekannt wird, ist mit einer Einschränkung von Sponsorengelder zu rechnen.

Beispiel 1: Schrankeinrichtungen Neue Schrankeinrichtung März 2014…

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8 Monate später

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Beispiel 2 Herausgebrochene Schranktüren Da in dem Raum keine Wäscheleine zur Trocknung von Handtüchern oder gewaschenen Kleidungsstücken zur Verfügung steht, werden die Textilien über die Schranktüre gehangen und verbiegen beim Schließen der Türen die Türscharniere. Bei mehrmaliger, unsachgemäßer Nutzung brechen die Türen aus den Scharnieren. Obwohl der Lehrer von der Iceman Charity im Laufe der letzten Monate darauf hingewiesen wurde, wird keine Alternative zur Wäschetrocknung angeboten!

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Beispiel 3 Neu installierte Hausaufgaben-Ablagen im April 2014

Bild vom Oktober 2014 (6 Monate sp채ter)

Die Ablage wurde bis zur Dokumentation im April 2015 noch nicht repariert. SEITE 147

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7.1.3 Mutwillige Zerstörung / Vandalismus Unter Vandalismus verstehen wir die Mutwillige Zerstörung von Einrichtungen, wie beispielsweise Toilettentüren. Im April 2015 wurde der Sanitärbereich beim Boys House 1 komplett renoviert und alle Toiletten wurden mit neuen Türen ausgestattet. Im Dezember 2015 waren alle (!) Türen zerstört und die meisten Türen lagen in einem Waschbecken als Abfall.

Beschädigte und fehlende Türen nach 8 Monaten

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7.2 Messbares Ausmaß belegter Zerstörungen Im ersten Quartal 2014 wurden die Boys House 1.2, 3.1 und 3.2 für insgesamt 6 Mio Thai Bath renoviert. Dabei entfielen auf Einrichtungsgegenstände wie neue Schränke, Betten und Bettenzubehör 2,8 Mio THB. 8 Monate später beläuft sich der Schaden an zerstörten Einrichtungsgegenstände auf 0,95 Mio THB, was 30% des Gesamtwertes ausmacht. Dies steht in keinem Verhältnis zu internationalen Investitionen in ähnlichen Unterkünften. Um weiterhin Sponsoren für die Modernisierung und Neugestaltung von Wohnbereichen zu gewinnen, muss mit Nachhaltigkeit gegen die Zerstörungen vorgegangen werden!

7.3 Maßnahmen gegen Zerstörungen 

Alle Betreuer müssen auf eine sachgemäße Benutzung der Einrichtungsgegenstände achten. Wenn Einrichtungsgegenstände - wie beispielsweise Leinen zum Trocknen von Handtüchern – fehlen, muss über eine nutzungsgerechte Lösung nachgedacht werden.

Auf werthaltige Einrichtungsgegenstände muss mit Hinweisschilder aufmerksam gemacht werden. Verbotshinweise zur unsachgemäßen Nutzung könne in Form von Aufklebern an den Einrichtungen angebracht werden.

Einrichtungsgegenstände müssen sauber gehalten werden, damit die Wertigkeit auch erkennbar ist.

Wenn ein Schüler sieht, dass ein anderer einen Gegenstand Mutwillig zerstört, muss es die Möglichkeit geben, diese Information auch anonym an den Betreuer weiterzugeben.

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Die Kinder müssen ein Gefühl für die Werte der Einrichtungen bekommen. Betreuer und Mönche können dies vermitteln.

Zerstörungen müssen zeitnah repariert werden, damit die gesamte Werthaltigkeit gewahrt wird.

Die Betreuer müssen als Vorbild für die Kinder agieren. Der Aufenthaltsraum der Betreuer sollte daher vorbildlich sein und den Kindern jederzeit als Beispiel vorgeführt werden können.

Sanktionen für Kinder die Sachgegenstände mutwillig zerstört haben.

Kinder mit oft auffallendem Zerstörungsdrang sollten aus dem Waisenhaus ausgeschlossen werden. Dies kann natürlich erst nach mehreren Verwarnungen und persönlichen Gesprächen erfolgen.

Kinder, die Gegenstände zerstören oder verdrecken (beschmieren) sollten zur Reinigung und gegebenenfalls bei zur Unterstützung der Reparatur selbst herangezogen werden.

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7.4 Kommunikation verhindert Zerstรถrungen und Vandalismus

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8. Betreuer Die Betreuer zeigen große Unterschiede in der Qualität der Arbeit und Motivation. Während einige Betreuer sich engagiert zeigen und sich für die Sauberkeit und Instandhaltung der Unterkünfte einsetzen, gibt es andere Betreuer die sich zwar ausreichend um die Kinder kümmern, jedoch in keiner Weise um die Unterkünfte. Auffallend sind hierbei der Kindergarten und die Unterkünfte Boys 1.1, 1.2 sowie 3.2. Der Kindergarten zeigte sich bei der diesjährigen Reinigung übermäßig verdreckt. Die Fenster und Ventilatoren, sowie der Boden wurden seit einem Jahr nicht mehr gereinigt. Die diesjährigen Grundreinigungsarbeiten wurden durch die Betreuerin in keiner Weise unterstützt. Die Arbeiten wurden schlichtweg ignoriert. Auch die Kinder durften für die Erlernung einfacher Reinigungsarbeiten nicht integriert werden. Wegen dem mangelnden Interesse der Betreuerin hat das Reinigungspersonal die Arbeiten eingestellt und den zweiten Raum nicht mehr gereinigt. Im Boys Haus 1 ist auffallend, dass zwar die Wohngruppe im Erdgeschoss einigermaßen sauber gehalten und organisiert scheint, jedoch die Wohngruppe im ersten Stock vernachlässigt wird. Hier sind die größten Schäden durch Vandalismus und unsachgemäße Behandlung der Einrichtungsgegenstände zu verzeichnen. Eine Erklärung hierfür ist nicht einfach, da beide Gruppen durch das gleiche Personal betreut werden. Das Boys Haus 3 scheint von dem Betreuer nicht besucht zu werden. Hier leben zwar ältere Jungs, die scheinen jedoch durch mangelnde Betreuung und Pubertätsverhalten sich komplett der Sauberkeit und Unterhaltung des Raumes zu entziehen. Dieser Raum gleicht einer Müllhalde. Der Raum wurde zwischenzeitlich bei der diesjährigen Generalreinigung einbezogen, komplett ausgeräumt, gereinigt und wieder eingerichtet. Generell sieht die Betreuung von den Mädchen etwas besser aus, wenngleich hier auffallend ist, dass ich das Betreuungspersonal scheinbar nicht für die Sanitären Einrichtungen interessiert. Diese sind außerhalb der Wohnbereiche und werden oft gemeinschaftlich von mehreren Wohneinheiten genutzt.

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8.1 Mögliche Problemlösungen:

8.1.1 Klare Aufgabendefinition

Kontrolle der Hausaufgaben von Kindern

Kontrolle und Regelung der Freizeitgestaltung

Kontrolle und Beachtung der festgelegten Fernsehe Zeiten

Morgendliche Kontrolle der Reinigung

Organisation der täglichen Reinigungszeiten

Kontrolle und Führung der Reinigungsprotokolle

Meldung von Schäden

8.1.2 Verantwortlichkeit Bereiche 

Betreuung der Kinder (hierauf gehen wir nicht weiter ein)

Sauberkeit des Unterkunftsbereiches

Sauberkeit der öffentlichen Bereiche im Gebäude

Sauberkeit der Sanitären Anlagen und den Unterkunftsgebäuden zugeordneten Nachttoiletten oder Außenwaschbereiche

Einhaltung der festgelegten Reinigungs- und Hygiene-Richtlinien

Schadensbehebung und Schadensreduzierung der Einrichtungsgegenstände

Instandhaltung des zugeordneten Gebäudes

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8.2 Sanktionen Die Leistungen der einzelnen Betreuer müssen kontrolliert und bewertet werden. Die Bewertung führt der Facility Manager durch. Seine neutrale Funktion – ähnlich wie ein Hausmeister – garantieren eine emotionslose, gerechte Beurteilung von fachlichem Fehlverhalten und die Bewertung von entstandenen Schäden. Die Bewertungen sollten in einem monatlichen Meeting mit allen Betreuern besprochen werden. Durch direkte Kommunikation zwischen den Betreuern und dem Facility Manager kann die Leistungen der einzelnen Betreuer entschieden gesteigert werden. Bei Nichterbringung der Leistungen müssen aber auch Sanktionen ausgeübt werden, die im letzten Schritt auch zur Kündigung und zum Austausch eines Betreuers führen. Das Fehlverhalten der Kinder (gerade im Bereich Sauberkeit und Zerstörung von Material) ist überwiegend auf die mangelnde Betreuung durch die Betreuer zurückzuführen! Wenn die Kinder künftig nicht besser geführt werden, sind auch keine positiven Veränderungen zu erwarten. 8.2.1 Motivation der Betreuer Der Erfahrungsaustausch zwischen den Betreuern muss entschieden gefördert werden. Im ersten Schritt erachten wir es als notwendig an, dass sich die Betreuer einmal pro Woche in einem gemeinsamen Meeting ihre Probleme diskutieren und anschließend Lösungen mit den Kindern besprechen. Einmal im Monat wird eine komplette Begehung der gesamten Unterkünfte mit allen Betreuern angesetzt. So können die Betreuer die Unterschiede in den Wohnbereichen selbst erkennen und Verbesserungsvorschläge untereinander direkt besprechen. An einem Tag im Quartal muss das Betreuungspersonal geschult werden. Für die Schulung sollte professionelles Personal aus Betreuungsorganisationen, Hotels, Großküchen, Schulen, etc. verpflichtet werden. Die Schulungen selbst können von Sponsoren finanziert werden. Zweimal pro Jahr sollten alle Betreuer eine fremde Einrichtungsstätte besuchen, um neue Ideen zu bekommen und Unterschiede zu ihrer Arbeitsweise zu erkennen. Die Betreuer müssen durch ihre Bewertungen Einfluss auf Investitionen an den Unterkünften erhalten. Wir empfehlen daher einen Wettbewerb "schöner Leben" zwischen den einzelnen Unterkunftsgruppen durchzuführen, der vom Betreuungspersonal organisiert wird. In diesem Wettbewerb muss übergreifend auch der Außenbereich integriert werden. Am Ende eines Schuljahres gibt es dann einen Preis für den schönsten Wohnbereich und den am besten gestalteten Außenbereich. Die Kinder sollen aktiv an den Gestaltungen teilnehmen.

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9. Zeitplan Umsetzung 9.1 Phase 1 (Sofortumsetzung, gegebenenfalls mit Budget) 

Neue (oder Überprüfung der) Zuteilung Betreuer auf Wohngruppen

Einführung Reinigungspläne

Einführung der Kontrollplane

Anbringung von Aufklebern zur klaren Kommunikation

Anbringung von Info-Boards in den einzelnen Wohnbereichen

Regelmäßige Meetings der Betreuer

Kontrollen und Erfolgsbewertungen

Sanktionen und Belobigungen der Kinder

Grundreinigung durch externes Personal (erste Runde / 2 Monate)

Anschaffung der Grundreinigungsgeräte

Anschaffung von professionellen Reinigungsmitteln

Aufstellung von Mülleimern

Umsetzungszeitraum Juni bis September 2015

9.2 Phase 2 Erweiterte Umsetzung (für das Budget notwendig ist) 

Regelmäßige Schulungen der Betreuer

Regelmäßige Schulungen der Kinder

Anschaffung von weiteren Reinigungsgeräten zur Ausstattung einzelner Bereiche

Einführung des Facility Managers (Neue Position eines bezahlten Mitarbeiters)

Start Umsetzung des neuen Konzeptes

Behebung aller technischen Mängel und Einrichtungen

Beseitigung Vandalismus und Graffiti

Einrichtung / Ausbau von Aufbewahrungsplätze für Reinigungsmittel und Geräten

Umsetzungszeitraum September bis Januar 2016

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9.3 Phase 3 Investitionen (hierfür ist Budget notwendig) 

Anschaffung von Reinigungsgeräten für Kantine und Küche

Anschaffung von Reinigungsgeräten Wohnbereiche

Externe Reinigungskräfte für Grundreinigungen (bezahltes Personal)

Renovierungen von Gebäuden

Anschaffung von weiteren Betten und Schränken

Umsetzungszeitraum ab Februar 2016, nach Eingang Sponsorengeldern Anschaffungen erfolgen nach einer noch festzulegenden Prioritätenliste.

9.4 Umsetzungen mit Sponsoren Ohne Sponsoren wird sich Phase 2 und Phase 3 nicht umsetzen lassen. Aus diesem Grund müssen aktiv Sponsoren für das Reinigungskonzept gefunden werden. Die Sponsoren können Geld oder Sachleistungen, sowie Beratung zur Verfügung stellen. Die einzelnen Maßnahmen werden in sozialen Netzwerken vermarktet und durch Auslage eines Flyers im Gästebereich des Tempels. Die gesamte Umsetzung der Phasen mit Sponsorengeldern kann durch die Iceman Charity als federführendes Organ erfolgen. 

Kärcher Geräte können durch Sponsorengelder gekauft werden, oder Sponsoren übernehmen die Anschaffung definierter und beschriebener Geräte.

Hersteller von Reinigungsmittel können dazu bewogen werden, Reinigungsmaterial kostenlos zur Verfügung zu stellen.

Thailändische Firmen können Reinigungspersonal einstellen und dem Waisenhaus zur Verfügung stellen (Übernahme der Personalkosten)

Grundreinigungen könne von Volontären mit durchgeführt werden. Reinigungstage können beworben werden und sind gemeinsam mit dem angestellten Personal auch wochentags möglich.

Sponsoren können Reinigungspatenschaften pro Wohneinheit übernehmen und für die jährlichen Kosten aufkommen.

Generell sollte auch ein offizielles Budget von der Organisation zur Verfügung gestellt werden, um grundsätzliche Reinigungsleistungen sicherzustellen.

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9.5 Hinweisschilder Zur verbesserten Kommunikation müssen Hinweistafeln und Hinweisschilder aufgestellt werden.

9.5.1 Hinweistafeln (schwarzes Brett) In jeder Wohneinheit wird ein schwarzes Brett angebracht, auf denen folgende Informationen dargestellt werden: 

Allgemeine Reinigungshinweise

Team2Clean Einteilung

Kontrollnachweise

Bewertungen der Gruppe

Wichtige Telefon Notrufnummern

Allgemeine Hinweise

9.5.2 Hinweisschilder An allen wichtigen Punkten werden Hinweisschilder oder Hinweisaufkleber angebracht. Die Aufkleber sollen eine höhere Aufmerksamkeit erzeugen und den Betreuern mehr Möglichkeiten geben die Kinder auf Fehlverhalten hinzuweisen. Die Aufkleber werden sowohl im Innenbereich, wie auch im Außenbereich angebracht. Beispiel:

(alle Hinweisschilder siehe Anlage) SEITE 157

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10. Anlagen

Nachfolgend finden Sie Anlagen zur besseren Erkl채rung des Konzeptes, sowie einen Business- und Investitionsplan.

Anlage 1.1.

Grundriss Kindergarten

Anlage 1.2.

Grundriss Boys Area

Anlage 1.3.

Grundriss Girls Area

Anlage 1.4.

Grundriss Kantine Erdgeschoss

Anlage 1.5.

Grundriss Kantine 1.Stock

Anlage 1.6.

Grundriss K체che

Anlage 1.7.

Beispiel Arbeits- und Reinigungsplan Team 2 Clean

Anlage 1.8.

Beispiel Kontrollprotokoll

Anlage 1.9.

Checkliste Kindergarten und Boys Area

Anlage 1.10. Checkliste Girls Area Anlage 1.11. Aufkleber und Hinweisschilder Anlage 1.12. Inventarlisten

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32 cm

18.65 cm

16 cm

8 cm

9.325 cm

4.6 cm


Schlusswort

Wir möchten uns abschließend bei unseren Sponsoren und Unterstützern für die Bearbeitung dieses Konzeptes bedanken. Das Konzept wurde im Rahmen einer Praktikantenarbeit vom Studenten Johannes Strasser (Universität Passau) als Volontär in Zusammenarbeit mit dem thailändischen Mitarbeiter Chartchai Thammikakun der Firma Face and Crowd Asia Pacific Ltd. erstellt. Die Arbeiten und Übersetzungen wurden durch Sponsoren der Iceman Charity, im Besonderen durch Gern Reise in München Kärcher Thailand und Face + Crowd Asia Pacific Ltd. finanziert. Für die Umsetzung des neuen Konzeptes bieten alle Beteiligten ihre weitere Unterstützung an. Hierfür sind allerdings noch weitere Sponsoren bei der Investition weiterer Reinigungsgeräte notwendig.

Iceman Charity 20. April 2015


Kindergarten

Anlage 1.1

K Toilet Total: 17.25 sqm

6m

6,90m

K Washing Total: 41.4 sqm

6,90m

HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

of the ICEMAN CARITY (Author JOHANNES STRASSER)

K 2 Total: 120.6 sqm 6m

6m

K 1 Total: 62.4 sqm

6m

20,10m

10,40m


Boys Area

Anlage 1.2 69,60m

32.86m

Boys House 2 Total: 1252,8 sqm B 2.1: 626,4 sqm B 2.2: 626,4 sqm

9m

Total: 325.97 sqm

9.92m

B Washing and Toilet

6,20m

8,60 m

Boys House 1 Total: 605,44 sqm B 1.2: 605,44 sqm 8,70m 70,40m HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

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31.75m

Total: 253.68 sqm

B Washing and Toilet

Boys House 4 Total: 199,6 sqm B 4.2: 199,6 sqm

32,20m

Boys House 3 Total: 1218 sqm B 3.1: 609 sqm B 3.2: 609 sqm

70m

7.99m


Boys House 5

Anlage 1.2.1

Boys House 5 Total: 504 sqm B 5.1: 252 sqm B 5.2: 252 sqm B Washing and Toilet Total: 140 sqm

10 m

HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

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14m

9m

28m


5.28m

G Toilet: 32.7sqm

G Toilet: 32.7sqm

3 Total: 931.5 sqm G 3.1:931.5 sqm

9.90m

39,60m

11.50m

Girls House 1 Total: 2173.5 sqm G 1.1:724.5 sqm G 1.2:724.5 sqm G 1.3:724.5 sqm

3.90m

12.30m

G Washing and Toilet Total: 162.30 sqm

31.05m

63m

13.20m

G Washing Total: 245.7 sqm

63m HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

6.20m

30m

Girls House 2 Total: 498.96 sqm G 2: 498.96 sqm

G Washing Total: 28.4 sqm

Total: 325.97 Girls House sqm

10.51m

Total: 129.70 sqm

12,60m

13.10m

8.90m G Washing and Toilet

4m

6.20m

Anlage 1.3 5.28m

7.10m

Girls Area

of the ICEMAN CARITY (Author JOHANNES STRASSER)


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Grundriss Kantine 1.Stock

HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

Anlage 1.5

of the ICEMAN CARITY (Author JOHANNES STRASSER)


Beispiel Arbeits- und Reinigungsplan Team 2 Clean

HEALTH & CLEANNESS CONCEPT

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Anlage 1.7


Anlage 1.8

Boys House 4.2

Date

Name/Team

March 2015

Morning

Evening

Supervisor

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31

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Remark


1. Grundreinigung und "hard cleaning" in den Schlafsälen sowie Treppenhäusern und Sanitärbereichen.

2. Schränke und Spinde müssen von innen und außen komplett gereinigt werden. 3. Reparatur aller elektronischen Geräte. 4. Reparatur aller beschädigten Gegenstände. 5. Schließen der Löcher in der Decke. 6. Reinigung der Abflüße in jedem Waschbereich. 7. Reinigung des Schlafmaterials (Decken, Kissen, Matratzen). 6 Month 1. Reinigung des Außenbereichs. 2. Reparatur aller schäden im Außenbereich. 3. Schließung aller Löcher im Außenbereich. 4. Reparatur und Instantsetzung aller Sonnendächer über den Waschbereichen. 5. Kompletter Wechsel des Sandes im Spielplatz des Kindergartens. 9 Month 1. Reparatur und Instantsetzung aller Türen. 2. Reparatur und Instantsetzung aller Toiletten. 3. Reparatur und Instantsetzung aller Ventilatoren. 1 Year 1. Reparatur und Instanntsetzung aller Fenster und Fliegengitter. 2. Reparatur aller Lampen (sowohl innen als auch außen).

HEALTH CLEANNESS CONCEPT

of the ICEMAN CARITY (Author JOHANNES STRASSER)

B5.2

B5.1

B4.2

B3.2

B3.1

B2.2

B2.1

Kindergarten/ Boy Area 3 Month

B1.2

Anlage 1.9

Kindergart en

Checkliste Kindergarten und Boys Area


1. Grundreinigung und "hard cleaning" in den Schlafsälen sowie Treppenhäusern und Sanitärbereichen.

2. Schränke und Spinde müssen von innen und außen komplett gereinigt werden. 3. Reparatur aller elektronischen Geräte. 4. Reparatur aller beschädigten Gegenstände. 5. Schließen der Löcher in der Decke. 6. Reinigung der Abflüße in jedem Waschbereich. 7. Reinigung des Schlafmaterials (Decken, Kissen, Matratzen). 6 Month 1. Reinigung des Außenbereichs. 2. Reparatur aller schäden im Außenbereich. 3. Schließung aller Löcher im Außenbereich. 4. Reparatur und Instantsetzung aller Sonnendächer über den Waschbereichen. 5. Kompletter Wechsel des Sandes im Spielplatz des Kindergartens. 9 Month 1. Reparatur und Instantsetzung aller Türen. 2. Reparatur und Instantsetzung aller Toiletten. 3. Reparatur und Instantsetzung aller Ventilatoren. 1 Year 1. Reparatur und Instanntsetzung aller Fenster und Fliegengitter. 2. Reparatur aller Lampen (sowohl innen als auch außen).

HEALTH CLEANNESS CONCERT of the ICEMAN CARITY (Author JOHANNES STRASSER)

G3

G2

G1.3

Girls Area 3 Month

G1.2

Anlge 1.10

G1.1

Checkliste Girls Area






















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