Azoren2014_Resümees

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Forschungsexpedition Azoren 2014

Philipp Peternel Philipp Peternel hat 2007 mit einem Mechatronik Studium parallel zur Schule begonnen. Nach seinem Abitur 2012 hat er ein Jahr hauptamtlich im IJM gearbeitet. Neben der Organisation und Betreuung vieler Expeditionen und Präsenzlernphasen hat er die Jugendleiterlizenz nach DOSB Richtlinien erworben. Durch sein ausgeprägtes Interesse an der Technik hat er ein Jahr die Master MINT Akademie geleitet und die Sonderexpedition Luft- und Raumfahrt ins Leben gerufen. In seiner Freizeit engagiert sich Philipp als Mitglied der CDU und seit diesem Jahr Vorstand der Jungen Union Reutlinger Alb für gesellschaftliche Probleme. Am liebsten verbringt er seine Zeit jedoch in der Luft. Er hat bereits über 100 Flugstunden gesammelt und liebt das Fliegen aufgrund seiner Mischung aus Spaß, Technik, Erfahrung und Verantwortung.

3. Vorstellung des nationalen Forscherteams Marie-Elise Bendel, 14 Jahre Gymnasium Korntal-Münchingen Die Forschungsexpedition auf den Azoren war ein für mich bisher einmaliges Erlebnis und hat mir von der Spitze des Picos bis zu den Delfinen im Meer ausgezeichnet gefallen. Besonders gut hat mir die Übermittlung des Wissens nach eigenem Interesse gefallen. Wenn mich ein Themengebiet besonders interessiert hat konnte ich nachfragen und mehr über das jeweilige Thema herausfinden. Natürlich fand ich auch die Möglichkeit mit Delfinen zu schwimmen großartig, aber viel interessanter und spannender fand ich den Einblick ins wissenschaftliche Arbeiten an Bord des Schiffes und an Land. Die Expedition erlaubte es mir meinen Horizont zu erweitern und neue Freundschaften zu knüpfen. Ich hätte nie gedacht, dass es in so kurzer Zeit möglich ist fast alle auf den Azoren vorkommenden Wal- und Delfinarten auseinanderzuhalten ohne dafür Unterschiede lernen zu müssen. Obwohl meine Kamera schon am dritten Tag nicht mehr funktioniert hat werde ich viele Bilder und Erfahrungen mit nach Hause nehmen kön-

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nen. Trotz einiger chaotischer Momente hat auch die Arbeit in der Gruppe gut funktioniert, sodass ich stolz darauf sein kann, teil dieser Gruppe gewesen zu sein.

Mona Burtz, 14 Jahre Königin-Luise Schule in Köln „Master MINT? IJM? Pico?“ war das erste, das ich fragte, als ich von meiner Lehrerin den Informationszettel zur Forschungsexpedition in die Hand gedrückt bekam. Schnell weckte allerdings das Hauptthema der Reise mein Interesse: Delfine und Wale. Damals schien mir mein Vorhaben noch unrealistisch und nicht vorstellbar, mit jedem weiteren abgeschickten Dokument und der Zusage wurde das Ganze jedoch immer fassbarer. Schnell kam der Moment der Abreise und ich startete voller Erwartungen in die Expedition. Als ich dann etwas später das erste Mal mit all unserem Gepäck auf dem Speedboot übers Meer raste, da dachte ich dann: „Jetzt bin ich endlich da!“ Und das war ein tolles Gefühl. Gelernt habe ich hier auf Pico wirklich viel. So war es für mich nicht nur neu und aufregend in eine komplett fremde Gruppe Gleichaltriger zu kommen, sondern auch, mich tagtäglich neu mit ihnen organisieren und absprechen zu müssen. Da gehörte einiges an Spontanität und Ausdauer dazu. Und all das musste oft unter ungewohnten und schwierigen Bedingungen geschehen. Jedoch habe ich hier viele sehr gute Freunde gefunden und Dinge erlebt, die einzigartig sind. Daher danke ich dem IJM und allen die mich unterstützt haben für den Fahrtwind auf dem Meer, das Schwimmen mit Delfinen und für das Gefühl, ganz oben auf dem Pico zu stehen. Denn diese Erinnerungen kann mir keiner mehr nehmen.

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Philip Claus, 15 Jahre Städtisches Gymnasium Augustinianum in Greven Vor der Forschungsexpedition hatte ich die Erwartung, Teil einer einzigartigen Reise zu sein und neue Arten des Forschens kennen zu lernen. Ich freute mich auf ein Abenteuer und hatte keine großen Vorstellungen was mich erwarten würde. Dass es schlussendlich so gut und interessant wird, hätte ich mir bei weitem nicht träumen lassen können. Schon bei unserem ersten Treffen im IJM war ich von der Forschungsgruppe begeistert. Dieses bestätigte sich immer wieder und jeden Tag wuchs der Zusammenhalt der Gruppe. Sehr interessant und großartig fand ich das Arbeiten in den verschiedenen Arbeitsgruppen und das Schnorcheln mit den Delfinen. Die Forschungen auf dem Meer mit den Walen und Delfinen waren für mich aber das absolute Highlight auf der Reise. Die Tiere aus der Nähe zu sehen, zu beobachten und zu erforschen war einfach atemberaubend. Meinen Wunsch, in meinem weiteren Leben mit diesen Tieren zu arbeiten hat sich durch diese Reise nur bestätigt. Am Ende der Reise kann ich sagen, dass es ein Erlebnis war, das ich niemals vergessen werde. Wenn ich die Möglichkeit haben werde, noch einmal auf eine solche Reise zu fahren, würde ich sie sofort nutzen. Am Ende möchte ich mich bei der gesamten

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schungsgruppe ganz herzlich für diese großartigen Tage und die tolle Zeit bedanken.

Anna Dechow, 13 Jahre Cusanus Gymnasium Erkelenz Wale und Delfine waren schon immer mystische Tiere, so gibt es kaum einen der sie nicht bewundert. So auch ich. Schon als kleines Kind nutzte ich jede Chance in den Duisburger Zoo zu kommen; und das alles nur um einen Blick auf diese wundervollen Tiere zu werfen. Sie inspirierten mich sogar so weit, dass ich den Wunsch hege später einmal Meeresbiologie zu studieren. Die Forschungsreise hat mich auf das was auf mich zukommt vorbereitet. Ich habe viel gesehen und gelernt. Sowohl der Berg mit seinen Lavagrotten als auch die großen Wale haben mich beeindruckt. Ich habe

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gelernt, was es bedeutet an seine Grenzen zu kommen und diese zu überschreiten. Ich konnte diese Grenzen ausbauen und habe erfahren, dass Teamarbeit viel mehr bedeutet als nur in einer Gruppe zu arbeiten. Das schwimmen mit den Delfinen hat meinen Wunsch mit diesen Tieren mal zu arbeiten nur verstärkt. Ich denke ich werde als ein anderer Mensch aus dieser Reise gehen. Meine Denkweise hat sich über viele Dinge geändert. Mein nächstes Ziel wird es sein einen Praktikumsplatz in Duisburg im Delfinarium zu bekommen.

Philip Fricke, 11 Jahre Marienschule in Krefeld Seit ich 6 bin wollte ich immer schon einen Delfin oder einen Wal hautnah erleben. Jetzt ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen, ich darf an der Forschungsexpedition Delfin und Wale und Vulkane Azoren 2014 teilnehmen. Mein Lehrer hat mir Master Mint angeboten. So bin ich auf die Forschungsexpedition gekommen. Ich konnte sehr viel mitnehmen! Ich habe auch gelernt gut mit dem Computer umzugehen, Delfine und Wale auseinander zu halten. Außerdem kenn ich jetzt die unterschiedlichen Themen und ganz Pico sowie die Landschaft Picos. Außerdem konnte jeder seine Grenzen auf dem Vulkan Pico testen. Ich habe ziemlich viele neue Leute kennengelernt und konnte auch ein paar Freundschaften schließen. Ich danke dem ganzen Team und auch den Betreuern: Gero Schäfer, Sebastian Stark, Philipp Peternel und unserem Delfin und Walexperten Roland Edler. Ihr ward ein sehr gutes Team. Danke auch an all meine Sponsoren die mir diese Expedition ermöglicht haben: Niederrheinwerke (New), Antwerp Global shipping, der Volksbank Krefeld und die Firma Schulz aus Krefeld.

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Chiara Gieseler, 15 Jahre Evangelisches Gymnasium Siegen-Weidenau Durch die Forschungsexpedition kann ich nun die Wale und Delfine auf Anhieb erkennen und bestimmen. Aber nicht nur das: Ich habe gelernt wie man eine gute Präsentation hält und eine informative Dokumentation schreibt. Außerdem habe ich von meinen Teamkameraden einige Tipps bekommen, wie ich die Programme an meinem Laptop einfacher und schneller benutzen kann. Allerdings finde ich es am besten, dass wir uns als Team so schnell zusammen gefunden haben und uns so gut verstehen. Obwohl die Tage anstrengend und die Nächte oft kurz waren, hatten wir als Team die Möglichkeit Abenteuer zu erleben, die wir sicherlich nicht so schnell vergessen werden. Knapp zwei Wochen ist keine sonderlich lange Zeit um wirkliche Abenteuer zu erleben, doch, wenn man es genau betrachtet, haben wir jeden Tag aufs neue Abenteuer erlebt, weil wir jeden Tag neue Gebiete der Insel oder auf dem Meer um die Insel herum erforscht haben. Ich habe neue Freunde und neue Erfahrungen gewonnen, die mich auf meinem weiteren Weg begleiten werden. Insgesamt war es eine wunderschöne Zeit, in der ich viel von anderen Teammitgliedern lernen konnte und nun viele Bilder in meinem Kopf habe, die mich an diese Zeit erinnern lassen.

Vivien Gruteser, 16 Jahre Elisabeth-Langgässer-Gymnasium in Alzey Auf das Institut für Jugendmanagement wurde ich aufmerksam durch einen meiner Lehrer. Das Reiseziel und die Chance, sich Wissen mal auf eine andere Weise anzueignen, sagten mir sofort zu. Von Anfang an hat es mir auf Pico super gefallen. Durch tägliche, meist abenteuerliche Ausflüge konnten wir viel über die Flora und Fauna rund um Pico, sowie andere Aspekte lernen und unseren Wissensstand bedeutend erweitern. Besonders genossen habe ich es, mit dem Schnellboot über das Meer zu fahren, um Wal- und Delfinarten zu sichten. Mein persönlicher Höhepunkt war das gemeinsame Schwimmen mit Gemeinen Delfinen. Die dadurch gewon-

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nenen Einblicke in die Unterwasserwelt werde ich wohl nie vergessen! Ein weiterer besonderer Moment bestand in der Besteigung des Picos. Während meiner Zeit auf den Azoren habe ich viele neue Freunde gefunden, mit denen ich die unvergesslichen Momente der Expedition teilen konnten. Ich hoffe, dass ich noch lange mit meinen Freundinnen in Kontakt bleibe! Die Forschungsexpedition war eine der besten Zeiten, die ich je hatte und ich möchte allen, die dazu beigetragen haben, dafür danken!

Amelie Heidenreich, 14 Jahre Städtisches Gymnasium Beverungen Mir wurde die Forschungsexpedition von meiner Freundin, die selber zwei Reisen miterlebt hat, empfohlen. Nachdem sie mir die genaueren Daten gegeben hat, hat mich die Forschungsreise auf die Azoren gleich angesprochen, da sie meine Interessen widerspiegelt. Ich konnte mich schnell mit den anderen Teilnehmern anfreunden und durch das Rotieren der Gruppen konnte ich alle noch besser kennenlernen. Außerdem habe ich durch diese auch viele neue Tipps und Tricks bekommen, wie ich eine Dokumentation oder eine Präsentation einerseits wissenschaftlich und andererseits interessant formulieren und gestalten kann. Ich hoffe, dass unsere Gruppe weiterhin in Kontakt bleibt, weil uns dieses Erlebnis sehr zusammengeschweißt hat. Am besten haben mir die Ausfahrten aufs Meer und ganz besonders das schwimmen mit den Gemeinen Delfinen gefallen. Abschließend kann ich sagen, ich dieses Abenteuer sehr genossen habe und mich mit vielen aus der Gruppe angefreundet habe. Des Weiteren fand ich es interessant, den alltäglichen Schulalltag zu verlassen und in das Leben eines Forschers einzusteigen.

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Alenya Hintzen, 17 Jahre St.-Antonius-Gymnasium in Lüdinghausen Ich habe mich für diese Forschungsexpedition angemeldet mit einer Vorstellung gleich null bezüglich allem in der Zukunft liegendem. Somit ist es auch selbstverständlich, dass es hier für mich nicht nur wie ein Sprung ins kalte Wasser war, sondern vielmehr wie ein Sprung mit Salto und doppelter Schraube. Aber ich glaube, dass man gerade in solchen Momenten die Eindrücke noch deutlicher verinnerlichen kann, auch wenn es hier wirklich viel auf einmal war. Eine andere Umgebung, neue Leute und vor allem ein ganz anderer Tagesablauf sollten zur Gewohnheit werden. Zu Beginn war es natürlich schwierig, aber mittlerweile will man gar nicht mehr zurück. Die Art zu arbeiten unterscheidet sich einfach vollkommen von der in der Schule und ich kann für mich persönlich nur sagen, dass mir diese Methode – im Team arbeiten, alles selbst organisieren und planen, usw. – viel besser gefällt. Das Ziel, jungen Menschen das Forschen näher zu bringen, wurde für mich definitiv erreicht, denn ich habe einen hervorragenden Einblick in diese Methodik bekommen. Tatsächlich hört sich die »Stellenbeschreibung« als Wal- und Delfinforscher auf der Azoreninsel Pico durchaus nicht nach der Arbeit an, die wirklich dahinter steckt. Jedoch bereue ich keinen einzigen Tag der bis an die Grenzen gehenden Anstrengungen, keine einzige der verlorenen Stunden Schlaf und keine einzige der Minuten voll mit Hektik und Stress. Denn es sind die Sekunden, die hier wirklich zählen und die ich einfach nur genossen habe. Solche Momente, in denen Delfine nur etwa fünf Meter neben einem schwimmen, in denen man nach einem fünf-stündigen Aufstieg auf den Pico einfach nur durchatmen und die Aussicht genießen kann sind atemberaubend. All diese Eindrücke sind für sich ganz besonders und ich werde die Erlebnisse, sowie auch die Menschen, die ich hier kennenlernen durfte, niemals vergessen. Vor allem aber wird mir das Gefühl in Erinnerung bleiben, einen eigenen Teil zur Forschung beigetragen zu haben. Diese Empfindung kann ich nicht beschreiben, aber ich bin mir sicher, dass meine Mitforscher wüssten, was ich damit meine. Diese Tage würde ich unter allen Umständen als eine lohnenswerte Lebenserfahrung bezeichnen und ich danke der IJM Stiftung dafür.

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Carolin Sophie Jöllenbeck, 15 Jahre Gymnasium der Stadt Warstein Durch meinen Biologielehrer habe ich von der Expedition erfahren und mich an der Forschungsexpedition auf die Azoreninsel Pico beworben. Ich habe mich schon immer für die tollen Meeressäuger interessiert und den Beruf Meeresbiologin zu werden, schloss ich auch nicht aus. Ich möchte die Wale und Delfine schützen und finde es toll, dass die Betreuer mich sensibilisiert haben dies zu tun. Mir hat an der Expedition besonders gefallen, die verschiedenen Wal-und Delfinarten zu entdecken und zu lernen im Team wissenschaftlich zu arbeiten, zu präsentieren, zu dokumentieren und Filme zu drehen. Ich kann auch sagen, dass mir dieses Projekt äußerst viel gebracht hat und es bei Weitem keine Erholungsreise oder Befreiung von der Schule zur Bespaßung war. Meine Lehrer müssen also nicht besorgt sein, dass ich hier nur auf der faulen Haut gelegen habe, denn wir alle haben hier viele wissenschaftliche Arbeiten durchgeführt und einiges fürs Leben gelernt. Es ist auch Zeit Danke zu sagen an meine Sponsoren, meine Familie, der Schule und vor allem der Master Mint-Förderung, denen ich wirklich sehr dankbar bin, dass ich mich an der Reise beteiligen durfte.

Katharina Kirr, 15 Jahre Anna-Barbara-von-Stettensches Institut Augsburg Als ich mich vor ein paar Monaten für die Expedition beworben habe, kannte ich zwar aus früheren Reportagen bereits den ungefähren Ablauf, aber ich hätte mir nie vorstellen können, dass sie so erlebnisreich sein würde. Noch nie habe ich innerhalb von zwei Wochen so viel gesehen und getan. Nicht nur im akademischen Bereich habe ich viele neue Erkenntnisse gesammelt. Ich habe auch gelernt, effizienter und teamorientierter zu arbeiten und besser mit konstruktiver Kritik umzugehen. Am eigenen Leib zu erfahren wie Forschungsarbeit abläuft halte ich für eine sehr wichtige Erfahrung, auch wenn ich zu dem Schluss gekommen bin, dass meine Zukunft trotz der vielen imposanten Eindrücke, die vor allem die Ausfahrten

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mit dem Boot lieferten, wohl nicht in der Meeresbiologie liegen wird, da meine Interessen und Stärken eher im sprachlichen Bereich liegen. Insgesamt war die Reise jedoch ein voller Erfolg und ich überlege, an einer weiteren Expedition teilzunehmen, am liebsten nach China.

Carlotta Knossalla, 17 Jahre Freie Waldorfschule Kiel Ich bin mit den Absichten auf diese Forschungsexpedition gefahren, ein Abenteuer zu erleben und mit vielen neu erlernten Erfahrungen wieder nach Hause zu fahren. Diese Absichten haben sich nun weit mehr übertroffen als ich es mir hätte träumen lassen. Durch das intensive Zusammenarbeiten und –wohnen sind wir ganz schnell zu einem eingeschweißten Team geworden, mit dem es super ist zu arbeiten und hier zu sein. Von den abwechslungsreichen Forschungszielen zu Walen und Delfinen, der Insel und dem Vulkan und den Menschen und der Kultur, war mir die Forschungsarbeit bei den Ausfahrten auf dem Wasser bei weiten am liebsten. Dem Wetter ausgesetzt, mit der ständigen Aufmerksamkeit und Erwartung auf der Suche nach Walen übers Wasser zu brettern, kann ich schon als eine neu gewonnene Leidenschaft zählen. Besondere Highlights waren für mich die Nähe der Tiere. Die Delfine und Wale, wie zum Anfassen neben dem Boot schwimmen zu sehen, anhand von Hydrophonaufnahmen die Kommunikation der Tiere aufzunehmen und natürlich das schnorcheln im Meer mit den wilden Delfinen machte diese Reise einzigartig und unvergesslich, die ich am liebsten jederzeit wiederholen würde. Ich hab alle diese Erfahrungen, sowohl die positiven als auch die negativen, genau wie die Erlebnisse verinnerlicht, kann diesen Expedition wärmstens jedem weiter empfehlen und möchte mich anschließend bei dem gesamten Team und den Betreuern für die schöne Zeit bedanken.

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Isabel Kornemann, 11 Jahre Städtisches Gymnasium Gevelsberg Ich war die letzten zwei Wochen auf der Azoreninsel Pico und habe viele hilfsbereite Menschen getroffen. Auf diese Reise bin ich durch meine Grundschullehrerin gestoßen. Sie hörte von Master MINT und dachte, dass mir das Matheprogramm gefallen wird. Ab der 4. Klasse nahm ich an dem Programm teil und gewann einen Gutschein für die Expedition ans Nordkap. Da ich mich aber schon immer fürs Klettern und Wale und Delfine interessiere buchte ich die Reise um. Die Expedition war für mich richtig cool und spannend. Dort habe ich viele Erfahrungen gesammelt und hoffe, dass ich diese mit möglichst vielen Menschen teilen kann. Ich lernte richtig zu präsentieren und wissenschaftlich zu arbeiten. Außerdem fand ich viele neue Freunde und hoffe, dass wir uns noch häufiger kontaktieren. Am schönsten fand ich es mit einem Babydelfin zu schwimmen.

Helen Lokowandt, 15 Jahre Englisches Institut Heidelberg Für mich war die Forschungsexpedition auf den Azoren eine große Bereicherung. Hier konnte ich gemeinsam mit einem hervorragenden Team mein Wissen außerhalb der Schule erweitern. Zu Beginn durften wir unsere Zielsetzung selbst festlegen, sodass wir - im Gegensatz zum üblichen Schulunterricht - das untersuchen konnten, was uns wirklich interessiert. Auf der Expedition habe ich gelernt auch unter schwierigsten Bedingungen wissenschaftliche Forschungsarbeiten durchzuführen. Bei unseren Untersuchungen auf dem Meer kam es besonders auf Genauigkeit, Ausdauer und Teamgeist an. Meine hier gesammelten Erfahrungen haben mich zu einem reiferen Menschen gemacht. Die Erlebnisse und Begegnungen mit den beeindruckenden Walen und Delfinen waren unbeschreiblich schön. Auch die Freundlichkeit und Offenheit der Einwohner Picos haben mich begeistert. Wir konnten nicht zuletzt wegen den guten Vorbedingungen der Insel eine so ausführliche Dokumentation erstellen. Es war fantastisch zu sehen, wie die Gruppen Erfolge und Rückschläge aufgenommen haben und immer das Beste aus ihren Situationen gemacht

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haben und erfolgreich nach Lösungen suchten. Abschließend kann ich sagen, dass ich unvergessliche Augenblick erlebt habe und wissenschaftliches Arbeiten und Ausdauer üben konnte.

Mareike Meyer, 17 Jahre Gymnasium Fridericianum in Schwerin Für mich ist die Forschungsexpedition auf den Azoren eine große Bereicherung gewesen. Am meisten hat mir das Beobachten und Erforschen der Meeressäuger gefallen und jedes Tier hat mich unglaublich fasziniert. Es war außerordentlich interessant, selber wissenschaftlich arbeiten zu dürfen und durch die herausfordernden Aufgaben konnte ich meine persönlichen Grenzen neu definieren. Des Weiteren ist es großartig, so tolle neue Freunde gefunden und hilfreiche Kontakte geknüpft zu haben und die besondere Arbeit des IJM hat mich ebenfalls sehr geprägt. Im

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meinen habe ich während der Expedition einen ganz neuen Respekt gegenüber allen Wissenschaftlern entwickelt – insbesondere denjenigen, die mit Tieren arbeiten. Für diese Erfahrung und all mein neu erlangtes Wissen danke ich allen, die das ermöglicht haben.

Jessica Paproth, 15 Jahre Landesgymnasium für Hochbegabte Schwäbisch Gmünd Diese Forschungsexpedition hat meine Erwartungen und Ziele nicht nur erfüllt, sondern regelrecht übertroffen. Neben den erforschten Ergebnissen, mit welchen ich nun wesentlich mehr über Pico bzw. Portugal weiß, habe ich gelernt, wie richtig geforscht wird und wie anstrengend das sein kann. Festzustellen, dass forschen wirklich anstrengend sein kann und einen manchmal an seine Grenzen treibt, wird mir für meine Zukunft und meine Berufswahl, welche auch als Forscherin ausfallen sollte, sicherlich hilfreich sein, jedoch nicht abschreckend. In diesen zwei Wochen habe ich in den verschiedenen Bereichen (Klima, Kultur...) das Wesentliche über Pico erfahren und erforscht. Aber ich habe hier nicht nur neues Wissen erlangt, sondern auch gelernt was ein Team ist, wie es (nicht) funktioniert und wie wichtig ein zusammenarbeitendes Team tatsächlich ist.

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Dies hab ich in diesen zwei Wochen sicherlich kennen und schätzen gelernt, aber nicht nur das, sondern auch eine Menge toller, gleich gesinnter Leute, die ich vermissen werde und die Zeit, die mit ihnen viel zu kurz war. Nichts desto trotz wird mich dieses unvergessliche, einzigartige Erlebnis, das daraus Gelernte mein Leben lang begleiten und immer eine schöne Erinnerung bleiben.

André Pfob, 17 Jahre Döchtbühl Gymnasium in Bad Waldsee Zwei Wochen Forschungsexpedition auf der Azoreninsel Pico liegen nun hinter mir; zwei Wochen voller neuer interessanter Eindrücke aus Kultur, Tier- und Pflanzenwelt. Die Erfahrung mit Delfinen zu schwimmen oder sie rund um das Boot aus dem Wasser springen zu sehen, wird mir unvergesslich sein, genauso wie das Gefühl, einen zwanzig Meter langen Wal unmittelbar im Wasser vor sich zu haben. Doch vor allem waren es zwei Wochen, in denen ich mich mit der Erhebung wissenschaftlicher Daten und dem Anfertigen wissenschaftlicher Dokumentationen auseinandergesetzt habe. Ausdauer, Organisation und Teamfähigkeit sind hierfür unabdingbar. Letztlich wird stetig auf den einen Punkt hingearbeitet, an welchem man stolz auf das Geleistete zurück blicken kann und weiß, dass sich die harte Arbeit gelohnt hat – Ich bin froh sagen zu können, dass ich und das ganze Team diesen Punkt erreicht haben.

Finja Rieper, 17 Jahre Ernst-Barlach Gymnasium in Kiel Diese Expedition auf die Azoreninsel Pico war für mich sehr abenteuerlich. Meine Erwartungen haben sich alle erfüllt. Ich hätte niemals gedacht, dass wir so viele Wal- und Delfinarten in diesem kleinen Bereich vor Pico sehen. Besonders beeindruckt hat mich das Springen und Tempo der Delfine, das ohne einen großen Teamgeist zum Aufspüren der Arten an Bord nicht möglich gewesen wäre. Doch auch an Land bei der Auswertung der Daten wurden ich und alle anderen eingebunden. Es war schön zu sehen, dass die Ziele auf unserer Reise realitätsnäher gesteckt worden waren als in der

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Schule. Der Forschungsaspekt wurde so wesentlich mehr ausgelebt und für alle greifbarer gemacht. Für die Berufswelt zeigten sich schon viele Dinge, die später wichtig werden, wie z.B. unter Zeitdruck zu arbeiten oder Lösungen zu suchen. Diese Reise stellte auch den Austausch mit den anderen in den Vordergrund, so lernte man von und mit ihnen. Außerdem bildeten sich so Kontakte, die hoffentlich noch länger halten. Ich werde meine positiven Erfahrungen zum Lernen an einem anderen Ort anderen Jugendlichen begeistert weitertragen, weil mir die Fahrt sehr gefallen hat und ich hoffentlich noch lange von dieser zehren kann.

Sina Ripke, 14 Jahre Liebfrauenschule in Vechta Auf die Forschungsexpedition bin ich Dank meiner Lehrerin gekommen. Genauer gesagt bin ich durch die E-Mail, die von ihr weiter geschickt wurde, auf die Forschungsexpeditionen aufmerksam geworden. Ich fand es sehr interessant, da ich auch von einer Mitschülerin wusste, dass sie schon einmal an einer der Forschungsexpeditionen teilgenommen hatte. Ich schrieb also eine Bewerbung, suchte Sponsoren und irgendwann wurde mir durch einen Brief mitgeteilt, dass ich Mitforscher der Azorenexpedition 2014 war. Ich bereue keine Sekunde die ich für die Vorbereitungen gebraucht habe! Ich habe bei dieser Expedition in zwei Wochen so viel gelernt. Und das nicht nur in den einzelnen Bereichen die auch schulisch gelehrt werden. Ich habe Erfahrungen gemacht, die mir niemand so schnell mehr nehmen kann. Zum Beispiel die Teamarbeit, die wir beim Abstieg des Pico gebraucht haben, werde ich nicht so schnell vergessen. Man lernt auch alles viel intensiver, weil man es alles hautnah erlebt und nicht nur in Büchern nachliest. Diese Expedition hat sich auf jeden Fall für alle gelohnt, allein durch die vielen Leute, die man kennen gelernt hat.

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Jannis Rupprecht, 14 Jahre Graf-Adolf-Gymnasium Tecklenburg Die Forschungsexpedition hat mir sehr viele neue Erfahrungen eingebracht. Ich habe gelernt wie es sich anfühlt, wenn man von morgens bis tief in die Nacht arbeiten muss. Das ist eine sehr anstrengende, aber auch sehr wichtige Erfahrung, da man dadurch auf das spätere Berufsleben vorbereitet wird. Außerdem habe ich gelernt, wie man korrekt und mit Struktur wissenschaftlich forscht. Dazu gehörten Tipps von den erfahrenen Betreuern, der täglichen konstruktiven Kritik der Betreuer und den anderen Jungforschern. Am meisten Gefallen haben mir die Ausfahrten auf den Atlantik, um Wale und Delfine zu beobachten. Zu keinem Zeitpunkt der Reise verloren die Delfine und Wale ihren Reiz und jede Sichtung der Tiere war etwas Besonderes. Außerdem war es ein super Erlebnis mit den Delfinen auf Augenhöhe zu kommen, in dem wir zu ihnen ins Wasser gestiegen sind. Am meisten begeisterten mich aber die sehr seltenen Schnabelwale und die sehr großen Finnwale. Wenn auch sehr anstrengend und kraftraubend, war die Reise war ein sehr schönes Erlebnis.

Jana Schäfer, 15 Jahre Städtisches Gymnasium Bergkamen Zum Abschluss dieser Fahrt, kann ich sagen, dass ich viele neue Erfahrungen und Erlebnisse gemacht habe. Ich bin dabei sowohl an meine psychischen als auch eine physischen Grenzen gekommen. Ich habe dabei viele neue Leute kennengelernt, die genauso denken wie ich und bin mit ihnen in einem Team zusammen gewachsen. Trotz dem ständigen Grenzganges der eigenen Fähigkeiten, sind wir über uns hinaus gewachsen und haben trotzdem tolle Ergebnisse erzielt. Als besonderes Erlebnis, möchte ich dabei das schwimmen mit den Delfinen hervorheben, da es ein völlig neues Bild von Tieren gibt, wenn man sie in freier Wildbahn erlebt.

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Lisa Schellenberg, 17 Jahre Städtisches Gymnasium Haan Die Forschungsexpedition war für mich ein echtes Abenteuer, auch wenn man sagt das in meinem Alter das Leben erst richtig anfängt, kann ich mit Sicherheit sagen, dass dieses Erlebnis verdammt schwer zu übertreffen sein wird. Ich habe hier auf den Azoren viel dazu gelernt, vor allem, dass Teamwork weit mehr bedeutet, als nur zusammen zu arbeiten. Die Zeit hier hat mich in meinem Leben ein großes Stück weiter gebracht, hier bin ich bis an meine Grenzen und auch darüber hinaus gekommen. Hier haben wir alle wirklich hart gearbeitet und mussten extrem belastbar sein. Doch für die Erfahrungen die wir hier erlebt haben, ist es das alles definitiv wert gewesen. Eines der Highlights war das Schnorcheln mit wilden Delfinen oder die Besteigung des Vulkans Pico, der zugleich der höchste Berg Portugals ist. Wer kann schon behaupten so etwas erlebt zu haben? Es gibt nur wenige Menschen, die ein solches Abenteuer mitmachen und ich bin sehr stolz, eine davon sein zu können. Wenn ich noch einmal die Chance hätte, würde ich jeder Zeit wieder bei einer solchen Expedition mitmachen.

Maurice Schmidt, 16 Jahre Georg-Cantor-Gymnasium in Halle Zwei Wochen voller Erlebnisse und neuer Eindrücke liegen nun hinter mir und ich kann für mich persönlich ein erstes Fazit ziehen. Jeden Tag arbeiteten wir mit unterschiedlicher Teambesetzung in verschiedenen Thematiken. Dies stärkte meine Teamfähigkeit und Lösungsfindung für die verschieden auftretenden Probleme. Des Weiteren hat sich herausgestellt, dass es mir persönlich Spaß macht meine Umgebung näher zu erforschen und im Team an einem Ziel zu arbeiten. Meiner Meinung nach hat sich das Abenteuer „Forschungsreise Azoren 2014“ vollends gelohnt und ich konnte viel über die verschiedenen MINT-Bereiche lernen.

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Simon Villwock, 15 Jahre Gymnasium Harksheide Spaß! War das erste, was ich von der Azorenreise dachte. Und deshalb bin ich auch mitgekommen, doch als ich hier war, sah es alles ganz anders aus. Wir wurden vom Anfang in Heidelberg, bis jetzt durchgehend gefordert. Und zwar 120%! Natürlich war Spaß an der Schule, am Erleben wichtig, doch erst einmal Nebensache. Präsentationen wurden erstellt, es gab gnadenlose Kritik, sodass wir alle jeden Abend mit dem Gefühl ins Bett gingen, morgen noch mehr abliefern zu müssen. Und das fand ich super. Wir wurden gefordert, ganz anders als in der Schule und das war das, was mir noch den zusätzlichen Anstoß gab, das hier voll und ganz auszukosten. Und würde man mich nochmal fragen, ich würde genau dasselbe antworten und wieder auf die Azoren mitfahren.

Oliver Wölbing, 15 Jahre Albert-Einstein-Schule Schwalbach Mir hat die Forschungsexpedition auf die Azoren sehr gefallen, da ein guter Einblick in das wissenschaftliche Arbeiten gegeben wurde. Obwohl das Arbeiten teilweise sehr anstrengend war, hatten wir dennoch Spaß. Da ich bis jetzt noch nie eine so ausführliche Dokumentation geschrieben hatte, wurde mir auch gezeigt, wie dies geht. Dadurch, dass wir an vielen verschiedenen Orten der Insel waren, habe ich sehr viele Eindrücke von der Umgebung auf den Azoren bekommen. Auch das Arbeiten in den Kleingruppen war sehr hilfreich, da man sich jedes Mal ergänzen konnte, wo Probleme auftraten. Auf dieser Expedition wurde mir ein guter Einblick gegeben, was es heißt wissenschaftlich zu arbeiten und da es mir sehr viel Spaß bereitet hat, werde ich wahrscheinlich noch mehr Projekte in diese Richtung machen.

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Kilian Zeier, 16 Jahre Lion-Feuchtwanger-Gymnasium in München Vor Beginn der Forschungsexpedition wusste ich, dass viel Arbeit auf mich zukommen würde, aber ich hatte dann doch keine Ahnung, dass es so viel sein würde. Zudem hätte ich auch nicht gedacht, dass ich so viel lernen würde, und das nicht nur auf Wissens- sondern auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Ich lernte in Bereichen, in welchen ich von meinem Können überzeugt war genauso viel dazu, wie in denen, die mir bis dato weitgehend fremd waren. Selbst mit viel Erfahrung durch vorrausgehende Teamarbeit wurden die diesbezüglichen Fähigkeiten jeden Tag aufs Neue stark gefordert und gezwungenermaßen ausgebaut. Dies geschah nicht nur durch Zeitdruck in der Bearbeitung von der Dokumentation und in der Vorbereitung der Tagespräsentation, sondern schon am Tagesbeginn mit der Arbeitsaufteilung. Eine weitere bedeutende Erfahrung für mich war neben dem Erheben von Daten an Land, das Beobachten von Walen und Delfinen auf dem Wasser. Wenn wir nach ständigem Ausschauhalten nach Tieren auf dem Atlantik, eine neue Sichtung vermerken konnten, war es immer aufregend, die Tiere näher zu betrachten, um wissenschaftlich wertvolle Daten zu sammeln. Die für mich bedeutendste Erfahrung erlebte ich eines Nachmittags, als wir auf Schnabelwale trafen, welche als kaum erforscht gelten. Ungeachtet dessen, in welchen Teams wir waren, arbeiteten wir alle zusammen mit dem uns begleitenden Experten Roland Edler, mit dessen Hilfe wir seltene Film- und Fotoaufnahmen, von sowohl über als auch unter Wasser, machen konnten. Zusätzlich dokumentierten wir genauestens das Verhalten der Tiere, da beides für die internationale Forschung von großer Bedeutung ist. Diese Softskills können einem nicht mal annähernd in der Schule beigebracht werden, geschweige denn die einzigartigen Erfahrungen, welche das Lernen erheblich erleichtern und unbeschreiblich spannend machen. Dementsprechend bereue ich es keine Sekunde, mich für diese Expedition angemeldet zu haben, da dies eine durchaus einzigartige und unbezahlbare Erfahrung war.

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