Forschungsexpedition China 2014
2. Vorstellung der Expeditionsleitung Gero Schäfer Das Institut für Jugendmanagement (IJM) wurde 1999 von Gero Schäfer gegründet. Seit knapp 20 Jahren organisiert und leitet der Ingenieur und Erziehungsexperte für MINT- und Wirtschaftserziehung diverse Bildungsprogramme, Freizeiten, Camps und internationale Touren durch diverse Länder auf allen Kontinenten. Auch die Young Business School, die es Schülern ermöglicht neben der Schule einen staatlich anerkannten Hochschul-/ Universitätsabschluss zu erlangen, steht unter seiner Führung. Zahlreiche Qualifikationen vom Diplomingenieur, stattl. anerk. Erzieher, DSB-Trainer, Busführerschein bis zum Rettungssanitäter helfen ihm den anvertrauten Kindern kompetent als Betreuer zur Seite stehen zu können. Im Jahr 2008 konzipierte und startete er das Master MINT Programm. In seiner Freizeit geht er seiner Leidenschaft als Unternehmer nach und engagiert sich unter anderem im Wirtschaftsrat Deutschland.
3. Vorstellung des nationalen Forscherteams Patrick Antoniou Schon im frühen Kindesalter entdeckte ich meine Leidenschaft zu den Naturwissenschaften. Im weiteren Verlauf meines Lebens gewannen die MINT-Fächer sowie die Wirtschaft an immer größerer Bedeutung für mich. Ich lebte und lebe meine Fragen und Ideen an zahlreichen Wettbewerben aus und kam daher schon früher in den Bereich der eigenständigen Forschung. Aus der Expeditionsreise nach China erhoffte ich mir zum einen die Steigerung an Erfahrungen im Bereich der Naturwissenschaften, die durch mein Frühstudium auf ein erheblich höheres Niveau gestiegen waren. Zum anderen erhoffte ich mir, einen Einblick in die Wirtschaft Chinas zu bekommen, um meinen Zukunftsplänen eine weitere Fläche zu ebnen. Direkt am Anfang schon überwältigte mich der erste Eindruck Chinas. Sowohl die Metropole als auch das kulturelle Zentrum übertrafen meine Vorstellungen bei weitem, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Die abwechslungsreichen Ortschaften und Ausflüge erweiterten meine positiven und negativen Eindrücke auf ein weiteres Level. Besonders gefallen hat mir das tägliche eigenständige Erstellen von Forschungsdokumentationen und das gemeinsame präsentieren und besprechen mit unserer 8Köpfigen Reisegruppe, woraus ich wertvolle konstruktive Kritik und Erfahrungen bekam und diese mit in meinen Alltag einfließen lassen kann. Alles in allem bot mir die Expedition nach China die wertvolle Möglichkeit, mein Wissensspektrum sowohl im Bereich der Naturwissenschaften, als auch im Bereich der Wirtschaft und des Unternehmers sowie im Handling von Do-
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kumentationen und Präsentationen zu erweitern. Ich empfehle die Forschungsexpedition jedem, der sich durch Engagement, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit auszeichnet und eine neue, erlebnisreiche Erfahrung machen möchte. Rebecca Bailley Für die Forschungsexpedition nach China habe ich mich angemeldet, weil der Kontrast zwischen Deutschland und China so groß ist, besonders bezüglich der Kultur. Ich wollte erfahren, wie es in einem so anderen Land ist und die Expedition hat mir dieses ermöglicht. Als ich am 6.10. nach Heidelberg kam, hatte ich nicht erwartet, dass es in den nächsten zwei Wochen so anstrengend wird. Schon am ersten Tag hatte ich nur ein paar Stunden Schlaf, aber in Anbetracht des Spaßes, den wir zusammen hatten, machte es mir nichts aus. Nach dem Flug nach Peking war ich überwältigt davon, wie „versmogt“ die Stadt wirklich ist. Die Hauptstadt Chinas war insgesamt sehr erlebnisreich, aber fühlte sich für mich nicht nach China an. Als wir dann nach Luoyang kamen, änderte sich dies und obwohl der Tiermarkt nicht schön anzusehen war, war es ein tolles Erlebnis. Noch beeindruckender fand ich die Stadt Xi’an. Das Highlight der Reise aber war für mich auf jeden Fall Shanghai. Die größte Stadt, in der ich jemals war, überwältigte mich wirklich und ich wäre gerne länger geblieben als drei Tage. Leider wurde in diesen letzten Tagen das Zwischenmenschliche immer schwieriger, weil der Stress mit der Dokumentation und Präsentation kam, aber insgesamt hatte ich mit unserem kleinen Forscherteam eine fantastische Zeit und würde gerne nochmal auf eine Expedition mitfahren. Maleen Goldschald Eine Reise nach China ist eine Reise um die halbe Welt. Ohne jemanden zu kennen und ohne zu wissen, wen und was man erwarten soll, habe ich mich vor knapp einem halben Jahr für diese Expedition beworben, weil ich selbst miterleben wollte, wie es sein wird, so weit von zu Hause weg zu sein. Mich hat der Gedanke selbst an dem Forschungsprozess teilnehmen zu können fasziniert und diese fremde Kultur kennenzulernen hat mich begeistert. Nachdem die zwei Wochen vergangen sind und ich die erlebten Eindrücke reflektiere, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir haben in diesen 14 Tagen einige der wunderschönsten Orte der Welt sehen dürfen, haben ein sehr gutes Team gebildet und eine Menge Arbeit in unsere Dokumentation gesteckt, die sich gelohnt hat. Ich bin sehr froh, dass ich mich entschlossen habe, an dieser Reise teilzunehmen. Ich habe mich in meiner Persönlichkeit weiterentwickelt, gelernt wie man strukturiert und zielorientiert arbeitet und vor allem wie man im Team funktioniert und sich gegenseitig unterstützt.
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Timo Häcker Ich kam nach Heidelberg mit keinerlei Vorstellungen, was mich erwarten würde. Mittlerweile, nach zwei Wochen Chinaexpedition, sind so viele Eindrücke entstanden, dass es schwer ist, alles in Worte zu fassen. Ich lernte viel über eine uns noch immer fremde Kultur, ihre Umwelt und ihr Land. Teilweise war ich überrascht, wie China wirklich ist. Es war eine einmalige Erfahrung, den ganzen Forschungsprozess mit all seinen Freiheiten und Hindernissen zu erleben. Gemeinsam mit Menschen, die zu Freunden geworden sind, habe ich so viel Neues gelernt. Die Expedition war aber auch teilweise eine enorme Herausforderung und forderte Höchstleistung von allen. Ich lernte, mit weniger Schlaf zurechtzukommen und effektiv Leistung zu bringen. Dies alles wurde aber aufgewogen durch einmalige Bilder von Chinas Metropolen, dem Treiben auf den Märkten und einer ganz neuen Erfahrung. Oxana Shaya Peking, Luoyang, Xian, Shanghai - China in seinen verschiedenen Fassetten habe ich kennen und lieben gelernt. Ich habe viele Eindrücke mitgenommen, meine Kompetenzen erweitert und meine Persönlichkeit entwickelt. Einer neuen Welt begegnete ich neugierig und habe viel von ihr erfahren. Die ständige und strukturierte Erforschung war bei der Vielfalt für mich ausgiebig. Wissensdurst und Ehrgeiz überwand den Schlafmangel. Leistungsfähig schritt ich voran und mein Bild von China vervollständigte sich Tag für Tag immer weiter. Surreal erschienen mir die ersten Tage auf dem anderen Kontinent, doch mit den Erlebnissen stieg die Realisation. Die Arbeitsweise der Ermittlung einer Zielsetzung, Methode, Aus- und Bewertung hat meinen Alltag bestimmt. Beeindruckend schön waren die Gebäude und besichtigten Ortschaften mit filigran verzierten Kunstwerken. Die Erfüllung so mancher Vorstellung wurde häufig sogar übertroffen. Die Teamfähigkeit und Belastbarkeit hat sich bei mir weiterentwickelt, denn trotz wenig Schlaf haben wir zusammen durchhalten können. Die Bedeutung von Disziplin und Pünktlichkeit hat sich immer weiter bewährt, denn nur so erbrachten wir gute Ergebnisse hervor. Das Zurechtkommen bei umständlicheren Bedingungen hat meine Flexibilität gefordert und gefördert. China zu erforschen hat viel Freude bereitet, denn die Schönheit des Landes und die neue Kultur waren faszinierend. Die neuen Umstände waren überraschend: Smog, andere Umweltbehandlung, andere Hygienestandards, anderer Handel, ein anderes Verständnis. Doch betrachtete ich dies zunächst objektiv und habe diesbezüglich mein Weltbild ergänzen können. Abschließend möchte ich weitergeben immer offen für Unerforschtes zu sein und Fremdes nicht abzuweisen. Die Welt ist offen für Alle und Neugier wird uns hindurchleiten.
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Moritz Hanke Ich wollte auf die Forschungsexpedition China, weil mich die fremde Kultur dort schon immer interessiert hat und ich gerne andere Länder und Kontinente besuche. Meine Erwartungen von China haben nicht ganz dem Eindruck entsprochen, welchen ich beim Aussteigen aus dem Flugzeug in Peking empfand. Dort fühlte ich mich am Anfang nicht wirklich wie in einer fremden Kultur. Peking ist für meinen Geschmack eine zu internationale Stadt, aber doch eine gigantische Metropole, was man registriert , wenn man mehrere Stunden durch die Stadt fährt und die Vielzahl an Hochhäusern nicht aufhören will. In den nächsten Städten war der Kontrast dafür sehr viel größer. Jetzt konnte man einiges von der Chinesischen Kultur sehen und meine Erwartungen haben sich in dieser Zeit auch voll und ganz erfüllt. Ich habe vorher schon an einer Azoren Forschungsexpedition teilgenommen und finde, dass diese Expeditionen sowohl eine tolle Möglichkeit sind wissenschaftliches Arbeiten zu lernen als auch etwas von fremden Ländern, ihrer Natur und Kultur zu sehen und somit sein Weltbild zu erweitern. Tobias Niehoff Von der Chinaexpedition habe ich viel erfahren können. Sowohl von der Kultur Chinas als auch zum Erstellen und Halten von Präsentationen und Berichten. Genauestes wissenschaftliches Arbeiten war die gesamte Reise über höchste Priorität. Daher ist es um so bedauerlicher, dass vom IJM nur ein Betreuer mitkam und gerade in der Anfangszeit die Korrektur von Berichten sowie die Einweisung im Umgang mit der Dokumentation sehr spärlich ausfiel. So hätte sehr viel mehr Zeit gewonnen und die Qualität der Forschung gesteigert werden können. Trotz allen Widrigkeiten ist die Gruppe letzten Endes zu einem recht guten Ergebnis gekommen. Über die Tage hat sich die Qualität in allen Bereichen gesteigert, was nicht zuletzt auch auf das Team zurück zuführen ist, dass mit der Zeit immer stärker zusammenwuchs. Gerade wegen dieser Teamarbeit hat die Forschungsexpedition Spaß gemacht. Meiner Meinung nach ist dies das Wichtigste bei einer Reise – speziell bei einer Forschungsexpedition, bei der die Kommunikation reibungslos funktionieren muss. Eine Arbeit kann nur dann eine gute Arbeit werden, wenn sie Spaß macht. Dies war nicht jeden Tag der Fall, aber insgesamt, und das ist es worauf es ankommt, steigerte sich der Spaßfaktor an der Forschung und Dokumentation gegen Ende der Reise. Daher werte ich diese Reise als Erfolg.
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