Forschungsexpedition Nordkap II 2012
8. Resümees der Teilnehmer Bianca Balzasch Die Forschungsreise hat mich persönlich in meinem Leben sehr viel weitergebracht. Ich lernte hier vor allem den Alltag eines Forschers kennen, machte mich mit den Anstrengungen des Beobachtens und Auswertens vertraut. Besonders zeigte sich, wie sehr ich dazu bereit bin, für eine Sache zu kämpfen und sie so zu beenden, dass ich mit ihr zufrieden sein kann. Hierbei stieß ich auch an meine Grenzen und überschritt sie sogar, indem ich von Frühmorgens um Fünf bis nachts um Elf arbeitete. Dabei war es eine unglaubliche Erleichterung, ein Team an meiner Seite zu wissen, das nicht nur zuverlässig und kompetent ist, sondern auch immer mithilft. Das ist für mich etwas Außergewöhnliches, denn in der Schule geschieht es des Öfteren, dass die gesamte Arbeit an einer Person hängen bleibt. Wir sind als ein Team zusammengewachsen, in welchem jeder hilft, wo er nur kann. Auf der Forschungsreise wurde ich auch dafür sensibilisiert, wie ich eine Präsentation halten kann. Ich erkannte, dass nicht nur die Daten und Fakten von Bedeutung sind, sondern wie man sie dem Publikum präsentiert und welche Informationen nun essentiell für ein Thema sind. Insgesamt waren diese zwölf Tage eine wertvolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
Noah Bartel Ich habe auf der Nordkapexpedition viel über die skandinavischen Länder gelernt und werde viele schöne Erinnerungen behalten. Außerdem finde ich gut, dass man so mit vielen interessanten Leuten in Kontakt kommt und man ständig herausgefordert wird. Die Rundreise fand ich sehr spannend. Auch hat es mir Spaß gemacht in so kurzer Zeit so viele verschiedene Dinge zu sehen.
Lisa Brandenburg Ich habe mich für die Nordkap-Expedition beworben, weil ich den Forschungsprozess genauer kennen lernen wollte. Dabei habe ich sowohl gute wie auch kritische Erfahrungen gemacht. Ich habe gelernt, mir Ziele zu setzen und diese mit den mir gegebenen Mitteln zu erreichen. Ich weis jetzt, was Teamfähigkeit heißt und wie Forschung funktionieren kann. Ich habe neue Erfahrungen im Präsentieren gemacht und das Wort „Feedback“ hat für mich nach der Expedition eine ganz neue Bedeutung bekommen. Allerdings musste ich auch lernen unter Druck mit wenigen Informationen und Schlafmangel zu einem akzeptablen Ergebnis zu kommen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, was es heißt, sich nicht auf sein Team verlassen zu können. Aus den guten und aus den kritischen Erfahrungen habe ich viel gelernt. Mein persönliches Highlight war die Fahrt durch Norwegen und das Nordkap selbst. Die Landschaft ist unglaublich und ich habe so
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etwas davor noch nicht gesehen. Außerdem habe ich viele neue Menschen kennen gelernt, die ähnliche Interessen haben wie ich. Diese Expedition hat mich darin bestärkt einen Beruf in den Naturwissenschaften und der Forschung anzustreben. Fazit: Es hat sich definitiv gelohnt mitzufahren.
Sebastian Büchs Die Forschungsexpedition war ein wunderbares und unvergessliches Erlebnis, ich habe sehr viel gelernt wie das richtige Dokumentieren oder eine Präsentation halten. Jetzt schon weiß ich dass ich alle diese gelernten Fähigkeiten in meinem Leben brauchen werde und dafür danke ich meinem Team und allen denen, die mir die Reise ermöglicht haben.
Jannis Dany Obwohl ich schon einmal an einer Expedition dieser Art teilgenommen habe, war diese hier eine völlig neue Erfahrung für mich und ich habe mir wieder neues Wissen über die Länder angeeignet. Durch das tägliche Halten von Präsentationen habe ich mehr Sicherheit und Routine gewonnen. Die Arbeit in verschiedenen Forscherteams hat mir geholfen mich besser mit anderen zu verständigen und ihnen offener gegenüberzutreten. Auch das traditionelle Essen der verschiedenen Länder auf unserer Route war eine neue und tolle Erfahrung für mich. Ich würde jedem empfehlen an solch einer Expedition teilzunehmen, der gerne andere Kulturen kennenlernen möchte und offen für neue Erfahrungen und Eindrücke ist.
Sina Daubner Ich habe sehr viel von dieser Expedition mitgenommen, auch wenn sie anstrengend war, da die Anforderungen wirklich hoch angesetzt waren. Doch wir konnten die Aufgaben weitgehend zufriedenstellend erledigen; manchmal auch durch Arbeiten bis spät in die Nacht. Durch die täglichen Präsentationen habe ich mich im Vortragen verbessert. Sie dienten zusätzlich noch dazu, dass wir die Ergebnisse bis zu einem bestimmten Zeitpunkt fertig haben mussten. Des Weiteren brachte mir diese Expedition das Forschen näher, auch weil wir selbst forschten und nicht die Informationen aus dem Internet recherchierten oder von einem Touristenführer erfahren haben. Beim Forschen sind mir die Ergebnisse besser im Gedächtnis geblieben, da ich sie mit anderen Eindrücken verbinden konnte und ich habe die Landschaft wirklich erlebt. Durch Tauschen der Teammitglieder, konnte ich meine Teamfähigkeit verbessern und nebenbei lernten wir uns dadurch besser kennen. Zuerst war ich mir nicht ganz sicher, ob es mir gelingen würde, hier neue Freunde zu finden, weil ich keinen der anderen Teilnehmer kannte und ich mir auch nicht sicher war, ob mir der Kontakt zu den anderen gelingen würde, doch dies war eines der
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kleinsten Probleme in den 12 Tagen. Noch bevor der Bus ankam, war ich in ein Gespräch mit einer anderen Teilnehmerin verwickelt. Die Expedition war eine wertvolle Erfahrung.
Hanna Frantz Die Forschungsexpedition zum Nordkap hat mich persönlich weitergebracht. Das Arbeiten mit unbekannten Menschen war eine Herausforderung, die die Gruppe meiner Meinung nach sehr gut meisterte. Die Methoden und die freie Arbeitsweise haben mein selbstständiges Arbeiten und mein Zeitmanagement deutlich verbessert. Durch die Expedition habe ich erste Einblicke in wissenschaftliche Projekte bekommen. Ich konnte meine psychischen und physischen Möglichkeiten austesten, da wir teilweise sehr wenig schlafen konnten und anspruchsvollen geistigen und körperlichen Belastungen ausgesetzt waren. Trotz dieser Herausforderungen gehe ich gestärkt für meine Zukunft daraus hervor.
Justus Hartmann Als ich nach Heidelberg gekommen bin, hätte ich nicht gedacht, dass ich hier so viele Freunde finde und dass die Anforderungen so hoch sein würden. Ich denke die Expedition hat mir für mein zukünftiges Leben viel mitgegeben, denn die Kritik an den Powerpoint-Präsentationen war immer hilfreich und ich sah auch, dass das Niveau immer höher wurde. Außerdem freute es mich sehr, dass wir so viele verschiedene Tiere gesehen haben, zu denen auch manche zählten, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Unsere Betreuer waren immer freundlich und hilfsbereit und ich habe mich trotz der anstrengenden Forschungsarbeiten immer wohl gefühlt. Oskar Hassel Auf die Fragen, die mir im Vorfeld gestellt worden waren, konnte ich keine Antworten geben, sondern sie nur aufschieben und versprechen, dass ich jedem, der es wünscht, über meine Erfahrungen berichten werde. In diesem Stande sehe ich mich jetzt. Ich habe im Laufe der Expedition viele tolle Leute kennengelernt, viele Erfahrungen in Sachen Berufsleben und Teamwork gesammelt. Ein Land auf diese Weise kennenzulernen, ist sehr interessant und anstrengend. Man bekommt aber Hintergrundwissen und Informationen aus erster Hand durch Befragung, der Bevölkerung. Besonders positiv überrascht hat mich der Zusammenhalt der Gruppe und die nordische Landschaft. Durch den täglichen Umgang in den einzelnen Forscherteams wurde mir schnell bewusst, dass meine Teammitglieder mit der gleichen Faszination und Interesse bei der Sache waren. Letztendlich hat es mir sehr viel Freude bereitet verschiedene Länder zu erforschen. Zudem habe ich auch Erfahrungen gesammelt wie man arbeitet, wenn man Hauptberuflich Forscher ist.
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Jan-Philipp Häußler Ich fand die Forschungsexpedition zum Nordkap sehr lehrreich und spannend. Unter anderem konnte ich lernen wie man eine Dokumentation wissenschaftlich gliedert, schreibt und wie man eine Präsentation präzise aufbaut. Auch aus den Themen Fauna und Flora konnte ich sehr viel lernen, wie zum Beispiel die Katalogisierung und Bestimmung verschiedener Pflanzen oder Tiere. Außerdem sammelte ich Erfahrungen in Sachen Interviewtechnik. Zudem wurde ich von der Expedition positiv überrascht und würde sofort auf eine weitere mitgehen. Auch im Team entstanden eine gute Zusammenarbeit und auch Freundschaften.
Steffen Holtkamp Von der Forschungsexpedition ans Nordkap konnte ich viele positive Erfahrungen mitnehmen, wie das Arbeiten mit und unter wissenschaftlichen Bedingungen. Die Arbeitsweise im Team hat mich sowohl gefordert, als auch Spaß gemacht. Durch die Präsentationen, die ich hielt, bin ich offener gegenüber den Mitforschern und fremden Leuten geworden. Ich hoffe, dass mir dies sowohl in der Schule, als auch im späteren Berufsleben weiterhelfen wird. Besonders toll fand ich, dass Jugendliche aus ganz Deutschland und Österreich innerhalb einiger weniger Tage zu einer großen Gemeinschaft zusammengewachsen sind und wie eine "Familie" bei Problemen half. Schade fand ich nur, dass auf unserer Reise in den hohen Norden, welches eine komplett neue Sache für mich war, der Aufenthalt im Bus doch sehr groß war. So konnte ich von der Kultur nicht so viele Eindrücke mitnehmen. Doch zum Schluss will ich sagen, dass dies die wohl beste Reise war, die ich je erlebt habe.
Silas Isenmann Diese Reise war eine tolle Erfahrung für mich. Ich war vorher noch nie so weit in den Norden gereist und schon gar nicht alleine. Es war erstaunlich, wie schnell ich Freunde fand und, dass ich diese auch möglichst lange halten möchte. Da die Forschung der Hauptanreiz war, diese Reise zu machen, fand ich es ein bisschen schade, dass wir viel Zeit im Bus verbringen mussten, um die große Wegstrecke zum Nordkap zurückzulegen. Um die Forschung an dem ein oder anderen Ort noch länger auskosten zu können, hätte ich mich gefreut wenn die Expedition länger gedauert hätte. Aber mich hat es sehr erfreut, dass ich in so kurzer Zeit so viel Präsentationsangst überwinden konnte. Ich hoffe, dass ich viele Teamkollegen wiedersehen werde und vielleicht noch mehr tolle Erfahrungen wie diese machen kann. Alles in allem war die Expedition ein voller Erfolg.
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Judith König Mich hat es gefreut, an dieser Forschungsexpedition teilzunehmen. Man hat versucht, jede Menge Hürden zusammen so gut wie möglich zu meistern. Obwohl wir am Tag mehrere Stunden im Bus saßen und nicht immer die Chance hatten, eine lange Zeit am Stück zu forschen, war für mich jegliches Bedenken und jeder Zeitdruck verschwunden, als wir uns in den Städten mit den Menschen und der Kultur befassten. Es war privilegierend, nicht nur wegen der Reise, sondern auch weil teilweise Freundschaften geknüpft wurden.
Benedikt Krauter Während unserer Nordkapexpeditionen konnte ich viel lernen und üben, z.B.: präzise Dokumentationen schreiben, Verbesserung meiner Vortragsmethode, oder Feedback geben und nehmen. Was ich gut fand ist, dass es trotz vieler Meinungsverschiedenheiten keinen ernsthaften Streit gab, sondern, dass über die Probleme immer diskutiert und abgestimmt wurde. Insgesamt empfand ich die Expedition gelungen, denn ich habe viele interessante und spannende Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern erfahren und gelernt .Noch besser wäre es jedoch gewesen, wenn wir mehr Freizeit für z.B.: Volleyball oder Fußball spielen gehabt hätten.
Maximilian Krokotsch Die Expedition zum Nordkap war in jeder Hinsicht ein lehrreiches und prägendes Erlebnis für mich. Land und Leute unter dem Aspekt der Forschung und den damit verbundenen Zielen zu sehen, war eine neue und spannende Erfahrung, und ich habe gemerkt, wie ich an den neuen Herausforderungen und Problemstellungen gewachsen bin, auch wenn das hieß, auch mal auf ein paar Stunden Schlaf zu verzichten. Es war beeindruckend, wie viel man in diesen zwölf Tagen über die erforschten Themen und Gebiete, aber auch über die Art Präsentationen und Dokumentationen zu erstellen, Feedback zu geben und viele andere Dinge gelernt hat, die mir auch in meinem späteren Berufsleben nützen werden. Dank der hochwertigen und anspruchsvollen Tipps, die ich immer wieder von Betreuern und auch Teammitgliedern bekommen habe, konnte ich auf dieser Reise einen besonders intensiven Prozess des Lernens erleben. Ich war außerdem überrascht, wie schnell wir in dem Forschungsteam aus einer Gruppe fremder Kinder aus ganz Deutschland zu einem super Team zusammenwuchsen und uns gemeinsam den verschiedenen Herausforderungen stellten, die diese Expedition uns täglich lieferte.
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Diese Reise hat mich für mein ganzes späteres Leben unglaublich vorangebracht und hoffe bald wieder an einer Expedition teilnehmen zu können.
Jan Hendrik Niemann „Wie werden wir forschen?“, und „wie werden die Leute sein, mit denen ich jetzt zwei Wochen zusammen seien werde? Wie werde ich mit ihnen zurechtkommen?“ Diese Fragen habe ich mir auf der Zugfahrt nach Heidelberg immer wieder gestellt. Verschiedene Gedanken wanerten mir durch den Kopf und ich merkte wie meine Aufregung beim Eintreffen am Treffpunkt in Heidelberg immer weiter stieg. Als das Leitungsteam dann die Vorgehensweise und vor allem die, auf den ersten Blick, riesigen Erwartungen an jeden einzelnen Teilnehmer der Expedition vorstellte, verstärkte sich meine erste Frage sogar noch. Doch schon am ersten Tag war ein Großteil dieser Gedanken wieder Geschichte. Mit vielen Expeditionsteilnehmern habe ich mich auf Anhieb, mit anderen aber auch erst im Laufe der ersten zwei Tage gut verstanden und die Zusammenarbeit lief schon am ersten Tag problemlos. Auch mein zweiter Gedanke hatte sich spätestens am zweiten Forschungstag in Luft aufgelöst, auch wenn natürlich noch kleinere Unstimmigkeiten zwischen den gelieferten und den erwarteten Ergebnissen bestanden, die sich aber durch kleinere Anpassungen der Präsentationen einfach beheben ließen. Die Expedition war für mich ein sehr interessantes und lehrreiches Ereignis, welches ich auf jeden Fall nicht vergessen werde, nicht nur weil die Landschaft Skandinaviens einen unbeschreiblichen Eindruck hinterlässt, sondern auch, weil ich viel über die Grundsätze von wissenschaftlichem Vorgehen und Präsentieren gelernt habe.
Lasse Nitschmann Nachdem ich die Bilder und Berichte von der Nordkapexpedition, an der mein Bruder teilgenommen hat, sah und hörte, regte sich in mir der Wunsch auch teilzunehmen. Als mir dieser erfüllt wurde, ging ich sehr neugierig und aufgeregt auf die Reise. Zu meiner großen Freude kann ich sagen, dass die Expedition meine Erwartungen übertroffen hat. Besonders das Arbeiten in den Gruppen und das Wandern bereitete mir sehr viel Freude, weil ich dabei neue Leute kennenlernte und viel Neues erfuhr. Weiterhin war das Forschen mit den verschiedenen Methoden für mich ein völlig neues Erlebnis, weil wir uns im Gegensatz zu meinem Chemieunterricht in der Schule bezogen auf die Arbeitsweise die Vorgehensweise und Versuche selbst ausdenken mussten. Das fand ich sehr gut. Ich fand es spannend die Tiere zu beobachten, die in der norwegischen Tundra leben. Das Verhalten der Tiere zu untersuchen erwies sich als sehr spannend und ich erfuhr viele neue Dinge ganz ohne mediale Hilfe. Auch das Arbeiten mit den Betreuern war immer lehrreich, aber auch lustig, denn sie verstanden es Humor und Arbeit zu verbinden. Besonders was Feedback
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und Präsentationen anging, konnte ich dank hochqualitativen Verbesserungen sehr viel mitnehmen. Das Schließen neuer Freundschaften und die neu erworbenen Kenntnisse in den behandelten Sektoren machten die Expedition für mich zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Claire Pfeifer Am Anfang der Expedition war ich überaus gespannt was mich erwarten würde. Ich hatte keine großen Erwartungen und dachte es wäre nur eine weitere Chance mehr über Forschung zu lernen. Wie man im Team und unter Zeitdruck richtig arbeitet und mit Enttäuschungen umgeht, habe ich jedoch auch gelernt. Die Tatsachen, dass ich keinen Elch gesehen habe und oft das Gefühl hatte nicht voranzukommen, haben mich deprimiert, aber ich habe gelernt damit umzugehen. Ich habe viele wichtige Erfahrungen gemacht und habe daraus sehr viel gelernt. Zum Beispiel hat sich meine Teamfähigkeit durch die tägliche Übung in den Forschungsgruppen enorm verbessert und ich werde in Zukunft ungern allein arbeiten. Ich habe auch gemerkt, dass ich unter Zeitdruck ziemlich präzise arbeiten kann, vielleicht sogar besser als ohne. Diese Fähigkeit hat sich jedoch erst in diesen zwei Wochen entwickelt und darin lag eigentlich mein Ziel: mich positiv zu verändern und möglichst viel von anderen zu lernen. Ich hoffe ich kann etwas derartiges wiederholen, denn es war eine vielfältig weiterbringende Reise.
Sophie Philipp Die Nordkapexpedition war für mich ein großes Erlebnis, da ich viele neue Orte und Menschen kennengelernt habe. Das Forschen machte unglaublichen Spaß, vor allem weil ich viel neues Wissen
vermittelt
bekommen
habe.
Unsere
Gruppe
ist
wie
eine
große
Familie
zusammengewachsen, was die Zusammenarbeit in den jeweiligen Forschungsteams wesentlich vereinfacht hat. Die Stadtführungen durch Stockholm, Helsinki und Kopenhagen waren sehr interessant und gaben mir Einblicke in Kultur, Sprache, Volk und Politik. Ich habe durch die Expedition gelernt, auf unerwartete Situationen spontan zu reagieren und auch mit mangelnden Informationen oder Materialien etwas voran zu bringen.
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Maja Prautzsch Die Expedition zum Nordkap war für mich definitiv eine besondere und lehrreiche Erfahrung. Es war sehr interessant den Forschungsprozess hautnah mitzuerleben und ich habe viel Neues gesehen und gelernt. Insbesondere das Präsentieren der täglichen Ergebnisse wurde für mich fast zur Routine, obwohl ich sonst vor Referaten immer relativ aufgeregt war. Ich fand es äußerst erstaunlich wie schnell 28 fremde Schüler, die sich vorher noch nie gesehen hatten, zu einem funktionierendem Team zusammenwuchsen und werde mit Sicherheit alle sehr vermissen.
Georg Raeker Ich fand die Forschungsexpedition sehr facettenreich und interessant. Schon am Anfang hat mir gefallen, dass wir die Forschungsziele selbst festlegen durften. Der Forschungsprozess an sich war dadurch gut, da ich jeden Tag mit neuen Zielen konfrontiert wurde und immer wieder neue Methoden brauchte, um diese zu erreichen. Dazu dann an einem Tag vernünftige Ergebnisse zu Dokumentation und Präsentation zu erreichen war teilweise sehr anstrengend, aber ich habe sehr viel gelernt wie man so etwas machen kann. Ich hätte mir mehr Zeit zum Forschen und längere Pausen auf der Busfahrt gewünscht. Auch wenn es etwas utopisch klingt, hätte ich mir gerne mal einen Topf Milchreis aus der Busküche gewünscht. Aber durch die Buffets in den Hotels wurde das mittägliche Boardmenu wieder wettgemacht. Es hat Spaß gemacht und die Reise war eine große Bereicherung für mich. Daher empfehle ich sie an alle weiter, die viel Erleben wollen, aber auch Entbehrungen auf sich nehmen können.
Kathrin Raeker Für mich war die Forschungsexpedition ans Nordkap eine tolle Erfahrung. Ich glaube, ich habe viel von den Themenbereichen Präsentieren, Erarbeiten von Präsentationen und Dokumentieren von den Forschungsergebnissen mitgenommen. Herausfordernd fand ich das frühe Aufstehen und eine gute Zeiteinteilung von Dokumentation und Präsentation zu finden. Auch von der FeedbackRunde nach den Vorträgen habe ich viel dazugelernt. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, die mir in der Schule und im zukünftigen Leben hoffentlich helfen werden. Gerade durch die Feedback-Runde werde ich vor der Klasse und anderen Gruppen viel sicherer auftreten.
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Rebecca Rapp Am Anfang hatte ich Bedenken, ob die Gruppenarbeit mit so vielen Schülern verschiedener Altersgruppen funktionieren würde. Meine Zweifel erwiesen sich aber als unbegründet, denn in jeder Einzelgruppe habe ich mich sehr wohl gefühlt. So produktive Teams, in denen jeder den Anderen unterstützt, habe ich vorher noch nie erlebt. Obwohl wir oft bis in die Nacht hinein gearbeitet haben, hatte ich trotzdem immer Spaß mit den anderen Gruppenmitgliedern. Beim Präsentieren, Dokumentieren habe ich mehr gelernt als in den letzten zehn Schuljahren. Außerdem war ich vor der Expedition noch nie in Skandinavien. Der Polartag, die Rentiere und die teilweise komplett andere Vegetation haben mich sehr beeindruckt. Wir durften so viel erleben, dass ich das Gefühl habe, ich wäre zwei Monate statt elf Tage unterwegs gewesen.
Tobias Reinsch Meine Erwartungen an die Nordkap-Expedition waren schnell formuliert: Ich wollte forschen, forschen, forschen und dabei die Schönheit Skandinaviens entdecken. Und genau so passierte es dann auch. Ich lernte, dass zum Forschungsprozess mehr gehört als nur ein paar Pflanzen zu fotografieren. Die anschließende Dokumentationen und Präsentationen zeigten mir immer wieder, dass Forschung Arbeit ist, die Spaß macht. Besonders gefallen hat mir die Teamgemeinschaft, die während der Expedition immer stärker wurde. Gemeinsam schafften wir es Aufgaben unter erschwerten Bedingungen zu meistern und wuchsen immer mehr zusammen. Die Mischung aus einem starken Team und tollen Erlebnissen in Berg und Tal machten die Expedition zu einer einzigartigen Erfahrung, die Lust auf mehr macht und noch lange in meiner Erinnerung verankert bleiben wird.
Leon Schmid Normalerweise brauche ich eine Weile, bis ich mich mit anderen gut verstehe. In dieser Hinsicht habe ich auch schon früher gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Daher nahm ich an, dass ich auch diesmal eine Weile bräuchte, um mich einzuleben. Doch es kam ganz anders. Schon nach nicht mal einer Stunde lachte ich mit meinen neu gefundenen Freunden in der hintersten Reihe am lautesten von allen. Ich finde es toll, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben so gut mit zuvor fremden Person verstanden habe. Das ist eine unglaublich gute Erfahrung. Was ich von der Forschungsexpedition erwartet habe, nämlich das Forschen zu lernen, hat sich ebenfalls bestätigt. Unser Betreuer hat uns allen auf seine eigene Art beigebracht, Ergebnisse selbstbewusst zu präsentieren und dazu zu stehen, falls mal etwas schief laufen sollte. Ich habe gelernt, dass ich Teamwork ernst nehmen sollte. Man merkte, wenn in einer Gruppe die einzelnen Personen nicht zusammengespielt haben. Das konnte man zum Beispiel daran erkennen, dass die Person sich in Institut für Jugendmanagement Stiftung Heidelberg – Tel.: 06221 / 39 556-82 – www.master-mint.de
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dem jeweiligen Forschungsbereich nicht genau auskannte und dadurch die Präsentation nicht so vortragen konnte, wie sie gedacht war. Daher zwang ich mich selbst, mit anderen zusammenzuarbeiten, um nicht in eine solche Situation zu kommen. Ich fühlte mich wohl und durch die Aufteilung der Aufgaben innerhalb des Teams hatte niemand zu viel Arbeit. Auf jeden Fall hat die Forschungsexpedition meine Erwartungen erfüllt. Während den Fahrten hat man uns Filme von den anderen Expeditionen gezeigt und mich darauf aufmerksam gemacht. Mal sehen, ob ich mich nächstes Jahr dort wieder sehen werde.
Sören Sprehe Ich ging mit der Erwartung viel zu erleben und zu lernen auf die Reise Anfangs war ich noch ein wenig unsicher, doch nach den ersten Gesprächen mit den anderen Teilnehmern war mir klar, dass mir eine unvergessliche Zeit bevor stand. Schnell entstand bei den täglichen
Forschungen
ein
Zusammenhalt
im
Team.
Egal
mit
welcher
Person
ich
zusammenarbeitete, wir forschten und ergänzten uns, jeder auf seine Weise, ohne lange Kennenlernphasen. Dadurch erreichten wir unsere Ziele schneller und die Zusammenarbeit verlief nahezu reibungslos. Aufgrund des vielseitigen, aber auch niveauvollen Austausches mit den Teamkollegen, verbesserte ich meine Zielgenauigkeit in den Antworten. Diese Zielgenauigkeit half mir und auch dem Team schneller zu produktiven Ergebnissen zu gelangen. Deswegen habe ich sehr viel in so kurzer Zeit gelernt. Dazu sammelte ich Erfahrungen, selbstbewusst in der Gruppe aufzutreten. Dabei war es für mich faszinierend, auf einem ganz anderen Niveau als in meinem schulischem Umfeld um die besten Lösungsmöglichkeiten und Herangehensweisen zu streiten. Ferner konnte ich durch das Feedback der Betreuer an meinem Auftreten und den Präsentationsfähigkeiten arbeiten. Abschließend kann ich sagen, dass die Expedition meine Erwartungen nicht nur voll und ganz bestätigte, sondern sogar übertroffen hat.
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Kathrin Steinberg Die Nordkapexpedition war für mich ein sehr eindrückliches Erlebnis. Ich habe sehr viel zum Thema Präsentationen erstellen und halten gelernt, aber auch, was es bedeutet, eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen. Es war eine tolle Erfahrung, in einem Team zu arbeiten, in dem man sich aufeinander verlassen kann. Das gemeinsame Forschen hat uns als Team sehr zusammengeschweißt, es sind auch echte Freundschaften entstanden und wir hatten jede Menge Spaß zusammen! Wir forschten viel eigenständig, dies war für mich sehr spannend, da ich noch nie mit Messinstrumenten wie Luftdruckmesser oder Windmessgerät gearbeitet habe. Ebenfalls interessant war es, die verschiedenen Kulturen der skandinavischen Länder zu untersuchen und untereinander zu vergleichen. Insgesamt hat sich die Reise sehr gelohnt, es hat viel Spaß gemacht und ich habe viele neue Eindrücke gewonnen. Vielen Dank für die tolle Zeit! Ich werde mein Forscherteam sehr vermissen!!!
Shadin Stephan Die Nordkapexpedition war für mich ein überwältigendes Erlebnis. Noch nie habe ich eine solche Forschungsreise unternommen, auf der wir unsere Umwelt selbst entdecken und erkunden konnten. Ich habe nicht nur Eindrücke über die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt gewonnen und Wissen über Klima, Kultur, Wirtschaft und Infrastruktur gesammelt, sondern auch gelernt, was es bedeutet, ein Team zu sein. Vorher konnte ich über den Begriff „Teamgeist“ bloß lachen, aber nachdem wir tausende Kniebeugen abrackern mussten, weil sich einzelne Personen verspätet hatten, kann ich sagen: „Ja, wir waren wirklich ein Team!“ Jeder war für den anderen da und obwohl wir nur wenig Freizeit hatten, früh aufstehen mussten und uns sofort in die Arbeit stürzten, hatten wir echt viel Spaß! Ich glaube, ich habe in den letzten drei Monaten nicht so viel gelacht wie hier! Danke für diese Zeit. Ich hoffe noch viele solcher schönen Erlebnisse genießen zu können!
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